DE2102337A1 - Zeichenerkennungsvorrichtung - Google Patents

Zeichenerkennungsvorrichtung

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DE2102337A1
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DE2102337A
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Harold Samons Richard
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NCR Voyix Corp
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NCR Corp
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Description

THE NATIONAL CASH REGISTER COMPANY Dayton, Ohio (V.St.A.)
Patentanmeldung
Unser Az.: 1258/Germany
ZEICHENERKENNUNGSVORRICHTUNG
Die Erfindung betrifft eine Zeiohenerkennungsvorrichtung mit einer Abtastvorrichtung zur Erzeugung einer das jeweils abgetastete Zeichen repräsentierende Analogwellenform und mit einer Verzögerungsleitung mit mehreren Abgriffen, die mit Erkennungssehaltungen verbunden sind, die von einer Steuerschaltung wirksam gemacht werden. ^
In der US-Patentschrift 2 924 812 wird eine Zei- W chenerkennungsvorrichtung beschrieben, in der aus der Abtastung eines zu erkennenden Zeichens ein charakteristischer Wellenzug gewonnen wird, der einer mehrere Anzapfungen aufweisenden Verzögerungsleitung, zugeführt wird. Die Anzapfungen der Verzögerungsleitung sind mit einer Vielzahl von elektrischen Identifizierungsschaltungen verbunden.
In derartigen Zeichenerkennungsvorrichtungen werden die Identifizierungsschaltungen jeweils dann wirksam gemacht, wenn das von der FUhrungskante des zu erkennenden Zeichens abgeleitete Signal einen vorbestimmten Punkt in der Verzögerungsleitung, z.B. den letzten Abgriff, erreicht hat. M
Es ist außerdem bekannt, eine exakte Referenzzeit ^ für die Ansteuerung der Erkennungsschaltungen dadurch festzulegen, daß durch das die Führungskante darstellende Signal in dem charakteristischen elektrischen Wellenzug ein Verzögerungskreis wirksam gemacht wird, der ein Referenzzeitsignal erzeugt. Eine weitere Möglichkeit zur Festlegung der Referenzzeit besteht darin, daß das Signal am letzten Abgriff der Verzögerungsleitung überprüft wird und daß jeweils dann ein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn am letzten Abgriff ein Signal auftritt, das einen bestimmten Wert, z.B. ein Sechstel des maximalen Wertes des Signals in der Verzögerungsleitung
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Die bekannten Methoden zur lirzeu/nmr d'\--. FWererr^- zeitpunktes, zu dem die Erkennungssohai tunken wirksam gemacht werden sollen, haben den Nachteil, Ή0 das Referenzsignal immer dann erzeugt wird, wenn das von der FUhrungskante des zu erkennenden Zeichens abgeleitete' Signal einen bestimmten Punkt in der Verzögerungsleitung erreicht hat. Dadurch kann «i; /u r-eh 1-erkennungen kommen, wenn die Führungskante des ahgetasteten Zeichens fehlerbehaftet ist, oder wenn z.B. ein Tintenfleck kurz vor dem abzutastenden Zeichen vorhanden 1st oder wenn Interferenzsignale beim Abtasten eines Zeichens auftreten, das auf einem auf einem Basisaufzeichnungsträger angebrachten. Etikett aufgezeichnet ist.
In der deutschen Patentschrift 1 265 460 wird zur Vermeidung der vorgenannten Nachteile zur Erzeugung des Referenzzeitsignals eine Vergleichsschaltung verwendet. Das an dem vorletzten Abgriff auftretende Signal wird dieser Vergleichsschaltung einmal direkt und einmal über ein Verzögerungsglied zugeführt, das eine Verzögerungszeit von einem Drittel der zwischen zwei Abgriffen auftretenden Verzögerungszeit aufweist. Diese Schaltung weist den Nachteil auf, daß unter bestimmten Bedingungen das Referenzzeltsignal zu früh auftreten kann, wodurch ebenfalls Erkennungsfehler auftreten können.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Zeichenerkennungsvorrichtung aufzuzeigen, bei der Erkennungsfehler aufgrund der vorangehend beschriebenen Ursachen nicht auftreten können.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Abgriffe, von denen mindestens einer nicht mit den Erkennungschaltungen verbunden ist, mit einer Verknüpfungsschaltung verbunden sind, die ein Ausgangssignal erzeugt, das jeweils so groß wie das größte Eingangssignal ist, und daß der letzte Abgriff dem ersten Eingang einer Vergleichsschaltung zugeführt wird, deren zweiter Eingang mit dejm Ausgang der Verknüpfungsschaltung verbunden ist un4die ein Ausgangssignal zur Ansteuerung der Erkennungasohaltungen
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BAD ORIGINAL
erzeugt, wenn die an den Eingängen anliegenden Signale ein vorbestimmtes Amplitudenverhältnis erreichen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Beispieles mit Hilfe von Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
Pig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Zeichenerkennungsvorri chtungj
Fig. 2 eine Schaltung zum Erzeugen des Referenzzeitsignal , durch das die Erkennungsnetzwerke angesteuert werdenj Fig. 3 ein Zeitdiagramm zu Flg. 2.
In Fig. 1 ist eine Zeichenerkennungsvorrichtung 20 prinzipiell dargestellt. Auf einem Aufzeichnungsträger 22 ist ein zu erkennendes Zeichen 24 angedeutet, das mit magnetischer Tinte aufgezeichnet wurde. Der Aufzeichnungsträger 22 wird in Pfeilrichtung an einer Lesestation 25 vorbeibewegt. Am Anfang der Lesestation ist eine Magnetisierungsvorrichtung 26 angeordnet, an der jedes Zeichen vorbeibewegt wird. Dicht hinter der Magnetisierungsvorriohtung 2^ wird das Zeichen 24 durch einen Lesekopf 28 abgetastet. Der Lesekopf 28 erzeugt entsprechend dem aufgezeichneten Zeichen ein charakteristisches Analogsignal. Die Signalerzeugung im Lesekopf 28 beruht auf der zeitabhängigen Flußänderung im abzutastenden Zeichenmuster. Im allgemeinen sind auf jedem Aufzeichnungsträger 22 eine Vielzahl von Zeichen 24 angeordnet, die nacheinander vom Lesekopf 28 abgetastet werden.
Der Lesekopf 28 ist mit einem Verstärker- und Filternetzwerk 50 verbunden. Durch das Filternetzwerk können am Ausgang auf einer Leitung 34 nur Signale mit einer bestimmten Maximumfrequenz auftreten.
Die Leitung 34 ist mit dem Eingang einer reflexionsfreien Verzögerungsleitung 32 verbunden, die mehrere Abgriffe aufweist. Die in Fig. 1 dargestellte Verzögerungsleitung weist acht im gleichen Abstand angeordnete Abgriffe Tl bis T8 auf. Zwischen den Abgriffen T7 und Τ8 sind zwei zusätzliche Abgriffe T7-1/3 und T7-2/3 vorgesehen (Fig. 2). Jedem der
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Abgriffe H bis Τ8 lefc ein positiver und ein negativer Ausgang «geordnet. Dl« Laufzeit zwischen den einzelnen Abgriffen betragt 43,3 Hikrosec* pie Gesamtlaufzelt der Verzögerungsleitung Jg beträgt β polt 3*6## tUkrosec. Die an den Abgriffen ti bis Τ8 auftretenden Signale haben im wesentlichen die gleiche analoge Ports. Sie unterscheiden β loh, bedingt durch die Dä*pfungseig*tiechaft der Verzögerungsleitung, in Ihrer Amplitude.
Dl« positiven und negativen Ausgänge der Verzögerungsleitung 32 sind mit eechiehn Verstärkern 56a-p verbunden, die ifi Flg. 1 eu einen eineigen Verstärker zusammenge fait «lad. Duroh dleee Veretjtrfcer Kird die durch die VersSgertttigeleitutig hervorgerufene Dämpfung ausgeglichen. Die Ausgänge der TtratMrker >6a-p «lud mit jeder der Erkennungs-Äehaltungen 3Öa-*n verbunden. Durch Jede der Erkennungsßchalunkann eins der vierzehn verschiedenen Zeichen identifiziert
Wenn eine der Erkennufig*ßchaltungen 38a-n betätigt mirfle ubd ein Zeichen erkaimt hat^ entsteht am zugehörigen
ÄiH Signal. Diese* signal Wird in der folgenden bezeichnet, 4a diü eineeinen Schaltungen
(nicht gezeichnet) des Srkefinungenetzwerkes so aufgebaut , das durch das an den Anzapfungen der Verzögerungsleiaftsteheö4* Signal am Ausgang der entsprechenden Erkenein Signal alt eifte« Minimalen Spannungspegei entsteht. Die Ausginge fcoa-n des Srkennuneenetrwerkes sind mit #lfie«i entsprechenden V*j*£$ÄifciiitiÄsgeHlt, z.B. einem Sortierer öder Computer verbundeft^
Die in den Anzapfunisili ir/ und TO und an den zwischen diesen befindlichen Aha*phingen T7-I/5 und T7-2/3 auftretenden Signale werden einer Steuerschaltung HB zügeführt. Durch 4lle Steuerschaltung k2 werden alle Brfcennungsschaltuugen 58*-« wÄhrend der gleichen vorgegebenen zelt wirksa* gemacht, so daß #i«- wpDirtnd dieser Zelt das in der Verzögerungsleitung 32 befindliche Analogsignal, durch das ein gelesenes «eichen interpretiert ISt1 erkannt werden kann. Die Steuerschaltung 4& lsi «o aufgebaut, dafl die Er-
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Rö schaltung en 38a-n nur während der Zelt wirksam gemacht wenden, während der die In der Verzögerungsleitung befindliche Wellenform die richtige Position aufweist.
Aus PIg. 2 geht Im einzelnen das Wirkungsprinzip der Steuerschaltung und der Verzögerungsleitung hervor. Wie bereits erwähnt, beträgt die Verzögerungszeit zwischen den Abgriffen T7 und TB 43,3 Mikrosec.In der als Beispiel beschriebenen Vorrichtung beträgt die Verzögerung zwischen den Abgriffen TY und T7-1/3 15 Mlkrosec, zwischen den Abgriffen T7-1/3 und T7-2/3 ebenfalls 15 Mikrosec. und zwischen den Abgriffen T7-2/3 und T8 13,3 Mikrosec.*
Der Abgriff T7 ist mit einem nicht invertierenden Verstärker 48, der Abgriff T7-1/3 mit einem nicht Invertierenden Verstärker 50 und der Abgriff T7-2/3 mit einem nicht in- ■ · vertierenden Verstärker 52 verbunden. Das am Abgriff T8 auftretende Signal wird einem invertierenden Verstärker 54 zugeführt. Mit den Verstärkern 48, 50, 52 und 54 wird die Dämpfung der an den entsprechenden zugeordneten Abgriffen auftretenden Signale ausgeglichen. ,
Die an den Ausgängen der Verstärker 48, 50 und 52 auftretenden Signale werden einem Oder-Glied 56 zugeführt, das ein Ausgangssignal erzeugt, dessen Amplitude genauso groß 1st wie die Maximalamplitude eines an seinem Eingang anliegenden Signals in Bezug auf Maese. Das Oder-Glied 56 besteht lediglich aus drei Dioden 58, 60 und 62.Öle Anoden der Dioden 58, 60 und 62 sind jeweils mit einem Ausgang der Verstärker 48, *\Q und 52 verbunden. Die Kathoden der Dioden 58/60 und 52 sind mit dem Ausgang des Oder-Gliedes 56 verbunden. Das Oder-Glied 56 1st so aufgebaut, daß durch das größte, an einenVVerstärktr angelegte Signal die dazugehörige Diode in Vorwärtariehtujig vorgespannt wird, während die beiden anderen Dioden in Sperrrichtung betrieben werden. Dadurch entsteht am Ausgang des Oder-Gliedes 56 der Augenblickswert der gröflten^an einem der Verstärker 48, 50 oder 52 auftretenden^positiven Signalspitz·«
Der Ausgang des Oder-Gliedes 56 ist mit einem Widerstand 64 verbunden/iutehden von dem Oder-Olied kommend ein Strom Ij in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung flieöt* Der Ausgang des Verstärkers 54 ist mit einem Wideretand 66 verbun-
* 1.7i -4Q.9sai1m0.3-
den. Da der Verstärker rA Invertiert, flieift dur-h fion Widerstand 56 ein Strom lp In entgegengesetzter f·' L"h Wie duroh einen Pfeil angedeutet Ist. Die W und 66 bilden ein Verhältnisnetzwerk 68, dessen WLrk"in^sweise später im einzelnen beschrieben wird.
Die rechten Enden der Widerstände (A und ·■* sind mit einem Punkt 69 verbunden» der den Eingang eines Verstärkers 70 darstellt. Der Ausgang des Verstärkers 70 1st über einen Widerstand 72 mit dem Singangspunkt ->0 verbunden. Der Verstärker 70 ist so dimensioniert, daß am Punkt 69 MassepotenMal anliegt. Die Dioden 58, 60 und 62 werden von den negativen Halbwellen der sich in der Verzögerungs leitung befindlichen Analogwellenform in Sperrrichtung vorgespannt. Wenn der Strom I2 größer wird als der Strom L, entsteht am Ausgang des Verstärkers 70 ein großes Signal und im umgekehrten Fall ein kleines Signal.
Der Strom 1- wire} von der Höhe von einer der an den Abgriffen T7, T7-1/3 oder T2-2/3 auftretenden Signalamplltuden bestimmt. Der Strom durch den Widerstand 64 ergibt sich somit aus der maximalen Spannung dividiert durch den Wert des Widerstandes 64 und der Strom l„ aus dem Wert der an dem Abgriff T8 auftretenden Spannung dividiert durch den Wert des Widerstandes 66. Durch geeignete Dlaensionierung der Widerstände 64 und 66 kann erreicht werden, daS der Verstärker 70 ein Ausgangssignal zu den Zeltpunkten erzeugt, zu denen die am Abgriff T8 auftretende Spannung einen bestimmten prozentualen Wert der größten der an den Abgriffen T7, T7-1/3 und T7-2/3 auftretenden Spannungen annimmt. Wenn das Verhältnis der Werte der Widerstände 66 und 6k mit ^ angenommen wird, bleibt der Strom 1. sojlange größer als der Strom I2, solange, da« an T8 auftretende Sigη·1 um den Vert
dieser Ie it
Mltnisfaktor X kleiner ist als das größte
der an ά%η Anaipfungen T7, T7-1/3 oder T7-2/3 *«*♦ Während
eugt der Verstärker 70 ein Ausgangssignal
mit eine» niedrigen Pegel. Sobald jedoch das signal an TB 15. !♦ 7t
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so groß wird, daß das Verhältnis dieses Signals r,u dem ten Signal an T7, 1Ff-I/3 oder T7-P/3 den Verhältnis faktor X überschreitet, wird der Strom ig größer als der Strom i-, so daß der Verstärker fO ein Ausgangssignal mit einem hohen Pegel erzeugen kann». Tn der Praxis liegt der niedrige Pegel χ JB. bei <-8 Volt und der hohe Pegel bei O 1Töit.
Der Ausgang des Verstärkers 70 ist mit eine« Inverter 7H verbunden, der das von dem Verstärker 7Ö erzeugte Ausgangssignal invertiert. Der Ausgang des In* verters 74 ist mit einem zwei Eingänge aufweisenden NAND-Glied 76 verbunden. Das HAND 76 erzeugt ein Ausgangssignal mit einem hohen Pegel, wenn an seinen beiden Eingängen Signale mit niedrigen Pegeln anliegen^ und ein Sigaal mit einem n3editgfreget| wenn an seinen Eingängen laicht zwei Signale mit niedrigen Pegeln ahlits«- " gen.
Der Abgriff Tß 1st außerdem mit einem Vergleichskreis 7.8 verbunden, der ein Signal mit eine* hohen Pegel an seinem Ausgang er£eugt# wenn das ah T8 auftretende Signal größer als 1/6 einer Referenz» spannung V f wird und ein Signal mit einem niedrigen Pegelj wenn das am Abgriff T8 auftretende Signal klfct^ftr als 1/6 der Referenaspannung v"rej, *ti0-* Dl* Referenfci spannung kann gleich der maximalen Spannung sein* die an ein*« der Abgriffe Tl bis T7 auftritt. Der Ausgang des Vergleichskreises 78 ist mit dem"«wetten Eingang des NAND-Gliedes 76 verbunden. Der Ausgang des NAND-ÖUedes 76 ist mit dem Steuereingang eines monostabil^ Multivibrators 80 verbunden» Der Multivibrator wird JfcdeBmal angestoßen» wenn am Ausgang up» NAND*Qliede» ein Signal mit einem hohen Pegel auftritt* An seinen Ausgang 4% entsteht ein Impuls» dessen Länge duiS&h interne RC-Zeitkonstante bestimmt wird.
Die Dauer des von dem monostabilen Multivibrator 80 erzeugten Impulses kann «wischen 25 und 35 Itikro* see. festgelegt werden. Das Verhältnis des Widerstandes 66 zu des Widerstand 6% beträgt geeigneter*·!« e 0#6 biß
w s
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0,7, wobei das Oder-Glied Γ·>(>, wie besohrf eben, drei Eingänge aufweist. In einem speziellen AusfUhrungsheispiel besitzt der Multivibrator 80 eine Zeitkonstante von 1O Mikrosec .f und das Verhältnis zwischen den Widerständen 66 und 64 beträgt 0,6.5. In diesem Fall entsteht am Ausgang des Multivibrators ein ^O Mikrosec. langer TmpuU;, wenn an T8 ein Signal auftritt, dessen Amplitude mindestens 65 % der größten an den Anzapfungen Tf, TY-I/3 oder T7-2/3 auftretenden Signalamplitude beträgt. Während dieser 30 Mikrosec. werden die Erkennungsschaltungen jRa-n wirksam gemacht, so daß die in der Verzögerungsleitung 32 befindliche Wellenform bzw. das dieser Wellenform zugeordnete Zeichen erkannt werden kann.
in
Im folgenden wird Bezug auf dieVT^ig. 2 dargestellte ausgezogene Linie 8l genommen, die eine von dem Lesekopf abgetastete "5" darstellt, die in der Verzögerungsleitung 32 zu einem bestimmten Zeitpunkt abgefragt werden kann. Diese Wellenform ist in Fig. 2 zu einem Zeitpunkt dargestellt, der kurz vor dem Zeitpunkt liegt, zu dem die Wellenform die zur Identifizierung notwendige Position einnimmt. Das zur Erkennung der "5" vorgesehene Erkennungsschaltungsteil des Erkennungsnetzwerkes 38a-n wird die "5" erkennen, sobald die Spitze 82 der Wellenform 8l am Abgriff Τ8 erscheint. Die Spitze 82 wird 40 Mikrosec. später am Abgriff Τ8 auftreten als die Führungslinie 84.
Wenn die "5" von einem Korrekturetikett abgelesen wurde oder wenn beim Drucken dieser Zahl sehr viel Tinte auf den Aufzeichnungsträger aufgetragen wurde, kann die Führungskante 86 der Wellenform 81 die gestrichelt dargestellte Lage einnehmen. In diesem Fall könnte es sein, daß z.B. die für die Erkennung der "8" vorgesehene Erkennungsschaltung auf die "5"anspricht, da die Spitze 82 40 Mikrosec. nach dem Führungspunkt 88 an dem Abgriff T8 auftritt. In diesem Fall würde eine Fehlerkennung stattfinden.
Falls zur Ansteuerung des Erkennungsnetzwerkes 38a-n nur, der Vergleichskreis 78, dessen Wirkungsweise bereits beschrieben wurde, verwendet wird, könnte ebenfalls eine Fehl-
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erkennung auftreten, da die an der Anzapfung TB auftretende Spannungsspitze 82 wesentlich größer als 1/6 der an den übrigen Anzapfungen anstehenden Wellenformen ist.
Im folgenden wird auf Fig. 3 bezug genommen, in der verschiedene Wellenformen dargestellt sind, mit deren Hilfe das erfindungswesentliche Prinzip erklärt wird. Anhand dieser Kurven soll ersichtlich werden, daß in der erfindungsgemäßen Vorrichtung die vorangehend beschriebenen Fehlerkennungen vermieden werden. In Fig. 3 sind zwei Analogwellenformen A und B dargestellt. Die Wellenform A stellt das am Ausgang des Oder-Gliedes 56 auftretende Signal und die Wellenform B das am Ausgang des Verstärkers 54 auftretende Signal dar. Die Wellenform A repräsentiert an verschiedenen Stellen die an einer der Anzapfungen T7, T7-1/3 oder T7-2/3 auftretende Signalform. Zumleichteren Verständnis der Erfindung wurde die Polarität der Wellenform B invertiert dargestellt, Die Wellenform B wird mit dem Erscheinen des Signals an der Anzapfung T.8 erzeugt.
Während dem Zeitabschnitt 3A in Fig. 3 erreicht die Wellenform an T8 1/6 der Maximalamplitude (Wellenform B), wodurch am Ausgang der Vergleichsschaltung 68 ein Signal entsteht. Wenn von dem Lesekopf 28 eine fehlerfreie "5M abgetastet wird, ist der bei 3B dargestellte Impuls wesentlich breiter.
Wenn zur Ansteuerung der Erkennungsschaltungen 38a-n lediglich die Vergleichsschaltung 78 verwendet wird, würde eine Zeit nach t. eine der Erkennungsschaltungen eine Null liefern, die von dem nachgeschalteten Gerät verarbeitet würde.
Wie aus 3F ersichtlich, kann die in der FUhfrungskante enthaltene zusätzliche Information einer "5" bewirken, daß anstelle einer "5" eine "8" erkannt wird.
Die vorgenannte F-hlerkennurigsmögliohkeit wird jedoch durch die Steuerschaltung 42 wesentlich usrrlngert, da die Erkennungsschaltungen erst wirksam gemacht werden, wenn die Kippschaltung 80 ein Signal erzeugt. Dieses Signal
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wird erst erzeugt, wenn am Ausgang des Inverters 74 ein Signal mit einem niedrigen Pegel entsteht. Am Ausgang des Inverters 74 kann erst dann ein Signal mit einem niedrigen Pegel entstehen, wenn der Strom i2 größer wird als der Strom i.. Wenn für die beiden Widerstände 64 und 66 ein Verhältnis gewählt wird, das bedingt, daß an T8 „in Signal erscheinen muß, das größer ist als 65 % des größten der an T7, T7-1/3 oder T7-2/3 auftretenden Signale, bleibt der Strom ip nach dem Zeitpunkt t. kleiner als der Strom i.. . Bei dem Zeitpunkt t- erzeugt die Vergleiohssohaltung 78 ein Signal mit einem niedrigen Pegel. Der Ausgang des Tnverters 74 ist bei 3C dargestellt. Er weist zwischen t2 und t(- einen niedrigen Pegel auf.
Bei einem Vergleich von 3B und j5C ist ersichtlich, daß, wie bei 3D dargestellt, am Ausgang des NAND-Gliedes ein Signal mit einem hohen Pegel zwischen den Zeiten tp und t^ erzeugt wird. Die FUhrungskante von diesem Signal erscheint bei t? und steuert den Multivibrator 8o an, der wie bei 3E gezeigt, einen 30 Mikrosec. langen Impuls erzeugt. Dieser Impuls liegt zwischen den Zeitpunkten tp und t,. Somit wird nur zwischen den Zeitpunkten tp und t^ die Ansteuerung der Erkennungsschaltungen 38a-n ermöglicht.
Wie bei 3P ersichtlich, wird während den Zeitpunkten to und t eine "5" gelesen, so daß die vorherige
-Λ-Wi rd
"8" ausgeblendet ITtnd keine Fehlerkennung verursachen kann.
Da die "8* bei 3F nicht in dem von dem Multivibrator erzeugten 30 Mikrosec. Impuls auftritt, wird diese ignoriert, obgleich in dem der "8" zugeordneten Zeitperiode die Vergleichsschaltung 78 (siehe 3B) ein Signal erzeugt hat. Die der "5" zugeordnete Wellenform dagegen tritt während des 30 Mikrosec. Impulses auf urti wird somit von der entsprechenden Erkennungsschaltung 38a-n des Erkennungsnetzwerkes erkannt, so daß an dem dazugehörigen Ausgang 40a-n ein Signal entsteht. Eine nichtgezeigte an die in Fig. 1 dargestellte Erkennungsschaltung angeschlossene Vorrichtung viLvd somit nicht fälschlicherweise anstelle 1V eine "8" i- 1 0 9831 /U 93
I), J. « (i
»AD

Claims (3)

  1. Patentansprüche;
    (\J Zeichenerkennungsvorrichtung mit einer Abtastvorrichtung zur Erzeugung einer das jeweils abgetastete Zeichen repräsentierende Analogwellenform und mit einer Verzögerungsleitung mit mehreren Abgriffen, die mit Erkennungsschaltungen verbunden sind, die von einer Steuerschaltung wirksam gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, dafl bestimmte Abgriffe (T7, T7-1/3, T7-2/3), von denen mindestens einer (T7-I/3, T72/3) nicht mit den Erkennungsschaltungen (38a-n) verbunden ist, mit einer Verknüpfungsschaltung (56) verbunden sind, die ein Ausgangssignal erzeugt, das jeweils so groß wie das größte Eingangssignal ist, und daß der letzte Abgriff (T8) dem ersten Eingang einer jk Vergleichsschaltung (68) zugeführt wird, deren zweiter ™
    Eingang mit dem Ausgang der Verknüpfungsschaltung (56) verbunden ist und die ein Ausgangssignal zur Ansteuerung der Erkennungsschaltungen erzeugt, wenn die an den Eingängen anliegenden Signale ein vorbestimmtes Amplitudenverhältnis erreichen.
  2. 2. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Verknüpfungsschaltung (56) verbundenen Abgriffe (T7, T7-1/3, T7-2/2) im letzten Verzögerungsabschnitt (T7 - T8) der Verzögerungsleitung (32) liegen.
  3. 3. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichsschaltung (78) ein Signal erzeugt, daß zusammen mit dem Ausgangssignal der Vergleichsschaltung (68) einem NAND-Glied (76) zugeführt wird, dessen Ausgang mit einem die Erkennungsschaltungen (38a-n) ansteuernden Mono-Flop (80) verbunden ist, und daß die Vergleichsschaltung (78) dann ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die am letzten Abgriff (T8) auftretende Sigaalamplitude einen bestimmten prozentualen Wert (z.B. 65 %) der höchsten an den Abgriffen (Tl bis T7) auftretenden Signalamplitude erreicht.
    15#-u 71 109831/U93
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