DE1646648A1 - Verfahren zum Herstellen von Leichtbeton - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von LeichtbetonInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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- B28C5/00—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
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- B28C5/381—Producing cellular concrete
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- C04B40/00—Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
- C04B40/0028—Aspects relating to the mixing step of the mortar preparation
Description
PATENTANWÄLTE
BIPt. ING. C. STOEPEI/ · DIPL. ING. W. GOLI.WITZER 1 6466 ^B 1,ANDATJViPE1AI1Z · A.M SCHÜTZEJiHOI
BIPt. ING. C. STOEPEI/ · DIPL. ING. W. GOLI.WITZER 1 6466 ^B 1,ANDATJViPE1AI1Z · A.M SCHÜTZEJiHOI
11. September 1967.
Fr.
Karl-Heinz Klage s, JNeustadt/Weinstr. und
Georg Friedrich Weisbrod, Ludwigshafen-Oppau
"Verfahren zum Herstellen von Leichtbeton"
" ■ ■ . ■ ■ ■ ' ■-■*. .j
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Leichtbeton
mit Zuschlägen aus aufgeschäumtem Kunststoff, z.B. aus Polystyrol, wobei der Mischung aus Zuschlägen und Bindemitteln
ein Haftvermittler zur Erzielung eines besseren Verbundes zwischen
dem Kunststoff und dem Zementleim beigegeben wird.
Zur Herstellung von Leichtbeton ist e& bekannt, der Zement-Sand-Mischung
aufgeschäumten Kunststoff, z*B. Polystyrol, in Form |
kleiner Kügelchen von etwa 1 bis 3 mm Durchmesser beizugeben. Auf
diese Weise wird ein Leichtbeton von sehr geringem spezifischem Gewicht mit verhältnismäßig guten Festigkeitseigenschaften erreicht.
Da die Kunststoff kügelchen geschlossene Poren besitzen, hat der auf diese Art und Weise hergestellte Beton gute Wärme- und Schalldämmungs- ·
eigenschaften.
109 837/1173
Nachteile ergeben sich, aber daraus, daß die Kügelchen aus
Polystyrol nicht in jedem Fall eine innige Verbindung mit dem Binde-,
mittel des Betons eingehen. Beträchtliche Einbußen an Festigkeit entstehen beispielsweise dann, wenn die Kügelchen sich, ohne allseitig mit einer festhaftenden Zementleimschicht umhüllt zu sein,
dicht an dicht anlagern, so daß der Zementleim nur die verbliebenen Hohlräume ausfüllt. Auch die Beigabe eines Haftvermittlers allein
ergab noch keine Abhilfe.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Mangel abzustellen und
die Festigkeit eines Leichtbetons mit Zuschägen aus aufgeschäumtem
Kunststoff zu erhöhen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Mischung aus Zuschlagstoffen,
Bindemitteln und einem Haftvermittler zur Erzielung eines besseren Verbundes zwischen dem Kunststoff und dem Zementleim,
dadurch, daß die Zuschläge aus Kunststoff mit dem Haftvermittler vorgemiseht und erst dann der Zement-Sand-Mischung unter Wasserzugabe
beigegeben werden.
Das Vermischen der Polystyrolkügelchen mit dem Haftvermittler
hat die Wirkung, daß sie, bevor sie mit der Zement-Sand-Mischung
in Berührung kommen, mit einem Überzug versehen sind, der eine besondere Affinität zu Zement besitzt und somit erleichtert .er das
Anhaften des Zementleimes. Dadurch wird eine Anlagerung der Polystyrolkügelchen
dicht an dicht wirksam verhindert und eine klare Gerüststruktur des zwischen den Kügelchen befindlichen Betons erzielt,
die zu einer beträchtlichen Steigerung der Festigkeit führt.
Das Verfahren erlaubt außerdem die Zugabe anderer an sich bekannter
Zuschlagsstoffe, wie z.B. Glasfasern od. dgl.
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Gegenstand der Erfindung ist weiterhin noch eine Vorrichtung
zum Durchführen des Verfahrens. Diese Vorrichtung besteht aus einem
Mischer, sowie Vorrats- und Zumeßeinriehtungen für die Zuschläge
und zeichnet sieh dadurch aus* daß zwischen dem Vörratssilo für
die Zuschläge aus Kunststoff sowie der Zuteileinrichtung für den Haftvermittler
sowie dem Mischer mit den Zuteileinrichtungen für die
übrigen Zuschläge die Kunststoffteile mit dem Haftvermittler gleichzeitig
mischende und transportierende Mittel vorgesehen sind. Diese " Mittel können aus einer vorzugsweise horizontal angeordneten Misch und
Förderschnecke oder auch aus einem als Mischer ausgebildeten M
Aufzugskübel bestehen. ■
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigegebenen
Zeichnungen dargestellten Ausfütaüngsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen;
Fig. 1 in schematiseher Darstellung eine Mischanlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer solchen Anlage in abgewandelter Ausführüngsform. ι
Bei der in Fig. 1 dargestellten Mischanlage sind auf der einen
Seite zwei Großsilos 1 für die Polystyrojcügelehen vorgesehen» Diese
Silos 1 sind über eine mit Druckluft beaufschlagbare Rohrleitung 2 mit
einem Vorsilo 3 verbunden. Aus dem Vorsilo 3 werden die Polystyrolkügelchen
über eine Dosiereinrichtung 4 in einen mit einer Waage 5
verbundenen Zuteilkübel 6 abgegeben. Zweckmäßig auf gleicher Höhe mit der Zuteilvorrichtung für die Polystyrolkügelchen befindet sich '
die Zuteilvorrichtung für den Haftvermittler. Dieser wird in flüssiger
Form über eine Rohrleitung 7 angesaugt und mittels eines Gebläses 8
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durch einen Zuteilfeichter Sauber einen Rohrstutzen 10 in die Vor—
mischeiirichtung· abgegeben.
ZwiscHen; dem Zuteileinrichtungen für die Poly sty rolkügelchen
und; dem HaÄvermdfjffier sowie: dem eigentlichen Mischer, der hier, als
Zwarigsm±s3eäie:tr Ii]! dargestellt ist, ist im Beispiel der Fig. 1 eine· horizontale MuSEh- und!Fördersehnecke 12 vorgesehen. In dieser Schnecke,
die durch einen Elektromotor 13 angetrieben wird, werden die PolystyrolkügeüMien?
mit dem· Haftvermittler vorgemischt und am Ende der Schnecke
125 in dem Mischtrag; ll· abgegeben.
Die Betonbereitungsanlage umfaßt weiterhin in an sich, befcannfer
Weise einen Zementsüö 14 mit einer schrägen Förderschnecke 15 r einem
als Förderband IS diargestellten Aufzug für die übrigen Zuschläge,; zvB„
SaSd4, sowie einem zweckmäßig mit einer Waage; £7Γ verbxindenen; Zuteilbeiiäiter'
18, der sich ebenfalls in den MiscMrergr 11 entleeren. laßt« Die
fertige, in an sieh bekannter Weise hergestellte Mischung wird^ bei IQ
aus dem MiscMrog abgegeben.
Anstelle einer horizontalen Misch·-und Förderschnecke kann zwisehen
der Zuteilvorrichtung für die Pol^sftyrollmgelcheniumid- den Haftvermittler auch ein anderes Transportgerät angeordnet^ein, beispielsweise
ein naifeeinena Schrägaufzug gekoppelter Misehkübel. Eine solche
Einrichtung ist in der Fig. 2 dargestellt. Hier ist nur sehematisch die
Zuteileinrichtung 20 für die Polystyrolzüschläge angedeutet, die sich
am unteren Ende in einen Mischkübel 21 entleert, der über eine schräge
Aufzugsbahn 22 empor ge zogen und an deren oberen Ende in den Mischtrog
11 entleert werden kann. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß zumindest
ein Teil der Einrichtungen der Mischanlage, iramlich die Aggregate
für die Vorratshaltung und das Durchmischen der Polystyrolzuschläge
nicht so hoch angeordnet zu werden brauchen wie der Mischtrog, der in
einer Höhe vorgesehen werden muß, daß ein LKW direkt unter dem Mischtrog
beladen werden kann.
109837/ 1173' / "^1
Claims (1)
1SR Λ β β Λ 8
ING. C. STOBPJEii - DIFI-. IKTG. W. GOMZWITZiER
. AM SCHÜTZBNHOI"
11. September 1967
Fr,
P aientansprüche.;.
{1, ^Verfahren zum Herstellen yon Leichtbeton mit Zusehlägen
aus aufgeschäumtem Kunststoff, z.B. Polystyrol, wobei der Mischung
aus Zuschlagen und Bindemitteln ein Haftvermittler zur Erzielung eines besseren Verbundes zwischen dem Kunststoff und dem Zementleim
beigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschläge aus
Kunststoff mit dem Haftvermittler getrennt vorgemischt und erst dann der Zement-Sand-Mischung unter Wasserzugabe beigegeben werden.
2,) Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1,
bestehend aus einem. Mischer sowie Vorrats- und Zumeßeinrichtungen
für die Zuschläge, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem. Vorratssilo für die Zuschläge aus Kunststoff sowie der Zuteileinriehtung für den
Haftvermittler und dem, Mischer mit den Zuteileinrichtungen für die
übrigen Zuschläge Mittel zum Mischen und gleichzeitigen Fördern der
Kunststoffteile mit dem Haftvermittler angeordnet sind,
3.}, Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Mischen und Fördern eine horizontale Misch- und Förderschnecke
angeordnet ist,
4.) Vorrichtung nach Anspruch 2# dadurch gekennzeichnet, daß. zum
Mischen und Fördern ein als Mischer ausgebildeter Aufzugskübel angeordnet
ist, -
1Q9§3?/U?!
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- 1968-09-09 US US758365A patent/US3547412A/en not_active Expired - Lifetime
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