AirPods mit Noise Canceling angeblich noch dieses Jahr
Apple arbeitet einem Bericht zufolge an einer dritten Auflage seiner komplett drahtlosen Ohrstöpsel. Diesmal soll die Audioqualität verbessert werden.
Die AirPods sind ein Hit für Apple.
(Bild: Apple)
Die AirPods 2 könnten schneller durch Neugeräte abgelöst werden als bislang gedacht. Angeblich arbeitet Apple an der Vorstellung einer dritten Generation der komplett drahtlosen Ohrstöpsel noch vor Ende des Jahres 2019. Das berichtet das Elektronikfachblatt DigiTimes mit Sitz in Taiwan. Die AirPods 2, die als neues Topfeature die "Hey Siri"-Funktion aufweisen, waren erst im März vorgestellt worden.
ANC frisst Strom
Laut DigiTimes werden die "AirPods 3" erstmals über eine Außengeräuschunterdrückung (Active Noise Canceling, ANC) verfügen und damit den Klang verbessern. Luxshare Precision aus China soll neben Inventec aus Taiwan die Geräte produzieren. Unklar sei noch, wie es Apple gelingt, die ANC-Funktion so zu gestalten, dass sie nicht zu viel Strom frisst. Die AirPods 2 verfügen über eine etwas bessere Akkulaufzeit, allerdings nicht für alle Funktionen.
Der Analyst Ming-Chi Kuo vom taiwanischen Bankhaus TF International Securities erwartet ebenfalls neue AirPods noch 2019. Zudem sei eine vierte Baureihe für Anfang 2020 geplant. Kuo, der in Apples Lieferkette gut vernetzt ist, will vernommen haben, das eines der Modelle mit einem neuen Formfaktor und zu einem höheren Preis erscheinen wird. Intern soll Apple auf ein verändertes SiP-Design (System in package) setzen, was Platz und Kosten sparen werde. Kuo glaubt an 52 Millionen verkaufte AirPods im Jahr 2019, 2020 dann mit 75 bis 80 Millionen. Angaben zu technischen und funktionellen Details machte Kuo zunächst nicht.
Neuer Look für bessere Verkäufe?
Die AirPods 2 unterscheiden sich von den AirPods der ersten Generation optisch kaum. Neben der "Hey Siri"-Funktion, die durch einen neuen Chip implementiert wird, gibt es die Stöpsel erstmals auch mit einem QI-fähigen drahtlosen Ladecase. Dieses muss man allerdings extra bezahlen, Apple verkauft es außerdem einzeln für AirPods der ersten Generation.
Daneben macht sich Apple mit den Powerbeats Pro seiner Tochter Beats selbst Konkurrenz. Diese kommen im Mai auf den Markt, wobei sich bestimmte Farbvarianten zunächst verzögern, wie der Konzern angab.
(bsc)
