DE2439116C2 - Verfahren und Anordnung zum Verzerren und Entzerren von Fernsehsignalen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Verzerren und Entzerren von Fernsehsignalen

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DE2439116C2
DE2439116C2 DE2439116A DE2439116A DE2439116C2 DE 2439116 C2 DE2439116 C2 DE 2439116C2 DE 2439116 A DE2439116 A DE 2439116A DE 2439116 A DE2439116 A DE 2439116A DE 2439116 C2 DE2439116 C2 DE 2439116C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entzerren nach dem Oberbegriff des Patentanspru-
ches 1, ein Verfahren zum Verzerren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 20 und eine Anordnung zum Entzerren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 22;
Beim Fernsehen mit Gebührenautomat oder »Münz-Fernsehen«, wählen die Teilnehmer die Programme aus, die sie zu sehen wünschen und zahlen, um diese Programme gewöhnlich über ein Koaxialkabel an ihre Fernsehempfänger übermittelt zu erhalten. Für derartifge Systeme wird gefordert, daß die übermittelten Signale für Nichtteilnehmer, oder für solche, die nicht für ein bestimmtes Programm bezahlt haben, unverständlich sein sollen. Zum Verzerren von Bildsignalen sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, bei i/denen z. B. Zeitverzögerungen verwendet oder Teile der Bildsignale invertiert werden, so daß auf Teilen des •Bildschirmes weiße und schwarze Bilder entgegengesetzt wiedergegeben werden.
Die Wirksamkeit eines besonderen Verzerrungsverfahrens hängt vor allem davon ab, ob ein Programm genügend verzerrt wird, damit unberechtigte Zuschauer davon abgehalten werden, das verzerrte Programm zu betrachten. Außerdem hängt die Wirksamkeit von derartigen Verfahren davon ab, wie schwierig es für findige Zuschauer ist, den durch die Verfahren gegebenen Schutz zu umgehen.
Bei einigen bekannten Systemen ist eine begrenzte Variation der Art der Verzerrung und Entzerrung möglich, wobei im allgemeinen die Einführung einer Kodekarte oder dergleichen erforderlich ist, um die Signale in korrekter Weise zu entzerren. Es besteht aber seit langem die Forderung nach einem Verzerrungsverfahren, bei dem eine maximale Sicherheit durch schnelle und automatische Veränderung der Verzerrungsart erreicht werden kann. Dabei sollen keine Handgriffe der Teilnehmer erforderlich sein, und die Betrachter des verzerrten Fernsehbildes sollten wirksam abgeschreckt werden.
Aus der älteren Anmeldung DE-OS 23 39 425 ist ein Verfahren zum Kodieren und Dekodieren von Fernsehsignaien in einem Teilnehmer-Fernsehsystem bekannt, bei dem ein Fernsehsignal periodisch zwischen Kanälen umgeschaltet wird. Die zur Umschaltung erforderlichen digitalen Signale werden mit einer Trägerfrequenz, die sich von der Trägerfrequenz des ausgesendeten Fernsehsignales unterscheidet, ausgesendet. Dabei besteht ein Nachteil dieses Verfahrens darin, daß zur Übertragung der zum Umschalten erforderlichen digitalen Signale eine eigene zusätzliche Trägerfrequenz erforderlich ist.
Aus der US-PS 35 27 877 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein verzerrtes Fernsehbild, das gleichmäßig grau erscheint, durch alternierende Zeileninversionen erzeugt wird. Die Sicherheit dieses Systems hängt von der Verwendung zusätzlicher Verzerrtechniken, wie beispielsweise der selektiven Inversion oder Nichtinversion des horizontalen Synchronisierimpulses und der ^.Veränderung des Frequenzganges des Signalübertragungssysteme zur Änderung der relativen Amplitude - der Frequenzkomponente des Video-Signales ab. Dabei besteht ein Nachteil dieses Systemes darin, daß nur eine Verzerrungsart vorgesehen ist.
,,' Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht "'daher darin, eine Verzerrtechnik anzugeben, durch die ■ eine maximale Sicherheit dadurch erreichbar ist, daß die Verzerrungsart schnell und automatisch variiert wird,
"ohne daß ein manueller Eingriff des Teilnehmers erforderlich ist. Außerdem sollen durch diese Technik nichtberechtigte Zuschauer von der Betrachtung des verzerrten Fernsehbildes wirksam abgehalten werden. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Entzerren, das durch die in dem kennzeichnenden Teil 'des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale gekennzeichnet ist, ein Verfahren zum Verzerren, das durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 20 aufgeführten Merkmale gekennzeichnet ist, und eine Anordnung zum Entzerren, durch die in dem
ίο kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 22 aufgeführten Merkmale gekennzeichnet ist, gelöst,
Die vorliegende Erfindung ist vorteilhafterweise gut für die Verwendung in einem Fernseh-Teilnehmersystem geeignet, in dem Teilnehmer die Programme im Voraus durch direkten Anruf bei einem zentralen Komputer oder durch eine andere Verbindung mit einem zentralen Komputer auswählen. Der Komputer steuert einen Sender, der Steuersignale an die Entzerrungseinrichtung eines jeden Teilnehmer-Empfängers senden kann mittels eines einzigen, mit dieser Einrichtung verbundenen Kennzeichens. Auf diese Weise kann die Entzerrungseinrichtung derjenigen ■Teilnehmer, die ein bestimmtes Programm gewählt haben, in die Lage versetzt werden, die Programmsigna-Ie zu entzerren, und die folgenden Steuersignale zu empfangen, die sich auf die Änderungen im Verzerrungsmodus beziehen. Daraus geht hervor, daß die ausgesandten Signale nach demselben Modus, der beim Entzerren benutzt wird, verzerrt werden müssen, und daß die Verzerrung und Entzerrung vollständig synchronisiert werden müssen.
An jedem Teilnehmer-Empfänger befindet sich eine Entzerrungsvorrichtung oder ein Entzerrer, und dieser enthält als grundlegenden Bestandteil eine Dekodiereinrichtung, um die Steuersignale und die dekodierten Kennzeichen zu dekodieren, ferner eine Vergieichseinrichtung für die Kennzeichen, damit nur Steuersignale aufgenommen werden, die für den einzelnen Empfänger bestimmt sind, und eine Vorrichtung zur Entschlüsselung der Verzerrung, um die Fernsehsignaie in Übereinstimmung mit einem Entzerrungsmodus zu entzerren, der in den Steuersignalen enthalten ist. Der Tonbestandteil eines Fernsehsignales kann ebenfalls verzerrt werden, und der Entzerrer kann eine Vorrichtung enthalten zum Entzerren dieser Tonsignaie beim Empfänger.
In der vorliegenden, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Bildsignale verzerrt durch die Umkehrung einiger horizontaler Linien, die ein Fernsehbild bilden. Dies ergibt den Störeffekt hinsichtlich Umkehrung der schwarzen und weißen Teile der umgekehrten Linien, in einem Schwarzweißbild, oder der Umkehrung des Farbspektrums in einem Farbbild.
f,. Der Verzerrungsmodus kann in jedem Augenblick der Art sein, daß beispielsweise die umgekehrten Linien regelmäßige oder unregelmäßige Strichraster quer über das Bild hinweg bilden, und die Striche nach oben oder unten rollen können. Ferner kann der Verzerrungsmo-
, dus in schnellem Wechsel geändert werden und dadurch eine fast unbegrenzte Vielfalt sich bewegender Muster
■ umgekehrter Linien auf dem Bildschirm hervorrufen, wenn die Signale vor der Bildaufzeichnung nich't entzerrt werden.
*■ Die durch Umkehrung einiger horizontaler Bildlinien
65, erzeugten Bildsignale erscheinen bei jedem berechtig-
, ten Empfänger unverzerrt infolge eines der Entzerrer, die funktionsmäßig vollständig der Verzerrungsvorrichtung beim Sender entsprechen, [n der bevorzugten
Ausführung sind die Empfängerkennzeichen und Steuersignale in einem in üblicher Weise gebildeten, zusammengesetzten' Bild und Synchronisierungssignal verschlüsselt, besonders in denjenigen Teilen des BiId- und Synchronisierungssignals, die sich auf freie vertikale Zwischenräume beziehen, während welcher in einer üblichen Fernsehbildröhre der Elektronenstrahl zur Röhrenspitze zurückkehrt, nachdem er ein vollständiges Teilbild abgetastet hat.
Im Entzerrer eines einzelnen Empfängers werden diese Kennzeichen und Steuersignale entschlüsselt, und die Kennzeichen werden mit dem einzigen, mit dem Empfanger verbundenen Kennzeichen verglichen. Wenn eine Übereinstimmung ermittelt wird, werden die Steuersignale weiterhin entschlüsselt und dem Entzerrer zugeführt, um die Entzerrung zu ermöglichen oder zu verhindern, den Entzerrungsmodus zu ändern, oder ein bestimmtes Programm auf einem besonderen Frequenzkanal auszuwählen.
Wenn keine Übereinstimmung ermittelt wird, haben die Steuersignale keine besondere Bedeutung für den betreffenden Empfänger. Es ist aber auch ein »Gesamtrüf <'-Kennzeichen möglich, mit dem alle Empfänger im System gesteuert werden können ohne Rücksicht darauf, ob sie einzeln angesprochen sind, um die Entzerrung zu ermöglichen. Ebenso haben bestimmte Steuersignale Bedeutung für alle Empfänger, die vorher im einzelnen angesprochen worden sind, um die Entzerrungsoperationen zu ermöglichen. Unter diese letztgenannte Kategorie fällt insbesondere ein Entzerrer-Synchronisiersignal, das zum Synchronisieren des Verzerrens und Entzerrens benutzt wird, und, in einer Ausführung, kann der Entzerrungsmodus für alle zur Entzerrung vorgesehenen Vorrichtungen geändert werden durch Steuersignale, die nicht mit einem einzelnen Kennzeichen verbunden sind.
In einer von drei wahlweisen Ausführungen der Erfindung hängt der Verzerrungs- oder Entzerrungsmodus von der Auswahl einer Ziffer aus einer Mehrzahl von Ziffern in einer Zählvorrichtung ab, die dazu benutzt wird, um horizontale Bildzeilen zu zählen, die gesendet oder empfangen werden. Das Bildsignal wird zwecks Verzerrung oder Entzerrung nur dann umgekehrt, wenn sich die ausgewählte Ziffer in einem besonderen Zustand befindet.
In einer anderen der drei wahlweisen Ausführungen wird jede horizontale Zeile der Bildmitteilung mit einem verschlüsselten Signal gesendet, das anzeigt, ob die Zeile umgekehrt ist oder nicht. Der Entzerrer entschlüsselt dieses Signal und entzerrt entsprechend das Bildsignal.
In einer dritten wahlweisen Ausführung wird die Entscheidung darüber, ob eine besondere Zeile umgekehrt wird odii- nicht, die verzerrt oder unverzerrt ist, vom Inhalt eines Registers· abgeleitet, welches selbst in einer vorbestimmten V/eise verzerrt wird, während die vorhergehende Zeile gesendet oder empfangen wird. Verschiedene Verzerrungsverfahren können erhalten werden durch Speichern verschiedener Ausgangsmu- ; ster im Register.
:, Die Verzerrung des Fernsehsignals kann auch die
Verzerrung des Tonteils des Signals in irgendeiner
Weise enthalten, Um zusätzlich unberechtigte Personen
"^vom Beobachten einer verzerrten Übertragung abzu-
,halten. In üblicher Weise wird das Tonsignal auf einem
frequenzmodulierten Träger gesendet, der einen vorbe-
stimmten Frequenzabstand vom Bildträger hat. In der
'vorliegenden bevorzugten Ausführung der Erfindung wird der Tonträger gegenüber dem Bildträger so verschoben, daß die Größe der Differenz zwischen BiId- und Tonträger vergrößert und so verhindert wird, daß das Tonsignal in einem normal abgeglichenen Empfänger erfaßt wird. Die Entzerrung wird durch eine entsprechende Frequenzverschiebung in Abwärtsrichtung bewirkt.
Aus dem Vorstehenden kann entnommen werden, daß die vorliegende Erfindung den Stand der Technik im Verzerren und Entzerren von Fernsehsignalen in Fernsehsystemen mit Gebührenautomat in bedeutender Weise bereichert. Insbesondere deshalb, weil die Erfindung es ermöglicht, den Verzerrungsmodus schnell und automatisch zu verändern und' eine gegenüber früher wesentlich erhöhte Sicherheit bietet gegenüber unberechtigter Entzerrung der Signale, die nur für bestimmte Teilnehmer bestimmt sind, ohne daß die Identifizierung der Teilnehmer durch handbetätigte Vorrichtungen erforderlich ist. Ferner kann der Verzerrungsmodus ausgewählt und verändert werden, um die Mehrzahl unberechtigter Zuschauer von der Beobachtung der verzerrten Bildmuster abzuschrecken, insbesondere dadurch, daß das Tonsignal für unberechtigte Zuschauer ebenfalls unverwertbar gestaltet werden kann. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden, mehr ins Einzelne gehenden Beschreibung zu entnehmen in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm mit den Unterteilungskomponenten eines Fernsehsystems, mit Gebührenautomat, auf welches die Erfindung angewendet werden kann,
F i g. 2 ein Blockdiagramm eines Entzerrers, der im System nach Fig. 1 benutzt werden kann und welches darstellt, wie die Vorrichtung nach der Erfindung mit dem System verbunden wc ien kann,
Fig.3 ein mehr ins Einzelne gehendes Blockdiagramm der Entzerrer-Logik, die im Entzerrer nach F i g. 2 benutzt wird,
Fig.4a eine Zeit-Amplituden-Darstellung eines üblichen, zusammengesetzten Bild- und Synchronisierungssignals,
Fig.4b eine graphische Darstellung ähnlich derjenigen in F i g. 4a, in der Bildsignalteile umgekehrt sind,
Fig.5a eine Zeit-Ampütuden-Darstellung eines zusammengesetzten Bild- und Synchronisierungssignals, das Steuersignale zeigt, die verschlüsselt in das vertikale freie Intervall gegeben sind,
F i g. 5b eine Zeit-Ampütuden-Darstellung eines »gestreckten« vertikalen Synchronisierungsimpuises, der vom Signal nach F i g. 5a abgeleitet ist,
Fig.6a—e Zeit-Amplituden-Darstellungen verschiedener Zeitmeß- und Datensignale, und die zusammen ein Zeitmeisdiagramm bilden, das dem Betrieb der
,Entzerrer-Logiknach Fί g. 3 entspricht,
Λ ;f Fig.7—9 Blockdiagramme, die drei wahlweise
3§ 'Ausführungen einer Verzerrer-Verschlüsselung zeigen,
ψ'$Άε in der Entzerrer-Logik nach Fig.3 enthalten sein
if «können, und
60i Fig. 10 beispielsweise eine mögliche Form der
ί, 'Sammler·;Verzerrer-Logik, die in der wahlweisen ; Ausführung nach F i g. 9 enthalten ist.
Wie in den Zeichnungen zwecks Erläuterung dargestellt, ist die Erfindung besonders geeignet zur
;65„Yerwendung in einem durch Komputer gesteuerten , Fernsehsystem mit Gebührenautomat, dessen haupt-
ί "sachliche Teile in Fig. 1 dargestellt sind. In einem
"'-. Jolchen System werden die Signale des Ausgangspünk-
tes 12 einer Fernsehsendung, zum Beispiel eine Fernsehkamera oder ein Fernseh-Sendenetz, an zahlende Teilnehmer gesendet, u. zw. in typischer, aber nicht notwendiger Weise vermittels eines Koaxialkabels 13. Um zu verhindern, daß Nicht-Teilnehmer und Teilnehmer, die nicht für ein bestimmtes Programm bezahlt haben, die Sendung empfangen, werden die Signale vom Ausgangspunkt 12 einer Fernsehsendung durch ein Verzerrer-Kodiergerät 14 verarbeitet, daß die Signale in irgendeiner Form verändert, um sie für einen unberechtigten Empfänger unverständlich zu machen. Ein Modulator 15 verwendet die Signale aus dem Verzerrer-Kodiergerät 14, um einen Hochfrequenzträger für die Übertragung längs des Kabels 13 zu modulieren. Der Modulator 15 ist von üblicher Bauart mit der Ausnahme, daß sein Tonteil wieder in eine Zeile gebracht ist, um Tonsignale zu verzerren durch Verschiebung des Tonträgers und infolgedessen Erhöhung der Frequenzdifferenz zwischen Bild- und Ton-Trägern.
Jeder Teilnehmer am System hat einen üblichen Fernsehempfänger 16 und ist mit einem Entzerrer 17 versehen, der zwischen das Kabel 13 und den .Empfänger geschaltet ist. Der Entzerrer 17 kann mit einem Umformer 20 verbunden werden zwecks ,,!Umformung speziell zugeteilter Trägerfrequenzen, die :für die Übertragung mittels Kabel benutzt werden, in eine Frequenz, die einem nicht benutzten, numerierten ,Kabel entspricht, auf den der Empfänger 16 abgestimmt ,werden kann. Obwohl nur ein Empfänger 16 in F i g. 1 .dargestellt ist, ist anzunehmen, daß im allgemeinen eine Anzahl getrennter Empfänger an das Kabel 13 angeschlossen ist.
Im dargestellten System wird ein zenfale Komputer 18 benutzt, um Aufzeichnungen · über verfügbare Sendungen und über von den Teilnehmern gewählte Sendungen zu liefern. Jeder Teilnehmer wählt die Sendungen aus, die er zu sehen wünscht (angezeigt vom Block 19) und übermittelt seine Auswahl an den Zentralkomputer 18 vermittels eines Telefones 21. Die Auswahl kann dem Komputer 18 direkt mittels irgendeiner ziffernmäßigen Verbindung (nicht dargestellt) mitgeteilt werden, die akustisch mit dem Telefon 21 gekoppelt ist, oder kann in den Komputer eingegeben v/erden durch eine Bedienungsperson in Sprechverbindung mit den Teilnehmern. Wahlweise kann ein Rückverbindungsweg längs des Kabels 13 zum Komputer 18 vorhanden sein, so daß ein Teilnehmer Sendungen auswählen kann durch Betätigung von Schaltern oder Druckknöpfen (nicht dargestellt) an seinem Fernsehempfänger 16. Wie die Programme ausgewählt werden, ist von geringer Bedeutung für die vorliegende Erfindung, solange eine Vorrichtung vorhanden ist, die festlegt, weiche Teilnehmer berechtigt sind, verschiedene Sendungen zu empfangen. Das Verzerr-Kodiergerät 14, welches auch mit dem Komputer 18 verbunden ist, u. zw. üblicher Weise durch eine Telefonleitung 22, kann dann beauftragt werden, geeignete unverzerrte Steuersignale zu verschlüsseln zur Übertragung mit den üblichen Fernsehsignalen.
Die vorliegende Erfindung betrifft in der Hauptsache ein verbessertes Verfahren, das in dem Verzerr-Kodiergerät 14 und dem Entzerrer 17 benutzt wird, und F i g. 2 stellt in Form eines Blockdiagramms den Entzerrer 17 dar, der in der vorliegenden, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung benutzt ..wird. Eis ist aber " anzunehmen, daß in Systemen, die die Verzerrung und . _ Entzerrung von Signalen benutzen, dje üblichen Verfahren der Entzerrung funktionsmäßig denen bei der Verzerrung entsprechen. Infolgedessen ist es, obwohl nur der Entzerrer 17 hier im einzelnen beschrieben ist, verständlich, daß die entsprechenden Verfahren im Verzerrer-Kodiergerät 14 verwendet werden, und daß diese Verfahren dem Durchschnittsfachmann bekannt sind.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, sind viele Elemente des Entzerrers 17 in der Fernseh-Elektronik üblich, und ίο diese werden hier nur deshalb beschrieben, um die Umgebung zu erläutern, in der die erfindungsgemäßen Verbesserungen betrieben werden. Die verzerrten Fernsehsignale vom Kabel 13 (Fig. 1) werden dem Entzerrer 17 eingegeben durch eine Eingangsleitung 25 und durch einen üblichen Mischer 26 verarbeitet, der mit einem üblichen Oszillator 27 und Kanalwähler 28 verbunden ist. Der Ajsgn:1? aws ci^rn Mischer 26 besteht aus einem Zwischenfrequenzsigfiui (Si), au. ir ^-"-rh die Leitung 29 dargestellt ist, mit dem üblichen 20, Schaltkreis verbunden ist, der die Funktionen verrichtet, die im Block 31 dargestellt sind und die die IF-Verstärkung, Bildgleichrichtung, automatische Verstärkungsregelung und Ton-IF-Verstärkung ufi'-.ssc·' Wie in F i g. 2 dargestellt, enthält der Ausgang aus diesen üblichen Schaltkreisen, die im Block 31 zusammengestellt sind, ein zusammengesetztes BiId- und Synchronisierungssignal, welches sich in noch verzerrter Form in Leitung 32 befindet, und ein Ton-I F-Signal entlang der Leitung 33.
Das verzerrte Bild- und Synchronisierungssignal auf Leitung 32 wird eingegeben über einen von zwei parallelen Wegen 34 und 35, die einen Umkehrverstärker 36 bzw. einen Nicht-Umkehrverstärker 37 enthalten, und wird gesteuert durch übliche Torschaltungen 38 bzw. 39. Wenn das Tor 39 offen und das Tor 38 geschlossen ist, wird das zusammengesetzte Bild- und Synchronisierungssignal nicht umgekehrt und erscheint z.B. wie das in Fig.4a dargestellte Signal. Wenn indessen das Tor 39 geschlossen und das Tor 38 offen ist für die Bildteile des zusammengesetzten Signals, werden die Bildteile umgekehrt, wie in Fig.4b dargestellt ist. Das zusammengesetzte Bild- und Synchronisierungssignal auf Leitung 32 wird also über Leitung 41 in eine Synchronisier-Trenneinrichtung 42 eingegeben, die bekannte Verfahren benutzen, um die üblichen Fernsehsynchronisierungssignale von dem zusammengesetzten Signal zu trennen und diese entlang den Leitungen 43 und 44 auf die Entzerrer-Logik zu übertragen, deren Detail Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist und im folgenden in Verbindung mit Fig.3 beschrieben wird.
Die Entzerrer-Logik 45 empfängt Steuersignale, die in dem zusammengesetzten Bild- und Synchronisiert ngssignal entlang der Leitung 46 verschlüsselt sind, und erzeugt zwei Basis-Ausgangssteuersignale: ein »umgekehrtes« oder »nicht-umgekehrtes« Signal auf ' Leitungen 47 bzw. 48, geschaltet auf die Torschaltungen 38 und 39, um die Umkehrung oder Nicht-Umkehrung zu steuern, und ein »Entzcrrungs-Ejinschalt«- oder »-Ausschalt«-Signal auf Leitungen 49 bzw. 51, geschaltet auf die zusätzlichen Torschaltungen 52 bzw. 53, um die Ton-Entzerrung zu steuern. Das Tt. ;p S-^r"1 ?.<jf Leitung 33 wählt einen der beiden parallelen Wege 54 und 55f der durch dip Yorschaltungen 52 und 53 bestimmt wird, wc'üei der Weg 54 durch einen •Ton-Entzerrer 56 geführt, bevor er mit dem anderen ' Weg 55 zusammentrifft und über Leitung 57 in die üblichen Oszillator- und Moriulator-Stromkreise 58
eingegeben wird. Das unter der Steuerung der Entzerrer-Logik 45 entzerrte, zusammengesetzte BiId- und Synchronisierungssignai wird ebenfalls in den Oszillator und Modulator 58 über die Leitung 58 eingegeben und wird do:'. zusammen mit der Tonsignalgabe Ober Leitung 57 benutzt, um ein Hochfrequenzträgersignal in üblicher Weise zu modulieren. Das Trägersignal ist der Ausgang aus dem Entzerrer 17 zum Empfänger 16 durch eine Ausgangsleitung 61.
Es ist vorgeschlagen worden, den Fernsehsystemen mit Gebührenautomat sogenannte »Mittelband«-Frequenzen zuzuteilen zwischen den Frequenzen, die den numerierten Kanälen in dem sehr hohen Frequenzbereich (VHF) zugeteilt sind. Wenn dieser Fall eintreten sollte, und wenn der Empfänger 16 nicht darauf eingerichtet wäre, diese Mittelbandkanäle zu empfangen, würde der Entzerrer nach Fig.2 auch als Frequenzwandler arbeiten, d. h. er würde abgestimmt werden, um eine Mittelbandfrequenzen zu empfangen, während dei Oszillator und Modulator 58 abgestimmt I würde, ein Signal bei einer Frequenz auszusenden, die "- finem nicht benutzten, numerierten Kanal entspricht, auf den der Empfänger 16 abgestimmt werden könnte, um die Mittelbandkanäle zu empfangen. ,»
Die bisher in großen Zügen unter Bezug auf die F i g. 1 und 2 beschriebenen Verfahren der Verzerrung ■und Entzerrung von Bildsignalen sind, obwohl sie nicht Ü 'besonders gut bekannt sind, nicht neu, es muß aber in ' !dieser Beschreibung nachdrücklich auf sie hingewiesen werden, um das Gebiet zu bestimmen, in dem sich die vorliegende Erfindung bewegt, und um ihre neuen ΐ Möglichkeiten und Vorteile abschätzen zu können. Die ^vorliegende Erfindung betrifft hauptsächlich Verbesserungen im Verfahren der Entzerrung und Verzerrung, ^die besonders enthalten sind in weiter ins Einzelne I gehende Aspekten der Entzerrer-Logik 45 (F i g. 2).
y; Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann der Modus, nach dem die Verzerrungs- und Entzerrungsvor-"gänge durchgeführt werden, automatisch und schnell verändert werden, um die Sicherheit des Systems zu erhöhen und unberechtigte Zuschauer abzuschrecken. ' Kurz ausgedrückt, verschlüsselt das Verzerrer-Kodiergerät 14 (F i g. 1) Steuersignale in das Fernsehsignal, die für den besonderen Entzerrer 17 bestimmt sind und lenkt ihn so, daß er Entzerrungsarbeiten beginnt oder beendet, um den Modus der Entzerrung zu verändern oder auf eine unterschiedliche, neu eintreffende Sendung abzustimmen. Der Entzerrer 17 (Fig. 1) und, genauer ausgedrückt, die Entzerrer-Logik 45 (F i g. 2) entschlüsselt die Steuersignale und führt die geeignete Steuertätigkeit aus, wenn sie auf den vorliegenden Entzerrer 17 gerichtet ist. Wenn ein Teilnehmer nicht bezahlt hat oder für eine einzelne Sendung nicht belastet worden ist, wird der Entzerrer 17 nicht angewiesen, die Sendung zu entzerren, die daher nur in verzerrter Form empfangen werden kann. Da das •Verzerrer-Kodiergerät 14 gesteuert verden kann, um einen Verzerrungsmodus auszuwählen, der extrem störende Muster am Empfänger 16 ergibt, werden die meisten Zuschauer von der Betrachtung einer verzerrten Sendung abgeschreckt. Außerdem hat das System einen hohen Sicherheitsgrad, weil der Modus der Verzerrung schnell in einer praktisch willkürlichen Art geändert werden kann.
Genauer ausgedrückt, verschlüsselt das Verzerrer-Kodiergerät 14 Steuersignale in demjenigen Teil des normalen, zusammengesetzten Bild- und Synchronisierungssignals, der als die vertikale Austastlücke bekannt ist. Es ist bekannt, daß ein Fernsehbild in üblicher Weise aus einer Zahl von horizontalen Zeilen aufgebaut ist, die von einem Elektronenstrahl sich ändernder Intensität aufgezeichnet werden, gewöhnlich vom oberen zum unteren Teil des Bildes. Ein voller Bildraster besteht in typischer Weise aus zwei ineinandergreifenden Feldern, von denen jedes abwechselnd Zeilen im Bild aufzeichnet. Das zusammengesetzte Signal, das die Spur eines Feldes des Bildes aufzeichnet, enthält, wie aus Fig.5a ίο ersichtlich, ein Bildsignal 71 und eine Folge horizontaler Synchronisierungsimpulse 72, die benutzt werden, um den Übergang des Strahls einer Zeile auf die nächste zu steuern. Zwischen aufeinanderfolgenden Feldern des Bildes befindet sich eine vertikale Austastlücke, während derselben wird der Strahl ausgetastet und für den Anfang des nächsten Feldes eingestellt. Die senkrechte Austastlücke enthält üblicherweise eine Gruppe von Ausgleichsimpulsen 73, einige breitere, vertikale Synchronisierungsimpulse 74, eine weitere Gruppe von Ausgleichsimpulsen 75, auf die schließlich eine Anzahl horizontaler Synchronisierungsimpulse 76 vor der ersten Zeile der Bildinformation in einem neuen Feld folgen.
Unter Benutzung eines allgemeinen bekannten Verfahrens we.den die zum Entzerrer 17 (Fig. 1) zu übertragenden Steuersignale zwischen den horizontalen Synchronisierungsimpulsen 76 verschlüsselt, die am Ende der senkrechten Austastlücke liegen, wie bei 77 dargestellt ist. Das Verfahren ist beispielsweise ähnlich einem Verfahren, das im Fernsehnetz benutzt wird zwecks Verschlüsselung der Tageszeitsignale in die vertikale Austastlücke. In der vorliegenden bevorzugten Ausführung sind drei »Zeilen« von Steuersignalen vorhanden, jedes in binärer, digitaler Form a!s eine Reihe von Impulsen verschlüsselt, und jede Zeile der Signale an einen besonderen Entzerrer 17 (Fig. 1) adressiert. Man kann sie sich in üblicher Weise als »Zeilen« von Signalen oder Daten vorstellen, da sie zwischen horizontalen Synchronisierungsimpulsen erscheinen in fast der gleichen Weise wie Zeilen der Bildinformation. Dabei ist aber zu berücksichtigen, daß die Steuersignale zwischen Bildfeldern auftreten und nicht normal aufgezeichnet werden wie Bildsignale. In
', jeder vertikalen Austastlücke können Steuersignale für bis zu drei getrennten Entzerrern 17 übertragen werden, die alle drei »Zeilen« benutzen, und da 60 vertikale Austastlücken je Sekunde in Fernsehsystemen in den Vereinigten Staaten vorhanden sind, können bis zu 180 getrennte Entzerrer je Sekunde adressiert werden. Es wird geschätzt, daß eine größere Zahl von Empfängern
adressiert werden kann bei Benutzung von mehr »Zeilen« der vertikalen Austastlücke oder durch Verschlüsselung von Steuersignalen für mehr als einen Entzerrer in einer einzelnen »Zeile«. In der benutzten Zeile, die unmittelbar auf die Steuersignale folgt, wird von Zeit zu Zelt ein Entzerrer-Synchronisierungssignal 78 verschlüsselt. Dieses Signal ist erforderlich, wie im folgenden im einzelnen erörtert wird, um den Betrieb
des Verzerrer-Kodiergeräts 14 (Fig. 1) und des Entzerrers 17 zu synchronisieren.
Die Entzerrer-Logik 45 (Fig.2) empfängt das zusammengesetzte Bild- und Synchronisierungssignai über die Leitung 46, dieses Signal enthält die verschlüsselten Steuersignale, wie dargestellt und erörtert im Hinblick auf Fig.5a. Beim Entschlüsseln dieser Steuersignale benutzt die Entzerrer-Logik 45 horizontale und vertikale Synchronisierungsimpulse, die vom Bildsignal durch die Synchronisierungs-Trennein-
richtung 42 getrennt und zur Entzerrer-Logik 45 längs der Leitungen 43 bzw. 44 übertragen werden. Aus F i g. 5a kann geschätzt werden, daß es keinen einzelnen vertikalen Synchronisierungsimpuls gibt als diesen, aber eine Serie von Impulsen währen dir vertikalen Austastlücke. Der vertikale Synchronisierungsimpuls, der längs der Leitung 44 übertragen wird, wird als »gedehnten« vertikaler Synchronisierungsimpuls bezeichnet und ist in der Synchronisierungs-Trenneinrichtung 42 entwickelt und in Fig.5b dargestellt. Es ist ersichtlich, daß der gedehnte vertikale Synchronisierungsimpuls nach der ersten Gruppe von Ausgleichimpulsen 73 in der vertikalen Austastlücke beginnt, und nach der Schlußgruppe von Ausgleichsimpulsen 75 und unmittelbar vor Wiederaufnahme der im normalen Abstand befindlichen horizontalen Synchronisierungsimpulse 76 endet.
Wie ersichtlich, wird der gedehnte vertikale Synchronisierungsimpuls 79 in der Entzerrer-Logik 45 benutzt bei der Entschlüsselung der Steuersignale 77 (F i g. 5a) und der Entzerrer-Synchronisierungssignale 78. Es ist weiter zu bemerken, daß das horizontale Synchronisierungssignal, das in der Synchronisierungs-Trenneinrichtung 42 (F i g. 2) entwickelt und zur Entzerrer-Logik 45 entlang der Leitung 43 übertragen ist, ebenfalls ein »gedehnter« horizontaler Synchronisierungsimpuls ist, der die sogenannten »Vorderschulter«- und »Hinterschulter«-Teile des üblichen horizontalen Synchronisierungsimpulses enthält, ebenso wie ein Farbsynchronsignal, das in Farbfernsehübertragungen enthalten ist.
Die Entzerrer-Logik 45 (F i g. 2) wird im folgenden in größerer Ausführlichkeit unter Bezug auf Fig.3 beschrieben. Grundlegend arbeitet die Logik, wie in F i g. 3 beschrieben, um Steuersignale, die im zusammengesetzten Bild- und Synchronisierungssignal verschlüsselt sind, auf Leitung 85 zu empfangen, diese Steuersignale zu entschlüsseln, den gedehnten vertikalen Synchronisierungsimpuls-Eingang bei 85 und den ^gedehnten horizontalen Synchronisierungsimpuls-Eingang bei 87 zu benutzen, und wenn die Steuersignale an den betreffenden Entzerrer adressiert sind, die entschlüsselten Steuersignale in ein Steuerregister 88 einzubringen. Eine Entzerrer-Entschlüsselungseinrichtung 89, von der verschiedene Ausführungen mit Bezug auf die Fig.7—9 erörtert werden, benutzt dann den Inhalt des Steuerregisters 88, zusammen mit anderen geeigneten Signalen, um das »Umkehr«- oder »Nicht-Umkehr«-Signa! zu erzeugen, wie bei 91 dargestellt. Dieses Signal und seine Umkehrung, erzeugt durch einen Umkehrer 90, bilden die Signale, die über die Leitungen 47 bzw. 48, in F i g. 2, übertragen werden und, wie aus der Beschreibung der F i g. 2 hervorging, diese Signale werden dazu benutzt, um die Torschaltungen 38 und 39 (F i g. 2) zu steuern und dadurch die verzerrten Bildsignale zu entzerren.
Im einzelnen wird bei 87 der Eingang der gedehnten horizontalen Synchronisierungsimpulse auf einen Horizontal-SynchronisierungsimpuIszähler 92 gegeben, der ein üblicher binärer Mehrstufenzähler ist, der so angeordnet ist, daß alle seiner Stufen auf Null zurückgestellt werden bei einem abfallenden vertikalen Synchronisierungsimpuls, der über Leitung 93 eingebracht wird. Die Zustände der verschiedenen Streifen des Horizontal-Synchronisierungsimpulszählers 92, sind, wie durch Leitung 94 dargestellt, mit einer
Horizontal-Synchronisierungszähl-Entschlüsselungseinrichtung 95 verbunden, die die übliche Logik benutzt, um die laufende Einstellung des Horizontal-Synchronisierungsimpulszählers mit einer Reihe von folgenden Zahlen zu vergleichen, die bezeichnet sind mit m durch (m + η — I)1 und um ein Gleichheitssignal zu erzeugen, wie auf Leitung 96 dargestellt, wenn der laufende Wert des Zählers innerhalb dieser Reihe abfällt.
Anhand der Fig,5a wurde erläutert, daß die Steuersignale 77 verschlüsselt werden zwischen den Horizontal-Synchronisierungsimpulsen 76 gegen Ende der Austastlücke. Wenn der gedehnte Vertikal-Synchronisierungsimpuls 79 (Fig. 5b) abfällt, setzt dies den Horizontal-Synchronisierungsimpulszähler 92 (F i g. 3) zurück, der dann die unmittelbar folgenden Horizontal-Synchronisierungsimpulse 76 (Fig.5a) zu zählen beginnt.
Im allgemeinen können die Steuersignale nach jedem der Horizontal-Synchronisierungsimpulse 76 in der vertikalen Austastlücke verschlüsselt werden, aber es ist hier hinzuzufügen, daß sie verschlüsselt werden, sobald der m-te Horizontal-Synchronisierungsimpuls dem Anfall des gedehnten Vertikal-Synchronisierungsimpulses 79 (F i g. 5b) folgt, und daß die Steuersignale und das
:: Entzerrer-Synchronisierungssignal η folgende »Zeilen« in der vertika' η Austastlücke besetzt. Die Horizontal-
'" Synchronisierungs-Zählverschlüsselungseinrichtung 95 wertet diejenigen der Horizontal-Synchronisierungsimpulse 76 (F i g. 5a) aus, die jeder Zeile der Steuersignale -77 oder dem Entzerrer-Synchronisierungssignal 78 "vorhergehen.
Das Gleichwertigkeitssignal, das durch die Horizontal-Synchronisierungs-Zählentschlüsselungseinrichtung 95 erzeugt wird, ist mit einer üblichen Torschaltung verbunden, dem Horizontal-Synchronisierungsimpuls-Tor 97, in welches die gedehnten Horizontal-Synchronisierungsimpulse, eingeführt bei 87, ebenfalls über Leitung 98 eingegeben werden. Das Tor 97 werden daher nur diejenigen Horizontal-Synchronisierungsimpulse passieren, die mit m durch m + η — 1 numeriert sind, d. h. diejenigen, die jeder Zeile der Steuersignale 77 und dem Entzerrer-Synchronisierungssignal 78 (F i g. 5a) vorhergehen. Diese Synchronisierungsimpulse werden entlang der Leitung 99 mit dem Klemmenpaar einer Daten-Impulsgeber-Kippschaltung 101 verbunden, deren »!«-Ausgang durch Leitung 102 mit einem Impulsgebertor 103 verbunden ist
Ein acht-Megahertz Impulsgeber 104 wird ebenfalls mit dem Impulsgebertor 103 verbunden, wie durch Leitung 105 dargestellt ist, und der Ausgang des Impulsgeber-Tores ist durch Leitung 106 mit einer Daten-Impulsgeber-Schaltung 107 verbunden, deren Funktion nachstehend erläutert wird.
Es ist ersichtlich, daß die Logik, soweit sie bisher beschrieben worden ist, die Daten-Impulsgeber-Kippschaltung 101 einstellt, sobald einer der Horizontal-Synchronisierungsimpulse, der einer Zeile von Kontrollsignalen vorhergeht, die in der vertikalen Austastlücke verschlüsselt sind, gezählt wird, und daß die Daten-Im-,pulsgeber-Kippschaltung ihrerseits benutzt wird, den Betrieb des acht-Megahertz-Impulsgebers 104 zu schalten. Die F i g. 6a—e erläutern die Zeitgeberverhältnisse, die in der beschriebenen Logik enthalten sind. Fig.6a zeigt lediglich die acht-Megahertz-Impulsgeber-Impulse, während F i g. 6b eine Reihe von Horizontal-Synchronisierungsimpulsen 76 zeigt, von denen der /n-te Impuls als 76/n dargestellt ist. F i g. 6c erläutert die
^5 Beschaffenheit der Daten-Impulsgeber-Kippschaltung 101, und es ist zu bemerken, daß die Kippschaltung an das Auftreten des m-ten Horizontal-Synchronisierungsimpulses 76m gesetzt ist, wie bei 108 dargestellt, und
ebenfalls an das Auftreten des nächsten folgenden Horizontal-Synchronisierungsimpulses, wie bei 109 dargestellt. Fig.6e stellt im selben Zeitmaßstab die Lage der Steuersignale dar, die nach dem m-ten Horizontal'Synchronisierungsimpuis verschlüsselt sind. In der vorliegenden bevorzugten Ausführung werden die Steuersignale als binäre Impulse von der Breite einer Mikrosekunde verschlüsselt. Die Funktion des ein-Megahertz Datenimpulsgebers 107 (Fig.3) ist es, von dem acht-Megahertz Impulsgeber 104 (F i g. 3) eine Folge von Impulsen abzuleiten, die den Abstand einer Mikrosekunde voneinander haben, wie in Fig.6d dargestellt. Es ist ferner eine Funktion des ein-Megahertz Datenimpulsgebers 107 (Fig.3), ein Zentrum-Prüfverfahren zu benutzen mit Rücksicht auf die verschlüsselten Steuersignale, d.h., die Impulse des ein-Megahertz Impulsgebers nach Fig.6d sind annähernd zentriert im Hinblick am entsprechende binäre Impulse, die den verschlüsselten Steuersignalen entsprechen. Der ein-Megahertz Datenimpulsgebei 107 (Fig.3) vervollständigt diese Funktionen durch die
* Verwendung üblicher digitaler Logik, um die Impulse des acht-Megahertz Impulsgebers, empfangen über die " Leitung 106, und einen Ausgangsimpuls des Impulsgebers auf Leitung 111 zu erzeugen am Auftreten des vierten ankommenden Impulses des Impulsgebers, und
, danach an jedem achten Impuls des Impulsgebers, bis das Impulsgeber-Tor 103 abgeschaltet ist.
Die Impulse des ein-Megahertz Datenimpulsgebers
, 107 werden durch Datensignal-Tor 112 über Leitung "113 übertragen und dort benutzt, um den Eingang der ,verschlüsselten Steuersignale bei 85 in ein übliches 'Serienverschiebungsregister 114 mit Impulsen zu versehen. Die Impulsgebersignale vom ein-Megahertz Datenimpulsgeber 107 werden auch zu einem Daten-,Eitzähler 115 über Leitung 116 geführt, wobei der Zähler so geschaltet ist, daß er ein Signal auf Leitung 117 erzeugt, wenn alle Bits einer »Zeile« der Steuersignale in das Serienverschiebungsregister 114 getaktet sind. An diesem Punkt enthält das Serienverschiebungsregister 114 die Steuersignale, die in einer Zeile der vertikalen Austastlücke verschlüsselt waren. Das Signal auf Leitung 117, das anzeigt, daß alle Bits der Steuersignale entschlüsselt sind, ist über Leitung 118 mit der »klar« Anschlußklemme der Datenimpulsgeber-Kippschaltung 101 verbunden. Wenn auf diese Weise alle Daten in einer einzelnen Zeile entschlüsselt sind, wird die Datenimpulsgeber-Kippschaltung 101 auf einen Null-Zustand geklärt, das Impulsgeber-Tor 103 wird dadurch geschlossen, und durch den ein-Megahertz Datenimpulsgeber 107 werden weiterhin keine Impulse (erzeugt. Wenn indessen der nächste Horizontal-Synchronisierungsimpuls auf der Leitung 99 erscheint, wird die Datenimpulsgeber-Kippschaltung 101 wieder eingestellt und die ganze Operation wiederholt, um eine andere Zeile der Steuersignale in das Serienverschiebungsregister 114 zu takten.
Das Signal auf Leitung 117, welches anzeigt, daß das Serienverschiebungsregister 114 einen vollen Satz Daten enthält, wird auch benutzt, um eine Adressenvergleichseinrichtung 119 in Gang zu setzen, wie durch Leitung 120 dargestellt ist. Die Adressenvergleichseinrichtung 119 benutzt übliche Digitalverfahren, um die Einstellung eines mit den Steuersignalen übertragenen und jetzt im Serienverschiebungsregister 114 befindlichen Kennzeichenfeldes mit einer einzigen Adresse zu vergleichen, die diesem einzelnen Entzerrer zugeteilt ist. Wenn der Vergleich erfolglos ist, waren die Steuersignale im Serienverschiebungsregister 114 nicht an diesen einzelnen Entzerrer adressiert, und es v/ird weiter nichts unternommen. In diesem Fall wird der Inhalt des Serienverschiebungsregisters 114 frei gemacht, nachdem der nächste Horizontalverschiebungsimpuls beginnt, weitere Kontrollsignale in das Serienverschiebungsregister mit Impulsen zu versehen. Wenn andererseits die Adressenvergleichseinrichtung 119 Erfolg hat beim Zusammenfassen des Kennzeichenfeldes im
ίο Serienverschiebungsregister 114 mit dem einen Kennzeichen dieses einzelnen Entzerrers, wird von der Adressenvergleichseinrichtung ein Steuersignal auf die Leitung 121 erzeugt, und der Inhalt des Serienverschiebungsregisters 114 mit Ausnahme des Kennzeichenfeldes über Leitung 122 zum Steuerregister 88 geschaltet. Die Adressenvergleichseinrichtung 119 vergleicht also das Kennzeichenfeld im Serienverschiebungsregister 114 mit einem besonderen »Gesamtruf«-Kennzeichen, das benutzt wird, um alle Entzerrer im System zu adressieren, und wenn ein Zusammenpassen gefunden ,wird, wird ein Steuersignal auf Leitung 121 erzeugt und
Γν-'äas Steuerregister 88 empfängt neue Daten über ^Leitung 122. Auf diese V/eise können alle Entzerrer im 'System durch eine Steuersignalübertragung in oder äußer Funktion gesetzt werden.
Der Inhalt des Steuerregisters 88 enthält ein »Entzerrer-Ein« oder »Aus«-Signal, das über Leitung 123 zum Verzerrer-Kodiergerät 89 übertragen wird, um ilie entzerrung zu beginnen oder zu beenden, und ein ;Modus-AurwähIfeld, welches über Leitung 124 ebenfalls , .zum Verzerrer-Kodiergerät übertragen wird, um den
•.;; 'Modus auszuwählen, entsprechend welchem die Entzerrung durchgeführt werden soll. Das Steuerregister 88 kann auch ein Kanalauswählfeld enthalten, wie bei 125 dargestellt, und dieses kann mit dem Kanalwähler 28 (F i g. 2) verbunden werden zwecks Kanalauswahl durch fernsteuerung vom zentralen Komputer 18 (F i g. 1) wie durch die gestrichelte Leitung 126 in F i g. 2 dargestellt ist.
Zwecks Vervollständigung der Beschreibung der •Tätigkeit dieses Teiles der Entzerrer-Logik nach F i g. 3 muß auch bemerkt werden, daß der ein-Megahertz Datenimpulsgeber 107 und der Daten-Bit-Zähler 115 in den Null-Zustand zurückgestellt werden, wenn die Daten-Impulsgeber Kippschaltung 101 durch einen ankommenden Horizontal-Synchronisierungsimpuls in einen »Eins«-Zustand gestellt wird. Auf diese Weise ruft jeder Horizontal-Synchronisierungsimpuls eine neue Folge des Taktens und Zählens ankommender Steuersignale hervor.
im allgemeinen ist der Inhalt des Serienverschiebungsregisters 114(Fi g. 3) flüchtig, und ist von keinem Interesse, wenn nicht die Adressenvergleichseinrichtung 119 bestimmt, daß die Steuersignale für den einzelnen Entzerrer bestimmt sind. Es gibt aber dabei zwei wichtige Ausnahmen.
Die erste Ausnahme bildet die Entschlüsselung des Entzerrer-Synchronisierungsimpulses 78 (F i g. 5a), der in der letzten oder /Men Zeile verschlüsselt ist, die in der vertikalen Austastlücke entschlüsselt werden soll. Nur ein einziger Infonr.aiionsbit ist erforderlich, um den Impuls zu verschlüsse!*!, und das Kennzeichenfeld ist ohne Bedeutung dieser /j-ten Zeile. Um den Entzerrer-Synchronisierungsimpuls zu entschlüsseln, ist eine Zeile-fl-Anzeigevorrichtung 128 oder Kippschaltung nur auf das Auftreten des /7-ten Horizontal-Synchronisierungsimpuises eingestellt, geschaltet durch das Horizontal-Synchronisierungsimpuls-Tor 97, wie durch
Leitung 129 dargestellt. Diese Anzeigevorrichtung 128 wird benutzt, wie durch Leitung 131 dargestellt, um den Entzerrer-Synchronisierungsimpuls vom Serienverschiebungsregister 114 auf eine Entzerrer-Synchronisie-,•ungs-Anzeigevorrichtung 132 längs der Leitung 133 zu schalten. Diese Entzerrer-Synchrowsierungs-Anzeigevorrichiung 132 ist eine weitere Kippschalung, deren Ausgang über Leitung 134 mit dem Entzerrer-Dekoder 89 verbunden ist und benutzt wird, um die Entzerrungsund Verzerrungstätigkeiten zu synchronisieren.
Es muß auch bemerkt werden, daß das Schalten des Entzerrer-Synchronisierungsimpulses vom Serienverschiebungsre^ister 114 in die Entzerrer-Synchronisierungs-Anzeigevorrichtung 132 zum Teil gesteuert wird durch das das Steuersignal vom Daten-Bit-Zähler 115, der anzeigt, daß alle Daten-Bits eine »Zeile« des Steuersignals in das Serienverschiebungsregister 114 verschoben sind. Dies ist dargestellt durch Leitung 135. Auf diese Weise wird der Entzerrer-Synchronisierungsimpuls nur dann in die Entzerrer-Synchronisierungs-An-
; Zeigevorrichtung 132 geschaltet, wenn der Zeile-Λ-Αη-
/zeiger 128 eingestellt ist und der Entzerrer-Synchroni-
J sierungsimpuls in seine richtige Lage in das Serienver-
'•'scbiebungsregister 114 verschoben ist.
:'' Der andere Fall, in dem das Steuerregister 88 übergangen wird und die Information direkt aus dem '■ Serienverschiebungsregister 114 entnommen wird, umfaßt eine andere Verwendung der letzten oder n-ten Verschlüsselten Zeile der Steuersignale, um die Modusauswahl zurückzuhalten, die nicht für einen einzelnen Entzerrer bestimmt ist. Statt dessen wird diese Modusauswahl-Information an alle Entzerrer gerichtet, die vorher in Funktion gesetzt worden sind durjh 'geeignet adressierte Steuersignale. In einer der wahlweisen Ausführungen des Verzerrer-Dekoders 89, die beschrieben wird, wird dieses Verfahren benutzt, und neue Modusauswahl-Information kann dem Verzerrer-Dekoder 89 während einer jeden vertikalen Austastlücke gegeben werden, wenn dies gewünscht wird. Diese Information wird keine Wirkung auf Entzerrer ausüben, die nicht vorher mit einem »Entzerrer-Einschalt«-Steuersignal besonders adressiert sind, um die Entzerrung einzuleiten.
Das vorstehend erwähnte Verfahren, nach dem die Modusauswahl-Information vom Serienverschiebungsregister 114 direkt zum Verzerrer-Dekoder 89 geschaltet wird, ist zur besseren Übersicht als eine gestrichelte Leitung 136 in F i g. 3 dargestellt Indessen ist anzunehmen, daß die Modusauswahlsignale nur dann längs der Leitung 136 geschaltet werden, wenn die /7-te Zeile erfaßt ist, und nur dann, wenn der Daten-Bit-Zähler 115 feststellt, daß die ganze Datenzeile entschlüsselt ist. Die Logik zur Durchführung dieser Entscheidungen ist ähnlich derjenigen, die oben beschrieben ist im Hinblick auf Entschlüsselung der Entzerrer-Synchronisierungsimpulse von der n-ten Zeile.
Der Entzerrer-Dekoder 89 hat auch als Eingänge gedehnte Horizontal-Synchronisierungssinpulse längs der Leitung 137 zu Verfügung, sowie das Signal vom Daten-Bit-Zähler 115, das anzeigt, daß alle Steuersignal-Bits einer Zeile in das Serienverschiebungsregister 114 eingegangen sind, die durch Leitung 138 dargestellt ist Wie diese Signale im Verzerrer-Dekoder 89 verwendet werden, hängt davon ab, welche Ausführung des Verzerrer-Dekoders benutzt wird, und ist weiter unten erläutert, im Hinblick auf die F i g. 7 bis 9.
Zusammengefaßt arbeitet die Logik nach F i g. 3 so, daß sie Steuersignale entschlüsselt, die in der vertikalen Austastlücke des zusammengesetzten Bild- und Synchronisierungssignals verschlüsselt sind, vergleicht Adressen oder Kennzeichen, die in den verschlüsselten Steuersignalen enthalten sind mit der einen Adresse des einzelnen Entzerrers, und speichert, wenn eine Übereinstimmung festgestellt ist, die Steuersignale im Steuerregister 88 für nachfolgende Benutzung durch den Verzerrer- Dekoder 89. Für die letzte oder /Me Zeile der entschlüsselten Steuersignale ist kein Kennzeichen in den ankommenden Signalen verschlüsselt, aber es kann noch Steuerinformatio;i im Serienverschiebungsregister 114 enthalten sein und diese wird direkt zum Verzerrer-Dekoder 89 befördert, wo sie nur dann von Bedeutung ist, wenn ein vorhergehendes Steuersigna!
empfangen ist, das den einzelnen Entzerrer in Funktion setzt.
Die Fi %. I bis 9 zeigen drei wahlweise Ausführungen
- des Verzerrer-Dekoders 89 (F i g. 3), von denen jede ein etwas anderes Verfahren benutzt, um dasselbe Basisende der Entzerrung des Bildsignals zu erreichen. Es wird wieder angenommen, daß für jede der Ausführungen
eine Ergänzungs-Verzerrerstromkreis in dem Überiragungs-Kodiergerät 14(F i g. 1) vorhanden ist.
Die Ausführung nach F i g. 7 enthält ein Horizontal-Synchronisierungsimpulszählwerk 141, einen Modus-Dekoder 142, Modusauswahltore 143 und ein UND-Tor 144. Das Horizontal-Synchronisierungsimpulszählwerk 141 ist ein übliches, binäres Zählwerk, welches z. B. 16 Digits hat, und so geschaltet ist, daß es eine Zahlung von Horizontal-Synchronisierungsimpulsen ansammelt, die über Leitung 137 empfangen sind. Das Modusauswahlfeld vom Steuerregister 88 (F i g. 3) ist auf Leitung 124 Eingang zum Modus-Dekoder 142, und wenn z. B. das Modusauswahlfeld 4 Bits lang ist, arbeitet der Modus-Dekoder in üblicher Weise als ein vier-zu-sechzehn Bit Dekoder, um ein Ausgangssignal auf einer von 16 Ausgangsleitungen, dargestellt durch die Leitung 145, zu erzeugen. Diese Ausgangsleitungen 145 sind mit den Modusauswahl-Toren 143 verbunden, um ein Signal von
einer besonderen Bitstellung des Horizontal-Synchronisierungsimpulszählwerkes 141 anzuzweigen. Die Modusauswähl-Tore 143 würden im gegebenen Beispiel sechzehn UND-Tore und ein einziges ODER-Tor (nicht dargestellt) enthalten, um den Zustand des ausgewählten Digit im Zählwerk 141 zu erlangen. Auf diese Weise ergibt sich aus einer besonderen Einstellung des ^ModusausWählfeldes die Auswahl eines besonderen Bits vom Zählwerk 141, und die Beschaffenheit des ;ausgewänlten Bits ist dann als ein Eingang zum UND-Tor 144 längs der Leitung 146 geschaltet.
Es ist ersichtlich, daß, wenn die geringste geltende Bit-Stellung des Zählwerkes 141 ausgewählt ist, das Signal auf Leitung 146 in einer »!«-Beschaffenheit für abwechselnde horizontale Zeilen sein wird, während, wenn der nächste, meist geltende Bit des Zählwerkes 141 ausgewählt wird, das Signal auf Leitung 146 in jeder ^zweiten Zeile ändert, und so fort. Da das »Entzerrer-
Έίη« oder -»Aus«-Signa! über Leitung 123 als ein /anderer Eingang zum UND-Tor 144 geschaltet ist, hat
dieses letztere Signal in der »Aus«-ßeschaffenheit die fWirkung, daß UND-Tor 144 abgeschaltet zu halten, und 'daher den UN D-Tor-Ausgang auf Leitung 91 in einer »Nicht-Umkehre-Beschaffenheit zu halten und die Entzerrung des Bildsignales zu unterdrücken.
Es ist also ersichtlich, daß, in Abhängigkeit von der Einstellung des Modusauswählfeldes und wenn sich das »Entzerrer-Ein« oder »Aus«-Signal in der »Aus«-Beschaffenheit befindet, das Ergebnis am Empfänger 16
(Fig. 1) darin besteht, eine Reihe von im regulären Abstand befindlicher Balken umgekehrter Bildinformation auf dem Schirm vorzuführen. Ferner kann das Modusauswählfeld verändert werden, um die Größe der Balken zu verändern in jede gewünschte Zahl von Zeilen, und, da es eine ungerade Zahl von Zeilen gibt, die den vollständigen Raster des Fernsehbildes bilden und eine gerade Zahl von Zeilen, die jeden Balken bilden, scheinen die Balken auch im Schirm zu rollen, zur weiteren Verwirrung des Zuschauers.
Wenn das Modusauswählfeld gewählt ist entsprechend der Auswahl eines verhältnismäßig bedeutenden Bits aus dem Horizontal-Synchronisierungsimpuls-Zähl-Werk «41, so daß annähernd ein ganzes Feld oder mehr von kontinuierlicher Bildinformation umgekehrt ist, ,wird das unverzerrte Bild merklich flackern, zur weiteren Verwirrung des Betrachters. Diese Effekte können auch durch systematische oder willkürliche Veränderungen des Modusauswählfeldes kombiniert werden.
Um die Entzerrung des Bildsignals völlig in Synchronisierung mit dem Verzerrungsprozeß zu halten, wird der Entzerrer-Synchronisierungsimpuls 78 (entsprechend Fig.5a) periodisch in die vertikale Austastlücke verschlüsselt, um einen gemeinsamen Ausgangspunkt für beide Prozesse, das Verzerren und das Entzerren, zu schaffen. In dieser besonderen Ausführung wird der Verzerrer-Synchronisierungsimpuls dazu benutzt, das Horizontal-Synchronisierungsimpulszählwerk 141 auf einen Nullwert zurückzustellen, und zwar sowohl im Verzerrer-Kodiergerät 14 (F i g. 1) als auch im Verzerrer-Dekoder 89 (F i g. 3). Es ist also zu bemerken, daß das UND-Gitter 144 einen dritten Eingang, über die Leitung i37, die gedehnten Horizontal-Synchronisierungsimpulssignale hat. Dieser Eingang wird umgekehrt, wie durch den kleinen Kreis bei 147 dargestellt, da beabsichtigt ist, nur das Bildsignal umzukehren, d. h. zwischen den, aber nicht einschließlich der ausgedehnten Horizontal-Synchronisierungsimpulse.
Der Entzerrer-Synchronisierungsimpuls 78 (Fig.5a) braucht nicht während jeder vertikalen Austastlücke gegenwärtig zu sein, und wird in typischer Weise periodisch übertragen, um sicherzustellen daß, wenn das Verzerrer-Kodiergerät Ϊ4 (Fig. V) und der Verzerrer-Dekoder 89 (F i g. 3) aus der Synchronisierung herausfallen sollten, in solchem Falle nur eine verhältnismäßig kurze Zeit verstreicht, bevor die Synchronisierung durch den nächsten Entzerrer-Synchronisierungimpuls wieder hergestellt ist.
Die wahlweise Ausführung des Verzerrer-Dekoders, der in Fig.8 dargestellt ist, enthält einen Impulsgeber-Zahler 15, ein Steuer-Bit-Tor 152, eine Bildsteuer-Kippschaltung 153 und ein UND-Tor 144, das dieselbe Funktion hat wie das ähnlich gekennzeichnete UND-Tor in Fig.7, In dieser Ausführung ist ein Bildsteuerimpuls in jedem Horizontal-Synchronisierungsimpuls durch das Verzerrer-Kodiergerät 14 (Fig. 1) verschlüsselt, und die in Fig.8 dargestellte Logik entschlüsselt nur die impulse und benutzt ihn, um festzustellen, ob das unmittelbar folgende Bildsignal umzukehren ist oder nicht. Der Bildsteuerimpuls wird vorzugsweise in einem unbenutzten Abstand von etwa 2 Mikrosekunden im sogenannten »rückwärtigen Schul- - ter«-Teil des üblichen Horizontal-Synchronisierungsimpulses zwischen den Farbsynchronsignalen und der nächsten Bildinformation verschlüsselt.
Das impulsgeber-Zählwerk 151 empfängt Impulse,
z. B. in einer acht-Megahertzrate über Leitung 154, und das Zählwerk 151 wird zurückgestellt bei Beginn eines jeden Horizontal-Synchronisierungsimpulses, wie durch die Leitung 155 dargestellt ist. Das Impulsgeber-Zählwerk 151 mißt die Zeit vom Beginn des Horizontal-Synchronisierungsimpulses bis zum Punkt, in dem der Bildsteuerimpuls entschlüsselt wird, und erzeugt dann ein Taktsignal auf Leitung 156, welches das Steuer-Bit-Tor 152 in Funktion setzt und den Bildsteuerimpuls
ίο vom Bild- und Synchronisierungssignal, Eingang über Leitung 157, in die Bildsteuer-Kippschaltung 153 über Leitung 158 schaltet.
Die Bildsteuer-Kippschaltung 153 zeigt daher an, ob das unmittelbar folgende Bildsignal umgekehrt werden soll oder nicht, und dieses Signal ist als ein Eingang zur Kippschaltung 144 entlang der Leitung 159 geschaltet, und ein »Umkehr«- oder »Nicht-Umkehr«-Signal als der Ausgang zum UND-Tor 144 in derselben Weise, wie bezüglich F i g. 7 beschrieben.
Eine wahlweise Ausführung des Verzerrer-Dekcders 89 (Fig.3) ist in Fig.9 dargestellt. Die Ausführung enthält ein Verzerrer-Halteregister 161, einen Verzerrermodus-Ansammler 162, Ansammlerverzerrer-Logik 163, einen Impulsgeber-Generator 164, einen Dekoder 165 und ein UND-Tor 144, das dieselbe Funktion hat wie das ähnlich gekennzeichnete UND-Tor in den F i g. 7 und 8.
Wenn alle verschlüsselten Steuersignale in einer Zeile mit Impulsen versehen in das Serienverschieberegister 114(Fi g. 3) eingegeben sind, wird ein Steuersignal von dem Daten-Bit-Zählwerk 115 (Fig.3) zum Verzerrermodus-Halteregister 161 (Fig.9) über Leitung 138 übermittelt und dazu benutzt, um das Modus-Auswählfeld vom Serienverschieberegister 114 (Fig.3) in das Verzerrermodus-Haltcregister 161 (F i g. 9) einzugeben. Das Verzerrermodus-Halteregister 161 behält den laufenden Modus der Verzerrung oder Entzerrung, bis ein neuer empfangen wird während einer folgenden Austastlücke. Wenn ein Entzerrer-Synchronisierungsimpuls 78 (Fig.5a) empfangen wird, wird er über Leitung 134 angelegt, wie dargestellt, um den Inhalt des Verzerrermodus-Registers 161 in den Verzerrermodus-Akkumulator 162 einzugeben. Der Verzerrer-Impulsgebergenerator 164 wird außer Funktion gesetzt durch den gedehnten Horizontal-Synchronisierungsimpuls, wie bei 166 dargestellt, und nur durch die Ausgangsimpulse des Impulsgebers zwischen den gedehnten Horizontal-Synchronisierungsimpuisen über Leitung 167 zu dem Verzerrermodus-Ansammler 162. Der Ansammler 162 ist ein übliches Verschieberegister und die Wirkung der Verzerrer-Impulsgabe vom Impulsgenerator 164 besteht darin, den Inhalt des Ansammlers zu verschieben, eine Bit-Position zu einer Zeit, und die Ansammler-Verzerrer-Logik 163 in Funktion zu setzen.
'Wie gezeigt wird, leitet die Ansammler-Verzerrer-Lo-Fgik 163 ein Einzelbit-Signal vom laufenden Inhalt des Ansammlers 162 ab. Genauer gesagt erzeugt jeder ■, Impuls des Impulsgebers auf Leitung 167 ein EinzelbitiVerschiebesignal mit dem laufenden Inhalt des An- "sammlers 162, und verschiebt einen Einzelbit in ein Ende "des Ansammlers. jeder Impuls des Impulsgebers
- Verschiebt auch den Inhalt des Ansammlers 162 in die 'Ansammler-Verzerrer-Logik 163. Ein Einzelbit von der Ansammler-Verzerrer-Logik 163 bildet den Ausgang azum Ansammler 162 über Leitung 168, gleichzeitig mit der Ansammlerverschiebung, und ein Bit am anderen Ende des Ansammlers wird »nach außen verschoben« und verloren.
Die gedehnten Horizontal-Synchronisierungsimpulse werden also an den Dekoder 165 über Leitung 169 angelegt, um den Dekoder zu triggern und dadurch ein »Umkehr«- oder »Nicht-Umkehr«-Signal vom laufenden Inhalt des Ansammlers 162 abzuleiten. In der vorliegenden, bevorzugten Art dieser Ausführung ist der Dekoder 165 nur eine so geschaltete Kippschaltung, daß ein Horizontal-Synchronisierungsimpuis auf Leitung 169 ein Digit des Ansammlers 162 in die Dekoder-Kippschaltung 165 eingibt. Die Ausgangsbeschaffenheit des Dekoders 165 ist als Eingang zum UND-Tor 144 geschaltet, wie durch Leitung 171 dargestellt, und das UND-Tor arbeitet in einer ähnlichen Weise wie das UND-Tor in den F i g. 7 und 8.
Im Betrieb wird der Inhalt des Ansammlers 162 selbst verzerrt durch die Anlegung der Impulse vom Verzerrer-Impulsgebergenerator 164, die die Wirkung haben, den Ansammler um eine Bitposition zur Zeit zu verschieben und ein Ein-Bitsignal in das Ende des Ansammlers zu verschieben, wobei das Signal erzeugt wird durch die Ansammler-Verzerrer-Logik 163, die ihrerseits das Ein-Bitsignal ableitet vom vorherigen laufenden Zustand des Ansammlers. Das »Umkehr«- pder »Nicht-Umkehr«-Stgnal am Ausgang 91 des UN D-Tores 144 wird auf diese Weise verändert in einer .Art, die abhängig ist von der Ansammler-Verzerrer-Logik 163, welche irgendeine gewünschte, logische Anordnung sein kann, die bestimmt ist, um eine vorbestimmte Folge von »Umkehr«- oder »Nicht-Umkehr«-Signalen zu erzeugen.
Ein elementares Beispiel der Ansammler-Verzerrer-Logik 162 (F i g. 9) ist in F i g. 10 dargestellt, in der der Verzerrermodus-Ansammler als ein vier-Bit-Verschieberegisier dargestellt ist, mit Bits von Null bis Drei, und in dem die Ansammler-Verzerrer-Logik drei exclusive ODER-Tore 173, 174 und 175 enthält sowie eine Kippschaltung 176. In der dargestellten Logik nach F i g. 10 sind die ungeraden Bits des Ansammlers 162 als Eingänge zum exclusiven ODER-Tor 173 geschaltet, die geraden Bits als Eingänge zum exclusiven ODER-Tor 174 geschaltet, die Ausgänge der exclusiven ODER-Tore 173 und 174 sind als Eingänge zum exclusiven ODER-Tor 175 geschaltet. Der Ausgang des exclusiven ODER-Tores 175 ist in geeigneter Weise in die Kippschaltung Ϊ76 eingegeben, die zur zeitweiligen Speicherung des Ein-Bitsignales benutzt wird, welches von den exclusiven ODER-Toren 173 bis 175 abgeleitet wird. Bei jedem Impuls vom Verzerrer-Impulsgebergenerator 164 wird ein neues Einbit-Ergebnis in die Kippschaltung 176 eingegeben, das dort vorher gespeicherte Ein-Bitsignal wird in die Null-Bitposition ües Ansammlers 162 eingegeben, und der Inhalt des Ansammlers wird um eine Bitposition nach rechts' verschoben, wobei Bit Nummer 3 verloren geht. Die Verbindungen für verschiedene Zeitgebersignale sind der Klarheit wegen in Fig. 10 weggelassen worden, ebenso für bestimmte Teile in den anderen Figuren, aber für den Fachmann in dieser Technik wird es keine Schwierigkeit bereiten, die erforderliche Zeitgeberschaltung in der üblichen und bekannten Weise zu ergänzen.
Es sollte betont werden, daß die Ansammler-Verzerrer-Logik 163 (F i g. 9) so gebaut werden kann, daß sie jedes gewünschte Muster von Umkehr- oder Nicht-Umkehr-Signalen erzeugen kann für die Anwendung in Verzerrer- oder Entzerrerstromkreisen, und daß sie sogar so entworfen werden kann, daß sie ein Einbit-Ergebnis in einer willkürlichen, aber voraussagbaren Weise erzeugen. Scheinbare Willkür des Modus der Verzerrung ergibt ein außerordentlich sicheres System, aber die Willkür ist noch veraussagbar, in dem Sinne, daß ein ähnliches Ansammler-Verzerrer-Logikelement im Verzerrer-Kodiergerät 14 (Fig. 1) im Synchronismus mit der Ansammler-Verzerrer-Logik 163 in F ig. 9 arbeitet.
Aus dem vorstehenden kann entnommen werden, daß die vorliegende Erfindung einen bedeutenden Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik darstellt auf dem Gebiet der Verzerrung und Entzerrung von Fernsehsignalen, speziell auf dem Gebiet der Fernsehsysteme mit Gebührenautomat. Insbesondere kann die Erfindung dazu dienen, den Verzerrungsmodus rasch und automatisch zu verändern, sogar in einer anscheinend willkürlichen Weise. Dies erhöht in starkem Maße die Sicherheit des Systems gegenüber unberechtigtem Entzerren der Signale, die nur für bestimmte Teilnehmer bestimmt sind, und erlaubt, daß der Verzerrermodus so ausgewählt und variiert wird, daß die Mehrzahl der unberechtigten Benutzer vom Betrachten der verzerrten Bildmuster abgeschreckt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 1S

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1, Verfahren zum Entzerren an einer Empfangsstation von in verzerrter Form an eine Mehrzahl von Empfangsstationen übertragenen Fernsehsignalen, wobei den Empfangsstationen eine Mehrzahl von Identifiziersignalen zugeordnet sind und wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    Empfangen der verzerrten Fernsehsignale zusammen mit Steuersignalen, die mit den verzerrten Signalen kodiert sind,
    Dekodieren der kodierten Steuersignale, und Entzerren der Fernsehsignale unter Steuerung der dekodierten Steuersignale durch erneutes Invertieren ausgewählter Video-Zeilen, die beim Verzerrungsvorgang invertiert wurden,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Steuersignale (77) auf einem gemeinsamen •ν-. t Träger mit den Fernsehsignalen kodiert sind,
    ' 'fdaß die Steuersignale (77) die Empfangsstationen \,Jl{t6), die berechtigt sind, die verzerrten Signale zu ·-> ,,^"entzerren, identifizierende Identifizierungskodes Jt'1 B . ·-vi enthalten,
    - j. i daß das Entzerren in einer besonderen Empfangssta-' ,!»φ,-jtion (1(5) nur dann durchgeführt wird, wenn das ^Jt Ident'ifiziersignal dieser Empfangsstation (16) zu F U * ^ 'einem dekodierten Identifizierungskode paßt,
    *',r und daß beim Entzerren Video-Zeilen in Überein- *' ' E > *. Stimmung mit einer aus der Mehrzahl von > -* , verfügbaren Enzerrungsarten ausgewählten Entzer-, ,*" >rungsart erneut-invertiert werden, daß jede Entzer-• 'jT-ungsart eine einzigartige Folge von abwechselnd , "~f - invertierten und nichtinvertierten Zeilen bestimmt, • "-f, '■ '·, und daß die besondere anzuwendende Entzerrungs-, ' ~. 'art sich von Zeit zu Zeit ändert und durch die -* ' \. Steuersignale (77) angezeigt wird.
    ' 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- \ 5 zeichnet, daß die Einleitung und Beendigung der < Entzerrung durch besondere übermittelte weitere
    Steuersignale (132) bewirkt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale als Digitalimpulse
    ' (77) in vertikalen Austastlücken eines zusammengesetzten Video- und Synchronisierungssignales ko-/ diert sind, und daß beim Dekodierschritt die
    D'ig'italimpulse (77) in ein Register (114) durchgeschaltet (112) werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale ein Entzerrer-Syn-
    * chronisierungssignal (78) enthalten, und daß die Synchronisierung der Entzerrung mit einer entsprechenden Verzerrung (134) in Antwort auf das Entzerrer-Synchronisierungssignal (78) erfolgt.
    5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn-• zeichnet, daß beim Dekodierschritt die Digitalimpulse (77) in das Register (114) unter Anwendung einer Zentrum-Abtasttechnik durchgeschaltet (112) werden.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen zur Auswahl der Entzerrungsart übertragenen weiteren Steuersignale (132) verschiedene Entzerrungsarten in allen Empfangsstationen (16) auswählen, die die selektive Invertierung ermöglicht hatten.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die selektive Invertie
    rung das Zählen von Zeilen des Fernsehbildes entsprechenden Teilen der Videosignale in einem Zählwerk (141) mit einer Mehrzahl von Ziffern, und die Invertierung der Video-Signale nur dann, wenn sich eine besondere Ziffer der Zählwerkes (141) in einem besonderen Zustand befindet, umfaßt, und daß die Änderung der Entzerrungsart (142) bewirkt wird durch Änderung der Auswahl (143) der besonderen Ziffer aus dem Zählwerk (141), daß die Auswahl einer niedrigstwertigen Ziffer im Zählwerk (141) eine häufige Invertierung der Video-Signale ergibt, und daß die Auswahl einer höchstwertigen Ziffer im Zählwerk (141) eine weniger häufige Invertierung ergibt.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Invertierung der Video-Signale die Auswahl der besonderen Ziffer und ihres besonderen Zustandes derart umfaßt, daß laufende Muster invertierter Zeilen im Fernsehbild erzeugt werden. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch „ r gekennzeichnet, daß das Zählwerk (141) beim % fEmpfang eines Entzerrer-Synchronisierungssignales '' (7S) auf Null zurückgesetzt (134) wird, und^ daß dadurch die Synchronisierung von Entzerrungsschritten mit komplementären Verzerrungsschritten erfolgt.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die selektive Invertierung die Erzeugung eines Invertierungs-Steuersignales (91) in Abhängigkeit vom Zustand der besonderen Ziffer (146) im Zählwerk (141) und vom Zustand eines Horizontal-Synchronisierungsirnpulses (131) enthält, und daß die Invertierung nur zwischen Horizontal-Synchronisierungsimpulsen und nur dann durchgeführt wird, wenn die besondere Ziffer sich in dem besonderen Zustand befindet.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Entzerrungsart die Kodierung eines Invertierungs-
    Anzeigesignales für die Übermittlung mit jeder Zeile des Fernsehbildes einschließt, und daß die selektive Invertierung die Dekodierung (151, 152) des Invertierungs-Anzeigesignales und die Invertierung des Video-Signales nur dann einschließt, wenn sich das Invertierungs-Anzeigesignal in einem besonderen Zustand befindet.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Invertierungs-Anzeigesignal an einer ausgewählten Stelle bezüglich eines jeden Horizontal-Synchronisierungsimpulses (76) kodiert ist und daß die Dekodierung des Invertierungs-Anzeigesignales die Messung der verstrichenen Zeit (151) vom Beginn eines Horizontal-Synchronisierungsimpulses (155) bis zum Ort des Invertierungs-Anzeigesignales (152) sowie das Durchschalten des Invertierungs-Anzeigesignalej in ein Register (153) einschließt.
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die selektive Invertierung die Erzeugung eines Invertierungs-Steuersignales (91) aus dem Invertierungs-Anzeigesignal (159) und aus einem Horizontal-Synchronisierungsimpulssignal (137) umfaßt, und daß die Invertierung nur zwischen Horizontal-Synchronisierungsimpulsen und nur dann durchgeführt wird, wenn sich das Invertierungs-Anzeigesignal in einem besonderen, die Invertierung anzeigenden Zustand befindet.
    14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Entzerrungsart die Speicherung der Entzerrungsart-Auswahlsignale in einem weiteren Register (162) einschließt, und daß der Verfahrensschritt der selektiven Invertierung die Verzerrung (163) der im weiteren Register (162) gespeicherten Signale gemäß einem vorbestimmten Muster, die Ableitung eines Invertierungs-Anzeigesignales aus den verzerrten, gespeicherten Signalen (i65) und die Invertierung der Video-Signale nur dann, wenn sich das Invertierungs-Steuersignal in einem besonderen Zustand befindet, umfaßt.
    15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Register (162) ein Verschiebungsrugister mit einer Vielzahl von Ziffern enthält, daß der Verfahrensschritt der Verzerrung der im weiteren Register (162) gespeicherten Signale die periodische Verschiebung der Signale im Verschiebungsregister während einer vorbestimmten Anzahl von Zeiten zwischen aufeinanderfolgender. Horizontal-Synchronisierungsimpulsen, die die ^Zeilen trennen, die logische Erzeugung (173, 174, ||Ϊ75) einer Ziffer von der Vielzahl von Ziffern im liyerschiebirngsregister und das Durchschalten (176, Ul68) der erzeugten Ziffer in das Verschiebungsregi-Sgster während eines jeden der genannten Verschielibungsschritte umfaßt.
    ξ* 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Erzeugung einer Ziffer die Durchführung aufeinanderfolgender exklusiver iipDER-Funktionen (173, 174, 175) an der Vielzahl ■ fder Ziffern einschließt, um die Einzel-Ziffer-Ergeb- yius zu erhalten.
    L 17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitung eines Invertierungs-An-• zeigesignales durch Abtasten einer besonderen Ziffer im Verschiebungsregister bewirkt wird.
    18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die kodierten Steuersignale ein Entzerrer-Synchronisierungssignal (78) einschließen, und daß das Verfahren weiterhin die Synchronisierung der selektiven Invertierung mit einer entsprechenden Invertierung einschließt, die bei der Verzerrung des Video-Signales durchgeführt wird, in dem das Verschiebungsregister auf einen fAnfangswert beim Empfang des Entzerrer-Synchro- ^nisierungsignales (78) zurückgestellt (134) wird,
    ;? 19. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die selektive Invertierung die Erzeufgung (144) eines Invertierungs-Steuersignales aus idem Invertierungs-Anzeigesignal (171) und aus einem Horizontal-Synchronisierungsimpuls (131) einschließt, und daß die Invertierung nur zwischen .aufeinanderfolgenden Horizontai-Synchronisierungsimpulsen nur dann erfolgt, wenn sich das Invertierungs-Anzeigesignal in dem besonderen, die Invertierung anzeigenden Zustand befindet.
    20. Verfahren zum Verzerren von Fernsehsignalen an einem Sender zur Verwendung in einem Teilnehmer-Fernsehsystem mit einer Mehrzahl von Teilnehmer-Empfängern, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    selektives Invertieren von Bereichen eines Video-Signales, die Zeilen eines Fernsehbildes entsprechen, die gemäß einer Verzerrungsart ausgewählt wird,
    und
    Kodieren von Steuersignalen zur Steuerung der Entzerrungssehritte, wobei die Steuersignale mit den Video-Signalen gesendet werden,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale auf einem gemeinsamen Träger mit den Fernsehsignalen kodiert sind und Adressensignale enthalten, die berechtigte Empfänger (16) bezeichnen, daß die Verzerrungsart variiert wird und daß Steuersignale kodiert werden, um die Entzerrungsschritte in einer geeigneten Weise zu variieren.
    21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die selektive Invertierung die Erzeugung eines Invertierungs-Steuersignales für jede Zeile des Bildes einschließt und daß die Erzeugung eines Synchronisierungssignales zur Synchronisierung der Entzerrungsoperationen an den Empfängern (16) mit der Erzeugung eines Invertierungs-Steuersignales erfolgt.
    22. Anordnung zur Verwendung an einer Empfangsstation eines Teilnehmer-Fernsehsystemes, wobei die Anordnung in verzerrter Form an eine Mehrzahl von Empfangsstationen übertragene Fernsehsignale entzerrt, wobei die Empfangsstationen eine Mehrzahl von ihnen zugeordneten Identifiziersignalen aufweisen und wobei die Anordnung die folgenden Elemente aufweist:
    eine Empfangseinrichtung zum Empfangen der verzerrten Kommunikationssignale, zusammen mit den Steuersignalen, die mit den verzerrten Signalen kodiert sind,
    eine mit der Empfangseinrichtung verbundene Dekodiereinrichtung zum Dekodieren der kodierten Steuersignale,
    und
    eine Einrichtung zum Entzerren der Fernsahsignale unter Steuerung der dekodierten Steuersignale durch erneutes Invertieren von ausgewählten Video-Zeilen, die beim Verzerrungsvorgang invertiert wurden,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    feine mit der Dekodiereinrichtung (112, 114) ,verbundene Vergleichseinrichtung (119) vorgesehen ist zum Vergleichen dekodierter Identifiziersignale, die in den Steuersignalen (an 85) enthalten sind, mit dem der Empfangsstation zugeordneten Identifizierdatensignal,
    so daß die Einrichtung (89) zum Entzerren der Fernsehsignale nur dann eingeschaltet wird, wenn die Vergleichseinrichtung (119) eine Übereinstimmung findet,
    daß die Einrichtung zum Entzerren (89) Video-Zei-
    len in Übereinstimmung mit aus einer Mehrzahl von verfügbaren Entzerrungsarten ausgewählten Entzerrungsarten erneut invertiert,
    daß jede Entzerrungsart eine einzigartige Folge von abwechselnd invertierten und nichiinvertierten Zei-Jen bestimmt,
    und
    daß die besondere durch die Einrichtung zum Entzerren (89) zu verwendende Enizerrungsart von Zeit zu Zeit wechselt und durch die Steuersignale angezeigt wird.
    23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (123, 144) vorgesehen ist, die den Betrieb der Einrichtung (89,
    151, 52, 153) zum Entzerren in Abhängigkeit von weiteren Steuersignalen (132) einleitet oder beendet.
    24. Anordnung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale als Digitalimpulse (77) in vertikalen Austastlücken eines zusammengesetzten Video- und Synchronisierungssignals kodiert sind, und daß die Dekodiereinrichtung eine Durchschalteinrichtung (112) zum Durchschalten von Digitalimpulsen in ein Register (114) enthält.
    25. Anordnung nach Anspruch 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale (77) ein
    »Entzerrer-Synchronisierungssigna! (78) enthalten, iUnd daß eine Einrichtung (128, 132) zur Synchronisierung der Einrichtung (89) zum Entzerren mit einer ^entsprechenden Einrichtung zum Verzerren ent- -sprechend dem Entzerrer-Synchronisierungssignal vorgesehen ist.
    26. Anordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur selektiven Invertierung ein Zahlwerk (141) zum Zählen von Teilen des Video-Signales entsprechend den Zeilen des Fernsehbildes aufweist, daß das Zählwerk (141) eine Mehrzahl von Ziffern besitzt, daß eine Einrichtung (143) vorgesehen ist, die entsprechend dem Zählwerk die Invertierung des Video-Signales nur dann vornimmt, wenn sich eine besondere Ziffer des Zählwerkes in einem besonderen Zustand befindet, daß die Einrichtung zur selektiven Invertierung die Auswahl der besonderen Ziffer aus dem Zählwerk verändert, daß die Auswahl einer niedrigslwp.tigen Ziffer eine häufige Invertierung des Video-Signales ergibt, und daß die Auswahl einer höchstwertigen Ziffer eine weniger häufige Invertierung des Video-Signales ergibt.
    27 Anordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (134) zum Zurückstellen des Zählwerkes entsprechend dem Entzerrer-Synchronisierungssignal vorgesehen ist, wodurch Entzerrerschritte mit dem komplementären Verzerrungsschritten synchronisiert werden.
    28. Anordnung nach Anspruch 26. dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die selektive Invertierung eine Einrichtung (137, 144) zur Erzeugung eines Invertierungs-Steuersignales (an 91) aus dem Zustand der besonderen Ziffer in dem Zählwerk und aus dem Zustand eines Horizontal-Synchronisierungsimpulses einschließt, wobei die Invertierung nur zwischen Horizontal-Synchronisierungsimpulsen und nur dann durchgeführt wird, wenn sich die besondere Ziffer in dem besonderen Zustand befindet.
    29. Anordnung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein Invertierungs-Anzeigesignal für die Sendung mit jeder Zeile des Fernsehbildes kodiert wird und daß die Einrichtung zur selektiven Invertierung eine Einrichtung (151, 152) zum Dekodieren des Invertierungs-Anzeigesignales und zum Invertieren der Video-Signale nur dann enthält, wenn sich das Invertierungs-Anzeigesignal in einem besonderen Zustand befindet.
    30. Anordnung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Invertierungs-Anzeigesignal an einer ausgewählten Stelle in bezug auf jeden Horizontal-Synchronisierungsimpuls (76) kodiert ist und daß die Einrichtung zum Dekodieren des Invertierungs-Anzeigesignales eine Einrichtung (151) zum Messen der vom Beginn jedes Horizontal-Synchronisierungsimpulses bis zur Stelle des Inver-
    tierungs-Anzeigesignales verstrichenen Zeit, ein Register (153) und eine Durchschalte-Einrichtung (152) zum Durchschalten des Invertierungs-Anzeigesignales in das Register enthält.
    31. Anordnung nach einem der Ansprüche 26—30,' dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur selektiven Invertierung eine Einrichtung (144) zur Erzeugung eines Invertierungs-Steuersignales aus dem Invertierungs-Anzeigesignal und aus dem Horizontal-Synchronisierungsimpuls enthält, und daß die Invertierung nur zwischen Horizontal-Synchronisierungsimpulsen und nur dann durchgeführt wird, wenn sich das Invertierungs-Anzeigesignal in dem besonderen die Invertierung anzeigenden Zustand befindet.
    32. Anordnung nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur selektiven Invertierung ein Register (142) zur Speicherung der Entzerrungsart-Auswahlsignale, eine Einrichtung (143) zum Verzerren der im Register gespeicherten Signale gemäß einem vorbestimmten Muster, eine Einrichtung (165) zum ; Ableiten eines Invertierungs-Anzeigesignales aus den verzerrten, gespeicherten Signalen und eine Einrichtung (144) zur Invertierung der Video-Signale nur dann, wenn sich das Invertierungs-Anzeigesignal in einem besonderen Zustand befindet, enthält.
    33. Anordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Register ein Verschieberegister (162) mit einer Vielzahl von Ziffern enthält, daß die Einrichtung zum Verzerren der im Register gespeicherten Signale eine Einrichtung (164) zum Verschieben der Signale im Verschiebungsregister um eine vorbesiimmte Anzahl von Zeiten zwischen aufeinanderfolgenden, die Zeilen trennenden Horizontal-Synchronisierungsimpulsen, eine Logik (173, 174, 175) zur Erzeugung einer Ziffer aus einer Vielzahl von Ziffern im Verschiebungsregister und eine Einrichtung (176, 168) zum Verschieber, der erzeugten Ziffer in das Verschieberegister immer dann, wenn die gespeicherten Signale im Verschiebungsregister durch die Einrichtung für periodisches Verschieben verschoben werden, enthält.
    34. Anordnung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Logik zum Erzeugen einer Ziffer exklusive ODER-Gatter (173, 174, 175) enthält, die mit der Vielzahl der Ziffern verbunden sind, um ein Einzel-Ziffer-Ergebnis zu erhalten.
    35. Anordnung nach einem der Ansprüche 32 bis so 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
    (165) zum Ableiten des Invertierungs-Anzeigesignales eine Einrichtung zum Durchschalten einer besonderen Ziffer aus dem V*. Schiebungsregister enthält.
    ■55 36. Anordnung nach einem der Ansprüche 33—35, !dadurch gekennzeichnet, ,daß bestimmte, kodierte Steuersignale ein Entzerrer-Synchronisierungssignal (78) enthalten und daß eine Einrichtung (134) zur Synchronisierung der Einrichtung zur selektiven Invertierung mit entsprechenden beim Verzerren des Video-Signale verwendeten Einrichtungen durch Rückstellen des Verschiebungsregisters auf einen Anfangswert beim Empfang des Entzerrer-Synchronisierungssignales vorgesehen ist
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