DE2540473B2 - Modulations- und Filtervorrichtung - Google Patents
Modulations- und FiltervorrichtungInfo
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- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/02—Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
- H04L27/04—Modulator circuits; Transmitter circuits
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Modulations- und Filtervorrichtung für digitale Signale, die Mittel zur
Filterung der digitalen Signale und Mittel zum Aufmodulieren der gefilterten digitalen Signale auf eine
Modulationsträgerwelle enthält.
Datensignale, die aus einer Reihenfolge von Signalelementen gleicher Dauer bestehen, deren Amplitude
eine binäre »0« oder eine binäre »1« darstellt, eignen sich nicht ohne weiteres zur Übertragung über z. B.
einen Fernsprechkanal. Es ist in der Praxis denn auch üblich geworden, sogenannte »Modems« zu verwenden,
in denen die Datensignale beim Aussenden einer Trägerwelle aufmoduliert und bei Empfang des
modulierten Signals demoduliert werden.
Jede der bekannten Modulationstechniken, wie FSK, PSK, AM-DSB, AM-SSB, AM-VSB, kann zur Erzielung
eines derartigen Frequenzspektrums verwendet werden, daß dieses über einen Fernsprechkanal übertragen
werden kann.
Die Erfindung gründet sich auf Untersuchungen auf dem Gebiet eines 2400 Baud-AM-VSB-Modems, aber
beschränkt sich nicht auf eine solche Vorrichtung, weil dieselben Prinzipien für andere Datengeschwindigkeiten
und für andere lineare Modulationsverfahren, wie AM-DSB, AM-SSB, FSK (Modulationsindex ^) und
PSK, verwendet werden können. Obgleich nachstehend von einem 2400 Bit/sec-AM-VSB-Modem und von der
Erweiterung desselben zu einem 4800 Bit/sec-AM-VSB-Modem die Rede sein wird, soll dies nicht als eine
Beschränkung der Anwendungsmöglichkeiten der Prinzipien nach der Erfindung interpretiert werden.
Nach einem in üblichen AM-VSB-Modems vielfach angewandten Verfahren werden die Datensignale
zunächst in einem Tiefpaß gefiltert. Die gefilterten Signale werden in der Amplitude einer Trägerwelle
aufmoduliert, und von den Seitenbändern des modulierten Signals wird ein Seitenband zuzüglich eines Teils
des anderen Seitenbandes von einem Rcstseitenbandfiltcr
ausgewählt, dessen Ausgangssignal misgcsandt
wird.
Der Tiefpaß führt eine Begrenzung des Frequenzspektrums der Datensignale auf der Seite der hohen
Signalfrequenzen herbei. Bei der in bezug auf die höchsten Datensignalfrequenzen niedrigen Trägerfrequenz
von Datenmodems für Fernsprechkanäle verhindert der Tiefpaß auch die »fold over«-Erscheinung, die
auftritt, wenn hohe Signalfrequenzen nach Aufmodulierung auf die Trägerwelle in dem Bereich zu liegen
kommen, den die niedrigeren Signalfrequenzen nach Modulation einnehmen.
Der Tiefpaß wird gewöhnlich als das Vormodulationsfilter und das Restseitenbandfilter als das
Nachmodulationsfilter bezeichnet. Zwischen diesen beiden Filtern erfolgt die Modulation.
Das Ausgangssignal des Vormodulationsfillers ist ein analoges Signal, sogar wenn das Eingangssignal ein
binäres Signal ist, so daß ein analoger Modulator verwendet werden muß.
Es wurde vorgeschlagen (vgl. DE-OS 17 62 122), den
analogen Modulator durch eine einfache Logikschaltung zu ersetzen und die Schritte von Vormodulationsfilterung
und Modulation zu vertauschen, um die binäre Form des Eingangssignals auszunutzen. Es hat sich
gezeigt, daß Vertauschung dieser Schritte nur dann möglich ist, wenn die Trägerfrequenz gleich einem
ganzen Vielfachen der halben Taktfrequenz des digitaler. Eingangssignal ist. Nur in diesem Falle kann
die auftretende »fold-over«-Verzcrrung von einem linearen Netzwerk ausgeglichen werden.
In der Praxis hat dies eine beschränkte Bedeutung, wie aus einem vorläufigen Vorschlag der CClTT für
einen 4800 Bit/sec-AM-VSB-Modem hervorgeht, gemäß dem dieser Modem eine Trägerfrequenz von
2100Hz aufweisen muß, die nicht in dem genannten Verhältnis zu der Taktfrequenz (in diesem Falle 2400 Hz
bei Vierpegelkodierung) steht.
Die Vertauschung der Schritte von Vormodulationsfilterung und Modulation (vgl. DE-OS 19 35 296), die nur
in einer beschränkten Anzahl von Fällen zulässig ist, hat zur Folge, daß nur noch ein einziges Filter, und zwar das
Nachmodulationsfilter, erforderlich ist. Dieses Filter kann derart entworfen sein, daß darin die
»fold-over«-Verzerrung ausgeglichen wird.
Indem das Nachmodulationsfilter als binäres Transversalfilter
ausgebildet wird, kann auf die vorgeschlagene Weise ein Datenmodem mit integrierten Schaltungen
erhalten werden.
Nach einem anderen Entwicklungsgang und mit der Absicht, die Anforderungen für das Nachmodulationsfilter
zu verringern, wurde vorgeschlagen, das Vormodulationsfilter als Bandfilter auszubilden. Dieser
Vorschlag basiert auf der Tatsache, daß durch Anwendung kurzer Impulse für die Darstellung der
binären Information die Signalenergien bei den höheren Frequenzen, die ebenfalls die binäre Information
vollständig darstellen, verstärkt werden. Durch das Auswählen dieser Signalkomponenten mit höheren
Frequenzen wird ein derartiges Signal erhalten, daß nach Modulation die dann erhaltenen Seitenbänder auf
einfache Weise getrennt werden können.
Die Erfindung bezweckt, einen Digitaldatensender zu schaffen, bei dem die Leitungsträgerfrequenz nicht
gleich einem ganzen Vielfachen der halben Taktfrequenz zu sein braucht, und der mit einer Mindestan/.ahl
technischer Mittel zu verwirklichen ist und der insbesondere die Anforderungen für das Nachmodula-
lionsfiller derart verringert, daß man mil einem
einfachen /?C-Netzwerk auskommen kann.
Die Modulations- und Filtervorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Signalabtastwerte
des digitalen Eingangssignals, die mi' einer ersten Abtastfrequenz auftreten, Mitteln zur Erhöhung der
ersten Abtastfrequen/. auf eine zweite Abtastfrequenz zugeführt werden, die zweimal höher als die Modulatorträgerfrequenz
ist, während die Signalabta^twerte mit der zweiten Abtastfrequenz in einem Modulator mit
Signalabtastwerten der Modulatorträgerwelle moduliert werden, die mit derselben zweiten Ahtastfrequenz
auftreten, wobei die Mittel zur Erhöhung der Ablastfrequenz ein als Bandfilter ausgebildetes Digitalfilter
enthalten.
In diesem Digitalsender wird die Modulatorträgerwelle
mit einer Frequenz abgetastet, die zweimal höher als die Moduiatorträgerfrequenz ist, so daß die
Abtastwerte der Trägerwelle in Zahlenform durch die Zahlen +1, — I, - 1 ... dargestellt werden können. Der
Modulationsvorgang beschränkt sich dann auf eine alternierende Inversion der Signalabtastwerte, die von
dem Digitalbandfiltcr von dem digitalen Eingangssignal abgeleitet sind.
Diese digitale Modulation ist in bezug auf ihre Einfachheit mit der Modulation vergleichbar, die in dem
bei dem Stand der Technik genannten System verwendet wird, in dem die Schritte von Modulieren und
Filtern vertauscht wurden. In dem Digitalsender nach der Erfindung wird jedoch an die Trägerfrequenz in
bezug auf die Taktfrequenz oder Abtastfrequenz des digitalen Eingangssignals keine besondere Anforderung
gestellt.
Das Verhältnis zwischen der zweiten und der ersten Abtastfrequenz kann eine ganze Zahl sein, in welchem
Falle das Digitalfilter als interpolierendes Filter ausgebildet werden kann. Wenn das Verhältnis nicht
eine ganze Zahl ist, in welchem Falle das Verhältnis durch M/L ausgedrückt werden kann, wobei M und L
durcheinander nicht teilbare ganze Zahlen sind, kann das Digitalfilter durch die Kaskadenschaltung eines
interpolierenden Filters mit einem Interpolationsfaktor M und eines extrapolierenden Filters mit einem
Extrapolationsfaktor L gebildet werden. Auch ist es möglich, ein interpolierendes Digitalfilter mit einem
Interpolationsfaktor M/L zu verwenden, wie in der deutschen Patentanmeldung P 25 39 532.8 der Anmeldcrin
beschrieben ist.
Referenzen
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truncations. Reduction of Computation speed in digital filters«, von M. Bel langer, J. L. Daquet, G.
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»A digital signal processing approach to interpolation«
von R. W. Schäfer, L R. R abiner, Proceedings of the I. E. E. E., Band 61, Nr. 6, juni 1973, S. 692 bis
702. USA.-Patentschrift36 11 143.
Liste von Abkürzungen
ISK — »frequency shift keying«
PSK - »phase shift keying«
AM - Amplitudenmodulation
DSB - »double sideband«
VSB - »vestigal sideband«
SSB - »single sideband«
SSB - »single sideband«
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
ι Der Digitaldatensender nach F i g. I enthält eine
Quelle binärer Datensignale I. Die Geschwindigkeit der Datenquelle I wird lediglich beispielsweise auf 2400
Bit/sec gesetzt. Diese Datenquelle liefert 2400 binäre Signalelemente pro Sekunde und jedes Signalelement
κι hat eine Dauer Γ, = 1/2400 see.
Die Datenquelle 1 wird von einem Taktgeber 2 gesteuert, die der Datenquelle 1 ein Taktsignal mit einer
Taktfrequenz f, = 2400 Hz zuführt.
Mit 3 ist ein Digitalfilter bezeichnet. Dieses Filter Ii kann auf bekannte Weise ausgebildet sein. Die
Ausgangsabtastfrequenz des Digitalfilters ist gleich /i.
Diese Frequenz wird nachstehend näher definiert. Ein
Digitalfilter hat bekanntlich eine Übertragungsfunktion mit einem periodischen Verlauf, deren Periode gleich
der Abtastfrequenz, in diesem Falle gleich /j, ist. Der Teil
der Frequenzkennlinie zwischen — = /j und + ■= /·>
wird
von nfi — j Ii bis/)/2+« /2 wiederholt, wobei η eine
r> beliebige ganze Zahl ist. Durch passende Wahl der Filterkoeffizienten kann erreicht werden, daß der Teil
der Übertragungsfunktion zwischen —■= /2 und + » Λ
eine bestimmte gewünschte Form erhält, die z. B. der in eines VSB-Filters entspricht.
Eine Abtastvorrichtung 4 läßt Abtastwerte des Datensignals mit der Abtastfrequenz /Ί - 2400 Hz in
das Digitalfilter 3 zu. Jedes Signalelement wird einmal abgetastet, um festzustellen, ob das Signalelement eine
j-, binäre »0« oder eine binäre »1« darstellt, und der
entsprechende Wert wird in dem Digitalfilter 3 angebracht.
Mit 5 ist ein Modulator und mit 6 eine Trägerwellenquelle bezeichnet. Diese Trägerwellenquelle liefert mit
der Abiastfrequenz /"> Signalabtastwerte einer TrägerDiese
Trägerwellen-
welle mit der Trägerfrequenz =
abtastwerte können in Zahlenform durch die Zahlen + 1, -1, +1, —I ... dargestellt werden. Der Modulator
5 multipliziert jeden Signalabtastv/ert des Digitalfilters
3 mit einem Trägerwellenabtastwert und führt das Ergebnis dem Digital-Analog-Wandler 7 zu.
Signalabtastwerte werden im Digitalfilter 3 und im Digitalmodulator 5 in Form von Kodewörtern, die
Zahlen darstellen, behandelt. Diese Kodewörter werden vom Digital-Analog-Wandler 7 in einen entsprechenden
Amplitudenwert eines Stroms oder einer Spannung umgewandelt und normalerweise während der Abtastperiode
auf diesem Wert festgehalten. Das auf diese Weise erhaltene quantisierte Signal wird einem Tiefpaß
8 zugeführt, der das Unterseitenband des quantisierten Signals durchläßt und ;jie anderen Seitenbänder
unterdrückt. Der Ausgang des Filters ist an eine Übertragungsleitung 9 angeschlossen.
Fig. 2a zeigt schematisch einen Teil des Frequenzspektrums
eines aus diskreten Zeitimpulsen mit gegenseitigen Abständen 71 = 1//Ί aufgebauten digitalen
Signals, wie es am Ausgang der Abtastvorrichtung
4 auftritt.
Fig. 2b zeigt einen Teil der Übertragungsfunktion für
positive Frequenzen des Digital filters 3 mit einer Ausgangsab?iastfrequenz /2= 13 800 Hz. Der Teil für die
negativen Frequenzen ist das Spiegelbild um die
Frequenz Null des Teils für die positiven Frequenzen. Die »lolding«-lTcquen/. = /j betrügt 6900II/. Die
Übertriigiingsfiinktion /wischen - ^ />
und + = 6 hut die
Γοπιι eines VSH-Filters für eine »Trägerfrequenz«
2/Ί =4800 Hz. In I" i g. 2b isi mit einer gestrichelten Linie
20 der Teil des Spektrums nach [-" i g. 2a dargestellt, der vom VSB-Filter umfaßt wird.
Fig. 2c zeigt das Frequenzspektrum eines digitalen
Signals, das aus diskreten Zeitimpulsen mit gegenseitigen Abständen Tj = l//i besteht, die abwechselnd den
Wert + 1 und - 1 aufweisen. Dieses Spektrum besteht aus Spektrallinicn in Abstünden /j = 13 800Hz. Dies
entspricht dem Spektrum der Trägerwellcnablastwerie am Ausgang der Trägcrwcllcnquellc 6.
Fig. 2d zeigt im Frequenzbereich das Krgebnis der
Multiplikation der Ausgangssignalabtastwcrte des Digitalfilters 3 mit den Trägcrwcllenabtastwerten der
Tragerwellenquelle 6 in dem Modulator 5. Die gestrichelte Linie 21 entspricht der Linie 20 der F i g. 2b
und veranschaulicht die neue Lage des betreffenden Teils des Frequenzspektrumsdes Datensignals.
Der Digital-Analog-Wandler 7 wandelt normalerweise jeden Ausgangssignalabtastwert des Modulators 5 in
ein Signalelcnient mit einer Dauer T2 und einer
konstanten Amplitude während dieser Zeitdauer um.
Dies führt in den Frequenzbereich einen -^- -Formfaktor
ein. dessen erster Nullpunkt bei 13 800 Hz liegt. Durch diesen Formfaktor werden die Komponenten
höherer Frequenz des Spektrums nach Fig. 2d bereits in bezug auf die Komponenten niedrigerer F'requcnz im
Band von b00 bis 2700 Hz geschwächt. Line weitere Unterdrückung kann mit Hilfe des ftOFilters 8 erzieh
werden, dessen Übertragungsfunktion mit der gestrichelten Linie 22 der F i g. 2d angedeutet ist.
Wie uns F i g. 2d hervorgehen wird, weist das Ausgangssignal des Filters 8 die Form eines VSB-Signals
mit einer Lcitungslrägcrfrcqticnz von 2100 11/
und zur Illustrierung einem Seitenband von 2100 Hz bis
b00 H/ und einem Restseitenband von 2100 bis 2700 11/
4800 Bit/sec-Datensender
Fin 4800 Bil/sec-Datensendcr mit dem gleichen
Frcquenzspcktrum wie der 2400 Bit/sec-Datensender nach 1·' i g. 1 kann durch Anwendung von Dibitkodierung
am Hingang des Datensenders erhallen werden. Hntsprechend dieser Kodierung werden die Signalelemente
der Datenquelle in Gruppen von zwei Signalelemenlen unterteilt und werden diese in der Dibilkodier-
\ (irrichtung entsprechend der folgenden Kegel kodiert:
KingangKitihit
Ausgangs tlihil
Zahiemvcrt
(K)
01
Hl
Il
01
Hl
Il
-I 3
+ I
+ I
-1
-3 Die Multiplizierung eines Dibits mit einem Filter koeffi/icnten C\ kann nun in zwei Schritten durehge
führt werden: zunächst erfolgt nämlich eine Muliipli/ie
rung von C\ mit 2 und Zuordnung eines Zeichen entsprechend (-!)■"'. dann eine Mulliplizieriing mit
und Zuordnung eines Zeichens entsprechend ( — 1)
Die Mullipüzierung einer binären Zahl mit 2 entsprich einer Kommavcrsehicbung um eine Stelle, so daß be
Anwendung des vorgenannten Kodes statt eine Multiplizieren eine einfache Kommaverschiebungsvoi
richtung verwendet werden kann.
lic/ic Im ng /.wischen Leitungsträgcrfrcquen/
und Dalengesehwindigkeil
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Leitungsträgerfre
qucnz von 2100 Hz gleich dem Unterschied zwischci
der Frequenz der Tragerwellenquelle 6 von 6900 H und der Frequenz von 4800 Hz ist. die der Mitte eine
der Nyquisl-Flankcn des VSB-Filters nach F i g. 21
entspricht.
Wenn nun die Lcnungsträgcrfrcqucnz mit f^ dii
Frequenz der Tragerwellenquelle 6 mit =/j und die de
Mitte der Nyquist-Flanke des Fillers nach !"ig. 2b entsprechende Frequenz m\[jKI\ bezeichnet wird, gil
die Beziehung
Bei gegebener A1 und I] ist die Beziehung zwischen
r. und Adurchdie Bezichung(l) vollständig bestimmt.
Wenn in die Beziehung (1) f, = 2100Hz unc I] = 2400 Mz eingesetzt werden, wird für K =
gefunden, daß f2 = 13 800 I Iz ist.
Der Faktor, um den das Digitalfilter 3 die ■in Abtastfrequenz erhöht, wird dann
Das Digitalliller i behandelt die Dibits entsprechend
ihrem Zahlenweri, der in der dritten Spalte angegeben
ist.
Die Kodierung (.luv Ausgangsdibils (nitih) ist derart,
daß ihr /ahlenwen durch:
J2If1 = 23/4.
2.(
I)"
ist.
Der Faktor K darf eine ungerade Zahl sein. In diesen
Falle muß das Spektrum nach F" i g. 2a um ein Inlerva
~ii nach rechts verschoben werden. Dies kann dadurc
erzielt werden, daß die Ausuangsabtastwertc de
Abtastvorrichtung 4 abwechselnd mit + 1 und — multipliziert werden.
Digitalfilter
Das Digitalfilter 3 nach F i g. I mit einer Lrhöhung de Abtasifrequen/ um einen Faktor-^-, der im vorliegen
den Beispiel-7-beträgt, kann durch die Kaskadenschal
lung eines interpolierenden die Abtasifrequen/. im einen Faktor M erhöhenden Filters und eines ex In
polierenden die Ablaslfrcquen/ um einen Faktor I herabsetzenden Filters gebildet werden. Die Über
tragungsfunktion. die erzielt werden muß, kann dam über die beiden tilter verteilt werden.
Line andere Möglichkeit wäre, das extrapolierend' Filter durch einen Schalter zu ersetzen, der mit eine
Frequenz betätigt wird, die um einen Faktor /. niedriger
als die Ausgangsabtastfiequenz des interpolierenden Filter ist, welcher Schalter nur einen von jeder Gruppe
von /. Ausgangssignalabtastwerten dem Modulator 5 zu führt.
Interpolierende und extrapolierende Digitalfilter sind an sich bekannt, und es sei hier genügend, auf die
genannten Referenzen zu verweisen.
F.inc geeignete Ausführiingsform eines interpolierenden
Digilalfilters ist in der deutschen Patentanmeldung I» 25 39 532.8 der Anmeldcrin beschrieben, auf die
hier ebenfalls verwiesen wird.
Obgleich die Anmelderin darauf verzichtet hat, an sich bekannte Digitalfilter zu beschreiben, sei aber
bemerkt, daß, weil in Digitalfiltern Atisgangssignalabtaslwcric
aus F.ingangssignalabtastwcrten auf Basis von Zahlen crrcichnel werden, es dem Fachmann klar
sein wird, daß das Multiplizieren der Aiisgangsabtastwertc
des Digilalfilters 3 mit den Trägcrwellenabtastwerten der Trägerwellenquelle 6 in dem Digitalfilter 3
durchgeführt werden kann.
Pilotsignal
In der Praxis wird mit den modulierten Datensignalen
ein Pilotsignal auf der l.eittingsträgeifrcquenz(2IOO Hz,
F i g. 2d) mitgesandt. Fin derartiges Pilotsignal kann auf verschiedene Weise erzeugt werden. Fin geeignetes
Verfahren zum Frzeugendes Pilotsignals ist folgendes:
Die /.ahlenwerte der Signalabtasiwcrie. die von der
Abtastvorrichtung 4 dem Digitalfilter 3 zugeführt werden, werden um einen festen Betrag erhöht.
Infolgedessen entstehen im Frcquenzspcklruni nach F i g. 2a Spektrallinicn bei den Frequenzen f\, 2f\ .. Die
Spektrallinie bei 2/Ί ( = 4800 Hz) verschiebt sich durch Modulation mit der Spektrallinic bei 6900 Hz der
Trägerwellcnquellc 6 (F ig. 2c) zu der Lcitungstiägerfrequenz
von 2100Hz (Fig. 2d) und bildet dort das gewünschte Pilotsignal. In dem Falle des 4800
Bit/scc-Datcnsenders liefert eine Umwandlung der Zahlen werte +3, +1, -I, -3 in +4, + 2, 0, -2 ein
Pilotsignal, das 6 dB unter dem maximalen Signalpegel liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Modulations- und Filtervorrichtung für digitale Signale, die Mittel zur Filterung der digitalen Signale
und Mittel zum Aufmodulieren der gefilterten digitalen Signale auf eine Modulationsträgerwelle
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß Signalabtastwerte des digitalen Eingangssignals, die
mit einer erstem Abtastfrequenz auftreten, MiKeIn zur Erhöhung der ersten Abtastfrequenz auf eine
zweite Abtastfrequenz zugeführt werden, die zweimal höher als die Modulatorträgerfrequenz ist,
während die SÜgnalabtastwerte mit der zweiten Abtastfrequenz in einem Modulator (5) mit Signalubtastwerten
der Modulatorträgerwelle moduliert werden, die mit derselben zweiten Abtastfrequenz
auftreten, wobei die Mittel i.ur Erhöhung der
Abtastfrequenz ein als Bandfilter ausgebildetes Digitalfilter (3) enthalten.
2. Modulations- und Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung eines Pilotsignals die Zahlenwerte des digitalen Eingangssignals um einen festen Beirag
erhöht werden.
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