DE167350T1

DE167350T1 - Magnetische kernresonanzmethode und vorrichtung.

Info

Publication number: DE167350T1
Application number: DE198585304558T
Authority: DE
Inventors: David Robert Hanwell London W7 1Hp Bailes
Original assignee: Picker International Ltd
Current assignee: Philips Design Ltd
Priority date: 1984-07-06
Filing date: 1985-06-26
Publication date: 1986-04-10
Also published as: GB8417290D0; EP0167350A3; US4730620A; EP0167350B1; JPS6145744A; JPH0376135B2; DE3579513D1; EP0167350A2

Claims

Patentansprüche

1. Kernmagnetisches Resonanzverfahren zur Darstellung eines Körperbereichs, von welchem sich ein Teil mit einer solchen Bewegung verschiebt, daß seine Verschiebung in Abhängigkeit von der Zeit während einer Zeitdauer, über die mehrere, gemeinsam eine Abbildung definierende NMR-Signaldaten angesammelt werden, eine nichtmonotone Funktion darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaldaten in einer von dieser Bewegung derart abhängigen Reihenfolge angesammelt werden, daß Bewegungsartefakte vermindert werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, in dem Impulse eines phasenkodierenden magnetischen Feldgradienten (Gy) mit einem entsprechenden NMR-Datensignal, das nach jeden Impuls angesammelt wird, angelegt werden, wobei die Impulse in einer solchen Reihenfolge zugeführt werden, daß die Beziehung zwischen der Verschiebung (d) des sich bewegenden Teils des Bereiches zu jeder beliebigen Zeit und dem Wert des Zeitintegrals des Impulses, durch diese Reihenfolge veranlaßt, gegen eine vorbestimmte Funktion strebt.

3. Verfahren nach Anspruch 1, in dem ein frequenzkodierender magnetischer Feldgradient benutzt wird, mehrere parallele Streifen über diesen Bereich zu definieren, ein NMR-Datensignal von diesen Streifen angesammelt wird, und die Streifen dazu veranlaßt werden, über den Bereich in aufeinanderfolgenden Datenerfassungsperioden mit der Änderung der Richtung dieses Feldes zu rotieren, so daß die Beziehung zwischen dem

Winkel, den die Streifen mit einer Anfangsrichtung zu jedem beliebigen Zeitpunkt über diesem Bereich einschließen, und der Verschiebung des Teils dieses Bereichs zu diesem Zeitpunkt gegen eine vorbestimmte Funktion strebt.
5

4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, in dem die vorbestimmte Punktion eine monotone Funktion ist.

5. Verfahren nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, in dem die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Verschiebung (d) des Bereiches berechnet wird und dazu verwendet wird, jedem Verschiebungswert ein entsprechendes NMR-Datensignal zuzuordnen.

6. Kernmagnetische Resonanzvorrichtung zur Darstellung eines Körperbereiches, von welchem sich ein Teil mit einer solchen Bewegung verschiebt, daß seine Verschiebung in Abhängigkeit von der Zeit während einer Zeitdauer, über die mehrere, gemeinsam eine Abbildung definierende NMR-Signaldaten angesammelt werden, eine nichtmonotone Funktion darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Einrichtung (1OA, 1OB, 29) aufweist, die Signaldaten in einer Reihenfolge ansammelt, die von der Bewegung derart abhängt, daß Bewegungsartefakte vermindert werden.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, die Einrichtungen (5, 29) aufweist, die Impulse eines phasenkodierenden magnetischen Feldgradienten (Gy) in einer solchen Reihenfolge anlegen, daß hierdurch bewirkt wird, daß die Beziehung zwischen der Verschiebung (d) des sich bewegenden Teils dieses Bereiches zu jedem beliebigen Zeitpunkt und dem Wert des Zeitintegrals des phasenkodierenden Impulsgradienten zu dieser Zeit gegen eine vorbestimmte Funktion strebt; und Einrichtungen,

die nach jedem Impuls ein entsprechendes NMR-Datensignal ansammeln.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6, die Einrichtungen (3, 5, 29) aufweist, die einen frequenzkodierenden magnetischen Feldgradienten zuführen, der dahingehend wirkt, daß er mehrere parallele Streifen über diesen Bereich definiert, und Einrichtungen, die die Richtung des Feldes so ändern, daß die Streifen veranlaßt werden, über diesen Bereich in aufeinanderfolgenden Datenerfassungsperioden zu rotieren, wobei die Richtung des Feldes so geändert wird, daß die Beziehung zwischen dem Winkel, den die Streifen mit einer Anfangsrichtung zu jedem beliebigen Zeitpunkt über diesen Bereich einschließen, und der Verschiebung des sich bewegenden Teils des Bereiches zu diesem Zeitpunkt gegen eine vorbestimmte Funktion strebt; und Einrichtungen (1OA, 10B), die an jeder Position ein NMR-Datensignal von diesem Streifen ansammeln.

9. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 6 bis 8, die Einrichtungen aufweist, die die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Verschiebung (d) des sich bewegenden Teils des Bereiches berechnen, und Einrichtungen, die diese Verteilung dazu verwenden, jedem Verschiebungswert (d) ein entsprechendes Datensignal zuzuordnen.