DE10320615A1

DE10320615A1 - Verwendung erweiterbarer Markup-Sprache in einem System und Verfahren zum Beeinflussen einer Position auf einer Suchergebnisliste, die von einer Computernetzwerksuchmaschine erzeugt wird

Info

Publication number: DE10320615A1
Application number: DE10320615A
Authority: DE
Inventors: Stephan Cunningham; Anthony Molinaro; Frank Maritato; Peng Zhao; Nick Conrad
Original assignee: Overture Services Inc
Current assignee: Altaba Inc
Priority date: 2002-05-08
Filing date: 2003-05-08
Publication date: 2003-11-27
Also published as: US7698281B2; EP1363209A1; AU2007203146A1; GB2388684A; US7054857B2; US20030212648A1; US20100179879A1; CN1487450A; JP4689641B2; AU2003204104A1; CA2674447A1; GB0310598D0; AU2003204104B2; JP2007234050A; FR2839569B1; JP2004133886A; AU2003204104B8; FR2839569A1; KR20030087580A; AU2009227880A1

Abstract

Es wird eine Datenbanksuchvorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen einer Suchergebnisliste offenbart, die auf erweiterbare Markup-Sprache(XML)-Anforderungen von einem Client für einen Server des Online-Marktplatzes antworten. Ein Bietverwaltungswerkzeug kann auf einem Client-Computer arbeiten, um Sucheinträge und Kontoinformationen eines Inserierers oder mehrerer Inserierer verwalten können. Die Client-Anwendung kommuniziert mit dem Server über eine Anwendungsprogrammschnittstelle auf der Basis von XML. Das Bietverwaltungswerkzeug stellt Funktionen für das Berichten von Kontoaktivität, das Modifizieren von Konten und für manuelle, zeitliche oder ereignisabhängige Änderungen von Sucheinträgen bereit, die Einträge von mehreren Inserierern enthalten.

Description

HINTERGRUND

Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet einer Datenbanksuche. Genauer betrifft die Erfindung die Verwendung einer erweiterbaren Markup-Sprache (extensible markup language) bzw. Textauszeichnungssprache in einem System und ein Verfahren zum Beeinflussen einer Position auf einer Suchergebnisliste, die durch eine Computernetzwerksuchmaschine erzeugt wird.
Das US-Patent Nr. 6,269,361 offenbart ein System und ein Verfahren zum Beeinflussen einer Position auf einer Suchergebnisliste, die von einer Computernetzwerksuchmaschine erzeugt wird. In einer offenbarten Ausführungsform stellen das offenbarte System und Verfahren ein Online-Inseriererkontoverwaltungswerkzeug bereit. Suchauflistungen bzw. Sucheinträge, die mit den Inserierern bzw. Werbern verbunden sind, sind in der Datenbank gespeichert. Jeder Sucheintrag hat einen verbundenen bzw. zugeordneten Suchausdruck und einen für den Inserierer spezifischen Bietbetrag. In Antwort auf eine Suchanfrage, die durch einen Nutzer eingegeben wird, werden Sucheinträge mit entsprechenden Suchausdrücken in einer Suchergebnisliste angezeigt. Die Sucheinträge sind vom höchsten bis zum niedrigsten Bietbetrag geordnet und unbezahlte Einträge in der Ergebnisliste können ihnen folgen. Der Bietbetrag ist ein Geldbetrag, mit dem das Konto des Inserierers belastet wird, wenn ein Nutzer auf einen Sucheintrag in der Suchergebnisliste klickt.
In Übereinstimmung mit einer offenbarten Ausführungsform dieses Patents wird Inserierern auch ein online authentifizierter Einlogg-Zugriff bereitgestellt, um Kontoinformationen erhalten zu können und um Sucheinträge modifizieren zu können. Beispiele für Inseriereraktionen enthalten das Betrachten von abgelaufenen Transaktionen bzw. Überweisungen, das Auswählen von Benachrichtigungsoptionen, das Hinzufügen von Geld auf das Konto des Inserierers, das Auswählen einer Übereinstimmungsoption, das Ändern eines Bietbetrags oder einer anderen Komponente der Suchliste, das Erzeugen oder Löschen von Sucheinträgen, das Empfangen einer Kostenvorhersage für das Laufenlassen eines Sucheintrags für eine spezifizierte Zeit oder das Erhalten von Aktivitätsberichten. Die Fähigkeit der Inserierer, Bietbeträge ändern zu können, resultiert in einer dynamischen Rangvergabe, wobei die Position eines Sucheintrags in einer Ergebnisliste geändert werden kann, indem der zugehörige Bietbetrag erhöht oder vermindert wird, oder als Folge anderer Sucheinträge ihre Positionen geändert werden können. Das US- Patent Nr. 6,269,361 ist allgemein mit der vorliegenden Anmeldung verbunden und wird hier in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen.
Das offenbarte System definiert somit einen Online-Marktplatz, der durch einen Marktplatzbetreiber zum Vorteil der Inserierer und potenzieller Kunden der Inserierer betrieben wird. Der Marktplatz dient als Quelle für Informationen für potenzielle Kunden und als Quelle neuer Kunden für die Inserierer. Der Marktplatz ist hochgradig wettbewerbsfähig darin, dass Inserierer um die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden konkurrieren, indem sie die Bietbeträge ihrer Sucheinträge einstellen, um ihre Position auf einer Suchergebnisliste beeinflussen zu können, die durch eine Suchmaschinenantwort auf eine Kundensuchanfrage hin erzeugt wird. Ein Beispiel eines solchen Online- Marktplatzes wird durch die Overture Systems, Inc. betrieben und ist im Internet unter www.overture.com zugreifbar.
Das patentierte System war für Inserierer, die danach suchten, ihre Kunden zu erreichen, und für potenzielle Kunden sehr erfolgreich, die versuchten, mehr über Inseriererprodukte zu lernen. Tatsächlich war das patentierte System derart erfolgreich, dass viele Inserierer eine große Anzahl von Sucheinträgen in dem Online-Marktplatz platzierten und Vollzeit- Verwalter beschäftigten, um ihre Sucheinträge zu verwalten. Anbieter dritter Parteien haben Werkzeuge entwickelt, die den Zugriff auf Sucheinträge auf dem Online-Marktplatz für Inserierer vereinfachen. Der Umfang einer bestimmten Inseriererteilnahme an dem Marktplatz hat das Erfordernis eines Automatisierungsgrades der Bietverwaltung durch oder im Namen der Inserierer geschaffen.
In der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/922,028, die am 3. August 2001 eingereicht wurde und allgemein dem Inhaber der vorliegenden Anmeldung gehört und den Titel "System and Method For Providing Place and Price Protection In a Search Result List Generated By a Computer Network Search Engine" (System und Verfahren zum Bereitstellen eines Platz- und Preisschutzes in einer Suchergebnisliste, die durch eine Computernetzwerksuchmaschine erzeugt wird.), wird es vorgeschlagen, den Inserierern zu ermöglichen, maximale Kosten pro Klick (= CPC = Cost Per Click) und/oder einem gewünschten Rang in den gewünschten Suchergebnissen zu setzen. Höherrangige Sucheinträge werden einem Suchenden in einem Satz von Suchergebnissen früher angezeigt und es wird angenommen, dass ein höherer Rang durch potenzielle Kunden mehr betrachtet wird und deshalb erstrebenswerter ist. Das System stellt die CPC für einen Sucheintrag ein, um den Sucheintrag auf einem gewünschten Rang zu halten, wenn dies ausgeführt werden kann, ohne das Gebot bzw. den Bietbetrag oder die maximalen CPC zu überschreiten. Wenn der Eintrag nicht auf dem gewünschten Rang ohne Überschreiten des Bietbetrags gehalten werden kann, erhält das System den nächsthöheren Rang, den das Gebot ermöglicht.
Zudem wird in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/963,855 und dem Titel "Automatic Advertiser Notification for a System and Method For Providing Place and Price Protection In a Search Result List generated by a Computer network Search Engine" (Automatische Inseriererbenachrichtigung für ein System und ein Verfahren zum Bereitstellen eines Platz- und Preisschutzes in einer Suchergebnisliste, die von einer Computernetzwerksuchmaschine erzeugt wird), eingereicht am 26. September 2001 und dem Inhaber der vorliegenden Erfindung allgemein zugehörig, vorgeschlagen, einen automatisierten Agenten bzw. ein automatisiertes Mittel bereitzustellen, das im Namen eines Inserierers arbeitet, um inserierer-spezifische Bedingungen zu überwachen. Wenn irgendeine Bedingung eingehalten oder wahr wird, wird eine Nachricht dem Inserierer zusammen mit einigen Mitteln für den Inserierer übertragen, um die unerwünschte Bedingung korrigieren zu können. Zum Beispiel wird, wenn der Agent bestimmt, dass der Rang für einen Sucheintrag unter eine Schwelle gefallen ist, eine E-Mail-Nachricht zu dem Inserierer mit einer Option gesendet, eine E-Mail-Nachricht zu dem System zurückzusenden, die spezifiziert, wie die Rangbedingung korrigiert werden soll.
Obwohl diese Merkmale einen verbesserten Komfort für Inserierer bereitstellen, die versuchen, ihre Sucheinträge zu verwalten, sind sie nur beschränkt in ihrem Erfolg bei der Hilfestellung des Inserierers, der eine große Anzahl von Sucheinträgen zu verwalten hat, oder für eine dritte Partei, die versucht, Sucheinträge für vielzählige Inserierer zu inserieren. Dementsprechend besteht ein Erfordernis nach einem verbesserten System und einem verbesserten Verfahren zum Beeinflussen einer Position auch einer Suchergebnisliste, die durch eine Computernetzwerksuchmaschine erzeugt wird.

KURZE ÜBERSICHT

Nur zur Einführung stellt eine vorliegende Ausführungsform eine Datenbanksuchvorrichtung und ein Datenbanksuchverfahren zum Erzeugen einer Suchergebnisliste bereit, die auf eXtensible Markup Language (XML)-Anforderung von einem Client antwortet. XML bzw. erweiterbare Markup-Sprache oder erweiterbare Textauszeichnungssprache ist ein flexibles Mittel zum Erzeugen von allgemeinen bzw. gemeinsamen Informationsformaten und zum Verteilen eines strukturellen Modells und struktureller Daten über ein lokales Netzwerk oder ein verteiltes Netzwerk, z. B. des Internets, von Zwischennetzen (intranets) usw. XML ist eine formale Empfehlung des World Wide Web Konsortiums und ist ähnlich zu der Hypertext Markup Language (HTML), die in früheren Webseiten verwendet wurde. XML ist eine Meta-Syntax zum Entwickeln von Syntax-Modellen, die die Strukturierung der Daten erlauben. Sowohl XML als auch HTML sind Sprachen, die Markup-Symbole verwenden, um Inhalte einer Seite oder einer Datei zu beschreiben. HTML beschreibt jedoch den Inhalt einer Webseite nur insoweit, wie sie anzuzeigen ist und wie mit ihr zu kommunizieren bzw. zu interagieren ist. XML beschreibt den Inhalt insoweit, welche Daten beschrieben werden und wie sie sich auf weitere Datenstrukturen des Modells beziehen. HTML und XML verwenden beide Kennzeichen (tags), die Worte sind, die durch < > getrennt sind, und Attribute. HTML spezifiziert einen finiten Satz von Kennzeichen und Bedeutungen oder Verwendungen für jedes Kennzeichen, d. h., was jedes Kennzeichen und Attribut bedeuten. XML verwendet Kennzeichen, ist aber erweiterbar, da im Gegensatz zu HTML die Kennzeichen nicht begrenzt und selbstdefinierend bzw. selbstbegrenzend sind.
Eine weitere vorliegende Ausführungsform stellt ein Bietverwaltungswerkzeug bereit, das in Verbindung mit einem Client- Computer betrieben werden kann, um Sucheinträge (search listings) und Kontoinformationen eines Inserierers oder mehrerer Inserierer verwalten zu können. Das Bietverwaltungswerkzeug ist bevorzugt eine Desktop-Anwendung, die bezahlte Einträge bzw. Auflistungen auf einem Server auf einem Online-Marktplatz berichtet und verwaltet. Die Client-Anwendung kommuniziert mit dem Server über eine Anwendungsprogramm-Schnittstelle auf XML- Basis. Das Bietverwaltungswerkzeug stellt Funktionen zum Berichten einer Kontoaktivität, zum Modifizieren von Konten und für manuelle, zeitliche oder ereignisabhängige Änderungen von Sucheinträgen bereit.
Die vorhergehende Erläuterung der bevorzugten Ausführungsformen wurde nur zur Einführung bereitgestellt. Nichts in diesem Abschnitt sollte als eine Beschränkung der nachfolgenden Ansprüche betrachtet werden, die den Bereich der Erfindung definieren.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Beziehung zwischen einem großen Netzwerk und einer Ausführungsform eines Systems oder eines Verfahrens zum Erzeugen eines Zahle-für-Platzierung-Suchergebnises zeigt;
Fig. 2 erläutert funktionale Komponenten eines Bietverwaltungswerkzeugs, das in Verbindung mit einem Client- Computer des Systems von Fig. 1 betrieben werden kann;
Fig. 3 ist ein Diagramm von Daten für eine Kontoaufzeichnung zur Verwendung in einer Ausführungsform des vorliegenden Systems und Verfahrens; und
Fig. 4 zeigt ein Beispiel einer Suchergebnisliste, die durch eine Ausführungsform des vorliegenden Systems und Verfahrens erzeugt wird.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER GEGENWÄRTIG BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist Fig. 1 ein Beispiel für ein verteiltes System 10, das als Client/Server-Architektur aufgebaut ist, die in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Ein Client ist ein Mitglied einer Klasse oder einer Gruppe, die die Dienste einer anderen Klasse oder Gruppe verwendet, zu der er nicht gehört. In dem Zusammenhang mit einem Computernetzwerk, z. B. dem Internet, ist ein Client ein Prozess, z. B. ein Programm oder eine Aufgabe (task), der einen Service anfordert, der von einem anderen Prozess, der als Server-Programm bekannt ist, bereitgestellt wird. Der Client-Prozess verwendet den angeforderten Dienst, ohne dass er irgendwelche Arbeitsdetails über das andere Server-Programm oder den anderen Server selbst wissen muss. In Netzwerksystemen läuft ein Client-Prozess für gewöhnlich auf einem Computer, der auf verteilte Netzwerk-Resourcen zugreift, die durch einen anderen Computer bereitgestellt werden, auf dem ein entsprechender Server-Prozess läuft. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass es möglich ist, dass der Client- Prozess und der Server-Prozess auf dem gleichen Computer laufen.
Ein Server ist typischerweise ein entferntes Computersystem, das über ein Kommunikationsmedium, z. B. das Internet, zugreifbar ist. Der Client-Prozess kann auf einem zweiten Computersystem aktiv sein und mit dem Server-Prozess über ein Kommunikationsmedium kommunizieren, das vielzähligen Clients ermöglicht, einen Vorteil durch die Informationssammlungsfähigkeiten des Servers zu erhalten. Der Server agiert somit im wesentlichen als ein Informationslieferant für ein Computernetzwerk.
Das Blockdiagramm von Fig. 1 zeigt deshalb ein verteiltes System 10, das eine Vielzahl von Client-Computern 12, eine Vielzahl von Inserierer-Webservern 14, einen Kontoverwaltung- Server 22 und einen Suchmaschine-Webserver 24 enthält, wobei alle diese Einrichtungen in einem Netzwerk 20 verbunden sind. Das Netzwerk 20 wird hiernach allgemein als das Internet bezeichnet. Obwohl das System und das Verfahren der vorliegenden Erfindung spezifisch in dem Internet verwendet werden können, wird darauf hingewiesen, dass die Client-Computer 12, die Inserierer-Webserver 14, der Kontoverwaltung-Server 22 und der Suchmaschine-Webserver 24 auch miteinander durch einen Typ von Netzwerk oder durch mehrere einer Anzahl unterschiedlicher Typen von Netzwerken verbunden sein können. Diese Netzwerke können Nahgebietsnetzwerke (LANs = local area networks) oder Ferngebietsnetzwerke (WANs = wide area networks) und regionale Netzwerke enthalten, auf die über Telefonleitungen zugegriffen werden kann, z. B. kommerzielle Informationsdienste. Der Client-Prozess und der Server-Prozess können sogar unterschiedliche Programme aufweisen, die gleichzeitig auf einem einzelnen Computer ausgeführt werden.
Die Client-Computer 12 können herkömmliche Personal-Computer (PCs), Workstations oder Computersysteme irgendeiner Größe sein. Jeder Client 12 enthält typischerweise einen oder mehrere Prozessoren, Speicher, Eingabe/Ausgabe-Vorrichtungen und eine Netzwerkschnittstelle, z. B. ein herkömmliches Modem oder eine Netzwerkschnittstellenkarte. Die Inserierer-Webserver 14, der Kontoverwaltung-Server 22 und der Suchmaschine-Webserver 24 können ähnlich aufgebaut sein. Die Inserierer-Webserver 14, der Kontoverwaltung-Server 22 und der Suchmaschine-Webserver 24 können jedoch jeweils viele Computer enthalten, die durch ein separates, privates Netzwerk verbunden sind. Tatsächlich kann das Netzwerk 20 Hunderttausende von einzelnen Computer- Netzwerken enthalten.
Die Client-Computer 12 können Webbrowserprogramme 16, z. B. Netscape Navigator, Microsoft Internet Explorer oder Mosaic- Browserprogramme ausführen, um Webseiten oder Aufzeichnungen 30, die auf einem Inserierer-Server 14 gespeichert sind, lokalisieren zu können. Die Browserprogramme 16 ermöglichen dem Nutzer, Adressen spezifischer Webseiten 30 einzugeben, die gelesen werden sollen. Diese Adressen werden als Uniform Resource Locators oder URLs bezeichnet (gleichförmige Quellenlokalisierer). Zudem können die Browserprogramme 16, sobald eine Seite gefunden bzw. gelesen worden ist, auf weitere Seiten oder Aufzeichnungen zugreifen, wenn der Nutzer auf Hyperlinks auf andere Webseiten klickt. Diese Hyperlinks befinden sich innerhalb der Webseiten 30 und stellen einen automatisierten Weg für den Nutzer bereit, um den URL einer weiteren Seite einzugeben und um diese Seite auffinden zu können. Die Seiten können Datenaufzeichnungen sein, die eine einfache Inhaltstextinformation oder einen komplexeren, digital codierten Multimediainhalt, z. B. Softwareprogramme, Graphiken, Audiosignale, Videos usw. enthalten.
Die Client-Computer 12 der erläuternden Ausführungsform enthalten ein Bietverwaltungswerkzeug 100. Der Betrieb des Bietverwaltungswerkzeugs 100 wird im größeren Detail nachfolgend in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben.
In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform implementieren die Client-Computer 12 jeweils eine XML-Schnittstelle 15. Die XML-Schnittstelle 15 enthält einen Programmcode, der derart aufgebaut ist, dass mit einer ergänzenden XML-Schnittstelle 17des Kontoverwaltung-Servers 22 gemäß einem eingerichteten XML- Verfahren kommuniziert werden kann, das unter den Nutzern der Client-Software und dem Betreiber eines Online-Marktplatzes verstanden wird. Beispiele für solche Verfahren bzw. Schemas sind hier als Anhang C und D beigefügt, aber es wird darauf hingewiesen, dass diese Schemas nur Beispiele sind und in keinster Weise das Verfahren beschränken, das durch die Ausführung der vorliegenden Erfindung verfügbar ist. Wie nachfolgend beschrieben wird, speichert der Kontoverwaltung-Server 22 Informationen über das Konto jedes Inserierers. Die Client- Computer 12 können auf diese Informationen unter Verwendung der XML-Schnittstelle 15 in Kommunikation mit der XML- Schnittstelle 17 des Kontoverwaltung-Servers 22 zugreifen und sie aktualisieren. Ein Client-Computer kann durch einen Inserierer betrieben werden, der die Sucheinträge bzw. Search Listings des Inserierers verwaltet. In Alternative kann der Client-Computer durch einen Dritten betrieben werden, der die Sucheinträge eines Inserierers oder mehrerer Inserierer verwaltet. In dieser Ausführungsform kommunizieren die Client- Computer 12 nicht mit dem Kontoverwaltung-Server 22 unter Verwendung eines Browserprogramms sondern unter Verwendung der XML-Schnittstelle 15. Ein Individuum, das einen Client- Computer 12 betreibt, kann ein Browserprogramm aktivieren, aber die tatsächliche Kommunikation der Daten wird durch die XML-Schnittstelle 15 gesteuert.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in Fig. 1 gezeigt ist, kommunizieren die Client-Computer 12 durch das Netzwerk 20 mit verschiedenen Netzwerkinformations- Providern, einschließlich dem Kontoverwaltung-Server 22, dem Suchmaschine-Server 24 und den Inserierer-Servern 14, die die Funktionalität verwenden, die durch ein Hyper Text Transfer Protocol (HTTP) bzw. Hypertextübertragungsprotokoll bereitgestellt wird, obwohl andere Kommunikationsprotokolle, z. B. FTP, SNMP, TELNET und eine Anzahl weiterer Protokolle, die im Stand der Technik bekannt sind, verwendet werden können. Bevorzugt befinden sich der Suchmaschine-Server 24 und der Kontoverwaltung-Server 22 und die Inserierer-Server 14 auf dem Internet oder sind über das Internet zugreifbar.
Wie vorstehend erläutert, werden mindestens zwei Typen von Server in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und dem entsprechenden Verfahren betrachtet. Der erste betrachtete Server ist der Kontoverwaltung-Server 22. Dieser Server 22 enthält ein Computerspeichermedium 32 und ein Verarbeitungssystem 34. Dieser Server 22 enthält weiterhin eine Vielzahl von Softwareprogrammcodes, einschließlich der XML-Schnittstelle 17. Diese Programmcodes werden auf einem oder mehreren computerlesbaren Programmspeichermedien des Servers 22, z. B. dem Speichermedium 22, gespeichert.
Eine Datenbank 38 ist auch auf dem Speichermedium 32 des Kontoverwaltung-Servers 22 gespeichert. Die Datenbank 38 enthält Inseriererkontoinformationen. Die Kontoinformationen, die in der Datenbank 38 gespeichert sind, enthalten Informationen über Sucheinträge jedes Inserierers, der an dem Online-Marktplatz teilnimmt, der durch das verteilte System 10 eingerichtet wird. Diese Informationen enthalten Suchausdrücke, Bietbeträge, Suchlistenbeschreibungen und Titel und zugeordnete URLs und weitere Informationen, wie unten stehend genauer beschrieben wird. Zudem enthalten die Kontoinformationen Informationen, die durch den Betreiber des Marktplatzsystems erzeugt werden, z. B. den aktuellen Rang und das aktuelle Gebot für jeden Sucheintrag, die Anzahl der Klicks, die für die Sucheinträge aufgezeichnet werden, eine berechnete Durchklickrate (CTR = click through rate) und den Kontostand des Inserierers.
Wie aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich ist, kann das offenbarte System und Verfahren in einem oder mehreren Softwareprogrammcodes implementiert sein, die als ausführbare Befehle auf einem Computerspeichermedium, z. B. Speicher oder Massenspeichervorrichtungen, auf dem Kontoverwaltung-Server 22 gespeichert sind. Die XML-Schnittstelle 15 oder ein herkömmliches Browserprogramm 16 die auf den Client-Computern 12 laufen, können verwendet werden, um auf die Inseriererkontoinformationen zugreifen zu können, die auf dem Kontoverwaltung- Server 22 gespeichert sind. Bevorzugt wird ein Zugriff auf den Kontoverwaltung-Server 22 durch eine Firewall, nicht gezeigt, ausgeführt, die die Kontoverwaltungs- und Suchergebnisplatzierungsprogramme und die Kontoinformationen vor einem externen Abhören schützen. Eine zusätzliche Sicherheit kann durch Verbesserung bzw. Erweiterungen der standardmäßigen Kommunikationsprotokolle, z. B. durch Secure HTTP oder durch Secure Sockets Layer, bereitgestellt werden.
Der zweite Servertyp, der betrachtet wird, ist ein Suchmaschine-Webserver 24. Ein Suchmaschineprogramm ermöglicht den Netzwerkbenutzern auf das Navigieren zu dem Suchmaschine-Webserver URL oder zu Orten bzw. Sites auf anderen Webservern hin, die Abfragen an den Suchmaschine-Webserver 24 durch ihre Browserprogramme 16 richten können, Schlüsselwortabfragen einzutippen, um Seiten von Interesse unter den Milliarden von Seiten, die auf dem Internet verfügbar sind, identifizieren zu können. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erzeugt der Suchmaschine-Webserver 24 eine Suchergebnisliste, die zumindest teilweise relevante Einträge enthält, die von den Ergebnissen des Bietvorgangs erhalten und formatiert werden, der durch den Kontoverwaltung-Server 22 ausgeführt wird. Der Suchmaschine-Webserver 24 erzeugt eine Liste von Hypertext-Verbindungen auf Dokumente, die Informationen enthalten, die relevant für Suchausdrücke sind, die durch den Nutzer an dem Client-Computer 12 eingegeben werden. Der Suchmaschine- Webserver 24 sendet diese Liste in der Form einer Webseite zu dem Netzwerknutzer, wo sie auf dem Browser 16 angezeigt wird, der auf dem Client-Computer 12 läuft. Eine exemplarische Ausführungsform des Suchmaschine-Webservers 24 kann durch Navigieren auf die Webseite mit dem URL http:/ / www.overture.com/ gefunden werden.
Der Suchmaschine-Webserver 24 ist mit dem Internet 20 verbunden. In einer Ausführungsform enthält der Suchmaschine- Webserver 24 eine Suchdatenbank 40, die Sucheintragsaufzeichnungen enthält, die verwendet werden, um Suchergebnisse in Antwort auf die Nutzeranfragen zu erzeugen. Zudem können auch Suchmaschine-Webserver 24 mit dem Kontoverwaltung-Server 22 verbunden sein. Der Kontoverwaltung-Server 22 kann auch mit dem Internet verbunden sein. Der Suchmaschine-Webserver 24 und der Kontoverwaltung-Server 22 der vorliegenden Erfindung halten die unterschiedlichen Informationsbedürfnisse der Nutzer ein, die sich an den Client-Computern 12 befinden.
Zum Beispiel kann eine Klasse von Nutzern, die sich an dem Client-Computenr 12 befinden, Netzwerkinformationslieferanten sein, z. B. inserierende Webseitenorganisatoren oder -inhaber, die Inserierer-Webseiten 30 haben, die sich an Inserierer- Webservern 14 befinden. Diese inserierenden Webseitenbetreiber oder Inserierer bzw. Werber können wünschen, auf Kontoinformationen zugreifen zu können, die sich in dem Speicher 32 auf einem Kontoverwaltung-Server 22 befinden. Ein inserierender Webseitenbetreiber kann durch das Konto, das sich auf dem Kontoverwaltung-Server 22 befindet, an einem konkurrierenden Bietprozess mit anderen Inserierern teilnehmen. Ein Inserierer kann für irgendeine Anzahl von Suchausdrücken bieten, die für den Inhalt der Webseite des Inserierers relevant sind. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Relevanz des Suchausdrucks, für den geboten wird, für die Webseite eines Inserierers durch einen manuellen Eingabeprozess vor dem Einfügen des Sucheintrags, der den Suchausdruck und den Inserierer-Webseite-URL enthält, in die Datenbank 40 bestimmt. In einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Relevanz des Suchausdrucks, für den geboten wird, in einem Sucheintrag zu der entsprechenden Webseite ermittelt werden, indem ein Computerprogramm verwendet wird, das auf einem Prozessor 34 des Kontoverwaltung-Servers 22 ausgeführt wird, wo das Computerprogramm den Suchausdruck und die entsprechende Webseite gemäß einem Satz von vordefinierten Editionsregeln ermittelt.
Höhere Gebote erhalten eine vorteilhaftere Platzierung auf der Suchergebnislistenseite, die durch die Suchmaschine 24 erzeugt wird, wenn eine Suche unter Verwendung des Suchausdrucks ausgeführt wird, für den der Inserierer geboten hat. Im Allgemeinen ist das Gebot für einen Suchausdruck irgendein wirtschaftlicher Wert, der durch den Inserierer gegeben ist, der mit dem Suchausdruck auf das Auftreten eines zugestimmten Ereignisses verbunden ist. Zum Beispiel gibt der Inserierer in einem Zahle-für-Impressionsschema einen ökonomischen Wert ab, wenn der Sucheintrag des Inserierers in Suchergebnissen wiedergegeben wird, die zu dem Suchenden gesendet werden, unabhängig davon, ob der Suchende auf den Sucheintrag klickt oder nicht. In einem anderen Verfahren gibt der Inserierer einen wirtschaftlichen Wert aus, wenn der Suchende den Eintrag des Inserierers sieht, auf den Eintrag klickt und dann eine bestimmte weitere Aktion ausführt, z. B. das Registrieren auf der Webseite des Inserierers oder das Bereitstellen einer Kreditkartennummer usw. Der wirtschaftliche Wert kann irgendeine komfortable bzw. angemessene oder gegenseitig zustimmbare Form haben, z. B. ein Geldbetrag, der von einem Konto abgebucht wird, oder Punkte oder andere Zähler, die einem Protokoll bzw. Log oder einem Konto des Inserierers hinzugefügt oder von diesem subtrahiert werden, usw.
In einer Ausführungsform weist der Betrag, der von einem Inserierer geboten wird, einen Geldbetrag auf, der von dem Konto des Inserierers jedesmal abgebucht wird, wenn auf die Webseite des Inserierers über einen Hyperlink auf der Suchergebnislisteseite zugegriffen wird oder diese angeklickt wird. Ein Suchender klickt auf den Hyperlink mit einer Computereingabevorrichtung, um eine Leseanforderung auszulösen, um Informationen zu finden bzw. zu lesen, die mit dem Hyperlink des Inserierers verbunden sind. Bevorzugt wird jeder Zugriff oder jedes Klicken auf einen Suchergebnisliste-Hyperlink zu dem Suchmaschine-Webserver 24 zurückgeleitet, um das Klicken mit dem Kontoidentifizierer eines Inserierers verbinden zu können. Diese Umleit- bzw. Zurückleitaktion, die dem Suchenden nicht erscheint, greift auf Kontoidentifizierungsinformationen zu, die in der Suchergebnisseite codiert sind, bevor auf den URL des Inserierers unter Verwendung der Suchergebnisliste-Hyperlinks zugegriffen wird, der von dem Suchenden angeklickt wird. Die Kontoidentifizierungsinformationen werden in dem Konto des Inserierers zusammen mit Informationen von der Leseanforderung als ein Leseanforderungsereignis aufgezeichnet. Da die Informationen, die durch diesen Mechanismus erhalten werden, einen Kontoidentifizierer mit einem URL in einer Art und Weise schließlich in Übereinstimmung bringen, die unter Verwendung herkömmlicher Server-Systemprotokolle, die im Stand der Technik bekannt sind, nicht möglich ist, können genaue Kontobelastungsaufzeichnungen aufrechterhalten werden. Die Inserierer- Webseitenbeschreibung und der Hyperlink auf die Suchergebnislistenseite werden am bevorzugtesten durch eine Anzeige begleitet, dass der Eintrag des Inserierers ein bezahlter Eintrag ist. Am bevorzugtesten zeigt jeder bezahlte Eintrag Informationen, die mit den Kosten für den Inserierer versehen sind, die ein Betrag sind, der den Kosten pro Klick entspricht, die der Inserierer für jede Bezugnahme auf die Inseriererseite durch die Suchergebnisliste bezahlt.
Eine zweite Klasse von Nutzern an Client-Computern 12 kann Suchende umfassen, die spezifische Informationen auf dem Web suchen. Die Suchenden können durch ihre Browser 16 auf eine Suchmaschine-Webseite 36, die sich auf dem Webserver 24 befindet, zugreifen. In Alternative kann die Kommunikation durch die XML-Schnittstelle des Client-Computers ausgeführt werden. Die Suchmaschine-Webseite 36 enthält eine Abfragebox beziehungsweise ein Abfragefeld, in dem ein Suchender einen Suchausdruck eintippen kann, der ein Schlüsselwort oder mehrere Schlüsselworte aufweisen kann. In Alternative kann der Suchende den Suchmaschine-Webserver 24 durch ein Abfragefeld abfragen, das mit dem Suchmaschine-Webserver 24 per Hyperlink verbunden ist und das sich auf einer Webseite befindet, die auf einem entfernten Webserver gespeichert ist. Wenn der Suchende das Eingeben des Suchausdrucks beendet hat, kann der Suchende die Abfrage zu dem Suchmaschine-Webserver 24 senden, indem er einen bereitgestellten Hyperlink anklickt. Der Suchmaschine- Webserver 24 erzeugt dann eine Suchergebnislisteseite und sendet diese Seite zu dem Suchenden an dem Client-Computer 12.
Der Suchende kann auf die Hypertext-Verbindungen klicken, die mit jedem Eintrag auf der Suchergebnisseite verbunden sind, um auf die entsprechenden Webseiten zugreifen zu können. Die Hypertextlinks können auf Webseiten irgendwo auf dem Internet zugreifen und können bezahlte Einträge für Inserierer-Webseiten 18 enthalten, die sich auf den Inserierer-Webservern 14 befinden. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält die Suchergebnisliste auch nicht bezahlte Einträge, die nicht als Ergebnis von Inserierergeboten platziert werden und durch eine herkömmliche Internetsuchmaschine erzeugt werden, z. B. durch INKTOMI, LYCOS oder YAHOO Suchmaschinen. Die nicht bezahlten Hypertext-Verbindungen können auch Verbindungen enthalten, die manuell in die Datenbank 40 durch ein Schreibteam eihgegeben werden. Am bevorzugtesten folgen die nicht bezahlten Einträge den bezahlten Inserierereinträgen auf der Suchergebnisseite.
Fig. 2 erläutert die funktionellen Komponenten eines Bietverwaltungswerkzeugs 100, das in Verbindung mit einem Client- Computer 12 des Systems von Fig. 1 betrieben werden kann. Das Bietverwaltungswerkzeug 100 in der gezeigten Ausführungsform enthält eine Vielzahl von Menüs 102, eine Einstellfunktion 104, eine Berichtsfunktion 106, eine Sucheintragsverwaltungsfunktion 108 und eine Hilfefunktion 110.
Das Bietverwaltungswerkzeug 100 arbeitet mit der XML-Schnittstelle 15 (Fig. 1) zusammen, um über bezahlte Sucheinträge in dem Online-Marktplatz berichten und diese verwalten zu können, der durch das verteilte System 10, das oben stehend in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde, eingerichtet ist. Das Bietverwaltungswerkzeug 100 ist eine Client-Anwendung, die mit Servern, z. B. dem Kontoverwaltung-Server 22 und dem Suchmaschine-Webserver 24 (Fig. 1), mittels der XML-Schnittstelle des Client-Computers 12 kommuniziert. Das Bietverwaltungswerkzeug 100 stellt Funktionen zum Berichten der Kontoaktivität, zum Modifizieren von Konten und für manuelle, zeitliche oder ereignisabhängigen Bietänderungen bereit. Das Bietverwaltungswerkzeug 100 kann die Sucheinträge eines Inserierers oder einer Vielzahl von Inserierern verwalten. Trotz dem herkömmlichen Namen, der hier angewendet wird, kann das Bietverwaltungswerkzeug 100 derart aufgebaut sein, dass es alle Aspekte der Konten eines Inserierers oder mehrerer Inserierer auf dem Online-Marktplatz verwalten kann.
Unter Verwendung der XML-Kommunikation zwischen dem Client- Computer und einem Server richtet das Bietverwaltungswerkzeug 100 einen Abwärtslink von dem Server zu dem Client und einen Aufwärtslink von dem Client zu dem Server ein. Der Abwärtslink befördert Informationen über den gegenwärtigen Marktzustand und das Client-Konto. Der Marktzustand enthält einen Satz von Sucheinträgen. Jede Auflistung bzw. jeder Eintrag enthält in einer Ausführungsform einen gegenwärtigen Rang des Sucheintrags des Inserierers unter allen Sucheinträgen für den zugeordneten Suchausdruck, ein aktuelles Gebot, einen Titel, eine Beschreibung und einen URL. Weitere Informationen, z. B. ein gewünschter Rang oder die maximalen Kosten pro Klick, können auch geliefert werden. Die Client-Kontoinformationen enthalten z. B. die Anzahl der Klicks, die kürzlich dem Inserierer in Rechnung gestellt wurde, und den Kontostand. Weitere Client- Kontoinformationen, z. B. die Durchklickrate (CTR) für eine spezifizierte Zeitdauer, können auch geliefert werden. Der Aufwärtslink kommuniziert Anforderungen von dem Client, z. B. eine Anforderung (request) nach einer Gebotsänderung oder eine Anforderung für das Hinzufügen eines neuen Sucheintrags oder mehrerer neuer Sucheinträge für spezifizierte Suchausdrücke zu dem Inseriererkonto.
Das Bietverwaltungswerkzeug 100 kann derart aufgebaut sein, dass es zu einem regulären Zeitplan arbeitet. Z. B. kann das Bietverwaltungswerkzeug 100 den entfernten Kontoverwaltung- Server periodisch, z. B. alle fünf Minuten, abfragen. In einem anderen Beispiel ermöglicht das Werkzeug 100, dass automatische Gebotsaktualisierungen in einem vorgegebenen Zeitplan ablaufen, z. B. stündlich. Der Nutzer des Client-Computers kann auch manuelle Gebotsaktualisierungen auslösen.
Das Verwaltungswerkzeug 100 ermöglicht, dass ein Nutzer Gruppen von Suchausdrücken definieren kann. Diese Ausdrücke können gemäß irgendwelchen Regeln gruppiert werden, die durch den Nutzer eingerichtet werden können. Die Gruppen von Suchausdrücken können sich auf spezifische Produkte oder Dienste, spezifische Inserierer, wenn die Gebote von mehr als einem einzelnen Inserierer verwaltet werden, oder auf irgendeinen anderen angemessenen Marktparameter beziehen. Das Werkzeug 100 ermöglicht weiterhin, dass ein Nutzer Berichte für definierte Gruppen erzeugen kann und automatische Aktualisierungen für alle Ausdrücke in der Gruppe zeitlich planen kann. Eine automatische Aktualisierung kann den gegenwärtigen Bietbetrag, den gegenwärtig gewünschten Rang oder irgendeinen anderen Sucheintragsparameter einstellen. Eine Einzeleinheit des Werkzeugs 100 kann einem Nutzer ermöglichen, dass er vielzählige Inserierer, Konten und Einträge verwalten kann. Jeder Inserierer kann vielzählige Konten haben und jedes Konto enthält für gewöhnlich vielzählige Einträge.
Das Bietverwaltungswerkzeug 100 speichert Informationen lokal auf einem Speichermedium des Client-Computers. Die gespeicherten Informationen enthalten den Marktzustand, das Client-Konto und Gruppendefinitionen. Aktionen, die durch das Bietverwaltungswerkzeug 100 gestartet bzw. ausgelöst werden, die den Marktzustand ändern, z. B. Gebotsänderungen, werden auch lokal gespeichert und werden in Berichten sichtbar gemacht, die durch das Werkzeug 100 erzeugt werden.
Das Bietverwaltungswerkzeug 100 kann in irgendeiner Art und Weise, die für einen gegebenen Client-Computer geeignet ist, implementiert sein. In einer Ausführungsform enthält das Bietverwaltungswerkzeug 100 einen oder mehrere computerlesbare Programmcodes, die auf einer Speichervorrichtung, z. B. einer Festplatte oder einem Speicher, des Client-Computers 12 gespeichert sind. Der Client-Computer enthält einen Prozessor und eine Kommunikationsschnittstelle. Der Prozessor arbeitet in Verbindung mit dem Bietverwaltungswerkzeug-Programmcodes, um Funktionen, die hier beschrieben werden, durchführen zu können. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Bietverwaltungswerkzeug 100 eine Anwendung, die auf einem Personal- Computer oder einer anderen Verarbeitungsvorrichtung installierbar ist, die unter einer oder mehreren Versionen des Microsoft Windows Betriebssystems arbeiten. Bevorzugt hat das Werkzeug 100 eine automatische Aktualisierungsfunktion, die eine Kommunikationssitzung mit einer Web-Site auslösen kann, um zu bestimmen, ob eine neue Version der Anwendung für das Herunterladen verfügbar ist. Wenn das der Fall ist, kann der Nutzer aufgefordert werden, den Download und Aktualisierungsprozess auszulösen, der automatisch abläuft.
In Fig. 2 enthält das Bietverwaltungswerkzeug 100 Menüs 102, die die Nutzerinteraktion mit dem Bietverwaltungswerkzeug 100 ermöglichen. Bevorzugt folgen die Menüs 102 in einem Client- Computer, der unter dem Windows-Betriebssystem arbeitet, den Windows-Menüregeln und der Windows-Menüfunktionalität derart, dass der Betrieb durch den Nutzer vereinfacht werden kann. Die Menüs 102 können jedoch an die spezielle Anwendung des Bietverwaltungswerkzeugs 100 angepasst werden. In anderen Betriebssystemen können die Menüsysteme ersetzt werden.
Die Menüs 102 stellen eine Nutzerschnittstelle für den Dateneintrag bzw. -eingang und die Optionsauswahl bereit. Auf ein Menü kann zugegriffen werden, um die Suchausdrücke oder Inseriererkonten zu definieren, die verwaltet werden sollen. Auf ein weiteres Menü kann zugegriffen werden, um das Format eines Berichts spezifizieren zu können. Auf noch ein weiteres Menü kann zugegriffen werden, um eine Operation auszulösen. Weitere Typen von Menüs können auch bereitgestellt werden. Das Menü kommuniziert mit anderen Daten und Applikationen, die auf dem Client-Computer gespeichert sind oder für diesen zugreifbar sind, z. B. der XML-Schnittstelle 15 (Fig. 1).
Jedes Menü enthält geeignete Felder oder Pop-Up-Untermenüs des Typs, der im Stand der Technik bekannt ist, um eingegebene Daten, die von dem Nutzer bereitgestellt werden, empfangen und aufzeichnen zu können. Daten können eingetippt oder sonstwie in die spezifizierten Felder eingegeben werden oder aus Optionen ausgewählt werden, die von einem Pop-Up-Menü bereitgestellt werden. Zudem können die Menüs Optionen bereitstellen, die es ermöglichen, dass der Nutzer alle Konten eines bestimmten Inserierers einfach spezifizieren kann. Wenn diese Informationen nicht lokal gespeichert sind, kann das Bietverwaltungswerkzeug 100 eine Anforderung an den Kontoverwaltung- Server auslösen, um Kontoidentifikationsinformationen für den spezifischen Inserierer erhalten zu können. Z. B. kann das Bietverwaltungswerkzeug 100 Identifizierungsinformationen für den Inserierer der XML-Schnittstelle des Client-Computers übergeben. Die XML-Schnittstelle initialisiert eine geeignet formatierte Anforderung und kommuniziert die Anforderung zu dem Kontoverwaltung-Server. Nachfolgend wird die Antwort von der XML-Schnittstelle empfangen und gespeichert und die angeforderten Daten werden an das Bietverwaltungswerkzeug 100 weitergeleitet.
Die Einstellfunktion 104 des Bietverwaltungswerkzeugs 100 stellt die Funktionalität für das Initialisieren und Modifizieren des Betriebs des Bietverwaltungswerkzeugs 100 bereit. Diese enthält das Definieren von Inserierern und ihrer zugehörigen, zu überwachenden Konten, z. B. durch das Empfangen eines Textidentifizierers für einen Inserierer von einem Inserierer, das Bestimmen der Kontonummer des Inserierers oder das Empfangen und Speichern einer Vielzahl von zu überwachenden Suchausdrücken.
Die Einstellfunktion 104 ermöglicht weiterhin das Definieren von Gruppen aus Suchausdrücken und Inserierern, die auf eine beliebige angemessene Art und Weise zugeordnet werden können. Eine einzelne Gruppe kann Einträge von mehreren Konten und Inserierern enthalten. Ein Eintrag kann in mehr als einer Gruppe auftreten. In einer Ausführungsform werden alle Gruppendefinitionen lokal an bzw. in dem Client-Computer gespeichert. In anderen Ausführungsformen können die Gruppendefinitionen alle oder teilweise an einem entfernten Ort gespeichert werden, z. B. dem Kontoverwaltung-Server auf dem Marktplatz. Aus der Sicht des Kontoverwaltung-Servers enthält eine Gruppentransaktion eine Liste von Operationen für einzelne Sucheinträge. Gruppeninhalte und Parameter können spezifiziert werden, indem eines oder mehrere der Menüs 102 verwendet werden, oder können eingerichtet werden, indem eine Textdatei in das Bietverwaltungswerkzeug 100 von irgendwoher importiert wird.
Die Einstellfunktion 104 ermöglicht weiterhin das Spezifizieren von Abfrageoperationen (polling), die durch das Bietverwaltungswerkzeug 100 ausgeführt werden. Beispiele enthalten einzeitlich geplantes Abfragen gemäß einem vorgegebenen Zeitplan oder einer Polling-Dauer und ein ereignisabhängiges Abfragen in Antwort auf das Auftreten irgendeines spezifizierten Ereignisses. Die Einstellinformationen, die als Eingaben in die Einstellfunktion 104 dienen, werden allgemein unter Verwendung eines oder mehrerer Menüs 104 erhalten. Die Einstellinformationen können auch aus dem Speicher auf dem Client- Computer oder durch Zugreifen auf den Kontoverwaltung-Server 24 unter Verwendung der XML-Schnittstelle 15 des Client- Computers (Fig. 1) erhalten werden. Bevorzugt ist ein Passwort oder eine ähnliche Information für den Zugriff auf die Kontoinformationen jedes Inserierers erforderlich.
Wie zuvor darauf hingewiesen wurde, enthält die Einstellfunktion 104 auch eine automatische Aktualisierungsfunktion. Diese kann nach Belieben des Nutzers weggelassen oder abgeschaltet werden.
Das Bietverwaltungswerkzeug 100 enthält weiterhin eine Berichtsfunktion 106. Die Berichtsfunktion 106 erzeugt Berichte zur Verwendung von Informationen über die Inserierer, Konten und Einträge, die durch das Bietverwaltungswerkzeug 100 verwalten werden. Exemplarische Berichtsformate enthalten Tabellenformate, in denen Rohdaten wiedergegeben werden, und graphische Formate, in denen Rohberichtsdaten verarbeitet worden sind, um eine klarer zu verstehende Darstellung des Marktzustands und der Client-Kontoinformation bereitstellen zu können. Das Auftreten und die Erzeugung der Berichte können durch die Menüs 102 gesteuert werden.
Die Berichtsfunktion 106 in einer Ausführungsform ermöglicht auch das Betrachten von Datenprotokollen, die durch das Bietverwaltungswerkzeug 100 aufrechterhalten werden. Jedesmal, wenn eine Gebotsänderung angefordert wird, manuell durch den Nutzer oder in einem Zeitplan durch das Bietverwaltungswerkzeug 100, wird ein Eintrag der Protokolldatei hinzugefügt. Die Protokolldatei wird in dem Client-Computer oder irgendeinem anderen angemessenen Ort gespeichert. Der Logeintrag beschreibt entweder eine Ausnahme, z. B. die Unfähigkeit, den Server zu verbinden, oder den Fehler einer Authentifizierung, oder Details einer erfolgreichen Gebotsänderung, einschließlich dem Inserierer, dem Konto, dem Ausdruck, dem alten Gebot, dem alten Rang, dem neuen Gebot und dem neuen Rang. Weitere Informationen können auch protokolliert werden. Die Berichtsfunktion 106 ermöglicht die Betrachtung der Protokolldaten oder der gemachten Berichte, die die Protokolldaten interpretieren und wiedergeben.
Das Bietverwaltungswerkzeug 100 enthält weiterhin eine Sucheintragsverwaltungsfunktion 108. Diese Funktion 108 führt die primäre Funktion des Bietverwaltungswerkzeugs 100 aus, nämlich die Verwaltung von Sucheinträgen, insbesondere das Ausführen von Gebotsänderungen. In anderen Ausführungsformen steuert die Sucheintragsverwaltungsfunktion 108 andere Transaktionen, z. B. das Hinzufügen eines Eintrags oder das Löschen eines Eintrags.
Die Sucheintragsverwaltungsfunktion 108 führt manuelle und automatische Gebotsänderungen durch. Manuelle Änderungen werden durch einen Nutzer spezifiziert. Die manuelle Änderung wird angefordert, indem der Eintrag, das Konto und der Inserierer und der neue Gebotsbetrag oder andere Sucheintragsparameter, die geändert werden sollen, identifiziert werden. Diese Informationen können unter Verwendung der Menüs 102 eingegeben werden. Die Sucheintragsverwaltungsfunktion 108 antwortet auf die manuelle Änderung durch ein Kommunizieren mit der XML-Schnittstelle 15, die wiederum eine Anforderung an den Kontoverwaltung-Server 22 (Fig. 1) auslöst. Nachdem die Änderung ausgeführt worden ist, wird eine Bestätigung von dem Server dem Client zugeführt. Die Bestätigung wird durch die XML-Schnittstelle 15 empfangen und protokolliert und eine Anzeige kann dem Nutzer bereitgestellt werden.
Durch einen Prozess der automatischen Gebotsänderung kann die Sucheintragsverwaltungsfunktion 108 spezifische Parameter von spezifizierten Sucheinträgen spezifischer Inserierer aktualisieren. Die spezifischen Eigenschaften eines beliebigen automatisierten Bietprozesses können eingerichtet werden, indem die Menüs 102 verwendet werden. Jeder Parameter eines Sucheintrags kann geändert werden, einschließlich des Bietbetrags, des gewünschten Rangs, des Titels des Sucheintrags, usw. Sucheinträge, die geändert werden sollen, können spezifiziert werden, indem ein Gruppenidentifizierer spezifiziert wird, wenn die Gruppeninhalte bereits definiert worden sind. Das Timing oder die Ereignisse, die eine Gebotsänderungsoperation auslösen, können spezifiziert werden, um den automatischen Gebotsänderungsprozess zu steuern.
Jede Anwendung der Gebotsänderungsfunktion enthält die nachfolgenden Operationen:

1. Aufwachen (Start) zu dem vorgesehenen Zeitpunkt (z. B. einmal pro Stunde).
2. Nachschauen, ob die lokale Kopie der Marktzustandsinformationen aktuell ist.
3. Wenn die lokale Kopie außerhalb des Datums ist, Aktualisieren der lokalen Kopie.
4. Vergleiche den Marktzustand mit spezifizierten Regeln, um notwendige Änderungen identifizieren zu können.
5. Sende Änderungen zu dem Server und trage Erfolg oder Fehler ein.

Ein Nutzer kann in Alternative zwischentägliche und Tag-pro- Woche Voraussetzungen spezifizieren, bei denen der Inserierer gewillt ist, pro Klick mehr zu zahlen, z. B. zu bestimmten Zeiten des Tages oder an bestimmten Tagen der Woche. Die automatische Gebotsänderungsfunktion kann derart ausgelegt sein, daß sie diese Voraussetzungen automatisch ausführt.
Das Bietverwaltungswerkzeug 100 enthält auch die Hilfefunktion 110. Die Hilfefunktion 110 stellt einen geeigneten, verfügbaren Online-Zugriff auf Bezugsinformationen bereit, die von einem Nutzer des Gebotsverwaltungswerkzeugs 100 benötigt werden. Beispiele von Informationen, die bereitgestellt werden können, enthalten eine Liste von häufig gestellten Fragen (FAQ), einen Index mit Hilfethemen, eine Suchfunktion zum Suchen der Informationen, die durch die Hilfefunktion bereitgestellt werden, und eine Übersichtsroutine, die eine Übersicht und andere Informationen über das Bietverwaltungswerkzeug 100 bereitstellt.
In einer Ausführungsform wird das vorliegend offenbarte System durch ein computerlesbares Speichermedium, z. B. eine CD-Rom, ein Festplattenlaufwerk, ein Speicher oder irgendeine Speichervorrichtung, verkörpert. Das Speichermedium enthält einen ersten Programmcode, der das Bietverwaltungswerkzeug zum Verwalten von Sucheinträgen auf einem Kontoverwaltung-Server eines Online-Marktplatzes ausführt, und einen zweiten Programmcode, der eine Schnittstelle mit erweiterbarer Markup- Sprache(XML) für die Kommunikation mit einer ergänzenden XML- Schnittstelle auf einem Online-Marktplatz ausführt. Die Programmcodes können Quellencode, Objektcode oder in irgendeinem anderen Format sein. Das Bietverwaltungswerkzeug ist bevorzugt derart, wie es hier beschrieben wird, kann aber verschiedene Merkmale enthalten oder weglassen und dennoch eine äquivalente Funktionalität bereitstellen. Die Funktion des Verwaltens von Sucheinträgen auf einem Kontoverwaltung-Server enthält eines oder mehrerer von: Lesen bzw. Aufrufen von Sucheinträgen; Lesen des Marktzustands, Lesen eines Satzes von Kontoidentifizierern von einem Inserierer oder mehreren Inserierern; Modifizieren eines Gebotbetrags oder eines anderen Parameters eines Eintrags oder mehrerer Einträge; Addieren eines Sucheintrags oder mehrerer Sucheinträge, die mit einem Inserierer verbunden sind; und Löschen eines Sucheintrags oder mehrerer Sucheinträge, die mit einem Inserierer verbunden sind.
Wie erläutert, kommuniziert der Client-Computer iri den erläuterten Ausführungsformen mit dem Kontoverwaltung-Server gemäß einer Schnittstelle 17, die XML verwendet. Die Schnittstelle 17 unterstützt Desktop-Anwendungen des Client-Computers und automatisierte Werkzeuge zum Verwalten der Konten in einem Online-Marktplatz des hier beschriebenen Typs. Die Schnittstelle 17 stellt eine gemeinsame, sichere Außenschnittstelle an dem Kontoverwaltung-Server 22 (Fig. 1) zum Kommunizieren mit Inserierersystemen des Servers 22 bereit. Die XML-Schnittstelle 17 des Servers 22 und die XML-Schnittstelle 15 des Client- Computers sind ergänzend derart, dass sie eine zuverlässige, bidirektionale Kommunikation von dem Client an den Server und Antworten von dem Server an den Client bereitstellen.
Der Aufbau und die Ausführung dieser Schnittstelle 17 hängt von mehreren Annahmen ab. Die Schnittstelle 17 ist eine Webseite, die durch den Betreiber des Online-Marktplatzes bereitgestellt wird. Anforderungen an die Schnittstelle 17 werden ihr nachfolgend dem HTTPS-Protokoll mitgeteilt. Der Client und der Server senden Befehle und Antworten unter Verwendung von XML und einer UTF-8-Zeichencodierung. Alle Kommunikationen folgen der XML-Spezifikation wie sie durch http:/ / www.w3c.org/XML/ definiert wird. Alle Anwendungen sollten einen XML-Syntaxanalysierer bzw. Parser verwenden, der einen variablen Wert des weißen Raumes und von Element und Attributnamen und Werten ermöglicht. Alle Parteien vermeiden den Versuch, manuell Daten aus den XML-Dokumenten unter Verwendung von Mustern zu gewinnen, die spezifische Feldnamen usw. erfordern. Alle Anforderungen (requests), die zu dem Server gesendet werden, werden gegenüber einem offiziellen Anforderungsschema validiert. Alle Antworten von dem Server werden gegenüber dem Antwortschema validiert. Irgendwelche Anforderungen, die den Kontoverwaltung-Server erreichen, und nicht dem Anforderungsschema folgen, werden sofort zurückgewiesen.
Die Beispiele, die hier bereitgestellt werden, beziehen sich auf eine Direkt-Traffic-Center-Inserierer-Einrichtung, die von den Overture Services Inc. bereitgestellt wird. Es liegt im Bereich von Fachleuten, diese Beispiele für die Anwendung in anderen Systemen und für andere Dienst-Provider zu modifizieren.

Melden an den Kontoverwaltung-Server

Die Schnittstelle 17 definiert eine Anzahl von HTTP-Köpfen und Parametern, die erforderlich sind, wenn eine Antwort von dem Kontoverwaltung-Server 22 erwartet wird. Der Kopf vom Inhaltstyp ist für alle POST Anforderungen an den Server erforderlich. In einer Ausführungsform ist der Wert dieses Kopfes gleich "application/x-www-form-urlencoded". Auch sollte der Inhaltslängen-Kopf spezifiziert werden und die Anzahl der Bytes wiedergeben, die zu dem Server gesendet werden. Mehr Informationen sind unter der HTTP1.1 Spezifikation bei ftp:/ / ftp.isi.edu/in-notes/rfc2616.txt verfügbar. Nachfolgend wird eine Liste weiterer Parameter angegeben, die zum Melden an den Kontoverwaltung-Server 22 verwendet werden, und eine kurze Beschreibung jedes Parameters.

xml

Erforderlich. Dieser Parameter enthält das XML-Dokument, das zu dem KontoverwaltungsServer gesendet werden soll. Wenn der Inhaltstyp-Kopf, der gesendet wird, gleich "Applikation/x-wwwform-urlencoded" ist, dann muss der Wert dieses Parameters URL-codiert sein.

/go2/xml/XMLRequestBandler.submit

_D:/go2/xml/nauequestHandler.submit

Erforderlich. In dieser Ausführungsform verwendet der Anwendungsserver diese Parameter intern. Die Werte, die für jeden spezifiziert werden, sollten sein " " (Space bzw. Abstand).

contentType

Optional. Der Wert dieses Parameters kann entweder "text/einfach" oder "text/xml" sein (der Standard)
Beispiel POST:
POST/s/dtc/xml/index.jhtml?_DARGS=%2Fs%2Fdtc%2Fxml%2Findex.jhtml HTTP/1.0
Inhaltslänge: 404 Inhaltstyp: application/x-www-form-urlencoded

Reihenfolge der Operationen

Im Allgemeinen gibt es keine spezifische Reihenfolge, in der Befehle dem XML-Server unterbreitet werden müssen. Der Server verarbeitet Anforderungen in der Reihenfolge, in der sie empfangen werden. Es gibt jedoch eine logische Reihenfolge, der Clients für den XML-Server können wollen zu folgen.
Bevor alle Einträge gelesen werden können oder Bietpreise eingestellt werden können, liest der Client-Computer den Satz der Kontoidentifizierer, um mit ihnen zu arbeiten. In einer Ausführungsform stellt der Server den Kontoidentifizierer und den Marktplatz bereit, für den das Konto gültig ist.
Sobald der Client-Computer die Liste von Kontoidentifizierern hat, mit denen er arbeitet, kann der Client-Computer den Satz von Einträgen für dieses Konto aufrufen. Dies stellt das wichtige listingID (Eintragsidentifizierer) Attribut bereit, das notwendig für die SetListing (Setze Einträge) Transaktionen ist. Diese Eintragsidentifikation ist statisch (d. h. sie ändert sich nicht), so daß die gleiche listingID für immer verwendet werden kann, um auf einen spezifizierten Eintrag Bezug zu nehmen. Wenn der Eintrag gelöscht wird und diese listinglD verwendet wird, wird ein Fehler zurückgegeben. Diese Funktion stellt auch das searchTerm (Suchausdruck) Attribut bereit, das notwendig zur Verwendung der Marktzustandsfunktionalität ist.
Sobald der Client-Computer einen Satz von Einträgen und Suchausdrücken hat, kann der Client-Computer den gegenwärtigen Marktzustand für die Einträge von Interesse erhalten bzw. besorgen. Diese Funktion liefert den Satz von Sucheinträgen in der Reihenfolge, wie sie einem Suchenden erscheinen würden, der Suchergebnisse in Antwort auf eine Suchanfrage an den Suchmaschine-Webserver 24 (Fig. 1) empfängt. Dieser Satz von Sucheinträgen enthält Einträge, die nicht dem gegenwärtigen Inserierer gehören. Der Server bezeichnet die Einträge, die der gegenwärtige Inserierer besitzt, durch Zuführen der Eintragsidentifikation bzw. listingId.
Auf der Basis des Marktzustands kann der Client-Computer den Bietpreis für jeden Eintrag setzen. Eine Ausführungsform erlaubt nur eine einmalige Anforderung einer Änderung des festgelegten Bietpreises für einen Eintrag. Andere Ausführungsformen erlauben, dass mehr als das Attribut oder ein Parameter eines Sucheintrags geändert wird.

Authentifizierung

In einer erläuternden Ausführungsform ist das erste Bit von Informationen, die für jede Anforderung bereitgestellt werden müssen, eine Versionskette, ein Einloggnutzername und ein Passwort. Diese Informationen müssen in dem Wurzelniveau- DTCRequest XML-Kennzeichen, das von dem Client gesendet wird, bereitgestellt werden. Alle Kommandos bzw. Befehle, die zu dem Server gesendet werden, sollten in diesem Wurzelniveau- Kennzeichen enthalten sein. Wenn irgendeine dieser Informationen in dem Wurzelkennzeichen fehlt oder unrichtig ist, wird die Anforderung zurückgewiesen und alle Kommandos, die darin enthalten sind, werden ignoriert. Zum Beispiel,
<DTCRequest version = "1.0" username = "testuser" password = "test password">

</DTCRequest>
Diese Version ist eine Kette, die die Version der XML- Schnittstelle 17 beschreibt. Wenn sie nicht mit der Version übereinstimmt, die der Kontoverwaltung-Server 22 verwendet, wird ein Fehler bzw. eine Fehlermeldung gesendet und alle Kommandos, die in dem DTCRequest (DTC-Anforderung) enthalten sind, werden ignoriert.
Der Nutzername entspricht einem vorher existierenden Nutzernamen. Das Passwort sollte das gleiche Passwort sein, das der Nutzer verwenden würde, um sich in den Kontoverwaltung-Server einzuloggen. Wenn der Nutzer oder das Passwort nicht vorgesehen sind oder unwichtig sind, wird eine Antwort sofort gesendet und alle Kommandos, die in dem DTCRequest enthalten sind, werden ignoriert. Die Antwort kann die Form haben:
<DTCResponse success = "false" reason = "Login failed"/>
In Ausführungsformen, die Administratoren einen Zugriff geben, hat der Administrator, wenn der Nutzername und das Passwort, die bereitgestellt werden, zu einem Administrator gehören, die Fähigkeit, irgendeine beliebige der unten stehenden Aktionen für ein beliebiges Nutzerkonto durchzuführen.
Wenn die Einloggphase und die Versionsverifikationsphase erfolgreich sind, wird eine erfolgreiche Antwort gesendet und alle enthaltenen Kommandos werden verarbeitet:
<DTCResponse success = "true">
. . .<!-processed command responses here-->
</DTCResponse>

Erhalten des Satzes von Kontoldentifizierungen

Es kann möglich sein, dass der Nutzer den Satz von Kontoidentifizierungen nicht weiß, die für zukünftige Kommandos erforderlich sind. Diese Funktion ermöglicht eine Abfrage einer Liste. Administratoren müssen einen Nutzernamen bereitstellen, für den Kontoidentifizierungen aufgerufen werden. Zum Beispiel,
<Actions>
<GetAccountIds dtcUsername = "joebob"/>
</Actions>
Normalerweise würden nicht-administrative Nutzer den Nutzernamen bereitstellen, da der Server ihn von dem DTCRequest- Kennzeichen erhält:
<Actions>
<GetAccountlds/>
</Actions>
Wenn ein Nicht-Administrator-Nutzer einen dtcNutzernamen (DTC- Nutzername) spezifiziert, wird er mit einem Fehlercode "Erlaubnis verneint" zurückgewiesen.
Die Antwort auf die vorstehende Anforderung schaut wie folgt aus:
Das Marktfeld ist eine Aufzählung (definiert in dem Schema), die angibt, für welchen Marktplatz das Konto gesetzt wird.

Aufrufen von Einträgen

Um die Eigenschaften eines Eintrags bzw. Listings ändern zu können, muss der Nutzer zuerst eine Anforderung ausführen, um den Eintrag lesen bzw. aufrufen zu können. Alle Anforderungen für Einträge sind in einem Aktionen-XML-Kennzeichen enthalten. Das Aktionen-Kennzeichen (actions tag) enthält die Kontoidentifizierung, für die alle enthaltenen Anforderungen und Befehle angewendet werden. Die Kontoidentifizierung wird gegenüber der zugelassenen Liste der Kontoidentifizierungen für einen normalen Nutzer validiert. Administratoren können mit irgendeinem Satz von Kontoidentifizierungen (accountlds) arbeiten.
Es ist möglich, einen Satz von Einträgen auf der Basis von bestimmten Kriterien zu erhalten, oder wenn keine Kriterien spezifiziert werden, alle Einträge für einen spezifizierten Kontoidentifizierer (accountld) zu erhalten. Die maximale Anzahl von Einträgen, die zurückgegeben werden, wenn das maxCount- Attribut nicht spezifiziert wird, ist 40. Wenn kein Startindex spezifiziert wird, startet sie mit dem Ergebnis 1. Diese Standard-Funktion gibt keinen aktuellen Rang für jeden Eintrag zurück. Um diese Information bekommen zu können, wird das Attribut mit Rang (withRank) mit einem Wert von "wahr" spezifiziert.
Beispiele:

1. Erhalte alle Einträge (bis zu dem Maximum) für eine Kontoidentifizierung 12345
<Actions accountld = "12345">
<GetListings/>
</Actions>
2. Erhalte alle Einträge für ein Maximum von 10, die "Auto" in dem Suchausdruck enthalten haben, für die Kontoidentifizierung 12345
<Actions accountld = "12345">
<GetListings searchTerm = "car" maxCount = '10'/>
</Actions>
3. Erhalte alle Einträge für das zulässige Maximum, die einen Gebotspreis zwischen 0,05 und 0,10 mit der aktuellen Ranginformation haben.
<Actions accountId = "12345">
<GetListings lowBid = "0,05" highBid = "0,10" withRank = "true"/>
</Actions>

Andere gültige Kriterien, die gesucht werden können, enthalten:

- Url
- Titel
- Beschreibung

Suchkriterien, die nicht auf dem Gebotspreis basieren, treffen zu, wenn die gelieferte Kette in dem Feld des Sucheintrags "enthalten ist". Suchkriterien, die auf dem Gebotspreis basieren, wählen Einträge aus, die "größer als oder gleich" dem Preis sind, der in dem lowBid-Attribut (Attribut für niedriges Gebot) spezifiziert ist, und "kleiner als oder gleich" dem Preis sind, der in dem highBid-Attribut (Attribut für hohes Gebot) spezifiziert ist.
Auf eine erfolgreiche Beendigung hin wird eine Antwort ähnlich zu der nachfolgenden zurückgegeben:
Die Eintragsidentifizierung (listingld) sollte verwendet werden, um auf eine bestimmte Zeile Bezug zu nehmen, wenn ihre Eigenschaften geändert werden, wie bei einer SetListing- Anforderung (unten stehend beschrieben).

Erhalten des Marktzustands

Die GetMarketstate-Funktion ist derart ausgelegt, dass sie einen Schnappschuss des gegenwärtigen Zustands für einen bestimmten Suchausdruck angibt. Dies kann hilfreich mit Hinsicht auf Preisunterschiede zwischen den unterschiedlichen Rängen sein, so daß man sein Gebot dementsprechend ändern kann. Diese Funktion nimmt eine Marktplatzidentifizierung (erforderlich) (marketplace id) und einen Suchausdruck (erforderlich) und gibt den Marktzustand zurück, wie r von der Overture Kundenseite berichtet wird. Zum Beispiel,

1. Zeig mir die aktuellen Einträge, die einen Rang von 1-5 für den US-Marktplatz haben, und den Suchausdruck "Autos".
<GetMarketState market = '0' searchTerm = "cars" maxCount = '5'/>

Die Antwort würde etwa wie folgt sein:
<Erhalte Marktzustandsantwort erfolgreich = "wahr">
<Eintragsrang = "1" Titel = "InvoiceDealers.com - Kaufe neue Autos direkt"
Beschreibung = "Schnell, leicht, schmerzlos. . .It's neues Auto kaufen einfach gemacht bei InvoiceDealers.com! Erhalten sie neuen Autopreis, bevor sie den Händler bei InvoiceDealers.com. besuchen" siteHost = "www.invoicedealers.com" Gebot = "0,43"
Währung = "USD"/>
<Eintragsrang = "2" Titel = "AutoMall Online - Momentane Online- Preise"
Beschreibung = "Seit 1994! Der schnellste Weg, ein Auto zu kaufen. Online momentaner Händlerpreis quotiert mit Registrier rung. Garantiert niedrigste Preise im Internet. Über 5.000 Qualitätshändler." siteHost = "www.automallonline.com" Gebot = "0,42" Währung = "USD"/>
<Eintragsrang = "3" Titel = "Erweiterte Garantie für neue oder gebrauchte Autos"
Beschreibung = "Erhalte erweiterte Autogarantieabdeckung für bis zu 7 Jahre oder 150.000 Meilen. Spare bis zu 60% der Händlerpreise. Klicke hier für eine freie Quote von dem Nr. 1 Online- Provider." SiteHost = "www.warrantygold.com" Gebot = "0,38" Währung = "USD"/>
<Eintragsrang = "4" Titel = "Neues Auto - Erhalte niedrigsten Händlerpreis schnell"
Beschreibung = "Bereit zu kaufen? Erhalte viele Preisquoten für ein neues Auto von lokalen und Automobilseiten. Vorlegen einfacher, unverbindlicher Formulare, unterstützt durch die führenden Automobil Sites. Vergleiche für besten Kauf. siteHost "www.pricequotes.com" Gebot = "0,37" Währung = "USD"/>
<Eintragsrang = "5" Titel = "Lexus.com - Offizielle Seite" Beschreibung = "Erforsche die Modelle, bauen Sie Ihren Lexus, suche nach zertifizierten, gebrauchten Lexus, oder finde einen Händler." siteHost = "mojofarm.mediaplex.com" Gebot = "0,36" Währung = "USD"/>
</Erhalte Marktzustandantwort>

Setzen des Gebotspreises für einen Eintrag

In einer Ausführungsform erlaubt die XML-Schnittstelle nur eine einmalige Änderung des festgelegten Gebotspreises für einen bestimmten Eintrag. Andere Ausführungsformen erlauben eine Modifikation anderer Felder, anderer Gebotsverhalten usw.
Um den Gebotspreis ändern zu können, stellt der Nutzer ein Actions-Kennzeichen mit der Kontonummer bereit, das den Eintrag bzw. die Einträge enthält, die geändert werden sollen. Das accountld-Attribut bzw. Kontoidentifizierungsattribut wird gegenüber dem Nutzernamen und dem Passwort validiert, die in vorhergehenden Schritten bereitgestellt werden. In dem Set- Listing-Kennzeichen (Setze Eintrag Kennzeichen) wird die Eintragsidentifizierung, wie sie in der GetListings-Antwort bereitgestellt wird, spezifiziert. Das nächste erforderliche Element ist das BidBehavior-Element bzw. Bietverhaltenelement, gefolgt von dem "Festgelegt"-Element, das erfordert, dass das Gebot als ein Attribut spezifiziert wird. Zum Beispiel,
In einer Ausführungsform, die als Gebot-zu-Premium (Bid to Premium) bezeichnet wird, kann der Nutzer spezifizieren, dass der Sucheintrag immer in den ersten drei Sucheinträgen auftritt, die mit den Suchergebnissen wiedergegeben werden. Wenn eine solche Änderung erwünscht wird, wird das 'B2P'-Element anstelle des 'Festgelegt'-Elements ('Fixed' element) zugeführt. Für das B2P-Element sind der gewünschte Rang und das maxCap (der maximale Betrag, den der Inserierer gewillt ist zu zahlen, um den gewünschten Rang zu erhalten) erforderlich. Zum Beispiel,
Nach der erfolgreichen Vervollständigung kommt eine Antwort zurück, die ähnlich zu der folgenden ist:
<ActionsResponse success = "true">
<SetListingResponse listingld = "a123b455" success = "true"/>
</ActionsResponse>
Wenn sie nicht erfolgreich ist, stellt das System einen Satz bereit, der den Fehler beschreibt:
<ActionsResponse success = "true">
<SetListingResponse listingld = "a123b455" success = "false" reason = "Bid must be in the format#.##"/>
</ActionsResponse>
Der Anhang A, der hier beigefügt ist, stellt einen Satz von exemplarischen Anforderungen bereit, die von einem Client an den Kontoverwaltung-Server gerichtet werden können. Ähnlich stellt der beigefügte Anhang B einen Satz von exemplarischen Antworten bereit, die an den Client von dem Server in Antwort auf eine gemeldete Anforderung zurückgegeben werden könnten. Der Anhang C stellt ein exemplarisches XML-Schema für Anforderungen bereit, die ein Client an den Server meldet. Der Anhang D stellt ein exemplarisches XML-Schema für Antworten durch den Server an den Client bereit. Jeder dieser Anhänge ist nur zu Zwecken der Erläuterung beabsichtigt und beschränkt den Bereich der Erfindung nicht.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Typen von Informationen zeigt, die in jeder Inseriererkontoaufzeichnung 300 in der Suchdatenbank 40 (Fig. 1) enthalten sind. Diese Datenbank 40 enthält Suchlistenaufzeichnungen, die verwendet werden, um Suchergebnisse in Antwort auf Nutzeranfragen zu erzeugen. Zuerst enthält eine Inseriererkontoaufzeichnung 300 einen Nutzernamen 302 und ein Passwort 304, die für die Online- Authentifizierung, wie vorstehend beschrieben wurde, verwendet werden. Die Kontoaufzeichnung enthält auch Kontaktinformationen 310, z. B. einen Kontaktnamen, einen Firmennamen, eine Straßenadresse, eine Telefonnummer, eine e-mail-Adresse.
Kontaktinformationen 310 werden bevorzugt verwendet, um Kommunikationen zu dem Inserierer zu senden, wenn der Inserierer eine Benachrichtigung von Schlüsselinseriererereignissen anfordert. Diese Kontoaufzeichnung 300 enthält auch Rechnungsinformationen 320, z. B. den aktuellen Kontostand, und Kreditkarteninformationen. Die Rechnungsinformationen 320 enthalten Daten, auf die zugegriffen wird, wenn der Inserierer die Option auswählt, Geld auf das Konto des Inserierers einzuzahlen. Zudem können bestimmte Rechnungsinformationen, z. B. der aktuelle Kontostand, Ereignisse ansteuern bzw. auslösen, die eine Benachrichtigung unter der Benachrichtigungsoption erfordern. Der Protokollabschnitt 325 einer Kontoaufzeichnung 300 enthält eine Liste aller Ereignisse, bei denen auf die Kontoaufzeichnung 300 zugegriffen wurde. Jedesmal, wenn auf eine Kontoaufzeichnung 300 durch einen Administrator oder Inserierer zugegriffen wird oder diese modifiziert wird, wird ein kurzer Eintrag, der den Kontozugriff und/oder das Kontomodifikationsereignis beschreibt, an den Protokollabschnitt 330 des Administratorkontos oder Inseriererkontos angehängt, das das Ereignis ausgelöst hat. Die Protokollinformationen können dann verwendet werden, um zu helfen, eine Historie von Transaktionen zu erzeugen, die durch den Kontoinhaber unter dem Konto ausgeführt worden sind.
Der Inseriererinformationsabschnitt 330 enthält Informationen, die benötigt werden, um den Online-Bietprozess des Online- Marktplatzes auszuführen, wobei eine Position für eine Web- Site-Beschreibung und einen Hyperlink innerhalb einer Suchergebnisliste, die durch eine Suchmaschine erzeugt wird, bestimmt wird. Die inserierenden Daten 330 für jedes Nutzerkonto 300 können mit Null oder mehr Unterkonten 340 organisiert werden. Jedes Unterkonto 340 enthält mindestens einen Sucheintrag 344. Jeder Sucheintrag entspricht einem Gebot auf einen Suchausdruck. Ein Inserierer kann Unterkonten verwenden, um vielfache Gebote für vielzählige Suchausdrücke zu organisieren oder um Gebote für vielzählige Web-Sites bzw. Webseiten oder Weborte zu organisieren. Unterkonten sind auch besonders nützlich für Inserierer, die versuchen, die Eigenschaften des untersuchten Marktsegments zu verfolgen. Die Unterkonto- Superstruktur wird zum Vorteil der Inserierer eingeführt, die versuchen, ihre Inserieranstrengungen zu organisieren, und beeinträchtigt nicht das Betriebsverfahren des offenbarten Systems und des offenbarten Verfahrens. In Alternative brauchen die linseriererinformationen nicht die hinzugefügte Organisationsschicht von Unterkonten enthalten, sondern kann einfach ein oder mehrere Sucheinträge bzw. Suchauflistungen enthalten.
Der Sucheintrag 344 entspricht einem Suchausdruck und einem zugeordneten Gebot und enthält Schlüsselinformationen, um einen konkurrierenden Online-Bietprozess auszuführen. In einer Ausführungsform weist jeder Sucheintrag die folgenden Informationen auf: Suchausdruck 352, Web-Site-Beschreibung 354, URL 356, Bietbetrag 358 und einen Titel 360. Der Suchausdruck 352 umfasst ein oder mehrere Schlüsselwörter, die allgemeine Worte im Englischen oder irgendeiner anderen Sprache sein können. Jedes Schlüsselwort umfasst wiederum eine Zeichenkette. Der Suchausdruck ist das Objekt des konkurrierenden Online- Bietprozesses. Der Inserierer wählt einen Suchausdruck aus, für den er bieten will und der relevant für den Inhalt der Web-Site des Inserierers ist. Idealerweise kann der Inserierer einen Suchausdruck auswählen, der auf Ausdrücke abzielt, die wahrscheinlich durch Suchende eingegeben werden, die Informationen auf der Web-Sit e des Inserierers suchen, obwohl weniger allgemeine Suchausdrücke auch ausgewählt werden können, um eine umfassende Abdeckung von relevanten Suchausdrücken für das Bieten sicherzustellen.
Die Web-Site-Beschreibung 354 ist eine kurze Textbeschreibung des Inhalts der Webseite des Inserierers. Die Beschreibung 354 kann als Teil der Eingabe des Inserierers in eine Suchergebnisliste angezeigt werden. Der Sucheintrag 344 kann auch einen Titel 360 der Webseite enthalten, die bzw. der als Hyperlink verbundener Kopf für die Eingabe des Inserierers in die Suchergebnisliste angezeigt wird. Der URL 356 enthält die Uniform Resource Locator Adresse der Web-Site des Inserierers. Wenn der Nutzer auf die Hyperlink-Verbindung klickt, die in der Suchergebnislisteneingabe des Inserierers bereitgestellt wird, wird der URL dem Browserprogramm bereitgestellt. Das Browserprogramm wiederum greift auf die Web-Site des Inserierers zu, indem es den Browser zu der Webseite, die durch den URL spezifiziert wird, umlenkt. Der URL kann auch als Teil der Eingabe bzw. des Eintrags des Inserierers in die Suchergebnisliste angezeigt werden.
Der Bietbetrag 358 in einer Ausführungsform ist ein Geldbetragsgebot von einem Inserierer für einen Eintrag. Der Geldbetrag wird von dem vorausgezahlten Konto des Inserierers abgebucht oder wird für die Inseriererkonten aufgezeichnet, für die immer dann eine Rechnung gestellt wird, wenn eine Suche durch einen Nutzer für den entsprechenden Suchausdruck ausgeführt wird und wenn der Suchergebnisliste-Hyperlink verwendet wird, um den Suchenden auf die Webseite des Inserierers zu beziehen. In anderen Ausführungsformen kann der Bietbetrag irgendein anderer Typ von wirtschaftlichem Wert sein, der durch den Inserierer abgegeben wird oder durch den Betreiber eines Online-Marktplatzes empfangen wird.
Schließlich ist ein Rangwert ein Wert, der dynamisch bevorzugt durch das Verarbeitungssystem 34 des Kontoverwaltung-Servers 22, der in Fig. 1 gezeigt ist, immer dann erzeugt wird, wenn ein Inserierer ein Gebot plaziert oder eine Suche eine Suchabfrage eingibt. Der Rangwert des Sucheintrags des Inserierers bestimmt die Platzierungsposition des Eintrags des Inserierers in die erzeugte Suchergebnisliste, wenn eine Suche für einen entsprechenden Suchausdruck ausgeführt wird. Bevorzugt ist der Rangwert ein Zahlenwert, der in einer direkten Beziehung zu dem Bietbetrag 358 bestimmt wird; je höher der Bietbetrag desto höher ist der Rangwert und je vorteilhafter die Platzierungsposition auf der Suchergebnisliste. Am bevorzugtesten ist der Rangwert von 1 dem höchsten Bietbetrag zugeordnet, wobei nachfolgende höhere ganze Werte (z. B. 2, 3, 4, . . .) mit nachfolgend niedrigeren Rängen verbunden sind und nachfolgenden niedrigeren Bietbeträgen zugeordnet sind.
Ein Beispiel einer Suchergebnisliste-Anzeige, die in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist in Fig. 4 gezeigt, die eine Anzeige der ersten paar Einträge zeigt, die aus einer Suche nach dem Ausdruck "Zip-Laufwerke" (zip drives) resultiert. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, besteht ein einzelner Eintrag (entry), z. B. der Eintrag 710a, in einer Suchergebnisliste aus einer Beschreibung 720 der Web-Site, die bevorzugt einen Titel und eine kurze Textbeschreibung aufweist, und einem Hyperlink 730, der, wenn er durch einen Suchenden angeklickt wird, den Browser des Suchenden zu dem URL lenkt, wo sich die beschriebene Web-Site befindet. Der URL 740 kann auch in dem Suchergebnislisteneintrag 710a, wie in Fig. 4 gezeigt ist, angezeigt werden. Das Durchklicken eines Suchergebnisgegenstands beziehungsweise Punkts tritt auf, wenn der entfernte Suchende, der die Suchergebnisgegenstandsanzeige 710 von Fig. 4 betrachtet, den Hyperlink 730 der Suchergebnisgegenstandsanzeige 710 auswählt oder darauf klickt. Um ein Durchklicken abzuschließen, sollte das Klicken des Suchenden in dem Kontoverwaltung-Server aufgezeichnet werden und zu der URL des Inserierers über einen Rückleitmechanismus, der vorstehend erläutert wurde, zurückgeleitet bzw. zurückgelenkt werden.
Die Suchergebnislisteeinträge 710a-710h können auch den Rangwert des Sucheintrags bzw. der Suchauflistung (search listing) des Inserierers zeigen. Der Rangwert ist ein ganzer Wert, bevorzugt eine Zahl, die für den Sucheintrag durch das Verarbeitungssystem 34 von Fig. 1 erzeugt und zugeordnet wird. Bevorzugt wird der Rangwert durch eine Verarbeitung zugeordnet, die in Software ausgeführt ist und die eine Verbindung zwischen dem Bietbetrag, dem Rang und dem Suchausdruck eines Sucheintrages einrichtet. Der Prozess sammelt alle Sucheinträge, die zu einem bestimmten Suchausdruck passen, sortiert die Sucheinträge in der Ordnung vom höchsten zum niedrigsten Bietbetrag und ordnet einen Rangwert jedem Sucheintrag in der Reihenfolge zu. Der höchste Bietbetrag empfängt den höchsten Rangwert, der nächsthöhere Bietbetrag empfängt den nächsthöheren Rangwert, wobei zu dem niedrigsten Bietbetrag fortgeschritten wird,. der den niedrigsten Rangwert erhält. Am bevorzugtesten ist der höchste Rangwert gleich 1 mit nachfolgend abnehmenden ganzen Zahlen (z. B., 2, 3, 4, . . .), die in der Reihenfolge des nachfolgend abnehmenen Rangs zugeordnet werden. Die Korrelation zwischen dem Rangwert und dem Bietbetrag ist in Fig. 4 erläutert, wo jeder der gezahlten Suchlisteneinträge 710a bis 710f den Bietbetrag 750a bis 750f für den jeweiligen Eintrag des Inserierers anzeigt. Bevorzugterweise wird, wenn zwei Sucheinträge bzw. Suchauflistungen, die den gleichen Suchausdruck haben, auch den gleichen Bietbetrag haben, dem Gebot, das zeitlich früher empfangen wurde, auch der höhere Rangwert zugeordnet. Unbezahlte Einträge 710g und 710h zeigen keinen Bietbetrag an und werden nachfolgend dem bezahlten Eintrag mit dem niedrigsten Rang angezeigt. Bevorzugterweise werden unbezahlte Einträge angezeigt, wenn es eine ausreichende Anzahl von Einträgen gibt, die die 40 Schlitze auf der Suchergebnisseite füllen können. Unbezahlte Einträge werden von einer Suchmaschine erzeugt, die objektiv, verteilte Datenbank- und Textsuchalgorithmen, die im Stand der Technik bekannt sind, verwendet. Ein Beispiel einer solchen Suchmaschine wird durch die Inktomi Corporation betrieben. Die Originalsuchanfrage, die von dem entfernten Suchenden eingegeben wird, wird verwendet, um unbezahlte Einträge bzw. Auflistungen durch die herkömmliche Suchmaschine zu erzeugen.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass die vorliegend offenbarten Ausführungsformen ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Steuern der Anzeige von Suchergebnissen in einer Suchergebnisliste bereitstellen. Das System wurde durch das Hinzufügen einer XML-Schnittstelle in dem Kontoverwaltung-Server und in Client-Computern verbessert. Die Kommunikation zwischen dem Server und den Clients zur Steuerung der Sucheinträge eines oder mehrerer Inserierer ist in Übereinstimmung mit einem oder mehreren vorgegebenen XML- Verfahren. Die Verfahren definieren die Parameter und möglichen Datenwerte, die beim Verwalten von Inseriererkonten und Sucheinträgen und Listen verwendet werden. Auf diese Art und Weise können Gruppen von Sucheinträgen für vielzählige Inserierer effektiv durch einen einzelnen Nutzer verwaltet werden. Zudem können automatische Operationen zum Aktualisieren von Sucheinträgen bzw. -auflistungen zum Erhalten des Marktzustands, zum Empfangen von Kontoinformationen und zum Erzeugen von Berichten spezifiziert werden. Das offenbarte System und das offenbarte Verfahren können sowohl von Inserierern verwendet werden, um ihre eigenen Konten und Sucheinträge zu verwalten, als auch von Dritten verwendet werden, um die Konten und Sucheinträge von einem Inserierer oder mehreren Inserierern verwalten zu können.
Es ist deshalb ein Vorteil der vorliegenden Erfindung eine zuverlässige, bidirektionale Kommunikation von Anforderungen und Antworten zwischen einem Kontoverwaltungsbietwerkzeug-Client und einem Kontoverwaltungsbietwerkzeug-Server durch die Verwendung von ergänzenden XML-Schnittstellen sowohl auf der Client-Seite als auch auf der Server-Seite bereitstellen zu können. Es ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung in einem verteilten Netzwerk eine allgemeine, sichere, externe Server-Schnittstelle zur Verwendung durch Inserierer-Client- Systemen bereitstellen zu können, um Kontoverwaltungsfunktionen mit einem Online-Inseriermarktplatz durchführen zu können, die das Lesen bzw. Gewinnen oder Aufrufen von Sucheinträgen, das Lesen des Marktzustands, das Lesen eines Satzes von Kontoidentifizierern eines Inserierers oder mehrerer Inserierer, das Modifizieren eines Bietbetrags oder eines anderen Parameters eines Sucheintrags oder mehrerer Sucheinträge, das Hinzufügen eines Sucheintrags oder mehrerer Sucheinträge, die mit einem Inserierer verbunden sind, und das Löschen eines Sucheintrags oder mehrerer Sucheinträge enthalten, die mit einem Inserierer verbunden sind. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Automatisierung dieser Kontoverwaltungsfunktionen ermöglicht wird, indem ein allgemeines Verfahren zum Erzeugen von Anforderungen an den Server und ein weiteres allgemeines Verfahren zum Verstehen von Antworten von dem Server bereitgestellt wird.
Obwohl eine spezielle Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, können Modifikationen durchgeführt werden. Es ist deshalb mit den angehängten Ansprüchen beabsichtigt, alle Änderungen und Modifikationen, die in den Bereich der Erfindung fallen, abzudecken. Anhang A Anforderungsbeispiele Erhalte Konto Ids (Normaler Nutzer)

Erhalte Konto Ids (Admin Nutzer)

Erhalte Einträge

Erhalte Marktzustand

Setze Einträge

Anhang B Server-Antwortbeispiele Erhalte Konto Ids (Normaler Nutzer)

Erhalte Konto Ids (Admin Nutzer)

Erhalte Einträge

Erhalte Marktzustand

Setze Einträge

Anhang C Exemplarisches Anforderungsverfahren

Anhang D Exemplarisches Antwortverfahren

Claims

1. System zum Ermöglichen einem inserierenden Websitebetreiber unter Verwendung eines Computernetzwerks, Informationen zu aktualisiert, die sich auf einen Sucheintrag innerhalb einer Suchergebnisliste beziehen, die durch eine Internet- Suchmaschine erzeugt wird, wobei das System aufweist:
ein Computersystem, in dem eine Datenbank gespeichert ist, die mindestens eine Kontoaufzeichnung für jeden aus einer Vielzahl von inserierenden Webseitenbetreibern hat, die das Computernetzwerk verwenden, wobei die Kontoaufzeichnung enthält:
mindestens einen Sucheintrag,
der einen Suchausdruck, der mindestens ein Schlüsselwort hat, einen modifizierbaren Bietbetrag, einen Uniform Resource Locator (URL), der der Adresse eines Dokuments entspricht, das sich auf einem Netzwerk-Server befindet, eine Beschreibung und einen Titel enthält;
einen Kontostand;
einen Programmcode in erweiterbarer Markup-Sprache (XML) auf dem Computersystem, der derart ausgebildet ist, dass ein Sucheintrag einem Konto eines inserierenden Websitebetreibers auf den Empfang einer Anforderung von dem inserierenden Websitebetreiber hinzugefügt wird;
einen Programmcode, der derart ausgebildet ist, dass eine Suchanforderung von einem entfernten Computer verarbeitet wird, wobei die Suchanforderung mindestens ein Schlüsselwort enthält und über das Computernetzwerk von dem entfernten Computer durch eine Website empfangen wird, die ohne Authentifizierung öffentlich zugänglich ist; und
einen Programmcode, der derart ausgebildet ist, dass eine Suchergebnisliste in Antwort auf die Suchanforderung erzeugt wird, wobei die Suchergebnisliste Sucheinträge von den Konten auf der Datenbank enthält,
worin der Suchausdruck für jeden Sucheintrag in der Suchergebnisliste eine Übereinstimmung mit der Suchanforderung erzeugt, wobei die Sucheinträge in der Suchergebnisliste in einer Reihenfolge angeordnet sind, die unter Verwendung der Bietbeträge der Sucheinträge bestimmt wird.

2. System nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist: einen XML-Programmcode auf dem Computersystem, der ausgelegt ist, einen Sucheintrag für ein Konto eines inserierenden Websitebetreibers auf den Empfang einer Anforderung von dem inserierenden Websitebetreiber hin zu löschen.

3. System nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist: einen XML-Programmcode auf dem Computersystem, der ausgelegt ist, im wesentlichen in Echtzeit den Sucheintrag eines inserierenden Websitebetreibers auf den Empfang einer Anforderung von dem inserierenden Websitebetreiber hin zu modifizieren.

4. System nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist: einen XML-Programmcode, der ausgelegt ist, einen Aktivitätsbericht für einen inserierenden Websitebetreiber auf den Empfang einer Anforderung von dem inserierenden Websitebetreiber hin zu erzeugen.

5. System nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist: einen XML-Programmcode, der ausgelegt ist, dem inserierenden Websitebetreiber einen Einloggzugriff in Antwort auf eine Authentifizierung bereitzustellen, worin der Einloggzugriff des inserierenden Websitebetreibers dem inserierenden Websitebetreiber Zugriff auf ein Modifizieren des Kontos des inserierenden Websitebetreibers gewährt, wobei dem inserierenden Websitebetreiber ein Zugriff zum Modifizieren der Konten von anderen nicht bereitgestellt wird.

6. System nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist: einen XML-Programmcode auf dem Computersystem zum Hinzufügen von Geld zu dem Konto eines inserierenden Websitebetreibers im wesentlichen in Echtzeit auf das Empfangen einer Anforderung von dem inserierenden Websitebetreiber hin.

7. System nach Anspruch 6, das weiterhin aufweist: eine Historie von Sucheinträgen, die in der Kontoaufzeichnung des inserierenden Websitebetreibers enthalten ist; und Zahlungsverarbeitungsinformationen, worin die Zahlungsverarbeitungsinformationen für das Computersystem zugreifbar sind und gegenüber einem öffentlichen Zugriff über das Computernetzwerk isoliert sind; und eine Zahlungshistorie.

8. System nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist: eine XML-Schnittstelle, die derart ausgelegt ist, dass sie XML-Anforderungen von dem inserierenden Websitebetreiber empfängt; und eine XML-Antwort dem inserierenden Websitebetreiber in Antwort auf die empfangene XML-Anforderung mitteilt.

9. System nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist: ein XML-Schema.

10. Verfahren zum Ermöglichen einem Websitebetreiber unter Verwendung eines Computernetzwerkes, Informationen zu aktualisieren, die sich auf einen Sucheintrag innerhalb einer Suchergebnisliste beziehen, die durch eine Suchmaschine in Antwort auf eine Suchanforderung erzeugt wird, die von einem entfernten Computer über das Computernetzwerk empfangen wird, das aufweist:
Speichern mindestens einer Kontoaufzeichnung für jeden aus einer Vielzahl von Websitebetreibern des Computernetzwerkes, wobei die mindestens eine Kontoaufzeichnung einen Kontoidentifizierer und mindestens einen Sucheintrag enthält, der einen Suchausdruck hat und einen modifizierbaren Bietbetrag;
Bereitstellen eines authentifizierten Einloggzugriff einem Websitebetreiber, worin der Einloggzugriff des Websitebetreibers dem Websitebetreiber erlaubt, die Kontoaufzeichnung des Websitebetreibers zu modifizieren;
Empfangen einer Anforderung in erweiterbarer Markup-Sprache (XML) von dem Websitebetreiber;
Modifizieren eines Sucheintrags der Kontoaufzeichnung auf das Empfangen der XML-Anforderung hin;
Empfangen von Informationen, die von einem Nutzer durch eine Eingabevorrichtung eingegeben werden;
Suchen der gespeicherten, mindestens einen Kontoaufzeichnung und Identifizieren mindestens einiger Sucheinträge, die eine Übereinstimmung bzw. Entsprechung mit den Informationen wiedergeben, die von dem Nutzer eingegeben werden; und
Ordnen einer Suchergebnisliste von identifizierten Sucheinträgen in einer Reihenfolge entsprechend den Bietbeträgen der Sucheinträge.

11. Verfahren nach Anspruch 10, das weiterhin aufweist:
Empfangen der XML-Anforderung von dem Websitebetreiber; und
Analysieren der Syntax der XML-Anforderung gegenüber einem XML-Schema, um die XML-Anforderung zu identifizieren.

12. Verfahren nach Anspruch 11, das weiterhin aufweist: Bereitstellen einer XML-Antwort dem Websitebetreiber, die die Modifizierung des Sucheintrags bestätigt.

13. Verfahren zum Ermöglichen einem Websitebetreibers unter Verwendung eines Computernetzwerks, Informationen zu verwalten, die sich auf Sucheinträge innerhalb einer Suchergebnisliste beziehen, die durch eine Suchmaschine in Antwort auf eine Suchanforderung erzeugt werden, die von einem entfernten Computer über das Computernetzwerk empfangen werden, das aufweist:
Speichern einer Kontodatenbank, die mindestens eine Kontoaufzeichnung für jeden aus einer Vielzahl von Websitebetreibern des Computernetzwerks hat, wobei die mindestens eine Kontoaufzeichnung enthält
einen Kontoidentifizierer und
mindestens einen Sucheintrag, der einen Suchausdruck und einen modifizierbaren Bietbetrag hat;
Speichern eines Schemas in erweiterbarer Markup-Sprache (XML);
Empfangen einer XML-Anforderung oder mehrerer XML- Anforderungen von einem Websitebetreiber für die Verwaltung eines Sucheintrags oder mehrerer Sucheinträge des Websitebetreibers; und
Bearbeiten der mindestens einen Kontoaufzeichnung in Antwort auf eine XML-Anforderung.

14. Verfahren nach Anspruch 13, das weiterhin aufweist: Bereitstellen eines Marktzustands dem Websitebetreiber in Antwort auf die XML-Anforderung.

15. Verfahren nach Anspruch 14, worin das Bereitstellen des Marktzustands aufweist:
Formatieren einer XML-Antwort, die Informationen über den Marktzustand enthält; und
Mitteilen der XML-Antwort an den Websitebetreiber.

16. Verfahren nach Anspruch 13, worin das Bearbeiten der mindestens einen Kontoaufzeichnung aufweist: Modifizieren des modifizierbaren Bietbetrags in Antwort auf die XML-Anforderung.

17. Verfahren zum Verwalten von Sucheinträgen eines Online- Marktplatzes unter Verwendung eines Client-Computers bei der Datenkommunikation mit einem Kontodatenbankserver-Computer des Online-Marktplatzes, wobei das Verfahren aufweist:
an dem Client-Computer, Formatieren einer Anforderung in erweiterbarer Markup-Sprache (XML), um einen Bietbetrag eines Sucheintrags zu setzen, der in dem Kontodatenbank-Server gespeichert ist; und
an dem Client-Computer, kommunizieren der XML-Anforderung zu dem Kontoverwaltung-Server des Online-Marktplatzes.

18. Verfahren nach Anspruch 17, worin das Formatieren der XML- Anforderung aufweist: Formatieren einer XML-Nachricht mit einem Kontoidentifizierer, der mit dem Sucheintrag, einem Eintragsidentifizierer, der dem Sucheintrag entspricht, und einem gewünschten Bietverhalten verbunden ist.

19. Verfahren nach Anspruch 17, das weiterhin aufweist: Empfangen einer XML-Antwort, die eine erfolgreiche Beendigung der Anforderung zum Setzen eines Bietbetrags enthält.

20. Verfahren zum Verwalten von Sucheinträgen eines Online- Marktplatzes unter Verwendung eines Client-Computers in der Datenkommunikation mit einem Kontodatenbankserver-Computer des Online-Marktplatzes, wobei das Verfahren aufweist:
an dem Client-Computer, Formatieren einer Anforderung in erweiterbarer Markup-Sprache (XML), um einen Satz von Kontoidentifizierern zu empfangen, die den Konten entsprechen, welche mit dem Inserierer verbunden sind und in dem Kontodatenbank- Server gespeichert sind; und
Mitteilen der XML-Anforderung von dem Client-Computer zu dem Kontodatenbankserver-Computer des Online-Marktplatzes.

21. Verfahren nach Anspruch 20, worin das Formatieren der XML- Anforderung aufweist: Formatieren einer XML-Nachricht mit einem Nutzernamen, der mit dem Inserierer verbunden ist, und einem XML-Kennzeichen, das das Setzen von Kontoidentifizierern anfordert, die mit dem Nutzernamen verbunden sind.

22. Verfahren nach Anspruch 21, das weiterhin aufweist: an dem Client-Computer, Empfangen einer XML-Antwort, die die Kontoidentifizierer enthält, die mit dem Inserierer verbunden sind.

23. Verfahren zum Verwalten von Sucheinträgen eines Online- Marktplatzes unter Verwendung eines Client-Computers bei der Datenkommunikation mit einem Kontodatenbankserver-Computer des Online-Marktplatzes, wobei das Verfahren aufweist:
an dem Client-Computer, Formatieren einer Anforderung in erweiterbarer Markup-Sprache (XML), um den Marktzustand des Online-Marktplatzes zu lesen; und
Mitteilen der XML-Anforderung von dem Client-Computer zu dem Kontodatenbankserver-Computer des Online-Marktplatzes.

24. Verfahren nach Anspruch 23, worin das Formatieren der XML- Anforderung aufweist: Formatieren einer XML-Nachricht mit einem Marktplatz- Identifizierer und einem Suchausdruck.

25. Verfahren von Anspruch 24, das weiterhin aufweist: an dem Client-Computer, Empfangen von dem Kontodatenbankserver-Computer eine XML-Antwort, die Sucheintragsinformationen für einen Sucheintrag oder mehrere Sucheinträge enthält, die mit dem Suchausdruck in dem Marktplatz verbunden sind, der mit dem Identifizierer verbunden ist.

26. Verfahren zum Verwalten von Sucheinträgen eines Online- Marktplatzes unter Verwendung eines Client-Computers in der Datenkommunikation mit einem Kontodatenbankserver-Computer des Online-Marktplatzes, wobei das Verfahren aufweist:
Formatieren einer Anforderung in erweiterbarer Markup-Sprache (XML), um Sucheinträge zu lesen, die mit einem Inserierer des Online-Marktplatzes verbunden sind; und
Mitteilen der XML-Anforderung einem Kontoverwaltung-Server des Online-Marktplatzes.

27. Verfahren nach Anspruch 26, worin das Formatieren der XML- Anforderung aufweist: Formatieren einer XML-Nachricht mit einem Kontoidentifizierer, der mit dem Inserierer verbunden ist.

28. Verfahren nach Anspruch 26, worin das Formatieren der XML- Anforderung aufweist:
an dem Client-Computer, das Formatieren einer XML-Nachricht mit einem Kontoidentifizierer, der mit dem Inserierer verbunden ist, und einem oder mehreren von einem Suchausdruck,
einem spezifizierten Bietbetrag,
einem Uniform Resource Locator,
einem Titel und
einer Beschreibung.

29. Bietverwaltungswerkzeug zum Verwalten von Sucheinträgen, die auf einem Kontoverwaltung-Server eines Online-Marktplatzes gespeichert sind, von einem entfernten Client-Computer, wobei das Bietverwaltungswerkzeug aufweist:
einen ersten computerlesbaren Programmcode und erste Daten, die auf dem Client-Computer arbeiten, der für eine Datenkommunikation mit dem Kontoverwaltung-Server ausgebildet ist, wobei der erste computerlesbare Programmcode und die ersten Daten ein Menüsystem bilden; und
einen zweiten computerlesbaren Programmcode und zweite Daten, die auf dem entfernten Client-Computer arbeiten, wobei der zweite computerlesbaren Programmcode und die zweiten Daten eine Suchlistenverwaltungsfunktion bilden, die mit dem Menüsystem zusammenarbeitet, um einen Sucheintrag oder mehrere Sucheinträge gemäß den Nutzererfordernissen, die durch das Menüsystem spezifiziert werden, verwalten zu können.

30. Bietverwaltungswerkzeug nach Anspruch 29, das weiterhin aufweist: einen dritten computerlesbaren Programmcode und dritte Daten von einer Einstellfunktion, die ausgelegt ist, Nutzereinträge zu empfangen, die Inseriereridentifizierer und Kontoidentifizierer für die Verwaltung spezifizieren.

31. Bietverwaltungswerkzeug nach Anspruch 29, das weiterhin aufweist: einen vierten computerlesbaren Programmcode und vierte Daten, die eine Berichtsfunktion bilden.

32. Client-Computer, der in Verbindung mit einem Kontomanagement-Server eines Online-Marktplatzes betreibbar ist, wobei der Kontomanagement-Server Sucheinträge speichert, die mit den Inserierern verbunden sind; wobei der Client-Computer aufweist:
ein Bietverwaltungswerkzeug; und
eine Schnittstelle in erweiterbarer Markup-Sprache (XML), die ausgelegt ist, XML-Anforderungen dem Kontoverwaltung-Server mitzuteilen.

33. Client-Computer nach Anspruch 32, worin das Bietverwaltungswerkzeug aufweist:
ein Menüsystem; und
eine Sucheintragsverwaltungsfunktion, die mit dem Menüsystem zusammenarbeitet, um einen Sucheintrag oder mehrere Sucheinträge auf dem Kontoverwaltung-Server gemäß den Nutzererfordernissen, die durch das Menüsystem spezifiziert werden, zu verwalten.

34. Computerlesbares Speichermedium, das aufweist:
einen ersten Programmcode, der ein Bietverwaltungswerkzeug zum Verwalten von Sucheinträgen auf einem Kontoverwaltung-Server eine Online-Marktplatzes implementiert; und
einen zweiten Programmcode, der eine Schnittstelle in erweiterbarer Markup-Sprache (XML) zum Kommunizieren mit einer ergänzenden XML-Schnittstelle des Online-Marktplatzes implementiert.

35. Computerlesbares Speichermedium, das aufweist: einen Programmcode, der ein Schema in erweiterbarer Markup- Sprache (XML) zur Bezugnahme implementiert, wenn XML- Anforderungen von einem Client-Computer, der in einem Online- Marktplatz betreibbar ist, einem Kontoverwaltung-Server des Online-Marktplatzes mitgeteilt werden.