DE2448212A1 - Asynchrone sammelleitung zur selbstbestimmten kommunikation zwischen mutterrechnergeraeten und tochtergeraeten - Google Patents

Asynchrone sammelleitung zur selbstbestimmten kommunikation zwischen mutterrechnergeraeten und tochtergeraeten

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DE2448212A1 DE19742448212 DE2448212A DE2448212A1 DE 2448212 A1 DE2448212 A1 DE 2448212A1 DE 19742448212 DE19742448212 DE 19742448212 DE 2448212 A DE2448212 A DE 2448212A DE 2448212 A1 DE2448212 A1 DE 2448212A1
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Description

βοοο Manch·» 60, 5- OKfDBtR AST-{ Dipl.-Ing. Egon Prinz E,Mb.,,.r.i,aB.i9
Dr. Gertrud Hauser Dipl.-Ing. Gottfried Leiser
Patentanwälte 2 A 4 8 2 1 2
Telegramme: Labyrinth München
Telefon- 83 15 10
Telex: 5 212 226 prhl d
Poitaheckkonto: München 117078
Bank: Deutsche Bank, Mündien, 66/05000
Unser Zeichen; T 1661
TEXAS INSTRUMENTS INCORPORATED
13500 North Central Expressway
Dallas. Texas, V.St.A.
Asynchrone Sammelleitung zur selbstbestimmten Kommunikation zwischen Mutterrechnergeräten und
To drtergeräten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System mit einer asynchronen Sammelleitung zur selbstbestimmten Kommunikation zwischen Mutterrechnergeräten und Tochtergeräten. Die Erfindung betrifft insbesondere ein verteiltes logisches System zur Zuordnung der Priorität zwischen Muttergeräten auf einer Sammelleitung.
Beim Betrieb digitaler Mehrzweckrechner ist es oft erforderlich, daß eine Anzahl von Muttergeräten mit einer Anzahl von Tochtergeräten über ein gemeinsames Sammleitungssystem in Verbindung treten kann. Bei typischen, gegenwärtig verwendeten Rechnersystemen umfaßt diese Sammelleitung zwische den Muttergeräten und den Tochtergeräten einen Datenkanal mit 16 parallelen Datenleitungeri, einen Adresskanal mit 20 parallelen Adressleitungen und zusätzliche Steuerleitungen. Die Gesamtzahl der Leitungen des Datenkanals, der Leitungen des Adresskanals und
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der Steuerleitungen beträgt in typischen Fällen ungefähr 80. Bei solchen Systemen wird ein zentraler Teil einer digitalen Logikschal tung" dazu verwendet, alle von den verschiedenen Muttergeräten in das System eingegebenen Anfragen, betreffend den Zugang zur Sammelleitung, die Übertragung von Adressen oder von Dateninformation, zu verfolgen. Solch ein System ist aus der US-PS 3 710 324 bekannt.
Die vorliegende Erfindung ist auf ein System ausgerichtet, bei welchem Entscheidungsschaltungen innerhalb des gesamten Systems verteilt sind. In Jeder Mutterstation ist eine gleiche Logikschaltung angeordnet, um die Auswahl zwischen den Abfragen von den verschiedenen Mutterstationen in dem System zu treffen.
Nach der Erfindung ist insbesondere eine asynchrone Sammelleitung zur selbstbestimmten Priorität der Kommunikation zwischen Mutterrechnergeräten vorgesehen, welche mit Tochtergeräten über eine Sammelleitung in Verbindung treten, wobei ein Mehrbit-Datenkanal und ein Mehrbit-Adresskanal gemeinsam von allen Geräten genutzt werden.
In jedem Muttergerät ist eine Logikschaltung vorgesehen, und allen Logikschaltungen in allen Muttergeräten sind drei Signalleitungen gemeinsam, von denen eine in der Ordnung der zugewiesenen Priorität in Reihe zwischen den Muttergeräten liegt.
Ferner ist eine Schaltungsanordnung vorgesehen, welche die Logikschaltungen über die drei Signalleitungen betätigt, um den Zugriff zu der Sammelleitung in der Reihenfolge der zugeordneten Priorität zu begrenzen und die Verbindung mit anderen Muttergeräten herzustellen, welche Zugriff zu der Sammelleitung begehren.
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Die neuen und charakteristischen Merkmale der Erfindung sind im Anspruch 1 aufgeführt. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig.1 ein Blockdiagramm mehrerer Muttergeräte und Tochtergeräte, welche über eine gemeinsame Sammelleitung miteinander verbunden sind,
Fig.2 eine detaillierte Darstellung einer Logikschaltung, wie sie in jedem der verschiedenen Muttergeräte enthalten ist, welche über eine gemeinsame Sammelleitung miteinander in Verbindung treten sollen,
Fig.3 ein Zeitlagendiagramm für einen Speicherschreibvorgang,
Fig.4 ein Zeitlagendiagramm für einen Speicherlesevorgang,
Fig.5 ein Flußdiagramm, welches den Betrieb der in Fig.2 gezeigten Logikschaltung darstellt, und
Fig.6 ein typisches Tochtergerät.
Die Flg.1 zeigt ein typisches System, bei welchem Muttergeräte MI, M2,....Mn an eine Sammelleitung 10 angeschlossen sind und mit Tochtergeräten S1, S2 ,....Sm in Verbindung treten sollen, die ebenfalls an die Sammelleitung 10 angeschlossen sind. Beim Betrieb eines Bolchen Systems kann jeweils
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lediglich ein Muttergerät die Sammelleitung 10 gleichzeitig benutzen, und deshalb muß eine Form der Entscheidung zwischen Abfragen hergestellt werden. Die Erfindung ist auf ein neues und verteiltes Verfahren und System gerichtet, welche die Selbstbestimmung der Verbindung zwischen Muttergeräten und Tochtergeräten über eine einzige. Sammelleitung 10 ermöglichen.
Die Fig.2 zeigt eine Ausführungsform des Systems, bei welcher ein Datenkanal 20 und ein Adresskanal 21 mit Muttergeräten M1 und M2 verbunden sind. Sie sind ferner mit anderen Muttergeräten und Tochtergeräten verbunden, wie es in Fig.1 dargestellt ist.
Bei dieser Ausführungsform soll der Datenkanal 20 16 parallele Leitungen umfassen, welche alle mit jedem Muttergerät M1, M2, ....Mn und mit jedem Tochtergerät S1, S2, ... Sm verbunden sind. Der Adresskanal 21 umfaßt 20 parallele Leitungen, welche sämtlich mit allen Muttergerätaiund mit allen Tochtergeräten verbunden Sind. Zusätzlich zu den Leitungen 20 und 21 sind 11 weitere Leitungen 22 für den Betrieb des Systems Vorgesehen. Die Datenleitungen 20, die Adressleitungen 21 und die Steuerleitungen 22 bilden die Sammelleitung 10 der Fig.1.
Im allgemeinen Fall enthält ein Muttergerät, z.B. das Muttergerät M1, ein Leitwerk 30, welches eine Zentraleinheit in einem digitalen Mehrzweckrechner oder ein peripheres Gerät sein kann. Das Leitwerk 30 ist über Leitungen 31-34 mit einem Datenzugriffsschaltwerk 35 verbunden . Der Datenkanal 20 und der Adresskanal 21 sind über die Datenzugriffechaltung 35 mit dem Muttergerät M1 verbunden. An das Leitwerk 30 ist ein Taktgebe? 36 angeschlossen.
Das in Fig.2 gezeigte Entseheidungs- oder Auswahlsystem arbeitet hauptsächlich in Abhängigkeit von Signalen, welche auf den Leitungen 41-44 übertragen werden. Bei Bezeichnung
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dieser Signale wird das Komplement jeweils durch ein mnemonisches Zeichen angedeutet, dem ein Strich (-) nachgestellt ist. Die Leitung 41 ist eine Anschlußleitung, welche von einem Tochtergerät zu einem Muttergerät ein Signal überträgt, welches die Beendigung der Datenübertragung anzeigt, insbesondere ein Signal TLTM-, welches das Komplement des Signals TLTM ist.
Die Leitung 42 bildet einen Kanal zur Übertragung eines Signals, welches anzeigt, daß die Sammelleitung für ein Muttergerät zur Verfügung steht. Dieses Signal TLAV wird über die Leitung 42 von einem Muttergerät zum anderen Muttergerät übertragen.
Eine Leitung 43 überträgt ein Signal, welches anzeigt, daß die Freigabe des Zugriffs bestätigt worden ist. Dieses Signal TLAK- wird von Muttergerät zu Muttergerät übertragen.
Eine Leitung 44 überträgt von Muttergerät zu Muttergerät ein Signal TLAG, welches anzeigt, daß der Zugriff gewährt worden ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Signal TLAG bei dem Muttergerät mit der höchsten Priorität nicht von einer Quelle kommt. Für dieses Muttergerät ist das Signal TLAG wegen eines Anhebewiderstandes 44C, welcher an Vcc liegt, stets wahr.
Der Entscheidungs- oder Auswahlbetrieb umfaßt die folgenden vier verschiedenen Zustände: (a) Leerlauf; (b) Zugriffs anfrage; (c) Bestätigung und (d) Zugriff.
Das System arbeitet in Verbindung mit und durch Betätigung einer logischen Schaltung, welche die drei Flipflops 51, 52 und 53 enthält. Im Leerlaufzustand sind alle drei Flipflops 51-53
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zurückgesetzt. Im Zustand der Zugriffsanfrage ist das Flipflop 51 gesetzt. Im Zustand der Bestätigung ist das Flipflop 52 gesetzt. Im' Zugriffszustand ist das Flipflop 53 gesetzt.
Das System enthält eine Leitung 50, welche mit dem Vorwahlanschluß des Flipflops 51 verbunden ist. Das Leitwerk 30 erzeugt ein Zugriffsanfragesignal SDAR- auf der Leitung 50, welches den Zugriffsbetrieb initiiert. Der Ausgangsanschluß udes Flipflops 51 ist über einen Inverter 61 mit Eingängen einer AND-Schaltung 62 verbunden. Der andere Eingang der AND-Schaltung 62 ist mit einer Leitung 44 verbunden.
Der Ausgang Q-des Flipflops 51 ist außerdem mit einem Eingang einer AND-Schaltung 63 verbunden. Der Ausgang der AND-Schaltung 63 ist mit einer Leitung 44a verbunden, welche mit der Sammelleitung zu dem nächsten Muttergerät M2 führt. Eine Leitung 44b führt zum Muttergerät M2. Der Ausgang der AND-Schaltung ist über einen Inverter 64 mit einer NAND-Schaltung 65 verbunden. Der Ausgang der AND-Schaltung 62 ist außerdem über eine Leitung 66 mit einem Eingang einer NAND-Schaltung 67 verbunden. Eine Leitung 43 ist über einen invertierenden Empfänger 69 und einen Inverter 69a mit einem Eingang der NAND-Schaltung 6? verbunden. Der Ausgang ejner NAND-Schaltung 67 ist über einen Inverter 67a mit dem Steuertakteingang des Flipflops 52 verbunden.
Der Ausgang Q-des Flipflops 52 ist mit einem Eingang einer NOR-Schaltung 70 und mit einem Eingang der AND-Schaltung verbunden. Der dritte Eingang der AND-Schaltung 63 ist mit der Leitung 44 verbunden.
Der Ausgang Q des Flipflops 52 ist über einen invertierenden Treiber 71 mit der Leitung 43 verbunden.Der zweite Eingang einer NOR-Schaltung 70 ist über einen invertierenden Empfänger
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mit der Leitung 42 verbunden. Der Ausgang der NOR-Schaltung ist mit dem Steuertakteingang des Flipflops 53 verbunden.
Der Ausgangsanschluß Q des Flipflops 53 ist mit einem Eingang einer NOR-Schaltung 74 und über einen invertierenden Treiber 73 mit der Leitung 42 verbunden. Efer Ausgang der NOR-Schaltung 74 ist mit einem Eingang einer AND-Schaltung verbunden, deren Ausgang mit dem Rückstellanschluß des Flipflops 51 verbunden ist. Der zweite Eingang der NOR-Schaltung 74 wird von dem Ausgangsanschluß Q des Flipflops 52 gespeist. Der Rückstelleingang des Flipflops 52 empfängt Impulse von einer AND-Schaltung 76, deren einer Eingang über einen Inverter 77 mit dem Ausgangsanschluß Q des Flipflops 53 verbunden ist. Der Rückstelleingang des Flipflops 53 empfängt Signale von einer AND-Schaltung 78. Je ein Rückstelleingang der Schaltungen 75, 76 und 78 empfängt Impulse über eine .Leitung 79, welche eine Leistungsrückstelleitung der Steuerleitungen 22 ist. Der Null-Zustand auf der Leitung 79 zwingt die gesamte Einheit zum Leerlauf, unabhängig davon, an welcher Stelle ihres Programms sie sich gerade befinden mag.
Das Signal des Ausgangs Q des Flipflops 53 erscheint auf der Leitung 80, welche eine Gerätezugriffsleitung bildet, die zum Leitwerk 30 führt. Der Ausgang des Inverters 77 ist außerdem mit dem Eingang einer NOR-Schaltung 81 und mit einem Eingang einer NOR-Schaltung 82 verbunden. Der zweite Eingang der NOR-Schaltung 82 wird über einen invertierenden Empfänger 83 von einer Leitung 41 versorgt.
Die mit dem Ausgang der NOR-Schaltung 82 verbundene logische Schaltung dient zur Freigabe der Sammelleitung 10 für den Fall, daß ein bestimmtes Muttergerät den Zugriff zu der Sammelleitung 10 erhalten hat, diese jedoch nicht benützt. Diese Schaltung dient zur Erzeugung eines Taktsteuerfehlersignals
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auf einer Ausgangsleitung 83, welche zu dem Leitwerk 30 führt. Insbesondere signalisiert die Leitung 41 die Tätigkeit der Kommunikationssammelleitung.Bei Abwesenheit eines solchen Signals wird der Zustand 1 über die Leitung 84 dem Eingang einer Zeitsteuerschaltung zugeführt, welche einen Inverter 85, eine NAND-Schaltung 86, eine RC-Verzögerungsschaltung und eine NAND-Schaltung 90 umfaßt. Der Ausgang der NAND-Schaltung 90 ist mit einer Leitung 83 verbunden, welche außerdem mit dem Vorwahlanschluß des Flipflops 91 verbunden ist. Der Rückstellanschluß des Flipflops 91 wird über eine RC-Verzögerungsschaltung 92 versorgt. Der Ausgangsanschluß Q- des Flipflops 91 ist mit dem zweiten Eingang der AND-Schaltung 78 verbunden. Das Zeichen des Ausgangs der NOR-Schaltung 82 wird über die leitung 84 zusammen mit dem Ausgangszeichen der RC-Yerzögerungsschaltung 87 den Eingängen der NAND-Schaltung 90 zugeführt.
Der Eingangsanschluß D des Flipflops 91 wird von dem Leitwerk 30 über eine Leitung 93 versorgt.
Der Steuertaktanschluß des Flipflops 91 wird von dem Taktgeber 36 über eine Leitung 94 versorgt.
Der Aufbau und die Verbindungen zwischen den Datenleitungen 20, den Adressleitungen 21, dem latenzugriffsschaltwerk 35, dem Leitwerk 30 und dem Taktgeber 36 entsprechen im allgemeinen denen der üblichen Mehrzweckrechenanlagen. Systeme, welche Rechner der Serie IBM 360, Digital Equipment Corporation, computer model PDP 11 und andere Rechenanlagen enthalten, weisen eine ähnlicheAnordnung wie das Ausführungsbeispiel auf.Deshalb werden Einzelheiten des Leitwerks 30, des DatenzugriffsSchaltwerks 35 und des Taktgebers 36 nicht weiter beschrieben.
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Bei der Reihenschaltung der Leitung 44 zu der AND-Schaltung 63 und über diese zu der Leitung 44a in der Muttereinheit M1 und von dort zu der Muttereinheit M2 hat die Muttereinheit M1 eine höhere Priorität als die Muttereinheit M2. Irgendwelche anderen Muttereinheiten, welche eine höhere Priorität als die Muttereinheit M1 haben, würden vor der Muttereinheit M1 in die Leitung 44 eingeschaltet sein.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel bildet ein System, welches im folgenden TILINE-Sammelleitung genannt wird. Die TILINE-Sammelleitung ist eine schnelle 16-Bit-Datenübertragungsleitung, welche den Adressleitungen und den Steuerleitungen und einem Satz der Mutterlogikschaltung zugeordnet ist. Sie kann dazu dienen,Daten zwischen schnellen Systemelementen zu übertragen, z.B. zwischen einem zentralen Rechner, einem Speicher und schnellen peripheren Geräten wie einer Plattendatei oder einer Magnetbandeinheit. Die TILINE-Sammelleitung dient außerdem als Verbindung von einer Rechenanlage zur anderen Rechenanlage und kann somit das Rückgrat eines Systems bilden, welche aus mehreren Rechenanlagen besteht.
Die TILINE-Sammelleitung ist asynchron. Die Geschwindigkeit der Datenübertragung über diese TILINE-Sammelleitung wird durch den Abstand und die Geschwindigkeit der Geräte bestimmt, mit welchen sie gekoppelt ist. Folglich kann die Arbeitsweise des.Systems durch geeignete Wahl der Elemente auf die gewünschte Anwendungsform zugeschnitten werden.
Geräte, welche mit derTILINE-Sammelleitung4 verbunden sind, konkurrieren auf einer Prioritätsbasis um den Zugang. Vorzugs weise wird den schnellen peripheren Geräten die höchste Priorität und dem zentralen Rechner die.niedrigste Priorität zugeordnet. Beim Betrieb tritt eine wirksame Cycle-Stealing-Wirkung ein. Die Gesamtumschaltdauer von einem Zentralein-
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heitszugriff zu einem anderen Gerät beträgt etwa 60 ns. Dies erlaubt eine hohe Geschwindigkeit von Geräteumschaltungen ohne Opferung eines großen Teils der gesamten Datenbandbreite. ■
Eine TILINE-Sammelleitung wird als einziger Weg der Datenkommunikation zwischen allen schnellen Systemelementen verwendet. Ein Steuerpult des Rechners, eine Zentraleinheit, Hauptspeicherblöcke und alle schnellen peripheren Geräte wie Plattendatei und Magnetbandeinheiten werden direkt mit der TILINE-Sammelleitung gekoppelt. Langsamer arbeitende periphere Geräte können über Kommunikationsregistereinheiten (Communication Register Units) angeschlossen sein.
TILINE-Muttergeräte steuern die Datenübertragungen. TILINE-Tochtergeräte erzeugen oder empfangen Daten in Abhängigkeit von einem Muttergerät. Datenübertragungen erfolgen in jeder Richtung immer zwischen einem Muttergerät und einem Tochtergerät. Eine Zentraleinheit ist ein Beispiel eines Muttergeräts und ein Speichermodul ist ein Beispiel für ein Tochtergerät. Alle Tochtergeräte erkennen spezifische Adressen und werden durch diese aktiviert. Ein Speichermodul wird z.B. dann aktiviert, wenn ein Muttergerät unter einer bestimmten Adresse innerhalb der Grenzen dieses Speichermoduls eine Ablesung vornimmt. Das System erlaubt lediglich einem Tochtergerät, irgendeine besondere Adresse zu erkennen. Falls mehrere Speichermodulen vorgesehen sind, können Vorwahladressen die Startadresse und die Größe des Moduls anzeigen.
Im folgenden werden 47 Signalleitungen definiert, welche die TILINE-Sammelleitung bilden. Die Signale werden entsprechend ihrer Funktion in drei Gruppen beschrieben. Die Signale, welche der E/A-Datenübertragung zugeordnet sind,
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werden in einer Gruppe beschrieben. In einer zweiten Gruppe werden diejenigen Signale beschrieben, welche der Erreichung der Beherrschung der Sammelleitung zugeordnet sind. In einer dritten Gruppe werden verschiedene Signale beschrieben, welche zur Ausführung besonderer Funktionen dienen.
In der Tabelle 1 sind alle Signale der TILINE-Sammelleitung aufgeführt, zusammen mit einer kurzen Beschreibung und einer logischen Konvention. Bei der beschriebenen Ausführungsform der TILINE-Sammelleitung 10 werden 40 Signale ausschließlich für den E/A-Datenübertragungsbetrieb verwendet. 36 Signale von diesen hO Signalen sind in zwei Teilsammelleitungsanordnungen für die übertragung einer 20-Bit-Adresse und für die Übertragung von 16 Datenbits gruppiert, während die übrigen vier Signale hauptsächlich zur Steuerung des tatsächlichen Übertragungsbetriebes verwendet werden. Alle in Tabelle 1 definierten Signale werden zwipchen einem TILIME-Muttergerät und einem TILINE-Tochtergerät gesendet und empfangen.
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Tabelle 1 - TILINE-Signale
Signal
TLGO-
TLTM-
TLADROO-TLADR01 TLADR02-TLADR03-TLADR04- TLADR05-TLADR06- TLADR07-TLADR08- TLADR09-TLADR 10-TLADR 11-TLADR 12-TLADR 13-TLADR 14-TLADR 15-TLADR 16-TLADR 17· TLADR 18-TLADR 19·
Beschreibung
Go: Von Mutter zu Tochter, initiiert eine Datenübertragung. Beendigung; Yon Tochter zu Mutter, beendet eine Datenübertragung höchstwertiges Bit
Adressleitungen: .Von Mutter zu Tochter
niedrigstwertiges Bit
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Tabelle 1 - TILINE-Signale
Signal
Beschreibung
TLDATOO-TLDAT01 TLDAT02- TLDAT03-TLDAT04- TLDAT05-TLDAT06- TLDAT07-TLDAT08- TLDAT09-TLDAT10-TLDAT11 TLDAT12- TLDAT13-TLDAT14- TLDAT15-TLMER-
TLREAD
TLAG
TLAK-höchstwertiges Bit
Datenleitxmgen: Von Mutter zu
Tochter
öiedrigstwertiges Bit
Speicherfehler: Von Tochter zu
Mutter Lesesteuerung:Von Mutter zu Toch-
-ter
TILINE-Zugriff gewährt: Von Mutter zu Mutter,.etabliert Hauptpriorität
Bestätigung des gewährten Zugriffs: Von Mutter zu Mutter
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Tabelle 1 - TILINE-Signale
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Signal
Beschreibung
TLAV TLPRES-TLPFWP
TLIORES-TILINE-verfügbar:
Von Mutter zu Mutter
Hauptrückstellung: Von Stromversorgung zu allen anderen Moduln.
Warnimpuls bei Stromausfall: Von der Stromversorgung zu allen Muttergeräten.
Eingabe/Ausgabe-Rückstellung: Von Zentraleinheit zu allen anderen Muttergeräten.
TLWAIT-
GROUND TILINE-Wartesignal: Von TILINE-Expandern und Schaltern zu allen anderen Moduln. Wird zur Auflösung eines Stockens der Kommunikation von System zu System verwendet.
Masse für Signal und Stromversorgung
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Im Betrieb erzeugt das Leitwerk 30, wenn es Zugang zu der Sammelleitung 10 begehrt, ein Signal SDAR-, welches dem Vorwahleingang des Flipflops 51 zugeführt wird. Das Leitwerk erzeugt also das Signal SDAR-, wenn ein Speicherzyklus durchgeführt werden soll. Beim Erscheinen des logischen Zustands SDAR- wird das Flipflop 51 betätigt, so daß an seinem Ausgang Q- ein Signal erscheint, welches der AND-Schaltung 63 zugeführt wird. Dies tritt ein, wenn das Signal von der AND-Schaltung 75 einen hohen Signalwert hat. Falls jedoch die Logik bereits in einer vorhergehenden Anforderung verwickelt ist, wird das Ausgangssignal der AND-Schaltung 75 einen niedrigen Signalwert haben und die Anforderung des Leitwerks wird dann automatisch so lange verschoben, bis die Logik die zuvor begonnene Operation beendet hat. Der Ausgang Q- des Flipflops 51 ist außerdem über einen Inverter 61 mit einer AND-Schaltung 62 verbunden. Das Signal TLAG wird außerdem der AND-Schaltung 62 zugeführt. Der Ausgang der AND-Schaltung 62 wird dann mit einer Zeitsteuerschaltung verbunden, welche einen Inverter 64, eine NAND-Schaltung 65, eine NAND-Schaltung 67 und eine Verzögerungsschaltung 68 umfaßt. Das verzögerte Signal, welches vomAusgang der NAND-Schaltung 67 über den Inverter 67a dem zweiten Flipflop 52 zugeführt wird, hat eine Dauer von 200 ns. Es wird darauf hingewiesen, daß das Signal TLAK- über einen invertierenden Empfänger 69 und einen Inverter 69a der NAND-Schaltung zugeführt wird. Falls das Signal TLAK-nach Beendigung der Verzögerung von 200 ns einen hohen Signalwert annimmt, wird das Flipflop 52 gesetzt. Wenn das Flipflop 52 gesetzt ist, erscheint am Ausgang Q ein hoher Signalwert und am Ausgang Q- ein niedriger Signalwert,Das Signal am Ausgang Q-wird zusammen mit dem Signal des Ausgangs Q- des Flipflops
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und dem Signal TLAG auf der Leitung 44 der AND-Schaltung 63 zugeführt. Die unmittelbare Wirkung des Setzens des Flipflops 52 ist die Löschung oder Rückstellung des DAR-Flipflops' 51. Diese Rückstellung geschieht über die NOR-Schaltung 74 und die AND-Schaltung 75. Gleichzeitig wird der Ausgang Q des Flipflops 52 über die TLAK-Leitung 43 mit dem invertierenden Treiber 71 verbunden. Dadurch geht das Signal an der Leitung in den niedrigen Zustand über, wodurch allen anderen Muttergeräten des Systems angezeigt wird, daß das Muttergerät M1 sich im Bestätigungszustand befindet. Danach hängt der Übergang von dem Bestätigungszustand zu dem Zugriffszustand von der Leitung 42 ab, auf welcher das Signal TLAV in den hohen Zustand übergeht. Dieses Signal wird über den invertierenden Empfänger 72 der NOR-Schaltung 70 zugeführt, welche zu dem Steuertakteingang des Flipflops 53 führt. Im Zugriffszustand kann das Muttergerät M1 mit der Übertragung der Daten über die TILINE-Sammelleitung 10 fortfahren. Am Ende des Betriebs, währenddessen unter der Steuerung des Muttergeräts M1 eine Informationsübertragung zugunsten des Leitwerks 30 stattfindet, erzeugt das Leitwerk 30 auf der Leitung 93 ein Signal DLCY, welches dem Anschluß D des Flipflops 91 zugeführt wird. Dieses Signal zeigt an, daß das Leitwerk wunschgemäß die Benutzung der TILINE 10 beendet hat und sich in einem Zustand zur Freigabe der TILINE 10 befindet. Beim Erscheinen des nächstfolgenden Gerätesystemtaktimpulses DCLK- wird das Flipflop 91 eingestellt, so daß an seinem Ausgang Q- ein niedriger Signalwert erscheint. Dieser stelOji das Flipflop 53 zurück, wodurch das Zugriffsschaltwerk aus dem Zugriffszustand herausgeführt wird. Wenn das Flipflop 53 zurückgestellt wird, bewirkt es die Rückstellung des Flipflops 91. Dieser Rückstellvorgang wird durch einen Zustand ausgeführt, welcher sich durch den Inverter 77, die NOR-Schaltung 81 und die Zeitschaltung 92 fortpflanzt.
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Zur Gewährleistung der Vollständigkeit der TILINE-Sammelleitung überwacht die logische Schaltung der Fig.2 die Benutzung der Sammelleitung durch ein bestimmtes Muttergerät. Dies geschieht während des Zugriffszustands durch Messung der Aktivität des Signals TLTM- der Leitung 41. Das Signal TLTM- wird in Abhängigkeit von der Aktivität der Übertragung der Daten über die Sammelleitung 10 erzeugt. Falls während einer Zeitdauer von 10 Mikrosekunden keine Aktivität festgestellt wird, wird die Logikschaltung des Systems M1 automatisch in ihren Leerlaufzustand übergeführt. Dies geschieht durch Verwendung des Signals am Ausgang Q des Flipflops 53 in der NOR-Schaltung 82, zusammen mit dem Signal TLTM- und durch die darauffolgende Zuführung des Signals am Ausgang der NOR-Schaltung 82 über die Leitung 84 zu dem System, welches die Zeitschaltung 87 enthält. Am Ausgang der NAND-Schaltung 90 erscheint das niedrige Signal DTER-. Dieses Signal stellt das Flipflop 91 ein und liefert über die Leitung 83 an das Leitwerk 30 ein Zeitsteuerfehlersignal. Dieses zwingt die logische Schaltung in ihren Leerlaufzustand.
Bie Fig.3 zeigt ein Zeitlagendiagramm der obigen Signale beim Einschreiben in den. Speicher. Die Fig.4 zeigt ein Zeitlagendiagramm beim Auslesen aus dem Speicher.
Wenn ein TILINE-Muttergerät Zugang zur TILINE-Sammelleitung hat, kann es in der folgenden Weise einen Speiehersehreibzyklus ausführen. Das Muttergerät gibt einSignal TLGO- ab. Gleichzeitig gibt es einen Schreibbefehl ab, indem es das Signal TLREAD auf den niedrigen Signalwert umschaltet. Das Muttergerät erzeugt außerdem gleichzeitig ein gültiges Signal TLDAT- auf der Leitung 32 und ein gültiges 20-Bit-Signal TLADR- auf der Leitung 34.
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Alle Tochtergeräte, welche mit der TILINE-Sammelleitung verbunden sind, empfangen das GO-Signal TLGO-, welches vom Muttergerät übertragen· wird. Die· Tochtergeräte decodieren die Adresse, um festzustellen, welches Tochtergerät adressiert ist. Dies geschieht im Tochtergerät durch Erzeugung eines verzögerten GO-Signals (mit Hilfe einerZeitgeberschaltung) und durch Verwendung dieses Signals zur Abtastung einer gültigen Adressendecodierung. Im Falle eines Speichermoduls erzeugen das verzögerte GO-Signal und eine gültige Adressendecodierung ein Speicherstartsignal. Das Tochtergerät verzögert das GO-Signal hinreichend lange, um der längstmöglichen Adressendecodierzeit und dem ungünstigsten Fall einer Verzerrung oder Asymmetrie auf der TILINE-Sammelleitung Rechnung zu tragen. Wenn das Tochtergerät das GO-Signal verzögert hat und die gültige Adresse decodiert hat, gibt es das Signal TLTM- ab. Gleichzeitig taktet das Tochtergerät die Steuerbefehle "Schreiben der Daten" (TLDAT-), "Adresse" (TLADR-) und "Lesen/Schreiben" auf der Leitung 33 von der TILINE-Sammelleitung in das Register. Die im obigenAbsatz beschriebene Aktion läuft während der Zeit (1) der Fig.3 ab.
Wenn das TILINE-Muttergerät das abgegebene Signal "Beendigung" (TLTM-) empfängt, gibt es die Signale "GO" (TLGO-), "Lesen" (TLREAD), "Adresse" und "Schreiben der Daten" frei. Dies geschieht während der Zeit (2) der Fig.3.
Wenn das Tochtergerät das freigegebene Signal "GO" empfängt, muß es das Signal "Beendigung" freigeben. Dies ist während der Zeit (3) der Fig.3 angezeigt.
Wenn das Muttergerät das SignaL "Beendigung" empfängt, kann es einen neuen Zyklus beginnen oder die TILINE-Sammelleitung an ein anderes Muttergerät abgeben. Dies ist während der Zeit (4) der Fig.3 angezeigt.
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Wenn ein Muttergerät beim Mutter-Tochter-Lesezyklus den Zugriff zu der TILINE-Sammelleitung erhalten hat, kann es auf folgende Weise einen Speicherlesezyklus durchführen. Das Muttergerät gibt ein Signal TLGO- ab, und außerdem ein gültiges Signal TLADR-.
Alle Tochtergeräte empfangen das von dem Muttergerät ausgesendete Signal "GO". Die Tochtergeräte verzögern dieses Signal 11GO" und decodieren die Adresse wie für einen Schreibzyklus. Sie verzögern dieses Signal so lange, wie es für den ungünstigsten Fall der Verzerrung auf der TILINE-Sammelleitung und für die am längsten dauernde Adressdecodierung notwendig ist. Wenn dies geschehen ist und eine gültige Adresse decodiert ist, beginnt das Tochtergerät Lesedaten zu erzeugen. Im Fall eines Speichermoduls bedeutet dies den Beginn eines Leeezyklus. Wenn auf der Leitung 31 der Fig.2 der Zustand "Lesen der Daten" gültig ist, gibt das Tochtergerät das Signal TLTM- ab.Fa'lls ein Lesefehler während des Lesezyklus festgestellt wird, wird von dem Tochtergerät das Signal TLPER- abgegeben. Dieses Signal hat dieselbe Zeitlage wie die Signale TLDAT- sie haben wurden, Dies geschieht während der Zeitlage (1) der Fig.4.
Wenn das TILINE-Muttergerät das Signal TLTM- empfängt, bewirkt es eine Verzögerung, welche dem ungünstigsten Fall der Verzerrung auf der TILINE-Sammelleitung entspricht, und gibt dann GO und die Adresse frei.Während das Muttergerät das Signal GO freigibt, taktet es das Signal "Lesen der Daten" auf der TILINE-Sammelleitung in ein Register.Dies geschieht während der Zeitlage (2) der Fig.4.
Wenn das Tochtergerät das Signal GO empfängt, gibt es die Signale TLTM- und TLDAT- frei.Dies ist als Zeitlage (3) in Eg.4 dargestellt.
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2U8212
Wenn das Muttergerät das freigegebene Signal TLTM- empfängt, kann es einen neuen Zyklus beginnen oder aber die TILINE-Sammelleitung für ein anderes Muttergerät freigeben.Dies ist als Zeitlage (4) in der Figur dargestellt.
Bei Erreichung der Herrschaft über die Sammelleitung werden die 3 Signale TLAG-, TLAK- und TLAV ausschließlich von den TILINE-Muttergeräten verwendet. Sie dienen dazu, das nächste TILINE-Muttergerät während des letzten E/A-Betriebs des gegenwärtigen TILINE-Muttergerätes einzuteilen.
Jedes TILINE-Muttergerät hat eine identische Logikschaltung, wie sie in Fig.2 dargestellt ist. Die Fig.5 zeigt ein Flußdiagramm, welches den Betrieb der in Fig.2 gezeigten Logikschaltung darstellt, welche den Zugriff steuert.
Wenn ein TILINE-Muttergerät inaktiv oder zurückgestellt ist, befindet sich ihre-Logikschaltung im Leerlaufzustand 100# In diesem Zustand wird ein Signal TLAG zu einem Muttergerät mit niedrigerer Priorität weitergeleitet, und die Logikschaltung überwacht ein Zugriffsanfragesignal von ihrem Leitwerk 30, wie es in dem Leerlaufteil 100 des Flußdiagramms der Fig.5 gezeigt ist.
Sobald das Leitwerk ein Zugriffsanfragesignal auf einer Leitung 50 der Fig.2 erzeugt, welches anzeigt, daß es den Zugriff zur TILINE-Sammelleitung begehrt, geht die Logikschaltung des Muttergeräts von dem Leerlaufzustand in den Zustand der Zugriffsanfrage DAR 101 der Fig.5 über. In diesem DAR-Zustand 101 überwacht die Logikschaltung die Signale TLAG und TLAK-. Die Logikschaltung des Muttergeräts sperrt außerdem das Signal TLAG für Muttergeräte mit niedrigerer Priorität.
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Das Signal TLAG muß mindestens 200 ns lang vorhanden sein. Wenn am Endeeiner solchen Zeitdauer die Logikschaltung des Muttergeräts 200 ns lang sich im Zustand DAR befunden hat und wenn dann das Signal TLAK-wahr ist, geht die Logikschaltung des Muttergeräts in den Bestätigungszustand DAK-102 über.
In diesem Zustand 102 macht die Logikschaltung des Muttergerätes das Signal TLAG weiterhin für Muttergeräte mit niedrigerer Priorität unwirksam und zieht das Signal auf der Leitung 43 auf das niedrige Niveau herab. In diesem Zustand überwacht die Logikschaltung des Muttergeräts das Signal TLAV auf der Leitung 42. Wenn das Signal auf der Leitung 42 wahr wird, geht die Logikschaltung des Muttergeräts in den Zugriffszustand 103 (DACC) über. In diesem Zustand 103 wird das Signal TLAG zu einem Muttergerät mit niedrigerer Priorität weitergeleitet, und die Logikschaltung des Muttergeräts zieht das Signal auf der Leitung 42 auf das niedrige Niveau herunter. Im Zustand 103 hat das Muttergerät Zugriff zu der TILINE-Sammelleitung und kann Daten an ein Tochtergerät übertragen. Während das Muttergerät die letzten Daten überträgt, erzeugt es ein Signal "Letzter Zyklus" , welches die Logikschaltung des Muttergeräts am Ende der Datenübertragung in den Leerlaufzustand 100 zurückführt.
Zusätzlich zu den Signalen, welche den Datenübertragungen und der Beherrschung der TILINE-Sammelleitung zugeordnet sind, gibt es vier Signale mit besonderen Funktionen, nämlich die Signale TLIORES-, TLPFWP, TlpRES- und TLWAITt.
Das Signal TLIORES- wird von einem Rechner erzeugt, während er seine E/A-Rückstellanweisung ausführt, oder in Abhängigkeit von der Betätigung eines Rückstellschalters am Steuerpult.
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Das Signal TLIORES- ist ein negativer Impuls von 250 ns Dauer auf einer Leitung mit normalerweise hohem Signalwert. Sie ist Teil der TILINE-Sammelleitung und somit für alle Geräte verfügbar, welche an die Sammelleitung angeschlossen sind. Die Funktion dieses Signals besteht darin, alle E/AGeräte anzuhalten und zurückzustellen. Solche Geräte werden beim Empfang dieses Signals zurückgestellt, und jeder Speicherzyklus, welcher gerade durchlaufen wird, wird normalerweise beendet. Falls zum Beispiel gerade Platten beschrieben werden, wird der Sektor, welcher gerade abläuft, mit Daten.beschrieben, deren Wert Null ist.Falls gerade ein Band beschrieben wird, wird eine Aufzeichnungsendefolge aufgezeichnet. Wenn ein gerade aktives Gerät zurückgestellt wird, kann es eine anomale Beendigung melden.
Das Signal TLPFWP wird von der Stromversorgung erzeugt, um anzuzeigen, daß die Energieabschaltung unmittelbar bevorsteht. Dieses Signal ist ein positiver Impuls mit einer Länge von ungefähr 1,5 ms. Die Vorderflanke dieses Impulses bewirkt, daß die Zentraleinheit auf den Energieausfallplatz springt. Die Vorderflanke dieses Impulses TLPFWP hat die gleiche Wirkung auf E/A-Geräte wie eine E/A-Mutterrückstellung. Das Signal TLPFWP muß beendet sein, bevor das Signal TLPRES abgegeben wird.
Das Signal TLPRES- hat normalerweise ein hohes Niveau; es geht wenigstens 10 ms vor dem Ausfall einer Versorgungs-Gleichspannung aufgrund einer normalen Abschaltung oder eines Ausfalls der Wechselstromversorgung in das niedrige Niveau über. Das Signal TLPRES- wird von der Energieversorgung erzeugt. Dieses Signal hält während und nach dem Ausfall der Stromversorgung einen Weg mit weniger als 1 Ohm Widerstand zur Masse aufrecht.Während der Einschaltung der Wechselstromversorgung bleibt TLPRES-an Masse, bis alleVersorgungswechselspannungen stabil sind.
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Dieses Signal TLPRES- dient dazu, alle Leitwerke und die Zentraleinheit während des Ausfalls der Versorgungsenergie zurückzustellen und alte kritischen Leitungen zu den externen Einrichtungen, welche von einer separaten Energiequelle versorgt werden, direkt zu sperren. Beispielsweise verhindert das Signal TLPRES-, daß ein Bandgerät einen Rücklaufimpuls erhält, wenn eine Zentraleinheit ein- und ausgeschaltet wird.
Während der Einschaltfolge setzt das Signal TLPRES-, welches ein niedriges Niveau hat, alle Logikschaltungen in ihren Leerlaufzustand zurück und löscht sämtliche Gerätezustandsinformationen. Wenn das Signal TLPRES- auf sein hohes Niveau übergeht und dadurch eine vorhandene und stabile Stromversorgung anzeigt, führt die Zentraleinheit einen Einschaltunterbrechungssprung aus.
Das Signal TLWAIT- löst gewisse Konflikte, welche bei der Kommunikation zwischen zwei Rechnern über die TILINE-Sammelleitung auftreten können. Dieses Signal hat normalerweise ein hohes Niveau und wird von bestimmten Expandern und Schaltern erzeugt.
Das Signal TLWAIT-dient dazu, von allen TILINE-Muttergeräten einschließlich der Zentraleinheit die folgenden Signale fernzuhalten:
1. TLGO-
2. TLREAD
3. TLADR-
4. TLDAT- Diese Funktion wird in den
Tochtergeräten nicht gesperrt.
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Diese Signale sind so lange gesperrt, wie das Signal TLWAIT-an Masse liegt. Dieser Vorgang verursacht keine Zustandsänderungen in den Muttergeräten. Das Muttergerät sollte, mit Ausnahme seiner Schnittstellentreiber, nicht wissen, daß das Signal TLWAIT- vorliegt. -
Das Signal TLWAIT- erlaubt den Expandern und Schaltern auf der TILINE eine vor allen anderen vorrangige Priorität auszuüben.
In Fig.6 ist eine Schaltungsanordnung einer Grundausführung eines einfachen Tochtergeräts gezeigt.
Die Datensammelleitung ist über eine Reihe von invertierenden Empfängern 110 mit den Eingängen D eines Tochterdatenregisters 111 verbunden.Die Ausgangsanschlüsse Q sind über eine Reihe vnn NOR-Schaltungen 112 mit der Datensammelleitung 120 verbunden.Die Adressensammelleitung 21 ist über eine Reihe von invertierenden Empfängern 113 mit einer Decodereinheit 114 verbunden. Eine Ausgangsleitung 115 des Decoders ist mit einem Eingang einer AND-Schaltung 116 verbunden. Der zweite Eingang der AND-Schaltung 116 wird von der Leitung TLGO- über einen invertierenden Empfänger 117 und eine Verzögerungseinheit 118 versorgt, welcher ein Inverter 119 nachgeschaltet ist. Der Ausgang der AND-Schaltung 116 ist über eine Treiber-NAND-Schaltung 120 mit der Leitung TLTM- verbunden. Er ist außerdem über eine AND-Schaltung 121 mit dem zweiten Eingang einer jeden NAND-Schaltung der Reihe 112 verbunden. Der zweite Eingang der AND-Schaltung 121 empfängt über einen empfangenden Inverter 122 und einen Inverter 123 Signale von der Leitung TLREAD. Der Ausgang des Inverters 122 ist außerdem mit einem Eingang einer AND-Schaltung 124 verbunden, deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der AND-Schaltung 116 verbunden ist. Der Ausgang der AND-Schaltung 124 ist mit dem Taktanschluß des Datenregisters 111 verbunden.
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Das dargestellte Tochtergerät ist ein 16-Bit-E/A-Schnittstellenregister 111. Es wird von einem Muttergerät als ein spezifischer Speicherplatz adressiert. Wenn nach einer Verzögerung des Signals TLGO- eine gültige Adressendecodierung vorliegt, wird ein Tochter-Startsignal erzeugt. Das Signal TLGO- wird 100 ns lang verzögert. Eine Verzögerung von 50 ns trägt der Verzerrung Rechnung, und eine Verzögerung von 50 ns entspricht· der Zeit zur Decodierung der Adresse. Falls das Signal TILINE-LESEN ein hohes Niveau hat, wodurch ein Auslesevorgang von dem Tochter-Datenregister angezeigt wird, werden die Datenlesetreiber eingeschaltet, welche die Daten des Tochterregisters an die Leitungen für die Signale TLDAT- der Sammelleitung abgeben. Sobald das Signal "Lesen der Daten" gültig ist, wird ein Beendigungssignal erzeugt. Falls das Signal "Lesen der TILINE" niedrig ist,wodurch angezeigt wird, daß ein Tochter-Datenregister beschrieben wird, wird die vordere Flanke des Tochter-Startsignals zu dem Steuertakteingang des Tochter-Datenregisters hindurchgelassen. Dies taktet das Signal TLDAT- von dem Muttergerät in das Datenregister ein. Das Beendigungssignal kann gleichzeitig abgegeben werden. Falls das Tochtergerät ein Speichermodul ist, wird das Tochter-Startsignal einen Speicherzyklus auslösen, und das Beendigungssignal wird nicht vor Ende der Lesezugriffszeit (für Lesezyklen) des Speichers erzeugt. Für Speicherschreibzyklen kann das Beendigungssignal durch ein Tochter-Startsignal festgelegt werden, falls Schreibdaten, Adressdaten und die Lese-Schreib-Steuerung in die Register eingetaktet werden. Der Speicherschreibzyklus wird beendet, während die TILINE für die Übertragung andrer Daten freigegeben wird.
Die in dem Ausführungsbeispiel der Fig.Z gezeigten Flipflops 51, 52 , 53 und 91 sind vom Typ 74 H74.
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Die RC-Schaltung 68 enthält einen Widerstand mit 320 Ohm und einen Kondensator mit einer Kapazität von 1500 pF.
Die RC-Schaltung 92 enthält einen Widerstand von 50 Ohm und einen Kondensator mit einer Kapazität von 470 pF.
Die RC-Schaltung 87 enthält einen Widerstand von 3000 Ohm und einen Kondensator mit einer Kapazität von 0,0047 JiF.
Die Einheit führt Schaltvorgänge von einem Muttergerät zum •nderen innerhalb von 60 ns aus, während bei den bisher bekannten Systemen 400 ns erforderlich waren. Dieses Ergebnis ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Leitung 44 lediglich über eine Logikschaltung 63 mit der Leitung 44a verbunden ist. Ein Signal, welches die Gewährung des Zugriffs anzeigt, kann über die Leitung 44 übertragen werden, wobei es in jedem Muttergerät lediglich die Verzögerung durch eine Torschaltung erfährt. Infolgedessen treten die in Fig.5 gezeigten Entscheidungsverzögerungen gleichzeitig oder parallel zueinander auf, während sie bei bekannten Systemen nacheinander auftraten.
Das beschriebene System weist den Vorteil auf, daß alle Daten durch Wörter mit einer Länge von 16 Bit und alle Adressen durch Wörter mit einer Länge von 20 Bit ausgedrückt werden. Aus der Beschreibung ergibt sich, daß die Breite der Sammelleitung 10 zur Anpassung des Betriebs in Systemen mit verschiedenen Formaten vergrößert oder verkleinert werden kann.
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Claims (11)

Patentansprüche
1. Asynchrone Sammelleitung zur Kommunikation mit selbstbestimmter Priorität zwischen Mutterrechnergeräten und Tochtergeräten, welche einen Mehrbitdatenkanal und einen Mehrbitadresskanal gemeinsam benutzen, gekennzeichnet durch eine Logikschaltung in jedem Muttergerät, durch drei, allen diesen Logikschaltungen gemeinsame Leitungen, von denen eine in der Ordnung der zugewiesenen Priorität in Reihe zwischen den Muttergeräten liegt und die beiden anderen die Logikschaltung parallel, verbinden, und durch eine in jedem Muttergerät enthaltene Schaltungsanordnung, welche die Logikschaltung zur Begrenzung des Zugriffs zu der Sammelleitung in der Reihenfolge der genannten Priorität und zur Anzeige des Verfügbarkeitszustandes der Sammelleitung an alle Muttergeräte in Gang setzt.
2. Sammelleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltungen in allen Muttergeräten gleichartig sind.
3. Sammelleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der genannten Leitungen in jedem Muttergerät eine einzige Torschaltung enthält, wodurch die Signalverzögerung auf eine Torschaltungszeit pro Muttergerät begrenzt wird.
4. Asynchrone Sammelleitungsanordnung zur Selbstbestimmung der Priorität zwischen mehreren Mutterrechengeräten, welche jeweils mit einem oder mehreren Tochtergeräten über eine Sammelleitung inVerbindung stehen, gekennzeichnet durch eine gleiche Logikschaltung in jedem Muttergerät und durch Schaltungsanordnungen, welche zur Begrenzung des Zugriffs zur Sammelleitung jede Logikschaltung zur Zuordnung der Prioritäten zwischen den Muttergeräten in Gang setzen.
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5. Asynchrone Sammelleitungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Zuordnung der Priorität drei Signalleitungen der Sammelleitung umfaßt, welche allen genannten Logikschaltungen gemeinsam gehören.
6. Asynchrone Sammelleitungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der drei Signalleitungen in der Ordnung der zugeordneten Priorität zwischen den Muttergeräten in Reihe geschaltet ist.
7. Sammelleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der drei Signalleitungen jeweils über nur eine Torschaltung pro Muttergerät mit diesem verbunden ist, wodurch die Signalverzögerung auf einTbrschaltungsintervall pro Muttergerät beschränkt wird.
8. Oatenverarbeitungssystem , bei welchem Information, einschließlich Daten- und Befehlswörtern, über eine Kommunikations-Sammelleitung von mehreren Geräten übertragen wird, gekennzeichnet durch eine Anordnung zur Verbindung aller Einheiten in Reihe längs einer Steuerlogikleitung in der Sammelleitung und in der Reihenfolge der den einzelnen Einheiten zugeordneten Priorität, durch eine Anordnung in wenigstens einem Gerät zur Erzeugung eines Signals, welches die Gewährung des Zugriffs bestätigt, wenn dieses Gerät die Sammelleitung benützt, und durch eine Anordnung in wenigstens einem Gerät zur Übertragung des Signals zur anderen, nach der benützenden Einheit liegenden Geräten mit lediglich einer Torschaltungsverzögerung pro nachgeschaltetem Gerät.
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9. Sammelleitung zur Verbindung mehrerer, um einen Zugang zu der Sammelleitung konkurrierender Muttergeräte für die Übertragung von aus mehreren Bits bestehenden Daten- und Befehlswörtern, gekennzeichnet durch gleiche Entscheidungsschaltungen in jedem Muttergerät, durch Schaltungsanordnungen in jedem Gerät, welche mit den genannten Logikschaltungen zur Erzeugung eines Zugriffgewährungssignals verbunden sind, und durch Schaltungsanordnungen, welche dieses Signal von dem Gerät, welches den Zugriff zur Sammelleitung erreicht,an die Sammelleitung abgibt.
10. Sammelleitung nach Anspruch.9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einheit eine Entscheidungsschaltung enthält, die jeweils eine einzelne Torschaltung enthält, wodurch die Signalverzögerung auf eine Torschaltungsverzögerung pro Gerät beschränkt wird.
11. Verfahren zur übertragung von Information zwischen Einheiten mit einer Mehrbitkapazität über eine Mehrkanalsammelleitung, dadurch gekennzeichnet,daß alle Muttergeräte in der Reihe der ihnen zugeordneten Priorität an eine Leitung der Sammelleitung angeschlossen werden, daß ein Zugriffsanfragesignal in jedem Muttergerät, welches an die Sammelleitung angeschlossen ist, erzeugt wird, wenn dieses den Zugriff begehrt, daß von den den Zugriff zur Sammelleitung begehrenden Geräten dasjenige mit der höchsten Priorität ein Signal erzeugt, welches die Gewährung des Zugriffs bestätigt, und daß dieses Zugriffsbestätigungssignal zu den nachgeschalteten Geräten mit lediglich einer Torschaltungsverzögerung pro nachgeschaltetem Gerät übertragen wird.
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DE2448212A 1973-10-18 1974-10-09 Asynchrone Sammelleitung zur Kommunikation mit selbstbestimmter Priorität zwischen Mutterrechnergeräten und Tochterrechnergeräten Expired DE2448212C2 (de)

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