DE1012573B - Netzartiger geschlossener Grubenausbau - Google Patents

Netzartiger geschlossener Grubenausbau

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DE1012573B
DE1012573B DEV7877A DEV0007877A DE1012573B DE 1012573 B DE1012573 B DE 1012573B DE V7877 A DEV7877 A DE V7877A DE V0007877 A DEV0007877 A DE V0007877A DE 1012573 B DE1012573 B DE 1012573B
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segment
segments
pit
runner
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Aloys Vanwersch
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    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
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Description

  • Netzartiger geschlossener Grubenausbau Gegenstand des Hauptpatents 861533 ist ein netzartiger geschlossener Grubenausbau für Räume des Grubengebäudes irgendwelcher Art, beispielsweise Grubenstrecken, Schächte, Blindschächte, Querschläge, Richtstrecken, Abbaustrecken, Wetterstrekken, der aus in der Streckenlängsrichtung verlaufenden Läuferreihen und in Querebenen hierzu angeordneten gitterrahmenartig zusammengesetzten Segmenten in Bogen-, Ring-, Polygon- oder ähnlicher Form besteht. Hierbei setzen sich die Läuferreihen aus Einzelstücken eines beliebigen geeigneten Profils zusammen, die zunächst entsprechend dem abschnittsweisen Vortreiben der Strecke in deren Längsrichtung durch freitragendes Vorpfänden bzw. freitragendes Vorbauen verlegt und alsdann durch Zwischensetzen der Segmente in gewünschten Abständen in Querebenen zu dein Läuferverlauf miteinander verbunden werden, wodurch ein geschlossener netz- oder gitterartiger Ausbau geschaffen wird. Als Verbindung zwischen den einzelnen Läuferteilstücken, die zweckmäßig die Abstandslänge zweier zusammengesetzter Gitterbogenrahrnen besitzen, dienen hierbei Keilverbindungen, Schraubverbindungen od. dgl., die ein Anhängen, Aufschwenken und Starrmachen sowie ein späteres Wiederaufheben der Verbindung ermöglichen, wie solche auch beispielsweise zur Kupplung und Starrinachung der Verbindung von Stahlkappen beim Strebausbau in den verschiedensten Ausführungen bekannt sind. Die Läuferteilstücke können in ihrer Länge auch so bemessen sein, daß diese einer im wesentlichen der Bohrlochtiefe entsprechenden Fortschrittphase nicht übersteigt. Zweckmäßig jedoch besitzen sie kürzere Längen, damit gelegentlich unbekannte Ursachen, geringere Längen einer Fortschrittphase (Sprengung od. dgl.) keine Störungen im Fluß des Ausbaueinbringens zur Folge haben. Die erwähnte Kupplung und Starrmachung der Verbindung der Läuferteilstücke ermöglicht die Anpassung der einzelnen Läuferreihen an den jeweiligen Verlauf des auszubauenden Grubenraumes, des weiteren ermöglicht sie ein schnelles Einbringen und Rauben des Ausbaues, wobei es auch von Wichtigkeit ist, daß die Verbindung zwischen den Läuferreihen und den hieran anschließenden, die Läuferreihen miteinander verbindenden Gitterrahinensegmente schnell und leicht vonstatten geht und auch wieder aufgehoben werden kann, ohne daß sich dabei der Ausbau gefahrvoll gestaltet oder der Gefahr des Auseinanderfallens, insbesondere während des Einbringens, ausgesetzt ist. Bei einem derartigen Ausbau wird die vielfach gewünschte oder auch erforderliche Nachgiebigkeit durch Zwischenschalten von Holz oder einem anderen zusammendrückbaren Werkstoff in Form von Keilen, Platten od. dgl. an den Verbindungsstellen zwischen den Läufern und den Segmenten geschaffen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein netzartiger geschlossener Grubenausbau der vorerwähnten Art, bei welchem die Läufer und/oder die Segmente Formstücke derart tragen, daß diese Formstücke zur Aufnahme der Verbindungsmittel in Gestalt von Keilen, Schrauben od. dgl. dienen. Ferner lassen die Formstücke des erfindungsgemäßen Grubenausbaues eine ortsveränderliche Anbringung der Segmente an den Läufern sowie eine unterschiedlich feststellbare Winkeleinstellung von Läufern und Segmenten zueinander zu. Der erfindungsgemäße Grubenausbau ermöglicht somit eine starre als auch eine begrenzt gelenkige oder begrenzt nachgiebige Verbindung der Läufer und Segmente mit Hilfe der Formstücke, ohne daß sich der Ausbau gefahrvoll gestaltet, so daß er weitgehend gegenüber Gebirgsdrücken widerstandsfähig und standfest ist. Eine gelenkige bzw. gelenkignachgiebige Verbindung ist in vielen Fällen erwünscht und unter Umständen auch notwendig, damit der gesamte gitter- bzw. netzartig zusammenhängende Ausbau die durch das Absenken, insbesondere der hangenden Schichten beispielsweise in Abbaustrecken, die sich bildenden schlanken Kurven, vornehmlich im letzten Stück des dem Streb zunächst folgenden Streckenteiles, mitmachen kann, wobei auch dieFrage, an welcher Stelle die Nachgiebigkeit des Ausbaues verlegt und ob sie mit einer gewissen Gelenkigkeit gepaart wird, eine wichtige Rolle spielen kann. Es geht also im wesentlichen darum, den aus kurzen handlichen und stabilen, zu einer Ausbaugemeinschaft vereinigten Teilen bestehenden Gesamtausbau so zu gestalten, daß er den bergbaulichen Ansprüchen in bezug auf Schnelligkeit des Einbringens, Schnelligkeit bzw. Leichtigkeit des Lösens und Wiedergewinnens, der sofortigen Wiederbenutzungsfähigkeit bzw. nach geringfügiger Reparatur aller oder doch wenigstens der größten Anzahl der Teile, der Tragfähigkeit, der Standfestigkeit, der Narrensicherheit, der Nachgiebigkeit und Gelenkigkeit gerecht wird. Dies alles wird mit den bisher bekannten üblichen Ausbauen nicht erreicht, jedoch mit dem gitter- oder auch netzartig zusammenhängenden neuen Vorpfändeausbau gemäß der Erfindung.
  • Zur Erhöhung der Standfestigkeit schlägt die Erfindung unter anderem vor, den an der Absenkung nicht beteiligten Ausbauteil im festen Stoß gegen Querverschiebungen in Hohlräumen des den Ausbau umgebenden Gesteins zu arretieren bzw. zu verankern und hierzu beispielsweise Bohrlöcher in beliebiger Richtung bis ins feste Stoßgestein zu bohren und darin eingesteckte Stangen, Anker od. dgl. so mit dem standfesten Ausbauteil zu verbinden, daß die erwähnten Querverschiebungen so gut wie ausgeschlossen sind. Hinzu kommt, daß die zusammenhängenden Läufer Verdrehungen und Verschiebungen in der Streckenlängsachse vermeiden. Es fallen die Verbolzungen fort, da die Längsversteifung zwangläufig erfolgt, also narrensicher ist und folgenschwere Nachteile durch mangelhaftes Anbringen der Bolzen oder auch Fehlenlassen derselben ganz fortfallen.
  • Zur Schnelligkeit des Setzens sei noch darauf hingewiesen, daß Einzelgestelle mit ihren langen Einzelteilen große Schwierigkeiten, Zeiteinbußen und Gefahren ergeben, zumal sie mit dem feststehenden, bereits eingebauten Ausbau keinerlei feste zuverlässige Verbindung haben. Der feste Zusammenhang der Läufer gemäß der Erfindung läßt auch ein Verkanten der Bögen, Auskugeln der Gelenke od. dgl. nicht zu, und die Nachgiebigkeit ist eine Gewähr dafür, daß der neue Ausbau die Belastung verformungsfrei übersteht, und zwar in weit größerem Maße, als dies bei einschiebbaren Einzelgestellen der Fa11 ist. Die Gelenkigkeit kann bei besonderen Verhältnissen noch intensiver in den neuen Ausbau hereingebracht werden, indem die Läufer eine noch vielfältigere Unterteilung erfahren, also die Gelenkstellen in noch kürzeren Abstandslängen aufeinander folgen als sogenannte Läuferteilerketten. Hierbei können sich innerhalb der Abstandslängen zweier Segmentgitterbögen eine, zwei oder mehr Gelenkstellen in entsprechend erforderlicher Ebene befinden.
  • Für die Erhöhung der Standfestigkeit wird noch vorgeschlagen, besondere Vorrichtungen zum Zwecke des Anschlusses bzw. Verspannung zwischen den Läufern und Segmenten und dem den Ausbau umgebenden Gestein durch Aufbringen sogenannter Reiter zu treffen. Ihre Form kann so sein, daß sie einerseits die genannten Ausbauelemente klauenartig umfassen, andererseits keilig ausgebildet sind und auch noch die Möglichkeit aufweisen, Holzkeile oder sonstige Ausfüllstücke aufzunehmen, um etwaige größere Abstände zwischen dem Ausbau und dem Gestein auszufüllen. In flacher Lagerung sind solche Stellen dort meistens am Oberstoß, insbesondere wenn das Hangende nicht nachgebrochen wird. Hier kann das geschilderte Verfahren besonders angewandt werden, wobei die Holzkeile, Spreizen od. dgl. auch aus einem anderen Werkstoff in den Holzpfeilern oberhalb bzw. unterhalb der Strecke eingelassen werden können. Hierbei kommt zustatten, daß nicht jedes Gestell einzeln für sich einen Reiter zu haben braucht, sondern bei diesem zusammenhängenden Ausbau die Anbringungspunkte in beliebigen Abständen gewählt werden können.
  • Ferner ist bei dem neuen Ausbau noch als Vorteil zu werten, daß Stähle geringerer Festigkeit oder auch unvergütete Stähle sowie auch Altmaterial für verschiedene Einzelelemente, z. B. für die Segmente, verwendet werden können.
  • Des weiteren können beim Erkennen größerer Druckerscheinungen sofort Gegenmaßnahmen getroffen werden, indem man zusätzlich Segmente beliebigen Werkstoffes und nach Lage der Dinge in zusammenschiebbarer nachgiebiger Ausführung, wenn gegebenenfalls die erstgesetzten Segmente diese Merkmale besitzen, zwischen den Läufern einsetzt, wobei man auch zweckmäßig den Abrutschvo.rgang des oberen Gerüstteiles des Ausbaues über den unteren standfesten Teil, oder auch umgekehrt, in Wirkung treten läßt. Im Gegensatz hierzu kann auch die Nachgiebigkeit auf alle bzw. auch nur auf einen Teil der Segmente, die gewissermaßen auch als Bolzenabstützung der Läufer bezeichnet werden können, verteilt werden.
  • In den Zeichnungen sind die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten, mit denen die Verbindung zwischen den Läufern und den anschließenden, einen gitterartigen Bogen bildenden Segmenten hergestellt werden kann, schematisch veranschaulicht, und zwar sowohl als feste wie auch als nachgiebige und gelenkige bzw. begrenzt nachgiebige und begrenzt gelenkige Verbindung, womit jedoch noch nicht alle Ausführungsmöglichkeiten erschöpft sind.
  • In allen Ausführungen sind die Läufer mit a und die Segmente mit b bezeichnet.
  • Fig. 1 und 2 zeigen in zwei verschiedenen Ansichten eine einfache Schraubverbindung. Durch die Flansche 1 und 2 der miteinander zu verbindenden Teile a und b werden die Schrauben 3 hindurchgesteckt und angezogen, wodurch eine feste Verbindung zwischen Läufer a und Segment b hergestellt ist. Durch Einbringen größerer Löcher beispielsweise im Flansch 2 des Segments b läßt die Verbindung eine geringe Schwenkbewegung zu.
  • Die Ausführung gemäß Fig. 3 ist ähnlich der gemäß den Fig. 1 und 2, jedoch muß hierfür °°, das Segment b wegen seiner Gradlinigkeit für den 'Anschluß an den Läufer a. eine Erweiterung 5 im unteren Läuferflansch oder auch in beiden unteren Flanschen vorgesehen werden, wie dies aus der Fig. 4 ersichtlich ist. Durch eine symmetrische Ausführung des Segmentendes ist es möglich, das Segment b auch um 180° gedreht einzubauen.
  • Die Fig.5 und 6 zeigen zwei verschiedene Ausführungen, bei denen zwei Winkeleisen 6 am Steg des Segments b angeschweißt, angeschraubt oder angenietet sind. Die Befestigung der dadurch geschaffenen Stirnflächen an den Steg des Läufers a erfolgt alsdann mittels Schrauben 9. Wenn die Segmente b zum Läufersteg, was meistens nicht der Fall ist, versetzt, sondern sich beiderseits des Läufersteges gegenüberliegen, können für die Befestigung der gegenüberliegenden Segmente b gemeinsame Schrauben benutzt werden. Für die Aufnahme der Befestigungsschrauben 9 können die Läuferstege in gewissen Abständen mit Bohrungen versehen werden.
  • Fig.7 und 8 zeigen Ausführungen, bei denen die Stirnfläche durch Anschweißen einer Stirnplatte 10 am Stegende hergestellt wurde. Dabei erfolgt die Befestigung der Stegenden mit dem Läufersteg ebenfalls, wie bei den beiden vorerwähnten Ausführungen, mittels gemeinsamer Schrauben 9.
  • Fig. 9, von der Fig. 10 eine Draufsicht darstellt, zeigt eine Verbindung mittels eines am Läufer a angeschweißten oder angeschraubten Knotenbleches 11, an das dann die Segmente b durch Schrauben 9 angeschraubt werden, wodurch die Verbindung zwischen dem Läufer a und den beiden Segmenten b hergestellt ist.
  • Es können auch, wie die Fig. 10a zeigt, beiderseitig der Kreuzungsstelle Knotenbleche 11 angebracht werden, die vorteilhaft an zweckentsprechenden Stellen eingepreßte Ausbuchtungen besitzen, die in durchlaufende Verzahnungen, Wellungen 11 b od. dgl. an den Flanschen der Ausbauelemente a und b eingreifen und dadurch gegen Verschiebungen arretiert sind. Für diese Verbindung können einfache Schrauben oder auch ein oder mehrere Bügel, deren Enden mit Schraubgewinde versehen sind, den Zusammenhang der Knotenbleche 11 a bewerkstelligen. Statt Schraubgewinde können auch Riegel angebracht werden, hinter welchen ein Keil gegen eines der Knotenbleche 11a getrieben wird, wodurch die Verspannung der Ausbauteile a und b gegeneinander hervorgerufen wird. Um eine Gelenkigkeit in den genannten Verbindungen zu erzielen, kann man die Löcher für die Schrauben bzw. Bügelschenkel in den zu verbindenden Teilen als Langlöcher ausbilden.
  • Fig. 11 und 12 zeigen in verschiedenen Ansichten eine Verbindung ähnlich der gemäß Fig. 7 und 8, nur liegt hier die angeschweißte Stirnplatte 12 nicht unmittelbar am Läufersteg a, sondern an den Läuferflanschen, wobei noch seitliche Versteifungsbleche 13 gegen seitliche Beanspruchungen an der Stirnplatte 12 angeordnet sind.
  • Fig. 13, von der Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 1-I der Fig. 13 darstellt, zeigt eine Überlappung der Stege 14 und 15 der Segmente b, die dann mittels Schrauben 16 zusammengehalten werden. Bei dieser Ausführung muß der Läufersteg eine Durchbrechung 17 für das Hindurchführen der Segmentstege 14 und 15 besitzen. Hier ist ein gelenkiges Mitgehen der Verbindung bei Bewegungen des Ausbaues von selbst gegeben.
  • Verbindungen, bei denen zwei Laschen 18 zu beiden Seiten der Segmentstege mit diesen verschraubt sind, wobei die beiden Laschen 18 durch eine Durchbrechung im Läufersteg hindurchgeführt sind, zeigen die Fig. 15 und 16. Bezüglich der gelenkartigen Bewegung gilt dasselbe wie für Fig. 13 und 14.
  • In Fig.17, von der Fig. 18 eine Draufsicht darstellt, ist eine Ausführung dargestellt, bei der der Flansch 19 der Segmente b durch den Durchbruch 20 des Läufersteges hindurchgesteckt und dann mittels Schrauben 21 an den Flansch des Läufers befestigt wird. Auch hier ist die Möglichkeit gegeben, eine begrenzte Gelenkigkeit der Verbindung vorzusehen.
  • Fig. 19 zeigt das für die Verbindung gemäß Fig. 17 und 18 ausgeführte Segmentende mit einem verlängerten unteren und verkürzten oberen Flansch.
  • Fig. 20, von der Fig. 21 eine Draufsicht darstellt, zeigt Verbindungselemente in Form von Streben oder auch dreieckigen Formplatten 22, die an der einen Seite mit dem Steg des Läufers a und an der anderen Seite mit dem Steg des Segments b jeweils mit Bolzen 23 und durch diese hindurchgehenden Keil 24 verbunden sind. Ein seitliches Verschieben der Segmentenden zwischen den Flanschen des Läufers a wird durch zwischen den Läuferflanschen eingeschweißte Anschläge oder Querwände 25 verhindert. Statt Keile können auch Schrauben für die Befestigung der Streben oder dreieckigen Platten 22 an den Stegen der Ausbauteile verwendet werden. Hier wirken die Streben oder Platten 22 auch einem Verbiegen der Segmente entgegen.
  • Eine feste Keilverbindung zeigen die Fig.22 und 23 in Ansicht bzw. in Draufsicht im Schnitt. Das verstärkte zungenförmige Segmentende 26 liegt zwischen zwei in der Flanschkammer 27 des Läufers a eingeschweißten Blechen oder Querwänden 28 und wird durch einen Keil 29 in dem sich teilweise überdeckenden Ausnehmungen 30 und 31 in dem Zungenende bzw. in den Blechen oder Querwänden 28 festgehalten.
  • Um bei schweren oder langen Segmenten ein Einhängen und Hochschwenken sowie auch ein leichtes Rauben zu ermöglichen, ist in den Fig.24 und 25, von der letztere eine Draufsicht von Fig. 24 im Schnitt darstellt, ein in die Flanschkammer des Läufers a eingebautes gabelförmiges, mit langlochförmigen Ausnehmungen 32 versehenes Formstück 33 dargestellt, in welchem das ebenfalls mit Langlochausnehmung 35 versehene verstärkte, zungenartig ausgebildete Segmentende 34 eingreift. In die sich teilweise überdeckenden Langlochausnehmungen 32 und 35 wird durch Einschlagen des Keiles 36 einmal das Zungenende 34 gegen eine mit dem Formstück 33 zweckmäßig verbundene Deckplatte 37 gepreßt, zum anderen gegen die halbkreisförmige Ausbildung 38 im Formstück 33. Zum Einhängen und Hochschwenken des Segments b ist das dünne Keilende 39 bolzenförmig ausgebildet. Als Firstläufer gesehen ist das Formstück 33 nach unten offen, als Stoßläufer ist es seitlich offen, so daß beim Rauben das Segment b leicht herausgenommen. werden kann. Durch den länglichen bzw. linsenförmigen Querschnitt des Keiles 36 wird das Segment b beim Aufschwenken in jeder Schrägstellung gegen Zurückschwenken festgehalten.
  • In den Fig. 26 und 27 ist eine Verbindungsstelle (Kreuzungspunkt) zwischen dem Läufer a und den beiden Segmenten b dargestellt, die durch einen Bügel 40 zusammengehalten wird. Der Bügel besteht aus einem Formstück, das aus einem Rund-, Flach- oder sonstigen Eisen so gebogen ist, daß es um die Verbindungsstelle gelegt werden kann und die drei genannten Ausbauteile zusammenhält. Der eine Teil des Bügels 40 besteht aus drei Seitenteilen, die die Form eines offenen Trapezes rechteckiger oder sonstiger Form besitzen und durch den Büzelteil 40 a mit dem zweiten Teil im festen Zusammenhang stehen, während der dein Bügelteil 40a gegenüberliegende Teil offen ist und an den Enden Ösen 42 besitzt. Nach dem Umfassen der Läufer-Segment-Verbindunz wird eine Stange 41 od. dgl. durch die Ösen 42 gesteckt. Danach wird eine Platte 43 als Widerlager bzw. Versteifung an geeigneter Stelle zwischen dein Läufer a und dem Bügel 40 angebracht, und zwar so, daß der Verspannkeil 44 zwischen Platte 43 und Bügel 40 eingetrieben werden kann, wobei die Platte 43 mit ihren äußeren Enden die Segmente b stützt und gegen Verbiegen sichert.
  • Wie die Fig. 28 und 29 zeigen, kann der Bügel 45 eine rechteckige Form besitzen und die Läufer-Segment-Verbindungsstellen so umfassen, daß die sich beidseitig befindlichen gabelförmigen Teile 46 so weit über die Segmente hervorragen, daß in hierin vorgesehene Lochungen 47 Verspannkeile 48 eingetrieben werden können, die sich an den Segmentflanschen anlegen. Die Nocken 49 an den Segmentflanschen bewirken hierbei ein Zusammenhalten der Verbindungsteile.
  • Fig. 30, von der Fig. 31 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 30 in Draufsicht gesehen darstellt, zeigt eine Gelenkbolzenverbindung. Durch die Flansche 50 des Läufers a und einer entsprechendenAusbildung 51 des Segments b wird ein Gelenkbolzen 52 durchgesteckt, der in irgendeiner Weise gegen Herausfallen gesichert ist. Diese Ausführung läßt nur eine begrenzte, durch den vorgezogenen Flansch 53 des Segments b bedingte Schwenkbarkeit zu. Um eine Durchbohrung der Flansche zu vermeiden, können auch Platten angeschweißt werden.
  • Eine einfache Kugelgelenkverbindung zeigen die Fig. 32 und 33 in Vorderansicht bzw. Horizontalschnitt in Draufsicht. Am Läufersteg 54 ist ein Kugelgelenk 55 befestigt, das von zwei Kugelschalenhälften 56 umfaßt wird, die nach Umfassen der Kugel 55 am Segmentsteg angeschraubt werden.
  • In den folgenden Figuren sind nachgiebige Verbindungen dargestellt, die aber auch noch in beliebiger anderer Weise verwirklicht werden können.
  • Die Fig. 34, 35 und 36 zeigen in Ansicht, Draufsicht und Einzelheit eine Ausführung, bei welcher der Läufersteg eine dem Segmentprofil entsprechende Ausnehmung besitzt, durch die das Segmentende gesteckt wird. Um dem Absinken des Hangenden einen immer größer werdenden Widerstand entgegenzusetzen, müssen sich die in den Flansclzkammern 58 des sich absenkenden Segments befindlichen Holzkeile oder anderen formveränderten Stücke 59, die, wie aus der Fig. 36 zu ersehen ist, mit einem Blechmantel 60 versehen sein können, durch einen am Segment befindlichen Ring oder eine Klemme 61 hindurchzwängen.
  • Ähnlich ist die Ausführung gemäß den Fig. 37 und 38, nur müssen sich hier die Holzkeile 62 durch den Durchbruch 63 im Läufersteg hindurchzwängen. Beim Auftreffen des Anschlages 64 am Läuferflansch 65 ist die Absenkung beendet. Der Läufersteg ist am Durchbruch durch Formstücke 66 zusätzlich verstärkt.
  • Fig. 39, von der Fig. 40 einen Schnitt nach der Linie III-III und Fig. 41 einen solchen nach der Linie IV-IV der Fig. 39 darstellt, zeigt eine Ausführung, bei der die Möglichkeit des Absinkens des Segmentes b in einem mit geeignet geformten Holzstücken 67 od. dgl. ausgefüllten Senkkasten 68 gegeben ist, der am Läufer a an beliebiger Stelle 69 eingehängt werden kann. Das Segment b wird durch einen Durchbruch 70 im Läufersteg durchgeführt und treibt sich dann beim Einsinken keilartig in das Holz im Senkkasten 68 ein.
  • Fig. 42 und 43 zeigen in zwei verschiedenen Ansichten eine Verbindungsstelle für Läufer und Segmente, bei welcher die Läufer mittels zweier besonderer Formstücke 71 miteinander verbunden sind, die in der Mitte eine Auskröpfung 72 haben, dergestalt, daß das Segment durch die durch die Auskröpfung 72 der Formstücke 71 gebildete Öffnung hindurchgeht. Derartige Verbindungen dienen in der Hauptsache für die Stellen des Ausbaues, wo das Segment mit den untersten Stoßläufern in Verbindung gebracht wird. Die Laschen 71 können mit den Läufern mittels Schrauben 73, Keilen oder anderen Mitteln verbunden werden. Das Segment wird durch die Auskröpfung 72 der Formstücke 71 geführt, während eine um das Segment b mittels Schrauben 74, Keilen od. dgl. fest angepreßte Schelle 75 angeordnet wird, die sich oben auf die Formstücke 71 auflegt und die ein langsames und ununterbrochenes Absinken des Segments zuläßt. Das Absinken des Segments beginnt, wenn die Belastung des umgebenden Gebirges größer wird als die durch die Reibung zwischen der Schelle 75 und Segment b erzeugte Widerstandskraft.
  • Fig.44 und 45 zeigen in Draufsicht bzw. Längsschnitt eine Verbindung für zwei Läufer und das dazu gehörende Segment in Form eines geschlossenen viereckigen, runden oder sonstigen Formgehäuses. In der Mitte des Gehäuses befindet sich eine Durchlaßöffnung für das Segment b. Dieses wird mittels Keiles 76 und Druckstück 77 gegen die Rückwand des Gehäuses gepreßt. Die Läufer werden in die dafür vorgesehenen Hohlräume eingesteckt. Der dem Ort der Strecke zugekehrte Läuferteil kann hierbei freitragend vorgepfändet werden. Ein Keil 77a wird zum festen Verspannen desselben zwischen der Gehäusewand und den Stegflächen (Flanschkammer) eingetrieben. Letzteres kann auch nach den Ausführungsbeispielen der Fig. 42 und 43 ausgeführt werden. Umgekehrt kann auch die dort beschriebene Schelle bei dieser Ausführung zur Anwendung gelangen.
  • Fig. 46 zeigt im Querschnitt, wie beispielsweise ein kastenförmiges Läuferprofil a vom rohrförmigen Ansatz des Verbindungsgehäuses umfaßt ist. Die Anschläge 77 b und der Keil 77 c gestatten eine begrenzte Gelenkbewegung.
  • In Fig. 47 ist eine Läufer a und Segment b miteinander verbindende Verbindung in perspektivischer Ansicht dargestellt, bei welcher ein zwischengeschaltetes dreiteiliges Verbindungsstück den Zusammenhalt der vorerwähnten Ausbauteile gewährleistet. Hier faßt je ein Läuferende in U-förmig ausgebildete Räume 78 und 79 des Verbindungsstückes ein, und die Verspannung erfolgt mittels Keilen 80, die in der Läuferlängsrichtung bzw. rechtwinklig dazu zwischen dem Läufer a und der Platte 81 getrieben werden. Letzteres gestattet bei der Rückgewinnung des Ausbaues ein leichtes Lösen desselben. Die beiden Räume 78 und 79 sind mit einem senkrecht dazu stehenden. vorn sowie oben und unten offenen Gehäuse 82 in Verbindung gebracht, das zweckmäßig aus einem gebogenen Blech besteht, das seinerseits mit Durchbrechungen für einen oder mehrere Keile 83 zum Festklemmen des Segments b gegen die Rückwand des Gehäuses versehen ist. Eine derartige Verbindung eignet sich besonders für die untersten Läufer in den beiden Stößen der Strecke, wo ein Absenken des über den genannten Läufern liegenden bogenförmigen oder ähnlichen Teilen des Gesamtausbaues erfolgen soll. Um den Einsinkwiderstand, der durch die Keile 83 erzeugt wird, zu vergrößern, können auch noch Schleppkeile 84 zwischen dem Verbindungsgehäuse und dem Segment b vorgesehen werden, deren Mitgehen durch ein in Verbindungbringen mit dem sich verjüngenden hakenförmigen Teil des Schleppkeiles 85 mit dem Barunterliegenden Teil des Segments b gesichert ist. Hierbei ist es möglich, den Beginn der Einsinkbewegung zu bestimmen, indem beispielsweise die leicht auswechselbaren Keile 83 als Verformungsschutz wirken, indem die Verformung, und zwar in dem Falle, wenn der oder die Schleppkeile 84 sich zwischen dem Segment b und der Rückwand des Gehäuses bzw. den Keilen 83 befinden, bei einer bestimmten Belastung (etwa 15 t) eintritt.
  • Die vorbeschriebene Verbindung kann auch gelenkig bzw. begrenzt gelenkig ausgebildet werden, indem z. B. die seitlichen Gehäuse 78 und 79 rohrförmig, teilweise abgerundet oder sonstwie ausgebildet werden, so daß die darin eingesteckten Läuferenden eine Drehbewegung machen können, wie schon Fig. 46 zeigt.
  • Neben den bekannten Mitteln für die Verbindungsstarrmachung der Ausbauteile in Form von Laschen, Keilen, Schrauben, Bolzen und ähnlichen Mitteln können auch Spezialverbindungsmittel, beispielsweise Keile linsenförmigen Querschnittes, Verwendung finden, die in entsprechenden sich überschneidenden Löchern der miteinander zu verbindenden Teile eingeschlagen werden, die waagerecht oder senkrecht zur Läuferachse oder auch dazwischenliegenden Ebenen liegen, und die bei einer sich bildenden Kurve im Hangendverlauf (lern Ausbau eine genügende Anpassungsmöglichkeit verleihen. Eine derartige Ausführungsform zeigen beispielsweise die Fig. -18 bis 52, von denen die Fig. 48 und 49 den Ausbau in Stirnansicht bzw. Seitenansicht darstellen, während die Fig. 50, 51 und 52 Einzelheiten wiedergeben.
  • Fig. 48 läßt erkennen, daß hierbei vier aus kürzeren Läuferteilen zusammengekuppelte durchgehende Läufer Verwendung finden, nämlich die Läufer 86, 86', 87 und 87'. Fig. 49 -zeigt, wie ein Läuferteil 88 beispielsweise der Läuferreihe 87 mittels der in Fig. 50. bis 52 dargestellten Läuferverbindung vorgebaut wird.
  • Die Verbindung ist fast dieselbe wie in den Fig. 1 bis 9 des Patentes 725 270, wobei der linsenförmige Keil 90 in seiner entsprechenden Lochung die Vorpfändkappe vor Ort in jeder Schwenkstellung festhält, bis sie an der oberen Platte anliegt. Soll die Endstellung eine feste Winkelstellung in der Ebene des Läufersteges oder auch rechtwinklig dazu sein, um etwaige aus der Richtung verlaufene Läuferteile zu korrigieren, so wird zwischen der oberen Platte vor bzw. hinter dem Keil 90 eine gerade oder keilige Zwischenlage eingebracht. Dasselbe gilt für Korrekturen in den dazwischenliegenden anderen Ebenen. Die an den Läufern 86 bzw. 86' schematisch dargestellte Verbindung 89 ist mit der Ausführung gemäß Fig. 47 identisch, wobei jedoch auch die gezeigten ähnlichen Ausführungen hier darunter fallen.
  • In Fig. 50 ist in perspektivischer Darstellung noch die Verbindung des Läufers a und des Segments b gemäß den Fig. 22 und 23 dargestellt.
  • Fig. 53 zeigt einen Streckenausbau, der aus den vier Läufern 91, 92, 93 und 94 besteht, die sinngemäß durchlaufend miteinander verbunden sind. Die hiermit zu verbindenden Segmente 95, 96 und 97 sind entsprechend gebogen und bilden den oberen Teil des gewölbeartigen Vorpfändeausbaues. Bei Verwendung von geraden Segmenten entsteht im Gegensatz hierzu ein ausgesprochener Vieleckausbau. Als Querschnitte sowohl für die Segmente als auch für die Läufer können die verschiedensten Profileisen, nämlich T-Eisen, I-Eisen, Kasten-, Rohr-, Rinnen-, Glocken-, Winkel-, oder auch andere Formeisen gewählt werden. Die Segmente 98 und 99 sind gerade oder nur wenig gebogen. Sie bilden die Stütze zwischen der Sohle und den beiden Stoßläufern 91 und 94. Sie untergreifen die vorerwähnten Läufer mit einem schalen- bzw. pfannenartigen Kopf 100, mit dem sie starr, gelenkig oder auch begrenzt gelenkig verbunden sein können. Diese Gelenkigkeit kann in nur einer oder auch in mehreren Ebenen, aber auch allseitig sein. In Abbaustrecken od. dgl. fehlen auch oft die Stützen zur Sohle (Sohlensegmente) ganz. Der obere Teil des Ausbaues stützt sich dann unmittelbar auf Holzpfeilern, Eisenpfeilern, auf Rollen od. dgl. ab, die auf dem festen Liegenden ruhen. Sie können aber auch in einfacher Weise mit den Läufern verbunden werden, z. B. mittels Schrauben, die durch Bohrungen der Profile durchgehen, oder so, wie die Verbindungen zwischen den Läufern 92 und 93 und den Enden der Segmente 95, 96 und 97 zeigen, bei denen die Segmentenden in die Läuferflanschkammern hineinstoßen und dadurch festgelegt sind, daß an den Flanschen quer über die offene Kaminer beidseitig vom Segment Blechstreifen 101 angeschweißt sind und unter diesen durch eine Bohrung, die durch den bzw. die Stege des unteren Segmentteiles geht, ein Bolzen, Keil oder Stift 102 gesteckt wird. Selbstverständlich können hier auch alle vorher beschriebenen geeigneten Läufer-Segment-Verbindungen benutzt werden.
  • Um nun hier eine Nachgiebigkeit, d. h. ein Absenken des oberen bogenförmigen Teiles dieses Streckenausbaues zu ermöglichen, können die unteren Läufer in den beiden Stößen auentsprechenden Abständen finit Durchbrechungen 103, Lochungen od. dgl. versehen werden. Durch diese Unterbrechungen 103 werden die unteren Enden der Segmente 95 und 97 hindurchgesteckt, bis ein gewisses Stück unten hervorragt, damit das Segment den erforderlichen Halt findet. Unmittelbar über dem Läufer, durch dessen Durchbrechungen oder Löcher 103 die Segmente geführt sind, kann eine Schelle od. dgl. angebracht werden, die zweckmäßig aus einfachen oder besonders geformten Anlageplatten 104 besteht. und die mit Schrauben 105 auf die Flansche der Segmente so fest angepreßt werden, daß sie erst bei einer bestimmten Belastung ein langsames Durchgleiten der Segmente 95 und 97 zulassen. Die Schellen können auch so angebracht werden, daß die mit Druckstücken versehenen Anlageplatten gegen den bzw. die Stege der Segmente angepreßt werden. Hierbei können die Reibung vergrößernde Zwischenlagen in Form von Keilen, Verformungs-, Abscher- od. dgl. Mittel eingebaut werden, so daß man es in der Hand hat, das Einsetzen der Nachgiebigkeit erst bei einer bestimmten Belastung stattzugeben und dabei dem Einsinken selbst einen stets wachsenden Widerstand entgegenzusetzen. Bei der hier geschilderten Art des neuen Streckenausbaues würde also der obere gitterbogenförmige Teil, bestehend aus den Läufern 92 und 93 sowie den Segmenten 95, 96 und 97, eine Absenkbewegung machen, während der untere Teil, bestehend aus den Stoßläufern 91 und 94 und den zur Sohle gehenden Segmenten 98 und 99, keine Bewegung machen, also standfest bleiben würden.
  • Um diese Standfestigkeit zu vergrößern, wird vorgeschlagen, den ganzen durch die miteinander verbundenen Läufer zusammenhängenden Ausbau gegen Bewegungen in der Querschnittsebene festzulegen. Hierfür können auf gewissen Abständen Bohrlöcher von zweckentsprechender Richtung bis ins feste Gestein der Stöße eventuell auch Firste, das von Sprengungen od. dgl. unbeeinträchtigt ist, gebohrt werden, in welche Anker oder auch einfache Rundeisen 106 gesteckt werden, die man dann mit dein standfesten Teil des Streckenausbaues in beliebiger geeigneter Weise verbindet. Während also die durchlaufend miteinander verbundenen Läufer einer Verdrehungsbeanspruchung (Torsion) der Ausbauteile entgegenwirken, läßt diese ankerartige Festlegung auch ein Ausweichen des Ausbaues in Hohlräume der Stöße. Firste od. dgl. nicht zu, was das bisherige Ausfüllen mit Bergen, Holz od. dgl. nicht bewerkstelligen kann. Hierbei ist auch eine Absenkbewegung möglich, was bei dem bisherigen Ausbau sehr fraglich ist. Durch die Anker oder Stangen 106 wird eine Bewegung des Ausbaues verhindert, insbesondere wenn diese genannten Mittel schräg zur Läuferrrichtung stehen, da sie einerseits fest gegen die Bohrlochsohle sitzen. andererseits fest mit dem Ausbau verbunden sind und bei Schrägstellung auch eine den Ausbau verformende Bewegung im Innenraum der Strecke verhindern. Um zwischen den Stangen oder Ankern 106 und dem Ausbau eine Verspannung zu erzielen, können Keilverbindungen, Spindel oder sonstige Verspannungsmittel 107 eingeschaltet werden.
  • Wenn man nun in der Fig.53 das Flöz und das Fördermittel 108 betrachtet und sich vorstellt, daß das Fördermittel 108 stets seitlich mit dem Fortschreiten des Kohlenabbaus weitergerückt werden muß, so erkennt man leicht, daß der erfindungsgemäße Ausbau beim Wegnehmen der im Wege stehenden Segmente 97 in seiner Standfestigkeit keine Erschütterung zu erleiden braucht. Das Segment 97 kann am oberen Läufer 93 gelöst werden und nach Lockern der Schelle 104 nach unten fallen. Das Segment 97 kann dann, wenn das Fördermittel, beispielsweise ein Panzerförderer 108, vorgeschoben ist, wieder leicht und schnell in den alten Stand eingesetzt werden. Dieses alles geht natürlich auch, wenn statt mit vier, mit nur zwei oder auch drei Läufern gearbeitet wird. Bei flacher Lagerung, bei der sich meistens eine symmetrische Bogenform ergibt. würde ein Läufer etwa in der Mitte der Firste liegen. Die genannten Vorteile treten auch dann ein, wenn mit fünf, sechs oder sieben und mehr Läufern gearbeitet wird.
  • Fig. 54 zeigt eine Seitenansicht der Fig. 53 mit dem Gelenk 100 zwischen Schalen und Stütze zur Sohle. Die Gelenkbewegung in der gezeigten Ebene darf hier nur sehr eng begrenzt sein. Die beiden Stützen 98 nehmen das einsinkbare Segment 95 zwischen sich auf, so daß der Läufer 91 nicht so leicht Verbiegungen ausgesetzt ist, als wenn nur eine Stütze 98 in der Mitte zwischen zwei Segmenten 95 stehen würde. Fig. 54 zeigt ebenfalls, daß die Stützen zur Sohle auch besonders ausgebildet sein können. Die Stütze 109 hat in der Mitte ein Gelenk 110 und der gabelförmige obere Teil 111 unterfaßt den Läufer 91 unmittelbar neben den einzelnen Segmenten 95, so daß auch hier einem Verbiegen der Läufer 91 vorgebeugt wird. Das Gelenk 110 der Stütze 109 läßt eine Bewegung in der Strekkenlängsachse zu und ermöglicht dem Ausbau, die Kurve im Bereich des vorderen Teiles einer Abbaustrecke mitzumachen, so daß der Läufer 91 in der Mitte zwischen zwei Segmenten unterstützt ist. Der Läufer müßte hier besonders widerstandsfähig ausgebildet oder verstärkt sein. Ein besonderer Vorteil der Stütze 112 besteht darin, daß man bei weicher Sohle die doppelte Stützfläche auf der Sohle hat. die man noch vergrößern kann. wenn man die Stützen auf einer auf dem Liegenden ruhenden festen oder als selbständigen Teil wirkende Platte 113 aufsitzen läßt. Diese Stütze kann auch so eingebaut werden. daß das gabelförmige Stück 111 rechtwinklig zur Streckenlängsachse steht.
  • In Fig. 55 ist ein geschlossener Streckenausbauteil eines zusammenhängenden Gesamtausbaues ähnlich dem der Fig. 53 in Vorderansicht dargestellt. Die Verbindungen zwischen den Läufern 91, 92, 93 und 94 und den Segmenten 95. 96 und 97 sind in allen Teilen gleich denen der Fig. 53. Dagegen ist zwischen dem Läufer 94 und dem zur Sohle reichenden Segment 114 die Verbindung eine andere, und zwar eine eine Absenkung zulassende Verbindung. Hier geht nämlich das Sohlensegment 114 durch eine Ausnehmung des Läufers, und nicht, wie in Fig. 53, die Segmente 95 und 97. Eine Schelle, Klemmring 115 o.d. dgl. ist auf dem zur Sohle gehenden Segment 114 angebracht, und zwar so, daß der obere Teil des Ausbaues nach Überwindung der Reibungskraft zwischen Schelle oder Klemmring 115 und Sohlensegment 114 absinkt, wie bereits bei Fig. 53 beschrieben. Dieses Absinken kann man natürlich dadurch zum Stillstand bringen, wenn man zu diesem Zwecke an zweckmäßig erscheinenden Stellen feste Anschläge an den Segmenten anbringt. In Abbaustrecken, wo der Abbauhohlraum über bzw. unter der Strecke mit Bergen, Holzpfeilern od. dgl. ausgefüllt ist, beträgt die Absenkung meistens 50% der Flözmächtigkeit. Zwischen dem Läufer 91 und dem Segment 95 ist bei dieser Figur eine einfache geringgelenkige Verbindung dargestellt. Hier ist weder das Segment 95, noch das Sohlensegment durch Durchbrechungen, Aussparungen oder Ausbuchtungen im geschlossenen Läuferverband geführt. Denn hier ist die Absenkung dadurch möglich, daß die unteren Läufer von Reibungsstempeln 116 bekannter Art für diesen besonderen Zweck getragen werden. Diese Stempel können sehr einfach ausgeführt werden, beispielsweise aus zwei ineinandergesteckten Rohren bestehen, wovon das dünnere Rohr sich mit einer Schelle, Klemmring 117 od. dgl. auf das größere Rohr abstützt. Es können sich jedoch auch beispielsweise im dickeren Rohr entsprechend starke Federn befinden, auf denen sich das dünnere absinkende Rohr abstützt und dabei durch den Federwiderstand wachsenden Widerstand beim Absinken erfährt. Ebenso können hydraulische oder von Preßluft gehaltene Stempel Verwendung finden, wie auch besondere Einsinkvorrichtungen in dem Abbaustreckenbereich, wo sich der Einsinkvorgang abspielt, eingebaut werden.
  • In Fig. 56 ist die Seitenansicht des Ausbaues gemäß Fig. 55 wiedergegeben, und zwar die linke Hälfte der Seitenansicht mit den nachgiebigen Reibungsstempeln 117, während die rechte Hälfte die Seitenansicht mit den zur Sohle gehenden Segmenten 114 zeigtJ' die durch Lochungen 117 od. dgl. der Läufer 94 geführt sind. Auch hier kann die Querverschiebung des Ausbaues in Stoßräume hinein vermieden werden, wenn man, wie vorher beschrieben, in entsprechenden Abständen jeweils ein aus den Läufern oben herausragendes Ende eines Sohlensegments 114 mit in Bohrlöchern gesteckte und hierin verspannter Anker, Stützstäbe oder Stangen verbindet. Dies gilt sowohl für die Stöße als auch Firste oder Sohle.
  • Fig.57, von der Fig.58 eine Draufsicht darstellt, zeigt die Vorderansicht eines Streckenausbaues, der aus den Läufern 91, 92, 93 und 94 sowie aus den gebogenen Segmenten 95, 96 und 97 und den oben leicht gebogenen Sohlensegmenten 118 besteht. Bei dieser Ausführung ist die \Tachgiel)iglceit bzw. Einschiebbarkeit in die Verbindungen zwischen die Läufer 92 und 93 und das Firstsegment 96 gelegt. Das Segment 96 trägt zwei Schellen oder Klemmringe 119. Das Segment 96 ist in diesem Falle durch Durchbrechungen im Steg bzw. Stegen der Läufer 92 und 93 gesteckt und die Segmente 95 und 97 sitzen als starre Teile zwischen den Läufern 91 und 92 bzw. 93 und 94. Sie zeigen eine etwas gelenkige Arretierung, indem sie zwischen zwei Blechen sitzen, die als Zwischenwände in die Flanschkammern (beispielsweise bei I-Profilen) eingeschweißt sind und durch einen Bolzen gehalten werden, der durch entsprechende Bohrungen des Steges der Segmente geht.
  • Setzt nun ein entsprechend starker Druck ein, der die Reibungskraft einer bzw. beider Schellen 119 überwindet, so gleiten die beiden Läufer 92 und 93 aufeinander zu. Der Radius des ursprünglichen Bogens ändert sich dabei und wird größer. Je geringer man nun die Abstände der Segmente wählt bezüglich ihrer Aufeinanderfolge in der Streckenlängsachse, desto größer ist der Widerstand gegen Zusammenschieben bei Belastungsansprüchen, Schub aus den Stößen usw.
  • Man kann auch auf jeder Seite des Firstsegments 96 eine zweite Schelle oder Kei.lklemmring 120 aufbringen, so daß sich bei Inwirkungtreten derselben der Reibungswiderstand verdoppelt. Durch Anlegen noch weiterer der genannten sowie auch äquivalenter Vorrichtungen läßt sich der Reibungswiderstand noch weiter vergrößern. Diese Art der den Reibungswider stand erzeugenden Vorrichtungen kann auch bei den Sohlensegmenten, Sohlenstempeln usw. verwendet werden.
  • Die vorerwähnte Fig. 57 zeigt des weiteren zwischen den Läufern 91 und 94 und den Schalen 121 an den oberen Enden der Sohlensegmente 118 Holzkeile 122, die nicht allein eine kleine Nachgiebigkeit, sondern vor allem eine Verspannunng des fertigen Ausbaues gegen das umgebende Gestein ermöglichen. Statt dieser Holzkeile können auch andere geeignete Mittel, beispielsweise Spindeln, gegenläufige Keilpaare, Spreizen od. dgl. auch aus einem anderen geeigneten Werkstoff benutzt werden. Die Enden der Segmente können, wie aus Fig. 58 zu ersehen ist, damit sie den Verlauf des Bogens beim Einschub beibehalten und sich nicht mit ihren Enden gegen die Stöße insbesondere den Verzug festsetzen, unter den Segmenten 95 und 97 Querverbindungen 123 besitzen, so daß sie die Bewegung im Verlauf des sich flacher bildenden Bogens mitmachen können.
  • Fig.59 und 60 zeigen in zwei verschiedenen Ansichten im wesentlichen dieselbe Ausführung wie die der Fig. 57 und 58, nur sind hier fünf Läufer gezeigt, und zwar die Läufer 124, 125, 126, 127 und 128 und vier Segmente, und zwar die Segmente 129, 130, 131 und 132. Hier gehen die Segmente 130 und 131 durch Durchbrechungen des Läufers 126, der sich gewöhnlich im Bereich der Firste befindet, und zwar, wie Fig. 59 zeigt, nebeneinander, wozu sich wohl das widerstandsfähige Kastenprofil am besten eignet.
  • Wie Fig.61 zeigt, können auch größere Spezialkastenprofile mit zwei oder mehr Stegen vertvendet werden. Hier ist auch dargestellt, daß die Segmente sowohl aus I-Profilen 133 als auch aus Kastenprofilen 144 bestehen können. Die hier gezeigten größeren und widerstandsfähigeren Profile können nicht nur als Firstläufer, sondern auch als Läufer in den Stößen eingesetzt werden. Zur Verstärkung kann auch ein nachgiebiger Stempel 135 unter einen der Läufer in zweckmäßigen Abständen gesetzt werden. Dies gilt auch für die anderen gezeigten Läuferprofile.
  • Fig.62 läßt erkennen, daß der Läufer aus einem rohrförmig gebogenen Blech 136 besteht, dessen Längskanten 137 sich überlappen und sich bei Druck von den Segmenten weiter übereinander schieben, so daß sich der rohrförmige Querschnitt verkleinert und dadurch eine gewisse Nachgiebigkeit in allen Läufern gegeben ist, die je etwa 10 bis 15 cm betragen kann. Um den rohrförmigen Querschnitt zu halten, ist es zweckmäßig, den oberen Teil der Überlappung zu führen, beispielsweise durch Bolzen 138, die in auf Läuferlänge verteilten Schlitzen sitzen und ein Aufklarten der rohrförmig gebogenen Bleche 136 verhindern.
  • In Fig. 63 besteht der Läufer aus einem V- oder glockenförmigen Blech 140 mit ähnlicher Nachgiebigkeit, wie es Fig. 62 zeigt. Zur Vergrößerung des Widerstandes kann eine Holzeinlage 141 vorgesehen werden. Bei diesen beiden Ausführungen ist das Vorpfänden besonders günstig, da die Enden sich nur zu überlappen. und durch einen Keil od. dgl. verriegelt zu werden brauchen.
  • Fig. 6-1 zeigt ein einsinkbares zweiteiliges Segment aus einem I-förmigen Teil 142, das von zwei U-förmigen Teilen 143 teilweise umfaßt wird und mittels Schellen 144 oder Bügel 145 od. dgl. zusammengehalten wird. Diese Ausführung eignet sich besonders zum zusätzlichen Zwischenschalten der erwähnten Teile zwischen den Läufern bei besonders starker Druckbeanspruchung des Gesamtausbaues.
  • Fig. 65, von der Fig. 66 eine Draufsicht zeigt, veranschaulicht Widerstände gegen Einsinkbewegungen, und zwar links ein gewelltes bzw. schwach keiliges Band 146, das vom Segment zwangsläufig mitgezogen wird und am Block 147 Widerstand findet und gestreckt werden muß, während rechts ein winkliges Blech 148 mit zwischen seinen Schenkeln eingelegtem Verformungsmaterial, Holzkeile 149 od. dgl. vorgesehen ist. Diese beiden Formgebungen können auch beidseitig die gleichen sein. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß sich beide Formen in den Flanschkammern unterbringen lassen und keine zu weit vorstehende Hindernisse darstellen.
  • Fig. 67 und 68, letztere Figur als Draufsicht von Fig. 67, zeigen eine Läufer-Segment-Verbindung, bei der Bohrungen, Ausnehmungen und Durchbrechungen fortfallen, und bei der der Zusammenhalt durch besondere Formstücke 154 und 155 gewährleistet ist, die durch die Keile 156 um die Verbindungsstelle verspannt werden. Hierbei pressen sich die stirnseitig an den Segmenten angebrachten Platten 157 gegen die Stege der Läufer a an.
  • In Fig. 69 endlich ist eine Verbindung dargestellt, die aus zwei gleichen Gehäuseteilen 158 zweckmäßig von U-Form besteht. Die U-förmigen Gehäuseteile 158 haben in der Mitte Ausbuchtungen für die Läufer a und sie werden mittels Schrauben 159, wie gezeigt, oder mittels zweier Keile 160, wie ebenfalls gezeigt, gegen die Flanschen der Segmente b gepreßt, so daß sie den Zusammenhang gewährleisten und gleichzeitig einen Reibungswiderstand gegen Einschieben der Segmente b erzeugen, und zwar dort, wo sich die gestrichelt eingezeichneten Anlageplatten 161,162,163 und 164 gegen die Flansche der Segmente anpressen.

Claims (61)

  1. PATEN TANSPR 1. CHF: 1. NTetzartiger geschlossener Grubenausbau, bei dem die Läuferstücke untereinander sowie mit den Ausbausegmenten starr oder nachgiebig sowie gegebenenfalls gelenkig miteinander verbunden sind, nach Patent 861533, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer (a) und,/oder die Segmente (b) Formstücke derart tragen, daß diese zur Aufnahme der Verbindungsmittel dienen und gleichzeitig eine ortsveränderliche Anbringung der Segmente an den Läufern sowie eine unterschiedlich feststellbare Winkeleinstellung von Läufern und Segmenten zueinander zulassen.
  2. 2. Grubenausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel gleichzeitig auch Träger für die Aufnahme der Mittel für die Nachgiebig- und Gelenkiggestaltung der Verbindung sind.
  3. 3. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zu verbindenden Läufer (a) und Segmente (b) Flansche (1, 2) aufweisen, die mittels Schrauben (3) gegeneinander angezogen sind.
  4. 4. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei schrägem Verlauf des Rahmensegments (b) zum Läufer (a.) der Flansch (4) des Läufers (a) eine dem gebildeten Winkel entsprechende Ausbuchtung (5) aufweist.
  5. 5, Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei am Steg (7) des Segments (b) angeschweißte oder angenietete Winkel (6) für die Aufnahme der Verbindungsschrauben (9).
  6. 6. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine am Stegende der Segmente (b) angeschweißte Stirnplatte (10) für die Aufnahme der Verbindungsschrauben (9).
  7. 7. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein am Flansch des Läufers (a) angeschweißtes oder angenietetes Knotenblech (11), an das die Segmente (b) mittels Schrauben (9) befestigt sind.
  8. 8. Grubenausbau nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Anbringung eines oder zweier Knotenbleche (11a) einerseits bzw. beiderseits der Kreuzungsstelle mit an zweckentsprechenden Stellen eingebrachten Ausbuchtungen, in die die Flansche der Ausbauelemente (a, b) mit durchlaufenden Wellungen, Verzahnungen (11 b) od. dgl. einfassen.
  9. 9. Grubenausbau nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch einen oder mehrere U-förmig gebogene, an ihren Enden mit Schraubgewinde versehene Bügel (11 c) für die Befestigung der Ausbauelemente (a., b) an den Knotenblechen (11 a).
  10. 10. Grubenausbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatten (12) an den Flanschen der Läufer (a) angeschweißt sind und seitliche Versteifungsbleche (13) aufweisen.
  11. 11. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine durch Schrauben (16) zusammengehaltene Überlappung der Stege (14, 15) der Segmente (b) sowie durch eine Durchbrechung (17) im Läufersteg für die Hindurchführung der Segmentstege (14, 15).
  12. 12. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Schraubverbindung mittels zweier Laschen (18), die durch eine Unterbrechung des Läufersteges hindurchgeführt sind und die beiden Segmente (b) miteinander verbinden.
  13. 13. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Durchführung des Flansches (19) des Segments (b) durch eine Unterbrechung des Läufersteges (20) und dessen Befestigung an den Flansch des Läufers mittels Schrauben (21).
  14. 14. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel aus Streben oder Formplatten (22) bestehen, die einerseits mit dem Steg des Läufers (a), andererseits mit dem Steg des Segments (b) mittels Bolzen (23) und durch diese hindurchgehende Keile (24) oder auch durch Schraubbolzen verbunden sind, wobei ein seitliches Verschieben der Segmentenden durch zwischen den Läuferflanschen eingeschweißte Anschläge (25) verhindert ist,
  15. 15. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein verstärktes zungenförmiges Segmentende (26), das zwischen zwei in der Flanschkammer (27) des Läufers (a) eingeschweißten Blechen (28) liegt und durch einen Keil (29) in den sich teilweise überdeckenden Ausnehmungen (30, 31) gehalten ist.
  16. 16. Grubenausbau nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein in die Flanschkammer des Läufers (a.) eingebautes gabelförmiges, mit langlochförmigen Ausnehmungen (32) versehenes Formstück (33), in welches das ebenfalls mit Langlochausnehmungen (35) versehene zungenartig ausgebildete verstärkte Stegende (34) des Segments (b) einfaßt.
  17. 17. Grubenausbau nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskeil (36) linsenförmigen Querschnitt besitzt und sein verjüngtes Keilende (39) bolzenförmig gestaltet ist.
  18. 18. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen aus einem Rund-, Flach-oder sorstigm Eisen gebogenen Verbindungsbügel (40), der um die Verbindungsstelle der miteinander zu verbindenden Ausbauteile (a, b) gelegt ist und diese beim Einschlagen eines Keiles (44) zwischen ihm und einer als Widerlager dienenden, auf dem Segment (b) aufgebrachten Platte (43) zusammenhält.
  19. 19. Grubenausbau nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbügel (40) aus zwei die Form eines offenen Trapezes besitzenden Seitenteilen besteht, die mit dem Querbügel (40a) einen Teil bilden, während der dem Bügelteil (40a) gegenüberliegende Teil offen ist und an den Enden Ösen (42) aufweist, durch die eine Verbindungsstange (41) hindurchgesteckt ist.
  20. 20. Grubenausbau nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbügel (45) eine rechteckige Form besitzt und seine beidseitigen gabelförmigen Enden (46) die Läufer-Segment-Verbindungsstelle so weit überfasseh, daß in Ausnehmungen (47) der Gabelenden Verspannkeile (48) eingeschlagen werden können, wobei Nocken (49) an den Flanschen des Segments (b) die Verbindungsteile für die Verspannung mittels der Keile (48) zusammenhalten.
  21. 21. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Gelenkverbindung, bei der durch die Flansche (50) des Läufers (a) sowie einer Ausnehmung (51) des Segments (b) ein Gelenkbolzen (52) durchgesteckt und gegen Herausfallen gesichert ist.
  22. 22. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Befestigung eines Kugelgelenkstückes (55) am Läufersteg (54), dessen es umfassende Kugelschalenhälften (56) nach Umfassen des Kugelgelenkstückes (55) am Segmentssteg (57) angeschraubt oder angeschweißt sind.
  23. 23. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine dein Segmentprofil entsprechende Ausnehmung im Läufersteg (a), wobei die sich in den Flanschkammern (58) des sich absenkenden Segments (b) befindlichen, zweckmäßig mit einem Blechmantel (60) umkleideten Holzkeile (59) durch einen am Segment (b) befindlichen Ring oder Klemme (61) hindurchzwängen.
  24. 24. Grubenausbau nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch einen Durchbruch (63) im Läufersteg, durch den die Holzkeile (62) hindurchgezwängt sind, wobei der Läufersteg im Bereich des Durchbruches (63) durch auf den Läufersteg aufgebrachte Formstücke (66) verstärkt ist.
  25. 25. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch dieAnordnung eines mit Holzstücken (67) gefüllten, an beliebiger Stelle des Läufers (a-) aufgebrachten Senkkastens (68), in den das durch einen Durchbruch (70) des Läufersteges hindurchgeführte Segment (b) keilartig einsinkt.
  26. 26. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Verbindungslaschen (71) an den Läufern (a), die in der Mitte eine Ausnehmung (72) für den Durchgang des Segments (b) besitzen, wobei dieLaschen (71) durch Schrauben, Keile (73) od. dgl. mit den Läufern (a) verbunden sind, während um das Segment (b) eine durch Keile, Schrauben (74) od. dgl. fest angebrachte Schelle (75) angeordnet ist, die oben auf den Laschen (71) aufliegt und die ein langsames Absinken des Segments (b) zuläßt.
  27. 27. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines geschlossenen, viereckigen, runden oder sonstigen gehäuseartigen Formstückes mit hierin eingebrachten Durchlaßöffnungen für den Durchgang des Segments (b), während die Läufer (a) in hierin vorgesehene Hohlräume eingesteckt sind.
  28. 28. Grubenausbau nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment (b) mittels Keiles (76) und Beilagedruckstückes (77) fest gegen die Rückwand des Gehäuses gepreßt ist, während ein Keil (77a) zum festen Verspannen der Läuferteile (a) zwischen der Gehäusewand und den Läuferflächen eingetrieben ist.
  29. 29. Grubenausbau nach Anspruch 27 und 28, gekennzeichnet durch ein von einem rohrförmigen Ansatz des Verbindungsgehäuses umfaßtes kastenförmiges Läuferprofil (a), wobei Anschläge (77b) im Innern des rohrförmigen Gehäuseansatzes sowie ein zwischen dem Kastenprofil (a) und dem rohrförmigen Gehäuse eingebrachter Verspannkeil (77 c) eine begrenzte Gelenkbewegung der Verbindung zulassen.
  30. 30. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Zwischenschaltung von mit U-förmigen Räumen (78, 79) versehenen dreiteiligen. Verbindungsstücken zwischen den miteinander zu verbindenden Ausbauteilen (a, b), in deren U-förmige Räume (78, 79) die Läuferenden einfassen und mittels Keilen (80) hierin verspannt sind.
  31. 31. Grubenausbau nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Räume (78, 79) der dreiteiligen Verbindungsstücke mit einem senkrecht dazu stehenden, vorne und unten offenen, zweckmäßig aus einem gebogenen Blech bestehenden Gehäuse (82) verbunden sind, das mit Durchbrechungen für einen oder mehrere Keile (83) zum Festklemmen des durch das Gehäuse (82) hindurchfassenden Segments (b) gegen die Rückenwand des Gehäuses (82) versehen ist.
  32. 32. Grubenausbau nach Anspruch 30 und 31, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Schleppkeiles (84) zwischen dem Verbindungsgehäuse (82) und dem Ausbausegment (b), dessen Mitgehen mit dem Segment (b) durch ein das Segment (b) unterfassendes Verbindungsglied (85) gesichert ist.
  33. 33. Grubenausbau nach einem der Ansprüche 30 bis 32, gekennzeichnet durch die rohrförmige, teilweise abgerundete oder sonstige Ausbildung der seitlichen Räume (78, 79) des Verbindungsgehäuses, die eine Drehbewegung der hierin eingesteckten Läuferenden zuläßt.
  34. 34. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von sich aus kürzeren Läuferteilen zusammensetzenden durchgehenden Läufern, wobei ein Läuferteil vorgepfändet ist und die Verbindung zwischen diesem und dem eingebrachten Läuferteil mittels eines linsenförmigen oder ähnlichen Keiles (90) erfolgt, durch den der vorgepfändeteLäuferteil in jederSchwenkstellung bis zu seinem Anliegen an eine von dem eingebauten Läuferteil getragene Platte festgelegt werden kann.
  35. 35. Grubenausbau nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch die Anordnung einer geraden oder keiligen Zwischenlage zwischen der oberen Schwenkbegrenzungsplatte vor oder hinter dem linsenförmigen oder ähnlichen Verbindungskeil (90).
  36. 36. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung beliebiger Profile sowohl für die Segmente (b) als auch für die Läufer (a), wobei die Segmente (98,99) gerade oder nur wenig gekrümmt sind und die Stütze zwischen der Sohle und den beiden Stoßläufern (91, 94) bilden.
  37. 37. Grubenausbau nach Anspruch 36, gekennzeichnet durch die Anordnung eines schalen- oder pfannenartigen Kopfes (100) an den Sohlensegmenten (98, 99), wobei die Sohlensegmente (98, 99) mit dem Kopf (100) starr oder gelenkig verbunden sind und mit ihm den unteren Läufer unterfassen.
  38. 38. Grubenaufbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von Durchbrechungen (103) od. dgl. in bestimmten. Abständen in den unteren Läufern (91), durch die die unteren geraden oder gebogenen Enden der Segmente (95, 97) hindurchgesteckt sind.
  39. 39. Grubenausbau nach einem der Ansprüche 36 bis 38, gekennzeichnet durch die Anordnung einer aus zwei Anlageplatten bestehenden Schelle (104) od. dgl. unmittelbar über dem mit den Durchbrechungen (103) versehenen Läufer für den Durchtritt der Segmente (95), die erst bei einer bestimmten Belastung ein langsames Durchgleiten der Segmente (95, 97) durch die Läufer (91, 94) zulassen.
  40. 40. Grubenausbau nach einem der Ansprüche 36 bis 39, gekennzeichnet durch die Anordnung von die Reibung vergrößernden Beilagen in Form von Zwischenlagen, Keilen, Verformungs- oder Abschermitteln im Bereich der für die Durchführung der Segmente (95, 97) in den Läufern (91, 94) vorgesehenen Durchbrechungen (103) od. dgl.
  41. 41. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Festlegung des Ausbaues gegen Bewegungen in der Querschnittsebene, und zwar durch Einbringen von Ankern oder einfachen Rundeisen (106) in Bohrungen in beliebiger Richtung im festen Gestein, die mit dem standfesten Teil des Ausbaues in irgendeiner Weise verbunden sind.
  42. 42. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Sohlensegmentstützen (98) für jedes der Rahmensegmente (95), die das einsinkbare Segment (95) zwischen sich aufnehmen, wobei die beiden Sohlensegmentstützen (98) miteinander verbunden sein können.
  43. 43. Grubenausbau nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlensegmente (109,112) in der Mitte ein Gelenk (110) besitzen., wobei ihr oberer gabelförmiger Teil (111) den Läufer (91) unmittelbar neben den einsinkenden Segmenten (95) unterfaßt.
  44. 44. Grubenausbau nach Anspruch 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß das Sohlensegment (112) mit zwei Stützflächen, zweckmäßig über eine Stützplatte (113), auf dem Liegenden aufruht und der Läufer (91) in der Mitte zwischen zwei Segmenten (95) unterstützt ist.
  45. 45. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Läufer (91) von hydraulischen, pneumatischen oder sonstigen nachgiebigen Stempeln (116) oder ähnlichen Mitteln getragen werden.
  46. 46. Grubenausbau nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß als Stempel zwei ineinandergleitende Rohre (114) mit hierin eingebrachten Federn dienen.
  47. 47. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei im Firstsegment (96) und den oberen Läufern (92, 93) gelegter Nachgiebigkeit das Firstsegment (96) Schellen bzw. Klemmringe (119, 120) trägt und mit seinen Enden durch Durchbrechungen od. dgl. im Läufer (92, 93) hindurchfaßt, wobei die Segmente (95, 97) als starre Teile zwischen den Läufern (92, 93, 91, 94) sitzen.
  48. 48. Grubenausbau nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Firstsegmente (96) durch Querverbindungen (123) paarweise oder durchlaufend miteinander verbunden sind, die eine Richtungsänderung der Enden im Verlauf des sich flacher bildenden Bogens verhindern.
  49. 49. Grubenausbau nach Anspruch 47 und 48, gekennzeichnet durch die Anbringung einer zweiten Schelle oder Klemmringes (120) auf jeder Seite des Firstsegments (96).
  50. 50. Grubenausbau nach einem der Ansprüche 47 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (95, 97) zwischen zwei Blechen sitzen, die als Zwischenwände (119a) in die Flanschkammern der Läufer eingeschweißt sind und durch einen durch den Steg der Segmente (95, 97) hindurchfassenden Bolzen, Spannstift od. dgl. Läufer und Segment miteinander verbinden.
  51. 51. Grubenausbau nach einem der Ansprüche 47 bis 50, gekennzeichnet durch die Anordnung von Keilen (112) aus Holz oder einem anderen Material zwischen den Läufern (91, 94) und den Schalen (121) an dem oberen Ende der Sohlensegmente (118), an deren Stelle auch andere Mittel in Form von Spindeln, gegenläufigen Keilpaaren, Spreizen od. dgl. treten können.
  52. 52. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von fünf Läufern (124, 125, 126, 127, 128) und vier oberen Segmenten (129, 130, 131, 132), wobei die Segmente (130, 131) im Bereich der Firste durch Durchlaßöffnungen des Läufers (126) nebeneinander hindurchfassen und zweckmäßig die Form eines Kastenprofils (134) besitzen.
  53. 53. Grubenausbau nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer aus mehreren aneinandergeschalteten Kastenprofilen bestehen und eine zusätzliche Unterstützung, beispielsweise durch einen Stempel (135), erfahren.
  54. 54. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer aus einem rohrförmig gebogenen Blech (136) bestehen, dessen Längskanten (137) sich überlappen und sich unter dem Druck der Segmente (b) unter Verkleinerung des Rohrquerschnittes übereinanderschieben, wodurch der Ausbau nachgiebig gestaltet ist.
  55. 55. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer aus einem V- oder glockenförmigen Blech (140) bestehen, das unter dem Druck der Segmente (b) zusammendrückbar ist und zur Erhöhung der Nachgiebigkeit im Innern eine Holzeinlage (141) od. dgl. besitzt.
  56. 56. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Segmente aus zwei Profileisen (142, 143) bestehen, die mittels Schellen (144) oder Bügeln (145) zum Segment zusammengehalten werden.
  57. 57. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von Widerständen im Verbindungsbereich der Ausbadteile (a, b), die aus einem gewellten und/oder schwach keiligem Band (146) od. dgl. bestehen, das vom Segment (b) bei dessen Absinken zwangläufig mitgezogen wird und an einem starr an dem zugehörigen Läufer (a) angeordneten Block (147) Widerstand findet.
  58. 58. Grubenausbau nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand aus einem winkligen Blech (148) mit zwischen seinen S'eß°enkeln eingelegtem Verformungsmaterial (149) in Form eines Holzklotzes od. dgl. besteht.
  59. 59. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verspannung der miteinander zu verbindenden Teile (a, b) mittels besonderer Formstücke (154, 155), die um die Verbindungsstelle gelegt und durch Keile (156)' verspannt sind. ...
  60. 60. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel zwei gleiche Gehäuseteile (158) zweckmäßig U-förmigen Querschnittes dienen, die in der Mitte Ausnehmungen für den Durchtritt des Läufers (a.) besitzen, wobei die Gehäuseteile (158) mittels Schrauben (159) oder Keile (160) 'gen die Flansche des Läuferprofils (c,) sowie der Segmente (b) angezogen sind.
  61. 61. Grubenausbau nach Anspruch 60, gekennzeichnet durch die Einlage von den Reibungswiderstand erhöhenden Anlageplatten (161;'" .162, 163, 164) gegen die Flansche der Segmente (b) im Bereich ihres Einfassens in das zweiteilige U-förmige Gehäuse (158). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 530 813, 861533.
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DE1241389B (de) * 1965-01-07 1967-06-01 Hansjoachim Von Hippel Dr Ing Einrichtung an einem Streckenausbau mit zum Freilegen eines Strebeingangs ausbaubaren Ausbauteilen
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