DE10010870A1 - Adaptiver regelbasierter Mechanismus und Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussung von Leistungsmerkmalen - Google Patents

Adaptiver regelbasierter Mechanismus und Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussung von Leistungsmerkmalen

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Abstract

Ein adaptiver, regelbasierter Mechanismus und ein Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussung widersprüchlicher Leistungsmerkmale enthalten folgende Schritte: Bestimmung widersprüchlicher Leistungsmerkmale, die zur Ausführung als Reaktion auf ein Ereignis verfügbar sind; Prüfung der widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines der widersprüchlichen Merkmale gegenüber anderen widersprüchlichen Merkmalen Priorität erhält; erhält eines der widersprüchlichen Leistungsmerkmale Priorität, Wahl dieses widersprüchlichen Merkmals zur Ausführung; und dann, wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, Aufforderung an den Nutzer, eine Wahl zu treffen, um die gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungsmerkmale zu lösen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen adaptiven regelba­ sierten Mechanismus und ein Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerkmale.
Derzeitige Kommunikationssysteme bieten dem Nutzer eine be­ achtliche Anzahl Leistungsmerkmale, wie z. B. Anrufweiterschal­ tung, akustisches Anklopfen, Halten einer Verbindung, Kurzwahl etc. Die Telephongesellschaften und die Lieferanten von Fern­ sprechnebenstellenanlagen (PBX - Private Branch Exchange) bieten ständig neue Leistungsmerkmale an. Dank der zur Verfü­ gung stehenden Technologie, die eine maßgeschneiderte Anpas­ sung der Leistungsmerkmale an jeden Nutzer gestattet, kann die Zahl der tatsächlich verfügbaren Leistungsmerkmale nahezu be­ liebig sein. Dadurch wird die Aufgabe, Widersprüche zwischen den Leistungsmerkmalen zu regeln, sehr schwierig.
Unbestimmtheitskonflikte treten auf, wenn zwei oder mehr nicht miteinander kompatible einem Nutzer zur Verfügung stehende Leistungsmerkmale als Reaktion auf ein Ereignis gleichzeitig aufzurufen sind. Es seien beispielsweise die Funktionen Anruf­ weiterschaltung bei besetzt (CFB - Call Forwarding Busy) und akustisches Anklopfen (CW - Call Waiting) betrachtet. Beide Leistungsmerkmale sind Erweiterungen einer Anrufannahmefunk­ tion (TC - Call Terminating). Bei einer normalen Ausführung der TC-Funktion wird ein ankommender Anruf zurückgewiesen, wenn gerade ein vorliegender Anruf getätigt wird. Die Lei­ stungsmerkmale CFB und CW definieren jedoch Abweichungen von diesem Handhabungsverfahren für ankommende Anrufe. Während der Ausführung der CFB-Funktion wird ein ankommender Anruf zu einer anderen Nebenstelle weitergeschaltet, wenn ein vorlie­ gender Anruf im Gange ist. Während der Ausführung der CW-Funk­ tion wird ein Wobbelton erzeugt, wenn ein ankommender Anruf erhalten wird und ein vorliegender Anruf im Gange ist. Ist ein Nutzer sowohl Teilnehmer des CFB- als auch des CW-Leistungs­ merkmals und wird ein ankommender Anruf erhalten, wenn ein vorliegender Anruf im Gange ist, tritt ein Konflikt ein, da der ankommende Anruf nicht gleichzeitig an eine andere Neben­ stelle weitergeschaltet und vom angerufenen Teilnehmer beant­ wortet werden kann.
Die Probleme in Zusammenhang mit der gegenseitigen Beeinflus­ sung von Leistungsmerkmalen sind bereits behandelt worden; vgl. beispielsweise: N. Griffeth und Y. Lin "Extending Telecommunications Systems: The Feature-Interaction Problem", Computer 14-18, August 1993; E. Cameron et al., "A Feature Interaction Benchmark for IN and Beyond", Feature Interactions in Telecommunications Systems, 1-23, IOS Press, 1994; D. Keck und P. Kuehn, "The Feature and Service Interaction Problem in Telecommunications Systems: A Survey", IEEE Transactions of Software Engineering, 779-796, Oktober 1998.
Um Konflikte durch die gegenseitige Beeinflussung von Lei­ stungsmerkmalen regeln zu können, werden manchen zum Stand der Technik gehörigen Kommunikationssystemen durch den Entwickler des Kommunikationssystems von Anfang an Prioritäten zugeord­ net. In den meisten Fällen sind diese Prioritäten in den Soft­ wareprogrammen fest codiert. Als Ergebnis muß jedes Leistungs­ merkmal mit Teilen seines Codes jede mögliche gegenseitige Beeinflussung mit einem anderen Leistungsmerkmal explizit be­ rücksichtigen. Dies erfordert natürlich die vollständige Kenntnis der anderen Leistungsmerkmale, mit denen eine ge­ genseitige Beeinflussung stattfinden kann. Das Programmieren eines Codes für Leistungsmerkmale, der alle anderen Merkmale berücksichtigt, ist nicht nur eine äußerst komplexe Aufgabe, sondern eigentlich unmöglich, vor allem angesichts von Lei­ stungsmerkmalen, die durch Dritte entwickelt und einem vor­ handenen Kommunikationssystem hinzugefügt werden. Dieses Problem wird durch den Trend in Richtung offener, komponenten­ basierter Kommunikationssysteme verdeutlicht, die es den Nut­ zern gestattet, eigene Leistungsmerkmale zu entwickeln und hinzuzufügen.
Bei manchen Kommunikationssystemen ist eine Rangfolge einge­ richtet worden, um die Auswahl von Leistungsmerkmalen im Falle gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerk­ male auf Basis eines Leistungsmerkmals der höchsten Priorität vorzugeben. Das Hansen et al. erteilte US-Patent Nr. 4,695,977 offenbart beispielsweise ein Telekommunikationssystem zur Ver­ mittlung von Sprache und Daten, das von einem Computer gesteu­ ert wird, der eine nichtprozedurale bzw. deskriptive Sprache ausführt, die die explizite Regelung der gegenseitigen Beein­ flussung zwischen Leistungsmerkmalen durch die die Programme abwickelnden Programmskripte zuläßt. Während der Laufzeit des Systems können die Skripte, deren Tripel eine bestimmte Funk­ tion implementieren, bestimmen, ob Leistungsmerkmale niedrige­ rer Priorität implementiert werden dürfen oder nicht. Diese Vorgehensweise berücksichtigt jedoch nicht solche Leistungs­ merkmale, die andere Leistungsmerkmale spezialisieren. Außer­ dem ist es mit dieser Vorgehensweise nicht möglich, Rangfolg­ elisten für jeden Nutzer zu erstellen, die die Präferenzen des betreffenden Nutzers zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerkmale angeben.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen neuen adaptiven, regelbasierten Mechanismus und ein Vorfahren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerkmale bereitzustellen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in einem System, in dem zwei oder mehr unbestimmte Leistungsmerkmale als Reaktion auf ein Ereignis ausgeführt werden können, was zu einer gegenseitigen Beeinflussung widersprüchlicher Leistungs­ merkmale führt, ein adaptives, regelbasiertes Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Lei­ stungsmerkmale bereitgestellt, das folgende Schritte aufweist:
Bestimmung unbestimmter Leistungsmerkmale, die zur Ausführung als Reaktion auf ein Ereignis verfügbar sind;
Prüfung dieser unbestimmten Leistungsmerkmale, um zu bestim­ men, ob eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale gegenüber anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale Priorität erhält, Wahl dieses unbestimmten Leistungsmerkmals zur Ausfüh­ rung; und
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale keine Prio­ rität erhält, Aufforderung an einen Nutzer, eines dieser unbe­ stimmten Leistungsmerkmale zur Ausführung zu wählen, um da­ durch gegenseitige Beeinflussungen widersprüchlicher Lei­ stungsmerkmale zu lösen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in einem Telephoniekommunikationssystem, bei dem als Reaktion auf ein Ereignis ein Dienst zu leisten ist, wobei dieses System eine Vielzahl ausführbarer widersprüchlicher Leistungsmerkmale aufweist, die die verfügbaren Optionen darstellen, die zur Leistung dieses Dienstes ausgeführt werden können, ein adapti­ ves, regelbasiertes Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beein­ flussungen widersprüchlicher Leistungsmerkmale bereitgestellt, das folgende Schritte aufweist:
Bestimmung der widersprüchlichen Leistungsmerkmale, die zur Ausführung verfügbar sind;
Prüfung dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu be­ stimmen, ob eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen widersprüchlichen Leistungsmerkmalen Priori­ tät erhält;
wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale Priori­ tät erhält, Ausführung dieses widersprüchlichen Leistungsmerk­ mals zur Leistung des Dienstes und wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, Aufforderung an einen Nutzer, eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale zur Ausführung zu wählen, um dadurch gegenseitige Beeinflussungen widersprüchlicher Lei­ stungsmerkmale zu lösen und das gewählte widersprüchliche Leistungsmerkmal auszuführen, um dadurch den Dienst zu lei­ sten.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein adaptiver, regelbasierter Mechanismus zur Lösung gegen­ seitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerkmale bereitgestellt, wenn eine Vielzahl widersprüchlicher Lei­ stungsmerkmale gleichzeitig als Reaktion auf ein Ereignis ausgeführt werden kann, wobei der Mechanismus folgendes auf­ weist:
eine Einrichtung zur Bestimmung widersprüchlicher Leistungs­ merkmale, die zur Ausführung als Reaktion auf das Ereignis verfügbar sind;
eine Einrichtung zur Prüfung dieser widersprüchlichen Lei­ stungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser widersprüch­ lichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen widersprüchlichen Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
eine Einrichtung zur Wahl dieses widersprüchlichen Leistungs­ merkmals, das Priorität erhält, zur Ausführung, falls es vorhanden ist; und
eine Einrichtung zur Aufforderung an den Nutzer, ein Wahl zu treffen, um diese gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungsmerkmale zu lösen, wenn kein widersprüchliches Lei­ stungsmerkmal vorhanden ist, das Priorität erhält.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in einem System, in dem zwei oder mehr unbestimmte Leistungsmerk­ male als Reaktion auf ein Ereignis ausgeführt werden können, was zu einer gegenseitigen Beeinflussung widersprüchlicher Leistungsmerkmale führt, ein adaptives, regelbasiertes Verfah­ ren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerkmale bereitgestellt, das folgende Schritte auf­ weist:
Bestimmung unbestimmter verfügbarer Leistungsmerkmale zur Aus­ führung als Reaktion auf ein Ereignis;
Prüfung dieser unbestimmten Leistungsmerkmale, um zu bestim­ men, ob eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale gegenüber anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale Priorität erhält, Wahl dieses unbestimmten Leistungsmerkmals zur Ausfüh­ rung; und
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale keine Prio­ rität erhält, Vergleichen der den unbestimmten Leistungsmerk­ malen zugeordneten Ebene mit der einem zu diesem Ereignis gehörigen Nutzer zugeordneten Ebene; wenn die mindestens einem unbestimmten Leistungsmerkmal zugeordnete Ebene höher ist als die Ebene des Nutzers, automatische Wahl eines der unbestimm­ ten Leistungsmerkmale, um die gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungsmerkmale zu lösen; andernfalls Aufforderung an den Nutzer, eine Wahl zu treffen, um dadurch die gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungs­ merkmale zu lösen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in einem Telephoniekommunikationssystem, in dem ein Telephonan­ ruf-Verbindungsdienst als Reaktion auf einen Telephonanruf zu leisten ist, wobei das System eine Vielzahl ausführbarer widersprüchlicher Leistungsmerkmale enthält, die die verfüg­ baren Optionen darstellen, die zur Leistung des Dienstes aus­ geführt werden können, ein adaptives, regelbasiertes Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerkmale während der Leistung dieses Dienstes bereit­ gestellt, das folgende Schritte aufweist:
Aufforderung eines anrufenden Teilnehmers, eine Option aus einer Reihe Optionen zu wählen;
Bestimmung der zur Ausführung verfügbaren widersprüchlichen Leistungsmerkmale;
Prüfung dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu be­ stimmen, ob eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale Priorität gegenüber den anderen widersprüchlichen Leistungs­ merkmalen erhält;
wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale Prio­ rität erhält, Ausführen dieses widersprüchlichen Leistungs­ merkmals, um dadurch den Dienst zu leisten; und
wenn ein widersprüchliches Merkmal keine Priorität erhält, Prüfung von Regeln einer Richtlinie, die die Wahl der Lei­ stungsmerkmale regelt, um zu bestimmen, ob die Regeln der Richtlinie ein oder mehrere Leistungsmerkmale aus dem Konflikt herausnehmen; Aufforderung an einen Nutzer, eine Wahl aus den verbleibenden widersprüchlichen Leistungsmerkmalen zu treffen, um die gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungs­ merkmalen zu lösen; und Ausführung des gewählten Leistungs­ merkmals, um dadurch diesen Dienst zu leisten.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein computerlesbares Medium bereitgestellt, das einen Com­ puterprogrammcode zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen der widersprüchlichen Leistungsmerkmale enthält, das folgendes aufweist:
einen Computerprogrammcode zur Bestimmung widersprüchlicher Leistungsmerkmale, die als Reaktion auf ein Ereignis zur Aus­ führung verfügbar sind;
einen Computerprogrammcode zur Prüfung der widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser wider­ sprüchlichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen widersprüch­ lichen Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
einen Computerprogrammcode zur Wahl eines widersprüchlichen Leistungsmerkmals zur Ausführung, wenn eines der widersprüch­ lichen Leistungsmerkmale Priorität erhält; und
einen Computerprogrammcode zur Aufforderung eines Nutzers, eines der widersprüchlichen Leistungsmerkmale zur Ausführung zu wählen, wenn eines der widersprüchlichen Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, um dadurch die gegenseitigen Beein­ flussung der widersprüchlichen Leistungsmerkmale zu lösen.
Die vorliegende Erfindung bringt Vorteile dadurch, daß nach dem Aufruf des adaptiven, regelbasierten Mechanismus gegen­ seitige Beeinflussungen der Leistungsmerkmale gelöst werden, wodurch die Ausführung von Diensten möglich wird. Falls ge­ wünscht, können Regeln festgelegt werden, die die Wahl von Leistungsmerkmalen regeln, wenn in Zukunft die gleichen Dien­ ste geleistet werden sollen. Da die gegenseitigen Beeinflus­ sungen der Leistungsmerkmale auf eine adaptive Weise gelöst werden, können verschiedene Nutzer ihre eigenen Rangfolgen aufstellen.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nunmehr detaillierter unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnun­ gen beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm eines Kommunikationsssytems mit einer Mehrzahl Nutzerplätze;
Fig. 2 die Prioritäten der Nutzerebenen im Kommunikations­ system von Fig. 1;
Fig. 3 ein Diagramm eines Anwendungsfalls einer Anrufannahme­ funktion, die durch die Leistungsmerkmale Anrufweiterschaltung bei besetzt und akustisches Anklopfen erweitert ist;
Fig. 4 die Schritte, die bei der Abwicklung eines Dienstes für einen ankommenden Anruf zur Anrufannahme, Anrufweiterschaltung bei besetzt und akustisches Anklopfen durchgeführt werden;
Fig. 5a bis 5c Fußdiagramme, die die Schritte während der Ab­ wicklung eines adaptiven, regelbasierten Mechanismus zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Lei­ stungsmerkmale gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen;
Fig. 6 ein Flußdiagramm mit den während der Filterung der ge­ genseitigen Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerk­ male durchgeführten Schritten;
Fig. 7 seitens des Nutzers wählbare Symbole, die wider­ sprüchliche Leistungsmerkmale darstellen; und
Fig. 8 ein Pop-up-Dialogfeld, das einem Nutzer während der Ausführung des adaptiven, regelbasierten Mechanismus zur Lösung gegenseitiger Beeinflussung widersprüchlicher Lei­ stungsmerkmale präsentiert wird.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Die vorliegende Erfindung betrifft einen adaptiven, regelba­ sierten Mechanismus und ein Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen von Leistungsmerkmalen in Umgebungen, in denen zwei oder mehr unbestimmte Leistungsmerkmale gleichzeitig als Reaktion auf ein Ereignis aufgerufen werden können, was in einem Konflikt resultiert. Die vorliegende Erfindung beruht auf einer Trennung zwischen der Richtlinie und dem Mechanismus zur Ausführung von Funktionen bzw. Leistungsmerkmalen. Die von der Umgebung zur Ausführung der Leistungsmerkmale bereitge­ stellte Richtlinie erkennt und löst bekannte oder potentielle gegenseitige Beeinflussungen von Leistungsmerkmalen. Die Richtlinie ist insofern auswählbar, als sie keine interne Kenntnis der Mechanismen benötigt. Es ist nur erforderlich, daß Leistungsmerkmale einen gemeinsamen Satz Verfahren oder Funktionen implementieren, anhand derer die Richtlinie ein Leistungsmerkmal beispielsweise daraufhin abfragen kann, ob es in einer gegebenen Situation anwendbar ist und welche Lei­ stungsmerkmale es erweitern. Ein System mit der Trennung zwi­ schen Richtlinie und Mechanismus kann dementsprechend den Anforderungen eines offenen, weiterentwickelbaren Systems gerecht werden. Der Klarheit halber wird nunmehr eine Ausfüh­ rungsform eines adaptiven, regelbasierten Mechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, der in einem Telepho­ nie-Kommunikationssystem implementiert ist.
Fig. 1 zeigt ein Kommunikationssystem, das allgemein mit Bezugszeichen 10 gekennzeichnet ist. In diesem Beispiel ent­ hält das Kommunikationssystem 10 einen kommerziellen Standort 12 mit einer Mehrzahl Personal Computer 14, von denen zwei beispielhaft dargestellt sind, die über ein lokales Netz mit einem Telephonie-Server 16 verbunden sind. Der Telephonie- Server 16 ist mit einem Telephonnetz 18 verbunden, z. B. einem öffentlichen Wählnetz (PSTN - Public Switched Telephone Net­ work). Personal Computer 20 in Standorten der Kunden sind ebenfalls mit dem Telephonnetz 18 verbunden. Jeder Personal Computer 14 und 20 ist mit der erforderlichen Kommunikations- Hardware und -Software ausgerüstet, um den Aufbau von Tele­ phonanrufen mit anderen Kommunikationsgeräten zu gestatten.
Die Hardware- und Software-Ressourcen der Personal Computer 14 und 20, die deren Funktion als Tisch-Funktionstelephongeräte ermöglichen, stellen den Nutzern Telephonfunktionen bereit, die eine erweiterte Funktionalität bieten. Diese Leistungs­ merkmale können von Nutzern der Personal Computer programmiert oder vom Administrator des kommerziellen Standortes 12 oder vom Entwickler des Kommunikationssystems 10 eingerichtet wer­ den. Die in jedem Personal Computer verfügbaren Leistungsmerk­ male sind in Rangfolge- und Kompatibilitätsmatrizen aufgeli­ stet, die im Speicher abgelegt sind. Im kommerziellen Standort 12 sind die Rangfolge- und Kompatibilitätsmatrizen im Speicher des Telephonie-Servers gespeichert, während die Rangfolge- und Kompatibilitätsmatrizen in den Standorten der Kunden in resi­ denten Speichern in den Personal Computern 20 gespeichert sind. Die Rangfolge- und Kompatibilitätsmatrizen definieren Regeln, die die Wahl von Leistungsmerkmalen regeln, um wider­ sprüchliche und kompatible Leistungsmerkmale abwickeln zu können, wodurch Dienste als Reaktion auf Ereignisse ausgeführt werden können. Insbesondere bestimmen Einträge in der Rang­ folgematrix die Präferenz eines Nutzers, wenn er zwei oder mehr widersprüchliche Leistungsmerkmale zur Verfügung hat, die gleichzeitig als Reaktion auf ein Ereignis ausgeführt werden können. Einträge in der Kompatibilitätsmatrix bestimmen mit­ einander kompatibel Leistungsmerkmale, die als Reaktion auf ein Ereignis gleichzeitig auszuführen sind.
Wie in Fig. 2 dargestellt, können verschiedene Regelebenen entsprechend verschiedener Nutzerebenen im Kommunikations­ system 10 (in kommerziellen Standorten meistens üblich) vor­ liegen. In diesem Fall können die von einem Nutzer mit höherer Priorität erstellten Regeln von einem Nutzer mit niedrigerer Priorität nicht außer Kraft gesetzt werden. Die Regeln verwen­ den eine Wenn-Dann-(If-Then)-Struktur und können einfache arithmetische Operatoren enthalten. Variablen sind durch ein vorangestelltes "?" gekennzeichnet, und jedes andere Symbol ist ein terminales Zeichen. Das Ausführungsmodell für Regeln folgt dem eines typischen Expertensystems mit Vorwärtsver­ kettung wie das OPS-5. Die einzige vorgenommene Erweiterung ist, daß Regeln in Phasen auszuführen sind, wo dies angegeben ist. Die Regeln in Phase 1 werden deshalb vor den Regeln in Phase 2 usw. angewendet, bis keine weiteren Regeln mehr gefun­ den werden können. Die Ausführung geht dann zur nächsten Phase weiter. Auf diese Weise wird das Ergebnis der Anwendung des Regelsatzes aus einer Phase in "Pipeline"-Verarbeitung in den Regelsatz der nachfolgenden Phase überführt.
Die Personal Computer ermöglichen die Bestückung des Kommuni­ kations-Softwaresystems über Steckkarten mit Leistungsmerk­ malen zum Zeitpunkt des Entwurfs und zum Zeitpunkt des Ab­ laufs. Da die Nutzer das Kommunikations-Softwaresystem mittels Steckkarte mit neuen Leistungsmerkmalen bestücken können, ist es möglich, daß neue Leistungsmerkmale hinzugefügt werden, die mit den vorhandenen in Konflikt stehen. Eine gegenseitige Be­ einflussung durch ein widersprüchliches Leistungsmerkmal wird angezeigt, wenn mehr als ein Leistungsmerkmal als Reaktion auf ein Ereignis ausgeführt werden kann und das Ergebnis der Aus­ führung potentiell unbestimmt ist. Normalerweise befinden sich in den Rangfolge- und Kompatibilitätsmatrizen keine Einträge, die Regeln zur Lösung von Konflikten definieren, die sich als Ergebnis der durch Endnutzer hinzugefügte Leistungsmerkmale ergeben. Wenn die gegenseitige Beeinflussung von Leistungs­ merkmalen nicht durch definierte Regeln gelöst werden kann, wird ein adaptiver, regelbasierter Mechanismus aufgerufen, der den Nutzer eines Personal Computers auffordert, eine Wahl der Leistungsmerkmale zu treffen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform beruht das Konzept der Erweiterung der Leistungsmerkmale auf einer Darstellung der Leistungsmerkmale als Bedingungs-/Aktions-Regeln. Bei einer Bedingungs-/Aktions-Regel definiert jede Bedingung eine Vor­ bedingung für die Anwendung eines Leistungsmerkmals. Erwei­ terungen sind vergleichbar mit Spezialisierungen bei der objektorientierten Programmierung, bei der eine Unterklasse das Verhalten einer Überklasse durch Hinzufügen von Attributen und Operationen erweitert. Bei der vorliegenden Erfindung definiert eine Erweiterung eines alternativen Ablaufs der Aus­ führung eines Leistungsmerkmals.
Erweiterungen sind durch Aussagen (Assertions) mit einer Syntax ähnlich der von Prolog definiert und haben im allge­ meinen folgende Form:
assertion(arg1,arg2,. . .,argN).
Aussagen, die Erweiterungen (Extensions) definieren, haben die Form:
extends(feature2,feature1),
wobei Feature 2 (Leistungsmerkmal) Feature 1 erweitert und an­ stelle von Feature 1 ausgeführt wird.
Aussagen, die miteinander kompatibel Leistungsmerkmale defi­ nieren, haben die Form:
compatible(feature3,feature1),
wobei Feature 3 und Feature 1 kompatibel sind und gemeinsam als Reaktion auf ein Ereignis ausgeführt werden.
Beispielsweise seien die Leistungsmerkmale Anrufannahmefunk­ tion (TC), Anrufweiterschaltung bei besetzt (CFB) und akusti­ sches Anklopfen (CW) betrachtet. Jedes dieser Leistungsmerk­ male kann als Reaktion auf das Ereignis eines ankommenden Anrufs aufgerufen werden und wird unter derselben Vorbedin­ gung, nämlich "keine Verbindung verfügbar" ausgelöst. Die CFB- und CW-Funktionen sind beide Erweiterungen der TC-Funktion und definieren alternative Maßnahmen, die zu ergreifen sind, wenn ein ankommender Anruf vorliegt und keine Verbindung verfügbar ist, anstelle das typische Anrufrückweiseverfahren auszufüh­ ren. Die Leistungsmerkmale CFB und CW haben die Form:
extends(CFB,TC)
extends(CW,TC).
Fig. 3 stellt das Konzept der "Erweiterung" zwischen Nutzungs­ fällen dar. Jedes Leistungsmerkmal ist durch einen Nutzungs­ fall in Form einer Ellipse dargestellt. Beide Leistungsmerkma­ le CW und CFB sind als Erweiterung des TC-Leistungsmerkmals dargestellt (die "extends"-Pfeile sind auf das erweiterte Lei­ stungsmerkmal gerichtet). Der Nutzungsfall TC beschreibt den normalen Verhaltensablauf zur Verarbeitung eines ankommenden Anrufs. Die Nutzungsfälle CW und CFB beschreiben außergewöhn­ liche Abläufe, die einzuhalten sind, wenn im Nutzungsfall TC bestimmte Vorbedingungen erfüllt werden.
Jede Erweiterung betrifft einen bestimmten Punkt (oder Kon­ trollpunkt) im erweiterten Nutzungsfall. In diesem Punkt wird eine zur Erweiterung gehörige Vorbedingung geprüft und, sofern sie erfüllt wird, wird der entsprechende Ausnahmeablauf be­ folgt. Ist ein Ausnahmeablauf beendet, geht er von diesem Kon­ trollpunkt aus wieder in den normalen Ablauf des erweiterten Anwendungsfalls über. In diesem Phase erfolgt eine Kontrolle auf die Vorbedingung, um die erfolgreiche Beendigung des Aus­ nahmeablaufs sicherzustellen. Die erfolglose Beendigung eines Ausnahmeablauf kann wiederum einen weiteren Ausnahmeablauf auslösen. Da Erweiterungen von Nutzungsfällen selbst erweitert werden können, können Leistungsmerkmale andere Leistungsmerk­ male erweitern, die selbst Leistungsmerkmale erweitern. Das letzten Leistungsmerkmal der Erweiterungskette erhält Priori­ tät über die anderen.
Fig. 4 stellt die Situation dar, in der alle drei durch die Leistungsmerkmale TC, CFB und CW vorgeschriebenen Aktionen ausgeführt werden können. Die normale Aktion als Reaktion auf den Erhalt einen ankommenden Anrufs, wenn keine Verbindung verfügbar ist, ist die Rückweisung des Anrufs nach Ausführung des Leistungsmerkmals TC (Aktion 4). Sind die Leistungsmerk­ male CFB und CW aktiv, kann der ankommende Anruf entweder durch Weiterschaltung des Anrufs (Aktion 6) oder durch Melden den Anrufs an den Nutzer durch einen Wobbelton (Aktion 8) ab­ gewickelt werden. Es sollte nur eine dieser beiden letztge­ nannten Aktionen erfolgen, da ihre Auswirkungen zueinander im Widerspruch stehen. Der ankommende Anruf kann nicht gleich­ zeitig sowohl weitergeschaltet als auch angekündigt werden.
Wie oben erwähnt, definieren die Einträge in den Rangfolge- und Kompatibilitätsmatrizen typischerweise die Regeln, die das oder die im Falle eines Leistungsmerkmalskonflikts auszufüh­ rende(n) Leistungsmerkmal(e) bestimmen. Ein Beispiel einer Rangfolgematrix ist nachstehend für die Leistungsmerkmale CFB und CW dargestellt. In dieser Rangfolgematrix bedeutet ein Eintrag "1", daß ein Leistungsmerkmal Vorrang gegenüber einem anderen hat, während ein Eintrag "0" ein Merkmal kennzeichnet, demgegenüber ein anderes Leistungsmerkmal Vorrang hat. In die­ sem Beispiel hat also das CFB-Leistungsmerkmal Vorrang vor dem CW-Leistungsmerkmal.
Diese Rangfolgematrix definiert demnach die Rangfolgeregel:
precedes(CFB,CW)
Wie oben erwähnt, können Leistungsmerkmale miteinander kompa­ tibel sein, so daß in diesem Fall ihre gemeinsame Ausführung erwartet wird. Die Kompatibilitätsmatrix (nicht dargestellt) hat eine ähnliche Form wie die Rangfolgematrix. Einträge in der erstgenannten Matrix definieren Regeln, die Leistungsmerk­ male festlegen, die gemeinsam ausgeführt werden können. So kann beispielsweise eine Gebührenerfassungsfunktion gleichzei­ tig mit den Leistungsmerkmalen TC, CFB und CW ausgeführt wer­ den, da das Gebührenerfassungsfunktion einen anderen Dienst leistet als der Abwicklungsdienst für ankommende Anrufe. Für dieses Beispiel definiert die Kompatibilitätsmatrix die Kom­ patibilitätsregel:
compatible(?any,billing)
Es versteht sich, daß die von den Rangfolge- und Kompatibili­ tätsmatrizen definierten Regeln, die die Abwicklung der Lei­ stungsmerkmale bestimmen, für verschiedene Nutzer entsprechend ihrer Präferenzen unterschiedlich sein können.
Tritt ein Ereignis ein und können zwei oder mehr widersprüch­ liche Leistungsmerkmale als Reaktion auf das Ereignis ausge­ führt werden, wird der adaptive, regelbasierte Mechanismus aufgerufen, um den Konflikt zu lösen. Im Kommunikationssystem 10 ruft der Telephonie-Server 16 den adaptiven, regelbasierten Mechanismus auf, wenn eine gegenseitige Beeinflussung wider­ sprüchlicher Leistungsmerkmale in einem der Personal Computer 14 bestimmt wird. Die Personal Computer 20 rufen den adapti­ ven, regelbasierten Mechanismus auf, wenn eine gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungsmerkmale an den Standorten der Kunden bestimmt wird.
In Fig. 5a bis 5c sind die Schritte des adaptiven, regelba­ sierten Mechanismus zur Lösung von Konflikten dargestellt. Wie daraus ersichtlich ist, implementiert der adaptive, regelba­ sierte Mechanismus einen dreiphasigen Prozeß, um gegenseitige Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerkmale zu lösen. In Phase 1 (siehe Fig. 5a) werden Konflikte zwischen Lei­ stungsmerkmalen bestimmt. Zunächst werden ein Konfliktsatz und ein ausführbarer Satz geöffnet (Block 100). Die zu dem als Reaktion auf ein Ereignis zu erbringenden Dienst gehörigen Leistungsmerkmale werden dann geprüft, um zu bestimmen, ob sie auf den zu leistenden Dienst anwendbar sind (Block 102). Ist dies der Fall, wird das Leistungsmerkmal zum Konfliktsatz hin­ zugefügt (Block 104). Dieser Prozeß wird so oft durchgeführt, bis alle Leistungsmerkmale geprüft worden sind (Block 106).
Nach Abschluß der Ausführung von Phase 1 wird Phase 2 des adaptiven, regelbasierten Mechanismus durchgeführt (siehe Fig. 5b). In Phase 2 wird der Konfliktsatz geprüft, um zu bestim­ men, ob sich mehr als ein Leistungsmerkmal im Konfliktsatz befindet (Block 110). Ist mehr als ein Leistungsmerkmal im Konfliktsatz, wird jedes Leistungsmerkmal geprüft, um zu be­ stimmen, ob es andere Merkmale im Konfliktsatz erweitert (Block 112). Erweitert ein Leistungsmerkmal andere Merkmale, werden die erweiterten Merkmale aus dem Konfliktsatz entfernt (Block 114). Liegen Leistungsmerkmale im Konfliktsatz vor, die durch andere Merkmale nicht erweitert werden, werden die Rang­ folgeregeln geprüft, um zu bestimmen, ob ein Merkmal gegenüber einem anderen im Konfliktsatz Vorrang hat (Block 116). Lei­ stungsmerkmale, denen gegenüber ein anderes Merkmal Vorrang hat, werden aus dem Konfliktsatz entfernt (Block 118). Liegen Leistungsmerkmale im Konfliktsatz vor, die von anderen Merk­ malen nicht erweitert werden oder denen gegenüber andere Merk­ malen nicht Vorrang haben, werden die Kompatibilitätsregel ge­ prüft, um zu bestimmen, ob Leistungsmerkmale im Konfliktsatz mit anderen Leistungsmerkmalen im Konfliktsatz kompatibel sind (Block 120). Sind Leistungsmerkmale mit anderen kompatibel, werden sie aus dem Konfliktsatz entfernt (Block 122) und zum ausführbaren Satz hinzugefügt (Block 124).
Nachdem die obigen Schritte für alle Leistungsmerkmale im Kon­ fliktsatz ausgeführt worden sind, ist Phase 2 abgeschlossen und Phase 3 des adaptiven, regelbasierten Mechanismus beginnt (Fig. 5c). In Phase 3 wird der Konfliktsatz geprüft, um zu be­ stimmen, ob mehr als ein Leistungsmerkmal vorliegt (Block 130). Ist nur ein Leistungsmerkmal vorhanden, wird es zum aus­ führbaren Satz hinzugefügt (Block 132). Der adaptive, regel­ basierte Mechanismus wird dann verlassen, und das oder die Leistungsmerkmale im ausführbaren Satz werden zur Leistung des zu erbringenden Dienstes ausgeführt. Befindet sich mehr als ein Leistungsmerkmal im Konfliktsatz, wird dem Nutzer ein Pop- up-Dialogfeld 200 (siehe Fig. 8) mit einer Liste der Lei­ stungsmerkmale im Konfliktsatz präsentiert. Das Pop-up-Dialog­ feld 200 gestattet dem Nutzer die Wahl eines Merkmals im Kon­ fliktsatz und die Vorgabe, daß es gegenüber dem/den anderen Leistungsmerkmal(en) Vorrang hat, indem die Taste "precedes" 202 betätigt wird, oder die Vorgabe, daß die Leistungsmerkmale kompatibel sind, indem die Taste "compatible" 204 betätigt wird (Block 134a, 134b und 134c). Der Nutzer kann ebenfalls vorgeben, ob die Wahl für künftige Anwendungen gelernt werden soll, indem das Kästchen "Learn" 206 gewählt wird.
Wählt der Nutzer ein Leistungsmerkmal, das gegenüber dem/den anderen Merkmal(en) Vorrang haben soll, wird das gewählte Leistungsmerkmal dem ausführbaren Satz hinzugefügt (Block 136). Der Nutzer kann der Rangfolgematrix eine dem gewählten Leistungsmerkmal entsprechende Rangfolgeregel hinzufügen, in­ dem er das Kästchen "Learn" 206 wählt (Block 138). Wird eine Rangfolgeregel hinzugefügt, wird die Rangfolgematrix aktua­ lisiert (Block 140) und der adaptive, regelbasierte Mechanis­ mus wird verlassen. Das oder die Leistungsmerkmale im ausführ­ baren Satz werden dann zur Leistung des zu erbringenden Dien­ stes ausgeführt. Beschließt der Nutzer, der Rangfolgematrix keine Rangfolgeregel hinzuzufügen, wird der adaptive, regel­ basierte Mechanismus verlassen. Das oder die Leistungsmerkmale im ausführbaren Satz werden dann zur Leistung des zu erbrin­ genden Dienstes ausgeführt.
Gibt der Nutzer an, daß die Leistungsmerkmale kompatibel sind, wird der Konfliktsatz zum ausführbaren Satz hinzugefügt (Block 146). Der Nutzer kann entsprechend der Wahl eine Kompatibili­ tätsregel zur Kompatibilitätsmatrix hinzufügen, indem er das Kästchen "Learn" wählt (Block 148). Ist eine Kompatibilitäts­ regel hinzuzufügen, wird die Kompatibilitätsmatrix aktuali­ siert (Block 150) und der adaptive, regelbasierte Mechanismus wird verlassen. Die Leistungsmerkmale im ausführbaren Satz werden dann zur Leistung des zu erbringenden Dienstes ausge­ führt. Beschließt der Nutzer, der Kompatibilitätsmatrix keine Kompatibilitätsregel hinzuzufügen, wird der adaptive, regelba­ sierte Mechanismus verlassen. Das oder die Leistungsmerkmale im ausführbaren Satz werden dann zur Leistung des zu erbrin­ genden Dienstes ausgeführt.
Der oben unter Bezugnahme auf Fig. 5a bis 5c beschriebene Prozeß zur Lösung gegenseitiger Beeinflussung von Leistungs­ merkmalen ist außerdem in Anhang A dargestellt.
Daraus ist ersichtlich, daß dann, wenn der Nutzer Rangfolge- und Kompatibilitätsregeln zu den Rangfolge- und Kompatibili­ tätsmatrizen hinzufügt, beim nächsten Auftreten eines Konflik­ tes zwischen den widersprüchlichen Merkmalen die neue Regel angewendet wird und es nicht erforderlich ist, den Nutzer zum Eingreifen aufzufordern. Der adaptive, regelbasierte Mechanis­ mus "erinnert" sich an die Präferenz des Nutzers, ohne daß da­ zu eine explizite Programmierung seitens des Endnutzers erfor­ derlich wird.
Ein Beispiel des oben beschriebenen Prozesses zur Lösung von Konflikten wird nunmehr für den Dienst zur Abwicklung ankom­ mender Anrufe beschrieben, bei dem alle Leistungsmerkmale TC, CFB und CW Bestandteil des Dienstes sind und bei dem die Ge­ bührenerfassungsfunktion kompatibel mit den Leistungsmerkmalen des Dienstes ist. Die nachstehend aufgeführten Aussagen defi­ nieren obiges:
service(handle-incoming-call, {TC, CFB, CW, billing})
extends(CFB, TC)
extends(CW, TC)
compatible(?any, billing)
Die nachstehenden Aussagen beschreiben die Situation, in der ein ankommender Anruf von einer Nutzerin Joanne an einen Nutzer Michael gerichtet und keine Verbindung verfügbar ist:
user(Michael)
user(Joanne)
terminal(terminal-1)
terminal(terminal-2)
attached(terminal-1, michael)
busy(terminal-1)
attached(terminal-2, joanne)
busy(terminal-2)
incoming-call(joanne, michael)
Die folgenden Regeln beschreiben die Merkmale des Dienstes zur Abwicklung ankommender Anrufe, die durch den Zustand besetzt (busy) aktiviert werden:
Da sich die Leistungsmerkmale CFB und CW widersprechen, wird der adaptive, regelbasierte Mechanismus aufgerufen, um den Konflikt zu lösen. Während des Prozesses der Konfliktlösung lassen sich nach Abschluß jeder Phase folgende Zwischenergeb­ nisse beobachten:
Phase 1
Nach Anwendung der "zutreffenden" Regel (Block 102):
?conflict-set = {TC,CFB,CW,billing}
?executable-set ={ }
Phase 2
Nach Anwendung der Regel "erweitert" (Block 112 und 114):
?conflict-set = {CFB,CW,billing}
?executable-set ={ }
Nach Anwendung der Regel "Rangfolge" (Block 116 und 118):
?conflict-set = {CFB,CW,billing}
?executable-set ={ }
Nach Anwendung der Regel "kompatibel" (Block 120 und 122):
?conflict-set = {CFB,CW}
?executable-set = {billing}
Phase 3
Nach Anwendung der Regel "Größe" (Block 130) wird der Nutzer aufgefordert, das Leistungsmerkmal im Konfliktsatz {CFB,CW} zu wählen, das gegenüber dem anderen Vorrang erhält (natürlich könnte dies mehr als ein Leistungsmerkmal sein), oder anzu­ geben, daß die Leistungsmerkmale miteinander kompatibel sind.
Wählt der Nutzer in Block 134b das Leistungsmerkmal CFB und in Block 138 die Lernoption, um vorzugeben, daß die Wahl des Lei­ stungsmerkmals gelernt werden sollte, wird folgende Aussage erzeugt:
user-selection({CFB,CW},precedes,CFB,learn)
Nach Anwendung der Aussage "user-selection":
?conflict-set = { }
?executable-set = {billing,CFB}
Die folgende Regel wird erzeugt und zur Rangfolgematrix hin­ zugefügt:
precedes(CBF,CW)
Daraus wird ersichtlich, daß nach dem Aufruf des adaptiven, regelbasierten Mechanismus gegenseitige Beeinflussungen der Leistungsmerkmale gelöst werden, so daß Dienste durchgeführt werden können. Falls gewünscht, können Regeln aufgestellt werden, die die Wahl von Leistungsmerkmalen regeln, wenn die gleichen Dienste in Zukunft geleistet werden sollen. Da gegen­ seitige Beeinflussungen der Leistungsmerkmale auf eine adap­ tive Weise gelöst werden, können verschiedene Nutzer ihre eigenen Präferenzen einrichten.
Anstelle der Präsentation der Liste der Leistungsmerkmale im Konfliktsatz in einem Pop-up-Dialogfeld für den Nutzer und der Aufforderung des Nutzers, eine Wahl zu treffen, ob ein Merkmal Vorrang vor anderen Leistungsmerkmalen erhält oder ob es mit anderen Leistungsmerkmalen kompatibel ist (Block 134a, 134b, 134c) stehen Alternativen zur Verfügung. So kann beispiels­ weise vor der Präsentation der Liste der Leistungsmerkmale in einem Pop-up-Dialogfeld für den Nutzer die Liste der Lei­ stungsmerkmale im Konfliktsatz unter Anwendung der dem Nutzer zugewiesenen Ebene (siehe Fig. 2) gefiltert werden, um zu be­ stimmen, ob es Merkmale im Konfliktsatz gibt, deren Ebene oberhalb der dem Nutzer zugeordneten liegt. Im Fall der Ge­ bührenerfassungsfunktion z. B. sind Endnutzer typischerweise nicht berechtigt, Rangfolgeregeln, die dieses Leistungsmerkmal enthalten, zu modifizieren, während der Systemadministrator diese Berechtigung typischerweise hat.
Fig. 6 zeigt eine Erweiterung des Flußdiagramms von Fig. 5c, das die Schritte zur Filterung der Leistungsmerkmale im Kon­ fliktsatz darstellt. Befindet sich in Block 130 mehr als ein Leistungsmerkmal im Konfliktsatz, wird die jedem Merkmal zu­ geordnete Ebene mit der dem Nutzer zugeordneten Ebene ver­ glichen (Block 180). Sind die den Leistungsmerkmalen im Kon­ fliktsatz zugeordneten Ebenen gleich der oder niedriger als die dem Nutzer zugeordnete(n) Ebene, läuft der Prozeß zur Kon­ fliktlösung wie zuvor beschrieben weiter ab, wodurch der Nutzer den Konflikt vollständig lösen kann (Block 182). Sind jedoch die Ebenen von mehr als einem Leistungsmerkmal im Kon­ fliktsatz höher als die dem Nutzer zugeordnete Ebene, wählt der adaptive, regelbasierte Mechanismus eines der Leistungs­ merkmale nach dem Zufallsprinzip aus, das Vorrang gegenüber den anderen Merkmalen erhalten soll und fügt das Leistungs­ merkmal zum ausführbaren Satz hinzu (Block 184). Der adaptive, regelbasierte Mechanismus erzeugt dann ein Protokoll für den Systemadministrator (Block 186), bevor er beendet wird. Nach der Beendigung werden das oder die Leistungsmerkmale im aus­ führbaren Satz ausgeführt, um den zu erbringenden Dienst zu leisten.
Bei einer alternativen Ausführungsform wird die Merkmalliste im Konfliktsatz in Block 134a, 134b und 134c in eine Sprach­ meldung gewandelt und dem Nutzer statt sichtbar über ein Pop- up-Dialogfeld hörbar präsentiert. Es hat sich gezeigt, daß die Nutzer häufig nicht die technischen Voraussetzungen haben, um ein Leistungsmerkmal aus einer Liste zu wählen. Die Leistungs­ merkmale im Konfliktsatz können entweder dem Nutzer des Funk­ tionstelephongeräts oder einem externen Teilnehmer wie bei­ spielsweise einem ein Call Center anrufenden Kunden mit den entsprechenden Aufforderungen präsentiert werden, ein Lei­ stungsmerkmal durch Betätigen einer Nummerntaste auf dem Funk­ tionstelephongerät des Nutzers zu wählen, um einen DTMF-(MFV)- Ton zu erzeugen. Werden die Leistungsmerkmale dem Nutzer des Funktionstelephongeräts präsentiert, so sind die Sprachmel­ dungsaufforderungen ähnlich den Merkmalen im Konfliktsatz. Die Sprachmeldungsaufforderungen können beispielsweise wie folgt lauten:
Drücken Sie 1, um Anrufweiterschaltung zu wählen, wenn besetzt.
Drücken Sie 2, um aktustisches Anklopfen zu wählen.
Drücken Sie 3, um Anrufweiterschaltung an Voice Mail zu wählen.
Werden die Leistungsmerkmale einem externen Teilnehmer prä­ sentiert, sollten die Sprachmeldungen anstelle der technischen Bezeichnungen des Merkmals eher aussagekräftige Informationen liefern. So könnten beispielsweise die Sprachmeldungsauffor­ derungen an den externen Teilnehmer wie folgt lauten:
Drücken sie 1, wenn Sie an einen anderen Kundendienst­ techniker weiterverbunden werden möchten.
Drücken Sie 2, wenn Sie zur Voice Mail verbunden werden möchten.
Wählt der Nutzer des Funktionstelephongeräts oder der externe Teilnehmer ein Leistungsmerkmal, indem die entsprechende Zif­ fer eingegeben wird, um dadurch den MFV-Ton zu erzeugen, wird das Merkmal vom adaptiven, regelbasierten Mechanismus gewählt und zum ausführbaren Satz hinzugefügt. Der adaptive, regel­ basierte Mechanismus läuft danach wie oben beschrieben ab.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Liste der Lei­ stungsmerkmale im Konfliktsatz dem Nutzer als auswählbare Symbole (siehe Fig. 7) anstelle einer Liste in einem Pop-up- Dialogfeld präsentiert werden. Wie ersichtlich ist, bietet jedes Symbol eine visuelle Darstellung des zugehörigen Lei­ stungsmerkmals. Vorzugsweise blinken die Symbole, wodurch der Nutzer gezwungen wird, ein Symbol zu wählen, um die gegensei­ tige Beeinflussung widersprüchlicher Merkmale zu lösen. Symbo­ le anstelle einer Liste sind für den Endnutzer wahrscheinlich besser handhabbar und leichter verständlich. Damit die Symbole jedoch visuelle Darstellungen der zugehörigen Leistungsmerkma­ le präsentieren können, müssen gegenseitige Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerkmale bereits während des Ent­ wurfs vorausgesehen werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind Leistungsmerkmale auf aufgezeichnete Meldungsfragmente abgebildet, die einem exter­ nen Teilnehmer hörbar präsentiert werden, um eine Richtlinie für die Handhabung der Meldungstypen zu codieren. Die Abbil­ dung wird in diesem Fall als ein Satz Produktionsregeln prä­ sentiert, deren Form ähnlich der der zuvor beschriebenen Re­ geln ist. Im Fall des kommerziellen Standortes 12 kann bei­ spielsweise eine Richtlinie vorliegen, die sicherstellt, daß private Anrufe an einen Mitarbeiter des Call Center keine Kundenanrufe unterbrechen und die sicherstellt, daß Kunden­ anrufe nicht an eine Voice Mail geleitet werden. Wenn in die­ sem Fall ein externer Teilnehmer den kommerziellen Standort anruft, werden ihm folgende aufgezeichneten Meldungen prä­ sentiert:
Drücken Sie 1, wenn es sich um einen privaten Anruf handelt.
Drücken Sie 2, wenn es sich um einen geschäftlichen Anruf handelt.
Auf Basis der Wahl durch den externen Teilnehmer werden die Produktionsregeln vom adaptiven, regelbasierten Mechanismus dazu verwendet, widersprüchliche Leistungsmerkmale auf eine Weise zu lösen, die der codierten Richtlinie entspricht. Im obigen Beispiel können Produktionsregeln, die sicherstellen, daß private Anrufe keine geschäftlichen Anrufe unterbrechen und daß geschäftliche Anrufe nicht zu einer Voice Mail weiter­ geleitet werden, folgende Form haben:
If includes(?conflict-set, call-forwarding-busy)
And user-selection(?x)
And message-fragment(?x, "wenn privater Anruf")
Then remove-from-conflict-set(?conflict-set, call-forwarding-busy)
If includes(?conflict-set, voicemail)
And user-selection(?x)
And message-fragment(?x, "wenn geschäftlicher Anruf")
Then remove-from-conflict-set(voicemail)
Diese Produktionsregeln prüfen, ob sich ein bestimmtes Lei­ stungsmerkmal im Konfliktsatz befindet und ob der externe Teilnehmer eine Option entsprechend einem vorgegebenen Mel­ dungsfragment (wie vom MFV-Ton bestimmt) gewählt hat. Ist der Bedingungsteil einer Regel erfüllt, wird das Leistungsmerkmal aus dem Konfliktsatz entfernt, um dadurch die vorgegebene Richtlinie durchzusetzen.
Obwohl die vorliegende Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf die Lösung gegenseitiger Beeinflussung widersprüchlicher Leistungsmerkmale in einem Telephonie-Kommunikationssystem beschrieben worden ist, versteht es sich für den Fachmann, daß der adaptive, regelbasierte Mechanismus nicht auf dieses Ge­ biet beschränkt ist. Der vorliegende adaptive, regelbasierte Mechanismus kann für praktisch jede Art Software-System er­ weitert werden, in dem Konflikte von Leistungsmerkmalen be­ stehen. Der adaptive, regelbasierte Mechanismus kann bei­ spielsweise in eine Textverarbeitungsanwendung, die mehrere Dienste wie Rechtschreibprüfung, Formatierung etc. enthält, oder in einen Internet-Browser integriert werden.
Der adaptive, regelbasierte Mechanismus kann als computerles­ barer Programmcode auf einem computerlesbaren Medium verwirk­ licht werden. Das computerlesbare Medium umfaßt jedes Daten­ speicherungsgerät, das Daten speichern kann, die anschließend von einem Computersystem gelesen werden können. Beispiele com­ puterlesbarer Medien sind u. a. ROM-, RAM-, CD-ROM-, Magnet­ band- und optische Datenspeichergeräte.
Anhang A

Claims (29)

1. In einem System, in dem zwei oder mehr unbestimmte Lei­ stungsmerkmale als Reaktion auf ein Ereignis ausgeführt werden können, was zu einer gegenseitigen Beeinflussung widersprüch­ licher Leistungsmerkmale führt, wird ein adaptives, regelba­ siertes Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerkmale bereitgestellt, das fol­ gende Schritte aufweist:
Bestimmung unbestimmter Leistungsmerkmale, die zur Aus­ führung als Reaktion auf ein Ereignis verfügbar sind;
Prüfung dieser unbestimmten Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale gegenüber anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale Priori­ tät erhält, Wahl dieses eines unbestimmten Leistungsmerkmals zur Ausführung; und
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, Aufforderung an einen Nutzer, eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale zur Ausführung zu wählen, um dadurch gegenseitige Beeinflussungen widersprüchlicher Lei­ stungsmerkmale zu lösen.
2. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem während des Prüfungs­ schrittes Regeln geprüft werden, um zu bestimmen, ob eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale gegenüber anderen unbe­ stimmten Leistungsmerkmalen Priorität erhält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem diese Regeln seitens des Nutzers programmierbar sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der Nutzer während des Aufforderungsschrittes aufgefordert wird, entweder ein unbe­ stimmtes Leistungsmerkmal zur Ausführung zu wählen oder anzu­ geben, daß die unbestimmten Leistungsmerkmale kompatibel sind, und bei Vorgabe dieser unbestimmten Leistungsmerkmale als kompatibel Wahl all dieser unbestimmten Leistungsmerkmale zur gemeinsamen Ausführung.
5. Verfahren nach Anspruch 4, das des weiteren des Schritt aufweist, in dem der Nutzer aufgefordert wird, zu entscheiden, ob eine Regel entsprechend dem gewählten unbestimmten Lei­ stungsmerkmal oder der Vorgabe der Kompatibilität der Lei­ stungsmerkmale aufzustellen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die unbestimmten Lei­ stungsmerkmale während des Bestimmungsschrittes in einen Kon­ fliktsatz gelegt werden, wenn für eines der unbestimmten Lei­ stungsmerkmale bestimmt wird, daß es gegenüber den anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen Priorität erhält, und die anderen unbestimmten Leistungsmerkmale aus dem Konfliktsatz entfernt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem während des Prüfschrit­ tes der Konfliktsatz geprüft wird, um zu bestimmen:
ob eines der unbestimmten Leistungsmerkmale andere unbe­ stimmte Leistungsmerkmale erweitert;
ob eines der unbestimmten Leistungsmerkmale gegenüber anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen Priorität gemäß einem Satz Rangfolgeregeln erhält; und
ob unbestimmte Leistungsmerkmale mit anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen gemäß einem Satz Kompatibilitätsregeln kompatibel sind, unbestimmte Leistungsmerkmale erweitert sind und ob andere unbestimmte Leistungsmerkmale Vorrang haben, wo­ bei sie aus dem Konfliktsatz entfernt werden, und ob unbe­ stimmte Leistungsmerkmale mit anderen unbestimmten Leistungs­ merkmalen kompatibel sind, wobei sie aus dem Konfliktsatz ent­ fernt und in einen ausführbaren Satz gelegt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die unbestimmten Lei­ stungsmerkmale ausführbare Optionen darstellen, die zur Lei­ stung eines Dienstes auszuführen sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem dieser Dienst ein Ver­ fahren betrifft, das während einer Telephon-Kommunikations­ sitzung ausgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem diese unbestimmten Leistungsmerkmale während der Aufforderung dem Nutzer auf einem Gerät als nutzerwählbare Symbole präsentiert werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die seitens des Nutzers wählbaren Symbole blinken.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem das Gerät ein Com­ puter-Telephongerät ist, das einen Monitor mit einem Bild­ schirm aufweist.
13. In einem Telephoniekommunikationssystem, bei dem als Reaktion auf ein Ereignis ein Dienst zu leisten ist, wobei dieses System eine Vielzahl ausführbarer widersprüchlicher Leistungsmerkmale aufweist, die verfügbaren Optionen darstel­ len, die zur Leistung dieses Dienstes ausgeführt werden kön­ nen, wird ein adaptives, regelbasiertes Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerk­ male während der Leistung dieses Dienstes bereitgestellt, das folgende Schritte aufweist:
Bestimmung der widersprüchlichen Leistungsmerkmale, die zur Ausführung verfügbar sind;
Prüfung dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen widersprüchlichen Leistungsmerkmalen Priori­ tät erhält;
wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale Priorität erhält, Ausführung dieses widersprüchlichen Lei­ stungsmerkmals zur Leistung des Dienstes; und
wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, Aufforderung an einen Nutzer, eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale zur Ausführung zu wählen, um dadurch gegenseitige Beeinflussungen widersprüch­ licher Leistungsmerkmale zu lösen und das gewählte wider­ sprüchliche Leistungsmerkmal auszuführen, um dadurch den Dienst zu leisten.
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem während des Prüf­ schrittes Regeln geprüft werden, um zu bestimmen, ob eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen widersprüchlichen Leistungsmerkmalen Priorität erhält.
15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem diese Regeln seitens des Nutzers programmierbar sind.
16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Nutzer während des Aufforderungsschrittes aufgefordert wird, entweder ein wider­ sprüchliches Leistungsmerkmal zur Ausführung zu wählen oder anzugeben, daß die widersprüchlichen Leistungsmerkmale kompa­ tibel sind, und wenn die widersprüchlichen Leistungsmerkmale als kompatibel vorgegeben werden, Wahl der widersprüchlichen Leistungsmerkmale zur gemeinsamen Ausführung.
17. Verfahren nach Anspruch 16, das des weiteren des Schritt aufweist, in dem der Nutzer aufgefordert wird, zu entscheiden, ob eine Regel entsprechend dem gewählten widersprüchlichen Leistungsmerkmal oder der Vorgabe der Kompatibilität der Lei­ stungsmerkmale aufzustellen ist.
18. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem diese widersprüchli­ chen Leistungsmerkmale während der Aufforderung dem Nutzer in einer Sprachmeldung präsentiert werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem diese widersprüchli­ chen Leistungsmerkmale durch Wählen von Ziffern wählbar sind, um entsprechende DTMF-(MFV)-Töne zu erzeugen.
20. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem der Dienst die Abwick­ lung eines Telephonanrufs eines anrufenden Teilnehmers an einen angerufenen Teilnehmer ist und bei dem die Sprachmeldung dem anrufenden Teilnehmer präsentiert wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem der Dienst die Abwick­ lung eines Telephonanrufs eines anrufenden Teilnehmers an einen angerufenen Teilnehmer ist und bei dem die Sprachmeldung dem angerufenen Teilnehmer präsentiert wird.
22. Ein adaptiver, regelbasierter Mechanismus zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerk­ male, wenn eine Vielzahl widersprüchlicher Leistungsmerkmale gleichzeitig als Reaktion auf ein Ereignis ausgeführt werden kann, wobei der Mechanismus folgendes aufweist:
eine Einrichtung zur Bestimmung widersprüchlicher Leistungsmerkmale, die zur Ausführung als Reaktion auf das Ereignis verfügbar sind;
eine Einrichtung zur Prüfung dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser wider­ sprüchlichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen wider­ sprüchlichen Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
eine Einrichtung zur Wahl dieses widersprüchlichen Lei­ stungsmerkmals, das PPrioritäterhält, zur Ausführung, falls es vorhanden ist; und
eine Einrichtung zur Aufforderung an den Nutzer, ein Wahl zu treffen, um diese gegenseitige Beeinflussung widersprüch­ licher Leistungsmerkmale zu lösen, wenn kein widersprüchliches Leistungsmerkmal vorhanden ist, das Priorität erhält.
23. Mechanismus nach Anspruch 22, bei dem die Prüfeinrichtung Regeln prüft, um zu bestimmen, ob eines dieser widersprüchli­ chen Leistungsmerkmale gegenüber anderen widersprüchlichen Leistungsmerkmalen Priorität erhält.
24. Mechanismus nach Anspruch 23, der des weiteren eine Ein­ richtung zum Hinzufügen einer Regel entsprechend der vom Nutzer getroffenen Wahl enthält.
25. In einem System, in dem zwei oder mehr unbestimmte Lei­ stungsmerkmale als Reaktion auf ein Ereignis ausgeführt werden können, was zu einer gegenseitigen Beeinflussung widersprüch­ licher Leistungsmerkmale führt, wird ein adaptives, regelba­ siertes Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Leistungsmerkmale bereitgestellt, das fol­ gende Schritte aufweist:
Bestimmung unbestimmter verfügbarer Leistungsmerkmale zur Ausführung als Reaktion auf ein Ereignis;
Prüfung dieser unbestimmten Leistungsmerkmale, um zu be­ stimmen, ob eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale gegen­ über anderen unbestimmten Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale Priori­ tät erhält, Wahl dieses eines unbestimmten Leistungsmerkmals zur Ausführung; und
wenn eines dieser unbestimmten Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, Vergleich der den unbestimmten Leistungs­ merkmalen zugeordneten Ebene mit der einem Nutzer in Zusammen­ hang mit dem Ereignis zugeordneten Ebene, und wenn die minde­ stens einem unbestimmten Leistungsmerkmal zugeordnete Ebene höher ist als die Ebene des Nutzers, automatische Wahl eines der unbestimmten Leistungsmerkmale, um die gegenseitige Be­ einflussung widersprüchlicher Leistungsmerkmale zu lösen;
andernfalls Aufforderung an den Nutzer, eine Wahl zu treffen, um die gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungs­ merkmale zu lösen.
26. Verfahren nach Anspruch 25, das des weiteren den Schritt enthält, in dem ein Protokoll erstellt wird, wenn eine auto­ matische Auswahl eines Leistungsmerkmals getroffen wird.
27. Verfahren nach Anspruch 26, bei dem das unbestimmte Lei­ stungsmerkmal während der automatischen Auswahl nach dem Zufallsprinzip gewählt wird.
28. In einem Telephoniekommunikationssystem, in dem ein Tele­ phonanruf-Verbindungsdienst als Reaktion auf einen Telephon­ anruf zu leisten ist, wobei das System eine Vielzahl ausführ­ barer widersprüchlicher Leistungsmerkmale enthält, die die verfügbaren Optionen darstellen, die zur Leistung des Dienstes ausgeführt werden können, wird ein adaptives, regelbasiertes Verfahren zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen wider­ sprüchlicher Leistungsmerkmale während der Leistung dieses Dienstes bereitgestellt, das folgende Schritte aufweist:
Aufforderung eines anrufenden Teilnehmers, eine Option aus einer Reihe Optionen zu wählen;
Bestimmung der zur Ausführung verfügbaren widersprüch­ lichen Leistungsmerkmale;
Prüfung dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale Priorität gegenüber den anderen widersprüchlichen Leistungs­ merkmalen erhält;
wenn eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale Priorität erhält, Ausführen dieses widersprüchlichen Lei­ stungsmerkmals, um dadurch den Dienst zu leisten; und
wenn ein widersprüchliches Merkmal keine Priorität er­ hält, Prüfung von Regeln einer Richtlinie, die die Wahl der Leistungsmerkmale regelt, um zu bestimmen, ob die Regeln der Richtlinie ein oder mehrere Leistungsmerkmale aus dem Konflikt herausnehmen; Aufforderung an einen Nutzer, eine Wahl aus den verbleibenden widersprüchlichen Leistungsmerkmalen zu treffen, um die gegenseitige Beeinflussung widersprüchlicher Leistungs­ merkmalen zu lösen; und Ausführung des gewählten Leistungs­ merkmals, um dadurch diesen Dienst zu leisten.
29. Computerlesbares Medium mit einem Computerprogrammcode zur Lösung gegenseitiger Beeinflussungen widersprüchlicher Lei­ stungsmerkmale, das folgendes aufweist:
einen Computerprogrammcode zur Bestimmung widersprüchli­ cher Leistungsmerkmale, die als Reaktion auf ein Ereignis zur Ausführung verfügbar sind;
einen Computerprogrammcode zur Prüfung der widersprüchli­ chen Leistungsmerkmale, um zu bestimmen, ob eines dieser widersprüchlichen Leistungsmerkmale gegenüber anderen wider­ sprüchlichen Leistungsmerkmalen Priorität erhält;
einen Computerprogrammcode zur Wahl eines widersprüch­ lichen Leistungsmerkmals zur Ausführung, wenn eines der wider­ sprüchlichen Leistungsmerkmale Priorität erhält; und
einen Computerprogrammcode zur Aufforderung eines Nutzers, eines der widersprüchlichen Leistungsmerkmale zur Ausführung zu wählen, wenn eines der widersprüchlichen Leistungsmerkmale keine Priorität erhält, um dadurch die gegenseitigen Beein­ flussung der widersprüchlichen Leistungsmerkmale zu lösen.
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