DE1937488B2 - Elektrophotografisches Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Teilfarbenladungsbil dem - Google Patents

Elektrophotografisches Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Teilfarbenladungsbil dem

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Description

Ii
itnem roten Toner entwickelt und das entwickelte ladung von der Isolierschicht abgehoben wird. In der JiId auf dem Kopierpapier od. dgl. überlagert. fotoleitfähigen Schicht wird eine bleibende innere
Das Ergebnis dieses bislang üblichen, ähnlich bei- Polarisation erzeugt. Eine Teilfarbenbild-Herstellung »pielsweise in der OS-VS 3 376 133 beschriebenen ist mit diesem Verfahren ebenfalls nicht möglich.
Verfahrens ist, daß die so erhaltenen schwarzen δ Es ist Aufgabe der Erfindung, die den bekannten Suchstaben unleserlich und schmutzig ausfallen. Verfahren anhaftenden Nachteile zu vermeiden und wenn eine Farbverscbiebung stattfindet, die durch mit geringstem Aufwand eine Wiedergabe eines beungenaue Überlagerung des Rottoner-Bildes auf das stimmten Farbteiles einer mehrfarbigen Kopierter-Scbwarztonej-BUd verursacht ist Es ist außerordent- lage auf eine verglichen mit dem herkömmlichen lieh schwierig, derartige Verschiebungen ganz zu un- »o Verfahren äußerst einfache Weise zu bewirken und terbinden, da hierfür eine genaue Lageübereinstim- es zu ermöglichen, eine mehrfarbige, der Vorlage mung zur Zeit der Übertragung notwendig ist, was genau und farbgetreu entsprechende Wiedergabe von eine hohe mechanische Präzision und entsprechen- einem mehrfarbigen Original zu erzeuge«,
den Aufwand erfordert. Ein weiterer Nachteil besteht Bei einem elektrofotografischen Verfahren der ein-
darin,, daß die Farbwiedergabe nicht hinreichend ge- 15 gangs genannten Art ist gemäß der Erfindung vorgetreu erfolgt, weil der Rottoner auf die schwarzen sehen, daß zunächst eine bildmäßige Belichtung in Buchstaben aufgebracht wird. Die Farbsteuerung der wiederzugebenden Teilfarbe erfolgt und anwird von sehr komplexen Faktoren beeinflußt, wenn schließend während der Umladung eine bildmäßige dieses Verfahren auf natürliche Farbfotos angewandt Belichtung unter Ausschluß der wiederzugebenden wird. Da beispielsweise zur Wiedergabe eines dun- 20 Teilfarbe erfolgt.
kelroten Bildes ein dickes Rottoner-Bild einem dik- Die Erfindung schafft e^i elektrofotografisches
ken Schwarzbild überlagert wird, ergibt sich nur ein Verfahren, mit dem jeweils nuv solche Teile einer rotes oder schwarzes Bild, wenn der aufgebrachte mehrfarbigen Kopiervorlage wiedergegeben werden. Toner lichtundurchlässig ist. Dies trifft insbesondere die eine vorbestimmte Farbe haben, jedoch durch bei Geschäftspapieren, Dokumenten u. dgl. zu, die 25 Wiederholung des Kopierverfahrens für jede der großenteils aus schwarzen Buchstaben bestehen. Ent- Vorlagefarben deren farbgetreue Wiedergabe bzw. hält ein solches, überwiegend aus schwarzen Buch- Vervielfältigung zu erzielen gestatten,
stäben aufgebautes Dokument ein natürliches Färb- Bislang wurde eine Teilfarbenbelichtung entweder
foto, so muß der Benutzer bei den schwarzen Buch- überhaupt nicht vorgesehen oder wie im Falle des stäben wegen des Vorhandenseins des natürlichen 30 Carlson-Verfahrens ein Teilfarbbild allenfalls in der Farbfotos eine Farbverschiebung in KEiuf nehmen. fotoleitfähigen Schicht mit Toner-Überlagerung und Des weiteren ist es mit dem bekannten Verfahren entsprechender Farbverzerrung und oder Unscharfen nicht möglich, nur einen bestimmten Farbteil aus in Betracht gezogen,
einem mehrfarbigen Original wiederzugeben. Zwar befaßt sich die US-PS 3 057 720 mit der
Die US-PS 2 297 691 beschreibt das Carlson-Xe- 35 Mehrfarben-Xerografie durch Mehrfach-Farbbelichrografieverfahren, bei dem eine fotoleitfähige Schicht tung (rot, grün, blau) einer Xerografieplatte mit fotoauf einem leitenden Träger belichtet wird. Im Falle leitfähiger Schicht auf einem Metallträger und durch einer Tulfarbenbelichtung durch ein Filter, Ent- Erzeugung der Subtraktionsfarben im elektrostatiwicklung und nachfolgender Wiederholung mit ande- sehen, mit Magenta-, Cyan- und Gelb-Pulver entwikrer Teilfarbe oder anderen Teilfarben und anschlie- 40 kelten Bild. Man erzielt hierdurch ein besseres Einßender Überlagerung der Tonerbildei· entsteht eine halten der Teilfarbenbild-Deckung, weil die Mehrfar-Mehrfarbenkopie. Diese weist jedoch stets Farbver- benerzeugung bereits in der BehcMungs-, nicht erst Zerrungen sowie Unscharfen auf, weil das Bild in der in der Bildübertragungs-Stufe des Verfahrens stattfotoleitfähigen Schicht entsteht und die Toner-Über- findet. Eine Belichtung eines mit einer isolierenden lagerung zu unsauberer Farbausbildung führt. 45 Deckschicht versehenen Aufzeichnungsmaterials un-
Die Erfindung geht aus von den älteren Anmel- terKomplementärfarben-lntensivitätsausgleich ist aber düngen DT-OS 1 522 567 und DT-OS 1 522 568. auch hierbei weder vorgesehen noch ohne weiteres Diese betreffen das elektrostatische Kopieren mittels möglich.
eines Aufzeichnungsrnaterials, das eine Grundschicht Demgegenüber sieht das elektrostatische Kopier-
(= Träger), eine fotoleitfähige Schicht und eine iso- 50 verfahren nach der Erfindung die Projektion eines lierende Deckschicht aufweist, wobei letztere eine Bildes einer gewünschten Farbe, also eines Teilfar-Wechselstrom-Primärladung erhält und anschließend benbildes, von einer mehrfarbigen Kopiervorlage gleichzeitig mit einer bildmäßigen Belichtung durch durch ein Filter auf einem Aufzeichnungsmaterial eine Gleichspannungsaufladung entgegengesetzter mit einer isolierenden Deckschichi über einer foto-Polarität umgeladen wird. Eine Teilfarbenbild-Er- 55 leitfähigen Schicht vor. Diese Bildprojektion kann zeugung ist hier jedoch nicht in Betracht gezogen, so vor, während odei nach einer Primäraufladung stattdaß mit diesen älteren Verfahren auch keine mehr- finden. Anschließend erfolgt die Projektion eines farbigen Kopien herstellbar sind. Teilfarbenbildes der Kopiervorlage durch ein für die
In den DT-OS 1 497 164 und 1 497 169 sind Ver- gewünschte Farbe undurchlässiges Filter auf das fahren vorgeschlagen worden, die den zuletzt ge- 60 Aufzeichnungsmaterial, und zwar gleichzeitig mit nannten älteren Verfahren recht ähnlich sind. Hier- einer Sekundär-Um- bzw. -Aufladung. Dadurch erbei wird die Isolierschicht eines entsprechenden Auf- reicht man auf einfache Weise und ohne die geringste zeichnungsmaterifls ohne Belichtung durch ein elek- Unscharfe einen Ausgleich des Intensitätsunterschietrisches Feld aufgc'iaden und dann bei gleichzeitiger des der Belichtung mit der gewünschten Farbe und bildmäßiger Belichtung umgeladen. 65 mit Licht der übrigen Farben, d.h. Komplcmcntär-
Zur Primärladi-fig dient eine durchsichtige Elek- licht bis zur Kopierdichte. Die entwickelte intensitrode (Gegenelektrode ist die Grundschicht = der tätsgerechte Teilfarbenkopie kann infolgedessen Träeeri die während der Sekundär-Um- oder -Auf- ohne Farbverzerrung und/oder Unscharfen mit ande-
5 6
ren. in gleicher Weise hergestellten Teilfarbenbildern Stelle befindet sich in anderen Verarbeitungsstufen
zu einer Mehrfarbenkopie bester Farbqualität ver- ein anderes Filter 5. das für andere Farben als die
einigt werden. wiederzugebende Farbe durchlässig ist, also z.B. für
Gemäß der Erfindung ist es möglich, nach Wahl andere Farben als Rot (Fig. IB. 3B. 4B). Unter- und sehr bequem eine vorbestimmte Farbwiedergabe 5 halb der Filter 4 bzw. 5 befindet sich ein als Koronavon einer mehrfarbigen Kopiervorlage zu gewinnen. entladungsstreckc ausgebildeter Primärlader 6 bzw. Dieser entspricht die mehrfarbige Kopie der Wieder- ein Sekunda'rl ader 7. der entweder als Wechselstromgabe farbgetreu: sie hat keine Farb-Fehlanpassung Entladungsstrecke oder als Gleichstrom-Entlagegenüber einer mehrfarbigen Kopiervorlage, wenn dungsstreckc mit zur Primärladung entgegengerichteder erfindungsgemäße Kopiervorgang so oft wie not- io ter Polung ausgebildet sein kann. Das Aufzeichwendig wiederholt wurde. Des weiteren ist es bei- nungsmaterial P besteht bei den Ausführungsformen spielsweise möglich, ein dunkelrotes Bild zu reprodu- gemäß Fig. IA, IB und IC sowie Fig. 4A, 4B zieren, wobei die Wiedergabe der dunkelroten Farbe und 4 C jeweils aus einer Grundplatte 10, einer fotoerzielt wird, indem ein dünnes Rottoner-Bild einem leitfähigen Schicht 9 und transparenten isolierenden dünnen Schwarztoner-Bild ohne Benutzung eines 15 Deckschicht 8. Deren Oberfläche wird primär positiv halbtransparenten Toners überlagert wird. aufgeladen mittels des lichtdurchlässigen Primärla-
Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Vcr- ders6. Seine Abschirmung6, (Fig. 1 A) besteht aus
fahrens kann darin bestehen, daß nach der Bild-Ein- transparentem Werkstoff oder ist oben optisch frei
prägung das Aufzeichnungsmaterial mit seiner gan- (Abschirmplatte 13. F i g. 5 bis 7). Gleichzeitig mit
zen Oberfläche belichtet wird. ao der Primärladung oder danach erfolgt die bildmäßige
Zum Herstellen einer Kopie von einer mehrfarbi- Belichtung der gleichen Oberfläche. Dies kann mit-
gen Kopiervorlage unter Benutzung eines nach dem tels einer optischen Reflexionseinrichtung, mittels
erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Aufzeich- einer Durchlichteinrichtung oder einer anderen, an
nungsmaterials sieht eine Weiterbildung der Erfin- sich bekannten und deshalb in der Zeichnung nicht
dung vor. daß das latente Bild entwickelt und an- »5 dargestellten Einrichtung geschehen,
schließend ein Bild, das dem Bild mit der wiederzu- Ϊ* den Bereichen« des AufzeichnungsmaterialsP
gebenden Farbe entspricht, auf das Kopiermaterial fällt infolge der Filterung mit dem Rotfilter 4 nur dei
übertragen wird. Die Verarbeitungsstufen der Erzeu- rote Anteil des von der Vorlage 1 ausgehenden Lich-
gung des latenten Bildes auf dem Aufzeichnungsma- tes auf. Die Belichtung ha\ zur Folge, daß der Wider-
terial und gegebenenfalls auch die Belichtung se;ner 30 stand der fotoleitfähigen Schicht 9 abnimmt und daß
gesamten Oberfläche, ferner der Entwicklung des la- eine der Primärladung in der Polung entgegengerich-
tenten Bildes sowie der Übertragung des dem Bild tete, das heißt negative Ladung auf der Rückseite dei
mit der wiederzugebenden Farbe entsprechenden BiI- isolierenden Deckschicht 8 auftritt,
des können zwecks Gewinnung einer Mehrfarbkopie Andererseits gelangt in den Bereichen b von dem
für jede Farbe der mehrfarbigen Kopiervorlage 35 roten Bild 2 ausgehendes Licht durch das Rotfiltei
wiederholt werden. hindurch auf das Aufzeichnungsmaterial P. Ähnlich
Eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungs- wie in den Bereichen α wird auf der Rückfläche dei gemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß Deckschicht 8 eine negative Ladung erzeugt,
das Aufzeichnungsmaterial aus einer isolierenden Tn dei! Bereichen c trifft jedoch kein Licht auf den Deckschicht, einer fotoleitfähigen Schicht und aus 40 lichtempfindlichen Träger P. da das Farbbild 3 einer Grundplatte besteht, welche elektrisch leitfähig schwarz ist und daher von ihm kein Licht ausgeht ist und/oder Isolationseigenschaften besitzt, und daß Der Widerstand der fotoleitfähigen Schicht 9 nimmi für die Primärladung und für die Sekundär-Umla- daher nicht ab, und auf der Rückseite der Deckdung je eine Koronaentladungsstrecke vorhanden ist. schicht 8 tritt keine negative Ladung auf. Dasselbe
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Be- 45 geschieht, wenn das Farbbild 3 von Rot verschiedene
Schreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezug- Farben hat, beispielsweise Blau, da das vom Farb-
nahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt bild 3 ausgehende Licht durch das Rotfilter 4 absor-
F i g. 1 A, 1 B, 1 C Erläuterungsschemata für eine biert wird.
Ausführangsform des erfindungsgemäßen elektrofo- Auf diese Weise wird erreicht, daß die der Primär·
tografischen Verfahrens, 50 ladung entgegengesetzte, das heißt negative Ladunj
F i g. 2 schematische Draufsichten auf erfindungs- auf der Rückseite der isolierenden Deckschicht 8 de;
gemäße Farbkopien in verschiedenen Verarbeirungs- Aufzeichnungsmaterials P zwar in den Bereichen ι
stufen, und b, nicht aber in den Bereichen c vorhanden ist.
Fig. 3A, 3B, 3C sowie Fig. 4A, 4B, 4C Er- Die bildmäßige Belichtung kann anstatt mittel!
läuterungsschemata weiterer Ausführungsformen des 55 eines Filters auch mit monochromatischem Lieh
erfindungsgemäßen elektrofotografischen Verfahrens einer Wellenlänge erfolgen, die der wiederzugeben
und den Farbe entspricht.
F i g. 5 bis 7 schematisierte Seitenansichten von Sobald die beschriebenen Verfahrensschritte abge
Teilen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. schlossen sind, erfolgt auf dem Aufzeichnungsmate
Die schematisierte Zeichnung läßt eine mehrfar- 60 rial P durch das für Rotlicht undurchlässige Filter i
bige Kopiervorlage 1 erkennen, die ein Farbbild 2 eine bildmäßige Belichtung mit der mehrfarbiger
mit der wiederzugebenden Farbe, z. B. Rot, und ein Kopiervorlage 1, und zwar gleichzeitig mit der Se
weiteres Farbbild 3 trägt, das eine andere als die kundärentladung bzw. -Umladung mittels des Sekun
wiederzugebende Farbe hat (also z.B. nicht rot ist). därladers7 (Fig. IB, 3B, 4B). Der Sekundärla
Zwischen der mehrfarbigen Vorläget und einem 65 der7 kann entweder als Gleichstrom-Entladestreckf
Aufzeichnungsmaterial P ist ein nur für die wiederzu- mit zur Primärladung entgegengerichteter Polunj
gebende Färbe durchlässiges Filter4, z.B. ein Rotfil- oder als Wechselstrom-Entladungsstrecke ausgebil·
ter, angeordnet (Fig. IA, 3A, 4A). An dieser det sein. Seine Abschirmung7, (Fig. IB) bzw. 12
^F i g. 5 bis 7) ist oben optisch frei. Fig. IB zeigt iine Anordnung, bei der als Sekundärlader 7 eine Wechselstromentladungsstrecke benutzt ist.
In den Bereichen α gelangt von der Vorlage 1 ausgehendes und anderes, nicht rotes Licht durch das Filter 5 hindurch zum Aufzeichnungsmaterial P. Bei Lichteinfall nimmt der Widerstand der fotoleitfähigen Schilift 9 ab, und die negative Ladung, die auf der Rückseite der Deckschicht 8 vorhanden war, wird zusammen mit der positiven Ladung auf der Vorderseite beseitigt.
In den Bereichen b wird das vom Farbbild 2 ausgehende Licht durch das Filters abgefangen, es gelangt also nicht zum Aufzeichnungsmaterial P, und der Widerstand der fotoleitfähägen Schicht 9 nimmt nicht ab. Die auf der Rückseite der Deckschicht 8 vorhandene negative Ladung wird daher nicht gelöscht, selbst wenn der Sekundärlader bzw. -entlader? tätig ist, und sie behält ihre Anziehungskraft auf die positive Ladung an der Vorderseite. Die Wirkung der Ent- bzw. Umladung wird dadurch stark herabgesetzt, und die positive Primärladung auf der Vorderseite der isolierenden Deckschicht 8 bleibt großenteils erhalten.
Da von dem Farbbild 3 kein Licht ausgeht, gelangt in den Bereichen c kein Licht auf das Aufzeichnungsmaterial P. und der Widerstand der fotoleitfähigen Schicht 9 sinkt nicht. Weil aber zur Zeit der Primärladung keine negative Ladung auf der Rückseite der Deckschicht 8 erzeugt worden war, wird die Entladungswirkung nicht unterbrochen und infolgedessen die aufgebrachte positive Ladung auf der Isolierschicht 8 beseitigt.
Nach den beschriebenen Verfahrensschritten wird das Aufzeichnungsmaterial P auf seiner gesamten Oberfläche einer Strahlung ausgesetzt, für welche die fotoleitfähige Schicht9 empfindlich ist (Fig. IC, 3 C, 4 C). Dadurch werden die vom Ladungszustand der isolierenden Deckschicht 8 nicht beeinflußten Ladungen abgeführt, und es wird der elektrostatische Kontrast erhöht.
Anschließend wird das erzeugte latente Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial P entwickelt, wie schematisch in F i g. 2 gezeigt ist. Aus F i g. 2 (I) ist ersichtlich, daß bei Benutzung eines Farbtoners oder eines Offset-Grundtoners von der dem Farbbild gleichen Farbe eine Übertragung auf das Kopierpapier bzw. -material 11 stattfindet. Es kann daher von der mehrfarbigen Kopiervorlage i wahlweise eine bestimmte Farbe 2 wiedergegeben werden.
Das Aufzeichnungsmaterial P kann wie folgt aufgebaut sein. Die Grandplatte 10 kann aus Aluminium bestehen und als fotoleitfähige Schicht 9 einen bei etwa 60° C bis zu einer Dicke von etwa 30 um aufgedampften Selenfilm tragen, auf den eine etwa 25 μπι dicke Polyester-Deckschicht 8 aufgebracht ist. Bei einer anderen Ausführungsform besteht das Aufzeichnungsmaterial P ebenfalls aus einer Aluminium-Grundplatte, die zur Bedampfung auf eine Temperatur von etwa 58° C gebracht wurde. Die fotoleitfähige Schicht 9 wurde bei etwa 2500C bis 350° C in einem Vakuum von besser als 10-» Torr bis zu einer Dicke von ungefähr 50 μΐη aus einem Material aufgedampft, das durch etwa dreistündiges Schmelzen bei etwa 500° C aus 90% Se, lO°/o Te und geringen Beimengungen Ge, etwa 0,04 bis 0,5 °/o, gewonnen worden war. Hierauf wurde mittels eines Epoxidklebers ein Polyesterfilm von etwa 25 um Dicke aufgebracht. Die Oberfläche der Aluminium-Grundplatte 10 wurde vor dem Bedampfen oxydiert.
Mit beiden Ausführungsformen des Aufzeichnungsmaterials P wurden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Das aus drei Schichten bestehende Aufzeichnungsmaterial P hat halbleitende Eigenschaften, die zwischen der n- und der p-Leitung liegen. Sein spezifischer Widerstand liegt in der Größenordnung von ίο ΙΟ1·1 Ohm · cm, und er kann mit positiven oder negativen Gleichspannungen bis oberhalb 500 V beaufschlagt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung hat das Aufzeichnungsmaterial P' ebenfalls den erwähnten Drei-Schichten-Aufbau, doch kann hierbei die Grundplatte zusätzlich eine Isolierschicht aufweisen. Bei Verwendung dieses Trägers genügt es zum Aufladen bzw. Entladen gemäß dem oben beschriebenen Verfahren, das Aufzeichnungsmaterial P' auf ao eine elektrisch leitende Platte aufzusetzen oder von beiden Oberflächen aus voneinander in der Polarität verschiedene elektrische Spannungen anzulegen. Auch kann ein Vier-Schichten-Material P', dessen Grundplatte aus einer Isolierschicht 1O1 und einer elektrisch leitenden Schicht 1O2 besteht (Fig. 3A, 3 B, 3 C). anstelle des Drei-Schichten-Materials P benutzt werden.
Die bei dem Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung vorhandene isolierende Deckschicht kann aus organischen und/oder anorganischen Isolierstoffen bestehen, welche die Fähigkeit zur Ladungsspeicherung aufweisen. Für die elektrisch leitende Schicht können metallische Werkstoffe, Papier und andere elektrostatisch leitende Materialien benutzt werden.
Aufbau und Wirkungsweise der Ausführungsform P' des Aufzeichnungsmaterials werden im folgenden an Hand der Fig. 3 A, 3B, 3 C unter den gleicher. Bedingungen wie bei F i g. IA, IB, IC erläutert. Wie man aus Fig. 3 A sieht, wird das Aufzeichnungsmaterial P' entweder gleichzeitig mit der Primärladung oder danach bildmäßig belichtet. Nur das von dem Filter 4 durchgelassene Licht gelangt bis zum Aufzeichnungsmaterial P', und der Teil der fotoleitfähigen Schicht 9, welcher der bestrahlten Fläche entspricht, wird wie in F i g. 3 A gezeigt aufgeladen. Anschließend erfolgt während der bildmäßigen Belichtung durch das Filter 5 eine Sekundärumladung bzw. Wechselstrom-Entladung, und der entstandene Ladungszustand ist in Fig. 3B dargestellt. Nach Beendigung dieser Vorgänge wird eine Strahlung, auf welche die fotoleitfähige Schicht 9 anspricht, auf deren gesamte Oberfläche aufgestrahlt, wenn und soweit ein Bedarf besteht, den elektrostatisehen Kontrast gemäß Fig. 3 C zu steigern.
Das zuletzt beschriebene Vier-Schichten-Material P' kann wie folgt aufgebaut sein. Auf einer elektrisch leitfähigen Grundplatte 10, aus Alüminmn wird, beispielsweise mittels eines Epoxidharz-Kle bers, eine Polyesterschicht von etwa 6 inn Dicke auf gebracht. Diese wird bis zu einer Dicke von etw; 50 μΐη mit einer Schicht von kupferaktivierten CdS Teilchen mit einem Durchmesser von etwa 10 μτη un ter Benutzung von Celluloseacetat als Bindernitte überzogen. Zum Schluß wird mittels eines Epoxid harz-Klebers ein Polyesterfilm von etwa 20 um Dick aufgebracht Die Einfügung der Isolierschicht 10t ei möglicht dit. Benutzung hochempfindlicher fotolei
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fähiger Materialien, die zuvor für eine fotoleitfähige filter so ."ie einem Blaufilter. Zur Entwicklung dien
Schicht wegen ihres niedrigen Widerstandes nicht be- hierbei ein Gelbtoner. Das mittels des Gelbtoner
nutzt werden konnten. Gleichzeitig wird die dielek- entwickelte Bild wird ebenfalls auf das bereits au
trische Festigkeit erhöht, so daß Beschädigungen des dem erwähnten Kopiermaterial vorhandene Bile
Aufzeichnungsmaterials P' infolge eines Isolationsfeh- 5 übertragen und genau überlagert,
lers oder -durchschlags vermieden werden. Fig. 4 Schließlich wird das gereinigte Aufzeichnungstna
zeigt erläuternde Schemata einer Ausführungsform terial P durch den Primärlader 6 unter Gesamtober
des erfinduiigsgemäßen Verfahrens, wobei als Sekun- flächenbelichtung aufgeladen, worauf mittels des Se
därentladung eine Gleichstrom-Koronaentladungs- kundärentladers 7 eine Wechselstrom-Koronaent
strecke mit zur Primärladung entgegengerichteter Po- to ladung gleichzeitig mit der bildmäßigen Belichtung
lung benutzt wird. Fig. 4A, 4B, 4C entsprechen ohne Filter durchgeführt wird. Nach Belichtung de
dabei jeweils Fig. IA, IB bzw. IC. Es bestehen je- gesamten Oberfläche wird das elektrostatische Bile
doch Unterschiede im Ladungszustand des Aufzeich- mit einem Schwarztoner entwickelt und auf das er
nungsmaterials P, und das hier gebildete elektrostati- wähnte Kopiermaterial in ganz ähnlicher Weise wi«
sehe Bild hat in den helleren Bereichen (Hinter- 15 beschrieben übertragen bzw. überlagert,
grund) der Vorlage ein höheres Potential als in den Zum Schluß wird das auf dem Kopiermaterial ge
dunkleren Bereichen. bildete Tonerbild in geeigneter Weise fixiert, ζ. Β
Aus F i g. 4 B ist ersichtlich, daß der Bereich b nach dem Verfahren der Thermofixierung. Insgesam
einen Ladungszustand hat, welcher von demjenigen ist so ein Blatt einer Farbkopie erzeugt worden
der Fig. IB abweicht. Bei Anwendung der Sekun- 20 die vier einander exakt überlagerte Farbbilder ent
där-Umladung wird der Vorgang durch die negative hält.
Ladung gestört, welche an der Zwischenfläche zwi- Bezüglich der Eigenschaften der fotoleitfähigei
sehen der fotoleitfähigen Schicht 9 und der Deck- Schicht 9 des Aufzeichnungsmaterials P bzw. P' nacl
schicht 8 eingesperrt ist. Nur die von der primären der Erfindung ist es erwünscht, wenn der spezifisch
Ladung herrührende positive Ladung wird beseitigt, »5 Widerstand mehr als 10I0Ohmcm, vorzugsweist
und die Oberfläche der isolierenden Deckschicht 8 ist mehr als 10u Ohm-cm, sowohl bei der positiven Ko
entweder überhaupt nicht oder nur geringfügig gela- ronaaufladung als auch bei der negativen Korona
den. aufladung an dunklen Abschnitten beträgt. Die her
Um eine mehrfarbige Wiedergabe von einer mehr- kömmlichen fotoleitfähigen Schichten sind demge
farbigen Kopiervorlage 1 zu erhalten, genügt es infol- 30 genüber stark von der Polarität abhängig und erbrin
gedessen, ein der jeweiligen Farbe entsprechendes gen vielfach keine guten Resultate. Um nun günsti
Filter zu benutzen und den gleichen Vorgang wie gere Eigenschaften zu erzielen, ist nach der Erfin
oben beschrieben entsprechend der Anzahl der dung die Einfügung einer Isolierschicht oder eine
wiederzugebenden Farben zu wiederholen. Sperrschicht vorgesehen, welche den Fluß der La
Bei einem Ausführungsbeispiel für eine andere 35 düngen zwischen der fotoleitfähigen Schicht 9 unc
Anwendung, nämlich in Verbindung mit Blau als der elektrisch leitfähigen Grundplatte 10 hemm
wiederzugebende Farbe eines Mehrfarbenbildes, wird bzw. unterbindet. Man kann dies auch durch Ver
zuerst das Cyan- und dann das Rotfilter angewendet. wendung echter Halbleiter erreichen. Ebenso sine
Durch ein (für Rot undurchlässiges) Cyanfilter erfolgt Stoffe verwendbar, die eine innere Polarisation auf
die bildmäßige Belichtung des obenerwähnten 40 weisen. Zweckmäßig sind insbesondere Materialiei
Drei-Schichten-Materials P gleichzeitig mit der Auf- mit breitem Bereich der Spektralempfindlichkeit. Ge
ladung durch den Primärlader 6. Anschließend wird eignet sind namentlich CdS, CdSe, ZnO, ZnS, PbO
gleichzeitig mit der bildmäßigen Belichtung durch Anthracen usw.
das Rotfilter 4 mittels des Sekundärentladers 7 eine Für die Korona-Entladungsstrecken 6, 7 wird er
Wechselstrom-Koronaentladung durchgeführt. Dann 45 findungsgemäß vorzugsweise Wolframdraht 12 be
erfolgt die Belichtung der gesamten Oberfläche. Das nutzt, dessen Durchmesser etwa bei 0,05 bis 0,10 mn
auf diese Weise gebildete latente elektrostatische Bild liegt. Auch andere Ladungs- bzw. Entladungsvor
wird mittels eines Cyantoners entwickelt, entspre- richtungen können benutzt werden, z. B. Entladungs
chend einem herkömmlichen Entwicklungsverfahren. stifte, -nadeln u. dgl. Sind Primärlader 6 und Sekun
Das entwickelte Bild wird mit geeigneten Mitteln auf 50 därlader 7 voneinander getrennt aufgebaut, wi(
ein Kopiermaterial übertragen. Das Aufzeichnungs- F i g. 5 zeigt, so trägt jeder davon eines der Filter
material P wird gereinigt und dann durch Belichtung bzw. 5.
der gesamten Oberfläche entladen. Eine andere Möglichkeit des Aufbaus ist in Fi g. (
Als nächstes wird das Aufzeichnungsmaterial P dargestellt, wobei die beiden Korona-Entladungs
mittels des Primärladers 6 aufgeladen und mit der 55 strecken 6, 7 zu einer Einheit verbunden sind, mi
Vorlage 1 durch ein (für Grün undurchlässiges) Ma- welcher die Filter 4, 5 in einer Linie ausgerichtet ver
zentafilter hindurch bildmäßig belichtet. Während bunden sind. Eine solche Einheit läßt sich bequeme
sodann die gleiche bildmäßige Belichtung durch ein handhaben als eine Vorrichtung, bei der die Ko
Grünfilter hindurch stattfindet, wird unter Benutzung rona-Entladungsstrecken 6, 7 und die Filter 4, 5 von
des Sekundärentladers 7 eine Wechselstrom-Korona- 60 einander getrennt aufgebaut sind,
entladung ausgeführt. Darauf folgt wiederum eine Erfolgt das Primärladen und die bildmäßige Be
Belichtung der Gesamtoberfläche und die Entwick- lichtung nicht gleichzeitig, so ist es zweckmäßig, da
lung des latenten Bildes mit einem Mazentatoner. Rotfilter 4 zwischen den Kuron^-Entladungsstrek
Nachdem dann die Lage der Bilder in genaue Über- ken6, 7 anzuordnen, wie in Fig. 7 gezeigt. Vorteil
einstimmung gebracht wurde, wird das Bild auf das 65 haft ist es auch, zwei Filter von jeweils komplemen
obenerwähnte Kopiermaterial übertragen. tärer Farbe in einem Rahmen anzubringen um
Dieser Vorgang wird wiederum wiederholt, jedoch solche Rahmen für die einzelnen Farben vorzuberei
diesmal mit einem (für Blau undurchlässigen) Gelb- ten. Der jeweils erforderliche Rahmen wird dann ii
den oberen Teil der Korona-Entladungsstrccken entweder von Hand oder automatisch eingesetzt.
Vereinigt man die Korona-Entladungsstrecken 6. 7 und die Filter 4, 5 zu einer Einheit, so muß die obere Fläche der Koronaentladungsstrecken luftdurchlässig gemacht werden. Vorteilhaft ist es insbesondere, eine lichtdurchlässige elektrisch leitende Schicht vorzusehen, die innerhalb der Filter 4, S mit der Abschirmplatte 13 der Koronaentladungsstrecken 6, 7 verbunden ist. Die Wechselstrom-Koronaeintladung kann sehr wirksam bis zu dem Aufzeichnungsmaterial P bzw. P' geführt werden, wenn Isolierschichten mit einer Dicke von etwa 50 μΐη bis 200 um beispielsweise aus Polyesterfilm und eine lichtdurchlässige
Isolierschicht innerhalb der erwähnter, Abschirmplatte 13 bzw. der erwähnten lichtdurchlässigen elektrisch leitenden Schicht angeordnet werden.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, die Filter 4 bzw. 5 in den Lichtweg zur Beleuchtung der Kopiervorlage 1 einzuschalten, anstatt sie in den Lichtweg des von der Vorlage ausgehenden optischen Bildes einzufügen.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung ίο und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung einschließlich konstruktive! Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritte können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

  1. Patentansprüche.
    30
    35
    40
    1, Elektrofotografiscbes Verfahren zur Herstellung von Teüfarbenladungsbildern nach einer mehrfarbigen Kopiervorlage auf einem Aufzeicb- S nungsmaterial mit einer fotoleitfähigen Schiebt und einer isolierenden Deckschicht, bei dem die Deckschicht aufgeladen, anschließend mit einer Teüfarbe der Vorlage bildmäßig belichtet und während der bildraäßigen Belichtung einer UmIa- xo dung ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine bildrasßige Belichtung in der wiederzugebenden TeUfarbe erfolgt und anschließend während der Umladung eine b'ldmäßige Belichtung unter Ausschluß der wiederzugebenden Teilfarbe.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bildmäßige Belichtung mit der wiederzugebenden Farbe gleichzeitig mit der Primärladung erfolgt. ao
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bildmäßige Belichtung mit der wiederzugebenden Farbe nach der Primärladung erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dsß die mehrfarbige Kopiervorlage mit monochromatischem Licht der wiederzugebenden Teilfarbe beleuchtet wird, um die erste bildmäßige Belichtung mit der wiederzugebende ι·· Teilfarbe durchzuführen.
  5. 5. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadur 'λ gekennzeichnet, daß nach der bildmäCigen Belichtung das Aufzeichnungsmaterial mit seiner ganzen Oberfläche belichtet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärumladung als Gleichstrom-Koronaentladung stattfindet, deren Polung der Primärladung entgegengerichtet ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärumladung als Wechselstrom-Koronaentladung stattfindet.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial (P) aus einer Grundplatte (10), einer fotoleitfähigen Schicht (9) und einer isolierenden Deckschicht (8) besteht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (10) des Aufzeichnungsmaterials (P) elektrisch leitfähig ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1O1, 1O2) des Aufzeichnungsmaterials (P') Isolationseigenschaften besitzt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte des Aufzeichnungsmaterials (P') aus einer Isolierschicht (1O1) und einer elektrisch leitenden Schicht (1O2) besteht.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Koronaentladungsstrecke (6 bzw. 7) für die Primärladung und die Sekundärumladung vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
    für die Sekundftrumladung S&^^^ vorhanden der Prfm&rladung entgegenge-
    ΐΓ Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
  14. 14. v?"^;mi m dje Sekundärumladung
    ffÄslÄntladungsstrecke (7) vor- ^fvortcbtung nach einem der Anspruches bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß zur ersten 5mjΓ an- »rΓ Belichtung in der wiederzugebenden
    für die wiederzuge-
    {Se*Ä Filter (4) und das mr diese Farbe nicht durchlässige F,ilie£ Vj0 .jefur diese t-aro Flächen des Pnmarladers
    deTseSärumladers (7) angeordnet Verrichtung nach einem der Ansprüche 12
    Td d?s Sr diese Farbe nicht durch.ässige Filter (5\rÄ?d d Aüh 12
    rÄ?htungnach einem der Ansprüche 12 bis 17 dadurch gekennzeichnet, daß Pnmarlader ?« und Sekundärumlader (7) mittels eines Rahmens verbunden sind, welcher das für die wiedergebende Farbe durchlässige Filter (4) und da^ Mr diese Farbe nicht durchlässige Filter (» enthalt und auf der oberen Fläche des Sekundarun-,-laders (7) angebracht ist.
    Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrofotch Erfahren und eine Vorrichtung zur Her-
    Hpr Vorläse Di auiamg ">·"<· —-
    bHdmäßVgeSn Belichtung einer Umladung ausgesetzt
    W1Ein in der Elektrofotografie bislang übliches Voreehen zur Wiedergabe solcher mehrfarbigen Vorlafen - beispielsweise von roten Rahmen umgebener fchwar/S Buchstabe - besteht in der gleichförmigen Aufladung eines lichtempfindlichen Tragers nut dner fotoleitfähigen Schicht, in der Erzeugung e.nes den schwarzen Buchstaben entsprechenden latenten B ,des vermitte.s bildmäßiger Belichtung durch ein Rotfilter, in der Entwicklung des latenten B ldes durch einen schwarzen Toner und m der anschhe-Renden Übertragung des entwickelten Bildes auf PapJe u dgl Sodlnn8wiid die lichtempfindliche Platte gereinigt und neu geladen bzw. entladen. Ein den roten Rahmen und schwarzen Buchstaben entsprechendes Bild wird erzeugt, indem die biklmaßige Belichtung durch ein rotundurchlässiges CyanMter erfolgt Das in dieser Weise erzeugte latente Bild wird mit
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