DE1903585U

DE1903585U - Wasserdichte, aus gummi od. dgl. elastischem werkstoff bestehende lampenfassung fuer eine mit einer schraubhuelse versehene elektrische lampe.

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Publication number: DE1903585U
Application number: DE1964N0016608
Authority: DE
Original assignee: HOLLANDSCHE DRAAD EN KABELFAB
Current assignee: HOLLANDSCHE DRAAD EN KABELFAB
Priority date: 1964-06-18
Filing date: 1964-08-18
Publication date: 1964-11-05
Also published as: GB1075339A; NL6406978A; NL146276B

Description

Έ.Υ. Hollands ehe Draad- en Kabelfabriek, Hamerstraat 2-4, AMSTERDAM, Niederlande

"Wasserdichte, aus Gummi oder dergleichen elastischem Werkstoff bestehende lampenfassung für eine mit einer Schraubhüihse versehene elektrische Lampe"

Die !Teuerung bezieht sich auf eine was serdichte, aus Gummi oder dgl. elastischem Werkstoff bestehende Lampenfassung für eine mit einer Schraubhülse versehene elektrische Lampe und betrifft insbesondere Lampenfassungen dieser Art, bei welchen zur Erzielung eines wasserdichten Abschlusses ein den Hals der Lampenglocke umgebender Ring aus wärmebeständigem Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff beim Einschrauben der Lampe abdichtend an die Lampenfassung angepresst wird.

Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art von Lampenfassungen wird₎um den grossen Toleranzen in den Abmessungen der Lampe Rechnung zu tragen, für diesen Zweck ein bereits für den wasserdichten

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Abschluß vorgesehener den Hals der Lamp englocke umgebender Ring aus wärmebeständigem Gummi benutzt. Das bedingt jedoch, daß dieser Ring verhältnismäßig dünnwandig sein muß.

Da die Lampe während des Betriebes eine recht hohe Temperatur von bis zu 200 C erreichen kann, beginnt der Gummi eines solchen Ringes nach gewisser Zeit, zu altern. Da der Ring ziemlich dünn ist, setzt sich der Alterungsprozess unter dem Einfluß der "Wärme durch die ganze Wandstärke des Ringes hindurch fort, mit der Folge, daß die Wasserdichtigkeit der GesamtanOrdnung nicht mehr gewährleistet ist.

Durch die Heuerung wird eine verbesserte Konstruktion einer wasserdichten Lampenfassung der eingangs gekennzeichneten Gattung geschaffen, bei welcher dieser Nachteil vermieden und zu gleicher Zeit erreicht wird, daß praktisch keine Spuren von Feuchtigkeit in das Innere der lampenfassung eindringen können.

Gemäß der Neuerung ist zum Ausgleich von Toleranzen in den Abmessungen der Lampe der zentrale Kontakt der Lampenfassung in axialer Richtung federnd ausgebildet und der genannte Ring weist derart vergrößerte Querschnitte auf, daß das Gummimaterial unter dem Einfluß der durch die Lampe erzeugten Yiärme nur einer begrenzten Alterung ausgesetzt ist.

Als Folge der größeren Querschnittsabmessungen dew Ringes setzt sich der Alterungsprozess nicht durch die ganze Wandstärke des Ringes hindurch fort und es ist eine gute Wasserdichtigkeit auch nach langem Gebrauch gewährleistet.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung wird zweckmäßig nur Herabsetzung der Möglichkeit des Eindringens von Feuchtigkeit in die Lampenfassung unter dem Einfluß ihrer periodischen Erwärmung durch die Lampe die Innenwand der Lampenfassung möglichst weitgehend der Gestalt des in sie hineinragenden Teiles der Lampe angepaßt, derart, daß das Volumen des dazwischen befindlichen freien Raumes möglichst klein ist.

Es hat sich nämlich herausgestellt, daß es bei dem vorhergehend beschriebenen verbesserten wasserdichten Abschluß noch vorkommen kann, daß unter dem Einfluß von abwechselnder Erwärmung und Abkühlung der in die Lampenfassung geschraubten Lampe in der Lampenfassung vorhandene Luft ausgetrieben wird und später mehr oder weniger feuchte Aussenluft längs dew Ringes eindringen kann, wobei 3?euchtigkeitsteilchen an Yfandungsteilen des Innenraumes kondensieren können. Durch die letztgenannte Maßnahme gemäß der Neuerung wird diese Gefahr weitgehend verringert.

Nachstehend wird die Neuerung im einzelsnen anhand der Zeichnung erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel der neuen wasserdichten Lampenfassung mit eingeschraubter Lampe dargestellt ist.

Abbildung 1 zeigt in Seitenansicht, teilweise in axialem Schnitt die Lampenfassung mit der eingeschraubten elektrischen Lampe.

Abbildung 2 veranschaulicht in größerem Maßstab den als Dichtungsorgan zwischen Lampe und -kampenf as sung verwendeten Ring.

Die für Gebrauch in der dargestellten Lampenfassung bestimmte elektrische Glühlampe besonderer Form weist in bekannter Weise eine in der Hauptsache kegelstumpfförmige Glocke 1 aus Pressglas auf, die an der Grundfläche des Kegels durch einen gleichfalls aus Pressglas bestehenden, etwas gewölbten scheibenförmigen Teil 2 abgeschlossen ist. Der kegelstumpfförmige Teil der Glocke 1 geht an dem dem Teil 2 abgewandten Ende in einen zylindrischen Teil über, über -welchem eine kupferne Hülse 3 angebracht ist, während sich hinter der Hülse 3 und davon isoliert eine normale aus Kupfer bestehende Schraubenhülse 4 kleineren -Durchmessers befindet.

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Die Lampenfassung besteht aus einem teilweise hohlen, etwas konisch zulaufenden Körper 5 aus elastischem Isolierstoff, wie fchimnn , an welchem in der Nähe seines schmalen Endes der Gummimantel einer Ahschlußleitung 6 angebracht ist. In die Höhlung des Körpers 5 ragt ein im wesentlichen becherförmiger Körper 7 aus starrem Kunststoff. Bei der Herstellung der Lampenfassung wird der Körper 5 um den Körper 7 herumgepreßt.

In der axialen zylindrischen Höhlung 8 des becherförmigen Körpers 7 ist die mit der Schraubisshülse 4 der Lampe zusammenwirkende Schraubhülse 9 der Lampenfassung untergebracht. Der von der Schraubhülse 9 isolierte zentrale Kontakt der Lampenfassung besteht aus einem zylindrischen Organ 10 mit abgerundetem Ende, das unter Federspannung steht und bei nichteingeschraubter Lampe um ein ziemlich großes Maß oberhalb des Bodens der Schraubhülse 9 hinausragt. Hierdurch ist es möglich, in hinreichender Weise Abweichungen der Abmessungen der Lampe Rechnung zu tragen.

Hinter dem Kragen 11 des becherförmigen Körpers 7 istjum den Endteil des um den Körper 7 gepreßten Körpers 5 ein metallener Bügel 12 angebracht, dessen mit entsprechenden Öffnungen versehene

die
Enden 13£zur Anlage aneinander kommen, eine Unterstützung der Lampenfassung bilden.

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Zum Zwecke des wasserdichten Abschlusses zwischen Lampe und lampenfassung ist in dem Kragen 11 des loecherförmigen Körpers 7 eine kegelförmige lute 14 angebracht, während die kegelstumpfförmige Glocke 1 der -^ampe in der lähe ihres schmHaen-Endes von einem verhältnismäßig dicken Ring 15 aus wärmebeständigem Gummi umgeben ist, der im wesentlichen kegelförmige Gestalt aufweist. Wie kä,ar aus Abbildung 2 ersichtlich ist, ist sowohl die Innenwie auch die Außenoberfläche des kegelförmigen Ringes 15 mit Ringnuten versehen. D₁₁₁-Ci₁ diese Ausbildung ergeben sich durch die Druckwirkung auf den Ring 15 beim Einschrauben der lampe sowohl an der Oberfläche der Nute 14 wie auch an der Oberfläche der Gläckenwandung eine je für sich abdichtende Anzahl Stufen, wodurch eine noch bessere wasserdichte Abdichtung erreicht wird, als durch einen Ring mit nicht gerillten Oberflächen.

Weil der Ring 15 ausschließlieh der Abdichtung dient und bei der Bemessung desselben dem Ausgleich von Toleranzen in den Abmessungen der in die Lampenfassung zu schraubenden lampe keine Rechnung getragen zu werden braucht, können seine Abmessungen bzw. Querschnitte derart gewählt werden, daß die während der Gebrauchsdauer der ^ampe als Folge der ziemlich hohen Temperatur der Hülse 3 und des benachbarten Teiles des Kolbens unvermeidlich auftretende Alterung des Gummis sich niemals durch den ganzen Ring hindurch fortsetzen wird, und deshalb die Wasserdichtigkeit der -lampenfassung gewährleistet bleibt.

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Es ist von "besonderer Bedeutung, daß das Volumen des freien Raumes zwischen der Wandung des in die !lampenfassung ragenden Teiles der Lampe und der Innenwand am aufnehmenden Ende der lampenfassung möglichst klein gehalten wird, um nach Möglichkeit zu verhindern, daß unter dem Einfluß der wechselnden Erwärmung und Abkühlung der lampe in der lampenfassung vorhandene luft ausgetrieben wird und später mehr oder weniger feuchte luft aus der Umgebung dem Ring entlang eindringen kann. Wie aus Abbildung 1 zu ersehen ist, ist mit diesem Ziele die Innenwand des becherförmigen Körpers 7 zwischen dem Kragen 11 und der zylindrischen Höhlung 8 möglichst weitgehend der Gestalt der Hülse 3 angepaßt.

Selbstverständlich sind gegenüber der vorstehend beschriebenen und in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen der Neuerung Änderungen möglich,ohne daß hierdurch der Rahmen ihres Grundgedankens verlassen wird.

SchutzAnsprücheι

Claims

PX 581761*18.8.61* Schutzansprüche;

1. Wasserdichte aus Gummi oder dgl. elastischem Werkstoff bestehende Lampenfassung für eine mit einer Schraubhülse versehene elektrische Lampe mit einem den Hals der Lampenglocke umgebenden Ring aus wärmebeständigem Gummi oder einem elastischen Werkstoff von äquivalenten Eigenschaften, der beim Einschrauben der Lampe abdichtend an die Lampenfassung gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum -Ausgleich von Toleranzen in den Abmessungen der Lampe der zentrale Kontakt der lampenfassung in axialer Richtung federnd ausgebildet ist und der Ring solche QuerSchnittsabmessungen aufweist, daß nur ein Teil des Querschnittbereichs unter dem Einfluß der der durch die Lampe erzeugtes Wärme vor sich gehenden Alterung augesetzt ist.

2. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur möglichst weitgehenden Verhinderung des Eindringens von Feuchtigkeit unter dem Einfluß der periodischen Erwärmungen durch die Lampe die Innenwand der Lampenfassung möglichst weitgehend der Gestalt des in sie ragenden Teiles des Lampe angepaßt und derart das Volumen des dazwischen befindlichen freien Raumes auf ein Minimum verringert ist.