DE2533314A1 - System zur fluessigkeitsflussregulierung - Google Patents
System zur fluessigkeitsflussregulierungInfo
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Description
PATCNT.-Wiä-T
,..-ve RUSCHKE
^t,aBe 2
IVAC Corp. San Diego, Kalifornien Ver. St. v. A.
"System zur Flussigkeitsflußregulierung"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen in Systemen zur Durchflußregulierung und insbesondere auf
eine neue, verbesserte, hochgenaue, automatische Überdruck-Infusionspumpe von der Art von Injektionspumpen zur
parenteralen Verabreichung medizinischer Flüssigkeiten mit sehr verschiedenen Ausflußgeschwindigkeiten.
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Beim üblichen medizinischen Verfahren der allmählichen parenteralen Zuführung von Flüssgigkeiten an den menschlichen
Körper, beispielsweise von Nährlösungen, Blut oder Blutplasma, wird gewöhnlich ein intravenöses Einlaufgerät verwendet.
Dieses besteht normalerweise aus einer umgkehrt aufgehängten Flasche mit der zu verabreichende Flüssigkeit,
einem gewöhnlich aus durchsichtigem Kunststoff hergestellten intravenösen Zuführungsröhrchen und einer geeigneten Ventileinrichtung,
beispielsweise einer Quetschklemme, mit der das Austropfen der Flüssigkeit aus der Flasche in eine
unter ihr angeordnete durchsichtige Tropfkammer eingestellt werden kann. Zweck der Tropfkammer ist es einerseits, der
Schwester oder Pflegeperson die Beobachtung der Austropfgeschwindigkeit zu ermöglichen, und andererseits einen
Vorratsbehälter für die Flüssigkeit am unteren Ende der Anordnung zu schaffen, um damit zu verhindern, daß Luft
in das zum Patienten gehende Einführungsröhrohen eintritt.
Die Beobachtung der Austropfgeschwindigkeit mit Hilfe einer Tropfkammer ist zwar ein einfaches Verfahren zur
Regelung der einem Patienten während einer bestimmten Zeit zugeführten Flüssigkeitsmenge, doch erfordert es
eine verhältnismäßig beständige Überwachung des Tropfenflußes,
damit dieser nicht völlig infolge Erschöpfung deB Flüssigkeitsvorrats aufhört oder zu einem kontinuierlichen
Fluß wird, wodurch die Flüssigkeitszufuhr dem Patienten
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gefährliche Werte annehmen kann.
Es ist beispielsweise in Krankenhäusern üblich, daß Schwestern periodisch die Austropfgeschwindigkeit jeder
intravenösen Zuführung oder parenteralen Infusion kontrollieren.
Diese Überwachungsart ist langwierig und zeitraubend, Fehler mit möglicherweise schwerwiegenden
Folgen werden leicht gemacht, und die Zeit, während der qualifiziertes Pflegepersonal für wichtige Aufgaben zur
Verfügung stehen könnte, wird reduziert. Die die Durchflußgeschwindigkeit kontrollierende Schwester verwendet
üblicherweise eine Uhr, um die Zahl der während einer oder mehrerer Minuten ausfließenden Tropfen zu messen,
und berechnet dann im Kopf aus den beobachteten Werten die richtige Durchflußgeschwindigkeit, die beispielsweise
in Kubikzentimeter pro Stunde oder Tropfen pro Minute ausgedrückt wird. Wenn die berechnete Durchflußgeschwindigkeit
beträchtlich von der vorgeschriebenen abweicht, muß die Schwester von Hand die Quetschklemme auf eine neue
Durchflußgeschwindigkeit einstellen, wieder die Tropfen zählen, und die neue Durchflußgeschwindigkeit berechnen.
Jede der oben beschriebenen Messungen, Berechnungen und Einstellungen bzw. Nachstellungen dauert ein*ge Minuten;
bei der Multiplikation mit der Zahl der zu überwachenden Betten und der Anzahl der pro Tag durchzuführenden
Überwacfrungai kann es sich ergeben, daß das
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Pflegepersonal einen beträchtlichen Teil seiner Arbeitszeit auf diese Tätigkeit verwenden muß. Bei starker Arbeitsbelastung
sind außerdem die von einer Schwester zur Messung und Einstellung der Durchflußgeschwindigkeit durchzuführenden
Beobachtungen und Berechnungen nicht immer eehr zuverlässig und es ergeben sich Fehler mit nachfolgenden
falschen, möglicherweise gefährlichen Infueionsgeschwindigkeiten.
Neben diesen Schwierigkeiten hängt die parenterale
Verabreichung von medizinischen Flüssigkeiten durch hydrostatische Druckinfusion unter dem Einfluß der
Schwerkraft von einer über dem Patienten aufgehängten Flasche noch stark von Durchflußänderungen ab, die sich
aus der Veränderung des Flüssigkeitsspiegels in der Flasche, Temperaturänderungen, Änderungen des venösen
oder arteriellen Drucks im Patienten, der Bewegung des Patienten und Verstellungen der Quetschklemmen oder
eines anderen Ventilmechanismus ergeben. Außerdem gibt es verschiedene Fälle, so beispielsweise Patienten in
Intensivstationen, pädiatrische Patienten oder Patienten mit Herzschwäche, oder die Verabreichung sehr starker
Drogen, bei denen die gewünschte Tropfengeschwindigkeit genau eingestellt werden muß und sich nicht über einen
bestimmten Wert hinaus verändern darf· Ea ist in diesem Fall
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für das Pflegepersonal von größter Bedeutung, daß es sofort von unzulässigen Veränderungen der Durchflußgeschwindigkeit,
einem evtl. Versagen des die Flüssigkeit abgebendem Systems oder dem Leerwerden der Flasche
erfährt.
Einige der wichtigsten Probleme für überlastetes Krankenhauspersonals ergeben sich aus der raschen,
leichten, zuverlässigen und genauen Überwachung und Einstellung der Durchflußgeschwindigkeit bei der parenüoralen
Verabreichung medizinischer Flüssigkeiten.
In den letzten Jahren sind mehrere elektrische Überwachungssysteme, Tropfenflußregler und Infusionspumpen
entwickelt worden, die die verschiedenen Aufgaben bei der Überwachung und der Einstellung der Durchflußraten
übernehmen sollen. Einige dieser Vorrichtungen konnten auch beim Auftreten einer möglicherweise gefährlichen
Situation Alarm geben, sodaß Pflegepersonal!
im begrenzten Ausmaß dadurch für andere Arbeiten frei wurde. Diese Vorrichtungen eur Überwachung und Durchflußregelung
erfüllen im allgemeinen ihren Zweck, waren ,-jeuoch nicht immer ganz zufriedenstellend was Kosten,
Aufbau, Zuverlässigkeit, Genauigkeit, stabilen Betrieb,
mögliche Anpassung an verschiedene elektromechanincho
Vorrichtungen und Eins.tellgenäuigkeit in einem weiten
Bereich von Durchflußgeschwindigkeiten angeht. Bei die-
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sen Systemen ergaben sich, ferner gelegentlich Verschiebungen
oder beträchtliche Veränderungen der Durchflußgeschwindigkeit infolge von Temperaturänderungen, Knicken in den
Zuführungsleitungen, Veränderungen des arteriellen oder venösen Drucks des Patienten, oder Veränderungen der Aufhängungshöhe
der Flasche oder des Flüssigkeitsspiegels in
ihr. Besondere Schwierigkeiten ergaben sich, bei der Aufrechterhaltung
genauer Tropfgeschwindigkeiten bei sehr niedrigen Durchflußgeschwindigköiten.
Peristaltisch arbeitende Überdruck-Pumpen mit geschlossenem
Kreislauf wurden entwickelt, in denen einige der oben erwähnten Schwierigkeiten in Bezug auf Verschiebung und
genauen Durchfluß bei niedrigen Durchflußgeschwindigkeiten nicht auftreten. Aber diese Überdruck-Systeme mit geschlossenem
Kreislauf können die Genauigkeit des Durchflusses nur insofern aufrecht erhalten, als sie die Abgabe eines bestimmten
Plüssigkeitsvolumens, beispielsweise in Kubikzentimeter pro Stunde ausgedrückt, stabilisieren können. Der Grund hierfür
ist, daß die Genauigkeit dieser Systeme begrenzt ist durch die Genauigkeit, mit der eine bestimmte Tropfengröße von
einer intravenösen Einleitungsvorrichtung reproduzierbar erzeugt werden kann. Die tatsächliche, von der Einleitungsvorrichtung erzeugte Tropfengröße kann vom Nennwert um bis
zu 30fo abweichen, beispielsweise infolge konstruktiver
Schwankungen der Tropfenkammer.
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Außerdem wurden Überdruck-Infusionspumpen in der Art
von Injektionsspritzen entwickelt, in denen ein bestimmtes Volumen der Spritze wiederholt in abwechselnden Kolbenbewegungen
aufgefüllt und entleert wird während eines Arbeitszyklus, der aus einem Füllhub und einem nachfolgenden Pumphub
besteht. Die Steuerung der Geschwindigkeit, mit der die Injektionsspritze
gefüllt und entleert wird, erlaubt damit eine genaue Einregulierung des in einem bestimmten Zeitabschnitt
abgegebenen Flüssigkeitsvolumens. Da jedoch ein Teil des Arbeitszyklus in diesen Injektionspumpen aus dem Ausfüllen
der Injektionsspritze statt in der Abgabe von Flüssigkeit an den Patienten besteht, nimmt die Genauigkeit dieser Vorrichtungen
besonders bei hohen Durchflußgeschwindigkeiten ab, bei denen die zum Auffüllen benötigte Zeit bedeutend den Pumpabschnitt
übersteigt. Es wurde versucht, verschiedene nichtlineare Eichungen für derartige Injektionssysteme zu schaffen,
um den aus der Auffüllzeit resultierenden Fehler in jedem vollständigen Pumpzyklus zu kompensieren« Dabei konnte jedoch
bestenfalls die Ungenauigkeit in bestimmten begrenzten Bereichen von Durchflußgeschwindigkeiten verringert werden,
so beispielsweise bei niedrigen Ausflußgeschwindigkeiten. Eine gleichmäßig hohe Genauigkeit in einem weiten Bereich
von Ausflußgeschwindigkeiten und besonders bei hohen Ausflußgeschwindigkeiten konnte nicht erzielt werden.
Personen, die mit der Entwicklung urö der Verwendung von
Systemen zur parenteralen Verabreichung von Flüssigkeiten
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betraut sind, oder die insbesondere automatische Durchflußregelsysteme
zu entwickeln haben, kennen schon seit langem den Bedarf an verbesserten, verhältnismäßig einfachen, preisgünstigen,
anpassungsfähigen, zuverlässigen, stabil arbeitenden und genauen Durchflußregelvorrichtungen, bei denen die obigen
Schwierigkeiten nicht auftreten. Die vorliegende Erfindung schafft ein neues verbessertes System zur Flüssigkeitsflußregulierung
mit einer Injektionspumpe, die den obigen Anforderungen genügt.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß die vorliegende Erfindung ein neues verbessertes System zur genauen
Steuerung des Flüssigkeitsflusses bei der parenteralen Verabreichung
von medizinischen Flüssigkeiten schafft, wobei die Frequenz der elektrischen Ausgangsimpulse zur Erregung eines
Fortschaltmotors, der eine Injektionsspritze in wiederholten, aufeinanderfolgenden Füll- und Pumpvorgängen betreibt, automatisch
während jedes Pumpvorgangs im Arbeitszyklus korrigiert wird, um eine Kompensation der in jedem Arbeitszyklus für
das Auffüllen benötigten Zeit zu erzielen. Dies wird automatisch erreicht bei der Erzeugung jedes einzelnen Motorerregungsimpulses
für den Pumphub, indem die Zählung der Inkremente oder Differentialabsohnitte, die das Intervall der Antriebsimpulse beim Pumphub bilden, beschleunigt wird während eines
Intervallabschnitts, dessen Länge gleich ist dem Intervall der Antriebs- oder Erregungsimpulse des Motors beim Füllhub.
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Der Hubraum oder Zylinderinhalt der Spritzenhülse ist im Pumphub der gleiche wie im Füllhub. Deshalb wird die
gleiche Anzahl diskreter Schaltschritte des Motors oder der den Portschaltmotor erregenden Impulse (typischerweise
3600 Schritte) benötigt für jeden Füllhub, bei dem die Injektionsspritze mit Flüssigkeit aus einer Flüssigkeitsquelle gefüllt wird, und für jeden Pumphub, bei dem die
Spritze entleert wird und das genaue in der Spritze enthaltene Flüssigkeitsvolumen unter Überdruck an den Patienten
abgegeben wird.
Während des Füllhubs hat die Frequenz der den Motor erregenden Impulse einen festen, vorgegebenen Wert, der
eine möglichst rasche Auffüllung der Spritze ohne Erzeugung eines Unterdrucks erlaubt, durch den Luft in die Injektionsspritze
gesaugt werden könnte. Die Füllperiode ist zweckmäßigerweise so kurz als möglich, um ihren Einfluß auf die
Gesamtzeit eines vollständigen Arbeitszyklus nach Möglichkeit zu verringern. Bei zunehmenden Pumpgeschwindigkeiten
nimmt die Periode des Pumphubs ab und die für die Füllhubperiode benötigte Zeit gewinnt an Bedeutung für die durchschnittliche,
tatsächlich von der Pumpe erzeugteDurchfIußgeschwindigkeit.
Es ist ein Kennzeichen der vorliegenden Erfindung, daß jeder in einem Pumphub erzeugte Antriebs- oder Erregungsimpuls
des Fortschaltmotors durch mehrere, kürzere Differential-
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abschnitte festgelegt wird, die von einem Zähler definiert werden. Der Zähler zählt mit einer Frequenz, die automatisch
verändert wird, um jeden einzelnen Antriebsimpuls während des Pumphubs für die Zeit zu kompensieren, die zur Erzeugung
eines Motorerregungsimpulses während eines entsprechenden Füllhubs verwendet wurde. Die Impulsrate zur Fortschaltung
des Zählers wird während des Zeitabschnitts zur Erzeugung der Pumpenantriebsimpulse verdoppelt, und zwar während eines
Intervallteils, das gleich ist der Periode eines einzigen Antriebsimpulses beim Füllhub.
Zur Einstellung der Frequenz der Erregungsimpulse des
Fortschaltmotors wird ein rückführungsfreies digitales Steuersystem mit einem digitalen Untersystem zur Impulserzeugung
und einem Untersystem zur Wahl der Impulsrate verwendet,
wobei eine vorgewählte Impulsfrequenz, die die gewünschte Durchflußrate für den Zähler zur Festlegung der
Motorbetriebsperiode in einem Pumphub darstellt, der gewünschten Ausflußrate direkt proportional ist, wohingegen
die am Ausgang des Zählers auftretenden Antriebsirapulse eine nichtlineare kompensierte Funktion darstellen, die wegen
des in jedem Füllabschnitt eines aus einem Füllhub und einem Pumphub bestehenden Arbeitszyklus auftretenden Zeitverluste
korrigiert wurde. Die kompensierten Ausgangsimpulse haben eine
Frequenz, die in aufeinanderfolgenden Pumpzyklen eine der gewünschten Durchflußrate gleiche durchschnittliche Pumprate
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des Flüssigkeitsflusses erzeugt.
Die momentane Pumprate würde in einem nicht kompensierten System während eines Pumphubs direkt proportional
sein der Geschwindigkeit des Fortschaltmotors, der die Pumpe antreibt. Dagegen würde in längeren Zeitabschnitten, in
denen Füllperioden sowohl als Pumpperioden auftreten, die durchschnittliche Pumprate nicht der Motorgeschwindigkeit
proportional sein, da Zeit bei der Auffüllung der Spritze verloren geht. Eine Möglichkeit, die beim Auffüllen verlorene
Zeit in jedem Arbeitszyklus zu kompensieren, ist es,
die Pumpgeschwindigkeit im Vergleich zur gewünschten durchschnittlichen Pumpgeschwindigkeit zu verdoppeln während
eines Zeitabschnitts, der gleich der Füllperiode ist, wobei diese Verdopplung der Pumpgeschwindigkeit nach dem Auffüllen
der Spritze vorzunehmen wäre. Dieses Verfahren ist jedoch unzweckmäßig, da sich Pumpabschnitte mit verdoppelter Pumprate
ergeben würden, was wiederum zur Folge hätte, daß die Verabreichung ungleichmäßig vor sich gehen würde. Dies ist
unzulässig bei manchen Formen von Chemotherapie.
Eine erfindungsgemäße, zweckmäßige Lösung ist es, die Füllgeschwindigkeit nicht durch doppelt so schnelles Pumpen
im ersten Seil des Pumphubs zu kompensieren (beispielsweise 9 Sekunden entsprechend dem Auffüllen beim Füllhub), sondern
stattdessen die Frequenz-Korrektur über den gesamten Pumpabschnitt so zu verteilen, daß in jedem einzelnen Motorimpuls
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ORIGINAL INSPECTED
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L 3 .j ..' .1 ι μ
eine gleichmäßige Kompensation erzielt wird«
Der Fortschaltmotor muß beim Pullen und Entleeren der
Injektionsspritze im Füllhubabschnitfcbzw. Pumphubabschnitt
die gleiche Anzahl von Schritten ausführen, da der Kolben in beiden Richtungen den gleichen Weg zurücklegt. Statt den
Portschaltmotor während eines Zeitabschnitts, der gleich ist dem Abschnitt des Füllhubs, mit doppelter Geschwindigkeit
laufen zu lassen, wird die Impulsperiode der Antriebs impulse
beim Pumphub verkürzt (d.h., die Frequenz der Antriebsimpulse
wird erhöht) um das gleiche Verhältnis, um das die gesamte Pumpperiode infolge schnelleren Laufs verkürzt würde. Dies
wird erreicht durch Verwendung eines Frequenzteilers oder Zählers zur Erzeugung der Antriebsimpulse für den Motor. Die
Frequenz der Eingangsimpulse des Frequenzteilers ist proportional
der gewünschten Pumprate, und dies legt die Taktfrequenz für den Zähler fest. Die Ausgangsfrequenz der
Teilerstufe ist eine Impulsgruppe, die die Fortschaltgeschwindigkeit des Motors darstellt; dabei ist jedem Drehschritt
des Fortschaltmotors ein Ausgangsimpuls zugeordnet. Nach jedem Schaltschritt wird die Eingangsfrequenz der Teilerstufe
verdoppelt und während eines Zeitabschnitts verdoppelt gehalten, der gleich ist der Länge des Fortschaltabschnitts
des Motors während des Füllhubs. Dadurch wird die Ausgangsperiode der Teilerstufe und damit auch die Periode jedes
Antriebsimpulses für den Füllhub des Motors im richtigen
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Verhältnis verringert, da jedem Füllschritt ein entsprechender Pumpschritt zugeordnet ist. Da außerdem jeder Antriebsimpuls
des Motors beim Pumphub in dieser Weise kompensiert wird für die Zeit, die für den Füllhub verloren ging, wird die
gesamte Korrektur für den Füllhub über den gesamten Pumphub verteilt. Es wird dadurch vermieden, daß die Pumprate über
einen kleineren Teil des Pumphubs stark verzerrt wird.
Insbesondere wird das Ausgangssignal eines hochfrequenten
Taktgenerators einer einstellbaren Vervielfacherstufe zugeführt, die mit Ratenwahlschaltern eingestellt
werden kann. Die Ratenwahlschalter werden so eingestellt,
daß die von der Vervielfacher-Stufe kommende Ausgangs impulsgruppe proportional ist der gewünschten Durchflußrate. Der
Taktgenerator betreibt ferner ein Netzwerk zur Impulserzeugung, dessen Ausgangsimpulsgruppen mit einer vorgegebenen,
festen Frequenz der Fortschaltimpulse des Motors für den Füllvorgang auftreten. Dieses Netzwerk zur Erzeugung der
Impulse für die Füllfrequenz kann von der Vervielfacher-Stufe betrieben werden, die die Pumpfrequenz wählt. Ein
Netzwerk zur Unterteilung, beispielsweise ein 101-Zähler, wird zur Unterteilung verwendet und glättet deshalb die
Frequenz der von der Vervielfacher-Stufe abgegebenen Ausgangsimpulse. Dabei wird jedesmal ein Antriebsimpuls für den
Motor erzeugt, wenn ein Überlauf des Zählers stattfindet.
Zwei Systeme schalten den Zähler weiter; ein System führt
κ η α fi -π /nORfi ORIGINAL INSPECTED
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die Zählerfortschaltung mit der vollen, das andere mit
der halben Impulsfrequenz der Vervielfacher-Stufe durch.
Die Füllfrequenz wird immer dann zur direkten Erzeugung von Motorantriebsimpulsen benutzt, wenn ein geeigneter
Riehtungsfühler anzeigt, daß sich der Motor in einer
Richtung dreht, die einem Füllhub entspricht. Wenn der Richtungsfühler den Beginn eines Pumphubs anzeigt, werden
die Motorantriebsimpulse, die die der Füllung entsprechende
Frequenz haben, blockiert und die Antriebsimpulse, die mit
der von der Treiberstufe bestimmten Pumpfrequenz erzeugt werden, werden durchgelassen. Die Frequenz der Motorantriebsimpulse,
die am Ausgang der Teilerstufe auftreten, ist jedoch eine Funktion nicht nur der Ausgangsimpulsrate
der Vervielfacher-Stufe sondern auch eine Funktion der den Zähler als Eingangsimpulse zugeführten Gatterimpulse, die
die Fortschaltgeschwindigkeit des Zählers bestimmen. Diese Geschwindigkeit hängt aber ausschließlich vom Untersystem
für die Füllfrequenz ab. Die maximale Zählrate wird angeschaltet zur Fortschaltung des Zählers mit doppelter Geschwindigkeit
nach jedem Motorimpuls im Pumphub. Die maximale Zählrate bleibt angeschaltet während eines Zeitabschnitts,
der gleich ist der Impulsperiode der Füllfrequenz, d.h., gleich einem Motorantriebsimpuls während des Füllhubs. Nach
Ablauf des Zeitintervalls, das von der Periode des Füllimpulses im ersten Teil einer Zählperiode zur Bestimmung der
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Pumpperiode für den Motor definiert wird, wird die maximale Zählrate blockiert und während der restlichen Zählperiode
die halbe Rate durchgelassen. Es ergibt sich damit eine gleichförmige Kompensation für jeden Motorimpuls während
des gesamten Pumphubs in jedem Arbeitszyklus,
Die aus der Teilerstufe kommende Impulsfrequenz ist damit gleich der Fortsohaltfrequenz des Motors beim Pumpbetrieb.
Diese Frequenz wird erhöht durch Verdopplung der Zählgeschwindigkeit, mit der die Impulse der Teilerstufe
gezählt werden im ersten Teil jedes Zählzyklus. Diese Verdopplung der Zählgeschwindigkeit findet statt in einem Zeitintervall,
das gleich ist der Periode eines einzelnen Motorsimpulses während des Füllvorgangs des Arbeitszyklus.
Einige zusätzliche Untersysteme werden verwendet, die zum richtigen Betriebsablauf beitragen. Ein Untersystem für
den Anlaßbetrieb gewährleistet, daß die Pumpe für das Einsetzen der Spritzenhülse in der richtigen Stellung ist und
daß die Hülse vor Beginn des Füllvorgangs und des Pumpvorgangs richtig eingesetzt worden ist. Ein Detektor an der
Spritze stellt das Vorhandensein der Spritzenhülse fest und bringt den Betätigungsmechanismus des Spritzenkolbens in die
zum Einsetzen der Spritzenhülse benötigte Stellung, wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird. Wenn die Spritze
richtig eingesetzt worden ist, machen Logikschaltungen für den Anlaßbetrieb das Alarmsystem unwirksam und ermöglichen
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die Aufnahme des normalen Füll- und Pumpbetriebs.
Alarmvorrichtungen sprechen auf unzulässige Betriebsbedingungen an, so beispielsweise auf das Auslaufen von
Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsquelle während des Pumphubs, eine leere Flussigkeitsquelle, oder ungenügenden
Flussigkeitsfluß während des Pumphubs, einen stehengebliebenen
Motor, den Nachweiß von Luftblasen in der intravenösen Leitung, das Fehlen von Flüssigkeit wegen defekten
Systembestandteilen, oder das Auftreten eines unzulässigen Pumpzustandes infolge eines Defekts im System.
Das Auslaufen während des Pumphubs wird nachgewiesen durch Beobachtung des Tropfenflusses zwischen der Pumpe und
der Flüssigkeitsquelle im Pumphub; ein derartiger Tropfenfluß darf nur während des Füllvorgangs auftreten.
Das Auslaufen von Flüssigkeit während des Füllvorgangs oder die völlige Entleerung der Vorratsflasche werden mit
Hilfe einer Diskriminatorstufe für die Tropfenrate nachgewiesen. Da die Füllgeschwindigkeit der Spritze einen festgelegten
Wert hat, bedeutet der Nachweis einer Tropfenrate, die beim Füllvorgang unter einen bestimmten Wert abgesunken
ist, daß die Flüssigkeitsquelle entweder entleert worden ist oder daß ein Auslaufen von Flüssigkeit zwischen der
Flussigkeitsquelle und der Pumpe stattfindet.
Ein stehengebliebener Motor wird nachgewiesen mit Hilfe eines Fühlers für die Motordrehung, der normalerweise einen
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die Antriebspulse des Motors zählenden Zähler zurückstellt.
Luftblasen in der intravenösen Leitung werden nachgewiesen mit Hilfe einer Photozelle und einer Bezugslichtquelle,
deren Lichtstrom von den Blasen unterbrochen wird, wobei die Photozelle dann ein Ausgangssignal erzeugt.
Fehlender Plussigkeitsfluß infolge von Defekten in
Bestandteilen des Systems wird nachgewiesen durch einen Speicher-Diskriminator, der mit den von dem Tropfenfühler
erzeugten Signalen beschickt wird. Am Ende des Füllvorgangs wird die Speicherladung abgetastet und der Fortschaltmotor
wird abgeschaltet, falls die Ladung zu niedrig ist.
Eine Alarmstufe, die eine zu hohe Ausflußgeschwindigkeit und damit ein außer Kontrolle geratenes Pumpen infolge
von Defekten von Sysfembestandteilen anzeigt, wird betrieben
von einer Vergleichsstufe, die ihrerseits mit einer Stufe zur Messung der Zählgeschwindigkeit zusammenarbeitet. Dabei
wird ein Strom erzeugt, der der Frequenz der Antriebsimpulse des Motors proportional ist. Dieser Strom wird verglichen
mit einem anderen Strom, der die Stellung der Wahlschalter der Vervielfacher-Stufe angibt. Falls der vom
Zählgeschwindigkeitsmesser nachgewiesene Strom den Strom übersteigt, der der Stellung der Wahlschalter entspricht,
wird ein Alarm ausgelöst und der Fortschaltmotor wird abgeschaltet.
Das neue, verbesserte Durchflußregelsystem der vor-
C- ο Π O O '7 / Π O C C
liegenden Erfindung ist sehr genau, zuverlässig und einfach zu bedienen. Das System erhöht die Genauigkeit bei
der Wahl und der Aufrechterhaltung sehr genauer Ausflußraten in einem weiten Wertebereich. Das System kann Pflegepersonal
rasch auf Bedingungen hinweisen, die für den Patienten gefährlich sein können.
Diese und weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen einer beispielhaften Ausführungsform.
Figur 1 ist ein Blockschaltbild des Gesamtsystems für eine Injektionspumpe zur Durchführung der vorliegenden Erfindung.
Figur 2 ist ein Blockschaltbild des elektrischen Gesamtsystems, in dem einige der Grundprinzipien des erfindungsgemäßen
Systems zur Flüssigkeitsflußregulierung verwendet werden.
Figur 3 ist die Kombination eines Blockschaltbilds und
der Schaltung eines vereinfachten Systems zur Kompensation von Antriebs impulsen, die während des Pumphubs für den Motor
erzeugt werden und die beim Füllvorgang verlorene Zeit kompensieren sollen.
Figuren 4 und 5 sind graphische Darstellungen zur Erläuterung
der Kompensation der Motorantriebsimpulse gemäß vorliegender Erfindung.
fino,fi37/n?6ß
Figuren 6a, 6b und 6c sind Zusammenfassungen von Blockschaltbildern
und Schaltungen einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Systems zur Flüssigkeitsflußregulierung.
Figur 6a bezieht sich hauptsächlich auf die Untersysteme
zur Erzeugung der Antriebsimpulse für den Fortschaltmotor
und zur Impulskompensation; Figur 6b bezieht sich hauptsächlich auf die Untersysteme für die Motorsteuerung und
Regulierung der Motorgeschwindigkeit; und Figur 6c bezieht sich hauptsächlich auf die Untersysteme zur Inbetriebnahme
und Alarmgabe.
Figuren 7a-7g zeigen Impulsfolgen in verschiedenen Teilen der Untersysteme zur Impulserzeugung und Steuerung
aus dem Gesamtsystem, das in Figuren 6a, 6b und 6c dargestellt ist.
Figuren 8a-8d sind schließlich graphische Darstellungen verschiedener Zustände, die sich beim Betrieb des Untersystems
zur Alarmgabe in dem in Figuren 6a, 6b und 6o dargestellten Gesamtsystem ergeben.
Figur 1 der Zeichnungen zeigt das Gesamtsystem zur Flüssigkeitsflußregulierung gemäß vorliegender Erfindung.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf intravenöse Verabreichung, doch wurde dies nur als Beispiel gewählt.
Das erfindungsgemäße System zur Flüssigkeitsflußregulierung
läßt sich auch für andere Arten der parenteralen Verabreichung
verwenden.
π η '-* η r/ / f) ? B fi
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Das in Figur 1 dargestellte System umfaßt eine Injektionspumpe mit einer Spritze 10, die gewöhnlich als Einweg-Spritzenhülse
ausgebildet ist. Verschiedene kennzeichnende Eigenschaften der vorliegenden Erfindung lassen sich aber
auch verwenden, wenn es sich bei Spritze 10 nicht um eine Einweg-Ausführung handelt. Spritze 10 wird normalerweise
aus Kunststoff unter Druck hergestellt und umfaßt einen Zylinder 10a, in dem ein Kolben 10b in Längsrichtung des
Zylinders hin und her gleiten kann. Der Kolben wird dabei durch eine mit ihm einstückig ausgeführte Kolbenstange 10c
bewegt, die an ein geeignetes Untersystem 12 zum Antrieb angekuppelt ist und von ihm betrieben wird. Bei Untersystem
12 handelt es sich typischerweise um einen Gleichstrom-Fortschaltmotor mit umkehrbarer Drehrichtung und ein geeignetes
Getriebe und eine Führungsschraube, die ihrerseits an
die Kolbenstange 10c der Spritze 10 angeschlossen ist. Der Gleichstrom-Portschaltmotor des Untersystems 12 wird von
einer Gruppe von Impulsen erregt, die von einem Untersystem 15 zur elektrischen Steuerung erzeugt werden und an das
Untersystem zum Antrieb angelegt werden*
Spritze 10 umfaßt einen Einlaßstutzen 1Od und einen Auslaßstutzen 1Oe. Einlaßstutzen 1Od ist über eine geeignete
intravenöse Leitung H an eine Flüssigkeitsquelle I5 angeschlossen,
die gewöhnlich aus einer Flasche mit Medikamenten und/oder Nährstoffen in flüssiger Form besteht. Die intrave-
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ORIGINAL INSPECTED
nose Leitung 14 ist gewöhnlich ein Teil einer intravenösen
jßinleitungsvorrichtung, zu der auch eine nicht dargestellte,
in die Leitung zwischen Spritze 10 und Flüssigkeitsquelle 15 eingesetzte Tropfkammer-gehört.
Eine ähnliche intravenöse Leitung 16 ist mit einem Ende an den Auslaßstutzen 1Oe der Spritze 10 angeschlossen und
leitet Flüssigkeit von der Spritze an den Patienten. Der Aufbau der Spritze 10 und des Untersystems 12 ist an sich
bekannt.
Zwei Ventile 17, 18, die normalerweise Quetschklemmen sind, werden zu geeigneten Zeiten im gesamten Pumpzyklus
geöffnet und geschlossen. Das Öffnen und Schließen wird von einem Untersystem 19 zur Ventilsteuerung geregelt. Ventil
17 ist dem Einlaßstutzen 1Od zugeordnet und ist beim Füllvorgang offen, um den Eintritt der Flüssigkeit von der Flüssigkeitsquelle
15 über Leitung 14 in die Spritze 10 zu ermöglichen.
Ventil 17 ist beim Pumpvorgang geschlossen, um zu verhindern, daß Flüssigkeit aus der Spritze durch den Einlaßstutzen
abfließt. Ventil 18 steuert den Auslaßstutzen 1Oe und ist während des Pumpvorgangs offen, um die Abgabe von
Flüssigkeit aus der Spritze 10 über Leitung 16 an den Patienten zu ermöglichen. Ventil 18 ist während des Füllvorgangs geschlossen.
Das Untersystem 19 zur Ventilsteuerung wird über ein
geeignetes Getriebe vom Untersystem 12 gesteuert, das auch
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2 b 3 3 3 U
zur Bewegung des Kolbens 10b in Spritze 10 verwendet wird. Das Untersystem 19 zur Ventilsteuerung liefert außerdem
Signale an das Untersystem 13 zur elektrischen Steuerung.
Diese Signale zeigen an, ob ein Füllvorgang oder ein Pumpvorgang in Spritze 10 stattfindet. Das Untersystem zur
elektrischen Steuerung wird dadurch in die Lage versetzt, die richtige Drehrichtung des Fortschaltmotors im Untersysteni
12 festzulegen. Die Ventile 17» 18 und das Untersystem 19
zur Ventilsteuerung sind an sich bekannt.
An einer nicht dargestellten Tropfkammer überwacht ein geeigneter Tropfendetektor 20 den Flüssigkeitsfluß in der
intravenösen Leitung H. Dadurch wird sichergestellt, daß ein Tropfenfluß während des Füllhubs der Spritze 10 stattfindet
und daß kein Tropfenfluß während des Pumphubs auftritt. Tropfen müssen in der Tropfkammer unterhalb der
Flüssigkeitsquelle 15 während der Füllperiode des Arbeitszyklus zu beobachten sein. Das Ausbleiben dieses Flusses
weist auf eine leere Flüssigkeitsquelle, d.h. auf eine leere Flasche, oder auf Auslaufen von Flüssigkeit zwischen
der Flüssigkeitsquelle und der Spritze 10 hin. Dagegen darf
kein Tropfenfluß während des Pumphubs der Spritze stattfinden. In diesem Fall weisen Tropfen auf Lecken hin, zum
Beispiel auf ungenügendes Abklemmen der intravenösen Leitung H durch Ventil 17.
Tropfendetektor 20 überwacht den Tropfenfluß in der
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Tropfkammer einer intravenösen Einleitungsvorrichtung und
besteht typischerweise aus einem Gehäuse für den Fühler (nicht dargestellt), einer Lichtquelle, und einer ihr gegenüber
angebrachte Photozelle, sodaß ein überwachter Raum zwischen der Photozelle und der Lichtquelle entsteht. Das
Licht trifft dabei normalerweise auf die Photozelle auf. Das Gehäuse wird an der Tropfkammer angeklemmt, sodaß die
durchsichtige Tropfkammer in den Lichtstrahl eingesetzt ist. Ein in der Tropfkammer herunterfallender Tropfen unterbricht
den Lichtstrahl und das sich ergebende Signal der Photozelle wird Schaltungen zur Anzeige bzw. zum Nachweis von Tropfen
zugeführt.
Ein Beispiel eines geeigneten Tropfendetektors 20 ist in dem Richard A. Gramer erteilten US-Patent Nr. 3 596 515 beschrieben
worden. Statt des Tropfendetektors 20 mit einer Photozelle kann eine andere Nachweisvorrichtung für Tropfen
verwendet werden, die ein das Vorhandensein von Tropfen anzeigendes elektrisches Signal erzeugen kann.
Die Ausgangssignale des Tropfendetektors 20 werden als
Eingangssignale dem Untersystem 13 zur Steuerung zugeführt,
das seinerseits wieder verschiedene Untersysteme zur Alarmgabe betätigen kann (in Figur 1 nicht dargestellt).
Das Hubvolumen der Spritzenhülse 10 hängt vom Volumen ab, das Kolben 10b bei jedem Hub verdrängt und ist im Füllhub
das gleiche wie im Pumphub. Deswegen muß das Untersystem
η η η 8 3 7 / η 2 β β
/ S^ .-Π 1 '♦
13 zur elektrischen Steuerung dem Untersystem 12 für den
Antrieb die gleiche Anzahl von Antriebsimpulsen für den
Motor beim Füllhub zuführen, während dem die Spritze mit Flüssigkeit aus der Quelle 15 gefüllt wird, wie im Pumpliub,
während dem die Spritze das Flussigkeitsvolumen unter Überdruck
an dem Patienten abgibt. Typischerweise werden in einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung 3600 Schritte
für einen vollen Hub in beiden Bewegungen, d.h. für einen Füllhub oder für einen Pumphub, im Fortschaltmotor des Untersystems
12 benötigt.
Die Frequenz der Treiberimpulse für den Motor ist fest und beträgt typischerweise 404· Hz im Füllhub. Dieser V/ert
wurde gewählt, um Injektionsspritze 10 so rasch als möglich zu füllen, ohne dabei einen Unterdruck zu erzeugen, durch
den Luft in die Spritze gesaugt werden könnte oder der einen ununterbrochenen Fluß statt eines Tropfenflusses in der
Tropfkammer erzeugen könnte. Die Zeit für die Durchführung eines Füllhubs (die sogenannte Füll.hu bperiode) wird so kurz
als möglich gewählt, sodaß ihr Einfluß auf die Gesamtzeit für jeden vollständigen Arbeitszyklus der Injektionsspritze
10 sehr gering ist. Wenn jedoch die Pumprate zunehmen soll, wird die Zeit für die Ausführung des Pumphubs, die sogenannte
Pumphubperiode, kurz, und damit wird die für den Füllvorgang aufgewendete Zeit bedeutsam, da durch sie die durchschnittliche,
mit Hilfe der Pumpe erzielte Ausflußrate verringert
π η ;'i κ 37 / η ? ß B
ORIGINAL INSPECTED
Erfindungsgemäß werden die vom Untersystem 12 dem Fortschaltmotor
zugeführten Treiberimpulse in ihrer Frequenz während des Pumpvorgangs erhöht, um den Zeitverlust während
jedes Füllhubs in jedem Arbeitszyklus zu kompensieren. Die Korrektur für die gesamte Püllzeit wird über die Pumphubperiode
verteilt durch Kompensation jedes einzelnen Motorantriebsimpulses
während des Pumpvorgangs. Dabei wird eine Kompensation für einen bestimmten, gleichbleibenden Abschnitt
der Zeit durchgeführt, die für die Durchführung des unmittelbar vorausgehenden Füllhubs aufgewendet werden mußte. Dazu
zählt das Untersystem 13 die Differentialabschnitte, die jeden Antriebsimpuls für den Pumphub ausmachen, im ersten
Abschnitt des Zählzyklus mit doppelter Geschwindigkeit. Dieser
erste Abschnitt ist ebenso lang wie die Periode der Motorantriebs
impulse, die während des Füllhubs des Arbeitszyklus erzeugt wurden.
Die kompensierten Treiberimpulse, die vom Untersystem 13
für den Motor an das Untersystem 12 abgegeben wurden, haben deshalb eine Frequenz, die in folgenden Pumpzyklen eine der
gewünschten Durchflußgeschwindigkeit gleichende durchschnittliche Pumprate erzeugt.
In dem in Figur 2 dargestellten neuen, verbesserten elektrischen Steuersystem werden verschiedene Kennzeichen
der vorliegenden Erfindung verwendet.
6 η 9 8 3 7/0266
ORIGINAL INSPECTED
-26- 25333U
Ein Gleichstrom-Fortschaltmotor 22 betreibt eine geeignete Injektionspumpe 23 von der in Figur 1 dargestellten
Art. Portschaltmotor 22 wird gespeist von Treiberimpulsen,
die von einem Untersystem 24 zur Erzeugung von Treiberimpulsen stammen. Die Drehrichtung des Portschaltmotors
wird mit einem Untersystem 25 zur Steurung der Drehrichtung
eingeregelt, um entweder einen Füllhub oder einen Pumphub durchzuführen.
Ein hochfrequenter Taktgenerator 27 steuert ein Untersystem 28 zur Festlegung der Pumpgeschwindigkeit und ein
Untersystem 29 zur Festlegung der Füllrate. Untersystem
betreibt das Untersystem 24 zur Erzeugung von Treiberimpulsen während der Füllhubperiode des Arbeitszyklus und erzeugt
deshalb am Ausgang des Untersystems 24 Treiberimpulse mit
einer festen Füllratenfrequenz. Das Untersystem 28 zur Festlegung der Pumpgeschwindigkeit betreibt ein zwischengeschaltetes
Untersystem 31 zur Steuerung der Treiberimpulse. Mit dxesem Untersystem 31 wird das Untersystem 24 zur Erzeugung
von Treiberimpulsen erregt.
Das Untersystem 31 zur Steuerung der Treiberimpulse
erhält auch EingangesignaIe vom Untersystem 29 zur Festlegung
der Füllrate. Wenn die Pumphubperiode des Arbeitszyklus es durchgeführt wird, erzeugt das Untersystem 31 Ausgangsimpulse
für das Untersystem 24 zur Erzeugung der Treiberimpulse. Dabei wird eine Kompensation für den Zeitverlust
(iü9837/0266
. 27 .
des Füllhubs durchgeführt, um vom Impulsgenerator eine
Ausgangsimpulsgruppe zu erhalten, die eine der gewünschten
Ausflußrate gleiche durchschnittliche Durchflußgeschwindigkeit aufrecht erhält. Dies wird dadurch erreicht, daß das
Untersystem 29 zur Festlegung der Füllrate das Untersystem
31 zur Steuerung der Treiberimpulse während des ersten Teils jeder Impulsperiode der Motorantriebsimpulse steuert. Der
Zeitabschnitt, in dem diese Steuerung übernommen wird, ist gleich der Periode der Treiberimpulse im Füllhub. In diesem
ersten Zeitabschnitt jedes Treiberimpulses für den Füllhub des Motors zählt Untersystem 31 mit einer Frequenz weiter,
die zweimal so hoch ist wie die Frequenz, die zum Fortschalten des steuernden Untersystems während der restlichen Zeit der
Treiberimpulsperiode benutzt wird. Die Ausgangssignale des
Untersystems 31 zur Steuerung der Treiberimpulse und die Ausgangssignale
des Untersystems 24 zur Erzeugung von Antriebsimpulsen für den Motor haben deshalb eine höhere Frequenz in der
gesamten Pumpperiode als beim direkten Betrieb des Untersystems 24 durch das Untersystem 28 für die Pumprate (d.h. Betrieb
ohne Kompensation der im Füllhub verlorene Zeit).
Ein Untersystem 32 zur Alarmgabe erhält Eingangssignale
vom Untersystem 33 zum Tropfennachweis, mit dem ein Auslaufen oder eine leere Flasche nachgewiesen werden kann. Untersystem
32 zur Alarmgabe erhält ferner Eingangssignale von einem
Untersystem 34 zum Nachweis der Drehung, mit dem ein stehen-
r: 0 -* r *. 7 / 0 ? ß G
gebliebener Fortschaltinotor 22 nachgewiesen werden kann.
Untersystem 32 erhält auch Eingangssignale von einem Untersystem
35 zum Nachweis der Injektionshülse, mit dem festgestellt wird, ob die richtige Spritzenhülse vor Beginn
des Pumpbetriebs eingesetzt wurde. Schließlich erhält das Untersystem 32 zur Alarmgabe noch Eingangssignale von
einem Untersystem 36 zum Nachweis von Blasen, mit dem festgestellt wird, ob Luft in der intravenösen Leitung enthalten
ist. Weitere Eingangssignale gelangen an das Untersystem 32
zur Alarmgabe vom Untersystem 28 zur Festlegung der Pumpgeschwindigkeit,
vom Untersystem 24- zur Erzeugung der Treiberimpulse,
und vom Untersystem 25 zur Steuerung der Drehrichtung,
sodaß bei der Alarmgabe der jeweilige Abschnitt des Arbeitszykluses
bekannt ist, d.h. das Untersystem 32 erhält Information,
ob der !Füllhub, der Pumphub oder der Übergangs zustand zwischen diesen beiden Vorgängen vorliegt. Mit den in Figur
2 dargestellten Eingangssignalen spricht das Untersystem zur Alarmgabe auch an, wenn Bauteile im Pumpsystem versagen. Dies
kann zum Ausfall des Flüssigkeitsflusses oder zu einem ungehemmten Ausfluß führen, was eine unzulässige Erhöhung der
Pumprate zur Folge haben kann.
Figur 3 zeigt ein vereinfachtes System zur Kompensation der Frequenz der Treiberimpulse, die für den Fortschaltmotor
während des Pumphubs erzeugt werden. Die Kompensation bezieht sich dabei auf die Zeit, die im Füllhub verloren wird.
fs 0 9 H r/ / Q 2 6 S
Eine Antriebsvorrichtung 40 mit Fortschaltmotor für die Injektionspumpe umfaßt typischerweise einai nicht dargestellten
Gleichstrom-Fortschaltmotor und erhält geeignete differentielle Treiberimpulse über Leitung 42 zugeführt,
die an den Ausgang des ODER-Gatters 43 für Treiberimpulse angeschlossen ist. Die Antriebsvorrichtung 44 erhält
ferner Eingangssignale über Leitung 44 von einem gewöhnlich
in die Ventilsteuerung der Injektionspumpe eingebauten Drehrichtungsfühler, der die Drehrichtung des Fortschaltmotors
einstellt. Die über Leitung 42 eingehenden
Impulse schalten den Motor in der einem Füllhub oder einem Pumphub entsprechenden Richtung weiter.
Drehrichtungsfühler 45 stellt ferner fest, ob die in Leitung 42 auftretenden Impulse die dem Auffüllen oder dem
Pumpen entsprechende Frequenz haben. Das in Figur 3 dargestellte System umfaßt ein UND-Gatter 47, das den Ausgang
der Treiberimpulse mit der Pumpfrequenz blockiert oder
freigibt; ein weiteres UND-Gatter 48 kontrolliert die Treiberimpulse mit der Füllfrequenz.
Gatter 47 zur Steuerung der Pumpfrequenz erhält als Eingangssignale über Leitung 49 einen Impulszug mit der
Pumpfrequenz zugeführt; weitere auslösende Eingangssignale
kommen über Leitung 50 in der Form umgekehrter Ausgangssignale
des Drehrichtungsfühlers 45 an. Die Signalumkehrung
der Ausgangesignale des Drehrichtungsfühlers 45 findet in
r η Q Q Q r7
einer Umkehrstufe 51 für Gatter 47 statt.
Über Leitung 52 werden die Ausgangssignale des
Riehtungsfühlers 45 als Eingangssignale dem Steuergatter
48 für die Füllfrequenz zugeführt, dessen anderer Eingang über Leitung 53 die der Füllfrequenz entsprechende Impulsgruppe
zugeführt bekommt.
Drehrichtungsfühler 45 gibt damit entweder das Gatter
47 für die Pumpfrequenz oder das Gatter 48 für die Füllfrequenz frei, je nachdem ob die Injektionspumpe einen
Pumphub oder einen Füllhub ausführt. Die von den Gattern 47 oder 48 stammenden Ausgangsimpulse werden über Leitungen
54 bzw. 55 dem Gatter 43 für die Treiberimpulse zugeführt, das seinerseits die Treiberimpulse dem . Fortschaltmotor
zuleitet.
Ein geeigneter hochfrequenter Taktgeber 60 liefert über Leitung 62 Impulse an den Impulsgenerator für die
Pumprate und über Leitung 63 an den Impulsgenerator 64 für die Füllrate. Bei Impulsgenerator 61 handelt es sich
um eine Ratenmultiplikatorstufe, die mit dem Wähler 65
für die Pumprate, d.h. normalerweise einem Stufenschalter, eingestellt wird.
Die in Leitung 67 auftretenden Ausgangssignale des Impulsgenerators
61 für die Pumprate bestehen aus einer Impulsgruppe, deren Frequenz direkt proportional ist der
momentanen Ausflußrate, die von der Injektionspumpe während
G η 9 8 3 7 / 0 2 6 6
des Pumphubs geliefert wird. Wie vorher erwähnt, ist die
von der Injektionspumpe gelieferte durchschnittliche Ausflußrate ohne Kompensation kleiner als die gewünschte
Ausflußrate und ist eine nichtlineare Punktion der gewählten, von Impulsgenerator 61 erzeugten Impulsrate, da
für den Püllvorgang im Arbeitszyklus Zeit verloren geht.
Impulsgenerator 64 für die Püllrate kann ein getrenntes
Untersystem darstellen, das die Taktfrequenz auf die gewünschte
Füllfrequenz unterteilt. Auch kann die gewünschte Frequenz von den höheren Dekaden der Ratenmultiplikatorstufe
für die Pumpratenimpulse erhalten werden. Zur Vereinfachung
der Darstellung ist der Impulsgenerator 64 für die Füllrate als getrenntes Untersystem dargestellt. Die
von Impulsgenerator 64 erzeugte Impulsgruppe mit der Püllfrequenz wird über Leitung 53 dem Gatter 48 zur Steuerung
der Püllfrequenz als Eingangssignal zugeführt. Dieses Gatter läßt die Impulsgruppe an das ODER-Gatter 43 durch, wenn der
Drehrichtungsfühler 45 die Ausführung eines Füllhubs verlangt.
Um die Ausgangssignale des Generators 61 für die Pumpenrate
zu glätten, ist ein unterteilendes Netzwerk vorgesehen, das einen Zähler 70 mit Division durch 2 und einen Zähler
mit Division durch 101 umfaßt. Damit werden die Ausgangssignale des Impulsgenerators 61 durch "202" geteilt. Überlauf
des Zählers 71 bei der Zählung "101" ergibt in Leitung 49
ti Π '-i * ■; 7 / U 2 G B
- 32 - 2 b 3 3 3 U
einen Treiberimpuls mit der Pumpfrequenz. Dieser Impula
gelangt an Gatter 47, das die Impulsgruppe über Leitung 54 durch ODER-Gatter 45 weiterleitet, wenn der Drehrichtungsfühler
45 die Ausführung eines Pumphubs verlangt.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf das Verfahren zur Kompensation der Pumpfrequenz für den Zeitverlust des
Füllhubs, sodaß die durchschnittliche Durchflußrate gleich ist der gewünschten, vom Wahlschalter 65 eingestellten Durchflußrate,
Der durch "2" dividierende Zähler 70 wird wahlweise übergangen, wobei die Steuerung durch den Impuls zug mit der
Füllfrequenz durchgeführt wird. Zähler 71 wird deshalb mit der doppelten Geschwindigkeit während des ersten Abschnitt:?
der Periode der Treiberimpulse fortgeschaltet; dies geschiehi
für einen Pumphub, dessen Zeit gleich ist der Periode der Treiberimpulse für einen Füllhub. Dazu wird der "101"-Zähler
71 mit Impulsen fortgeschaltet, die über Leitung 73 vom
ODER-Gatter 74 ankommen, das seinerseits EingangssignaIe
über Leitungen 75> 76 empfängt. Die Impulsrate in Leitung 75 ist halb so hoch wie die in Leitung 76; erstere Impulsrate
ergibt sich von Zähler 70, letztere ist die volle Impulsrate des Impulsgenerators 61, wobei Zähler 70 kurzgeschlossen
ist. UND-Gatter 77 stellt einen Nebenschluß für Zähler 70 dar und erhält über Leitung 78 die Ausgangssignale
des Generators 61 für die Pumprate zugeführt. Gatter 77 erhält ferner auslösende Eingangssignale über Leitung 79
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von einer steuernden Flip-Flop-Stufe 80 zugeführt. UND-Gatter 77 wird jedesmal entsperrt, wenn der Q-Ausgang der
Flip-Flop-Stufe 80 "richtig" ist; UND-Gatter 77 wird gesperrt, wenn der Q-Ausgang der Flip-Flop-Stufe 80 "falsch"
is to
Jedesmal wenn ein Überlauf des Zählers 71 stattfindet, wobei ein Antriebspuls mit der Pumpfrequenz für den Motor
erzeugt wird, wird Generator 64 für die Füllrate zurückgestellt und Flip-Flop-Stufe 80 über Leitung 82 umgeschaltet,
sodaß der Q-Ausgang "richtig" wird. Die Ausgangssignale
des Impulsgenerators 61 für die Pumprate gehen deshalb am Zähler 70 vorbei und durch UND-Gatter 77 und ODER-Gatter
durch, bis UND-Gatter 77 von der steuernden Flip-Flop-Ütufe
80 gesperrt wird. Der zur Rückstellung verwendete Eingangsanschluß der Flip-Flop-Stufe 80 wird über Leitung 84 von
Generator 64 für die Füllrate geschaltet. UND-Gatter 77 wird vom Q-Ausgang der auf "falsch" umgeschalteten Flip-Flop-Stufe
80 am Ende einer einzigen Impulsperiode für die Füllrate gesperrt, wobei Flip-Flop-Stufe 80 zurückgestellt
wird.
Während des Füllabschnitto des Arbeitszyklus der Injektionspumpe
liefert Impulsgenerator 64 Treiberimpulse für den Motor über Leitung 53 und über die Gatter 48 und 43. Während
des Pumpabschnitts des Arbeitszyklus werden die Treiberimpulse für den Motor definiert vom Überlauf eines Teilernetzwerks,
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das gleichzeitig die Impulse des Generators 61 für die Pumprate glättet und die Frequenz der Treiberimpulse des
Motors für den Zeitverlust des Füllhubs kompensiert. Dazu wird der "101"-Zähler 71 im ersten Abschnitt der Impulsperiode
von Treiberimpulsen des Pumphubs mit der doppelten Geschwindigkeit weitergeschaltet. Dies geschieht während
einer Zeit, die gleich ist der Lange eines Treiberimpulses für den Füllhub. Der Vorgang wird gesteuert mit Impulsgenerator
64, Flip-Flop-Stufe 80 und UND-Gatter 77, das danach gesperrt wird. Die Impulsrate des Generators 61 wird von
Zähler 70 durch zwei geteilt, da die Impulse durch ODER-Gatter 74 dem Zähler 71 zugeführt werden. Es ergibt sich
damit eine Kompensation für den Zeitverlust des Füllhubs für jeden Impuls; die Kompensation ist über den gesamten
Zeitabschnitt des Pumpvorgangs verteilt.
Figuren 4 und 5 dienen zur Erläuterung der Frequenzkompensation,
die mit dem System der Figur 3 für die Treiberimpulse des Motors erzielt wird. Aus Figur 4 ist ersichtlich,
daß die Zeitdauer des Füllhubs und die Zeitdauer des Pumphubs durch die gleiche Anzahl von Treiberimpulsen des Motors
definiert sind, d.h. beispielsweise durch 3600 Schritte in einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung, da der
Pumphub und der Füllhub bis auf die Richtung identisch sind. Die Dauer eines einzigen Treiberimpulses des Motors ist
während des Pumphubs zumindest gleich oder grblßer als die
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2 b 3 '.η U
Dauer eines einzigen Treiberimpulses während des Füllhube,
d.h. die Füllfrequenz ist gleich oder größer der größten Pumpfrequenz, die überhaupt in Betracht gezogen werden rnui3.
Figur 5 zeigt im vergrößerten Zeitmaßstab einen einzigen
Antriebsimpuls des Motors in einem Pumphub. Der Zeitabschnitt
ist gegeben durch insgesamt 101 von Zähler 71 im System der
Figur 3 durchgeführte Zählungen. Während des ersten Abschnitts des Zählzyklus wird Zähler 71 während einer Zeit,
die gleich ist der Treiberimpulsperiode im Füllvorgang, mit der doppelten Geschwindigkeit fortgeschaltet wie im
Rest des Zählzyklus, der einen Treiberimpuls des Pumphubs definiert. Im ersten Abschnitt der Impulsperiode wird
Zähler 71 mit der vollen Impulsrate des Impulsgenerators
61 der Figur 3 weitergeschaltet, während in der restlichen Zeit des Zählzyklus, die der Treiberimpulsperiode des
Pumphubs entspricht, die Ausgangssignale des Impulsgenerators
61 durch den durch zwei dividierenden Zähler 70
ging, wodurch die Zählfrequenz halbiert wird.
Figuren 6a, 6b und 6c sind kombinierte Blockschaltbilder
und Schaltungen einer Ausführungsform des Durchflußregelsystems,
mit dem die oben beschriebene Kompensation der Treiberimpulsfrequenz durchgeführt werden kann. Dieses
System hat einige weitere Eigenschaften, die das System für die Aufnahme einer Spritzenhülse vor der Inbetriebnahme vorbereiten;
das System hat außerdem Schutz- und Alarmvor-
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- 56 - 2b3rm
richtungen. In Figuren 6a, 6b und 6c sind die Eingänge und Auogänge aufeinander ausgerichtet, sodaß die drei
Figuren als einzige Darstellung des gesamten Systems zur Durchflußregulierung benützt werden können. Die Anschlüsse
der verschiedenen Untersysteme überlappen sich miteinander, sodaß das System am leichtesten unter Bezugnahme auf
die aneinandergefügten Figuren beschrieben v/erden kann. Die folgende Beschreibung stützt sich auch auf die aus der
Zusammensetzung dieser Zeichnungen erhaltene Figur.
Vor der Beschreibung des Betriebs des in Figuren 6a, 6b und 6c dargestellten Systems werden die Hauptbestandteile
und der Betrieb jedes wichtigen Untersystems im einzelnen zusammenfassend beschrieben.
Figur 6a bezieht sich vor allem auf die Abschnitte zur Frequenzerzeugung und Frequenzkompensation, mit denen die
richtige Fortschaltfrequenz des Motors erzeugt werden kann. Diese Abschnitte umfassen den unter Bezugnahme auf Figur 2
erwähnten Taktgenerator 27, das Untersystem 28 zur Festlegung der Pumpgeschwindigkeit, das Untersystem 29 zur Festlegung
der Füllgeschwindigkeit, das Untersystem 31 zur Steuerung
der Treiberimpulse und Teile des Untersystems 24 zur Erzeugung von Treiberimpulsen. Das in Figur 6a dargestellte
System hat zwei primäre Ausgangsfrequenzen, von denen die eine die Pumpfrequenz ist, mit der der Fortschaltmotor der
Injektionspumpe beim Pumpbetrieb nach vorne läuft, während
9.837/0 26
die andere Ausgangsfrequenz gleich ist der Füllfrequenz. Diese Füllfrequenz ist fest und stellt die Frequenz der
Treiberimpulse dar, die den Motor in entgegengesetzter Richtung während des Füllvorgangs betreiben. Mit der Füllfrequenz
wird außerdem der Kolben der Spritzenhülse in die Stellung zur Inbetriebnahme gebracht, um die Hülse leicht
einsetzen zu können, wenn das gesamte Pumpsystem in Betrieb genommen werden soll.
Figur 6b bezieht sich hauptsächlich auf den Systemabschnitt für die Einregelung der Drehrichtung und die Geschwindigkeitsteuerung.
Figur 6b zeigt den bereits unter Bezugnahme auf Figur 2 beschriebenen Fortschaltmotor 22,
das Untersystem 25 zur Steuerung der Drehrichtung und Teile
des Untersystems 24 zur Erzeugung von Treiberimpulsen.
Figur 6c zeigt hauptsächlich Einzelheiten des unter Bezugnahme auf Figur 2 beschriebenen Untersystems 32 zur
Alarmgabe, und zugeordnete Untersysteme, so das Untersystem 33 für den Tropfennachweis, das Untersystem 34 zum Nachweis
der Drehung, das Untersystem 35 zum Nachweis der Injektionshülse und das Untersystem 36 zum Nachweis von Blasen, ferner
verschiedene Eingangsleitungen von anderen Systemteilen, wie sie zur Festlegung des Alarmzustands und der Inbetriebnahme
benötigt werden.
Wie aus der Zusammenfassung der Figuren 6a, 6b und 6c
ersichtlich, liefert ein bekannter hochfrequenter Taktgene-
OH 83 7 /026 6.
ORIGINAL FNSPECTED
7 S Ά '< 11 4
rator .100 (Figur 6a) digitale Impulse (das CLK-Signal)
über Leitung 101 an eine bekannte digitale Ratenmultiplikatorstufe 102 mit mehreren digitalen Stufenschaltern 102a
für die Ratenwahl, womit die Frequenz der Ausgangsimpulse
der Multiplikatorstufe festgelegt werden kann. Taktgenerator 100 ist der Haupttaktgeber für das ganze System und steuert
die Frequenzen und die zeitliche Abfolge der Vorgänge.
Multiplikatorstufe 102 multipliziert die Eingangsfrequenz maximal mit dem Paktor eins. Die über Leitung 103
abgehenden Ausgangesignale der Multiplikatorstufe 102 sind
das RM-Signal mit einer digitalen Impulsrate, die der Einstellung der Stufenschalter 102 proportional ist und damit
auch dem Nennwert der Ausflußrate proportional ist, auf dem sich das Gesamtsystem einstellen soll. Die Ausgangssignale
(RM-Signale) der Multiplikatorstufe 102 bilden aber in Leitung 103 keine kontinuierliche Impulsgruppe sondern
vielmehr eine unregelmäßige Gruppierung von Impulsen, da in der Multiplikatorstufe eine Multiplikation mit einer
Bruchzahl auftreten kann. Die typischerweise nicht gleichmäßige Impulsgruppe in Leitung 103 wird über UND-Gatter 104,
106 einem bekannten teilenden Netzwerk in der Form von Zählern 105 und 107 zugeführt, die die Mäusezähnchen in der
Impulsgruppe der MuItiplikatorstufe glätten.
Die Ausgangssignale des Zählers 107 werden mit einem
UND-Gatter 108 entkodet, um in Leitung 109 immer dann ein
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2 b ? 'Π U
Ausgangssignal zu erhalten, wenn Zähler 107 auf den
Zählerstand "101" zählt. Die Gruppe von Ausgangsimpulsen, die in Leitung 109 von jedem Zählerstand "101" des Zählers
107 erzeugt wird, hat die kompensierte Pumpfrequenz, mit der Treiberimpulse für den Motor im Pumphub erzeugt werden.
Diese Impulsgruppe entspricht den AusgangsSignalen des in
Figur 2 dargestellten Untersystems 31 zur Steuerung der
Treiberimpulse.
In der vorzugsweisen Ausfuhrungsform der vorliegenden
Erfindung wird eine Frequenz von 40,4 kHz als Taktfrequenz des Taktgenerators 100 gewählt. Die Füllfrequenz wird
zweckmäßigerweise erhalten von den höheren Dekaden der Multiplikatorstufe 102, wodurch die Taktfrequenz durch "100"
dividiert wird, um die Füllfrequenz von 404 Hz zu erhalten.
Die Füllfrequenz ist chematisch in der Form von Ausgangsimpulsen dargestellt, die von Multiplikatorstufe 102 über
Leitung 111 geliefert werden. Die Füllfrequenz bildet eines
der Eingangesignale des UND-Gatters 112 im Untersystem zur
Steuerung der Treiberimpulse. Die Füllfrequenz gelangt außerdem über Leitung 113 an das Untersystem zur Erzeugung von
Treiberimpulsen (Untersystem 24 in Figur 2), um die Steuerung von Treiberimpulsen bei der Durchführung eines Füllvorgangs
einzuregeln.
Die Taktfrequenz (CLK-Frequenz) des Taktgenerators 100
hängt von verschiedenen Gesichtspunkten ab, so von der An-
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2 b 3 3 3 H
zahl der Motorschritte, die zur Durchführung eines Hubs benötigt werden, der Größe der Kammer der Injektionspumpe
(Hubvolumen der Spritze), der Anzahl der Zählimpulse, die die Periode eines einzigen Treiberimpulses für den Motor
festlegen, und der Maximalfrequenz, bei der der Fortschaltmotor arbeiten soll. Bei einer Füllfrequenz von 404 Hz,
einem Hubvolumen von 5 Kubikzentimeter der Spritze, 3600 Schritten des Fortschaltmotors zur Durchführung jedes Hubvorgangs,
und einer maximalen Pumpgeschwindigkeit von etwa 1000 Kubikzentimeter pro Stunde ergab sich eine Taktfrequenz
von 40,4 kHz als günstigster Wert für die in Figuren 6a-6c dargestellte vorzugsweise Ausführungsform.
Der Zählerstand "101" wurde für Zähler 107 zur Festlegung
der Pumpfrequenz gewählt, da eine bestimmte Beziehung zwischen der Füllfrequenz und der Taktfrequenz besteht. Da, wie oben
erwähnt, gemäß der Kompensation der Erfindung der Zeitabschnitt des Pumphubs gleich oder größer sein soll als der
Zeitabschnitt des Füllhubs (da die Kompensationsdauer in jedem Treiberimpuls des Pumpvorgangs gleich sein muß der
Impulsperiode eines Treiberimpulses des Füllvorgangs), gewährleistet ein Zählerstand "101", d.h. 101 RM-Impulse, daß
die Impulsdauer der Treiberimpulse im Pumphub mindestens ein Prozent größer ist als die Impulsdauer der Treiberimpulse
im Füllhub, sogar wenn die maximale Pumprate gewählt wurde. Dies ist eine logisohe Folge der Tatsache, daß bei
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der höchsten Pumpgeschwindigkeit von etwa 1000 Kubikzentimeter
pro Stunde die Frequenz der Ausgangsimpulse der Multiplikatorstufe
102 gleich ist der vollen Taktfrequenz des Taktgebers 100. Da die Füllfrequenz von 404 Hz durch Division
der Taktfrequenz von 40,4 kHz durch "100" erhalten wird, gewährleistet die Begrenzung der maximalen Pumpfrequenz
(über Zähler 107) auf die durch "101" geteilte Taktfrequenz,
daß die maximale Pumpfrequenz um etwa ein Prozent kleiner ist als die Füllfrequenz. Die Dauer des Pumphubs ist dann
mindestens um diese Prozentzahl zu allen Zeiten größer als die Dauer des Füllhubs.
Bei einer Füllfrequenz von 404 Hz und 3600 Schritten des Fortschaltmotors zur Durchführung jedes Hubvorgangs
werden etwa 9 Sekunden für den Füllhub gebraucht. Diese Sekunden wurden für den Füllvorgang gewählt, um den Füllvorgang
möglichst kurz zu halten und um dabei aber zu vermeiden, daß der Füllvorgang so rasch ist, daß ein Unterdruck
in der intravenösen Leitung entsteht, wodurch Luftblasen von der Tropfkammer in die Leitung gezogen werden
könnten. Eine zu hohe Füllgeschwindigkeit kann außerdem einen kontinuierlichen Flüssigkeitsstrom in der Tropfkammer
erzeugen, der zum Ausfall des Untersystems zum Tropfennachweis führen würde und einen Alarmzustand des Gesamtsystems
hervorrufen würde, wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben. Die Füllgeschwindigkeit hängt außerdem von der
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Motorleistung ab; eine erhöhte Füllrate bedeutet erhöhte
Anforderungen an die Batterieleistung und einen stärkeren Portschaltmotor. Es ist deshalb zweckmäßig die Füllgeschwindigkeit
auf Werte zu begrenzen, die in der Nähe der maximalen, vom System benötigten Pumpgeschwindigkeit liegen.
Ratenmultiplikatorstufe 102 ist eine Multiplikatorstufe, die in Binär-Dezimal-Kode arbeitet und drei Dekaden umfaßt,
nämlich eine Dekade 102b für die Hunderter, eine Dekade 102c
für die Zehner und eine Dekade 102d für die Einer, sodaß
wahlweise Pumpraten zwischen 1 und 999 Kubikzentimeter pro Stunde eingestellt werden können. Wie oben erwähnt, hat der
über Leitung 111 von der Dekade 102c für die Zehner kommende
Ausgangsstrom die Füllfrequenz von 404 Hz.
In Leitung 115 erscheinen weitere Ausgangssignale mit
einer Frequenz von 40,4 Hz von der Dekade 102d für die
Einer. Diese Frequenz wurde erhalten durch Division der Taktfrequenz durch 1000. Die Frequenz von 40,4 Hz wird dann
in der Logikschaltung zur Vorwärts-Rückwärts-Geschwindigkeitsregelung
für Zeitmarken verwendet, um den Motor anzuhalten und seine Drehrichtung umzukehren, wenn der Übergang
von einem Füllhub zu einem Pumphub oder von einem Pumphub zu einem Füllhub stattfindet«
UND-Gatter 104 steuert die Zuführung von _Iaktimpulsen
über Leitung 117 an die Flip-Flop-Stufe 105. Gatter 104 läßt die Ausgangsimpulse der Multiplikatorstufe 102 an
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Flip-Flop-Stufe 105 im Gleichlauf mit dem Taktgenerator
100 durch. Die gleiche Impulsgruppe gelangt über leitung 118 als Eingangssignal an UND-Gatter 106, das die über
Leitung 119 an Zähler 107 geleiteten Eingangsimpulse
steuert. Weitere dem UND-Gatter 106 zugeführte Eingangssignale sind das über Leitung 101 angelegte CLK-Signal
und der über Leitung 121 zugeführte Q -Zustand der Flip-Flop-Stufe
105.
S1IIp-I1IOp-Stufe 105 sowie alle anderen in Figuren 6a-6c
dargestellten Flip-Flop-Stufen sind an sich bekannte !Flip-Flops
vom D-Typ die nach dem Taktimpuls am Q-Ausgang der Flip-Flop-Stufe das am D-Eingang zum Zeitpunkt des Taktimpulses
auftretende Signal abgeben. Eine Flip-Flop-Stufe vom D-Typ erzeugt damit eine Zeitverzögerung von einer
Taktperiode zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Flip-Flop-Stufe.
Wie vorher erwähnt, ist UND-Gatter 108 zum Entkoden des 11101"-Zustande des Zählers 107 vorgesehen, um damit die
kompensierte Pumpfrequenz zu erzeugen. Das in Leitung 109 auftretende Ausgangesignal des Gatters 108 bildet eines der
Eingangssignale des NIGHT-UND-Gatters 125, das einen Teil
des Untersystems zur Erzeugung von Rückstellimpulsen für
Multiplikatorstufe 102, Zähler 107, Flip-Flop-Stufe 105 und
eine Flip-Flop-Stufe 127 zur Steuerung der Kompensation darstellt. Neben dem über Leitung 109 zugeführten "101" Zustand
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erhält NICHT-UND-Gatter 125 als Eingangssignal auch das
über Leitung 128 ankommende RM-Signal und das über Leitung
129 ankommende CLK-Signal zugeführt. Die Ausgangssignale
des iflCHT-UND-Gatters 125 werden einer Differenzierschaltung
131 zugeführt, die aus einem Kondensator 131a, einem Widerstand
131b und einer Diode 131c besteht. Diese Bauteile bilden eine an sich bekannte Differenzierschaltung und
liefern in Leitung 132 den differenzierten Ausgangs impuls.
Der differenzierte Ausgangsimpuls wird über Leitung
als asynchrones schaltendes Eingangssignal der Flip-Flop-Stufe
127 zur Steuerung der Kompensation zugeführt. Flip-FlOp-StUfθ
127 steuert Flip-Flop-Stufe 105, da der Q-Ausgang
der Flip-Flop-Stufe 127 über Leitung 134 den zum Weiterschalten
verwendeten Eingang der Flip-Flop-Stufe 105 steuert. Damit wird die über Leitung 119 dem Zähler 107 zugeführte
Zählrate eingestellt. Wenn der Q-Ausgang der Flip-Flop-Stufe 127 "richtig" ist, wird Flip-Flop-Stufe 105 asynchron in den
"richtigen" Zustand gezwungen, wodurch UND-Gatter 106 entsperrt wird und die volle Impulsrate der Multiplikatorstufe
an Zähler 107 durchläßt. Wenn dagegen der Q-Ausgang der Flip-Flop-Stufe 127 "falsch" ist, wirlcfc Flip-Flop-Stufe 105 als
binärer Zähler mit Division durch 2 und nur jeder zweite RM-Impuls der Multiplikatorstufe 102 wird über Leitung 121
und Gatter 106 dem Zähler 107 zugeführt.
Gatter 112 steuert die über Leitung 136 der Flip-Flop-Stufe
127 zugeführten Taktimpulse. Die drei Eingangesignale
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ORIGINAL INSPECTED
des Gatters 112 sind das über Leitung 137 zugeführte CLK-Signal,
der über Leitung 138 zugeführte Q-Zustand der i'lip-Flop-Stufe
127 unddie über Leitung 111 zugeführte I1UIlfrequenz
von 404 Hz.
Ein Drehrichtungsfühler HO, der zum Untersystem zur
Steuerung der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung und der Geschwindigkeit des Motors gehört, bildet einen Teil der
mechanischen Ventilsteuerung an der Spritzenhülse und besteht typischerweise aus einer Lichtquelle und einer Photozelle.
Das dabei erzeugte elektrische Ausgangssignal gibt
an, ob das Untersystem zur Ventilsteuerung zu einem Pumphub oder zu einem Füllhub im Arbeitszyklus bereit ist.
Drehrichtungsfühler HO ist schematisch als Schalter
HOa dargestellt, der den Eingang "0" liefert, wenn die Injektionsspritze die Pumpstellung erreicht hat (Beginn
eines Pumphubs); er liefert das Eingangssignal "1", wenn die Injektionsspritze die.Nullstellung eingenommen hat
(Beginn des Füllhubs). Wenn ein Pumpvorgang in der Injektionsspritze abgeschlossen wurde und der Füllvorgang beginnen
soll, schließt Schalter HOa die Füllstellung und gibt den D-Eingang einer Flip-Flop-Stufe H1 zur Taktgabe frei. Flip-Flop-Stufe
141 und eine zweite Flip-Flop-Stufe 142 zur Taktgabe synchronisieren die Eingangssignale» die von Drehrichtungsfühler
HO geliefert werden, mit den tatsächlich im System auftretenden Taktsignalen. Die Flip-Flop-Stufen
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H1 und H2 erhalten Taktsignale vom 40,4 Hz-Ausgang der
Multiplikatorstufe 102 über Leitung 115· Die Taktsignale werden den Eingängen der Flip-Flop-Stufe über Leitungen
143 bzw. 144 zugeführt.
Sobald der Pumpmechanismus die Endstellung in beiden Richtungen des Hubvorgangs erreicht, ändert Flip-Flop-Stufe
141 ihren Zustand beim Auftreten des ersten in
Leitung 143 erscheinenden 40,4 Hz Impulses. Beim nächsten 40,4 Hz Impuls folgt Flip-Flop-Stufe 142, deren D-Eingang
mit dem Q-Ausgang der Flip-Flop-Stufe 14-1 über Leitung
verbunden ist, der Umschaltung der Flip-Flop-Stufe Hl,
wodurch sich eine "\fes0g3rung der Impulse um etwa 24,75
Millisekunden ergibt. Während dieser Zeit sind die beiden Flip-Flop-Stufen Hl, H2 nicht im gleichen Zustand. Dieser
Zeitabschnitt wird zum Anhalten des Fortschaltmotors benutzt, sodaß genügend Zeit zur Umkehrung der Drehrichtung des Motors
zur Verfügung steht. Es wird damit vermieden, daß die Drehrichtung des Motors umgepolt wird, ohne daß genügend
Zeit zum Anhalten des Motors zwischen den Pump- und Füllvorgängen zur Verfügung stünde.
UED-Gatter 148, 149, 151 und 152 und ODER-Gatter 154 und
155 lassen die Signale für das Untersystem zur Geschwindigkeit
steuerung durch und erhalten als Eingangssignale über Leitung 101 das CIK-Signal, über Leitung 109 das Pumpfrequenasignal
und über Leitung 113 das Füllfrequenzsignal. Diese
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2 b 3 Ή Η
Gatter liefern dann über Leitung 157 Treiberimpulse der
richtigen Frequenz als Eingangsimpulse für die Treiberstufe
158 des Motors für die Injektionspumpe.
Nach dieser Beschreibung der Hauptbestandteile der TJntersysteme für die Pumprate, die Füllrate, und die Erzeugung
und Steuerung der Treiberimpulse für den Motor
bezieht sich die folgende Beschreibung auf den Betrieb der hautpsächlich in Figur 6a und 6b dargestellten Untersysteme.
Wie vorher erwähnt, führt Taktgenerator 100 über Leitung 101 der Multiplikatorstufe 102 hochfrequente Taktimpulse
zu. Die Ausgangssignale (RM-Signale), die von der
Multiplikatorstufe geliefert werden und in Leitung 103 auftreten, haben eine Impulsfrequenz, die der Taktfrequenz
multipliziert mit der durch die Stellung der Schalter 102a gegebenen Rate proportional ist. Wenn beispielsweise der
Stufenschalter auf "100" eingestellt ist, was einer Pumprate von 100 Kubikzentimeter pro Stunde entspricht, beträgt
die Ausgangsfrequenz der Multiplikatorstufe 100/1000 oder
1/10 der CLK-Frequenz, nämlich 4,04 kHz. Wenn die Stufenschalter
auf "10" gestellt sind, was 10 Kubikzentimeter pro Stunde entspricht, beträgt die RM-Frequenz 10/1000 oder
1/100 der Taktfrequenz, also 404 Hz, Die über Leitung 103 von Multiplikatorstufe 102 abgegebene RM-Ausgangsfrequenz
ist die STormalfrequenz für den Betrieb der Flip-KLop-Stufe
105, vorausgesetzt, daß der Q-Ausgang der I1Iip-Elop-Stufe
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2 5 3 3 3 H - 48 -
127 "falsch" ist. Der ^-Ausgang der Flip-Flop-Stufe 105
ist in bekannter Weise an den D-Eingang dieser Stufe zurückgeführt. Dadurch ändert sich der Q-Ausgang der Flip-Flop-Stufe
105 mit jedem über Leitung 117 zugeführten Taktimpuls
c Flip-Flop-Stufe 105 ist damit zu einem Binärzähler geworden, dessen in Leitung 121 vom Q-Ausgang gelieferte
Ausgangsfrequenz gleich ist der halben Eingangsfrequenz
des Eingangs für die Taktsignale.
Die gleiche, von UND-Gatter 104 durchgelassene RM-Frequenz wird über Leitung 117 dem Takteingang der Flip-Flop-Stufe
105 und über Leitung 118 einem Eingang des UlTD-G-atters
106 zugeführt. Weitere EingangesignaIe des Gatters
106 sind das über Leitung 101 zugeführte CLK-Signal und
der über Leitung 121 zugeführte Q-Zustand der Flip-Flop-Stufe 105. Gatter 106 wird deshalb nur dann freigegeben,
wenn der Q-Ausgang der Flip-Flop-Stufe 105 "richtig" ist. Da Flip-Flop-Stufe 105 ein Binärzähler mit Division durch
2 ist, ist sein Q-Ausgang nur bei jedem zweiten RM-Impuls
"richtig". Die über Leitung 119 dem Zähler 107 zugeführten Ausgangssignale haben deshalb die halbe Frequenz der RM-Eingangsimpulse,
die als Impulsgruppe dem Gatter 106 zugeführt werden.
Zähler 107 zählt bis zum Zählerstand "101". Dieser Zählerstand wird von UND-Gatter 108 entkodet ,das über
Leitungen 110 als auslösende Eingangssignale die Zustände
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2 h 3 ? 3 U - 49 -
"1, 4, 32 und 64" der Zähler-Flip-Flop-Stufe empfängt.
Wenn Gatter 108 auf "richtig" beim Zählerstand "101" umgeschaltet wird, geben das in Leitung 109 erscheinende Ausgangssignal
und der nächste in Leitung 128 auftretende RM-Impuls das NIOHT-UND-Gatter 125 frei, das den nächsten
sich mit dem RM-Impuls überlappenden CLK-Impuls durchläßt.
Der Ausgang des NIOHT-UND-Gatters 125 ist normalerweise
positiv und wird bei der EntSperrung dieses Gatters negativ für die Dauer eines einzigen Taktimpulses. Der Ausgangsimpuls
des entsperrten Gatters 125 wird in Differenzierschaltung 131 differenziert und ergibt in Leitung 132 einen
Rückstellimpuls.
Der von Differenzierstufe 131 abgegebene Rückstellimpuls wird den zur Rückstellung verwendeten Eingängen der höheren
Dekaden der Multiplikatorstufe 102 über Leitungen 162, 163
zugeführt. Ferner werden diese Signale über Leitung 133 dem zur Umschaltung verwendeten Eingang der Flip-Flop-otufe
127 und über Leitung 164 den zur Rückstellung verwendeten Eingang des Zählers 107 zugeführt.
Die in Binär-Dezimal-Kode arbeitende Ratenmultiplikatorstufe
102 wird bei Erreichen des Zählerstands "101" des Zählers 107 zurückgestellt, da die in Figur 6a dargestellte
Multiplikatorstufe auch zur Erzeugung der Füllfrequenz in Leitung 111 verwendet wird. Da der Zählerstand "101" des
Zählers 107 nicht notwendigerweise mit dem Zählerstand der
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Multiplikatorstufe 102 synchron ist, müssen die höheren
Dekaden 102b und 102c der Multiplikatorstufe (die zur iärZeugung der Füllfrequenz verwendet werden) auf "0" zurückgestellt
werden beim Beginn jeder Impulsperiode für den Pumphub des Motors, Die von Multiplikatorstufe 102
mit der Füllfrequenz abgegebenen Ausgangesignale werden
nach Durchgang durch UND-Gatter 112 dazu verwendet, die Flip-Flop-Stufe 127 zurückzustellen. Der Zeitabschnitt,
der zwischen dem Portschalten und dem Rückstellen dieser Flip-Flop-Stufe vergeht, muß genau gleich sein der Impulsperiode
eines einzigen Treiberimpulses für den Füllhub, nämlich 1/404 Sekunden. Falls die höheren Dekaden 102b
und 102c der Multiplikatorstufe 102 nicht beim Zählerstand "101" des Zählers 107 zurückgestellt würden, wäre die Zeit
zwischen dem Fortschalten und dem Zurückstellen der steuernden Flip-Flop-Stufe 127 gewöhnlich kurzer als die
gewünschte Impulsperiode mit der Füllfrequenz und würde Fehler im Kompensationsverfahren zur Folge haben.
Der in Leitung 164 auftretende Rückstellimpuls bringt Zähler 107 in den Zustand "0" und schaltet gleichzeitig
Flip-Flop-Stufe 127 über Leitung 133 in den "richtigen" Zustand. Wenn Flip-Flop-Stufe 127 so geschaltet ist, daß
ihr Q-Ausgang "richtig" ist, wird Flip-Flop-Stufe 105 auch in den "richtigen" Zustand über Leitung 134 und den Schalteingang
überführt. Flip-Flop-Stufe 105 wird damit asynchron
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umgeschaltet und ist deshalb unabhängig von dem Eingang,
der über Leitung 117 Taktsignale erhält.
Solange der Q-Ausgang der steuernden Flip-Flop-Stufe
127 "richtig" bleibt, bleibt auch der Q-Ausgang der Flip-Flop-Stufe
105 "richtig" und entsperrt über Leitung 121 das UND-Gatter 106, solange diese Bedingungen vorliegen.
Das bedeutet, daß alle von Multiplikatorstufe 102 abgegebenen
RM-Impulse durch das entsperrte Gatter 106 über Leitung 119
an Zähler 107 weitergeleitet werden. Während des gesamten Zeitabschnitts, in dem Flip-Flop-Stufe 127 und damit auch
Plip-Flop-Stufe 105 "richtig" bleiben, haben die über Leitung
119 dem Zähler 107 zugeführten Eingangssignale die doppelte
Impulsfrequenz. Zähler 107 wird deshalb in diesem Zeitabschnitt mit der doppelten Geschwindigkeit fortgeschaltet,
d.h. mit der vollen RM-Impulsrate.
Die Zählung mit der vollen RM-Impulsrate wird fortgesetzt, bis der in Leitung 111 auftretende Ausgangsstrom der
Multiplikatorstufe einen einzigen 404 Hz Impuls abgeschlossen
hat (2,475 Millisekunden). Dies ergibt einen "richtigen" Ausgang in Leitung 111, der als ein Eingangssignal für
UND-Gatter 112 verwendet wird. Die anderen Eingangesignale
des UND-Gatters 112 sind das in Leitung 137 auftretende OLK-Signal und der "richtige" Q-Ausgang der Plip-i'lop-Stufe
127. Da alle Eingangssignale "richtig" sind, geht der Taktimpuls durch UND-Gatter 112 an den Eingang der Flip-Flop-
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Stufe 127 zur Taktgabe und Behaltet diese Flip-Flop-Stufe
um, sodaß ilir Q-Ausgang "falsch." wird. Diese Umschaltung
findet statt, da der Q-Ausgang der Flip-Flop-Stufe 127
mit ihrem D-Eingang verbunden ist, wie im Falle der Flip-Flop-Stufe 105. Flip-Flop-Stufe 127 wirkt deshalb als Kippschalter
oder Binärzähler, der seinen Zustand bei jedem Taktimpuls verändert.
Wenn Flip-Flop-Stufe 127 zur !Compensationssteuerung
"falsch" wird, ist der geschaltete Eingang der Flip-Flop-Stufe
105 auch "falsch", sodaß Flip-Flop-Stufe 105 erneut als Binärzahler zu arbeiten beginnt. Die Impulse der Multiplikatorstufe
102 werden wieder durch 2 geteilt, ehe sie durch Gatter 106 an Zähler 107 durchgelassen werden. Der
erste Abschnitt des Zählzyklus, der die Impulsperiode der Treiberimpulse im Pumphub ausmacht, wird mit der doppelten
normalen Zählrate gezählt, die im Rest des Zählzyklus vorliegt.
Dieser erste Abschnitt hat eine Dauer, die gleich ist der Periode eines Treiberimpulses im Füllhub, Auf diese
Weise wird die im vereinfachten System der Figur 3 dargestellte und im einzelnen in Figuren 4 und 5 erläuterte
Kompensation erzielt.
Figuren 7a-7g stellen Impulsfolgen dar und dienen zur
Erläuterung der Arbeitsweise der Untersysteme zur Festlegung der Frequenz und zur Kompensation, die unter Bezugnahme
auf Figur 6a beschrieben wurden. Figur 7a zeigt die
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OLK-Ausgangssignale des Taktgenerators 100, die eine regelmäßige
Impulsgruppe bilden. Die über den Taktimpulsen angegebenen
Zahlen stellen den Zählerstand der Multiplikatorstufe 102 dar (höhere Dekaden).
Zur Erläuterung wurde angenommen, daß die Wahlschalter
102a auf eine Ausflußrate von 300 Kubikzentimeter pro Stunae
eingestellt wurden. Das bedeutet, daß die tatsächliche Xänifrequenz
aus Multiplikatorstufe 102 das 0,3-fache der Taic,-frequenz
ist. Aus Figur 7b wird ersichtlich, daß der RV-Impulsausgang
der Multiplikatorstufe 3 UM-Impulse für Jeweils 10 CLK-Impulse aufweist. Da jedoch die Zahl 10 nichö
ohne liest durch die Zahl 3 geteilt werden kann, ist α ie Gruppe von RM-Ausgangsimpulsen nicht gleichmäßig über die
Gruppe aus 10 CLK-Impulsen verteilt. Die RM-Impulse kopien
vielmehr in ungleichmäßigen Gruppen an und in der zur Erläuterung verwendeten Darstellung zeigt Figur 7b RM-Ausgangsimpulse
bei den Zählerständen 2,4 und 7 der Multiplikators tufe.
Figur 7c zeigt den Q-Ausgang der als binärer Zähler arbeitenden Flip-Flop-Stufe 105, die eine Schaltung zur
Division durch 2 darstellt. Es folgt aus der linken Hälfte der Impulsfolge, daß Flip-Flop-Stufe 105 die Frequenz der
HM-Impulsgruppe durch 2 dividiert. Dies geschieht dadurch,
daß ein einziger Ausgangsimpuls für jeweils 2 RM-Impulse
erzeugt wird.
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25333 U
!Figur· 7d zeigt die dem Zähler 107 als Eingangs impulse
zugeführten Zählimpulse sowie den Ausgangszustand des Zählers
107. Die linke Hälfte der Impulsfolge zeigt die oberen
Zählerstände "98", die durch Überlauf des Zählerstands "101" zur Rückstellung führen. Dabei schaltet der nächste
RM-Impuls den Zähler 107 auf den Zählerstand 0 zurück. Die
rechte Hälfte der Impulsfolge zeigt, wie nach Rückstellung des Zählers 107 der Zähler dann mit der doppelten Zählgeschwindigkeit
weitergeschaltet wird.
Figur 7e zeigt die Impulsfolge des Ausgangs des NICHT-UND-Gatters 125 und dient zur Erläuterung der Ausgangssignale,
wenn das Gatter entsperrt ist durch das Zusammentreffen des Zählerstands "101" im Zähler 107 (über UND-Gatter
108) und des RM-Ausgangssignals der Multiplikatorstufe
102 mit dem CLK-Ausgang des Taktgenerators 100. Das
normalerweise positive Ausgangesignal des ITIOHT-UIiD-Gatters
125 wird negativ. Der RM-Ausgangsimpuls, der Zähler 107
auf den Zählerstand "101" bringt, erzeugt keinen von NICIiT-UND-Gatter
125 ausgehenden Ausgangsimpuls. Der nächste KM-Impuls,
der nicht als zählender Eingangsimpuls dem Zähler 107 zugeführt wird, da der Q-Ausgang der ϊΊίρ-ΪΙορ-Stufe
105 "falsch" ist, läßt den nächsten Taktimpuls durch NICHT-UND-Gatter
125 durch (die Multiplikatorstufe hat den Zählerstand
"4-"), um aus dem NICHT-UND-Gatter einen negativen Impuls
abzuleiten, dessen Länge gleich ist der des positiven
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Taktimpulses.
Figur 7f zeigt die elektrischen Ausgangssignale der
Differenzierschaltung 131 und einen Rückstellimpuls in Form einer positiven Spitze, die kürzer als der normale
CLK-Impuls ist und von dem positiv werdenden Ausgangssignal
des NICHT-UND-Gatters 125 erzeugt wird (Figur 7e; hintere
Flanke des negativen Impulses). Wie aus den Taktimpulsen ersichtlich, erscheint der Rückstellimpuls aus der Differenzierschaltung
131 zu der Zeit, zu der der Taktgenerator vom "richtigen" Zustand in den "falschen" Zustand
übergeht oder bei einem Übergang von positiv zu negativ (unter der Annahme positiver Logik).
Figur 7g zeigt den Q-Ausgang der Flip-Flop-Stufe 127,
die die Fortschaltung des Zählers 107 mit der doppelten Zählfrequenz ermöglicht (d.h. mit der vollen RM-Ausgan^sfrequenz).
Die doppelte Zähigeschwindigkeit ist für die
Dauer von 100 Taktimpulsen möglich, was der Dauer eines einzigen Treiberimpulses bei der Füllfrequenz 404 Hz entspricht.
Für die Übergangsperiode des Zählerstands 101 des Zählers 107 wird angenommen, daß die Eingangssignale den
Zähler gerade auf den Zählerstand "101" gebracht haben.
Dadurch wurde Gatter 108 entsperrt und die binäre Flip-Flop-Stufe 105 zurückgestellt. Ein zu einer Veränderung
des Zählerstands des Zählers 107 führendes Eingangssignal
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wird erzeugt durch das Zusammentreffen des "richtigen" Zustande der Flip-Flop-Stufe 105 und des Auftretens eines
Impulses der Ratenmultiplikatorstufe. Der Impuls, der
Zähler 107 auf den Zählerstand "101" bringt, stellt damit
auch immer die Flip-Flop-Stufe 105 zurück. Der nächste Impuls der Multiplikatorstufe löst dann NICHT-UND-Gatter 125
aus, verändert aber nicht den Zählerstand des Zählers 107, da der Q-Ausgang der zurückgestellten Flip-Flop-Stufe 105
"falsch" ist. Am Ende der Taktperiode erscheint der zurückgestellte
Ausgang über Differenzierschaltung 131 und überführt
Flip-Flop-Stufe 127 in den "richtigen". Zustand (Figur 7g), wobei gleichzeitig die Multiplikatorstufe in den Zustand
"0" zurückgestellt wird (Figur 7a). Von da an bleibt
Flip-Flop-Stufe 127 "richtig", wodurch Flip-Flop-Stufe 105 in den "richtigen" Zustand über den asynchronen Eingang
gebracht wird. Dies hat zur Folge, daß alle RM-Impulse an Zähler 107 durchgelassen werden. Alle Veränderungen des
Zählerstands des Zählers 107 treten gleichzeitig beim Auftreten des RM-Impulses ein, wobei eine direkte Beziehung
zwischen allen Impulsen besteht. Dadurch wird die Frequenz der RM-Impulse nicht mehr durch 2 geteilt.
Nach 100 Taktimpulsen oder nach einem Intervall von 2,475 Millisekunden, d.h. beim Zählerstand "9" der Multiplikatorstufe,
entsperrt ein Signal mit der Füllfrequenz das Gatter 112,wenn ein Übergang von "richtig" zu "falsch"
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stattfindet, und stellt Plip-Plop-Stufe 127 zurück. 1'1IIpyiop-otufe
105 bleibt aber für die Dauer eines weiteren iii'i-irüpulses im "richtigen" Zustand. Letzterer RM-Impuls
wird noch als Zählirapuls an Zähler 107 durchgelassen, doch v/ird J1IiP-Jj1Iop-otufe 105 zur gleichen Zeit zurückgestellt.
Von diesem Zeitpunkt an werden RM-Iiapulse abwechselnd von
der durch 2 teilenden Flip-Plop-Stufe 105 unterdrückt.
Damit wird auch der Grund für die Rückstellung der höheren Dekaden der Multiplikatorstufe 102 ersichtlich.
Da durch die Ent ko dung ein durch 10 geteiltes Aus gangs signal
beim Zählerstand "9" auftritt, könnten die Multiplikatori'j-cuiOn
bei einer von 0 verschiedenen Zahl zufällig zu ',uiuua
beginneη, falls sie nicht zu Beginn jedes Zählzyklus aes
Zählers 107 zurückgestellt wurden. Ein derartiger zufälliger
Zuouand der Multiplikatorstufe würde den Zeitabschnitt ver-ÄUrwen,
v/änrend dem die Zählung zur Kompensation mit der doppelten Geschwindigkeit durchgeführt wird. Die zur Verdopplung
der Zählfrequenz vorgesehene Zeit könnte zufälligerweise zwischen 0 und 2,4-75 Millisekunden variieren, während
die richtige Kompensation die doppelte Zählgeschwindigkeit des Zählers 107 für eine Dauer von genau 2,475 Millisekunaen
oei der Erzeugung der Treiberimpulse für den Pumphub verlangt.
unter Bezugnahme auf Figur 6b wird nun die Vorwärts-Rückwärtsregelung
und die Geschwindigkeitssteuerung des
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Motors beschrieben, d.h.. die Wahl der Füll frequenz oder der
Pumpfrequenz für die Treiberimpulse des Motors, die über Leitung 157 der Treiberstufe 158 zugeführt werden.
Wie vorher erwähnt, wird die Drehrichtung mit den Flip-Flop-Stufen
H1, H2 eingestellt, die vom Drehrichtungsfühler
HO gesteuert werden. Wenn Schalter HOa geschlossen ist, was bedeutet, daß das Ventilsteuersystem am Ende eines Pumphubs
ist und zum Beginn eines Füllhubs bereit ist, wird über Leitung 170 ein nicht synchrones Signal an den D-Eingang
der Flip-Flop-Stufe H1 angelegt. Der für die Taktimpulse vorgesehene Eingang der Flip-Flop-Stufe 141 erhält das
•40,4 Hz Signal von Multiplikatorstufe 102 über Leitung H5
zugeführt und schaltet Flip-Flop-Stufe 141 beim nächsten 40,4 Hz Taktimpuls auf "richtig".
Der "richtige " Zustand der Flip-Flop-Stufe 141 wird über Leitung Λ4-6 dem D-Eingang der Flip-Flop-Stufe 142 zugeführt.
Eine einzige 40,4 Hz Impulsperiode später, d.h. 24,75 Millisekunden später, wird auch Flip-Flop-Stufe H2 auf
"richtig" geschaltet, wenn der nächste 40,4 Hz Impuls auftritt, der über Leitung 144 an den für die Taktimpulse vorgesehenen
Eingang der Flip-Flop-Stufe H2 angelegt wird. Fiip-Flop-Stufe
142 folgt damit Flip-Flop-Stufe 141 stets 25 Millisekunden später und ergibt damit genügend Zeit, daß
der Fortschaltmotor 158 nach jedem Hubvorgang völlig zum Stillstand kommt und seine Drehrichtung für den nächsten
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Hubvorgang umkehrt.
Wenn die Q-Ausgänge der beiden Ilip-Flop-Stufen HI, H2
"richtig" sind, führt das System einen Füllhub aus, mit dem die Spritze von einer geeigneten Plussigkeitssquelle aufgefüllt
wird. Wenn die beiden (J-Ausgänge der beiden Flip-Flop-Stufen
'!richtig" sind, führt das System einen Pumpvorgang aus. Wenn die beiden KLip-Flop-Stufen 141, H2 nicht in den
gleichen Zustand umgeschaltet wurden, befindet sich das System in der 25 Millisekunden dauernden Übergangsperiode
zwischen den Hubvorgängen, in dem der Motor zum Stillstand kommen kann und seine Drehrichtung ändert.
Die Mindestzeit für die Umschaltung der beiden Flip-KLop-Stufen
Hl, 142 von einem Zustand in den andern beträgt
etwa 50 Millisekunden, doch kann der Übergangsabschnitt verdoppelt werden. Dies tritt ein, wenn das über Leitung
170 von Richtungsfühler HO ankommende asynchrone Signal
sofort nach dem Auftreten des 40,4 Hz Taktsignals in Leitung 143 eintrifft. Es wird dann eine weitere 40,4 Hz Taktperiode
(25 Millisekunden) benötigt, ehe sich der Zustand der ersten Flip-Flop-Stufe Hl ändert. Falls das in Leitung I70 auftretende
Signal unmittelbar vor einem Taktimpuls in Leitung 143 auftritt, hat der Zeitabschnitt für die Umkehrung der
Drehrichtung seinen Minimalwert von 25 Millisekunden, da
Flip-Flop-Stufe Hl praktisch sofort umschaltet.
UND-Gatter I48 erhält über Leitungen 172, 173 die
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Q-Ausgangssignale der beiden Plip-Flop-Stufen 141, 142
als Eingangssignal zugeführt. Die in Leitung 175 auftretenden Ausgangssignale des UKD-Gatters 142 sind nur dann
"richtig", wenn die beiden von den Flip-Flop-Stufen H1,
142 gelieferten EingangesignaIe "richtig" sind. Da jedoch
"richtige" Q-Zustände der beiden Flip-Flop-Stufen Hl, 142 den Füllbetrieb des Systems definieren, bedeutet das
Auftreten eines "richtigen" Ausgangssignals, das von Gatter
148 in Leitung 175 erzeugt wird, daß ein Füllvorgang stattfindet.Diese
in Leitung 175 auftretenden Ausgangssignale gehen durch ODER-Gatter 154 und bilden nach Zuführung zum
UND-Gatter I5I über Leitung 176 entsperrende Eingangssignale.
Das andere Eingangssignal des Gatters I5I ist die
über Leitung 133 zugeführte Füllfrequenz von 404 Hz. Die Füllfrequenz gelangt damit über das entsperrte Gatter I5I,
über Leitung 178, durch ODER-Gatter 155» und über Leitung
179 an UND-Gatter 152 für die Treiberimpulse. Die über
Leitung 101 zur Synchronisation zugeführten CLK-Impulse sind
die anderen Eingangssignale des Gatters 152. Während des Füllvorgangs der Injektionspumpe werden deshalb Treiberimpulse
für den Fortschaltmotor 158 in Leitung 157 am Ausgang
des Gatters 152 mit der vorgeschriebenen Füllfrequenz von
404 Hz erzeugt.
Wenn die Spritze völlig gefüllt worden ist, veranlaßt das Untersystem zur Ventileteuerung, das Drehrichtungsfühler
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HO steuert, daß Schalter HOa in die Pumpstellung kommt und damit ein "falsches" Eingangssignal an den D-Anschluß
der Flip-Flop-Stufe H1 liefert. Der nächste über Leitung
143 zugeführte 40,4 Hz Taktimpuls schaltet JFlip-Flop-Stufe
141 auf "falsch", wodurch UND-Gatter H8 sofort gesperrt wird«, Dadurch wird auch das UND-Gatter I5I für die !Füllfrequenz über ODER-Gatter 154 gesperrt, sodaß keine weiteren
Treiberimpulse für den Motor mit der IMillfrequenz erzeugt
werden. In dem Zeitabschnitt, in dem die Flip-Ilop-Stufen
Hl» H2 in verschiedenen Zuständen sind, werden der Treiberstufe
158 überhaupt keine Impulse zugeführt, sodaß der
Motor zwischen den Püll- und Pumpvorgängen für die Umkehrung
seiner Drehrichtung stehenbleibt.
Weitere 24,75 Millisekunden später folgt Ϊΐίρ-Ϊΐορ-Stufe
142 der Umschaltung der Ilip-Flop-Stufe Hl und wird "falsch",
wodurch der Pumpzustand eingestellt wird, in dem die beiden {J-Ausgänge der Flip-Flop-Stufen Hl, H2 "richtig" sind.
Die Q-Ausgänge der Flip-Flop-Stufen HI» H2 werden beide
als auslösende Eingangssignale über Leitungen 181, 182 dem
UND-Gatter I49 für die Pumpfrequenz zugeführt, das als
dritte Eingangssignale über Leitung 109 Signale mit der
Pumpfrequenz von dem Gatter 108 zur Entkodung der Zähler enthält (Figur 6a), Vierte an das Gatter 149 über Leitung
183 gelieferte Eingangsaignale sind normalerweise "richtig",
es sei denn, daß das System gerade in Betrieb genommen wird
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und noch keine Spritze eingesetzt worden ist.
Unter der Voraussetzung, daß die Spritze bereits eingesetzt
worden ist, sind alle Eingangssignale an das Gatter 149 für die Pumpfrequenz "richtig", sodaß die Pumpfrequenz
über Leitung 185, durch ODER-Gatter 155f Leitung 179, UND-Gatter
152 an Leitung 157 im Gleichlauf mit der Taktfrequenz
gelangte Es werden damit frequenzkompensierte Treiberimpulse
bei der gewählten Pumprate erzeugt, entsprechend der Einstellung der Stufenschalter 102a (Figur 6a).
Nach Abschluß des Pumphubs wird Flip-Flop-Stufe H2 wieder umgeschaltet, der Motor bleibt stehen während der
Übergangsperiode, in der Flip-Flop-Stufen Hl, H2 in verschiedenen
Zuständen sind (wobei alle Treiberimpulse für den Motor gesperrt werden) und, nachdem Flip-Flop-Stufen
141, 142 den selben Zustand erreicht haben, werden Treiberimpulse
der richtigen Frequenz wieder über Leitung 157 der Treiberstufe 158 zugeführt.
Die Drehrichtung wird bestimmt durch bekannte Logikschaltungen für die Drehrichtung von Fortschaltmotoren.
Das Steuersignal für diese Schaltungen wird über Leitung 187 der Treiberstufe I58 vom Q-Ausgang der Flip-Flop-Stufe
142 zugeführt. Fortschaltmotore haben gewöhnlich ein Zwei-Phasen-Antriebssystem
mit zwei getrennten Wicklungen. Der Strom wird abwechselnd in einer der beiden Wicklungen umgekehrt.
Um einen Schaltschritt des Motors auszuführen, wird
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der Strom in einer der Wicklungen umgekehrt, während zur Ausführung
des nächsten Schaltschritts der Strom in der anderen Wicklung umgekehrt wird. Vorwärtsdrehung oder Rückwärtsdrehung
des Motors hängt nur von der relativen Phase der beiden Wicklungen ab.
Die .folgende Beschreibung bezieht sich insbesondere
auf Untersysteme zur Alarmgabe und die Inbetriebnahme der Injektionspumpe, wobei auf Figur 6c Itezug genommen wird.
Das Untersystem zur Alarmgabe enthält einen Tropfende tektor 190, der im wesentlichen aus einer Lichtquelle
mit einer Photozelle besteht, wie sie vorher für den Tropfendetektor 20 des in Figur 1 dargestellten Systems
beschrieben wurden.
Eine Diskriminatorstufe I9I für die Tropfrate erzeugt
ein Aus gangs signal, wenn die vom Detektor I90 nachgewiesene
Austropfgeschwindigkeit unter einen vorgeschriebenen Wert abfällt. Da die Spritze beim Füllvorgang mit einer
festen, vorgeschriebenen Geschwindigkeit von 5 Kubikzentimeter in etwa 9 Sekunden aufgefüllt wird, kann die Minimalrate, mit der Tropfen in der Tropfenkammer nachgewiesen
werden sollten, leicht festgestellt werden. Wenn die Austropfrate unter den vorgeschriebenen Minimalwert absinkt,
erzeugt Diskriminatorstufe I9I ein Ausgangssignal, das im
System Alarm auslöst. Diskriminatorstufe 191 umfaßt eine
bekannte mit Dioden bestückte Schaltung zur Messung der
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Pumprate. Die Messvorrichtung der Pumprate betreibt ein Gatter, dessen Schwellwert so eingestellt ist, daß er
der minimalen Austropfrate entspricht, wodurch die gewünschte Funktion erhalten wird.
UND-Gatter 193 löst den Alarm aus, wenn ein Auslaufen während des Pumpvorgangs festgestellt wird, d.h. wenn
Tropfenfluß in der Tropfkammer während des Pumphubs festgestellt wird. NICHT-ODER-Gatter 194 löst Alarm aus, wenn
ein Auslaufen oder eine leere Flüssigkeitsquelle während des Füllvorgangs festgestellt werden. Eine Verzögerungsschaltung 195, die aus Widerständen und Kapazitäten aufgebaut
ist, ergibt eine Verzögerung von etwa 2 Sekunden beim Ansprechen der Gatter 193, 194 zu Beginn des Pumpvorgangs
im Falle des Gatters 193 und zu Beginn des Füllvorgangs im Falle des Gatters 194·
Die Verzögerungsschaltung 195 wurde eingesetzt, da beim
Beginn des Auffüllens der Spritze gewöhnlich kein Tropfenfluß in der Tropfkammer stattfindet. Eine kurze Zeit wird
nämlich benötigt, damit sich ein Überdruck bei Beginn des Füllhubs ausbilden kann. Eine kurze Verzögerung wird deshalb
bei dieser tropfenfreien Anfangsphase benötigt, damit nicht sofort ein falscher Alarm ausgelöst wird. Ebenso
wird eine Verzögerung nach Abschluß des Füllhubs wirksam, da beim Stehenbleiben des Motors noch Tropfen durch die
Tropfkammer fallen können. Falls diese Tropfen bei Beginn
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des Pumpvorgangs nachgewiesen wurden, würden sie ein
Auslaufen oder Lecken des Systems angeben und wurden damit sofort einen falschen Alarm auslösen.
Ein Detektor 197 zum Nachweis von Luft, der typischerweise
aus einer an gegenüberliegenden Seiten der intravenösen Leitung oder eines Stutzens angebrachten, Licht
emittierenden Diode und einer Photozelle besteht, weist in der Leitung auftretende Luftblasen nach, die den Lichtstrahl
unterbrechen und ein Ausgangesignal zur Alarmgabe
erzeugen.
Ein Untersystem 198 zum Einschalten und Rückstellen
erzeugt ein Verzögern des Signals, das immer beim Einschalten des Netzschalters auftritt. Dieses Signal ist
"richtig" während eines bestimmten Zeitabschnitts, bis alle Stromversorgungen ihre Nennspannungen erreicht haben
und alle notwendigen Verzögerungen abgelaufen sind, sodaß die Schaltungen im System ihre normaUsa Betriebszustände
erreichen können.
Untersystem 198 bringt das System anfänglich beim ersten
Einschalten in den Alarmzustand. Ferner wird Untersystem 198 zum Nachweis des Zustandes verwendet, daß das System eingeschaltet
ist, jedoch noch keine Spritze in die Pumpvorrichtung eingesetzt wurde. Eine Fühlervorrichtung 199 zum
Nachweis der eingesetzten Spritze kann auch aus einer Lichtquelle und einer Photozelle bestehen, womit das tatsächliche
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Vorhandensein der eingesetzten Spritze nachgewiesen wird. Das Ausgangssignal der Fühlervorrichtung 199 wird in einer
Umkehrstufe 201 umgekehrt und veranlaßt im Zusammenwirken mit anderen Gatterschaltungen, daß das System beim ersten
Einschalten und beim Fehlen einer Spritze ein Steuersignal erzeugt. Dieses Steuersignal veranlaßt die Betätigungvorrichtung
für den Spritzenkolben (dargestellt durch das Untersystem 12 in Figur 1) eine Stellung am Ende des Pumphubs
einzunehmen. Dies dient zur Vorbereitung des anschließenden
Füllvor gangs nach dem Einsetzen der Injektionsspritze und deren Nachweis.
Als weiteres Kennzeichen der vorliegenden Erfindung wurde festgestellt, daß nachgewiesen werden sollte, daß die
Spritze völlig leer ist und die Pumpvorrichtung mit dem völlig heruntergedrückten Spritzenkolben eingesetzt werden
sollte (Spritze auf die Einlaß- und Auslaßstutzen der Figur 1 ausgerichtet). Erst dann sollte die Inbetriebnahme des
Systems möglich sein, d.h. der Betrieb des Systems sollte mit einem Füllvorgang beginnen. Das System ist deshalb so
ausgebildet, daß die Pumpvorrichtung in die Stellung überführt wird, in der die Spritze leicht vor der eigentlichen
Inbetriebnahme eingesetzt werden kann.
Ein Alarm wird ferner ausgelöst, wenn der Fortschaltmotor stehengeblieben ist. Die entsprechende Alarmvorrichtung
umfaßt einen Fühler 203 für den Nachweis von Motordrehungen,
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der über ein ODER-Gatter 205 ein entsprechendes Signal an Zähler 204 schickt. Zähler 204 zählt die Antriebsimpulse
des Motors und wird durch das die Motordrehung anzeigende Signal zurückgestellt. Der Motor kann insbesondere
stehenbleiben, wenn die Pumpe mit einem ausgangsseitigen
Filter verwendet wird, da es Verstopfen und einen hohen Staudruck im Pumpsystem ergeben kann,
Fühler 203 zum Nachweis der Drehung besteht gewöhnlich aus einer auf der Welle des Portschaltmotors angebrachten
Scheibe, die sich mit der Ausgangswelle dreht und aufeinanderfolgende durchsichtige und undurchsichtige Sektoren
aufweist. Eine Photozelle dient zum Nachweis des durch die Scheibe geschickten Lichts und erzeugt bei der Drehung der
Scheibe Rückstellimpulse für Zähler 204. Palis der Zähler eine bestimmte Anzahl von Antriebsimpulsen des Motors ohne
Rückstellung zählt, wird ein Alarm ausgelöst· Ein ODER-Gatter 207, das das Hauptgatter für die Alarmgabe
ist, ist der Sammelpunkt aller Leitungen von den oben beschriebenen Untersystemen zur Alarmgabe. Die Ausgangssignale
des Gatters 207 werden an zwei NIOHT-ODER-Gatter 209,
210 geführt, die eine Verriegelungsschaltung bilden. Es kommt dann zu einem Einrasten entweder in den Alarmzustand
oder in den Zustand des normalen Betriebs. Ein "richtiges" vom ODER-Gatter 207 abgegebenes, dem Eingang des NICHT-UND-Gatters
210 zugeführtes Signal bringt das System normaler-
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weise in den Alarmzustand.
Mit einem Anlaßschalter 212 können wahlweise die Eingänge
des ODER-Gatters 210 geerdet werden. Mit diesem Schalter kann das System in den normalen Betrieb überführt
werden, nachdem alle einen Alarm auslösende Bedingungen beseitigt worden sind. Dann ist der Ausgang des
ODER-Gatters 207 "falsch" und das System kann den Betrieb aufnehmen.
Zwei weitere NIOHT-ODER-Gatter 214, 215 bilden eine
Verriegelungsschaltung für den Anlaßbetrieb des Systems, Zusammen mit dem Untersystem 198 zum Einschalten und Zurückstellen
und mit der Fühlervorrichtung 199 liefern diese Gatter ein Signal, das das System veranlaßt, die Treiberstufe
des Portschaltmotors mit einer hohen Füllfrequenz zu betreiben und die Betätigungsvorrichtung für den Spritzenkolben
in die Stellung zu überführen, in der die Spritze leicht eingesetzt und der Püllvorgang begonnen werden kann.
Ein UND-Gatter 216 weist die Ankunft der Betätigungsvorrichtung der Spritze in dieser Stellung nach. Die Betätigungsvorrichtung
der Spritze kommt zum ersten Mal in diese Stellung in der Übergangsperiode zwischen dem Ende eines Pumpvorgangs
und dem Beginn des nächsten Püllvorgangs.
Eine zweite Stufe zur Alarmgabe, die auf das Ausbleiben von Tropfen anspricht, jedoch normalerweise nicht wirksam
wird, übernimmt die Steuerung, falls die andere Stufe zur
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Auslösung des Alarms beim Fehlen von Tropfen ausfällt. Es wird damit das Ausbleiben von Flussigkeitsfluß während des
Füllvorgangs nachgewiesen und verhindert, daß Luft in den Patienten gepumpt wird, was durch den Defekt eines einzigen
Bauteils im System möglich wäre.
Diese Reservestufe zur Alarmgabe besteht aus einem Diskriminator 218, einem UND-Gatter 219 und einer Verriegelungsschaltung 220. Diskriminator 218 besteht wieder aus einer
an sich bekannten Pumpschaltung mit Dioden und einem Ladekondensator. Dieser Kondensator wird von den Ausgangsimpulsen
des Tropfendetektors 190 aufgeladen« Am Ende des Füllvorgangs wird die angesammelte Ladung abgetastet und
falls sie zu niedrig ist, wird Verriegelungsschaltung 220 ausgelöst, um die Treiberstufe 158 des Fortschaltmotors
abzuschalten«,
Die Reserveschaltung zur Alarmgabe wird beim Anlaßbetrieb unwirksam gemacht, d.h. wenn der Strom eingeschaltet
worden ist, jedoch noch keine Spritze eingesetzt worden ist. Wenn jedoch die Reserveschaltung zur Alarmgabe einmal ausgelöst
worden ist, kann sie nicht durch Schalter 212 wie die anderen Alarm gebenden Stufen zurückgestellt werden, da
die Auslösung der Reserveschaltung zur Alarmgabe einen prinzipiellen Defekt des Systems anzeigt. Die Reserveschaltung
zur Alarmgabe kann nur durch Abschalten des Instruments unwirksam gemacht werden.
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Ein weiteres Reservesystem zur Alarmgabe wird wirksam bei hohen Pumpgeschwindigkeiten und schaltet die Treiberstufe
158 des Portschaltmotors bei Defekten ab, die ein
Durchgehen der Pumpvorrichtung zur Folge haben. Dieses Durchgehen äußert eich darin, daß die Pumpe mit maximalen
Pumpgeschwindigkeiten arbeitet, obwohl mit den Schaltern 102a eine niedrige Pumpgeschwindigkeit gewählt wurde· Das
Untersystem zur Alarmgabe bei hohen Pumpgeschwindigkeiten umfaßt eine Ratenvergleichsstufe 222, die die Antriebsimpulse
des Motors im Pumphub mit dem Strom eines Untersystems 223 zur Überwachung der hohen Dekaden der Ratenwahlvorrichtung
vergleicht (Figur 6a), um Verriegelungsschaltung 220 immer dann zu erregen, wenn die Rate der Treiberimpulse
den Wert übersteigt, der der gewählten Durchflußrate entspricht.
Die Ratenvergleichsstufe 222 ist eine Diodenschaltung
und erzeugt einen Strom, der einem von abgestimmten Widerständen im Untersystem 223 erzeugten Strom gegenläufig ist.
Die Schaltung zur Messung der Rate erzeugt damit einen Strom, der der Frequenz der Motorantriebsimpulse im Pumphub proportional
ist. Dieser Strom wird verglichen mit dem Strom, der von mehreren belasteten Widerständen 223a-223d erzeugt wird,
die ihrerseits an die Schalter 102a für die hohen Raten angeschlossen sind. Wenn der von der Meßschaltung für die
Rate nachgewiesene Strom den von den Widerständen erzeugten
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Strom überschreitet, wird das System in den Alarmzustand überführt durch Erregung der Verriegelungsschaltung 220,
die dann die Treiberstufe 158 des Fortschaltmotors ausschaltet.
Dieser Alarmzustand kann nur beseitigt werden durch Abschaltung der Stromversorgung, da die Auslösung
dieses Alarms einen grundlegenden Defekt des Gesamtsystems anzeigt.
Nach dieser Beschreibung der Untersysteme zur Alarmgabe und zur Inbetriebnahme, der Bauteile dieses Systems
und ihren Wechselwirkungen, werden die verschiedenen Betriebsfolgen der Untersysteme im folgenden näher beschrieben.
Wie vorher erwähnt, sind NICHT-ODER-Gatter 209,210 so zusammengeschaltet, daß sie eine Verriegelungsschaltung
bilden, die eine nicht synchrone Flip-Flop-Stufe zur Alarmgabe
mit Einstellung und Rückstellung bildet. Die von dieser Schaltung über Leitung 225 abgegebenen Ausgangssignale
bilden das Alarmsignal. Das Alarmsignal wird ferner über Leitung 226 der Treiberstufe 158 für den Fortschaltmotor
zugeführt (Pigur 6b) und dient ferner in an sich bekannten Schaltungen für Fortschaltmotore als Abschaltsignal, das
den an den lOrtschaltmotor gelieferten Strom unterbrechen
kann.
Die NICHT-ODER-Gatter 214, 215 bilden eine weitere
Verriegelungsschaltung, die als "Anlaß"—Verriegelung beim
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2 > 3
Einsetzen der Spritzenhülse dient. Diese Verriegelungsschaltung wird wirksam, wenn die Stromversorgung des
Systems angeschaltet wird und eine Spritzenhülse noch nicht eingesetzt worden ist. Unabhängig von der Stellung
der Betätigungsvorrichtung des Kolbens wird beim Anschalten der Stromversorgung der Kolben immer in die
Stellung überführt, die er beim Abschluß eines Pumphubs annimmt. Es ist deshalb möglich, die Spritzenhülse zur
Vorbereitung eines Füllhubs einzusetzen.
Für die folgenden Erläuterungen wird angenommen, daß
die Spritze noch nicht eingesetzt wurde und daß die Betätigungsvorrichtung des Spritzenkolbens in irgendeiner
Stellung ist, die sie zwischen dem Beginn und den Abschluß eines Pumpvorgangs oder Füllvorgangs einnimmt. Wenn die
Stromversorgung dann eingeschaltet wird, liefert der Strom im Untersystem 198 zum Einschalten und Rückstellen für
eine kurze Zeit (gewöhnlich 200 Millisekunden) ein "richtiges" Ausgangssignal in Leitung 228, das auch über leitung
dem Alarmgatter 207 als Eingangssignal zugeführt wird, über
Leitung 230 gelangt das "richtige" Ausgangesignal des Alarmgatters
als Eingangssignal an NICHT-ODER-Gatter 210. Dadurch
werden die in Leitung 231 auftretenden Ausgangssignale des
NIGHT-ODER-Gatters 210 "falsch". Das in Leitung 228 auftretende
Rückstellsignal, das beim Einschalten der Stromversorgung erzeugt wird, wird ferner als Eingangssignal
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dem NICHT-ODER-Gatter 214 zugeführt, wodurch, die in Leitung
233 auftretenden Ausgangssignale diesea Gatters auch "falsch"
werden,,
Da noch keine Spritze eingesetzt wurde, liefert die Mihlervorrichtung 199 ein "falsches" Ausgangssignal in
Leitung 234, das ein Eingangssignal des NICHT-ODER-Gatters 215 bildet. Über Leitung 235 erhält Gatter 215 als zweites
"falsches" Eingangssignal die Ausgangssignale des NICHT-ODER-Gatters
214. Dritte Eingangssignale erhält Gatter 215 über Leitung 236 vom Gatter 216, das normalerweise gesperrt
ist und deshalb normalerweise ein "falsches" Ausgangssignal
ergibt. Da alle Eingangesignale "falsch" sind, wird NICHT-ODER-Gatter
215 entsperrt und liefert in Leitung 237 ein "richtiges" Ausgangssignal, das als Anlaßsignal bezeichnet
wird.
Das "richtige" Ausgangssignal (Anlaßsignal) des Gatters
215 wird ferner über Leitung 238 einem Eingang des NICHT-ODER-Gatters
214 zugeführt. Dieses Eingangssignal hält
Gatter 214 gesperrt und ejrgibt ein "falsches" Aus gangs signal,
das über Leitung 235 dem Eingang des Gatters 215 zugeführt
wird (sogar wenn der Zeitabschnitt nach dem Wiedereinschalten der Stromversorgung vergangen ist). Dadurch
wird NICHT-ODER-Gatter 215 im "richtigen» Zustand (Zustand des Anlaßsignals) eingerastet.
Das "richtige" Ausgangssignal des Gatters 215, d.h. das
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ORIGINAL INSPECTED
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Anlaßsignal, wird auch über Leitungen 240, 241 einem
Eingang des NICHT-ODER-Gatters 209 zugeführt, sodaß der Ausgang des Gatters 209 "falsch" gehalten wird. Obwohl
das Untersystem 198 zum Einschalten und Rückstellen über Alarmgatter 207 einen Eingang des NICHT-ODER-Gatters 210
in Leitung 230 erregt hat und deshalb über Leitung 231
ein "falsches" Eingangssignal dem Gatter 209 zugeführt hat, hält das "richtige" Anlaßsignal in Leitung 241 den
Ausgang des Gatters 209 im Zustand "falsch". Damit wird verhindert, daß ein Alarm ausgelöst wird und die Treiberstufe
158 des Fortschaltmotors abgeschaltet wird. Sobald der Zeitabschnitt für das Wiedereinschalten der Stromversorgung
vergangen ist, werden beide Eingänge des NICHT-ODER-Gatters 210 "falsch", da der "falsche" Ausgang des Gatters
209 über Leitung 243 mit dem zweiten Eingang des Gatters verbunden ist. Die in Leitung 231 auftretenden Ausgangssignale
des Gatters 210 werden dadurch "richtig", wodurch Gatter 209 so gesperrt wird, daß sein Alarmsignal-Ausgang
"falsch" bleibt. Dies ergibt den stabilen Anlaßzustand.
Das Ausgangssignal des NICHT-ODER-Gatters 215 bzw. das
Anlaßsignal wird über Leitung 240 dem Eingang des ODER-Gatters
154 zugeführt (Figur 6b), das über Leitung 176 das UND-Gatter 151 entsperrt, um die 404 Hz Füllfrequenz durch Gatter I5I,
155 und 152 durchzulassen. Damit werden über Leitung 157
der Treiberstufe 158 für den Fortsohaltmotor Antriebs impulse
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mit der Füllfrequenz zugeführt. Gatter 15I wird vom Anlaßsignal
ausgelöst, unabhängig vom Gatter 148 und folglich auch unabhängig vom Zustand der Flip-Flop-Stufen HI, H2
zur Taktgäbe für die Richtungssteuerung«
Die Treiberimpulse mit der Füllfrequenz erregen die
Treiberstufe 158 für den Fortschaltmotor, bis das System feststellt, daß die Betätigungsvorrichtung für den Spritzenkolben
in die Stellung überführt worden ist, die dem Abschluß eines Pumphubs und dem Übergang zu einem Füllhub entspricht.
Dieser Zustand bedeutet dann das Ende des Anlaßzustands. Das
in Leitung 240 auftretende Anlaßsignal wird durch eine Umkehrstufe 242 geschickt (Figur 6b), um UND-Gatter 149 zu
sperren und um damit zu verhindern, daß die Pumpfrequenz gleichzeitig mit der Füllfrequenz angelegt wird, während
das System noch im Anlaßzustand ohne eingesetzter Spritzenhülse ist.
Natürlich muß die Treiberstufe 158 des Fortschaltmotors abgeschaltet werden, wenn am Ende der Anlaßphase die gewünschte
Stellung des Spritzenkolbens erreicht worden ist, sodaß eine Spritzenhülse eingesetzt werden kann. Wenn die
Betätigungsvorrichtung des Kolbens sich auf die Stellung hinbewegt, die der Einleitung eines Füllhubs entspricht,
führt das System einen Pumphub aus, und dies bedeutet, daß der Q-Ausgang der Flip-Flop-Stufe H2 "richtig" ist.
Sobald der Pumphub abgeschlossen ist, wird der
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Drehrichtungsfühler HO auf die Stellung "Füllen" umgeschaltet
und die Flip-Flop-Stufe 141 zur Taktgabe wird auf "richtig" geschaltet, während Flip-Flop-Stufe 142 24,75
Millisekunden lang im Zustand "falsch" bleibt. Solange Flip-Flop-Stufe 142 im "falschen" Zustand ist, erzeugt
ihr Q-Ausgang in Leitung 244 ein "richtiges" Eingangssignal, das über Leitung 245 dem UND-Gatter 216 zugeführt wird.
Während Flip-Flop-Stufe 141 im "richtigen" Zustand ist, wird
außerdem der andere, über Leitung 246 angeschlossene Eingang des UND-Gatters 216 "wahr", wodurch Gatter 216 entsperrt
wird und ein "richtiges" Ausgangssignal über Leitung
236 einem Eingang des NIGHT-ODER-Gatters 215 zugeführt wird.
Dadurch wird das Ausgangssignal des Gatters 215 "falsch".
Dies hat zur Folge, daß das Anlaßsignal und der Anlaßzustand beendet werden. Ein Ausrasten aus dem Anlaßzustand findet
statt durch das Zusammenspiel der NICHT-ODER-Gatter 215 und
214. Da noch keine Spritzenhülse eingesetzt wurde, wird über Leitung 234 ein "falsches" Eingangssignal dem NICHT-ODER-Gatter
215 zugeführt, doch ist dieses Signal unwirksam, da ein "richtiges" Eingangssignal über Leitung 236 vom Gatter
216 erhalten wird.
Das "falsche" Ausgangesignal des Gatters 215 wird über
Leitung 238 einem Eingang des NIGHT-ODER-Gatters 214 zugeführt.
Das über Leitung 228 dem anderen Eingang des Gatters 214 zugeführt© Signal ist auoh "falsch", da der Rückstellab-
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schnitt während der Anlaßphase schon vergangen ist. NIGHT-ODER-Gatter
214 wird damit entsperrt und über Leitung 235
wird ein "richtiges" Ausgangssignal dem Eingang des NICHT-ODER
-Gatters 215 zugeführt, um dieses Gatter im "falschen" Ausgangszustand einzurasten, sodaß das Anlaßsiganal abgewehrt
wird.
Das !Fehlen der Spritzenhülse liefert ein "falsches"
Ausgangesignal der Fühlervorrichtung 199 zum Nachweis der
eingesetzten Spritze. Dieses Ausgangssignal wird durch
Umkehrstufe 201 in ein "richtiges" Signal umgekehrt und
über Leitung 250 dem Eingang des ODER-Gatters 207 zugeführt.
Damit ergibt sich ein "richtiges" Ausgangssignal von ODER-Gatter 207, und dieses Signal wird über Leitung
230 dem NICHT-ODER-Gatter 210 zugeführt, wodurch der Ausgang
des Gatters 210 "falsch" wird. Da das Anlaßsignal jetzt "falsch" ist, erscheinen an beiden Eingängen des NICHT-ODER-Gatters
209 "falsche" Signale, wodurch Gatter 209 entsperrt wird und ein "richtiges" Ausgangesignal in Leitung 225
liefert. Dieses Signal führt das System iu den Alarmzustand über und schaltet die Treiberstufe 158 des Fortschaltmotors
über das in Leitung 226 auftretende Alarmsignal ab.
Die beiden NICHT-ODER-Gatter 209, 210 werden in diesen
Alarmzustand eingerastet und können nicht aus ihm herausgebracht werden, bis eine Spritzenhülse eingesetzt und von
der JPühlervorrichtung 199 nachgewiesen worden ist. Die über
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Leitung 250 dem Alarmgatter 207 zugeführten Eingangssignale
sind dann "falsch". Wenn dies geschehen ist, wird der Anlaßschalter 212 mit der Hand in die Schließstellung
gebracht und macht damit die über Leitung 245 dem NIGHT-ODER-Gatter
210 zugeführten Signale "falsch". Der Ausgang des Gatters 209 wird über den Anlaßschalter 212 mit dem
Erdungsanschluß verbunden. Ein Serienwiderstand 251 zur
Strombegrenzung ist wegen der starken Ausgangssignale des
Gatters 209 vorgesehen. Da alle anderen Eingangsleitungen
des Gatters 207 auch "falsche" Signale führen, ist das andere über Leitung 230 dem Eingang des WICHT-ODER-Gatters
210 zugeführte Signal auch "falsch". Deshalb wird der Ausgang des Gatters 210 "richtig", was wiederum zur Folge hat,
daß der Ausgang des NICHT-ODER-Gattera209 "falsch" wird
und der Alarmzustand beseitigt wird.
Der normale Betriebsablauf in der Anlaßphase des Pumpsystems spielt sich folgendermaßen ab. Wenn die Stromversorgung
eingeschaltet wird, ohne daß eine Spritze eingesetzt worden ist, ergibt sich ein Anlaßzustand, der ein
"richtiges" Anlaßsignal erzeugt. Durch dieses Anlaßsignal wird die Betätigungsvorrichtung des Spritzenkolbens bei der
vollen Frequenz in die Stellung überführt, von der aus ein Füllvorgang eingeleitet wird. Dies ist die richtige Stellung
zum Einsetzen der Spritzenhülse. In der Übergangsperiode zwischen dem Abschluß des Pumphubs und dem Beginn des
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.79- 25333H
Püllhubs sperrt Gatter 216 das Anlaßsignal und Gatter 209
erzeugt ein Alarmsignal, das den Portschaltmotor abschaltet.
Eine Spritzenhülse wird dann eingesetzt und nachgewiesen. Nach diesem Einsetzen bedeutet ein Schließen des Schalters
212, daß das System aus dem Alarmzustand kommt und daß der normale Betrieb weitergehen kann. Dabei wird die Spritze
vor einem Pumphub aufgefüllt und anschließend werden wiederholte Arbeitszyklen in der normalen Betriebsweise mit aufeinanderfolgenden
Püllvorgängen und Pumpvorgängen durchgeführt.
Der Tropfendetektor 190 erzeugt bei jedem Nachweis eines Tropfens ein "richtiges" Ausgangssignal in Leitung
253 und liefert damit einen Eingangsimpuls an UND-Gatter
193. Über.Leitung 254. erhält das UND-Gatter 193 Singangssignale
vom Q-Ausgang der fflip-Plop-Stufe I42 und empfängt
damit ein "richtiges" auslösendes Eingangssignal immer dann, wenn das System einen Pumpvorgang durchführt. Über Leitung
255 empfängt das UND-Gatter 193 ein drittes Eingangssignal,
das dem in Leitung 254 auftretenden Signal des Pumpvorgangs
entspricht und durch Verzögerungsschaltung 195 verzögert wurde. Die Verzögerung beträgt normalerweise stwa 2 Sekunden.
Nach dieser Verzögerung sind die über Leitung 255 dem Gatter 193 zugeführten Eingangssignale nur dann "richtig", wenn
ein Pumpvorgang durchgeführt wird* Wenn Tropfen vom Tropfendetektor 190 nach dieser Verzögerun^aperiode nachgewiesen
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werden, wird der Ausgang des Gatters 193 "richtig" und
über Leitung 257 dem Eingang des Alarmgatters 207 zugeführt.
Dadurch werden die NICHT-ODER-Gatter 209, 210 in den
Alarmzustand überführt. Während eines normalen Pumphubs sollten keine Tropfen nachzuweisen sein. Wie vorher erwähnt,
ist es die Aufgabe der Verzögerungssohaltung 195» zu vermeiden, daß ein falscher Alarm gegeben wird, da
Tropfen noch vorübergehend zu Begirn« Pumphubs auftreten
können.
Beim Jüllvorgang ist der ^-Ausgang der Flip-Ilop-Stufe
142 "falsch", wodurch Gatter 193 gesperrt wird. Dieses Gatter kann deshalb das System nicht in den Alarmzustand
überführen. Der "falsche" ^-Ausgang der KLip-Plop-Stufe
142 liefert aber über Leitung 254 ein auslösendes Eingangssignal
an NICHT-ODER-Gatter I94, das nur dann in den
"richtigen" Zustand kommen kann, wenn alle seine Eingangssignale "falsch" sind. Als weitere EingangesignaIe werden
dem NICHT-ODER-Gatter 194 über Leitung 255 die verzögerten
Q-Ausgangssignale der Flip-Flop-Stufe 142 zugeführt, die
erst nach etwa 2 Sekunden in den "falschen" Zustand umgeschaltet wird. Als drittes Eingangssignal erhält NIGHT-ODER-Gatter
194 über Leitung 259 das Ausgangssignal der Diskriminatorstufe
191 für die Tropfrate.
Beim Püllvorgang sollte eine vorgeschriebene Mindesttropf
rate in der Tropfkammer des intravenösen Einleitungs-
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geräts erscheinen und von der Diskriminatorstufe 19'i nachgewiesen
werden. Palis die nachgewiesene Tropfrate unter diesen Mindestwert absinkt, wird der Ausgang der Diskriminatorstufe
191 "falsch". Dadurch wird ein drittes "falsches" Eingangssignal an NICHT-ODER-Gatter 194 geliefert, das
dadurch entsperrt wird und über leitung 260 ein "richtiges" Ausgangssignal dem Eingang des Alarmgatters 207 zuführt.
Gatter 207 überführt das System in den Alarmzustand mit Hilfe der NIÖHT-ODER-Gatter 209, 210. Wenn die nachgewiesene
Tropfrate über dem vorgeschriebenen Mindestwert liegt, ist der Ausgang der Diskriminatorstufe I9I "richtig"
und der Ausgang des NICHT-ODER-Gatters 194 ist "falsch",
wodurch die Alarmgabe vermieden wird.
Der Betrieb dieser Untersysteme zum Nachweis fehlender Tropfen wird nun unter Bezugnahme auf die in Figuren 8a-8d
dargestellten Impulsfolgen beschrieben.
Pigur 8a stellt den CJ-Ausgang der Plip-Plop-Stufe 142
zur Taktgabe der Richtungssteuerung dar (Pigur 6b) und zeigt, daß wenn Q "richtig" ist, das System einen Pumpvorgang ausführt,
wohingegen bei "falschem" CJ das System einen Püllvorgang durchläuft.
Pigur 8b stellt das elektrische Ausgangesignal der Yerzögerungsschaltung
195 dar, das über Leitung 255 dem UND-Gatter
193 und dem NICHT-ODER-Gatter 194 zugeführt wird.
Die aus Widerständen und Kondensatoren bestehenden Kreise
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der Verzögerungsschaltung 195 führen zum Aufbau einer
Spannung, wenn der φ-Ausgang der Flip-Flop-Stufe 142 "richtig"
ist. Diese Spannung wird mit einer entsprechenden Verzögerung abgebaut, wenn der CJ-Ausgang "falsch" wird·
Die in Figuren 8c und 8d dargestellten Spannungsverläufe zeigen die Wirkung der auslösenden Eingangssignale
auf UND-Gatter 193 (Figur 8c) und NICHT-ODER-Gatter 194
(Figur 8d)· Die Eingangsspannungen dieser Gatter ergeben sich
über Leitung 254 vom φ-Ausgang der Flip-Flop-Stufe 142 und
dem über Leitung 255 zugeführten verzögerten Q-Ausgangssignal
der Verζögerungsschaltung 195· In Figur 8c sind die
kombinierten Eingangssignale des UND-Gatters 193 auslösend,
wenn der Spannungsverlauf hohe Werte annimmt; die Eingangssignale wirken sperrend, wenn niedrige Spannungswerte vorliegen·
In Figur 8d sind die kombinierten Eingangssignale des NICHT-ODER-Gatters 194 auslösend, wenn die Spannungen
niedrig sind; die Eingangssignale sind dagegen sperrend, wenn die Spannungen hoch sind·
Aus Figur 8c ist ersichtlich, daß der Eingang des Gatters 193 freigegeben wird mit einer Verzögerung, die am Umschaltpunkt
vom Füllbetrieb zum Pumpbetrieb beginnt· Doch wird dieses Gatter sofort beim Übergang vom Pumpbetrieb
zum Füllbetrieb gesperrt. Das Gatter 193 löst damit keinen Alarm aus, selbst wenn einige Tropfen im anfänglichen Teil
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des Pumphubs nachgewiesen werden. Es kommt nur darauf an, daß keine !Tropfen nach Ablauf der Verzögerungszeit nachgewiesen
werden, wodurch Gatter 193 entsperrt würde.
Aus Pigur 8b ist dagegen ersichtlich, daß die Eingangsschaltung
des NICHT-ODER-Gatters I94 während dea Füllhubs
entsperrt ist und sofort gesperrt wird, wenn das System vom Püllhub zum Pumphub umschaltet. Die Eingangskreise des
NICHT-ODER-Gatters 194 werden aber nicht wieder entsperrt,
bis die Verzögerungsperiode beim Übergang vom Pumpbetrieb zum Füllbetrieb abgelaufen ist. Gatter 194 löst deshalb
keinen falschen Alarm beim Beginn des Füllhubs aus, auch wenn noch keine Tropfen nachgewiesen wurden, bis die Tropfrate
den vorgeschriebenen Mindestwert erreicht hat zu dem. Zeitpunkt, an dem die Verzögerungsperiode abgelaufen ist
und Gatter 194 entsperrt wird.
Die Nachweisstufe zur Auslösung eines Alarms bei Gegenwart
von Blasen umfaßt einen Detektor 197 zum Nachweis von Luft, der typischerweise aus einer Photozelle und einem
Bezugslichtstrahl besteht, der an einem Abschnitt der durchsichtigen intravenösen Leitung oder an einem Stutzen der
Spritzenhülse erzeugt wird. Wenn dieser Detektor Tropfen nachweist, die sich durch die Unterbrechung des Lichtstrahls
bemerkbar machen, wird ein "richtiges" Signal vom Detektor erzeugt. Dieses Signal wird über Leitung 262 dem Alarmgatter
207 zugeführt, das einen Alarm auslöst und die Treiberstufe
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158 des Fortschaltmotors abschaltet.
Das Reserve-Untersystem, das beim Fehlen von Tropfen Alarm gibt und aus Tropfendetektor 190, Speicher-Diskriminator2i8,
UND-Gatter 219 und Verriegelungsschaltung 220 besteht,
stellt fest, ob eine ausreichende Anzahl von Tropfen im Füllhub empfangen wurde. Falls nicht genügend Tropfen
nachgewiesen wurden und falls das primäre System zur Auslösung eines Alarms beim Fehlen von Tropfen aus irgendeinem
Grund nicht ausgelöst wurde (beispielsweise bei Defekten von Bauteilen des Systems), schaltet das Reservesystem
die Stromversorgunng der Treiberstufe 158 des Fortschaltmotors
ab. Dieses Reservesystem wird nur nach dem
Betrieb des normalen Untersystems zum Nachweis auslaufender Flüssigkeit wirksam. Das normale Alarmsystem wird während
des Füllhubs in der oben beschriebenen Weise wirksam, während das Reservesystem erst nach dem Abschluß des Füllhubs
wirksam wird·
Die Speicher-Diskriminatorschaltung 218 ist eine mit
Dioden bestückte Pumpschaltung und ähnelt der Diskriminatorstufe 191 für die Tropfrate. Verriegelungssohaltung 220 ist
ein Funktionsverstärker, kann aber auch als umschaltbare Flip-Flop-Stufe oder als ein Paar NIOHT-ODER-Gatter aufgebaut
werden, die den Gattern 209, 210 ähneln. Wenn die Verriegelungsschaltung
220 ausgelöst worden ist, liefert sie über Leitung 264 ein elektrisches Ausgangssignal, um die
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2 5 3 3 3 U
Treiberstufe 158 des Portschaltmotors abzuschalten.
Die über Leitung 265 abgegebenen AusgangesignaIe des
Speicher-Diskriminators 218 sind normalerweise "richtig" und werden einem Eingang des UMD-Gatters 219 zugeführt.
Über Leitung 266 erhält das UHD-Gatter 219 als weiteres
Eingangssignal den Q-Zustand der Flip-Flop-Stufe 142. Außerdem
erhält dieses Gatter über Leitung 267 noch Eingangssignale vom Q-Ausgang der Plip-Flop-Stufe 141» Die beiden über
Leitungen 266, 267 einlaufenden Eingangssignale sind am Ende
jedes Püllvorgangs "richtig", wenn die Flip-Plop-Stufe 141
gerade auf "falsch" umgeschaltet wurde, um anzuzeigen, daß als nächstes ein Pumphub durchzuführen ist. Gatter 219 erhält
außerdem über Leitung 261 vom Ausgang des WICHT-ODER-Gatters 214 Eingangssignale, die nur dann "richtig" sind,
wenn das System nicht im Anlaßzustand ist. Im Zeitabschnitt des Anlaßzustandes müssen die Alarm gebenden Vorrichtungen
unwirksam sein.
Der Q-Zustand der Flip-Flop-Stufe 142 wird über Leitung
266 dem Speicher-Diskriminator 218 zugeführt, sodaß dieser nur während des Püllhubs arbeitet. Der Speicher-Diskriminator
218 erhält über Leitung 269 Eingangesignale vom Tropfendetektor
190 und wird "falsch", wenn die richtige Anzahl
von Tropfen nachgewiesen worden ist. Wenn das System vom Püllhub zum Pumphub umschaltet, bleibt Gatter 219 gesperrt,
falls genügend Tropfen nachgewiesen wurden, um in Leitung
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265 ein "falsches" Ausgangesignal des Speicher-Diskriminators
218 zu erzeugen. Falls Tropfendetektor 119 während des Füllvorgangs nicht eine ausreichende Anzahl von Tropfen
nachwies, sind die in Leitung 265 auftretenden Ausgangssignale des Speicher-Diskriminators 218 "richtig", UMD-Gatter
219 wird während des Übergangs vom FUllhub zum Pumphub entsperrt, und ein Ausgangssignal wird über Leitung 270 geliefert,
das Verriegelungsschaltung 220 umschaltet und
die Treiberstufe 158 des Fortschaltmotors ausschaltet.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Vorrichtung zur Alarmgabe bei stehengebliebenem Motor. Diese
Vorrichtung umfaßt den Drehfühler 203, das ODER-Gatter 205 und den Zähler 204. Zähler 204 wird über Leitung 272 jedesmal
zurückgestellt, wenn ein Impuls von Drehfühler 203 in Leitung 273 erzeugt wird und über ODER-Gatter 205 angelegt
wird. Der Zähler 204 wird über Leitung 274 durch Antriebsinlpulse
des Portschaltmotors weitergeschaltet, die vom Ausgang des Gatters 152 kommen (Figur 6b). Über Leitung
275 wird dem ODER-Gatter 205 als zusätzliches Eingangssignal das Ausgangesignal des NIGHT-ODER-Gatters 209 zugeführt.
Dieses zusätzliche, über Leitung 275 zugeführte Eingangssignal hat die Aufgabe, Zähler 204 zurückzustellen, wenn
ein Alarmzustand vorliegt, sodaβ der Zähler immer vom Zählerstand "0" ausgeht, wenn die Stromversorgung eingeschaltet
wird. Falls diese Maßnahme nicht getroffen würde,
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könnte der Zähler von irgend einem Zustand aus zu zählen beginnen und der nächste Antriebsimpuls des Motors könnte
das System in den Alarmzustand überführen. Außer wenn das System im Zustand des Anlaßbetriebs i3t, wird ein Alarm
immer ausgelöst, wenn, wie vorher erwähnt, das Untersystem 198 zum Einschalten ausgelöst wird. Wenn jedoch der Anlaßschalter
212 nach dem Einsetzen einer Spritze geschlossen ist und die Anlaßperiode abgelaufen ist, wird das Alarmsignal
ausgerastet.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf das Untersystem zur Alarmgabe bei hohen Ausflußraten, das die Ratenvergleichsstufe
222, das untersystem 223 zur Überwachung der hohen Dekaden der Ratenwahlvorrichtung (Figur 6a), ein
UliD-Gatter 277 und die Verriegelungsschaltung 220 umfaßt.
Die Ratenvergleichsstufe 222 ist eine mit Dioden bestückte
Pumpschaltung, die die über Leitung 278 einlaufende Impulsrate
mit dem in Leitung 279 fließenden Strom ver gleicht, der· von den Widerständen 223a, 223b, 223c und 223d proportional
der Einstellung des Stufenschalters 102a für die hohen Raten erzeugt wird. Bei den über Leitung 278 ankommenden Impulsen
handelt es sich um die Aus gangs impulse des TJED-Ga tters 277, das vom "richtigen" ^-Ausgang der Flip-Flop-Stufe 142 über
Leitung 244 entsperrt wird (Figur 6b). Dies bedeutet, daß das System einen Pumphub ausführt. Über Leitung 274 erhält
Gatter 277 als zweite Eingangssignale von UND-Gatter
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152 Treiberimpulse des Portschaltmotors (Figur 6b). Doch
arbeitet Ratenvergleichsstufe 222 nur während des Pumphubs, um die erzeugten Antriebsimpulse des Motors mit der vom
Stufenschalter 102a gewählten Durchflußrate zu vergleichen.
Palis die Treiberimpulsrate größer ist, als die eingestellte
Rate, was durch das Untersystem 225 zur Überwachung der hohen Dekaden der Ratenwahlvorrichtung angezeigt wird,
erzeugt Vergleichsstufe 222 in leitung 280 ein Signal, mit dem Verriegelungsschaltung 220 umgeschaltet und der Motorantrieb
über den Ausgang der Verriegelungsschaltung in
Leitung 264 abgeschaltet wird. Dieser zu einem Alarm führende Zustand tritt nur auf, wenn Treiberimpulse des
Motors mit einer hohen Rate erzeugt werden, während die Stellung des Stufenschalters eine niedrige Rate der Treiberimpulse
verlangt. Palis die Ratenwahlschalter 102a auf eine
hohe Durchflußrate gestellt wurden, führt der Nachweis von Motorantriebsimpulsen mit einer hohen Rate nicht dazu, daß
Vergleichsstufe 222 die Verriegelungsschaltung 220 umschaltet. Das Untersystem zur Alarmgabe bei einer hohen
Durchflußrate verhindert ein Durchgehen des Pumpbetriebs, das beispielsweise stattfinden kann, falls eine defekte
Gatterschaltung die Püllfrequenz ständig an die Treiberstufe 158 anlegt und damit die tatsächlich erzeugte Pumpfrequenz
unwirksam macht.
Das erfindungsgemäße Durchflußregelsystem wurde in
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seinen Einzelheiten beschrieben, sodaß die Lehren der vorliegenden Erfindung nachvollzogen werden können. Zur
weiteren Erläuterung ist eine ins einzelne gehende Schaltung des Systems zur IPlüssigkeitsflußregulierung als Anhang C
beigefügt.
Das neue, verbesserte System zur Flüssigkeitsflußregulierung gemäß vorliegender Erfindung ist äußerst genau
und zuverlässig und leicht zu verwenden. Das System erhöht die Genauigkeit bei der Wahl und Aufrechterhaltung von Durchflußraten
in einem weiten Wertebereich. Das System weist Pflegepersonal rasch auf Bedingungen hin, die für den Patienten
gefährlich sein können«, Das erfindungsgemäße System reduziert damit die zeitraubende, zu Fehlern neigende Überwachung
und Einstellung der Durchflußrate durch Pflegepersonal und stellt gegenüber bekannten automatischen Regelsystemen,
einschließlich peristaltischen Pumpen, Injektionspumpen und Regelvorrichtungen für den Tropfenfluß eine
wesentliche Verbesserung dar, was Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit,
Stabilität· und Genauigkeit betrifft.
Bestimmte Ausführungsformen der Erfindung wurden beschrieben
und dargestellt, doch sind Abänderungen im Rahmen der Erfindung möglich, deren Umfang ausschließlich durch
die folgenden Patentansprüche definiert ist.
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Claims (42)
- 2 5 3 3 3 1 A - go -PATENTANSPRÜCHE\1 Vorrichtung zur Verwendung in einem System zur parenteralen Verabreichung von Flüssigkeiten mit bestimmten Ausflußraten von einer Flussigkeitsquelle durch ein Zuführungsrö'hrchen an einen Patienten, gekennzeichnet durch eine Injektionsspritze zur Ausführung aufeinanderfolgender Füllvorgänge und Pumpvorgänge, um den Fluß der Flüssigkeit durch das Zuführungsröhrchen zu steuern; Impulse erzeugende Einrichtungen, die Ausgangsimpulse bei einer Füllfrequenz und einer Pumpfrequenz zum Betrieb der Injektionsspritze erzeugen; und digitale Einrichtungen, mit denen die Frequenz der Ausgangsimpulse beim Pumpbetrieb automatisch als Funktion der Frequenz der Ausgangsimpulse beim Füllbetrieb variiert wird, um die gewünschte Ausflußrate einzustellen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Ausgangsimpulsperioden mit der Pumpfrequenz in einem Zeitabschnitt kompensiert wird, der gleich ist der Ausgangsimpulsperiode bei der Füllfrequenz.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Motor, um aufeinanderfolgende Pumpvorgänge und Füllvorgänge der Injektionsspritze (10) durchzuführen, wobei die Spritze zuerst mit Flüssigkeit gefüllt wird und die Flüssigkeit dann von der Spritze abgegeben wird; eine Impulse erzeugende Einrichtung zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen,609837/0266mit denen der Motor beim Pumpvorgang und beim Püllvorgang betrieben wird, wodurch die Injektionsspritze betätigt wird; und elektrische, in den digitalen Einrichtungen angebrachte Steuervorrichtungen zur automatischen Veränderung der Pumpfrequenz der Ausgangsimpulse beim Pumpvorgang, um den Zeltverlust beim Füllhub zu kompensieren und die gewünschte Ausflußrate einzustellen.
- 4· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensation für die beim Füllhub verlorene Zeit gleichmäßig über den Pumphub verteilt ist,
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung mindestens einen Zähler umfaßt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen ersten Digitalzähler (70) und einen zweiten Digitalzähler (71) umfaßt, wobei der erste Zähler (70) eine Division durch 2 durchführt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Nachweis der Anwesenheit einer Injektionsspritze (10).
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, ferner gekennzeichnet durch eine vom Motor betriebene Betätigungsvorrichtung der Injektionsspritze; Einrichtungen, die auf das Fehlen einer Injektionsspritze ansprechen und dann den Motor über die Impullse erzeugenden Einrichtungen erregen, sodaß die Betätigungsvorrichtung verstellt wird; und Einrichtungen zur609837/02662 5 3^314 - 92 -Peststellung einer vorgeschriebenen Stellung der Betätigungsvorrichtung zum Abschalten des Motors, wobei die Betätigungsvorrichtung in einer Stellung anhält, die das Einsetzen der Injektionsspritze zuläßt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 3> gekennzeichnet durch eine Einlaßleitung, durch die die Injektionsspritze mit flüssigkeit gefüllt wird, und durch Einrichtungen, die auf das Fehlen von Plussigkeitsfluß in der Einlaßleitung bei einem Füllvorgang ansprechen.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 3* gekennzeichnet durch Einrichtungen, die auf einen Plussigkeitsfluß unterhalb einer vorgeschriebenen Mindestflußrate in einem Püllvorgang ansprechen.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einlaßleitung, durch die die Injektionsspritze mit Flüssigkeit gefüllt wird, und Einrichtungen, die auf den Flussigkeitsfluß durch die Einlaßleitung in einem Pumpvorgang ansprechen.
- 12c Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Alarmeinrichtungen, die auf das Fehlen der Drehung des Motors ansprechen.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Nachweis des Tropfenflusses und Einrichtungen, die erst am Ende eines Füllhubs auf das Fehlen einer vorgeschriebenen Anzahl von Tropfen ansprechen, die609837/0266während des Füllhubs nachgewiesen werden.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch Einrichtungen, die auf eine hohe Rate von Ausgangsimpulsen ansprechen, die die zur Erzielung der gewünschten Ausflußrate benötigte Impulsrate übersteigt.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 7 t gekennzeichnet durch Einrichtungen, die die Erregung des Motors bei einer von der Füllfrequenz verschiedenen Frequenz verhindern, wenn keine Injektionsspritze nachgewiesen wird.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen umfassen: einen Zähler, mit dem mit normaler Geschwindigkeit der Zeitabschnitt zwischen aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulsen des Pumphubs gezählt wird; und Einrichtungen zum Zählen im Zeitabschnitt zwischen aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulsen des Pumphubs mit der doppelten normalen Zählgeschwindigkeit während eines Zeitabschnitts, der gleich ist dem Zeitabschnitt zwischen aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulsen des Füllhubs.
- 17. Vorrichtung nach-Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (70) mit Division durch 2 normalerweise die Zählgeschwindigkeit des anderen Zählers (71) steuert und automatisch während jeder AusgangsImpulsperiode der Pumpfrequenz automatisch übergangen wird für die Dauer eines Zeitabschnitts, der gleich ist dem Zeitabschnitt zwischen aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulsen des Püllhubs.60983 7/0266
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ein Gleichstrom-Fortschaltmotor (22) ist, der von den Impulse erzeugenden Einrichtungen mit der Füllfrequenz erregt wird, wenn keine Injektionsspritze (10) nachgewiesen wird.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die das Ansprechen auf den FlussigkeitsfIuß unterhalb einer vorgeschriebenen Mindestausflußrate verzögern für einen vorgeschriebenen Zeitabschnitt zu Beginn < eines Füllhubs.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die das Ansprechen auf den Flüssigkeitsfluß für einen bestimmten Zeitabschnitt zu Beginn jedes Pumphubs verzögern.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmeinrichtungen auf das Fehlen der Drehung des Motors innerhalb einer vorgeschriebenen Anzahl von Ausgangsimpulsen ansprechen.
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Alarmeinrichtungen, die auf die Einrichtungen zum Nachweis des Tropfenflusses ansprechen und den Motor abschalten.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Nachweis des Tropfenflusses einen auf Tropfenfluß in der Einlaßleitung ansprechenden Tropfendetektor umfassen, und das ein auf den Tropfendetektor609837/02662 5 3 3 3 Uansprechender Ratendiskriminator für die Tropfen vorgesehen ist, der Flüsigkeitsfluß unterhalb einer vorgeschriebenen Austropfrate durch die Einlaßleitung während des Füllhubs nachweist.
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die. Impulse erzeugenden Einrichtungen umfassen: eine Ratenmultiplikatorstufe (102); Einrichtungen zur Erzeugung einer Pumpfrequenz aus der Ratenmultiplikatorstufe, wobei die Pumpfrequenz proportional ist der gewünschten Ausflußrate; und Einrichtungen zur Erzeugung einer festen IMillfrequenz von der Ratenmultiplikatorstufe , wobei die Füllfrequenz den Maximalwert der Pumpfrequenz übersteigt.
- 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Rückstellung der hohen Dekaden der Ratenmultiplikatorstufe (102) am Ende jedes Antriebsimpulses des Motors während des Pumphubs.
- 26. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die auf den Nachweis von Gasblasen in der Einlaßleitung ansprechen.
- 27. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritze (10) einen Einlaßstutzen (1Od) und einen Auslaßstutzen (1Oe) und einen in ihr gleitenden Kolben (10b) aufweist; daß die Ratenmultiplikatorstufe (102) mit mehreren Dekaden (iO2b-1O2d) und einem daran angeschlossenen Stufenschalter (102a) zur Einstellung der gewünschten Pumpfrequenz609837/0266für die Ausflußrate versehen ist, wobei die von der Multiplikatorstufe (102) bestimmte Pumpfrequenz proportional ist der von der Spritze beim Pumpvorgang erzeugten Ausflußrate der durch den Auslaßstutzen und die Auslaßleitung abgegebenen Flüssigkeit; daß die Einrichtungen zur Urzeugung einer festen Füllfrequenz diese mit Hilfe der Ratenmultiplikatorstufe (102) proportional zu einer festgelegten Ausflußrate im Füllhub erzeugen, in dem die Spritze (10) durch den Einlaßstutzen (10b) und die Einlaßleitung mit Flüssigkeit gefüllt wird, wobei die Füllfrequenz eine maximale Pumpfrequenz übersteigt; daß die Einrichtungen zur Erzeugung von Impulsen im Füllhub Antriebsimpulse des Motors mit einer festen Füllfrequenz und im Pumphub Antriebsimpulse mit einer Pumpfrequenz erzeugen; und daß die digitalen Einrichtungen umfassen: Zähler, die den Zeitabschnitt zwischen aufeinanderfolgenden Antriebsimpulsen des Motors im Pumphub durchzählen; Zähler, die den Zeitabschnitt zwischen aufeinanderfolgenden Antriebsimpulsen des Motors im Pumphub mit der doppelten Geschwindigkeit durchzählen, die von der gewählten Durchflußrate im Pumphub verlangt wird, wobei die Zählung mit doppelter Geschwindigkeit während eines Intervalls stattfindet, das gleich ist der Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Antriebsimpulsen des Füllhubs, wodurch die Frequenz der dem Gleichstrom-Fortschaltmotor (22) zugeführten Impulse während des Pumphubs für die während des Füllhubs verlorene Zeit kompensiert609837/0266? R Ή 3 1 4 - 97 -wird; und Mittel, die auf die Zähler ansprechen und die hohen Dekaden (102b, 102c) der Ratenmultiplikatorstufe zu Beginn jeder Antriebsimpulsperiode im Pumpvorgang zurückstellen.
- 28. Vorrichtung zur Verwendung in einer Injektionspumpe mit einer Injektionsspritze, gekennzeichnet durch Einrichtungen, mit denen die Injektionsspritze (10) durch einen Füllhub, in dem die Spritze mit Flüssigkeit durch eine Einlaßleitung aufgefüllt wird, und einen Pumphub, in dem die Flüssigkeit von der Spritze durch eine Auslaßleitung abgegeben wird, bewegt wird, und Nachweisvorrichtungen, die auf das Fehlen von Flüssigkeitsfluß in der Einlaßleitung während des Füllhubs ansprechen.
- 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Alarmgabe, die auf die Einrichtungen zum Nachweis von fehlendem Flüssigkeitsfluß ansprechen und die Antriebseinrichtungen abschalten.
- 30. Vorrichtung zur Verwendung in einer Injektionspumpe mit einer Injektionsspritze, gekennzeichnet durch Antriebseinrichtungen, die die Spritze durch einen Füllhub, in dem die Spritze mit Flüssigkeit durch eine Einlaßleitung aufgefüllt wird, und durch einen Pumphub, in dem die Flüssigkeit von der Spritze durch eine Auslaßleitung abgegeben wird, treiben, und Nachweisvorrichtungen, die auf den Nachweis von Flüssigkeitsfluß in der Einlaßleitung während eines Pumphubs ansprechen·609837/0266
- 31. Vorrichtung nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Alarmgabe, die auf die Nachweisvorrichtungen ansprechen und die Antriebseinrichtungen abschalten.
- 32. Vorrichtung nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die das Ansprechen auf den Nachweis von Flüssigkeit für einen bestimmten Zeitabschnitt zu Beginn jedes Pumphubs verzögern.
- 33. Vorrichtung zur Verwendung in einer Injektionspumpe mit einer Injektionsspritze, gekennzeichnet durch einen Motor, der die Injektionsspritze in einem Füllhub, in dem die Spritze mit Flüssigkeit durch eine Einlaßleitung gefüllt wird, und in einem Pumphub, in dem die Flüssigkeit von der Spritze durch eine Auslaßleitung abgegeben wird, betreibt, und Nachweisvorrichtungen, die auf das Fehlen der Drehung des Motors innerhalb eines bestimmten Zeitabschnitts ansprechen.
- 34. Vorrichtung nach Anspruch 33, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Alarmgabe, die auf die Nachweisvorrichtungen ansprechen und die Antriebseinrichtungen abschalten.
- 35. Vorrichtung nach Anspruch 33, gekennzeichnet durch Steuervorrichtungen zur Erzeugung von Antriebs impuls en, mit denen der Motor erregt wird, und Nachweisvorrichtungen, die auf das Fehlen der Drehung des Motors innerhalb einer bestimmten Anzahl von Antriebs impuls en des Motors ansprechen.
- 36. Vorrichtung zur Verwendung in einer Injektionspumpe, gekennzeichnet durch: einen Motor zum Betrieb der Injektionsspritze in einem Füllhub, in dem die Spritze durch eine609837/0266Einlaßleitung mit Flüssigkeit gefüllt wird, und in einem Pumphub, in dem die Flüssigkeit von der Spritze durch eine Auslaßleitung abgegeben wird, und Nachweisvorrichtungen, die auf das Fehlen einer vorgeschriebenen Anzahl von Tropfen in der Einlaßleitung am Ende des Füllvorgangs ansprechen.
- 37· -Vorrichtung nach Anspruch 36, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Alarmgabe, die auf die Nachweisvorrichtungen ansprechen und die Antriebsvorrichtung abschalten.
- 38. Vorrichtung nach Anspruch 37, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Blockierung der Nachweisvorrichtungen beim Fehlen einer Injektionsspritze.
- 39· Vorrichtung zur Verwendung in einer Injektionspumpe zur Abgabe von Flüssigkeit mit bestimmten Ausflußraten, gekennzeichnet durch einen Motor zum Betrieb der Injektionsspritze in einem Füllhub, in dem die Spritze durch eine Einlaßleitung mit Flüssigkeit gefüllt wird, und in einem Pumphub, in dem die Flüssigkeit von der Spritze durch eine Auslaßleitung abgegeben wird; Einrichtungen zur Erzeugung von Antriebsimpulsen für den Motor; und Nachweisvorrichtungen, die auf eine hohe Rate von Antriebsimpulsen des Motors beim Fehlen einer entsprechend hohen, gewählten Ausflußrate ansprechen.
- 40. Vorrichtung nach Anspruch 39» gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Alarmgabe, die auf die Nachweisvorrichtungen ansprechen und die Antriebsvorrichtung abschalten.609837/0266
- 41. Vorrichtung zur Verwendung in einer Injektionspumpe, die zur Aufnahme einer beweglichen Injektionshülse ausgebildet ist, gekennzeichnet durch einen Motor zum Betrieo der Spitzenhülse in einem Füllhub, in dem die Hülse durcn eine Sinlaßleitung mit Flüssigkeit gefüllt wird, und in einem Pumphub, in dem die Flüssigkeit von der Hülse durun eine Auslaßleitung abgegeben wird, und Einrichtungen zur.; Nachweis der eingesetzten Spritzenhülse.
- 42. Vorrichtung nach Anspruch 4I, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die auf das Fehlen der Injektionsspritze ansprechen und den Fortschaltmotor mit einer bestimmten Geschwindigkeit erregen, sodaß er die Betätigungsvorrichtungen antreibt; und Einrichtungen zum Nachweis einer ten Steilhang der Betätigungsvorrichtungen, um den Motor abzuschalten, wodurch eine Injektionsspritze eingesetzt werden kann.609837/0266Leerseite
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