DE19853950A1 - Abdeck-Rosette - Google Patents
Abdeck-RosetteInfo
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Abstract
Eine Abdeck-Rosette (4) für eine sanitäre Wandarmatur umfaßt in an und für sich bekannter Weise eine an der Wandarmatur befestigbare Abdeckplatte (6) und eine lösbar an der Abdeckplatte (6) befestigte Zierhaube (5). Abdeckplatte (6) und Zierhaube (5) sind jeweils mit Durchgangsöffnungen (8, 18) für einen Bereich der Wandarmatur versehen, auf den von außen her eine Zierkappe (1) aufschiebbar ist. An der Abdeckplatte (6) und/oder der Zierhaube (5) ist mindestens eine Federlasche (25) vorgesehen, deren zur Achse der Durchgangsöffnungen (8, 18) weisende Begrenzungsfläche (25c) in entspanntem Zustand auf einem Kreis liegt, dessen Durchmesser gleich oder kleiner als der Außendurchmesser der aufschiebbaren Zierkappe (1) ist. Die Federlasche (25) ist außerdem an seiner äußeren Begrenzungsfläche (25d) mit einer Rasteinrichtung versehen, die mit einer komplementären Rasteinrichtung (30) des jeweils anderen Teils (Zierhaube (5) oder Abdeckplatte (6)) derart zusammenwirkt, daß sich bei aufgeschobener Zierkappe (1) die Rasteinrichtungen (25d, 30) nicht voneinander lösen lassen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeck-Rosette für eine
sanitäre Unterputzarmatur mit einer an der Unterputz
armatur befestigbaren Abdeckplatte und einer lösbar
an der Abdeckplatte befestigten Zierhaube, wobei Ab
deckplatte und Zierhaube koaxiale Durchgangsöffnungen
für einen Bereich der Unterputzarmatur aufweisen, auf
den von außen her eine Zierkappe aufschiebbar ist.
Abdeck-Rosetten dieser Art dienen dem Schutz der Un
terputzarmatur gegen Spritzwasser und gleichzeitig dazu,
den Übergangsbereich zwischen dem aus der Wand hervor
tretenden Bereich der Unterputzarmatur und dem diesem
benachbarten Wandabschnitt optisch ansprechend abzudecken.
Eine Abdeck-Rosette der eingangs genannten Art ist aus
der EP 0 485 842 B1 bekannt. Sie umfaßt eine Abdeck
platte, die zur Befestigung an der Unterputzarmatur
angeschraubt wird, sowie eine Zierhaube. Die Zierhaube
weist angeformte druckknopfartige Zapfen auf, mit denen
sie in Öffnungen der Abdeckplatte zur lösbaren Befesti
gung einrastet. Sinn dieser Befestigungsart ist es, die
Verbindungsmittel, mit denen die Zierhaube an der Abdeck
platte festgelegt ist, den Blicken des Betrachters zu
entziehen.
Bei Abdeck-Rosetten dieser Art ergibt sich ein gewisses
Dilemma: Einerseits soll die Zierhaube an der Abdeck
platte mit geringem Kraftaufwand befestigbar und, was
noch wichtiger ist, mit geringem Kraftaufwand von der
Abdeckplatte auch wieder lösbar sein. Andererseits soll
sich selbstverständlich die Zierhaube nicht unbeabsich
tigt von der Abdeckplatte lösen. Beiden Anforderungen
gleichzeitig kann die in der EP 0 485 842 B1 beschriebene
Abdeck-Rosette nicht genügen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abdeck-
Rosette der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß die Zierhaube einerseits mit sehr geringem Kraftaufwand
an der Abdeckplatte festlegbar und von dieser wieder
lösbar ist, daß aber andererseits die Gefahr eines unbeab
sichtigten Lösens der Zierhaube von der Abdeckplatte
ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
an der Abdeckplatte und/oder der Zierhaube mindestens
eine Federlasche vorgesehen ist, deren zur Achse der
Durchgangsöffnungen von Abdeckplatte und Zierhaube wei
sende Begrenzungsfläche in entspanntem Zustand auf einem
zu den Durchgangsöffnungen konzentrischen Kreis liegt,
dessen Durchmesser gleich dem oder kleiner als der Außen
durchmesser der aufschiebbaren Zierkappe ist, und die an
der von der Achse der Durchgangsöffnungen wegweisenden
Begrenzungsfläche eine Rasteinrichtung aufweist, die mit
einer komplementären Rasteinrichtung am jeweils anderen
Teil (Zierhaube oder Abdeckplatte) derart zusammen wirkt,
daß sich bei aufgeschobener Zierkappe die Rasteinrichtungen
nicht voneinander lösen lassen.
Der erfindungsgemäße Grundgedanke ist folgender: Wird
eines der beiden Abdeck-Rosettenteile (also entweder
die Abdeckplatte oder die Zierhaube) mit einer Feder
lasche versehen, die mit ihrer nach außen weisenden Be
grenzungsfläche an dem jeweils anderen Teil (Zierhaube
oder Abdeckplatte) verrastbar ist, dann läßt sich diese
Verrastung nur dadurch lösen, daß sich die Federlasche
radial nach innen, in Richtung auf die Achse der Durch
gangsöffnungen von Abdeckplatte und Zierhaube, verbiegt.
Die Erfindung erkennt, daß dieser für das Herbeiführen
oder Lösen der Verrastung erforderlichen Freiheitsgrad
bei bestimmten Unterputzarmaturen auf folgende Weise
blockiert bzw. freigegeben werden kann: Die fraglichen
Unterputzarmaturen weisen eine Zierkappe auf, die bei der
Endmontage der Armatur in einem abschließenden Schritt
als optisches Dekorteil von außen her über diejenigen
Armaturenteile geschoben wird, die sich aus der Wand und
durch die Durchtrittsöffnungen der Abdeck-Rosette hindurch
erstrecken. Wird nun die Federlasche in der erfindungsge
mäßen Weise ausgestaltet und dimensioniert, so kann die
Federlasche bei eingeschobener Zierkappe die zum Herbei
führen und Lösen der Verrastung erforderliche Ausgleichs
bewegung nicht durchführen. Bei eingeschobener Zierkappe
ist also die Verrastung zwischen Zierhaube und Abdeckkappe,
die über die Federlasche führt, "verriegelt". Bei fertig
montierter Unterputzarmatur in gebrauchsfertigem Zustand
ist die Zierhaube daher von der Abdeckplatte durch Zug
nicht mehr entfernbar. Soll die Zierhaube von der Abdeck
platte gelöst werden, ist es erforderlich, zuvor die
Zierkappe der Unterputzarmatur zu entfernen. Dann aber
läßt sich die Zierhaube von der Abdeckplatte sehr leicht
abnehmen.
Besonders bevorzugt ist diejenige Ausgestaltung der
Erfindung, bei welcher die zur Achse der Durchgangs
öffnungen weisende Begrenzungsfläche der Federlasche
in entspanntem Zustand auf einem Kreis liegt, dessen
Durchmesser kleiner als der Außendurchmesser der aufzu
schiebenden Zierkappe ist, wobei diese Begrenzungsfläche
ballig ausgebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung ragt
also die Federlasche in den Weg der Aufschiebbewegung
der Zierkappe hinein. Sie wird erst beim Aufschieben
dieser Zierkappe in diejenige endgültige Position ge
bracht, in der die Verrastung "fest" ist. Dieses "Zu
rückschieben" der Federlasche in radialer Richtung wird
durch die ballige Ausgestaltung der der Zierkappe benach
barten Begrenzungsfläche der Federlasche erleichtert. Bei
dieser Dimensionierung der Federlasche kann erreicht
werden, daß in entspanntem Zustand die zusammenwirkenden
Rasteinrichtungen nicht ineinander eingreifen. Dies
bedeutet, daß das Aufschieben der Zierhaube auf die
Abdeckplatte bzw. das Abnehmen der Zierhaube von der
Abdeckplatte bei entfernter Zierkappe der Unterputzarmatur
praktisch ohne Kraftaufwand möglich ist.
Alternativ ist es selbstverständlich denkbar, daß auch
bei entspannter Federlasche die Rasteinrichtungen be
reits mehr oder weniger ineinander greifen, wobei durch
das Ausmaß des Ineinandergreifens und die Gestaltung
der zusammenwirkenden Rastflächen bestimmt werden kann,
wie groß die Kraft ist, die beim Aufschieben bzw. Lösen
der Zierhaube aufgebracht werden muß.
Vorteilhafterweise sind die zusammenwirkenden Rastein
richtungen durch eine Mehrzahl von auf einer zylindri
schen Mantelfläche liegenden Rillen gebildet. Dies be
deutet, daß die Zierhaube an der Abdeckplatte in unter
schiedlichen Abständen fixiert werden kann, wodurch
Maßungenauigkeiten an der Abdeckplatte und/oder der
Zierhaube sowie Unebenheiten der Montagewand kompen
sierbar sind.
Eine besonders zuverlässige Festlegung der Zierhaube
an der Abdeckplatte erhält man dann, wenn eine Mehr
zahl von Federlaschen einstückig mit einem Klemmring
ausgebildet ist, der an der Abdeckplatte oder der Zier
haube befestigt ist. Die "Verriegelung", welche von
dieser Mehrzahl von Federlaschen bei eingeschobener
Zierkappe bewirkt wird, erfolgt dann an mehreren Stellen
um die Achse der Durchgangsöffnungen herum.
Herstellungstechnisch ist diejenige Ausführungsform
der Erfindung besonders einfach, bei welcher die Zier
haube an den Klemmring angebördelt ist. Bei der Zier
haube handelt es sich im allgemeinen um ein metalli
sches Teil, während der Klemmring im Regelfall aus Kunst
stoff besteht. Die Bördelung ist ein besonders günsti
ges Verfahren, eine Verbindung zwischen diesen aus unter
schiedlichen Materialien bestehenden Teilen zu bewirken.
Jede Federlasche kann einen gekrümmten Übergangsbereich
aufweisen, der am einen Ende an den Ringkörper des Klemm
ringes angeformt ist und am anderen Ende mit einem Rast
bereich verbunden ist, der die relativ zur Achse der
Durchgangsöffnungen weisende und die von der Achse der
Durchgangsöffnungen wegweisende Begrenzungsfläche trägt.
Dieser gekrümmte Übergangsbereich erleichtert die in
radialer Richtung (bezogen auf die Durchgangsöffnungen
von Abdeckplatte und Zierhaube) stattfindende "Ausgleichs
bewegung", welche die Federlaschen bei der Verriegelung
und beim Lösen der zusammenwirkenden Rasteinrichtungen
ausführen müssen.
In der Innenmantelfläche des Klemmringes kann eine Nut
ausgebildet sein, in welcher ein O-Ring einliegt. Dieser
O-Ring dient nicht nur dazu, ein Eindringen von Wasser
zwischen der Zierkappe und der Abdeck-Rosette in den
dahinterliegenden Raum zu verhindern; er bildet gleich
zeitig eine "Reibungsbremse", welche die Zierkappe der
Unterputzarmatur innerhalb der Abdeck-Rosette festhält.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; Es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Abdeck-Rosette mit den
Sichtteilen der Wandarmatur in montiertem Zustand;
Fig. 2 eine Explosionsansicht der Abdeck-Rosette von
Fig. 1 sowie der Sichtteile der Wandarmatur;
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Abdeck-
Rosette von Fig. 1 sowie die Zierkappe der
Wandarmatur;
Fig. 4 die Vorderansicht einer Abdeckplatte, die Teil
der Abdeck-Rosette von Fig. 1 ist;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Abdeckplatte von Fig.
4 gemäß der dortigen Linie V-V;
Fig. 6 einen Schnitt durch die Abdeckplatte von Fig.
4 gemäß der dortigen Linie VI-VI;
Fig. 7 einen vertikalen Schnitt durch die Zierhaube,
die Teil der Abdeck-Rosette von Fig. 1 ist,
mit einem an dieser Zierhaube befestigten Klemm
ring;
Fig. 8 in größerem Maßstab die Draufsicht auf den
Klemmring von Fig. 7;
Fig. 9 einen Schnitt durch den Klemmring von Fig.
8 gemäß der dortigen Linie IX-IX;
Fig. 10 einen Schnitt durch den Klemmring von Fig.
8 gemäß der dortigen Linie X-X
Fig. 11 eine Ausschnittvergrößerung aus Fig. 3 im
Bereich des dortigen Kreises XI;
Fig. 12 eine Ausschnittvergrößerung aus Fig. 3 im
Bereich des dortigen Kreises XII.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Diese zeigt
in Draufsicht die aus der Wand herausragenden Sichtteile
einer sanitären Wandarmatur, im vorliegenden Falle eines
Unterputzthermostatventiles, nämlich eine Zierkappe 1,
einen Mengenreguliergriff 2 sowie einen Temperatureinstell
griff 3. Die Zierkappe 1 umgibt einen in der Zeichnung
nicht dargestellten Halsbereich des der Wandarmatur. Sie
durchdringt eine Abdeck-Rosette, die insgesamt mit dem
Bezugszeichen 4 gekennzeichnet und von der in Fig.
1 nur eine Zierhaube 5 erkennbar ist. Die Abdeck-Rosette
4 dient in bekannter Weise dazu, den Einbauraum für die
Wandarmatur in der Montagewand nach außen hin abzudecken.
Fig. 2 stellt eine Explosionsansicht der Abdeck-Rosette
4 sowie der verschiedenen Elemente der Wandarmatur dar,
die in Fig. 1 sichtbar sind. Dieser Fig. 2 ist zu
entnehmen, daß die Abdeck-Rosette 4 außer der bereits
erwähnten Zierhaube 5 eine Abdeckplatte 6 umfaßt. Diese
Abdeckplatte 6 liegt in bekannter Weise an der Außen
fläche der Montagewand an, überspannt den Einbauraum
für die unter Putz liegenden Teile der Wandarmatur und
wird mit Schrauben 7 an dem im Einbauraum befindlichen
Gehäusebereich der Wandarmatur befestigt. Die Zier
haube 5 ist an der Abdeckplatte 6 in einer Weise lösbar
befestigt, bei welcher keine Befestigungselemente sicht
bar sind (Fig. 1) und die nachfolgend anhand der Fig.
3 bis 12 beschrieben wird.
Die Abdeckplatte 6 ist in den Fig. 4 bis 6 näher
dargestellt. Sie weist eine Durchgangsöffnung 8 auf,
deren Durchmesser um einen bestimmten Betrag größer
als der Außendurchmesser der Zierhaube 1 ist. Auf der
der Montagewand abgewandten Seite besitzt die Durch
gangsöffnung 8 einen im Durchmesser vergrößerten Bereich
9.
Unterhalb der Durchgangsöffnung 8 verlaufen durch die
Abdeckplatte 6 zwei Durchgangsbohrungen 10, 11 zur Auf
nahme der Befestigungsschrauben 7.
Auf der der Montagewand zugewandten Seite, also in Fig.
5 auf der rechten und in Fig. 6 auf der oberen Seite,
ist an die Abdeckplatte 6 koaxial zur Durchgangsöffnung
8 ein zylindrischer Kragen 12 angeformt. Bei der darge
stellten Ausführungsform erstreckt sich dieser zylindri
sche Kragen 12 nicht über volle 360° sondern nur über
einen bestimmten Winkelbereich; die Gründe hierfür sind
im vorliegenden Zusammenhang ohne Interesse. Die Mantel
fläche der Durchgangsöffnung 8, die durch den zylindri
schen Kragen 12 zumindest bereichsweise eine größere
axiale Erstreckung erhält, ist als Rastfläche 13 mit
einer Vielzahl kreisförmiger Rillen ausgestattet. In
die der Wand zugekehrte Fläche der Abdeckplatte 6 ist
außerdem im Randbereich eine umlaufende Nut 14 einge
formt, welche der Aufnahme eines O-Ringes 15 (vergleiche
Fig. 2) dient. Der O-Ring 15 dichtet in der Montage
stellung die Abdeckplatte 6 gegen die Außenfläche der
Montagewand ab.
Im unteren Bereich der Durchgangsöffnung 8 (vergleiche
Fig. 4) ist eine axiale Nut 16 eingeformt, deren Sinn
weiter unten deutlich wird.
Fig. 7 zeigt im vertikalen Schnitt die Zierhaube 5
der Abdeck-Rosette 4 sowie einen an der Zierhaube 5 befes
tigten Klemmring 17, der seinerseits wieder der lösbaren
Montage der aus Zierhaube 5 und Klemmring 17 bestehenden
Einheit an der Abdeckplatte 6 dient.
Die Zierhaube 5 weist ebenfalls eine Durchgangsöffnung
18 auf, durch welche sich in der in Fig. 3 dargestellten
Montageposition die Zierkappe 1 der Wandarmatur hin
durcherstreckt. Der Durchmesser dieser Durchgangsöffnung
18 entspricht dem Außendurchmesser der Zierkappe 1. Die
Durchgangsöffnung 18 wird von einem zylindrischen, sich
auf die Montagewand zu erstreckenden Hals 30 begrenzt.
In Winkelabständen zueinander sind an den Außenrand
des Halses 30 mehrere Laschen 31 angeformt, welche in
noch zu beschreibender Weise der Verbördelung mit dem
Klemmring 17 dienen.
Die genaue Bauweise des aus einem Kunststoff hergestellten
Klemmringes 17 ist in den Fig. 8 bis 10 in einem
gegenüber Fig. 7 vergrößerten Maßstab dargestellt.
Der Innendurchmesser des Klemmringes 17 ist geringfügig
größer als der Außendurchmesser der Zierkappe 1. In
die Innenmantelfläche 19 des Klemmringes 17 ist eine Nut
20 eingeformt, welche der Aufnahme eines O-Ringes 21
(vergleiche Fig. 3, 11 und 12) dient. An der der
Zierhaube 5 zugewandten Seite weist die Durchgangsöffnung
18 des Klemmringes 17 einen Bereich 22 vergrößerten
Durchmessers auf, welcher dem Außendurchmesser des Halses
30 der Zierhaube 5 entspricht. In bestimmten Winkelabstän
den voneinander sind in die Innenmantelfläche 19 des Klemm
ringes 17 außerdem Befestigungsaussparungen 23 eingeformt.
Diese sind in ihrem oberen, der Zierhaube 5 zugewandten
Bereich mit konischen Bördelflächen 24 versehen, die
mit zunehmendem Abstand von der Achse des Klemmringes
zurückweichen.
An den Klemmring 17 sind außerdem in bestimmten Winkel
abständen elastische Federlaschen 25 angeformt, die einen
in Richtung von der Zierhaube 5 wegweisenden Verbindungs
abschnitt 25a und einen in der Wandstärke vergrößerten
Rastabschnitt 25b aufweisen. Die Dimensionierung der Feder
laschen 25 ist so, daß in dem entspannten, in den Fig.
8 bis 10 dargestellten Zustand die radial inneren Begren
zungsflächen 25c der Rastbereiche 25b auf einem Kreis
liegen, der kleiner als der Außendurchmesser der Zierkappe
1 der sanitären Armatur ist. Die radial äußeren Begrenzungs
flächen 25d der Federlaschen 25 sind ebenfalls als Rast
flächen ausgebildet und tragen hierzu eine Vielzahl
paralleler Rillen. Die Erhebungen zwischen diesen Rillen
haben einen Durchmesser, der dem Durchmesser der zwischen
den Rillen der Rastfläche 13 der Abdeckplatte 6 liegenden
Erhebungen entspricht.
In einer Winkelposition ist an den Klemmring 17 außerdem
ein Positioniervorsprung 26 angeformt, der ebenfalls
von der Zierhaube 5 weg, in der Montageposition also
in Richtung auf die Abdeckplatte 6 zeigt.
Bereits fabrikmäßig wird der Klemmring 17 mit der Zier
haube 5 zu der in Fig. 7 gezeigten Einheit verbunden,
indem die Laschen 31 der Zierhaube 5 in die Befestigungs
ausnehmungen 23 des Klemmringes 27 eingeführt und dort
nach außen über die schräggestellten Bördelflächen 24
gedrückt werden (vergleiche insbesondere Fig. 12).
Die Montage der Abdeck-Rosette 4 sowie der Sichtelemente
1, 2, 3 der Wandarmatur an der Montagewand geschehen
wie folgt (vergleiche insbesondere Fig. 2 und 3):
Zunächst wird die Abdeckplatte 6 mit Hilfe der Schrauben 7 an dem innerhalb der Einbauöffnung in der Montage wand liegenden Bereich des Armaturengehäuses angeschraubt; die Abdeckplatte 6 liegt dann über dieser Einbauöffnung. Sodann wird die aus Zierhaube 5 und Klemmring 17 bestehende Einheit auf die Abdeckplatte 6 aufgeschoben. Der Positio nierungsvorsprung 26 dringt dabei in die Nut 16 der Abdeckplatte 6 ein und stellt sicher, daß die Winkelorien tierung der Zierhaube 5 gegenüber der Abdeckplatte 6 richtig ist. Gleichzeitig dringen die Federlaschen 25 des Klemmringes 17 in die Durchgangsöffnung 8 der Klemmplatte 6 ein, wobei die gerillte Rastfläche 25d der Federla schen 25 an der entsprechenden gerillten Rastfläche 13 der Abdeckplatte 6 vorbeigleitet, ohne noch in diese einzugreifen. Die Zierhaube 5 läßt sich in diesem Zustand also durch einen sehr kleine Kraft gegenüber der Abdeck platte 6 bewegen.
Zunächst wird die Abdeckplatte 6 mit Hilfe der Schrauben 7 an dem innerhalb der Einbauöffnung in der Montage wand liegenden Bereich des Armaturengehäuses angeschraubt; die Abdeckplatte 6 liegt dann über dieser Einbauöffnung. Sodann wird die aus Zierhaube 5 und Klemmring 17 bestehende Einheit auf die Abdeckplatte 6 aufgeschoben. Der Positio nierungsvorsprung 26 dringt dabei in die Nut 16 der Abdeckplatte 6 ein und stellt sicher, daß die Winkelorien tierung der Zierhaube 5 gegenüber der Abdeckplatte 6 richtig ist. Gleichzeitig dringen die Federlaschen 25 des Klemmringes 17 in die Durchgangsöffnung 8 der Klemmplatte 6 ein, wobei die gerillte Rastfläche 25d der Federla schen 25 an der entsprechenden gerillten Rastfläche 13 der Abdeckplatte 6 vorbeigleitet, ohne noch in diese einzugreifen. Die Zierhaube 5 läßt sich in diesem Zustand also durch einen sehr kleine Kraft gegenüber der Abdeck platte 6 bewegen.
Im nächsten Schritt wird die Zierkappe 1 der Wandarma
tur durch die Durchgangsöffnung 18 der Zierhaube 5 und
sodann durch die Durchgangsöffnung 19 des Klemmringes
17 geschoben. Die dabei im Bewegungsweg der Zierkappe
1 liegenden Rastbereiche 25d der Federlaschen 25 werden
aufgrund der balligen Ausbildung der radial inneren
Begrenzungsflächen 25c nach außen gedrückt. Nunmehr
greifen die Raststrukturen an der radial äußeren Mantel
fläche 25d der Federlaschen 25 des Klemmringes 17 und
die Raststrukturen an der Rastfläche 13 der Abdeckplatte
6 ineinander: Jetzt läßt sich die Zierhaube 18 nicht
mehr durch axialen Zug von der Abdeckplatte 6 entfernen.
Die Art der auf diese Weise gebildeten "Verriegelung"
zwischen Klemmring 17 und damit auch der Zierhaube 5
und der Abdeckplatte 6 ist in Fig. 11 deutlich zu erkennen.
Dieser ist auch zu entnehmen, wie in diesem Montagezustand
der in der Nut 20 des Klemmringes 17 einliegende O-Ring
21 eine Abdichtung zur Zierkappe 1 herstellt und gleich
zeitig dessen axiale Verschiebung bremst.
In einem abschließenden Montageschritt werden der Mengen
reguliergriff 2 und der Temperatureinstellgriff 3 auf
die entsprechenden Teile der Wandarmatur aufgesteckt,
die sich durch die Zierkappe 1 hindurcherstrecken und
in der Zeichnung nicht eigens dargestellt sind.
Soll die Abdeck-Rosette 4 von der Montagewand entfernt
werden, beispielsweise um Zugang zu dem in dem Einbau
raum der Montagewand befindlichen Teil der Wandarma
tur zu gewinnen, so sind in umgekehrter Folge die Griffe
3 und 2 von der Wandarmatur abzunehmen. Sodann wird
die Zierkappe 1 axial aus dem Klemmring 17 und der Zier
haube 5 herausgezogen. Aufgrund ihrer Elastizität federn
die Federlaschen 25 des Klemmringes 17 wieder in ihre
in den Fig. 9 und 10 dargestellte Position zurück,
in welcher ihre Raststrukturen auf der Fläche 25d nicht
mehr in Eingriff mit den Raststrukturen auf der Fläche
13 der Abdeckplatte 6 stehen.
Bei einem zweiten in der Zeichnung nicht dargestell
ten Ausführungsbeispiel sind die Verhältnisse im Bereich
der Federlaschen geringfügig modifiziert: Hier sind
diese Federlaschen so ausgelegt, daß sie bereits in
entspanntem Zustand in die entsprechenden Raststrukturen
der Abdeckplatte einrasten können. Durch entsprechende
Anstellung der Flanken der Rillen, welche die Raststrukturen
an den Federlaschen und in der Abdeckplatte bilden, läßt
sich auch hier die Zierhaube der Abdeck-Rosette durch
axialen Zug von der Abdeckplatte 6 lösen, solange die
Zierkappe der Sanitärarmatur nicht eingeführt ist. Hierfür
ist eine gewisse Kraft aufzuwenden, die erforderlich ist,
um die Federlaschen aus den Raststrukturen der Abdeckkappe
herauszulösen. Hierfür ist eine gewisse Bewegung der
Federlaschen radial nach innen erforderlich. Ist dagegen
die Zierkappe 1 der Sanitärarmatur in den Klemmring
eingeführt, können die Federlaschen diese radiale Bewegung
nach innen nicht durchführen, so daß sich auch in diesem
Falle bei eingeführter Zierkappe der Klemmring und damit
die Zierhaube nicht mehr von der Abdeckplatte lösen läßt.
Claims (8)
1. Abdeck-Rosette für eine sanitäre Unterputzarmatur
mit einer an der Unterputzarmatur befestigbaren
Abdeckplatte und einer lösbar an der Abdeckplatte befes
tigten Zierhaube, wobei Abdeckplatte und Zierhaube ko
axiale Durchgangsöffnungen für einen Bereich der Unter
putzarmatur aufweisen, auf den von außen her eine Zier
kappe aufschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Abdeckplatte (6) und/oder der Zierhaube (5) min
destens eine Federlasche (25) vorgesehen ist, deren
zur Achse der Durchgangsöffnungen (8, 19) von Abdeckplatte
(6) und Zierhaube (5) weisende Begrenzungsfläche (25c)
in entspanntem Zustand auf einem zu den Durchgangsöffnun
gen (8, 19) konzentrischen Kreis liegt, dessen Durchmes
ser gleich dem oder kleiner als der Außendurchmesser
der aufschiebbaren Zierkappe (1) ist, und die an der
von der Achse der Durchgangsöffnung (8, 19) wegweisenden
Begrenzungsfläche (25d) eine Rasteinrichtung aufweist,
die mit einer komplementären Rasteinrichtung (30) am
jeweils anderen Teil (Zierhaube (5) oder Abdeckplatte
(6)) derart zusammenwirkt, daß sich bei aufgeschobener
Zierkappe (1) die Rasteinrichtungen (25d, 30) nicht
voneinander lösen lassen.
2. Abdeck-Rosette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die zur Achse der Durchgangsöffnungen (8,
19) weisende Begrenzungsfläche (25c) der Federlasche
(25) in entspanntem Zustand auf einem Kreis liegt, dessen
Durchmesser kleiner als der Außendurchmesser der aufzu
schiebenden Zierkappe (1) ist, und daß diese Begrenzungs
fläche (25c) ballig ausgebildet ist.
3. Abdeck-Rosette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zur Achse der Durchgangsöff
nungen (8, 19) weisende Begrenzungsfläche (25c) der
Federlasche (25) in entspanntem Zustand auf einem Kreis
liegt, dessen Durchmesser kleiner als der Außendurch
messer der Zierkappe (1) ist, und daß in entspanntem
Zustand die zusammenwirkenden Rasteinrichtungen (25d,
30) nicht ineinander eingreifen.
4. Abdeck-Rosette nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden
Rasteinrichtungen (25d, 30) durch eine Mehrzahl von
auf einer zylindrischen Mantelfläche liegenden Rillen
gebildet sind.
5. Abdeck-Rosette nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Feder
laschen (25) einstückig mit einem Klemmring (17) ausge
bildet ist, die an der Abdeckplatte (6) oder der Zierhaube
(5) befestigt ist.
6. Abdeck-Rosette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Zierhaube (5) an dem Klemmring (17)
angebördelt ist.
7. Abdeck-Rosette nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Federlasche (25) einen gekrümmten
Übergangsbereich (25a) aufweist, der an seinem einen
Ende an den Ringkörper des Klemmrings (17) angeformt
ist und am anderen Ende mit einem Rastbereich (25) verbun
den ist, der die relativ zur Achse der Durchgangsöffnungen
(8, 19) weisende und die von der Achse der Durchgangsöff
nungen (8, 19) weg weisende Begrenzungsfläche (25c, 25d)
trägt.
8. Abdeck-Rosette nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenmantelfläche
des Klemmrings (17) eine Nut (20) ausgebildet ist, in
welcher ein O-Ring (21) einliegt.
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