DE10316557B4 - Antennenelement für Magnetresonanzanwendungen und Antennenanordnung mit mehreren derartigen Antennenelementen - Google Patents

Antennenelement für Magnetresonanzanwendungen und Antennenanordnung mit mehreren derartigen Antennenelementen Download PDF

Info

Publication number
DE10316557B4
DE10316557B4 DE10316557A DE10316557A DE10316557B4 DE 10316557 B4 DE10316557 B4 DE 10316557B4 DE 10316557 A DE10316557 A DE 10316557A DE 10316557 A DE10316557 A DE 10316557A DE 10316557 B4 DE10316557 B4 DE 10316557B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
auxiliary
antenna
subsection
antenna element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10316557A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10316557A1 (de
Inventor
Helmut Greim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE10316557A priority Critical patent/DE10316557B4/de
Priority to US10/822,383 priority patent/US7268550B2/en
Publication of DE10316557A1 publication Critical patent/DE10316557A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10316557B4 publication Critical patent/DE10316557B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/28Details of apparatus provided for in groups G01R33/44 - G01R33/64
    • G01R33/32Excitation or detection systems, e.g. using radio frequency signals
    • G01R33/34Constructional details, e.g. resonators, specially adapted to MR
    • G01R33/34046Volume type coils, e.g. bird-cage coils; Quadrature bird-cage coils; Circularly polarised coils

Abstract

Antennenelement für Magnetresonanzanwendungen mit einem sich entlang einer Abschnittsachse (9) erstreckenden ersten Teilabschnitt (10), dem ein erster Hilfskreis (11) nebengeordnet ist,
– wobei der erste Hilfskreis (11) einen Ankoppelabschnitt (12) und einen Hilfskreisabschnitt (13) aufweist,
– wobei der erste Hilfskreis (11) über den Ankoppelabschnitt (12) induktiv an den ersten Teilabschnitt (10) angekoppelt ist und der Hilfskreisabschnitt (13) in einem Abstand (a) zur Abschnittsachse (9) parallel zum ersten Teilabschnitt (10) verläuft,
– wobei der erste Hilfskreis (11) ansteuerbare Abstimmelemente (14, 15) aufweist und
– wobei je nach Ansteuerungszustand der Abstimmelemente (14, 15) ein im ersten Teilabschnitt (10) fließender hochfrequenter Anregungsstrom (I) im Hilfskreisabschnitt (13) einen gegenüber dem Anregungsstrom (I) voreilenden, einen gegenüber dem Anregungsstrom (I) nacheilenden oder keinen Hilfsstrom (i) hervorruft.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Antennenelement für Magnetresonanzanwendungen mit einem sich entlang einer Abschnittsachse erstreckenden Teilabschnitt. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Antennenanordnung für Magnetresonanzanwendungen mit mehreren parallel zueinander verlaufenden derartigen Antennenelementen.
  • Antennenelemente für Magnetresonanzanwendungen und korrespondierende Antennenanordnungen sind allgemein bekannt. Insbesondere können die Antennenelemente beispielsweise als Antennenstäbe eines Birdcage-Resonators oder als axial verlaufende Teile einer Sattelspule ausgebildet sein.
  • Bei Magnetresonanzanwendungen werden Hochfrequenzspulen (Resonatoren) für die Anregung und den Empfang hochfrequenter magnetischer Wechselfelder eingesetzt. Für die Bildgebung wird dabei außer einem homogenen statischen Magnetfeld auch ein möglichst homogenes Hochfrequenzfeld benötigt. Beispielsweise besitzen zylinderförmige Hochfrequenzspulen (Birdcage-Resonatoren, Sattelspulen, ...) ein sehr homogenes Hochfrequenzprofil.
  • Aus der US 2002/0145427 A1 ist eine Antennenanordnung für Magnetresonanzanwendungen bekannt, die als Birdcage-Resonator ausgebildet ist und daher mehrere Antennenelemente aufweist, wobei jedes Antennenelement sich entlang einer Abschnittsachse erstreckt. Der Antennenanordnung ist eine Hilfsspule zugeordnet, die mit der Antennenanordnung induktiv koppelt. Die Hilfsspule ist über eine PIN-Diode an die Antennenanordnung anschaltbar bzw. von ihr trennbar. Wenn die Hilfsspule an die Antennenanordnung angeschaltet ist, verstimmt sie die Antennenanordnung.
  • Auch aus der EP 0 290 187 A2 ist eine Antennenanordnung für Magnetresonanzanwendungen bekannt, die als Birdcage-Resonator ausgebildet ist und daher mehrere Antennenelemente aufweist, wobei sich jedes Antennenelement entlang einer Abschnittsachse erstreckt. Die Antennenelemente sind induktiv miteinander gekoppelt.
  • Aus der JP 11-089 812 A ist ebenfalls eine Antennenanordnung für Magnetresonanzanwendungen bekannt, wobei jedes Antennenelement sich entlang einer Abschnittsachse erstreckt. Jedes Antennenelement weist zwei Teilabschnitte auf, wobei jedem Teilabschnitt ein Hilfskreis nebengeordnet ist, der einen Ankoppelabschnitt und einen Hilfskreisabschnitt aufweist. Über den Ankoppelabschnitt ist der erste Hilfskreis induktiv an den ersten Teilabschnitt angekoppelt. Der Hilfskreisabschnitt verläuft in einem Abstand zur Abschnittsachse parallel zum ersten Teilabschnitt.
  • Durch ungleichmäßige Belastung der Hochfrequenzspule, durch elektrische Abschirmung und durch dielektrische Resonanzen im Untersuchungsobjekt kann es jedoch zu unterschiedlichen Anregungen der Magnetresonanzen kommen. Derartige unterschiedliche Anregungen führen zu sogenannten Abschattungen in den erzeugten Bildern.
  • Es genügt daher für hochauflösende Aufnahmen nicht, die Stromverteilung auf den Antennenelementen der Hochfrequenzspule (bzw. der Antennenanordnung) konstant zu halten. Es kann vielmehr notwendig sein, im Sendefall lokal die von den einzelnen Antennenelementen hervorgerufenen Magnetfelder bzw. im Empfangsfall die lokale Empfindlichkeit der Antennenelement auf Magnetfelder entlang der Abschnittsachse individuell, insbesondere in Abhängigkeit vom Untersuchungsobjekt, einzustellen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Antennenelement zu schaffen, bei dem eine derartige Einstellmöglichkeit gegeben ist.
  • Die Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Antennenelement dadurch gelöst,
    • – dass dem ersten Teilabschnitt ein erster Hilfskreis nebengeordnet ist,
    • – dass der erste Hilfskreis einen Ankoppelabschnitt und einen Hilfskreisabschnitt aufweist,
    • – dass der erste Hilfskreis über den Ankoppelabschnitt induktiv an den ersten Teilabschnitt angekoppelt ist und der Hilfskreisabschnitt in einem Abstand zur Abschnittsachse parallel zum ersten Teilabschnitt verläuft,
    • – dass der erste Hilfskreis ansteuerbare Abstimmelemente aufweist und
    • – dass je nach Ansteuerungszustand der Abstimmelemente ein im ersten Teilabschnitt fließender hochfrequenter Anregungsstrom im Hilfskreisabschnitt einen gegenüber dem Anregungsstrom voreilenden, einen gegenüber dem Anregungsstrom nacheilenden oder keinen Hilfsstrom hervorruft.
  • Der Ankoppelabschnitt kann alternativ ein Bestandteil des Teilabschnitts oder ein vom Teilabschnitt verschiedenes Element sein. Im ersten Fall ergibt sich ein einfacherer, kompakterer und kostengünstigerer Aufbau des Antennenelements, im zweiten Fall ergeben sich geringere Rückwirkungen auf den Strom im Antennenelement.
  • Im Minimalfall kann es ausreichend sein, wenn das Antennenelement einen einzigen Hilfskreis aufweist. In der Regel ist es aber so,
    • – dass es einen gegenüber dem ersten Teilabschnitt axial versetzten zweiten Teilabschnitt aufweist, dem ein zweiter Hilfskreis nebengeordnet ist,
    • – dass der zweite Hilfskreis einen Ankoppelabschnitt und einen Hilfskreisabschnitt aufweist,
    • – dass der zweite Hilfskreis über den Ankoppelabschnitt induktiv an den zweiten Teilabschnitt angekoppelt ist und der Hilfskreisabschnitt in einem Abstand zur Abschnittsachse parallel zum zweiten Teilabschnitt verläuft,
    • – dass der zweite Hilfskreis ansteuerbare Abstimmelemente aufweist und
    • – dass je nach Ansteuerungszustand der Abstimmelemente ein im zweiten Teilabschnitt fließender hochfrequenter Anregungsstrom im Hilfskreisabschnitt einen gegenüber dem Anregungsstrom voreilenden, einen gegenüber dem Anregungsstrom nacheilenden oder keinen Hilfsstrom hervorruft.
  • In der Regel ist sogar mehr als zwei Teilabschnitten je ein eigener Hilfskreis nebengeordnet.
  • Die Hilfskreise sind vorzugsweise induktiv voneinander entkoppelt. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Hilfskreise einen Überlappungsbereich aufweisen.
  • Die Hilfskreise sind ferner vorzugsweise unabhängig voneinander ansteuerbar. Dadurch ergibt sich insbesondere ein flexiblerer Betrieb des Antennenelements.
  • Übliche Antennenanordnungen für Magnetresonanzanwendungen weisen mehrere parallel zueinander verlaufende Antennenelemente auf, die im Falle der vorliegenden Erfindung selbstverständlich erfindungsgemäß ausgebildet sind. Die Antennenelemente können dabei insbesondere stabförmig ausgebildet und um eine Anordnungsachse herum angeordnet sein.
  • Es ist möglich, dass die Antennenanordnung eine Sattelspule bildet. Vorzugsweise aber sind die Antennenelemente an ihren Enden über Endringe miteinander gekoppelt, das heißt die Antennenanordnung ist als Birdcage-Resonator ausgebildet. Diese Ausgestaltung findet insbesondere bei Ausbildung der Antennenanordnung als Ganzkörperantenne oftmals Verwendung. Auch eine Ankopplung der Antennenelemente an einen die Antennenanordnung umgebenden Hochfrequenzschirm ist möglich.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen. Dabei zeigen in Prinzipdarstellung
  • 1 eine Antennenanordnung gemäß Stand der Technik in perspektivischer Darstellung,
  • 2 die Antennenanordnung von 1 im Querschnitt,
  • 3 ein Antennenelement und
  • 4 eine alternative Ausgestaltung eines Antennenelements.
  • Gemäß den 1 und 2 weist eine Antennenanordnung für Magnetresonanzanwendungen mehrere – im vorliegenden Fall acht – gleich ausgebildete Antennenelemente 1 auf. Die Antennenelemente 1 sind stabförmig ausgebildet und um eine Anordnungsachse 2 herum angeordnet. Sie sind im vorliegenden Fall an ihren Enden über Endringe 1' miteinander gekoppelt. Sie verlaufen parallel zur Anordnungsachse 2 und damit auch parallel zueinander. Die Antennenanordnung bildet also einen Birdcage-Resonator.
  • Die Antennenelemente 1 sind – siehe 2 – von einem Hochfrequenzschirm 3 umgeben. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die Antennenanordnung wie im vorliegenden Fall als Ganzkörperantenne einer Magnetresonanzanlage ausgebildet ist.
  • Von einer Steuer- und Auswerteeinrichtung 4 ist über einen Leistungsverstärker 5, eine Sende-/Empfangsweiche 6 sowie einen Stromteiler 7 ein Strom in die Antennenanordnung einspeisbar. Durch den Stromteiler 7 erfolgt dabei in einem der Einspeisezweige eine 90°-Phasenschiebung. Die Antennenanordnung wird daher derart angeregt, dass sie ein zirkular polarisiertes Hochfrequenzmagnetfeld generiert. Durch dieses Hochfrequenzmagnetfeld kann somit ein nicht dargestelltes Objekt – z. B. ein Mensch – zu Magnetresonanzen angeregt werden.
  • Angeregte Magnetresonanzen können von der Antennenanordnung auch empfangen werden. Über den Stromteiler 7, der im Empfangsfall als Kombinierer wirkt, die Sende-/Empfangsweiche 6 und einen Vorverstärker 8 ist ein empfangenes Magnetresonanzsignal dann der Steuer- und Auswerteeinrichtung 4 zuführbar. Von dieser ist es weitergehend auswertbar.
  • Sowohl im Sende- als auch im Empfangsfall fließt in den Antennenelementen 1 ein hochfrequenter Strom, der nachfolgend auch im Empfangsfall (!) als Anregungsstrom I bezeichnet wird.
  • Gemäß 3 erstreckt sich jedes Antennenelement 1 entlang einer Abschnittsachse 9. Es weist einen ersten Teilabschnitt 10 und einen zweiten Teilabschnitt 10' auf. Die Teilabschnitte 10, 10' erstrecken sich entlang der Abschnittsachse 9, sind aber axial gegeneinander versetzt. Meist sind sogar mehr als zwei axial gegeneinander versetzte Teilabschnitte 10, 10' vorhanden, z. B. vier Teilabschnitte 10, 10'.
  • Jedem Teilabschnitt 10, 10' ist ein eigener Hilfskreis 11, 11' nebengeordnet. Die Hilfskreise 11, 11' sind gleich ausgebildet und wirken mit dem ersten bzw. zweiten Teilabschnitt 10, 10' zusammen. Auf Grund des identischen Aufbaus und der gleichen Wirkungsweise wird dabei nachstehend nur der erste Hilfskreis 11 näher beschrieben. Die Ausführungen zum ersten Hilfskreis 11 sind aber analog auch auf den zweiten Hilfskreis 11' (und gegebenenfalls auch weitere Hilfskreise) anwendbar.
  • Gemäß 3 weist der erste Hilfskreis 11 einen Ankoppelabschnitt 12 und einen Hilfskreisabschnitt 13 auf. Über den Ankoppelabschnitt 12 ist der erste Hilfskreis 11 induktiv an den ersten Teilabschnitt 10 angekoppelt. Der Hilfskreisabschnitt 13 des ersten Hilfskreises 11 verläuft parallel zum ersten Teilabschnitt 10, und zwar in einem Abstand a zur Abschnittsachse 9.
  • Gemäß 3 weist der erste Hilfskreis 11 Abstimmelemente 14, 15 auf, die über Schalter 16, 17 unabhängig voneinander von der Steuer- und Auswerteeinrichtung 4 ansteuerbar sind. Die Schalter 16, 17 können z. B. als PIN-Dioden oder als Relais ausgebildet sein.
  • Wenn der Schalter 16 geschlossen ist und der Schalter 17 geöffnet ist, liegt die Resonanzfrequenz des ersten Hilfskreises 11 unterhalb der Magnetresonanzfrequenz, mit der der Anregungsstrom I im Antennenelement 1 fließt. Der Anregungsstrom I ruft daher im ersten Hilfskreis 11 und damit auch im korrespondierenden Hilfskreisabschnitt 13 einen Hilfsstrom i hervor, der gegenüber dem Anregungsstrom I voreilt.
  • Wenn umgekehrt der Schalter 16 geöffnet ist und der Schalter 17 geschlossen ist, ist die Resonanzfrequenz des ersten Hilfskreises 11 größer als die Magnetresonanzfrequenz. In diesem Fall wird durch den Anregungsstrom I im ersten Hilfskreis 11 und damit auch in dessen Hilfskreisabschnitt 13 ein Hilfsstrom i hervorgerufen, der gegenüber dem Anregungsstrom I nacheilt.
  • Wenn beide Schalter 16, 17 geöffnet sind, kann der Anregungsstrom I im ersten Hilfskreis 11 keinen Hilfsstrom i hervorrufen.
  • Der zweite Hilfskreis 11' bzw. dessen Schalter 16', 17' sind unabhängig vom Ansteuerzustand des ersten Hilfskreises 11 bzw. von dessen Schaltern 16, 17 ansteuerbar. Die Hilfskreise 11, 11' sind also unabhängig voneinander ansteuerbar.
  • Gemäß 3 weisen die Hilfskreise 11, 11' einen Überlappungsbereich F auf. Auf Grund dieses Überlappungsbereichs F sind die Hilfskreise 11, 11' induktiv voneinander entkoppelt.
  • Der Aufbau des Antennenelements von 4 entspricht im Wesentlichen dem Aufbau des Antennenelements von 3. Der einzige Unterschied besteht darin, dass bei dem Antennenelement 1 gemäß 3 die Ankoppelabschnitte 12, 12' von den Teilabschnitten 10, 10' verschiedene Elemente sind, während bei der Darstellung gemäß 4 die Ankoppelabschnitte 12, 12' Bestandteile der Teilabschnitte 10, 10' sind. Ferner wurde in 4 der besseren Übersichtlichkeit halber von der Darstellung der Steuer- und Auswerteeinrichtung 4 abgesehen.
  • Durch entsprechende Ansteuerung der Hilfskreise 11, 11' können somit im Sendefall lokal die von den einzelnen Antennenelementen 1 hervorgerufenen Magnetfelder bzw. im Empfangsfall die lokale Empfindlichkeit der Antennenelemente 1 auf Magnetfelder gezielt beeinflusst werden. Der Einfluss auf den im Antennenelement 1 fließenden Anregungsstrom I bleibt dabei vernachlässigbar klein.
  • Gemäß den 3 und 4 ist das Antennenelement 1 über Kondensatoren 18 an den Hochfrequenzschirm 3 angekoppelt. Diese Ausgestaltung stellt eine Alternative zur Kopplung der Antennenelemente 1 über die Endringe 1' dar.
  • Mittels der erfindungsgemäß ausgestalteten Antennenanordnung ist somit auf einfache Weise eine Abschattung in erzeugten Magnetresonanzbildern vermeidbar. Die Bedingungen, unter denen die einzelnen Hilfskreise 11, 11' an die Teilabschnitte 10, 10' anzukoppeln sind und welcher der Schalter 16, 17, 16', 17' dabei zu schließen ist, kann z. B. durch einfache
  • Versuche, gegebenenfalls in Verbindung mit Symmetriebetrachtungen, ermittelt werden.

Claims (11)

  1. Antennenelement für Magnetresonanzanwendungen mit einem sich entlang einer Abschnittsachse (9) erstreckenden ersten Teilabschnitt (10), dem ein erster Hilfskreis (11) nebengeordnet ist, – wobei der erste Hilfskreis (11) einen Ankoppelabschnitt (12) und einen Hilfskreisabschnitt (13) aufweist, – wobei der erste Hilfskreis (11) über den Ankoppelabschnitt (12) induktiv an den ersten Teilabschnitt (10) angekoppelt ist und der Hilfskreisabschnitt (13) in einem Abstand (a) zur Abschnittsachse (9) parallel zum ersten Teilabschnitt (10) verläuft, – wobei der erste Hilfskreis (11) ansteuerbare Abstimmelemente (14, 15) aufweist und – wobei je nach Ansteuerungszustand der Abstimmelemente (14, 15) ein im ersten Teilabschnitt (10) fließender hochfrequenter Anregungsstrom (I) im Hilfskreisabschnitt (13) einen gegenüber dem Anregungsstrom (I) voreilenden, einen gegenüber dem Anregungsstrom (I) nacheilenden oder keinen Hilfsstrom (i) hervorruft.
  2. Antennenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankoppelabschnitt (12) Bestandteil des Teilabschnitts (10) ist.
  3. Antennenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankoppelabschnitt (12) ein vom Teilabschnitt (10) verschiedenes Element ist.
  4. Antennenelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, – dass es einen gegenüber dem ersten Teilabschnitt (10) axial versetzten zweiten Teilabschnitt (10') aufweist, dem ein zweiter Hilfskreis (11') nebengeordnet ist, – dass der zweite Hilfskreis (11') einen Ankoppelabschnitt (12') und einen Hilfskreisabschnitt (13') aufweist, – dass der zweite Hilfskreis (11') über den Ankoppelabschnitt (12') induktiv an den zweiten Teilabschnitt (10') angekoppelt ist und der Hilfskreisabschnitt (13') in einem Abstand (a) zur Abschnittsachse (9) parallel zum zweiten Teilabschnitt (10') verläuft, – dass der zweite Hilfskreis (11') ansteuerbare Abstimmelemente (14', 15') aufweist und – dass je nach Ansteuerungszustand der Abstimmelemente (14', 15') ein im zweiten Teilabschnitt (10') fließender hochfrequenter Anregungsstrom (I) im Hilfskreisabschnitt (13') einen gegenüber dem Anregungsstrom (I) voreilenden, einen gegenüber dem Anregungsstrom (I) nacheilenden oder keinen Hilfsstrom (i') hervorruft.
  5. Antennenelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfskreise (11, 11') induktiv voneinander entkoppelt sind.
  6. Antennenelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfskreise (11, 11') einen Überlappungsbereich (F) aufweisen.
  7. Antennenelement nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfskreise (11, 11') unabhängig voneinander ansteuerbar sind.
  8. Antennenanordnung für Magnetresonanzanwendungen mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Antennenelementen (1) nach einem der obigen Ansprüche.
  9. Antennenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenelemente (1) stabförmig ausgebildet und um eine Anordnungsachse (2) herum angeordnet sind.
  10. Antennenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenelemente (1) an ihren Enden über Endringe (1') miteinander gekoppelt sind.
  11. Antennenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenelemente (1) an ihren Enden über Kondensatoren (18) an einen die Antennenelemente (1) umgebenden Hochfrequenzschirm (3) angekoppelt sind.
DE10316557A 2003-04-10 2003-04-10 Antennenelement für Magnetresonanzanwendungen und Antennenanordnung mit mehreren derartigen Antennenelementen Expired - Fee Related DE10316557B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10316557A DE10316557B4 (de) 2003-04-10 2003-04-10 Antennenelement für Magnetresonanzanwendungen und Antennenanordnung mit mehreren derartigen Antennenelementen
US10/822,383 US7268550B2 (en) 2003-04-10 2004-04-12 Antenna element and antenna arrangement for magnetic resonance applications

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10316557A DE10316557B4 (de) 2003-04-10 2003-04-10 Antennenelement für Magnetresonanzanwendungen und Antennenanordnung mit mehreren derartigen Antennenelementen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10316557A1 DE10316557A1 (de) 2004-11-18
DE10316557B4 true DE10316557B4 (de) 2007-12-27

Family

ID=33304809

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10316557A Expired - Fee Related DE10316557B4 (de) 2003-04-10 2003-04-10 Antennenelement für Magnetresonanzanwendungen und Antennenanordnung mit mehreren derartigen Antennenelementen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US7268550B2 (de)
DE (1) DE10316557B4 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10316557B4 (de) * 2003-04-10 2007-12-27 Siemens Ag Antennenelement für Magnetresonanzanwendungen und Antennenanordnung mit mehreren derartigen Antennenelementen
JP5357010B2 (ja) * 2006-04-24 2013-12-04 コーニンクレッカ フィリップス エヌ ヴェ コイルシステム及び磁気共鳴システム
DE102007016313B4 (de) * 2007-04-04 2010-06-17 Siemens Ag Ganzkörperantenne für eine Magnetresonanzanlage und Magnetresonanzanlage mit einer solchen Ganzkörperantenne

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0290187A2 (de) * 1987-05-04 1988-11-09 Advanced Nmr Systems Inc. Hohlraumresonator
JPH1189812A (ja) * 1997-09-16 1999-04-06 Technol Res Assoc Of Medical & Welfare Apparatus 磁気共鳴映像装置用多重同調型高周波コイル
US20020145427A1 (en) * 2001-04-05 2002-10-10 Wong Wai Ha Detunable coil assembly and method of detuning RF coil for MRI

Family Cites Families (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2764742A (en) * 1952-09-16 1956-09-25 Gen Electric Variable tuning structures
US2973471A (en) * 1953-05-08 1961-02-28 Texaco Development Corp Analysis techniques based on nuclear magnetic resonance
US3103623A (en) * 1960-04-19 1963-09-10 Gen Precision Inc Nuclear gyroscope
CH404741A (de) * 1963-12-17 1965-12-31 Patelhold Patentverwertung Hohlraumresonator für Mikrowellen
US3434043A (en) * 1966-02-14 1969-03-18 Varian Associates Nuclear magnetic resonance probe apparatus having double tuned coil systems for spectrometers employing an internal reference
US4620155A (en) * 1984-08-16 1986-10-28 General Electric Company Nuclear magnetic resonance imaging antenna subsystem having a plurality of non-orthogonal surface coils
US5194811A (en) * 1990-08-02 1993-03-16 Fox Chase Cancer Center Radio frequency volume resonator for nuclear magnetic resonance
US5202635A (en) * 1991-01-17 1993-04-13 Fox Chase Cancer Center Radio frequency volume resonator for nuclear magnetic resonance
US5666055A (en) * 1995-10-02 1997-09-09 Jones; Randall W. Surface coil system for a single channel NMR receiver
US6177797B1 (en) * 1996-12-19 2001-01-23 Advanced Imaging Research, Inc. Radio-frequency coil and method for resonance/imaging analysis
US6040697A (en) * 1997-11-26 2000-03-21 Medrad, Inc. Magnetic resonance imaging receiver/transmitter coils
EP1230559A2 (de) * 1999-05-21 2002-08-14 The General Hospital Corporation Tem resonator für die bildgebung mittels magnetischer resonanz
US6850064B1 (en) * 1999-11-24 2005-02-01 Advanced Imaging Research, Inc. Radio-frequency coil array for resonance imaging analysis
US6291994B1 (en) * 2000-01-14 2001-09-18 Quantum Magnetics, Inc. Active Q-damping sub-system using nuclear quadrupole resonance and nuclear magnetic resonance for improved contraband detection
WO2003058283A1 (en) * 2001-12-31 2003-07-17 The Johns Hopkins University School Of Medicine Mri tunable antenna and system
DE10213565B3 (de) * 2002-03-26 2004-01-08 Siemens Ag Hochfrequenzantenne für eine Magnetresonanzanlage
EP1514140A4 (de) * 2002-05-17 2006-01-25 Mr Instr Inc Hohlraumresonator für mr-systeme
US7084629B2 (en) * 2002-11-27 2006-08-01 Medrad, Inc. Parallel imaging compatible birdcage resonator
DE10316557B4 (de) * 2003-04-10 2007-12-27 Siemens Ag Antennenelement für Magnetresonanzanwendungen und Antennenanordnung mit mehreren derartigen Antennenelementen
US7106063B1 (en) * 2005-08-05 2006-09-12 Varian, Inc. Axially constrained RF probe coil

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0290187A2 (de) * 1987-05-04 1988-11-09 Advanced Nmr Systems Inc. Hohlraumresonator
JPH1189812A (ja) * 1997-09-16 1999-04-06 Technol Res Assoc Of Medical & Welfare Apparatus 磁気共鳴映像装置用多重同調型高周波コイル
US20020145427A1 (en) * 2001-04-05 2002-10-10 Wong Wai Ha Detunable coil assembly and method of detuning RF coil for MRI

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 11-089812 A (Auszüge d. Übersetzungen von JP 11-089812 A) *

Also Published As

Publication number Publication date
DE10316557A1 (de) 2004-11-18
US20040257073A1 (en) 2004-12-23
US7268550B2 (en) 2007-09-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10213565B3 (de) Hochfrequenzantenne für eine Magnetresonanzanlage
DE4419730C2 (de) HF-Sonde für einen Kernspintomographen und Kernspintomograph
WO2008122553A1 (de) Birdcage-ähnliche sendeantenne für mri
DE102005056711B3 (de) Magnetresonanzanlage mit einem Grundkörper und einer Patientenliege
DE102006055386B4 (de) Ganzkörperantenne für eine Magnetresonanzanlage und Magnetresonanzanlage mit einer solchen Ganzkörperantenne
DE3427666C2 (de)
DE102006009043B4 (de) Hochfrequenzantennenanordnung zum Erfassen eines Magnetresonanzsignals und Magnetresonanzanlage mit einer solchen Hochfrequenzantennenanordnung
EP1279968A2 (de) Sende- und Empfangsspule für MR-Gerät
DE102010040680B4 (de) Sendespulenanordnung für eine Magnetresonanzeinrichtung und Magnetresonanzeinrichtung
DE102006018158A1 (de) Zylindrische Magnetresonanzantenne
DE3816831A1 (de) Kernspinuntersuchungsgeraet mit einer hochfrequenzspulenanordnung
DE102016204620B4 (de) MR-Körperspule
EP0361190A1 (de) Oberflächenspulenanordnung für Untersuchungen mit Hilfe der kernnmagnetischen Resonanz
DE102005013853B4 (de) Magnetresonanzanlage mit einer Hochfrequenz-Sendeantenne
EP0262495B1 (de) Kernspin-Resonanzgerät zur Ermittlung von Spektren oder Bildern eines Untersuchungsobjektes
DE69925561T2 (de) RF-Interface-Schaltkreis für die Magnetresonanzbildgebung
DE102011006157B4 (de) Doppelt abgestimmter HF-Resonator
DE102010041984B4 (de) Magnetresonanzantenne, sowie eine Magnetresonanzvorrichtung mit einer Magnetresonanzantenne
DE10316557B4 (de) Antennenelement für Magnetresonanzanwendungen und Antennenanordnung mit mehreren derartigen Antennenelementen
DE10334170B3 (de) Anordnung zum Erzeugen von Hochfrequenz-B1-Feldern in der NMR mit Flächenstromantennen
EP3134745B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur elektrischen anbindung von elektronischen baugruppen mittels symmetrischer abgeschirmter leitung
DE102005013293B4 (de) Magnetresonanzanlage mit einer Hochfrequenzquelle
DE102004040062B3 (de) Magnetresonanzgerät mit einer HF-Antenneneinheit und einer Gradientenspuleneinheit
EP1504274B1 (de) Magnetresonanzanlage
DE1673244B2 (de) Spektrometer fuer magnetische kernresonanz

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee