DE20321907U1

DE20321907U1 - Dynamisches Zwischenwirbelimplantat

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Publication number: DE20321907U1
Application number: DE20321907U
Authority: DE
Original assignee: Siguler Guff Distressed Oppurtunities Fund III LP
Current assignee: Siguler Guff Distressed Oppurtunities Fund III LP
Priority date: 2002-03-15
Filing date: 2003-03-13
Publication date: 2012-10-29
Anticipated expiration: 2013-03-14
Also published as: JP2010042287A; CA2478842A1; JP4971408B2; US20110106257A1; US20110106256A1; US7867276B2; US8337555B2; ES2548563T3; AU2003227829A1; EP1485045B1; US20160166398A1; EP1485045A1; JP2005520598A; WO2003077806A1; FR2837094B1; US9259325B2; FR2837094A1; JP4481658B2; KR20040091735A; KR101033969B1

Abstract

Wirbelimplantat, umfassend: eine erste Stützwand mit einer konvexen Außenfläche; eine zweite Stützwand mit einer konvexen Außenfläche; eine C-förmige Zwischenwand, die die erste Stützwand mit der zweiten Stützwand verbindet, derart, dass die erste und die zweite Stützwand im Wesentlichen parallel zueinander und gegenseitig beabstandet sind, und wobei sich eine Länge von jeder der ersten und der zweiten Stützwand zwischen einem ersten Ende, das mit der Zwischenwand verbunden ist, und einem von der Zwischenwand beabstandet liegenden freien Ende erstreckt; und mindestens einen Wirbeleingriffsvorsprung, der an mindestens einer der ersten und zweiten Stützwand angeordnet ist, wobei der mindestens eine Wirbeleingriffsvorsprung eine längliche Rippe mit einer Länge und einer Breite umfasst, wobei die Länge länger ist als die Breite, wobei sich die Länge der Rippe vollkommen über eine Breite von mindestens einer der ersten Stützwand und zweiten Stützwand erstreckt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zwischenwirbelimplantat, das insbesondere zur Behandlung von Halswirbeln durch einen vorderen Zugang ausgelegt ist.
Es ist bekannt, Zwischenwirbelimplantate zu verwenden, um den anatomischen Zwischenwirbelraum zwischen zwei Wirbeln wiederherzustellen. Allerdings sind die existierenden Implantate nicht vollkommen zufriedenstellend, insbesondere was die Behandlung von Halswirbeln durch einen vorderen Zugang betrifft, entweder weil sie den Zwischenwirbelraum nicht vollkommen wiederherstellen, weil sie für die Bewegung der Wirbel Hindernisse bilden, weil sie Risiken des Einschubs in die Wirbelplatten bergen, weil sie schwer zu implantieren sind, oder weil ihre Haltbarkeit oder diejenige von ihrer Verankerung fragwürdig ist.
Das Dokument US 5 749 916 beschreibt einen seitlich geschlitzten Fusionskäfig, damit sich Belastungen auf ein Transplantat ausüben lassen, das in dem Keil enthalten ist, und/oder damit sich die anatomische Beweglichkeit zwischen zwei Wirbeln wiederherstellen lässt.
Dieses Implantat ist nicht zur Behandlung von Halswirbeln durch einen vorderen Zugang bestimmt, und das Implantat gemäß der Erfindung umfasst keinen solchen seitlichen Schlitz.
Durch das Dokument WO 01/62190 ist zudem auch ein Zwischenwirbelimplantat bekannt, das in der Profilansicht einen Körper in U-Form umfasst, das heißt, der zwei seitliche Äste, die an den Wirbelplatten anliegen, und eine rückwärtige „Wand” umfasst. Dieser Körper ist für sein Einschieben zwischen die zu behandelnden Wirbel und damit sich die Beweglichkeit der Wirbel wiederherstellen lässt, elastisch verformbar und bildet abstehende Laschen für seine Befestigung an den Wirbeln.
Dieses Implantat wird vom Gesichtspunkt der Wiederherstellung eines Zwischenwirbelraums mit Beweglichkeit der Wirbel aus betrachtet als nicht zufriedenstellend eingeschätzt. In der Tat wird die Befestigung durch Schrauben von diesem Implantat als nicht geeignet für eine solche Wiederherstellung betrachtet, angesichts der Risiken, die von einer Wirbelfusion durch Wachstum der Knochenzellen herrühren, wodurch sich eine Unbeweglichkeit der Wirbel ergeben kann. Ferner wird der Widerstand von diesem Implantat gegenüber den wiederholten Belastungen, die von diesen Wirbeln übertragen werden, als fraglich betrachtet.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Behebung dieser Unzulänglichkeiten.
Ihre Hauptaufgabe ist demnach die Bereitstellung eines Zwischenwirbelimplantats, das in der Lage ist, einen entsprechenden anatomischen Raum zwischen zwei Wirbeln wiederherzustellen, indem die relative Beweglichkeit der beiden behandelten Wirbel zeitstabil bewahrt wird.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Zwischenwirbelimplantat mit einem ausgezeichneten Widerstand gegenüber wiederholten Belastungen, die von diesen Wirbeln übertragen werden, bereitzustellen.
Das Implantat betrifft, wie es bekannt ist, zwei seitliche Wände, die an den Wirbelplatten anliegen und eine Zwischenwand zur Verbindung dieser seitlichen Stützwände, wobei dieses Implantat zur Wiederherstellung einer gedämpften Beweglichkeit dieser Wirbel elastisch verformbar ist und Mittel für sein Zusammenfügen mit diesen Wirbeln umfasst.
Gemäß der Erfindung

– weisen die seitlichen Stützwände, in der Profilansicht, gekrümmte Formen auf, wobei ihre Konvexität vom Implantat nach außen weist;
– weist die Zwischenwand eine gekrümmte Form auf, wobei ihre Konvexität vom Implantat nach außen weist, und sie derart ist, dass sie keine ausgeprägten Winkel mit den seitlichen Stützwänden bildet, wobei diese seitlichen Stützwände und diese Zwischenwand somit in der Profilansicht eine teilweise ovale „Wassertropfen”-Form haben; und
– die Mittel zur Befestigung des Implantats an den Wirbeln so gestaltet sind, dass ein nicht-starrer Zusammenbau dieses Implantat mit diesen Wirbeln möglich ist; das heißt, dass sie eine leichte Verformung des Implantats bezüglich der Wirbel während der Bewegung dieser Wirbel zulassen.

Die gekrümmte Form der seitlichen Wände erlaubt eine exakte Anpassung dieser Wände an die Form, die die jeweiligen Flächen der Wirbelplatten zeigen, wobei so eine bestimmte Halterung des Implantats zwischen den Wirbeln sichergestellt ist.
Nachdem es einmal angebracht wurde, stellt das Implantat für die Bewegung der Wirbel angesichts der Verformbarkeit seiner Zwischenwand kein Hindernis dar; das Einschubrisiko des Implantats in die Wirbelplatten ist infolge dessen stark vermindert, ja sogar unterbunden, je mehr die Seitenwände große Kontaktflächen mit den Wirbelplatten zeigen.
Durch das Fehlen von ausgeprägten Winkeln zwischen den seitlichen Stützwänden und der Zwischenwand lässt sich auf dem Körper des Implantats jegliche Konzentration von Belastungen vermeiden, die von den Wirbeln an eine lokale Stelle dieses Körpers übertragen werden, und lässt es folglich zu, dass dieses Implantat einen ausgezeichneten Widerstand gegenüber diesen Belastungen über die Zeit hat.
Durch die zuvor genannte Form des Körpers des Implantats lässt sich zudem das Implantat in bestimmter Weise verformen bezüglich der Wirbel während Bewegungen derselben, wobei diese nicht von den Befestigungsmitteln dies Implantats an den Wirbeln verhindert werden und nur durch diese begrenzt werden.
Diese Beweglichkeit kommt jeglichem Risiko der Fusion des Zwischenwirbelraums infolge eines Wachstums der Knochenzellen um das Implantat herum zuvor, und bewahrt daher eine vollkommene Beweglichkeit der Wirbel gegeneinander im Laufe der Zeit.
Vorzugsweise ist die Zwischenwand, wenn sie nicht verformt wird, auf eine Weise formangepasst, dass die seitlichen Stützwände in einem gegenseitigen Abstand voneinander gehalten werden, der etwas größer ist als die Höhe des wiederherzustellenden Zwischenwirbelraums.
Diese Zwischenwand ist daher leicht gespannt, wenn das Implantat eingesetzt wird, und durch eine elastische Rückstellkraft lässt sich ein leichtes Halten des oberen Wirbels bezüglich des unteren Wirbels sicherstellen.
Vorteilhafterweise wird das Implantat einfach durch Falten von ein und demselben Stück von geeignetem Material, insbesondere einer Platte von Metallblech realisiert. Das verwendete Material kann insbesondere die unter der Bezeichnung „TA6V” bekannte Legierung von Titan, Aluminium und Vanadium sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Befestigungsmittel des Implantats an den Wirbeln mindestens eine Reihe von zueinander parallelen Rippen mit scharfen freien Rändern, die von der äußeren Fläche des freien Endes einer seitlichen Stützwand abstehen.
Diese Rippen sind dazu bestimmt, in den vorderen Bereich des Körpers des angrenzenden Wirbels eingeführt zu werden.
Das Implantat kann zwei Reihen von Rippen umfassen, eine auf einer der seitlichen Stützwände, die andere auf der anderen seitlichen Stützwand. Für die Behandlung von Halswirbeln weist das Implantat also zweckmäßigerweise eine „untere” seitliche Stützwand auf, das heißt, dass sie bei der Platzierung an dem unteren Wirbel anliegt, mit einer Länge, die größer ist als diejenige der anderen seitlichen Stützwand.
Das vorstehend beschriebene Implantat kann Teil einer Reihe von Implantaten sein, die mindestens ein weiteres Zwischenwirbelimplantat umfasst, das dazu bestimmt ist, eine Fusion zwischen den beiden zu behandelnden Wirbeln zu realisieren; dieses andere Implantat, das im Folgenden „Fusions”-Implantat genannt wird, weist eine Struktur auf, die derjenigen des Implantats ähnlich ist, das vorstehend beschrieben wurde, umfasst aber Befestigungsmittel, durch die es sich mit anderen behandelten Wirbeln starr zusammenfügen lässt.
Vorzugsweise umfassen die Mittel, die die Befestigung des „Fusions”-Implantats erlauben, in diesem Fall mindestens eine Lasche, die mit einer der seitlichen Stützwände integral ist, in die ein Aufnahmeloch für eine Verankerungsschraube gebohrt ist, wobei diese Schraube dazu bestimmt ist, in den Körper des entsprechenden Wirbels eingeführt zu werden.
Die seitlichen Stützwände des „Fusions”-Implantats können oberflächliche Überzüge aufweisen, die ihre Osteointegration begünstigen, und/oder Löcher umfassen, die den Raum, den sie zwischen sich begrenzen, mit dem Äußeren des Implantats in Kontakt bringen: Demnach kann in diesem Raum ein Knochenpfropf platziert werden.
Um sie gut zu verstehen, wird die Erfindung nachstehend nochmals unter Bezugnahme auf die beigefügten Schemazeichnungen, die als nicht einschränkendes Beispiel eine mögliche Ausführungsform des betreffenden Zwischenwirbelimplantats darstellen, und auf ein „Fusions”-Implantat, das in einer sie ebenfalls betreffenden Reihe von Implantaten mit eingeschlossen ist, wobei diese Reihe das Zwischenwirbelimplantat gemäß der Erfindung und das „Fusions”-Implantat umfasst, beschrieben.
1 ist eine perspektivische Ansicht des betreffenden Zwischenwirbelimplantats;
2 ist einer Seitenansicht nach der Platzierung;
3 ist eine perspektivische Ansicht des „Fusions”-Implantats, und
4 ist eine Seitenansicht von diesem „Fusions”-Implantat nach der Platzierung.
Die 1 und 2 stellen ein Zwischenwirbelimplantat für die Behandlung von Halswirbeln 10 durch einen vorderen Zugang dar.
Wie daraus hervorgeht, ist das Implantat 1 durch Faltung von ein und demselben Materialstück realisiert und stellt, in der Profilansicht, das heißt in der Sagittalebene nach der Implantation, eine nach hinten gekrümmte Form dar, die zwei seitliche Stützwände und eine Zwischenwand 3 definiert.
Das Materialstück ist ein flaches Metallstück aus Titan-Aluminium-Vanadium-Legierung, die unter der Bezeichnung TA6” bekannt ist.
Die Seitenwände 2 weisen, in der Profilansicht, über den größten Teil ihrer Länge gewölbte Formen auf, wobei ihre Konvexitäten vom Implantat 1 nach außen weisen. An ihren freien Endzonen weisen die seitlichen Stützwände 2 eine gerade Form auf und schließen jeweils eine Reihe von Rippen 4 ein.
Die ”untere” Wand 2, das heißt die bei der Implantation an dem unteren Wirbel zum Anliegen kommt, weist eine zu der anderen Wand 2 größere Länge auf.
Die Zwischenwand 3 weist eine gekrümmte Form auf, deren Konvexität vom Implantat nach außen weist. Wie klar ersichtlich, bildet sie mit den seitlichen Stützwänden 2 keine ausgeprägten Winkel, wobei die seitlichen Stützwände 2 und die Zwischenwand 3 in der Profilansicht demnach eine teilweise ovale, ”Wassertropfen”-Form aufweisen.
Die Zwischenwand 3 ist außerdem elastisch verformbar zwischen einer neutralen Form, in der sie normalerweise die Wände 2 in einem gegenseitigen Abstand hält, der etwas größer ist als die Höhe des wiederherzustellenden Zwischenwirbelraums, und einer gespannten Form, in der die Wand 3 die Annäherung der freien Enden der beiden Wände 2 zulässt. Diese Annäherung ist derart, dass sich die Höhe des Implantats so reduzieren lässt, dass diese Höhe geringer ist als die Höhe des wiederherzustellenden Zwischenwirbelraums.
Die Rippen 4 sind zueinander parallel und stehen von der freien Endzone von jeder Wand 2 vom Implantat 1 nach außen ab. Jede von ihnen ist durch eine zur Längsrichtung des Implantats 1 senkrechte Frontalfläche und eine geneigte hintere Fläche begrenzt, die einen Winkel von ungefähr 50° mit der hinteren Fläche bildet. Diese Rippen 4 weisen somit relativ spitze freie Abschlüsse auf.
Das Implantat 1 weist als Beispiel die folgenden Abmessungen auf:

– maximale Abmessung des Implantats in der Sagittalebene: etwa 17 mm;
– Längenunterschied der Wände 2: etwa 1 mm;
– Abmessung des Implantats in der Frontalebene: etwa 18 mm;
– Dicke der Platte an den Wänden 2 und der Wand 3: etwa 1 mm;
– maximale Dicke des Implantats 1 an den gewölbten Außenflächen der Seitenwände 2: etwa 7 mm;
– Krümmungsradius der oberen Hälfte der Zwischenwand 3: etwa 2,7 mm;
– Krümmungsradius der unteren Hälfte der Zwischenwand 3: etwa 3,3 mm;
– Krümmungsradius der gewölbten Zone der oberen Seitenwand 2: 10 mm;
– Krümmungsradius der gewölbten Zone der unteren Seitenwand 2: etwa 25 mm.

In der Praxis werden die Wände 2 durch die Verformung der Wand 3 gegeneinander angenähert, um das Einschieben des Implantats 1 zwischen die Wirbelplatten der beiden zu behandelnden Wirbel 10 zu ermöglichen, dann, nachdem dieses Einschieben vorgenommen wurde, werden die Wände 2 wieder entspannt, was sie gegen diese Wirbelplatten drückt. Die Rippen 4 werden in die Wirbelplatten eingeführt und ermöglichen ein nicht starres Zusammenfügen des Implantats 1 an diesen Wirbeln oder Geweben, das heißt es wird eine leichte Verformung des Implantats bezüglich der Wirbel bei der Bewegung dieser Wirbel zugelassen, wobei aber jeglichem Austrieb des Implantats entgegengewirkt wird.
Die gewölbte Form der Wände 2 erlaubt es den Wänden, sich exakt an die Form anzupassen, welche die jeweiligen Flächen der Wirbelplatten zeigen, und dies stellt eine bestimmte Halterung des Implantats zwischen den Wirbeln 10 sicher. Durch die in der Wand 3 weiterhin bestehende elastische Spannung lassen sich die Rippen 4 in den Wirbeln 10 eingeschoben halten.
Das in den 3 und 4 gezeigte ”Fusions”-Implantat 11 weist eine zu derjenigen des oben beschriebenen Implantats 1 ähnliche Struktur auf, außer dass die Wände 2 zwei mit ihnen integrale und sie verlängernde Laschen 5 einschließen.
Jede dieser Laschen 5 ist an das Ende der Wand 2 angeknüpft, die sie durch zwei seitliche gekrümmte Verknüpfungszonen trägt, durch die sich eine vollkommene, feste Verbindung der Lasche 5 und der Wand 2 sicherstellen lässt, und sie ist von einem Aufnahmeloch für eine Verankerungsschraube 6 durchbohrt. Diese Schraube 6 ist dazu bestimmt, in den Körper des entsprechenden Wirbels 10 eingeführt zu werden, wie es in 4 gezeigt ist.
Jede Lasche 5 bildet einen Winkel in der Größenordnung von 120° mit der allgemeinen anteroposterieuren Richtung der Wand 2, an welche diese Lasche angeknüpft ist, und weist eine Dicke auf, die größer ist als diejenige des Rests des Implantats 1. In dem dargestellten Beispiel beträgt diese Dicke etwa 1,5 mm.
Das ”Fusions”-Implantat 11 ist zur Durchführung einer Fusion zwischen den beiden zu behandelnden Wirbeln 10 geeignet.
Aus dem Vorhergehenden geht hervor, dass die Erfindung zu einer bestimmten Verbesserung des Stands der Technik beiträgt, indem ein Zwischenwirbelimplantat bereitgestellt wird, durch das sich der Wirbelzwischenraum vollkommen wiederherstellen lässt, ohne ein Hindernis für die Bewegung der Wirbel zu bilden, weder Einschubrisiken in die Wirbelplatten noch ein Fusionsrisiko durch Wachstum der Knochenzellen auszulösen, indem es leicht zu implantieren ist und indem es eine außer Frage stehende Haltbarkeit aufweist.
Es versteht sich von selbst, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend beispielhaft beschriebenen Ausführungsform begrenzt ist, sondern dass sie im Gegenteil sämtliche Ausführungsvarianten mit einschließt, die von den beigefügten Ansprüchen mit abgedeckt sind.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 5749916 [0003]
WO 01/62190 [0005]

Claims

Wirbelimplantat, umfassend: eine erste Stützwand mit einer konvexen Außenfläche; eine zweite Stützwand mit einer konvexen Außenfläche; eine C-förmige Zwischenwand, die die erste Stützwand mit der zweiten Stützwand verbindet, derart, dass die erste und die zweite Stützwand im Wesentlichen parallel zueinander und gegenseitig beabstandet sind, und wobei sich eine Länge von jeder der ersten und der zweiten Stützwand zwischen einem ersten Ende, das mit der Zwischenwand verbunden ist, und einem von der Zwischenwand beabstandet liegenden freien Ende erstreckt; und mindestens einen Wirbeleingriffsvorsprung, der an mindestens einer der ersten und zweiten Stützwand angeordnet ist, wobei der mindestens eine Wirbeleingriffsvorsprung eine längliche Rippe mit einer Länge und einer Breite umfasst, wobei die Länge länger ist als die Breite, wobei sich die Länge der Rippe vollkommen über eine Breite von mindestens einer der ersten Stützwand und zweiten Stützwand erstreckt.
Implantat nach Anspruch 1, wobei die konvexe Außenfläche der ersten Stützwand einen Krümmungsradius einschließt, der geringer ist als ein Krümmungsradius der konvexen Außenfläche der zweiten Stützwand.
Implantat nach Anspruch 1, wobei die Länge der ersten Stützwand geringer ist als die Länge der zweiten Stützwand.
Implantat nach Anspruch 1, weiterhin umfassend mindestens einen zusätzlichen Wirbeleingriffsvorsprung, der an der anderen der ersten und zweiten Stützwand angeordnet ist.
Implantat nach Anspruch 4, wobei die Wirbeleingriffsvorsprünge jeweils benachbart zu einem freien Ende der jeweiligen Stützwand angeordnet sind.
Implantat nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Wirbeleingriffsvorsprung benachbart ist zum freien Ende der Stützwand, an der er angeordnet ist.
Implantat nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Wirbeleingriffsvorsprung eine Vielzahl von scharfen Rippen umfasst.
Implantat nach Anspruch 1, weiterhin umfassend Außenflächenmodifikationen, die so gestaltet sind, dass sie das Knochen-Einwachsen fördern.
Implantat nach Anspruch 8, wobei die Außenflächenmodifikationen eine Vielzahl von Löchern in mindestens einer der ersten und zweiten Stützwand umfassen.
Implantat nach Anspruch 1, wobei das Implantat eine erste Breite benachbart zu der Zwischenwand und eine zweite Breite benachbart zu den freien Enden der ersten und zweiten Stützwände aufweist und wobei die erste Breite größer ist als die zweite Breite.
Wirbelimplantat umfassend: eine erste Stützwand mit einer konvexen Außenfläche; eine zweite Stützwand mit einer konvexen Außenfläche; eine Zwischenwand mit einer kontinuierlichen gekrümmten Form ohne ausgeprägte Winkel, wobei die Zwischenwand die erste Stützwand mit der zweiten Stützwand derart verbindet, dass mindestens Abschnitte der ersten und zweiten Stützwand mit konvexen Außenflächen im Wesentlichen parallel zueinander und beabstandet voneinander sind, und wobei die erste und zweite Stützwand jeweils ein erstes Ende, das mit der Zwischenwand verbunden ist, und ein freies Ende, das von der Zwischenwand beabstandet ist, aufweisen; und mindestens einen Wirbeleingriffsvorsprung, der auf mindestens einer der ersten und zweiten Stützwand angeordnet ist, wobei der mindestens eine Wirbeleingriffsvorsprung eine Längsachse aufweist und die Längsachse im Wesentlichen parallel zu dem freien Ende von mindestens einer der ersten und zweiten Stützwand ist.
Implantat nach Anspruch 11, wobei die konvexe Außenfläche der ersten Stützwand einen Krümmungsradius einschließt, der geringer ist als ein Krümmungsradius der konvexen Außenfläche der zweiten Stützwand.
Implantat nach Anspruch 11, wobei die Länge der ersten Stützwand geringer ist als die Länge der zweiten Stützwand, wobei die Längen von der Zwischenwand bis zu den freien Enden der ersten und zweiten Stützwand gemessen werden.
Implantat nach Anspruch 11, umfassend mindestens einen zusätzlichen Wirbeleingriffsvorsprung, der auf der anderen der ersten und zweiten Stützwand angeordnet ist.
Implantat nach Anspruch 14, wobei jeder Wirbeleingriffsvorsprung benachbart zu dem freien Ende der Stützwand angeordnet ist, auf der der Eingriffsvorsprung angeordnet ist.
Implantat nach Anspruch 14, wobei die Wirbeleingriffsvorsprünge sich nicht über die jeweiligen freien Enden der ersten und zweiten Stützwand hinaus erstrecken.
Implantat nach Anspruch 11, wobei der mindestens eine Wirbeleingriffsvorsprung benachbart zu dem freien Ende der Stützwand angeordnet ist, auf der angeordnet ist.
Implantat nach Anspruch 11, wobei sich der mindestens eine Wirbeleingriffsvorsprung nicht über das freie Ende der ersten Stützwand hinaus erstreckt, auf der der mindestens eine Wirbeleingriffsvorsprung angeordnet ist.
Implantat nach Anspruch 11, wobei der mindestens eine Wirbeleingriffsvorsprung eine Vielzahl von scharfen Rippen umfasst.
Implantat nach Anspruch 14, wobei die Wirbeleingriffsvorsprünge jeweils mindestens eine längliche Rippe mit einer Länge und Breite aufweisen, wobei die Länge länger ist als die Breite, wobei sich die Länge der Rippe zumindest abschnittsweise über die Breite von jeweils einer der ersten und zweiten Stützwand erstreckt.
Implantat nach Anspruch 11, weiterhin umfassend Außenflächenmodifikationen, die zur Unterstützung des Knochen-Einwachsens gestaltet sind.
Implantat nach Anspruch 21, wobei die Außenflächenmodifikationen eine Vielzahl von Löchern in mindestens einer der ersten und zweiten Stützwand umfassen.
Implantat nach Anspruch 22, wobei das Implantat eine erste Breite nahe der Zwischenwand und eine zweite Breite nahe den freien Enden der ersten und zweiten Stützwand aufweist, wobei die erste Breite größer ist als die zweite Breite.
Implantat nach Anspruch 22, weiterhin umfassend mindestens eine Lasche, die sich von der ersten oder zweiten Stützwand erstreckt und mit einem durchgehenden Loch, gestaltet zur Aufnahme einer Schraube.
Implantat nach Anspruch 11, wobei der mindestens eine Wirbeleingriffsvorsprung mindestens eine längliche Rippe mit einer Länge und einer Breite umfasst, wobei die Länge länger ist als die Breite, wobei sich die Länge der Rippe zumindest abschnittsweise über eine Breite entweder der ersten Stützwand oder der zweiten Stützwand erstreckt.
Wirbelimplantat umfassend: eine erste Stützwand mit einer konvexen Außenfläche; eine zweite Stützwand mit einer konvexen Außenfläche; eine C-förmige Zwischenwand mit einem gekrümmten oberen Abschnitt mit einem ersten Krümmungsradius benachbart zu der ersten Stützwand und einem zweiten gekrümmten unteren Abschnitt mit einem zweiten Krümmungsradius benachbart zu der zweiten Stützwand, wobei der erste Krümmungsradius von dem zweiten Krümmungsradius verschieden ist, wobei die Zwischenwand die erste Stützwand mit der zweiten Stützwand verbindet, derart, dass die erste und zweite Stützwand im Wesentlichen parallel zueinander und beabstandet voneinander sind, und wobei die erste und zweite Stützwand jeweils eine erstes Ende, das mit der Zwischenwand verbunden ist, und ein freies Ende beabstandet von der Zwischenwand aufweisen; mindestens einen Wirbeleingriffsvorsprung, der auf mindestens einer der ersten und zweiten Stützwand angeordnet ist, wobei der mindestens eine Wirbeleingriffsvorsprung eine Längsachse aufweist und die Längsachse im Wesentlichen parallel zu einem freien Ende mindestens einer der ersten und der zweiten Stützwand ist.
Implantat nach Anspruch 26, wobei die konvexe Außenfläche der ersten Stützwand einen Krümmungsradius einschließt, der geringer ist als ein Krümmungsradius der konvexen Außenfläche der zweiten Stützwand.
Implantat nach Anspruch 26, wobei die Länge der ersten Stützwand geringer ist als die Länge der zweiten Stützwand, wobei die Längen von der Zwischenwand zu den freien Enden der ersten und der zweiten Stützwand gemessen werden.
Implantat nach Anspruch 26, umfassend mindestens einen zusätzlichen Wirbeleingriffsvorsprung, der auf der anderen der ersten und zweiten Stützwand angeordnet ist.
Implantat nach Anspruch 29, wobei die Wirbeleingriffsvorsprünge benachbart zu einem freien Ende jeder der ersten und zweiten Stützwand angeordnet sind.
Implantat nach Anspruch 29, wobei die Wirbeleingriffsvorsprünge sich nicht über die jeweiligen freien Enden der ersten und zweiten Stützwand hinaus erstrecken.
Implantat nach Anspruch 29, wobei die Wirbeleingriffsvorsprünge jeweils mindestens eine längliche Rippe mit einer Länge und einer Breite umfassen, wobei die Länge länger ist als die Breite, wobei sich die Länge der Rippe mindestens abschnittsweise über eine Breite von jeweils einer der ersten und zweiten Stützwand erstreckt.
Implantat nach Anspruch 26, wobei der mindestens eine Wirbeleingriffsvorsprung benachbart zu einem freien Ende der ersten und zweiten Stützwand angeordnet ist.
Implantat nach Anspruch 26, wobei sich der mindestens eine Wirbeleingriffsvorsprung nicht über die freien Enden der ersten und zweiten Stützwand hinaus erstreckt.
Implantat nach Anspruch 26, wobei der mindestens eine Wirbeleingriffsvorsprung eine Vielzahl von scharfen Rippen umfasst.
Implantat nach Anspruch 26, weiterhin Außenflächenmodifikationen umfassend, die zur Unterstützung des Knochen-Einwachsens gestaltet sind.
Implantat nach Anspruch 26, wobei die Außenflächenmodifikationen eine Vielzahl von Löchern in mindestens einer der ersten und zweiten Stützwand umfassen.
Implantat nach Anspruch 26, wobei das Implantat eine erste Breite nahe der Zwischenwand und eine zweite Breite nahe den freien Enden der ersten und zweiten Stützwand aufweist, wobei die erste Breite größer ist als die zweite Breite.
Implantat nach Anspruch 26, wobei der erste Krümmungsradius des ersten gekrümmten oberen Teils der Zwischenwand geringer ist als der zweite Krümmungsradius des zweiten gekrümmten unteren Abschnitts der Zwischenwand.
Implantat nach Anspruch 26, wobei der mindestens eine Wirbeleingriffsvorsprung mindestens eine längliche Rippe mit einer Länge und einer Breite umfasst, wobei die Länge länger ist als die Breite, wobei sich die Länge der Rippe mindestens teilweise über eine Breite von entweder der ersten Stützwand oder der zweiten Stützwand erstreckt.
Wirbelimplantat umfassend: eine erste Stützwand mit einer konvexen Außenfläche; eine zweite Stützwand mit einer konvexen Außenfläche; eine C-förmige Zwischenwand, die die erste Stützwand mit der zweiten Stützwand derart verbindet, dass die erste und die zweite Stützwand im Wesentlichen parallel zueinander und beabstandet voneinander sind, und wobei sich eine Länge von jeweils der ersten und der zweiten Stützwand zwischen einem ersten Ende, das mit der Zwischenwand verbunden ist, und einem freien Ende beabstandet von der Zwischenwand erstreckt; und mindestens einen Wirbeleingriffsvorsprung, der an mindestens einer der ersten und der zweiten Stützwand angeordnet ist, wobei der mindestens eine Wirbeleingriffsvorsprung eine längliche Rippe mit einer Länge und einer Breite umfasst, wobei die Länge länger ist als die Breite, wobei sich die Länge der Rippe über eine Breite von mindestens einer der ersten Stützwand und der zweiten Stützwand erstreckt, und die Länge des mindestens einen Wirbeleingriffsvorsprungs im Wesentlichen parallel zu dem freien Ende der Stützwand ist, an der er angeordnet ist.
Implantat nach Anspruch 41, wobei die konvexe Außenfläche der ersten Stützwand einen Krümmungsradius umfasst, der geringer ist als ein Krümmungsradius der konvexen Außenfläche der zweiten Stützwand.
Implantat nach Anspruch 41, wobei die Länge der ersten Stützwand geringer ist als die Länge der zweiten Stützwand.
Implantat nach Anspruch 41, weiterhin umfassend mindestens einen zusätzlichen Wirbeleingriffsvorsprung, der an der anderen der ersten und zweiten Stützwand angeordnet ist.
Implantat nach Anspruch 41, wobei der mindestens eine Wirbeleingriffsvorsprung benachbart zu einem freien Ende der Stützwand ist.
Implantat nach Anspruch 45, wobei die Wirbeleingriffsvorsprünge jeweils benachbart zu einem freien Ende von einer jeweiligen Stützwand angeordnet sind.
Implantat nach Anspruch 41, wobei der mindestens eine Wirbeleingriffsvorsprung eine Vielzahl von scharfen Rippen umfasst.
Implantat nach Anspruch 41, weiterhin umfassend Außenflächenmodifikationen, die zur Beschleunigung des Knochen-Einwachsens gestaltet sind.
Implantat nach Anspruch 41, wobei die Außenflächenmodifikationen eine Vielzahl von Löchern in mindestens einer der ersten und zweiten Stützwand umfassen.
Implantat nach Anspruch 41, wobei das Implantat eine erste Breite proximal zu der Zwischenwand und eine zweite Breite nahe den freien Enden der ersten und zweiten Stützwand aufweist, wobei die erste Breite größer ist als die zweite Breite.