DE2307517A1 - Hohlraumresonator fuer epr-spektrometer - Google Patents
Hohlraumresonator fuer epr-spektrometerInfo
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Description
oder in Form von zwei kurzen Hülsen, die sich, über die
Probe sowohl von dem einen als auch von dem anderen Ende erstrecken und von dem Mittelbereich mit Abstand angeordnet
sind, oder in Form von parallelen Platten sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite der Probe vorgesehen
sein·
Die Erfindung betrifft einen Hohlraumresonator für ein EPR-Spektrometer (EPH - paramagnetische Elektronenresonanz)
mit einer Einrichtung, die elektrische und magnetische Feldstärke-Wellen in dem Resonator aufrechterhält, der eine
Öffnung durch sich zur Aufnahme eines langgestreckten Probenelementes
aufweist, wobei die magnetische Feldstärke nichtgleichförmig entlang dem Probenelement ist.
•°ie zwei am häufigsten in EPR-Spektrometern benutzten Hohlraumresonatoren
sind die vom Rechteck-TE^^-Typ und vom zylindrischen TEq-,,-Typ, während der Hohlraum vom zylindrischen
ΤΜ,-^Q-Typ in einem weit geringeren Ausmass benutzt wird.
Diese Hohlraumresonatoren bilden einen Arm einer Mikrowellenbrücke und werden in dem Magnetfeld-Spalt des Polarisationsmagneten angeordnet, wobei sich die langgestreckte Probenzelle
herab in den Hohlraum entlang einer Linie vertikal durch das Zentrum des Hohlraumes und parallel zu den Magnetpol-Flächen
erstreckt· Typische Ausführungsformen solcher Hohlraumresonatoren sind in den US-PS 3 122 703 und
3 197 692 beschrieben·
Die zu dem Hohlraumresonator mit der Elektronen-Resonanzfrequenz, beispielsweise 9»5 GHz gelieferte Hochfrequenz-Leistung
erzeugt das magnetische Hochfrequenz-Anregungsfeld entlang der Probenlänge;Die Stärke des magnetischen HF-Feldes
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variiert mit sinus (^r- ), wobei L die Länge des Hohlraumes
entlang der Probe und χ die Stelle eines Punktes entlang der Probenlänge, gemessen von dem Boden des Hohlraumes, für den
Hohlraum vom Rechteck-TE^Q^-^^yP un<i d-en vom zylindrischen
TEQ11-TyP ist; eine ziemlich ähnliche Funktion existiert
für die Stärke des magnetischen HF-Feldes in einem Hohlraum vom zylindrischen TM^Q-Typ. Die Stärke des magnetischen
HF-Feldes ist infolgedessen im Mittelbereich der Probenlänge höher als in den zwei Bereichen sowohl an dem
einen als auch an dem anderen Ende des Mittelbereichs. Wenn
die auf den Hohlraum auftreffende HF-Leistung ansteigt, erfährt
dieser Teil der Probe im Mittelbereich (x = L/2) zuerst
eine Mikrowellen-Leistungs-Sättigung, und wenn die Leistung weiterhin zunimmt, gehen die von dem Mittelbereich
entfernten Teile der Probe in Sättigung.
Mehrere Probleme erwachsen daraus, dass die Stärken des magnetischen
und elektrischen HF-Feldes nicht konstant sind entlang der sich durch den Hohlraum erstreckenden "Linien"-Probe.
Eine Messung der Relaxations-Parameter, beispielsweise der Spin-Gitter—Relaxationszeit (oftmals als T^ bezeichnet)
und der Spin-Spin-Relaxationszeit (oftmals Tp bezeichnet) wird ausgeführt, indem die auf den Hohlraum
treffende Leistung variiert wird, und wenn eine räumliche Variation der Stärke des magnetischen HF-Feldes entlang
der Probe vorhanden ist, bedeutet dies ein schwieriges Problem für die Ausführung genauer Messungen. Ebenfalls
kann ein dielektrisches Aufheizen der Probe auftreten und die Änderung der Temperatur der Probe kann die Resonanzeigenschaften der Probe ändern. Die Diffusion neigt dazu,
thermische Gradienten auf ein Minimum herabzusetzen, jedoch kann eine erhebliche Temperaturvariation noch entlang
der Länge der Probe auftreten, wenn die Stärke des elektrischen HF-Feldes entlang dieser Länge variiert, was es
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schwierig macht, die Resonänzeigenschaften mit Genauigkeit
zu untersuchen. Zusätzlich bewirkt in einer besonderen Situation, in der es sich um Spin-Niveaus von Nitroxidradikalen
in Wasser handelt, wenn die Probe in den Hohlraum eingesetzt ist, die Temperaturabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten
von Wasser eine unerwünschte Änderung in der Zeit des Gleichgewichtes der Mikrowellenbrücke aufgrund einer Erobenerhitzung. Die Probe kann zusätzlich
relativ leicht mit dem magnetischen HF-Feld gesättigt werden. Um das grösste Signal für die magnetische Resonanz von
der Probe zu erhalten und zur gleichen Zeit die Änderung im Brückengleichgewicht, nachdem die Probe in den Mikrowellen-Hohlraum
eingesetzt worden ist, aif ein Minimum herabzusetzen, ist es erwünscht, dass sowohl die elektrischen
als auch die magnetischen HF-Feld-Stärken mehr näherungsweise konstant entlang der Probenlänge sind.
Bei einem erfindungsgemässen EPR-Hohlraumresonator wird ein
dielektrisches Material in dem elektrischen HF-Feld nahe der Probe angeordnet, so dass die elektrjs chen und magnetischen
HF-Feldstärken geändert und gleichförmiger entlang der Probenlänge
gemacht werden, wodurch die räumliche Variation der magnetischen HF-Feldstärke entlang der Probenlänge, die thermischen
Gradienten entlang der Probe und/oder ein Brücken-Ungleichgewicht auf ein Minimum herabgesetzt werden, während
der Signalausgang für die magnetische Resonanz optimiert wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das dielektrische Material in der Form eines Zylinders vorgesehen, der die Probe
umgibt und sich in den Bereich des elektrischen Feldes in dem Hohlraum erstreckt; die WaUd des Zylinders ist konkav, wobei
dessen dünnster Abschnitt in dem Mittelbereich der Probe vor-
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gesehen ist. Bei einer Variation dieser Ausführungsform ist der Zylinder durch ein Paar dielektrischer Platten,
eine auf jeder Seite der Probe, ersetzt, die konkav sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Dielektrikum in der Form zweier hohler zylindrischer Glieder
vorgesehen, die sich über die Probenbereiche sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite des Mittelbereichs
erstrecken, wobei der Mittelbereich frei von dem Dielektrikum ist. Bei einer Variation dieser Ausführungsform
ist jeder getrennte Zylinder ersetzt durch ein Paar von Platten, die auf entgegengesetzten Seiten der Probe
und in Ebenen senkrecht zu den breiten Seiten des Hohlraumresonators angeordnet sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben} in dieser zeigt:
Pig. 1 und 2 perspektivische schaubildliche Ansichten
eines EPR-Hohlraumresenators vom Rechteck-TE^02-TyP
bzw. vom zylindrischen TEq^-Typ
gemäss der Erfindung,
Fig. 3 punktförmig aufgetragen die Signalstärken
von EPB-Signalen, die unter Anwendung und
ohne Anwendung der Erfindung erhalten werden, wobei die erfindungsgemässe Erhöhung der
Gleichförmigkeit des magnetischen HF-Feldes entlang der Probe veranschaulicht ist,
Fig. 4 eine schaubildliche Ansidfc eines weiteren
Hechteck-Hohlraumresonators gemäss einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 und 6 weitere Ausführungsformen der Erfindung und
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Fig. 7 eine weitere konstruktive Ausführungsform
der Erfindung, wie sie bei einem Hohlraumresonator vom zylindrischen TM-^Q-Typ benutzt
wird.
In Fi^. 1 ist eine typische Ausführungsform eines rechtwinkligen
Hohlraumresonators vom 032,.Qp-Typ dargestellt,
der in dem Spalt eines starken Magneten in einem EPR-Spektrometer (EPR » paramagnetische Elektronenresonanz) angeordnet
wird, so dass die zwei breiten Seitenwände 11 und 12 parallel zu den Hagnetpolflächen und senkrecht zu der
Richtung der Magnetfeldlinien in dem Spalt liegen· Es
ist eine nicht gezeigte Einrichtung vorgesehen, die HF-Leisting
zu dem Hohlraumresonator mit der magnetischen Resonanzfrequenz der Elektronen in der Probe liefert, die
in der zylindrischen Probenzelle 13 gehalten wird, die sich in vertikaler Richtung in dem Zentrum des Resonators erstreckt,
Die elektrischen Feldlinien E in dem Hohlraumresonator erstrecken sich senkrecht zu den zwei Seitenwänden 11 und 12
in Form einer Sinusfunktion mit der elektrischen Feldstärke Null im Zentrum des Hohlraumes, wo die Probe angeordnet
ist, und maximalen elektrischen Feldern in entgegengesetzten und alternierenden Richtungen in der Mitte zwischen der Probe
13 und zwei Stirnwänden 14 und 15. Die HF-Magnetfeldlinien
erstrecken sich in einer alternierenden Weise parallel zu der langgestreckten Probe, wobei die maximale Feldstärke
im Zentrum des Hohlraumes am Ort der Probe vorliegt.
Die Intensität des HF-Magnetfeldes entlang der Probe variiert näherungsweise .mit sinus (j^· ) t wobei L die Länge des Hohlraumes
entlang der Probe ist, wie es durch die durchgezogene Kurve A in Fig. 3 veranschaulicht ist. Die Ordinate in Fig. 3
repräsentiert den Abstand vom Zentrum der Probe sowohl zu dem einen als auch zu dem anderen Ende der Probe und die
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Abszisse repräsentiert die Intensität des HP-Feldes in willkürlichen
Einheiten. Nach der Zeichnung ist die Intensität des HP-Feldes im Mitterbereich der Probe maximal und nimmt
in den Bereichen entlang der Probe sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite des Mittelbereiches ab.
Wenn die an den Hohlraumresonator angelegte HP-Leistung erhöht wird, erfährt die Probe zuerst im Mittelbereich eine
Mikrowellen-Leistungs-Sättigung gefolgt von einer Sättigung der oberen und unteren Bereichet wenn die Leistung weiter
erhöht wird. Ein unerwünschtes Aufheizen der Probe folgt aus dielektrischen Verlusten in der Probe und ist in dem Mittelbereich
konzentriert. Es ist infolgedessen erwünscht, die Intensität des HF-Magnetfeldes gleichförmiger entlang dem
Mittelbereich zu machen, so dass eine Sättigung über eine vergrösserte Probenlänge bei der gleichen, an den Hohlraum
angelegten Leistung auftreten kann, und es ist erwünscht, die räumliche Variation der Intensität des elektrischen HP-Feldes
entlang der Probenlänge zu reduzieren, so dass die Probentemperatur gleichförmiger wird.
Es ist aus früheren Experimenten, ie beispielsweise in dem
"Varian Associates Technical Information Bulletin", Herbst
1965» Seiten 13 und 14, besprochen worden sind, bekannt,
dass die Intensität des magnetischen HF-Feldes an dem Probenort erhöht werden kann, indem eine Hülse aus dielektrischem
Material, wie beispielsweise Quarz, um die Probe angeordnet wird. Eine einfache Erhöhung oder Absenkung des magnetischen
HP-Feldes löst in dem vorliegenden Fall nicht das Problem der Konzentration des HF-Feldes im Probenzentrum; erwünscht ist
eine Kontrolle über die bzw. eine Steuerung der Verteilung des HF-Feldes entlang der Probe, um eine Gleichförmigkeit
der Intensität des HF-Feldes über eine grossere Probenlänge
zu erhalten·
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Bei der in Fig· 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine Hülse 16 aus dielektrischem Material, wie
beispielsweise Quarz, die eine konkave äussere Oberfläche aufweist, über bzw« um die Probe angeordnet, wobei sich
die Wände der Hülse in den Bereich der elektrischen Feldlinien E sowohl auf der einen als auch auf der anderen
Seite der Probe erstrecken· Dieses dielektrische Material in dem elektrischen Feld ändert die Gradienten der elektrischen
Feldstärke, was seinerseits Änderungen in der Intensität des magnetischen HF-Feldes hervorruft. Der dünnerwandige
Abschnitt des dielektrischen Materials in dem Mittelbereich der Probe bewirkt eine sehr geringe Änderung der Intensität
des magnetischen HF-Feldes in diesem Bereich, während der dickerwandige Abschnitt der Hülse in den Bereichen sowohl
auf der einen als auch auf der anderen Seite des mittleren Probenbereichs zu einer Erhöhung der Intensität des magnetischen
HF-Feldes in diesen Bereichen im Vergleich zu dem nicht kompensierten Resonator führt· Als eine Folge der
Erhöhung der Intensität des magnetischen HF-Feldes sowobl auf der einen als auch auf der anderen Seite des Mittelbereiches
wird die Intensität des magnetischen HF-Feldes gleichförmiger über die Probe· Dieses Ergebnis ist in Fig·
durch die gestrichelte Linie B veranschaulicht·
Eine räumliche Variation der Intensität des magnetischen HF-Feldes bei wechselnder Eingangsleistung tritt in geringerem
Masse auf· Es ist eine gleichförmigere Probentemperatur entlang der Länge der Probe vorhanden aufgrund
der gleichförmigeren Intensitäten des elektrischen HF-Feldes entlang derProbe. Eine Sättigung der Probe tritt ebenfalls
gleichförmiger entlang der Länge der Probe auf. Als eine Folge der gleichförmigeren Intensitäten des elektrischen
und magnetischen HF-Feldes entlang der Probenlänge
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wird eine grössere Empfindlichkeit bei Experimenten, bei denen die Probe sich in der Nähe der Sättigung befindet,
und eine getreuere Darstellung der Linienform in dem Bereich nahe der Sättigung erhalten, tritt eine gleichförmigere ·
Probentemperatur auf und resultieren zuverlässigere Messungen der Sättigungseigenschaften der Linien.
Eine ähnliche Form einer dielektrischen IEiIse zur Steuerung
der relativen Intensität und Ausrichtung der Vektoren des elektromagnetischen HF-Feldes entlang der Probenlänge in
einem zylindrischen EER-Hohlranmresonator 11 vom TEq^-Typ
ist in Fig. 2 dargestellt.
Nach Fig. A- ist der dielektrische Zylinder aus Fig. 1 durch
eine Struktur ersetzt worden, die den Zylinder annähert und ein Paar von dielektrischen Platten 1?« 18 umfasst, die sich
sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite der Probe und in dem elektrischen Feld erstrecken. Sie aus s er en Oberflächen
der zwei Platten sind konkav, so dass das Material in seinem Hittelbereich dünner ist als in den Bereichen sowohl
auf der einen als auch auf der anderen Seite des Zentrums. Dies führt zu einem gleichförmigeren magnetischen HF-Feld,
wie es durch die Kurve B in Fig. 3 veranschaulicht ist.
Nach Fig. 5 können gemäss einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung zwei zylindrische Hülsenabschnitte 19 und 21 mit gleichförmiger Wandstärke verwendet werden, um die Intensität
des magnetischen HF-Feldes gleichförmiger entlang der Probe zu machen. Die Hülsen erstrecken sich über die Probe
■r-ifr ■
sowohl von dem einen als auch von dem anderen Ende von dieser aus und lassen den Hittelbereich frei von dielektrischem Material· Eine weitere Steuerung der Gleichförmigkeit des Feldes kann ausgeführt werden, indem die Stärke der Hülsenwand an den inneren Enden der Hülsen geringfügig erhöht wird, beispielsweise durch an diesen befestigte ringförmige dielektrische Hingabschnitte 22, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
sowohl von dem einen als auch von dem anderen Ende von dieser aus und lassen den Hittelbereich frei von dielektrischem Material· Eine weitere Steuerung der Gleichförmigkeit des Feldes kann ausgeführt werden, indem die Stärke der Hülsenwand an den inneren Enden der Hülsen geringfügig erhöht wird, beispielsweise durch an diesen befestigte ringförmige dielektrische Hingabschnitte 22, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
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In Pig. 7 ist eine schematische Ansicht eines zylindrischen
Hohlraumresonators vom TM^Q-Typ in Verbindung mit einer
weiteren darin benutzten Ausführungsform der Erfindung dargestellt·
Sine typische Ausführungsform eines solchen Resonators für das X-Band weist einen Durchmesser von etwa
3|8 cm (a 1,5" diameter) auf und ist etwa 4,3 mm breit
(is ·17" wide)· Zwei Paare von Platten 23» 24 und 25, 26
aus dielektrischem Material erstrecken sich von der Vand des Resonators aus entlang sowohl der einen als auch der
anderen Seite der langgestreckten Probe 13» die imZentrum
des Hohlraumes gelegen ist. Sie Platten erstrecken sich etwa ein Drittel des Weges in den Hohlraum von jeder Seite aus
und lassen das mittlere Drittel der Länge entlang der Probe frei von dielektrischem Material· Bei einem Probenzellen-Durchmesser
von etwa 4,1 mm (.16") wurden gute Ergebnisse
erhalten mit Quarzplatten mit einer Dicke von etwa 1 mm G04" thick), die mit einem Abstand von etwa 5,1 mm (.20")
von der Achse durch die Probe angeordnet waren.
Obgleich die Abmasse und Gestalten für das dielektrische Mate-Aal
gewählt werden können, um die gewünschten Ergebnisse zu erreichen, wurde gefunden, dass, wenn sich das Dielektrikum
zu weit in das elektrische HF-PeId hinein erstreckt, eine Neigung dazu besteht, dass die Änderung der Intensität des
magnetischen HP-Feldes in der Richtung umgekehrt wird.
Bei den verschiedenen Ausführungsformen kann das dielektrische
Material Quarz sein, das einen geringen Verlust und eine hohe dielektrische Konstante aufweist, oder es kann ein anderes geeignetes
Material wie Polyäthylen, Teflon oder Korund sein.
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Claims (11)
1.yHohlraumresonator für EPR-Spektrometer mit einer Einrichtung,
die elektrische und magnetische Schwingungen in dem Hesonator aufrechterhält, der eine öffnung zur
Aufnahme eines langgestreckten Probenelementes aufweist, dadurch- gekennzeichnet« dass eine Einrichtung vorgesehen
ist, die die nicht-gleichförmige magnetische Feldstärke entlang dem Probenelement in eine mehr angenähert gleichförmige
magnetische Feldstärke umwandelt, und dass die Einrichtung ein dielektrisches Material umfasst, das in
dem elektrischen FeILd nahe dem Probenelement angeordnet wird zur Steuerung der relativen Stärke des an das Probenelement
entlang diesem angelegten magnetischen Hochfrequenz-Feldes.
2· Hohlraumresonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass durch das dielektrische Material die Ausrichtung der elektromagnetischen Feldvektoren entlang der Probenelementlänge
gesteuert wird,
3· Hohlraumresonator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet«
dass das dielektrische Material in den Hesonator zwischen das Probenelement und zumindest ein Paar
von Hohlraumwänden einsetzbar ist·
4-· Hohlraumresonator nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet« dass er im Recht eck-TE^^^-Modus betreibbar
ist·
5. Hohlraumresonator nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet. dass er im zylindrischen TEq1 „. -Modus
betreibbar ist·
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6. Hohlraumresonator nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, dass er im zylindrischen TM^Q-Modus betroibbar
ist«
7· Hohlraumresonator nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, dass das dielektrische Material in Bereichen
der Probenelementlänge auf entgegengesetzten Seiten des Mittelbereiches der Elementlänge mit grb'sserer Dicke
als in dem Mittelbereich vorgesehen ist.
8. Hohlraumresonator nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet«
dass das dielektrische Material eine konkave Gestalt aufweist, wobei der dünne Abschnitt in der Nähe des
Mittelbereiches vorgesehen iste
9· Hohlraumresonator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet«
dass das dielektrische Material ein hohles zylindrisches Glied ist, das das langgestreckte Probenelement umgibt
und eine konkave äussere Oberfläche aufweist.
10. Hohlraumresonator nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet»
dass das dielektrische Material zumindest zwei Abschnitte umfasst, die sich in der Nähe der zwei von dem Mittelbereich
entfernten Endbereiche des Probenelementes erstrecken·
11. Hohlraumresonator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet«
dass jeder der Abschnitte einen hohlen Zylinder umfasst,
der das Probenelement umgibt·
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12,Hohlraumresonator nach Anspruch 7% dadurch gekennzeichnet «
dass das dielektrische Material an Jedem Seitenbereich ein Paar von Platten umfasst,
die sich parallel zu dem Probenelement erstrecken und auf entgegengesetzten Seiten des Elementes angeordnet
sind.
13· Hohlraumresonator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet fl
dass die inneren Enden der Platten nahe dem Mittelbereich des Probenelementes dicker
sind als der sich von dem Mittelbereich weg erstreckende, verbleibendeAbschnitt der Platten·
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Applications Claiming Priority (1)
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