DE2447414A1 - Schrankwand- und moebel- aufbausystem - Google Patents

Description

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Schrankwand- und Möbel- Aufbausystem

Ss ist bekannt, Schrankwand- und Föbelmontagen mittels vorgefertigter senkrecht verlaufender lochreihen in den Wandteilen, "sowie dazu passender Schneidschrauben und vorzugsweise winkelförmiger Beschläge, aufzubauen.

"Diese Aufbauart ermöglicht die Erstellung verschiedenartiger Schrankwand-". Regal- und Föbelkombinationen aus vorgefertigten Bauteilen, auch in Selbstbauweise. Infolge der Verwendung selbstschneidender Befestigungsschrauben v/erden nur einfach gebohrte Löcher ohne Gewinde benötigt.

"Die plattenförmigen Seiten- oder Zwischenwände sind bekannterweise mit senkrechten Befestigungs- Lochreihen ausgestattet, deren Lochabstände etwa der doppelten Materialstärke entsprechen, oder willkürlich gewählt sind.

Diesen bekannten Schrankwand- und Möbel- Aufbaumethoden haftet der Fangel an, daß ihren senkrechten Befestigungs- Lochreihen die Zuordnung zur einfachen Wandstärke fehlt. Ferner verbietet diese LochreihenanOrdnung den beliebigen Einbau senkrechter Zwischenwände, und den wahlweisen Einbau von Türen als vertikal öffnende Klappen, oder umgekehrt, sofern nicht zusätzliche Veränderungen an den Bauteilen vorgenommen werden.

Die Erkenntnis dieser Kachteile führte zu der erfinderischen Aufgabe, ein Aufbausystem für Schrankwände und Möbel zu schaffen das die vorgenannten Mängel beseitigt, und, zusätzlich, die Fontage waagerechter Abschlußülatten die mit der Oberkante senkrechter Wände bündig verlaufen, siehe Fig 3> und das Aufeinandersetzen -senkrechter Wandplatten oder eine Kreuzverbindung derselben, siehe Fig 4-,. mittels serienmäßig vorgefertigter Teile eines einzigen Systems ermöglicht.

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"emäß vorliegender Anmeldung entspricht der Lochabstand aller Lochreihen des erfindungsgemäßen Schrankwand- und Föbel- Aufbaus^stems vorzugsweise der für den betreffenden Aufbau gewählten handelsüblichen Bauteilstärke.

Um den beliebigen Einbau senkrechter Zwischenwände und Klappen zu ermöglichen, wurde die Verwendung waagerechter Lochreihen, parallel zu den Kanten waagerechter Bauteile, in das neue System einbezogen.

Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß für die rationelle Systemgestaltung eine Kreuzverbindung von Wandplatten, nach Pig 4, maßgebend ist.

Diese Kreuzverbindung ist, nach der Erfindung, aus zwei systemmäßig verschiedenen Bauteilen zusammengesetzt, welche, mit verschiedenen Längen und Breiten, auch beim Aufbau von T- Verbindungen, nach Fig 3> sowie von Winkelverbindungen verwendet werden können.

Die Bauteile dieser Kreuzverbindung sind sowohl mit den neuen waagerechten, als auch mit den bekannten senkrechten Befestigungs-Lochreihen ausgestattet, deren Löcher, erfindungsgemäß, vom Schnittpunkt der neutralen Achsen X-X und Y-Y den gleichen Abstand haben.

Pas neue Schrankwand- und Föbel- Aufbausystem, welches mit Hilfe eines der Lochreihenanordnung angepaßten einheitlichen Winkelbeschlages, (der nicht Cregenstand dieser Anmeldung ist), und dazu passender Schneidschrauben erstellt wird, bietet v/esentlich erweiterte Kombinationsmöglichkeiten bei stark verminderter Lagerhaltung. Sämtliche Montagen können aus vorgefertigten Platten mit den erfindungsgemäßen Systemmerkmalen, auch im Selbstbau, ohne zusätzliche Veränderung der Bauteile, ohne Kacharbeit und ohne Einlagerung vieler Sonderbauteile, ausgeführt werden.

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Die Verwendung einer Grundform von Lochreihenplatten für senkrechte und waagerechte "Bauteile, ermöglicht, neben dem üblichen Türeneinbau, auch die Fontage vertikalöffnender Klappen beliebiger Größe, und den Austausch von Türen gegen Klappen, oder umgekehrt, ohne Nacharbeit oder Sonderteile.

Neben der Montage von Kreuz- T- und Winkelverbindungen, wird auch die Unterteilung in zahlreiche senkrechte oder waagerechte Fächer, sowie in nicht durchgehende senkrechte Zwischenwände, mit Hilfe des neuen Aufbausystems, in rationeller kostensparender Weise ermöglicht.

Das erfindungsgemäße Schrankwand- und Hobel- Aufbausystem empfiehlt sich, neben dem Aufbau von Schrankwand- Regal- und Möbelkombinationen, auch für die Montage von Raumteilern aus listenmäßigen Aufbauteilen, und für beliebige andere Innenausbauobj ekte.

Im Rahmen der Patentansprüche sollen auch Variationen und Abwandlungen des Erfindungsgegenstandes geschützt sein.

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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt:

Pig 1, das räumlich gezeichnete Ausführungsbeispiel einer Schrankwand mit Schreibtisch.

Pig 2, ein erfindungsgemäßes Schrankwandteil, mit nicht durchgehender senkrechter Zwischenwand und auswechselbarer Tür und Klappe, ebenfalls räumlich dargestellt.

Fig 3» das Beispiel einer neuen waagerecht oder senkrecht stehenden T- Verbindung, im Schnitt.

Pig 4, die Schnittzeichnung einer Kreuzverbindung nach der Erfindung.

Pig 5? einen winkelförmigen Einheitsbeschlag.

Es bedeuten: 1,1a, waagerechte Lochreihen

2,2a, senkrechte Lochreihen

3,3a, senkrechte Wände

4-,4a, senkrechte Zwischenwände

5,5a» waagerechte Wände

6,6a,6b, Türen

7,7a Klappen

8, waagerechtes Pach

9) senkrechtes Pach

10,10a,10b,10c, winkelförmige Einheitsbeschläge

11, Türband

12,12a,12b, Schneidschrauben

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In den gezeichneten Ausführungsbeispielen sind die senkrechten Wände 3»3a,4,4a" mit an sich bekannten senkrechten Lochreihen 2,2a versehen, .die aber nach der Erfindung einen J.ochabstand S aufweisen, der einer gewählten handelsüblichen Wandstärke S1 entspricht.

Dieses neue L.ochreihensystem hat den Vorteil, daß z.B. bündig verlaufende Winkel- oder T- Verbindungen, gemäß Fig 3? und waagerechte oder senkrechte Kreuzverbindungen, nach Pig 4, mit den gleichen serienmäßig vorgefertigten Teilen, ohne Veränderung oder Nacharbeit, montiert werden können. Die senkrechten Befestigungs-Lochreihen 2,2a dienen, neben der Befestigung waagerechter Wände 5,5a oder Fächer 8, auch dem Einbau von Türen 6,6a,6b mittels Türbändern 11 und Schneidschrauben 12,12a,12b die sich ihr Gewinde selbst schneiden.

Neben den senkrechten Lochreihen werden erfindungsgemäß auch waagerecht verlaufende Lochreihen 1,1a verwendet, mit denen vorzugsweise waagerecht montierte Bauteile ausgestattet sind, obgleich ihre Verwendung auch in senkrechten Wänden vorbehalten bleibt.

Mit Hilfe dieser neuen waagerechten Lochreihenanordnung 1,1a können, an einer beliebigen Stelle zwischen waagerechten Wänden, senkrechte Zwischenwände 4,4a, oder senkrechte Fächer 9 eingebaut werden, deren Montage mittels Einheits- Winkelbeschlägen 10,10a,10b,10c und Schneidschrauben, in den Befestigungs-Lochreihen erfolgt.

Wie aus Fig 1 und Fig 2 ersichtlich, erlaubt die neue waagerechte Lochreihenanordnung, daß Türen 6a,6b, oder Klappen 7»7a, wahlweise beliebig montiert und ausgewechselt werden können.

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Claims (4)

1.) Schrankwand- und Wobei- Aufbausystem, das aus vorgefertig- \^_ y ten Platten und Beschlägen zusammengebaut ist und beliebig : kombiniert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Fläche der waagerecht montierten Bauteile (5,5a) mit parallel zur Vorder- und/oder Hinterkante verlaufenden waagerechten Befestigungs- Lochreihen (1,1a) ausgestattet ist, und daß, für die weitere Gestaltung der systemmäßigen Bauteile, eine rechtwinklig zusammengesetzte Kreuzverbindung nach (Fig 4·) maßgebend ist, deren Bauteile sowohl mit den erfindungsgemäß waagerechten Befestigungs- Lochreihen (1,1a), als auch mit den bekannten senkrecht verlaufenden Befestigungs- Lochreihen (2,2a) ausgestattet sind, und deren Löcher, vom Schnittpunkt der Koordinaten (X-X) und (Y-Y), den gleichen Abstand (A) haben, woraus sich, systemmäßig, zwei im Prinzip verschiedene Bauteilarten ergeben.

2.) Waagerechte Befestigungs- Lochreihen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Lochabstände (S) einer gewählten handelsüblichen Bauteilstärke (S1) entsprechen.

3·) Bekannte senkrechte Befestigungs- Lochreihen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Lochabstände (S) erfindungsgemäß einer gewählten handelsüblichen Bauteilstärke (S1) entsprechen.

4.) Schrankwand- und Möbel- Aufbausystem nach Anspruch 1 bis 3» ■dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei im Prinzip verschiedenen Bauteilarten beliebiger Länge und Breite besteht, deren Befestigungs- Lochreihen, in Längsrichtung derselben, um eine halbe gewählte Bauteilstärke gegeneinander versetzt sind, und deren erste Löcher, mindestens von einer Bauteilkante aus, den Abstand einer halben oder ganzen gewählten Bauteilstärke (S1) auf v/eisen.

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