-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf medizinische Ultraschallbildgebungssysteme
und insbesondere auf die Aufteilung von mehreren Wandlerelementen
einer Ultraschallsonde in nicht-überlappende
Unteraperturen zur Übertragung
eines Ultraschallsignals.
-
Zwei
Schlüsselkomponenten
eines Ultraschallsystems sind die Ultraschallsonde und der Strahlenformer.
Der Strahlenformer fokussiert und steuert die Ultraschallenergie,
die von der Sonde übertragen
und empfangen wird, so dass Bildgebungsdaten erfasst werden, was
einen Schritt der Generierung von Bildern mit anatomischem Inhalt
auf einem Display darstellt. Dreidimensionale (3D) Ultraschallbildgebung
kann durchgeführt
werden, indem eine Sonde verwendet wird, die eine zweidimensionale
(2D) Matrixanordnung von Wandlerelementen aufweist. Bei vielen Systemen
werden die Elemente sowohl für Übertragungs-
als auch für
Empfangsoperationen verwendet. Bei gängigen Systemen wird diese
duale Operationsweise der Wandlerelemente durch Multiplexing zwischen
den Übertragungs-
und Empfangsschaltkreisen des Systems erreicht. Jeder Kanal in der
Sonde kann durch ein Kabel mit dem System verbunden und sowohl für Übertragungs- als auch Empfangsoperationen
verwendet werden.
-
Die
Wandlerelemente sind typischerweise in einer 2D-Anordnung angeordnet, die in eine Vielzahl von
Unterapertu ren (oder Unteranordnungen) sowohl für Übertragungs- als auch Empfangsoperationen
unterteilt werden kann, indem Subsätze von Wandlerelementen zusammengefasst
werden. Beispielsweise kann jede Apertur mindestens ein akustisches
Wandlerelement umfassen. Die Unteraperturgruppierung kann bei Übertragung
und Empfang unterschiedlich sein. Die Anordnung und Implementierung
der Unteraperturen für Übertragung
und Empfang beeinflusst die Bildqualität. Bei einigen Sonden werden
Sender verwendet, die innerhalb der Sonde angeordnet ist, obwohl
es bei dieser Konfiguration zu beträchtlicher Hitzeentwicklung
kommen kann. Es ist daher wünschenswert,
eine Übertragungslösung für eine 2D-Anordnungssonde
zu liefern, bei der eine relativ kleine Anzahl von Systemkanälen (wie
beispielsweise ungefähr
170 Systemkanäle)
eine Anordnung mit einer großen
Anzahl von Elementen (beispielsweise ungefähr 2600 Elementen) aktivieren
kann.
-
Daher
besteht ein Bedarf an einer verbesserten Übertragungsstrahlenformung
für eine
2D-Anordnung für
die 3D-Ultraschallbildgebung,
bei der die Unterteilung der Apertur ohne die oben besprochenen
Einschränkungen
verbessert wird.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
In
einer Ausführungsform
umfasst ein Ultraschallsystem eine Sonde, die eine zweidimensionale (2D)
Anordnung von Wandlerelementen enthält, die eine Apertur bilden,
welche eine Vielzahl von Empfangselementen aufweist, die so konfiguriert
sind, dass sie Ultraschallsignale empfangen. Die Wandlerelemente
bilden mindestens eine Übertragungs-Unterapertur, die
so konfiguriert ist, dass sie mit einer festen Gruppe von Wandlerelementen
innerhalb der Apertur verbunden werden kann. Sender generieren elektrische Übertragungssignale,
und mindestens ein Übertragungs-Unterapertur-Prozessor
(tx-SAP) ordnet die Wandlerelemente innerhalb der festen Gruppe
von Wandlerelementen auf der Grundlage einer Strahlensteuerungsrichtung
der Sender in einer Übertragungskonfiguration
zu.
-
In
einer anderen Ausführungsform
umfasst ein Verfahren zur Übertragung
von Ultraschallsignalen unter Verwendung einer 2D-Anordnung von Wandlerelementen
die Bildung von mindestens einer Übertragungs-Unterapertur, die
aus einer festen Gruppe von Wandlerelementen zur Übertragung
von Ultraschall-Übertragungssignalen
und mindestens zwei Empfangs-Unteraperturen zum Empfang von Ultraschall-Empfangssignalen
besteht. Die mindestens eine Übertragungs-Unterapertur
und die mindestens zwei Empfangs-Unteraperturen sind mit einer zuvor
festgelegten Gruppe von Systemkanälen verbunden. Für jedes
der Wandlerelemente innerhalb der festen Gruppe der Wandlerelemente
wird eine Verzögerung
berechnet, wobei die Verzögerung mindestens
auf einem Steuerwinkel, welcher mit dem Wandlerelement verbunden
ist, und einer Übertragungsoperation
beruht. Mindestens ein Abschnitt der Wandlerelemente innerhalb der
festen Gruppe der Wandlerelemente ist mit der zuvor festgelegten Gruppe
von Systemkanälen
verbunden, und zwar auf der Grundlage von mindestens den Verzögerungen, die
mit den Wandlerelementen verbunden sind.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst ein Ultraschallsystem eine Sonde, welche eine 2D-Anordnung
von Wandlerelementen aufweist, die eine Apertur haben, welche mit
einer Vielzahl von Empfangselementen ausgestattet ist, die so konfiguriert
sind, dass sie Ultraschallsignale empfan gen. Mindestens ein konfigurierbarer
Kreuzpunkt-Schalter weist eine erste und zweite Seite auf und ist
auf der ersten Seite mit einer festen Gruppe von Wandlerelementen
verbunden, die eine Übertragungs-Unterapertur
bildet, welche für
die Übertragung
von Ultraschallsignalen konfiguriert ist. Die Systemkanäle sind so
konfiguriert, dass sie mindestens Übertragungssignale übermitteln
und mit dem mindestens einen konfigurierbaren Kreuzpunkt-Schalter
auf der zweiten Seite verbunden sind. der mindestens eine konfigurierbare
Kreuzpunkt-Schalter umfasst ferner mindestens einen Schalter, der
mit jedem der Wandlerelemente innerhalb der festen Gruppe der Wandlerelemente
verbunden ist, und der mindestens eine konfigurierbare Kreuzpunkt-Schalter
verbindet mindestens eines der Wandlerelemente mit einem der Systemkanäle. Ein
Unterapertur-Prozessor(SAP)-Regler ist so konfiguriert, dass er
den mindestens einen konfigurierbaren Kreuzpunkt-Schalter so steuert,
dass er jedes der Wandlerelemente innerhalb der festen Gruppe der
Wandlerelemente den Systemkanälen
in einer Übertragungskonfiguration
zuordnet, und zwar auf der Grundlage von Verzögerungen, die mit den Übertragungssignalen
verbunden sind.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein Blockdiagramm eines Ultraschallsystems, das gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gebildet wird.
-
2 illustriert
ein Miniatur-Ultraschallsystem, das gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gebildet wird und eine Sonde aufweist,
die so konfiguriert ist, dass sie Ultraschalldaten erfasst.
-
3 ist
ein Diagramm, das eine Apertur der 2D-Ultraschallanordnung illustriert, welche
Wandlerelemente umfasst, die gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gebildet sind.
-
4 ist
ein Diagramm, das viele Übertragungs-Unteraperturen sowie
einen Abschnitt der Übertragungs-Unteraperturanordnung
illustriert, welche gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gebildet sind.
-
5 ist
ein schematisches Blockdiagramm, in welchem die Verwendung eines
Kreuzpunkt-Schalters gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert wird, so dass die Wandlerelemente
mit den Systemkanälen
verbunden werden, welche mit den Sendern verbunden sind.
-
6 illustriert
ein Beispiel für
die Zuordnung einer Übertragungskonfiguration
für eine
Apertur einer Sonde und einer Übertragungs-Unterapertur innerhalb
der Apertur gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
-
7 illustriert
ein weiteres Beispiel für
die Zuordnung einer Übertragungskonfiguration
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
8 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Bestimmung einer Zuordnung
der Wandlerelemente und der Kanäle
während
der Übertragung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
9 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Eingangs/Ausgangs-Architektur
für einen Übertragungs-Unterapertur-Prozessor
(tx-SAP) unter Verwendung einer Kreuz punkt-Schaltermatrix, die Schalter
umfasst, welche gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gebildet wurden.
-
10 ist
ein schematisches Blockdiagramm der Architektur aus 9,
welche gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Übertragungs-
und Empfangs-SAPs
unterteilt wurde.
-
11 ist
eine Elevationsansicht der Stapelung von Übertragungs- und Empfangs-SAPs
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
12 ist
ein schematisches Blockdiagramm der Kreuzpunkt-Schalter, die gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sowohl für Übertragungs- als auch Empfangsoperationen verwendet
werden.
-
13 ist
ein Diagramm, welches vier verschiedene Unterapertur-Konfigurationen
der Übertragungs-Unteraperturen
illustriert, die verwendet werden können, um die Ultraschallstrahlen
während
der Übertragung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu steuern.
-
14 ist
ein Diagramm, welches die Übertragungsapertur
mitsamt einer Projektion des Brennpunktes und den dazugehörigen Verzögerungsleitungen
illustriert, welche die Wandlerelementverzögerungen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angeben.
-
15 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Hardware-Implementierung für die Übertragungs-Unterapertur- Konfigurationen aus 13 und 14,
die gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gebildet wurden.
-
16 ist
ein Diagramm, das eine Übertragungs-Unterapertur illustriert,
die eine Vielzahl von rechteckigen Empfangs-Unteraperturen gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorangegangene Zusammenfassung sowie die nachfolgende detaillierte
Beschreibung von bestimmten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
besser nachvollzogen werden, wenn sie im Zusammenhang mit den angehängten Zeichnungen
gelesen werden. Die Funktionsblocks geben nicht unbedingt in demselben
Maße die
Aufteilung zwischen den Hardwareschaltkreisen an, in dem in den
Figuren die Diagramme der Funktionsblocks der verschiedenen Ausführungsformen
illustriert werden. So können
beispielsweise einer oder mehrere der Funktionsblocks (z. B. Prozessoren
oder Datenspeicher) in einem einzigen Hardwarebauteil (z. B. einem Mehrzweck-Signalprozessor
oder einer Random Access Memory, Festplatte o. Ä.) implementiert werden. Ebenso
kann es sich bei den Programmen um eigenständige Programme handeln, oder
aber sie können als
Unterprogramme in einem Betriebssystem implementiert sein, oder
Funktionen in einem installierten Softwarepaket darstellen, usw.
Es sei darauf hingewiesen, dass die verschiedenen Ausführungsformen nicht
auf die in den Zeichnungen gezeigten Anordnungen und Instrumentenausstattungen
beschränkt sind.
-
1 illustriert
ein Blockdiagramm eines Ultraschallsystems 100. Eine Sonde 106 ist über ein Kabel 142 mit
dem System 100 verbunden. Die Sonde 106 weist
eine zweidimensionale (2D) Matrixanordnung von Wandlerelementen 104 auf
und kann eine dreidimensionale (3D) Abtastung durchführen. Die
Systemkanäle
(nicht gezeigt) können
sich innerhalb des Kabels 142 befinden und Übertragungs-
und Empfangssignale zu und von der Sonde 106 übertragen.
Alternativ können
separate Übertragungskanäle und Empfangskanäle verwendet
werden. Mindestens ein Übertragungs(tx)-Unterapertur-Prozessor
(SAP) 124 und ein Empfangs(rx)-SAP 126 befinden
sich innerhalb der Sonde 106 für Übertragungs- und/oder Empfangsoperationen. In einer
anderen Ausführungsform
kann ein tx/rx-SAP sowohl Empfangs- als auch Übertragungsfunktionen ermöglichen.
Ein SAP-Regler 128 kommuniziert mit dem Systemprozessor 116 und/oder
dem Strahlenformer 110. Der SAP-Regler 128 kommuniziert
auch mit dem/den SAP(s) 124, um die Übertragungs- und Empfangs-Unteraperturen
zu konfigurieren, indem bestimmte Wandlerelemente 104 mit
den Systemkanälen
(oder den Übertragungs-
und Empfangs-Kanälen) verbunden
werden, die zur Übermittlung
der Ultraschallsignale zu und von der Sonde 106 verwendet
werden. Der SAP-Regler 128 kann in Hardware oder Software,
oder einer Kombination von diesen, implementiert werden und kann
sich alternativ innerhalb des Systems 100, wie beispielsweise
innerhalb des Prozessors 116, befinden.
-
Das
Ultraschallsystem 100 umfasst Sender 102, welche
die Wandlerelemente 104 innerhalb der Sonde 106 antreiben,
so dass diese gepulste Ultraschallsignale in einen Körper aussenden.
Die Sender 102 befinden sich außerhalb der Sonde 106,
wie beispielsweise innerhalb eines Gehäuses (nicht gezeigt), welches
die inneren Komponenten des Systems 100 umschließt. Der
Strahlformer 110 liefert Informationen an die Sender 102,
wie beispielsweise Steuerungsinformationen, die in Form von Steuerungssignalen
geliefert werden. Die Steuerungsinformationen können sich über die Anordnung der Wandlerelemente 104 hinweg
unterscheiden. Der SAP-Regler 128 kommuniziert ferner mit
den tx-SAPs 124 und rx-SAPs 126, um die lokale
Steuerungsrichtung der einzelnen Unteraperturen (jeweils auf der
Grundlage der Steuerung/Fokussierung der Übertragungs- und Empfangsstrahlen)
zu regulieren.
-
Die übertragen
Ultraschallsignale werden von Strukturen im Körper, wie beispielsweise Blutzellen
oder Muskelgewebe, zurückgeworfen,
so dass Echos erzeugt werden, die zu den Wandlerelementen 104 zurückkehren.
Die zurückkehrenden
Echos werden von den Wandlerelementen 104 wieder in elektrische
Energie umgewandelt, die von einer Vielzahl von Empfängern 108 empfangen
wird. Die empfangenen Signale werden durch den Strahlformer 110 geleitet,
der eine Empfangs-Strahlformung durchführt und
ein HF-Signal ausgibt. Das HF-Signal wird
dann durch einen HF-Prozessor 112 geleitet. Alternativ
kann der HF-Prozessor 112 einen Komplexdemodulator (nicht
gezeigt) umfassen, der das HF-Signal demoduliert, um IQ-Datenpaare
zu bilden, welche die Echosignale darstellen. Die HF- oder IQ-Signaldaten
können
dann zur temporären
Speicherung an einen RF/IQ-Puffer 114 geleitet werden.
-
Eine
Benutzereingabe 120, die als Benutzerschnittstelle konfiguriert
sein kann, welche mit einer Tastatur, einer Maus, einer Steuerkugel,
Reglerknöpfen,
etc. ausgestattet sein kann, kann verwendet werden, um den Betrieb
des Ultraschallsystems 100 zu steuern, wozu die Steuerung
der Eingabe von Patientendaten, Abtastparametern, die Auswahl oder
Identifizierung eines Brennpunktes oder einer Region von Interesse
usw. gehört,
wobei sie auch die Verwendung von über ein Mikrophon 114 gegebenen Sprachbefehlen
umfas sen kann. Weitere andere Ausführungsformen können einen
Satz von Benutzerreglern umfassen, die zur Steuerung des Ultraschallsystems 100 konfiguriert
sein können
und beispielsweise als Teil einer Touchscreen oder Bedienleiste
und/oder als manuelle Eingaben, wie beispielsweise benutzerbedienbare
Schalter, Knöpfe
usw. zur Verfügung
gestellt werden können.
Der Satz von Benutzerreglern kann manuell oder per Stimme bedienbar
sein.
-
Das
Ultraschallsystem 100 umfasst auch den Prozessor 116 (z.
B. ein Prozessormodul) zur Verarbeitung der erfassten Ultraschallinformationen (d.
h. HF-Signaldaten oder IQ-Datenpaare)
und zur Vorbereitung von Frames oder Volumen von Ultraschallinformationen
zur Anzeige auf Display 118. Das Display 118 hat
eine bekannte Auflösung,
die in Bezug auf Pixel oder anhand anderer bekannter Parameter definiert
werden kann. Der Prozessor 116 ist so angepasst, dass er
die erfassten Ultraschallinformationen einer oder mehreren Verarbeitungsoperationen
gemäß einer
Vielzahl von auswählbaren
Ultraschallmodalitäten
unterziehen kann. Die erfassten Ultraschallinformationen können in
Echtzeit während einer
Abtastsitzung gleichzeitig mit dem Empfang der Echosignale verarbeitet
werden.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass die in Bezug auf das System 100 besprochenen
Funktionen auf keinen bestimmten Typ von Ultraschallsystem beschränkt sind.
Beispielsweise kann das System 100 innerhalb eines auf
einem Rollwagen befindlichen Systems enthalten sein oder kann in
einem kleineren, tragbaren System implementiert werden, wie in 2 besprochen.
-
2 illustriert
ein 3D-fähiges
Mini-Ultraschallsystem 130, das mit einer Sonde 132 ausgestattet
ist, welche für
die Erfassung von 3D-Ultraschalldaten konfiguriert ist. Obwohl dies
nicht gezeigt wird, weist die Sonde 132 eine 2D-Anordnung
von Wandlerelementen 104 sowie die tx-SAPs 124 und rx-SAPs 126 auf,
wie zuvor in Bezug auf die Sonde 106 von 1 besprochen.
Eine Benutzerschnittstelle 134 (die auch ein integriertes
Display 136 umfassen kann) wird zum Empfang von Befehlen
von einem Bediener bereitgestellt. So wie der Begriff "Mini-" hier verwendet wird,
bedeutet er, dass es sich bei dem Ultraschallsystem 130 um
eine in der Hand gehaltene oder tragbare Vorrichtung handelt beziehungsweise
dass diese so konfiguriert ist, dass sie in der Hand einer Person,
in einer Tasche, in einem Koffer von der Größe eines Aktenkoffers oder
einem Rucksack getragen werden kann. Beispielsweise kann das Ultraschallsystem 130 eine
tragbare Vorrichtung von der Größe eines
typischen Laptopcomputers sein, der beispielsweise die Größe von ungefähr 2.5 Inches
in der Tiefe, ungefähr
14 Inches in der Breite und ungefähr 12 Inches in der Höhe hat.
Das Ultraschallsystem 130 kann ungefähr 10 Pfund wiegen und so vom
Bediener leicht zu tragen sein. Es ist auch ein integriertes Display 136 (z.
B. ein internes Display) vorhanden, wobei es so konfiguriert ist,
dass es ein medizinisches Bild anzeigt.
-
Die
Ultraschalldaten können über ein
verkabeltes oder drahtloses Netzwerk 140 (oder eine direkte
Verbindung wie beispielsweise über
ein serielles oder paralleles Kabel oder einen USB-Port) an die externe
Vorrichtung 138 gesendet werden. In einigen Ausführungsformen
kann es sich bei der externen Vorrichtung 138 um einen
Computer oder einen Arbeitsplatz handeln, der mit einem Display
ausgestattet ist.
-
Alternativ
kann die externe Vorrichtung 138 ein separates externes
Display oder ein Drucker sein, der Bildgebungsdaten vom tragbaren
Ultraschallsystem 130 empfangen und Bilder anzeigen oder
drucken kann, die eine höhere
Auflösung
haben können als
das integrierte Display 136.
-
Um
ein weiteres Beispiel zu nennen, kann das Ultraschallsystem 130 ein
3D-fähiges
Ultraschallsystem in Taschengröße sein.
Beispielsweise kann das Ultraschallsystem in Taschengröße ungefähr 2 Inches
breit, ungefähr
4 Inches lang und ungefähr
.5 Inches tief sein und weniger als 3 Unzen wiegen. Das taschengroße Ultraschallsystem
kann ein Display, eine Benutzerschnittstelle (d. h. eine Tastatur)
und einen Eingangs/Ausgangs-(I/O)Port zur Verbindung der Sonde (allesamt
nicht gezeigt) umfassen. Es sei darauf hingewiesen, dass die verschiedenen
Ausführungsformen
im Zusammenhang mit einem Mini-Ultraschallsystem implementiert werden können, das
andere Ausmaße,
ein anderes Gewicht und einen anderen Stromverbrauch haben kann.
-
3 illustriert
eine Apertur 170, die sich über die Vorderseite einer Ultraschallsonde
erstreckt, wie beispielsweise der Sonde 106 von 1,
die eine große
Anzahl von Wandlerelementen 104 umfasst, die in Form einer
2D-Anordnung angeordnet sind.
Die Apertur 170 ist in eine Vielzahl von Empfangs-Unteraperturen 172 unterteilt,
die in dieser Ausführungsform
als dreieckig illustriert werden. In diesem Beispiel gibt es 176 unterschiedliche
Empfangs-Unteraperturen 172.
Jede der Empfangs-Unteraperturen 172 besteht aus 15 Wandlerelementen 104 (1).
Jede der Empfangs-Unteraperturen 172 ist durch ein rx-SAP,
wie beispielsweise rx-SAP 126, mit einem Kanal des Strahlenformers 110 verbunden. Während des
Ultraschallempfangs werden die Signale, die von den Wandlerelementen 104 empfangen werden,
durch unabhängige
Delays (oder Phasenverschieber) innerhalb des rx-SAPs 26 geleitet
und zu einem einzigen Ausgang zusammengefasst, der mit dem dazugehörigen Systemkanal
verbunden ist.
-
4 illustriert
eine Übertragungs-Unterapertur 180 und
einen Abschnitt 202 der Übertragungs-Unteraperturanordnung
in einer 2D-Anordnung. Der Abschnitt 202 illustriert eine
Vielzahl von Übertragungs-Unteraperturen 180,
die in Form von nicht überlappenden
rechteckigen Unteranordnungen angeordnet sind. Jede Übertragungs-Unterapertur 180 umfasst
acht dreieckige Empfangs-Unteraperturen 172, von denen
jede 15 Wandlerelemente 104 aufweist, wie zuvor besprochen.
Daher weist die Übertragungs-Unterapertur 180 insgesamt 120 Wandlerelemente 104 auf,
die so angeordnet sind, dass zehn benachbarte Wandlerelemente 104 sich entlang
einer horizontalen (azimutalen) Achse 181 und zwölf benachbarte
Wandlerelemente 104 sich entlang einer vertikalen (Elevations-)Achse 197 erstrecken.
Es können
andere Konfigurationen der Empfangs-Unteraperturen 172 verwendet
werden. Die Übertragungs-Unterapertur 180 wird
mit einer Vielzahl von Übertragungs-Unteraperturen über den gesamten
Abschnitt 202 hinweg wiederholt. Jede der Übertragungs-Unteraperturen ist
mit einer festen Gruppe von Wandlerelementen 104 verbunden,
und jede der Übertragungs-Unteraperturen innerhalb
des Abschnitts 202 ist mit einer anderen festen Gruppe von
Wandlerelementen 104 verbunden. Beispielsweise ist die Übertragungs-Unterapertur 180 mit
der festen Gruppe der 120 Wandlerelemente 104 verbunden,
die von der ersten und zweiten Elementgruppe 198 und 200 gebildet
wird.
-
Während der Übertragung
eines Ultraschallimpulses aktivieren acht Kanäle, die mit acht Empfangs-Unteraperturen 182–194 verbunden
sind, die Wandlerelemente 104 innerhalb der Übertragungs-Unterapertur 180.
Wie im Folgenden besprochen, kann jedes der Wandlerelemente 104 mit
einem beliebigen der acht Kanäle
verbunden werden und ist nicht auf eine bestimmte Konfiguration
der Empfangs-Unteraperturen 182–194 beschränkt.
-
In
einer Ausführungsform
werden die Signale, die von vier benachbarten Empfangs-Unteraperturen 172 entlang
der horizontalen Achse 181 empfangen wurden, wie beispielsweise
von der ersten, zweiten, dritten und vierten Empfangs-Unterapertur 182, 184, 186 und 188,
innerhalb eines ersten integrierten Schaltkreises verarbeitet, der
vier rx-SAPs (nicht gezeigt) umfasst, und die Signale, die von der
fünften, sechsten,
siebten und achten Empfangs-Unterapertur 190, 192, 194,
und 196 empfangenen werden, werden innerhalb eines zweiten
integrierten Schaltkreises (nicht gezeigt) verarbeitet, der mit
dem ersten integrierten Schaltkreis identisch sein kann. Die Empfangs-Unteraperturen
eins bis vier 182–188 bilden
eine erste Elementgruppe 198 und die Empfangs-Unteraperturen
fünf bis
acht 190–196 bilden eine
zweite Elementgruppe 200. Erste und zweite Elementgruppe 198 und 200 werden
innerhalb des Abschnitts 202 jeweils auch als Elementgruppen
k1 und k1 + 1 bezeichnet. Eine zweite Übertragungs-Unterapertur 204 innerhalb
des Abschnitts 202 weist eine erste und zweite Gruppe 206 und 208 auf,
die jeweils Elementgruppen k1 + 2 und k1 + 3 umfassen.
-
5 illustriert
ein schematisches Blockdiagramm, das konzeptionell die Verwendung
eines Kreuzpunkt-Schalters zeigt, um die Wandlerelemente 104 während der Übertragungs operation
mit den Systemkanälen
zu verbinden. Es sei darauf hingewiesen, dass die Empfangsschaltkreise
vernachlässigt
wurden. Es werden ein erster, zweiter, dritter und vierter Kreuzpunkt-Schalter 210, 212, 214 und 216 illustriert,
wobei jeder von ihnen eine Vielzahl von Schaltern (nicht gezeigt)
enthält,
die zur Verbindung der Wandlerelemente 104 und der Systemkanäle dient.
Jeder der Kreuzpunkt-Schalter eins bis vier 210–216 ist
konfiguriert und weist eine erste Seite 226 auf, die mit
den Wandlerelementen 104 verbunden ist, und eine zweite
Seite 228, die mit den Systemkanälen verbunden ist. Es sei darauf
hingewiesen, dass obwohl nicht alle der Kreuzpunkt-Schalter besprochen
werden, die Beschreibungen auch auf die anderen Kreuzpunkt-Schalter
zutreffen. Der erste Kreuzpunkt-Schalter 210 ist mit der
ersten Elementgruppe 198 (Elementgruppe k1) verbunden und
der zweite Kreuzpunkt-Schalter 212 ist mit der zweiten Elementgruppe 200 (Elementgruppe
k1 + 1) verbunden. Acht Kanäle
sind mit jedem der Kreuzpunkt-Schalter verbunden und übermitteln
Signale jeweils vom und zum Systemsender 102 und den Empfängern 108 von 1.
Die Kanäle
werden als Gruppen von vier Kanälen
illustriert, wobei erste und zweite Kanalgruppe 218 und 220 mit
erstem und zweitem Kreuzpunkt-Schalter 210 und 212 verbunden
ist, und dritte und vierte Kanalgruppe 222 und 224 mit
dem dritten und vierten Kreuzpunkt-Schalter 214 und 216 verbunden
ist. Beispielsweise kann die Kombination von erstem und zweiten
Kreuzpunkt-Schalter 210 und 212 als tx-SAP 124 bezeichnet
werden, und die Kombination von drittem und vierten Kreuzpunkt-Schalter 214 und 216 kann
als ein tx-SAP 124 bezeichnet werden, wobei jeder der tx-SAPs 124 mit
acht Systemübertragungskanälen verbunden
ist, um die 120 Wandlerelemente 104 anzutreiben.
-
Jedes
der Wandlerelemente 104 kann unter Verwendung des Kreuzpunkt-Schalters
mit einem, mehr als einem oder jedem der dazugehörigen Kanäle verbunden werden. Für ein gegebenes
Wandlerelement 104 und einen gegebenen Übertragungsvektor kann höchstens
ein Schalter innerhalb des Kreuzpunkt-Schalters geschlossen werden.
In diesem Beispiel sind 60 Wandlerelemente 104 innerhalb
der ersten Elementgruppe 198 vorhanden, und die erste und zweite
Kanalgruppe 218 und 220 liefern acht Kanäle, die
sowohl Übertragungs- als auch Empfangsoperationen
vornehmen können.
Daher können
bis zu acht Schalter innerhalb des Kreuzpunkt-Schalters 210 für jedes
der Wandlerelemente 104 (für insgesamt 480 Schalter)
vorhanden sein, so dass jedes der Wandlerelemente 104 mit
jedem der Kanäle
innerhalb der ersten und zweiten Kanalgruppe 218 und 220 verbunden
werden kann. Für
einen gegebenen Übertragungsvektor
wird der Kreuzpunkt-Schalter so programmiert werden, dass er auswählt, welcher
der 480 Schalter in dem Kreuzpunkt-Schalter zu schließen ist.
Die Auswahl kann auf der Grundlage von Verzögerungen erfolgen, die mit
einem bestimmten Wandlerelement 104 im Zusammenhang stehen,
wie im Folgenden besprochen. Es werden gleichzeitig maximal 60 Schalter
(einer für
jedes Wandlerelement 104) geschlossen.
-
Alternativ
kann ein Kreuzpunkt-Schalter geliefert werden, der eine geringere
Gesamtanzahl von internen Schaltern aufweist. Daher können eines oder
mehrere Wandlerelemente 104 mit einem oder mehreren Kanälen verbunden
werden, jedoch mit weniger als acht Kanälen. Beispielsweise können zwei
oder vier Schalter anstelle von acht Schaltern für jedes der Wandlerelemente 104 verfügbar sein, um
jeweils mit zwei oder vier Kanälen
verbunden zu werden. In einem weiteren Beispiel kann ein Subsatz von
Wandlerelementen 104 mit einem einzigen Schalter ausgestattet
sein, so dass das Wandlerelement 104 immer mit demselben
Kanal verbunden wird, wenn es für
die Übertragung
verwendet wird. In diesem Fall können
andere Wandlerelemente 104 mit mehreren Schaltern ausgestattet
werden. Durch die Reduktion der Anzahl von Schaltern durch "Schonung" des Kreuzpunkt-Schalters
wird die Menge des Siliziumbereiches reduziert, der für die Herstellung eines
integrierten Schaltkreises notwendig ist.
-
6 illustriert
ein Beispiel für
eine Übertragungskonfiguration.
Eine Apertur 420 wird so illustriert, dass sie eine 2D-Anordnung
von Wandlerelementen 104 aufweist. In diesem Beispiel umfasst
die 2D-Anordnung 60 × 48
Wandlerelemente 104. Die 2D-Anordnung ist in 24 Übertragungs-Unteraperturen
unterteilt, wie beispielsweise eine erste, zweite und dritte Übertragungs-Unterapertur 422, 424 und 426,
wobei jede eine 2D-Anordnung von 10 × 12 Wandlerelementen 104 aufweist.
Nicht alle Übertragungs-Unteraperturen werden
durch Kennziffern identifiziert.
-
Die
Wandlerelemente 104 innerhalb jeder Übertragungs-Unterapertur sind mit einem Systemkanal
verbunden, um eine Übertragungskonfiguration
auf der Grundlage einer Strahlensteuerungsrichtung zu bilden. Die
Strahlensteuerungsrichtung kann auf der Grundlage von einem oder
mehreren Brennpunkten erfolgen, wobei der Brennpunkt in diesem Beispiel
gerade nach unten von der Sondevorderseite aus gesehen oder gerade
in Bezug auf das Sichtfeld der Sonde verläuft. Die Wandlerelemente 104 der
zweiten Übertragungs-Unterapertur 424 werden detaillierter
beschrieben. Verschiedene Sätze
von Wandlerelementen 104 innerhalb der zweiten Übertragungs-Unterapertur 424 sind
unterschiedlichen Kanälen
innerhalb der acht Systemkanäle
zugeordnet.
-
Beispielsweise
kann der erste Satz 428, zweite Satz 430, dritte
Satz 432, vierte Satz 434, fünfte Satz 436, sechste
Satz 438, siebte Satz 440 und achte Satz 442 der
Wandlerelemente 104 jeweils dem ersten, zweiten, dritten,
vierten, fünften,
sechsten, siebten und achten Systemkanal (nicht gezeigt) zugeordnet
werden
-
7 illustriert
eine Apertur 450, die eine Übertragungskonfiguration aufweist,
die so zugeordnet ist, dass sie den Fokus zu einer Seite steuert.
Die Apertur 450 ist wiederum in 24 Übertragungs-Unteraperturen
unterteilt, wobei Übertragungs-Unterapertur 452 gekennzeichnet
ist. Die Strahlensteuerungsrichtung verläuft zu einer Seite des Sichtfeldes
der Sonde 106 hin. Die Wandlerelemente 104 der Übertragungs-Unterapertur 452 sind,
wie gezeigt, den Systemkanälen
(nicht gezeigt) in der Übertragungskonfiguration
zugeordnet. Erster Satz 454, zweiter Satz 456,
dritter Satz 458, vierter Satz 460, fünfter Satz 462,
sechster Satz 464, siebter Satz 466 und achter Satz 468 der
Wandlerelemente 104 können
dem ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften, sechsten, siebten und
achten Systemkanal zugeordnet werden.
-
8 illustriert
ein Verfahren zur Bestimmung einer Zuordnung der Wandlerelemente 104 zu den
Kanälen
während
der Übertragung.
Das Verfahren kann für
jede Übertragungs-Unterapertur 180 durchgeführt werden
und wird im Verlauf der Ultraschalluntersuchung wiederholt vorgenommen,
um die Ultraschallstrahlen dynamisch zu fokussieren. Bei 270 berechnet
der Prozessor 116 (wie in 1 gezeigt)
eine Verzögerung
für jedes
Wandlerelement 104. Die Verzögerungen können unter Verwendung von bekannten
Techniken berechnet werden und können
auf der Grundlage von Einstellungsinformationen zur Richtung (oder
zur Strahlensteuerung) erfol gen, welche für die Übertragungs-Unterapertur spezifisch
sind, wie beispielsweise beruhend auf einem Brennpunktes, dem lokalen
Steuerwinkel oder der Richtung und/oder der Position innerhalb der Apertur 170 (3)
der Sonde 106. Alternativ können die Verzögerungen
vom Strahlformer 110 und/oder dem Unterapertur-Regler 128 berechnet werden.
Bei 272 vergleicht der Prozessor 116 die Verzögerungen,
um die maximale und die minimale Verzögerung zu bestimmen. Bei 274 ordnet
der Prozessor 116 die maximale Verzögerung und die minimale Verzögerung zwei
separaten Kanälen
zu, und bei 276 ordnet der Prozessor 116 den verbleibenden Kanälen intermediäre Verzögerungswerte
zu.
-
Beispielsweise
kann der Prozessor 116 die Verzögerungen für jedes der Wandlerelemente 104 innerhalb
der erste Elementgruppe 198 von 5 bestimmen.
Um nur ein Beispiel zu nennen, kann die minimale Verzögerung Null
betragen und einem ersten Kanal innerhalb der erste Kanalgruppe 218 zugeordnet
werden. Die maximale Verzögerung
kann 500 Nanosekunden betragen und kann einem vierten Kanal innerhalb
der zweiten Kanalgruppe 220 zugeordnet werden. Die intermediären Verzögerungswerte beruhen
auf der maximalen und der minimalen Verzögerung und können beispielsweise
durch die Verwendung von Einheitsquantifizierung bestimmt werden.
Die intermediären
Verzögerungswerte
werden dann den verbleibenden sechs Kanälen zugeordnet. Es sei darauf
hingewiesen, dass eine beliebige der Verzögerungen einem beliebigen Kanal
zugeordnet werden kann und dass sie nicht auf das hier besprochene
sequenzielle Beispiel beschränkt
sind.
-
In
einer anderen Ausführungsform
kann die Zuordnung von Wandlerelement 104 zu Kanal sowie die
Kanalverzöge rungsverteilung
(wie sie bei 274 und 276 festgelegt worden ist)
gemäß eines
minimierten Optimierungs-Kriteriums eingestellt werden. Bei solchen
Kriterien kann es sich um einen durchschnittlichen Quadratmittel-Verzögerungsfehler
oder die Minimierung des maximalen Seitenlappenniveaus des übertragen
Strahlenprofils handeln.
-
Bei 278 vergleicht
der Prozessor 116 die Verzögerung jedes Wandlerelementes 104 mit
jeder der acht Verzögerungen,
die den acht Kanälen
zugeordnet worden sind, um die kleinste Größe des Verzögerungsfehlers für jedes
Wandlerelement 104 zu bestimmen. Bei 280 kann
der Prozessor 116 bestimmen, ob ein Belastungsausgleich
durchgeführt
werden soll, um die Abweichungen zwischen den Kanälen zu minimieren.
Einige der acht Kanäle
innerhalb der ersten und zweiten Kanalgruppe 218 und 220 können im
Vergleich zu anderen Kanälen
viel mehr zugeordnete Wandlerelemente 104 haben, so dass für einen
gegebenen Übertragungsvektor
die elektrische Belastung der verschiedenen Übertragungskanäle nicht
gleich ausfällt.
Wenn die Systemsender 102 eine finite Ausgangsimpedanz
und eine unterschiedliche Belastung auf jedem Kanal haben, kann das
zu einigen zusätzlichen
Amplituden- und/oder Verzögerungsabweichungen
führen.
Der Serienwiderstand des Sondenkabels 142 kann ebenfalls ähnliche
Fehler verursachen, sofern nicht ein Belastungsausgleich durchgeführt wird.
Daher kann das Verfahren zu 274 und/oder 276 zurückkehren,
um die Verzögerungswerte
zu modifizieren, die einem oder mehreren der Kanäle zugeordnet sind, und die kleinste
Größe des Verzögerungsfehlers
für jedes Wandlerelement 104 auf
der Grundlage der angepassten Verzögerungswerte bestimmen.
-
Bei 282 programmiert
oder steuert der Unteraperturregler 128 die Kreuzpunkt-Schalter 210, um
die Wandlerelemente 104 mit demjenigen dazugehörigen Kanal
zu verbinden oder diesem zuzuordnen, bei welchem sich auf der Grundlage
von Informationen vom Prozessor 116 der kleinste absolute Verzögerungsfehler
ergibt. Dadurch wird eine Übertragungskonfiguration
für die Übertragungs-Unterapertur
gebildet. Jede Übertragungs-Unterapertur kann
verschiedene Übertragungskonfigurationen
haben, und die Übertragungskonfiguration
kann sich von Strahl zu Strahl und für eine Übertragungs-Unterapertur über die
Zeit hinweg gemäß den Bedienereingaben
verändern,
wie beispielsweise bei verschiedenen Brennpunkten. Setzt man das
obige Beispiel fort, so wird der Kreuzpunkt-Schalter 210 so programmiert,
dass er jedes der Wandlerelemente 104 in der erste Elementgruppe 198 während der Übertragungsoperation
mit einem der Kanäle
innerhalb der ersten und zweiten Kanalgruppe 218 und 220 verbindet.
Optional kann der Kreuzpunkt-Schalter 210 nicht alle der
Wandlerelemente 104 während jeder Übertragungsoperation
verbinden. Die Übertragungskonfigurations-Informationen
werden an den Strahlformer 110 und/oder Sender 102 übertragen, wozu
auch die Übermittlung
der Verzögerungen
gehört,
die jedem der Systemkanäle
den Sendern 102 zugeordnet wurden.
-
Typischerweise
resultieren kleine Verzögerungsfehler
in Übertragungsvektoren,
die kleine Steuerwinkel haben. Die Größe der Verzögerungsfehler kann mit zunehmendem
Ausmaß der
Steuerung steigen. Um das Strahlenprofil für Übertragungsstrahlen, die größere Steuerwinkel
haben, zu verbessern, kann der maximale Verzögerungswert beispielsweise
auf zwei Perioden der übertragenen Zentralfrequenz
beschränkt
werden. Wandlerelemente 104, die größere Verzögerungen ha ben, können in
diesen Bereich "gewickelt" werden, indem eine Zeit
hinzugefügt
oder subtrahiert wird, welche einer Periode der Zentralfrequenz
entspricht, um das gewünschte
Phasenverhältnis
der Wellenform beizubehalten. Alternativ können die Wandlerelemente 104, welche
Verzögerungen
aufweisen, die in Relation sehr groß sind, während der Übertragung ausgeschaltet werden,
indem das Wandlerelement 104 einem beliebigen Kanal zugeordnet
wird. Dies würde allerdings
in einigen Graden von Schonung während der Übertragung
resultieren. Die Schonung kann minimal sein, kann aber bei einigen
der Übertragungs-Unteraperturen 180 über die
Anordnungsoberfläche
oder Apertur 170 der Sonde 106 hinweg für bestimmte
Richtungen im Raum auftreten.
-
Zusätzlich kann
jedes Schalterelement innerhalb des Kreuzpunkt-Schalters 210 einen
finiten An-Widerstand haben. Der Widerstand kann so gewählt werden,
dass er wesentlich geringer ist als eine erwartete elektrische Ladung
(die elektrische Impedanz der Wandlerelemente plus Verbindungskapazität). Dadurch
kann die Hitzegenerierung minimiert und die Herstellungsbeständigkeit
verbessert werden. Zusätzlich
können
sondeninterne Energieverluste reduziert werden, wenn das Übertragungssignal
aus einem Sinuslinien-Burst an der Zentralfrequenz f0 mit einer
relativ geringen Menge von harmonischen Schwingungen bei 2·f0, 3·f0, 4·f0, usw.
besteht.
-
Die
Verzögerungsfehler
sind sowohl für
die verschiedenen Übertragungskanäle innerhalb
eines Übertragungsvektors
als auch zwischen den verschiedenen Übertragungsvektoren von Belang. Wenn
beispielsweise der Übertragungsvektor
orthogonal zur Vorderseite der Sonde 106 mit einem Fokus
auf einen infiniten Bereich liegt, sollten alle Wandlerele mente 104 dieselbe
Verzögerung,
wie beispielsweise ein Verzögerung
von Null, haben. In diesem Fall ist es wünschenswert, allen acht Übertragungskanälen innerhalb
der ersten und zweiten Kanalgruppe 218 und 220 ein
im Wesentlichen gleiches Signal zuzuordnen und fünfzehn Wandlerelemente mit
jedem der acht Kanäle
zu verbinden, anstatt die 120 Wandlerelemente 104 mit
einem Kanal zu verbinden, und die verbleibenden sieben Kanäle nicht
zu verwenden. In diesem Beispiel kann ein Belastungsausgleich (280 of 8)
erreicht werden, indem die Wandlerelemente 104 neu auf
die Kanäle
verteilt werden. In anderen Ausführungsformen
können
verschiedene intermediäre
Verzögerungen
ausgewählt werden,
um die Umverteilung zu erreichen.
-
Die
größere Größe der Übertragungs-Unterapertur 180 in
Bezug auf die Empfangs-Unteraperturen, wie beispielsweise die erste
bis achte Empfangs-Unterapertur 182–196 von 4,
kann dazu beitragen, Verzögerungsfehler
zu reduzieren, die während
der Übertragung
mit den Wandlerelementen 104 verbunden sind. Typische Empfangs-Unteraperturgrößen liegen
im Bereich von 15–25
Wandlerelementen 104, während
die Übertragungs-Unterapertur 180 in
einer Ausführungsform 120 Wandlerelemente 104 aufweist.
In einer Ausführungsform
kann die gesamte Anordnung mit einem Kreuzpunkt-Schalter umfasst
werden, wodurch alle Wandlerelemente 104 mit allen Kanälen verbunden
werden.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann es wünschenswert
sein, die Übertragungselektronik
auf dieselbe Weise zu unterteilen wie die Empfangselektronik. Das
ist selbst dann möglich,
wenn die Übertragungs-Unterapertur
zwei Empfangs-ASICs
umspannt. Kehrt man beispielsweise zu 4 zurück, so werden,
wie zuvor besprochen, die erste bis vierte Emp fangs-Unterapertur 182–188 von
einem ersten Empfangs-ASIC und die fünfte bis achte Empfangs-Unterapertur 190–196 von
einem zweiten Empfangs-ASIC verarbeitet. 5 illustriert,
wie Paare von Übertragungs-ASICs,
jeder einen Kreuzpunkt-Schalter von der Größe von 8 × 15 umfassend, verbunden werden
können,
um die Topologie von 4 zu ergeben.
-
9 illustriert
eine Übertragungs/Empfangs-Architektur 300 für einen
tx-SAP unter Verwendung einer Kreuzpunkt-Schaltermatrix 310,
die einen ersten, zweiten, dritten und vierten Kreuzpunkt-Schalter 360, 362, 364 und 366 umfasst.
Es werden ein erster, zweiter, dritter und vierter rx-SAPs 302, 304, 306 und 308 illustriert.
Die Architektur 300 umfasst nur eine Hälfte eines Übertragungs-SAP. Der erste, zweite, dritte und vierte
Eingabe-Übertragungs/Empfangs-(t/r)Schalter 312, 314, 316 und 318 sind
mit Empfangseingabeleitungen 328, 330, 332 und 334 jeweils
mit den Eingängen
des ersten bis vierten rx-SAPs 302–308 verbunden. Erster,
zweiter, dritter und vierter Ausgangs-t/r-Schalter 320, 322, 324 und 326 mittels
Empfangsausgangsleitungen 336, 338, 340 und 342 jeweils
mit den Ausgängen des
ersten bis vierten rx-SAPs 302–308 verbunden. Während der Übertragung
schalten der erste, zweite, dritte und vierte Eingang-t/r-Schalter 312–318 und der
erste bis vierte Ausgangs-t/r-Schalter 320–326 jeweils
die Eingänge
und Ausgänge
der ersten bis vierten rx-SAPs 302–308 ab, um den ersten
bis vierten rx-SAPs 302–308 vor den Hochspannungs-Übertragungsimpulsen
zu schützen.
Während
des Empfangszeitraumes sind die Eingangs- und Ausgangs-t/r-Schalter 312–326 geschlossen.
Alle Schalter im Inneren der Kreuzpunkt-Schaltermatrix 310 werden
während
des Empfangs geöffnet,
so dass der rx-SAP-Ausgang nicht abgeschaltet wird.
-
Der
Kreuzpunkt-Schalter 360–366 sowie die inneren
Strahlformereinstellungen, die in 9 jeweils
als Eingänge
cfg0, cfg1, cfg2 und cfg3 in die rx-SAPs 302, 304, 306 und 308 illustriert
werden, können
beispielsweise unter Verwendung einer Kette von Schieberegistern
gesteuert werden, obwohl auch eine andere Systemarchitektur verwendet
werden kann. Jedem der Schalter im Inneren der Kreuzpunkt-Schalter 360–366 in
einem ASIC kann ein Bit im Schieberegister zugeteilt werden und
der Wert dieses Bit bestimmt, ob der Schalter offen oder geschlossen
ist.
-
10 illustriert,
wie die Funktionen der Architektur 300 aus 9 in
zwei Abschnitte aufgeteilt werden können, nämlich einen tx-SAP 350 und
einen rx-SAP 352. In einer Ausführungsform werden tx- und rx-SAPs 350 und 352 auf
zwei separaten Siliziumchips gebildet. Der tx-SAP 350 wird
typischerweise unter Verwendung einer hochspannungsfähigen Siliziumtechnologie
gebildet, da typische Übertragungsimpulse
+/– 50–100 Volt
betragen, während
der rx-SAP 352 in einem standardmäßigen Niederspannungs-Siliziumprozess
gebildet werden kann. Die zwei Chips können dann übereinander gestapelt werden.
Alternativ kann eine einzelne Chipkonfiguration auf der Grundlage
einer Siliziumverarbeitung möglich sein,
die für
hohe Spannungen und rauscharmes Analogdesign sowie digitale Steuerung
geeignet ist. Optional kann digitale Steuerungselektronik als dritter
Chip dem Stapel hinzugefügt
werden.
-
11 illustriert
die Stapelung von tx- und rx-SAP-Chips 354 und 356.
Die Stapelkonfiguration ist kompakt und reduziert die Anzahl von
erforderlichen Off-Chip-Verbindungen. Beispielsweise sind die fünfzehn Empfangseinga beleitungen 328–334 (wie
in 9 gezeigt) und die Empfangsausgangsleitungen 336–342 nur
zwischen den tx- und rx-SAP-Modellformen 354 und 356 verbunden,
und so kann eine äußere Verbindung
beziehungsweise können äußere Verbindungen
mit anderen integrierten Schaltkreisen (ICs) vermieden werden.
-
Was
nun wiederum 9 anbelangt, so können in
einer Ausführungsform
der erste bis vierte Eingangs-t/r-Schalter 312–318,
der erste bis vierte rx-SAP 302–308 und der erste
bis vierte Ausgangs-t/r-Schalter 320–326 entfernt werden.
In diesem Beispiel würde
der erste bis vierte Kreuzpunkt-Schalter 360–366 als
Zweiweg-Schalter verwendet werden, so dass sie jeweils die ausgewählte Gruppe
von Wandlerelementen 104 mit dem Systemsender 102 und
den Emüpfängern 108 verbinden, und
zwar sowohl während
der Übertragungs-
als auch der Empfangsoperation. Bei dieser Ausführungsform ist daher weniger
Elektronik erforderlich.
-
12 illustriert
ein Beispiel für
die Verwendung eines Kreuzpunkt-Schalters, um die Systemkanäle jeweils
für die Übertragungs-
und Empfangsoperationen mit den Übertragungs-
und Empfangs-Unteraperturen zu verbinden. Optional kann ein Vorverstärker 370 zwischen
den Kreuzpunkt-Schaltern 372 und 374 und
der Kanalgruppe 376 platziert werden. Übertragungs/Empfangs-Schalter 378 und 380 können auf
beiden Seiten des optionalen Vorverstärkers 370 platziert
und während
der Übertragungsoperation
geöffnet
sowie während
der Empfangsoperation geschlossen werden. Beim Signalempfang kann
der Kreuzpunkt-Schalter 372 so programmiert werden, dass
er die Wandlerelemente 104 innerhalb der Empfangs-Unteraperturen,
die aus der Elementgruppe k1 bestehen, mit einem der ersten bis
vierten Kanäle, wie
bei spielsweise dem ersten Kanal 382, verbindet, und der
Kreuzpunkt-Schalter 374 kann so programmiert werden, dass
er die Wandlerelemente 104 innerhalb der Empfangs-Unteraperturen,
welche aus der Elementgruppe k1 + 1 bestehen, beispielsweise mit
dem zweiten Kanal 384, verbindet. Bei den Kreuzpunkt-Schaltern 372 und 374 kann
eine eingestellte Empfangskonfiguration zur Zuordnung der Wandlerelemente 104 zu
einem bestimmten Kanal während
der Empfangsoperation verwendet werden, welche sich von der Übertragungskonfiguration
unterscheidet.
-
13 illustriert
Ausführungsformen
von vier verschiedenen Konfigurationen der Übertragungs-Unteraperturen,
die verwendet werden können,
um die Ultraschallstrahlen während
der Übertragung
zu steuern. Es werden eine erste, zweite, dritte und vierte Übertragungskonfiguration 230, 232, 234 und 236 gezeigt.
Eine Übertragungskonfiguration kann
auf der Grundlage von mindestens der lokalen Steuerungsrichtung
für jede Übertragungs-Unterapertur
ausgewählt
werden, um die Strahlen in eine gewünschte Richtung zu steuern.
In einer Ausführungsform
kann jede Gruppe von vier dreieckigen Empfangs-Unteraperturen mit
vier Systemkanälen verbunden
werden.
-
Was
nun wiederum 4 anbelangt, so ist die Übertragungs-Unterapertur 180 in
die erste und zweite Elementgruppe 198 und 200 unterteilt,
die in Bezug aufeinander in einer horizontalen und gestapelten Konfiguration
angeordnet sind. Die Konfiguration von 4 wird als
erste Übertragungskonfiguration 230 illustriert,
wobei die erste Elementgruppe 238 und die zweite Elementgruppe 240 in
Bezug aufeinander horizontal und gestapelt sind. Die zweite Übertragungskonfiguration 232 unterteilt
die Übertragungs- Unteraperturen in
die erste und zweite Elementgruppe 242 und 244,
die in Bezug aufeinander nebeneinander liegen. Bei der dritten Übertragungskonfiguration 234 werden
die Übertragungs-Unteraperturen
diagonal in erste und zweite Elementgruppe 246 und 248 unterteilt,
und die vierte Übertragungskonfiguration 236 unterteilt
die Übertragungs-Unteraperturen
diagonal in erste und zweite Elementgruppe 250 und 252.
Um nur ein Beispiel zu nennen, kann die erste Übertragungskonfiguration 230 den
Strahl in Bezug auf die Ebene der Figur nach oben und unten steuern,
die zweite Übertragungskonfiguration 232 kann
den Strahl nach rechts und links steuern, die dritte Übertragungskonfiguration 234 kann
den Strahl zur oberen linken und unteren rechten Ecke und die vierte Übertragungskonfiguration 236 kann den
Strahl zur oberen rechten und unteren linken Ecke steuern.
-
14 illustriert
eine Übertragungsapertur 254,
bei der sich der Brennpunkt 256 nach außen weg von der Ebene der illustrierten Übertragungsapertur 254 und
hin zur oberen rechten Ecke der Übertragungsapertur 254 befindet.
Mit anderen Worten ist der illustrierte Brennpunkt 256 die
Projektion der eigentlichen Brennpunktposition. Die Übertragungsapertur 254 ist
in eine Vielzahl von Übertragungs-Unteraperturen unterteilt,
von denen jede eine erste und zweite Wandlerelementgruppe aufweist.
Eine Vielzahl von Verzögerungslinien 258 gibt
Bereiche durch die Übertragungsapertur 254 an,
welche dieselbe Verzögerung
haben, wobei die Richtung der Verzögerungslinien von der ausgewählten Steuerungsrichtung
und den Brennpunkten für
den Übertragungsstrahl
abhängt.
In diesem Beispiel ist jede der Übertragungs-Unteraperturen
individuell so konfiguriert, dass sie eine gewünschte Steuerung in Bezug auf den
Brennpunkt 256 erreicht. Beispielsweise ist die erste Unteraper tur 260 in
der vierten Übertragungskonfiguration 236 konfiguriert
und die zweite Unterapertur 262 ist in der zweiten Übertragungskonfiguration 232 konfiguriert.
-
15 illustriert
eine Hardware-Implementierung für
die Ausführungsform
von 13 und 14. Es
kann eine kleinere Kreuzpunkt-Schaltermatrix 390 verwendet
werden, wobei ihr eine Multiplexermatrix 392 vorausgeht,
die entsprechend der gewünschten
Gruppenkonfiguration (erste Übertragungskonfiguration 230,
zweite Übertragungskonfiguration 232,
etc.) programmiert ist. Der Übertragungsstrom,
der durch die Multiplexermatrix 392 fließt, ist
viel höher
als der Strom, der durch die Kreuzpunkt-Schaltermatrix 390 fließt. Daher
kann der on-Widerstand der Multiplexermatrix 392 geringer
sein als der on-Widerstand der Kreuzpunkt-Schalter innerhalb der Kreuzpunkt-Schaltermatrix 390,
und zwar beispielsweise mindestens um einen Faktor von 4. Die Zuordnungen
von Wandlerelementen 104 zu Kanalverzögerungen und die Schalterprogrammierung
können
so bestimmt werden, wie dies zuvor im Zusammenhang mit 8 beschrieben wurde.
-
16 illustriert
eine Ausführungsform,
bei der eine Übertragungs-Unterapertur 400 eine
Vielzahl von quadratischen Empfangs-Unteraperturen 402 umfasst.
In diesem Beispiel weist jede Übertragungs-Unterapertur 400 vier
Empfangs-Unteraperturen 402 auf. Die Übertragungs-Unterapertur 400 kann
in erste und zweite Elementgruppe 404 und 406 unterteilt
werden, wie dies zuvor in 4 besprochen wurde.
Die erste und zweite Elementgruppe 404 und 406 werden
in der ersten Übertragungskonfiguration 230 illustriert
(wie in 13 gezeigt) und können auch
in der zweiten Übertragungskonfiguration 232 konfiguriert
werden.
-
Ein
technischer Effekt von mindestens einer Ausführungsform besteht in der Unterteilung
der Wandlerelemente einer Sonde während der Übertragungsoperation in nicht überlappende
rechteckige Übertragungs-Unteraperturen,
um den Übertragungsstrahl
in eine gewünschte
Richtung zu steuern. Jede der Übertragungs-Unteraperturen
kann mehr als eine Empfangs-Unterapertur umfassen. Die Übertragungs-Unteraperturen kann
individuell in verschiedenen Übertragungskonfigurationen
konfiguriert werden. Um die Verzögerungsfehler
zu reduzieren, werden die Wandlerelemente innerhalb jeder Übertragungs-Unterapertur
einem Systemkanal zugeordnet, und zwar auf der Grundlage der Verzögerung des
bestimmten Wandlerelements.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass die obige Beschreibung illustrativen
Zwecken dienen und keinesfalls einschränkend sein soll. Beispielsweise
können
die oben beschriebenen Ausführungsformen (und/oder
Aspekte von diesen) in Kombination miteinander verwendet werden.
Zusätzlich
können
viele Modifikationen vorgenommen werden, um eine bestimmte Situation
oder ein bestimmtes Material den Erkenntnissen der Erfindung anzupassen,
ohne dass dabei eine Abweichung von deren Schutzumfang vorliegt.
Während
die hier beschriebenen Dimensionen und Materialtypen die Parameter
der Erfindung definieren sollen, sollen sie nicht einschränkend sein, wobei
sie beispielhafte Ausführungsformen
darstellen. Für
auf diesem Gebiet fachkundige Personen werden beim Lesen der oben
stehenden Beschreibung viele Ausführungsformen offenkundig sein.
Daher sollte der Schutzumfang der Erfindung in Bezug auf die angehängten Patentansprüche bestimmt
werden, und zwar zusammen mit dem vollen Schutzumfang der Äquivalente,
zu welchen solche Patentan sprüche
berechtigen. In den angehängten
Patentansprüchen
werden die Begriffe "enthaltend" und "in welchem/in welcher" als Äquivalente
der entsprechenden deutschen Ausdrücke "umfassend" und "worin" verwendet. Außerdem werden in den folgenden
Patentansprüchen
die Begriffe "erste(r)" "zweite(r)" und "dritte(r)" etc. lediglich als Kennzeichnung verwendet
und sollen keine numerischen Anforderungen in Bezug auf deren Objekte
aufstellen. Weitere Einschränkungen
der folgenden Patentansprüche sind
nicht in Mittel-Plusfunktionsformat
geschrieben und sollen nicht auf der Grundlage von 35 U.S.C. § 112, Paragraph
sechs interpretiert werden, sofern nicht und bis bei solchen Ansprucheinschränkungen explizit
der Ausdruck "Mittel
für" verwendet wird,
gefolgt von einer Aussage über
die Funktion, die keine weitere Struktur enthält.
-
Ein
Ultraschallsystem 100 umfasst eine Sonde 106,
die eine zweidimensionale 2D Anordnung von Wandlerelementen 104 umfasst,
die eine Apertur 170 bilden, welche eine Vielzahl von Empfangselementen
aufweist, die so konfiguriert sind, dass sie Ultraschallsignale
empfangen. Die Wandlerelemente 104 bilden mindestens eine Übertragungs-Unterapertur,
die so konfiguriert ist, dass sie mit einer festen Gruppe der Wandlerelemente 104 innerhalb
der Apertur 170 verbunden wird. Sender 102 generieren elektrische Übertragungssignale,
und mindestens ein Übertragungs-Unterapertur-Prozessor
tx-SAP 124 ordnet die Wandlerelemente 104 innerhalb
der festen Gruppe von Wandlerelementen 104 den Sendern 102 in
einer Übertragungskonfiguration
auf der Grundlage einer Strahlensteuerungsrichtung zu.
-
- 100
- Ultraschallsystem
- 102
- Sender
- 104
- Senderelement
- 106
- Sonde
- 108
- Empfänger
- 110
- Strahlformer
- 112
- Prozessor
- 114
- HF/IQ-Puffer
- 116
- Systemprozessor
- 118
- Display
- 120
- User-Eingabe
- 124
- tx
SAP
- 126
- rx
SAP
- 128
- SAP-Kontroller
- 130
- Ultraschallsystem
- 132
- Sonde
- 134
- Nutzer-Interface
- 136
- Display
- 138
- Externe
Einrichtung
- 140
- Drahtlosnetzwerk
- 142
- Kabel
- 144
- Mikrophon
- 170
- Apertur
- 172
- Teilaperturen
- 180
- Teilaperturen
- 181
- H-Achse
- 182–196
- Teilaperturen
- 197
- V-Achse
- 198
- Erste
Elementegruppe
- 200
- Zweite
Elementegruppe
- 202
- Teil
- 204
- Zweite Übertr.-Unterapertur
- 206
- Erste
Gruppe
- 208
- Zweite
Gruppe
- 210
- Erster
Kreuzpunktschalter
- 212
- Zweiter
Kreuzpunktschalter
- 214
- Dritter
Kreuzpunktschalter
- 216
- Vierter
Kreuzpunktschalter
- 218
- Erste
Kanalgruppe
- 220
- Zweite
Kanalgruppe
- 222
- Dritte
Kanalgruppe
- 224
- Vierte
Kanalgruppe
- 226
- Erste
Seite
- 228
- Zweite
Seite
- 230
- Erste Übertragungskonfiguration
- 232
- Zweite Übertragungskonfiguration
- 234
- Dritte Übertragungskonfiguration
- 236
- Vierte Übertragungskonfiguration
- 238
- Erste
Elementgruppe
- 240
- Zweite
Elementgruppe
- 242
- Erste
Elementgruppe
- 244
- Zweite
Elementgruppe
- 246
- Erste
Elementgruppe
- 248
- Zweite
Elementgruppe
- 250
- Erste
Elementgruppe
- 252
- Zweite
Elementgruppe
- 254
- tx
Apertur
- 256
- Brennpunkt
- 258
- Verzögerungsleitung
- 260
- Erste
Teilapertur
- 262
- Zweite
Teilapertur
- 300
- T/R
Architektur
- 302
- Erster
Verbindungspunktschalter
- 304
- Zweiter
Verbindungspunktschalter
- 306
- Dritter
Verbindungspunktschalter
- 308
- Vierter
Verbindungspunktschalter
- 310
- Kreuzpunktmatrix
- 312
- Erster
T/R-Schalter
- 314
- Zweiter
T/R-Schalter
- 316
- Dritter
T/R-Schalter
- 318
- Vierter
T/R-Schalter
- 320
- Erster
Ausgang T/R-Schalter
- 322
- Zweiter
Ausgang T/R-Schalter
- 324
- Dritter
Ausgang T/R-Schalter
- 326
- Vierter
Ausgang T/R-Schalter
- 328–334
- Empfangseingangsleitungen
- 336–342
- Empfangsausgangsleitungen
- 350
- tx
SAP
- 352
- rx
SAP
- 354
- Chips
- 356
- Chips
- 360
- Erster
Verbindungspunktschalter
- 362
- Zweiter
Verbindungspunktschalter
- 364
- Dritter
Verbindungspunktschalter
- 366
- Vierter
Verbindungspunktschalter
- 370
- Vorverstärker
- 372
- Kreuzschalter
- 374
- Kreuzschalter
- 376
- Kanalgruppe
- 378
- T/R-Schalter
- 380
- Optischer
Vorverstärker
- 382
- 1.
Kanal
- 384
- 2.
Kanal
- 390
- Kreuzschaltermatrix
- 392
- MUX
Matrix
- 400
- Teilapertur
- 402
- Teilapertur
- 404
- Elementgruppe
- 406
- Elementgruppe
- 420
- Apertur
- 422
- 1.
Teilapertur
- 424
- 2.
Teilapertur
- 426
- 3.
Teilapertur
- 428
- 1.
Set
- 430
- 2.
Set
- 432
- 3.
Set
- 434
- 4.
Set
- 436
- 5.
Set
- 438
- 6.
Set
- 440
- 7.
Set
- 442
- 8.
Set
- 450
- Apertur
- 452
- Teilapertur
- 454
- 1.
Set
- 456
- 2.
Set
- 458
- 3.
Set
- 460
- 4.
Set
- 462
- 5.
Set
- 464
- 6.
Set
- 466
- 7.
Set
- 468
- 8.
Set