DE2540423B1 - Elektronischer Annaeherungsschalter - Google Patents

Elektronischer Annaeherungsschalter

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DE2540423B1 DE19752540423 DE2540423A DE2540423B1 DE 2540423 B1 DE2540423 B1 DE 2540423B1 DE 19752540423 DE19752540423 DE 19752540423 DE 2540423 A DE2540423 A DE 2540423A DE 2540423 B1 DE2540423 B1 DE 2540423B1
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    • H03K2217/96076Constructional details of capacitive touch and proximity switches with spring electrode

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  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Das Prinzip dieses Schaltgerätes beruht darauf, daß bei Berührung aber auch bereits bei Annäherung an die Sensorelektrode mit der Hand, also ab einem bestimmten Abstand ein Strom von Erdpotential über den Körper des Bedienenden, der Hand, der Sensorelektrode und einem Widerstand zur Phase fließt, wobei an dem Widerstand ein Spannungsabfall entsteht, der zur Betätigung des elektronischen Schaltelementes ausgewertet wird.
  • Das bekannte elektronische Schaltgerät hat zwischen der Sensorelektrode und dem geerdeten Tragorgan eine auf Phasenpotential liegende Abschirmung in Form einer Blechplatte, die innerhalb der Abdeckhaube eingerastet und ebenfalls über eine federnde Steckverbindung direkt an Phase angeschlossen ist. Es sei bemerkt, daß die elektrische Verbindung zwischen Sensorelektrode und dem Widerstand sowie der Abschirmung mit Phase automatisch durch das Aufsetzen der Abdeckkappe erfolgt Durch die Abschirmung wird die Ausbildung eines kapazitiven Streufeldes der Sensorelektrode in Richtung auf geerdete Teile des Schaltgerätes, z. B. des Tragorganes oder des Untergrundes verhindert, d. h. die Sensorelektrode wird in Bezug auf den Montageuntergrund des Schaltgerätes potentialunabhängig.
  • Das vorstehend beschriebene elektronische Schaltgerät hat sich in der Praxis bereits vielfach bewährt, weil das Ein- und Ausschalten eines elektrischen Verbrauchers einfacher als bei den herkömmlichen mechanischen Schaltern ist.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei dem vorstehend beschriebenen Schaltgerät in einer feuchten Umgebung oder bei großen Temperaturschwankungen infolge Kondensatbildung an der Oberfläche des Schaltgerätes Funktionsstörungen auftreten können.
  • Und zwar werden diese Störungen hervorgerufen durch Kriechströme entlang der feuchten Oberfläche der Abdeckkappe zwischen der Sensorelektrode und der durch die Feuchtigkeit ebenfalls Nullpotential führenden Unterlage, in diesem Fall dem Abschlußrahmen.
  • Dabei spielt es keine Rolle, ob die Sensorelektrode an der Innenseite oder der Außenseite der Abdeckkappe angeordnet ist.
  • Der gleiche Einfluß macht sich bei ähnlichen Schaltgeräten bemerkbar, die jedoch im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen Gerät nur durch Berührung der Sensorelektrode ansprechen. Bei diesen Schaltgeräten ist die Sensorelektrode an der Vorderseite eines Trägers befestigt, der ebenfalls als Kappe bzw.
  • Platte ausgebildet ist. Ferner stützt sich der Träger auf einer rahmenartigen Unterlage ab, die mit Nullpotential führenden Teilen in Verbindung steht Außerdem ist nicht auszuschließen, daß sich von der Abdeckkappe bzw. Träger selbst direkt zum metallischen Tragorgan Kriechstrecken ausbilden, die zu Funktionsstörungen führen, Aufgabe der Erfindung ist es, die Funktionssicherheit des obengenannten Schaltgerätes auch bei feuchter Umgebung oder Kondensatbildung zu gewährleisten und so auszubilden, daß Kriechstromstrecken zwischen der Sensorelektrode und Null, bzw. Erdpotential, nicht auftreten.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß auf der Oberfläche des Trägers eine im Abstand die Sensorelektrode umgebende Hilfselektrode befestigt und mit Phasenpotential verbunden ist Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltgerät ist somit die Sensorelektrode durch die Hilfselektrode mit Phasenpotential umgeben. Da die Sensorelektrode selbst ebenfalls wechselstrommäßig ggf. über einen Widerstand an Phase liegt, ist kein Potentialunterschied im Bereich der Sensorelektrode vorhanden, so daß trotz Feuchtigkeit bzw. Kondenswasserbildung kein Kriechstrom entstehen kann, der am Widerstand einen Spannungsabfall hervorruft und den Schaltzustand beeinflußt. Durch diese Ausbildung fließt ein Kriechstrom nur noch von der Hilfselektrode nach Erdpotential, der jedoch keinen Einfluß auf den Eingangskreis des Schaltverstärkers hat.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist auf der der Hilfselektrode gegenüberliegenden Seite des Trägers eine ebenfalls mit Phase verbundene zweite Hilfselektrode angeordnet. Durch die zweite Hilfselektrode läßt sich die Schaltsicherheit weiter verbessern, da an der der Sensorelektrode gegenüberliegenden Seite des Trägers ein kapazitiver Strom durch das Trägermaterial fließen würde, wenn sich auf dieser Seite des Trägers Kriechstrecken ausbilden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind beide Hilfselektroden miteinander verbunden und über eine gemeinsame Verbindung an Phase angeschlossen. Die Verbindung läßt sich wie an sich bekannt als federnde Steckverbindung ausbilden. Eine Vereinfachung der zuletzt beschriebenen Anordnung ergibt sich insofern, wenn die Hilfselektroden direkt mit einer unmittelbar hinter der Sensorelektrode angeordneten Phasenpotential führenden Abschirmung aus Metall verbunden sind.
  • Die Abschirmung, beispielsweise in Form einer Blechplatte, unterdrückt wie an sich bekannt, die Ausbildung nach rückwärts gerichteter Streufelder der Sensorelektrode zu den geerdeten Teilen des Schaltgerätes. Dies ist insofern wichtig, weil andernfalls Störpotentiale entstehen könnten, die in der Größenordnung der auswertbaren Potentialdifferenz zwischen der Hand und der Sensorelektrode liegen und eine gewollte Betätigung vortäuschen.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung lassen sich die Funktionen von Hilfselektroden und Abschirmung durch ein entsprechend ausgebildetes metallisches Formstück miteinander verquicken. Dieses Formstück besteht aus einem vertieft liegenden Bodenteil und einem flanschartigen Rand. Der Träger mit der Sensorelektrode wird dabei an dem flanschartigen Rand befestigt, wobei der Hohlraum, gebildet durch den vertieft liegenden Bodenteil, zur Aufnahme der Sensorelektrode dient Ferner läßt sich der Rand des Formstückes um den Rand des Trägers für die Sensorelektrode herumbördeln. Dadurch werden zusätzliche Befestigungsmittel für die Verbindung von Träger und Formstück eingespart und gleichzeitig an beiden Seiten des Trägers durch den Bördelrand die Hilfselektroden hergestellt.
  • Der rückwärtige Bodenteil erfüllt dabei die Funktion einer Abschirmplatte.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind Sensorelektrode, Hilfselektroden und Abschirmung aus einem beidseitig metallisierten Träger nach Art gedruckter Leiterplatten hergestellt.
  • Diese Ausbildung eignet sich besonders für Berührungsschalter. Durch eine besondere Behandlung der Oberflächen der Leiterplatte, insbesondere der Sensorelektrode, z. B. Vernickeln, Verchromen, Versilbern oder Vergolden, läßt sich eine haltbare und dekorative Betätigungsfläche herstellen. Durch einen entsprechenden Abschlußrahmen läßt sich die ebenfalls frontseitige Hilfselektrode abdecken.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist an der Innen- und Außenseite der Abdeckung je eine Hilfselektrode und innerhalb des kleinsten freien Innenquerschnittes einer Hilfselektrode an der Innen-oder Außenseite der Abdeckung die Sensorelektrode angeordnet. Die Anordnung der Hilfselektroden zueinander ist im Rahmen der konstruktiven Gegebenheiten frei wählbar. Da jedoch die Hilfselektroden Phasenpotential führen, ist es zweckmäßig, die äußere Hilfselektrode so anzuordnen, daß sie nicht berührt werden kann.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die äußere Hilfselektrode an den Rand der Abdeckung angeordnet und von einem Abdeckrahmen verdeckt. Ist eine geschützte Anordnung der äußeren Hilfselektrode nicht möglich, empfiehlt es sich aus Sicherheitsgründen zwischen dieser Hilfselektrode und Phasenpotential einen Strombegrenzungswiderstand zu schalten.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die äußere Hilfselektrode als Drahtschleife ausgebildet und in einer Rille oder Nut der Abdeckung eingelegt.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung, insbesondere die Anordnung und Ausbildung der Hilfselektroden, werden in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: F i g. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Schaltgerätes, F i g. 2 eine weitere Ausführung des Schaltgerätes, F i g. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel, F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schaltgerätes, F i g. 5 eine weitere Ausführung der Erfindung, bei der Hilfselektroden und Abschirmung einstückig ausgebildet sind, F i g. 6 eine andere Ausführung von Sensor- und Hilfselektroden mit Abschirmung aus beidseitig beschichteter Leiterplatte.
  • Das erfindungsgemäße Schaltgerät weist ein als Baueinheit ausgebildetes Betätigungsorgan 5 auf. Es besteht im einfachsten Fall aus der Sensorelektrode 6, einer Hilfselektrode 7 und einem Träger 8 für Sensor-und Hilfselektrode.
  • Das Betätigungsorgan 5 ist mechanisch auf einer Unterlage 9 abgestützt bzw. befestigt, Die Sensorelektrode 6 ist elektrisch über einen hochohmigen Widerstand 10 mit dem Eingang eines Schaltverstärkers 11, dessen Ausgang ggf. über einen nachgeschalteten Tiefpaß an eine Schwellwertstufe 12 angeschlossen ist.
  • Es kann sich dabei beispielsweise um einen Schmitt-Trigger handeln. Ebenso kann jedoch anstelle des Schmitt-Triggers eine monostabile Kippstufe verwendet werden. Wesentlich ist, daß am Ausgang dieser Stufe ein Schaltsignal entsteht, das geeignet ist, die nachfolgende bistabile Kippstufe 13 (Flip-Flop) umzusteuern.
  • Der bistabilen Kippstufe 13 folgt schließlich der Zündkreis 14 für den im Lastkreis liegenden elektronischen Schalter 15 wie Thyristor oder Triac, der den elektrischen Verbraucher, zB. eine Glühlampe ein-oder ausschaltet.
  • Nähert sich der Sensorelektrode 6 z. B. die Hand des Bedienenden, dann fließt ab einem bestimmten Abstand zwischen der Hand und der Sensorelektrode ein Strom von Erdpotential über den Körper des Bedienenden und dem von der Hand und der Sensorelektrode 6 gebildeten Kondensator durch den Widerstand 10 zur Phase »P<. Der Spannungsabfall am Widerstand bewirkt ein Einschalten des Schaltverstärkers 11, bei Halbwellensteuerung im Takt der Netzfrequenz.
  • Die gleichgerichtete Ausgangsspannung wird dem Schmitt-Trigger 12 zugeführt, der bei Überschreitung der Triggerschwelle das Flip-Flop 13 umsteuert In Schalterstellung »AUS« wird die Steuerspannung des Zündkreises 14 kurzgeschlossen und umgekehrt durch einen Triggerimpuls der elektronische Schalter 15 geschlossen.
  • Der Träger 8 für die Sensorelektrode 6 kann plattenartig oder als Kappe 16 ausgebildet sein. Je nach Empfindlichkeit des Schaltverstärkers 11 kann die Sensorelektrode 6 an der Vorderseite des Trägers 8, 10 oder an dessen Rückseite befestigt sein. Im ersten Fall handelt es sich um einen Berührungsschalter, während es sich bei der zweiten Ausführungsform um einen Annäherungsschalter handelt. Hier genugt bereits ein sehr kleiner kapazitiver Strom, der bei Annäherung über die Hand des Bedienenden zur Sensorelektrode fließt, um den Schaltverstärker 11 zu beeinflussen, während bei dem Berührungsschalter mit offener Sensorelektrode 6 der Strom höher sein kann.
  • In beiden Fällen liegen jedoch die Nutzströme in einer Größenordnung, die Störströme ebenfalls unter günstigen Bedingungen erreichen können. Hierzu gehören in erster Linie Kriechströme.
  • Die Hilfselektrode 7 verhindert Kriechströme zur Sensorelektrode. Sie ist um die Sensorelektrode herum in einer geschlossenen Schleife angeordnet und mit Phase »P« verbunden. Da die Sensorelektrode ebenfalls an Phase »P« liegt, herrscht zwischen Hilfselektrode 7 und Sensorelektrode 6 Potentialgleichheit Bei den Ausführungen gemäß F i g. 1 und 2 der Zeichnung ist es erforderlich, die Hilfselektrode 7 über einen Strombegrenzungswiderstand 17 an Phase zu legen lst die Hilfselektrode (F i g. 3 - 5) verdeckt angeordnet, kann der Widerstand 17 prinzipiell entfallen.
  • Insbesondere bei den Ausführungen nach den F i g. 2-6 der Zeichnung ist es vorteilhaft, an der Vorder- und Rückseite der Kappe 16 bzw. Platte 8 je eine Hilfselektrode 7,18 anzuordnen, um die Ausbildung von Kriechstrecken zur Sensorelektrode bzw. zu dessen Wirkbereich zu verhindern.
  • Sie sind untereinander verbunden und über eine federnde Verbindung 19 an Phase »P« angeschlossen In F i g. 3 der Zeichnung ist die Hilfselektrode 18 am Umfang der Kappe 16 angeordnet und durch den Abschlußrahmen 20 verdeckt.
  • F i g. 4 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das obere Bild zeigt die Innenansicht einer quadratischen Kappe 16, an deren Innenseite in der Mitte die Sensorelektrode 6 befestigt, vorzugsweise festgeklebt ist. Die Betätigungsseite ist die nicht sichtbare Außenseite. Es handelt sich hierbei um eine selbstklebende Metallfolie, zB. Kupferfolie. Umgeben ist die Sensorelektrode von der ebenfalls aus selbstklebender Kupferfolie bestehenden Hilfselektrode 18.
  • Ferner ist eine zweite Hilfselektrode 21 aus Draht in einer Rille 22 am äußeren Umfang der Kappe 16 eingelegt und die beiden Enden durch eine nicht dargestellte Bohrung in den Innenraum der Kappe geführt, verdrillt und mit der Hilfselektrode 18 verlötet Anstelle von Metallfolie bzw. Draht für die Elektroden 6, 18, 21 können auch andere elektrisch leitende Materialien verwendet werden, In besonderer Weise eignen sich hierfür Leitlacke. Sie werden beispielsweise mit einer Maske aufgetragen.
  • Die Rückseite der Kappe 16 ist wie an sich bekannt mit einer Abschirmplatte 22 abgedeckt, die zwischen der Kappe 16 und dem Abschlußrahmen 23 festgeklemmt wird. Sie verhindert die Ausbildung eines rückwärtigen Streufeldes der Sensorelektrode mit dem geerdeten Tragorgan 24. Kappe 16, Abschirmplatte 22 und Rahmen 23 lassen sich mit Klammern 25 aneinander befestigen, so daß eine weitere Ausführung der eingangs bereits erwähnten Baueinheit 5 entsteht Diese Baueinheit läßt sich mit den Klammern 26 an dem Tragorgan 24 befestigen. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß die Baugruppen 11, 12, 13, 14, 15 in einem an der Rückseite des Tragorganes befestigten Gehäuse angeordnet sind.
  • Die elektrischen Verbindungen der einzelnen Bauteile miteinander erfolgen durch Federn 27,28,29. Sie sind einerseits festgelötet und stützen sich anderseits unter Vorspannung an den entsprechenden Gegenpolen ab.
  • Dabei erhalten die Hilfselektroden 18,21 über die Feder 29 Kontakt mit der Abschirmplatte 22, diese steht über die Feder 28 mit einem Phase führenden Kontakt 30 des Gehäuses in Verbindung. Die mit der Sensorelektrode verbundene Feder 27 wird durch eine Bohrung 31 isoliert hindurchgeführt und stützt sich an dem Eingangs pol 32 des Schaltverstärkers 11 ab. Es sei noch bemerkt, daß anstelle von Drahtfedern Federstifte oder starre Steckverbindungen verwendet werden können.
  • Die F i g. 5 der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Hilfselektroden und die Abschirmplatte aus einem Stück hergestellt sind Das dadurch entstandene Formstück hat einen flanschartigen Rand 33 und einen gegenüber dem Rand vertieft liegenden Boden 34.
  • Der plattenartige Träger 8 mit der derart befestigten Sensorelektrode 6 ist durch Umbördeln des Randes 33 befestigt. Durch die beidseitige Einfassung des Trägers 8 durch den Rand 33 wird die Ausbildung von Kriechstrecken beiderseits der Trägeroberfläche innerhalb dieser Umrandung verhindert. Der Boden 34 dient hier als Abschirmung für die Sensorelektrode gegenüber geerdeten Teilen des Schaltgerätes, z.B. dem Tragorgan 24 oder dem Untergrund 9. Durch den Überfallrand des Abschlußrahmens 35 wird die vordere Hilfselektrode, die hier durch den Bördelrand gebildet wird, verdeckt.
  • Die F i g. 6 der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Sensorelektrode 6, Hilfselektrode 7, 18 und Abschirmung 22 aus einer beidseitig beschichteten Leiterplatte nach Art gedruckter Leiterbahnen hergestellt sind. Dabei sind einerseits die vordere Hilfselektrode 7 und die Sensorelektrode 6 durch Wegätzen eines schmalen Streifens der Metallbelegung hergestellt, während zur Herstellung der hinteren Hilfselektrode 18 und der Abschirmung 22 kein zusätzlicher Arbeitsgang notwendig ist. Die Hilfselektrode 7 und die rückseitige Metallbelegung sind durchkontaktiert und liegen über die Feder 28 an Phase.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Elektronischer, auf Annäherung oder durch Berührung ansprechender Wechselspannungsschalter mit einer flächenhaften Sensorelektrode, die an einem mit Erdpotential in Verbindung stehenden Träger aus Isolierstoff befestigt ist und über den Eingang wenigstens einer Auswertstufe beispielsweise Verstärkerstufe oder Schmitt-Trigger an Phasenpotential liegt und über weitere Stufen beispielsweise bistabile Kippstufe und Zündstufe ein elektronisches Schaltelement wie Thyristor oder Triac betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche des Trägers (8, 16) eine im Abstand die Sensorelektrode (6) umgebende Hilfselektrode (7, 18, 21, 33) befestigt und mit Phasenpotential »P« verbunden ist.
  2. 2. Elektronischer, auf Berührung oder durch Annäherung ansprechender Wechselspannungsschalter, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Hilfselektrode (7) gegenüberliegenden Seite des Trägers (8, 16) eine ebenfalls mit Phasenpotential »P« verbundene zweite Hilfselektrode (18, 21) angeordnet ist.
  3. 3. Elektronischer, auf Berührung oder durch Annäherung ansprechender Wechselspannungsschalter, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Hilfselektroden (7, 18, 21) miteinander verbunden und über eine gemeinsame Verbindung (19, 29) an Phase »P« angeschlossen sind.
  4. 4. Elektronischer, auf Berührung oder durch Annäherung ansprechender Wechselspannungsschalter, nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektroden (7, 18, 21, 33) mit einer an sich bekannten, direkt hinter der Sensorelektrode (6) angeordneten, ebenfalls Phasenpotential »P« führenden Abschirmplatte (22) verbunden sind.
  5. 5. Elektronischer, auf Berührung oder durch Annäherung ansprechender Wechselspannungsschalter, nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innen- und Außenseite des Trägers (8, 16) je eine Hilfselektrode (7, 21) und innerhalb des kleinsten freien Innenquerschnittes einer Hilfselektrode an der Innen- oder Außenseite des Trägers die Sensorelektrode (6) angeordnet ist.
  6. 6. Elektronischer, auf Berührung oder durch Annäherung ansprechender Wechselspannungsschalter, nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hilfselektrode an den Rand einer Abdeckkappe (16) angeordnet und von einem Rahmen (20, 23) verdeckt ist.
  7. 7. Elektronischer, auf Berührung oder durch Annäherung ansprechender Wechselspannungsschalter, nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hilfselektrode (7, 18, 21, 34) und Phase »P« ein Strombegrenzungswiderstand (17) geschaltet ist.
  8. 8. Elektronischer, auf Berührung oder durch Annäherung ansprechender Wechselschalter, nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hilfselektrode (21) als Drahtschleife ausgebildet und in einer Rille oder Nut (22) der Abdeckkappe (16) eingelegt ist.
  9. 9. Elektronischer, auf Berührung oder durch Annäherung ansprechender Wechselspannungsschalter, nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensor- und Hilfselektroden (6,7, 18,21) aus Leitlack bestehen.
  10. 10. Elektronischer, auf Berührung oder durch Annäherung ansprechender Wechselspannungsschalter, nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektroden (7, 18) aus einem flanschartigen Rand (33) und einem vertieft liegenden Bodenteil (34) als Abschirmung (22) einstückig hergestellt sind.
  11. 11. Elektronischer, auf Berührung oder durch Annäherung ansprechender Wechselspannungsschalter, nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) zwischen dem umgebördelten Rand (33) festgeklemmt ist
  12. 12. Elektronischer, auf Berührung oder durch Annäherung ansprechender Wechselspannungsschalter, nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorelektrode (6) in dem durch den Bodenteil (34) gebildeten Hohlraum angeordnet ist.
  13. 13. Elektronischer, auf Berührung oder durch Annäherung ansprechender Wechselspannungsschalter, nach Anspruch 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorelektrode (6), Hilfselektroden (7, 18) und Abschirmung (22) aus einer beidseitig metallisierten Platte nach Art gedruckter Leiterplatten hergestellt und die vordere Hilfselektrode (7) mit der rückseitigen Metallbeschichtung verbunden sind.
  14. 14. Elektronischer, auf Berührung oder durch Annäherung ansprechender Wechselspannungsschalter, nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Sensorelektrode (6) durch eine Oberflächenbehandlung, z. B. Vernickeln, Verchromen, Versilbern, Vergolden, korrosionsfest ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen, auf Annäherung oder durch Berührung ansprechenden Wechselspannungsschalter mit einer flächenhaften Sensorelektrode, die an einem mit Erdpotential in Verbindung stehenden Träger aus Isolierstoff befestigt ist und über den Eingang wenigstens einer Auswertstufe, beispielsweise Verstärkerstufe oder Schmitt-Trigger, auf Phasenpotential liegt und über weitere Stufen, beispielsweise bistabile Kippstufe und Zündstufe, ein elektronisches Schaltelement wie Thyristor oder Triac betätigt.
    Derartige Schaltgeräte werden im verstärkten Maße für Installationszwecke verwendet und sind dementsprechend für den Einbau in einer genormten Unterputzdose von 55 mm ausgebildet.
    Bei einem bekannten Schaltgerät der oben näher gekennzeichneten Art ist an der rückwärtigen Seite eines metallischen Tragorganes ein Gehäuse befestigt, das die elektrischen und elektronischen Bauelemente des Schaltgerätes aufnimmt.
    An der Vorderseite des Tragorganes befindet sich eine Abdeckkappe, die in einem Rahmen eingerastet und zusammen mit dem Rahmen am Tragorgan lösbar befestigt ist An der Innenseite der Abdeckkappe ist die Sensorelektrode in Form einer nahezu die gesamte Innenfläche ausfüllenden Metallfolie befestigt und über eine elektrische Verbindung, etwa nach Art eines federnden Steckers durch eine Öffnung im Gehäuse mit dem Widerstand verbindbar.
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