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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Schaltung und ein Verfahren zum Darstellen von Rundfunk- bzw.
Fernsehprogramminformationen, durch die verschiedenartige Daten
für ein
Programm, das in einem Rundfunkprogrammsystem, beispielsweise dem
koreanischen Rundfunkprogrammsystem (KBPS) aufgezeichnet werden
soll, während
der Aufzeichnung gespeichert werden und die gespeicherten Informationen
während
eines Wiedergabebetriebs dargestellt werden.
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Unter dem Ausdruck "Rundfunkprogramminformationen" sollen im folgenden
sowohl Rundfunk- als auch Fernsehprogramminformationen oder sonstige
Programminformationen verstanden werden.
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Allgemein basiert das KBPS-System
auf einem Teletextbetrieb, bei dem zwei Bytes von Daten für jede Horizontalperiode
(H) in eine n-te (z.B. der sechzehnten) Zeile unbenutzter Abtastzeilen
zwischen benutzten Zeilen der Vertikalsynchronisiersignal-Austastlücke eines
Videosignals oder Videosignalgemischs geladen werden. Diese Daten
enthalten Zeit- oder Taktdaten, den Namen einer Rundfunkstation
(beispielsweise Kanaldaten), und Wochentabellen von Rundfunkprogrammen
für die
entsprechenden Kanäle.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
KBPS-Systems, durch das derartige Daten empfangen, getrennt und
gespeichert und gemäß einer
Benutzeranweisung dargestellt werden. Gemäß 2 weist das System auf: einen Synchronisiersignalseparator
bzw. ein Synchronisiersignalsieb 101 zum Trennen der in
einem Videosignalgemisch enthaltenen Horizontal- und Vertikalsynchronisiersignale,
wenn das Videosignalgemisch über
eine Antenne (ANT) empfangen wird, einen Datentrennungsabschnitt 102 zum
Trennen von reinen Daten ohne Taktzusatz (CRI) -abschnitt von 503
kHz und ohne das Synchronisiersignal des Videosignalgemischs in
einer Zeile 1H, in die die Daten geladen wurden, einen Hauptprozessor 104 zum
Ordnen der vom Datentrennungsabschnitt 102 ausgegebenen
Daten für
jeden Kanal gemäß der Steuerung
durch einen Mikrocomputer 103 und zum Speichern der Daten
in einen Speicher 105, eine OSD-Schaltung 106,
durch die, wenn durch den Mikrocomputer 103 eine Benutzeranweisung
zugeführt
wird, die im Speicher 105 gespeicherten Daten durch den
Hauptprozessor 104 ausgelesen werden, um diese auf einer
Sichtanzeige bzw. einem Bildschirm darzustellen (On Screen Display,
OSD), einen Video- oder Bildschaltabschnitt 107 zum Darstellen
der von der OSD-Schaltung 106 ausgegebenen Daten auf einem
Fernsehbildschirm durch OSD-Zeichen durch einen Schaltvorgang, und einen
Schaltabschnitt 108 zum Auswählen eines über die Antenne empfangenen
Videosignalgemischs oder zum Wiedergeben des Videosignalgemischs
gemäß der Steuerung
durch den Mikrocomputer 103 und zum Ausgeben des ausgewählten Signals über den
Bildschaltabschnitt 107. Hierbei werden durch den Bildschaltabschnitt 107 die
vom Hauptprozessor 104 ausgegebenen Überlagerungsdaten oder die
Ausgangssignale der OSD-Schaltung 106 bzw. des Schaltabschnitts 108 durch
einen Schaltvorgang ausgewählt
und schließlich
ausgegeben. Die vom Synchronisiersignalsieb 101 ausgegebenen
Vertikal- und Horizontalsynchronisiersignale H und V werden als
Referenzsignale für
Steuerungszwecke und zur Impulserzeugung im Hauptprozessor 104 verwendet.
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In 2 trennt
das Synchronisiersignalsieb 101 die Horizontal- und die
Vertikalsynchronisiersignale H und V aus dem über die Antenne ANT empfangenen
Videosignalgemisch und führt
diese dem Hauptprozessor 104 zu, um sie als Steuersignal
und Referenzsignal zur Impulserzeugung zu verwenden. Aus dem Videosignalgemisch
werden im Datentrennungsabschnitt 102 nur die reinen Daten
aus der n-ten (beispielsweise sech zehnten) 1H Zeile getrennt, in
der die KBPS-bezogenen Daten geladen sind. D.h., der Datentrennungsabschnitt 102 führt dem
Hauptprozessor 104 nur die reinen Daten ohne den CRI-Anteil
von 503 kHz und ohne das in der Zeile 1H enthaltene Synchronisiersignal
zu. Hierbei enthalten die Daten den Namen der Rundfunkstation (z.B. Kanaldaten),
die Wochentabellen der Rundfunkprogramme für die entsprechenden Kanäle, Leitdaten und
die aktuelle Zeit.
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Der Hauptprozessor 104 ordnet
die Daten für jeden
Kanal und speichert sie gemäß der Steuerung durch
den Mikrocomputer 103 in den Speicher 105. Der
Speicher 105 weist eine Sortierfunktion auf, so daß die gespeicherten
Daten gemäß Seiten-,
Datum- und Programmerkmalen geordnet werden können.
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In diesem Zustand liest, wenn der
Benutzer durch den Mikrocomputer eine Darstellung anfordert, der
Hauptprozessor 104 entsprechende Daten gemäß der Steuerung
durch den Mikrocomputer 103 aus dem Speicher 105 aus
und überträgt sie zur OSD-Schaltung 106.
Daraufhin stellt die OSD-Schaltung 106 die Daten durch
den Bildschaltabschnitt 107 als OSD-Zeichen dar, wenn dieser
mit der Ausgangsstufe der OSD-Schaltung 106 verbunden ist.
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Die im Speicher 105 gespeicherten
Rundfunkprogramme haben eigene Identifizierungen, so daß, wenn
ein Programm eingestellt wird, das während einer reservierten Aufzeichnung
aufgezeichnet werden soll, der Hauptprozessor 104 die Identifizierungen
der über
die entsprechenden Kanäle übertragenen
Programme durch einen kontinuierlichen Kanalabtastprozeß mit der
Identifizierung des eingestellten, aufzuzeichnenden Programms vergleicht. Wenn
die beiden Identifizierungen übereinstimmen, wird
zu diesem Zeitpunkt eine reservierte Aufzeichnung ausgeführt.
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Die von der Rundfunkstation übertragene Identifizierung
wird kontinuierlich übertragen,
bis das Programm beendet ist, so daß der Mikrocomputer 103 den
Hauptprozessor 104 steuert, um die Aufzeichnung zu dem
Zeitpunkt zu beenden, an dem die Identifizierung deaktiviert bzw.
gelöscht
wir. Im KBPS-System wird eine reservierte Aufzeichnung durch Ver gleichen
und Erkennen von Identifizierungen und nicht gemäß Zeiteinstellungen durchgeführt, so
daß bei
einer reservierten Aufzeichnung auch dann kein Problem auftritt,
wenn das aufzuzeichnende Programm bezüglich seinem im Zeitplan vorgesehenen
Zeitpunkt verzögert.
oder früher
ausgestrahlt wird.
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Die von der Rundfunkstation übertragenen Daten
enthalten Leitdaten, die den Benutzer über Spielfilme, Schauspiele
oder Dokumentationen und insbesondere über Schauspieler, das Produktionsjahr,
den Produzenten und die Handlung informieren. Diese Leitdaten sind
im Speicher 105 gespeichert und können durch eine Benutzeranweisung
in OSD-Form auf dem Bildchirm dargestellt werden. Der Speicher 105 hat
eine Sortierfunktion, so daß die Leitdaten
bezüglich
Programmerkmalen, wie beispielsweise Nachrichten, Schauspiel und
Spielfilm, geordnet und durch OSD-Zeichen dargestellt werden. Bei
einem in 2 dargestellten
herkömmlichen
KBPS-System oder System für
reservierte Aufzeichnungen sind bei der Wiedergabe keine Leitdaten über das
aufgezeichnete Programm vorgesehen. Wenn das zuvor aufgezeichnete
Programm wiedergegeben und angeschaut wird, sind keine Informationen
darüber
verfügbar,
wann das Programm aufgezeichnet wurde, welcher Kanal aufgezeichnet
wurde und wie lange die Aufzeichnung dauert. Dies ist insbesondere
für Programme
nachteilig, die vor langer Zeit aufgezeichnet wurden. Um Informationen über das
aufgezeichnete Programm zu erhalten, kann auf dem Band ein Etikett
oder Aufkleber mit die Aufzeichnung betreffenden Informationen befestigt
werden, oder können
die Informationen manuell aufgeschrieben werden.
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DE 39 35 292 A1 beschreibt einen Videorekorder
mit einer Einrichtung zur Abspeicherung des Inhaltsverzeichnisses
eines aus einer Vielzahl von Magnetbandkassetten bestehenden Kassettenmagazins
und zur Nummerierung der Magnetbandkassetten. Entweder ordnet der
Benutzer einem Mikrocomputer des Videorekorders einmalig die Nummer der
eingelegten Kassette unter Verwendung des alphanumerischen Tastenblocks
der Fernbedienung oder der Mikrocomputer ordnet der eingelegten
Kassette selbständig
eine freie Nummer zu. Während des
Aufzeichnungsvorganges wird der Bandstand am Ende der Aufzeichnung
zusammen mit dem Bandstand des Anfangs der Sendung, dem Titel der Sendung
und gegebenenfalls der Nummer der eingelegten Kassette in einem
der Kassette zugehörigen und
von der Nummer der Kassette abhängigen Speicherbereich
eines Archivspeichers abgelegt. Dadurch werden im Archivspeicher
der Titel, der Anfangs- und Endabstand und die Kassettennummer für jeden
auf eine Kassette des Kassettenmagazins aufgezeichneten Programmbeitrag
abgespeichert.
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DE 39 28 175 A1 betrifft eine Videoempfangseinrichtung.
Bei dieser Videoempfangseinrichtung wird ebenfalls auf eine Kassettenkennung
zurückgegriffen.
Wird eine Kassette in die Bandeinrichtung eingeführt, wird entweder eine Kassettenkennung
automatisch gelesen, oder eine solche, z.B. eine Kassettennummer,
wird von Hand eingegeben. Die Videoempfangseinrichtung sucht dann
in der Sendungs-Speichereinrichtung
nach markierten Sendungsdaten zu dieser Kassettenkennung, und bringt
nur diese Daten zur Anzeige.
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DE 39 32 696 A1 betrifft ein System für einen Videobandrekorder
zum Lesen und Aufzeichnen eines Sendeprogramms. Bei diesem System
werden verschiedene Informationen, wie Datum, Sendestartzeit, Sendeendzeit,
der Name der Sendestation und der Programmtitel in einer vorbestimmten
Adresse der Steuerspur (CTL) des Bandes aufgezeichnet, und der Programmtitel
wird in der Videospur zur Wiedergabe aufgezeichnet. Die dabei vorgesehene Speicherschaltung
wird dazu verwendet, bei Aufzeichnungsbeginn die abgespeicherten
Programmreservierungsdaten mit den aktuell empfangenen Daten zu
vergleichen. Bei einer Übereinstimmung
wird das empfangene Videosignal auf das Band aufgezeichnet.
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EP 0 472 147 A1 offenbart ein System zum Aufzeichnen
und Wiedergeben eines Fernsehprogramms.
EP 0 472 147 A1 offenbart
lediglich, zu Aufzeichnungsbeginn Programminformationen und Indexnummern,
die den Abschnitt des Bandes identifizieren, in dem das Programm
aufgezeichnet wird, automatisch auf dem Aufzeichnungsmedium abzuspeichern,
so dass diese Information zur Verfügung steht, wenn das Band wieder
abgespielt wird. Das Band wird zurückgespult, sobald die Aufzeichnung
beendet ist, so dass anschließend
in der Ausgangsposition die in einem zweiten Bereich des Speichers
abgelegten Daten auf dem Band abgespeichert werden. Bei einer Wiedergabe
des Bandes wird die so abgespeicherte Programminformation einfach
am Bildschirm ausgegeben.
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EP 0 581 601 A1 offenbart ein Videoaufzeichnungs-
und/oder – wiedergabesystem.
Hier wird lediglich ein Identifizierungscode in einem vorbestimmten
Bereich des Videosignals abgespeichert. Um in den aufgezeichneten
Inhalten eine Videokassette zu suchen, wird ein Videobibliothekssystem verwendet.
Das Videobibliothekssystem speichert entsprechende Daten auf dem
Videoband, die dann den Benutzer entsprechend informieren.
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EP 0 257 534 A1 betrifft eine Einrichtung zum
Aufzeichnen und schnellen Wiederauffinden von Videosignalabschnitten
auf einem Magnetband. Bei dieser Einrichtung wird nach dem Einlegen
einer Videokassette mit Hilfe der Tastatur des Videorekorders der
eingelegten Magnetbandkassette ein bestimmter Speicherbereich des
Speichers des Videorekorders zugeordnet.
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Nach Entnahme der Magnetbandkassette aus
dem Videorekorder bleiben die im genannten Speicherbereich abgelegten
Spielzeitinformationen erhalten. Das schnelle Wiederauffinden einer
bestimmten auf der Kassette aufgezeichneten Sendung geschieht wie
folgt: Die Kassette wird in den Videorekorder eingelegt. Mittels
der 10er-Tastatur wird der zugehörige
Speicherbereich des Speichers ausgewählt. Bei mehreren Kassetten
wird jeder dieser Kassetten ein bestimmter Speicherbereich des Speichers
im Videorekorder zugeordnet, indem die spielzeitspezifischen Daten
der auf der Kassette aufgezeichneten Sendungen abgespeichert sind.
Folglich kann nach dem Einlegen jeder dieser Kassetten des Kassettenmagazins
und der Eingabe der Kassettennummer sowie der Eingabe der Rangnummer
der gewünschten
Sendung die zugehörige
Bandstelle verzögerungsfrei
im schnellen Umspulbetrieb angefahren werden.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung; eine
Rundfunkprogramminformationsanzeigeschaltung bereitzustellen, durch
die verschiedenartige Informationsdaten für ein entsprechendes Programm durch
Identifizierungen bei einer reservierten Aufzeichnung gespeichert
und der Identifizierung eines im Wiedergabebetrieb wiedergegebenen
Programms ent- sprechende Daten ausgelesen und dargestellt werden.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
der Patentansprüche
gelöst.
Eine bevorzugte Rundfunkprogramminformationsanzeigeschaltung, durch
die einem Rundfunk programm zugeordnete Informationsdaten, die in
einer Rundfunkstation in eine n-te Zeile eines Videosignalgemischs
geladen bzw. gespeichert wurden, empfangen, getrennt und dargestellt
werden, weist auf: eine Schalteinrichtung, durch die während eines
Aufzeichnungsbetriebs oder eines allgemeinen Rundfunkbetriebs ein über eine Antenne
empfangenes Videosignalgemisch selektiv ausgegeben wird und während eines
Wiedergabebetriebs ein Wiedergabe-Videosignalgemisch eines wiederzugebenden
Programms selektiv ausgegeben wird, eine Datentrennungseinrichtung
zum Trennen von im durch die Schalteinrichtung selektiv ausgegebenen
Videosignalgemisch enthaltenen Teletextinformationen, eine erste
Speichereinrichtung zum Speichern von durch die Datentrennungseinrichtung
ausgegebenen Rundfunkprogramminformationen, eine zweite Speichereinrichtung
zum Auslesen der Rundfunkprogramminformation, die mit der Identifikationsnummer
eines aufzuzeichnenden Programms übereinstimmt, aus der ersten
Speichereinrichtung und zum Speichern der ausgelesenen Information
für jede
Programmidentifikationsnummer, eine Steuerungseinrichtung zum Steuern
der Datentrennungsfunktion der Datentrennungseinrichtung und der
Lese/Schreibfunktion der ersten und der zweiten Speichereinrichtung
und eine Anzeigeeinrichtung zum Darstellen der in der ersten oder
in der zweiten Speichereinrichtung gespeicherten Informationen.
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Eine weitere bevorzugte Rundfunkprogramminformationsanzeigeschaltung,
durch die einem Rundfunkprogramm zugeordnete Informationsdaten, die
in einer Rundfunkstation in eine n-te Zeile eines Videosignalgemischs
geladen bzw. gespeichert wurden, empfängen, getrennt und dargestellt
werden, weist auf: eine Codieireinrichtung, durch die bei einem
Aufzeichnungsbetrieb dem Videosignalgemisch für jedes Aufzeichnungsmedium
bzw: für
jeden Aufzeichnungsträger
eine Identifizierung aufgeprägt wird,
eine Schalteinrichtung, durch die während eines Aufzeichnungsbetriebs
oder eines allgemeinen Rundfunkbetriebs ein empfangenes Videosignalgemisch
selektiv ausgegeben wird und während-
eines Wiedergabebetriebs ein Wiedergabe-Videosignalgemisch eines
wiederzugebenden Programms selektiv ausgegeben wird, eine Datentrennungseinrichtung zum
Trennen von im durch die Schalteinrichtung selektiv ausgegebenen
Videosignalgemisch enthaltenen Teletextinformationen, eine Steuerungseinrichtung
zum Empfangen von in der Codiereinrichtung codierten Aufzeichnungsträgeridentifizierungsinformationen
und der in der Datentrennungseinrichtung getrennten Teletextinformationen,
um die Programminformationen unter Bezug auf Aufzeichnungsträgeridentifizierungen
in einen Speicher zu speichern, und eine Anzeigeeinrichtung zum
Darstellen der in der ersten oder in der zweiten Speichereinrichtung
gespeicherten Informationen.
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Ferner wird eine weitere bevorzugte Rundfunkprogramminformationsanzeigeschaltung bereitgestellt,
durch die einem Rundfunkprogramm zugeordnete Informationsdaten,
die in einer Rundfunkstation in eine n-te Zeile eines Videosignalgemischs
geladen bzw. gespeichert wurden, empfangen, getrennt und dargestellt
werden, wobei die Schaltung aufweist: eine Codiereinrichtung, durch die
während
einer Aufzeichnung dem Videosignalgemisch für jeden Aufzeichnungsträger eine
Identifizierung aufgeprägt
wird, eine Schalteinrichtung, durch die während eines Aufzeichnungsbetriebs
oder eines allgemeinen Rundfunkbetriebs ein empfangenes Videosignalgemisch
selektiv ausgegeben wird und während
eines Wiedergabebetriebs ein Wiedergabe-Videosignalgemisch eines
wiederzugebenden Programms selektiv ausgegeben wird, eine Datentrennungseinrichtung
zum Trennen von im durch die Schalteinrichtung selektiv ausgegebenen
Videosignalgemisch enthaltenen Teletextinformationen, eine erste
Speichereinrichtung zum Speichern von durch die Datentrennungseinrichtung
ausgegebenen Rundfunkprogramminformationen, eine zweite Speichereinrichtung
zum Auslesen von durch einen Benutzer ausgewählten Rundfunkprogramminformationen
aus der ersten Speichereinrichtung und zum Speichern der ausgelesenen
Informationen, unter Bezug auf Aufzeichnungsträgeridentifizierungen, eine
Steuerungseinrichtung zum Steuern der Aufzeichnungsträger identifizierungscodierfunktion
der Codiereinrichtung, der Datentrennungsfunktion der Datentrennungseinrichtung
und der Lese/Schreibfunktion der ersten und der zweiten Speichereinrichtung
und eine Anzeigeeinrichtung zum Darstellen der in der ersten oder
in der zweiten Speichereinrichtung gespeicherten Informationen.
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Bevorzugt weist ein Rundfunkprogramminformationsanzeigeverfahren,
durch das einem Rundfunkprogramm zugeordnete Informationsdaten,
die n einer Rundfunkstation in eine n-te. Zeile eines Videosignalgemischs
geladen bzw. gespeichert wurden, empfangen, und dargestellt werden,
die Schritte auf (a) Empfangen von im Videosignalgemisch enthaltenen
Rundfunkprogramminformationen; (b) Einfügen einer Aufzeichnungsträgeridentifizierung
in das Videosignalgemisch; (c) Speichern der Rundfunkprogramminformationen
unter Bezug auf Aufzeichnungsträgeridentifizierungen,
und (d) Speichern der Aufzeichnungsträgeridentifizierung auf einen
Aufzeichnungsträger
für eine
vorgegebene Zeitdauer.
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Ein weiteres bevorzugtes Rundfunkprogramminformationsanzeigeverfahren,
durch das einem Rundfunkprogramm zugeordnete Informationsdaten, die
in einer Rundfunkstation in eine n-te Zeile eines Videosignalgemischs
geladen bzw. gespeichert werden, empfangen und dargestellt werden,
weist die Schritte auf (a) Einsetzen einer Aufzeichnungsträgers in
ein Gerät;
(b) Erfassen einer Aufzeichnungsmediumidentifizierung, die in einem
Videosignalgemisch enthalten ist; das bei Schritt (a) auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
wurde; und (c) Auslesen entsprechender Informationen aus einem Speicher,
in dem die der Aufzeichnungsträgeridentifizierung
entsprechenden Informationen gespeichert sind, wenn die Identifizierung
bei Schritt (b) erfaßt wird,
und Darstellen der Informationen.
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Die Erfindung wird nachstehend unter
Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben;
es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Rundfunkprogramminformationsanzeigeschaltung;
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2 ein
Blockdiagramm eines herkömmlichen
KBPS-Systems;
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3 ein
Ablaufdiagramm zum Speichern und Darstellen von Rundfunkprogramminformationen
unter Verwendung der Schaltung von 1;
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4 ein
Beispiel von unter Verwendung der Schaltung von 1 dargestellten Rundfunkprogramminformationen;
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5 ein
Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Rundfunkprogramminformationsanzeigeschaltung;
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6A und 6B Ablaufdiagramme zum Darstellen
von Rundfunkprogramminformationen unter Verwendung der Schaltung
von 5; und
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7A und 7B eine Ausführungsform
der Struktur des in 5 dargestellten
zweiten Speichers.
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Gemäß 1 weist die erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Rundfunkprogramminformationsanzeigeschaltung
auf: ein Synchronisiersignalsieb 201 zum Trennen und Ausgeben
von Horizontal- und Vertikalsynchronisiersignalen, die in einem über eine
Antenne empfangenen Videosignalgemisch enthalten sind; einen ersten
Schaltabschnitt 202 zum selektiven Ausgeben eines Wiedergabe-Videosignalgemischs
gemäß einem
Steuersignal während
eines Wiedergabebetriebs und zum selektiven Ausgeben eines über die
Antenne empfangenen Tuner-Videosignalgemischs während eines Aufzeichnungs-
oder eines allgemeinen Rundfunkbetriebs; einen Datentrennungsabschnitt 203,
durch den, wenn vom ersten Schaltabschnitt 202 das Tuner-Videosignalgemisch
selektiv ausgegeben wird, nur reine Daten aus der Zeile 1H, in der
die Daten enthalten sind, ohne den CRI-Anteil von 503 kHz und die
Synchronisiersignale des Videosignalgemischs getrennt werden und,
wenn das Wiedergabe-Videosignalgemisch selektiv ausgegeben wird,
die im Wiedergabe-Videosignalgemisch enthaltene Programmidentifizierung getrennt
wird, einen Hauptprozessor 205 zum Steuern der Speicherfunktion
für vom
Datentrennungsabschnitt 203 ausgegebene Daten und der Lesefunktion
für die
gespeicherten Daten gemäß der Steuerung durch
einen Mikrocomputer 204; einen ersten Speicher 206 zum
Speichern von Wochentabellen der Rundfunkprogrammdaten, Leitdaten,
der aktuellen Zeit und des Namens der Rundfunkstation, nachdem diese
Daten gemäß Kanal-,
Seiten-, Datum- und Programmerkmale geordnet wurden, einen zweiten Speicher 207 zum
Auslesen entsprechender Programminformationen während einer reservierten Aufzeichnung
gemäß der Steuerung
durch den Hauptprozessor 205 und zum Speichern dieser Informationen
durch Programmidentifizierungen, eine OSD-Schaltung 208 zum
Auslesen der im ersten und im zweiten Speicher 206 bzw. 207 gespeicherten
Daten in einer Anfangsphase der Wiedergabe oder gemäß einer
Benutzeranweisung über
den Hauptprozessor 205, um diese auf einem Bildschirm darzustellen,
einen Bildschaltabschnitt 209 zum Darstellen der von der
OSD-Schaltung 208 ausgegebenen Daten auf einem Fernsehbildschirm
durch OSD-Zeichen und einen zweiten Schaltabschnitt 210 zum
Auswählen
des über
die Antenne ANT empfangenen Tuner-Videosignalgemischs oder des Wiedergabe-Videosignalgemischs
gemäß der Steuerung
durch den Mikrocomputer 204 und zum Ausgeben des ausgewählten Signals über den
Bildschaltabschnitt 209. Der Bildschaltabschnitt 209 wählt die
vom Hauptprozessor 205 ausgegebenen Überlagerungsdaten, das Ausgangssignal
der OSD-Schaltung 208 oder das Ausgangssignal des zweiten
Schaltabschnitts 210 aus und gibt die ausgewählten Daten
bzw. das ausgewählte
Signal aus.
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Bei dieser ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung trennt das Synchronisiersignalsieb 201 das
Horizontal- und das Vertikalsignal H bzw. V aus dem über die
Antenne empfangenen Tuner-Videosignalgemisch und führt diese
dem Hauptprozessor 205 zu, um sie als Referenzsignal für Steuerungszwecke
und zur Impulserzeugung zu verwenden. Hierbei werden KBPS-bezogene
Daten für
jedes Horizontalsignal durch zwei Bytes in eine unbenutzte n-te
(beispielsweise die sechzehnte) Zeile zwischen benutzten Zeilen
der Vertikalsyn chronisiersignal-Austastlücke des Videosignalgemischs
geladen. Diese Daten enthalten Taktdaten, den Namen der Rundfunkstation
(beispielsweise Kanaldaten), Wochentabellen von Rundfunkprogrammen
für die
entsprechenden Kanäle
und die aktuelle Zeit.
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Der erste Schaltabschnitt 202 gibt
selektiv das über
die Antenne ANT empfangene Tuner-Videosignalgemisch während eines
Aufzeichnungs- oder eines allgemeinen Rundfunkbetriebs bzw. das
Wiedergabe-Videosignalgemisch während
eines Wiedergabebetriebs aus. Wenn der erste Schaltabschnitt 202 das über die
Antenne ANT empfangene Tuner-Videosignalgemisch ausgibt, trennt
der Datentrennungsabschnitt 203 nur reine Daten aus der
Zeile 1H, die die KBPS-bezogenen Daten des Videosignalgemischs enthält. D.h.,
dem Hauptprozessor 205 werden bei Schritt 301 nur
die in der Zeile 1H enthaltenen reinen Daten ohne CRI-Anteil von
503 kHz und ohne Synchronisiersignal zugeführt. Die Daten enthalten den
Namen der Rundfunkstation (beispielsweise Kanaldaten), Wochentabellen
von Rundfunkprogrammen für
die entsprechenden Kanäle,
Leitdaten und die aktuelle Zeit. Der Hauptprozessor 205 speichert
bei Schritt 302 die Daten, nachdem sie für die jeweiligen
Kanäle
umgeordnet wurden, gemäß der Steuerung
durch den Mikrocomputer 204 in den ersten Speicher 206.
Der erste Speicher 206 hat eine Sortierfunktion, so daß die gespeicherten
Daten nach Seiten-, Datum- und Programmerkmalen geordnet werden
können.
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Wenn der Benutzer über den
Mikrocomputer 204 eine Informationsanzeige anweist, liest
der Hauptprozessor 205 gemäß der Steuerung durch den Mikrocomputer 204 entsprechende
Daten aus dem ersten Speicher 206 aus und führt diese
der OSD-Schaltung 208 zu. Wenn der Bildschaltabschnitt 209 mit
der Ausgangsstufe der OSD-Schaltung 208 verbunden ist,
stellt die OSD-Schaltung 208 bei Schritt 304 die
Daten über
den Bildschaltabschnitt 209 durch OSD-Zeichen dar.
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Die jeweiligen Identifizierungen
sind den im ersten Speicher 206 gespeicherten Rundfunkprogrammdaten
zugeordnet, so daß,
wenn der Benutzer bei Schritt 303 durch den Mikrocomputer 204 eine
reservierte Aufzeichnung einstellt, der Hauptprozessor 205 die
von den jeweiligen Kanälen übertragenen Programmidentifizierungen
bei Schritt 305 durch einen kontinuierlichen sequentiellen
Kanalabtastvorgang unter der Steuerung durch den Mikrocomputer 204 mit
der Identifizierung des aufzuzeichnenden Programms vergleicht. Wenn
bei Schritt 306 festgestellt wird, daß die über die Antenne ANT empfangene
Programmidentifizierung mit der Identifizierung des aufzuzeichnenden
Programms übereinstimmt, wird
das Programm mit der übereinstimmenden
Identifizierung bei Schritt 307 aufgezeichnet. Gleichzeitig fordert
der Mikrocomputer 204 den Namen der Rundfunkstation, den
Programmnamen und Programmleitdaten, die der Identifizierung des
aufgezeichneten Programms zugeordnet sind, über den Hauptprozessor 205 aus
dem ersten Speicher 206 an. Der erste Speicher 206 ordnet
die entsprechenden Daten und führt
diese dem Hauptprozessor 205 zu, wobei der Hauptprozessor
bei Schritt 308 verschiedenartige Daten des entsprechenden
Programms unter Verwendung der Identifizierung als Referenz sequentiell in
den zweiten Speicher 207 speichert. Das Aufzeichnungsformat,
wie beispielsweise die Aufzeichnungsgeschwindigkeit und die Aufzeichnungszeitdauer, werden
durch den Benutzer eingestellt, so daß diese Informationen zusammen
mit der Aufzeichnungs-Einschaltzeit in den zweiten Speicher 207 gespeichert
werden, wenn die vom ersten Speicher 206 erhaltenen Daten
in den zweiten Speicher gespeichert werden. Die entsprechenden Programmidentifizierungen
sind eindeutig zugeordnete Merkmale, so daß sie nicht mehrfach vorhanden
sind oder gelöscht bzw.
deaktiviert werden.
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Aus diesem Grunde werden, auch wenn
ein anderes durch den Benutzer eingestelltes Programm aufgezeichnet
wird, die durch den ersten Speicher 206 geordneten Daten
durch den Hauptprozessor 205 in den zweiten Speicher 207 gespeichert.
Der zweite Speicher 207 ordnet die zu speichernden Daten
um.
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Die von der Rundfunkstation übertragene Identifizierung
wird kontinuierlich übertragen,
bis das Programm beendet ist, so daß der Mikrocomputer 204 den
Hauptprozessor 205 zu dem Zeitpunkt steuert, an dem die
Identifizierung gelöscht
wird, um die Aufzeichnung zu beenden, so daß der Aufzeichnungs-Ausschaltzeit
und die für
die Aufzeichnung benötigte
Zeit in den Schritten 309 und 310 in den zweiten
Speicher 207 gespeichert werden.
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Wenn der Benutzer bei Schritt 311 unter
der Steuerung durch den Mikrocomputer 204 die Wiedegabefunktion
auswählt,
gibt der erste Schaltabschnitt 202 selektiv das Wiedergabe-Videosignalgemisch des
wiederzugebenden Programms aus, und der Datentrennungsabschnitt 203 trennt
nur die im Wiedergabe-Videosignalgemisch enthaltene Programmidentifizierung
und führt
diese dem Hauptprozessor 205 zu. Die während des Aufzeichnungsvorgangs
in das Videosignalgemisch geladene Identifizierung ist im wiedergegebenen
Videosignalgemisch unverändert
enthalten, so daß die
Identifizierung des wiedergegebenen Programms gefunden werden kann.
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Der Mikrocomputer 204 ruft
verschiedenartige Programminformationen, die der Identifizierung des
wiederzugebenden Programms entsprechen und durch den Datentrennungsabschnitt 203 getrennt werden,
bei Schritt 312 über
den Hauptprozessor 205 aus dem zweiten Speicher 207 ab.
Die bei Schritt 312 abgerufenen Daten werden durch den
Hauptprozessor 205 sortiert und der OSD-Schaltung 208 als 8-Bit-Daten
zugeführt,
so daß die
verschiedenartigen Informationen des entsprechenden Programms in
einer Anfangsphase des Wiedergabebetriebs bei Schritt 313 auf
dem Bildschirm durch OSD-Zeichen dargestellt werden können.
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Auch wenn die im ersten oder im zweiten Speicher 206 bzw. 207 gespeicherten
Daten nicht in der Anfangsphase des Wiedergabebetriebs dargestellt
werden, können
diese nach einer Benutzeranweisung unter der Steuerung durch den
Mikrocomputer 204 dargestellt werden. 4 zeigt ein Beispiel eines Bildschirms,
auf dem in einer Anfangsphase des Wiedergabebetriebs oder gemäß einer
Benutzeranweisung Informationen über
das wiedergegebene Programm durch OSD-Zeichen dargestellt werden.
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Auch wenn ein nach der Wiedergabe
des entsprechenden Programms aufgezeichnetes, anderes Programm wiedergegeben
wird, werden die der Identifizierung des Programms entsprechenden
Daten aus dem zweiten Speicher 207 ausgelesen und dargestellt,
wie in 4 dargestellt.
Durch den Benutzer aufgezeichnete Programme sind normalerweise Spielfilme
oder Schauspiele, so daß Leitdaten
dargestellt werden, die Informationen über die Schauspieler, das Produktionsjahr,
den Produzenten und die Handlung darstellen, um den Benutzer zu
informieren, wenn das aufgezeichnete Programm wiedergegeben werden
soll.
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5 zeigt
ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rundfunkprogramminformationsanzeigeschaltung. Gemäß 5 weist die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf: einen ersten Schaltabschnitt 501 zum
selektiven Ausgeben des Wiedergabe-Videosignalgemischs während eines
Wiedergabebetriebs oder des über
eine Antenne ANT empfangenen Tuner-Videosignalgemischs während eines Aufzeichnungsbetriebs
oder eines allgemeinen Rundfunkbetriebs gemäß einem Steuersignal a, ein Synchronisiersignalsieb 502 zum
Trennen des Horizontal- und des Vertikalsynchronisiersignals, die
im Tuner- oder Wiedergabe-Videosignalgemisch enthalten sind, das
vom ersten Schaltabschnitt 501 selektiv ausgegeben wird,
einen Bandidentifizierungscodierabschnitt 503 zum Laden
von Erkennungsdaten zur Banderkennung, d.h. einer Bandidentifizierung,
in eine m-te unbenutzte Abtastzeile zwischen benutzten Zeilen der
Vertikalsynchronisiersignal-Austastlücke des auf Band aufgezeichneten
Videosignalgemischs, einen zweiten Schaltabschnitt 504 zum
selektiven Ausgeben des Wiedergabe-Videosignalgemischs während eines
Wiedergabebetriebs oder des über
die Antenne empfangenen Tuner-Videosignalgemischs während eines
Aufzeichnungsbetriebs oder eines allgemeinen Rundfunkbetriebs gemäß dem Steuersignal
a, einen Datentrennungsabschnitt 505 zum Trennen reiner
Daten ohne einen CRI-Anteil von 503 kHz und ohne Synchronisiersignalanteil,
der Bandidentifizierung oder der Pro grammidentifizierung aus dem
vom zweiten Schaltabschnitt 504 ausgegebenen Videosignalgemisch
gemäß vom Mikrocomputer 506 ausgegebenen
Zeilenauswahldaten LSD, einen Mikrocomputer 506 zum Steuern
des gesamten Systems, einen Hauptprozessor 507 zum Steuern
der Speicherfunktion für
die vom Datentrennungsabschnitt 505 ausgegebenen Daten
und der Lesefunktion für
die gespeicherten Daten gemäß der Steuerung
durch den Mikrocomputer 506, einen ersten Speicher 508 zum
Ordnen der Wochentabellen der Rundfunkprogrammdaten, Leitdaten,
der aktuellen Zeit und des Namens der Rundfunkstation gemäß Kanal-,
Seiten-, Datum- und Programmerkmalen und zum Speichern dieser Daten
gemäß der Steuerung durch
den Hauptprozessor 507, einen zweiten Speicher 509,
durch den, wenn zum Zeitpunkt der Aufzeichnung Bandidentifizierungen
bereitgestellt werden, gemäß der Steuerung
durch den Mikrocomputer 506 und den Hauptprozessor 507 eine
Speicherzelle für
jede Bandidentifizierung eingerichtet wird, entsprechende Programminformationen
aus dem ersten Speicher 508 gelesen und in eine der Bandidentifizierung
entsprechende Speicherzelle gespeichert werden und diese daraufhin
für jede
weitere Bandidentifizierung gespeichert werden, eine OSD-Schaltung 510 zum
Auslesen der im ersten und im zweiten Speicher 508 bzw. 509 gespeicherten
Daten durch den Hauptprozessor 507 in einer Anfangsphase
der Wiedergabe oder gemäß einer
Benutzeranweisung für
eine OSD-Verarbeitung, einen Bildschaltabschnitt 511 zum
Darstellen der von der OSD-Schaltung 510 ausgegebenen
Daten auf einem Fernsehbildschirm als OSD-Zeichen durch einen Schaltvorgang
und einen dritten Schaltabschnitt 512 zum Auswählen des Tuner-Videosignalgemischs
oder des Wiedergabe-Videosignalgemischs, für das im Bandidentifizierungscodierabschnitt 503 eine
Bandidentifizierung bereitgestellt wurde, gemäß der Steuerung durch den Mikrocomputer 506 und
zum Ausgeben des ausgewählten
Signals an den Bildschaltabschnitt 511.
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Der Bildschaltabschnitt 511 wählt die Überlagerungsdaten
vom Hauptprozessor 507 bzw. die Ausgangssignale der OSD-Schaltung 510 oder
des dritten Schaltabschnitts 512 durch einen Schaltvorgang
aus. Das durch den Bandidentifizierungscodierabschnitt 503 ausgegebene
Tuner-Videosignalgemisch
wird über
den dritten Schaltabschnitt 512 und den Bildschaltabschnitt 511 auf
Band aufgezeichnet. Das Horizontal- und das Vertikalsynchronisiersignal H
bzw. V, die vom Synchronisiersignalsieb 502 ausgegeben
werden, werden als Referenzsignal für Steuerungszwecke und zur
Impulserzeugung im Hauptprozessor 507 verwendet.
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6 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Speichern und Darstellen von Rundfunkprogramminformationsdaten
gemäß der zweiten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Bei dieser zweiten Ausführungsform wird ein Video-Cassetten-Recorder (VCR)
als Vorrichtung zum Aufzeichnen oder Wiedergeben eines Videosignalgemischs
und einer darin enthaltenen Bandidentifizierung und ein Band als Aufzeichnungsträger verwendet,
auf den das Videosignalgemisch aufgezeichnet wird, wobei der Benutzer
durch den Mikrocomputer 506 eine der folgenden Funktionen
auswählt:
Aufzeichnen, reserviertes Aufzeichnen, Rundfunkprogrammansicht oder
Bandwiedergabe. Der erste Schaltabschnitt 501 gibt gemäß der Steuerung
durch den Mikrocomputer 506, der die Benutzeranweisung
empfängt,
während
eines Aufzeichnungs- oder eines allgemeinen Rundfunkbetriebs selektiv
das über
die Antenne ANT empfangene Tuner-Videosignalgemisch oder während eines Wiedergabebetriebs
selektiv ein Wiedergabe-Videosignalgemisch aus.
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Das Synchronisiersignalsieb 502 trennt
das Horizontal- und
das Vertikalsynchronisiersignal H bzw. V aus dem Tuner- oder dem Wiedergabe-Videosignalgemisch
und führt
diese dem Hauptprozessor 205 zu, um sie als Referenzsignal
für Steuerungszwecke
und zur Impulserzeugung zu verwenden. Die KBPS- bezogenen Daten werden durch zwei Bytes für jede Horizontalperiode
auf eine unbenutzte n-te (beispielsweise die sechzehnte) Zeile zwischen
benutzten Zeilen der Vertikalsynchronisiersignal-Austastlücke des
Videosignalgemischs geladen. Diese Daten enthalten Taktdaten, den
Namen der Rundfunkstation (beispielsweise Kanaldaten), Wochentabellen
der Rundfunkprogramme für
die jeweiligen Kanäle
und die aktuelle Zeit. Der zweite Schaltabschnitt 504 wählt während eines
Aufzeichnungs- oder eines allgemeinen Rundfunkbetriebs selektiv
das über
die Antenne ANT empfangene Tuner-Videosignalgemisch aus und gibt
während
eines Wiedergabebetriebs selektiv das Wiedergabe-Videosignalgemisch aus.
Wenn der zweite Schaltabschnitt 504 selektiv das über die
Antenne ANT empfangene Tuner-Videosignalgemisch ausgibt, trennt
der Datentrennungsabschnitt 505 nur die reinen Daten der
n-ten Zeile H1, die die KBPS-bezogenen Daten des Videosignalgemischs
enthält.
D.h., bei Schritt 601 werden dem Hauptprozessor 507 nur
die in der Zeile 1H enthaltenen reinen Daten ohne den CRI-Anteil
von 503 kHz und ohne das Synchronisiersignal zugeführt. Die
Daten enthalten den Namen der Rundfunkstation (beispielsweise Kanaldaten),
Wochentabellen der Rundfunkprogramme für die jeweiligen Kanäle, Leitdaten und
die aktuelle Zeit. Bei Schritt 602 speichert der Hauptprozessor 507 die
Daten gemäß der Steuerung durch
den Mikrocomputer 506 in den ersten Speicher 508,
nachdem sie für
die jeweiligen Kanäle
umgeordnet wurden. Der erste Speicher 508 hat eine Sortierfunktion,
so daß die
gespeicherten Daten nach Seiten-, Datum- und Programmerkmalen geordnet
werden können.
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Wenn der Benutzer über den
Mikrocomputer 506 eine Informationsanzeige anfordert, liest
der Hauptprozessor 507 gemäß der Steuerung durch den Mikrocomputer 506 entsprechende
Daten aus dem ersten Speicher 508 aus und führt diese
der OSD-Schaltung 510 zu. Wenn der Bildschaltabschnitt 511 mit
der Ausgangsstufe der OSD-Schaltung 510 verbunden ist,
stellt die OSD-Schaltung 510 die Daten bei Schritt 604 über den
Bildschaltabschnitt 511 durch OSD-Zeichen dar.
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Wenn der Benutzer bei Schritt 604 durch
den Mikrocomputer 506 eine reservierte Aufzeichnung einstellt,
vergleicht der Hauptcomputer 507 unter der Steuerung durch
den Mikrocomputer 506 in den Schritten 605 und 606 die über die
jeweiligen Kanäle übertragenen
Programmidentifizierungen durch ein ununterbrochenes sequentielles
Kanalabtastverfahren mit der Identifizierung des aufzuzeichnenden Programms.
Wenn durch das Kanalabtastverfahren festgestellt wird, daß die über die
Antenne ANT empfangene Programmidentifizierung mit der Identifizierung
des aufzuzeichnenden Programms übereinstimmt,
wird bei Schritt 607 für
eine vorgegebene Zeitdauer ein Band im Wiedergabebetrieb vorwärtsbewegt.
Das Band wird für
eine vorgegebene Zeitdauer im Wiedergabebetrieb vorwärtsbewegt,
um zu verhindern, daß ein
mit einer Bandidentifizierung codiertes Band erneut codiert wird.
Während
das Band für
eine vorgegebene Zeitdauer im Wiedergabebetrieb vorläuft, werden
bei Schritt 608 die Daten der m-ten Zeile des Wiedergabe-Videosignalgemischs, in
der die Bandidentifizierung enthalten ist, empfangen, und die Bandidentifizierung
wird bei Schritt 609 erfaßt.
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Die Daten der m-ten Zeile sind Bandidentifizierungsdaten,
die codiert sind, damit sie durch den Mikrocomputer 506 erkannt
werden können,
und um zu verhindern, daß ein
bereits codiertes Band erneut codiert wird, werden die Daten vor
dem Codieren erfaßt,
um festzustellen, ob eine Bandidentifizierung vorhanden ist oder
nicht. Wenn bei Schritt 609 festgestellt wird, daß keine
Bandidentifizierung erfaßt wurde,
beginnt bei Schritt 610 die Aufzeichnung auf das Band,
und bei Schritt 611 wird die Bandidentifizierung für eine jeweils
vorgegebene Zeitdauer in der m-ten Zeile des aufgezeichneten Videosignalgemischs
codiert. Wie vorstehend beschrieben, muß die Identifizierung den jeweiligen
Bändern
während des
Aufzeichnungsprozesses angeboten werden, damit der Mikrocomputer 506 das
Band bei der Wiedergabe erkennen kann. Dazu muß die Vertikal-Austastlücke in einer
unbenutzten Zeile zwischen benutzten Zeilen des Videosignalgemischs
codiert werden. Die Codierdaten sind nicht kompliziert, sondern durch
diese Daten muß lediglich
ermöglicht
werden, daß der
Mikrocomputer 506 die jeweiligen Bänder erkennen kann.
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Wenn der Aufzeichnungsprozeß bei Schritt 610 beginnt,
wird das der Identifizierung des aufzuzeichnenden Programms entsprechende
Tuner-Videosignalgemisch dem Bandidentifizierungscodierabschnitt 503 zugeführt. Der
Bandidentifizierungscodierabschnitt 503 wählt die
m-te Zeile (unbenutzte Abtastlinie) von durch den Mikrocomputer 506 bereitgestellten
Zeilenauswahldaten LSD, wie beispielsweise das Videosignalgemisch,
aus und lädt
Erkennungsdaten zur Banderkennung, d.h. die Bandidentifizierungsdaten,
in die Zeile. Wenn im Bandidentifizierungscodierabschnitt 503 einen 503 kHz-Codiermodus
verwendet wird, können
214 Arten von Erkennungsdaten für eine Zeile
1H unterschieden werden. Eine Zeile 1H wird durch 16 Bits gebildet,
die jedoch zu 14-Bit-Daten
werden, weil die beiden LSD-Datenbits als Paritätsbits verwendet werden. Zum
Codieren beispielsweise eines Feldes je Sekunde können bei
einem Codiervorgang für 30 Rahmen
beim Decodierprozeß durch
einen Decodiervorgang 214 Bandidentifizierungen
je Sekunde unterschieden werden. Die Bandidentifizierung ist einfach,
um zu ermöglichen,
daß der
Mikrocomputer 506 das Band erkennen kann, so daß der Identifizierungscode
für die Banderkennung
sequentiell bereitgestellt wird.
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Wenn die Bandidentifizierung bei
Schritt 611 während
eines Aufzeichnungsvorgangs bereitgestellt wird, richtet der Mikrocomputer 506 bei
Schritt 612 durch den Hauptprozessor 507 die Speicherzellen
einer bei Schritt 611 erhaltenen, neuen Bandidentifizierung
im zweiten Speicher 509 ein. Im zweiten Speicher werden
die Speicherzellen gemäß Bandidentifizierungen
geordnet, und die Daten werden bei Schritt 614 durch Programmidentifizierungen
unter Bezug auf die jeweiligen Bandidentifizierungen gespeichert, wie
in 7A dargestellt.
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Wenn bei Schritt 612 die
Speicherzellen einer neuen Bandidentifizierung eingerichtet werden, fordert
der Mikrocomputer 505 über
den Hauptprozessor 507 verschiedenartige Daten (z.B. den
Namen der Rundfunkstation, den Programmnamen, Programmleitdaten)
für das
aktuell aufgezeichnete Programm einschließlich der aktuellen Zeit vom
ersten Speicher 508 an und speichert sie in die der neuen
Bandidentifizierung entsprechenden Zelle des zweiten Speichers 509,
der gemäß Bandidentifizierungen
unterteilt ist, und speichert diese sequentiell durch Programmidentifizierungen.
Das Aufzeichnungsformat, d.h. die Geschwindigkeit und die Zeitdauer
der Aufzeichnung, wird durch den Benutzer eingestellt, so daß das Format
zusammen mit der Aufzeichnungs-Einschaltzeit gespeichert wird, wenn die
Daten vom ersten Speicher 508 in den zweiten Speicher 509 gespeichert
werden.
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Wenn bei Schritt 609 festgestellt
wird, daß die
Bandidentifizierung erfaßt
wurde, beginnt bei Schritt 613 der Aufzeichnungsvorgang
ohne daß die Bandidentifizierung
neu codiert wird, weil die Bandidentifizierung bereits auf das Band
codiert wurde, und die Speicherzelle der entsprechenden Bandidentifizierung
wird im zweiten Speicher 509 gesetzt.
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Wenn die Aufzeichnung beginnt, fordert
der Mikrocomputer 506 durch den Hauptprozessor 507 verschiedenartige
Daten (beispielsweise den Namen der Rundfunkstation, den Programmnamen,
Programmleitdaten) für
das aktuell aufgezeichnete Programm einschließlich der aktuellen Zeit vom
ersten Speicher 508 an und speichert diese in Schritt 614 sequentiell
durch Programmidentifizierungen in die Zelle der neuen Bandidentifizierung
des gemäß Bandidentifizierungen
aufgeteilten zweiten Speichers 509. Das Aufzeichnungsformat,
d.h., die Geschwindigkeit und die Zeitdauer der Aufzeichnung, wird durch
den Benutzer eingestellt, so daß das
Format zusammen mit der Aufzeichnungs-Einschaltzeit gespeichert
wird, wenn die Daten vom ersten Speicher 508 in den zweiten
Speicher 509 gespeichert werden. Die von der Rundfunkstation übertragene
Programmidentifizierung wird kontinuierlich übertragen, bis das Programm
beendet ist, so daß der
Mikrocomputer 506 den Hauptprozessor 507 bei Schritt 615 zu dem
Zeitpunkt, wenn die Identifizierung deaktiviert bzw. gelöscht wird,
steuert, um die Aufzeichnung zu beenden und die Aufzeichnungs-Ausschaltzeit
und die Aufzeichnungsdauer bei Schritt 616 in den zweiten
Speicher 509 zu speichern.
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Im zweiten Speicher 509 werden
Daten durch Programmidentifizierungen in den gemäß Bandidentifizierungen aufgeteilten
Zellen gespeichert, wie in 7B dargestellt,
wobei die Programmidentifizierungen verschiedenartige Daten, wie
beispielsweise den Titel des Programms, den Namen der Rundfunkstation,
die Aufzeichnungs-Einschaltzeit, die Aufzeichnungs-Ausschaltzeit,
die bisherige Aufzeichnungsdauer, die gesamte Aufzeichnungsdauer, die
Aufzeichnungsgeschwindigkeit, die Eingruppierung (Nachrichten, Schauspiel,...)
und Leitdaten (Schauspieler, Handlung, ...), enthalten. Wenn auf dieses
Band ein anderes Programm aufgezeichnet wird, werden die Daten durch
Programmidentifizierungen in die gleiche Bandidentifizierungszelle
gespeichert. Der zweite Speicher 509 speichert die in der
gleichen Bandidentifizierungszelle gespeicherten Daten, nachdem
sie durch Programmidentifizierungen umgeordnet wurden.
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Mach diesem Speichervorgang wird,
wenn der Benutzer bei Schritt 617 durch den Mikrocomputer 506 einen
Wiedergabebetrieb auswählt,
das Wiedergabe-Videosignalgemisch über den ersten Schaltabschnitt 501 gemäß der Steuerung
durch den Mikrocomputer 506 dem Synchronisiersignalsieb 502 zugeführt, so
daß Horizontal-
und Vertikalsynchronisationssignale H und V daraus getrennt werden.
Das Videosignalgemisch wird über
den zweiten Schaltabschnitt 504 dem Datentrennungsabschnitt 505 zugeführt, um
seine Bandidentifizierung zu erfassen, und daraufhin dem Hauptprozessor 507 zugeführt.
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Wenn ein Wiedergabebetrieb ausgewählt wird,
gibt der Mikrocomputer Zeilenauswahldaten LSD an den Datentrennungsabschnitt 504 aus,
so daß die
m-te Teletextzeile, in der die Bandidentifizierung enthalten ist,
aus dem Wiedergabe-Videosignalgemisch
ausgewählt
wird. Der Datentrennungsabschnitt 504 erfaßt bei Schritt 618 die
m-te Zeile, beispielsweise die Zeile, in der die Bandidentifizierung enthalten
ist, aus dem Wiedergabe-Videosignalgemisch gemäß der Steuerung durch den Mikrocomputer 506,
so daß die
Bandidentifizierung bei Schritt 619 erfaßt wird.
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Wenn die Bandidentifizierung bei
Schritt 619 erfaßt
wird, informiert der Hauptprozessor 507 den Mikrocomputer 506 über die
erfaßte
Bandidentifizierung, und der Mikrocomputer 506 fordert
bei Schritt 620 die in der entsprechenden Bandidentifizierungszelle
im zweiten Speicher 509 gespeicherten Daten über den
Hauptprozessor 507 an.
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Die bei Schritt 620 angeforderten
Daten werden durch den Hauptprozessor 507 sortiert und
der OSD-Schaltung 510 als 8-Bit-Daten zugeführt, die bei
Schritt 621 als OSD-Zeichen auf dem Bildschirm dargestellt
werden, wenn der Bildschaltabschnitt 511 mit der OSD-Schaltung 510 verbunden
ist. Auf dem Bildschirm werden die gesamten Informationen über alle
auf Band aufgezeichneten Programme dargestellt.
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Wenn der Benutzer bei Schritt 622 detaillierte
Informationen über
ein aktuell aufgezeichnetes Programm erhalten möchte, ändert der Mikrocomputer 506 die
vom Datentrennungsabschnitt 505 ausgegebenen Zeilenauswahldaten
in die Auswahldaten für
die n-te Zeile, in der die Programminformationen enthalten sind,
und der Datentrennungsabschnitt 505 erfaßt bei Schritt 623 die
n-te Zeile, um bei Schritt 624 die Programmidentifizierung
zu erfassen.
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Der Mikrocomputer 506 führt dem
Datentrennungsabschnitt 505 Zeilenauswahldaten LSD zu,
um Programminformationen zu erfassen und Bandidentifizierungen zu
codieren und zu decodieren. Bei einer Aufzeichnung werden die Auswahldaten
für die
n-te Zeile, in der die Programminformationen geladen sind, dem Datentrennungsabschnitt 505 zugeführt, und
bei einer Wiedergabe werden, wenn die gesamten Informationen des
Bandes angefordert werden, die Auswahldaten für die m-te Zeile, in der die
Bandidentifizierung geladen ist, dem Datentrennungsabschnitt 505 zugeführt, oder,
wenn die detaillierten Informationen über das aktuell reproduzierte
Programm angefordert werden, werden die Auswahldaten für die n-te
Zeile, in der die Programminformationen geladen sind, dem Datentrennungsabschnitt 505 zugeführt. Bei
einer Aufzeichnung werden die Auswahldaten für die m-te Zeile, in der die
Bandidentifizierung geladen ist, dem Bandidentifizierungscodierabschnitt 503 zugeführt.
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Wenn bei Schritt 624 die
Programmidentifizierung erfaßt
wird, informiert der Hauptprozessor 507 den Mikrocomputer 506 über die
erfaßte
Programmidentifizierung, und der Mikrocomputer 506 fordert
bei Schritt 625 über
den Hauptprozessor 507 die Daten einer identischen Programmidentifizierung in der
Speicherzelle des zweiten Speichers 509 an, die der Identifizierung
des reproduzierten Bandes zugeordnet ist.
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Die bei Schritt 625 angeforderten
Daten werden durch den Hauptprozessor 507 sortiert und
der OSD-Schaltung 510 als 8-Bit-Daten zugeführt, die bei
Schritt 626 als OSD-Zeichen auf dem Bildschirm dargestellt
werden, wenn der Bildschaltabschnitt 511 mit der OSD-Schaltung 510 verbunden
ist. Die Programminformationen wurden vorher während der Aufzeichnung durch
Programmidentifizierungen im zweiten Speicher 509 gespeichert,
so daß während eines
Wiedergabebetriebs nur die Programmidentifizierung aus den Teletextdaten
einer unbenutzten Abtastzeile des Wiedergabe-Videosignalgemischs
erfaßt
wird und nur der Programmidentifizierung entsprechende Daten aus
dem zweiten Speicher 509 ausgelesen werden.
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Auf dem Bildschirm werden die detaillierten Informationen über das
aktuell wiedergegebene Programm dargestellt, wie beispielsweise
der Titel des Programms, die Aufzeichnungs-Einschaltzeit, die Aufzeichnungs-Ausschaltzeit,
die bisherige Aufzeichnungszeit, die gesamte Aufzeichnungsdauer,
die Aufzeichnungsgeschwindigkeit, die Eingruppierung (Nachrichten,
Schauspiel,...) und Leitdaten (Schauspieler, Handlung, Produzent,...).
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Durch den Benutzer aufgezeichnete
Programme sind normalerweise Spielfilme oder Schauspiele, so daß Leitdaten
dargestellt werden, die Informationen über die Schauspieler, das Produktionsjahr,
den Produzenten und die Handlung enthalten, um den Benutzer während einer
Programmwiedergabe über
das aufgezeichnete Programm zu informieren.
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Wie vorstehend beschrieben, werden
durch die erfindungsgemäße Rundfunkprogramminformationsanzeigeschaltung
und das erfindungsgemäße Rundfunkprogramminformationsanzeigeverfahren verschiedenartige
Informationsdaten über
ein entsprechendes Programm während
einer Aufzeichnung gespeichert, um die Daten der Identifizierung des
wiedergegebenen Programms, d.h. den Programmtitel, den Namen der
Rundfunkstation, Datum und Zeit der Aufzeichnung, die Auf zeichnungszeit, das
Aufzeichnungsformat, die Handlung des Programms, in einer Anfangsphase
der Wiedergabe oder durch eine Benutzeranweisung für eine vorgegebene
Zeitdauer automatisch darzustellen. Bei einem Aufzeichnungsvorgang
wird einem Aufzeichnungsband eine Identifizierung zugeordnet, und
verschiedenartige Informationsdaten für das aufgezeichnete Programm
werden in der der Bandidentifizierung zugeordneten Speicherzelle
durch Programmidentifizierungen gespeichert, die den jeweiligen Programmen
zugeordnet sind, so daß bei
einem Wiedergabebetrieb die gesamten Informationen über alle auf
einem Band aufgezeichneten Programme oder detaillierte Informationen über das
aktuell wiedergegebene Programm dargestellt werden können. Durch dieses
Verfahren kann der Inhalt eines wiedergegebenen Programms exakt
erfaßt
werden, so daß Verwicklungen
bezüglich
den die Aufzeichnung betreffenden Informationen vermieden werden,
und die die Aufzeichnung betreffenden Informationen müssen nicht
manuell aufgezeichnet werden, so daß die Informationsaufzeichnung
und – erfassung
für den
Benutzer bequem ist und der Einstellvorgang erleichtert wird.