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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zum tatsächlichen Messen einer Druck/Stromkennlinie
als Arbeitskennlinie eines elektromagnetischen Proportionalsteuerventils
in einem Hydraulikkreis oder einer Geschwindigkeits/Stromkennlinie
eines Hydraulikzylinders, ein Verfahren zum Steuern eines Betriebszustands
des Hydraulikzylinders auf Grundlage dieses Meßergebnisses, und ein Verfahren
zum Modifizieren einer vorab gespeicherten Arbeitskennlinie. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Messen einer
Arbeitskennlinie eines elektromagnetischen Proportionalsteuerventils,
ein Verfahren zum Steuern des Betriebs eines Hydraulikzylinders
und ein Verfahren zum Modifizieren einer Arbeitskennlinie des Proportionalsteuerventils,
welches Verfahren eingesetzt werden kann, wenn eine Spritzgußmaschine
am Herstellungsort zur Auslieferung inspiziert wird, oder wenn die
Spritzgußmaschine
gesteuert wird, während
sie tatsächlich
betätigt
ist.
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Während in
einer Spritzgußmaschine
ein Hydraulikdruck von einer Hydraulikpumpe oder einem Akkumulator
einem Hydraulikzylinder (Spritzzylinder, Schließzylinder, Düsenberührungszylinder
oder dergleichen) über
ein elektromagnetisches Proportionalsteuerventil (elektromagnetisches
Proportionaldurchsatzsteuerventil oder elektromagnetisches Proportionaldruck steuerventil)
zugeführt
wird, um die Geschwindigkeit oder den Druck zu steuern, unterliegt
ein elektromagnetisches Proportionalsteuerventil üblicherweise
einer großen
Schwankung seiner Kennlinie.
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Vor
Auslieferung einer Spritzgußmaschine muß folglich
der Hydraulikkreis in der tatsächlichen Maschine
betätigt
werden, mehrere Druckpegelpunkte oder Durchsatzpunkte ihres elektromagnetischen Proportionalsteuerventils
in bezug auf seinen Laststrom müssen
gemessen werden, und die derart gemessenen Pegel werden mit einer
Referenzkennlinie verglichen, die zu dem elektromagnetische Proportionalsteuerventil
gehört,
und die Verstärkung
der Laststromausgabeschaltung für
das elektromagnetischen Proportionalsteuerventil wird vor der Auslieferung
manuell eingestellt. In den meisten Fällen werden jedoch lediglich
der Maximalpegel und der Minimalpegel für die Ausgangsstromeinstellung
gemessen und auch unter dem Einfluß von Unterschieden zwischen
Maschinen und Schaltungskonfigurationen ist nicht gewährleistet,
daß die
modifizierte Kennlinie eine hohe Genauigkeit hat.
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Die
JP-60004017 (A) offenbart eine Technik, bei welcher, um die Genauigkeit
einer tatsächlich
verwendeten Kennlinie zu verbessern, die Kennlinie eines elektromagnetischen
Proportionalsteuerventils, welches in eine Spritzgußmaschine
eingebaut ist, tatsächlich
gemessen wird, bevor ihre Hardware ausgeliefert wird, eine Korrekturkennlinientabelle,
welche die Beziehung zwischen dem georderten Pegel bzw. Niveau und
einem Ausgangspegel bzw. -niveau bereitstellt, in Übereinstimmung
mit diesem Meßergebnis
vor- bzw. zubereitet
wird und das elektromagnetische Proportionalsteuerventil unter bezug
auf den Inhalt dieser Korrekturkennlinientabelle beim tatsächlichen
Betreiben der Hardware gesteuert wird.
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Die
Kennlinien-Selbstmodifizierungstechnik für ein elektromagnetisches Proportionalsteuerventil, das
in der vorstehend genannten Patentschrift offenbart ist, sieht vor,
daß das
elektromagnetische Proportionalsteuerventil betätigt wird, wobei seine Eingangspegel
nacheinander von einem Minimaleingangspegel auf einen Maximaleingangspegel
derart betätigt
werden, daß die
bzw. ihrer entsprechenden numerischen Ausgangspegel anfänglich gemessen werden
und in Übereinstimmung
mit dem Ergebnis der enthaltenen bzw. umfassenden Beziehung zwischen
diesen zahlreichen tatsächlich
gemessenen Pegeln bzw. Niveaus und ihren entsprechenden bestellten
bzw. georderten Pegeln bzw. Niveaus wird die Korrekturkennlinientabelle
derart vorbereitet, daß der
Ausgangspegel proportional zu dem Eingangspegel ist.
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Bei
dieser Technik zum Messen der Kennlinie eines elektromagnetischen
Proportionalsteuerventils, bei welcher zahlreiche Punkte ausgehend vom
minimalen Eingangspegel bis zum maximalen Eingangspegel tatsächlich gemessen
und aufgetragen werden, wenn die Korrekturkennlinientabelle vorbereitet
wird, können
Fälle auftreten,
demnach aufgrund der Bedingung, unter welcher ein Hydraulikzylinder
verwendet wird und dergleichen, der maximale Druck oder die maximale
Geschwindigkeit in dem Zustand nicht erreicht werden können, in
welchem das elektromagnetische Proportionalsteuerventil in die Maschine
eingebaut wird bzw. ist. In einem derartigen Fall kann die Kennlinie
des elektromagnetischen Proportionalsteuerventils nicht modifiziert
werden. Außerdem
kann die Anzahl an Meßpunkten
derart groß sein,
daß eine
enorme Mühe
und eine große
Zeit erforderlich sind.
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Die
japanische Offenlegungsschrift JP-5-57777 (A) Offenbart deshalb
eine Technik, demnach Refe renzkennliniendaten eines elektromagnetischen
Proportionalsteuerventils desselben Typs wie desjenigen des elektromagnetischen
Proportionalsteuerventils, das in die Maschine eingebaut ist, in
einer Speicherschaltung in einem Mikrocomputer in einer Steuereinheit
der Spritzgußmaschine
vorab gespeichert sind, wobei der Mikrocomputer das elektromagnetische
Proportionalsteuerventil veranlasst (in einem Testlauf) durch die
vorgegebenen geforderten Pegel an zwei vorbestimmten Punkten zu
arbeiten, wobei Ausgangs(Druck- oder Geschwindigkeits)pegel in Übereinstimmung
hiermit jeweils gemessen werden, und woraufhin in Übereinstimmung
mit den zwei Punkten der geforderten Pegel und der Ausgangspegel,
die durch den Testlauf erhalten werden und in Übereinstimmung mit den vorstehend
genannten Referenzkennliniendatenausgangspegel entsprechend einzelnen
Punkten einer Referenzkennlinie nacheinander berechnet werden, um
die Kennlinie erneut zusammenzusetzen bzw. zu erstellen.
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Bei
der Technik, bei welcher der tatsächlich gemessene Pegel und
die Referenzkennlinientabelle, die an dem elektromagnetischen Proportionalsteuerventil
angebracht bzw. vorgesehen ist, miteinander verglichen werden, werden
die maximalen und minimalen Pegel durch Verstärkungseinstellung eines Laststromausgangsschaltungsverstärkers des elektromagnetischen
Proportionalsteuerventils derart geregelt, daß die Kennlinienpegel des elektromagnetischen
Proportionalsteuerventils modifiziert werden, wie vorstehend erläutert, wobei
jedoch Daten des elektromagnetischen Proportionalsteuerventils sich
zwischen unterschiedlichen Maschinen unterscheiden und außerdem unter
dem Einfluß von
unterschiedlichen Schaltungskonfigurationen, eine Linearität zwischen
den bestellten und ausgeführten
Pegeln nicht erhalten werden kann, wodurch die Genauigkeit der modifizierten
Kennlinie verschlechtert ist.
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Bei
derjenigen Technik, bei welcher eine Kennlinie tatsächlich gemessen
wird, wird eine Korrekturkennlinientabelle unter Beibehaltung der
Beziehung zwischen den bestellten und den Ausgabepegeln vorbereitet
und eine Korrekturkennlinie wird derart hinzugefügt, daß das elektromagnetische Proportionalsteuerventil
gesteuert wird, wie in der japanischen Offenlegungsschrift JP-60004017
A offenbart, wobei zahlreiche Punkte ausgehend vom minimalen Eingangspegel
bis zum maximalen Eingangspegel tatsächlich gemessen werden müssen, um
die vorstehend genannten Korrekturkennlinientabelle vorzubereiten.
Da dabei die Anzahl an Meßpunkten
groß ist,
sind eine enorm große
Arbeitsmühe
und ein großer
Zeitaufwand erforderlich.
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Bei
dem in der japanischen Offenlegungsschrift JP 5-57777 (A) offenbarten
Verfahren, bei welchem Kennliniendaten des elektromagnetischen Proportionalsteuerventils
auf der Analogie von zwei Datenpunkten erhalten werden, können korrekte
Daten aus den zwei Punkten alleine nicht erhalten werden, weil die
ursprünglichen
Daten eine Kurve bilden, die durch eine Polynominalfunktion gebildet
ist.
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Bei
dem vorstehend angeführten
Verfahren, bei welchem eine Datentabelle rückgewonnen wird, kann eine
Genauigkeitsauflösung
mit einer Feinheit von 0,1% nicht erhalten werden.
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Bei
der herkömmlichen
Druckmessung in einem tatsächlichen
Hydraulikkreis wird in dem Fall, daß der Druck relativ niedrig
ist, der Druck nach einem ansteigenden Überschwingen auf dem Hydraulikschaltdruck
unterdrückt.
Wenn die Anzahl an Meßpunkten
groß ist,
ist hierfür
jedoch viel Zeit erforderlich. Um die Geschwindigkeit zu messen,
wird die Zeit gemessen, in welcher eine vorbestimmte Position sich
eine vorbestimmte Strecke weiterbewegt. Es ist deshalb viel Zeit
erforderlich, um die minimale Geschwindigkeit zu messen, und eine
große
Zeitdauer ist erforderlich, um zahlreiche Punkte zu messen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Proportionalsteuerventil
bei guter Genauigkeit möglichst
schnell zu steuern.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch die anliegenden unabhängigen Ansprüche.
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Gemäß einem
ersten Aspekt schafft die Erfindung demnach ein Verfahren zum Messen
einer Arbeitskennlinie eines elektromagnetischen Proportionalsteuerventils,
wobei in einem Hydraulikkreis ein Hydraulikzylinder betätigt wird,
wenn ein elektromagnetisches Proportionalsteuerventil den Hydraulikdruck
und den Durchfluß einstellt,
wobei es sich bei dem elektromagnetischen Proportionalsteuerventil um
ein elektromagnetisches Proportionaldrucksteuerventil handelt, welches
den Hydraulikdruck ansprechend auf einen Laststrom steuert, wobei
das Verfahren darin besteht, eine Druck/Stromkennlinie als Arbeitskennlinie
des elektromagnetischen Proportionaldrucksteuerventils zu messen,
indem der Laststrom in bezug auf das elektromagnetische Proportionaldrucksteuerventil
stufenweise nacheinander geändert
wird und der Druck der Hydraulikschaltung entsprechend dem Laststrom
in jedem Schritt in einem geschlossenen Betriebszustand des Hydraulikkreises
gemessen wird, wobei in jedem Schritt zum Messen des Drucks des
Hydraulikkreises der Druck in einem vorbestimmten Zeitintervall
gemessen wird, wobei angenommen wird, daß der Druck sich zu einem Zeitpunkt
stabilisiert hat, wenn eine Differenz zwischen dem derart gemessenen
Druckwert und dem vorausgehend gemessenen Druckwert einen vorbestimmten
Pegel einnimmt oder kleiner als dieser ist, und der gemessene Druckwert
zu diesem Zeitpunkt wird als Druck entsprechend dem Laststrom in
diesem Schritt verwendet.
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Bei
dem Verfahren zum Messen einer Arbeitskennlinie eines elektromagnetischen
Proportionalsteuerventils in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, wie vorstehend angeführt, wird selbst
in dem Fall, daß sein
Druck relativ niedrig ist, ein Druck, der erhalten wird, wenn die
Neigung einer abfallenden Kurve mit einem ansteigenden Überschwingen
beim Umschalten des Hydraulikdrucks einen vorbestimmten Pegel einnimmt
oder kleiner ist als dieser, als Meßwert verwendet, wodurch die
Meßzeit
verkürzt
werden kann. Selbst dann, wenn zahlreiche Punkte gemessen werden,
kann deshalb die Zeitperiode zum Messen der Kennlinie verringert werden,
wodurch die Zeit, die zur Inspektion bei der Auslieferung oder dergleichen
erforderlich ist, ebenfalls stark reduziert ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt schafft die Erfindung ein Verfahren zum Messen einer
Arbeitskennlinie eines elektromagnetischen Proportionalsteuerventils,
wobei in einem Hydraulikkreis ein Hydraulikzylinder betätigt wird,
wenn ein elektromagnetisches Proportionalsteuerventil den Hydraulikdruck und
den Durchsatz einstellt, wobei es sich bei dem elektromagnetischen
Proportionalsteuerventil um ein elektromagnetisches Proportionaldurchsatzsteuerventil
handelt, welches einen Durchsatz ansprechend auf einen Laststrom
steuert, wobei das Verfahren darin besteht, eine Geschwindigkeits/Stromkennlinie
als die Arbeitskennlinie des elektromagnetischen Proportionaldurchsatzsteuerventils
zu messen, wobei der Hydraulikzylinder veranlaßt wird, einen Betriebszustand
zu erreichen, wobei der Laststrom in bezug auf das elektromagnetische
Proportionaldurchsatzsteuerventil stufenweise derart geändert wird,
daß der
Hydraulikzylinder betätigt
wird, und wobei die Geschwindigkeit eines Hydrauliktauchkolbens
eines Hydraulikzylinders entsprechend dem Laststrom in jedem Schritt
berechnet wird, wobei in jedem Schritt zum Berechnen der Geschwindigkeit des
Hydrauliktauchkolbens eine Hubstrecke des Hydraulikkolbens für eine vorbestimmte
Zeitperiode gemessen wird, und wobei eine berechnete Geschwindigkeit
entsprechend der Hubstrecke als Geschwindigkeit entsprechend dem
Laststrom in diesem Schritt verwendet wird.
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Bei
dem vorstehend genannten Verfahren zum Messen einer Arbeitskennlinie
eines elektromagnetischen Proportionalsteuerventils in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird die Hubstrecke für eine vorbestimmte
Zeit so bemessen, daß die
Geschwindigkeit ermittelt wird, wodurch die Meßzeit im Vergleich zum herkömmlichen
Verfahren verkürzt
werden kann, insbesondere bei einer minimalen Geschwindigkeit. Selbst
dann, wenn zahlreiche Punkte gemessen werden, kann deshalb die Zeitperiode
zum Messen der Arbeitskennlinie reduziert werden, wodurch die für die Inspektion
bei der Auslieferung oder dergleichen erforderliche Zeit stark verringert
werden kann.
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Bei
dem Verfahren zum Steuern des Betriebs eines Hydraulikzylinders
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Verfahren
zum Steuern des Betriebszustands des Hydraulikzylinders durch Einstellen
des Hydraulikdrucks und des Durchsatzes durch einen Hydraulikkreis
mit einem elektromagnetischen Proportionalsteuerventil, wobei eine
Arbeitskennlinie des elektromagnetischen Proportionalsteuerventils
durch eines der zwei vorstehend genannten Verfahren zum Messen der
Arbeitskennlinie eines elektromagnetischen Proportionalsteuerventils
gemessen wird und in einem Speicher abgespeichert wird, und wobei
beim Spezifizieren oder Festlegen eines Hydraulikdrucks für den Hydraulikzylinder
oder einer Geschwindigkeit für
den Hydrauliktauchkolben des Hydraulikzylinders ein Arbeitskennlinienwert,
der mit dem festgelegten Pegel übereinstimmt,
aus dem Speicher gelesen und in einen Ausführungsstrom gewandelt wird,
der daraufhin an das elektromagnetische Proportionalsteuerventil
derart angelegt wird, daß der
Betriebszustand des Hydraulikzylinders gesteuert wird.
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Bei
dem vorstehend genannten Verfahren zum Steuern des Betriebs eines
Hydraulikzylinders in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, wobei der Hydraulikdruck des Hydraulikzylinders oder
die Geschwindigkeit des Hydrauliktauchkolbens zum Zeitpunkt der
tatsächlichen
Betätigung
festgelegt ist, wird der aktuelle Stromkennlinienwert, der mit dem
festgelegten Wert übereinstimmt,
aus dem Speicher gelesen und in einen Ausführungsstrom so gewandelt, daß er an
das elektromagnetische Proportionalsteuerventil angelegt werden
kann, wodurch der Betriebszustand des Hydraulikzylinders gesteuert wird.
In Übereinstimmung
mit einer automatisch gemessenen Arbeitskennlinie kann der Hydraulikzylinder
damit stets mit hoher Genauigkeit gesteuert werden.
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Bei
dem Verfahren zum Steuern des Betriebs eines Hydraulikzylinders
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Verfahren
zum Steuern des Betriebszustands des Hydraulikzylinders durch Einstellen
des Hydraulikdrucks und des Durchflusses durch einen Hydraulikkreis
mit einem elektromagnetischen Proportionalsteuerventil, wobei eine
Arbeitskennlinie des elektromagnetischen Proportionalsteuerventils
durch eines der zwei vorstehend genannten Verfahren zum Messen einer
Arbeitskennlinie eines elektromagnetischen Proportionalsteuerventils
gemessen und in einem Speicher gespeichert wird, wobei eine Tabelle zum
Inbezugsetzen eines Laststrompegels zu dem gemessenen Arbeitskennlinienwert
in jedem Schritt vorbereitet wird, wobei eine Interpolation zwischen Punkten
durchgeführt
wird, die auf der Tabelle aufgetragen sind, um eine kontinuierliche
Funktion zu ermitteln, die daraufhin in einem Speicher als die Arbeitskennlinie
eines elektromagnetischen Proportionalsteuerventils gespeichert
wird, wobei die Funktion aus dem Speicher bei aktueller Betätigung des
Hydraulikzylinders ausgelesen wird, wobei ein Ausführungsstrompegel
in Übereinstimmung
mit der Funktion und einem Zielpegel für den Hydraulikdruck für den Hydraulikzylinder
oder der Geschwindigkeit für den
Hydrauliktauchkolben des Hydraulikzylinders berechnet wird, und
wobei ein Strom entsprechend dem Ausführungsstrompegel an das elektromagnetische Proportionalsteuerventil
so angelegt wird, daß der Betriebszustand
des Hydraulikzylinders gesteuert wird.
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Bei
dem Verfahren zum Steuern des Betriebs eines Hydraulikzylinders
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird die Arbeitskennlinie, die im
Speicher gespeichert ist, als eine Funktion automatisch modifiziert
und ansprechend auf eine Anforderung für eine automatische bzw. selbsttätige Modifikation
erneut eingeschrieben bzw. überschrieben. Selbst
dann, wenn das elektromagnetische Proportionalsteuerventil in den
Hydraulikkreis eingebaut ist, oder funktionelle Teile in bezug auf
den Hydraulikdruck oder den Durchsatz repariert oder ausgetauscht
werden, kann die Arbeitskennlinie des elektromagnetischen Proportionalsteuerventils,
die im Speicher gespeichert ist, automatisch modifiziert werden,
während
die Maschine so wie sie ist, installiert bleibt, und der Hydraulikzylinder
kann stets mit hoher Genauigkeit in Übereinstimmung mit dieser automatisch
modifizierten Arbeitskennlinie gesteuert werden.
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Das
Verfahren zum Modifizieren einer Arbeitskennlinie eines elektromagnetischen
Proportionalsteuerventils in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung sieht vor, daß zum Steuern des Betriebszustands
eines Hydraulikzylinders durch Einstellen des Hydraulikdrucks und
eines Durchsatzes durch einen Hydraulikkreis mit einem elektromagnetischen
Proportionalsteuerventil ein Arbeitskennlinienwert entsprechend
einem Laststrompegel des elektromagnetischen Proportionalsteuerventils
in einem Speicher als Kennlinie vorab gespeichert wird, wobei ein
Verfahren zum Modifizieren der im Speicher gespeicherten Kennlinie
vorgesehen ist, demnach ein Hydraulikdruck oder ein Durchsatz des
Hydraulikkreises festgelegt bzw. spezifiziert wird, ein Laststrompegel
des elektromagnetischen Proportionalsteuerventils entsprechend dem
derart spezifizierten Pegel aus der Kennlinie im Speicher gelesen wird,
ein Strom entsprechend dem derart ausgelesenen Laststrompegel an
das elektromagnetische Proportionalsteuerventil angelegt wird, der
Druck oder Durchsatzes des Hydraulikkreises entsprechend diesem
Strom tatsächlich
gemessen wird, ein Laststrompegel des elektromagnetischen Proportionalsteuerventils
entsprechend dem derart tatsächlich gemessenen
Wert aus der Kennlinie im Speicher gelesen wird, eine Differenz
zwischen dem derart erhaltenen Laststrompegel und einem anfänglichen
Laststrompegel dem anfänglichen
Laststrompegel hinzuaddiert oder von diesem subtrahiert wird, und
ein aktueller Pegel, der aus diesem Addier- oder Subtrahiervorgang
herrührt,
in den Speicher als der modifizierte Laststrompegel entsprechend
dem festgelegten Pegel derart geschrieben wird, daß der Laststrompegel
der Kennlinie im Speicher modifiziert wird.
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Bei
dem vorstehend genannten Verfahren zum Modifizieren einer Arbeitskennlinie
eines elektromagnetischen Proportionalsteuerventils in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, kann in dem Fall, daß ein Arbeitskennlinienwert
entsprechend dem Laststrompegel des elektromagnetischen Proportionalsteuerventils
in dem Speicher als Kennlinie abgespeichert ist, die Kennlinie (Arbeitskennlinie) automatisch
modifiziert werden, nachdem die Maschine ausgeliefert wurde. Selbst
dann, wenn das elektromagnetische Proportionalsteuerventil, das
in dem Hydraulikkreis eingebaut ist oder funktionelle Teile in bezug
auf den Hydraulikdruck oder den Durchsatz repariert oder ausgetauscht
werden, kann demnach die Kennlinie entsprechend dem aktuellen Zustand
bzw. Stromzustand stets im Speicher gehalten werden, während die
Maschine selbst installiert bleibt.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert; es
zeigen:
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1 eine Ansicht zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Messen einer Arbeitskennlinie eines elektromagnetischen
Propor tionaldrucksteuerventils in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine Kurvendarstellung
des Hydraulikdruckanstiegs in einem Hydraulikkreis gemäß dieser Ausführungsform,
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3A eine Seitenschnittansicht
unter schematischer Darstellung eines Einspritzzylinders zur Erläuterung
der Technik zum Messen der Geschwindigkeit eines herkömmlichen
Einspritztauchkolbens,
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3B eine Seitenschnittansicht
unter schematischer Darstellung eines Einspritzzylinders zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Messen der Arbeitskennlinie eines elektromagnetischen
Proportionaldurchsatzsteuerventils (Technik zum Messen der Geschwindigkeit
eines Einspritztauchkolbens) gemäß dieser
Ausführungsform,
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4 eine Ansicht einer Konfiguration
des Hydraulikkreises und des Steuersystems in einer Einspritzgußmaschine
gemäß dieser
Ausführungsform,
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5 ein Blockdiagramm zur
funktionellen Darstellung der detaillierten Konfiguration des Hydraulikkreises
und des Steuersystems zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Steuern des Betriebs eines Einspritzzylinders
(Verfahren zum Modifizieren einer Arbeitskennlinie eines elektromagnetischen Proportionaldrucksteuerventils)
gemäß dieser
Ausführungsform,
und
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6 eine Ansicht zur Erläuterung
eines weiteren Beispiels eines Verfahrens zum Modifizieren einer
Arbeitskennlinie eines elektromagnetischen Proportionaldrucksteuerventils
in Übereinstimmung mit
dieser Ausführungsform.
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Erläutert wird
in dieser Ausführungsform
der Fall, demnach die vorliegende Erfindung auf einen hydraulischen
Steuerkreis für
eine Spritzgußmaschine
angewendet wird, die eine Hydraulikpumpe, ein Schaltventil und dergleichen
enthält
und den Hydraulikdruck und den Durchfluß derart einstellt, daß der Hydraulikzylinder
betätigt
wird, wie nachfolgend erläutert,
um dadurch einen Schließvorgang,
das Einspritzen von geschmolzenem Harz und dergleichen durchzuführen.
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Zunächst unter
Bezugnahme auf 4 wird die
Konfiguration bzw. der Aufbau des Hydraulikkreises und des Steuersystems
für die
Spritzgußmaschine
erläutert,
auf welche die vorliegende Erfindung angewendet wird. In 4 gezeigt sind ein Einspritzzylinder
(Hydraulikzylinder) 1 der Spritzgußmaschine, deren Betrieb gemäß dieser
Ausführungsform
gesteuert ist, ein Einspritztauchkolben (Hydrauliktauchkolben) 2 innerhalb
des Einspritzzylinders 1 und eine Einspritzschnecke 2a,
die mit dem Einspritztauchkolben 2 verbunden ist.
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Außerdem dargestellt
sind ein Positionssensor 3 zum Ermitteln des Bewegungsausmaßes des Einspritztauchkolbens 2,
ein Steuerschaltventil 4 zum Ein/Ausschalten eines Einspritzvorgangs
des Einspritzzylinders 1, ein elektromagnetisches Proportionaldurchsatzsteuerventil
(elektromagnetisches Proportionalsteuerventil) 5 zum Steuern
des Durchsatzes eines Hydraulikarbeitsfluids zu dem Einspritzzylinder 1 ansprechend
auf einen Laststrom von einer Steuereinheit 12, ein elektromagnetisches
Proportionaldrucksteuerventil (elektromagnetisches Proportionalsteuerventil) 6 zum
Steuern des Drucks des Hydraulikarbeitsfluids ansprechend auf einen
Laststrom von der Steuereinheit 12, eine kontinuierliche Strömungspumpe 7,
die durch einen Motor (M) 7a derart angetrieben ist, daß sie sich.
mit einer vorbestimmten Drehzahl (UpM) dreht, ein Abschaltventil 8 und
ein Drucksensor 9 zum Ermitteln des Drucks in diesem Hydraulikkreis.
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Das
vorstehend genannte Steuerschaltventil 4, die Steuerventile 5 und 6,
die Pumpe 7, das Abschaltventil 8 und dergleichen
bilden den Hydraulikkreis zum Betätigen des Einspritz zylinders 1 in
einem Einspritzprozeß,
der durch die Einspritzschnecke 2a ausgelöst ist.
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Andererseits
sind ein Bedienbrett 11 zum Einstellen und Eingeben unterschiedlicher
Informationsarten, wie etwa von festgelegten Pegeln (Steuerzielpegel)
für den
Druck des Hydraulikkreises, der Geschwindigkeit des Einspritztauchkolbens 2 (Durchfluß des Hydraulikkreises)
und dergleichen in die Steuereinheit 12 vorgesehen, die
nachstehend erläutert
ist, und die Steuereinheit 12, welche Signale vom Positionssensor 3 und
dem Drucksensor 9 empfängt
und einen Laststrom an jedes der Steuerventile 5 und 6 derart
anlegt, daß der
Hydraulikkreis gesteuert ist, wodurch der Betriebszustand des Einspritzzylinders 9 gesteuert
ist. Die Steuereinheit 12 ist beispielsweise zusätzlich zu
einer CPU 13 aus einer arithmetischen Verarbeitungs- bzw.
Rechnereinheit, einem Speicher 14, einem D/A-Wandler 15,
einem Ausgangsverstärker 16 und
einem A/D-Wandler 17 gebildet, die darin eingebaut sind.
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Die
CPU 13 steuert aktuell bzw. tatsächlich einen Betriebszustand
bzw. den Betrieb des Einspritzzylinders 1 zusätzlich zu
Meß/Modifizierungsarbeitskennlinien
der Steuerventile 5 und 6, die nachfolgend erläutert, während der
Speicher 14 die Arbeitskennlinien der Steuerventile 5 und 6 speichert, wie
nachfolgend erläutert.
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Andererseits
wandelt der D/A-Wandler 15 Steuersignale (Laststrompegelsignale),
die von der CPU 13 für
die jeweiligen Steuerventile 5 und 6 ausgegeben
werden, von digital in analog. Der Verstärker (Ausgangsverstärker) 16 verstärkt die
Steuersignale von dem D/A-Wandler 15 und gibt die derart
verstärkten
Signale an ihre entsprechenden Steuerventile 5 und 6 aus.
Der A/D-Wandler 17 wandelt analoge Ermittlungssignale von
dem Positionssensor 3 und dem Drucksensor 9 in
digitale Signale und gibt die derart gewandelten Signale an die
CPU 13 aus.
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Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf 1 bis 3 ein Verfahren zum automatischen Überprüfen einer
Druck/Strom-Kennlinie (Arbeitskennlinie) des elektromagnetischen
Drucksteuerventils 6 bzw. der Beziehung zwischen der Geschwindigkeit des
Einspritzzylinders 1 und dem Laststrompegel zu dem elektromagnetischen
Proportionaldurchsatzsteuerventil 5 [eine Geschwindigkeit/Stromkennlinie des
Einspritzzylinders 1 und eine Arbeitskennlinie (Durchfluß-Stromkennlinie)
des elektromagnetischen Proportionaldurchsatzsteuerventils 5]
im Arbeitszustand erläutert,
wenn die Spritzgußmaschine,
die mit dem Hydraulikkreis und der Steuereinheit 12 gemäß dieser
Ausführungsform
vorgesehen ist, am Herstellort der Maschine vor der Auslieferung
inspiziert wird.
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2 zeigt eine Kurvendarstellung
des Anstiegszustands des Hydraulikdrucks bzw. des ansteigenden Hydraulikdrucks
in dem Hydraulikkreis gemäß dieser
Ausführungsform.
Dargestellt ist ein Ergebnis, das erzielt wird, wenn bei dieser
Ausführungsform
die Hydraulikpumpe 7 angetrieben ist, der Einspritzzylinder 1 und
der Hydraulikdruck betätigt ist,
der Einspritztauchkolben 2 des Einspritzzylinders 1 in
der verwirklichten Maschine in den Endabschnitt des Hubs zum Verschließen bzw.
Beenden des Einspritzens von geschmolzenem Kunstharz gepreßt bzw.
gedrückt
wird und dergleichen, so daß der
Hydraulikkreis einen geschlossen Zustand erzielt bzw. einnimmt,
wobei der Laststrom in bezug auf das elektromagnetische Proportionaldrucksteuerventil 6 nacheinander
stufenweise geändert
wird, und wobei der Druck des Hydraulikkreises durch den Drucksensor 9 gemessen
wird.
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Wie
in 2 gezeigt, tritt
im Niederdruckband (Nrn. 1 bis 4) bei jedem Messschritt ein Überschwingen
auf, woraufhin der Druck allmählich
auf den Sollwert konvergiert. Da eine bestimmte Zeit erforderlich
ist, damit der Druck sich stabilisiert, ist ein Verzögerungszeitgeber
bzw. Taktgeber herkömmlicherweise
vorgesehen worden (siehe Ts in 2 für seinen
Sollpegel), um den Druckmesstakt bzw. den -zeitpunkt zu verzögern. Bei
einer derartigen Messtechnik findet jedoch eine gleichmäßige Verzögerung der
Messzeit selbst in dem Fall statt, indem der Solldruck so hoch ist,
dass der Druck sich in kurzer Zeit stabilisiert, wodurch eine große Zeitdauer
erforderlich ist, um den Druck zu messen (um eine Arbeitskennlinie
zu messen).
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Um
den Druck zu messen, um eine Arbeitskennlinie gemäß dieser
Ausführungsform
zu messen, wird beim Messen eines Druckschritts, wie in der Kurve
abnehmenden Drucks nach dem Überschwingen
in 1 gezeigt, der Druck
durch den Drucksensor 9 in einem konstanten Zeitintervall
t wiederholt gemessen, die CPU 13 der Steuereinheit 12 nimmt an,
dass der Druck stabilisiert ist, wenn eine Differenz ΔP zwischen
dem Messwert und dem vorausgehend gemessenen Wert einen ausreichend
kleinen konstanten numerischen Wert e oder weniger einnimmt, und
dieser Druck wird als Betriebsarbeitsdruck des elektromagnetischen
Proportionaldrucksteuerventils 6 in Übereinstimmung mit dem Laststrom
in diesem Schritt herangezogen.
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Ohne
dass es erforderlich wäre,
eine bestimmte Wartezeit Ts für
jeden Messschritt vor der Messung wie im herkömmlichen Fall abzuwarten, kann
infolge davon eine Messung mit einem Takt bzw. zu einem Zeitpunkt
bewirkt werden, zu welchem der Druck als für jeden Messschritt stabilisiert
angenommen wird. Die Druckmesszeit erfordert deshalb lediglich die
Zeit T1, wodurch der Arbeitsdruck im nächsten Schritt
gemessen werden kann, nach dem die Zeit T1 abgelaufen
ist. Die Gesamtzeit, die zum Herstellen einer Druck/Stromkennlinie
in der CPU 13 der Steuereinheit 12 erforderlich
ist, kann damit kürzer
gemacht werden als im herkömmlichen
Fall.
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Wie
in 2 gezeigt, tritt
ein Überschwingen in
dem Hochdruckband (Nrn. 5 bis 7) kaum bzw. so gut wie nicht auf.
Selbst in einem derartigen Fall ist es bei dem Meßverfahren
gemäß dieser
Ausführungsform
unnötig,
vor der Messung bei jedem Meßschritt eine
bestimmte Zeit Ts abzuwarten, wie vorstehend erwähnt, wodurch die Messung mit
einer Zeitdauer T2 bewirkt wird, bei bzw.
innerhalb welcher angenommen wird, daß der Druck sich stabilisiert
hat.
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3A zeigt eine Seitenschnittansicht
unter schematischer Darstellung des Einspritzzylinders 1 zum
Erläutern
einer herkömmlichen
Technik zum Messen der Geschwindigkeit des Einspritztauchkolbens 2,
während 3B eine Seitenschnittansicht unter
schematischer Darstellung des Einspritzzylinders 1 zur
Erläuterung
eines Verfahrens zum Messen einer Arbeitskennlinie eines elektromagnetischen Proportionaldurchsatzsteuerventils 5 (Technik
zum Messen der Geschwindigkeit des Einspritzkolbens 2) gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt.
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Wenn
eine Arbeitskennlinie des elektromagnetischen Proportionaldurchsatzsteuerventils 5 gemessen
wird, während
der Einspritzzylinder 1 der tatsächlichen Maschine in einem
Betriebszustand versetzt ist, wird der Laststrom zu dem elektromagnetischen
Proportionaldurchsatzsteuerventil 5 aufeinanderfolgend
bzw. nacheinander schrittweise geändert und die Geschwindigkeit
des Einspritztauchkolbens 2 wird gemessen, während der
Einspritzzylinder 1 in Betrieb versetzt ist.
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Bei
der in 3A gezeigten
herkömmlichen Technik
wird dabei eine Zeit t, mit bzw. während welcher sich der Einspritztauchkolben 2 um
eine vorbestimmte Strecke bzw. mit einem vorbestimmten Abstand l0 bewegt, gemessen, um die Geschwindigkeit l0/t zu berechnen. Wie in 3B gezeigt, wird im Gegensatz hierzu
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Strecke bzw. ein Abstand x, mit welchem bzw. welcher der Einspritztauchkolben 2 sich
in einer vorbestimmten Zeit t0 bewegt, präzise mittels des
Positionssensors 3 gemessen und in die CPU 13 der
Steuereinheit 12 zugeführt,
wodurch die Geschwindigkeit des Einspritztauchkolbens 2 als
x/t0 berechnet wird. Daraufhin multipliziert
die CPU 13 die derart gemessene und berechnete Geschwindigkeit des
Einspritztauchkolbens (Hydrauliktauchkolbens) 2 durch den
Druckempfangs- bzw.
-aufnahmebereich des Einspritzzylinders 1, um einen Durchsatz
zu berechnen, und sie veranlaßt
ihn dazu, den Laststrom bei jedem Schritt zu entsprechen, wodurch
eine Kennlinie betreffend die Durchsatz/Stromkennlinie des elektromagnetischen
Proportionaldurchsatzsteuerventils 5 gebildet wird.
-
Bei
der in 3A gezeigten
herkömmlichen Technik
betreffend die Zeit zum Durchlaufen eines Annäherungsabstands bzw. einer
Vorschubstrecke m und der Meßstrecke
l0, insbesondere dann, wenn der Strom des
elektromagnetischen Proportionaldurchsatzsteuerventils 5 gering
(Durchsatz ist niedrig) ist, wird nicht nur die, Meßzeit länger, sondern auch
die Zeit, die der Hydrauliktauchkolben 2 benötigt, um
rückzukehren,
wird größer. Im
Gegensatz hierzu ist bei der Technik der in 3B gezeigten Ausführungsform dann, wenn die Annäherungszeit und
die Meßzeit
auf 0,5 Sekunden bzw. 1,5 Sekunden im vornherein beispielsweise
eingestellt sind, die Meßzeit
stets konstant, und zwar unabhängig
davon, ob der Strom des elektromagnetischen Proportionaldurchsatzsteuerventils 5 groß oder klein bzw.
hoch oder niedrig ist, wodurch die Messung in sehr viel kürzerer Zeit
beendet werden kann als bei der in 3A gezeigten
herkömmlichen
Technik.
-
In Übereinstimmung
mit den durch die vorstehend genannte Technik gemessenen Daten werden
bei dieser Ausführungsform
Kennlinien für
das elektromagnetische Proportionaldurchsatzsteuerventil 5 und
das elektromagnetische Proportionaldrucksteuerventil 6 vorbereitet,
und die derart vorbereiteten Kennlinien werden im Speicher 14 der
Steuereinheit 12 gespeichert. In dem Fall, daß eine Kennlinie
bereits im Speicher 14 gespeichert wurde, wird die Kennlinie
im Speicher 14 durch die Kennlinie überschrieben oder modifiziert,
die durch die vorstehend genannte Technik vorbereitet wurde.
-
Wenn
der Hydraulikbetriebsdruck des Einspritzzylinders 1 oder
die Geschwindigkeit des Einspritztauchkolbens 2 in der
Spritzgußmaschine
durch den aktuellen Antrieb spezifiziert bzw. festgelegt ist, liest
die CPU 13 der Steuereinheit 12 einen diesem spezifizierten
Wert entsprechenden Stromkennlinienpegel aus dem Speicher 14 aus,
wandelt diesen ausgelesenen Pegel in einen Ausführungsstrom und legt diesen
Strom an das elektromagnetische Proportionaldurchsatzsteuerventil 5 und
das elektromagnetische Proportionaldrucksteuerventil 6 über den D/A-Wandler 15 und
den Verstärker 16 an.
Infolge davon wird der Betriebszustand des Einspritzzylinders 1 derart
gesteuert, daß ein
festgelegter Wert erzielt wird.
-
Es
folgt eine Erläuterung
für ein
Verfahren zum Modifizieren der Strom/Spannungskennlinie des elektromagnetischen
Proportionaldrucksteuerventils 6 bzw. der Durchfluß/Stromkennlinie
des elektromagnetischen Proportionaldurchsatzsteuerventils 5,
die in den Speicher 14 derart geschrieben sind. Diese Ausführungsform
umfaßt
zwei Arten eines Modifizierungsverfahrens.
-
Erste
und zweite Beispiele werden in bezug auf 5 und 6 erläutert.
-
5 zeigt ein Blockdiagramm
unter funktionaler Darstellung des detaillierten Aufbaus des Hydraulikkreises
und des Steuersystems zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Steuern eines Betriebs des Einspritzzylinders 1 (Verfahren
zum Modifizieren einer Arbeitskennlinie des elektromagnetischen
Proportionaldrucksteuerventils 6) gemäß dieser Ausführungsform.
Dieser Prozeß bzw.
dieses Verfahren wird im einzelnen in bezug auf 5 erläutert
und zusätzlich
im Hinblick auf die Modifizierungs- und Überschreibfunktion für die Druckkennlinie
in dem elektromagnetischen Proportionaldrucksteuerventil 6 in dem
in 4 gezeigten Hydraulikkreis.
- (1) Wenn eine Anforderung zum automatischen Modifizieren
der Druckkennlinie von dem Bedienbrett 11 an die CPU 13 ausgegeben
wird, wird ein Druckfestlegungspegel Pn, der in einem (nicht gezeigten)
Speicher gespeichert ist, der in einem Verarbeitungsabschnitt 13a der
CPU 13 eingebaut ist, zum Speicher 14 gesendet
und ein Laststrompegel In entsprechend dem Druckfestlegungspegel
Pn wird aus einer Bezugs- bzw. Referenzkurve Ps einer Druck/Stromkennlinienfunktionstabelle,
die im Speicher 14 gespeichert ist, in dem Verarbeitungsabschnitt 13a der
CPU 13 derart gelesen, daß sie dort vorübergehend
gehalten ist.
- (2) In Übereinstimmung
mit einem Strom (welcher dem Strompegel In entspricht), der von
dem Verarbeitungsabschnitt 13a der CPU 13 über den D/A-Wandler 15 und
den Verstärker 16 ausgegeben
wird, wird das elektromagnetische Proportionaldrucksteuerventil 6 betätigt, wodurch
der Druck des Hydraulikkreises zum Antreiben des Einspritzzylinders 1 gesteuert
wird. Daraufhin wird der tatsächliche
Druck Pn' des Hydraulikkreises durch
den Drucksensor 9 gemessen und dieses gemessene Signal
wird zu einem arithmetischen Abschnitt 13b der CPU 13 mittels
des A/D-Wandlers 17 gesendet. Vorliegend wird der tatsächliche Druck
Pn' durch diejenige
Technik gemessen, die vorstehend anhand von 1 erläutert
ist.
- (3) In dem arithmetischen Abschnitt 13b der CPU 13 wird
in Übereinstimmung
mit dem tatsächlichen
Druck Pn' und dem
Laststrompegel In, die in dem Verarbeitungsabschnitt 13a der
CPU 13 in dem vorstehend genannten Schritt (1)
gehalten bzw. (vorübergehend)
gespeichert sind, wird der tatsächliche
Druck Pn' auf der
Druck/Stromkennlinienfunktionstabelle ausgedruckt bzw. eingetragen.
- (4) Wie vorstehend erläutert,
werden, wie dargestellt, durch den Druckfestlegungspegel Pn, Druckfestlegungspegel
P1 bis PMAX nacheinander dem
Speicher 14 zugeführt,
aktuelle Pegel I1 bis IMax,
jeweils entsprechend den Druckfestlegungspegeln, werden aus der
Kennlinie Ps der Druck/Stromkennlinienfunktionstabelle im Speicher 14 in
den Verarbeitungsabschnitt 13a der CPU 13 derart
ausgelesen, daß sie
dort vorübergehend
gehalten bzw. gespeichert werden, tatsächliche Drücke P1' bis PMAX' des Hydraulikdrucks
werden dem arithmetischen Abschnitt 13b der CPU 13 zugeführt und
daraufhin auf der Druck/Stromkennlinienfunktionstabelle ausgedruckt
bzw. in diese eingetragen und es erfolgt eine Interpolation zwischen
dem derart ausgedruckten bzw. eingetragenen Punkten, wodurch eine
kontinuierliche tatsächliche
Druckkennlinienkurve Pr erhalten wird, wie in 5 gezeigt. Da diese Kennlinie Pr eine
Form analog zu derjenigen der Kennlinie Ps in der anfänglichen
Referenzkennlinienfunktionstabelle aufweist, wird die Konstante
der Funktion betreffend die Kennlinie Ps derart modifiziert, daß die neue
Kennlinie Pr als die Funktion angenommen bzw. aufgegriffen wird.
- (5) Anstelle der Funktion der anfänglichen Referenzkennlinienfunktionstabelle
wird die neue Kennlinie Pr in den Speicher 14 als Funktion
so geschrieben, daß sie
für den
tatsächlichen
Betrieb bereitsteht. Wenn der tatsächliche Betrieb gesteuert wird,
verwendet die CPU 13 die neue Funktion dazu, einen Laststrompegel
des elektromagnetischen Proportionaldrucksteuerventils 6 in Übereinstimmung
mit einem willkürlichen
Druckfestlegungspegel zu ermitteln. Ein Zieldruck oder eine Zieltauchkolbengeschwindigkeit
wird insbesondere vom Bedienbrett 11 aus derart eingestellt,
daß er
bzw. sie zur CPU 13 der Steuereinheit 12 übertragen
wird; die CPU 13 liest die vorstehend genannte Funktion
aus dem Speicher 14 aus, berechnet einen Laststrompegel
entsprechend dem Zielpegel in Übereinstimmung
mit der Funktion und gibt einen Strom entsprechend dem derart berechneten
Ergebnis über
den D/A-Wandler 15 und den Verstärker 16 aus, wodurch
das elektromagnetische Proportionaldrucksteuerventil 6 und das
elektromagnetische Proportionaldurchsatzsteuerventil 5 betätigt werden.
-
Während ein
Verfahren zum Modifizieren einer Arbeitskennlinie angewendet auf
das elektromagnetische Proportionaldrucksteuerventil 6 voraustehend
beispielhaft erläutert
ist, wird eine Technik ähnlich
zu der vorstehend erläuterten
auf einen Fall angewendet, bei welchem eine Arbeitskennlinie (Durchsatz/Stromkennlinie)
des elektromagnetischen Proportionaldurchsatzsteuerventils 5 modifiziert
werden soll.
-
Andererseits
zeigt 6 eine Ansicht
zur Erläuterung
des zweiten Beispiels des Verfahrens zum Modifizieren einer Arbeitskennlinie
des elektromagnetischen Proportionaldrucksteuerventils 6 in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform.
Hierbei wird angenommen, daß referenzdarstellende
Werte der Kennlinie für
den Druck in bezug auf den Laststrompegel des elektromagnetischen
Proportionaldrucksteuerventils 6 (die in 6 mit Ps bezeichnete Kurve), die diesem
durch den Hersteller des elektromagnetischen Proportionaldrucksteuerventils
zugeordnet sind, im Speicher 14 der Steuereinheit 12 vorab
gespeichert sind, und zwar nach A/D-Wandlung.
-
Wenn
ein Druck Pa des Hydraulikkreises von dem Bedienpaneel 11 für die CPU 13 spezifiziert wird,
um diese Kennlinie Ps zu modifizieren, liest die CPU 13 einen
Laststrompegel Ia entsprechend diesem spezifizierten bzw. festgelegten
Wert Pa von der Kennlinie Ps aus, die im Speicher 14 gespeichert
ist und dieser Laststrompegel Ia wird durch den D/A-Wandler 15 D/A-gewandelt, und, nachdem
er durch den Verstärker 16 konstant
verstärkt
wurde, wird er an das elektromagnetische Proportionaldrucksteuerventil 6 ausgegeben.
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Ein
Druck Pa' entsprechend
diesem Strompegel Ia wird durch den Drucksensor 9 daraufhin
gemessen und dieser tatsächlich
gemessene Wert wird der CPU 13 zugeführt, nachdem er durch den A/D-Wandler 17 analog/digital-gewandelt
wurde; der tatsächliche
gemessene Druckwert Pa' wird
in Übereinstimmung
mit der Technik ermittelt, die vorausgehend unter Bezugnahme auf 1 erläutert ist.
-
Die
CPU 13 vergleicht den tatsächlich gemessenen Druckwert
Pa' mit dem referenzwiedergebenden
Wert Pa der Kennlinie, ersetzt den tatsächlich gemessenen Druckwert
Pa' durch den spezifizierten
bzw. festgelegten Wert, liest einen Strompegel Ia' entsprechend dem
tatsächlich
gemessenen Wert Pa' aus
der referenzwiedergebenden Kennlinie Ps aus, addiert (oder subtrahiert)
eine Differenz ΔI zwischen
dem Strompegel Ia' und
dem anfänglichen Laststrompegel
Ia zu (von) dem anfänglichen
Laststrompegel Ia und ersetzt einen Laststrompegel Ib, der als Ergebnis
dieser arithmetischen Verarbeitung bzw. Berechnung erhalten wird
durch den Laststrompegel der referenzwiedergebenden Kennlinie Ps,
wodurch der Speicher 14 überschrieben wird.
-
Auf
diese Weise kann der Strompegel der Kennlinie Ps in Bezug auf einen
bestimmten festgelegten Wert modifiziert werden.
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Wenn
die vorstehend genannte Technik wiederholt wird, während die
Höhe des
Drucks geändert wird,
wird die Kennlinie Ps, die im Speicher 14 gespeichert ist,
durch eine modifizierte Arbeitskennlinie Pr für den Druck und Strom überschrieben,
wie sie in 6 als strichlierte
Linie gezeigt ist.
-
Wenn
eine Kennlinie eine Linie approximiert oder wenn die Differenz ΔI klein ist,
hat die derart modifizierte Kennlinie Pr eine für die Praxis ausreichende Genauigkeit.
Das vorstehend genannte Verfahren zum Modifizieren einer Kennlinie
kann demnach in einfacher Weise eine Modifikation in der Herstellungsstätte oder
am Gußort
bewirken, wodurch sie bequem ist bzw. ausgeführt werden kann.
-
Obwohl
das Verfahren zum Modifizieren einer Arbeitskennlinie angewendet
auf ein elektromagnetisches Proportionaldrucksteuerventil 6 im
vorstehenden beispielhaft erläutert
ist, kann eine ähnliche Technik
hierzu für
den Fall angewendet werden, daß die
Arbeitskennlinie (Durchsatz/Stromkennlinie) des elek tromagnetischen
Proportionaldurchsatzsteuerventils 5 modifiziert werden
soll.
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In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
wird bei der Überprüfung für eine Auslieferung der
Spritzgußmaschine
in der Fertigungsstätte
die Druck/Stromkennlinie des elektromagnetischen Proportionaldrucksteuerventils 6 oder
die Geschwindigkeits/Stromkennlinie des Hydraulikzylinders 1 (Durchsatz/Stromkennlinie
des elektromagnetischen Proportionaldurchsatzsteuerventils 5),
die eine Referenz zum Instruieren und Betreiben der Hydraulikschaltung
darstellt, automatische inspiziert bzw. geprüft und modifiziert, und zwar
in Betrieb, wodurch der Ausführungswert
entsprechend dem festgelegten Wert korrekt reproduziert werden kann,
was es ermöglicht,
eine korrekte Auflösung
mit einer Feinheit von etwa 0,1% zu erzielen.
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Selbst
dann, wenn die elektromagnetischen Proportionalsteuerventile 5 und 6,
die in den Hydraulikkreis oder in Funktionsteile betreffend den
Hydraulikdruck und den Durchsatz eingebaut sind, repariert oder
ausgetauscht werden, können
die Kennlinien der elektromagnetischen Proportionalsteuerventile 5 und 6 automatisch
modifiziert werden, während
die Maschine, wie sie ist, installiert bleibt.
-
Da
der Laststrompegel derart modifiziert wird, daß der festgelegte Wert und
der Ausführungswert
miteinander übereinstimmen
und daraufhin im Speicher 14 so gesteuert wird, daß er erforderlichenfalls
ausgelesen wird, wird die Anzahl an Meßpunkten reduziert, wenn die
festgelegten Werte im vornherein ermittelt werden, wodurch die Meßzeit kürzer gemacht
werden kann.
-
Selbst
in dem Fall, daß bei
der Druckmeßtechnik
gemäß dieser
Ausführungsform
der Druck relativ niedrig ist, wird der Druck, der erhalten wird, wenn
die Neigung der abfallenden Kurve mit ansteigendem Überschwingen
beim Umschalten des Hydraulikdrucks einen vorbestimmten Pegel oder
einen Wert unterhalb von diesem einnimmt, als Meßwert verwendet, wodurch die
Meßzeit
verkürzt
werden kann. Da bei der Geschwindigkeitsmeßtechnik gemäß dieser
Ausführungsform
der Bewegungs- bzw. Hubabstand
in einer vorbestimmten Zeit gemessen wird, um die Geschwindigkeit
zu ermitteln, kann die Meßzeit
kürzer
gemacht werden als im herkömmlichen
Fall, insbesondere bei minimaler Geschwindigkeit. Selbst dann, wenn
zahlreiche Punkte gemessen werden sollen, kann die zum Messen einer
Arbeitskennlinie erforderliche Zeit bzw. Zeitdauer stark verringert
werden.
-
In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
wird der tatsächlich
gemessene Wert, wie vorstehend erläutert, automatisch in den festgelegten wert
modifiziert und die Kennlinien der elektromagnetischen Proportionalsteuerventile 5 und 6 werden
neu bzw. wieder zusammengesetzt bzw. erstellt und im Speicher 14 abgespeichert.
Wenn die tatsächliche Maschine
betätigt
wird, können
die Arbeitskennlinien aus dem Speicher 14 derart ausgelesen
werden, daß die
elektromagnetischen Proportionalsteuerventile 5 und 6 gesteuert
sind. Außerdem
kann die Inspektion zum Zweck der Auslieferung in kurzer Zeit bewirkt werden,
während
die Kennlinien in einer Spritzgußfertigungsstätte automatisch
eingestellt werden können,
zu welcher die Maschine ausgeliefert wird.
-
Obwohl
die vorstehend erläuterte
Ausführungsform
für ein
Beispiel erläutert
ist, bei welchem der Einspritzzylinder 1 zum Einsatz gelangt,
kann bei einem elektromagnetischen Proportionaldrucksteuerventil
zur Drucksteuerung eines sich schlie ßenden Zylinders eine Arbeitskennlinie
durch dasselbe Druckmeßverfahren
modifiziert werden, während
der sich schließende
Zylinder in einen geschlossenen bzw. verschlossenen Zustand eingestellt
ist. Bei einem elektromagnetischen Proportionaldrucksteuerventil
vom Gegendrucktyp kann außerdem
eine Arbeitskennlinie in einem bzw. mittels eines Verfahrens modifiziert
werden, das ähnlich
zu dem vorstehend erläuterten
ist, wenn dem Ventil Drucköl
zugeführt wird,
während
der Einspritzzylinder in einen geschlossenen Zustand überführt bzw.
eingestellt ist.
-
Die
vorstehend erläuterte
Ausführungsform betrifft
denjenigen Fall, bei welchem die Erfindung auf einen Hydraulikkreis
zum Betätigen
unterschiedlicher Arten von Zylindern (Einspritzzylinder und dergleichen)
in der Spritzgußmaschine
angewendet wird; ohne hierauf beschränkt zu sein, ist die vorliegende
Erfindung jedoch auf unterschiedliche Vorrichtungsarten anwendbar,
bei welchen ein Hydraulikkreis zum Betätigen eines Hydraulikzylinders
mit einem elektromagnetischen Proportionalsteuerventil ausgerüstet ist,
wobei hierbei ähnliche
vorteilhafte Wirkungen erzielt werden, wie diejenigen, die vorstehend
im einzelnen erläutert
sind.
-
Somit
ist ein Verfahren zum Messen einer Arbeitskennlinie eines elektromagnetischen
Proportionalsteuerventils geschaffen, welches es erlaubt, dass die
Arbeitskennlinie in einer kurzen Zeitperiode automatisch gemessen
wird, um die für
eine Inspektion bei der Auslieferung erforderliche Zeit zu verkürzen.
-
Ferner
ist ein Verfahren zum Steuern des Betriebs eines Hydraulikzylinders
geschaffen, welches es erlaubt, dass der Hydraulikzylinder konstant
mit hoher Genauigkeit in Übereinstimmung
mit der automatisch gemessenen Arbeitskennlinie gesteuert werden
kann.
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Außerdem ist
ein Verfahren zum Modifizieren einer Arbeitskennlinie eines elektromagnetischen Proportionalsteuerventils
geschaffen, welches es erlaubt, dass eine Arbeitskennlinie in einem
Speicher gehalten wird, um nach dem Ausliefern der Maschine automatisch
modifiziert zu werden, so dass die Arbeitskennlinie, die mit dem
aktuellen Zustand übereinstimmt,
stets beibehalten werden kann.