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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiterlichtemittiervorrichtung
und ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Vorrichtung.
Genauer gesagt bezieht sie sich auf eine Halbleiterlichtemittiervorrichtung,
die Licht einer beliebigen Farbe emittiert, und zwar durch Verwenden
der Additivfarbmischung, um das Licht, das von einem Halbleiterlichtemittierelement
emittiert wird, und das wellenlängenkonvertierte
Licht, das von einem Phosphor bzw. Leuchtstoff emittiert wird, der
durch das Licht von dem Halbleiterlichtemittierelement erregt wurde,
zu kombinieren, als auch auf ein Verfahren zur Herstellung einer
derartigen Vorrichtung.
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Die
Herstellung einer weißes
Licht emittierenden Vorrichtung, die als die Lichtquelle ein Leuchtdioden-(LED)-Chip
verwendet, der Licht mit einer scharten Spektralverteilung verwendet,
kann durch Einsetzen der Additivfarbmischung des Lichts, das von
dem LED-Chip emittiert wird, und des wellenlängenkonvertierten Lichts, das
von einem Phosphor bzw. Leuchtstoff emittiert wird, der durch ein
von dem LED-Chip emittiertes Licht erregt wurde, erreicht werden.
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Wenn
beispielsweise das Licht, das von dem LED-Chip emittiert wird, ein
blaues Licht ist, dann wird ein Leuchtstoff verwendet, der durch
blaues Licht erregt wird und der eine Wellenlängenkonversion zu gelbem Licht
verursacht, welches die Komplementärfarbe zu Blau ist. Die Additivfarbmischung
des blauen Lichts, das von dem LED-Chip emittiert wird, und des
wellenlängenkonvertierten
gelben Lichts, das von dem Leuchtstoff emittiert wird, der eine
Erregung durch die Ausstrahlung des blauen Lichts von dem LED-Chip
erfahren hat, ermöglicht
es, ein weißes
Licht zu erhalten.
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Alternativ
kann, wenn das Licht, das von dem LED-Chip emittiert wird, blaues
Licht ist, dann eine Mischung aus zwei Leuchtstoffen, die durch
blaues Licht erregt werden und eine Wellenlängenkonversion zu grünem Licht
bzw. rotem Licht verursachen, ebenfalls verwendet werden. In diesem
Fall ermöglicht
es die Additivfarbmischung des von dem LED-Chip emittierten blauen
Lichts und des wellenlängenkonvertierten
grünen
Lichts und roten Lichts, die von den beiden Leuchtstoffen emittiert
werden, der eine Erregung durch die Ausstrahlung des blauen Lichts
von dem LED-Chip erfahren hat, dass ein weißes Licht erhalten wird.
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Wenn
das Licht, das von dem LED-Chip emittiert wird, ein ultraviolettes
Licht ist, dann kann ferner eine Mischung aus drei Leuchtstoffen,
die durch ultraviolettes Licht erregt werden und Wellenlängenkonversionen
zu blauem Licht, grünem
Licht bzw. rotem Licht verursachen, verwendet werden. In diesem
Fall ermöglichtes
die Additivfarbmischung des wellenlängekonvertierten blauen Lichts,
grünen Lichts
und roten Lichts, das von den drei Leuchtstoffen emittiert wird,
die eine Erregung durch die Ausstrahlung des ultravioletten Lichts
von dem LED-Chip erfahren haben, dass ein weißes Licht erhalten wird.
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Zusätzlich kann
Licht aus anderen Farben als weiß ebenfalls durch geeignete
Kombinationen von farbigem Licht, das von einem LED-Chip emittiert wird,
und einem Leuchtstoff, der als ein Wellenlängenkonversionsmaterial dient,
erhalten werden.
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1 zeigt ein Beispiel einer
Lichtemittiervorrichtung in der Licht, das von einer Lichtquelle emittiert
wird, einen Leuchtstoff erregt und eine Wellenlängenkonversion verursacht,
die zu der Emission eines Lichts einer anderen Farbe als der der
Lichtquelle führt
(siehe die japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 2002-151743).
In diesem Beispiel ist ein Napf oder Becher (konkaver Teil) 52 zum
Unterbringen eines Lichtemittierelements (LED-Chip) 51 in
der Mitte eines Gehäuses 55 gebildet,
der ein Substrat beinhaltet. Das Lichtemittierelement 51 ist
in dem Bodenteil des Napfs 52 des Gehäuses 55 positioniert,
und ist elektrisch über
den Verbindungs- oder Bonding-Draht 56 verbunden. Der Napf 52 ist
mit einem Harz 54 gefüllt,
das einen dispergierten Leuchtstoff 53 enthält, der
als ein Wellenlängenkonversionsmaterial
dient. Ein Deckel wird dann über
die obere Oberfläche
(den offenen Teil des Napfs 52) des Gehäuses 55 platziert,
und das Gehäuse
wird umgedreht, so dass der Leuchtstoff 53, der eine größere relative
Dichte als das Harz 54 besitzt, durch das Harz absinkt
und sich nahe des offenen Teils des Napfs 52 ansammelt.
Bei diesem Zustand der ungleichen Verteilung des Leuchtstoffs 53 nahe
des offenen Teils, wird das Harz 54 durch Wärme ausgehärtet, wodurch
eine Lichtemittiervorrichtung hervorgebracht wird, in der die Dichte
des Leuchtstoffs 53 höher
nahe des offenen Teils des Napfs 52 ist, als in dem unteren
Teil.
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Lichtemittiervorrichtungen,
wie die in 2 gezeigte,
wurden auch als alternative Mittel vorgeschlagen (siehe beispielsweise
die japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 2003-234511).
In diesem Beispiel wird ein Napf 63 mit einer ähnlichen Struktur
wie der oben beschriebenen bis zu einem Niveau entsprechend zwischen
60 und 70% der Napfkapazität
mit einem ersten lichtübertragenden
Harz 64 gefüllt,
und dieses erste Harz wird dann durch Wärme ausgehärtet. Nachfolgend wird dann
ein zweites lichtübertragendes
Harz 66, das einen dispergierten Leuchtstoff 65 enthält, der
als einen Wellenlängenkonversionsmaterial
dient, oben auf das erste Harz eingespritzt, und zwar in einer Menge
entsprechend zu zwischen 50 und 60% der Napfkapazität. Der Napf
wird dann umgedreht und mit Wärme ausgehärtet, so
dass sich das zweite lichtübertragende
Harz 66 in einer konvexen Form um die Außenkanten
des Napfs 63 herum herauswölbt, während der innerhalb des zweiten
lichtübertragenden
Harzes 66 dispergierte Leuchtstoff 65 durch das
Harz absinkt und sich nahe der konvexen Wölbung bei der Napföffnung sammelt.
Infolgedessen wird eine Lichtemittiervorrichtung gebildet, in der
der Leuchtstoff 65 mit hoher Dichte nahe der konvex geformten
Oberfläche des
Harzes verteilt ist.
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In
dem Vorangehenden der oben beschriebenen, herkömmlichen Lichtemittiervorrichtungen müssen, wenn
der Deckel über
die obere Oberfläche des
Gehäuses
hinweg platziert wird, und das Harz innerhalb des Napfs bei umgekehrtem
Gehäuse
wärmegehärtet wird,
die obere Oberfläche
des Gehäuses
und der Deckel sich kontaktieren, und zwar ohne Spalten um die gesamte
obere Oberfläche.
Selbst wenn ein kleiner Spalt vorhanden ist, dann kann das Harz
aus dem Napf durch den Spalt lecken, was zu einem fehlerhaften Produkt
führt.
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Insbesondere
in solchen Fällen,
wo eine Vielzahl von Bechern oder Näpfen innerhalb eines großen Gehäuses gebildet
ist, um eine Chargenproduktion mit großem Volumen zu ermöglichen,
ist das Sicherstellen des hohen Niveaus an Oberflächenpräzision,
das notwendig ist, um einen engen Kontakt zwischen der oberen Oberfläche der
Napf und dem Deckel sicherzustellen, extrem schwierig. Darüber hinaus
kann die Wärme
des Harzwärmehärtungsprozesses
Deformierungen verursachen, wie beispielsweise eine Expansion oder
Verziehung des Gehäuses
und/oder des Deckels, wodurch der Kontakt zwischen den beiden Gliedern
zerstört
wird, und eine Verschlechterung in der Produktionsausbeute unvermeidlich
ist. Selbst wenn eine Vermeidung derartiger Probleme möglich wäre, wären die
damit verbundenen Kosten beträchtlich.
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Zusätzlich kann,
um die Menge des emittierten Lichts zu erhöhen; die Größe des Lichtemittierelements
vergrößert und
ein größerer Strom
durch das Element geleitet werden, aber es gibt in der Praxis Größenbeschränkungen
der Baugruppe bzw. des Bauelements. Dies bedeutet, dass die Größe des Napfs,
in dem das Lichtemittierelement angeordnet ist, ebenfalls beschränkt ist,
was eine Erhöhung
des Anteils der Innenkapazität
des Napfs verursacht, die durch das Lichtemittierelement belegt
wird, verglichen mit einer Lichtemittiervorrichtung eines ähnlichen
Typs mit herkömmlicher
Größe. Mit
anderen Worten gibt es eine Verringerung der freien Kapazität innerhalb
des Napfs, berechnet durch Subtrahieren des Volumens des Lichtemittierelements
von der Gesamtinnenkapazität
des Napfs.
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Infolgedessen
werden sowohl die Distanz zwischen den Seitenoberflächen des
Lichtemittierelements und der Innenumfangsoberfläche des Napfs, als auch die
Distanz zwischen der oberen Oberfläche des Lichtemittierelements
und der oberen Oberfläche des
Harzes, das verwendet wird, um den Napf aufzufüllen, verringert. Dies bedeutet,
dass die Menge des Harzes, das zwischen der oberen Oberfläche des Lichtemittierelements
und der oberen Oberfläche
des Harzes vorhan den ist, deutlich geringer ist als die Menge an
Harz, die zwischen den Seitenoberflächen des Lichtemittierelements
und der Innenumfangsoberfläche
des Napfs vorhanden ist. Dies kann ebenfalls von der Menge des Leuchtstoffs
gesagt werden, der innerhalb des Harzes vor dem Aushärten dispergiert
ist.
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Wenn
ein Deckel über
die obere Oberfläche dieses
Typs von Gehäuse
platziert wird, und das Gehäuse
dann umgedreht wird und das Harz einer Wärmehärtung unterzogen wird, dann
ist, wie oben beschrieben, die Menge an Leuchtstoff, der in dem
Harz zwischen der oberen Oberfläche
des Lichtemittierelements und der oberen Oberfläche des Harzes vorhanden ist,
deutlich geringer als die Menge an Leuchtstoff, die in dem Harz
zwischen den Seitenoberflächen
des Lichtemittierelements und den Innenumfangsoberflächen des
Napfs vorhanden ist. Demzufolge ist die Menge an Leuchtstoff, der
in den Bereich absinkt, der oberhalb des Lichtemittierelements positioniert
ist, geringer als die Menge, die in den umgebenden Bereich absinkt,
was bedeutet, dass die Bildung einer gleichförmigen Leuchtstoffschicht schwierig
ist.
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Infolgedessen
verursacht das Licht, das von dem Lichtemittierelement emittiert
wird, die Erregung variierender Mengen (Dichten) des Leuchtstoffs,
und zwar abhängig
davon wo es die hochdichte Leuchtstoffschicht erreicht, was bedeutet,
dass die Lichtemission beträchtliche
Farbunregelmäßigkeiten
anzeigt. Farbunregelmäßigkeit
unterliegt strengen Beschränkungen
(Spezifikationen), insbesondere für LEDs mit weißem Licht,
was bedeutet, dass das obige Problem eine signifikante Verringerung
der Produktionsausbeute verursacht.
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Im
Gegensatz dazu veranlasst in Letzterer der oben beschriebenen herkömmlichen
Lichtemittiervorrichtungen die Oberflächenspannung das erste lichtübertragende
Harz sich die Außenkanten
des Napfs hinauf zu bewegen. Das zweite lichtübertragende Harz mit dem darin
dispergierten Leuchtstoff wird dann verwendet, um eine konvexe,
linsenförmige
Schicht oben auf diesem ersten Harz zu bilden, so dass eine hochdichte
Leuchtstoffschicht nahe der Oberfläche dieser konvexen linsenförmigen Wölbung vorgesehen
wird. Während
der Bildung dieser Schicht, ist die Menge des Leuchtstoffs nahe
der Kanten der zweiten lichtübertragenden Schicht
signifikant geringer als die innerhalb des mittleren gewölbten Teils,
und darüber
hinaus kann das zweite lichtübertragende
Harz Probleme haben, die Oberseite des ersten lichtdurchlässigen Harzes
um die Außenkanten
des Napf zu erreichen, was bedeutet, dass sich bei diesen Außenkanten
keine Leuchtstoffschicht formen könnte.
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In
der idealen Situation sollte eine Lichtemittiervorrichtung derart
konstruiert sein, dass eine Additivfarbmischung des Lichts, das
von dem Lichtemittierelement emittiert wird, und des Lichts, das
von dem Lichtemittierelement emittiert wurde und dann eine Wellenlängenkonversion
innerhalb der Leuchtstoffschicht erfahren hat, ein weißes Licht
mit minimaler Farbunregelmäßigkeit
in im Wesentlichen sämtlichen
Richtungen erzeugt. Wenn jedoch Licht nicht durch die Leuchtstoffschicht
innerhalb von einigen Bereichen hindurchgeht, sondern vielmehr direkt von
dem Lichtemittierelement emittiert wird, dann ist das emittierte
Licht innerhalb dieser Bereiche nicht ein Produkt der Additivfarbmischung,
sondern ist ausschließlich
das Licht, das von dem Lichtemittierelement emittiert wird, und
besitzt die Originalfarbe.
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In
derartigen Fällen,
wenn das Licht, das von dem Lichtemittierelement emittiert wird,
ein blaues Licht mit einer Spitzenwellenlänge von ungefähr 450 bis
470 nm ist, dann wird Licht, das von dem Lichtemittierelement emittiert
wird und durch einen Bereich hindurchgeht, in dem die Leuchtstoffschicht
vorhanden ist, von der Lichtemittiervorrichtung als ein weißes Licht
(W) ausgestrahlt. Im Gegensatz dazu wird Licht, das von dem Lichtemittierelement
emittiert wird und durch einen Bereich hindurchgeht, in dem die Leuchtstoffschicht
nicht vorhanden ist, von der Lichtemittiervorrichtung als ein blaues
Licht (B) ausgestrahlt. Dies bedeutet, dass das weiße LED-Produkt eigentlich
eine Mischung aus sowohl weißem
und blauem Licht emittiert, was unerwünscht ist.
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Darüber hinaus
wird ein Fall angenommen, wo das Licht, das von dem Lichtemittierelement
emittiert wird, aus einem Kurzwellenlängenbereich mit einer Spitzenwellenlänge von
nicht mehr als 400 nm ist. Wenn dieses ultraviolette Licht direkt von
der Lichtemittiervorrichtung ausgestrahlt wird, und wenn es direkt
in die Augen einer Person eintritt, dann kann es potentielle Gefahren
darstellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung berücksichtigt
die obigen Probleme mit dem Ziel des Vorsehens einer Halbleiterlichtemittiervorrichtung,
die minimale Farbunregelmäßigkeiten
und Helligkeitsschwankungen anzeigt, und aktiv die Ausstrahlung
von Licht unterdrückt,
das potentiell schädlich
für Menschen
ist, sowie eines Verfahrens zur Herstellung einer derartigen Vorrichtung.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Halbleiterlichtemittiervorrichtung
Folgendes auf:
ein Gehäuse,
das einen konkav geformten Hohlraum mit einer Öffnung besitzt;
ein Halbleiterlichtemittierelement,
das in einem Bodenbereich des Hohlraums installiert ist; und
eine
Harzschicht zum Füllen
eines Inneren des Hohlraums, wobei die Harzschicht ein Wellenlängenkonversionsmaterial
enthält,
wobei die Harzschicht in einer konvexen Form in einer Lichtstrahlungsrichtung des
Lichtemittierelement geformt ist, und wobei in der Harzschicht eine
Schicht mit einer hohen Dichte des Wellenlängenkonversionsmaterials nahe
einer Oberfläche
der konvexen Form gebildet ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zur
Herstellung einer Halbleiterlichtemittiervorrichtung Folgendes auf:
Vorbereiten
eines Gehäuses,
das einen konkav geformten Hohlraum mit einer Öffnung besitzt;
Installieren
eines Halbleiterlichtemittierelements in einem Bodenbereich des
Hohlraums;
Füllen
eines Inneren des Hohlraums mit einem lichtübertragenden Harz, das ein
Wellenlängenkonversionsmaterial
enthält,
um das Harz in eine konvexe Form in einer Lichtstrahlungsrichtung
des Lichtemittierelements zu formen;
Umdrehen des Gehäuses, so
dass das Eigengewicht das Wellenlängenkonversionsmaterial veranlasst, sich
in einen Teil hoher Dichte und einen Teil niedriger Dichte innerhalb
des Harzes zu trennen; und
Aushärten des lichtübertragenden
Harzes in einem Zustand, in dem das Wellenlängenkonversionsmaterial als
Teile mit hoher und niedriger Dichte vorhanden ist.
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In
der Halbleiterlichtemittiervorrichtung gemäß dem ersten Aspekt kann das
Gehäuse
den Hohlraum mit einer kegelstumpfförmigen Innenumfangsoberfläche bilden,
die sich nach außen
entlang der Lichtstrahlungsrichtung des Lichtemittierelements öffnet. Die
Innenumfangsoberfläche
kann als eine Reflexionsoberfläche
fungieren.
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Alternativ
kann in der Halbleiterlichtemittiervorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt das Gehäuse den
Hohlraum mit einer kegelstumpfförmigen
Innenumfangsoberfläche,
die sich nach außen
entlang der Lichtstrahlungsrichtung des Lichtemittierelements öffnet und
eine kreisförmig
zylindrisch geformte Innenumfangsoberfläche, die eine kontinuierliche
Verlängerung
der kegelstumpfförmigen
Innenumfangsoberfläche
ist, bilden. Die kegelstumpfförmige
Innenumfangsoberfläche
und/oder die kreisförmig
zylindrisch geformte Innenumfangsoberfläche können als eine Reflexionsoberfläche dienen.
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Die
Schicht mit einer hohen Dichte des Wellenlängenkonversionsmaterials kann
mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Dicke über die
gesamte Oberfläche
des Harzes hinweg gebildet werden.
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Wie
oben beschrieben, ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Halbleiterlichtemittiervorrichtung vorzusehen, die minimale Farbunregelmäßigkeit
und Helligkeitsschwankung anzeigt, und aktiv die Ausstrahlung von
Licht unterdrückt,
das potentiell für
Menschen schädlich
ist. Dieses Ziel wird erreicht durch Abdichten der Halbleiterlichtemittiervorrichtung mit
einem sich vorwölbenden,
konvex geformten Teil eines lichtübertragenden Harzes, das ein
dispergiertes Wellenlängenkonversionsmaterial
enthält,
und durch Formen einer Schicht mit hoher Dichte des Wellenlängenkonversionsmaterials
nahe der Oberfläche
des Harzes, das die gesamte Oberfläche bedeckt und eine im Wesentlichen
gleichförmige
Dichte und im Wesentlichen gleichförmige Dicke besitzt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
deutlich werden, in denen zeigt:
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1 eine
Querschnittsansicht, die ein herkömmliches Beispiel zeigt;
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2 eine
Querschnittsansicht, die ein anderes herkömmliches Beispiel zeigt;
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3A bis 3E Prozessablaufdiagramme,
die ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zur Herstellung einer Halbleiterlichtemittiervorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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4 eine
Querschnittsansicht, die ein Beispielprodukt zeigt, das durch Verwenden
der in 3 gezeigten Schritte erzeugt
wurde; und
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5A bis 5E Prozessablaufdiagramme,
die ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zur Herstellung einer Halbleiterlichtemittiervorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Das
Folgende ist eine detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die 3A bis 3F, 4 und 5A bis 5E.
In diesen Fig. sind identische Glieder unter Verwendung der gleichen
Symbole bezeichnet, und in einigen Fällen werden die Beschreibungen
der gemeinsamen Glieder unterlassen. Obwohl die folgenden Ausführungsbeispiele
beispielhaft für
die vorliegende Erfindung sind, ist die vorliegende Erfindung in
keiner Weise auf die unten dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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3A bis 3E sind
Prozessablaufdiagramme, die ein erstes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens
zur Herstellung einer Halbleiterlichtemittiervorrichtung der vorliegenden
Erfindung zeigen. Als erstes wird, wie in 3A gezeigt,
ein Hohlraum 3 in einem Gehäuse 1 gebildet, das
aus einem undurchsichtigen Harz mit einem hohen Reflexionsfaktor
hergestellt ist, und die Innenumfangsoberfläche dieses Hohlraums 3 fungiert
als eine Reflexionsoberfläche 2.
Ein Halbleiterlichtemittierelement 4 ist innerhalb des
flachen Bodenteils dieses Hohlraums 3 angeordnet.
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In
dieser Beschreibung kann der Hohlraum 3 eine mörserförmige Innenumfangsoberfläche (kegelstumpfförmige Innenumfangsoberfläche) besitzen. Die
vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt, und gemäß verschiedener
beispielhafter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung kann der Hohlraum 3 eine teilweise
zylindrische Innenumfangsoberfläche
mit einer kegelstumpfförmigen
Oberfläche
besitzen, die später
beschrieben wird. Darüber
hinaus kann die Innenumfangsoberfläche eine Nut besitzen, teilweise
um die Reflektion, die Verteilung des Wellenlängenkonversionsmaterials und Ähnliches
zu steuern.
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Um
es dem Halbleiterlichtemittierelement 4 zu ermöglichen,
Licht zu emittieren, muss eine Vorwärtsspannung zwischen den Anoden-
und Kathodenelektroden des Halbleiterlichtemittierelements 4 angelegt
werden. Demgemäß müssen Verbindungsmittel
(nicht in den Fig. gezeigt) vorgesehen werden zum elektrischen Verbinden
der Anoden- und Kathodenelektroden des Halbleiterlichtemittierelements 4 mit
außen
gelegenen Elektroden, die mit einer Stromquelle verbunden sind.
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Nachfolgend
wird, wie in 3B gezeigt, ein dispergiertes
Leuchtstoff enthaltendes Harz 6 verwendet, um den Hohlraum 3 zu überfüllen, so
dass das Harz sich in einer konvexen Form von der oberen Kante 7 des
Hohlraums 3 nach oben wölbt.
Das dispergierte Leuchtstoff enthaltende Harz 6 wird durch Dispersion
eines Leuchtstoffs 5 vorbereitet, der als ein Wellenlängenkonversionsmaterial
innerhalb eines lichtübertragenden
Harzes fungiert. Der Grad in dem sich das dispergierte Leuchtstoff
enthaltende Harz 6 von der oberen Kante 7 des
Hohlraums 3 nach oben wölbt,
wird gemäß Faktoren
eingestellt, wie beispielsweise dem Adhäsionsgrad zwischen dem dispergierten
Leuchtstoff enthaltenden Harz 6 und der oberen Kante 7 des
Hohlraums 3, und der Viskosität und Oberflächenspannung
des dispergierten Leuchtstoff enthaltenden Harzes 6, und
muss derart eingestellt werden, dass das dispergierten Leuchtstoff
enthaltende Harz 6 nicht über den Hohlraum 3 hinaus
leckt.
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Als
nächstes
wird, wie in 3C gezeigt, das Gehäuse 1 umgekehrt
und das dispergierten Leuchtstoff enthaltende Harz 6 innerhalb
des Hohlraums 3 wird wärmegehärtet. Die
Adhäsion
zwischen dem dispergierten Leuchtstoff enthaltenden Harz 6 und
der oberen Kante 7 des Hohlraums 3 und die Viskosität und Oberflächenspannung
des dispergierten Leuchtstoff enthaltenden Harzes 6 wirken
der Schwerkraft entgegen, die auf das dispergierten Leuchtstoff
enthaltenden Harz 6 wirkt, wenn das Gehäuse 1 umgekehrt wird,
was bedeutet, dass das dispergierten Leuchtstoff enthaltende Harz 6 nicht
aus dem Hohlraum 3 herausleckt. Demgemäß ist kein Deckel erforderlich,
um die Leckage des dispergierten Leuchtstoff enthaltenden Harzes 6 zu
verhindern.
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Während dieses
Schritts des Aushärtens
des dispergierten Leuchtstoff enthaltenden Harzes 6 innerhalb
des Hohlraums 3, wobei sich das Gehäuse 1 in einem umgedrehten
Zustand befindet, unterliegt der Leuchtstoff 5 einer Migration
oder Wanderung, wie in 3D gezeigt. Und zwar veranlasst
die Differenz in der relativen Dichte zwischen dem lichtübertragenden
Harz und dem Leuchtstoff 5, die das dispergierten Leuchtstoff
enthaltenden Harz 6 bilden, den schwereren Leuchtstoff 5 durch
das lichtübertragende
Harz abzusinken. Infolgedessen sammelt sich der Leuchtstoff 5 nahe
der Oberfläche
des dispergierten Leuchtstoff enthaltenden Harzes 6, wodurch
eine hochdichte Leuchtstoffschicht 8, in der die Dichte
des Leuchtstoffs 5 sehr hoch ist, und eine Schicht 9 niederer
Leuchtstoffdichte erzeugt werden, in der die Dichte des Leuchtstoffs 5 sehr
gering oder im Wesentlichen nicht vorhanden ist.
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Durch
Betreiben des Aushärtens
in diesem Zustand wird eine Halbleiterlichtemittiervorrichtung 20,
gezeigt in 3E, gebildet.
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Nachfolgend
gibt es eine Beschreibung des optischen Systems der Halbleiterlichtemittiervorrichtung 20 dieses
Beispiels. Das Licht, das von dem Halbleiterlichtemittierelement 4 emittiert
wird, geht durch die Schicht 9 niederer Leuchtstoffdichte
hindurch und erreicht direkt die hochdichte Leuchtstoffschicht 8,
und ein Teil wird einfach durch eine Lichtaustrittsoberfläche 10 der
hochdichten Leuchtstoffschicht 8 nach außenausgestrahlt.
Der verbleibende Teil des Lichts erfährt eine Wellenlängenkonversion
durch die Wirkung des Leuchtstoffs 5 in der hochdichten
Leuchtstoffschicht 8, bevor er durch die Lichtaustrittsoberfläche 10 der
hochdichten Leuchtstoffschicht 8 nach außen ausgestrahlt
wird.
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Ferner
geht Licht, das von dem Halbleiterlichtemittierelement 4 emittiert
wird und sich zu der Reflexionsoberfläche 2 des Hohlraums 3 bewegt, durch
die Schicht 9 niederer Leuchtstoffdichte hindurch, bis
es die Reflexionsoberfläche 2 erreicht,
und wird dann durch die Reflexionsoberfläche 2 zu der hochdichten
Leuchtstoffschicht 8 reflektiert. Das Licht geht dann wieder
durch die Schicht 9 niederer Leuchtstoffdichte hindurch,
bis es die hochdichte Leuchtstoffschicht 8 erreicht. Auf
die gleiche Art und Weise wie oben beschrieben, wird ein Teil dieses Lichts,
das die hochdichte Leuchtstoffschicht 8 erreicht, einfach
durch die Lichtaustrittsoberfläche 10 der
hochdichten Leuchtstoffschicht 8 nach außen ausgestrahlt,
wohingegen der verbleibende Teil eine Wellenlängenkonversion durch die Wirkung
des Leuchtstoffs 5 in der hochdichten Leuchtstoffschicht 8 erfährt, bevor
er durch die Lichtaustrittsoberfläche 10 der hochdichten
Leuchtstoffschicht 8 nach außen ausgestrahlt wird.
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Da
das Licht, das von dem Halbleiterlichtemittierelement 4 ausgestrahlt
wird, zwei separaten optischen Pfaden folgt, ist die Menge des Lichts,
das von dem Halbleiterlichtemittierelement 4 emittiert wird,
die Gesamtsumme der Lichtmenge, die jedem dieser beiden optischen
Pfade folgt. Dies ermöglicht es,
dass eine helle Halbleiterlichtemittiervorrichtung mit einem hohen
Niveau der Lichtextraktionseffizienz vorgesehen wird.
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Ferner
ist das Licht, das von der Lichtaustrittsoberfläche 10 der hochdichten
Leuchtstoffschicht 8 ausgestrahlt wird, auch eine Kombination von
Licht, das durch das Halbleiterlichtemittierelement 4 emittiert
wird, und Licht, das durch das Halbleiterlichtemittierelement 4 emittiert
worden ist und dann eine Wellenlängenkonversion
durch den -Leuchtstoff 5 erfahren hat. Visuell wird das
Licht als das Licht gesehen, das durch Additivfarbmischung dieser
beiden Lichttypen erzeugt wird.
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Die
hochdichte Leuchtstoffschicht 8, die nahe der Oberfläche des
dispergierten Leuchtstoff enthaltenden Harzes 6 geformt
ist, wird durch den schwereren Leuchtstoff 5 gebildet,
der durch das Harz während
des Umdrehens des Gehäuses 1 absinkt.
Diese hochdichte Leuchtstoffschicht 8 wird mit einer im
Wesentlichen gleichförmigen
Dicke über
die gesamte Oberfläche
des Harzes hinweg gebildet. Demgemäß ist die Länge des optischen Pfades von dem
Punkt des Eintretens in die hochdichte Leuchtstoffschicht 8 bis
zum Erreichen der Lichtaustrittsoberfläche 10 der hochdichten
Leuchtstoffschicht 8 im Wesentlichen gleich über die
gesamte Oberfläche hinweg.
Dies bedeutet, dass der Anteil des Lichts, das in die hochdichte
Leuchtstoffschicht 8 eintritt und eine Wellenlängenkonversion
durch den Leuchtstoff 5 erfahren wird, im Wesentlichen
gleich ist, und zwar unabhängig
von der Ausstrahlungsrichtung. Das einfallende Licht wird nämlich in
einem bestimmten Verhältnis
in gleicher Weise die Wellenlängenkonversion durch
die Leuchtstoffschicht 8 erfahren, und zwar bei jeglicher
Position, wo das Licht eintritt. Dies ermöglicht die Herstellung einer
Halbleiterlichtemittiervorrichtung, bei der die Probleme der Farbunregelmäßigkeit
und der Helligkeitsschwankung signifikant verbessert wurden.
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Da
die hochdichte Leuchtstoffschicht 8, die die Lichtaustrittsoberfläche 10 bildet,
durch die das Licht ausgestrahlt wird, in einer dreidimensionalen konvexen
Form gebildet ist, sind ferner die Farbe und die Helligkeit des
Lichts fast unabhängig
von der Ausstrahlungsrichtung.
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Zusätzlich ist
die Schicht 9 niederer Leuchtstoffdichte, die die Zwischenfläche mit
einer Lichtaustrittsoberfläche 11 des
Halbleiterlichtemittierelements 4 bildet, aus einem lichtdurchlässigen Harz
gebildet, das entweder eine geringe Dichte an Leuchtstoff 5 oder
fast keinen Leuchtstoff 5 enthält. Dieses lichtübertragende
Harz ist vorzugsweise ein Material mit einem ähnlichen Brechungsindex wie
das Halbleitermaterial der Lichtaustrittsoberfläche 11 des Halbleiterlichtemittierelements 4.
Dies ermöglicht
die Minimierung des Anteils des Lichts, das von dem Halbleiterlichtemittierelement 4 emittiert
wird und dann eine vollständige
Reflexion zurück
in das Halbleiterlichtemittierelement 4 bei der Lichtaustrittsoberfläche 11 erfährt. Infolgedessen
geht die überwiegende
Mehrheit des Lichts durch die Lichtaustrittsoberfläche 11 des
Halbleiterlichtemittierelements 4 in die Schicht 9 niederer
Leuchtstoffdichte, was bedeutet, dass die Lichtextraktionseffizienz
von dem Halbleiterlichtemittierelement 4 maximiert werden
kann.
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4 zeigt
eine Halbleiterlichtemittiervorrichtung, die ein dispergierten Leuchtstoff
enthaltendes Harz verwendet, das eine sehr große Verringerung der Viskosität während des
Wärmeaushärtens zeigt.
In diesem Fall ist der Hohlraum 3 mit dem dispergierten
Leuchtstoff enthaltenden Harz 6 überfüllt, so dass sich das Harz
in einer konvexen Form über die
obere Oberfläche
des Hohlraums 3 wölbt.
Das Gehäuse 1 wird
dann umgedreht, und das dispergierten Leuchtstoff enthaltende Harz 6 bildet
eine nach unten weisende konvexe Wölbung.
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Wenn
das dispergierten Leuchtstoff enthaltende Harz 6 in diesem
umgedrehten Zustand erwärmt
wird, nimmt die Viskosität
des Harzes ab. Zu diesem Zeitpunkt sinkt der Leuchtstoff 5 innerhalb des
dispergierten Leuchtstoff enthaltenden Harzes 6 nach unten
durch das Harz 6 zu den unteren Teilen der konvexen Wölbung ab,
und aufgrund der geringen Viskosität des Harzes gleitet der Leuchtstoff 5 nahe
der Innenumfangsoberfläche
des Hohlraums 3 entlang der geneigten Reflexionsoberfläche nach
unten. Infolgedessen neigt die hochdichte Leuchtstoffschicht 8,
die den angesammelten Leuchtstoff 5 enthält dazu,
dünner
innerhalb des Umfangsteils 13 als innerhalb des Mittelteils 12 zu
sein, was die Lichtemittiervorrichtung veranlasst, erhöhte Niveaus
von Farbunregelmäßigkeit
und Helligkeitsschwankung zu zeigen.
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5A bis 5E zeigen
eine Halbleiterlichtemittiervorrichtung einer Struktur, die imstande ist,
das obige Problem zu überwinden,
wenn ein dispergierten Leuchtstoff enthaltendes Harz verwendet wird,
das eine sehr große
Reduktion der Viskosität während des
Wärmehärtens zeigt.
Diese Vorrichtung wird unten als ein zweites Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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5A bis 5E sind
Prozessablaufdiagramme, die ein zweites Ausführungsbeispiel eines Verfahrens
zur Herstellung einer Halbleiterlichtemittiervorrichtung der vorliegenden
Erfindung zeigen. Die Herstellungsschritte für die Halbleiterlichtemittiervorrichtung
des zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiels
sind die gleichen wie die für
das erste beispielhafte Ausführungsbeispiel
beschriebenen, mit der Ausnahme, dass der in dem Gehäuse 1 geformte Hohlraum,
zwei separate Teile aufweist.
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Das
Folgende ist eine Beschreibung der Herstellungsschritte des zweiten
beispielhaften Ausführungsbeispiels
einschließlich
derjenigen Abschnitte, die sich mit dem Inhalt überschneiden, der oben mit Bezug
auf das erste beispielhafte Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde. Als erstes sind, wie in 5A gezeigt,
ein mörserförmiger erster
Hohlraum 22 mit einer Innenumfangsoberfläche, die
als eine Reflexionsoberfläche 2 dient,
und ein zweiter Hohlraum 24, der über dem ersten Hohlraum 22 positioniert
ist, eine gemeinsame virtuelle Oberfläche 23 mit dem ersten
Hohlraum 22 besitzt und eine Innenumfangsoberfläche aufweist,
die im Wesentlichen vertikal ist, in einem Gehäuse 1 gebildet, das
aus einem undurchsichtigen Harz mit einem hohen Reflexionsgrad hergestellt
ist.
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Ein
Halbleiterlichtemittierelement 4 ist innerhalb des Bodenteils
des ersten Hohlraums 22 installiert. In einer ähnlichen
Art und Weise wie dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel ist das Halbleiterlichtemittierelement 4 mit
einer Schaltung wie beispielsweise einer Stromquelle (nicht in den
Fig. gezeigt) über
elektrische Verbindungsmittel verbunden, die die Elementelektroden
(nicht in den Fig. gezeigt) mit den externen Verbindungsanschlüssen (die ebenfalls
nicht in den Fig. gezeigt sind) verbindet.
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Nachfolgend
wird, wie in 5B gezeigt, ein dispergierten
Leuchtstoff enthaltendes Harz 6, das einen innerhalb eines
lichtübertragenden
Harzes dispergierten Leuchtstoff 5 aufweist, verwendet,
um die ersten und zweiten Hohlräume 22 und 24 zu überfüllen, so
dass sich das Harz in einer konvexen Form von der oberen Kante 25 des
zweiten Hohlraums 24 nach oben wölbt. Der Grad in dem das dispergierten Leuchtstoff
enthaltende Harz 6 sich von der oberen Kante 25 des
zweiten Hohlraums 24 nach oben wölbt, wird gemäß Faktoren
eingestellt; wie beispielsweise dem Adhäsionsgrad zwischen dem dispergierten
Leuchtstoff enthaltenden Harz 6 und der oberen Kante 25 des
Hohlraums 24, und der Viskosität und Oberflächenspannung
des dispergierten Leuchtstoff enthaltenden Harzes 6, und
muss derart eingestellt werden, dass das dispergierten Leuchtstoff
enthaltende Harz 6 nicht über die ersten und zweiten
Hohlräume 22 und 24 hinaus
herausleckt.
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Als
nächstes
wird, wie in 5C gezeigt, das Gehäuse 1 umgedreht
und das dispergierten Leuchtstoff enthaltende Harz 6 innerhalb
der ersten und zweiten Hohlräume 22 und 24 wird
wärmegehärtet. Die
Adhäsion
zwischen dem dispergierten Leuchtstoff enthaltenden Harz 6 und
der oberen Kante 25 des zweiten Hohlraums 24,
und die Viskosität und
Oberflächenspannung
des dispergierten Leuchtstoff enthaltenden Harzes 6 wirken
der Schwerkraft entgegen, die auf den dispergierten Leuchtstoff
enthaltenden Harz 6 wirkt, wenn das Gehäuse umgedreht wird, was bedeutet,
dass das dispergierten Leuchtstoff enthaltende Harz 6 nicht
aus den ersten und zweiten Hohlräumen 22 und 24 herausleckt. Demgemäß ist kein
Deckel erforderlich, um die Leckage des dispergierten Leuchtstoff
enthaltenden Harzes 6 zu verhindern.
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Während dieses
Schritts des Aushärtens
des dispergierten Leuchtstoff enthaltenden Harzes 6 innerhalb
der ersten und zweiten Hohlräume 22 und 24,
wobei sich das Gehäuse 1 in
einem umgedrehten Zustand befindet, unterliegt der Leuchtstoff 5 einer Migration
oder Wanderung, wie in 5D gezeigt. Und zwar veranlasst
die Differenz in der relativen Dichte zwischen dem lichtübertragenden
Harz und dem Leuchtstoff 5, die den dispergierten Leuchtstoff enthaltenden
Harz 6 bilden, den schwereren Leuchtstoff 5 durch
den lichtübertragenden
Harz abzusinken. Infolgedessen sammelt sich der Leuchtstoff 5 nahe
der Oberfläche
des dispergierten Leuchtstoff enthaltenden Harzes 6, wodurch
eine hochdichte Leuchtstoffschicht 8, in der die Dichte
des Leuchtstoffs 5 sehr hoch ist, und eine Schicht 9 niederer Leuchtstoffdichte
erzeugt werden, in der die Dichte des Leuchtstoffs 5 sehr
gering oder im Wesentlichen nicht vorhanden ist.
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Zu
diesem Zeitpunkt, während
das dispergierten Leuchtstoff enthaltende Harz 6 erwärmt wird, ändert sich
das Harz in einem Zustand extrem niedriger Viskosität. Infolgedessen
sinkt der Leuchtstoff 5 innerhalb des dispergierten Leuchtstoff
enthaltenden Harzes 6 nach unten durch das Harz 6 zu
den unteren Teilen der konvexen Wölbung. Da. der zweite Hohlraum 24 mit
einer im Wesentlichen vertikalen Innenumfangsoberfläche gebildet
ist, sammelt sich jedoch der Leuchtstoff 5 innerhalb des
Umfangsteils 13 der hochdichten Leuchtstoffschicht 8 entlang
dieser im Wesentlichen vertikalen Innenumfangsoberfläche des
zweiten Hohlraums 24. Infolgedessen wird die hochdichte
Leuchtstoffschicht 8 mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Dicke über sowohl
den Umfangsteil 13 als auch den Mittelteil 12 gebildet.
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Diese
Schritte ermöglichen
die Herstellung einer Halbleiterlichtemittiervorrichtung 20,
die in 5E gezeigt ist.
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Nachfolgend
gibt es eine Beschreibung des optischen Systems der Halbleiterlichtemittiervorrichtung 20 dieses
Beispiels. Das Licht, das von dem Halbleiterlichtemittierelement 4 emittiert
wird, geht durch die Schicht 9 niederer Leuchtstoffdichte
hindurch und erreicht direkt die hochdichte Leuchtstoffschicht 8,
und ein Teil wird einfach durch eine Lichtaustrittsoberfläche 10 der
hochdichten Leuchtstoffschicht 8 nach außen ausgestrahlt.
Der verbleibende Teil des Lichts erfährt eine Wellenlängenkonversion
durch die Wirkung des Leuchtstoffs 5 in der hochdichten
Leuchtstoffschicht 8, bevor er durch die Lichtaustrittsoberfläche 10 der
hochdichten Leuchtstoffschicht 8 nach außen ausgestrahlt
wird.
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Ferner
geht Licht, das von dem Halbleiterlichtemittierelement 4 emittiert
wird und sich zu der Reflexionsoberfläche 2 des ersten Hohlraums 22 bewegt,
durch die Schicht 9 niederer Leuchtstoffdichte hindurch,
bis es die Reflexionsoberfläche 2 erreicht, und
wird dann durch die Reflexionsoberfläche 2 zu der hochdichten
Leuchtstoffschicht 8 reflektiert. Das Licht geht dann wieder
durch die Schicht 9 niederer Leuchtstoffdichte hindurch,
bis es die hochdichte Leuchtstoffschicht 8 erreicht. In
der gleichen Art und Weise wie oben beschrieben, wird ein Teil dieses Lichts,
das die hochdichte Leuchtstoffschicht 8 erreicht, einfach
durch die Lichtaustrittsoberfläche 10 der
hochdichten Leuchtstoffschicht 8 nach außenausgestrahlt,
wohingegen der verbleibende Teil eine Wellenlängenkonversion durch die Wirkung
des Leuchtstoffs 5 in der hochdichten Leuchtstoffschicht 8 erfährt, bevor
er durch die Lichtaustrittsoberfläche 10 der hochdichten
Leuchtstoffschicht 8 nach außen ausgestrahlt wird.
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Da
das Licht, das von dem Halbleiterlichtemittierelement 4 ausgestrahlt
wird, zwei separaten optischen Pfaden folgt, ist die Menge des Lichts,
das von dem Halbleiterlichtemittierelement 4 emittiert wird,
die Gesamtsumme der Lichtmenge, die jedem dieser beiden optischen
Pfade folgt. Dies ermöglicht es,
dass eine helle Halbleiterlichtemittiervorrichtung mit einem hohen
Niveau der Lichtextraktionseffizienz vorgesehen wird.
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Ferner
ist das Licht, das von der Lichtaustrittsoberfläche 10 der hochdichten
Leuchtstoffschicht 8 ausgestrahlt wird, auch eine Kombination von
Licht, das durch das Halbleiterlichtemittierelement 4 emittiert
wird, und Licht, das durch das Halbleiterlichtemittierelement 4 emittiert
worden ist und dann eine Wellenlängenkonversion
durch den Leuchtstoff 5 erfahren hat. Visuell wird das
Licht als das Licht gesehen, das durch Additivfarbmischung dieser
beiden Lichttypen erzeugt wird.
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Die
hochdichte Leuchtstoffschicht 8, die nahe der Oberfläche des
dispergierten Leuchtstoff enthaltenden Harzes 6 geformt
ist, wird durch den schwereren Leuchtstoff 5 gebildet,
der durch das Harz während
des Umdrehens des Gehäuses 1 absinkt.
Innerhalb des Umfangsteils 13 der hochdichten Leuchtstoffschicht 8,
sammelt sich der Leuchtstoff 5 entlang der im Wesentlichen
vertikalen Innenumfangsoberfläche
des zweiten Hohlraums 24. Demgemäß wird die hochdichte Leuchtstoffschicht 8 mit
einer im Wesentlichen gleichförmigen
Dicke über
sowohl den Umfangsteil 13 als auch den Mittelteil 12 hinweg
gebildet. Infolgedessen ist die Länge des optischen Pfades von
dem Punkt des Eintretens in die hochdichte Leuchtstoffschicht 8 bis
zum Erreichen der Lichtaustrittsoberfläche 10 der hochdichten Leuchtstoffschicht 8 im
Wesentlichen gleich über
die gesamte Oberfläche
hinweg. Dies bedeutet, dass der Anteil des Lichts, das in die hochdichte
Leuchtstoffschicht 8 eintritt und eine Wellenlängenkonversion durch
den Leuchtstoff 5 erfährt,
im Wesentlichen gleich ist, und zwar unabhängig von der Ausstrahlungsrichtung.
Das einfallende Licht wird nämlich
in einem bestimmten Verhältnis
in gleicher Weise die Wellenlängenkonversion
durch die Leuchtstoffschicht 8 erfahren, und zwar bei jeglicher
Position, wo das Licht eintritt. Dies ermöglicht die Herstellung einer
Halbleiterlichtemittiervorrichtung in der die Probleme der Farbunregelmäßigkeit
und der Helligkeitsschwankung signifikant verbessert wurden.
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Da
die hochdichte Leuchtstoffschicht 8, die die Lichtaustrittsoberfläche 10 bildet,
durch die das Licht ausgestrahlt wird, in einer dreidimensionalen konvexen
Form gebildet ist, sind ferner die Farbe und die Helligkeit des
Lichts fast unabhängig
von der Ausstrahlungsrichtung.
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Zusätzlich ist
die Schicht 9 niederer Leuchtstoffdichte, die die Zwischenfläche (Interface)
mit einer Lichtaustrittsoberfläche 11 des
Halbleiterlichtemittierelements 4 bildet, aus einem lichtdurchlässigen Harz
gebildet, das entweder eine geringe Dichte an Leuchtstoff 5 oder
fast keinen Leuchtstoff 5 enthält. Dieses lichtübertragende
Harz ist vorzugsweise ein Material mit einem ähnlichen Brechungsindex wie das
Halbleitermaterial der Lichtaustrittsoberfläche 11 des Halbleiterlichtemittierelements 4.
Dies ermöglicht die
Minimierung des Anteils des Lichts, das von dem Halbleiterlichtemittierelement 4 emittiert
wird und dann eine vollständige
Reflexion zurück
in das Halbleiterlichtemittierelement 4 bei der Lichtaustrittsoberfläche 11 erfährt. Infolgedessen
geht die überwiegende
Mehrheit des Lichts durch die Lichtaustrittsoberfläche 11 des
Halbleiterlichtemittierelements 4 in die Schicht 9 niederer
Leuchtstoffdichte, was bedeutet, dass die Lichtextraktionseffizienz
von dem Halbleiterlichtemittierelement 4 maximiert werden
kann.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung der Punkte die sowohl dem ersten als auch
dem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel
gemeinsam sind.
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Als
erstes folgt eine Beschreibung des Zwecks der Abdichtung mit einem
lichtübertragenden Harz.
Bondungsdrähte
(nicht in den Fig. gezeigt), die als ein Beispiel der Verbindungsmittel
zum elektrischen Verbinden der Anoden- und Kathodenelektroden des
Halbleiterlichtemittierelements mit außen gelegenen Anschlusselektroden
dienen, die mit einer Energiequelle verbunden sind, werden ebenfalls durch
das lichtübertragende
Harz während
der obigen Herstellungsschritte abgedichtet. Dieses lichtübertragende
Harz schützt
das Halbleiterlichtemittierelement und die Bondungsdrähte vor
mechanischer Beanspruchung, wie beispielsweise Vibration oder Stößen, und
vor anderen externen Umgebungsfaktoren, wie beispielsweise Feuchtigkeit,
Gasen und Staub. Das Glied, das die Zwischenfläche mit der Lichtaustrittsoberfläche des
Halbleiterlichtemittierelements bildet (und zwar das lichtübertragende
Harz, das als Abdichtungsmaterial verwendet wird) ist vorzugsweise
aus einem Material mit einem Brechungsindex gebildet, der entweder ähnlich zu
oder größer als
der des Halbleitermaterials der Lichtaustrittsoberfläche des
Halbleiterlichtemittierelements ist. Dies ermöglicht die Minimierung des
Anteils des Lichts, das von dem Halbleiterlichtemittierelement emittiert
wird und dann eine vollständige
Reflexion zurück
in das Halbleiterlichtemittierelement bei der Lichtaustrittsoberfläche erfährt. Infolgedessen
geht die überwiegende
Mehrheit des Lichts durch die Zwischenfläche in das andere Glied, was
bedeutet, dass die Lichtextraktionseffizienz von dem Halbleiterlichtemittierelement
maximiert werden kann.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung des Zwecks des Bildens einer hochdichten
Leuchtstoffschicht nahe der Lichtaustrittsoberfläche, wo das Licht von der Halbleiterlichtemittiervorrichtung
nach außen
ausgestrahlt wird. Ein Zweck ist es, die Herstellung einer Halbleiterlichtemittiervorrichtung
zu ermöglichen,
die eine gleichförmige
Streuung und Brechung und minimale Farbunregelmäßigkeit und Hellig keitsschwankung
des nach außen
ausgestrahlten Lichts ermöglicht,
welches von dem Halbleiterlichtemittierelement emittiert wird und
dann entweder direkt aus der Vorrichtung herausgeht oder eine Wellenlängenkonversion
vor dem Verlassen der Vorrichtung erfährt. Ein weiterer Zweck ist
es, die Lichtextraktionseffizienz für das Licht zu maximieren,
das eine Wellenlängenkonversion
durch den Leuchtstoff erfahren hat.
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Mit
anderen Worten wird die hochdichte Leuchtstoffschicht nahe der Lichtaustrittsoberfläche gebildet,
und wenn mikroskopisch betrachtet, kann die Lichtaustrittsoberfläche als
mit beträchtlicher
Ungleichheit aufgrund des Vorhandenseins des Leuchtstoffs geformt
gesehen werden. Demgemäß erfährt das
Licht von dem Halbleiterlichtemittierelement, das die Lichtaustrittsoberfläche direkt
oder einer Wellenlängenkonversion
durch das Leuchtmittel folgend erreicht, ein Streuung und Brechung
in sämtliche.
Richtungen, und zwar mit minimaler Ausrichtung oder Tendenz, infolge
dieser ebenen Lichtaustrittsoberfläche. Darüber hinaus muss das Licht,
das eine Wellenlängenkonversion
unter der Wirkung des Leuchtstoffs erfährt, der den konvexen Teil
der Lichtaustrittsoberfläche
bildet; durch sehr wenig Material (mit Ausnahme des Harzfilms, der
den Leuchtstoff bedeckt) hindurch gehen, bevor es nach außen ausgestrahlt
wird, was bedeutet, das sehr wenig dieses Lichts eine Gesamtreflektion
oder -brechung erfährt. D.h.
diese Konstruktion sieht eine sehr vorteilhafte Lichtextraktionseffizienz
vor.
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Die
Effekte einer Halbleiterlichtemittiervorrichtung gemäß der verschiedenen
beispielhaften Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden unten beschrieben.
- (1) Das Halbleiterlichtemittierelement und die Bondungsdrähte werden
vollständig
mit einem lichtübertragenden
Harz mit einem Brechungsindex nahe dem des Halbleitermaterials abgedichtet,
das die Austrittsoberfläche
des Halbleiterlichtemittierelements bildet. Dieses lichtübertragende Harz
schützt
das Halbleiterlichtemittierelement und die Bondungsdrähte vor
mechanischer Beanspruchung, wie beispielsweise Vibration oder Stößen, und
vor anderen externen Umgebungsfaktoren, wie beispielsweise Feuchtigkeit,
Gasen und Staub. Darüber
hinaus kann durch Verwenden eines Harzes mit diesem Typ von ähnlichem
Brechungsindex der Anteil des Lichts, das von dem Halbleiterlichtemittierelement
emittiert wird und dann eine vollständige Reflektion zurück in das Halbleiterlichtemittierelement
bei der Lichtaustrittsoberfläche
erfährt,
minimiert werden. infolgedessen geht die überwiegende Mehrheit des Lichts
von der Lichtaustrittsoberfläche
des Halbleiterlichtemittierelements in das lichtübertragende Harz auf der anderen
Seite der Zwischenfläche,
was bedeutet, dass die Lichtextraktionseffizienz von dem Halbleiterlichtemittierelement
maximiert werden kann.
- (2) Der Hohlraum wird mit dem dispergierten Leuchtstoff enthaltenden
Harz überfüllt, so
dass das Harz sich in einer konvexen Form über die höchste Oberfläche des
Hohlraums wölbt,
und die Struktur wird dann umgekehrt und ausgehärtet. Dies veranlasst den schwereren
Leuchtstoff nach unten durch das dispergierten Leuchtstoff enthaltende
Harz innerhalb des umgekehrten Hohlraums abzusinken und sich nahe
der Oberfläche der
konvexen Wölbung
zu sammeln, wobei auf diese Weise eine hochdichte Leuchtstoffschicht gebildet
wird. Infolgedessen wird die hochdichte Leuchtstoffschicht mit im
Wesentlichen gleichförmiger
Dicke über
die gesamte Oberfläche
gebildet, was die Bildung einer Lichtquelle mit minimaler Farbunregelmäßigkeit
und Helligkeitsschwankung ermöglicht.
- (3) Die in (2) oben beschriebene Technik wird verwendet, um
eine hochdichte Leuchtstoffschicht nahe der Oberfläche des
dispergierten Leuchtstoff enthaltenden Harzes zu bilden, was bedeutet,
dass die hochdichte Leuchtstoffschicht 8, die die Lichtaustrittsoberfiäche bildet,
durch die das Licht nach außen
ausgestrahlt wird, in einer dreidimensionalen Bogenform gebildet
wird. Infolgedessen sind die Farbe und die Helligkeit des Lichts
fast unabhängig
von der Ausstrahlungsrichtung.
- (4) Die hochdichte Leuchtstoffschicht ist nahe der Lichtaustrittsoberfläche gebildet,
und wenn mikroskopisch betrachtet, kann gesehen werden, dass die
Oberfläche
mit beträchtlicher
Unebenheit aufgrund des Vorhandenseins des Leuchtstoffs gebildet
ist. Demgemäß erfährt das
Licht von dem Halbleiterlichtemittierelement, das die Lichtaustrittsoberfläche entweder
direkt oder einer Wellenlängenkonversion
durch den Leuchtstoff folgend erreicht, eine Streuung und Brechung
in sämtliche Richtungen,
und zwar mit minimaler Ausrichtung oder Tendenz, infolge dieser
ebenen Lichtaustrittsoberfläche.
Darüber
hinaus muss das Licht, das eine Wellenlängenkonversion unter der Wirkung
des Leuchtstoffs erfährt,
der den konvexen Teil der Lichtaustrittsoberfläche bildet, durch sehr wenig
Material (mit Ausnahme des Harzfilms, der den Leuchtstoff bedeckt)
hindurch gehen, bevor es nach außen ausgestrahlt wird, was
bedeutet, das sehr wenig dieses Lichts eine Gesamtreflektion oder
-brechung erfährt.
D.h. diese Konstruktion sieht eine sehr vorteilhafte Lichtextraktionseffizienz
vor.
- (5) Ein zweiter Hohlraum, in dem die Innenumfangsoberfläche im Wesentlichen
vertikal ist, ist über
einem mörserförmigen ersten
Hohlraum gebildet. Infolgedessen, wenn die Struktur umgekehrt und
ausgehärtet
wird, sammelt sich der Leuchtstoff innerhalb des Umfangsteils der
hochdichten Leichtschicht entlang dieser vertikalen Innenumfangsoberfläche des
zweiten Hohlraums. Dies bedeutet, dass die hochdichte Leuchtstoffschicht
mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Dicke über sowohl
den Umfangsteil als auch den Mittelteil gebildet ist. Dieser Konstruktionstyp
ist besonders nützlich,
wenn ein dispergierten Leuchtstoff enthaltendes Harz verwendet wird, das
eine große
Verringerung in der Viskosität beim
Wärmehärten zeigt.
- (6) Das Füllen
des Hohlraums mit dem dispergierten Leuchtstoff enthaltenden Harz
kann in einem einzelnen Vorgang vollendet werden. Darüber hinaus
ist der Deckeltyp, der herkömmlicherweise erforderlich
war, um die Leckage des Harzes zu verhindern, wenn das dispergierten
Leuchtstoff enthaltende Harz umgekehrt und ausgehärtet wurde,
nicht notwendig. Infolgedessen sind keine Anstiege in der Arbeit
und der Herstellungsmittel erforderlich, was das Niederhalten irgendwelcher Anstiege
der Herstellungskosten ermöglicht.
- (7) Die hochdichte Leuchtstoffschicht wird in einer im Wesentlichen
gleichförmigen
Art und Weise über
die gesamte Oberfläche
des Harzes, nahe der Lichtaustrittsoberfläche, durch die Licht nach außen von
der Halbleiterlichtemittiervorrichtung emittiert wird, geformt werden.
Dies bedeutet, das Licht, das von dem Halbleiterlichtemittierelement emittiert
wird, nicht nur durch bestimmte konzentrierte Bereiche emittiert
wird. Demgemäß stellt das
Licht, selbst te Bereiche emittiert wird. Demgemäß stellt das Licht, selbst
wenn es direkt in die Augen einer Person eintritt, fast keine potentielle Gefahr
dar, so dass die Konstruktion eine menschenfreundliche Lichtquelle
darstellt.