DE10150301A1 - Verfahren zum automatischen Festlegen des Layouts - Google Patents
Verfahren zum automatischen Festlegen des LayoutsInfo
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Abstract
Die Erfindung ist ein Verfahren zum automatischen Auslegen eines Druckauftrags zum Drucken auf einem Drucker (20), der mit einer Vielzahl verfügbarer Materialgrößen bestückt ist. Das Verfahren nutzt die Fähigkeit des Druckers, zumindest auf einigen der vier Kanten des Papiermaterials kantenbündig zu drucken und umfasst die automatische Durchführung der Berechnungen zur Ermittlung der geeigneten Verschiebung der Druckbereichslage auf dem Papiermaterial sowie zur Ermittlung, ob der Druckbereich gedreht werden muss, um den Druckbereich optimal in die Materialgröße einzupassen, wodurch das Zuschneiden nach dem Bedrucken minimiert wird. Die Erfindung ist im Simplex- und im Duplex-Drucken verwendbar.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Durchführen der
Berechnungen, die normalerweise von einem Druckerbediener durchgeführt werden, um
ein Layout für einen Druckauftrag zu erstellen, um die Lage des gedruckten Bildes auf dem
Papiermaterial zu optimieren, beispielsweise so, dass beim Bedrucken von Materialien, die
größer als die gewünschte endgültige Größe des Bildes sind, wenig Verschnitt bleibt.
Insbesondere betrifft die Erfindung das automatische Festlegen des Layouts bezüglich der
Bildgröße und Bildposition auf der Seite derart, dass sogar beim Duplex-Drucken das
Ausmaß der dem Druckvorgang nachfolgenden Arbeitsschritte, wie das Beschneiden,
minimiert wird.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Verfahren zum Anfertigen gedruckter Bilder
auf Papiermaterial. Zur Verdeutlichung können die vier Kanten dieses Papiermaterials in
der vorliegenden Beschreibung gemäß der Transportrichtung durch den Drucker mit
Vorderkante, Hinterkante und zwei Seitenkanten bezeichnet werden. Die Druckausgabe
wird als Druckbereich bezeichnet, der durch die Länge und Breite des fertig gedruckten
Produkts nach dem Zuschneiden bestimmt ist.
Viele digitale Drucker und Kopierer sind in der Lage, ein fertiges Produkt zu erstellen, das
das Aussehen von Dokumenten aufweist, wie sie mit druckfarbengestützter Offset-
Drucktechniken erzeugt werden. Derartige Ausgaben umfassen Broschüren usw. in denen
der Kunde wünscht, dass die gesamte Seite bedruckt wird, also ohne dass unbedruckte
Ränder oder Kanten verbleiben. Eine Möglichkeit, derartige Dokumente zu erzeugen,
besteht darin, auf übergroßem Material zu drucken und die vier unbedruckten Kanten von
der Druckausgabe abzuschneiden, um das fertige Produkt zu erstellen. Dieses Verfahren
erzeugt ein annehmbares Produkt und kann tatsächlich von einigen Kunden gewünscht
werden. Allerdings ist hierzu ein zusätzlicher Produktionsschritt erforderlich, für den ein
Bediener zur Schlussverarbeitung eine Schneidvorrichtung einrichten und die gedruckte
Ausgabe auf die gewünschten Maße des fertigen Produkts zuschneiden muss. Neben den
damit verbundenen, zusätzlichen Arbeitskosten und Arbeitszeiten erhöht sich durch den
zusätzlichen Bedienvorgang die Fehleranfälligkeit, was hohe Kosten verursachen kann,
wenn durch einen Fehler die ganze vorher geleistete Arbeit zunichte gemacht wird.
Zum Einrichten eines Druckauftrags, der nach dem Drucken zugeschnitten wird, muss der
Bediener ein Layout berechnen, bei dem das Bild mittig angeordnet wird, so dass der
gleiche Rand an der Vorderkante und an der Hinterkante auf der Vorder- und Rückseite der
Seite verbleibt, wenn der Teil abgeschnitten wird, der außerhalb des Randes an beiden
Kanten verbleibt. Weitere Probleme treten auf, wenn er ein nicht standardmäßiges Format
bedrucken muss, beispielweise der Größe 7 × 9 Zoll (17,78 × 22,86 cm), anstatt 8,5 × 11
Zoll (21,59 × 27,94 cm). Die Situation ist dann besonders problematisch, wenn der Auftrag
auf größerem Material gedruckt werden muss, als der Kunde als fertiges Produkt erhalten
möchte. In diesem Fall muss der Bediener eine komplexe Auslegung vornehmen, indem er
die erforderliche Bildverschiebung manuell berechnet, die notwendig ist, um das Bild in
der entsprechenden Position auf dem Material anzuordnen. Beim einseitigen Drucken
(Simplex-Drucken) muss der Bediener das Bild nur über einen erzwungenen Druckerrand
verschieben, beispielsweise um einen erzwungenen Rand von 1/10 Zoll (0,254 cm) an der
Vorderkante des Bogens, um das Papier anschließend an allen vier Kanten auf die
gewünschte Größe zuzuschneiden. Beim beidseitigen Drucken (Duplex-Drucken) muss das
Bild jedoch derart verschoben werden, dass das Bild auf der ersten Seite des Bogens und
das Bild auf der zweiten Seite des Bogens im selben Bereich zusammen fallen, so dass kein
Bild auf einer der beiden Seiten beim Zuschneiden zerstört wird. Beim Drucken eines
Bildes der Größe 7 × 9 Zoll (17,78 × 22,86 cm) auf Papier der Größe 8,5 × 11 Zoll (21,59 ×
27,94 cm) würde diese Berechnung beispielsweise das Verschieben des Bildes von jeder
Kante umfassen, d. h. Verschieben des x-Ursprungs um (8,5 - 7)/2 Zoll ((21,50 - 17,78)/2 cm)
und des y-Ursprungs um (11 - 9)/2 Zoll ((27,94 - 22,86)/2 cm)). Die Druckausgabe
muss dann zugeschnitten werden, um den Teil des Papiers zu entfernen, der außerhalb
dieser Verschiebewerte liegt. Die bei derartigen Auslegearbeiten erforderlichen
Berechnungen müssen aufbewahrt, niedergeschrieben und dem für das Zuschneiden
zuständigen Bediener zusammen mit der fertigen Druckausgabe übergeben werden. Der für
das Zuschneiden zuständige Bediener muss dann die Schneidemaschine auf die
Berechnungen einrichten, sonst wird die fertige Druckausgabe falsch zugeschnitten, was
die gesamte vorausgehende Druckarbeit zunichte machen würde. Jeder Schritt beim
Bestimmen des Layouts und bei der Einrichtung der Schneidemaschine ist zeitaufwändig,
arbeitsintensiv und potenziell fehleranfällig.
Viele hochwertige Drucker und Kopierer sind in der Lage, "kantenbündig" zu drucken, d. h.
sie lassen sich so einrichten, dass sie das Papiermaterial bis zur äußersten Kante bedrucken
können. Aufgrund von Qualitätsüberlegungen ermöglichen jedoch viele
elektrofotografische Markiervorrichtungen kein vollformatiges Drucken an allen vier
Kanten des Materials. Diese Qualitätsüberlegungen beziehen sich vorwiegend auf die
Haftung des Toners an der Vorderkante des Materials. Vor dem Fixieren wird der Toner
auf dem Papier durch elektrostatische Kräfte gehalten. Der Toner haftet jedoch an den
Kanten des Materials nicht so gut, insbesondere weil er vom Papier abgeworfen werden
kann, wenn die Vorderkante von den Fixierwalzen ergriffen wird. Wenn die Vorderkante
in die Fixierwalzen eintritt, kann es zu Wischeffekten oder anderen Problemen kommen,
die sich in einer schlechten Druckqualität niederschlagen. Um derartige Probleme zu
vermeiden, lassen viele Drucker nur das kantenbündige Drucken an der Hinterkante und an
den Seitenkanten zu, während ein Druckrand an der Vorderkante erzwungen wird. Beim
Duplex-Drucken fällt jedoch die Vorderkante der ersten Seite des Bogens nicht mit der
Vorderkante der zweiten oder Rückseite des Bogens zusammen. Die Vorderkante der
ersten Seite des Bogens wird zur Hinterkante der zweiten Seite des Bogens. Dadurch wird
es unmöglich, den Bogen bis zur Grenze des erzwungenen Randes an der Vorderkante auf
beiden Seiten des fertigen Produkts zu bedrucken, da das Zuschneiden einen Teil des
Bildes auf jeder Seite des Bogens entfernen würde.
Indem die Fähigkeit der besagten Drucker genutzt wird, den Bogen kantenbündig zu
bedrucken, ist es möglich, den Druckbereich auf der Seite derart zu positionieren, dass das
Zuschneiden nach dem Drucken minimiert wird. In einigen Fällen muss hierzu nur das Bild
mittig zwischen der Vorder- und Hinterkante angeordnet werden, während an den
Seitenkanten bis zur äußersten Kante bedruckt wird, wodurch sich das Zuschneiden nur
noch auf zwei Seiten beschränkt. Ein derartiger Ansatz ist sowohl für das einseitige als
auch für das beidseitige Bedrucken verwendbar. Beim einseitigen Bedrucken kann es
möglich sein, die Hinterkante und die beiden Seitenkanten kantenbündig zu bedrucken,
und nur die Vorderkante zu beschneiden.
Zudem ist es möglich, die verfügbaren, unterschiedlich großen Materialien zu verwenden
und das Material auszuwählen, auf das die Druckfläche optimal passt. Indem man die
Fähigkeit des Druckers nutzt, kantenbündig zu drucken, und zwar in Verbindung mit der
Fähigkeit, das Bild zu verschieben und zu drehen, ist es möglich, die Lage des Bildes auf
dem Bogen zu optimieren. Das Optimieren der Lage des Bildes auf dem Bogen umfasst in
diesem Zusammenhang die Minimierung von Zuschneidearbeiten nach dem Drucken sowie
andere Vorteile der Erfindung, wie die Möglichkeit, Druckaufträge auf verfügbaren
Materialien zu verarbeiten, indem man die Lage des Bildes auf dem Bogen verändert.
Unter Berücksichtigung der dem Stand der Technik und der gängigen Praxis
entsprechenden Nachteile besteht Bedarf nach einem Drucker, der die Fähigkeit aktueller
Drucker, Material kantenbündig zu drucken, nutzt, und der die notwendigen
Auslegeberechnungen automatisch durchführt. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, die Fähigkeit derartiger Drucker, Bögen bis zur äußersten Kante zu bedrucken,
zu nutzen, und den Druckbereich auf dem Bogen so anzuordnen, dass das Zuschneiden
nach dem Bedrucken minimiert wird.
Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die verfügbaren, unterschiedlich
großen Materialien zu verwenden und das Material auszuwählen, auf das die Druckfläche
optimal passt, beispielsweise ggf. durch Drehen des Druckbereichs und durch Anordnen
des Druckbereichs derart, dass das Zuschneiden nach dem Bedrucken minimiert wird.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Erfindung ein Verfahren zum
automatischen Auslegen eines Druckauftrags auf einem Drucker, der mit einer Vielzahl
verfügbarer Materialgrößen bestückt ist, wobei der Druckauftrag einen bezeichneten
Druckbereich umfasst, der durch die bezeichnete Länge und Breite der fertigen
Druckausgabe bestimmt ist. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Einrichten des
Druckauftrags, wobei der Druckauftrag Daten zur Bezeichnung der Länge und Breite der
fertigen Druckausgabe umfasst, Ermitteln, ob der Druckbereich kleiner als eine verfügbare
Materialgröße ist, und Befähigen des Druckers, kantenbündig zu drucken. Dann ermittelt
das System, ob der Druckbereich gedreht werden muss, um den Druckbereich in die
verfügbare Materialgröße einzupassen, und berechnet automatisch die Entfernung und
Richtung, in der der Druckbereich verschoben werden muss, um den Druckbereich auf dem
Material in einer Weise zu positionieren, dass das Zuschneiden nach dem Bedrucken
minimiert wird. Zuletzt wird der Druckauftrag mit der berechneten
Bildbereichsverschiebung und Bildbereichsdrehung gedruckt.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Verfahren benutzt, um einen
einseitigen Druckauftrag auszulegen, während in einem anderen Ausführungsbeispiel das
Verfahren benutzt wird, um einen beidseitigen Druckauftrag auszulegen. In einem weiteren
Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren den zusätzlichen Schritt, einen
Anweisungsbogen zu drucken, der den Druckauftrag begleitet, und der Anweisungen zum
Einrichten einer Zuschneidevorrichtung zur Durchführung der notwendigen
Zuschneideoperationen auflistet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Architektur einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung der Funktion der Software, die in der
vorliegenden Erfindung für das einseitige Drucken Verwendung findet;
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung der Funktion der Software, die in der
vorliegenden Erfindung für das beidseitige Drucken Verwendung findet.
Fig. 1 zeigt eine typische, erfindungsgemäße Druckvorrichtung 10, die einen Drucker 20
umfasst, der mit einem Bedienpult 21 ausgestattet ist sowie mit einer Netzschnittstelle 22,
die den Drucker 20 mit einem Netz 28 verbindet. Zwar ist die als Ausführungsbeispiel
dargestellte, erfindungsgemäße Druckvorrichtung 10 eine vernetzte Druckvorrichtung, die
darauf ausgelegt ist, entfernte Eingaben über eine Netzverbindung zu erhalten, aber auch
andere Konfigurationen sind innerhalb des Umfangs und Geltungsbereichs der
vorliegenden Erfindung vorgesehen und möglich. Beispielsweise könnte die
Druckvorrichtung ein eigenständiger Drucker sein, der einen Scanner zur Seitenerfassung
vor Ort beinhaltet. Zudem könnte der Drucker an einer Abtast-Arbeitsstation angeschlossen
sein, wobei die berechnete Auslegung darstellbar ist, um durch einen nachgeschalteten
Bediener freigegeben zu werden. Obwohl in der vorliegenden Schrift eine bestimmte
Druckerkonfiguration besprochen wird, ist die vorliegende Erfindung selbstverständlich
auch in anderen Druckvorrichtungen und Konfigurationen verwertbar.
Der Drucker 20 umfasst einen Rasterbildprozessor 26, der aus dem Netz 28 eingehende
Daten empfängt. Der Rasterbildprozessor 26 umfasst die Verarbeitungseinheit 30, die
Steuerbefehle und Daten aus dem Netz 28 empfängt. Die Steuerbefehle werden von der
Verarbeitungseinheit 30 in Maschinenkontrollsprache umgesetzt, während eingehende
Druckaufträge und Programme in einem Druckauftragsspeicher 32 abgelegt werden.
Der Drucker 20 umfasst zudem eine Markierungseinrichtung 40, die eine Vielzahl
verfügbarer Materialanlagen umfasst sowie andere, übliche Einrichtungen zur
Papierhandhabung und -verarbeitung, beispielsweise zum Erzeugen gedruckter Bilder auf
Ausgabepapier. Die Markierungseinrichtung 40 empfängt einen Datenstrom und speichert
diesen in einem Mehrseiten-Bildspeicher 23 ab, wobei der Datenstrom Bilddaten und
Steuerdaten umfasst, die von der Verarbeitungseinheit 30 erzeugt werden. Die Bilddaten
werden verarbeitet und an einen Druckkopf 42 zur Übertragung auf die Ausgabebögen
übergeben. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Druckkopf mit einer Vielzahl
von Leuchtdioden 44 (LEDs) ausgestattet, die als Druckkopf-Lichtquelle dienen. Wenn ein
Druckauftrag zur Markierungseinrichtung 40 gesendet wird, sprechen Steuerbefehle des
Rasterbildprozessors 26 eine Untermenge an Leuchtdioden 44 an, die Licht abstrahlen.
Indem Leuchtdioden 44 außerhalb einer bestimmten Grenze deaktiviert werden, entwerfen
die Druckkopfsteuerbefehle die Außengrenzen und die Parameter des gedruckten Bildes.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der Ablaufdiagramme aus Fig. 2 und 3
dargestellt. Wenn ein Druckauftrag über das Netz 28 an den Drucker 20 übergeben wird,
gibt der Auftraggeber Informationen ein, die eine Reihe von Eigenschaften des
Druckauftrags bestimmen, u. a. die gewünschte Größe der endgültigen Druckerausgabe
nach Drucken und Zuschneiden, beispielsweise 8,5 × 11 Zoll (21,59 × 27,94 cm) oder 7 × 9
Zoll (17,78 × 22,86 cm). Weiterhin gibt der Auftraggeber an, ob es sich bei dem
Druckauftrag um einen Simplex-Druck, d. h. einseitigen Druck, oder um einen Duplex-
Druck, d. h. beidseitigen Druck, handelt. Wenn der Auftraggeber einen Simplex-Druck
wählt, wird die durch das Ablaufdiagramm aus Fig. 2 dargestellte Software aktiviert. Wenn
der Auftraggeber einen Duplex-Druck wählt, wird die durch das Ablaufdiagramm aus Fig.
3 dargestellte Software aktiviert. Diese beiden Alternativen werden nachfolgend
besprochen, wobei in der nachfolgenden Besprechung der Begriff "Xf" die gewünschte
Breite des fertigen, ausgegebenen Papiers bezeichnet, während "Yf" die gewünschte Länge
des fertigen, ausgegebenen Papiers bezeichnet. Gemeinsam bestimmen Xf und Yf einen auf
das gewählte Material zu druckenden Bildbereich.
Wenn der Auftraggeber, wie in Fig. 2 gezeigt, einen Simplex-Druck wählt, umfasst das
erfindungsgemäße Verfahren den Schritt 100, in dem ermittelt wird, ob der Kunde
wünscht, dass alle vier Kanten des Papier zugeschnitten werden sollen. Falls die Antwort
auf Schritt 100 positiv ausfällt, erfolgt in Schritt 102 der Vergleich der Maße von Xf und
Yf mit dem in dem Drucker vorhandenen Papier, worauf ermittelt wird, ob der durch Xf
und Yf bestimmte Bereich auf das vorhandene Material passt, und zwar unter
Berücksichtigung des doppelten Druckerrandes, um die Lage des Bildbereichs auf dem
Material zu optimieren. Falls die Antwort auf Schritt 102 positiv ausfällt, erfolgt in Schritt
103 eine Abfrage, um zu ermitteln, ob die Attribute des Materials, abgesehen von der
Größe, den Materialattributen entsprechen, die beim Einrichten des Druckauftrags
eingegeben worden sind. Falls die Antwort auf Schritt 103 positiv ausfällt, wird in Schritt
105 das gewählte Material angezeigt und gewartet, dass der Bediener vor dem weiteren
Fortfahren eine Antwort eingibt. Wenn der Bediener in Schritt 105 eine negative Antwort
eingibt, werden die Schritte 102, 103 und 105 so lange wiederholt, bis der Bediener in
Schritt 105 eine positive Antwort eingibt, wobei in Schritt 104 das Bild auf dem gewählten
Material gedruckt wird, und zwar unter Verwendung der entsprechenden Bildverschiebung
und, falls notwendig, der entsprechenden Bilddrehung. In Schritt 106 wird eine Meldung
mit Anweisungen zum Zuschneiden der vier Seiten des Papiers angezeigt. Die
Anweisungen werden von dem Rasterbildprozessor erzeugt und umfassen die Entfernung
und die Richtung, in der das Bild verschoben wurde. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel werden die Zuschneideanweisungen auch auf einen Nachspann
gedruckt, der den fertigen Druckauftrag zur Offline-Schneidemaschine begleitet. In einem
anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel können die Zuschneideanweisungen an eine
Inline-Schneidemaschine gesendet werden, die mit dem Drucker verbunden ist. Der
Bediener der Schneidemaschine kann zum Einrichten der Schneidemaschine auf den
Anweisungsbogen zurückgreifen. In Schritt 107 wird der Abschluss des Druckauftrags
freigegeben.
Wenn die Antwort auf Schritt 100 oder auf Schritt 102 negativ ausfällt, wird in Schritt 108
gefragt, ob das Maß Yf dem Quermaß eines der verfügbaren Materialien entspricht, und ob
Xf um mindestens das Doppelte des Druckerrandes kleiner als die Vorderkante des Papiers
ist. Der Begriff "Quermaß" bezieht sich auf die Länge der Seitenkanten des Papiers und
nicht auf die Vorderkante. Wenn die Antwort auf Schritt 108 positiv ausfällt, wird in
Schritt 109 gefragt, ob die Attribute des Materials, mit Ausnahme der Größe, den
Materialattributen entsprechen, die beim Einrichten des Druckauftrags eingegeben worden
sind. Wenn die Antwort auf Schritt 109 positiv ausfällt, wird in Schritt 111 das
ausgewählte Material angezeigt, und es wird gewartet, bis der Bediener eine Antwort
eingibt. Wenn der Bediener auf Schritt 111 eine negative Antwort eingibt, werden die
Schritte 108, 109 und 111 so lange wiederholt, bis der Bediener in Schritt 111 eine positive
Antwort eingibt, wobei Schritt 110 den Drucker befähigt, "kantenbündig" zu drucken.
Schritt 112 druckt das Bild ohne Drehung, jedoch mit der entsprechenden X-, Y-
Verschiebung. Schritt 114 zeigt dann eine Meldung am Bedienpult 21 an, die die
Zuschneiderichtung für die eine Kante der Seite angibt, die zugeschnitten werden muss. In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Zuschneideanweisungen auch auf
einen Nachspann gedruckt, der den fertigen Druckauftrag zur Offline-Schneidemaschine
begleitet. Der Bediener der Schneidemaschine kann zum Einrichten der Schneidemaschine
auf den Anweisungsbogen zurückgreifen. In Schritt 115 wird der Abschluss des
Druckauftrags freigegeben.
Wenn die Antwort auf Schritt 108 negativ ausfällt, wird in Schritt 116 gefragt, ob das Maß
Xf dem Quermaß entspricht, und ob Yf um mindestens das Doppelte des Druckerrandes
kleiner als die Vorderkante eines verfügbaren Materials ist. Wenn die Antwort auf Schritt
116 positiv ausfällt, wird in Schritt 117 gefragt, ob die Attribute des Materials, mit
Ausnahme der Größe, den Materialattributen entsprechen, die beim Einrichten des
Druckauftrags eingegeben worden sind. Wenn die Antwort auf Schritt 117 positiv ausfällt,
wird in Schritt 119 das ausgewählte Material angezeigt, und es wird gewartet, bis der
Bediener eine Antwort eingibt. Wenn der Bediener auf Schritt 117 eine negative Antwort
eingibt, werden die Schritte 116, 117 und 119 so lange wiederholt, bis der Bediener in
Schritt 119 eine positive Antwort eingibt, wobei Schritt 118 den Drucker befähigt,
"kantenbündig" zu drucken. Schritt 120 dreht das Bild um 90° und druckt das Bild mit der
entsprechenden X-, Y-Verschiebung. Schritt 122 zeigt dann eine Meldung am Bedienpult
21 an, die die Zuschneiderichtungen für die eine Kante der Seite angibt, die zugeschnitten
werden muss. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die
Zuschneideanweisungen auch auf einen Nachspann gedruckt, der den fertigen Druckauftrag
zur Offline-Schneidemaschine begleitet. Der Bediener der Schneidemaschine kann zum
Einrichten der Schneidemaschine auf den Anweisungsbogen zurückgreifen. In Schritt 123
wird der Abschluss des Druckauftrags freigegeben.
Wenn die Antwort auf Schritt 116 negativ ausfällt, wird in Schritt 124 gefragt, ob Xf, Yf
unter Berücksichtigung des Druckerrandes auf das verfügbare Material passt. Wenn die
Antwort auf Schritt 124 positiv ausfällt, wird in Schritt 125 gefragt, ob die Attribute des
Materials, mit Ausnahme der Größe, den Materialattributen entsprechen, die beim
Einrichten des Druckauftrags eingegeben worden sind. Wenn die Antwort auf Schritt 125
positiv ausfällt, wird in Schritt 127 das ausgewählte Material angezeigt, und es wird
gewartet, bis der Bediener eine Antwort eingibt. Wenn der Bediener auf Schritt 127 eine
negative Antwort eingibt, werden die Schritte 124, 125 und 127 so lange wiederholt, bis
der Bediener in Schritt 127 eine positive Antwort eingibt, wobei in Schritt 126 das
gewählte Material mit der entsprechenden X-, Y-Verschiebung und ggf. mit dem
entsprechenden Bilddrehwinkel bedruckt wird. Schritt 128 zeigt dann eine Meldung am
Bedienpult 21 an, die die Zuschneiderichtung für eine der vier Seiten des Papiers angibt.
Die Zuschneideanweisungen werden von dem Rasterbildprozessor erzeugt und beinhalten
die Entfernung und die Richtung, in der das Bild verschoben worden ist. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Zuschneideanweisungen auf einen
Nachspann gedruckt, der den fertigen Druckauftrag zur Offline-Schneidemaschine
begleitet. Der Bediener der Schneidemaschine kann zum Einrichten der Schneidemaschine
auf den Anweisungsbogen zurückgreifen. In Schritt 129 wird der Abschluss des
Druckauftrags freigegeben.
Wenn die Antwort auf Schritt 124 negativ ausfällt, wird in Schritt 130 eine Meldung am
Bedienpult 21 angezeigt, die darauf hinweist, dass "Die Anfrage für das verfügbare
Material zu groß ist".
Wenn der Druckauftraggeber Duplex-Druck wählt, wird die in Fig. 3 dargestellte Software
aktiviert. In Schritt 200 erfolgt die Abfrage, ob der Druckauftraggeber einen Zuschnitt an
den vier Kanten angefordert hat. Wenn die Antwort auf Schritt 200 positiv ausfällt, wird in
Schritt 220 gefragt, ob die durch Xf und Yf bestimmte Fläche Bereich unter
Berücksichtigung des Druckerrandes auf das verfügbare Material passt. Wenn die Antwort
auf Schritt 220 negativ ausfällt, wird in Schritt 230 eine Meldung am Bedienpult angezeigt,
die darauf hinweist, dass "Die Anfrage für das verfügbare Material zu groß ist".
Wenn die Antwort auf Schritt 220 positiv ausfällt, wird in Schritt 221 gefragt, ob die
Attribute des Materials, mit Ausnahme der Größe, den Materialattributen entsprechen, die
beim Einrichten des Druckauftrags eingegeben worden sind. Wenn die Antwort auf Schritt
221 positiv ausfällt, wird in Schritt 223 das ausgewählte Material angezeigt, und es wird
gewartet, bis der Bediener eine Antwort eingibt. Wenn der Bediener auf Schritt 221 eine
negative Antwort eingibt, werden die Schritte 220, 221 und 223 so lange wiederholt, bis
der Bediener in Schritt 223 eine positive Antwort eingibt, wobei in Schritt 222 das Bild mit
der entsprechenden X-, Y-Verschiebung und ggf. mit dem entsprechenden Bilddrehwinkel
auf das Material gedruckt wird. Schritt 224 zeigt dann eine Meldung am Bedienpult 21 an,
die Anweisungen zum Zuschneiden an den vier Seiten des Papiers beinhaltet. Die
Zuschneideanweisungen werden von dem Rasterbildprozessor erzeugt und beinhalten die
Entfernung und die Richtung, in der der das Bild verschoben worden ist. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Zuschneideanweisungen auch auf einen
Nachspann gedruckt, der den fertigen Druckauftrag zur Offline-Schneidemaschine
begleitet. Der Bediener der Schneidemaschine kann zum Einrichten der Schneidemaschine
auf den Anweisungsbogen zurückgreifen. In Schritt 225 wird der Abschluss des
Druckauftrags freigegeben.
Wenn die Antwort auf Schritt 200 negativ ausfällt, wird in Schritt 202 gefragt, ob das Maß
Xf dem Quermaß eines verfügbaren Materials entspricht, und ob Yf um mindestens das
Doppelte des Druckerrandes kleiner als die Vorderkante des Papiers ist. Wenn die Antwort
auf Schritt 202 positiv ausfällt, wird in Schritt 203 gefragt, ob die Attribute des Materials,
mit Ausnahme der Größe, den Materialattributen entsprechen, die beim Einrichten des
Druckauftrags eingegeben worden sind. Wenn die Antwort auf Schritt 203 positiv ausfällt,
wird in Schritt 205 das ausgewählte Material angezeigt, und es wird gewartet, bis der
Bediener eine Antwort eingibt. Wenn der Bediener auf Schritt 203 eine negative Antwort
eingibt, werden die Schritte 202, 203 und 205 so lange wiederholt, bis der Bediener in
Schritt 205 eine positive Antwort eingibt, wobei Schritt 204 den Drucker befähigt, "bis zur
äußersten Kante" zu drucken. Schritt 206 dreht das Bild um 90° und druckt das Bild mit
der entsprechenden X-, Y-Verschiebung. Schritt 208 zeigt dann eine Meldung am
Bedienpult 21 an, die die Zuschneiderichtung für die beiden Kanten der Seite angibt, die
zugeschnitten werden müssen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die
Zuschneideanweisungen auch auf einen Nachspann gedruckt, der den fertigen Druckauftrag
zur Offline-Schneidemaschine begleitet. Der Bediener der Schneidemaschine kann zum
Einrichten der Schneidemaschine auf den Anweisungsbogen zurückgreifen. In Schritt 209
wird der Abschluss des Druckauftrags freigegeben.
Wenn die Antwort auf Schritt 202 negativ ausfällt, wird in Schritt 210 gefragt, ob das Maß
Yf dem Quermaß eines verfügbaren Materials entspricht, und ob Xf um mindestens das
Doppelte des Druckerrandes kleiner als die Vorderkante des Papiers ist. Wenn die Antwort
auf Schritt 210 positiv ausfällt, wird in Schritt 211 gefragt, ob die Attribute des Materials,
mit Ausnahme der Größe, den Materialattributen entsprechen, die beim Einrichten des
Druckauftrags eingegeben worden sind. Wenn die Antwort auf Schritt 211 positiv ausfällt,
wird in Schritt 213 das ausgewählte Material angezeigt, und es wird gewartet, bis der
Bediener eine Antwort eingibt. Wenn der Bediener auf Schritt 211 eine negative Antwort
eingibt, werden die Schritte 210, 211 und 213 so lange wiederholt, bis der Bediener in
Schritt 213 eine positive Antwort eingibt, worauf Schritt 212 den Drucker befähigt,
"kantenbündig" zu drucken. Schritt 214 druckt das Bild ohne Drehung, jedoch mit der
entsprechenden X-, Y-Verschiebung. Schritt 216 zeigt dann eine Meldung am Bedienpult
21 an, die die Zuschneiderichtung für die beiden Kanten der Seite angibt, die zugeschnitten
werden müssen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die
Zuschneideanweisungen auch auf einen Nachspann gedruckt, der den fertigen Druckauftrag
zur Offline-Schneidemaschine begleitet. Der Bediener der Schneidemaschine kann zum
Einrichten der Schneidemaschine auf den Anweisungsbogen zurückgreifen. In Schritt 217
wird der Abschluss des Druckauftrags freigegeben.
Wenn die Antwort auf Schritt 210 negativ ausfällt, wird in Schritt 220 gefragt, ob die durch
Xf, Yf bestimmte Fläche unter Berücksichtigung des Druckerrandes auf das verfügbare
Material passt. Wenn die Antwort auf Schritt 220 negativ ausfällt, wird in Schritt 230 eine
Meldung am Bedienpult angezeigt, die darauf hinweist, dass "Die Anfrage für das
verfügbare Material zu groß ist".
Wenn die Antwort auf Schritt 220 positiv ausfällt, wird in Schritt 221 gefragt, ob die
Attribute des Materials, mit Ausnahme der Größe, den Materialattributen entsprechen, die
beim Einrichten des Druckauftrags eingegeben worden sind. Wenn die Antwort auf Schritt
221 positiv ausfällt, wird in Schritt 223 das ausgewählte Material angezeigt, und es wird
gewartet, bis der Bediener eine Antwort eingibt. Wenn der Bediener auf Schritt 221 eine
negative Antwort eingibt, werden die Schritte 220, 221 und 223 so lange wiederholt, bis
der Bediener in Schritt 223 eine positive Antwort eingibt, wobei in Schritt 222 das Bild mit
der entsprechenden X-, Y-Verschiebung und ggf. mit dem entsprechenden Bilddrehwinkel
auf das Material gedruckt wird. Schritt 224 zeigt dann eine Meldung am Bedienpult 21 an,
die Anweisungen zum Zuschneiden an den vier Seiten des Papiers beinhaltet. Die
Zuschneideanweisungen werden von dem Rasterbildprozessor erzeugt und beinhalten die
Entfernung und die Richtung, in der der das Bild verschoben worden ist. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Zuschneideanweisungen auch auf einen
Nachspann gedruckt, der den fertigen Druckauftrag zur Offline-Schneidemaschine
begleitet. Der Bediener der Schneidemaschine kann zum Einrichten der Schneidemaschine
auf den Anweisungsbogen zurückgreifen. In Schritt 225 wird der Abschluss des
Druckauftrags freigegeben.
Der Betrieb der vorliegenden Erfindung lässt sich anhand eines Beispiels darstellen, in dem
der Kunde eine fertige, gedruckte Ausgabe der Größe 7 × 9 Zoll (17,78 × 22,86 cm)
wünscht, d. h. Xf = 7 Zoll und Yf = 9 Zoll, und zwar ohne unbedruckte Ränder. Das
verfügbare Material umfasst Papier der Größe 8,5 × 11 Zoll (21,59 × 27,94 cm) in weiß
und blau, 11 × 14 Zoll (27,94 × 35,56 cm) in weiß sowie 11 × 17 Zoll (27,94 × 43,18 cm)
in weiß und blau. Der Bediener gibt bestimmte Parameter des Druckauftrags ein, u. a. wählt
er blaue Duplex-Ausgabe, 7 × 9 Zoll (17,78 × 22,86 cm) Originalgröße und
vollautomatischen Betrieb.
Der Bediener gibt auf Schritt 200 eine negative Antwort ein und wählt "zwingend 4 Kanten
schneiden" ab. In Schritt 202 wird dann das Maß Xf mit dem Quermaß des verfügbaren
Materials verglichen, wobei ermittelt wird, dass Xf = 9 nicht dem Quermaß eines
verfügbaren Materials entspricht. In Schritt 210 wird das Maß Yf mit dem Quermaß des
verfügbaren Materials verglichen, wobei ermittelt wird, dass Yf = 7 nicht dem Quermaß
eines verfügbaren Materials entspricht. Schritt 210 vergleicht Xf, Yf mit dem verfügbaren
Material, ermittelt die beste Passung auf dem Material der Größe 8,5 × 11 Zoll (21,59 ×
27,94 cm), wobei das Bild mit einer Drehung um 90° und einer Verschiebung von
0,75 Zoll (1,905 cm) zur Mitte der Seite von der Hinterkante platziert wird, und mit einer
Verschiebung von 1 Zoll (2,54 cm) zur Mitte der Seite von den Seitenkanten; gewählt wird
weißes Papier der Größe 8,5 × 11 Zoll (21,59 × 27,94 cm). Schritt 211 vergleicht die
Attribute des Materials, mit Ausnahme der Größe, mit den Materialattributen, die beim
Einrichten des Druckauftrags eingegeben worden sind, wobei in diesem Fall festgestellt
wird, dass das Farbattribut des automatisch gewählten Papiers, also weiß, nicht dem vom
Bediener eingegebenen Farbattribut, nämlich blau, entspricht. Schritt 210 wird daher
wiederholt, worauf das Material derselben Größe mit derselben Verschiebung und
Drehung, jedoch in blau gewählt wird. Schritt 213 zeigt das ausgewählte Material an, und
es wird gewartet, bis der Bediener eine Antwort eingibt. Der Bediener prüft das gewählte
Material und gibt auf Schritt 213 eine positive Antwort ein, worauf in Schritt 212 das Bild
mit der entsprechenden X-, Y-Verschiebung und dem entsprechenden Bilddrehwinkel auf
das gewählte Material gedruckt wird. In Schritt 214 wird eine Meldung am Bedienpult 21
angezeigt, die Anweisungen zum Zuschneiden an den vier Seiten des Papiers beinhaltet.
Die Zuschneideanweisungen werden auf einen Nachspann gedruckt, der den fertigen
Druckauftrag zur Offline-Schneidemaschine begleitet. In einem anderen bevorzugten
Ausführungsbeispiel, wenn eine Inline-Schneidemaschine mit dem Drucker verbunden ist,
können die Zuschneideanweisungen direkt an die Schneidemaschine gesendet werden, um
das Zuschneiden automatisch durchführen. In Schritt 217 wird der Abschluss des
Druckauftrags freigegeben.
Im Betrieb werden Bildverschiebung und Drehung durch herkömmliche Verfahren
durchgeführt, die nach dem Stand der Technik bekannt sind, beispielsweise durch
Manipulation der Rasterbilddaten. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das
Verfahren beispielsweise in einem konventionellen Kopierer eingesetzt, der mit einer
rotierenden Endlosfilmbahn ausgestattet ist, von der Bilder auf Papiermaterial durch
Aktivieren einer Blitzlampe zur Fixierung des Toners auf dem Papier reproduzierbar sind.
Durch Variieren der Blitzzeiten in Bezug auf die Drehungen der Filmbahn lässt sich das
Bild näher oder weiter entfernt zur Vorderkante des Papiermaterials anordnen.
Die Erfindung ist zudem in einem Drucker verwertbar, der mit einem Schreibkopf und
einer Vielzahl von Leuchtdioden 44 ausgestattet ist, die ansprechbar sind, um das Bild auf
Papier zu drucken. In einer derartigen Konfiguration lässt sich die Lage des Bildes dadurch
verschieben, dass unterschiedliche Leuchtdioden 44 des Schreibkopfs durch die
Schreibkopf-Befehlscodes aktiviert werden. Die Lage des Druckbereichs auf dem
Papiermaterial lässt sich durch Aktivieren eines Blocks von Leuchtdioden 44 verschieben,
die näher oder weiter entfernt zur Vorderkante und/oder zur Seitenkante des
Papiermaterials angeordnet sind.
Bildverschiebung und Bilddrehung lassen sich schließlich auch mit einem
Drucksoftwareprogramm durchführen, beispielsweise PostScript, das die
Markierungseinrichtung anweist, die entsprechende Bildverschiebung und Drehung
vorzusehen. Derartige Programme sehen normalerweise eine Bildverschiebung relativ zu
einem Bezugspunkt vor, beispielsweise zu den Ecken des Bildbereichs.
Obwohl die Erfindung mit besonderem Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern kann innerhalb des
Geltungsbereichs der anhängenden Ansprüche Änderungen und Abwandlungen unterzogen
werden.
10
Druckvorrichtung
20
Drucker
21
Bedienpult
22
Netzschnittstelle
23
Mehrseiten-Bildspeicher
28
Netz
26
Rasterbildprozessor
30
Verarbeitungseinheit
32
Druckauftragsspeicher
40
Markierungseinrichtung
42
Druckkopf
44
Leuchtdioden
Claims (16)
1. Verfahren zum automatischen Auslegen eines Druckauftrags zum Drucken auf einem
Drucker (20), der mit einer Vielzahl verfügbarer Materialgrößen bestückt ist, wobei
der Druckauftrag einen bezeichneten Druckbereich umfasst, der durch die
bezeichnete Länge und Breite der fertigen Druckausgabe bestimmt ist,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- a) Einrichten des Druckauftrags, wobei der Druckauftrag Daten zur Bezeichnung der Länge und Breite der fertigen Druckausgabe umfasst;
- b) Ermitteln, ob der Druckbereich kleiner als eine verfügbare Materialgröße ist;
- c) Befähigen des Druckers, kantenbündig zu drucken;
- d) Ermitteln, ob der Druckbereich gedreht werden muss, um den Druckbereich in die verfügbare Materialgröße einzupassen;
- e) automatisches Auswählen einer Materialgröße aus den verfügbaren Materialien;
- f) automatisches Berechnen der Entfernung und Richtung, in der der Druckbereich verschoben werden muss, um den Druckbereich auf dem Material in einer Weise anzuordnen, dass die Bildlage auf dem ausgewählten Material optimiert ist;
- g) Drucken des Druckauftrag mit der berechneten Bildbereichsverschiebung und der Bildbereichsdrehung.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckausgabe einseitig ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckausgabe beidseitig ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass vier Kanten des Materials kantenbündig bedruckt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass drei Kanten des Materials kantenbündig bedruckt werden und an einer Kante des
Materials ein Druckerrand benötigt wird, und dass der Druckerrand automatisch bei
der Bestimmung der geeigneten Druckbereichsverschiebung und der
Druckbereichsdrehung berücksichtigt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Druckerrand an der Vorderkante angeordnet ist.
7. Verfahren nach Anspruch 3, das zudem folgende Schritte umfasst:
- a) Drucken eines Anweisungsbogens, der den Druckauftrag begleitet, und der Anweisungen zum Einrichten einer dem Druckvorgang nachgeordneten Schneidevorrichtung.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuschneideanweisungen an eine Schneidevorrichtung übergeben werden, die
mit dem Drucker verbunden ist.
9. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die gedruckte Ausgabe einseitig ist.
10. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die gedruckte Ausgabe beidseitig ist.
11. Verfahren zum automatischen Auslegen eines Druckauftrags zum Drucken auf einem
Drucker (20), der mit einer Vielzahl verfügbarer Materialgrößen bestückt ist, wobei
der Druckauftrag einen bezeichneten Druckbereich umfasst, der durch die
bezeichnete Länge und Breite der fertigen Druckausgabe bestimmt ist, und wobei das
Verfahren folgende Schritte umfasst:
- a) Einrichten des Druckauftrags, wobei der Druckauftrag Daten zur Bezeichnung der Länge und Breite der fertigen Druckausgabe umfasst;
- b) Ermitteln, ob die Länge des Druckbereichs kleiner als eine Vorderkante einer verfügbaren Materialgröße ist, und ob die Breite des Druckbereichs kleiner als eine Seitenkante einer verfügbaren Materialgröße ist;
- c) Ermitteln, ob die Länge des Druckbereichs kleiner als die Seitenkante einer verfügbaren Materialgröße ist, und ob die Breite des Druckbereichs kleiner als die Hinterkante einer verfügbaren Materialgröße ist;
- d) Befähigen des Druckers, kantenbündig zu drucken;
- e) Ermitteln, ob der Druckbereich gedreht werden muss, um den Druckbereich in die verfügbare Materialgröße einzupassen;
- f) automatisches Auswählen einer Materialgröße aus den verfügbaren Materialien;
- g) automatisches Berechnen der Entfernung und Richtung, in der der Druckbereich verschoben werden muss, um den Druckbereich auf dem Material in einer Weise anzuordnen, dass die Bildlage auf dem ausgewählten Material optimiert ist;
- h) Drucken des Druckauftrag mit der berechneten Bildbereichsverschiebung und der Bildbereichsdrehung.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass vier Kanten des Materials kantenbündig bedruckt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass drei Kanten des Materials kantenbündig bedruckt werden und an einer Kante des
Materials einen Druckerrand benötigt wird, und dass der Druckerrand automatisch
bei der Bestimmung der geeigneten Druckbereichsverschiebung und der
Druckbereichsdrehung berücksichtigt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Druckerrand an der Vorderkante angeordnet ist.
15. Verfahren nach Anspruch 11, das zudem folgende Schritte umfasst:
- a) Drucken eines Anweisungsbogens, der den Druckauftrag begleitet, und der Anweisungen zum Einrichten einer dem Druckvorgang nachgeordneten Schneidevorrichtung.
16. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuschneideanweisungen an eine Schneidevorrichtung übergeben werden, die
mit dem Drucker verbunden ist.
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