DE19727243A1 - Festplattenvorrichtung zum Umwandeln logischer Adressen von Diagnosezylindern in Festplattenlaufwerken zugeordnete physikalische Adressen - Google Patents
Festplattenvorrichtung zum Umwandeln logischer Adressen von Diagnosezylindern in Festplattenlaufwerken zugeordnete physikalische AdressenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Festplattenvor
richtung und insbesondere eine Magnetplattenvorrichtung mit
einem einzigen logischen Festplattenlaufwerk (HDD) das
durch mehrere Festplattenlaufwerke oder physikalische Fest
plattenlaufwerke gebildet wird.
Mehrere physikalische Festplattenlaufwerke, die ein
einziges logisches Festplattenlaufwerk bilden, erscheinen,
von einem Host- oder Verarbeitungsrechner bzw. Datenverar
beitungssystem aus betrachtet, als ein einziges physikali
sches Festplattenlaufwerk. Das logische Festplattenlaufwerk
weist Zylinderbereiche auf, die jeweils einem bestimmten
physikalischen Festplattenlaufwerk zugeordnet sind. Die phy
sikalischen Festplattenlaufwerke weisen fortlaufende Nummern
(#1, #2 usw.) in der aufsteigenden Reihenfolge der Zylinder
nummern des logischen Festplattenlaufwerks auf.
Es war beispielsweise für ein Datenverarbeitungssystem
üblich, einen Schreib/Lesetest für die vorstehende herkömm
liche Magnetplattenvorrichtung durchzuführen, um die
Schreib- und die Lesefunktion der Vorrichtung einschließlich
eines Antriebssteuerungssystems zu beurteilen bzw. zu dia
gnostizieren. Durch den Schreib/Lesetest wird die Zuverläs
sigkeit der Vorrichtung erhöht. Die Voraussetzung für den
Schreib/Lesetest ist, daß in Magnetplatten gespeicherte Be
nutzerdaten durch den Testvorgang nicht beeinflußt bzw. be
einträchtigt werden.
Im Festplattenlaufwerk sind vom Außenumfang zum Innen
umfang Benutzerzylinder angeordnet, in die beliebig Benut
zerdaten geschrieben werden können, wobei lediglich der ra
dial am weitesten innen angeordnete Zylinder für Diagnose
zwecke vorgesehen ist. Während des vorstehend erwähnten
Testvorgangs werden ein Schreib- und ein Lesevorgang bezüg
lich des innersten oder Diagnosezylinders ausgeführt, um die
in den Benutzerzylindern gespeicherten Daten nicht zu beein
flussen.
Bei der herkömmlichen Magnetplattenvorrichtung tritt
jedoch das Problem auf, daß, wenn der Diagnosevorgang bezüg
lich des Diagnosezylinders des logischen Festplattenlauf
werks ausgeführt wird, der Diagnosevorgang nicht für alle
physikalischen Festplattenlaufwerke ausgeführt wird. Dies
ist der Fall, weil nur der radial am weitesten innen ange
ordnete Zylinder des logischen Festplattenlaufwerks der Dia
gnosefunktion zugeordnet ist. D.h., der Diagnosezylinder ist
nur einem bestimmten physikalischen Festplattenlaufwerk, je
doch nicht anderen physikalischen Festplattenlaufwerken zu
geordnet.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Magnetplattenvorrichtung mit einem einzigen logischen Fest
plattenlaufwerk bereit zustellen, das durch mehrere physika
lische Festplattenlaufwerke gebildet wird, wobei alle physi
kalischen Festplattenlaufwerke gleichzeitig diagnostiziert
werden können, indem ein beispielsweise in einem Host- oder
Verarbeitungsrechner bzw. Datenverarbeitungssystem gespei
chertes Diagnoseprogramm verwendet wird. Diese Aufgabe wird
durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
Erfindungsgemäß überträgt ein Datenverarbeitungssystem,
wenn es Festplattenlaufwerke diagnostiziert, einen
Schreib/Lesebefehl zum Schreiben und Auslesen von Testdaten
in bzw. von Diagnosezylindern #1 und #2 an eine Steuerungs
einrichtung. Der Schreib/Lesebefehl wird von der Steuerungs
einrichtung einem in einer zu diagnostizierenden Festplat
tenvorrichtung angeordneten Decodierer zugeführt. Zunächst
wählt der Decodierer, um Testdaten auf den Diagnosezylinder
#1 zu schreiben bzw. von diesem auszulesen, ein Festplatten
laufwerk #1 aus und schreibt dann Testdaten auf den dem
Festplattenlaufwerk #1 zugeordneten Diagnosezylinder #1 und
liest Testdaten aus diesem aus. Um Testdaten auf den Diagno
sezylinder #2 zu schreiben und von diesem auszulesen, wird
der vorstehende Vorgang wiederholt, um das Festplattenlauf
werk #2 auszuwählen und Testdaten auf den dem Festplatten
laufwerk #2 zugeordneten Diagnosezylinder #2 zu schreiben
und von diesem auszulesen. Auf diese Weise weist jedes Fest
plattenlaufwerk einen zugeordneten Diagnosezylinder auf und
wird einzeln diagnostiziert.
Die Erfindung und andere Merkmale und Vorteile der Er
findung werden nachstehend in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen ausführlich beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm zum schematischen Darstellen
einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Magnetplatten
vorrichtung;
Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm eines Magnet
plattensystems mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 3A in der dargestellten Ausführungsform angeordne
te bestimmte logische Zylinder, betrachtet von einem Daten
verarbeitungssystem;
Fig. 3B bestimmte Zylinder, die dem bei der Ausfüh
rungsform vorgesehenen einzelnen physikalischen Festplatten
laufwerk tatsächlich zugeordnet sind;
Fig. 4 eine Modifikation der Ausführungsform;
Fig. 5A in der in Fig. 4 dargestellten Modifikation
angeordnete bestimmte logische Zylinder; und
Fig. 5B bestimmte Zylinder, die den bei der in Fig. 4
dargestellten Modifikation vorgesehenen einzelnen physikali
schen Festplattenlaufwerken tatsächlich zugeordnet sind.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemä
ßen Festplattenvorrichtung mit einem Decodierer 6 und mehre
ren (bei der Ausführungsform zwei) Festplattenlaufwerken #1
(K7) und #2 (K8). Der Decodierer 6 wandelt von einem Daten
verarbeitungssystem erhaltene logische Adressen in physika
lische Adressen um, die den Festplattenlaufwerken #1 bzw. #2
zugeordnet sind. Das Festplattenlaufwerk #1 weist, wie dar
gestellt, einen Magnetplattenabschnitt 7B, einen Magnet
kopfabschnitt 7A und eine Antriebssteuerung 3A auf. Durch
den Kopfabschnitt 7A werden selektiv Daten in den Plattenab
schnitt 7B geschrieben oder aus diesem ausgelesen. Die An
triebssteuerung 3A steuert den Antrieb des Kopfabschnitts 7A
gemäß der vom Decodierer 6 aus gegebenen physikalischen
Adresse. Ähnlicherweise weist das Festplattenlaufwerk #2 ei
nen Magnetplattenabschnitt 8B, einen Magnetkopfabschnitt 8A
und eine Antriebssteuerung 10A auf, deren Aufbau und Funk
tionen mit den vorstehend erwähnten Abschnitten 7B, 7A bzw.
3A identisch sind.
Der Datenverarbeitungssystem überträgt die logische
Adresse eines Plattendiagnosebefehls an den Decodierer 6.
Der Decodierer 6 weist eine Diagnoseadressenumwandlungsfunk
tion auf, d. h., er wandelt die zugeführte logische Adresse
in den Festplattenlaufwerken zugeordnete physikalische
Adressen um. Die Antriebssteuerungen 3A und 10A steuern je
weils einen Schreib/Lesetest auf der Basis der vom Decodie
rer 6 ausgegebenen physikalischen Adresse. Bei der darge
stellten Ausführungsform besteht ein physikalisches Fest
plattenlaufwerk aus einem Magnetplattenabschnitt und einem
Magnetkopfabschnitt. Die Plattenabschnitte 7B und 8B weisen
jeweils eine oder mehrere Magnetplatten auf, während die
Kopfabschnitte 7A und 8A jeweils einen oder mehrere Magnet
köpfe aufweisen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau wandelt der De
codierer 6, unabhängig davon, ob das Datenverarbeitungssy
stem die Festplatte #1 oder #2 durch die logische Adresse
des Diagnosebefehls bestimmt, die logische Adresse in die
den Festplatten zugeordneten physikalischen Adressen um. Da
durch wird ermöglicht, daß durch jede der Antriebssteuerun
gen 3A und 10A der Festplattenlaufwerke #1 und #2 das ent
sprechende Festplattenlaufwerk diagnostiziert werden kann.
Daher können, auch wenn die Magnetplattenvorrichtung mehrere
Festplattenlaufwerke aufweist, alle Festplattenlaufwerke
gleichzeitig diagnostiziert werden, wodurch die Zuverlässig
keit der Vorrichtung erhöht wird. Außerdem kann das Daten
verarbeitungssystem den zu diagnostizierenden Bereich durch
die logische Adresse festlegen, ohne daß der Aufbau der Ma
gnetplattenvorrichtung berücksichtigt werden muß. Daher müs
sen die Anzahl der in der Magnetplattenvorrichtung angeord
neten Festplattenlaufwerke oder die Spezifikationen der Vor
richtung nicht berücksichtigt werden, so daß ein Diagnose
programm mit einem minimalen Arbeitsaufwand bzw. Speicherbe
darf hergestellt werden kann.
Der Decodierer 6 weist außerdem eine Diagnoseadressen
setzfunktion auf, d. h. er setzt die Adresse des radial am
weitesten innen angeordneten Zylinders des einzelnen Fest
plattenlaufwerks als eine zu diagnostizierende physikalische
Adresse. Daher werden Testdaten in einen vom Benutzerbereich
verschiedenen Bereich des einzelnen Festplattenlaufwerks ge
schrieben bzw. aus diesem ausgelesen.
Fig. 2 zeigt ein Festplattensystem 11, das die darge
stellte Ausführungsform mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau aufweist. Wie dargestellt, weist das Festplattensy
stem 11 eine Plattenzugriffssteuerung 2 und mehrere Fest
plattenvorrichtungen 3, 4, 5 usw. auf, die jeweils die in
Fig. 1 dargestellte Struktur aufweisen. Die Plattenzugriffs
steuerung 2 steuert den Zugriff von einem Datenverarbei
tungssystem 1 und steuert die Festplattenvorrichtungen 3, 4,
5 usw. Die Vorrichtung 3 weist die Festplattenlaufwerke #1
(K7) und #2 (K8) und den Decodierer 6 zum selektiven Zufüh
ren eines Steuersignals und von von der Plattenzugriffs
steuerung 2 erhaltenen Daten zum Festplattenlaufwerk #1 oder
#2 auf.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des in Fig. 2 darge
stellten Festplattensystems beschrieben. Zunächst wird vor
ausgesetzt, daß das Datenverarbeitungssystem 1 auf die Ma
gnetplattenvorrichtung 3 zugreift, um Daten darauf zu
schreiben oder davon auszulesen. Die Vorrichtung 3 weist ei
nen für den Benutzer verfügbaren Benutzerzylinder und einen
für Diagnosezwecke vorgesehenen Diagnosezylinder auf. Wenn
das Datenverarbeitungssystem 1 auf die Vorrichtung 3 zu
greift, wählt der Decodierer 6 eines der physikalischen
Festplattenlaufwerke #1 bzw. #2 auf der Basis des vom Daten
verarbeitungssystem 1 zu verwendenden logischen Zylinders
aus und steuert dann das ausgewählte Festplattenlaufwerk.
Wenn das Datenverarbeitungssystem 1 einen z. B. für einen Be
nutzerzylinder #1 (a, Fig. 3A) bestimmten Lese/Schreibbefehl
überträgt, wird der Befehl über die Plattenzugriffssteuerung
2 dem Decodierer 6 zugeführt. In Antwort darauf wählt der
Decodierer 6 das dem Benutzerzylinder #1 zugeordnete Fest
plattenlaufwerk #1 aus und schreibt daraufhin Daten auf ei
nen im Festplattenlaufwerk #1 angeordneten Benutzerzylinder
#1 (A, Fig. 3B) oder liest Daten davon aus. Ahnlicherweise
wählt, wenn der Lese/Schreibbefehl für einen Benutzerzylin
der #2 (b, Fig. 3A) bestimmt ist, der Decodierer 6 das Fest
plattenlaufwerk #2 aus und schreibt Daten auf einen Benut
zerzylinder #2 (B, Fig. 3B) oder liest Daten davon aus.
Wenn das Datenverarbeitungssystem 1 eine Festplatten
laufwerkdiagnosefunktion ausführt, werden Testdaten auf Dia
gnosezylinder geschrieben und von diesen ausgelesen, um zu
verhindern, daß in Benutzerzylindern gespeicherte Daten be
einflußt werden. D.h., das Datenverarbeitungssystem 1 über
trägt eine logische Adresse eines durch einen logischen Zy
linder dargestellten kontinuierlichen Diagnosezylinders zum
Decodierer 6. In Antwort darauf weist der Decodierer den
Diagnosezylinder den Festplattenlaufwerken #1 und #2 zu.
Wenn ein in den logischen Zylindern angeordneter Diagnosezy
linder #3 (C, Fig. 3A) verwendet werden soll, wählt der De
codierer 6 einen im Festplattenlaufwerk #1 angeordneten Dia
gnosezylinder #3 (C, Fig. 3B) auf die gleiche Weise wie für
den Benutzerzylinder als physikalischen Zylinder aus. Wenn
ein in den logischen Zylindern angeordneter Diagnosezylinder
#4 (d, Fig. 3A) verwendet werden soll, wählt der Decodierer
6 einen Diagnosezylinder #4 (D, Fig. 3B) als einen physika
lischen Zylinder aus. Diese Funktion des Decodierers 6 wird
als Zuweisungsfunktion bezeichnet.
Der vorstehende Datenlese- bzw. -schreibvorgang und der
Testdatenlese- bzw. -schreibvorgang werden, falls erforder
lich, auch für die anderen Magnetplattenvorrichtungen 4 und
5 ausgeführt.
Wie vorstehend beschrieben, weist der Decodierer 6 den
Diagnosezylinder den beiden Festplattenlaufwerken zu, um zu
ermöglichen, daß beide Festplattenlaufwerke durch das Dia
gnoseprogramm des Datenverarbeitungssystems 1 auf die glei
che Weise diagnostiziert werden können, als wenn durch das
Programm ein einzelnes Festplattenlaufwerk diagnostiziert
würde.
Nachstehend wird Bezug genommen auf die Fig. 4, 5A
und 5B, um eine Modifikation der vorstehenden Ausführungs
form zu beschreiben. Wie dargestellt, weist die Magnetplat
tenvorrichtung 3 den Decodierer 6 und mehr als drei Fest
plattenlaufwerke 7, 8, 9 usw. auf. Wenn das Datenverarbei
tungssystem 1 auf eines der Festplattenlaufwerke zugreift,
wählt der Decodierer 6 eines der Festplattenlaufwerke #1 bis
#N (Fig. 5B) auf der Basis des durch das Datenverarbeitungs
system 1 zu verwendenden logischen Benutzerzylinders (Fig.
5A) aus und steuert dann das ausgewählte Festplattenlauf
werk. Wenn das Datenverarbeitungssystem beispielsweise auf
einen Benutzerzylinder #1 oder #2 (A oder B, Fig. 5B) zu
greift, wird ein ähnliches Verfahren ausgeführt, wie das un
ter Bezug auf Fig. 2 beschriebene Verfahren, um Daten in das
Festplattenlaufwerk #1 oder #2 zu schreiben oder daraus aus
zulesen. Die Daten werden auf ähnliche Weise wie Daten auf
die Benutzerzylinder #1 oder #2 geschrieben bzw. davon aus
gelesen werden auf einen im Festplattenlaufwerk #N angeord
neten Benutzerzylinder #N geschrieben bzw. davon ausgelesen.
Während der Zeitdauer der durch das Datenverarbeitungs
system 1 ausgeführten Festplattenlaufwerkdiagnosefunktion
wird ein kontinuierlicher Diagnosezylinder in der Form eines
logischen Zylinders bereitgestellt. Der Diagnosezylinder ist
in Teilbereiche unterteilt, die den Festplattenlaufwerken #1
bis #N als physikalische Zylinder eineindeutig zugeordnet
sind. Daraufhin werden Testdaten in das durch den Decodierer
6 ausgewählte Festplattenlaufwerk geschrieben bzw. davon
ausgelesen. Auf diese Weise weist der Decodierer 6 die Dia
gnosezylinder den Festplattenlaufwerken #1 bis #N zu, so daß
das Diagnoseprogramm des Datenverarbeitungssystems 1 alle
Festplattenlaufwerke #1 bis #N so diagnostizieren kann wie
ein einzelnes Festplattenlaufwerk.
Wie vorstehend beschrieben, weisen die Ausführungsform
und ihre Modifikation jeweils mehrere Festplattenlaufwerke
in jeder Magnetplattenvorrichtung auf und stellen für jedes
Festplattenlaufwerk einen Diagnosezylinder zur Verfügung.
Dadurch wird ermöglicht, daß durch ein z. B. in einem Daten
verarbeitungssystem gespeichertes Diagnoseprogramm alle
Festplattenlaufwerke der Vorrichtung gleichzeitig diagnosti
ziert werden können, wodurch die Zuverlässigkeit der Vor
richtung erhöht wird.
Zusammengefaßt wandelt erfindungsgemäß, auch wenn ein
Datenverarbeitungssystem ein bestimmtes Festplattenlaufwerk
durch eine logische Adresse eines Diagnosebefehls festlegt,
ein Decodierer die logische Adresse in den Festplattenlauf
werken zugeordnete physikalische Adressen um. Dadurch wird
ermöglicht, daß das entsprechende Festplattenlaufwerk durch
eine Antriebssteuerung diagnostiziert werden kann. Daher
können, auch wenn eine Magnetplattenvorrichtung mehrere
Festplattenlaufwerke aufweist, alle Festplattenlaufwerke
gleichzeitig diagnostiziert werden, wodurch die Zuverlässig
keit der Vorrichtung erhöht wird. Außerdem kann durch das
Datenverarbeitungssystem der zu diagnostizierende Bereich
durch die logische Adresse festgelegt werden, ohne daß die
Konfiguration bzw. Struktur der Magnetplattenvorrichtung be
rücksichtigt werden muß. Daher müssen die Anzahl der in der
Magnetplattenvorrichtung angeordneten Festplattenlaufwerke
oder die Spezifikationen der Vorrichtung nicht berücksich
tigt werden, so daß ein Diagnoseprogramm mit einem minimalen
Arbeitsaufwand bzw. Speicherbedarf hergestellt werden kann.
Claims (5)
1. Magnetplattenvorrichtung mit:
mehreren Festplattenlaufwerken; und
einem Decodierer zum Umwandeln von von einem Da tenverarbeitungssystem empfangenen logischen Adressen in den mehreren Festplattenlaufwerken zugeordnete phy sikalische Adressen;
wobei die mehreren Festplattenlaufwerke jeweils aufweisen:
einen Magnetplattenabschnitt mit mindestens einer Magnetplatte zum Speichern von Daten;
einen Magnetkopfabschnitt zum selektiven Schreiben oder Auslesen von Daten in den bzw. aus dem Magnetplat tenabschnitt; und
eine Antriebssteuerung zum gesteuerten Antreiben des Magnetkopfabschnitts gemäß der vom Decodierer aus gegebenen physikalischen Adresse;
wobei der Decodierer eine Diagnoseadressenumwand lungsfunktion zum Umwandeln logischer Adressen eines vom Datenverarbeitungssystem empfangenen Diagnosebe fehls in die physikalischen Adressen der mehreren Fest plattenlaufwerke aufweist; und
die Antriebssteuerung eine Funktion zum Steuern eines Schreib/Lesetests gemäß den durch die Diagnose adressenumwandlungsfunktion erzeugten physikalischen Adressen aufweist.
mehreren Festplattenlaufwerken; und
einem Decodierer zum Umwandeln von von einem Da tenverarbeitungssystem empfangenen logischen Adressen in den mehreren Festplattenlaufwerken zugeordnete phy sikalische Adressen;
wobei die mehreren Festplattenlaufwerke jeweils aufweisen:
einen Magnetplattenabschnitt mit mindestens einer Magnetplatte zum Speichern von Daten;
einen Magnetkopfabschnitt zum selektiven Schreiben oder Auslesen von Daten in den bzw. aus dem Magnetplat tenabschnitt; und
eine Antriebssteuerung zum gesteuerten Antreiben des Magnetkopfabschnitts gemäß der vom Decodierer aus gegebenen physikalischen Adresse;
wobei der Decodierer eine Diagnoseadressenumwand lungsfunktion zum Umwandeln logischer Adressen eines vom Datenverarbeitungssystem empfangenen Diagnosebe fehls in die physikalischen Adressen der mehreren Fest plattenlaufwerke aufweist; und
die Antriebssteuerung eine Funktion zum Steuern eines Schreib/Lesetests gemäß den durch die Diagnose adressenumwandlungsfunktion erzeugten physikalischen Adressen aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Decodierer eine
Diagnoseadressensetzfunktion zum Setzen der physikali
schen Adressen radial am weitesten innen angeordneter
Zylinder der mehreren Festplattenlaufwerke als die zu
diagnostizierenden physikalischen Adressen aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Decodie
rer eine Zuweisungsfunktion aufweist, gemäß der, wenn
die logischen Adressen des Diagnosebefehls fortlaufende
Adressen sind, die logischen Adressen unterteilt und
die unterteilten logischen Adressen den physikalischen
Adressen zugeordnet werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der
Magnetplattenabschnitt mehrere Magnetplatten und der
Magnetkopfabschnitt mehrere Magnetköpfe aufweist.
5. Festplattensystem mit:
mehreren Magnetplattenvorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4; und
einer Plattenzugriffssteuerung zum gemeinsamen Steuern der mehreren Magnetplattenvorrichtungen.
mehreren Magnetplattenvorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4; und
einer Plattenzugriffssteuerung zum gemeinsamen Steuern der mehreren Magnetplattenvorrichtungen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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