DE1937488A1 - Elektrofotografische Farbkopien und Verfahren sowie Vorrichtung zu ihrer Herstellung - Google Patents

Elektrofotografische Farbkopien und Verfahren sowie Vorrichtung zu ihrer Herstellung

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DE1937488A1 DE19691937488 DE1937488A DE1937488A1 DE 1937488 A1 DE1937488 A1 DE 1937488A1 DE 19691937488 DE19691937488 DE 19691937488 DE 1937488 A DE1937488 A DE 1937488A DE 1937488 A1 DE1937488 A1 DE 1937488A1
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Description

Dr.lti^. H. K!ak*l<tsf
§ MOiiehen 22, Maximit anttr. «J
EH 2655 - 37/Ba
CAKOF KABUSHIKI KAlSEA, 30-2, 3-chorae, Shimomaruko, Ohta-ku, Tokyo / Japan
"Elektrofotografische Farbkopien und Verfahren sowie Vorrichtungen su ihrer Her* . stellung"
Die vorliegende Erfindung betrifft elektrofotografische Farbkopien und Verfahren sowie Vorrichtung·» sum. Herstellen von Farbkopien einer mehrfarbigen Vorlage auf elektrofotografischen Wege» Insbesondere ist die Erfindung auf ein eltktrofotografisches Verfahren sum Herstellen von Farbkopien gerichtet, bei dem jeweils nur solche Seile der mehrfarbigen Vorlage wiedergegeben werden, die eine vorbestinte Farbe haben, jedoch durch Wiederholung des Kopierverfahrens für jede der Vorlagefarben deren farbgetreue Wiedergabe bsw. Vervielfältigung ersielt wird.
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DoS in der Elektrofotografie bislang üblicne Vorgehen mir Wiedergabe solcher mehrfarbigen Vorlagen - beispielsweise von roten Eahmen umgebener schwarzer Buchstaben - besteht in der gleichförmigen Aufladung eines lichtempfindlicnen Trägers mit einer lichtelektrisch leitenden Schient, in der Erzeugung eines den schwarzen Buchstaben entsprechenden latenten Bildes vermittels Aufstrahlen des optischen Bildes durch ein Hotfilter, in der Entwicklung des latenten Slides durch einen schwarzen Toner und in der anschließenden über-» tragung äsa entwickelten Bildes auf Papier u· dgl· Sodann wird die lichtempfindliche Platte gereinigt ixnä. neu geladen bzw. entladen· Ein den roten Rahmen und schwarzen Buchstaben entsprechendes latentes Bild wird erzeugt» indem das optische Bild duren ein rotundurchlässiges Zyanfilter aufgestrahlt wird* Bas in dieser Weise erzeugte latente Bild -wird alt einem roten (Eoner entwickelt und das entwickelte MId wird auf dem Kopierpapier o. dgl. überlagert»
Sas Ergebnis dieses bislang üblichen Verfahrens ist, daß die so erhaltenen schwarzen Buchstaben unleserlich, waä. schKutzig ausfallen, wenn eine Farbverschiebung stattfindet, die durch ungenaue überlagerung des Bottoner-Bildes auf das Schwarztoner-Bild verursacht ist« Bs ist außerordentlich schwierig, derartige Verschiebungen ganz zu unterbinden, da hierfür eine genaue Lageübereinstimmung zur Zeit der TJbar-
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BAD
tragung notwendig ist, vas eine hohe mechanische Präzision und entsprechenden Aufwand erfördert· Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Farbwiedergabe nicht hinreichend getreu erfolgt, weil der Bottoner auf die schwarzen Buchstaben aufgebracht wird. Die Farbsteuerung wird von sehr komplexen Faktoren beeinflußt, wenn dieses Verfahren auf natürliche Farbfotos angewandt wird. Da beispielsweise zur Wiedergabe eines dunkelroten Bildes ein dickea Bottoner-Bild einen dikken Schwartbild überlagert wird, ergibt sich nur ein rotes oder schwarzes BiId9 wenn der aufgebrachte Toner lichtundurchliseig ist. Diea trifft insbesondere bei Geschäf tspapieren, Dokumenten u. dgl· zu, die großenteils aus schwarzen Buchstaben bestehen· Enthält ein solches, überwiegend aus eohwarzen Buchstaben aufgebautes Dokument ein natürliches Farbfoto, so muß der Benutzer bei den schwarzen Buchstaben wegen des Vorhandettsein des natürlichen Farbfotos eine Farbversehlebung in Kauf nehmen. Des weiteren ist es mit dem bekannten Verfahren nicht möglich, nur einen bestimmten Farbteil aus einem mehrfarbigen Original wiederzugeben.
Ea ist ein Ziel der Erfindung, die dem bekannten Verfahren anhaftenden Nachteile zu vermeiden und mit geringstem Aufwand ein· Wiedergabe eines bestimmten Farbteiles einer mehrfarbigen Vorlage auf eine verglichen mit dem herkömmlichen Verfahren äußeret einfache Weise zu ereielen. Ein weiteres Ziel der
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BAD ORIGINAL
Erfindung besteht darin/ eine mehrfarbige, der Vorlage genau und farbgetreu entsprechende Wiedergabe von einem mehrfarbigen Original zu erzeugen.
Ein elektrofotografisches Verfahren zum Erzeugen eines latenten elektrostatischen Bildes auf einen lichtempfindlichen Träger besteht nach der Erfindung darin, daß die Differenz zwischen der Lichtintensität einer wiederzugebenden Farbe, insbesondere eines Spektralbereichs A im Vorlagebild, vmi den Lichtintensitäten anderer Farben, insbesondere eine ι den Spektralbereich A ausschließenden Spektralbereichs B, unter Verwendung von Filtern ö, dgl· in eine Differenz der Kopierdichte, insbesondere der Bilddichte (image density), umgewandelt wird.
Eine bevorzugte Aueführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß auf den lichtempfindlichen Träger eine Primärladung aufgebracht, ein optisches Bild nur einer wiederzugebenden Farbe aufgestrahlt und anschließend ein optisches Bild mit anderer als der wiederzugebenden Farbe gleichzeitig mit einer Sekundärentladung aufgebracht bzw. eingeprägt wird.
Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann darin bestehen? daß nach der Bild-Einprägung der licht-
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empfindliche Träger mit seiner ganzes. Oberfläche belichtet wird.
Zum Herstellen einer Ebpie von einer mehrfarbigen Vorlage unter Benutzung eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bearbeiteten lichtempfindlichen !Prägers sieht eine Veiter· bildung der Erfindung vor, daß das auf den lichtempfindlichen Träger erzeugte latente Bild entwickelt und anschließend ein Bild, das dem Bild mit der wiederzugebenden Farbe entspricht, auf das Kopiematerial übertragen wird.
Die Verarbeitungsstufen der Erzeugung des latenten Bildes auf dem lichtempfindlichen Träger und gegebenenfalls auch die Belichtung seiner gesamten Oberfläche, ferner der Entwicklung des latenten Bildes sowie der Übertragung des dem Bild mit der wiederzugebenden Farbe entsprechenden Bildes kann zwecks Gewinnung einer Hehrfarbkopie fur jede Farbe der mehrfarbigen Vorlage wiederholt werden·
Eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Träger aus einer Isolierschicht, einer lichtelektrisch leitenden Schicht und aus einer Grundplatte besteht, welche elektrisch leitfähig ist und/oder Isolationseigenschaften besitzt. Für die Primärladung und die Sekundärentladung
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kann je eine Xioronaentladungsstrecke vorhanden
Weitere Merkaale und Torteile der Erfindung ergeben »ich au» der folgenden Beschreibung von Auafffhrangabeiapielen ·ι>Κϋΐ*/ι der Zeichnung· Darin zeigen:
Fig. 1 (A1B9C) Erläuterungsaeheaata für eine Jas· funrungsfora dea erfindungsgeaißen elektrofotografischen Verfahrene,
Flg. 2 «chesatiBche Draufaichten auf erflndungsgemlße Farbkopien in verschiedenen Verarbeitungaatuf en,
Fig· 3 -(A9B4O) sowie Fig. 4 (A9B9C) Erlfiuteruneaechemata weiterer Auafünrungefoxaven das erfiadunga-ν geitäßen elektrofotograf isohen Yerf ahran» und
Fig. 5 bis 7 achevatisierte Seitenansichten von Teilen einer erfindungsgeft&een Vorrichtung.
WLe scheaatiaierte Zeichnung IaBt eine aehrfarbige Torlage 1 erkennen, die ein Farbbild 2 nit der wiederzugebenden Farbe, 2. B. rot, und ein weiteres Farbbild 3 trägt, das eine andere ale die wiederzugebende Farbe hat (also s.B. nicht rot ist). Zwischen der mehrfarbigen Torlage 1 und einem lichtempfindlichen Sr&gerkdrper F ist ein nur tür die wiederwgebende Farbe durchlässiges Filter 4, ». B.
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ein Botfilter, angeordnet (Fig.1 A, Fig. 3 A, Fig. U). An dieser Stelle befindet sich in anderen Verarbeitungsstufen ein anderes Filter 5» das für andere Farben als die wiederzugebende Farbe durchlässig ist, also s.B. für andere Farben als rot (Fig.1 B, Fig. 3 B, Fig. 4 B). Unterhalb der Filter 4 bzw. 5 befindet sich ein als Koronaentladungsatrecke ausgebildeter PrimSrlader 6 beziehungsweise ein Sekund&rlader 7« der entweder als Vecheelstromentladungsstrecke oder als Gleiehetroa-Qitladungsetreoke mit sur Primärladung entgegengerichteter Polung ausgebildet, sein kann· Der lichtempfindliche Trager P besteht bei den AusfGhrungsformen geaifi Fig. 1(A) 1(B)und KOsowie Fig. 4(A) 4(B)und 4(0)jeweils aus einer transparenten Isolierschicht 8, aus einer lichtelektrisch leitenden Schicht 9 und einer Grundplatte 10.
Die Oberfläche der Isolierschicht 8 des lichtempfindlichen Trägere P wird primär positiv aufgeladen mittels des lichtdurchlässigen Primärladers 6. Seine Abschirmung 6^ (Flg.1 A) besteht aus transparenten Werkstoff oder ist oben optisch frei (Abechirmplatte 13« Fig. 5-7). Gleichzeitig mit der Primärla&ung ader danach wird ein optisches Bild auf die gleiche Oberfläche aufgestrahlt. Dies kann mittels einer optischen Reflektionseinrlchtung, mittels einer Durchlichteinrichtung ode? einer anderen f an aich. bekannten und. .des-
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halb la der Zeichnung nicht dargestellten Einrichtung geschehen.
In den Bereichen a dee lichteapfindliohen Trägere F fällt infolge der Filterung mit dea Botfilter 4 nur der rote Anteil dee von der Vorlage 1 ausgehenden Lichtee auf. Die Lichtbeetrahlung hat zur Folge, daß der Widerstand der lichtelektrisch leitenden Schicht 9 abnimmt und daß eine " der Primärladung in der Polung entgegengerieatete, das . heißt negative Ladung auf' der Rückseite der Isolierschicht 6 auftritt·
Andererseits gelangt in den Bereichen b von dem roten Bild 2 ausgehendes Licht durch das Botfilter hinduroh auf den lichtempfindlichen Träger F. Ähnlich wie in den Bereichen a wird auf der ,Bückfläche der Isolierschicht 8 eine negative Ladung erzeugt.
Ic aer 3-*reiehen c trifft jedoch kein Licht auf den licht* empfindlichen Träger F, da das Farbbild 3 schwarz ist und daher von ihm kein Licht ausgeht. Der Widerstand der ichtelektrisch leitenden Schicht 9 nimmt daher nicht ab und auf der Buckseite der Isolierschicht 8 tritt keine negative Ladung auf. Dasselbe geschieht, wenn, das farbbild 3 von rot verschiedene Farben hat, beispielsweise blau, da das
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.vom Farbenbild 3 ausgehende Licht durch das Botfilter 4 absorbiert wird.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die der Primärladung entgegengesetzte, das heißt negative Ladung auf der Rückseite der Isolierschicht 8 des lichtempfindlichen Trägere F zwar in den Bereichen a und b,nicht aber in den Bereichen ο vorhanden ist·
Die Aufstrahlung des optischen Bildes kann anstatt mittels eines Filters auch mit monochromatischem Licht einer Wellenlänge erfolgen, die der wiederzugebenden Farbe entspricht.
Sobald die beschriebenen Yerfahrensschritte abgeschlossen sind, wird ein optisches Bild der mehrfarbigen Vorlage 1 auf den lichtempfindlichen Träger P durch das für Rotlicht undurchlässige Filter 5 aufgestrahlt, und zwar gleichseitig mit der Sekundärentladung bzw· -Umladung mittels des Sekundärladers 7 (Fig* 1 B, Fig» 3 B, Fig. 4 B). Der Sekundärlader 7 kann entweder als Grleiohstrom-Entladestrecke mit zur Frimärladung entgegengerichteter Po lung oder als Wechselstrom-Entladungsstreeke ausgebildet sein. Seine Abschirmung 7*i (Fig, 1B) bzw. 13 (Fig.5-7) ist oben optisch frei. Fig. 1 B zeigt eine Anordnung, bei der als Sekundärlader 7 eine Vechselstromentladungsstrecke benutzt ist.
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' - ίο .-■
In den Bereichen a gelangt von der Vorlage 1 ausgehendes und anderes, nicht rotes Licht durch das Filter 5 hindurch zum lichtempfindlichen Träger P. Bei Lichteinfall nimmt der Widerstand der lichtelektrisch leitenden Schicht 9 ab und die negative Ladung, die auf der Rückseite der Isolierschicht
8 vorhanden war, wird zusammen mit der positiven Ladung auf der Vorderseite beseitigt.
In den Bereichen b wird das vom Farbbild 2 ausgehende Licht durch das Filter 5 abgefangen, es gelangt also nicht sum lichtempfindlichen träger F und der Widerstand der lichtelektrisch leitenden Schicht 9 nimmt nicht ab» Die auf der Rückseite der Isolierschicht 8 vorhandene negative Ladung wird daher nicht gelöscht, selbst wenn der Sekundär lader bzw. -entlader 7 tätig ist, und sie behält ihre Anziehungskraft auf die positive Ladung an der Vorderseite. Die Wirkung der End·* bzw. Umladung wird dadurch stark herabgesetzt und die positive Primär ladung auf der Vorderseite der Isolierschicht 8 bleibt großenteils erhalten.
Da von dem Farbbild 3 kein Licht ausgeht, gelangt in den Bereichen c kein Licht auf den lichtempfindlichen Träger P und der Widerstand der lichtelektrisch leitenden Schicht
9 sinkt nicht ο Weil aber zur Zeit der Primär ladung keine negative Ladung auf der Hückseite der Isolierschicht er-
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sengt worden war» wird die Bntladungswirkung nicht unterbrechen und infolgedessen die auf gebrachte positire Ladung auf der Isolierschicht 8 beseitigt·
lach den beschriebenen Terfshrensschritten wird der lichtempfindlich· TregerkÖrper P auf seiner gesamten Oberfläche einer Strahlung «usgesetst, für welche die lichtelektrisch leitende Schicht 9 empfindlich ist (FIg. 1 0, Fig. 3 0, Tig· * 0). Dadurch werden die rom Ladnngssustand der Isolierschicht 8 nicht beeinflußten Ladungen abgeführt und es wird der elektrostatische Kontrast erhöht.
Anschließend wird das erseugte latente Bild auf dem licht* empfindlichen Träger P entwickelt, wie schematisch in Fig. 2 geselgt iet. ins Fig« 2 (I) ist ersichtlich, daß bei Bcnutsung eines Farbtoners oder eines Offset*anmdtoners von der dem Farbbild gleichen Farbe eine Übertragung auf das Kopierpapier bsw. -material 11 stattfindet. Se kann daher von der mehrfarbigen Torlage 1 wahlweise eine bestimmte Far« be 2 wiedergegeben werden.
Die lichtempfindliche Körper P kann wie folgt aufgebaut sein. Die Grundplatte 10 kenn aus Aluminium bestehen und als lichtelektrisch leitende Schicht 9 einen bei etwa 60°C bis su einer Decke von etwa 30 um aufgedampten Selenfilm
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tragen, auf den eine etwa 25 pm dicke Po Iy eet arsonic nt 8 aufgebracht ist.
Bei einer anderen Ausftihrungsform besteht der lichtempfindliche Träger F ebenfalls aus einer Aluminium-Grundplatte, die taue Bedampfung auf eine Temperatur von etwa 580C gebracht wurde· Sie lichtelektrisch leitende Schicht 9 wurde bei etwa 25O0C bis 35O°C in einem Vakuum von besser als 10 Torr bis zu einer Dicke von ungefähr 50 um aus einem Material aufgedampft, das durch etwa dreistündiges Schmelaen bei etwa 50O0C aus 90% Se, 10% Te und geringen Beimengungen Ge', etwa 0,04- bis 0,5%f gewonnen worden war. Hierauf, wurde mittels eines Epoxidklebers ein Polyeaterfilm von etwa 25 um Dicke aufgebracht. Die Oberflaehe der Alwmln 1 um«*Grundplatte 10 wurde vor dem Bedampfen oxydiert.
Kit beiden Ausfuhrungeformen des lichtempfindlichen Trägers F wurden ausgezeichnete Ergebnisse ersielt· Der aus drei Schichten bestehende Träger F hat halbleitende Eigenschaften, die «wischen der n- und der p-Leitmng liegen. Sein spezifischer Widerstand liegt in der Größenordnung von 10 *0fam#cm, und er kann mit positiven oder negativen Gleichspannungen bis halb 500 7 beaufschlagt werden.
Bei einer anderen AusfOhrungsform der Erfindung hat der
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lichtempfindliche Trägerkörper P' ebenfalls den erwähnten Drei-Schichten-Aufbau, doch kann hierbei die Grundplatte zusätzlich eine Isolierschicht aufweisen. Bei Verwendung dieses Trägers genügt es zum Aufladen bzw· Satladen gemäß dem obenbeschriebenen Verfahren, dan lichtempfindlichen Trägerkörper P* auf eine elektrisch leitende Platte aufzusetzen oder von beiden Oberflächen aus voneinander in der Polarität verschiedene elektrische Spannungen anzulegen. Auch kann ein Vier-Schichten-Trägerkörper P', dessen Grundplatte aus einer Isolierschicht -1O1 und einer elektrisch leitenden Schicht 1O2 besteht (Fig. 3A, B, C), anstelle des Drei-Schichten-Trägers P benutzt werden.
Die bei dem lichtempfindlichen Trägerkörper nach der Erfindung vorhandene Isolierschicht kann aue organischen und/ oder anorganischen Isolierstoffen bestehen, welche die Fähigkeit zur Ladungsspeicherung aufweisen. Für die elektrisch leitende Schicht können metallische Werkstoffe, Papier und andere elektrostatisch leitende Materiellen benutzt werden.
Aufbau und Wirkungsweise der Ausführungsform P' des lichtempfindlichen Trägers wird im folgenden anhand der Fig. 3(A) (B)(C)unter den gleichen Bedingungen wie: bei Fig. 1(a)(B)(o) erläutert« Wie man aus Fig. 3(A)sieht, wird auf den lichtempfindlichen Träger P' ein optisches DiId entweder gleich-
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Beitlg alt der PriaSrladung oder danach aufgestrahlt, Hur das von dem Filter ♦ durchgelassene Licht gelangt bis sua lichtempfindlichen Träger P*, und der Teil der lichtelektrisch leitenden Schicht 9« welcher der bestrahlten Hlehe entspricht, wird wie in Tig. 3(A)geseigt aufgeladen. Anschließend erfolgt wahrend der Aufatrahlung eines optisehen Bildes durch das Filter 5 eine Sekundirumladung bsw. Vechselatrom-Eatladung, und der entstandene Lsidungssustand ist in Jig. 3(B) dargestellt« lach Beendigung dieser Torginge wird eine Strahlung, auf welche die lichtelektrisch leitende Schicht 9 anspricht, auf deren gesamte Oberfläche aufgestrahlt, wenn und soweit ein Bedarf besteht, den elektrostatischen Kontrast gealB Fig· 3 (0) su steigern·.
Der suletst beschriebene Vi er-Schicht en-Trigeri8rper P* kann wie folgt aufgebaut sein· Auf einer elektrisch leitfahtgen Grundplatte 1O2 aus Aluminium wird, beispielsweise mittels eines ^poxidhars-Slebers, eine Polyeiterschicht you etwa 6 Dicke aufgebracht. Biese wird bis zu einer Dicke von etwa 50 um alt einer Schicht τοη kupf eraktivierten CdS-Teilchea ait einen Durchmesser von etwa 10 um unter Benutsong von Celluloseacetat als Bindemittel übersogen· Zum Schluß wird mittels eines Epoxidharz-Klebers ein Polyesterfilm τοη etwa 20 um Dicke aufgebracht. Die Einfügung der Isolierschicht ermöglichte die Benutzung hochempfindlicher lichtelektrisch
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leitender Materialien, die zuvor für eine lichtelektrisch leitende Schicht 9 Hegen ihres niedrigen Widerstandes nicht benutBt werden konnten. Gleichzeitig wird die dielektrische Festigkeit erhöht, eo daß Beschädigungen des llohtempfindliohen Trägerkorpers F* infolge eines Isolationsfehlers oder -durchschlag* vermieden werden.
FLg* 4 seigt erltutemde Schemata einer Aueführungeform des erfindungsgealSen Terfehrens, wobei als Sekundär ent ladung ein· Gleichstrom-Koronaentladungaatrecke alt zur Frimlrladung entgegengerichteter Polung benutzt wird. Fig. 4(A)(B) (C) entsprechen dabei jeweils Fig· 1(B) bzw. (C). Ss bestehen Jedoch Unterschiede im Ladungszustand des liohteapf indliohen Trägere P und daa hler gebildete elektrostatische Bild bat in den helleren Bereichen (Hintergrund) der Vorlage ein heileres Potential als in den dunkleren Bereichen.
Aus Fig. 4(B) 1st ersichtlich, daß der Bereich b einen Ladungszustand hat, welcher von demjenigen der Fig. 1 (B) abweicht. Bei Anwendung der Sekundarum- bzw.-entladung wird der Vorgang durch die negative Ladung gestört, welche an der Zwischenfliehe zwischen der lichtelektrisch leitenden Schicht 9 und der Isolierschicht 8 eingesperrt ist. Hur die ▼on der primären Ladung herrührende positive Ladung wird beseitigt, und die Oberfläche der Isolierschicht 8 ist entweder überhaupt nicht oder nur geringfügig negativ geladen.
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. „ SADOßlGINAL
Dm eine mehrfarbige Wiedergabe von einer mehrfarbigen Vorlage 1 zu erhalten, genügt es infolgedessen, ein der jeweiligen Farbe entsprechendes Tilter zu benutzen und den identischen Vorgang wie oben beschrieben entsprechend der Ansah! der wiederzugebenden Farben zu wiederholen·
Bei einem Ausführungsbeispiel wird ein optisches Bild, welches ein (für rot undurchlässiges) Zyanfilter durchlaufen^ hat, auf den oben erwähnten Drei-Schiehten-Träger F gleichzeitig mit der Aufladung durch den Primär lader-6 aufgestrahlt« Anschließend wird gleichseitig mit der Auf Strahlung des optischen Bildes, welches das Rotfilter 4- durchlaufen hat, mittels des Sekundärentladera 7 eine Wechselstrom-Koronaentladung durchgeführt. Sann erfolgt die Belichtung der gesamten Oberfläche. Das auf diese Weise gebildete latente elektrostatische Bild wird mittels eines Zyantoners entwickelt, entsprechend einem herkömmlichen ^Entwicklungsverfahren. Das entwickelte Bild wird mit geeigneten Mitteln auf ein Kopiermaterial übertragen. Der lichtempfindliche Träger P wird gereinigt und dann durch Belichtung der gesamten Oberfläche entladen.
Als nächstes wird das optische Bild der erwähnten Vorlage 1 mittels des Primärladers 6 auf den lichtempfindlichen Träger 6 durch ein (für grün undurchlässiges) Mazentafilter hindurch aufgeprägt. Während sodann das gleiche optische Bild
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durch, ein Graufilter hindurch aufgestrahlt wird, wird unter Benutsung dee Sekundärentladers 7 eine Wechseletrom-Koron*- entladung auegeführt· Darauf folgt wiederum eine Belichtung der Gesamtoberfläche und die Entwicklung dee latenten Bildes mit einem Maaentatoner. Nachdem dann die Lage der Bilder in genaue Übereine tummung gebracht wurde, wird das Bild auf das oben erwähnte Kopiermaterial übertragen.
Dieser Torgang wird wiederum wiederholt, jedoch diesmal mit einem (für blau undurchlässigen) Gelbfilter sowie einem Blaufilter. Zur Entwicklung dient hierbei ein Gelbtoner. Das mittels des Gelbtoners entwickelte Bild wird ebenfalls auf das bereits auf dem erwähnten Kopiermaterial vorhandene Bild übertragen und genau überlagert.
Schließlich id.rd der gereinigte lichtempfindliche Träger P durch den Primärlader 6 unter Gesamtoberflächenbelichtung aufgeladen, worauf mittels des Sekundarentladers 7 eine Wechselstrom-Koronaent ladung gleichzeitig mit der Auf strahlung des optischen Bildes ohne Filter durchgeführt wird. Nach Belichtung der gesamten Oberfläche wird das elektrostatische Bild mit einem Schwarztoner entwickelt und auf das erwähnte Kopiermaterial in ganz ähnlicher Weise wie beschrieben übertragen bzw. überlagert.
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Zum Schluß wird das auf dem Kopiermaterial gebildete Tonerbild in geeigneter Weise fixiert, ζ. Β· nach den Verfahren der Thermofixierung. Insgesamt ist so ein Blatt einer färbkopie erzeugt worden, die vier einander überlagerte Farbbilder enthalt.
Bezüglich der Eigenschaften der lichtelektrisch leitenden Schicht 9 des lichtempfindliohen Trägers F bzw· F' nach der Erfindung ist es erwünscht, wenn der spezifische Wider-
ΊΩ ΛΛ
stand mehr als 10 Ohm'cm, vorzugsweise mehr als 10 0ha* cm sowohl bei der positiven Koronaaufladung als auch bei der negativen Koronaaufladung an dunklen Abschnitten beträgt· Die herkömmlichen lichtelektrisch leitenden Schichten sind demgegenüber stark von der Polarität abhängig und erbringen vielfach keine guten Resultate. Um nun die günstigeren Eigenschaften zu erzielen, ist nach der Erfindung die Einfügung einer Isolierschicht oder einer Sperrschicht vorgesehen, welche den Fluß der Ladungen zwischen der lichtelektrisch leitenden Schicht 9 und der elektrisch leitenden Grundplatte 10 hemmt bzw. unterbindet« Han kann dies auch durch Verwendung echter Halbleiter erreichen. Ebenso sind Stoffe verwendbar,, die eine innere Polarisation aufweisen. Zweckmäßig sind insbesondere Kateralien mit breitem Bereich der Spektralempfindlichkeit o Geeignet sind namentlich CdS, OdSe, ZnO9 ZnS9 PbO, Anthrazen usw.
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Für die Sorona-Botladungsetrecken 6, ? wird erflndungegea&ß -vorzugsweise Wolfraadraht 12 benutst, dessen Durchmesser etwa bei 0,05 bis 0,10 asm liegt· Auch andere Ladung»- bew. J&tladungsvorriehtungen können benutst werden, s.B. Satladungestifte, -nadeln u. dgl. Sind Primärlader 6 und Sekundärlader 7 voneinander getrennt aufgebaut, wie in Fig. 5 zeigt, bo trägt jeder davon eines der Tilter 4 bsw.5«
Eine andere Möglichkeit des Aufbaue let in Fig. 6 dargestellt, wobei die beiden Korona-Entladungsetrecken 6, 7 zu einer Einheit verbunden sind, mit welcher die Filter 4, 5 in einer Linie ausgerichtet verbunden sind· Sine solche Einheit läßt eich bequesor hsndhab@& als eine Torrichtung, bei der die Korona-l&tladungsstreeken 6, "7 und die Filter 4,5 voneinander getrennt aufgebaut sind.
Erfolgt das Primärladen und das Aufstrahlen des optischen Bildes nicht gleichseitig, so ist es zweckmäßig, das Botfilter 4 zwischen den Korona-Entladungsatrecken 6, 7 anzuordnen, wie in Fig. 7 gezeigt. Vorteilhaft ist es auch, zwei Filter von jeweils komplementärer Farbe in einem Bahnen anzubringen und solche Bahnten für die einzelnen Farben vorzubereiten« Der jeweils erforderliche Bahnen wird dann in den oberen Teil der Korona-Entladungsstrecke entweder von Hand oder automatisch eingesetzt.
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Vereinigt man die Korona-Entladungeβtrecken 6, 7 und die Hlter 4, 5 zu einer Einheit, βο muß die obere Fläche der Korona-Entladungsstrecken lichtdurchlässig gemacht werden. Vorteilhaft ist es insbesondere, eine lichtdurchlässige elektrisch, leitende Schicht vorsusehen, die innerhalb der Filter 4, 5 mit der Äbsohirmplatte 13 der Korona-Bit ladungestrecken 6, 7 verbunden ist. Die Wechaeletron-Korona-Batladung kann sehr wirksam bis ssu dem lichtempfindlichen Körper F bsw. P* geführt werden, wenn Isolierschichten mit einer Dicke von etwa 50 pm bis 200 pm beispielsweise aus Folyesterfilm und eine lichtdurchlässige Isoliersehlcht innerhalb der erwähnten Absohirmplatte 13 bsw· der erwähnten lichtdurchlässigen elektrisch leitenden Schicht angeordnet werden.
Sine weitere Auefünrungsmöglichkeit besteht darin, die Filter 4 bzw. 5 in den Lichtweg ssur Beleuchtung der Vorlage 1 einzuschalten, anstatt sie in den Lichtweg des von der Vor* lage ausgehenden optischen Bildes einzufügen.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, nach Wahl und sehr bequem eine vorbeatiimnte Farbwiedergabe von einer mehrfarbigen Vorlage zu gewinnen. Sie mehrfarbige Kopie der Wiedergabe entspricht der Vorlage farbgetreu und hat keine Farb-Fehlanpaesung gegenüber einer mehrfarbigen Vorlage, wenn
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der erfindungsgemäße Kopiervorgang so oft wiederholt wurde, wie notwendig. Des weiteren ist es beispielsweise möglich, ein dunkelrotes Bild zu reproduzieren, wobei die Wiedergabe der dunkelroten Farbe erzielt wird, indem ein dünnes Bottoner-Bild einem dünnen Schwarztoner-Bild ohne Benutzung eines halb-transparenten Toners überlagert wird«
KOoh eine andere Möglichkeit sieht vor, zur Ausfuhrung der Primär ladung und der Sekundär ent ladung statt oder neben einer Koronaentladungsstrecke die Ladung bzw· Om- oder Entladung mittels Elektroden oder anderen herkömmlichen Verfahren zu bewirken.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Torteile der Erfindung einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritte können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Elektrofotografisches Verfahren zum Erzeugen eines latenten elektrostatischen Bildes auf einem lichtempfindlichen Träger, dadurch gekennzeichnet , daß die Differenz zwischen der Lichtintensität einer wiederzugebenden Farbe, insbesondere eines Spektralbereiches A im Vorlagebild, und den Lichtintenslt&ten anderer Farben, insbesondere eines den Spektralbereich A ausschließenden Spektralbereichs B, unter Verwendung von Filtern o. dgl. in eine Differenz der Kopier-Dichte, insbesondere der Bild-Dichte (image density), umgewandelt wird.
    2. Elektrofotografiaches Verfahren zum Erzeugen eines latenten elektrostatischen Bildes, das den von einer mehrfarbigen Vorlage zu kopierenden Farbbild entspricht, auf einem lichtempfindlichen Träger, dadurch g e k e η η -»eich'net, daß auf den Träger eine Primariadung aufgebracht, ein optisches Bild nur einer wiederzugebenden Farbe aufgestrahlt und anschließend ein optische· Bild mit anderer als der wiederzugebenden Farbe gleichseitig mit einer Sekundärentladung aufgebracht bzw· eingeprägt wird.
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    3· Verfahren nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet , daß nur daa optische Bild mit der wiederzugebenden Farbe gleichzeitig mit der Primfirladung eingeprägt wird.
    4· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet v daß nur das optische Bild mit der wiederzugebenden Farbe nach der Primär ladung eingeprägt wird.
    5. Verfahren nach mindestens eines der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet , daß die mehrfarbige Vorlage mit moncchi >f*Äti»chem Licht der wiederzugebenden Farbe beleuchtet wird, um ein optisches Bild mit der wiederzugebenden Farbe aufzustrahlen.
    6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß nach der Bild-Einprägung der lichtempfindliche Träger mit seiner ganzen Oberfläche belichtet wird·
    7. Verfahren zum Herstellen einer Kopie von einer mehrfarbigen Vorlage unter Benutzung eines insbesondere mit dem Verfahren nach Anspruch 2 und/oder 6 bearbeiteten lichtempfindlichen Trägers, dadurch gekennzeichnet,
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    daß das auf dem lichtempfindlichen Träger erzeugte latente Bild entwickelt und anschließend ein Bild, das dem Bild mit der wiederzugebenden Farbe entspricht, auf das Kopiematerial übertragen wird«
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn ζ β i c h -net, daS die Verarbeitungsstufen der Erzeugung des latenten Bildes auf dem lichtempfindlichen Träger und gegebenenfalls auch der Belichtung seiner gesamten Ober- " fläche, ferner der Entwicklung des latenten Bildes sowie der übertragung des dem Bild mit der wiederzugebenden Farbe entsprechenden Bildes »wecke Gewinnung einer Mehrfarbkopie für jede Farbe der mehrfarbigen Vorlage wiederholt werden.
    9· Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k ennzeichnet, daß der lichtempfindliche !Träger aus einer Isolierschicht, einer lichtelektrisch leitenden Schicht und aus einer Grundplatte besteht.
    10. Verfahren nach Anspruch. 9, dadurch gekennzeichn e t , daß die Grundplatte des lichtempfindlichen Trägers elektrisch leitfähig ist.
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    11. Verfahren nach Ansprach 9 odor 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte des lichtempfindlichen Trägers Isolationseigenschaften besitzt·
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Grundplatte des lichtempfindlichen Trägers aus einer Isolierschicht und einer elektrisch leitenden «Schicht besteht·
    13« Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Koronaentladungsstrecke für die Primärladung und die Sekundärentladung benutzt wird.
    . Verfahren nach Anspruch 13? dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärentladung mittels einer Gleichstrom-Entladungsstrecke erfolgt, deren Polung der Primärladung entgegengerichtet ist·
    15» Verfahren nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η «* zeichnet , daß dia Sekundärentladung mittels einer Wechselstrom-Ekitlaaungsstrecke erfolgt.
    16« Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß zum Auf-
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    strahlen nur des optischen Bildes mit der wiederzugebenden Farbe ein nur für diese Farbe durchlässiges Filter benutzt wird, während ein weiteres» für die wiederzugebende Farbe nicht durchlässiges Filter sum Aufstrahlen der optischen Bilder alt anderer als der wiederzugebenden Farbe dient.
    17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daS das nur für die wiederzugebende Farbe durchlässige Filter und das für diese Farbe nicht durchlässige Filter jeweils auf den oberen Flächen des Primärladers bzw. des Sekundärentladers angeordnet werden·
    18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17« dadurch gekennzeichnet , daß Priaärlader und Sekundärentlader zu einer Einheit zusammengef asst werden und daß auf dieser das für die wiederzugebende Farbe durchlässige Filter und das für diese Farbe nicht durchlässige Filter angebracht werden.
    19· Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß Priaärlader und Sekundär ent lader mittels eines Rahmens verbunden werden, welcher das für die wiederzugebende Farbe durch-
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    lässige Filter und das für diese Farbe nicht durchlässige Tilter enthält und auf der oberen Fläche des Sekundärentladers angebracht wird.
    20. Vorrichtung zum durchführen des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Träger (F) aus einer Isolierschicht (8), einer lichtelektrisch leitenden Schicht (9). und aus einer Grundplatte (10) besteht·
    21· Vorrichtung nach Anspruch 20« dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (10) des lichtempfindlichen Trägers (F) ©Isktrisoh leitfähig ist.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Grundplatte (1CL, 10g) des lichtempfindlichen Trägers (F') Isolationseigenschaften besitzt·
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch g e k e η η eeichnet , daß die Grundplatte des lichtempfindlichen trägers (P1) aus einer Isolierschicht (10,,) und einer elektrisch leitenden Schicht (1O2) besteht,,
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    24. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet , daß Je eine Koronaentladungestrecke (6 bzw. 7) für die Primärladung und die Sekundärentladung vorhanden ist.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß für die Sekundärentladung ein· Gleichetrom-Entladungastrecke vorhanden ist, deren Polung der Primärladung entgegengerichtet 1st·
    26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß für die Sekundärentladung eine Wechselstrom-Entladungsstrecke (7) vorhanden ist.
    27· Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufstrahlen hur des optischen Bildes mit der wiederzugeben-» den Farbe ein nur für diese Farbe durchlässiges Filter (4) benutzt wird, währ end ein weiteres, für die wiederzugebende Farbe nicht durchlässiges Filter (*>) zum Aufstrahlen der optischen Bilder mit anderer als der wiederzugebenden Farbe dient.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 27+ dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß das nur für die wiederzugebende
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    Farbe durchlässige Filter (4) und das für diese Farbe nicht durchlässige Filter (5) jeweils auf den oberen Flächen des Primärladers (6) bzw. des Sekundärentlader· (7) angeordnet sind.
    29· Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet , daß Frimärlader (6) und Sekundärentlader (7) au einer Einheit zusammengefaßt sind und daß auf dieser das für die wiederzugebende Farbe durchlässige Filter (4) und das für diese Farbe nicht durchlässige Filter (5) angebracht sind.
    30. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet , daß Primärlader (6) und Sekundär ent lader (7) mittels eines Bahmens verbunden sind, welcher das für die wiederzugehende Farbe durchlässige Filter (4) und das für diese Farbe nicht durchlässige Filter (5) enthält und auf der oberen Fläche des Sekundärentladers (7) angebracht ist.
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DE1937488A 1968-07-23 1969-07-23 Elektrophotografisches Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Teilfarbenladungsbildern Expired DE1937488C3 (de)

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977