DE2230563A1

DE2230563A1 - Duplex-ultraschallgeber und kombinierter elektrischer muskelstimulator

Info

Publication number: DE2230563A1
Application number: DE2230563A
Authority: DE
Inventors: Mark Edson Degroff; Joseph Mcclelland Richards
Original assignee: MEDCO PRODUCTS CO
Current assignee: MEDCO PRODUCTS CO
Priority date: 1971-06-23
Filing date: 1972-06-22
Publication date: 1973-01-11
Also published as: US3735756A; CA988589A; JPS5725224B1

Description

Patentanwalt«

Br. R. Posclienrieder Dr. E. Boettnen
pipl..Ing. H.-J. Müller Dr. Th. BerendS

LuCUe⁸CnI\-ll''Z TeK Π 51 55 2230563

Medco Products Co., Inc., 3601 Eaat Admiral Place, Tulsa, Oklahoma, VvSt.A.

Duplex-Ultraschallgeber und kombinierter elektrischer Muskelstimulator

Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektrotherapiegerät, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf einen kombinierten, elektrischen Niederspannungs-Duplexgenerator, der mit einem Duplex-Ultraschallgeber zur gleichzeitigen synchronisierten Stimulierung durch elektrische Dupleximpulse zur doppelten medizinischtherapeutischen Ultraschallbehandlung zusammenwirkt.

Die Anwendung einer Kombination einer elektrischen Muskelstimulierung und einer Ultraschalltherapie ist in der medizinischen Wissenschaft bekannt (US-PS 2 830 578 vom 15.4.1958, Mark E. DeGroff). Bisher besteht jedoch das für diese Applikation verwendete Gerät aus nur einem Ultraschallbehandlungskopf, wodurch die Behandlung auf nur eine Zone des Körpers des Patienten zu einem gegebenen Zeitpunkt beschränkt ist. Die meisten Muskeln des menschlichen Körpers sind jedoch derart eingerichtet, daß zur Ausführung einer gegebenen Bewegung zwei einander entgegengesetzt zugeordnete Muskeln eine entgegengesetzte

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— ζ —

Bewegung ausführen müssen. Während also Muskeln der ersten Gruppe von nur einer Ultraschalleinheit mit nur einem Kopf b^^rr-andelt werden, sind die diesen entgegengesetzt zugeordneten Muskeln in bezug auf den in Behandlung befindlichen Muskel "antagonistisch", und die Behandlung verliert daher durch die Abwehrreaktion der den in Behandlung befindlichen Muskeln entgegengesetzt zugeordneten Muskeln an Wirksamkeit. Der Nerv, der den Schmerzbefallenen Bereich des Körpers dee zu behandelnden Patienten steuert, befindet sich häufig in beträchtlicher Entfernung von diesem tatsächlichen Schmerzzentrum, und daher sollte die gleichzeitige Verwendung der leitenden Elektrodenpolster des elektrischen Muskelstimulators an dieser entfernten Stelle erfolgen, und kann nicht wirksam dazu verwendet werden, den den in Behandlung befindlichen Muskeln entgegengesetzt zugeordneten oder "antagonistischen" Muskeln direkt mittels der Ultraschalleinheit eine Erleichterung zu bringen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine duale Elektro-Ultraschall- Vorrichtung . zu schaffen, die derart ausgebildet ist, daß sie die obigen Nachteile beseitigt. Der Ultraschallteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus zwei Ultraschall-Oszillatoren mit eingebauten Verstärkern oder getasteten Leistungsoszillatoren. Der Ausgang dieser Verstärker oder Oszillatoren treibt zwei Ultraschallwandler an, die dazu benutzt werden, die elektrischen Schwingungen in mechanische Vibrationen für die Erzielung der Ultraschallbehandlung umzuwandeln. Die zwei Ultraschalloszillatoren sind mit einem gemeinsamen Netzanschlußgerät sowie zwei Tastschaltungen (dual keyer circuits) verbunden, so daß sie voneinander un-

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abhängig betreibbar sind und die emittierten Impulse abwechselnd von dem jeweils zugeordneten Oszillator erzeugt werden und um gleiche Ruheabschnitte zwischen den Impulsen voneinander getrennt sind. Die beiden Einheiten können auf diese Weise gleichzeitig dazu verwendet werden, einander entgegengesetzt zugeordnete Muskeln in wirksamer Weise ohne gegenseitige Störung der beiden Einheiten wirksam zu behandeln. Die Erfindung kombiniert ferner die Ultraschallapplikation mit dem elektrischen Niederspannungs-Muskelstimulator zur Erzeugung gleichzeitiger überlagerter "synergistischer" Wirkungen der kombinierten Ultraschall- und Elektrotherapie. Außerdem können, wenn das Problem der Ultraschallbehandlung von Paaren entgegengesetzt zugeordneter oder "antagonistischer" Muskeln nicht auftritt, die beiden Ultraschalleinheiten gleichzeitig verwendet werden, um eine größere Behandlungsfläche zu erfassen und dadurch die Behandlungszeit weitgehend zu vermindern.

Ein wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung besteht in der Schaffung eines neaen/^wilxings-Elektro-Ultraschallgerates zur gleichzeitigen Erzeugung einer doppelten, überlagerten, "synergistischen" Wirkung der kombinierten Ultraschall- und Elektrotherapie.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Übermittlung sowohl eines Stromes niedriger Spannung als auch einer Ultraschall-Hochfrequenz zur Erzeugung der verbesserten therapeutischen Wirkung über jeden von zwei Ultraschall-Behandlungsköpfen.

Ferner schafft die Erfindung eine Zwillingselektro-Therapie- und Zwillingsultraschall-Therapievorrichtung für medizi-

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nische Zwecke in einer kompakten und tragbaren Einheit.

Eine medizinisch-therapeutische Einheit gemäß der Erfindung kann ferner vorteilhafterweise mehrere Elektrodenpolsterglieder aufweisen, und zwei Schallkopfapplikatoren sind zur Erzeugung doppelter, zusammenwirkender elektrischer Stimulations- und mechanischer Schwingungseffekte für die Behandlung von Patienten an einer gemeinsamen Erde elektrisch geerdet.

Ferner kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine neue medizinisch-therapeutische Vorrichtung vorgesehen sein, bei der die beiden zusammenwirkenden elektrischen und mechanischen Stimulationen automatisch getaktet und gesteuert sein können, so daß eine vorherbestimmte Behandlungsdosierung für die Behandlung des Patienten ermöglicht wird.

In der Zeichnung sind einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt»

Fig. 1 ist ein Schema der gemäß der Erfindung verwendeten Elemente unter- Veranschaulichung ihrer funktionellen Beziehungen zueinander;

Fig. 2 ist ein Schema der elektrischen Impulsgebereinrichtung zur Veranschaulichung der Abstimmfunktion der Ultraschall-Zwillingseinheit und der Erzeugung der elektrischen Muskels timulationsitnpulse;

Fig. 3 ist ein Schema zur Veranschaulichung der funktionellen Beziehung zwischen den beiden Ultraschallbehandlungsküpfen und den elektrischen Muskelstimulatorpolstern;

+ "bzw. Tastfunktion
/(keying function)

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Pig. 4 ist ein elektrisches Schaltschema der elektrischen Impulsgeberschaltung;

Fig. 5 ist ein elektrisches Schaltschema der Steuerschaltung für die abwechselnde Impulsgabe und der Tastschaltungen für die Ultraschalleinheiten;

Fig. 6 ist ein elektrisches Schaltschema einer Ultrasehallgeberschal tung ;

Fig. 7 ist ein elektrisches Schaltschema der gemeinsamen Energiesteuerschaltung für den Ultraschallgeber und die Abstimmschaltungen bzw. Schlüssel oder Taster;

Fig. 8 ist ein elektrisches Schaltschema des Netzanschlußgerätes und der zentralen Steuerschaltung.

Mit 10 ist allgemein ein Duplex- bzw. Zwillings-Ultraschallgenerator und ein kombinierter elektrischer Muskelstimulator für die ultraschall- und elektromedizinisch-therapeutische Behandlung bezeichnet. Die medizinisch-therapeutische Vorrichtung 10 weist speziell einen ersten und einen zweiten Ultraschallbehandlungskopf 12 bzw. 14 auf, die je mit einem von zwei Hochfrequenz-Ultraschallgeneratoren 16 bzw. 18 für die Schaffung von Schallwellen für die Erzeugung einer mechanischen Vibration in dem Beschallungskopf 12 bzw. 14 in noch zu beschreibender Weise betrieblich verbunden sind. Die medizinisch-therapeutische Vorrichtung 10 weist ferner ein erstes und ein zweites Elektrodenkissen 20 bzw. 22 auf, die betrieblich mit einem elektrischen Niederspannungs-Muskelstimulator-Generator 24 verbunden sind, der intermittierenden, modulierten Strom entweder in "pulsierender" Betriebsweise

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oder in "wogender"/Betriebsweise in noch zu beschreibender Weise erzeugt.

Mit 26 ist allgemein ein gemeinsames Netzanschlußgerät für die medizinisch-therapeutische Vorrichtung 10 bezeichnet. Die elektrische Betriebsenergie für die Vorrichtung 10 wird durch Anschluß des Netzgerätes 26 an eine (nicht dargestellte) geeignete gemeinsame Wechselstromleitung mit einer Spannung von vorzugsweise zwischen 110 und 125 V Wechselstrom mit einer Frequenz zwischen 50 und 60 Hz geliefert. Das Netzgerät 26 kann mit der Netzspannung über ein geeignetes Steckerglied 28 (Fig. 8) verbunden werden, und die Eingangsenergie wird dem Netzgerät 26 über einen geeigneten Netzfilter 30 geliefert, so daß die Einführung hochfrequenter Störungen in das Netz verhindert wird.

Die Energieeingangsleitung ist durch geeignete Strombegrenzungseinrichtungen 31 und 33 geschützt, die in Reihe mit den Eingangswicklungen der Leistungstransformatoren Tk bzw. T5 geschaltet sind. Mit der Energieeingangsleitung ist ferner eine Zeitgebereinrichtung 35 in. Reihe geschaltet, die die Applizierung der Ultraschall- und Elektrotherapie-Behandlung mit vorherbestimmter Dosierung gestattet.

Fig. k zeigt ein elektrisches Schaltschema des elektrischen Impulsgenerators 2k, des Transistors Q1 und der ihm zugeordneten Teile und zeigt einen Sperrschwinger 32, der elektrische Impulse erzeugt, die dazu verwendet werden, die elektrischen Muske!stimulationsspannungen In noch zu beschreibender Weise zu erzeugen. Die Prequenz dieser elektrischen Impulse ist mittels eines legelwiderstandes 1!1 (Flg. 2 und 8) zum Variieren der KC-Zeitkonstanten in der Basis des Transistors (£1 steuerbar. Der Ausgang dieses

— 7 — f bzw. "Sprungwellen"-

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Sperrschwingers 32 ist mit einem Sperrschwingertransformator T3 (Fig. 8) verbunden, der dazu benutzt wird, die Ausgangsspannungen aus dem Impulsgenerator 24 an eine erste Elektrodenkissenbuchse 21 und an eine zweite Kissenbuchse 23 für den Anschluß der elektrischen Polster 20 bzw. 22 an jenen und gleichzeitig an die Wechselimpulssteuerschaltung (Fig. 5) über die sekundäre Ausgangswicklung S1 bzw. S2 des Transformators T3 anzulegen. Die Amplitude der Sperrschwingerimpulse ist mittels eines Regelwiderstandes R2 (Fig. 8) steuerbar, der über die Ausgangswicklung S1 des Transformators T3 betrieblich angeschlossen ist. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß mittels der beiden Ausgangswicklungen S1 und S2 der Wechselimpulssteuerschaltung (Fig. 5) über einen Koppelungstransformator T2 elektrische Impulse geliefert werden, die den Stimulationsspannungen frequenzgleich sind. Der Sperrschwinger 32 weist ferner eine Spannungslieferschaltung und zwei Steuertransistoren Q2 und Q3 und die diesen zugeordneten Komponenten auf (Fig. 4). Wie bereits erwähnt, kann der elektrische Impulsgenerator 24 in pulsierender oder in wogender Betriebsweise betrieben-werden. Die Betriebsartwahl erfolgt mittels einer Schalteinrichtung SW1 (Fig. 8). Der Schalter SW1 ist ein sechspoliger Schalter mit drei Schaltstellungen, der in eine erste Stellung für die pulsierende Betriebsart (siehe oben) oder in eine zweite Stellung für eine wogende Betriebsart einstellbar ist, in welch letzterer ein normaler astabiler Multivibrator 34 (Fig. 4) mit den Sperrschwinger-Leistungssteuertransistoren Q2 und Q3 gekoppelt ist, die ihrerseits dem Sperrschwingertransistor Q1 Spannung zuliefern. Der Sperrschwinger 32 erzeugt also eine Serie von Aus-

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gangswogen, auf die jeweils ein gleich langes Ruheintervall folgt. Die gleich lange Einschaltdauer und Ausschaltdauer für die Erzeugung dieser ausgehenden Wogen ist für diese besondere Applikation von je einer bis je sechs Sekunden mittels eines Rheostaten R3 (Flg. 8) variabel. Der astabile Multivibrator 'Jk weist im allgemeinen Transistoren q4, Q5» den Unijunktion-Transistor q6 und die ihnen zugeordneten Komponenten auf (Fig. k). Die dritte Stellung des Schalters SW1 dient zum Betrieb des Ultraschallgenerators in kontinuierlicher Betriebsart in noch zu beschreibender Weise*

Wenn der Schalter SW1 für die Impulsweise oder die wogende Betriebsart eingestellt ist, werden die Ausgangsimpulse oder -wogen von dem Sperrschwinger 32 der Wechselimpulssteuerschaltung (Fig. 5) über die Ausgangswicklung S2 des Transformators T3 und weiter über den Koppelungstransformator T2 zugeführt. Energie für den Betrieb der Wechselimpulssteuerschaltung wird von der Ausgangswicklung Sk des Leistungstransformators T^ geliefert und wird durch die Halbwellengleichrichterschaltung 1)6 (Fig. 5) in Gleichstrom umgewandelt. Jeder Impuls oder jede Woge vom Sperrschwinger 32 wird dann von dem Transformator T2 als Eingang zu einem normalen monostabilen Multivibrator 38 geliefert. Der monostabile Multivibrator 38 besteht aus zwei n-p-n-Transistoren q6 und Q7» einem Unijunktion-Transistor q8 und den zugehörigen Komponenten. Wie in Fig. 5 veranschaulicht, ist der Transistor Q6 im Ruhezustand "an". Wird also an die Basis von q6 ein negativer Impuls angelegt, wird der monostabile Multivibrator ausgelöst. Am Ende des Taktintervalles wird der Unijunktion-Transistor . ausgelöst und veranlaßt die Schaltung in ihren Ruhezustand zurückzukehren. Der monostabile Multi-

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vibrator $8 hat den Vorteil einer geringen Sperrträgheit (einer kurzen Erholungszeit), so daß er mit hohem Arbeitsverhältnis (high duty ratio) ohne Genauigkeit sver lust betrieben werden kann· Dieser Multivibrator 38 erzeugt Impulse von gleichmäßiger Breite; für jeden von dem Oszillator 32 gelieferten Eingangsimpuls wird ein Standardimpuls erzeugt· Die Breite der Ausgangsimpulse des Multivibrators 38 beträgt bei dieser Anwendung wegen der Zeitkonstanten des Widerstandes R5 und des Kondensators 01 und der !Tätigkeit des Unijunktion-Transistors Q8 ca· 16,6 ms· Diese Standardimpulse von 16,6 ms Dauer werden dann an einen normalen bistabilen Multivibrator angelegt· Da der Multivibrator 38 nur Standardimpulse von 16,6 ms Dauer liefertest die höchste Anzahl von Impulsen, die in einer Sekunde erzeugt werden können, 60, und dies gestattet die Aufrechterhaltung einer niedrigen Spielfolge bei jedem Ultraschallgenerator, wie im folgenden erläutert wird. Der bistabile Multivibrator 40 besteht aus zwei n-p-n-Iransistören Q9 und Q1O sowie den zugehörigen Komponenten. Jeder Eingangsimpuls aus dem Multivibrator 38 bewirkt, daß der bistabile Multivibrator 40 (Hip-Hop-Schaltung) ausgelöst wird, der für jeden seiner beiden Ausgänge automatisch schmale Impulse erzeugt. Der erste Ausgang des bistabilen Multivibrators 40 ist mit einem monostabilen Multivibrator 42 gekoppelt, und der zweite Ausgang mit einem zweiten monostabilen Multivibrator 44 gekoppelt·· Der monostabile Multivibrator 42 enthält zwei n-p-n-Transistoren Q11 und Q12, einen Unijunktion-Transistor Q13 und die zugehörigen Komponenten. Wie aus !ig. 5 hervorgeht, ist Q11 im Ruhestand "an"· Daher wird der monostabile Multivibrator durch Anlegen eines negativen Impulses an die Basis von Q11 ausgelöst. Am Ende des Taktintervalles

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wird der Unijunktion-Transistor Q13 ausgelöst und veranlaßt die Schaltung! in ihren Ruhezustand zurückzukehren. Das Zeitsteuerungsintervall für diese Anwendung beträgt wegen der Zeitkonstanten des Widerstandes r6 und des Kondensators C und wegen der Wirkung des Unijunktion-Transistors QI3 0J6 ms. Der monostabile Multivibrator 42 hat, wie der mit 38 bezeichnete, den Vorteil einer kurzen Erholungszeit. Der monostabile Multivibrator 44, der im wesentlichen dem mit 42 bezeichneten gleicht, weist zwei n-p-n-Transistoren Q14 und Q15> einen Unijunktiontransistor QI6 und die zugehörigen Komponenten auf. Vie ebenfalls in Fig. 5 gezeigt, ist der Transistor Q14 im Ruhezustand "an^M, so daß ein negativer Impuls an der Basis von Q14 den Multivibrator auslöst. Nach Ablauf des Zeitsteuerintervalles, das durch die Zeitkonstante des Widerstandes R7 und des Kondensators C3 eingestellt ist, wird der Unijunktion-Transistor QI6 ausgelöst und veranlaßt die Schaltung in ihren Ruhezustand zurückzukehren. Jeder der MuIt!vibratoren 42 und 44 erzeugt einen Ausgangsimpuls von normaler Breite entsprechend jedem Eingangsimpuls des Multivibrators 40. Es ist ohne weiteres zu ersehen, daß diese Ausgangsimpulse entsprechend jedem von der Sperrschwingerschaltung 32 gelieferten Eingangsimpuls wechseln. Der Standardausgangsimpuls von dem Multivibrator 42 wird als Eingang einer ersten Ultraschall-Tastschaltung 46 zugeführt, die zwei p-n-p-Transistoren Q 17 und QI8 und die diesen zugeordenten Komponenten enthalten (Fig. 5)· Der Multivibrator 44 liefert an seinem Ausgang ebenfalls automatisch einen Standardimpuls, der einer zweiten Ultraschalltastschaltung 48 zugeführt wird, die zwei p-n-p-Transistoren QI9 und Q20 und die zugeordneten Komponenten (Fig. 5) enthält. Jede der Tastschaltungen 46 und 48 erzeugt

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Ausgangsimpulse positiver Spannung für jeden Tastimpuls aus den monostabilen Multivibratoren 42 bzw. 44. Für diese besondere Anwendung ist die Dauer jedes Tasterausgangsimpulses ca. 6,6 ms und seine Amplitude 32V. Die Ausgangsimpulse aus der Tastschaltung 46 werden an eine Oszillator- und Pufferschaltung 51 des ersten Ultraschallgenerators 16 (pig. 6) angelegt, die zwei n-p-n-Transistoren Q21 und Q22 und die zugehörigen Komponenten enthält. In ähnlicher Weise wird der Wechselausgangsimpuls aus der Tastschaltung 48 mit einer im wesentlichen gleichen Oszillator- und Pufferschaltung (nicht dargestellt) des zweiten Ultraschallgenerators 18 gekoppelt. Jeder Ultraschallgenerator 16 und 18 erzeugt für diese Anwendung einen Ausgangsimpuls von gleicher Dauer wie der Eingangsimpuls aus den Tastschaltungen 46 und 48 (6,6 ms) und von einer Frequenz von ca. 1 MHz. Wie bereits erwähnt, wechseln sich die Ultraschallgeneratoren 16 und 18 in der Erzeugung der Ausgangsimpulse ab, so daß sie keine Impulse gleichzeitig erzeugen. Die Amplitude der Ausgangsimpulse des Ultraschallgenerators sind gleichzeitig mittels eines Potentiometers r4 (Fig.8) einstellbar, das die von einem Ausgangskollektorstromkreis 52 des Ultraschallgenerators 16 sowie einem zweiten (nicht dargestellten) gleichen Ausgangskollektorstromkreis des Ultraschallgenerators 18 gelieferte Spannung einstellt. Der Ausgangskollektorstromkreis 52 enthält einen n-p-n-Transistor Q23 und die ihm zugeordneten Komponenten, der über den Ausgangskoppelungstransformator Τ6 die Ausgangsitnpulse von 1 MHz liefert. Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß die Schaltungsanlage des Ultraschallgenerators 16 gemäß Fig. 6 nochmals für den Ultraschallgenerator vorhanden ist. Der Ausgang aus dem Ultraschallgenerator 16 wird einer ersten Ultraschallbehandlungskopfbuchse

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(Fig. 8) und der Auegang aus dem Ultraschallgenerator einer zweiten Ultraschallbehandlungskopfbuchse 56 (Fig. 8) zur Verwendung mit den Ultraschallbehandlungsköpfen 12 bzw. 14 zugeliefert. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, hat jeder Beschallungskopf einen Kristall- oder Keramikwandler 53 bzw, 55 t die beim Anlegen von Ultraschall-Hochfrequenzen aus dem Ultraschallgenerator 16 bzw. 18 mit ihren Eigenfrequenzen zur Resonanz gebracht werden. Bei dieser An,-wendung sind die Wandler 53 und 55 derart ausgebildet, daß sie nur mit der Frequenz von ca. 1 MHz vibrieren. Obwohl es ohne weiteres ersichtlich ist, daß die Ausgangeimpulse der Ultraschallgeneratoren 16 und 18 gleich sind, da an jede Kollektorschaltung 52 eine gleiche Spannung angelegt wird, sind zwei getrennte Ultraschall-Intensitätsmesser 57 und 59 vorgesehen, so daß der Ausgang jedes Ultraschallgenerators getrennt überwacht werden kann. Wenn der Ultraschallteil mit niedrigem Pegel des Betriebszyklus betrieben wird, zeigen die Ultraschallintensitätsmesser 57 und 59 keine Ultraschall-Spitzenenergie an (der Meßkreis ist eine Effektivwert-Meßvorrichtung). Der Dosierungsvorgabeschalter SW6 und eine Ersatzlast, bestehend aus einem einstellbaren Widerstand κ6 und einem Kondensator Ck sind vorgesehen, um den Therapeuten zu gestatten, die Behandlungsdosierung auf einem bestimmten Pegel einzustellen, ohne daß es erforderlich ist, die Vibrationswandler 53 und 55 künstlich zu belasten. Durch Betätigung des Druckknopfschalters SW6 wird der die Ersatzlast bildende (vorher geeichte) Widerstand Il6 anstelle des Wandlers 55 eingesetzt, und gleichzeitig wird der Sperrschwinger auf den Schnell- oder "Tetanisier-" Impulsbetrieb geschaltet. Ferner wird die Sperrschwingerspannung von den Elektrodenpolstern abgenommen, um Störungen

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des Wohlbefindens des Patienten infolge unerwarteter Änderungen im Stimulationspegel zu vermeiden »Auf diese Heise sowie durch die Verwendung der Ultraschallintensitätssteuerung R^ kann die Behandlungsdosierung auf einen beliebigen gewünschten Energiespitzenwert eingestellt werden. Diese dann vorhandene Energiespitze wird bei jedem Ultraschallimpuls erzeugt, selbst wenn der Betriebszyklus ganz niedrig ist«

Es ist ein zweipoliger Ein- und Ausschalter SW^ (Figo 8) vorgesehen, mit dem der erstgenannte Ultraschallgenerator 16 unabhängig vom zweiten Ultraschallgenerator 18 ausschaltbar ist, indem der Ausgang der Tastschaltung von der Oszillatorpufferschaltung 51 des Ultraschallgenerators 16 getrennt wird. Es ist zu bemerken, daß, wenn der Wählschalter SW 1 sich in der (dargestellten) Stellung für "kontinuierlichen Betrieb" befindet, der Ultraschallgenerator 16 automatisch ausgeschaltet ist und der Ultraschallgenerator 18 zur kontinuierlichen Erzeugung von Ultraschallenergie mit einer Frequenz von 1MHz angeschaltet (getastet) ist, also nicht in einer der oben beschriebenen Betriebsweisen (pulsierender und wogender Betrieb) arbeitet.

Wie aus Pig. 1 und 8 ersichtlich, ist die Schaltungsanlage so ausgebildet, daß den beiden Ultraschallbehandlungsköpfen 12 und 14 eine Stimulationsspannung von der Sperrschwingerschaltung 1)2 direkt über die Anschlußbuchsen 5^· bzw. zugeführt wird. Vie oben erwähnt, ist die Spannungsamplitude der Sperrechwingerschaltung mittels*des Potentiometers H2 einstellbar und ihre Frequenz mittels des Potentiometers R1 steuerbar.

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Da pulsierender Ultraschall mit niedriger Rate des Betriebszyklus und hoher Spitzenenergie einem Patienten bei angeschnallten Ultraschallwandlern appliziert werden kann, ohne daß die Gefahr von GewebeSchädigungen oder Beinhautschmerzen besteht, ist ohne weiteres ersichtlich, daß ein versehentliches Umschalten auf kontinuierlichen Betrieb mittels des Schalters SW1 oder auf Ultraschall mit 100$-igem Betriebszyklus sehr unerwünscht wäre, da dies zu einer ernstlichen Belästigung und sogar zu Verletzungen der behandelten Person führen könnte.

Um derartige Unfälle zu vermeiden, ist eine Sicherheitsschaltung 61 vorgesehen. Diese Schaltung 61 besteht aus einem Teil des sechspoligen Wählschalters S¥1 mit drei Stellungen, dem Relais HY1 und dem Druckknopfschalter SW5. Es ist zu ersehen, daß, wenn der Wählschalter SW1 in die Stellung "kontinuierlich" gedreht wird, dem Primärkreis des Ultraschalleistungstransformators T5 kein Strom zugeführt wird, selbst wenn der Ultraschallleistungsschalter SW 3 sich in der Einschaltstellung befindet, es sei denn, daß der Druckknopfschalter SW5 momentan niedergedrückt wird, um das Relais RY1 zu betätigen. Das Relais RY1 bleibt jedoch nicht eingeschaltet, wenn sich der Ultraschalleistungsschalter SW3 nicht in der Einsehaltstellung befindet. Außerdem erfordert die Entregung des Relais aus irgendeinem Grund die Wiederbetätigung mittels des Schalters SW5, so daß die Möglichkeit ausgeschaltet ist, daß die Einheit versehentlich in der kontinuierlichen Betriebsweise weiterbetrieben wird.

Außerdem ist in der "Kontinuierlichstellung¹¹ der Stimulator gleichzeitig mittels des Relais RY1 ausgeschaltet,

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Dies soll dem Therapeuten als Anzeige dienen, daß kein Ultraschall erzeugt wird (der in therapeutisch dosierten Mengen nämlich nicht wahrnehmbar let), da auch keine elektrische Muskelstimulation auftritt. Die elektrische Muskelstimulation wird vom Patienten deutlich wahrgenommen und kann daher auch vom Therapeuten beobachtet werden. Auf diese Weise kann das unbeabsichtigte Fehlen einer Energiezufuhr zum Ultraschallgenerator sowohl vom Patienten als auch von dem Therapeuten unverzüglich wahrgenommen werden.

Es ist ein einpoliger Ein- und Ausschalter SW2 (Fig. 8) vorgesehen, mit dessen Hilfe die elektrische Energiezufuhr zwischen dem Leistungstransformator T^ und dem Zeitgeber 35 unterbrochen werden kann, so daß auch die Energiezufuhr zum elektrischen Muskelstimulationsgenerator 24 unterbrochen wird. Ein zweipoliger Ein- und Ausschalter SW3 ist ebenfalls vorgesehen, und mit seiner Hilfe kann die elektrische Stromzufuhr zwischen dem Leistungstransformator T5 und dem Netz unterbrochen werden, wodurch die Ultraschallgeneratoren 16 und 18 abgeschaltet werden können. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der elektrische Muskelstimulationsgenorator 24 unabhängig von den Ultraschallgeneratoren 16 und 18 betrieben werden kann, indem der Schalter SW2 in die Einsehaltstellung und der Schalter SW3 in die Ausschaltstellung gebracht wird»

Zur Belieferung der Ultraschallgeneratoren 16 und 18 mit elektrischer Energie ist ein einziges Ultraschallgenerator-Net zanschlußgerät 50 vorgesehen. Das Netzanschlußgerät 50 ist mit zwei siliciumgesteuerten Gleichrichtern SCR1 und SCH2 in einem typischen phasengesteuerten

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einphasigen Gleichrichter mit Mittelabgriff ausgestattet» Durch Verstellen des Hheostaten llk kann die Gleichspannung an der Last vom maximalen Widerstandswert bis auf Null stufenlos eingestellt werden. Vie bei dem phasengesteuerten Wechselstromschalter wird ein einziger Unijunktion-Transistor Q24 verwendet, um ein Gattersignal zu entwickeln, um beide Siliciumgleichrichter in abwechselnden Halbperioden zu zünden. Dabei wird zu dem Zeitpunkt, in dem ein Gatterirapuls auftritt, jeweils derjenige der beiden Siliciumgleichrichter gezündet, dessen Anodenspannung positiv ist, so daß an die Last während der restlichen Halbperiode Spannung angelegt ist. Der■Zündwinkel ist mittels des Rheostaten Rk einstellbar. Bei dieser Anwendung kann bei 60 Hz der Zündwinkel dieser Schaltung von ca. 10 bis 180 (voll abgeschaltet) verändert werden.

Es wäre zu bemerken, daß die in Fig. 4 bis 8 veranschaulichte elektrische Schaltungsanlage als eine integrierte Gesamtschaltung ausgebildet oder, wie dargestellt, aus einzelnen, trennbaren Bausteinen aufgebaut sein kann, Wie in der Zeichnung jgezeigt, sind die einzelnen Schaltungsbauelemente (Fig. 4 bis 7) in folgender Weise mit der in Fig. 8 dargestellten Netzanschluß- und Steuerschaltungsanlage gemäß Fig. 8 verbunden:

Die elektrische Impulsgeneratorschaltung (Fig. 4) ist mit der Schaltungsanlage gemäß Fig. 8 über einen gemeinsamen Satz Anschlußbuchsen j4 mit Stiftanschlüssen 1 bis 7 verbunden. Die Schaltungsanlage gemäß Fig. 5 ist mit der gemäß Fig. 8 über einen gemeinsamen Anschlußbuchsensatz J5 mit Stiftverbindungen 1 bis 7

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verbunden. Die Schaltungsanlage gemäß Fig. 6 ist mit der gemäß Fig. 8 Über einen gemeinsamen Anschlußbuchsensatz j6 mit Stiftanschlüssen 1 bis 7 verbunden. Die (nicht dargestellte) Schaltung für den Ultraschallgenerator 18, die der gemäß Fig. 6 im wesentlichen gleicht, ist mit der Schaltung gemäß Fig. 8 mittels eines gemeinsamen Buchsensatzes j6a mit Stiftanschlüssen 1 bis 7 verbunden. Die Schaltung gemäß Fig. 7 ist außerdem mit der Schaltung gemäß Fig. 8 über einen gemeinsamen Buchsensatz J7 mit Stiftanschlüssen 1 bis 11 verbunden.

Es ist ohne weiteres ersichtlich , daß die zweifache abwechselnde Ultraschallbehandlung unter Verwendung nur eines Ultraschallgenerators durchführbar wäre, indem der bistabile Multivibrator kO mit entsprechenden Gattern gekoppelt würde. Dies könnte durch die Verwendung von zwei Hochleistungs-UND-Gattern (nicht dargestellt) geschehen. Der Ausgang des einzigen Ultraschallgenerator würde dann gleichzeitig den Eingang jedes der UND-Gatter bilden« Der andere Eingang des ersten UND-Gatters würde mit dem ersten Ausgang des bistabilen Multivibrators JfO verbunden sein, so daß das Ultraschallsignal durch ein erstes UND-Gatter nur dann hindurchgelassen wird, wenn sich der bistabile Multivibrator 40 in seinem ersten Zustand befindet. Der zweite Eingang des zweiten UND-Gatters würde mit dem zweiten Ausgang des bistabilen Multivibrators kO derart verbunden sein, daß das Ultraschallsignal durch das zweite UND-Gatter nur dann hindurchgelassen wird, wenn sich der bistabile Multivibrator ^O in seinem zweiten Zustand befindet. Da der bistabile Multivibrator kO (Flip-Flop) sich in einem gegebenen Zeitpunkt jeweils nur in dem einen seiner Zustände befinden kann, würde das Ultraschallsignal notwendiger-

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weise zwischen den Ausgängen des ersten und des zweiten UND-Gatters abwechselnd auftreten· Das Problem bei dieser Anordnung ist zur Zeit die Unmöglichkeit, verläßliche Komponenten für die UND-Gatter handelsüblich zu erhalten, die die zur Verarbeitung des Ausganges des Ultraschallgenerators erforderliche Leistungsfähigkeit haben«

Die Betriebsweise ist folgende: Bei Verwendung der elektro-Ultraschall-medizinisch-therapeutischen Zwillingsvorrichtung 10 bei der "Impulsbetriebsart" zur gleichzeitigen Erzeugung einer überlagerten synergistischen Wirkung bei der Behandlung eines Patienten wird die Einheit durch Einschalten des Schalters SV2 in Tätigkeit gesetzt. Der Schalter SM'J wird dann geschlossen, so daß die Ultraschallgeneratoren mit elektrischer Energie versorgt werden. Der Schalter SW1 wird dann in die "Impulsbetriebsstellung¹¹ gebracht, und der Schalter SVk wird eingeschaltet, so daß dem Ultraschallgenerator 16 von der Tastschaltung 48 (Fig. 5) Impulse zugeführt werden. Vor der Applizierung, und insbesondere, wenn es beabsichtigt ist, mit niedrigem Pegel des Betriebszyklus zu arbeiten, sollte der Schalter Sw6 eingeschaltet werden, um den Ultraschallenergiepegel zu eichen. Diese Maßnahme ist vorgesehen, da die anzeigenden Dosierungsmeßgeräte 57 und 59 (pig. 8) Effektivwertmeßgeräte sind und daher die Energiespitze des Ultraschalls beim Betrieb mit niedrigem Betriebszyklus nicht anzeigen. Durch Einschalten des Schalters SW6 wird der Ersatzlastwiderstand Κ6 (Figo 8) an die Stelle des Wandlers 55 gesetzt, und der Stimulator wird automatisch auf die Betriebsweise mit schneller Impulsfolge ("Tetanisierungsbetrieb") geschaltet. Zu diesem Zeitpunkt kann der gewünschte

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Schallinten. sitätspegel mittels des Rheostaten r4 eingestellt werden. Nach Einstellen der gewünschten Intensität des Ultraschallenergiepegels, der gewünschten Impulsrate mittels des Rheostaten Ri und des Stimulationsspannungspegels mittels des Potentiometers R2 wird der Schalter SW6 ausgeschaltet, und die Vorrichtung ist für die Behandlung des Patienten bereit.

Wie oben bereits bemerkt, werden die Ultraschallimpulse abwechselnd von der einen und der anderen Ultraschalleinheit 16 und 18 erzeugt und mittels der Wandler 53 bzw. 55 in. mechanische Vibrationen oder Schwingungen umgewandelt. Die Schaltung ist so eingerichtet, daß sie zusätzlich zu den Ultraschallschwingungen entweder durch die leitfähigen Elektrodenpolster 20 und 22 oder in Kombination mit den Wandlern 53 und 55 in der Behandlungszone eine elektrische Muskelstimulation erzeugt. Wie bereits erwähnt, können die beiden Ultraschallbehandlungsköpfe 12 und 14 dazu verwendet werden, außer Ultraschallenergie für die Behandlung zu liefern, gleichzeitig eine elektrische Muskelstimulation zu erzeugen, die eine schmerzlindernde Muskulaturmassage, eine erhöhte Zirkulation und andere therapeutische Effekte bewirkt. Durch die gleichzeitige Verwendung der beiden Ultraschallbehandlungsköpfe 12 und ik kann einer der Behandlungsköpfe an die in erster Linie zu behandelnde Zone des Körpers des Patienten angelegt werden, während der andere Behandlungskopf an dem eingangs erwähnten sogenannten "antagonistischen" Muskel angelegt wird.

Die Verwendung der beiden Ultraschallschaltungen zur Erzeugung des gegenseitig abhängigen Betriebes der

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beiden Ultraschalleinheiten, die es ermöglicht, nur jeweils mit einer der beiden Einheiten 16 und 18 einen Ausgangsimpuls zu einem gegebenen Zeitpunkt zu erzeugen, gestattet die wirksame Behandlung einer doppelt so großen Behandlungsfläche wie normal, während die Behandlungszeit wesentlich verkürzt wird. Wenn die Benutzung nur eines Ultraschallbehandlungskopfes gewünscht wird, kann der Schalter SW4 ausgeschaltet werden, wodurch die Zufuhr der Tastimpulse und der Hochspannung zum Ultraschallgenerator 16 unterbrochen wird.

Wenn es gewünscht wird, die Einheit 10 in "wogender" Betriebsweise zu betreiben, wird der Wählschaltei' SW1 in die "Wogestellung" eingestellt, und der Schalter SW6 wird, wie oben bereits im Zusammenhang mit der pulsierenden Betriebsweise erwähnt, zu Zwecken der Eichung vorübergehend eingeschaltet« Wie oben ausgeführt, wird die "wogende" Betriebsweise durch den astabilen Multivibrator '$k bewirkt, der mit den energiegesteuerten Transistoren Q2 und Q3 gekoppelt ist, die ihrerseits dem Sperrschwinger 32 Spannung zuliefern. Der Sperrschwinger 32 erzeugt also AusgangewogeiTs auf die jeweils eine gleich lange Huheperiode folgt. Der Rheostat R3 wird dann dazu verwendet, die geminschte Wiedorhcluagehäufigkeit der Wogen einzustellen. Die Verwendung der Einheit 10 in dex* wogenden Betriebsweise ist ähnlich der in der pulsierenden Betriebsweise, jedoch ist zu erkennen, daß, wenn es erwünscht ist, nur eine der Ultraschalieinheiten in der wogenden Betriebsweise zu betreiben, die Ultraschalieinheit 16 unter Verwendung des Schalters 3\}k ausgeschaltet werden kann.

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Es ist bekannt, daß, wenn große Mengen an kontinuierlicher Ultraschallenergie verabreicht werden, der

.KnQgEeQ./

Patient nicht nur ' /hautschmerzen)sondern auch Gewebeschädigungen erleidet« Bekanntlich wird daher zur Schmerzlinderung und zur Beseitigung der Gefahr von Gewebeschädigungen pulsierende Ultraschallenergie angewendet. Wenn die Vorrichtung 10 im kontinuierlichen Ultraschallbetrieb verwendet werden soll, wird der Schalter SW1 auf "kontinuierlich" gestellt, und der Sicherheitsschalter SW5 wird momentan eingeschaltet, um das Relais RY1 zu betätigen. 1IY1 bleibt jedoch nicht geschlossen, es sei

sich

denn, daß der Ultraschallenergieschalter SW3 in eingeschalteter Stellung befindet. Ferner erfordert die Entregung des Heiais RY1 als Folge irgendeiner Ursache das Wiedereinschalten mittels des Schalters SW5» wodurch die Möglichkeit beseitigt wird, daß die Einheit versehentlich in "kontinuierlicher" Betriebsweise weiterbetrieben wird. Wenn das Relais RY1 betätigt wird, wird, wie aus Fig. 8 ersichtlich, der Sperrschwinger 32 gleichzeitig ausgeschaltet,

Aus dem Gesagten geht hervor, daß die Erfindung eine elektro-ultraschall-medizinisch-therapeutische Vorrichtung schafft, die insbesondere dazu ausgebildet und eingerichtet ist, daß sie eine doppelte, überlagerte, Synergistisehe Wirkung einer kombinierten Muskelstimulation durch Ultraschall und Elektrizität gleichzeitig erzeugt, indem durch jeden von zwei Ultraschallbehandlungsköpfen sowohl Strom niedriger Spannung als auch mechanische Ultraschallschwingungen übertragen werden. Die neue Zwillingsvorrichtung für medizinische Elektro- und Ultraschalltherapie ist wirtschaftlich, von haltbarer Konstruktion und zeichnet sich durch Einfachheit und Wirksamkeit im Betrieb

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Zusammenfassend gesagt weist die medizinische Elektro-Ultraschall-lniplex-Therapieeiiirichtung ein Paar Ultraschallgeneratoren auf, die an eine gemeinsame Kraftquelle angeschlossen sind und durch einen Duplex-Tastkreis getastet werden, dessen Ausgang an Wandlern (transducern) liegen, die die elektrischen Schwingungen zur Anwendung an den menschlichen Körper in mechanische Vibrationen umformen, damit die medizinische Ultraschallbehandlung stattfindet. Die Einrichtung weist außerdem einen integrierten elektrischen Impulsgenerator mit Ausgängen auf, die an ein Paar leitfähiger- Kissen angeschlossen sind, um den Patienten mit elektrischer Muskelstimulierung und gleichzeitig mit Ultraschallbehandlung zu versorgen. Der elektrische Impulsgenerator dient ferner als Antriebs- oder Steuerfunktion für den Ultraschall-Duplex-Tastkreis. Obwohl die Erfindung oben an Hand eines dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben wurde, sind natürlich zahlreiche Abwandlungen ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken möglich.

-Patentansprüche- - 23 -

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Claims

Patentansprüche

ί 1· Medizinisch-therapeutische Duplexvorrichtung zur — Behandlung durch Elektrizität und Ultraschall, gekennzeichnet durch eine Kraftquelle, zwei Ultraschallgeneratoren zur Erzeugung von Ultraschallwellen, eine Tasteinrichtung (keying means) zum Aktivieren der Ultraschallgeneratoren, einen getrennten Schairbehandlungskopf für jeden Ultraschallgenerator, der mit diesem betrieblich für die Umwandlung der Schallwellen in mechanische Vibrationen verbunden ist j einen Impulsgenerator zur Erzeugung von elektrischen Impulsen niedriger Spannung, eine Impulsfrequenzeinrichtung zum Variieren der Frequenz der Ausgangsimpulse aus dem Impulsgenerator, zwei Elektrodenkissen, die zur Erzeugung einer elektrischen Stimulation für die Elektrotherapie mit dem Mederspannungsgenerator betrieblich verbunden sind, und eine Einrichtung zum Verbinden des Niederspannungsgenerators und des Ultraschallgenerators in solcher Weise, daß die mechanische Stimulation abwechselnd in dem einen Ultraschallbehandlungskopf und dann in dem anderen Ultraschalibehandlungskopf gleichzeitig mit den elektrischen Stimulationen in federn Elektrodenkissen erzeugt werden·

2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behandlungskopf einen keramischen Wandler zum Umwandeln der Schallwellen in mechanische Vibrationen und eine zu den Elektrodenkissen betrieblich parallelgeschaltete Elektrode aufweist, so daß die zweifache elektrische und mechanische Stimulation durch jeden

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Behandlungskopf erzeugt wird»

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behandlungskopf einen Kristallwandler zum Umwandeln der Schallwellen in mechanische Vibrationen und eine zu den Elektrodenkissen betrieblich parallelgeschaltete Elektrode aufweist, so daß die zweifache elektrische und mechanische Stimulation durch jeden Behandlungskopf erzeugt wird,

h. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Niederspannungs-Impulsgenerator mit der Ultraschall-Tasteinrichtung betrieblich derart verbunden ist, daß jeder Ausgangsimpuls aus dem Impulsgenerator dazu verwendet wird, die Tasteinrichtung anzutreiben, so daß zuerst .der erste und dann der zweite Ultraschallgenerator getastet wird.

5· Medizinisch-therapeutische Zwillingsvorrichtung zur Elektro- und Ultraschallbehandlung, gekennzeichnet durch ein Netzanschlußgerät, zwei Ultraschallgeneratoren zur Erzeugung von Schallwellen, eine Tasteinrichtung zum Aktivieren der Ultraschallgeneratoren, zwei Beschallungsköpfe, die mit den Ultraschallgeneratoren betrieblich verbunden sind und von denen jeder einen Kristallwandler zum Umwandeln von Schallwellen in mechanische Vibrationen aufweist, einen elektrischen Niederspannungs-Wogengenerator (surge generator), eine Wogendauerregeleinrichtung zum Verändern der Dauer der Ausgangswoge, eine Spannungsregeleinrichtung zum Variieren des Intensitätspegels jedes Wogenausgangs, zwei Elektrodenkissen, die mit dem Niederspannungsgenerator betrieblich verbunden sind, zur elektrischen

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Stimulationserzeugung für die Elektrotherapie und eine Einrichtung, die den Wogengenerator mit der Ultraschalltasteinrichtung in solcher Weise verbindet, daß jede Ausgangswoge von dem Wogengenerator abwechselnd den ersten Ultraschallgenerator und dann den zweiten Ultraschallgenerator tastet, so daß abwechselnde aus den Ultraschallgeneratoren gleichzeitig mit den elektrischen Stimulationswogen in jedem Elektrodenkissen . erzeugt werden.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behandlungskopf außerdem eine mit den Elektrodenkissen betrieblich parallelgeschaltete Elektrode aufweist, so daß eine zweifache elektrische und mechanische Stimulation über jeden Behandlungskopf erzeugt wird«

7. Medizinisch-therapeutische Zwillingsvorrichtung für Elektro- und Ultraschallbehandlung, gekennzeichnet durch ein Netzanschlußgerät, zwei Ultraschallgeneratoren zum Erzeugen von Schallwellen, zwei Schallbehandlungsköpfe, die mit den Ultraschallgeneratoren betrieblich verbunden sind und deren jeder einen Kristailwandler zum Umwandeln von Schallwellen in mechanische Vibrationen aufweist, eine getrennte Tasteinrichtung für jeden Ultraschallgenerator, einen getrennten monostabilen Multivibrator für jeden Taster zum Betätigen desselben, einen bistabilen Multivibrator zur Schaffung abwechselnder Eingangssignale für jeden monostabilen Tastermultivibrator, einen monostabilen Trigger-Multivibrator zur Schaffung von Triggersignalen für den bistabilen Multivibrator; einen elektrischen Niederspannungs-

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generator mit einer pulsierenden Betriebsweise und einer wogenden Betriebsweise, eine BetriebswahlwählschaX¹Einrichtung zum Auswählen entweder der pulsierenasn oder der wogenden Betriebsweise, eine Impulshäufigkeitsregeleinrichtung zum Verändern der Frequenz der Ausgangsinipulse, eine Wogendauerregeleinrichtung zum Variieren der Dauer der Ausgangsimpulse, eine Spannungsregeleinrichtung zum Verändern der Intensität entweder in der pulsierenden oder in der wogenden Betriebsweise, zwei Elektroden kissen , die zur Erzeugung einer elektrischen Stimulation für die Elektrotherapie mit dem Niederapannungsgenerator betrieblich verbanden sind, und Einrichtungen zum Verbinden des elektrischen Niederspannungsgenerators mit dem monostabilen Trigger-Multivibrator in solcher Weise, daß jeder Impuls oder jede Woge von dem elektrischen Generator den Trigger-Multivibrator betätigt, der seinerseits den bistabilen Multivibrator triggert und ihn veranlaßt, bei jedem Triggersignal den Zustand zu ändern, wodurch abwechselnd der erste Ultraschallgenerator und dann der zweite Ultraschallgenerator zugleich mit den elektrischen Stimulationen in jedem ElektrodenkisseiL getastet wird,

8, Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsartwählschalteinrichtung noch eine zusätzliche, kontinuierliche Betriebsart ermöglicht, bei der der elektrische Generator und der erste Ultraschallgenerator automatisch abgeschaltet werden, und der zweite Ultraschallgenerator am Ausgang kontinuierlichen Ultraschall liefert.

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9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein manuell einstellbarer Zeitgeber mit dem Netzgerät derart betrieblich verbunden ist, daß die elektrischen und mechanischen Stimulationen nach : einer vorherbestimmten Behandlungsdosis automatisch abgeschaltet werden.

10. Vorrichtung nach Alispruch 8, gekennzeichnet durch einen Sicherheitsschalter und ein zwangsläufig arbeitendes (positiv) Stromstoßrelais zum Verhindern des versehentlichen Schaltens auf die "kontinuierliche" Betriebsweise ohne Schließen des Sicherheitsschalters von Hand.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eichschalteinrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe der Ultraschallintentsitätspegel vor Verabreichung an den Patienten einstellbar ist.

12. Medizinisch-therapeutische Zwillingsvorrichtung für die Elektro- und Ultraschallbehandlung , gekennzeichnet durch ein Netzaaschlußgerät, einen Ultraschallgenerator zur Erzeugung von Schallwellen, zwei SchalIbehandlungsköpfe, die mit dem Ultraschallgenerator betrieblich verbunden sind und deren jeder einen Wandler zum Umwandeln von Schallwellen in mechanische Vibrationen aufweist, ein elektrischen, Niederspannungs-lmpulsgenerator, eine Frequenzeinstelleinrichtung ζμηι Variieren der Impulshäufigkeit, zwei Elektroden.&issen , die zur Erzeugung einer elektrischen Stimulation für die Elektrotherapie mit dem Niederspannungsgenerator

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betrieblich verbunden sind, und Einrichtungen, die den Niederspannungsgenerator und den Ultraschallgenerator miteinander derart verbinden, daß mechanische Vibrationen abwechseln im einen Behandlungskopf und dann im anderen Behandlungskopf gleichzeitig mit der elektrischen Stimulation in jedem Elektrodenpresse!!- auftreten.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die den Niederspannungsgenerator und den Ultraschallgenerator miteinander verbindet, einen monostabilen Multivibrator zum Bestimmen (conditioning) der Ausgangsimpulse aus dem Niederspannungsgenerator, einen mit dem Ausgang des monostabilen Multivibrators verbundenen bistabilen Multivibrator, zwei Hochleistungs-UND-Gatter, die mit den beiden Ausgängen des bistabilen Multivibrators und dem Ausgang des Ultraschallgenerators betrieblich derart verbunden sind, daß das Ultraschallsignal durch das erste UND-Gatter nur dann hindurchgelassen wird, wenn sich der bistabile Multivibrator in seinem ersten Zustand befindet, und das Ultraschallsignal durch das zweite UND-Gatter nur dann durchgelassen wird, wenn sich der bistabile Multivibrator in seinem zweiten Zustand befindet.

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