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HINTERGRUND
ZU DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein medizinische Ultraschall-Bildgebungssysteme.
Insbesondere betrifft die Erfindung die Verarbeitung von Unteraperturen
einer Mehrelement-Wandlersonde.
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Ärzte und
Techniker verwenden gewöhnlich
medizinische Bildgebungssysteme, um eine Darstellung zu erhalten
und Bilder für
diagnostische Zwecke zu untersuchen. Mit Ultraschall-Bildgebungssystemen
kann ein Arzt beispielsweise Abbildungen eines Patientenherzes erhalten,
um den Versuch zu unternehmen, festzustellen, ob das Herz ordnungsgemäß arbeitet.
Im Laufe der Zeit sind diese Bildgebungssysteme zunehmend dazu eingeführt worden,
um nicht nur die Bilder zu erhalten, sondern auch damit verbundene
zusätzliche
Diagnosedaten, wie beispielsweise EKG-Aufzeichnungen, die Herzfrequenz
und dergleichen, zu gewinnen.
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Zwei
Schlüsselkomponenten
eines Ultraschallsystems sind die Ultraschallsonde und der Beamformer. Der
Beamformer fokussiert und lenkt in einem Schritt von der Sonde ausgesandte
und empfangene Ultraschallenergie bei der Er zeugung von Abbildungen
mit anatomischem Inhalt auf einer Anzeige.
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Die
Entwicklung von 3D-Ultraschall führt
in Richtung auf Ultraschallsonden mit einer großen Anzahl an Schallelementen.
Moderne Technologieentwicklungen empfehlen eine Reduktion der großen Anzahl
von Kanälen
durch Untergruppierung der Aperturelemente sowie eine Vorverarbeitung
jeder Gruppe zu einem einzigen Signal, das zu dem System übertragen
wird. Das Senden kann in ähnlicher
Weise durch ausschließlich
in der Sonde befindliche Sender oder durch Übertragung an Untergruppen
der Apertur bewerkstelligt werden.
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Bei
der klinischen Auswertung der Physiologie, die ein Arzt untersucht,
sind Abbildungen hoher Qualität
selbstverständlich
von großer
Wichtigkeit. Hochqualitative Abbildungen erfordern die Verwendung
einer unspärlich
bestückten
Apertur, so dass beispielsweise die meisten Elmente an der Apertur
sowohl für
das Senden als auch für
das Empfangen verwendet werden müssen.
Moderne Systeme erreichen dies durch Multiplexumschaltung zwischen
der Sende- und der Empfangsschaltung in dem System. Jeder Kanal
in der Sonde kann dann über
ein einzelnes Kabel mit dem System verbunden und sowohl für das Senden
als auch das Empfangen verwendet werden.
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Das
Layout und die Implementierung der Aperturuntergruppierung für das Senden
und Empfangen ist von großer
Bedeutung hinsichtlich der Abbildungsqualität. Die Einführung einer Schaltung in der
Sonde bereitet technische Probleme, die gelöst werden müssen. Mit einer Empfangs- und/oder Sendeschaltung
in der Sonde, ermöglicht
außerdem der
momentane Lösungsansatz
mit einem Sende-/Empfangsschalter in dem System nicht die Verwendung
sämtlicher
akustischer Kanäle
an der Sonde sowohl für
das Senden als auch das Empfangen.
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Deshalb
besteht der Bedarf, die vorstehend erläuterten sowie weitere Schwierigkeiten
zu überwinden, auf
die man bisher gestoßen
ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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In
einer Ausführung
enthält
eine in einer Sonde angeordnete Transciever-Schaltung für Ultraschall-Wandlerelemente
eine Sendegruppe sowie eine Empfangsgruppe. Die Sendegruppe enthält einen
Sendegruppeneingang, einen Sendegruppenausgang und eine Empfangssignalsperrschaltung,
die zwischen dem Sendegruppeneingang und dem Sendegruppenausgang
eingebunden ist. Die Empfangsgruppe enthält einen Empfangsgruppeneingang,
einen Empfangsgruppenausgang und eine Sendesignalsperrschaltung,
die zwischen dem Empfangsgruppeneingang und dem Empfangsgruppenausgang
eingebunden ist. Der Sendegruppeneingang ist mit dem Empfangsgruppenausgang
verbunden. In einer weiteren Implementierung ist der Sendegruppeneingang
nicht mit dem Empfangsgruppenausgang gekoppelt.
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Weitere
Systeme, Verfahren, Merkmale und Vorteile der Erfindung erschließen sich
einem Fachkundigen beim Studium der folgenden Figuren und der detaillierten
Beschreibung. Es ist die Absicht, dass sämtliche derartige zusätzliche
Systeme, Verfahren, Merkmale und Vorteile in diese Be schreibung
mit einfließen,
im Schutzumfang der Erfindung liegen und durch die beigefügten Ansprüche geschützt sind.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Komponenten in den Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu,
vielmehr wird mehr Wert auf die Veranschaulichung der Prinzipien
der eingezeichneten Systeme und Verfahren gelegt. In den Figuren
bezeichnen gleiche Bezugszeichen in den unterschiedlichen Ansichten
einander entsprechende Teile.
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1 veranschaulicht
ein Blockschaltbild einer mit einem zentralen System in Kommunikationsverbindung
stehenden Ultraschallsonde.
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2 zeigt
einen Wandlerstapel mit einem Feld (Array) Schallwandlerelemente,
das in der in 1 veranschaulichten Ultraschallsonde
eingesetzt werden kann.
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3 zeigt
Empfangsaperturen, die quer durch ein Array von Schallwandlerelementen
angeordnet sind, die in der in 1 veranschaulichten
Ultraschallsonde mit eingebunden sind.
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4 verdeutlicht
die Sendeaperturen, die gemeinsam mit dem Empfangsaperturen im Multiplexverfahren
betrieben sind, die quer durch ein Array Schallwandlerelemente angeordnet
sind, die in der in 1 veranschaulichten Ultraschallsonde
mit einbezogen sind.
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5 zeigt
eine Verteilung von achtundvierzig (48) flexibler Wandleranschlusskabel,
die an acht (8) Verarbeitungsplatinen angeschlossen sind, um das
Schallwandlerelemente-Array in der Sonde mit einem Signalprozessor
auf den Verarbeitungsplatinen zu verbinden.
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6 veranschaulicht
eine Transciever-Schaltung zur Multiplexumschaltung ausgewählter Schallwandlerelemente
zwischen Empfangs- und Sendebetrieb unter gleichzeitigem Schutz
der mit den Schallwandlerelementen verbundenen Signalprozessoren.
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7 veranschaulicht
eine Ausführungsform
der Transciever-Schaltung, die eine passive Schaltung verwendet,
um ausgewählte
Schallwandlerelemente zwischen dem Empfang und dem Senden im Multiplex
zu schalten, während
gleichzeitig die an die Schallwandlerelemente angeschlossenen Signalprozessoren
geschützt
werden.
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8 zeigt
die Vorderseite und die Rückseite
einer Verarbeitungsplatine, einschließlich empfohlener Layoutbereiche
für die
Elektronik, die von der Verarbeitungsplatine getragen wird.
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9 veranschaulicht
ein Blockdiagramm eines Signalprozessors, der geeignet ist, um gemeinsam mit
der in 1 veranschaulichten Ultraschallsonde verwendet
zu werden.
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10 zeigt
eine Schmalband-Beamforming(Strahlformung-)Schaltung in dem Signalprozessor.
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11 zeigt
eine Allpass-Filterzelle.
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12 zeigt
eine weitere Realisierung eines Koppelpunktcontrollers.
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13 zeigt
ein Blockdiagramm einer digitalen Schnittstelle für den Signalprozessor.
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14 zeigt
zu einer seriellen Kette verbundene Signalprozessoren.
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15 zeigt
einen Koppelpunktcontroller in dem Signalprozessor, der neue Steuerungswerte
zur Verarbeitung der vier Empfangs-Unteraperturen berechnet, die
dem Signalprozessor zugeordnet sind.
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16 zeigt
Verfahrensschritte, die die in 1 veranschaulichte
Ultraschallsonde durchlaufen kann, um die Verarbeitung der Unterapertur
durchzuführen.
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17 veranschaulicht
Verfahrensschritte, die die in 1 dargestellte
Ultraschallsonde durchführen kann,
um eine Strahlformung in der Sonde durchzuführen.
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18 veranschaulicht
Verfahrensschritte, die die in 1 dargestellte
Ultraschallsonde durchführen kann,
um Energie zu einem im Multiplexverfahren zwischen einer Empfangsapertur
und einer Sendeapertur aufgeteilten Schallwandlerelement zu übertragen
und von diesem zu empfangen.
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19 zeigt
eine weitere Implementierung einer Strahlformungsschaltung für die Signalprozessoren.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 veranschaulicht
ein Blockschaltbild einer Ultraschallsonde 100. Die Sonde 100 enthält eine Wandlergruppe
(Array) und einen Hilfsstapelspeicher 102 (die „Wandlergruppe 102"), Wandlerkabel 104 sowie mehrere
Verarbeitungsplatinen 106, die die Verarbeitungselektronik
tragen. Jede Verarbeitungsplatine 106 enthält einen
Speicher 108 (der, wie nachstehend ausgeführt, ein
Geometrie-RAM, ein Codierer-RAM, Adressenregister und Steuerungsregister
enthalten kann) sowie Signalprozessoren 110. Ein Adressen-Cache-Speicher und
-Controller 112 (z.B. eine Allzweck-CPU, ein Mikrocontroller,
ein PLD oder dergleichen) ist ebenfalls vorhanden und enthält eine
Kommunikationsschnittstelle 114. Der Speicher 108 kann
ein gesondertes Teil bilden oder als Teil des Signalprozessors 110 eingebunden
sein.
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Die
Kommunikationsschnittstelle 114 stellt einen Datenaustausch
mit dem zentralen Host-System 116 über die Digitalsignalleitungen 118 sowie über das
Signalkabel 120 her. Außerdem enthält das Signalkabel 120 Koaxialkabel 122,
die eine Verbindung zu der Verarbeitungsplatine 106 herstellen,
um wellenförmige
Sendepulse zu der Wandlergruppe 102 zu führen und
um Empfangssignale nach der Strahlformung zu dem Host-System 116 zurückzuführen. In
einer weiteren Ausführung
können
die Koaxialkabel 122 lediglich Empfangssignale führen. Die
Sonde 100 kann den Verbinder 124 enthalten, über den
die Sonde 100 mit dem Host-System 116 verbunden
ist.
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Es
kann eine Leitungsverbindung 126 vorgesehen sein, um die
flexiblen Anschlusskabel 104 der Wandler mit den Verarbeitungsplatinen 106 zu
verbinden. Die Leitungsverbin dung 126 stellt den elektrischen Anschluss
zwischen den flexiblen Anschlusskabeln 104 des Wandlers
und den Verarbeitungsplatinen 106 her. Die Leitungsverbindung 126 kann
in Form eines Steckverbinders ausgebildet sein, obwohl andere Realisierungen
ebenfalls geeignet sind.
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Die
Wandlergruppe 102 ist mit dem Hilfsstapelspeicher verbunden,
wie dies in größerer Einzelheit nachstehend
im Zusammenhang mit 2 beschrieben ist. Die flexiblen
Wandleranschlusskabel 104 schaffen elektrische Signalverbindungen über den
Hilfsstapelspeicher. In einer Ausführungsform sind achtundvierzig (48)
Wandleranschlusskabel 104 vorhanden, wobei jedes mit fünfundfünfzig (55)
Signalverbindungen versehen ist. Somit unterstützen die Wandleranschlusskabel 104 Sende-
und Empfangssignalverbindungen für
nicht weniger als 2640 Wandlerelemente in der Wandlergruppe 102,
obwohl in der nachstehend beschriebenen Realisierung weniger Elemente
verwendet werden.
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Die
Leitungsverbindung 126 verbindet die Wandleranschlusskabel 104 mit
den Verarbeitungsplatinen 106. In einer Implementierung
ist jede Verarbeitungsplatine 106 mit sechs Ebenen der
Wandleranschlusskabel 104 verbunden und enthält somit
Signalverbindungen für
330 Wandlerelemente.
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Die
Verarbeitungsplatinen 106 können, wie die Anschlussleitungen 104,
aus einem flexiblen Material gebildet sein. Die Verarbeitungsplatinen 106 enthalten
die Verarbeitungselektronik für
die Wandlergruppe 102, einschließlich der Signalprozessoren 110,
die die Strahlformung (Beamforming) an dem Empfangsaperturen in
der Wandlergruppe 102 durchführen. Die Verarbeitungsplatinen 106 enthalten
ferner die Transciever-Schaltung zum Multiplexen ausgewählter Schallwandlerelemente
zwischen Sende- und Empfangsbetrieb und zum gleichzeitigen Schutz
der an die Schallwandlerelemente angeschlossenen Signalprozessoren 110.
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Wie
nachstehend in größerer Einzelheit
beschrieben, kann jeder Signalprozessor 110 mehrere Empfangs-Unteraperturen
behandeln, z.B. vier Empfangs-Unteraperturen, die an ausgewählten räumlichen
Positionen in der Wandlergruppe 102 festgelegt sind. Die
Empfangs-Unteraperturen können
dreieckige Unteraperturen sein, die fünfzehn (15) Schallwandlerelemente
enthalten, die beispielsweise in einer Reihe von fünf Elementen über einer
Reihe von vier Elementen über
einer Reihe von drei Elementen über
einer Reihe von zwei Elementen über
einer Reihe mit einem einzigen Element angeordnet sein können. Darüber hinaus
kann jede Verarbeitungsplatine 106 sechs (6) Signalprozessoren
enthalten. Somit kann jede Verarbeitungsplatine 106 in der
Empfangsrichtung bis zu vierundzwanzig (24) Empfangs-Unteraperturen
verarbeiten, von denen jede fünfzehn
Schallwandlerelemente enthält.
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Für jeden
Ultraschallstrahl stellt der Cache-Speicher und -Controller 112 eine
Verbindung über
(beispielsweise durch ein gesondertes flexibles Anschlusskabel geführte) Digitalsignalleitungen 133 zu
jedem Signalprozessorcontroller her, der in dem Speicher 108 auf
jeder Verarbeitungsplatine 106 enthalten sein kann. Die
Signalprozessorcontroller, die in dem Speicher 108 enthalten
sein können,
sind als gesonderte Blöcke
mit der Bezeichnung „Speicher" auf der Verarbeitungsplatine 106 eingezeichnet,
können
jedoch auch als Teil des Signalprozessors 110 enthalten
sein. Der Cache-Speicher und -Controller 112 überträgt statische
und dynamische (Setup-)Einstellungsdaten der Sonde an den Signalprozessor 110.
Statische Einstellungsdaten sind gewöhnlich räumliche Positionen der Elemente,
Leistungseinstellungen sowie Abbildungstabellen, die die Verzögerungen
festsetzen. Dynamische Daten sind gewöhnlich Richtungsinformationen
für die
Unteraperturen, die von Strahl zu Strahl variieren. Die Digitalsignalleitungen
können
beispielsweise eine Taktgeberleitung für jede Verarbeitungsplatine 106,
eine serielle Befehlsdatenleitung für jede Verarbeitungsplatine 106,
eine oder mehrere Datenleitungen, die an die Verarbeitungsplatine 106 angeschlossen
sind, eine Ausgangsfreigabe für ein
oder mehrere der Signalprozessoren 110 sowie ein Testsignal
enthalten.
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Der
Cache-Speicher und -Controller 112 kommuniziert mit dem
Host-System 116 über
die Digitalsignalleitungen 118, die beispielsweise Teil
einer synchronen seriellen Schnittstelle bilden können. Zu
diesem Zweck können
die Kommunikationsschnittstelle 114 und die Digitalsignalleitungen 118 eine
Schnittstelle der Art „Low
Voltage Differential Signal Interface", LVDS, beispielsweise gemäß den Standards
TIA/EIA-644 und IEEE 1592, implementieren und ein Koaxialkabel mit
einer geerdeten Abschirmung sowie einer zentralen Signaldrahtader
enthalten. Der Cache-Speicher und -Controller 112 enthält einen
Cache-Speicherblock 132, bspw. einen 64 MByte großen statischen
Direktzugriffsspeicher (SRAM).
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Die
Hauptaufgabe des Cache-Speichers 132 in dem Cache-Speicher und -Controller 112 ist
es, strahlabhängige
Einstellungsdaten für
die Unteraperturen vorzuhalten. In einer Implementierung können dies
richtungsabhängige
Einstellungsdaten für
die Unteraperturen sein. Diese sind gewöhnlich in Seiten aufgeteilt,
wobei jede Seite, die in Verbin dung mit jeder Aufnahme erforderlichen
Einstellungsdaten für
den Signalprozessor 110 enthält. Durch Hochladen der Cache-Seiten
mit Daten für
sämtliche
Aufnahmen in einer Scansequenz ist diese Information während des
Scanvorgangs in der Sonde vorrätig.
Während
des Scanvorgangs können
anschließend
die Einstellungsdaten der Sonde in Bezug auf jede Aufnahme dem Signalprozessor
dadurch zur Verfügung
gestellt werden, dass der relevante Cache-Speicher-Zeiger an den
Cache-Speicher und -Controller 112 übermittelt wird.
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In
einer Implementierung ist der Cache-Speicher 132 in dem
Cache-Speicher und -Controller 112 in 512 k Wörter × 16 bit
(8 MBit) organisiert und in Seiten mit 128 Wörtern aufgeteilt. Der Cache-Speicher-Zeiger kann
zu dem Anfang jeder Seite gesetzt werden. Der Cache-Speicher-Zeiger
kann bspw. durch einen 12 Bit-Zeiger gebildet sein, der insgesamt
4096 Seiten adressieren kann. Wenn der Cache-Speicher 132 durch einen
4-MBit-Cache gebildet ist, kann der Cache-Speicher-Zeiger in Form eines
11-Bit-Zeigers ausgebildet sein, um 2048 Seiten zu indexieren. Die
Wörter
einer Cache-Seite werden dann verwendet, wenn Daten zu einer Kette
Signalprozessoren 110 geschrieben oder von dieser gelesen
werden. Die Digitaldatenleitungen für die Signalprozessoren 110 auf
jeder Verarbeitungsplatine können
durch Schieberegister über
eine Reihe mit mehreren Signalprozessoren 110 miteinander
verkettet sein. Somit laufen die zu den Signalprozessoren 110 übertragenen
Daten seriell durch die Signalprozessoren 110 weiter. Das
Bit von dem Wort mit der niedrigsten Adresse in einer Seite endet
in dem Bit mit niedrigster Signifikanz (LSB-Bit) des zu dem letzten
Signalprozessor 110 in einer Kette führenden Schieberegisters, wenn
Daten geladen werden. Weiterhin ist der Cache-Speicher 132 innerhalb
des Cache-Speichers und -Controllers 112 veran schaulicht,
obgleich der Cache-Speicher 132 in alternativen Ausführungen
auch von dem Cache-Speicher und -Controller 112 getrennt
angeordnet sein kann. Der Cache-Speicher kann auch einen Teil der
Signalprozessoren 110 bilden.
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Die
Sonde 100 spricht auf bspw. sechszehn Bit breite Befehle
von dem Host-System 116 an. Ein Beispiel für einen
Befehlssatz ist nachstehend in der Tabelle 1 veranschaulicht. Vier
Bits in dem Befehl können dazu
verwendet werden, um den Befehl zu definieren, während zwölf Bits als Parameter für den Befehl
verwendet werden können.
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Der
Befehlssatz hat den Zweck, die Sonde steuern zu können. Die
Befehle können
den Cache-Speicher und -Controller 112 und/oder die Signalprozessoren 110 steuern.
Es ist ferner erwünscht,
einen Schutzmechanismus mit vorzusehen, um eine unerwünschte Befehlsausführung auf
Grund von Rauschen, bspw. aus den übertragenen Impulsen, zu verhindern.
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Der
Befehl „Write
Cache Pointer" (WR_CACHE_PTR)
schreibt in das Zeigerregister des Cache-Speichers ein. In einer
Implementierung ist der Parameter ein 12 Bit großer Cache-Zeiger. Der spezifizierte
Cache-Zeiger wird beim Lesen/Beschreiben des Cache-Speichers 132 in
dem Parameterfeld des Befehls eingesetzt. Während des Lesens/Schreibens
einzelner Cache-Wörter
kann der Cache-Zeiger automatisch inkrementiert werden. Nach der Übertragung
einer vollständigen
Seite zeigt der Zeiger somit zu dem Anfang der nächsten Seite. Falls mehr als
8 MBit verwendet werden, kann die Übertragung eines Cache-Zeigers
mit einer Länge
größer als
12 Bits in Form von 2 Befehlen implementiert werden.
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Der
Befehl „Write
to Cache" (WR_CACHE)
lädt Daten
in den Test-Speicher 132. Die Daten werden auf die Cache-Seite
geschrieben, auf die der Cache-Zeiger zeigt. Der Cache-Zeiger wird
nach jedem in den Cache eingeschriebenen Wort automatisch inkrementiert.
Der Adressspeichercontroller 112 kann ein Befehlsrücksignal
senden, wenn dieser Befehl empfangen wird.
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Der
Befehl „Load
Scan Parameters" (LD_SCAN_PAR)
schreibt Parameter in die Signalprozessorkette 110 ein.
In einer Implementierung wird der Parameter nicht verwendet. Dieser
Befehl schreibt eine Parameterseite für einen Scanvorgang in die
Signalprozessoren 110 aus der Cache-Seite ein, die durch
den Cache-Adresszeiger vorgegeben ist. Dieser Befehl kann durch
das EOL-Signal getriggert oder auch in Form eines Befehls gesendet
werden.
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Wenn
die Daten übertragen
werden, sendet der Cache-Speicher
und -Controller 112 einen Berechnungsbefehl an die Signalprozessoren 110,
um eine Berechnung der Strahlformungsverzögerungen für die nächste Ultraschallaufnahme einzuleiten
(unter Verwendung zuvor geladener Einstellwerte, um Rücksetzzeit einzusparen).
Der Zeiger zu dem Cache-Speicher 132 wird nach jedem Wort,
das in die Signalprozessoren 110 eingeschrieben wird, automatisch
inkrementiert. Die Größe einer
Scanparameterseite kann bspw. 128 Wörter betragen. Das Wort mit
der niedrigsten Adresse endet in dem L513-Bit (LSB-Bit) in dem Schieberegister
in dem letzten Signalprozessor 110 in einer Kette.
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Der
Befehl „Load
Configuration" (LD_CONFIG)
lädt statische
Einstellungsdaten in den Signalprozessor 110. Statische
Einstellungsdaten umfassen gewöhnlich
räumliche
Elementpositionen, Leistungseinstellungen sowie für die Verzögerungseinstellung
vorgesehene Abbildungstabellen innerhalb eines Signalprozessors 110.
Jedesmal, wenn der Befehl eingesetzt wird, wird eine Cache-Seite
in den ausgewählten
Speicher eingeschrieben. Einige Ladevorgänge können mehr als eine Cache-Seite
erfordern.
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In
dem Signalprozessor kann das Geometrie-RAM, das die räumlichen
Elementpositionen enthält,
mit 64 Wörtern
implementiert sein, von denen jedes eine Länge von 12 Bits aufweist. Das
Codierer-RAM, das die Abbildungstabelle für die Verzögerungen enthält, kann
mit 1024 Wörtern
implementiert sein, wobei jedes Wort eine Länge von 5 Bits aufweist. Die
Anfangsadresse wird dem Adresszeiger des Cache-Speichers 132 entnommen. Nach
jeder Seite wird der Adresszeiger erhöht, um zu der nächsten Cache-Seite
zu zeigen. Aufeinander folgende Seiten können somit geladen werden, ohne
den Adresszeiger aktualisieren zu müssen. Das Wort mit der niedrigsten
Adresse in einer Seite ist das erste Datum das in die Kette der
Signalprozessoren 110 taktgesteuert eingegeben wird. Somit
endet der Inhalt der niedrigsten Adresse in dem die niedrigste Signifikanz
aufweisenden Bit des Schieberegisters des letzten Signalprozessors 110 in
der Kette der Signalprozessoren 110 auf einer bestimmten
Verarbeitungsplatine 106.
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Der
Befehl „Initiate
Delay Tuning" (DELAY_TUNE)
leitet den Prozess der Kalibrierung der inneren Verzögerungen
in dem Signalprozessor 110 ein. Der Parameter braucht nicht
verwendet zu werden. Der Ergebniswert wird in das analoge Mehrzweckregister
eingeschrieben, das in dem Signalprozessor 110 vorhanden ist.
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Der
Befehl „SAP
Reset Command" (SAP_R_SET)
setzt alle inneren Funktionen oder Adresszähler in einem Signalprozessor 110 zurück. Der
Parameter kann ein Bitmuster spezifizieren, das eine Auswahl zwischen
dem Rücksetzen
des gesamten Signalprozessors 110 oder lediglich einer
Unterfunktionalität
ermöglicht.
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Der
Befehl „Read
Control Register" (RD_CONTROL_REG)
liest das Steuerbefehlsregister innerhalb des Adresssspeichercontrollers 112 aus.
Der Registerinhalt kann in dem Parameterfeld des Befehls zurückgegeben
werden.
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Der
Befehl „Read
Cache Pointer" (RD_CACHE_PTR)
liest das Zeigerregister des Cache-Speichers 132 aus. Der
aus dem Cache-Zeigerregister ausgelesene Wert kann in dem Parameterfeld
des Befehlssignals zurückgegeben
werden, bevor der Befehl zurück
zu dem Host-System 116 identisch wiederge geben wird.
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Der
Befehl „Read
Cache" (RD_CACHE)
liest Daten aus dem Cache-Speicher 132 zu dem Host-System 116 aus.
Wenn der Befehl empfangen worden ist, kann der Adressspeichercontroller 112 Datenwörter in Form
einer kontinuierlichen Folge von Wörtern senden.
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Der
Befehl „Read
Configuration from SAP" (RD_CONFIG)
liest Konfigurationsdaten aus den Signalprozessoren 110 aus,
wie sie durch die Parameterbits spezifiziert sind. Die Konfigurationsdaten
werden aus dem Signalprozessor 110 ausgelesen und in dem
Cache-Speicher 132 auf der Cache-Seite abgelegt, auf die der
Cache-Zeiger weist. Die Cache-Adresse wird bei jedem ausgelesenen
Wort inkrementiert. Das erste Wort wird unter der niedrigsten Cache-Adresse
platziert. Die Cache-Adresse wird nach dem Ende auf den Anfang der
nächsten
Seite eingestellt.
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Der
Befehl „Command
Enable" (CMD_ENABLE)
aktiviert oder deaktiviert eine Befehlsausführung. Nach dem Laden der Scanparameter
aus dem Cache-Speicher 132 wird eine Befehlsausführung deaktiviert, nachdem
der Befehl zu Ende ausgeführt
worden ist. Dessen ungeachtet kann in dem deaktivierten Zustand der
Adressspeicherkontroller 112 weiterhin auf den Befehlsaktivierungsbefehl
und den Befehl zum Lesen des Steuerbefehlsregisters antworten. Dem
Parameterfeld kann ein einheitliches Bitmuster beigefügt werden,
um die Wahrscheinlichkeit dafür,
dass dieser Befehl aus dem auf der Befehlsleitung vorliegenden Rauschen
erzeugt wird, zu reduzieren.
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Um
einen Überblick
zu geben, finden folgende Schritte während eines Scanvorgangs statt.
Zunächst triggert
ein EOL-Signal (Ende der empfangenen Daten aus der vorhergehenden
Ultraschallaufnahme) den Cache-Speicher und -Controller 112,
damit dieser einen Berechnungsbefehl an die Signalprozessoren 110 sendet,
um anschließend
eine neue Seite aus dem Speicher-Cache 132 zu den Signalprozessoren 110 zu übertragen.
Ein Seitenzeigerregister in dem Cache-Speicher und -Kontroller 112 enthält die Anfangsadresse
für diese
neue Seite. Vor jedem Hochladevorgang sendet das Host-System 116 den
Seitenzeiger für
die nächste Ultraschallaufnahme
durch die Digitalsignalleitungen 118 zu dem Cache-Speicher und -Controller 112.
Wenn das Laden der Seite beendet ist, kann ein Bestätigungssignal
zu dem Host-System 116 zurückgesandt werden. Das Host-System 116 aktiviert
dann die Ultraschallaufnahme – und
die Akquisition der Ultraschalldaten beginnt. Wenn die Datenakquisition
für die
momentane Aufnahme beendet ist, empfängt der Adressspeichercontroller 112 ein
neues EOL-Signal, und der Prozess beginnt von Neuem.
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Wenn
die Sonde 100 mit dem Host-System 116 verbunden
ist, überträgt das Host-System 116 die
Einstellungsdaten für
jede Apertur und jeden Strahl in das SRAM des Adressspeichercontrollers 112.
Die Empfangsstrahlformung wird zwischen dem Host-System 116 und
der Sonde 104 aufgeteilt. Das Host-System 116 ist
für die
Verzögerung
bei der Strahlformung, die Aperturexpansion und die Amplitudenapodisation
der Systemempfangskanäle
verantwortlich, die durch die Signalprozessoren 110 an
den Empfangsaperturenausgängen
gesteuert sind.
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Die
Signalprozessoren 110 führen
die Strahlformung (Beamforming) an den einzelnen Empfangsunteraperturen
aus.
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In
einer Ausführung
sind Gruppen mit fünfzehn
Wandlerelementen, die in Form dreieckiger Empfangsunteraperturen
angeordnet sind, an die Signalprozessoren 110 angeschlossen.
Die Signalprozessoren 110 prägen einem jeden der von jedem
der Wandlerelemente herrührenden
Empfangssignale eine Verzögerung auf.
Die Signalprozessoren 110 fügen auch die fünfzehn Empfangssignale
zusammen und treiben das Apertursummensignal zurück zu dem Host-System 116 über die
Empfangsaperturausgänge
und die Koaxialkabel 122.
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In
einer Realisierung, die Phasenverzögerungen einsetzt, enthält jeder
Signalprozessor 110 für
jede Empfangsunterapertur fünfzehn
(15) Verstärker
mit niedrigem Eigenrauschen, fünfzehn
(15) Phaseninverter, ein kapazitives Durchschaltenetzwerk und zwei
Phasenschieber, die eine differenzielle Phasenverschiebung von 90
Grad bewirken. In dieser Ausführungsform
werden differenzielle Phasenschieber vom Breitbandtyp verwendet.
Das Schaltnetzwerk wendet Wichtungsfaktoren auf die möglicherweise
invertierten Empfangssignale für
die Summation in den Phasenschiebern an. In einer weiteren Realisierung
basieren die Signalprozessoren auf einer Verzögerungsleitungskette.
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Während des
Betriebs ist jeder Signalprozessor 110 derart konfiguriert,
dass die Strahllenkung für
jede Empfangsunterapertur in Richtung auf einen Fokuspunkt zeigt,
der durch das Host-System 116 ausgewählt ist. Zu diesem Zweck bestimmt
der Signalprozessor 110 die Phasenverschiebungen für die Strahlformung
auf der Grundlage der Wandlerelementposition innerhalb der Empfangsapertur,
der Lenkrichtung und der Empfangsfrequenz. Es ist zu beachten, dass
jede Empfangsunterapertur nicht notwendiger Weise den gleichen Fokuspunkt
verwendet und dass die Empfangsunterapertu ren, die von dem Zentrum
der Wandlergruppe 102 weiter entfernt sind, später zugeschaltet
werden können,
um dynamisch erhöhte
Aperturgrößen zu erhalten.
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Die
Konfiguration des Signalprozessors 110 findet in zwei Schritten
statt. Während
der Initialisierung der Sonde 100 lädt das Host-System 116 zunächst statische
Einstellungsdaten für
den Signalprozessor über den
Cache-Speicher und -Controller 112 in den Signalprozessor 110 ein.
Diese statische Daten enthalten die Geometrieinformation, d.h. die
räumliche
(x,y)-Position der Wandlerelemente in jeder Empfangsunterapertur sowie
eine frequenzabhängige
Umsetzungstabelle. Als Zweites werden vor dem Scanvorgang die dynamischen
Einstellungsdaten zu dem Cache-Speicher 132 in dem Cache-Speicher
und -Controller 112 übertragen. Jede
einzelne dieser Cache-Seiten enthält Lenkungsparameter für sämtliche
Unteraperturen in der Sonde in Bezug auf eine Aufnahme. In einer
weiteren Ausführung
können
mehr als eine Cache-Seite dazu verwendet werden, um die erforderlichen
strahlbezogenen Einstellungsdaten zu übertragen.
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Während eines
Scanvorgangs liefert das Host-System 116 einen Strahlindex
an den Cache-Speicher-Controller 112. Als Antwort hierauf übermittelt
der Cache-Speicher und -Controller 112 die angemessenen
Lenkungsparameter aus seinem Cache-Speicher an die Signalprozessoren 110.
Die Signalprozessoren 110 ermitteln dann die Verzögerungen
für die
Strahlformung auf der Grundlage der Wandlerelementpositionen und
der Lenkrichtung (wie sie durch die Richtungsparameter gekennzeichnet
sind). Bei der Realisierung, die Phasenverschiebungen verwendet,
werden die Verschiebungen unter Verwendung der frequenzabhängigen Umsetzungstabelle
in Phaseneinstellungen umgesetzt.
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Es
wird als nächstes
auf 2 Bezug genommen, wobei diese Figur eine Ausführung der
Wandlergruppe 102 veranschaulicht. Die Wandlergruppe 102 enthält eine
piezoelektrische Keramik 202, die elektrische Energie in
Schallenergie und Schallenergie in elektrische Energie wandelt.
Die Piezokeramik 202 ist innerhalb des Zentrums der Wandlergruppe 102 positioniert.
Auf der Signalseite ist die Piezokeramik 202 über flexible
Wandlerkabel 104 an einer z-Achsen-Trägerschicht 204 befestigt.
-
Die
flexiblen Wandlerkabel 104 sorgen für eine Signalverbindung hoher
dichte. Die Keramik 202, eine elektrisch leitende innere
Schallanpassungsschicht 210 und die Oberseite des Trägerblocks 204 bilden
diskrete Schallelemente 212, die über einer jeden flexiblen Leiterbahn 206 in
den flexiblen Wandlerkabeln 104 mittig angeordnet sind.
Somit ist an dem z-Achsen-Trägerblock 204 eine
Signalebene 213 vorhanden.
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Jede
Leiterbahn 206 verbindet die Unterseite oder Signalseite
eines einzelnen Wandlerelementes 212. Die würfelförmige Anpassungsschicht 216 ist
an der Oberseite jedes Elementes 212 befestigt, um einen Erdanschluss über der
Stirnseite der Wandlergruppe 102 zu bilden.
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Indem
als nächstes
auf die 3 und 4 Bezug
genommen wird, veranschaulicht 3 Empfangsunteraperturen,
die über
einem Feld (Array) Schallwandlerelemente 300 angeordnet
sind, die in der in 1 veranschaulichten Schallsonde
eingebunden sind. Auf ähnliche
Weise veranschaulicht 4 die Sendeunteraperturen für eine einzelne
Zeile, wie sie mit bestimmten Empfangsaperturen, die über dem
Schallwandlerelemente-Array 300 angeordnet sind, im Multi plexverfahren
geschaltet sind. Die weiteren dargestellten Zeilen enthalten ebenfalls
Sendeelemente. In einer Ausführungsform
enthält
das Feld 55 Wandlerelemente in der Seitenrichtung und 48
Elemente in der Elevationsrichtung.
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In
der nachstehend beschriebenen Ausführungsform sind die Ecken des
Feldes jedoch weggelassen, was dem Feld 300 eine oktogonale
Gestalt verleiht. All die Wandlerelemente, die zu Empfangsunteraperturen mit
fünfzehn
Elementen zusammengefasst sind, werden in der Empfangsrichtung eingesetzt,
wie in 3 veranschaulicht. Alle Sendeelemente, die zusammen
zu Sendeunteraperturen mit vier Elementen gruppiert sind, werden
in der Senderichtung verwendet, wie in 4 veranschaulicht.
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Indem
speziell auf 3 Bezug genommen wird, kombiniert
der Signalprozessor 110 die fünfzehn Empfangssignale, die
von den fünfzehn
Wandlerelementen für
jede Empfangsapertur herrühren,
zu einem einzelnen Empfangskanal des Systems. Der Signalprozessor 110 wendet,
wie oben erwähnt,
auf jedes Empfangssignal eine Verzögerung an, bevor die Empfangssignale
aufsummiert werden. Die Gruppen mit fünfzehn Wandlerelementen bilden
dreieckige Aperturen, wie in 3 dargestellt.
Somit enthält
die gesamte Wandlerempfangsapertur 160 Unteraperturen mit
160·15
= 2400 Wandlerelementen. In anderen Ausführungsformen hängt die
gewählte
Anzahl der Empfangsunteraperturen und die gewählte Anzahl der Sendeunteraperturen von
der Anzahl der Systemkanäle,
die zum Senden und Empfangen zur Verfügung stehen, der gewünschten Aperturgröße und -gestalt
sowie der Größe der Wandlerelemente
ab.
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Wie
in 3 mit Bezug auf die vergrößert dargestell te Empfangsapertur 48 veranschaulicht,
ist jede Empfangsapertur auf einem 5 × 5 Wandlerelemente enthaltenden
Gitter ausgebildet. Die Empfangsapertur enthält eine erste Zeile mit fünf Wandlerelementen
(mit 11-15 bezeichnet), eine zweite Zeile mit vier Wandlerelementen
(mit 7-10 bezeichnet), eine dritte Zeile mit drei Wandlerelementen
(mit 4-6 bezeichnet), eine vierte Zeile mit zwei Wandlerelementen
(mit 2-3 bezeichnet) sowie eine fünfte Zeile mit einem einzelnen
Wandlerelement (das die Bezeichnung 1 trägt). Jedes Wandlerelement weist
eine Position xn, yn innerhalb der Unterapertur auf. Beispielsweise
ist das Wandlerelement 14 bei xn=3, yn=0 angeordnet. Die
Empfangsaperturen sind derart zusammengeschlossen, dass die Kombination
zweier Empfangsaperturen einen rechteckigen Ausschnitt mit fünf Wandlerelementen
in seitlicher Richtung und sechs Wandlerelementen in Elevationsrichtung bildet.
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Gemäß 4 enthält der dargestellte
Teil der Sendeapertur 324 Wandlerelemente längst der
fünften (5.)
Zeile der Empfangselemente des Feldes 300. Die Sendeelemente
sind jeweils zu Sendeunteraperturen mit 2 × 2 Elementen gruppiert, und
jede einzelne der Sendeunteraperturen ist an einen der Systemsendekanäle angeschlossen,
die auf den Koaxialleitungen 122 zu dem Host-System 116 zurückgeführt sind. 4 veranschaulicht
die Sendeunterapertur 168 in einer vergrößerten Ansicht,
wie sie eine erste Zeile mit zwei Wandlerelementen (mit 3-4 bezeichnet)
sowie eine zweite Zeile mit zwei Wandlerelementen enthält (die
mit 1-2 bezeichnet sind). Die Zickzackanordnung der Sendeunteraperturen
in der seitlichen (horizontalen) Richtung wird geschaffen, um Sendegitterkeulen
zu reduzieren.
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In
der Elevationsrichtung sind drei der 2 × 2 Elemente enthaltenden Sendeunteraperturen
mit sechs Wandlerempfangselementen ausgerichtet. In der Elevationsrichtung
(vertikalen Richtung) ist das gesamte Feld (Array) 300 in
acht Gruppen mit jeweils sechs Zeilen mit Wandlerelementen unterteilt.
Die Anordnung der Sende- und Empfangsunteraperturen liegt die Partionierung
der Elektronik fest. Genauer gesagt ist jede Gruppe mit sechs Elementenzeilen
(bspw. die eine, die in 3 und 4 mit a-f
bezeichnet ist) mit einer Verarbeitungsplatine 106 über sechs
flexible Wandlerkabel 104 verbunden. Nachdem keine Empfangsunterapertur oder
Sendeunterapertur über
die Partitionsgrenze (auf zwei oder mehrere Verarbeitungsplatinen)
hinausragt, ist die jedem Wandlerelement in den sechs Zeilen zugeordnete
Verarbeitungselektronik vollständig
innerhalb einer einzelnen Verarbeitungsplatine 106 enthalten.
Ein wesentlicher Vorteil ist es, dass keine Notwendigkeit besteht,
Analogsignale von einer Verarbeitungsplatine 106 zu einer
anderen zu leiten.
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5 veranschaulicht
eine Verteilung 500 mit achtundvierzig (48) flexiblen Wandlerkabeln 104,
die von dem Trägerstapel 204 der
Wandlergruppe 102 hervortreten. Sechs flexible Wandleranschlusskabel 104 sind
mit jeweils acht (8) Verarbeitungsplatinen 106 verbunden.
Die Wandleranschlusskabel 104 schließen somit das Array 300 der
Schallwandlerelementen an die Signalprozessoren (von denen zwei
in Form von Elementen 110 veranschaulicht sind) auf den
Verarbeitungsplatinen 106 an. Abstandshalter 504 können zwischen den
Verarbeitungsplatinen 106 angeordnet werden, um den gewünschten
Abstand herzustellen.
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Jedes
flexible Wandleranschlusskabel weist eine Verbindung auf, die Signalwege
bereitstellt, um fünfundfünfzig (55)
Wandlerelemente an eine bestimmte Verarbeitungsplatine anzuschließen. Zu
diesem Zweck ist ein Steckverbinder dazu vorgesehen, die Signale
von den Wandleranschlussleitungen 104 an die Verarbeitungsplatine 106 anzukoppeln.
In der in dieser Druckschrift beschriebenen Ausführungsform sind acht derartige
Verarbeitungsplatinen 106 vorgesehen. Somit sind, wie in 5 angedeutet,
acht Verarbeitungsplatinen 106 übereinander gestapelt, um eine
komplette Verteilung der achtundvierzig flexiblen Wandleranschlusskabel 104 zu
den Verarbeitungsplatinen 106 zu schaffen.
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6 zeigt
eine Sondenschaltung für
das Multiplexen ausgewählter
Schallwandlerelemente zwischen Empfang und Sendung, während die
Sondenelektronik für
das Senden und Empfangen geschützt
wird. Die Ausführung 600 verwendet
zu dem System führende
Koaxialkabel 606 sowohl für das Senden als auch für den Empfang.
Bei dieser Ausführungsform
muss die empfangsseitige Verarbeitungsschaltung 604 der
Sonde eine Schutzschaltung sowohl an dem Anschluss des Eingangs 603-604 als
auch an dem Anschluss ihres Ausgangs 602-604 aufweisen.
Bei einer weiteren Ausführungsform
mit einer Sendeschaltung in der Sonde 601 muss lediglich
der Eingang der Empfangsschaltung, die Verbindung 603-604,
geschützt
sein. In dieser Ausführungsform
wird die Sendeschaltung von dem System über die Leitungen 608 oder
von dem Cache-Speicher und -Controller 112 angesteuert.
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Die
Multiplexschaltungen 602 und 603 können unter
Verwendung von Schaltern oder passiver Stromkreise realisiert werden.
Bei einer Ausführungsform
mit aktiven Schaltern muss die Steuerungsschaltung hinsichtlich
des Signalflusses zeitlich abgestimmt sein. Eine Ausführungsform,
die passive Stromkreise verwendet, wie in 7 veranschaulicht, schützt die
Sondenschaltung lediglich auf der Grundlage der Signalpegel. Bei
allen Ausführungsformen
müssen
die Multiplexer oder Schalter dem hohen Spannungswert der Sendespannung
widerstehen, der bei piezoelektrischen Wandlerelementen gewöhnlich in
einem Bereich der Spitzenspannung zwischen 10 und 400 Volt liegt.
Für andere
Arten von Wandlerelementen können
andere Spannungsbereiche verwendet werden.
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7 zeigt
eine passive Ausführung
einer Transceiverschaltung 700 für das Multiplexen ausgewählter Schallwandlerelemente
zwischen Empfang und Sendung unter gleichzeitigem Schutz der Signalprozessoren, die
an die Schallwandlerelemente angeschlossen sind. Die Transceiverschaltung 700 enthält mehrfache
Sendegruppen, von denen eine mit dem Bezugszeichen 702 versehen
ist, die einen Sendegruppeneingang 704, einen Sendegruppenausgang 706 und
zwei Sätze
von Sperrschaltungen für
das Empfangssignal enthält,
die zwischen dem Sendegruppeneingang 704 und dem Sendegruppenausgang 706 angeordnet
sind. Wie in 7 veranschaulicht, enthält die Sperrschaltung
für das
Empfangssignal eine gegeneinander geschaltete Doppeldiode (back-to-back
Diode) D1 sowie die Doppeldiode (back-to-back Diode) D3, die an
den Kondensator Cshunt angeschlossen ist.
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Die
Transceiverschaltung 700 enthält ferner mehrfache Empfangsgruppen,
von denen eine mit dem Bezugzeichen 708 versehen ist, die
einen Empfangsgruppenausgang 710, einen Empfangsgruppeneingang 712 und
zwei Sätze
von Sperrschaltungen für
das Sendesignal enthält,
die zwischen dem Empfangsgruppeneingang 712 und dem Empfangsgruppenausgang 710 angeordnet
sind. Die Sendesignal-Sperrschaltung enthält einen Kondensator Ccouple, der mit der Diode D2 verbunden ist,
sowie die Doppeldiode D4, die an den Kondensator C2 angeschossen
ist. Die Empfangsgruppeneingänge 712 sind
Empfangssignalverbindungen, die von den Wandlerelementen entgegen
genommene Empfangssignale zu dem Signalprozessor 110 übertragen.
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Die
Schallwandlerelemente sind mit dem Sendegruppenausgang 706 und
dem Empfangsgruppeneingang 712 gekoppelt. Der Sendegruppenausgang 706 und
der Empfangsgruppeneingang 712 sind an den Wandlerelementen
miteinander verbunden, von denen eines in 7 das Bezugzeichen
E trägt.
In ähnlicher Weise
sind auch der Sendegruppeneingang 704 und der Empfangsgruppenausgang 710 miteinander
verbunden. Der Empfangsgruppenausgang 710 dient als Empfangsunteraperturausgang,
der durch den Signalprozessor 110 in der Empfangsrichtung
angesteuert wird. Der Empfangsunteraperturausgang trägt somit
ein Signal, dass über
eine Empfangsunterapertur entgegen genommen wird, bspw. ein strahlgeformtes
Empfangssignal, das aus den Empfangssignalen gebildet wird, die
von den 15 Wandlerelementen in einer dreieckigen Empfangsunterapertur
erhalten werden.
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Es
ist zu beachten, das jede Sendegruppe 702 mit vier Wandlerelementen
E über
vier Dioden D1 gekoppelt ist. Die vier Wandlerelemente bilden die
vorstehend erläuterte
2 × 2-Sendeunterapertur.
In ähnlicher Weise
sind fünfzehn
Wandlerelemente E zu einem einzelnen Ausgangskanal der Empfangsunterapertur
miteinander kombiniert und zusammengefasst. Jeder der fünfzehn Empfangsgruppeneingänge 712 für eine gegebene
Empfangsunterapertur enthält
den Kondensator Ccoupl und das Diodenpaar
D2. Auf der Ausgangsseite enthält
jeder der Empfangsgruppenausgänge 710 für das kombinierte
Signal, das über
die Empfangsunterapertur erhalten wird, das Diodenpaar D4 und den
Kondensator C2.
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Die
Transceiverschaltung 700 ermöglicht den Wandlerelementen
E im Multiplexverfahren zwischen einem Signalempfangsbetrieb und
einem Signalsendebetrieb aufgeteilt zu werden, während gleichzeitig die Eingänge und
Ausgänge
des Signalprozessors 110 geschützt bleiben. Es kann in anderen
Worten jedes beliebige vorhandene Wandlerelement E dazu verwendet
werden, um sowohl Schallenergie zu senden als auch Schallenergie
zu empfangen.
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Es
mag jedoch nicht wünschenswert
sein, jedes Wandlerelement E im Multiplexverfahren zu betreiben.
Falls einige der Wandlerelemente in dem Array 300 lediglich
für den
Empfang verwendet werden, braucht ein Wandlerelement E keine an
dieses angeschlossene Sendegruppe 702 zu haben. Dies ist
in 7 veranschaulicht, wobei die lediglich dem Empfang
dienenden Elemente mit den Bezugzeichen 714 und 716 bezeichnet
sind. Außerdem
kann bei einem lediglich empfangsorientierten Wandlerelement die
Sperrschaltung für
das Sendesignal weggelassen werden. In ähnlicher Weise braucht ein
Wandlerelement E, das lediglich in der Senderichtung eingesetzt
wird, weder eine an dieses angeschlossene Empfangsgruppe 708 aufzuweisen,
noch die Sperrschaltung für
das Empfangssignal zu enthalten. Somit kann für einen lediglich dem Senden
dienenden Kanal die mit 718 bezeichnete Sperrschaltung
für das
Empfangssignal (sowie auch Ccoupl und D2)
weggelassen werden.
-
Im
Betrieb durchläuft
das von dem Host-System 116 kommende Sendesignal (bspw.
100 Volt-Impuls) die Dioden D3, die Abstimmspule Ltuning und
die Dioden D1, um die Wandlerelemente E anzutreiben. Nach der Abstimmspule
wird das Sendesignal in vier Signale aufgesplittet und passiert
vier D1-Diodensätze,
um zu den vier Wandlerelementen zu gelan gen, die eine 2 × 2-Sendeunterapertur
bilden.
-
Wie
in 7 veranschaulicht, treten die Dioden D1, D2, D3,
D4 als gegensinnig parallel geschaltete Paare auf. Der Spannungsabfall
an den Dioden ist verglichen mit der Sendespannung gering und hat
während einer
Sendung keinen wesentlichen Einfluss auf das Sendesignal. Die Abstimmspule
ist derart gewählt,
um eine Spannungseinstellung für
die Wandlerelemente E zu schaffen. Die Resonanzfrequenz dieses Schaltkreises
(d.h. der Abstimminduktivität
und der wirksamen Kapazität)
ist derart abgestimmt, um mit der gewünschten Sendefrequenz übereinzustimmen.
Die wirksame Kapazität
ist durch die parallel zueinander liegenden Komponenten des Wandlerelements,
nämlich
den parasitären
Parallel- oder Shunt-Kondensator und den Koppelkondensator Ccoupl, gebildet.
-
Der
Koppelkondensator Ccoupl schützt die
Eingänge
des Signalprozessors 110 vor der Sendesignalspannung. Der
Signalprozessor 110 enthält die inneren Klemmdioden
D2, die den Strom liefern, um den Koppelkondensator bis auf die
Sendespannung aufzuladen. Somit nimmt der Koppelkondensator nahezu
die gesamte Sendespannung auf, während
die Dioden D2 die an dem Eingang des Signalprozessors 110 vorliegende
Spannung plus oder minus einem Spannungsabfall der Diode (von bspw.
0,7 Volt) halten.
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Da
die Koaxialkabel 122 hauptsächlich sowohl für das Senden
als auch das Empfangen verwendet werden, würde die Sendewelle (ohne die
Sendesperrschaltung) auch an dem Ausgang des Signalprozessors 110 auftreten.
Der Kondensator C2 und die Dioden D4 schützen den Ausgang des Signalprozessors 110 gegen
die Sendespannung. Insbesondere klemmt D4 das Signal entsprechend
einem Spannungsabfall der Diode fest, während C2 den Ausgang des Signalprozessors 110 durch
Aufnahme des Großteils
der Sendespannung von der Sendewelle entkoppelt. Die Sendewelle
wird durch das Koaxialkabel 122 ausreichend ausgefiltert,
um den Ladestrom für
die Kondensatoren C2 und Ccoupl zu
begrenzen.
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Während eines
Empfangs laufen die Empfangssignale von den Wandlerelementen E durch
Ccoupl hindurch bis zu dem Signalprozessor 110.
Die Eingangsstufe des Signalprozessors 110 ist durch einen
Ladungsverstärker
A mit einem durch Ccoupl festgelegten Verstärkungsfaktor
gebildet. Im Allgemeinen sollte für eine rauscharme Darstellung
die Impedanz des Koppelkondensators im Vergleich zu der Impedanz
des Wandlerelementes E gering sein. Ein geringer Impedanzwert erhöht jedoch
den Ladestrom während
des Sendevorgangs.
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Da
die Spannung an dem Wandlerelement während eines Empfangvorgangs
klein ist, sind die Dioden D1 leitend. Die Dioden D1 dienen somit
als eine Niederspannungssignalsperre, um die Wandlerelemente E voneinander
zu entkoppeln. Die von den Wandlerelementen empfangenen Echosignale
werden innerhalb des Signalprozessors 110 verzögert und
summiert sowie an den Empfangsgruppenausgang 710 geliefert.
Genauer gesagt passiert das Ausgangssignal den Ausgangswiderstand
R und die Kondensatoren C1 sowie C2, um zu dem Koaxialkabel 122 zu
gelangen. Die von dem Vorverstärker
des Host-Systems 116 und der Kapazität des Koaxialkabels 122 herrührende Last
ist ausreichend groß,
um die Ausgangsspannung über
D4 derart zu begrenzen, dass sie kleiner ist als die Diodendurchlassspannung.
Somit bilden die Dioden D4 während
eines Empfangs einen offenen Stromkreis.
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Der
Widerstand R steuert effektiv die Signalverstärkung auf dem Weg zu dem Koaxialkabel 122.
Der Wert des (dem Eingangskoppelkondensator ähnlichen) Schutzkondensators
C2 stellt einen Kompromiss zwischen dem Sendestromstoß und der
Empfangsimpedanz dar. In einer Ausführung beträgt der Wert des Kondensators
C2 ungefähr
100 pF. Der Kondensator C1 koppelt den Gleichspannungsanteil des
Ausgangssignals von den Klemmdioden D4 aus. Der genaue Wert für C1 ist
nicht kritisch, kann jedoch gleich einem Vielfachen des Wertes von
C2 (z.B. gleich 1 nF) gesetzt werden, um eine Signalabschwächung aufgrund
von C1 zu verhindern.
-
Der
Parallel- oder Shunt-Kondensator Cshunt reduziert
das Übersprechen
von dem Empfangsgruppenausgang 710 zurück zu dem Empfangsgruppeneingang 712.
Um es genauer zu sagen, selbst wenn die Dioden D3 sich während eines
Empfangs im Sperrzustand befinden, verursacht ihr parasitärer Kapazität im pF-Bereich
ein Übersprechen.
Der Shunt-Kondensator ist groß im
Vergleich zu der parasitären
Kapazität
und stellt somit im Vergleich zu der parasitären Kapazität eine viel geringere Impedanz
dar. Im Ergebnis erzeugen die Dioden D3 und der Shunt-Kondensator
einen Spannungsteiler, wobei das meiste der Spannung an der Störkapazität abfällt, während der
Shunt-Kondensator lediglich einen kleinen Spannungsabfall aufnimmt.
Somit begrenzt die kleine Spannung an dem Shunt-Kondensator in effektiver
Weise ein Übersprechen.
Es ist zu beachten, dass während
einer Sendung, wenn die Dioden im Wesentlichen einen Kurzschluss
bilden, der Shunt-Kondensator
eine im Vergleich zu dem kapazitiven Blindwiderstand des Koaxialkabels 122 vernachlässigbare
Last bildet.
-
8 veranschaulicht
die Seitenflächen
der unteren Schicht 802 und der oberen Schicht 804 einer Verarbeitungsplatine 106. 8 zeigt
einen beispielhaften Übersichtsplan
für die
auf einer Verarbeitungsplatine 106 enthaltene Verarbeitungselektronik,
wie sie im Detail vorstehend mit Verweis auf 7 beschrieben ist.
Wie in 8 veranschaulicht, kann der Signalprozessor 110 den
zentralen Bereich der Verarbeitungsplatine einnehmen, während die
D1-Diodengruppen
unterhalb des Signalprozessors 110 angeordnet und die Diodengruppen
D3 und D4 oberhalb des Signalprozessors 110 positioniert
sein können.
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Es
wird als nächstes
auf 9 Bezug genommen, wobei diese Figur ein Blockschaltbild 900 eines
Signalprozessors 110 veranschaulicht. Der Signalprozessor 110 enthält vier
Aperturprozessoren 902, 904, 906 und 908,
einen digitalen Steuerungsblock 910 sowie eine Unterstützungsschaltung,
die einen Schaltkreis 912 zur Abstimmung der Verzögerung,
einen Wiederkehrspannungsschaltkreis 914 sowie einen Vorspannungsschaltkreis 916 enthalten
kann.
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Jeder
Aperturprozessor 902-908 enthält sechszehn Empfangseingänge (z.B.
sOLnO-soLn15), die an die Wandlerelemente angeschlossen sind, die
eine Empfangsunterapertur bilden. In einer Ausführungsform weist die Empfangsunterapertur
eine dreieckige Gestalt auf und ist aus fünfzehn Wandlerelementen gebildet. Somit
kann ein Eingang bei jedem Unteraperturprozessor 902-908 unbenutzt
bleiben. Jeder Unteraperturprozessor 902-908 enthält auch
einen Testeingang (mit der Bezeichnung Testin) sowie digitale Steuereingänge (mit
der Bezeichnung pgm). Die Unteraperturprozessoren 902-908 führen an
den Empfangseingangssignalen eine Strahlformung (Beamforming) aus
und geben das über
die Empfangsunterapertur erhaltene strahlgeformte Signal an den
Empfangs unteraperturausgänge
aus (die mit s0Out-s3Out bezeichnet sind).
-
Der
digitale Steuerblock 910 enthält einen Taktgeber (sClk, z.B.
einen Systemtaktgeber mit 20 MHz), Datensignale (sDataIn0 und 1,
serielle Dateneingänge
sowie sCdataIn, einen seriellen Steuerungsdateneingang) sowie Steuerungssignale
(sOEN, ein Ausgangsaktivierungssignal für den Signalprozessor 110).
Der digitale Steuerblock enthält
ferner zwei Datenausgänge
(sDataOut0 und 1). Die Dateneingänge
und -ausgänge können dazu
verwendet werden, um die Signalprozessoren 110, wie nachstehend
erwähnt,
zu einer Kette miteinander zu verbinden.
-
Die
Schaltanordnung in dem Signalprozessor 110 ist in größerer Einzelheit
nachstehend mit Verweis auf 10 beschrieben. 10 zeigt
eine Schmalband-Strahlformungs- (Beamforming-)Schaltung
in dem Signalprozessor 110. Jedes Empfangseingangsignal
(von denen einer mit sxIn0 bezeichnet ist) durchläuft einen Verstärker 1002 mit
niedrigem Eigenrauschen und eine Gewichtungs- und Summationsstufe,
die Mischer (von denen einer mit 1004 bezeichnet ist),
Summierer (ein Summierer für
die positive Summenbildung ist mit 1005 bezeichnet, während ein
Summierer für
die negativen Summenbildung mit 1006 bezeichnet ist) sowie
Allpassfilter 1008 und 1009 enthält. Ferner
sind die Allpassfilter mit zweiten Summierern (von denen einer das
Bezugszeichen 1010 trägt)
und über
einen Leitungstreiber 1012 nach außen mit den Empfangsunteraperturausgängen verbunden
(von denen einer mit sxOut bezeichnet ist).
-
Die
Verstärker
mit niedrigem Eigenrauschen (LNA, lownoise amplifiers) sind ladungsempfindliche
Verstärker,
die das von einem Wandlerelement über einen externen Koppelkondensator
empfangene Empfangssignal verstärken.
Die LNA-Verstärkung kann
durch Einstellung des Verhältnisses
zwischen dem externen Koppelkondensator und einem internen Rückführungswiderstand
festgesetzt werden. Gewöhnlich
ist die open-loop-Verstärkung
ohne Rückkopplung
hoch, während
die gewöhnliche
closed-loop-Verstärkung
mit Rückkopplung
(bei 3 MHz) derart gewählt
ist, um den verfügbaren
Signalbereich auszunutzen.
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Die
LNA-Verstärker
haben eine kurze Erholungszeit, was zum Teil auf den Wiederkehrspannungsschaltkreis 914 zurückzuführen ist.
Falls die Empfangssignalspannung die Schaltung in Sättigung
treibt, wird der Spannungswiederherstellungsschaltkreis aktiviert,
um eine schnelle Erholung von der Eingangsstufensättigung
sicherzustellen.
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Wie
in 10 veranschaulicht, werden aus den Empfangssignalen
Inphasesignale (I) und um 90° phasenverschobene
Quadratursignale (Q) erzeugt. Zu diesem Zweck wird jedem Eingangssignal
in Abhängigkeit
von der gewünschten
Kanalverzögerung
eine Gewichtung und ein Vorzeichen gegeben, bevor all die Eingangssignale
aufsummiert werden. Ein Verstärker
mit mehreren Eingängen
nimmt die Gewichtung und Summenbildung durch Verwendung von Eingangskondensatoren
mit einzeln wählbaren
Größen an jedem
Eingang vor. Für
die Summenbildung kann ein Differenzverstärker eingesetzt werden. Das
Vorzeichen jedes Eingangssignals wird durch Zuführung des Eingangssignals entweder
zu dem positiven Summationsknoten 1005 oder zu dem negativen
Summationsknoten 1006 gesetzt.
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In
einer Ausführungsform
verwendet der Signalprozessor
110 für eine 22,5°-Quantisierung die folgenden
Gewichtungen, wie sie in der Tabelle 2 und der Tabelle 3 veranschaulicht
sind.
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Die
Summationsstufe 1010 kann ferner eine Dämpfung enthalten, um den Signalhub
in dem verfügbaren
Bereich abzugleichen.
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Die
Allpassfilter prägen
den I- und Q-Signalen Phasenverzögerungen
auf, die derart gewählt
sind, um den Differenzphasenfehler über einem interessierenden
Frequenzband auf ein Minimum zu reduzieren. Jedes Filter hat eine Übertragungsfunktion
erster Ordnung, die in der s-Ebene durch H(s) = (1 – st)/(1
+ st) angegeben ist, wobei t die RC-Zeitkonstante des Filters darstellt.
Die Übertragungsfunktion
kann unter Verwendung von Widerständen und kreuzgekoppelten Kondensatoren
mit aktiver Gegenkopplung realisiert werden. Genauer gesagt können die
Allpassfilter in Form einer Parallelschaltung aus einem nicht invertierenden
Puffer mit nachfolgendem Widerstand und einem mit einem Kondensator
in Reihe geschalteten inventierenden Puffer realisiert werden (vgl. 11).
-
In
einer Ausführungsform
hat das Allpassfilter 1008 die Zeitkonstante RC = 25 ns,
während
für das Allpassfilter 1009 die
Zeitkonstante RC = 145 ns bei 3 MHz aufweist. Die Bestimmung von
iMx, qMx, in und qn ist weiter unten mit Bezug auf 15 und
Tabelle 4 beschrieben.
-
Der
Leitungstreiber 1012 treibt das strahlgeformte Empfangssignal
zurück
zu dem Host-System 116. Der Leitungstreiber 1012 kann
einen Operationsverstärker
mit einer sehr großen
Ausgangsstufe verwenden, die in Form einer Kombination eines Summierers
mit einem Differenzverstärker
angeschlossen ist. In dieser Weise werden die Signale aus dem I-
und dem Q-Kanal summiert und in ein Einzelausgangssignal umgewandelt.
Die Verstärkungen
der kombinierten zweiten.
-
Summationsstufe
und des Leitungstreibers sind derart gewählt, um den gewünschten
Ausgangsbereich zu erhalten.
-
Die
Abstimmschaltung 912 für
die Verzögerung
ist enthalten, um Veränderungen
der Prozess- und Betriebsbedingungen zu berücksichtigen, die die Zeitkonstante
der Allpassfilter verändern
können.
Um die Zeitkonstanten einzustellen, ist die Abstimmschaltung 912 vorgesehen.
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Die
Vorspannungsschaltung 916 steuert die Ruheströme für die Analogmodule
in dem Signalprozessor 110. Die Spannung der Spannungsversorgung
kann als Referenzspannung verwendet werden. In einer Ausführung wird
der Ruhestrom über
den Signalprozessor 110 verteilt, um die unterschiedlichen
Analogmodule mit dem erforderlichen Ruhestrom zu versorgen.
-
Indem
als nächstes
auf 13 Bezug genommen wird, veranschaulicht diese
Figur ein Blockschaltbild der Digitalschnittstelle 1300 des
Signalprozessors 110, die in dem digitalen Steuerblock 910 enthalten
ist. Die Digitalschnittstelle 1300 enthält vier Paare sechs Bit großer Register/Speicher 1302 und 1304, 1306 und 1308, 1310 und 1312 sowie 1314 und 1316 zur
Abspeicherung der delta-Y- und delta-X-Neigungsparameter für die vier
Empfangsaperturen, die von dem Signalprozessor 110 behandelt
werden. Die Digitalschnittstelle 1300 enthält ferner
zwei 1-Bit-Speicherbanken 1318, 1320, zwei Datenschieberegister 1322, 1324,
ein Mehrbit-Schlüsselregister 1326 sowie
ein mehrere Bit großes
Befehlsregister 1328. Die Tristate-Puffer 1330 und 1332 ermöglichen
der Schnittstelle 1300, ihre Ausgänge unter Steuerung durch das
SOEN-Signal in einen Zustand mit hoher Impedanz zu versetzen.
-
Die
Schnittstelle 1300 kann dazu verwendet werden, den Signalprozessor 110 zu
programmieren, einzurichten und von diesem zu lesen. Die Schnittstelle 1300 enthält eine
Befehlsleitung (SCDATAIN), zwei Datenleitungen (SDATAIN0, 1), eine
Aktivierungsleitung (SOEN) und eine (nicht veranschaulichte) Taktleitung SCLK.
Die Leitungen SDATAIN0 und SDATAIN1 sorgen für eine serielle Dateneingabe
in die beiden Datenschieberegister 1322, 1324 (mit
der Bezeichnung Schieberegister 0, 1), während SCDATAIN für eine serielle Dateneingabe
in ein Steuerungsdatenschieberegister sorgt. In einer Ausführung können die
Datenschieberegister 25 Bit breit sein, während die Breite des Steuerungsschieberegisters
36 Bit betragen kann.
-
Der
Signalprozessor 110 wird gewöhnlich in einer Störstrahlung
ausgesetzten Umgebung eingesetzt, in der die digitalen Eingangsleitungen
während
einer Ultraschallübertragung
erwartungsgemäß Zufallswerte annehmen.
Um eine Entgegennahme falscher Daten und Befehle über die
Digitalschnittstelle zu vermeiden, wird das 32-Bit-Schlüsselregister
als Aktivierungssignal verwendet. Wenn in dem Schlüsselregister
der (verglichen mit dem im Voraus gewählten und im Voraus in dem
Signalprozessor 110 eingestellten Schlüssel) korrekte Schlüssel vorliegt,
führt der
digitale Controller den in dem 4-Bit-Befehlsregister befindlichen
Befehl aus.
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Die
Datenleitungen können
gleichzeitig auf die durch den Datentaktgeber SCLK gesteuerten Register geschaltet
werden. SCLK läuft
beispielsweise bei einer Frequenz von 20 MHz. Es zu beachten, dass
die Schnittstelle 1300 ferner zwei Digitalausgänge enthält, die
mit SDATAOUT0 und SDATA-OUT1
bezeichnet sind. Diese Ausgänge
sind die Ausgänge
der Datenschieberegister und können
dazu verwendet werden, um mehrere Signalprozessoren 110 in
einer seriellen Kette miteinander zu verbinden (vgl. 14).
Ausgangsdaten aus dem Signalprozessor 110 werden durch
die serielle Kette weitergeschoben und aus dem letzten Signalprozessor 110 in
der Kette ausgelesen.
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Weil
der Ausgangsbus mit dem Eingangsbus in der Kette leitend verbunden
ist, kann das SOEN-Signal dazu eingesetzt werden, um den Ausgang
des letzten Signalprozessors 110 in einen Tristate-Modus
(hohen Z-Modus) zu versetzen, wenn in die Kette eingeschrieben wird.
Beim Auslesen der Daten über
den seriellen Bus kann das SOEN dazu verwendet werden, die Ausgabe
aus dem letzten Signalprozessor 110 zu ermöglichen.
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In
einer Ausführung
enthält
das 36-Bit-Steuerungsdatenregister ein 32-Bit-Schlüsselregister
sowie ein 4-Bit-Befehlsregister.
Die Leitung SCDATAIN kann in Form einer gesonderten Signalleitung
ausgebildet sein, die zu sämtlichen
Signalprozessoren 110 auf einer Verarbeitungsplatine 106 führt. Außerdem werden
die Daten, wie in 13 veranschaulicht, in die seriellen
Schieberegister von der Seite des Bits mit der größten Signifikanz
(MSB, Most Significant Bit) aus eingeschoben. In anderen Worten
wird das Bit mit der niedrigsten Signifikanz (LSB) der Befehle und
Daten zunächst
eingeschoben.
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In 13 sind
die sechs Bit breite Neigungsparameterspeicher veranschaulicht,
in denen die Stellungsdaten für
die vier durch den Signalprozessor 110 behandelten Empfangsunteraperturen
abgespeichert sind. Das aus den sechs Bit breiten Speichern 1302, 1394 gebildete
Paar speichert delta-Y- und delta-X-Neigungsdaten für eine Empfangsunter apertur,
während
das Paar der sechs Bit breiten Speicher 1306, 1308 delta-Y-
und delta-X-Neigungsparameter für
eine zweite Empfangsunterapertur sichert. In ähnlicher Weise speichert das
aus den sechs Bit breiten Speichern 1310, 1312 gebildete
Paar delta-Y- und delta-X-Neigungsparameter für eine dritte Empfangsunterapertur,
während
das aus den sechs Bit breiten Speichern 1314, 1316 gebildete
Paar delta-Y- und delta-X-Neigungsparameter für eine vierte Empfangsapertur
speichert. Durch anschließendes
Laden der statischen Daten des Signalprozessors (Geometrie-RAM,
Einstellungsregister, Codierer-RAM, etc.) wird die Schieberegistereinteilung
an die geladenen Daten angepasst.
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Indem
kurz auf 14 Bezug genommen wird, veranschaulicht
diese Figur eine serielle Kette 1400 mit Signalprozessoren 110.
Die serielle Kette 1400 ist über die Signalleitungen SDATAOUT0,
SDATAOUT1, SDATAIN0 und SDATAIN1 angeschlossen. Es kann ferner eine
Taktleitung, Latch-Leitung sowie Parameterauswahlleitung (für die Auswahl,
welche Parameterregister zu beschreiben sind) vorgesehen sein.
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Es
wird als nächstes
auf die 15 Bezug genommen, wobei diese
Figur einen in dem Signalprozessor 110 vorgesehenen Koppelpunktcontroller 1500 veranschaulicht,
der neue Steuerungswerte für
die Verarbeitung der dem Signalprozessor 110 zugeordneten
vier Empfangsunteraperturen auf der Grundlage der delta-X- und delta-Y-Neigungen
berechnet, die durch die serielle Schnittstelle geladen werden (vgl. 13).
Der Koppelpunktcontroller 1500 berechnet 16 neue Verzögerungseinstellungen
für jede
Apertur auf der Grundlage der neuen Neigungsparameter delta X, delta
Y. Die Verzögerungseinstellungen
werden basierend auf den Inhalten des Geometrie-RAM und der neuen
Neigungsparameter delta X und delta Y berechnet. Die zugehörigen Phasenverzögerungen
werden durch Nachschlagen in dem gewählten Codierer-RAM ermittelt.
-
Zu
diesem Zweck enthält
der Koppelpunktcontroller 1500 die Multiplizierer 1502, 1504 sowie
einen Summierer 1505. Der Koppelpunktcontroller 1500 enthält ferner
einen Controller 1506, ein Geometrie-RAM 1508 sowie
ein Codierer-RAM 1510. Es sind vier Sätze (jeweils einer für jede Empfangsunterapertur)
von sechzehn 5-Bit-Phaseneinstellungsregistern 1512, 1514, 1516 und 1518 vorgesehen
(somit eine Gesamtzahl von 64 fünf
Bit großer
Register). Diese Verzögerungseinstellungsregister
speichern die Steuerbits der Verzögerungseinstellung für jede Empfangsunterapertur,
die durch den Signalprozessor 110 behandelt wird, wie nachstehend
erläutert.
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Das
Geometrie-RAM 1508 enthält
die Beziehung zwischen einem Empfangssignalkanal n und der zugehörigen Wandlerposition
(xn, yn) in der
Empfangsunterapertur. Das Codierer-RAM 1510 enthält die Beziehung
zwischen der kodierten Verzögerung
und den in 10 veranschaulichten Hardwareeinstellungen
(iMxn, in, qMxn, qn) für
die Schmalband-Strahlformung. In einer alternativen Form enthält das Codierer-RAM 1510 die
Beziehung zwischen der gewünschten
Verzögerung
und den Steuersignalen des Koordinatenschalters intPo1, chPos(4)
sowie das Vorzeichen für
die in 19 veranschaulichte Breitband-Stahlformungsschaltung. Der
Parameter delta Xn kennzeichnet die x-Neigung für die Unterapertur n, n=0,
1, 2, 3, während
delta Yn die y-Neigung für
die Unterapertur n, n=0, 1, 2, 3, für jede der vier von dem Prozessor 110 behandelten
Unteraperturen kennzeichnet.
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Wenn
in dem Schlüsselregister
ein gültiger
Schlüssel
detektiert wird und der Befehl zum Starten der Koppelpunktberechnung
ausgewählt
ist, berechnet der Koppelpunktcontroller 1500 neue Registerwerte
für die Unteraperturen
0, 1, 2 und 3. Weil bis zu 16 Empfangssignale einen Beitrag für jede Empfangsapertur
liefern können,
wird eine Gesamtanzahl von 64 Berechnungen durchgeführt. Die
in 15 veranschaulichten delta X- und delta Y-Werte
sind diejenigen Werte, die über
die serielle Schnittstelle vor jeder neuen Einstellung geladen werden.
Sämtliche
acht delta-X- und
delta-Y-Werte, die während
der vorhergehenden Berechnung der Einstellung geladen werden, stehen
für den
Koppelpunktkontroller 1500 über zwei 24 Bit breite Busse
zur Verfügung,
wie dies in 13 veranschaulicht ist.
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Um
Einstellungszeit einzusparen, werden die Daten, die bei der nächsten Berechnung
zu verwenden sind, hineingeschoben und geladen, während der
Signalprozessor die momentane Einstellung bestimmt. Wenn die momentane
Berechnung zu Ende geführt
ist, sind die neuen delta-X- und delta-Y-Daten bereits geladen worden
und stehen für
die nächste
Einstellungsberechnung zur Verfügung.
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Um
eine Berechnung zu beginnen, werden die Schlüssel- und Befehlsregister mit dem Schlüsselwert und
dem Bit-Code geladen, der dem gewünschten Befehl zugeordnet ist.
Bei einer Aktivierung einer Berechnung werden die delta-X- und delta-Y-Werte
für die
Apertur 0 auf die Eingänge
der Multiplizierer 1502, 1504 gelegt. Eine Folgesteuerung 1506 steuert
die Berechnungen. Die Folgesteuerung 1506 kann in Form
eines Vorwärtszählers implementiert
sein, der zyklisch sämtliche
64 Empfangssignaleingänge
durchläuft
(4 Unteraperturen mal 16 Empfangseingänge pro Unterapertur). Die Folgesteuerung 1506 ist
an den Adressbuss des Geometrie-RAM 1508 angeschlossen.
Im Allgemeinen wird das Datum für
eine einzelne Unterapertur berechnet, bevor mit der nächsten Unterapertur
fortgefahren wird.
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Die
Folgesteuerung 1506 steuert auch die Umleitung des Signals
von dem Codierer-RAM 1510 zu dem richtigen analogen Unteraperturregister 1302-1314 sowie
das Multiplexen der richtigen delta-X- und delta-Y-Daten zu dem
Koppelpunktkontroller 1500. In einer Implementierung für Schmalband-Strahlformung ist die
Ausgabe des Codierer-RAM 1510 ein 5-Bit breites Wort mit der Bezeichnung
sap_data[4:0], das auf sX_m_controlX() abgebildet wird.
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sX_m_controlX()
ordnet die Steuersignale für
die in 10 veranschaulichte Strahlformungsschaltung
zu. Die 5-Bits sX_m_control4..0(Y)
steuern in direkter Weise die Winkelgewichtung und das Vorzeichen für das Empfangssignal
des Y-Kanals für
die Apertur X. Die Umsetzung von den Bit-Werten zu der Winkelgewichtung
und dem Vorzeichen ist in Tabelle 4 angegeben. In anderen Worten
bildet das Codierer-RAM 1510 für eine Schmalband-Strahlformung
einen Verzögerungswert
auf das Vorzeichen des Multiplexers (iMxn und qMxn) sowie die I-
und Q-Skalierung (in und qn) ab. Diese Parameter ergeben 16 Phasenwinkel,
und es kann, um Signale mit gegebenen Verzögerungen auslassen zu können, auch
in = qn = 0 ausgewählt
werden. Im Ergebnis beträgt
die Wortlänge
in dem Codierer-RAM 1510 5 Bits. In einer alternativen
Form können
die Bits in dem Codierer-RAM 1510 eine direkte Auswahl
der Koeffizienten und Multiplexerwerte ergeben (beispielspielsweise
unter Verwendung eines Bits für
jeden Multiplexer und 3 Bits im Zusammenhang mit dem Decodierer, um
jedes der sechs Verstärkungspaare
gemäß Tabelle 3
auszuwählen).
-
-
-
Die
Berechnungen können
mit der Zweierkomplement-Zahlendarstellung durchgeführt werden.
Indem erneut auf 15 Bezug genommen wird, werden
die delta-X- und delta-Y-Daten
sowie die Daten des Geometrie-RAM miteinander multipliziert und
in dem Summierer 1505 summiert. Diese Berechnung erzeugt
einen 13 Bit breiten Ausgangswert. Weil die delta-X- und delta-Y-Werte
niemals zur gleichen Zeit maximal sind, sind in den Berechnungen
die beiden Bits mit der größten Signifikanz
stets dieselben, so dass das Bit mit der größten Signifikanz des Signals
abgetrennt werden kann. Bei der in 15 veranschaulichten
Implementierung wird die Genauigkeit durch Abschneiden der 4 Bits
mit der niedrigsten Signifikanz auf 8 Bits reduziert.
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Der
Koppelpunktcontroller 1500 arbeitet sequenziell sämtliche
Empfangseingänge 'n' der Wandlerelemente für jede durch
den Signalprozessor 110 behandelte Empfangsapertur 'in' ab. Gemäß einer
Betrachtungsweise ermittelt der Koppelpunktkontroller 1500 eine
skalierte Version der Verzögerung,
die in jedem Empfangssignal einzuführen ist, gemäß floor
((x(m, n)·deltaX(m)
+ y(m, n)·deltaY(m))/16),
für n=0,
1, ... 15 und m=0, 1, 2, 3, wobei floor(Z) die größte Ganzzahl
zurückgibt,
die nicht größer ist
als die Zahl Z.
-
Es
ist zu beachten, dass x(m,n) und y(m,n) die geometrischen Positionen
des Wanderelementes kennzeichnen, dass mit den n-ten Eingang für die Empfangsapertur 'in' gekoppelt ist. Die
Positionen werden durch das Geometrie-RAM 1508 indexiert,
um während
des Designs der Verarbeitungsschaltungsplatine 106 Flexibilität in Bezug
auf die Signalleitung zu schaffen. Die Neigungsparameter deltaX(m)
und deltaY(m) können
für sämtliche
Empfangssignale in einer gegebenen Empfangsunterapertur 'in' konstant bleiben,
können
jedoch auch gewöhnlich
unter den Unteraperturen variieren.
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Die
berechnete Verzögerung
wird durch Tabellenlesen in dem Codierer-RAM 1510 in eine
physikalische Verzögerung
umgewandelt.
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Was
das Geometrie-RAM 1508 anbetrifft, so hat es eine 6-Bit-Adresse
und speichert 12-Bit-Daten. Um zu beginnen, Daten in das Geometrie-RAM 1508 zu
laden, wird der Befehl RESET_ADDR_COUNTERS ausgegeben, um die Adresszähler zurückzusetzen.
Der nächste
Befehl ist dann LOAD_GEOM_RAM, der Daten auf die momentanen Adressen,
auf die der Adresszeiger zeigt, einschreibt und automatisch den
Adresszähler inkrementiert.
Da die Datenbreite 12 Bit beträgt,
werden durch einen einzelnen Schiebe-/Ladevorgang 4 Datenwörter in
das Geometrie-RAM 1508 geladen. Der Adresszähler wird
deshalb bei jedem Ladevorgang um 4 erhöht.
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Das
Codierer-RAM 1510 ist in 4 Bänke aufgeteilt, die 4 unterschiedliche
Frequenzeinstellungen für
die Ultraschallsonde 100 wiedergeben. Die Bank0- und Bank1-Register,
die über
die serielle Schnittstelle geladen werden, legen fest, welche Bank
verwendet wird. Gemeinsam mit den acht Bits aus der Berechnung bilden
sie die Codierer-RAM-Adresse in dem 1024 × 5 Bit großen RAM.
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Das
Codierer-RAM 1510 hat einen 10-Bit-Adressbus sowie einen
5-Bit-Datenbus. Um zu beginnen, Daten in das Codierer-RAM 1510 zu
laden, wird der Befehl RESET_ADDR_COUNTERS ausgegeben, um die Adresszähler zurückzusetzen.
Der nächste
Befehl ist LOAD_ENC_RAM, der Daten auf die momentanen Adressen,
auf die der Adresszähler
und die Bank0/1-Register weisen, schreibt und automatisch den Adresszähler inkrementiert.
Da die Datenbreite 5 Bit beträgt,
werden in einem Schiebe-/Ladevorgang 8 Steuerdatenwörter der
Apertur in das RAM 1510 geladen. Der Adresszähler wird
deshalb bei jedem Ladevorgang um 8 erhöht.
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Die
Bits [19:0] in den beiden seriellen Schieberegistern werden für die für die RAMs
bestimmten Daten verwendet. Das Bit 24 des seriellen Schieberegisters
0 wird auf das Steuersignal der Bank 0 für das Codierer-RAM
1510 abgebildet,
während
das Bit 24 des seriellen Schieberegisters 1 auf das Steuersignal
der Bank 1 abgebildet wird. Die Bank 0/1-Register (vgl.
13)
steuern, welche Bank geladen wird, und in einer Ausführungsform
sendet der Adressenspeicherkontroller
112 4-Bit-Befehle
an die Signalprozessoren
110. Die Befehle werden in den
Signalprozessoren
110 in das Befehlsregister
1328 hineingeschoben.
Beispiele von Befehlen sind nachstehend in Tabelle 5 angegeben:
-
-
16 fasst
die Schritte 1600 zusammen, die die in 1 veranschaulichte
Ultraschallsonde 100 ausführen kann, um eine Verarbeitung
der Unterapertur durchzuführen.
Die Sonde 100 empfängt
an den über den
Verarbeitungsplatinen 106 verteilt angeordneten Signalprozessoren 110 mehrere
Empfangssignale von den Schallwandlerelementen (Schritt 1602).
Die Wandlerelemente können
dreieckige Empfangsunteraperturen bilden, die im Ganzen durch einen
vorgegebenen Signalprozessor 110 verarbeitet werden, anstatt
zwischen den Verarbeitungsplatinen aufgeteilt zu werden. Während des
Empfangsbetriebs (und Sendebetriebs) teilt die Sonde 100 wenigstens
eines der Schallwandlerelemente im Multiplexverfahren zwischen der
Empfangsunterapertur und einer quadratischen Sendeunterapertur auf
(Schritt 1604).
-
Nach
der Strahlformung steuert der Signalprozessor 110 einen
Empfangsunteraperturausgang mit einem strahlgeformten Signal an,
das über
die Schallwandlerelemente in der Empfangsunterapertur erhalten worden
ist (Schritt 1606). In der Senderichtung kann die Sonde über Sendesignalverbindungen,
die zwischen mehreren Verarbeitungspaltinen verteilt angeordnet
sind, Sendesignale an mehrere Sendeunteraperturen ankoppeln (Schritt 1608).
Wie bei den Empfangsaperturen können
auch die Sendesignalverbindungen für eine gegebene Unterapertur
alle auf einer vorgegebenen Verarbeitungsplatine 106 vorgesehen
sein, anstatt auf mehrere Verarbeitungsplatinen 106 aufgeteilt
zu sein.
-
Dadurch,
dass die Sende- oder Empfangsunteraperturen nicht auf mehrere Verarbeitungsplatinen
aufgeteilt sind, wird eine effiziente Umleitung von Signalen von
dem Host-System 116 und
den Verarbeitungsplatinen 106 zu der Wandlergruppe 102 ermöglicht.
Weil jede Verarbeitungsplatine 106 ihre eigenen Sende-
und Empfangsunteraperturen verarbeitet, müssen keine Querverbindungssignale
und Umleitungen zwischen den Verarbeitungsplatinen 106 vorgesehen
sein.
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17 fasst
die Schritte 1700 zusammen, die die in 1 veranschaulichte
Ultraschallsonde 100 ausführen kann, um in der Sonde 100 eine
Strahlformung (Beamfomrming) durchzuführen. Die Sonde 100 erhält mehrere
Richtungsparameter, wie beispielsweise Neigungswerte (z.B. delta-X-
und delta-Y-Daten) für
die Empfangsunteraperturen von einem Host-System an einem Cache-Speicher-
und -Controller 112 (Schritt 1702). Der Cache-Speicher
und -Controller 112 überträgt anschließend die
Richtungsparameter an die mehreren Signalprozessoren 110 auf
den mehreren Verarbeitungsplatinen 106 (Schritt 1704).
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Die
Sonde 100 koppelt Empfangssignale, die von einer Empfangsunterapertur
herrühren,
an die Signalprozessoren 110 an (Schritt 1706).
Der Signalprozessor 110 gewinnt aus den seriellen Eingangsregistern (z.B. 1302-1304, 1306-1308, 1310-1312 oder 1314-1316)
Richtungsparameter für
die Empfangsunterapertur (Schritt 1708). Basierend auf
den Richtungsparametern ermittelt der Signalprozessor eine Strahl formungsverzögerung für die Wandlerelemente
in der Empfangsunterapertur (Schritt 1710) und wendet die
Verzögerung auf
das Empfangssignal von jedem entsprechenden Wandlerelement an (Schritt 1712).
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18 veranschaulicht
Schritte 1800, die die in 1 dargestellte
Ultraschallsonde 100 (beispielsweise unter Verwendung der
Transciever-Schaltung 700) ausführen kann, um Energie an ein
Schallwandlerelement zu übertragen
und von diesem zu empfangen, wobei das Schallwandlerelement im Multiplexverfahren zwischen
einer Empfangsapertur und einer Sendeapertur geschaltet wird. Die
Schaltung 700 koppelt einen Sendeimpuls über einen
Sendegruppeneingang 704, einen Sendegruppenausgang 706 sowie
eine das Empfangssignal sperrende Schaltung D1, D3 und Cshunt an, die zwischen dem Sendegruppeneingang 704 und
dem Sendegruppenausgang 706 eingebunden ist (Schritt 1802).
Die Transciever-Schaltung 700 koppelt ferner ein Empfangssignal über einen
Empfangsgruppeneingang 712, einen Empfangsgruppenausgang 710 und
eine das Sendesignal sperrende Schaltung C2 und D4 sowie Ccouple und D2 an, die zwischen dem Empfangsgruppeneingang 712 und
dem Empfangsgruppenausgang 710 eingebunden ist (Schritt 1804).
-
Indem
als nächstes
auf 19 Bezug genommen wird, veranschaulicht diese
Figur ein Blockschaltbild 1900 einer weiteren Ausführung der
Strahlformungs-(Beamforming-)Schaltung in den Aperturprozessoren 902-908.
Die Strahlformungsschaltung 1900 enthält die Vorverstärker 1902,
von denen jeweils einer für
jede der 16 Empfangskanäle
in einer Empfangsapertur sowie ein weiterer zum Testen vorgesehen
ist. Die Vorverstärker 1902 sind
mit einer 34 × 11
großen
Koppelmatrix 1904 verbunden, die auf flexible Weise die
Empfangs signale über
0 bis 10 Verzögerungselemente 1906 und
Summationsknoten 1908 zuschaltet, die in Reihe eine Verzögerungsleitung
bilden. Der Leitungstreiber 1910 treibt das Signalgemisch
zurück
zu dem Host-System 116.
-
Die
Koppelmatrix 1904 unterstützt den Anschluss eines beliebigen
Empfangskanals an einen beliebigen Knoten der Verzögerungsleitung.
Wenn mehrere Kanäle
an demselben Knoten der Verzögerungsleitung angeschlossen
sind, ist das Ausgangssignal dieser Knoten durch die Summe der jeweiligen
Eingangssignale gebildet. Jeder beliebige Kanal kann vor der Einmündung in
einen Summationsknoten invertiert werden, und jeder beliebige Kanal
kann optional gleichzeitig an zwei benachbarte Summationsknoten
angeschlossen sein. In diesem Fall wird das Signal somit aufgeteilt,
so dass die effektive Verstärkung
jeweils um ungefähr
6 dB reduziert wird.
-
Bei
der Anwendung der Strahlformungsschaltung 1900 gibt der
Koppelpunktcontroller 1500 die folgenden Signale an die
Strahlformungsschaltung 1900 aus: intPo1, chPos(4).
-
11 veranschaulicht
eine Ausführungsform
für eine
Allpassfilterzelle (z.B. die Filterzelle 1906). Wie dargestellt,
kann das Allpassfilter in Form einer Parallelschaltung aus einem
nicht invertierenden Puffer mit einem nachfolgenden Widerstand R
und einem invertierendem Puffer, der mit einem Kondensator C in
Reihe geschaltet ist, realisiert sein. Jede Filterzelle weist eine
Phasenverzögerung
von T=2RC und eine Übertragungsfunktion
gemäß Hc(w)
= (1 – j(wT/2))/(1
+ j(wT/2)) auf.
-
12 veranschaulicht
einen Koppelpunktcontroller 2100 zur Verwendung in Zusammenhang
mit der Strahlformungsschaltung 1900, der dazu dient, beginnend
mit einem Triggerereignis und unter Bearbeitung der maschineninternen
Version (latch version) der Kennparameter die Schalter in der Koppelmatrix 1904 zu programmieren.
Der Kreuzpunktcontroller 2100 arbeitet der Reihe nach sämtliche
Empfangseingänge 'n' der Wandlerelemente für jede durch
den Signalprozessor behandelte Empfangsapertur 'in' ab.
Der Kreuzpunktcontroller 2100 kann derart betrachtet werden,
dass er eine vorläufige
skalierte Version der in jedes Empfangssignal einzubringenden Verzögerung gemäß der Formel
liefert: floor ((x(m,n)·deltaX(m)
+ y(m,n)·deltaY(m))/8), für n=0, 1
... 15, und m=0, 1, 2, 3 (wobei floor(Z) die größte ganze Zahl ≤ Z liefert).
-
Es
ist zu beachten, dass x(m,n) und y(m,n) die geometrischen Positionen
des Wandlerelementes kennzeichnen, das an den n-ten Eingang zu der
Empfangsapertur m angeschlossen ist. Es kann ein reservierter Code
festgesetzt werden (z.B. x(m,n), y(m,n) = -16, -16), der (beispielsweise
zu Zwecken des Power Management) den Kanal n der Apertur m deaktiviert,
indem der Decodierer 2102 verwendet wird, um den Code (oder
optional oder zusätzlich
den Überlauf
von chPos) zu detektieren und ein Kanaldeaktivierungs-Ausgangssignal
auszugeben. Die Positionen werden durch das Geometrie-RAM 1508 indexiert,
um bereits während
des Entwurfs der Verarbeitungsschaltungsplatine 106 Flexibilität für das Routen
zu schaffen. Die Skalierungsfaktoren deltaX(m) und deltaY(m) können für sämtliche
Empfangssignale in einer vorgegebenen Empfangsapertur m konstant
bleiben.
-
Die
vorläufige
Verzögerung
wird durch eine Tabellensuche in dem Codierer-RAM 1510 in
eine physikalische Verzöge rung
umgewandelt. In einer Ausführungsform
enthält
die Ausgangsgröße des Codierer-RAM 1510 sechs
Bits: 1 Bit für
int-Po1, 4 Bits
für chPos
und 1 Bit für
das Vorzeichen. Die chPos-Bits bewirken, dass der zugehörige Schalter
in der Koppelmatrix 1904 geschlossen wird. Falls das Steuerungsbit
intPo1 gesetzt ist, wird der Schalter 1 + chPos ebenfalls gesetzt.
Das Vorzeichenbit wählt
die nicht invertierte oder die invertierte Version des Eingangssignals
aus.
-
Während unterschiedliche
Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben worden sind, ist es für eine fachkundige Person ohne
weiteres erkennbar, dass viele weitere Ausführungsformen und Implementierungen möglich sind,
die innerhalb des Schutzumfangs dieser Erfindung liegen.
-
Ein
Unterapertur-Transcieversystem 700 für eine Ultraschallsonde 100 enthält einen
Signalprozessor 110, Empfangssignalverbindungen, die den
Signalprozessor mit einer Empfangsapertur verbinden, die akustische
Transcieverelemente 300 aufweist, sowie Sendesignalverbindungen,
die an eine Sendeapertur angeschlossen sind, die wenigstens ein
akustisches Transcieverelement enthält, das im Multiplexverfahren
gemeinsam mit der Empfangsapertur betrieben wird.
-
- 100
- Ultraschallsonde
- 102
- Wandlergruppe
und Hilfsstapelspeicher
- 104
- flexibles
Wandleranschlusskabel
- 106
- Verarbeitungsplatine
- 108
- Adressen-/Positionsspeicher
- 110
- Signalprozessoren
- 112
- Speichercontroller
- 114
- Kommunikationsschnittstelle
- 116
- Host-System
- 118
- Digitalsignalleitungen
- 120
- Signalleitungen
- 122
- Koaxialkabel
- 124
- Verbinder
- 126
- Sperre
- 128
- Passstift
- 130
- Bolzen
- 132
- Cache-Speicher
- 133
- Digitalsignalleitungen
- 202
- piezoelektrische
Keramik
- 204
- z-Achsen-Trägerblock
- 206
- Schaltungsleiterbahnen
- 208
- schallabsorbierendes
Material
- 210
- innere
Schallanpassungsschicht
- 212
- diskrete
Schallelemente
- 214
- Grundmetallschicht
- 216
- äußere Schallanpassungsschicht
- 218
- äußerste Elemente
- 300
- Feld
mit Schallwandlerelementen
- 500
- Verteilung
von zweiundvierzig flexiblen Wandlerkabeln
- 502
- Grundfolie
- 504
- nicht
leitende Abstandshalter
- 600
- Routing-Diagramm
- 602
- Leiterbahnschicht
- 604
- Leiterbahnschicht
- 606
- Leiterbahnschicht
- 608
- Leiterbahnschicht
- 610
- Leiterbahnschicht
- 612
- Leiterbahnschicht
- 614
- flexibles
Wandleranschlusskabel
- 616
- flexibles
Wandleranschlusskabel
- 618
- flexibles
Wandleranschlusskabel
- 620
- flexibles
Wandleranschlusskabel
- 622
- flexibles
Wandleranschlusskabel
- 624
- flexibles
Wandleranschlusskabel
- 626
- Signalleitungsbahnen
- 628
- Durchgang
(Vias)
- 630
- Durchgang
(Vias)
- 632
- Kontakt
(Pad)
- 634
- Kontakt
(Pad)
- 636
- Kontakt
(Pad)
- 638
- Kontakt
(Pad)
- 640
- Durchgang
(Vias)
- 642
- Kontakt
(Pad)
- 644
- nicht
leitender Abstandshalter
- 700
- Transcier-Schaltung
- 702
- mehrere
Sendegruppen
- 704
- Sendegruppeneingang
- 706
- Sendegruppenausgang
- 708
- mehrere
Empfangsgruppen
- 710
- Empfangsgruppenausgang
- 712
- Empfangsgruppeneingang
- 714
- reines
Empfangselement
- 716
- reines
Empfangselement
- 718
- Sperrschaltung
für das
Empfangssignal
- 802
- untere
Schicht
- 804
- obere
Schicht
- 900
- Blockdiagramm
- 902
- Aperturprozessor
- 904
- Aperturprozessor
- 906
- Aperturprozessor
- 908
- Aperturprozessor
- 910
- digitaler
Steuerblock
- 912
- Abstimmschaltung
- 914
- Spannungserholungsschaltung
- 916
- Vorspannungsschaltung
- 1002
- Verstärker mit
niedrigem Eigenrauschen
- 1004
- Mischer
- 1005
- positiver
Summierer
- 1006
- negativer
Summierer
- 1008
- Allpassfilter
- 1009
- Allpassfilter
- 1010
- Summierer
- 1012
- Leitungstreiber
- 1300
- digitale
Schnittstelle
- 1302
- 6-Bit-Speicher
- 1304
- 6-Bit-Speicher
- 1306
- 6-Bit-Speicher
- 1308
- 6-Bit-Speicher
- 1310
- 6-Bit-Speicher
- 1312
- 6-Bit-Speicher
- 1314
- 6-Bit-Speicher
- 1316
- 6-Bit-Speicher
- 1318
- 1-Bit-Speicherbank
- 1320
- 1-Bit-Speicherbank
- 1322
- Datenschieberegister
- 1324
- Datenschieberegister
- 1326
- Mehrbit-Schlüsselregister
- 1328
- Mehrbit-Befehlsregister
- 1330
- Tristate-Puffer
- 1332
- Tristate-Puffer
- 1400
- serielle
Kette
- 1500
- Koppelpunktcontroller
- 1502
- Multiplizierer
- 1504
- Multiplizierer
- 1505
- Summierer
- 1506
- Controller
- 1508
- Geometrie-RAM
- 1510
- Codierer-RAM
- 1512
- Strahlformungs-(Beamforming-)Register
- 1514
- Strahlformungsregister
- 1516
- Strahlformungsregister
- 1518
- Strahlformungsregister
- 1600
- Schritte
- 1602
- Schritt
- 1604
- Schritt
- 1606
- Schritt
- 1608
- Schritt
- 1700
- Schritte
- 1702
- Schritt
- 1704
- Schritt
- 1706
- Schritt
- 1708
- Schritt
- 1710
- Schritt
- 1712
- Schritt
- 1800
- Schritte
- 1802
- Schritt
- 1804
- Schritt
- 1900
- Blockdiagramm
- 1902
- Vorverstärker
- 1904
- Koppelmatrix
- 1906
- Verzögerungselemente
- 1908
- Summationsknoten
- 1910
- Leitungstreiber
- 2100
- Koppelpunktcontroller
- 2102
- Decodierer