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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Maschinenvergleichssystem
und insbesondere auf ein System, um selektiv Betriebsparameterdaten
zu verarbeiten, um Daten zu liefern, die die Maschinenleistung anzeigen.
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Zur
Service- und Diagnosezwecken werden Maschinen mit Sensoren zum Messen
von Betriebsparametern ausgerüstet,
wie beispielsweise folgenden: Motorumdrehungszahl, Öldruck,
Wassertemperatur, Ladedruck, Ölverschmutzung,
elektrischer Motorstrom, Hydraulikdruck, Systemspannung, Auslaßsammelleitungtemperatur
und ähnliches.
In einigen Fällen
sind Speichervorrichtungen vorgesehen, um eine Datenbasis zur späteren Bewertung
der Maschinenleistung zusammenzustellen, und um bei der Diagnose
zu helfen. Servicepersonal untersucht die angefallenen Daten, um
den Grund (die Gründe)
irgendeines Versagens zu bestimmen, oder um bei der Diagnose zu
helfen. In ähnlicher
Weise kann Servicepersonal die gespeicherten Daten bewerten, um
zukünftiges
Versagen vorherzusagen, und um irgendwelche Probleme zu korrigieren,
bevor ein tatsächliches
Versagen auftritt. Eine solche Diagnose- und Fehlervorhersage bezieht
sich insbesonderes auf Straßenlastwagen
und große
Arbeitsmaschinen, wie beispielsweise Geländelastwagen, hydraulische
Grabemaschinen, Raupentraktoren, Radlader und ähnliches. Diese Maschinen stellen
Investitionen von großem
Kapital dar und sind sehr produktiv, wenn sie ordnungsgemäß arbeiten.
Es ist daher wichtig, abgenutzte Komponenten zu reparieren oder
zu ersetzen und ein Versagen vorherzusagen, so daß kleinere Probleme
repariert werden können,
bevor sie zu katastrophalem Versagen führen, und so kann eine Serviceleistungen
während
Perioden eingeplant werden, in denen die Produktivität am wenigsten
beeinträchtigt
wird.
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Systeme
in der Vergangenheit sammeln und speichern oft Daten von den Maschinensensoren
bei unterschiedlichen Maschinenbetriebszuständen. Beispielsweise werden
einige Daten gesammelt, während
der Motor leer läuft,
während
andere Daten gesammelt werden, während
der Motor unter voller Last läuft.
Es stellt ein Problem für
das Servicepersonal dar, die Daten zu vergleichen, die unter solchen unterschiedlichen
Umständen
gesammelt worden sind, und bedeutungsvolle Trends bzw. Richtungen bei
den abgefühlten
Parametern zu beobachten.
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Die
Diagnose oder Vorhersage von Komponentenversagen für individuelle
Maschinen, die in einer Flotte von ähnlichen Maschinen arbeiten,
stellt eine Anzahl von Problemen für das Servicepersonal oder
die Flottenmanager dar, die verantwortlich sind, wirkungsvoll eine
Flotte am Laufen zu halten und Reparaturen oder Ersetzungen einzuplanen.
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Zusätzlich kann
die Aufzeichnung bzw. Überwachung
von Maschinendaten bei der Produktivitätsanalyse nützlich sein, und zwar zwischen
Maschinen in einer Flotte und/oder zwischen Flotten, die im gleichen
Unternehmen arbeiten.
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Jedoch
können
Fluktuationen bei den Daten der Komponenten oder Trends bzw. Richtungen
auf Grund von Betriebszuständen
auftreten, anstelle auf Grund von Komponentenabnutzung oder -versagen. Daher
kann das Überwachen
von Daten an jeder einzelnen Maschine nicht immer hilfreich sein.
Die Effekte der Betriebszustände
auf die Komponentenbetriebsparameter können besser vorausgesagt werden,
wo Maschinen in einer großen
Vielzahl von Zuständen
arbeiten, beispielsweise bei Tag oder Nacht oder bei saisonbedingten
Temperaturunterschieden, ungewöhnlichen
Lastzuständen
an speziellen Stellen des Einsatzgebietes oder wenn sie eine spezielle Aufgabe
ausführen.
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Die
Druckschrift
DE 44
41 101 A1 beschreibt ein Verfahren zur Bestimmung von Diagnoseschwellenwerten
für Kraftfahrzeuge,
sowie ferner ein elektronisches Rechengerät für ein Kraftfahrzeug. Hier wird
in einem Zentralcomputer eine separate Datenbank pro unterschiedlichem
Kraftfahrzeugtyp angelegt. Dabei werden die Fahrzeuge eines Kraftfahrzeugstyps
in bestimmten zeitlichen Abständen
ihre Diagnosedaten zu dem Zentralcomputer übermitteln, wobei dies im einfachsten
Fall während
eines Werkstattaufenthaltes des Fahrzeugs stattfinden kann. Es besteht
aber auch die Möglichkeit,
eine andere Art der Datenübermittlung
zu dem Zentralcomputer dadurch vorzusehen, dass man diese in bestimmten zeitlichen
Abständen
während
des Betriebs zu einem Satelliten überträgt, von wo aus die Diagnosedaten zu
einer Empfangsstation übermittelt
und von dieser an den Zentralcomputer weitergeleitet werden.
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Ferner
sei auf die Schrift
DE
40 20 635 A1 hingewiesen in der eine Einrichtung zum Analysieren einer
Maschine in einer Maschinenflotte beschrieben ist. Bei diesem Analyseverfahren
zum Bestimmen des technischen Zustandes eines Kraftstoffeinspritzsystems
wird der technische Zustand direkt am Motor auf der Grundlage einer
komplexen Betrachtung des Energieumwandlungsprozesses im Motor vorgenommen,
wobei im ersten Schritt ein reproduzierbarer Ausgangszustand durch
Anwendung verschiedener bekannter Methoden hergestellt wird. Anschließend werden
mit weiteren bekannten Verfahren und Geräten mehrere Charakteristika
ermittelt, die dann darauffolgend einer komplexen Analyse in Form
einer mehrdimensionalen Diskriminanzanalyse unterzogen werden, wobei
deren Ergebnis das untersuchte Kraftstoffeinspritzsystem einer von
mehreren Zustandsklassen zuordnet. Hier ist jedoch keine zeitabhängige Analyse
der Fahrzeugdaten vorgesehen, insbesondere werden die Fahrzeugcharakteristika nicht
mit Zeitfenstern bzw. Zeitintervallen assoziiert.
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Im
US-Patent
US 4 258 421
A werden in einem Fahrzeugüberwachungs- und Aufzeichnungssystem
Motorbetriebsparameter abgefühlt
und darauf ansprechende Datensignale erzeugt, die dann verarbeitet
werden. Die verarbeiteten Daten werden analysiert, und zwar in entfernt
gelegenen Rechenanordnungen, und zwar zum Zwecke der Buchführung, der
Wartung und der Diagnose.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Versagen von gewissen Komponenten
für die
individuellen Maschinen einer Flotte vorauszusagen, um auf diese
Weise eine Flotte von Maschinen in effektiver Weise zum einen am
laufen zu halten und zum anderen hinsichtlich Reparaturen und Ersatzmaschinen
planen, zu können.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren
gemäß Anspruch
5 gelöst.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zum Vergleich
einer Maschine in einer Flotte von Maschinen vorgesehen. Die Einrichtung
fühlt eine
Vielzahl von Merkmalen einer jeden Maschine in der Flotte ab und
bestimmt darauf ansprechend einen Satz von Flottendaten. Das System
bestimmt weiter einen Satz von Referenz- bzw. Bezugsmaschinendaten
als eine Funktion der Flottendaten und vergleicht die Daten für die Maschine
mit den Referenzmaschinendaten und erzeugt darauf ansprechend ein
Abweichungs- bzw. Fehlersignal.
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1 ist
eine Veranschaulichung eines Servicekreislaufes für eine Maschine,
wie er im Stand der Technik bekannt ist;
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2 ist
eine Veranschaulichung eines Servicekreislaufes für eine Flotte
von Maschinen, die ein System zum Vergleichen einer Maschine mit
den anderen Maschinen in der Flotte aufweist, und zwar gemäß eines
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Veranschaulichung eines Informationsaufnahmesystems;
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4 ist
ein Flußdiagramm,
welches einen ersten Teil des Betriebs des Vergleichssystems der 2 veranschaulicht,
und zwar gemäß eines
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
ein Flußdiagramm,
welches einen zweiten Teil des Betriebs des Vergleichsystems der 2 veranschaulicht,
und zwar gemäß eines
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung; und
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6 ist
ein Flußdiagramm,
welches einen dritten Teil des Betriebs des Vergleichssystems der 2 veranschaulicht,
und zwar gemäß eines
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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1 veranschaulicht
ein Verfahren des Standes der Technik zur Instandhaltung und Reparatur
von Maschinen in einer Flotte, die unter ähnlichen Bedingungen arbeiten,
beispielsweise am gleichen Einsatzort oder auf einer gemeinsamen
Route. Das Verfahren des Standes der Technik beruht auf einem individuellen
in sich selbst geschlossenen Servicezyklus für jede Maschine 102 in
der Flotte. Beim veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die Maschine 102 ein
Geländelastwagen,
um Erde zu befördern, die
beim Bergbau und anderen Bau- oder Erdbewegungsanwendungen entfernt
wurde.
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Beim
Verfahren des Standes der Technik der 1 empfiehlt
ein Flottenmanager 104 einen Diagnosetest, eine Instandhaltung
oder Reparaturen für die
Maschine 102 basierend auf Problemen, die vom Fahrer oder
von an Bord gelegenen Überwachungsvorrichtungen 106 detektiert
worden sind, oder immer, wenn ein präventiver Instandhaltungs- oder Komponentenaustauschzeitplan 108 ein
Handeln erfordert.
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Nach
der Durchsicht irgendwelcher Eingaben des Fahrers oder von an Bord
gelegenen Überwachungsvorrichtungen 106 und
des Instandhaltungs- oder Austauschzeitplans 108 muß der Flottenmanager 104 intuitiv
bestimmen, welche Kompomenten oder Systeme in der Maschine 102 fehlerhaft oder
außerhalb
der Spezifikationen bzw. Toleranzen sind, und muß empfehlen, daß die geeignete
Maßnahme
in der Werkstatt 110 ergriffen wird. Dieses Verfahren des
Standes der Technik lädt
die Last der Diagnose/Prognose fast vollständig auf dem Flottenmanager 104 ab,
dem nur von gelegentlichen Klagen des Bedieners oder einer Warnung
der Überwachungsvorrichtung
und von starren Zeitplänen
geholfen wird, die nicht den laufenden Betriebszuständen der
Flotte Rechnung tragen. Das Verfahren des Standes der Technik läßt daher
beträchtlichen
Raum für Fehler
des Flottenmanagers oder zumindest für das Fehlen einer Gleichmäßigkeit
bei der Diagnose/Prognose für
die Komponenten oder Systeme in der Maschine in der Flotte.
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Die
vorliegende Erfindung trägt
dagegen auf der anderen Seite den laufenden Betriebszuständen der
Flotte Rechnung, bereitet eine Referenz- bzw. Bezugsmaschine basierend
auf den laufenden Betriebszuständen
vor und vergleicht den laufenden Betriebszustand einer Maschine
mit der Referenzmaschine.
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Mit
Bezug auf 2 ist die vorliegende Erfindung
oder Einrichtung 200 geeignet, um eine Maschine (206n , 204n )
in einer Flotte von Maschinen zu vergleichen. Die Maschinen werden
entweder zu Diagnosezwecken oder zur Produktivitätsanalyse verglichen. Beispielsweise
weist in 2 die Flotte 202 eine
Vielzahl von Maschinen 2041 –204N in einer ersten Maschinenart 204 auf,
und eine Vielzahl von Maschinen 2061 –206N einer zweiten Maschinen art 206. Die
ersten und zweiten in 2 gezeigten Arten bzw. Bauarten
sind Geländelastwagen
bzw. Hydraulikbagger. Jedoch sei erwähnt, daß die vorliegende Erfindung
auf Flotten mit einer einzigen Maschinenart und Flotten mit mehreren
Maschinenarten anwendbar ist.
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Mittel 208 fühlen eine
Vielzahl von Merkmalen einer jeden Maschine 2041 –204N , 2061 –206N ab und bestimmen darauf ansprechend
einen Satz von Flottendaten. Beispielsweise kann der Satz von Flottendaten
folgendes aufweisen, ist jedoch nicht darauf begrenzt: Motordrehzahl, Öldruck,
Wassertemperatur, Ladedruck, Ölverschmutzung,
elektrischer Motorstrom, Hydraulikdruck, Systemspannung, Auslaßsammelleitungstemperatur,
Nutzlast, Zykluszeit, Lastzeit und ähnliches.
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Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist der Satz von Flottendaten eine Vielzahl von Parametern einer
jeden Maschine 2041 –204N , 2061 –206N auf. Jeder der Parameter kann eine
von drei Arten sein: ein abgefühlter
Parameter, ein Abweichungsparameter oder ein berechneter Parameter.
Ein abgefühlter Parameter
ist ein Parameter, der direkt abgefühlt wird, d. h. ein abgefühlter Parameter
ist ein abgefühltes
Merkmal. Elf Abweichungs- bzw. Fehlerparameter wird als die Differenz
zwischen zwei abgefühlten Werten
oder zwischen einem abgefühlten
Merkmal und einem modelierten (d. h. geschaffenen oder erzeugten)
Wert des abgefühlten
Merkmals bestimmt. In anderen Worten wird eines der Merkmale als
eine Funktion von anderen Merkmalen oder Parametern modeliert. Der
modelierte bzw. erzeugte Wert des Merkmals und der abgefühlte Wert
werden verglichen und der Abweichungsparameter ist als die Differenz
definiert. Ein berechneter Parameter wird als eine Funktion von
Merkmalen oder Parametern bestimmt. Im allgemeinen bestimmen Maschinen
einer speziellen Maschinenart eine identische Parameterliste.
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Um
für eine
flottenweite Diagnose oder Vorhersage von Komponentenversagen oder
für eine Produktivitätsanalyse
der Maschinen 2041 –204N , 2061 –206N nützlich
zu sein, werden die Flottendaten vorzugsweise nur dann angesammelt
oder "aufgenommen", wenn die Maschinen 2041 –204N , 2061 –206N unter ähnlichen Bedingungen arbeiten, beispielsweise
dort, wo die Maschinen 2041 –204N , 2061 –206N eine ähnliche oder identische Aufgabe ausführen, oder
an einem ähnlichen
oder identischen Teil des Einsatzortes oder der Transportroute arbeiten,
und/oder bei einer ähnlichen
Umgebungsbedingung oder einer Reihe von Bedingungen arbeiten, wie
beispielsweise der Temperatur. Ein einzelner Parameter oder ein
Untersatz von Parametern kann unter einer Reihe von Bedingungen
aufgenommen werden, während
ein anderer einzelner Parameter oder Untersatz von Parametern unter
einer weiteren Reihe von Bedingungen aufgenommen werden kann
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Optional
kann ein einzelner Parameter oder ein Untersatz von Parametern unter
anderen Umständen
bzw. Bedingungen aufgenommen werden, und auf die gleiche Referenz
bzw. den gleichen Bezug normiert werden, und zwar unter Verwendung
eines vorherbestimmten Satzes von Vorspannwerten bzw. Normierungswerten.
Die vorbestimmten Normierungswerte werden experimentell bestimmt.
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Wie
unten besprochen, werden die aufgenommenen Daten mit einer gespeicherten "normalen" Flottendatenbasis
verglichen und irgendwelche Abnormalitäten bzw. Abweichungen werden
gekennzeichnet. Die normale Flottendatenbasis weist einen Satz von
Referenz- bzw. Bezugsmaschinendaten auf, die jeder Maschinenart
in der Flotte entspricht. Wenn zusätzlich im bevorzugten Ausführungsbeispiel
die aufgenommenen Daten innerhalb der normalen Betriebsbereiche
sind, werden sie verwendet, um die Flottendatenbasis zu aktualisieren.
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Mit
Bezug auf 3 weisen im bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Flottendaten-Bestimmungsmittel 208 ein Maschinenüberwachungsystem 302 auf,
welches in jeder Maschine gelegen ist. Mit Bezug auf 3 wird
das Maschinenüberwachungssystem 302 einer
Maschine besprochen werden, jedoch wird jede Maschine in der Flotte
ein ähnliches
System aufweisen.
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Das
Maschinenüberwachungssystem 302 ist ein
Datenaufnahme-, -analyse-, -speicher- und -abbildungssystem für Arbeitsmaschinen
oder Fahrzeuge. Unter Einsatz einer Ergänzung bzw. Zusammenstellung
von an Bord gelegener und nicht an Bord gelegener Hardware und Software
wird das Maschinenüberwachungssystem 302 Fahrzeugkomponenteninformationen
aufzeichnen bzw. überwachen
und ableiten und solche Informationen dem Bediener und technischen
Experten in einer Weise zugänglich
machen, die die Kenntnis von Fahrzeugbetriebszuständen verbessern
wird und die Diagnose von Fehlerzuständen erleichtern wird. Im allgemeinen
ist das Maschinenüberwachungssystem 302 eine
flexible Konfigurationsplattform, die modifiziert werden kann, um anwendungsspezifische
Anforderungen zu erfüllen.
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Sensordaten
werden von Interface- bzw. Schnittstellenmodulen gesammelt, die
die Daten durch einen Hochgeschwindigkeits-Kommunikationsring 312 an
ein Hauptmodul 304 oder an ein Steuermodul 318 liefern,
wo sie manipuliert werden und dann gespeichert werden, bis sie in
ein nicht an Bord gelegenes Steuersystem geladen werden. Im bevorzugten
Ausführungsbeispiel
weisen zwei Schnittstellenmodule 306, 308 jeweils
zwei Transceiver bzw. Sende/Empfangssvorrichtungen auf, die Daten
auf dem Kommunikationsring 312 übertragen und empfangen können. Da
die Schnittstellenmodule 306, 308 mit dem Kommunikationsring 312 verbunden sind,
können
Daten von den Schnittstellenmodulen 306, 308 entweder
im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gesandt und empfangen
werden. Eine solche Anordnung vergrößert nicht nur die Fehlertoleranz,
son dern die Diagnose eines Fehlers wird auch verbessert, da das
System eher fähig
ist, zu identifizieren, in welchem Teil des Kommunikationsrings 312 ein
Fehler bestehen kann. Das Hauptmodul 304 ist auch vorteilhafterweise
in dem Kommunikationsring 312 in einer Ringanordnung verbunden
und weist zwei Transceiver bzw. Sende/Empfangsvorrichtungen auf.
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Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die anderen Steuervorrichtungen 318 mit dem Kommunikationsring 312 in
einer Bus-Konfiguration verbunden, jedoch können diese Steuervorrichtungen 318 auch
konstruiert bzw. ausgelegt sein, um ein Paar von Sende/Empfangsvorrichtungen
aufzuweisen, wie beispielsweise jene, die in den Schnittstellenmodulen
vorgesehen sind, und um mit dem Kommunikationsring 312 in
einer Ringkonfiguration verbunden zu sein. Die tatsächliche
Anordnung der Schnittstellenmodule 306, 308 und
anderer Steuervorrichtungen 318 um den Kommunikationsring 312 herum
ist nicht kritisch und wird im allgemeinen derart ausgewählt, daß die Gesamtlänge des
Kommunikationsrings 312 sparsam bemessen ist, und um den
Verlauf der Drähte
in der Maschine zu erleichtern. Der Kommunikationsring 312 ist
vorzugsweise unter Verwendung einer herkömmlichen Twisted-Pair-Leitung
konstruiert und die Kommunikation ist zu den SAE-Datenverbindungsstandards
konform, wie beispielsweise J1587, jedoch können auch andere Formen von Kommunikationsleitungen
verwendet werden.
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Datenuntersätze werden
auch vom Hauptmodul 304 an ein Display- bzw. Anzeigemodul 316 übermittelt,
und zwar zur Darstellung für
den Bediener in Form von Meßwerten
und Warnnachrichten. Während
des normalen Betriebes werden Meßwerte im Bedienerabteil angezeigt.
Während
Zuständen außerhalb
der Spezifikation werden auch Alarme und Warn/Anweisungsnachrichten
abgebildet. Ein Tastenfeld 326 ist vorgesehen, um die Eingabe
von Daten und Bedienerbefehlen zu gestatten. Einer oder mehrere
Alarmsummer oder -lautsprecher 328 und eines oder mehrere
Alarmlichter bzw. Warnlichter 330 werden verwendet, um
verschiedene Alarme anzuzeigen. Ein Nachrichtenfeld ist vorgesehen
und weist ein Punkt-Matrix-LCD auf, um Textnachrichten in der im
Speicher gespeicherte Sprache und in SI- oder Nicht-SI-Einheiten anzuzeigen.
Ein dafür
vorgesehenes Rück- bzw. Hintergrundlicht
wird eingesetzt, um diese Anzeige bei Zuständen mit geringem Umgebungslicht
abzubilden. Das Nachrichtenfeld wird verwendet, um Information bezüglich des
Zustandes des Fahrzeugs anzuzeigen.
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Während die
Haupt-, Schnittstellen- und Anzeigemodule 304, 306, 308, 316 das
Basislinien- bzw. Basisleitungs-Maschinenüberwachungssystem 302 bilden,
werden zusätzliche
an Bord gelegene Steuerungen 318, wie beispielsweise Motor-
und Getriebesteuerungen, vorteilhafterweise in diese Architektur über den
Kommunikationsring 312 integriert, um die zusätzlichen
Daten zu übermitteln,
die von diesen Steuerungen abgefühlt
oder berechnet werden, und um eine zentral gelegene Anzeige- und Speichervorrichtung
für alle
an Bord gelegenen Steuerdiagnosen bzw. Diagnosevorrichtungen vorzusehen.
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Zwei
getrennte serielle Kommunikationsausgabeleitungen werden vom Hauptmodul 304 des
Maschinenüberwachungssystems 302 vorgesehen. Eine
Leitung 320, die zur routinemäßigen Einspeicherung und Ausspeicherung
von Daten an ein Servicewerkzeug vorgesehen ist, wird zwei serielle
Kommunikationsanschlüsse
speisen, und zwar einen im Bedienerabteil und einen nahe der Basis
der Maschine. Die zweite serielle Leitung 322 wird einen
getrennten Kommunikationsanschluß speisen, der für einen
Telemetrie-Systemzugang
vorgesehen ist, um es dem Maschinenüberwachungssystem 302 zu
gestatten, mit dem Funksystem 324 über eine Schnittstelle in Verbindung
zu kommen, um Fahrzeugwarnungen und Daten nach außen zu übertragen,
und um Servicewerkzeugfähigkeiten über Telemetrie
vorzusehen. Somit ist es dem Maschinenüberwachungssystem 302 gestat tet,
mit außerhalb
gelegenen Systemen in Verbindung zu stehen, und zwar entweder über eine
direkte physische Kommunikationsverbindung oder durch Telemetrie.
Jedoch können
andere Bauarten von mikroprozessorbasierten Systemen, die zum Senden
und Empfangen von Steuersignalen und anderen Daten fähig sind,
verwendet werden, ohne von der Erfindung abzuweichen.
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Merkmals-
bzw. Charakteristikdaten- und Systemdiagnosen werden von Sensoren
und Schaltern aufgenommen, die über
die Maschine verteilt sind, und von anderen an Bord gelegenen Steuervorrichtungen 318,
wenn die Zündung
an ist. Merkmalsdaten werden als entweder innere, abgefühlte, übermittelte
oder berechnete eingeordet, und zwar abhängig von ihrer Quelle. Innere
Daten werden innerhalb der Grenzen des Hauptmoduls 304 erzeugt
und gehalten. Beispiele von inneren Daten sind die Tageszeit und
das Datum. Abgefühlte
Daten werden direkt von Sensoren aufgenommen, die mit den Schnittstellenmodulen 306, 308 verbunden
sind, und weisen pulsbreitenmodulierte Sensordaten, frequenzbasierte
Daten und Schaltdaten auf, die wirkungsvoll entzerrt bzw. geglättet (debounced)
worden sind. Abgefühlte
Daten werden auf dem Kommunikationsring 312 zur Aufnahme
vom Hauptmodul 304 oder von einer oder mehreren der anderen
an Bord gelegenen Steuervorrichtungen 318 ausgesandt. Übermittelte
Daten sind die, die von den anderen an Bord gelegenen Steuervorrichtungen 318 aufgenommen
worden sind, und die über
den Kommunikationsring 312 zur Aufnahme vom Hauptmodul 304 ausgesandt
worden sind. Service-Meter-
bzw. Fahrstrecke, Kupplungsschlupf, Fahrzeugbelastung und Brennstoffverbrauch
sind Beispiele für
berechnete Merkmale. Berechnete Datenkanalwerte basieren auf intern
gesammelten, übermittelten
oder berechneten Datenkanälen.
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Mit
Bezug auf 2 erzeugen Mittel 210 eine
Datenbasis mit statistischen Normen bzw. Normwerten für die Flotte (Norm-Flottendatenbasis) und
aktualisieren sie unter Verwendung der Flottendaten.
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Vergleichsmittel 212 empfangen
die Flottendaten von den Flottendaten-Bestimmungsmitteln 208 und
vergleichen die Daten für
jede Maschine in der Flotte 202 mit der Datenbasis.
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In
einem Ausführungsbeispiel
werden die Datenbasiserzeugungs- und -aktualisierungsmittel 210 und
die Vergleichsmittel 212 in einem mikroprozessorbasierten
Computersystem verkörpert,
welches an einer zentralen Stelle gelegen ist.
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Die
Flottendaten werden an der zentralen Stelle von jeder Maschine in
der Flotte 202 empfangen. Vorzugsweise wird die Datenbasis
in Echtzeit akutalisiert, wenn neue Merkmalsdaten empfangen werden.
Dieses Verfahren wird unten genau beschrieben.
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Die
Vergleichsmittel 212 erzeugen immer ein Abweichungssignal,
wenn ein Parameter einer Maschine von dem Wert des in der Datenbasis
gespeicherten Parameters um eine vorbestimmte Schwelle abweicht.
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Die
vorbestimmte Schwelle bzw. der Schwellenwert kann experimentell
oder statistisch bestimmt werden. Dieses Verfahren wird auch genau
unten besprochen.
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Die
Abweichungssignale von den Vergleichsmitteln 212 werden
vom Flottenmanager 214 empfangen. Unter Verwendung der
Abweichungssignale, irgendwelcher Fehler an Bord, die von der Maschine
aufgezeichnet worden sind, und eines Instandhaltungszeitplans für jede Maschine
bestimmt der Flottenmanager 214 einen empfohlenen Handlungsverlauf,
beispielsweise benötigte
Reparaturen, und übermittelt
das empfohlene Handeln an eine Werkstatt 220, so daß die benötigten Reparaturen eingeplant
werden können.
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Mit
Bezug auf die 4-6 wird die
Erzeugung und Aktualisierung der Datenbasis und das Verfahren zum
Vergleich der laufenden bzw. Ist-Flottendaten mit der Datenbasis
besprochen werden.
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Das
Flußdiagramm
der 4 veranschaulicht den allgemeinen Betrieb bzw.
Ablauf des Verfahrens. In einem ersten Steuerblock 402 werden
die laufenden bzw. Ist-Flottendaten gesammelt. In einem zweiten
Steuerblock 404 wird die Referenzmaschine für jede Maschinenbauart 204, 206 bestimmt.
Dieses Verfahren wird genauer mit Bezug auf 5 und 6 unten
besprochen werden.
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In
einem dritten Steuerblock 406 werden die Parameter jeder
Maschine mit den jeweiligen Referenz- bzw. Bezugsmaschinendaten
verglichen und eine "Unterschiedsmaschine" bzw. "Differenzmaschine" entsprechend jeder
Maschine in der Flotte wird bestimmt. Die Unterschieds- bzw. Differenzmaschine besteht
aus der Differenz zwischen dem Wert jedes Parameters für eine spezielle
Maschine und dem entsprechenden Wert des gleichen Parameters in
der jeweiligen Referenzmaschine.
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In
einem vierten Steuerblock 408 wird ein Maschinenzähler j initialisiert.
In einem fünften
Steuerblock 410 wird ein Parameterzähler p initialisiert.
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Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist die Datenbasis eine vorbestimmte Schwelle auf, die jedem Parameter
entspricht. Wenn in einem ersten Entscheidungsblock 412 die
in der laufenden Differenzmaschine (j) gespeicherte Differenz für den laufenden
Parameter (p) den vorbestimmten entsprechenden Parameter übersteigt,
schreitet die Steuerung dann zu einem sechsten Steuerblock 414 voran. Anderenfalls
geht die Steuerung zu einem siebten Steuerblock 416 voran.
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Im
sechsten Steuerblock 414 wird ein Signal erzeugt, welches
die Abweichung anzeigt, und wird an den Flottenmanager gesandt.
Abweichungssignale können
direkt an den Flottenmanager gesandt werden, wenn sie auftreten,
oder die Signale können
als eine Gruppe für
jede Maschine, jede Maschinenbauart und/oder die Flotte geliefert
werden. Die Steuerung schreitet dann zum siebten Steuerblock 416 voran.
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Im
siebten Steuerblock 416 wird der Parameterzähler p inkrementiert
bzw. weitergeschaltet. In einem zweiten Entscheidungsblock 418 wird
der Parameterzähler
mit einem Maximum verglichen. Wenn p das Maximum übersteigt,
dann sind alle Parameter für
die laufende Maschine analysiert worden, und die Steuerung schreitet
zu einem achten Steuerblock 420 voran. Anderenfalls kehrt
die Steuerung zum ersten Entscheidungsblock 412 zurück.
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Im
achten Steuerblock 420 wird der Maschinenzähler j inkrementiert
bzw. weitergeschaltet. In einem dritten Entscheidungsblock 422 wird
der Maschinenzähler
j mit einem Maximum verglichen. Wenn j das Maximum übersteigt,
dann kehrt die Steuerung zum ersten Steuerblock 402 zurück.
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Mit
Bezug auf 5 wird nun das Verfahren zur
Bestimmung der Referenzmaschinendaten genauer erklärt, welches
im zweiten Steuerblock 404 beschrieben worden ist. In einem
neunten Steuerblock 502 werden die Daten für jede Referenzmaschine
ausgelesen. Diese Daten können
alle vorherigen Daten aufweisen, die bei der Erzeugung der alten
Referenzmaschine verwendet worden sind. In einem zehnten Steuerblock 504 wird
ein Referenz-Maschinenzähler
m initialisiert.
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In
einem elften Steuerblock 506 werden die Maschinendaten
für alle
benötigten
Maschinen der laufenden Maschinenbauart ausgelesen. Wenn in einem
vierten Entscheidungsblock 508 keine laufenden bzw. Ist-Daten
für eine
vorbestimmte Minimalanzahl von Maschinen verfügbar ist, dann schreitet die Steuerung
zu einem zwölften
Steuerblock 510 voran, und es werden keine Daten für die laufende
Maschinenbauart gespeichert. Anderenfalls schreitet die Steuerung
zu einem dreizehnten Steuerblock 512 voran.
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Im
dreizehnten Steuerblock 512 wird die Referenzmaschine der
laufenden Maschinenbauart erzeugt und/oder aktualisiert. Dieses
Verfahren wird mit Bezug auf 6 genauer
beschrieben.
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In
einem vierzehnten Steuerblock 514 wird der Referenzmaschinenzähler m inkrementiert
bzw. weitergeschaltet. In einem fünften Entscheidungsblock 516 wird
der Referenzmaschinenzähler
m mit einem Maximum verglichen. Wenn m das Maximum übersteigt,
dann sind alle Referenzmaschinen bestimmt worden und die Steuerung
kehrt zur Hauptsteuerroutine der 4 zurück. Anderenfalls
kehrt die Steuerung zum elften Steuerblock 506 zurück.
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Insbesondere
mit Bezug auf 6 wird das Verfahren zur Erzeugung
jeder Referenzmaschine genauer beschrieben, welches im dreizehnten
Steuerblock 512 beschrieben worden ist.
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Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
besteht die normale Flottendatenbasis aus einer Reihe von zentralen
bzw. mittleren Tendenzen bzw. Laufrichtungen der aufgenommenen Daten,
die über
eine vorbestimmte Zeit aufgenommen worden sind. Es wird beispielsweise
für einen
abgefühlten
Parameter, wenn ein Sensor einmal in der Sekunde ausgelesen wird, eine
mittlere Tendenz des abgefühlten
Wertes für eine
vorbestimmte Zeit über
ein gegebenes Zeitinterval berechnet, beispielsweise können die
aufgenommenen Daten über
einminütige,
zehnminütige
oder einstündige
Perioden oder irgendeine geeignete Zeitperiode gemittelt werden.
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Für jeden
Parameter weist die Datenbasis das Zeitinterval und das zu speichernde
Zeitfenster auf.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist das Zeitfenster die Zeitperiode, während der die Daten gesammelt
werden. Das Zeitfenster wird in verschiedene Zeitintervalle von
vorbestimmter Länge
geteilt.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
ist das Zeitfenster die Zeitperiode, während der die Daten gesammelt
werden. Das Zeitinterval bezieht sich auf den zurückliegenden
Verlauf der Daten. Wenn neue Daten gesammelt werden, wird das Zeitinterval aktualisiert.
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Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird ein Flottenmaß der
mittleren Tendenz für
jeden Parameter über
das Zeitinterval in der Datenbasis gespeichert. Die mittlere Tendenz
eines jeden Parameters kann als der Mittelwert, der Median, oder
der geglättete
bzw. getrimmte Mittelwert (trimmed mean) bestimmt werden.
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Somit
werden in einem fünfzehnten
Steuerblock 602 Daten von den aufgenommenen Daten ausgewählt, und
zwar basierend auf der Zeitperiode und den Fensterdaten, die in
der Datenbasis gespeichert sind.
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In
einem sechzehnten Steuerblock 604 wird ein gültiger Datenpunkt
innerhalb der Zeitinterval- und Zeitfenstereinschränkungen
für jede
physische Maschine bestimmt. In einem Ausführungsbeispiel ist der gültige Datenpunkt
für einen
gegebenen Parameter der Mittelwert aller gespeicherten Datenwerte
innerhalb des Zeitintervals für
diesen Parameter. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist der gültige Datenpunkt
für einen
gegebenen Parameter der letzte gespeicherte Datenwert für den Parameter
innerhalb eines jeden Zeitintervals.
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In
einem siebzehnten Steuerblock 606 wird die mittlere Tendenz
der gültigen
Datenpunke für
jeden Parameter berechnet.
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In
einem achtzehnten Steuerblock 608 wird eine neue oder aktualisierte
Referenzmaschine unter Verwendung der neuen mittleren Tendenzen
berechnet. Es sei bemerkt, daß nicht
alle Referenzmaschinenparameter gültig sein müssen, um die Referenzmaschine
zu erzeugen.
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In
einem ersten Ausführungsbeispiel
ist der in der Referenzmaschine für jeden Parameter gespeicherte
Wert der Mittelwert der gültigen
Datenpunkte für
den jeweiligen Parameter für
jede Maschine eines jeden Maschinentyps in der Flotte. In einem zweiten
Ausführungsbeispiel
ist der in der Referenzmaschine für jeden Parameter gespeicherte
Wert der Median der gültigen
Datenpunkte für
den jeweiligen Parameter. In einem dritten Ausführungsbeispiel ist der in der
Referenzmaschine für
jeden Parameter gespeicherte Wert der geglättete bzw. getrimmte Mittelwert
(trimmed mean) der gültigen
Datenpunkte für den
jeweiligen Parameter. Ein getrimmter bzw. geglätteter Mittelwert wird durch
das Weglassen der oberen X% und der unteren X% der gültigen Datenpunkte
bestimmt, wobei X ein bevorzugtes Trimm- bzw. Glättungsniveau ist, beispielsweise
25%. Es sei bemerkt, daß die
mittlere Tendenz eines jeden Parameters unter Verwendung irgendeines
der drei Ausführungsbeispiele
bestimmt werden kann.
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In
einen neunzehnten Steuerblock 610 wird die Referenzmaschine
für jede
Maschine im Speicher gespeichert und die Steuerung kehrt zur Hauptsteuerroutine
der 4 zurück.
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen sieht die vorliegende Erfindung im Betrieb
ein Verfahren und eine Einrichtung zur Diagnose einer Maschine 204n, 206n in
einer Flotte 202 von Maschinen vor.
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Mittel 208,
die in jeder Maschine gelegen sind, bestimmen eine Vielzahl von
Parametern, basierend auf abgefühlten
Charakteristiken bzw. Merkmalen jeder Maschine. Die Parameter werden
gespeichert und an eine zentrale Stelle gemäß einer Reihe von vorbestimmten
Zuständen
gesandt.
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Mittel 210 erzeugen
eine Datenbasis, die einen Satz von Referenzmaschinendaten, basierend auf
diesen Parametern enthält,
und aktualisieren sie. Vorzugsweise wird die Datenbasis in Echtzeit
aktualisiert und stellt die Norm bzw. den Bezug dar, mit dem zukünftige Parameter
verglichen werden.
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Mittel 212 vergleichen
die laufenden Parameter oder Flottendaten für jede Maschine mit der entsprechenden
Referenzmaschine. Irgendwelche Abweichungen werden dem Flottenmanager
berichtet. Der Flottenmanager empfiehlt unter Verwendung irgendwelcher
anderer Alarme, der berichteten Abweichungen und durch Untersuchung
der Parameterdaten irgendwelche erforderlichen Maßnahmen,
die ergriffen werden müssen.
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Zusammenfassend
kann man folgendes sagen:
Eine Einrichtung zum Vergleichen
einer Maschine in einer Maschinenflotte ist vorgesehen. Die Einrichtung
fühlt eine
Vielzahl von Merkmalen jeder Maschine in der Flotte ab und bestimmt
darauf ansprechend einen Satz von Flottendaten. Die Einrichtung
bestimmt weiter einen Satz von Referenzmaschinendaten als eine Funktion
der Flottendaten, vergleicht die Daten für die Maschine mit den Referenzmaschinendaten
und erzeugt darauf ansprechend ein Abweichungssignal.