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HINTERGRUND
ZU DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine HF-Spulenanordnung (Hochfrequenzspulenanordnung)
und insbesondere eine HF-Spulenanordnung von der Bauart eines phasengesteuerten
Arrays für
eine MRT-(Magnetresonanz-Tomographie)-Vorrichtung.
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In
einer MRT-Vorrichtung, die parallele Bildgebung und dergleichen
durchführt,
wird durch eine Anzahl HF-Spulen ein Magnetresonanzsignal von einem
Objekt aufgenommen. Die von den HF-Spulen entgegengenommenen Signale
werden durch mehrere Empfänger
empfangen.
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Die
HF-Spulen bilden ein phasengesteuertes Array. In dem phasengesteuerten
Array ist ein Entkopplungsmittel vorgesehen, um zu verhindern, dass benachbarte
HF-Spulen miteinander magnetisch koppeln werden (Japanische ungeprüfte Patentschrift
Nr. 2002-119495 (Seiten 3 und 4, 1 und 2)).
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In
Falle des Aufbaus einer HF-Spulenanordnung in Gestalt eines Zylinders
wir der Füllfaktor
verbessert und gleichzeitig das Anbringen und Entfernen der HF-Spulenanordnung
an bzw. von einem Objekt zu erleichtert, sind Fälle vorhanden, in denen die HF-Spulenanordnung
beispielsweise in vorausgehender und nachfolgender Richtung entkoppelt
werden kann. In diesem Fall ist es erwünscht, das Erfordernis des
Schließen
und Öffnens
eines elektrischen Pfades zu eliminieren, der an Entkopplungsbereichen
ein Entkopplungsmittel aufweist.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine HF-Spulenanordnung
zu schaffen, die das Erfordernis eliminiert, an Entkopplungsteilen einen
elektrischen Pfad zu verbinden und zu trennen.
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Um
das oben erwähnte
Problem zu lösen, basiert
die vorliegende Erfindung auf einer HF-Spulenanordnung, zu der gehören: eine
Anzahl Spulenwindungen, die aufeinanderfolgend benachbart angeordnet
sind und ein phasengesteuertes Array aufbauen; und eine Anzahl Entkopplungsmittel,
die eine elektromagnetische Kopplung zwischen jeweils benachbarten
Spulenwindungen aufheben, und die dadurch charakterisiert ist, dass
mindestens zwei der mehreren Spulenwindungen auf zwei Spulenwindungen
basieren, die über
eine Begrenzung hinweg zueinander benachbart sind, wo sie sich voneinander entkoppeln
lassen, und dass wenigstens eines der mehreren Entkopplungsmittel
auf zwei Spulen basiert, die mit den beiden Spulenwindungen in Reihe verbunden
sind und über
die Begrenzung hinweg einander gegenüberliegend angeordnet sind
und ein Paar Entkopplungsspulen bilden.
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Mit
Blick auf die Entkopplung (Trennung) der HF-Spulenanordnung in zwei
Teile ist es bevorzugt, dass zwei der mehreren Spulenwindungen auf
zwei Spulenwindungen basieren, die über eine erste Begrenzung zueinander
benachbart sind, wo sie sich voneinander entkoppeln lassen und ein
erstes Paar Spulenwindungen bilden, dass eines der mehreren Entkopplungsmitteln
auf zwei Spulen basiert, die jeweils in Reihe mit den beiden Spulenwindungen
verbunden sind, die das erste Paar Spulenwindungen bilden, und über die
erste Begrenzung hinweg einander gegenüberliegend angeordnet sind
und ein erstes Paar Entkopplungsspulen bilden, dass weitere zwei
der mehreren Spulenwindungen auf zwei Spulenwindungen basieren,
die über
eine zweite Begrenzung zueinander benachbart sind, wo sie sich voneinander
entkoppeln lassen und ein zweites Paar Spulenwindungen bilden, und
dass ein weiteres mehreren Entkopplungsmitteln auf zwei Spulen basiert,
die jeweils in Reihe mit den beiden Spulenwindungen verbunden sind,
die das zweite Paar Spulenwindungen bilden, und über die zweite Begrenzung hinweg
einander gegenüberliegend
angeordnet sind und ein zweites Paar Entkopplungsspulen bilden.
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Mit
Blick auf ein Entkoppeln oder Trennen der HF-Spulenanordnung in
die entsprechenden Spulenwindungen ist es bevorzugt, dass sämtliche übrigen der
mehreren Spulenwindungen auf Spulenwindungen basieren, die über eine
Begrenzung hinweg benachbart zueinander sind, wo sie sich voneinander
entkoppeln lassen, und dass sämtliche übrigen der
mehreren Entkopplungsmittel auf zwei Spulen basieren, die jeweils
in Reihe mit den beiden Spulenwindungen verbunden sind, die das
Paar Spulenwindungen bilden, und über die Begrenzung hinweg einander
gegenüberliegend
angeordnet sind und ein Paar Entkopplungsspulen bilden.
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Mit
Blick auf die Durchführung
eines Entkoppeln oder Trennens ohne wesentlichen Widerstand ist
es bevorzugt, dass ein Entkopplungsmittel mit Ausnahme des Paars
Entkopplungsspulen auf zwei Spulen basiert, die in Reihe mit jeweils
zwei benachbarten Spulenwindungen verbunden sind, und einander gegenüberliegend
angeordnet sind und ein Paar Entkopplungsspulen bilden.
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Mit
Blick auf die Eliminierung des Erfordernisses eines Bereitstellens
einer Entkopplungsspule ist es bevorzugt, dass ein Entkopplungsmittel
mit Ausnahme des Paars Spulen zum Entkoppeln auf einem Entkopplungsmittel
basiert, das eine Überlappung
zwischen benachbarten Spulenwindungen nutzt.
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Mit
Blick auf die Konstruktion einer zylindrischen HF-Spulenanordnung ist
es bevorzugt, dass die mehreren Spulenwindungen auf einer Anzahl Spulenwindungen
basieren, die längs
einem Umfang eines Zylinders aufeinanderfolgend benachbart angeordnet
sind.
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Erfindungsgemäß basiert
eine HF-Spulenanordnung auf einer HF-Spulenanordnung, zu der gehören: eine
Anzahl Spulenwindungen, die aufeinanderfolgend benachbart angeordnet
sind und ein phasengesteuertes Array aufbauen; und eine Anzahl Entkopplungsmittel,
die eine elektromagnetische Kopplung zwischen jeweils benachbarten
Spulenwindungen aufheben, wobei mindestens zwei der mehreren Spulenwindungen
auf zwei Spulenwindungen basieren, die über eine Begrenzung hinweg
benachbart zueinander sind, wo sie sich voneinander entkoppeln lassen,
und wobei wenigstens eines der Anzahl von Entkopplungsmitteln auf
zwei Spulen basiert, die jeweils in Reihe mit den beiden Spulenwindungen
verbunden sind und über
die Begrenzung hinweg einander gegenüberliegend angeordnet sind und
ein Paar Entkopplungsspulen bilden. Im Ergebnis ist es möglich, eine
HF-Spulenanordnung zu verwirklichen, die in der Lage ist, das Erfordernis
zu eliminieren, einen elektrischen Pfad mit Entkopplungsbereichen
zu verbinden und zu trennen.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach dem
Lesen der nachfolgenden Beschreibung der in den beigefügten Zeichnungen
veranschaulichten bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung
verständlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
in einem Diagramm den grundlegenden Aufbaueiner HF-Spulenanordnung.
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2 zeigt
in einem Diagramm den Aufbau eines Stützkörpers einer Spulenwindung.
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3 zeigt
in einem Diagramm den äquivalenten
Schaltkreis einer HF-Spulenanordnung mit speziellem Bezug auf zwei
benachbarte Spulenwindungen.
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4 zeigt
in einem Diagramm den äquivalenten
Schaltkreis von zwei benachbarten Spulenwindungen, die mit einem
Entkopplungsmittel ausgestattet sind.
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5 zeigt
den Aufbau einer HF-Spulenanordnung, die ein Beispiel der besten
Art einer Verwirklichung der vorliegenden Erfindung ist, in einer Skizze.
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6 zeigt
ein weiteres Beispiel einer HF-Spulenanordnung
in einer Skizze.
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7 zeigt
noch ein weiteres Beispiel einer HF-Spulenanordnung in einer Skizze.
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8 zeigt
die Konstruktion eines Stützkörpers einer
Spulenwindung in einer Skizze.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachstehend
wird die beste Art und Weise der Verwirklichung der vorliegenden
Erfindung im Einzelnen anhand der Zeichnungen erläutert. In
diesem Zusammenhang ist es nicht beabsichtigt, die vorliegende Erfindung
auf die beste Art und Weise der Verwirklichung der vorliegenden
Erfindung zu beschränken.
Die grundlegende Konstruktion einer HF-Spulenanordnung ist in 1 gezeigt.
Wie in 1 gezeigt, weist die HF-Spulenanordnung vier Spulenwindungen 10, 20, 30 und 40 auf.
Jede Spulenwindung ist tatsächlich
basierend auf einem LCR-Schaltkreis konstruiert, ist hier allerdings
einfach durch eine Leiterschleife dargestellt, und dasselbe gilt
für das
folgende.
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Die
Spulenwindungen 10, 20, 30 und 40 werden
auf einem Stützkörper 50,
der wie in 2 gezeigt in Form eines elliptischen
Zylinders ausgebildet ist, so angeordnet, dass sie längs dem
Umfang des Stützkörpers 50 aufeinanderfolgend
benachbart zu liegen kommen. Der Aufbau des Stützkörpers 50 basiert auf
einer Kombination eines in Form eines halbelliptischen Zylinders
ausgebildeten vorausgehenden Stützkörpers 502 und
eines in Form eines halbelliptischen Zylinders ausgebildeten nachfolgenden Stützkörpers 504.
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Die
Spulenwindungen 10, 40 sind durch den vorausgehenden
Stützkörper 502 getragen,
und die Spulenwindungen 20, 30 sind durch den
nachfolgenden Stützkörper 504 getragen.
Der vorausgehende Stützkörper 502 und
der nachfolgende Stützkörper 504 können an
Begrenzungsbereichen 512, 534 aneinander gekoppelt
und voneinander entkoppelt werden.
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Der äquivalente
Schaltkreis der HF-Spulenanordnung, der sich speziell auf zwei benachbarte Spulenwindungen
konzentriert, ist in 3 gezeigt. Wie in 3 gezeigt,
sind zwei durch einen Anschlusskanal 1 und einen Anschlusskanal 2 dargestellte
Spulenwindungen jeweils durch LCR-Schaltkreise veranschaulicht und
miteinander elektromagnetisch durch gegenseitige Induktion M gekoppelt.
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In
einem phasengesteuerten Array ist ein Entkopplungsmittel vorgesehen,
um diese elektromagnetische Kopplung aufzuheben. Der äquivalente Schaltkreis,
der auf zwei Spulenwindungen basiert, die mit dem Entkopplungsmittel
ausgestattet sind, ist in 4 gezeigt.
Wie in 4 gezeigt, sind zwei Spulenwindungen Induktoren
bzw. Induktivitäten
L', L' als ein Entkopplungsmittel
hinzugefügt,
und die durch die gegenseitige Induktion M bestehende elektromagnetische
Kopplung wird aufgehoben, indem zwischen den Induktivitäten die
gegenseitige Induktion M' entgegengesetzter
Polarität
verwendet wird.
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In 5 ist
der schematische Aufbau einer HF-Spulenanordnung mit einem Entkopplungsmittel gezeigt.
Diese HF-Spulenanordnung
ist ein Beispiel der besten Art der Verwirklichung der vorliegenden Erfindung.
Anhand des Aufbaus dieser HF-Spulenanordnung ist ein Beispiel der
besten Art der Verwirklichung der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang
mit einer HF-Spulenanordnung gezeigt.
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Diese
HF-Spulenanordnung entspricht einer HF-Spulenanordnung, bei der
den Spulenwindungen 10, 20, 30 und 40 in
der in 1 gezeigten grundlegenden Konstruktion ein Entkopplungsmittel
hinzugefügt
ist. Die entsprechenden Spulenwindungen dieser HF-Spulenanordnung
sind auf dem Stützkörper 50 der
entkoppelnden Bauart, der wie in 2 gezeigt
in Form eines elliptischen Zylinders ausgebildet ist, ebenfalls
so angeordnet, dass sie längs
dessen Umfang aufeinanderfolgend benachbart zu liegen kommen.
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D.h.
die Spulenwindungen 10, 40 sind durch den vorausgehenden
Stützkörper 502 getragen,
und die Spulenwindungen 20, 30 sind durch den
nachfolgenden Stützkörper 504 getragen.
Auf diese Weise sind die Spulenwindungen 10, 40 auf
einer vorausgehende Seite angeordnet, und die Spulenwindungen 20, 30 sind
auf einer nachfolgenden Seite angeordnet. Jede der Spulenwindungen 10, 20, 30 und 40 ist ein
Beispiel der Spulenwindung in der vorliegenden Erfindung.
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Das
Entkoppeln der Spulenwindung 10 von der Spulenwindung 20 wird
durch ein Entkopplungsmittel 12 durchgeführt. Das
Entkopplungsmittel 12 basiert auf einer Spule 121,
die in Reihe zu der Spulenwindung 10 vorgesehen ist, und
einer Spule 122, die in Reihe zu der Spulenwindung 20 vorgesehen ist.
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Die
Spule 121 und die Spule 122 befinden sich in einer
senkrecht zu der Zentralachse des Stützkörpers 50 verlaufenden
Richtung zueinander entgegengesetzt angeordnet in einem Zustand,
in dem ihre Spulenebenen horizontal sind. Hinsichtlich der Wickelrichtungen
sind die beiden Spulen zueinander entgegengesetzt und erzeugen daher
eine gegenseitige Induktion entgegengesetzter Polarität. Im vorliegenden
Fall ist jede der Spulen 121, 122 als eine Spule
mit einer Windung gezeigt, jedoch kann jede von diesen eine angemessene
Anzahl von Windungen aufweisen; dasselbe gilt für das folgende.
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Das
Entkoppeln der Spulenwindung 20 von der Spulenwindung 30 wird
durch ein Entkopplungsmittel 23 durchgeführt. Das
Entkopplungsmittel 23 basiert auf einer Spule 232,
die in Reihe gegenüber der
Spulenwindung 20 vorgesehen ist, und einer Spule 233,
die in Reihe gegenüber
der Spulenwindung 30 vorgesehen ist.
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Die
Spule 232 und die Spule 233 befinden sich in einer
parallel zu der Zentralachse des Stützkörpers 50 verlaufenden
Richtung zueinander entgegengesetzt angeordnet in einem Zu stand,
in dem ihre Spulenebenen vertikal verlaufen. Hinsichtlich der Wickelrichtungen
sind die beiden Spulen zueinander entgegengesetzt und erzeugen daher
eine gegenseitige Induktion entgegengesetzter Polarität.
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Das
Entkoppeln der Spulenwindung 30 von der Spulenwindung 40 wird
durch ein Entkopplungsmittel 34 durchgeführt. Das
Entkopplungsmittel 34 basiert auf einer Spule 343,
die in Reihe gegenüber der
Spulenwindung 30 vorgesehen ist, und einer Spule 344,
die in Reihe gegenüber
der Spulenwindung 40 vorgesehen ist.
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Die
Spule 343 und die Spule 344 befinden sich in einer
senkrecht zu der Zentralachse des Stützkörpers 50 verlaufenden
Richtung zueinander entgegengesetzt angeordnet in einem Zustand,
in dem ihre Spulenebenen horizontal sind. Hinsichtlich der Wickelrichtungen
sind die beiden Spulen zueinander entgegengesetzt und erzeugen daher
eine gegenseitige Induktion entgegengesetzter Polarität.
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Das
Entkoppeln der Spulenwindung 40 von der Spulenwindung 10 wird
durch ein Entkopplungsmittel 41 durchgeführt. Das
Entkopplungsmittel 41 basiert auf einer Spule 414,
die in Reihe gegenüber der
Spulenwindung 40 vorgesehen ist, und einer Spule 411,
die in Reihe gegenüber
der Spulenwindung 10 vorgesehen ist.
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Die
Spule 414 und die Spule 411 befinden sich in einer
parallel zu der Zentralachse des Stützkörpers 50 verlaufenden
Richtung zueinander entgegengesetzt angeordnet in einem Zustand,
in dem ihre Spulenebenen vertikal sind. Hinsichtlich der Wickelrichtungen
sind die beiden Spulen zueinander entgegengesetzt und erzeugen daher
eine gegenseitige Induktion entgegengesetzter Polarität.
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Die
Entkopplungsmittel 12, 23, 34 und 41 sind
Beispiele der Entkopplungsmittel in der vorliegenden Erfindung.
Die Spulen 121, 122, 232, 233, 343, 344, 414 und 411 sind
Beispiele der Spule zum Entkoppeln in der vorliegenden Erfindung.
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Ein
Begrenzungsbereich 512 zwischen dem vorausgehenden Stützkörper 502 und
dem nachfolgenden Stützkörper 504 befindet
sich zwischen den Spulenwindungen 10 und 20. Aus
diesem Grund sind die Spulen 121, 122, auf denen
das Entkopplungsmittel 12 zwischen den Spulenwindungen 10 und 20 basiert, über den
Begrenzungsbereich 512 zueinander entgegengesetzt angeordnet.
Der Begrenzungsbereich 512 ist ein Beispiel einer Begrenzung,
wobei die Spulenwindungen in der vorliegenden Erfindung voneinander
entkoppelt sein können
und ein Beispiel einer ersten Begrenzung sind.
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Ein
Begrenzungsbereich 534 zwischen dem vorausgehenden Stützkörper 502 und
dem nachfolgenden Stützkörper 504 befindet
sich zwischen den Spulenwindungen 30 und 40. Aus
diesem Grund sind die Spulen 343, 344, auf denen
das Entkopplungsmittel 34 zwischen. den Spulenwindungen 30 und 40 basiert, über den
Begrenzungsbereich 534 zueinander entgegengesetzt angeordnet.
Der Begrenzungsbereich 534 ist ein Beispiel einer Begrenzung,
wobei die Spulenwindungen in der vorliegenden Erfindung voneinander
entkoppelt sein können
und ein Beispiel einer zweiten Begrenzung sind.
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Diese
Konstruktion beseitige die Erfordernis einer Trennung eines elektrischen
Pfads, wenn die HF-Spulenanordnung in einem vorausgehenden Teil und
in einem nachfolgenden Teil entkoppelt ist. Darüber hinaus eliminiert diese
Konstruktion das Erfordernis des Verbindens des elektrischen Pfads,
wenn der vorausgehende Teil an den nachfolgenden Teil gekoppelt
ist.
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Ein
weiteres Beispiel des Aufbaus einer HF-Spulenanordnung ist in 6 gezeigt.
In dieser HF-Spulenanordnung wird ein partielles Überlappen der
Spulenwindungen 40 und 10 als ein Entkopplungsmittel
zwischen den Spulenwindungen 40 und 10 verwendet,
und es wird ein partielles Überlappen der
Spulenwindungen 20 und 30 als ein Entkopplungsmittel
zwischen den Spulenwindungen 20 und 30 verwendet.
Mit Ausnahme dieser Konstruktion stimmt diese HF-Spulenanordnung
mit der in 5 gezeigten HF-Spulenanordnung überein.
Auch diese Konstruktion ist in der Lage, die Erfordernis des Auftrennens
eines elektrischen Pfads zu eliminieren, wenn die HF-Spulenanordnung
in einen vorausgehenden Teil und in einen nachfolgenden Teil getrennt ist,
und ist in der Lage, die Erfordernis eines Verbindens des elektrischen
Pfads zu eliminieren, wenn der vorausgehende Teil an den nachfolgenden
Teil gekoppelt ist. Darüber
hinaus ist diese Konstruktion mit Blick auf eine Eliminierung des
Erfordernisses des Vorsehens einer Spule zum Entkoppeln zwischen den
Spulenwindungen 40 und 10 und einer Spule zum
Entkoppeln zwischen den Spulenwindungen 20 und 30 bevorzugt.
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Noch
ein weiteres Beispiel des Aufbaus einer HF-Spulenanordnung ist in 7 gezeigt.
In dieser HF-Spulenanordnung wird das Entkoppeln der Spulenwindung 20 von
der Spulenwindung 30 durch ein Entkopplungsmittel 23' durchgeführt. Das
Entkopplungsmittel 23' basiert
auf einer Spule 232',
die in Reihe gegenüber
der Spulenwindung 20 vorgesehen ist, und einer Spule 233', die in Reihe
gegenüber
der Spulenwindung 30 vorgesehen ist.
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Die
Spule 232' und
die Spule 233' befinden sich
in einer senkrecht zu der Zentralachse des Stützkörpers 50 verlaufenden
Richtung zueinander entgegengesetzt angeordnet in einem Zustand,
in dem ihre Spulenebenen vertikal sind. Hinsichtlich der Wickelrichtungen
sind die beiden Spulen zueinander entgegengesetzt und erzeugen daher
eine gegenseitige Induktion entgegengesetzter Polarität.
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Das
Entkoppeln der Spulenwindung 40 von der Spulenwindung 10 wird
durch ein Entkopplungsmittel 41' durchgeführt. Das Entkopplungsmittel 41' basiert auf
einer Spule 414',
die in Reihe gegenüber der
Spulenwindung 40 vorgesehen ist, und einer Spule 411', die in Reihe
gegenüber
der Spulenwindung 10 vorgesehen ist.
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Die
Spule 414' und
die Spule 411' befinden sich
in einer senkrecht zu der Zentralachse des Stützkörpers 50 verlaufenden
Richtung zueinander entgegengesetzt angeordnet in einem Zustand,
in dem ihre Spulenebenen vertikal sind. Hinsichtlich der Wickelrichtungen
sind die beiden Spulen zueinander entgegengesetzt und erzeugen daher
eine gegenseitige Induktion entgegengesetzter Polarität.
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Mit
Ausnahme dieser Konstruktion stimmt diese Spulenanordnung mit der
in 5 gezeigten HF-Spulenanordnung überein.
Auch diese Konstruktion ist in der Lage, die Erfordernis des Trennens
eines elektrischen Pfads zu eliminieren, wenn die HF-Spulenanordnung
in einen vorausgehenden Teil und einen nachfolgenden Teil entkoppelt
ist, und ist in der Lage, die Erfordernis eines Verbindens des elektrischen
Pfads zu eliminieren, wenn der vorausgehende Teil an den nachfolgenden
Teil gekoppelt ist.
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Darüber hinaus
ist diese Konstruktion in der Lage, das Erfordernis eines Verbindens
und Trennens des elektrischen Pfads auch dann zu beseitigen, wenn
der Stützkörper 50 an
den Begrenzungsbereich 512, 523, 534 und 541 in
die entsprechenden Spulenwindungen entkoppelt werden kann.
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Während im
obigen Beispiele der HF-Spulenanordnung mit vier Spulenwindungen
beschrieben wurden, ist die Anzahl der Spulenwindungen nicht auf
Vier beschränkt,
sondern kann eine geeignete Zahl größer Eins sein. Weiter ist der
zylindrische Stützkörper, der
zum Tragen der Anzahl Spulenwindungen dient, nicht darauf beschränkt, einen
elliptischen Querschnitt aufzuweisen, sonder kann im Querschnitt
kreisförmig
oder geeignet polygonal ausgebildet sein.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine HF-Spulenanordnung zu schaffen, die in
der Lage ist, das Erfordernis des Verbindens und Trennens eines
elektrischen Pfads an Entkopplungsbereichen zu eliminieren, und
eine HF-Spulenanordnung ist, zu der gehören: eine Anzahl Spulenwindungen 10, 20, 30, 40,
die aufeinanderfolgend benachbart angeordnet sind und ein phasengesteuertes
Array aufbauen; und eine Anzahl Entkopplungseinrichtungen 12, 23, 34, 41,
die eine elektromagnetische Kopplung zwischen jeweils benachbarten
Spulenwindungen aufheben, wobei mindestens zwei der Anzahl von Spulenwindungen 10, 20, 30, 40 auf
zwei Spulenwindungen basieren, die über eine Begrenzung hinweg
benachbart zueinander sind, wo sie sich voneinander entkoppeln lassen,
und wobei wenigstens eine der Anzahl von Entkopplungseinrichtungen 12, 23, 34, 41 auf
zwei Spulen basiert, die jeweils in Reihe mit den beiden Spulenwindungen
verbunden sind und über
die Be grenzung hinweg einander gegenüberliegend angeordnet sind
und ein Paar Entkopplungsspulen bilden.
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Es
lassen sich viele ganz unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung
konfigurieren, ohne von dem Schutzumfang und dem Ziel der vorliegenden
Erfindung abzuweichen. Es ist selbstverständlich, dass die vorliegende
Erfindung nicht durch die speziellen in der Beschreibung erläuterten
Ausführungsbeispiele,
sondern nur durch ihre Definition in den beigefügten Patentansprüchen beschränkt ist.