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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein wasserstoffdurchlässiges Element,
das Wasserstoffgas selektiv von einem Wasserstoffgas-enthaltenden
Rohgas trennt, wodurch ein Wasserstoffgas mit hoher Reinheit (nachstehend
einfach als Wasserstoff bezeichnet) erhalten wird.
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Die
Gastrennung durch eine Membran hat aufgrund des niedrigen Energieverbrauchs
Aufmerksamkeit erlangt. Neuere Entwicklungen bei Brennstoffzellen
führten
zu dem Problem einer effizienten Erzeugung von Wasserstoffgas mit
hoher Reinheit als Brennstoff.
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Ein
typisches Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoffgas wird durch
thermisches Spalten (Cracken) von Kohlenwasserstoffgas (wie z.B.
Stadtgas und Erdgas), so dass ein Rohgas erhalten wird, und anschließend Trennen
von Wasserstoffgas mit hoher Reinheit von dem Rohgas durchgeführt. Leider
erfordert dieses Verfahren eine selektive Trennung von Wasserstoffgas
von dem gespaltenen Rohgas, das Wasserstoffgas und auch Kohlenmonoxid
und Kohlendioxid in großen
Mengen enthält.
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Eine
selektive Trennung von Wasserstoffgas von dem Rohgas wird mittels
eines wasserstoffdurchlässigen
Elements (das manchmal als selektiv wasserstoffdurchlässiges Element
bezeichnet wird) erreicht. Ein wasserstoffdurchlässiges Element ist ein blattartiges
Produkt, das aus einem porösen
Körper
und einer darauf ausgebildeten wasserstoffdurchlässigen Membran zusammengesetzt
ist (wobei letztere manchmal als Membran bezeichnet wird, die für Wasserstoff
selektiv durchlässig
ist).
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Die
wasserstoffdurchlässige
Membran, die als solche schwach ist, ist auf einem porösen Träger gestützt. Der
poröse
Träger
ist aus einem Metall mit einer guten Oxidationsbeständigkeit,
einer guten Dauerbeständigkeit
und einer guten Handhabbarkeit zum Verbinden hergestellt. Die wasserstoffdurchlässige Membran ist üblicherweise
ein Metallfilm, der eine Wasserstoffpermeation erlaubt.
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Es
gibt ein Beispiel für
das wasserstoffdurchlässige
Element, das aus einem porösen
Metallkörper,
bei dem es sich um einen Sinterkörper
aus einer Legierung auf Eisenbasis, wie z.B. rostfreiem Stahl, handelt,
und einer wasserstoffdurchlässigen
Membran aus Pd besteht, die direkt auf dem Sinterkörper ausgebildet
ist. Der Nachteil dieser wasserstoffdurchlässigen Membran besteht darin,
dass Fe in dem porösen
Körper
während des
Betriebs zu der wasserstoffdurchlässigen Membran diffundiert
und wandert, wodurch die wasserstoffdurchlässige Membran mit Fe legiert
und deren Wasserstoffdurchlässigkeit
verschlechtert wird. Dies ist für
die Dauerbeständigkeit
der Wasserstofftrennanlage schädlich.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben einen Weg zum Verhindern
einer Diffusion und eines Wanderns des in dem porösen Metallkörper enthaltenen
Metalls zu der wasserstoffdurchlässigen
Membran vorgeschlagen, und zwar durch Bilden einer diffusionsverhindernden
Schicht auf der Oberfläche
des porösen Metallkörpers vor
der Bildung der wasserstoffdurchlässigen Membran (vgl. das Patentdokument
1). Die fortgesetzten Forschungen der Erfinder der vorliegenden
Erfindung haben jedoch gezeigt, dass es einen Fall gibt, bei dem
die diffusionsverhindernde Schicht auf der Oberfläche des
porösen
Metallkörpers
nicht verhindern kann, dass der poröse Metallkörper mit der wasserstoffdurchlässigen Membran
in Kontakt kommt. Folglich bedarf deren vorgeschlagenes Verfahren
einer weiteren Verbesserung.
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Das
Patentdokument 2 beschreibt ein Verfahren zur einfachen Herstellung
einer defektfreien, dünnen wasserstoffdurchlässigen Membran.
(Dieses Verfahren betrifft nicht die Technologie des Verhinderns
eines direkten Kontakts der wasserstoffdurchlässigen Membran mit dem porösen Metallkörper.) Dieses
Verfahren besteht aus den Schritten des Füllens der Zwischenräume, die
in der Oberfläche
des anorganischen porösen Körpers als
Träger
geöffnet
sind, mit einem Pulver, des Bildens eines dünnen Palladiumfilms durch Plattieren und
des Bildens einer wasserstoffdurchlässigen Membran aus Palladium
auf dem dünnen
Film durch eine chemische Abscheidung. Diese Technologie betrifft
jedoch nicht die selektive Permeation von Wasserstoff, die durch
eine Metalldiffusion von dem anorganischen porösen Körper zu dem dünnen Palladiumfilm
verschlechtert wird.
- Patentdokument 1: Japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2002-219341 (Ansprüche,
Absätze
0042 bis 0044).
- Patentdokument 2: Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2004-122006
(Ansprüche,
Absätze
0011, 0015 und 0035 bis 0037).
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Aufgabe und
Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehenden Erläuterungen
gemacht. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein wasserstoffdurchlässiges Element
bereitzustellen, das einen direkten Kontakt zwischen dem porösen Metallkörper und
der wasserstoffdurchlässigen
Membran beseitigt, wodurch eine Diffusion von Metall von dem porösen Metallkörper zu
der wasserstoffdurchlässigen
Membran verhindert wird und die wasserstoffdurchlässige Membran
vor einer Verschlechterung durch diffundiertes Metall geschützt wird.
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Wie
es vorstehend erwähnt
worden ist, verhindert die diffusionsverhindernde Schicht auf der
Oberfläche
des porösen
Metallkörpers
nicht notwendigerweise einen direkten Kontakt zwischen dem porösen Metallkörper und
der wasserstoffdurchlässigen
Membran. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
die diffusionsverhindernde Schicht Poren und Löcher, deren Größe und Form
variieren und die in der Oberfläche
des porösen
Metallkörpers
verbleiben, nicht vollständig
bedecken kann. (Poren und Löcher
werden nachstehend zusammen als Öffnungen
bezeichnet.) Insbesondere bedeckt die diffusionsverhindernde Schicht,
die durch eine physikalische Abscheidung gebildet worden ist, keine Öffnungen,
obwohl sie die Oberfläche
des porösen
Metallkörpers
bedeckt, in der keine Öffnungen
vorliegen. Daher neigt die wasserstoffdurchlässige Membran, die auf Öffnungen
ausgebildet ist, die nicht von der diffusionsverhindernden Schicht
bedeckt sind, dazu, in direkten Kontakt mit dem porösen Metallkörper zu
kommen, und ein derartiger direkter Kontakt ermöglicht die Diffusion von Metall
von dem porösen
Metallkörper
in die wasserstoffdurchlässige
Membran, wodurch die wasserstoffdurchlässige Membran verschlechtert
wird.
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Unter
Berücksichtigung
der vorstehenden Erläuterungen
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung Untersuchungen bezüglich des
Verfahrens zum sicheren Verhindern eines direkten Kontakts zwischen dem
porösen
Metallkörper
und der wasserstoffdurchlässigen
Membran und zum Verhindern einer Diffusion von Metall von dem porösen Metallkörper in
die wasserstoffdurchlässige
Membran, wodurch die wasserstoffdurchlässige Membran vor einer Verschlechterung
geschützt
wird, durchgeführt.
Als Ergebnis wurde gefunden, dass diese Aufgabe durch Füllen der Öffnungen
von Poren oder Vertiefungen in der Oberfläche des porösen Metallkörpers mit Teilchen und/oder
einem porösen
Körper
gelöst
wird. Diese Erkenntnis führte
zur vorliegenden Erfindung.
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Die
Hauptmerkmale der vorliegenden Erfindung umfassen ein wasserstoffdurchlässiges Element,
das aus einem porösen
Metallkörper
und einer darauf angeordneten wasserstoffdurchlässigen Membran zusammengesetzt
ist, wobei eine diffusionsverhindernde Schicht dazwischen angeordnet
ist, wobei der poröse
Metallkörper
Teile aufweist, auf denen die diffusionsverhindernde Schicht nicht
vorliegt, und solche Teile mit Metalloxidteilchen und/oder porösem Metalloxid
gefüllt
sind.
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Die
Hauptmerkmale der vorliegenden Erfindung umfassen auch ein wasserstoffdurchlässiges Element,
das aus einem porösen
Metallkörper
und einer darauf angeordneten wasserstoffdurchlässigen Membran zusammengesetzt
ist, wobei eine diffusionsverhindernde Schicht dazwischen angeordnet
ist, wobei der poröse Metallkörper Poren,
die in dessen Oberfläche
geöffnet
sind, und/oder Vertiefungen, die in dessen Oberfläche vorliegen,
aufweist, und die Öffnungen
solcher Poren und/oder Vertiefungen mit Metalloxidteilchen und/oder porösem Metalloxid
gefüllt
sind.
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Erfindungsgemäß sollte
der poröse
Metallkörper
vorzugsweise ein Sinterkörper
aus rostfreiem Stahl sein, die wasserstoffdurchlässige Membran sollte vorzugsweise
ein wasserstoffdurchlässiger
Metallfilm aus Pd oder einer Legierung davon sein, die diffusionsverhindernde
Schicht sollte vorzugsweise eine Keramikschicht sein und die Metalloxidteilchen
sollten vorzugsweise solche sein, die einen maximalen Teilchendurchmesser von
weniger als 1 μm
aufweisen.
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Erfindungsgemäß wird das
wasserstoffdurchlässige
Element durch Ausstatten des porösen
Metallkörpers
mit der diffusionsverhindernden Schicht auf dessen Oberfläche, Füllen derjenigen
Teile des porösen
Metallkörpers,
auf denen die diffusionsverhindernde Schicht nicht vorliegt, mit
Metalloxidteilchen und/oder porösem
Metalloxid, und schließlich
Bilden der wasserstoffdurchlässigen
Membran auf der diffusionsverhindernden Schicht erzeugt.
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Ferner
wird das wasserstoffdurchlässige
Element erfindungsgemäß durch
Ausstatten des porösen Metallkörpers mit
der diffusionsverhindernden Schicht auf dessen Oberfläche, Füllen derjenigen
Poren, die sich in dessen Oberfläche öffnen und/oder
derjenigen Vertiefungen, die in dessen Oberfläche vorliegen, mit Metalloxidteilchen
und/oder porösem
Metalloxid, und schließlich
Bilden der wasserstoffdurchlässigen
Membran auf der diffusionsverhindernden Schicht erzeugt.
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Erfindungsgemäß sollten
die diffusionsverhindernde Schicht und die wasserstoffdurchlässige Membran
vorzugsweise durch physikalische Dampfabscheidung gebildet werden.
In dem Fall, bei dem die wasserstoffdurchlässige Membran mittels physikalischer
Dampfabscheidung gebildet wird, sollten die Metalloxidteilchen,
die zum Füllen
verwendet werden, vorzugsweise solche sein, die einen maximalen
Teilchendurchmesser von weniger als 1 μm aufweisen.
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Effekt der
Erfindung
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Die
erfindungsgemäße wasserstoffdurchlässige Membran
ist dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Teile des porösen Metallkörpers, auf
denen die diffusionsverhindernde Schicht nicht vorliegt (oder die Öffnungen
von Poren oder Vertiefungen, die auf der Oberfläche des porösen Metallkörpers vorliegen) mit Metalloxidteilchen
und/oder porösem
Metalloxid gefüllt
sind. Diese Struktur verhindert einen direkten Kontakt zwischen
dem porösen
Metallkörper
und der wasserstoffdurchlässigen
Membran, obwohl die Oberfläche
des porösen
Metallkörpers
nicht vollständig
mit der diffusionsverhindernden Schicht bedeckt ist. Das Ergebnis
ist ein Schutz der wasserstoffdurchlässigen Membran vor einer Verschlechterung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine vergrößerte schematische
Schnittansicht, welche das erfindungsgemäße wasserstoffdurchlässige Element
zeigt.
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das zeigt, wie Metallkristalle wachsen.
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3 ist
ein schematisches Diagramm, das zeigt, wie Metallkristalle wachsen.
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4 ist
eine Mikrophotographie der Oberfläche des wasserstoffdurchlässigen Elements,
das im experimentellen Beispiel 9 erhalten worden ist.
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5 ist
eine Mikrophotographie der Oberfläche des wasserstoffdurchlässigen Elements,
das im experimentellen Beispiel 10 erhalten worden ist.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Das
erfindungsgemäße wasserstoffdurchlässige Element
ist durch seine Struktur gekennzeichnet. D.h., es ist aus einem
porösen
Metallkörper
und einer darauf angeordneten wasserstoffdurchlässigen Membran zusammengesetzt,
wobei eine diffusionsverhindernde Schicht dazwischen angeordnet
ist, und wobei der poröse
Metallkörper
Teile aufweist, auf denen die diffusionsverhindernde Schicht nicht
vorliegt, und solche Teile mit Metalloxidteilchen und/oder porösem Metalloxid
gefüllt
sind. Diese Struktur wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
detailliert beschrieben. (Die Struktur ist nicht auf die in den
Zeichnungen gezeigte Struktur beschränkt.)
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1 ist
eine vergrößerte schematische
Schnittansicht, welche das erfindungsgemäße wasserstoffdurchlässige Element
zeigt. Die Bezugszeichen in der 1 bezeichnen
die folgenden Komponenten.
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- 1
- Poröser Metallkörper
- 2
- Wasserstoffdurchlässige Membran
- 3
- Diffusionsverhindernde
Schicht
- 4
- Metalloxidteilchen
- 5
und 6
- Diejenigen
Teile des porösen
Metallkörpers,
auf denen die diffusionsverhindernde Schicht nicht vorliegt
- 7
- Wasserstoffdurchlässiges Element
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Der
Teil 5 entspricht einer Pore, die in der Oberfläche des
porösen
Metallkörpers
geöffnet
ist, und der Teil 6 entspricht einer Vertiefung, die in
der Oberfläche
des porösen
Metallkörpers
vorliegt.
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Es
sollte beachtet werden, dass der poröse Metallkörper in der 1 nicht
vollständig
durch die diffusionsverhindernde Schicht 3 bedeckt ist.
Mit anderen Worten: Die diffusionsverhindernde Schicht liegt auf manchen
Teilen des porösen
Metallkörpers
teilweise nicht vor. Solche Teile umfassen Poren 5, die
in der Oberfläche
des porösen
Metallkörpers
geöffnet
sind (in der Nähe
der Grenzfläche
angrenzend an die wasserstoffdurchlässige Membran), und Vertiefungen 6,
die in der Oberfläche
des porösen
Metallkörpers
vorliegen.
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Erfindungsgemäß sind die
vorstehend genannten Poren 5 und Vertiefungen 6 mit
Metalloxidteilchen und/oder einem porösem Metalloxid gefüllt. Diese
Struktur verhindert, dass die wasserstoffdurchlässige Membran 2 mit
dem porösen
Metallkörper 1 in
direkten Kontakt kommt. Folglich verhindert sie, dass das Metall,
das den porösen
Metallkörper 1 bildet,
in die wasserstoffdurchlässige
Membran 2 diffundiert, wodurch der Effekt des Schützens der
wasserstoffdurchlässigen
Membran vor einer Verschlechterung erzeugt wird.
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Der
poröse
Metallkörper
sollte aus einem zweckmäßigen Metallmaterial
ausgebildet sein, so dass er eine gute Wärme- und Säurebeständigkeit, eine gute Dauerbeständigkeit
und ein Vermögen
zum einfachen Verbinden aufweist. Darüber hinaus sollte der poröse Metallkörper aus
einem zweckmäßigen Metallmaterial ausgebildet
sein, so dass er den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
wie die wasserstoffdurchlässige Membran
aufweist. Dies bedeutet, dass sich der poröse Metallkörper und die wasserstoffdurchlässige Membran
beim Erhitzen oder Kühlen
gleich ausdehnen oder zusammenziehen. Folglich wird auf die wasserstoffdurchlässige Membran
keine Belastung ausgeübt,
die zu einem Defekt führt.
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Leider
enthält
das vorstehend genannte Metallmaterial häufig Fe, Ni, Cr, usw., als
Legierungselemente oder unvermeidliche Verunreinigungen. Solche
Elemente neigen dazu, durch die Grenzfläche zwischen dem porösen Metallkörper und
der wasserstoffdurchlässigen
Membran in die wasserstoffdurchlässige
Membran zu diffundieren. Jedwede diffundierten Elemente bilden mit
der wasserstoffdurchlässigen
Membran eine Legierung, wodurch diese verschlechtert wird. Es besteht
eine Tendenz dahingehend, dass ein Kontakt zwischen dem porösen Metallkörper und
der wasserstoffdurchlässigen
Membran an denjenigen Teilen des porösen Metallkörpers stattfindet, bei denen
Poren, die sich in der Oberfläche
des porösen
Metallkörpers öffnen, und
Vertiefungen vorliegen, die in der Oberfläche des porösen Metallkörpers vorliegen. Solche Poren
und Vertiefungen verhindern die Bildung der diffusionsverhindernden
Schicht auf dem porösen
Metallkörper.
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Erfindungsgemäß wird das
vorstehend beschriebene Problem durch Füllen von Poren und Vertiefungen
mit Metalloxidteilchen oder porösem
Metalloxid gelöst,
die bzw. das einer Reduktion in einer Wasserstoffatmosphäre widersteht
und bei hohen Temperaturen (etwa 600°C), die zur Wasserstofftrennung
erforderlich sind, stabil bleiben bzw. bleibt. Folglich lassen solche
Metalloxidteilchen oder ein solches poröses Metalloxid keine Diffusion
von in dem porösen
Metallkörper
enthaltenen Metallelementen in die wasserstoffdurchlässige Membran
zu, die in direktem Kontakt damit steht.
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Das
vorstehend genannte Metalloxid kann aus Metallen wie Al, Si, Zr,
Ti, Mg, Y, Cd, Ga, Ge, Sr, Cr, Ta, Nb, Mn, La und Li ausgebildet
sein. Daher können
die Metalloxide aus denjenigen von Al2O3 (Aluminiumoxid), SiO2 (Silica),
ZrO2 (Zirkoniumoxid), TiO2 (Titanoxid),
MgO, Y2O3, CdO,
Ga2O3, GeO, SrO,
Cr2O3, TaO2, Nb2O5, MnO,
La2O3, Li2O ausgewählt
werden. Diese Arten von Metalloxid können allein oder in einer Kombination
miteinander verwendet werden. Beispiele für eine solche Kombination umfassen
Si und Al, Mg und Ta, Nb und Ta, Mg und Si, Ga und Si, Ge und Al,
Ga und Ge, Mg und Al, La und Al, Sr und Ti und Y und V. Bevorzugte Metalloxide
sind Al2O3 und SiO2, die allein oder in einer Kombination verwendet
werden können,
oder ein Al-Si-Komplexoxid.
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Die
vorstehend genannten Metalloxidteilchen sollten vorzugsweise poröse Metalloxidteilchen
sein, die eine hohe Wasserstoffdurchlässigkeit aufweisen. Beispiele
für poröse Metalloxidteilchen
umfassen Zeolith und mesoporöse
Metallverbindungen. Die porösen
Metalloxidteilchen sind bezüglich
des Öffnungsverhältnisses nicht
speziell beschränkt,
so lange das Öffnungsverhältnis für eine Wasserstoffpermeation
zweckmäßig ist. Entsprechend
ist das poröse
Metalloxid bezüglich
des Öffnungsverhältnisses
nicht speziell beschränkt,
so lange das Öffnungsverhältnis für eine Wasserstoffpermeation
zweckmäßig ist.
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Es
gibt keine allgemeine Regel dafür,
wie dicht die Poren und Vertiefungen mit Metalloxidteilchen und/oder
porösem
Metalloxid gefüllt
sein sollen, und zwar aufgrund von Schwierigkeiten bei der Messung.
Es ist lediglich erforderlich, die Poren und Vertiefungen mit Metalloxidteilchen
und/oder porösem
Metalloxid dicht genug zu füllen,
um einen direkten Kontakt zwischen der wasserstoffdurchlässigen Membran
und dem porösen Metalloxidkörper zu
verhindern. Wenn sie lose gefüllt
sind, erzeugen bzw. erzeugt die Metalloxidteilchen und/oder das
poröse
Metalloxid den Effekt der Verhinderung einer Metalldiffusion nicht
vollständig.
Ein dichtes Füllen
ist für
die Öffnungen
und Vertiefungen in der Oberflächenschicht
des porösen
Metallkörpers
erforderlich. Die Metalloxidteilchen und/oder das poröse Metalloxid
sollte(n) jedoch nicht auf der äußeren Oberfläche der diffusionsverhindernden
Schicht vorliegen. Ansonsten verhindern bzw. verhindert die Metalloxidteilchen und/oder
das poröse
Metalloxid, die bzw. das zwischen der diffusionsverhindernden Schicht
und der wasserstoffdurchlässigen
Membran vorliegen bzw. vorliegt, deren engen Kontakt miteinander
und verursachen bzw. verursacht eine Schichttrennung.
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Der
vorstehend genannte poröse
Metallkörper
kann aus jedwedem Metallmaterial ohne spezifische Beschränkungen
ausgebildet werden. Beispiele für
ein solches Metallmaterial umfassen Eisen und Eisenlegierungen,
und ein Nichteisenmetall, wie z.B. Titan, Nickel, Aluminium und
Chrom, und deren Legierungen. Von diesen Beispielen sind Eisen und
Eisenlegierungen (insbesondere rostfreier Stahl) aufgrund ihrer
hohen Festigkeit und ihres niedrigen Preises bevorzugt.
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Der
vorstehend genannte poröse
Metallkörper
ist nicht auf einen Metallkörper
beschränkt,
der aus dem Sintern eines Metallpulvers resultiert, sondern er umfasst
auch ein geschäumtes
Metall oder einen Metallkörper,
der aus dem Sintern eines Metallvlieses oder dem Bohren kleiner
Löcher
in eine Metallmasse resultiert. Von diesen Beispielen ist ein poröser Sinterkörper, der
durch Sintern eines Metallpulvers erhalten wird, am meisten bevorzugt.
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Der
vorstehend genannte poröse
Metallkörper
ist bezüglich
seines durchschnittlichen Porendurchmessers nicht speziell beschränkt. Ein
zweckmäßiger Porendurchmesser
sollte unter Berücksichtigung
der Festigkeit (für
den Träger
erforderlich) und des Druckverlusts (tritt bei der Wasserstofftrennung
auf) eingestellt werden. Ein poröser
Metallkörper
mit einem großen
durchschnittlichen Porendurchmesser unterliegt zum Zeitpunkt der
Wasserstofftrennung einem geringen Druckverlust, jedoch treten Schwierigkeiten
auf, wenn darauf eine kompakte, dünne wasserstoffdurchlässige Membran
gebildet wird. Im Gegensatz dazu unterliegt ein poröser Metallkörper mit
einem kleinen durchschnittlichen Porendurchmesser zum Zeitpunkt
der Wasserstofftrennung einem hohen Druckverlust, jedoch kann darauf
eine kompakte, dünne
wasserstoffdurchlässige
Membran leicht gebildet werden.
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Der
vorstehend genannte poröse
Metallkörper
kann eine Einschichtstruktur oder eine Doppelschichtstruktur (oder
Mehrfachschichtstruktur) aufweisen. Beispielsweise kann der poröse Metallkörper durch Laminieren
von zwei oder mehr Schichten eines porösen Metallkörpers gebildet werden, die
sich bezüglich
der Dichte unterscheiden.
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Die
Form des vorstehend genannten porösen Metallkörpers ist nicht speziell beschränkt. Die
Form kann jedwede bekannte Form sein, wie z.B. eine Platte, eine
Scheibe und ein Zylinder.
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Die
vorstehend genannte diffusionsverhindernde Schicht ist auf der Oberfläche des
porösen
Metallkörpers
ausgebildet. Leider bedeckt die diffusionsverhindernde Schicht die
Oberfläche
des porösen
Metallkörpers
nicht vollständig.
Mit anderen Worten: Die diffusionsverhindernde Schicht kann auf
Poren, die in der Oberfläche
des porösen
Metallkörpers
geöffnet
sind, und auf Vertiefungen, die in der Oberfläche des porösen Metallkörpers vorliegen, teilweise
fehlen.
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Die
diffusionsverhindernde Schicht kann eine Oxidschicht, die von dem
porösen
Metallkörper
stammt, oder eine Keramikschicht sein, wobei die Keramikschicht
bevorzugt ist. Ferner kann die Oxidschicht durch Oxidieren der Oberfläche des
porösen
Metallkörpers
gebildet werden. Daher bildet eine Oxidation des porösen Metallkörpers die
diffusionsverhindernde Schicht nahezu einheitlich auf der Oberfläche des
porösen
Metallkörpers.
Der resultierende Oxidfilm verhindert einen direkten Kontakt zwischen
dem porösen
Metallkörper
und der wasserstoffdurchlässigen
Membran, ohne dass es erforderlich ist, dass Poren und Vertiefungen
mit Metalloxidteilchen und/oder porösem Metalloxid gefüllt werden.
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Die
vorstehend genannte diffusionsverhindernde Schicht kann aus einer
Keramik wie z.B. einem Oxid, Nitrid, Carbid und Borid ausgebildet
werden. Nitride sind aufgrund ihrer guten Verarbeitbarkeit, guten
Barriereeigenschaften, guten Wärmestabilität und guten
Haftung an der wasserstoffdurchlässigen
Membran (aus Pd oder einer Pd-Legierung) bevorzugt. Beispiele für Nitride
umfassen TiN, CrN, TiAlN, CrAlN, ZrN, HfN, VN, NbN und TaN. Bevorzugte
Beispiele sind TiN, CrN, TiAlN und CrAlN, und TiN ist am meisten
bevorzugt.
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Die
diffusionsverhindernde Schicht ist bezüglich der Dicke nicht speziell
beschränkt,
so lange sie dick genug ist, um eine Diffusion von Metall von dem
porösen
Metallkörper
in die wasserstoffdurchlässige
Membran zu verhindern. Eine zweckmäßige Dicke ist größer als
etwa 0,1 μm,
vorzugsweise größer als
etwa 0,2 μm, mehr
bevorzugt größer als
etwa 0,3 μm.
Bei einer übermäßig großen Dicke
weist die diffusionsverhindernde Schicht einen kleineren Porendurchmesser
auf, was zu einer schlechten Wasserstoffdurchlässigkeit führt. Daher sollte die Dicke
der diffusionsverhindernden Schicht kleiner als etwa 2 μm, vorzugsweise
kleiner als etwa 1,5 μm
und mehr bevorzugt kleiner als etwa 1 μm sein.
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Die
Dicke der diffusionsverhindernden Schicht kann durch Untersuchen
des wasserstoffdurchlässigen Elements
unter einem Rasterelektronenmikroskop (SEM) bei einer Vergrößerung von
etwa 200 bis 10000 gemessen werden. Die Messung sollte an dem Teil
durchgeführt
werden, der mit dem porösen
Metallkörper
in Kontakt steht, jedoch sollte die Messung nicht an dem Teil angrenzend
an die Öffnungen
von Poren und Vertiefungen durchgeführt werden.
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Der
poröse
Metallkörper,
der mit der diffusionsverhindernden Schicht ausgestattet ist, sollte
einen scheinbaren durchschnittlichen Porendurchmesser von 0,1 bis
20 μm, vorzugsweise
von 1 bis 15 μm
aufweisen.
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Die
wasserstoffdurchlässige
Membran sollte kompakt und dünn
sein, so dass sie eine hohe Wasserstoffdurchlässigkeit sicherstellt. Es handelt
sich üblicherweise
um einen wasserstoffdurchlässigen
Metallfilm, der aus jedwedem von Pd (Palladium), V, Ti, Zr, Nb,
Ta und einer Legierung davon ausgebildet ist. Bevorzugte Metalle
sind Pd, eine Pd-Ag-Legierung
und eine Pd-Po-(Polonium-)Legierung. Eine besonders bevorzugte Legierung
ist eine Pd-Ag-Legierung, in der 10 bis 30 at% (Atom-%), vorzugsweise
15 bis 25 at%, mehr bevorzugt 23 at% Ag vorliegen.
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Die
Dicke des vorstehend genannten wasserstoffdurchlässigen Elements ist nicht speziell
beschränkt, so
lange es eine selektive Trennung von Wasserstoffgas von dem Rohgas
ermöglicht.
Es sollte nicht dünner als
1 μm, vorzugsweise
nicht dünner
als 2 μm
und mehr bevorzugt nicht dünner
als 3 μm
sein, und nicht dicker als 10 μm,
vorzugsweise nicht dicker als 9 μm
und mehr bevorzugt nicht dicker als 8 μm sein.
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Die
Dicke der wasserstoffdurchlässigen
Membran kann durch Untersuchen des wasserstoffdurchlässigen Elements
unter einem Rasterelektronenmikroskop (SEM) bei einer Vergrößerung von
etwa 1000 bis 5000 gemessen werden. Die Messung sollte an dem Teil
auf der Oberfläche
des porösen
Metallkörpers
durchgeführt
werden, jedoch sollte die Messung nicht an dem Teil angrenzend an
die Öffnungen
von Poren und Vertiefungen durchgeführt werden.
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Die
folgenden Erläuterungen
betreffen das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen wasserstoffdurchlässigen Elements.
Das erfindungsgemäße wasserstoffdurchlässige Element
umfasst einen porösen Metallkörper und
eine wasserstoffdurchlässige
Membran, zwischen denen eine diffusionsverhindernde Schicht angeordnet
ist, wobei diese aufeinander folgend übereinander angeordnet sind.
Das derartig aufgebaute wasserstoffdurchlässige Element wird durch Bedecken
der Oberfläche
des porösen
Metallkörpers 1 mit
der diffusionsverhindernden Schicht 3, Füllen der Öffnungen
der Poren 5 oder der Vertiefungen 6 in der Oberfläche des porösen Metallkörpers, auf
welcher die diffusionsverhindernde Schicht fehlt, mit den Metalloxidteilchen,
und schließlich
Bilden der wasserstoffdurchlässigen
Membran 2 erzeugt (vgl. die 1).
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Der
poröse
Metallkörper
kann aus einem Metallschaum, einem porösen Sinterkörper, der durch Sintern eines
Metallpulvers oder eines Metallvlieses gebildet wird, und einem
porösen
Körper,
der durch Bohren kleiner Löcher
in eine Metallmasse gebildet wird, ausgewählt werden. Diese können mit
jedwedem bekannten Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise
kann der poröse
Sinterkörper
aus einem Metallpulver durch Sintern von Presskörpern, die durch kaltisostatisches
Pressen (CIP) oder heißisostatisches
Pressen (HIP) oder einer Kombination davon gebildet worden sind,
hergestellt werden. Das Metallpulver zum Sintern sollte ein Metallpulver
sein, das einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von etwa
1 bis 100 μm,
vorzugsweise von etwa 4 bis 45 μm,
aufweist.
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Der
nächste
Schritt besteht darin, die Oberfläche des porösen Metallkörpers mit jedwedem bekannten Verfahren
mit der diffusionsverhindernden Schicht zu bedecken. Ein bevorzugtes
Verfahren ist eine physikalische Dampfabscheidung, wie z.B. Sputtern
und Lichtbogenionenplattieren, für
die diffusionsverhindernde Schicht aus Keramik.
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Der
nächste
Schritt besteht darin, Metalloxidteilchen und/oder poröses Metalloxid
in Poren und Vertiefungen einzubringen, die in der Oberfläche des
porösen
Metallkörpers
geöffnet
sind. Dieser Schritt kann in jedweder Weise ohne spezielle Beschränkungen
durchgeführt
werden, wie es nachstehend beispielhaft dargestellt ist.
- (1) Reiben von im Vorhinein hergestellten Metalloxidteilchen
in Poren und Vertiefungen, die in der Oberfläche des porösen Metallkörpers geöffnet sind.
- (2) Beschichten des porösen
Metallkörpers
mit einer Aufschlämmung
aus Metalloxid, worauf getrocknet wird.
- (3) Beschichten des porösen
Metallkörpers
mit einem Sol (das anschließend
ein Metalloxid bildet), worauf geliert wird.
- (4) Filtrieren einer Aufschlämmung
durch den porösen
Metallkörper
(als Filtermedium), wodurch Poren in dem porösen Metallkörper mit Aufschlämmungsfeststoffen
gefüllt
werden, worauf getrocknet wird.
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Das
Beschichten in (2) oder (3) kann durch Schleuderbeschichten, Tauchbeschichten
oder Spritzbeschichten durchgeführt
werden. Die Oberfläche
des porösen
Metallkörpers
sollte von überschüssigen Metalloxidteilchen
und/oder porösem
Metalloxid befreit werden, so dass die Öffnungen und Vertiefungen nicht
mit mehr Metalloxidteilchen und/oder porösem Metalloxid gefüllt werden,
als dies erforderlich ist.
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Der
Teilchendurchmesser der Metalloxidteilchen ist nicht speziell beschränkt, so
lange sie fein genug sind, um in Poren und Vertiefungen eingebracht
zu werden, die in der Oberfläche
des porösen
Metallkörpers geöffnet sind.
Diejenigen Metalloxidteilchen, die einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von etwa 0,01 bis 45 μm
aufweisen, sind im Hinblick auf die Oberflächengeschwindigkeit und die
Einfachheit, mit der die wasserstoffdurchlässige Membran gebildet wird,
bevorzugt. Der bevorzugte durchschnittliche Teilchendurchmesser
liegt im Bereich von 0,03 μm
bis 20 μm
(vorzugsweise 10 μm).
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Es
ist möglich,
zwei oder mehr Arten von Metalloxidteilchen zu verwenden, die sich
bezüglich
ihres Teilchendurchmessers unterscheiden. Deren Auswahl hängt von
der Größe der Öffnungen
von Poren und Vertiefungen ab. Beispielsweise sollten Öffnungen
mit einem Durchmesser von mehr als 50 μm zuerst mit groben Metalloxidteilchen
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von etwa 45 μm gefüllt werden,
und dann mit mittleren Metalloxidteilchen mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von etwa 20 μm,
und schließlich
mit feinen Metalloxidteilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von etwa 4 μm.
Es ist auch möglich,
Metalloxidteilchen mit verteilten Teilchendurchmessern zu verwenden.
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Nachdem
Metalloxidteilchen und/oder poröses
Metalloxid in Poren und Vertiefungen eingebracht worden sind bzw.
ist, die in der Oberfläche
des porösen
Metallkörpers
geöffnet
sind, wird die wasserstoffdurchlässige
Membran gebildet. Dieser Schritt kann durch jedwedes Verfahren durchgeführt werden,
wie z.B. durch physikalische Dampfabscheidung, chemische Dampfabscheidung,
Plattieren und Rahmenspritzen, wobei eine physikalische Dampfabscheidung
aufgrund des einfachen Betriebs und deren Vermögen zur Erzeugung einer Hochleistungsmembran
bevorzugt ist. Bevorzugte Verfahren der physikalischen Dampfabscheidung
sind Sputtern und (Lichtbogen-)Ionenplattieren. Die physikalische
Dampfabscheidung führt
zu einer wasserstoffdurchlässigen
Membran mit einer guten Haftung an der diffusionsverhindernden Schicht
oder den Metalloxidteilchen oder dem porösen Metalloxid. Diese gute
Haftung verhindert ein Ablösen
der wasserstoffdurchlässigen
Membran von dem porösen
Metallkörper
selbst dann, wenn diese aufgrund der Absorption von Wasserstoff,
wenn die wasserstoffdurchlässige
Membran in Betrieb ist, quillt.
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Wenn
die physikalische Dampfabscheidung zur Bildung der wasserstoffdurchlässigen Membran
verwendet wird, ist es bevorzugt, Poren und Vertiefungen mit Metalloxidteilchen
mit einem maximalen Teilchendurchmesser von nicht mehr als 1 μm zu füllen. Dies
wird nachstehend erläutert.
Die physikalische Dampfabscheidung verursacht ein graduelles Wachsen
von Kristallen aus Metall, welche die wasserstoffdurchlässige Membran
bilden, auf der Oberfläche
des Substrats (oder der diffusionsverhindernden Schicht oder der
Metalloxidteilchen). Die so gewachsenen Kristalle aus Metall bilden
schließlich
die wasserstoffdurchlässige
Membran. Im Verlauf dieses Schritts wächst Metall zu säulenförmigen Kristallen
senkrecht zur Oberfläche
des Substrats. Eine glatte Oberfläche auf dem Substrat ermöglicht es
den säulenförmigen Kristallen,
nahe bzw. dicht an der Oberfläche
zu wachsen und eine wasserstoffdurchlässige Membran zu bilden, die
aus Kristallen ohne Zwischenräume
aufgebaut ist. Eine raue Oberfläche
auf dem Substrat führt
jedoch dazu, dass Metall von vorgewölbten oder vertieften Teilen
unregelmäßig wächst, wodurch
lose gewachsene säulenförmige Kristalle
erhalten werden. Zwischenräume
zwischen Kristallen führen
zu einer fehlerhaften wasserstoffdurchlässigen Membran, was zu einem
wasserstoffdurchlässigen
Element mit einer schlechten Wasserstoffdurchlässigkeit führt. Das Vorstehende wird unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Die 2 und 3 sind
schematische Diagramme, die zeigen, wie Metallkristalle wachsen,
wobei die Bezugszeichen 2 und 4 die wasserstoffdurchlässige Membran
bzw. die Metalloxidteilchen bezeichnen.
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Es
wird davon ausgegangen, dass die wasserstoffdurchlässige Membran
durch eine physikalische Dampfabscheidung auf der Oberfläche des
Substrats (wobei es sich um die Metalloxidteilchen in den 2 und 3 handelt)
gebildet wird. In diesem Fall wachsen die vorstehend genannten säulenförmigen Kristalle in
verschiedenartiger Weise. Wenn die Metalloxidteilchen 4 einen
kleinen Teilchendurchmesser und eine glatte Oberfläche aufweisen,
wie es in der 2 gezeigt ist, wachsen die säulenförmigen Kristalle
regelmäßig nach oben,
so dass die wasserstoffdurchlässige
Membran ohne Zwischenräume
zwischen Kristallen erhalten wird. Im Gegensatz dazu wachsen dann,
wenn die Metalloxidteilchen 4 einen großen Teilchendurchmesser und
eine raue Oberfläche
aufweisen, wie es in der 3 gezeigt ist, die säulenförmigen Kristalle
in verschiedenen Richtungen und hinterlassen Zwischenräume (in
der 3 von einer gestrichelten Linie umgeben) zwischen
Kristallen. Diese Zwischenräume
werden zu Defekten in der wasserstoffdurchlässigen Membran. Folglich ist
es bevorzugt, feine Metalloxidteilchen mit einem maximalen Teilchendurchmesser
von nicht mehr als 1 μm,
vorzugsweise nicht mehr als 0,5 μm,
zu verwenden, wenn für
die wasserstoffdurchlässige
Membran eine physikalische Dampfabscheidung eingesetzt wird.
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Der
durchschnittliche und maximale Teilchendurchmesser der Metalloxidteilchen
kann aus der Teilchengrößenverteilung
bestimmt werden, die mit einem Laserbeugungsverfahren gemessen worden
ist. Ein typisches Gerät
zur Messung ist „SALD-2000J„ von Shimadzu
Corp.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der durchschnittliche Teilchendurchmesser als D1 μm
definiert, wenn Teilchen mit einem Durchmesser bis zu D1 μm 50 % (bezogen
auf die Anzahl) zur Teilchengrößenverteilung
beitragen, und der maximale Teilchendurchmesser ist als D2 μm
definiert, wenn Teilchen mit einem Teilchendurchmesser bis zu D2 μm
99 % (bezogen auf die Anzahl) zur Teilchengrößenverteilung beitragen.
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Ein
zweckmäßiges Dispersionsmedium
zur Messung sollte gemäß dem Material
der Metalloxidteilchen ausgewählt
werden. Beispielsweise ist ein Dispersionsmedium, das für Silica-
oder Aluminiumoxidteilchen geeignet ist, entionisiertes Wasser oder
Ethanol (das entionisierte Wasser kann etwa 0,2 Gew.-% Natriummetaphosphat
als Dispergiermittel enthalten). Ein Ultraschallreiniger oder dergleichen
kann eingesetzt werden, um die Dispersion der Metalloxidteilchen
in einem Dispersionsmedium zu erleichtern.
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Beispiele
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Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben,
die deren Schutzbereich nicht beschränken sollen, mit der Maßgabe, dass
die Erfindung innerhalb ihres Schutzbereichs verändert und modifiziert werden
kann.
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Beispiel 1
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Ein
scheibenförmiger
Träger
aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 20 mm und einer Dicke von
1 mm wurde mit dem CIP-Verfahren aus einem Pulver von rostfreiem
Stahl mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 10 μm hergestellt.
Nach dem Entwachsen bei 600°C
wurde der Träger
in einer Inertgasatmosphäre
bei 950°C
gesintert, wobei ein poröser
Metallkörper
(in Form eines Sinterkörpers)
erhalten wurde.
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Die
Oberfläche
des porösen
Metallkörpers
wurde mittels Lichtbogenionenplattieren, bei dem ein Ti-Target und
ein Lichtbogenstrom von 150 A in einer Kammer, die Stickstoffgas
bei einem Partialdruck von 2,7 Pa enthielt, eingesetzt wurden, mit
einer diffusionsverhindernden Schicht aus TiN bedeckt. Das resultierende Produkt
wurde als poröser
Körper
A bezeichnet.
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Durch
Untersuchen unter einem SEM (× 5000)
wurde bestätigt,
dass in der Oberfläche
des porösen Körpers A Öffnungen
mit einem Durchmesser von etwa 2 bis 4 μm vorlagen (der Begriff „Öffnungen„ bezeichnet
nachstehend Öffnungen
sowohl von Poren als auch von Vertiefungen).
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Der
nächste
Schritt wurde durchgeführt,
um Poren und Vertiefungen, die in der Oberfläche des porösen Körpers A geöffnet sind, mit jedweder Art
von porösen
Metalloxidteilchen oder porösem
Metalloxid zu füllen,
die bzw. das in den folgenden experimentellen Beispielen 1 bis 5
hergestellt worden sind bzw. ist. Schließlich wurde der poröse Körper A mit
einem Film aus einer Pd-Ag-Legierung bedeckt. Auf diese Weise wurde das
gewünschte
wasserstoffdurchlässige
Element erhalten.
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Experimentelles Beispiel
1
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Die
porösen
Metalloxidteilchen wurden in der folgenden Weise hergestellt. Ein
zerlegbarer Kolben wurde mit 37 Gewichtsteilen Cetyltrimethylammoniumbromid
[CTAB: C16H33(CH3)3NBr] und 189 Gewichtsteilen Ammoniakwasser
beschickt, worauf 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt wurde,
um CTAB in dem Ammoniakwasser zu lösen. Nach der Zugabe von 41
Gewichtsteilen Tetraethylorthosilikat [TEOS: Si(OC2H5)4] wurde das Rühren 1,5
Stunden unter Rückfluss
mit einem an dem zerlegbaren Kolben angebrachten Kühlrohr fortgesetzt.
Die resultierende weiße,
trübe Flüssigkeit
wurde auf 70°C
erhitzt und bei dieser Temperatur unter Rückfluss gerührt. Bei entferntem Kühlrohr wurde
das Rühren
zum Verdampfen des Lösungsmittels
2 Stunden bei 70°C
fortgesetzt. Das resultierende Produkt wurde abfiltriert und mit
entionisiertem Wasser gewaschen, worauf 18 Stunden bei 100°C getrocknet
wurde. Das getrocknete Produkt wurde in einer Stickstoffatmosphäre (mit
einer Aufheizgeschwindigkeit von 3°C/min) auf 550°C erhitzt
und dann durch Halten bei 550°C
2 Stunden gebrannt. Auf diese Weise wurde ein mesoporöses Silica
(als poröse
Metalloxidteilchen) erhalten. Das mesoporöse Silica wies gemäß Messungen
mit dem Horvath-Kawazoe-Verfahren, bei dem eine Stickstoffadsorptionsisotherme
eingesetzt wird, einen durchschnittlichen Porendurchmesser von 3,7
nm (37 Å)
auf.
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Das
mesoporöse
Silica wurde mit Mörser
und Pistill zu einem feinen Pulver mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 1 μm
zerkleinert. Das resultierende mikroporöse Silicapulver wurde in Poren und
Vertiefungen gerieben, die in der Oberflächenschicht des porösen Körpers A
geöffnet
waren, und dessen überschüssiger Teil
wurde entfernt. Eine Untersuchung der Oberfläche des porösen Körpers A unter einem SEM (× 5000)
zeigte, dass das mesoporöse
Silicapulver in denjenigen Teilen vorlag, bei denen die diffusionsverhindernde
Schicht fehlte, dass es jedoch nicht auf der diffusionsverhindernden
Schicht vorlag.
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Experimentelles Beispiel
2
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Die
porösen
Metalloxidteilchen wurden aus einem FAU-Zeolithpulver („Synthetischer
Zeolith F-9 Pulver„ von
Toso) durch Zerkleinern mit Mörser
und Pistill zu einem feinen Pulver mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 1 μm
zerkleinert. Das resultierende FAU-Zeolithpulver wurde auf die Oberfläche des porösen Körpers A
gerieben und dessen überschüssiger Teil
wurde entfernt. Eine Untersuchung der Oberfläche des porösen Körpers A unter einem SEM (× 5000)
zeigte, dass das FAU-Pulver in denjenigen Teilen vorlag, bei denen
die diffusionsverhindernde Schicht fehlte, dass es jedoch nicht
auf der diffusionsverhindernden Schicht vorlag.
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Experimentelles Beispiel
3
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Der
poröse
Körper
A wurde in ein Sol eingetaucht, das aus Wasserglas, Natriumaluminat,
Natriumhydroxid und entionisiertem Wasser in einem molaren Verhältnis der
Bestandteile von Al2O3:SiO2:Na2O3:H2O = 1 : 19,2 : 17 : 975 zusammengesetzt
war (dieses Sol ist ein Ausgangsmaterial für synthetischen Zeolith als
poröses
Metalloxid). Das Sol wurde in einem Autoklaven 24 Stunden bei 90°C einer Hydrothermalsynthese
unterworfen.
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Die
nachfolgenden Schritte waren ein Waschen mit entionisiertem Wasser,
Ultraschallreinigen, Trocknen und Oberflächenpolieren zur Entfernung
von überschüssigem porösen Metalloxid
von der Oberfläche
des porösen
Körpers
A. Eine Untersuchung der Oberfläche
des porösen
Körpers
A unter einem SEM (× 5000)
zeigte, dass das poröse
Metalloxid in denjenigen Teilen vorlag, bei denen die diffusionsverhindernde
Schicht fehlte, dass es jedoch nicht auf der diffusionsverhindernden
Schicht vorlag. Darüber
hinaus zeigte eine Untersuchung mittels Röntgenbeugung, dass das poröse Metalloxid,
das in denjenigen Teilen vorlag, bei denen die diffusionsverhindernde
Schicht fehlte, FAU-Zeolith war.
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Experimentelles Beispiel
4
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Das
Füllen
von Poren und Vertiefungen auf der Oberfläche des porösen Körpers A mit porösem Metalloxid
wurde in der folgenden Weise durchgeführt. Als erstes wurde ein zerlegbarer
Kolben mit 12 Gewichtsteilen Ethanol und 5 Gewichtsteilen eines
Katalysators (wässrige
Lösung
von Salpetersäure,
pH = 3,0) beschickt. Nach gründlichem
Mischen wurde der zerlegbare Kolben ferner mit 11 Gewichtsteilen
Tetraethylorthosilikat [TEOS: Si(OC2H5)4] beschickt, worauf
3 Stunden auf einem heißen
Wasserbad bei 60°C
umgesetzt wurde. Nach der Zugabe von 3 Gewichtsteilen Cetyltrimethylammoniumbromid
[CTAB: C16H33(CH3)3NBr] wurde das
Rühren
fortgesetzt, um das CTAB zu lösen.
In die resultierende Lösung
wurde der poröse
Körper
A 10 min eingetaucht. Nachdem die Oberfläche des porösen Körpers A mit Ethanol gereinigt
worden war, wurde der poröse
Körper
A in einem Ofen bei 100°C
getrocknet und dann unter einem Stickstoffstrom nach dem Aufheizen mit
einer Geschwindigkeit von 3°C/min
2 Stunden in einem Ofen bei 550°C
gebrannt.
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Eine
Untersuchung der Oberfläche
des porösen
Körpers
A unter einem SEM (× 5000)
zeigte, dass das poröse
Metalloxid in denjenigen Teilen vorlag, bei denen die diffusionsverhindernde
Schicht fehlte, dass es jedoch nicht auf der diffusionsverhindernden
Schicht vorlag. Darüber
hinaus zeigte eine Untersuchung mittels Röntgenbeugung, dass das poröse Metalloxid,
das in Poren und Vertiefungen vorlag, mesoporöses Silica war.
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Experimentelles Beispiel
5
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Der
poröse
Körper
A wurde 24 Stunden bei 40°C
in eine Lösung,
die aus 15 Gewichtsteilen Methyltrimethoxysilan [MTMS: SiCH3(OCH3)3],
das 5 min unter Rühren
mit einer homogenen Lösung
von 1 M Salpetersäure
(4 Gewichtsteile) und Methanol (4 Gewichtsteile) in einem zerlegbaren
Kolben umgesetzt worden ist, hergestellt wurde, eingetaucht. Nach
dem Trocknen wurde die Oberfläche
des porösen
Körpers
poliert, um überschüssiges poröses Metalloxid
zu entfernen.
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Eine
Untersuchung der Oberfläche
des porösen
Körpers
A unter einem SEM (× 5000)
zeigte, dass das poröse
Metalloxid in denjenigen Teilen vorlag, bei denen die diffusionsverhindernde
Schicht fehlte, dass es jedoch nicht auf der diffusionsverhindernden
Schicht vorlag. Ferner wurde gefunden, dass das poröse Metalloxid,
das in Poren und Vertiefungen vorlag, Poren mit einem Durchmesser
von etwa 0,1 μm
aufwies.
-
Proben
der porösen
Körper,
die in den vorstehenden experimentellen Beispielen 1 bis 5 erhalten
worden sind, welche die porösen
Metalloxidteilchen und das poröse
Metalloxid aufweisen, wurden durch Lichtbogenionenplattieren oder
Sputtern mit einem Pd-Ag-Legierungsfilm
(als wasserstoffdurchlässige
Membran) bedeckt.
-
Das
Lichtbogenplattieren wurde unter Verwendung einer Pd-Ag-Legierung
(die 23 at% Ag enthielt) als Target durchgeführt, wobei die Atmosphäre in der
Kammer durch Argongas mit einem Partialdruck von 2,7 Pa (20 mTorr)
ersetzt wurde. An das Target wurde für eine Lichtbogenentladung
zur Bildung eines 6 μm
dicken Pd-Ag-Legierungsfilms (der 23 at% Ag enthielt) auf der Oberfläche des
porösen
Körpers
ein Lichtbogenstrom von 80 A angelegt.
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Das
Sputtern wurde unter Verwendung einer Pd-Ag-Legierung (die 23 At%
Ag enthielt) als Target mit einem Durchmesser von 15,2 cm (6 Zoll)
durchgeführt,
wobei die Atmosphäre
in der Kammer durch Argongas mit einem Partialdruck von 0,3 Pa ersetzt
wurde. Die Entladung mit einer Gleichstromleistung von 500 W wurde über dem
Target (negativ) und dem Werkstück
(positiv) zum Sputtern zur Bildung eines 6 μm dicken Pd-Ag-Films (der 23
at% Ag enthielt) auf der Oberfläche
des porösen
Körpers
durchgeführt.
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Für Vergleichszwecke
wurde ein Pd-Ag-Legierungsfilm als wasserstoffdurchlässige Membran
auf der Oberfläche
des vorstehend beschriebenen porösen
Metallkörpers
mittels Lichtbogenionenplattieren oder Sputtern gemäß dem Verfahren
gebildet, wie es in den folgenden experimentellen Beispielen 6 bis
8 gezeigt ist.
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Experimentelles Beispiel
6
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Eine
Probe des wasserstoffdurchlässigen
Elements wurde durch direktes Bedecken der Oberfläche des
porösen
Körpers
A (vorstehend beschrieben) mit einem Pd-Ag-Legierungsfilm als wasserstoffdurchlässige Membran
hergestellt.
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Experimentelles Beispiel
7
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Das
gleiche Verfahren wie im experimentellen Beispiel 2 wurde wiederholt,
um ein wasserstoffdurchlässiges
Element zu erhalten, mit Ausnahme des Schritts des Befreiens der
Oberfläche
des porösen
Körpers A
von überschüssigem zerkleinerten
FAU-Zeolithpulver.
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Die
Oberfläche
des porösen
Körpers,
die noch nicht mit der wasserstoffdurchlässigen Membran bedeckt war,
wurde unter einem SEM (× 5000)
untersucht. Die Untersuchung zeigte, dass das Zeolithpulver nicht nur
in den Teilen vorlag, bei denen die diffusionsverhindernde Schicht
fehlte, sondern auch auf der diffusionsverhindernden Schicht.
-
Experimentelles Beispiel
8
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Eine
Probe eines wasserstoffdurchlässigen
Elements wurde durch Reiben von zerkleinertem mesoporösen Silica
(in der gleichen Weise wie im experimentellen Beispiel 1 hergestellt)
in den porösen
Metallsinterkörper
ohne die diffusionsverhindernde Schicht hergestellt. Die Untersuchung
der Oberfläche
des porösen
Metallsinterkörpers
unter einem SEM (× 5000)
zeigte, dass die Poren darin Öffnungen
mit einem Durchmesser von etwa 2 bis 4 μm aufwiesen.
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Die
in den vorstehenden experimentellen Beispielen 1 bis 8 erhaltenen
Proben der wasserstoffdurchlässigen
Elemente wurden in der folgenden Weise bezüglich (1) der Haftung zwischen
der wasserstoffdurchlässigen
Membran und dem porösen
Körper,
(2) der Wasserstoffdurchlässigkeit,
(3) der Gegenwart oder Abwesenheit von kleinen Löchern und (4) der Verschlechterung
der wasserstoffdurchlässigen
Membran untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in der
nachstehenden Tabelle 1 gezeigt. Die Proben Nr. 13 und 14 wiesen
eine so schlechte Haftung auf, dass sie bezüglich der Punkte (2) bis (4)
nicht untersucht wurden.
-
Haftung zwischen
der wasserstoffdurchlässigen
Membran und dem porösen
Körper
-
Diese
Eigenschaft wurde durch eine visuelle Prüfung untersucht und das Ergebnis
wurde gemäß den folgenden
Kriterien bewertet.
-
Kriterien
-
- ⊙:
Keinerlei Ablösen
(bestanden)
- O: Geringfügiges
Ablösen,
das für
den Betrieb unschädlich
ist (bestanden)
- x: Ablösen
für den
Betrieb schädlich
(nicht bestanden)
-
Wasserstoffdurchlässigkeit
-
Die
Probe wurde bezüglich
der Wasserstoffdurchlässigkeit
durch Zuführen
von reinem Wasserstoffgas zu der wasserstoffdurchlässigen Membran
derart, dass zwischen dem Einlass und dem Auslass eine Druckdifferenz
von 98 kPa (1 kgf/cm2) erzeugt wurde, getestet.
Dieser Test wurde 3 Stunden bei 600°C durchgeführt und die Änderung
im Zeitverlauf wurde aufgezeichnet. Das Ergebnis wurde gemäß den folgenden
Kriterien bewertet.
-
Kriterien
-
- O: Gute Wasserstoffdurchlässigkeit mit einer Abnahme
von weniger als 10 % innerhalb von 3 Stunden nach dem Beginn des
Tests (bestanden)
- x: Schlechte Wasserstoffdurchlässigkeit mit einer Abnahme
von mehr als 10 % innerhalb von 3 Stunden nach dem Beginn des Tests
(nicht bestanden)
-
Gegenwart
oder Abwesenheit von kleinen Löchern
-
Die
Probe, die den Wasserstoffdurchlässigkeitstest
durchlaufen hatte, wurde bezüglich
kleiner Löcher in
der wasserstoffdurchlässigen
Membran durch Messen der Luftmenge, die durch die Probe bei Raumtemperatur
hindurchtritt, untersucht. Das Ergebnis wurde gemäß den folgenden
Kriterien bewertet.
-
Kriterien
-
- O: Nicht vorhanden (bestanden)
- x: Vorhanden (nicht bestanden)
-
Verschlechterung
der wasserstoffdurchlässigen
Membran
-
Die
Probe, die den Wasserstoffdurchlässigkeitstest
durchlaufen hatte, wurde in der folgenden Weise bezüglich der
Diffusion von Metall von dem porösen
Metallsinterkörper
in die wasserstoffdurchlässige
Membran untersucht. Die Diffusion von Metall ist ein Maß für die Verschlechterung.
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Nach
dem Wasserstoffdurchlässigkeitstest
wurde die Probe geschnitten und deren freiliegender Querschnitt
wurde in Harz eingebettet und dann auf Hochglanz gebracht. Untersuchungen
unter einem SEM (x 5000 und x 15000) wurden durchgeführt, um
eine Metalldiffusion in die wasserstoffdurchlässige Membran festzustellen.
-
Der
Prüfkörper wurde
auch durch die Erfassung von Auger-Elektronen untersucht, um festzustellen, ob
Metall von dem porösen
Metallsinterkörper
in die wasserstoffdurchlässige
Membran diffundiert war.
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In
dem Fall, bei dem durch die vorstehend beschriebene Untersuchung
keine Metalldiffusion gefunden wurde, wurde der Prüfkörper, der
den Wasserstoffdurchlässigkeitstest
durchlaufen hatte, in Scheiben geschnitten und unter Verwendung
eines fokussierten Ionenstrahls (FIB) als dünner Film bereitgestellt. Der
dünne Film wurde
unter einem TEM (× 10000, × 60000, × 1500000)
untersucht, um eine Metalldiffusion von dem porösen gesinterten Metallkörper festzustellen.
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Der
in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellte dünne Prüfkörper wurde
auch mittels Elektronen-Energieverlustspektroskopie (EELS) analysiert.
Die Gegenwart oder Abwesenheit von Spurenkomponenten wurde in der
wasserstoffdurchlässigen
Membran an einer Stelle etwa 5 bis 10 nm entfernt von der Grenzfläche zwischen
dem porösen
Metallsinterkörper
und der wasserstoffdurchlässigen
Membran untersucht. Die Ergebnisse wurden gemäß den folgenden Kriterien bewertet.
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Kriterien
-
- O: Durch Auger-Untersuchung und EELS-Analyse wird keine
Metalldiffusion festgestellt und die wasserstoffdurchlässige Membran
bleibt intakt (bestanden)
- x: Durch Auger-Untersuchung und EELS-Analyse wird eine Metalldiffusion
festgestellt und die wasserstoffdurchlässige Membran wird verschlechtert
(nicht bestanden)
-
-
Aus
der Tabelle 1 ist ersichtlich, dass die Proben Nr. 1 bis 10 die
Erfordernisse der vorliegenden Erfindung erfüllen und somit keine Diffusion
von Metall von dem porösen
Metallsinterkörper
in die wasserstoffdurchlässige
Membran aufweisen und die wasserstoffdurchlässige Membran intakt gehalten
wird. Im Gegensatz dazu erfüllen
die Proben Nr. 11 bis 16 die Erfordernisse der vorliegenden Erfindung
nicht und ermöglichen
somit die Diffusion von Metall von dem porösen Metallsinterkörper in
die wasserstoffdurchlässige
Membran.
-
Beispiel 2
-
Proben
des wasserstoffdurchlässigen
Elements wurden durch Füllen
von Poren und Vertiefungen, die in der Oberfläche des porösen Körpers A (im Beispiel 1 erhalten)
geöffnet
sind, mit porösen
Metalloxidteilchen, die in den folgenden experimentellen Beispielen
9 und 10 hergestellt worden sind, und dann Bilden eines Pd-Ag-Legierungsfilms
als wasserstoffdurchlässige
Membran darauf hergestellt.
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Experimentelles Beispiel
9
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Die
Oberfläche
des porösen
Körpers
A wurde mit einem Silica-Sol („Snowtex
XL„ von
Nissan Chemical) mit einem maximalen Teilchendurchmesser von 0,06 μm als poröse Metalloxidteilchen
gerieben. Nach der Entfernung überschüssiger Teilchen
wurde die Oberfläche
des porösen
Körpers
unter einem SEM (× 5000)
untersucht. Es wurde gefunden, dass ein Silica-Sol in denjenigen
Teilen vorliegt, bei denen die diffusionsverhindernde Schicht fehlt,
jedoch nicht auf der diffusionsverhindernden Schicht vorliegt.
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Experimentelles Beispiel
10
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Die
Oberfläche
des porösen
Körpers
A wurde mit FAU-Zeolithpulver („Synthetischer Zeolith F-9
Pulver„ von
Toso) als poröse
Metalloxidteilchen gerieben. Das FAU-Zeolithpulver wurde in Form
eines feinen Pulvers verwendet, das nach dem Zerkleinern mit Mörser und
Pistill einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 2,1 μm aufwies.
Nach der Entfernung überschüssiger Teilchen
wurde die Oberfläche
des porösen
Körpers
unter einem SEM (× 5000)
untersucht. Es wurde gefunden, dass das FAU-Zeolithpulver in denjenigen
Teilen vorliegt, bei denen die diffusionsverhindernde Schicht fehlt,
jedoch nicht auf der diffusionsverhindernden Schicht vorliegt.
-
Jeder
der porösen
Körper,
der mit den porösen
Metalloxidteilchen in den experimentellen Beispielen 9 und 10 gerieben
worden ist, wurde mit einem 6 μm
dicken Pd-Ag-Film (als wasserstoffdurchlässige Membran) durch Sputtern
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 beschichtet.
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Die
Oberfläche
des wasserstoffdurchlässigen
Elements wurde mit einem SEM (× 3000)
photographiert. Die Mikrophotographien in den experimentellen Beispielen
9 und 10 sind in den 4 bzw. 5 gezeigt.
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Aus
der 4 ist ersichtlich, dass die wasserstoffdurchlässige Membran
eine glatte Oberfläche
mit sehr wenigen Unregelmäßigkeiten
aufweist. Im Gegensatz dazu ist aus der 5 ersichtlich,
dass grobe poröse
Metalloxidteilchen (mit einem maximalen Teilchendurchmesser von
mehr als 1 μm)
zu großen
Oberflächenunregelmäßigkeiten
führen.
Folglich neigen solche groben Teilchen stärker dazu, Defekte zu verursachen,
als feine Teilchen (mit einem maximalen Teilchendurchmesser von
weniger als 1 μm),
wenn die Membran durch eine physikalische Dampfabscheidung gebildet
wird.