DE19580606C2 - Plattenlaufwerksverbinderschnittstelle zur Verwendung an einem PCI-Bus - Google Patents
Plattenlaufwerksverbinderschnittstelle zur Verwendung an einem PCI-BusInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Computersystem
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfah
ren zum Benutzen eines Festplattenlaufwerks mit einer IDE-
Schnittstelle in einem PCI-kompatiblen Erweiterungssteck
platz.
In der Computerindustrie ist das AT-Systemdesign eine
weit anerkannte Systemarchitektur für Stand-alone-Systeme.
Hauptplatinen von Computersystemen, die diese Systemart un
terstützen, enthalten im allgemeinen einen standardisierten
Ein-/Ausgabe(E/A)-Bus, um die systeminterne Kommunikation
zwischen den verschiedenen Systemkomponenten zu ermöglichen.
Beispielsweise verwendet die zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) des Systems diesen Bus, um Daten aus dem Festplatten
laufwerk oder anderen Speichereinheiten des Systems heraus
zuholen und Daten dorthin zu schreiben. Zu derartigen Sy
stembusstandards gehören die bekannten ISA- und EISA-Stan
dards, mit denen ein Festplattenlaufwerk beispielsweise über
eine Integrierte-Laufwerk-Elektronik(IDE)-Schnittstelle ver
bunden werden kann.
Mit der Entwicklung der Computerprozessortechnologie ha
ben sich die herkömmlichen ISA-, EISA- und anderen E/A-Bus
standards als unzureichend zur Versorgung von Computersystem
mit fortgeschrittenen Prozessoren erwiesen. Vor kurzem wurde
ein neuer E/A-Bus-Standard zur Verwendung als primärer E/A-
Bus eingeführt, der eine wesentlich größere Bandbreite als
die vorher bestehenden Busstandards zur Verfügung stellt.
Der Peripheriekomponentenverbindunge (PCI)-Bus findet schnell
in der Computerindustrie breite Anerkennung (vgl. z. B. Guy
W. Kendall, "Inside the PCI Local Bus", Byte, Februar 1994,
S. 177-180). Der PCI-Busstandard sorgt für eine große Band
breite und eine Flexibilität, die von neuen Prozessor
technologien und erhöhter Prozessorgeschwindkeit unabhängig
ist. Zur Zeit entwerfen Computersystementwickler in erster
Linie geschwindigkeitsempfindliche Peripheriegeräte, wie zum
Beispiel Grafikbeschleuniger und SCSI-Plattenlaufwerk
steuereinrichtungen zur Verwendung mit dem PCI-Bus.
Die Computersysteme, die heute mit PCI-Bus-Fähigkeiten
entworfen werden, enthalten im allgemeinen außerdem einen
langsameren, sekundären E/A-Bus, wie zum Beispiel einen der
oben beschriebenen, damit sie mit zahlreichen vorhandenen,
vorher konstruierten Peripheriegeräten kompatibel sind. Es
gibt viele Unterschiede zwischen dem PCI-Busstandard und den
vorherigen E/A-Busstandards, insbesondere im Hinblick auf
die verschiedenen Interrupt-Protokolle. Beispielsweise stel
len die EISA/ISA-Busarchitekturen sechzehn Interrupt-Signa
le, IRQ[0:15], zur Verfügung, die jeweils für verschiedene
mögliche Anwendungen bestimmt sind. Der PCI-Bus dagegen
stellt vier gemeinsame Interrupts zur Verfügung, INTR[A:D],
die jeweils von allen Steckplätzen andern PCI-Bus gemeinsam
benutzt werden.
Viele heute zur Verwendung in Computersystemen entworfe
ne Festplattenlaufwerke verwenden eine Integrierte-Laufwerk-
Elektronik(IDE)-Standardschnittstelle (vgl. Friedhelm
Schmidt, "SCSI-Bus und IDE-Schnittstelle", Addison-Wesley,
1993). Die IDE-Schnittstelle hat sich als sehr rentabel er
wiesen und hat weite Anerkennung in der PC-Hauptplatinenin
dustrie gefunden. Die IDE-Spezifikation ist angepaßt worden,
um schnellere Fähigkeiten für an schnelleren "lokalen Bus"-
Strategien verwendete IDE-Laufwerke zur Verfügung zu
stellen. Jedoch ist es höchst schwierig und kostspielig, ein
einfaches IDE-Laufwerk mit dem PCI-Bus zu verbinden. Kompli
kationen treten auf, da es eine seit langem bestehende PC-
AT-Kompabilitätsanforderung gibt, daß ein Computersystemre
gister von den IDE-Laufwerk- und den Diskettenlaufwerk
schnittstellen gemeinsam zu benutzen ist. Die gemeinsame
Benutzung eines Registers erfordert, daß beide Einheiten den
Datenbus während eines Zugriffs auf dieses Register ansteu
ern. Natürlich steuert jede Einheit verschiedene Datenbits.
Insbesondere führt eine E/A-Leseoperation der Adresse 3f7h
dazu, daß die IDE-Einheit die Bits [0:6] ansteuert und die
Disketteneinheit das Bit [7] ansteuert. Dies ist einfach zu
erreichen, wenn beide Einheiten an demselben ISA- oder EISA-
Bus angeordnet sind, und zwar durch Verwendung von bidirek
tionalen tristabilen Puffern. Die Unterstützung sowohl eines
Diskettenlaufwerks an dem PCI-Bus als auch einer IDE-
Schnittstelle wäre bei Erfüllung der Anforderung eine uner
schwinglich kostspielige Lösung, und zwar aufgrund von spe
ziellen "Bus-Master"-Bauelementen, die verwendet werden
müßten, um die normalen Diskettenlaufwerk-DMA-Übertragungen
zu ersetzen. Dies wäre in jedem Fall ineffizient, da das
Diskettenlaufwerk so langsam ist, daß eine PCI-Implementie
rung einen Engpaß in der System-PCI-Leistung erzeugen würde.
Ein weiteres Problem bei der Implementierung von IDE-
kompatiblen Festplattenlaufwerken an dem PCI-Bus besteht
darin, daß der PCI-Bus bestimmte zur Unterstützung einer
IDE-Schnittstelle benötigte Signale nicht vorsieht. Zu die
sen Signalen gehören das spezielle Festplatten-Interrupt-
Ausgangssignal und ein Ausgangssignal, das die Festplatten
laufwerk-Aktiv-LED-Anzeige des Computersystems aktiviert.
Außerdem kennzeichnet die PCI-Spezifikation keine Ersatzpins
zur Verwendung durch nicht-kompatible Einheiten.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Einrichtung bzw. ein Verfahren zu schaffen, die bzw.
das eine Ankopplung von Peripheriegeräten, die nicht vom
PCI-Busstandard unterstützte Eingabe- und/oder Ausgabesigna
le aufweisen, wie beispielsweise ein IDE-Festplattenlauf
werk, an einen PCI-Bus ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Computersy
stem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst.
Es wird vorzugsweise eine zusätzliche Schaltung auf der
Hauptplatine des Computersystems aufgenommen, um ein IDE-
kompatibles Plattenlaufwerk an einem der PCI-Steckplätze des
Computersystems zu verwenden. Die PCI-Steckplätze auf der
Systemplatine sind ungeändert und bleiben vollständig PCI-
kompatibel zur Verwendung durch andere PCI-Erweiterungskar
ten. Verschiedene Pins, die von dem PCI-Protokoll während
des normalen Systembetriebs nicht verwendet werden, werden
bei der vorliegenden Erfindung genutzt.
Eine IDE-Zusatzkarte mit einem PCI-Steckverbinder signa
lisiert ihr Vorhandensein in dem PCI-Steckplatz der modifi
zierten Systemhauptplatine, indem ein Vorhanden-Signal über
einen ansonsten nicht verwendeten Test-Eingangspin des PCI-
Protokolls zur Verfügung gestellt wird. Die Hauptplatine des
Computersystems enthält einen schwachen Pull-up-Widerstand,
um das Signal standardmäßig auf eine inaktive Anzeige
einzustellen, wenn keine IDE-Karte vorhanden ist. Eine IDE-
Karte liefert ein aktiv-niedriges Signal an den Pin, wenn
sie eingesteckt ist. Wenn eine IDE-Karte in dem PCI-Steck
platz erkannt wird, wird eine Signallenkschaltung aktiviert,
um zu ermöglichen, daß die richtigen Interrupt-Signale und
anderen Signale von der Karte erfaßt und verwendet werden.
Der betroffene PCI-Steckplatz auf der modifizierten Sy
stemhauptplatine wird derart gekoppelt, daß er das DSKCHG-
Signal von der Diskettenlaufwerkschnittstelle des Systems
über einen beim PCI reservierten Pin empfängt, wenn ein IDE-
Karte-Vorhanden-Signal ein Steuergatter freigibt. Das IDE-
Karten-Interrupt-Ausgangssignal wird durch eine andere ak
tivierte Gatterschaltung zur Verfügung gestellt, um ein ge
eignetes primäres Festplattenlaufwerk-Interrupt-Signal dem
Interrupt-Controller des Systems zur Verfügung zu stellen.
Die Weiterleitung von IDE-Interrupt-Signalen geschieht über
einen gemäß dem PCI-Protokoll reservierten und unbenutzten
Pin. Wenn das Computersystem an einem sekundären E/A-Bus ein
Festplattenlaufwerk aufweist, werden seine Interrupt-Signale
an den Interrupt-Controller als sekundäres Festplattenlauf
werk-Interrupt umgelenkt. Schließlich wird ein weiterer re
servierter Pin des PCI-Buses verwendet, um der Festplatten
laufwerk-Aktiv anzeigenden LED ein Aktivierungssignal zu
senden, wenn die IDE-Karte in dem PCI-Steckplatz aktiv ist.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Er
findung sind der folgenden detaillierten Beschreibung zu
entnehmen, in der:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer eine Bushierarchie
verwendenden Computersystemarchitektur darstellt, die ein
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält.
Fig. 2 einige Pin-Bezeichnungen für eine PCI-kompatible
Verbindung zeigt;
Fig. 3 ein Schaltbild der PCI-zu-IDE-Verbindungsschal
tung zeigt, die in einem Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung realisiert ist.
Es werden ein Verfahren und eine Einrichtung geschaffen,
um eine Peripheriegeräte-Zusatzkarte in einem Computersystem
mit PCI-kompatiblen Erweiterungssteckplätzen zu verwenden,
wobei die Peripheriegeräte-Zusatzkarte bestimmte Steuersi
gnale erfordert, die unter dem PCI-Protokoll nicht verfügbar
sind. In dieser detaillierten Beschreibung wird ein Aus
führungsbeispiel eines Comptersystems beschrieben, welches
ein PCI-Bus und PCI-kompatible Erweiterungssteckplätze ent
hält. Das System enthält außerdem eine sekundären E/A-Bus,
der in Bezug auf den ISA- oder den EISA-Busstandard be
schrieben wird. Es ist klar, daß dies aus Veranschauli
chungsgründen geschieht und nicht zur Beschränkung, wobei
die vorliegende Erfindung auch auf anderen Computersystemen
realisiert werden kann, wo es wünschenswert ist, eine Zu
satzkarte zu verwenden, die nicht an einen vorgegebenen Bus
standards angepaßt ist.
Überall in dieser detaillierten Beschreibung werden
zahlreiche spezielle Details angegeben, wie zum Beispiel be
stimmte Signalnamen, Busprotokolle und Widerstandswerte, um
ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung zu er
möglichen. Für den Durchschnittsfachmann sollte jedoch klar
sein, daß die vorliegende Erfindung auch ohne diese speziel
len Details realisiert werden kann. In andere Fällen wurden
bekannte Komponenten, Strukturen und Techniken nicht detail
liert beschrieben, damit der Gegenstand der vorliegenden Er
findung nicht unnötigerweise verdunkelt wird. Außerdem sol
len die in der detaillierten Beschreibung angegebenen
Signalnamen nicht den aktiven Zustand eines vorgegebenen
Signals ausdrücken (aktiv hoch oder aktiv niedrig), sondern
wurden einfach verwendet, um zum Zwecke der Erläuterung
Schnittstellensignale zu benennen.
Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen, in der eine Com
putersystemarchitektur dargestellt ist, die die vorliegende
Erfindung enthalten kann. Die Computersystemarchitektur ge
mäß Fig. 1 ist so dargestellt, daß die hierarchische Busor
ganisation der Architektur hervorgehoben wird. Wie zu sehen
ist, kommuniziert die zentrale Verarbeitungseinheit (CPU)
des Computersystems mit ihrem SRAM-Cache-Speicher 15 über
einen Host-Bus 20. Bei einem Ausführungsbeispiel enthält der
Host-Bus 20 Steuerleitungen 21, Adreßleitungen 22 und Daten
leitungen 23. Bei anderen Ausführungsbeispielen können die
Adreß- und Datenleitungen zur gemeinsamen Verwendung von ge
meinsamen Signalfaden im Zeitmultiplex verwendet werden. Ein
Host-Bus wird üblicherweise vorgesehen, um die Anforderungen
der Hochleistungsverarbeitung zu erfüllen, die mit jeder be
liebigen als CPU 10 implementierten Prozessorart verbunden
ist.
Bei einigen Computersystemarchitekturen ist der Haupt
speicher des Computersystems direkt mit dem Prozessor-Host-
Bus gekoppelt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der
DRAM-Hauptspeicher 18 mit dem Host-Bus über die Host/PCI-
Bus-Brücke 25 gekoppelt. Die Host/PCI-Bus-Brücke 25 wird als
eine Brücke zwischen dem Host-Bus 20 und dem PCI-Bus 30 des
Systems verwendet. Der PCI-Bus dient, wie oben beschrieben
wurde, als primärer E/A-Bus und wurde entwickelt, um die
wachsenden Industriebedürfnisse nach einem standardisierten
lokalen Bus zu erfüllen, der nicht direkt von der Geschwin
digkeit und der Größe des Prozessor-Bus eines Computer
systems abhängt. Der in Fig. 1 dargestellte PCI-Bus 30 ist
in Steuerleitungen 31 und Adreß/Datenleitungen 32 aufge
teilt. Die Host/PCI-Bus-Brücke 25 überwacht den Host-Bus 20
und die PCI-Bus-Leitungen 31 und 32 und bestimmt, ob eine
Transaktion für das Hauptspeichersystem 18 des Computer
systems bestimmt ist oder ob eine CPU-Anforderung die Bus
hierarchie weitergeleitet werden soll, wobei der nächste
Schritt die Weiterleitung zum PCI-Bus 30 wäre.
Es ist dargestellt, daß mit dem PCI-Bus 30 in Fig. 1
drei PCI-Steckplätze 36, 37 und 38 gekoppelt sind, um Peri
pheriegeräte aufzunehmen, die gemäß dem PCI-Bus-Standard
konzipiert sind. Derartige Zusatzkarten können Grafikbe
schleuniger, Plattenlaufwerksteuereinrichungen und andere
geschwindigkeitsempfindliche Peripheriegeräte enthalten, die
von den Möglichkeiten des lokalen PCI-Bus 30 profitieren.
Außerdem ist eine als LDX-Puffer 34 bezeichnete Ansammlung
von Puffern dargestellt, die zwischen den
Adreß/Datenleitungen 32 des PCI-Bus und dem Host-Bus gekop
pelt sind, welche zur Zwischenspeicherung von Datenübertra
gungen zwischen den beiden Bussen 20 und 30 verwendet wer
den. Die Puffer 34 sind vorgesehen, um die unterschiedlichen
Geschwindigkeiten zu kompensieren, mit denen die beiden
Busse möglicherweise arbeiten, und um die Systemleistung zu
erhöhen, indem der Parallelbetrieb von Host-Bus 20 und PCI-
Bus ermöglicht wird, welches jeweils zu einem höheren Bus-
Durchsatz und einer niedrigeren Latenzzeit führt.
Schließlich ist in Fig. 1 ein sekundärer E/A-Bus 40
dargestellt, welcher bei alternativen Ausführungsbeispielen
ein Peripheriegerät-E/A-Bus sein kann, der mit dem ISA- oder
EISA-Standard oder mit anderen Peripheriegeräten-Bus-Stan
dards kompatibel ist. Mit dem E/A-Bus 40 sind vier E/A-
Steckplätze 41, 42, 43 und 44 gekoppelt, die zur Aufnahme
verschiedener Peripheriegeräte verwendet werden können. Ge
räteinterne Peripheriegeräte 45, wie zum Beispiel Disketten
laufwerke, Festplattenlaufwerke mit einer IDE-Standardver
bindung und andere Peripheriegeräte, die normalerweise Com
putersystemen zugeordnet sind, sind oftmals direkt auf der
Hauptplatine des Systems vorgesehen und benötigen keinen
E/A-Steckplatz, welcher für andere Erweiterungskarten vorge
sehen ist. Die geräteeigenen Peripheriegeräte 45 sind elek
trisch mit dem sekundären E/A-Bus 40 verbunden. Im allgemei
nen ist der E/A-Bus 40 ein langsamerer Bus als der PCI-Bus
30, jedoch ist er weiterhin in neueren Computersystemen ent
halten, um die Kompatibilität mit früher entworfenen Peri
pheriegeräten beizubehalten.
Die Verwendung sowohl eines ISA-Bus als auch eines PCI-
Bus ermöglicht es den Computerplattformen, die um den PCI-
Bus als primären E/A-Bus gebaut sind, die ISA-Produktbasis
zu nutzen. Der ISA-Bus sieht eine 24-Bit-Adressierung und
einen 16-Bit-Datenpfad vor. Ein EISA-E/A-Bus ermöglicht ei
ner Personalcomputerplattform, die um den PCI-Bus als primä
ren E/A-Bus gebaut ist, die EISA/ISA-Produktbasis zu nutzen.
Außer der Kompatibilität mit 16-Bit- und 8-Bit-ISA-Hardware
und -Software, sieht der EISA-Bus eine 32-Bit-Adressierung
und einen 32-Bit-Datenpfad vor. Natürlich können andere se
kundäre E/A-Busse ähnliche Merkmale zur Verfügung stellen.
Eine Busbrücke 35 ist zwischen dem PCI-Bus 30 und dem
sekundären E/A-Bus 40 der Computerarchitektur gemäß Fig. 1
eingekoppelt dargestellt. Die Busbrücke 35 kann die Logik
einheit zum Verbinden des sekundären E/A-Bus 40 mit dem PCI-
Bus 30 enthalten, sowie eine Unterstützung für alle erfor
derlichen DMA-Steuereinrichtungen und die Interrupt-Steuer
logik. Wenn beispielsweise ein traditionelles Festplatten
laufwerk mit einer IDE-Verbindung in dem E/A-Steckplatz 41
vorhanden ist und dieses IDE-Laufwerk eine Transaktion mit
der CPU anfordert, wird das IDE-Laufwerk ein Interrupt, IRQ
14 signalisieren, welches von dem System als ein primärer
Festplattenlaufwerk-Zugriff erkannt wird. Wenn das Computer
system ein IRQ 14-Interrupt erkennt, zeigt ein Vektor auf
den erforderlichen Befehlscode zum Zugriff auf das Festplat
tenlaufwerk. Wenn das IDE-Festplattenlaufwerk aktiv ist,
wird es außerdem ein Signal, HDACTIVE, ausgeben, welches
verwendet wird, um eine LED zu erleuchten, wobei dies dem
Systembenutzer anzeigt, daß das Festplattenlaufwerk aktiv
ist. Wenn ein IDE-Plattenlaufwerk auf dem E/A-Bus 40 aktiv
ist, wird schließlich, wie oben beschrieben wurde, ein ge
meinsamer Teil der Transaktion von dem Diskettenlaufwerks-
Controller ausgeführt, der in einem der anderen E/A-Steck
plätze angeordnet oder separat mit dem E/A-Bus verbunden
sein kann. Die Diskettenlaufwerkschnittstelle liefert das
für die Transaktion benötigte DSKCHG-Signal.
Dem obigen ist zu entnehmen, daß es zur wirksamen Ver
wendung eines Festplattenlaufwerks mit einer IDE-Verbindung
erforderlich ist, daß die IDE-Zusatzkarte in der Lage ist,
ein Interrupt-Signal für IRQ 14 zu erzeugen, das DSKCHG-
Signal von einem Diskettenlaufwerk zu empfangen und vorzugs
weise ebenfalls in der Lage ist, das HDACTIVE-Signal zur
Illumination der LED zu erzeugen, die anzeigt, daß die Fest
platte aktiv ist.
Der aufkommende PCI-Local-Bus-Standard stellt einen an
deren E/A-Interrupt-Mechanismus zur Verfügung, als die se
kundären E/A-Busse verwenden, wodurch es einem Computer
system ermöglicht wird, weiterhin die existierende Produkt
basis der für ISA und EISA konstruierten Peripheriegeräte zu
nutzen. Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen, in der ein
Signalbezeichnungsdiagramm für eine PCI-kompatible Baugruppe
dargestellt ist. Die innerhalb der Baugruppe neben einer be
stimmten Signalleitung angegebenen Zahlen stellen Aus
gangspin- bzw. Pin-Out-Bezeichnungen für ein eine PCI-
Schnittstelle realisierendes Ausführungsbeispiel dar. Außer
dem ist zu sehen, daß die PCI-Schnittstelle vier Interrupts,
INTA#, INTB#, INTC# und INTD# erzeugt. Jeder PCI-Steckplatz
auf einer Systemhauptplatine, die um ein PCI-Bus herum kon
zipiert ist, sollte diese Interrupt-Leitungen enthalten. Es
ist zu sehen, daß es keine besondere Bezeichnung für ein
solches Signal wie das IRQ14-Interruptsignal gibt, welches
von einer IDE-Zusatzkarte benötigt wird. Außerdem ist zu se
hen, daß nichts vorgesehen ist, um das DSKCHG-Signal von ei
nem Diskettenlaufwerk einer IDE-Karte in einem PCI-Steck
platz einzugeben, noch gibt es eine HDACTIVE-Ausgangspin-Be
zeichnung. Folglich sorgt die PCI-Spezifikation selbst nicht
für die Implementierung einer IDE-Zusatzkarte auf einem PCI-
kompatiblen Erweiterungssteckplatz.
Ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, es,
einen Mechanismus zur Verwendung einer IDE-kompatiblen Zu
satzkarte in einem PCI-Steckplatz eines Computersystems zur
Verfügung zu stellen, wobei der PCI-Steckplatz völlig PCI-
kompatibel ist und mit jeder anderen PCI-Zusatzkarte normal
arbeitet. Dies beruht auf der Erkenntnis, daß während des
normalen Computersystembetriebs bestimmte Pins in der PCI-
Spezifikation nicht verwendet werden. Fig. 2 zeigt, daß der
PCI-Standard eine Reihe von Testpins bezeichnet, die vor
zugsweise mit der JTAG-Testplattform (IEEE-Spezifikation
1149.1) kompatibel sind. Während des normalen Systembetriebs
sollten die Testpins nicht verwendet werden, und gemäß der
PCI-Spezifikation sind sie inaktiv zu lassen. Einer dieser
Pins ist als TCK-Signal bezeichnet welches bei der PCI-kom
patiblen Einheit üblicherweise als Takteingangssignal wäh
rend Testoperationen dargestellt ist. Die PCI-Spezifikation
sieht keine unbenutzten Pins vor, jedoch wurden eine Reihe
von Pins bei einigen Implementierungen als reserviert be
zeichnet, wie der Darstellung der Fig. 2 zu entnehmen ist.
Zu diesen gehört der RSVD1-Pin, der am Pinausgang 17 angege
ben ist, der RSVD2-Pin am Pinausgang 20 und der RSVD3-Pin am
Pinausgang 21. Es können weitere enthalten sein, die nicht
dargestellt sind.
Es ist möglich, ein Computersystem mit völlig PCI-kompa
tiblen PCI-Erweiterungssteckplätzen zu entwerfen, während
außerdem die verschiedenen ansonsten unbenutzten Pins zur
Implementierung einer IDE-Zusatzkarte in einem der PCI-
Steckplätze genutzt werden. Wenn dies richtig gemacht wird,
arbeitet der betroffene PCI-Steckplatz weiterhin normal mit
jeder PCI-kompatiblen Zusatzkarte und unterstützt außerdem
die Verwendung einer geeignet konfigurierten IDE-Zusatzkarte
auf dem PCI-Bus. Die IDE-Karte muß weiterhin unter Beachtung
der PCI-Adreß/Daten-Übertragungsprotokolle konstruiert wer
den.
Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen, in der ein
Schaltbild auf der Gatterebene für eine Schaltung darge
stellt ist, die es einer Computersystemhauptplatine ermög
licht, mit einer in einem PCI-Stecker-Steckplatz angeordne
ten IDE-Zusatzkarte zu arbeiten. In Fig. 3 ist ein PCI-
Steckverbinder 50 zur Aufnahme entweder einer PCI-kompati
blen Einheit oder einer IDE-Zusatzkarte, die mit einem pin
kompatiblen PCI-Steckverbindung versehen ist. Der pin-kompa
tible Steckverbinder leitet beispielsweise die IDE-Adreß-
und Daten-Ausgangssignale an die PCI-spezifizierten Adreß-
und Datenleitungen weiter. Der IDE-Bereit-Steckverbinder
wird außerdem die oben beschriebenen Pins benutzen, die nor
malerweise von einer PCI-Einheit nicht verwendet werden.
Die Erkennung einer IDE-Einheit in einem PCI-Steckplatz
wird von dem Computersystem auf der Basis der gezeigten
Schaltung auf der Hauptplatine ausgeführt. Die IDE-Zusatz
karte zeigt das Vorhandensein an, indem ein Signal mittels
des Ausgangspins 4 aktiviert wird, welcher normalerweise ei
nen Eingang für das TCK-Taktsignal in der PCI-Spezifikation
dargestellt. Alternativ kann dieses Signal auch mit einem
E/A-Port verbunden werden, den die CPU zur Bestimmung, ob
eine geeignet konfigurierte IDE-Zusatzkarte vorhanden ist,
lesen kann. Die Systemhauptplatine ist mit einem Pull-up-Wi
derstand 52 versehen, so daß am Knoten 53 eine inaktiv-hohes
TTL-Signal sichtbar ist, wenn keine IDE-Karte vorhanden ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein kleiner
Widerstandswert von 6,8 kΩ vorgeschlagen, um als sehr
schwacher Pull-up-Widerstand zu dienen, der leicht überwun
den werden kann, falls andere Einheiten diesen Pin verwenden
sollten. Die IDE-Verbindung nutzt außerdem drei der oben be
schriebenen reservierten Pins, RSVD1-Ausgangssignal über Pin
17, RSVD2-Ausgangssignal über Pin 20 und RSVD3-Eingangssi
gnal über Pin 21. Die Pull-up-Widerstände 54 und 55 werden
ebenfalls auf der Systemhauptplatine realisiert, um die PCI-
Kompabilität beizubehalten, wenn keine IDE-Bauelemente in
dem PCI-Steckverbinder 50 angeordnet sind.
Wenn keine IDE-Einheit am PCI-Steckverbinder vorhanden
ist, gibt ein platineneigenes Festplattenlaufwerk, das am
sekundären E/A-Bus angeordnet ist, sein Interrupt-Signal als
IRQ 14 aus, wobei dies vom BIOS des Computersystems als pri
märes Festplattenlaufwerk-Interrupt erkannt wird. Das Inter
rupt-Signal wird über das Gatter 60 und den Offener-Kollek
tor-Schaltung 61 weitergeleitet, so daß normale Festplatten
laufwerke-Interrupts, IRQ 14 sichtbar sind. Wenn eine IDE-
Zusatzkarte in dem PCI-Steckverbinder 50 vorgesehen ist,
steuert sie gibt zur Interrupt-Ausgabesignal über den Pin 17
aus. Das Vorhandensein der IDE-Zusatzkarte in dem PCI-Steck
verbinder 50 sendet außerdem ein aktiv-niedriges Vorhanden-
Signal über den Ausgangspin 4, welches über den Inverter 62
zum Freigabeeingang des Gatters 60 ausbreiten weitergeleitet
wird. Dies verhindert, daß das platineneigene Festplatten
laufwerk-IRQ 14 durch das Gatter durchgelassen wird. Von der
IDE-Karte über den Pin 17 ausgegebene Interrupts breiten
sich über das Gatter 65 aus, welches das Freigabesignal auf
grund des über den Pin 4 weitergeleiteten Vorhanden-Signals
empfängt. Die IDE-Interrupts werden dann über die Offener-
Kollektor-Schaltung 61 geleitet und wie das IRQ14-Festplat
tenlaufwerk-Interrupt hinausgeleitet. Wenn eine IDE-Zusatz
karte in dem PCI-Steckverbinder vorhanden ist, aktiviert das
Vorhanden-Signal in ähnlicher Weise das Gatter 67 zur Auf
nahme des DSKCHG-Signals über den RSVD3-Pin 21, wobei dieses
Signal aus den oben beschriebenen Gründen benötigt wird.
Es ist möglich, daß das Computersystem ein Festplatten
laufwerk an dem sekundären E/A-Bus 40 des Systems enthält,
wenn eine IDE-Zusatzkarte am PCI-Steckverbinder 50 hinzuge
fügt ist. In diesem Fall ist es erforderlich, Interrupts zu
behandeln, die von diesem Festplattenlaufwerk erzeugt sein
können. Wenn das Vorhanden-Signal aus dem PCI-Steckverbinder
50 aktiv ist, wird ein Freigabesignal an das Gatter 70 ge
liefert, welches das Interrupt-Ausgangssignal des zweiten
Festplattenlaufwerks über die Offener-Kollektor-Schaltung 71
leitet und das Signal dem Interrupt-Controller des Systems
als IRQ 15 zur Verfügung stellt, wobei dies als ein Inter
rupt von einem sekundären Festplattenlaufwerk erkannt wird.
Dieser Teil der Schaltung ist ebenfalls mit einem Pull-up-
Widerstand 73 versehen, so daß es keine unerwünschten
Signale auf IRQ 15 gibt, wenn keine IDE-Karte in dem Steck
verbinder 50 vorhanden ist. Schließlich ist es praktisch,
das RSVD2-Signal über den Ausgangspin 20 zur Erzeugung des
HDACTIVE-Signals zu verwenden, wenn die IDE-Karte aktiv ist.
Dieses Signal breitet sich über die Offener-Kollektor-Schal
tung 75 aus, um das HDACTIVE-Signal an die LED zu senden,
die anzeigt, daß das Festplattenlaufwerk des Computersystems
aktiv ist. Die Offener-Kollektor-Schaltung 75 kann alterna
tiv als ein von dem (durch eine gestrichelte Verbindung dar
gestellte) TCK-Signal gesteuertes tristabiles Gatter imple
mentiert sein.
Dem obigen ist zu entnehmen, daß beim Hinzufügen einer
regulären PCI-Karte zum PCI-Steckverbinder 50 die PCI-Ver
bindungen ohne Modifikation so verbleiben, wie sie von der
PCI-Spezifikation definiert sind. Nur wenn eine IDE-Zusatz
karte in dem PCI-Steckverbinder 50 verwendet wird, tritt die
Operation der vorliegenden Erfindung auf. Bei anderen Aus
führungsbeispielen können andere unbenutzte Pins die oben
beschriebenen ersetzen. Ferner können andere Widerstandswer
te für die Pull-up-Widerstände verwendet werden, als angege
ben wurden. Natürlich können niedrige und hohe Signale ver
getauscht werden, um alternative Implementierungen zu unter
stützen.
Somit wurde ein Mechanismus zur Verwendung einer IDE-Zu
satzkarte in einem PCI-kompatiblen Erweiterungssteckplatz in
einem mit einem PCI-Bus versehenen Computersystem beschrie
ben. Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der verschiede
nen Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist es für den
Fachmann klar, daß verschiedene Modifikationen und Änderun
gen durchgeführt werden können, ohne den Erfindungsgedanken
und Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung sollte daher anhand der folgenden Ansprüche
gemessen werden.
Claims (16)
1. Computersystem mit einem mit dem PCI-Busstandard kom
patiblen und Standard-PCI-Steckplätze (36-38) aufweisenden
E/A-Bus (30) zum Bereitstellen eines Kommunikationspfads
zwischen dem Computersystem und PCI-kompatiblen Peripherie
geräten und mit wenigstens einem mit dem E/A-Bus (30) gekop
pelten PCI-Busverbinder (50) zum Verbinden eines der Peri
pheriegeräte mit einem Standard-PCI-Steckplatz (36-38) des
E/A-Busses (30), wobei der PCI-Busverbinder (50) Pins auf
weist, die nicht von dem PCI-Protokoll während des normalen
Betriebs benutzt werden,
gekennzeichnet durch
eine mit dem PCI-Busverbinder (50) gekoppelte Schaltung (Fig. 3), die die Verwendung einer Peripheriegerät-Steckkarte in dem PCI-Busverbinder (50) ermöglicht, bei der das Peri pheriegerät wenigstens ein Eingabesignal (DSKCHG) benötigt und/oder wenigstens ein Ausgabesignal (IRQ; HDACTIVE) zur Verfügung gestellt, das/die nicht von dem PCI-Busstandard vorgesehen ist/sind,
wobei die Schaltung eine Einrichtung (53, 62, 60, 65, 70, 67) zum Empfangen eines Vorhanden-Signals aus der Peri pheriegerät-Steckkarte über wenigstens einen (TCK) der Pins, der während des normalen Betriebs von dem PCI-Protokoll nicht benutzt wird, aufweist, wobei das Vorhanden-Signal (auf 53) das Vorhandensein eines Peripheriegeräts anzeigt, das wenigstens ein Eingabesignal benötigt und/oder wenig stens ein Ausgabesignal zur Verfügung stellt, das/die nicht von dem PCI-Busstandard vorgesehen ist/sind.
eine mit dem PCI-Busverbinder (50) gekoppelte Schaltung (Fig. 3), die die Verwendung einer Peripheriegerät-Steckkarte in dem PCI-Busverbinder (50) ermöglicht, bei der das Peri pheriegerät wenigstens ein Eingabesignal (DSKCHG) benötigt und/oder wenigstens ein Ausgabesignal (IRQ; HDACTIVE) zur Verfügung gestellt, das/die nicht von dem PCI-Busstandard vorgesehen ist/sind,
wobei die Schaltung eine Einrichtung (53, 62, 60, 65, 70, 67) zum Empfangen eines Vorhanden-Signals aus der Peri pheriegerät-Steckkarte über wenigstens einen (TCK) der Pins, der während des normalen Betriebs von dem PCI-Protokoll nicht benutzt wird, aufweist, wobei das Vorhanden-Signal (auf 53) das Vorhandensein eines Peripheriegeräts anzeigt, das wenigstens ein Eingabesignal benötigt und/oder wenig stens ein Ausgabesignal zur Verfügung stellt, das/die nicht von dem PCI-Busstandard vorgesehen ist/sind.
2. Computersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Peripheriegerät ein eine Integrierte-Laufwerks-
Elektronik(IDE)-Schnittstelle verwendendes Festplattenlauf
werk ist.
3. Computersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Vorhanden-Signal mit einem ersten Busverbinder-
Pinausgang (TCK), der von dem PCI-Protokoll während des nor
malen Betriebs nicht benutzt wird, gekoppelt ist,
wobei das wenigstens eine Ausgabesignal, das nicht von dem PCI-Busstandard vorgesehen ist, ein IDE-Interrupt-Signal (IRQ) ist, wobei das IDE-Interrupt-Signal auf einer mit ei nem zweiten Busverbinder-Pinausgang (RSVD1), der während des normalen Betriebs nicht von dem PCI-Protokoll benutzt wird, gekoppelten IDE-Interrupt-Signalleitung zur Verfügung ge stellt wird, und
wobei die Schaltung ein mit der IDE-Interrupt-Signallei tung gekoppeltes und auf das Vorhanden-Signal ansprechendes erstes Steuergatter (65) zum Lenken eines IDE-Interrupt-Si gnals als primäres Festplattenlaufwerk-Interrupt des Systems (IRQ14) aufweist.
wobei das wenigstens eine Ausgabesignal, das nicht von dem PCI-Busstandard vorgesehen ist, ein IDE-Interrupt-Signal (IRQ) ist, wobei das IDE-Interrupt-Signal auf einer mit ei nem zweiten Busverbinder-Pinausgang (RSVD1), der während des normalen Betriebs nicht von dem PCI-Protokoll benutzt wird, gekoppelten IDE-Interrupt-Signalleitung zur Verfügung ge stellt wird, und
wobei die Schaltung ein mit der IDE-Interrupt-Signallei tung gekoppeltes und auf das Vorhanden-Signal ansprechendes erstes Steuergatter (65) zum Lenken eines IDE-Interrupt-Si gnals als primäres Festplattenlaufwerk-Interrupt des Systems (IRQ14) aufweist.
4. Computersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net,
daß eine Diskettenlaufwerkssteuereinrichtung ein DSKCHG- Ausgabesignal zur Verfügung stellt,
daß das wenigstens eine Eingabesignal, das nicht von dem PCI-Busstandard vorgesehen ist, das DSKCHG-Signal umfaßt, das auf einer mit einem dritten Busverbinder-Pinausgang (RSVD3), der während des normalen Betriebs nicht von dem PCI-Protokoll benutzt wird, gekoppelten Leitung empfangen wird, und
daß ein zweites Steuergatter (67) zwischen dem DSKCHG- Ausgabesignal und dem dritten Busverbinder-Pinausgang (RSVD3) eingekoppelt ist, dessen Steuereingang mit der Vor handen-Signalleitung (53) gekoppelt ist, um das DSKCHG-Si gnal zu dem dritten Busverbinder-Pinausgang (RSVD3) zu len ken.
daß eine Diskettenlaufwerkssteuereinrichtung ein DSKCHG- Ausgabesignal zur Verfügung stellt,
daß das wenigstens eine Eingabesignal, das nicht von dem PCI-Busstandard vorgesehen ist, das DSKCHG-Signal umfaßt, das auf einer mit einem dritten Busverbinder-Pinausgang (RSVD3), der während des normalen Betriebs nicht von dem PCI-Protokoll benutzt wird, gekoppelten Leitung empfangen wird, und
daß ein zweites Steuergatter (67) zwischen dem DSKCHG- Ausgabesignal und dem dritten Busverbinder-Pinausgang (RSVD3) eingekoppelt ist, dessen Steuereingang mit der Vor handen-Signalleitung (53) gekoppelt ist, um das DSKCHG-Si gnal zu dem dritten Busverbinder-Pinausgang (RSVD3) zu len ken.
5. Computersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß eine die Aktivität des Festplattenlaufwerks anzei
gende Leuchtanzeige vorgesehen ist, und
daß eine Festplattenlaufwerk-Aktiv-Signalleitung mit ei
nem vierten Busverbinder-Pinausgang (RSVD2) und der Leucht
anzeige gekoppelt ist, um ein Signal (HDACTIVE) zum Aktivie
ren der Leuchtanzeige zur Verfügung zu stellen, wenn das
Festplattenlaufwerk aktiv ist, wobei der vierte Busverbin
der-Pinausgang (RSVD2) während des normalen Betriebs von dem
PCI-Protokoll nicht benutzt wird.
6. Computersystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schaltung ein auf das Vorhanden-Signal
ansprechendes drittes Steuergatter (60) aufweist, das ein
von dem Computersystem geliefertes Festplattenlaufwerks-In
terrupt-Signal (IRQ), dessen Quelle sich nicht an dem PCI-
Busverbinder (50) befindet, daran hindert, als primäres
Festplattenlaufwerks-Interrupt-Signal (IRQ14) geliefert zu
werden.
7. Das Computersystem nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein viertes Steuergatter (70), das auf das
Vorhanden-Signal anspricht, das Festplattenlaufwerk-Inter
rupt-Signal, dessen Quelle sich nicht an dem PCI-Busverbin
der (50) befindet, als sekundäres Festplattenlaufwerk-Inter
rupt-Signal (IRQ15) weiterleitet.
8. Das Computersystem nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltung ferner aufweist:
eine mit dem Ausgang des dritten Steuergatters (60) ge koppelte erste Offener-Kollektor-Schaltung (61), und
eine mit dem Ausgang des vierten Steuergatters (70) ge koppelte zweite Offener-Kollektor-Schaltung (71), wobei die erste und die zweite Offener-Kollektor-Schaltung ein gemein sames Benutzen des primären und des sekundären Festplatten laufwerk-Interrupts des Computersystems ermöglichen.
eine mit dem Ausgang des dritten Steuergatters (60) ge koppelte erste Offener-Kollektor-Schaltung (61), und
eine mit dem Ausgang des vierten Steuergatters (70) ge koppelte zweite Offener-Kollektor-Schaltung (71), wobei die erste und die zweite Offener-Kollektor-Schaltung ein gemein sames Benutzen des primären und des sekundären Festplatten laufwerk-Interrupts des Computersystems ermöglichen.
9. Computersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net,
daß ein erster Hochzieh-Widerstand (52) mit der Vorhan den-Signalleitung (53) gekoppelt ist;
daß ein zweiter Hochzieh-Widerstand (55) mit der Fest plattenlaufwerk-Aktiv-Signalleitung gekoppelt ist, und
daß ein dritter Hochzieh-Widerstand (54) mit der IDE-In terrupt-Signalleitung gekoppelt ist.
daß ein erster Hochzieh-Widerstand (52) mit der Vorhan den-Signalleitung (53) gekoppelt ist;
daß ein zweiter Hochzieh-Widerstand (55) mit der Fest plattenlaufwerk-Aktiv-Signalleitung gekoppelt ist, und
daß ein dritter Hochzieh-Widerstand (54) mit der IDE-In terrupt-Signalleitung gekoppelt ist.
10. Computersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß ein vierter Hochzieh-Widerstand (73) mit dem Aus
gang des vierten Steuergatters (70) gekoppelt ist.
11. Computersystem nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Busverbinder-Pinaus
gang der in Übereinstimmung mit dem PCI-Busstandard als TCK-
Eingang bezeichnete Pin ist.
12. Computersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite, dritte und vierte Busverbinder-Pinaus
gang nach dem PCI-Busstandard reservierte Pins (RSVD1-3)
sind.
13. Verfahren zum Benutzen eines Festplattenlaufwerks
mit einer IDE-Schnittstelle in einem PCI-kompatiblen Erwei
terungssteckplatz, umfassend die Schritte:
Einsetzen einer IDE-Steckkarte in den PCI-kompatiblen Erweiterungssteckplatz;
Signalisieren des Vorhandenseins einer IDE-Steckkarte in dem PCI-kompatiblen Erweiterungssteckplatz durch Bereitstel len eines Aktiv-Signals an einem ersten Pin (TCK), der bei PCI-kmpatiblen Geräten vorhanden ist, wobei der erste Pin von dem PCI-Protokoll während des normalen Systembetriebs nicht benutzt wird;
Lenken von IDE-Interrupts aus einem zweiten Ausgang der IDE-Steckkarte über einen zweiten Pin (RSVD1), der bei PCI- kompatiblen Geräten vorhanden ist, zu einer Festplattenlauf werks-Interrupt-Leitung (IRQ14) des Computersystems, wobei der zweite Pin von dem PCI-Protokoll während des normalen Systembetriebs nicht benutzt wird;
Signalisieren eines Aktiv-Signals aus einem bei PCI-kom patiblen Geräten vorhandenen dritten Pin (RSVD2) an eine Plattenlaufwerk-Aktiv-Leuchtanzeige des Computersystems, wenn die IDE-Einsteckkarte aktiv ist, wobei der dritte Pin (RSVD2) von dem PCI-Protokoll während des normalen Systembe triebs nicht benutzt wird; und
Lenken eines Disketten-Controller-DSKCHG-Signals zu dem PCI-kompatiblen Erweiterungssteckplatz über einen vierten Pin (RSVD3), der bei PCI-kompatiblen Geräten vorhanden ist, wobei der vierte Pin von dem PCI-Protokoll während des nor malen Systembetriebs nicht benutzt wird.
Einsetzen einer IDE-Steckkarte in den PCI-kompatiblen Erweiterungssteckplatz;
Signalisieren des Vorhandenseins einer IDE-Steckkarte in dem PCI-kompatiblen Erweiterungssteckplatz durch Bereitstel len eines Aktiv-Signals an einem ersten Pin (TCK), der bei PCI-kmpatiblen Geräten vorhanden ist, wobei der erste Pin von dem PCI-Protokoll während des normalen Systembetriebs nicht benutzt wird;
Lenken von IDE-Interrupts aus einem zweiten Ausgang der IDE-Steckkarte über einen zweiten Pin (RSVD1), der bei PCI- kompatiblen Geräten vorhanden ist, zu einer Festplattenlauf werks-Interrupt-Leitung (IRQ14) des Computersystems, wobei der zweite Pin von dem PCI-Protokoll während des normalen Systembetriebs nicht benutzt wird;
Signalisieren eines Aktiv-Signals aus einem bei PCI-kom patiblen Geräten vorhandenen dritten Pin (RSVD2) an eine Plattenlaufwerk-Aktiv-Leuchtanzeige des Computersystems, wenn die IDE-Einsteckkarte aktiv ist, wobei der dritte Pin (RSVD2) von dem PCI-Protokoll während des normalen Systembe triebs nicht benutzt wird; und
Lenken eines Disketten-Controller-DSKCHG-Signals zu dem PCI-kompatiblen Erweiterungssteckplatz über einen vierten Pin (RSVD3), der bei PCI-kompatiblen Geräten vorhanden ist, wobei der vierte Pin von dem PCI-Protokoll während des nor malen Systembetriebs nicht benutzt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Festplattenlaufwerk-Interrupt aus einem Nicht-PCI-
Steckplatz zu einer Leitung eines sekundären Festplatten
laufwerk-Interrupts in dem Computersystem gelenkt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste, der zweite und der dritte Ausgang des PCI-
Steckplatzes schwach nach oben gezogen werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß der erste Ausgang mit einem
Verbinder-Pin gekoppelt wird, der gemäß dem PCI-Busstandard
als TCK-Eingang bezeichnet wird.
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