Hans Sachs, Band 106Litterar. verein, 1870 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Anno salutis 1557 arbeyt artzet auff auß baß Bawer bayd Beschluß Biß böß darauß darff darinn Darmit darnach Darumb darvon darzu Dergleich Derhalb deß Dieweil ding drey Edelman erst etwan ewer eynem Fabel faist Faßnacht faul fraw frü gantz gehn gieng gleich groß grossen gsell Haintz Flegl halt Hans Sachs hast hauß helffen herauß herr hertz hetten irem jungen kandel Kelner knecht kranck kumb kund landsknecht laß lauffen lenger leugst lieber ließ Lügenberg magd maul merck meym muß namb narren nemb neyd nyemand offt pawer sagen samb saß schaden Schaw schneyden schrey Schwanck seym seyt solt sprach spricht Hans Sachs stat straß sunst teglich teuffel thail thet thut trew trincken undter unnd spricht untrew viel waiß ward weib weiß weyt wilt wirt wolff wolt yeder yederman yetz zeuch zeyt zipperlein zwen
Beliebte Passagen
Seite 164 - Derhalb man diese katz auch scheucht. Ein yeder sie zu kauffen fleucht. Die dritt, ein hader-katz. Die dritt, das ist ein hader-katz, 5 Die all mal marr, gron, krell und kratz Mit nachparn, kinden, magd und knechten, Stät hab zu zancken und zu fechten. Wenn sie besteht ir böser laun, Bricht sie ein hader von eym zaun. 10 Nyemand kein wort sie ubersicht.
Seite 325 - Darumb so stund da ungenandt Von allerley volckes die meng Unden an dem berg mit getreng. Inn dem da hört ich einen man, 10 Der redet die schar also an: Der...
Seite 257 - Dieweil ich bin sein unbedacht. Zu-hand ward sein fraw herbracht, Und bald kam in die stuben sie, Do fiel sie für in auff die knie Und gab im so viel guter wort, 25 Der-gleich kein man nicht het erhort.
Seite 287 - Wurd flattern gar lautraysig fast. 10 Da erwacht ich in dieser sag. Da war es heller, liechter tag. Da kund ich gar wol mercken bey, Es wer ein traum und fantasey, Geleich als wol als mit den weyben, 15 Die solche schwartze kunst sind treyben. Ist doch lauter betrug unnd lügen. Zu lieb sie nyemand zwingen mügen. Wer sich die lieb lest ubergan, Der selb hat im es selb geth an, 20 Das es laufft wie ain halber narr.
Seite 29 - Bey den höfling erlangt man lob. Des sol ein junger man sich halten Zu den züchtigen, weisen, alten Und nemb ir zucht und leere an, [K l, 953J So wirdt auß im ein dapffer man. [ABC...
Seite 250 - Undter so viel tausent frawen, 10 Die auch sey inn den schalcksberg hawen. Darumb schreybt man dirs nit an schilt. Darumb sey frey ! thu, was du wilt, Das ich nur hab zu trincken wein ! Darmit bschloß er die rede sein. 15 Die fraw zu waynen anefing. Sprach : Schetzt du denn mein ehr so ring, So bist du auch nit ehren werd. Schad ist, das du lebest auff erd. Er fur auff, wolt sie schlagn und rauffen, 20 Das im die gut fraw must entlauffen.
Seite 220 - Dann müssens an der rur mir lauffen. Wann sie werden gar dürr und bloß. Ich sie dann auß der hütten stoß Und laß ein faysten einher wandern, so Wann wir sind kummen her von Flandern, Geben ein drappen umb den andern. Der narr: Vor zeyten war ich auch ein drap. Yetzund bin ich ein grosser lap 35 Und bin ein lautter guckgu woren Und hab gewunnen lange obren, * 26 C Rur mit 1.
Seite 63 - Ich will dich füren in ein pad, Darinn dich muß der hencker krawen. Der nachpaur: Mein lieber nachbaur, halt dein frawen! Schaw! wie thun ir die augen glitzen!