DE2711426A1 - Frequenzvervielfacher - Google Patents
FrequenzvervielfacherInfo
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Description
Böblingen, 14. März 1977 ker-bd-rz
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N. Y. 10504, USA
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: FR 975 022
Vertreter: Patentanwalt Dipl. -Ing. G. Brügel
Sindelfinger Straße 49 7030 Böblingen
Bezeichnung: Frequenz vervielfacher
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Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Verwendung dieses Frequenzvervielfachers.
Signalgeneratoren, die Breitband-Frequenzvervielfacher verwenden,
sind in Leseeinrichtungen für Informationsträger erforderlich, bei denen die Ablesung mittels einer Relativ-Bewegung des Informationsträgers bezüglich eines Leseorgans geschieht. Informationsträger enthalten im allgemeinen ausser den abzulesenden
Daten in regelmässigen Abständen angebrachte Marken zur Synchonisation der Lese-Schaltung mit der Bewegung. Die Marken
werden von den Daten-Leseorgangen oder von speziellen Organen , gelesen und das aus ihnen gewonnene periodische Signal wird
einem Frequenzvervielfacher zugeführt, da es eine Subharmonische des Zeitsignales ist, das die verschiedenen zum Ablesen notiwendigen Operationen steuert. Da die Geschwindigkeit der Relativ-Bewegung veränderlich ist, ist auch die Zeiteinheit, die der
Frequenzvervielfacher zu unterteilen hat, veränderlich. Diese Variation spielt eine besondere Rolle, wenn die Datenträger
von Hand bewegt werden, z.B.
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wenn ein Ausweis, eine Pcrsonalkartc, eine Kreditkarte etc. abzulesen
ist. Die Geschwindigkeit kann von einem Dezimeter pro Sekunde bis zu
mehr als einem Meter pro Sekunde schwanken.
Es ist klar, dass in derartigen Fallen Frequenzverviclfachcr, die auf der
Erzeugung und Auswahl von Harmonischen beruhen, nicht brauchbar sind. Wenn die Geschwindi-gkeits-Variationen nicht zu gross sind , wie beispielsweise
bei Magnetbandeinheiten, kann ein Oszillator durch das vom Band abgelesene Zeitmarkensignal synchronisiert werden. Aber die
Mitziehbreite der Frequenz eines Oszillators ist begrenzt und im obenerwähnten Anwcndungsfall ist diese Methode unbrauchbar. Der vorliegende
Frequenzvervielfacher bedarf weder eines Oszillators noch eines Filters und arbeitet trotzdem in einem sehr weiten Frequenzbereich. Er
beruht auf einem Zeitmessverfahren durch linearen Vergleich einer variablen Spannung mit einer Referenzspannung.
Solche Verfahren sind schon bekannt. Auch ihre Anwendung zur Unterteilung
einer an sich variablen Zeiteinheit ist bekannt. Beispielsweise beschreibt das USA-Patent 3585 502 eine Schaltung, in welcher eine
periodische Sägezahnspannung einen Kondensator lädt. Am Ende der Periode wird das Potential des Kondensators in einen Speicher übertragen
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und ein Spannungsteiler entnimmt einen gegebenen Bruchteil des
Potentials, der mit der variablen Spannung der nächsten Periode verglichen wird. So wird ein Zeitinterval bestimmt, das dem besagten
Bruchteil der Ladeperiode gleich ist.
Auch ist schon bekannt,eine Frequenz zur verdoppeln durch Bestimmung
des Mittelpunktes einer erdsyinetrischen Sägezahnspannung. Ein solcher Verdoppler ist im USA-Patent 3 548 317 beschrieben.
Die Vorrichtung kann jedoch eine Frequenz ausschließlich mit dem Faktor 2 vervielfachen. Ausserdem müssen die Elemente sehr genau
abgeglichen werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Frequenzvervielfacher,
der keiner schwierigen Einstellung bedarf, der die Eingangsfrequenz
mit einer beliebigen Zahl vervielfachen kann und der ein Ausgangssignal ermöglicht, dessen Perioden gleich oder
ungleich sein können. Er soll insbesondere in einem breiten Frequenzband arbeiten, keiner selektiven Schaltkreise und
keiner Synchronisation bedürfen, sich sehr schnell synchronisieren und dadurch auch raschen Änderungen der Eingangsfrequenz
folgen können.
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Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet, Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläutert.
Das Ziel der Erfindung ist dabei die Angabe eines Frequenzvervielfachers,
der über einen weiten Frequenzbereich uneingeschränkt betriebsfähig ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
'Fig. 1 das Blockschema eines Frequenzvervielfachers
entsprechend der Erfindung;
Fig. 2 den Signalverlauf an verschiedenen Punkten der
Anordnung gemäß Fig. 1;
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Fig. 3, 4, 5 den Signalverlauf bei verschiedenen Multiplikationsfaktoren
und die zugehörigen logischen Schaltkreise;
Fig. 6 die Anwendung zur Verarbeitung von Zeitsignalen.
Die Fig. 1 zeigt einen Frequenzvervielfacher gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein Steuergenerator 1 empfängt an
seinem Eingang 11 Impulse :i der zu vervielfachenden Frequenz. Er liefert für jeden Eingangsimpuls jL ein Steuersignal a,
das einen Speichersteuerpuls bildet, sowie einen Rückstelli
puls £. Die Rückstellpulse werden einem Sägezahngenerator 2 zugeführt, der eine periodische Spannung V1 liefert,
die sich während jeder Periode linear ändert. Wenn der Speichersteuerpuls auftritt, wird diese Spannung V1 im Speicher 3
registriert. Bruchteile dieser Spannung werden im Vergleicher 4 mit dem momentanen Wert der Sägezahnspannung ver-
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glichen. Die Resultate des Vergleiches werden der Schaltung 5 zugeführt,
die sie zu dem gewünschten periodischen Signal kombiniert.
Der Stcucrgencrator 1 empfängt die genannten Eingangspulse i_ auf der
Leitung 11. Wenn das Eingangssignal, dessen Frequenz zu vervielfachen ist, nicht als Pulsfolge auftritt, wird es auf bekannte Art entsprechend
umgeformt. Die Impulse i steuern den Monoflop 12,dessen rechteckige
Ausgangssignale a_ über die Leitung 13 dem Speicher 3 zugeführt werden.
Die Signale ja werden zudem einem zweiten Monoflop 14 zugeführt, der
durch die ansteigende Flanke jede Impulses ausgelöst wird. Der Monoflop
14 liefert Impulse b von etwas längerer Dauer als die Impulse a. Die Impulse b>
gelangen auf den Eingang eines dritten Monoflops 15, der durch die erste Flanke jedes Impulses ausgelöst wird. Der Monoflop 15 liefert
über Leitung 16 Rückstellpulse c an den Sägezahngenerator 2.
Die zeitliche Beziehung zwischen den Eingangsimpulsen i und den Impulsen a, b und c, ist in den ersten Linien der Fig. 2 dargestellt. Die
Dauer ta, tb und te der Signale a, b und c, ergibt sich aus den nachfolgenden
Ucberlegungen. ta, tb und te müssen klein sein gegenüber der Periode der zu multiplizierenden Frequenz, ta muss genügend lang sein,
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um die Speicherung der vom Sägezahn erreichten Spannung sicherzustellen,
tb muss etwas länger als ta sein, damit der Speicher sicher unterbrochen werden kann und te muss genügend lang sein, um die Auslösung
des Sägezahnsignals sicherzustellen. Praktisch hat es sich gezeigt, dass wenn die Perioden zwischen den Impulsen i von 100 Mikrosekunden
bis zu 10 Millisekunden schwanken, ta = 5 Mikrosekunden ; tb = 6 Mikrosekunden und te = 5 Mikrosekunden sein sollten. Mit diesen
Werten ist im Grossen und Ganzen die Funktion der Schaltung sichergestellt.
Der Sägezahngenerator 2 der Fig. 1 besteht in bekannter Weise aus einer
Quelle konstanten Stromes 21, einem Kondensator 22 zwischen dieser Quelle und der Masse und einem Transistor 23, der,wenn er leitenden
Kondensator 22 kurz schliesst. Die Basis des Transistors 22 wird über die Leitung 16 durch die Impulse c gesteuert. Der Sägezahngenerator
kann zwar aus den verschiedensten Elementen bestehen für einen Frequenzbereich von 100 Hz bis 10 kHz. Es hat sich aber eine Schaltung als
geeignet gezeigt mit einer Stromquelle von 1 uA^ einem Kondensator von
10 nF und einem Transistor der in leitendem Zustand eine Impedanz von 2Oil aufweist. Unter diesen Bedingungen beträgt die Spannung am Kon
densator von 0,1 bis 10 V. Die Entladungszeitkonstante des Kondensators
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beträgt etwa 0,2 yus und ist damit sehr klein gegenüber der Zeil te des
Impulses _e_. Die Ausgangsspannurig Vl des Sägczahngcneralors wird
über die Leitung 24 dem Speicher 3 zugeführt. Der Verlauf der Sägezahnspannung ist in der fünften Linie der Fig. 2 dargestellt.
Die Speichereinrichtung 3 der Fig. 1 arbeitet nach dem bekannten
"Sample-and-hold"-Prinzip. Sie besteht aus einem ersten Verstärker 31y
dessen positiver Eingang mit der Leitung 24 verbunden ist, einem elektronischen Schalter 32, der aus einem Feldeffekttransistor oder einem
Bipolartransistor bestehen kann, einem Kondensator 33 und einem zweiten Verstärker 34, dessen Ausgang sowohl auf seinen eigenen
negativen Eingang zurückgeführt ist, als auch auf den des ersten Verstärkers 31. Sample-and-hold-IIalblciterschaltungen dieser Art sind auf
dem Markt unter der Typenbezeichnung HA-2420 erhältlich. Der Steuercingang
der Speicherschaltung wird über die Leitung 13 mit Impulsen a_ vom Monoflop 12 versorgt. Der Ausgang führt über die Leitung 35 zum
Vergleichcr 4.
In der Fig. 2 ist der Verlauf der Spannung V an den Klemmen des Kondensators
33 angegeben, welcher praktisch gleich mit dem Verlauf der Ausgangs spannung des Speichers 3 ist. Während der Dauer des Impulses
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a_ leitet der Schalter 32, so dass V sehr schnell den momentanen Wert
der Sägezahnspannung Vl annimmt. Wenn der Impuls a aufhört, ist der
Schalter 32 gesperrt und V behält den Wert, den Vl am End»; des Impulses
ei hatte. Durch die Gegenkopplung des Verstärkers 34 wird diese
Spannung stabil gehalten. Die Spannung V behält ihren Wert bis zum Auftreten
des nächstfolgenden Impulses £i, wo sie den derzeitigen Momentan-
wert des Sägezahns annimmt. Dieser Wert weicht vom vorherigen dann ab, wenn die Dauer der zu unterteilenden Periode eine andere ist.
In der Fig. 2 ist die Ladezeitkonstante des Kondensators 33 vernachlässigt,
weshalb V sofort den Wert von Vl annimmt, wenn der Schalter 32 leitend wird. Ebenso wird angenommen, dass die Entladungszeitkonstante,
wenn der Schalter 32 nicht leitet, praktisch unendlich ist, sodass V seinen Wert beim Ende des Pulses a behält. Diese Bedingungen können
praktisch genügend genau eingehalten werden. Bei den oben angegebenen Werten beträgt Vl höchstens 10 V. Da die Sample-and-hold-Schallung
HA 2420 jedoch eine Veränderung von 5 V / yüs zulässt, ist die
Umladung immer beendigt, wenn der 5 Ais dauernde Puls ja zu Ende
ist. Da andererseits die Oeffnungszeit der Vorrichtung wie oben ange- '
nommen 50 ns beträgt, übersteigt die Zeit tb diejenige von ta um 1 ^s,
wodurch Sicherheit besteht, dass der Rücklauf der Sägezahnspannung
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vor dem Abschalten beendigt ist.
Der Verglcicher 4 der Fig. 1 enthält einen Widerstand 41 der zwischen
der ankommenden Leitung 35 und Masse einen Spannungsteiler bildet. Der Gesamtwert R des Widerstandes kann 10 k Π betragen. Der
Spannungsteiler hat eine. Anzahl Abgriffe 41.1, 41.2 41. (n-2),
41.(n-l) an welchen Bruchteile der Spannung V abgegriffen werden können.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel sollen die Abgriffe regelmässig
verteilt sein, sodass die abgegriffenen Spannungen V/n, 2V/n
(n-2)V/n, (n-l)V/n betragen.
Jeder Abgriff ist mit dem ersten Eingang eines Spannungsvergleiches 42. 1,
42.2, .... 42. (n-2), 42.(n-l) verbunden. Dem zweiten Eingang aller Vcrgleicher
wird parallel die Sägezahnspannung von der Leitung 24 zugeführt. Die Verglcicher vergleichen somit den Momentanwert der Sägezahnspannung
Vl mit festen Spannungen, d.h. Spannungen die relativ langsam mit dem jeweiligen Maximum des Sägezahns Vl varieren. Die positiven
Ausgänge Sl, S2, . . . , S (n-2), S(n-l) der Verglcicher liefern ein Signa),
dass einen hohen Wert annimmt, wenn Vl grosser als die Verglcichsspannung
ist und das einen tiefen Wert annimmt, wenn Vl kleiner als die Verglcichsspannung ist. Die negativen AusgängCjdie über Invertcrschal-
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tungen gewonnen werden und mit Sl, S2, . . . , S(n-2), S(n-l) bezeichnet
sind, haben entgegengesetzte Werte.
In Fig. 2 ist der Spannungsverlauf der Ausgänge Sl, S2 etc. dargestellt.
Sl geht auf einen "hohen" Wert zur Zeit TO/n, wobei TO die Dauer der
vorhergehenden Periode des Sägezahns ist. S2 schaltet auf "hoch" nach der Zeit 2T0/n. S(n-i) schaltet "hoch" nach der Zeit (η-1)Τθ/η und behält
diesen Wert bis zum Ende der Periode des Sägezahnsignals. Die Zeit während deren S(n-l) den "hohen" Wert behält, ist gleich TO/n ,
wenn die Periode gleich der vorhergehenden ist. Wenn jedochjwie in der
Fig. dargcstelltjdie Periode eine andere Dauer aufweist, sie sei länger
oder kürzer, ist auch die Zeit länger oder kürzer, während derer S(n-l) den "hohen" Wert annimmt. In der Fig. ist die Zeitdifferenz übertrieben,
sie ist in Wirklichkeit wesentlich kleiner.
Es ist ersichtlich.dass jeder Acnderung der Periodendauer unmittelbar
bei der nachfolgenden Periode Rechnung getragen wird, indem das System Frequenzänderungen der Eingangsimpulse so gut wie augenblicklich folgt.
Darin liegt ein wesentlicher Vorteil.
Die letzte Zeile der Fig. 2 zeigt den Verlauf des Signales S
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Kombination der Signale Sl bis 5(n-l) odor ihre invorsen Signale darstellt
. Es ist ein periodisches Signal, dessen Halbperiode )/n der
Periode des Sagozahnsignals ist. Wenn FO also die Frequenz dieses
Signales ist, ist das Signal S = nFO/2.
Die Schaltkreise zur Kombination des Signals S sind in Fig. 1 durch das
Rechteck 5 angedeutet. Die logische Auslegung der Kreise hängt vom gewünschten Teilungsfaktor und der Form dieser Signale ab. Beispiele
solcher Schaltungen werden nun mit Bezug auf Fig. 3 bis 5 beschrieben.
Fig. 3a zeigt den Verlauf der Ausgangssignale Sl, S2 und S3 im Fall
eines Spannungsteiles mit dem Faktor 4 und Fig. 3b zeigt die zugehörige
Schaltung zur Kombination der Signale Sl, SZ* und S3, wodurch praktisch
eine Frequcnzverdoppelung entsteht. Aus Fig. 3 a ergibt sich, dass das Ausgangssignal S durch die logische Gleichung gegeben ist: S = Sl (£2+ S3).
Die Kombination wird ausgeführt durch den ODER-Kreis 51, sowie den
UND-Krcis 52 der Fig. 3b. .
Auf ähnliche Art zeigt die Fig. 4 a die Ausgangssignale Sl bis S5 eines
Teiles mit dem Faktor 6. Fig. 4 b zeigt die Schaltung zur Kombination der Signale, oder ihrer Kehrwerte,wodurch ein Frequenzvcrdreifacher
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entsteht. Dazu muss die logische Funktion durchgeführt werden:
S = Sl (52 + S3 . 5T + S5) . Die zugehörige Schaltung der Fig. 4b enthält
die UND-Kreise 53 und 55 sowie den ODER-Kreis 54.
Fig. 5a und b zeigen die Möglichkeit einer Frcquenzinultiplikation mit
dem Faktor 3/2 durchzuführen. Fig. 5a zeigt den Verlauf der Signale Sl und S2 nach dem Spannungsteiler. Die durchzuführenden logischen
Funktionen sind entweder S = Sl . 52 oder S = 51 . 52 + Sl . S2. Da die
Kombination "ST. S2 nicht durchgeführt wird, kann die erste Gleichung beschrieben
werden. S = Sl . Td7 + "ST . S2 = Sl 0 S2. 9 bedeutet die
Exklusiv-ODER-Funktion. Die zweite dieser Gleichungen ist darstellbar
als STuSZ. Beide Funktionen können realisiert werden durch Erzeugung
eines Signales I das abwechselnd die Werte 0 und 1 annimmt und Ausführung der Kombination S = I Φ (Sl 0S2).
Die Fig. 5b stellt eine Schaltung zur Ausführung dieser Kombination dar.
Das Signal I wird im Flipflop 56 aus dem Eingangssignal i erzeugt. Die
Kombination (Sl 0 S2) wird durch den Exklusiv-ODER-Kreis 57 erzeugt,
die Ausgänge des Flipflop 56 und des Exklusiv-ODER-Kreises 57 werden
mit Hilfe der Inverter 58 und 59 sowie der UND-Schaltungen 60 und 61 und der ODER-Schaltung 62 in einer Exklusiv-ODER-Verknüpfung kombiniert.
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Fig. 6a und b zeigt eine Anwendung des Frequcnzverdopple r s der Fig. 3b
zur Erzeugung von Zeitimpulscn fü ν dia Ablesung von Informationen die
nach der sog. NKZ -Methode (non return to zero) auf einem beweglichen magnetischen Träger aufgezeichnet sind. Fig. 6a zeigt auf der dritten
Zeile den Signalverlauf d der abzulesenden Daten. Es sind abwechselnd positive und negative Impulse aufgezeichnet, wobei die 0 Bits durch einen
einzelnen Impuls am Anfang der Periode und die 1 Bits durch ein Impulspaar
entgegengesetzter Polarität angegeben sind, wovon ein Puls am Periodenanfang und der zweite in der Mitte auftritt. Die vierte Linie der
Fig. 6a zeigt dieselben Impulse nach der Gleichrichtung, bezeichnet mit I).
Zur Bildung von Zeitsignalen ist es notwcndigjcinerseits die Impulse zu
unterdrücken die in der Mitte einer Periode auftreten. Das sind auf der Linie D die Pulse 3, 5 und 8. Andererseits muss ein Rechteck-Signal erzeugt
werden, dessen Periode der Bit-Periode entspricht.
Die genannten Operationen werden von der in Fig. 6b gezeigten Vorrichtung
ausgeführt. Die Vorrichtung umfasst einen Frequenzverdoppler l\j
dessen Spannungsteiler 4 gleiche Widerstände umfasst und dessen logische Schaltung 5 der Fig. 3b entspricht. Der Ausgang S3 des Spannungstcilcs
sowie die gleichgerichteten Lese-Impulse D werden der UND-Schaltung
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72 zugeführt, deren Ausgang mit dem Eingang des Frequenzvcrdopplors
71 verbunden ist. Auf der Fig. 3a ist leicht z.u sehen, dass beim Ablesen
eines 0 Bits ein Impuls S3 im letzten Viertel des nachfolgenden Bits erzeugt
wird, wobei.wenn das folgende Bit ein 1 Bit ist, der Impuls aus
der Periodenmitte durch die UND-Schaltung 72 nicht durchgelassen wird.
Dadurch wird erreicht, dass nur die zu Anfang jeder Periode auftretenden Impulse zum Vervielfacher 71 gelangen. Da der vorliegende
Frequenzvervielfachcr den Schwankungen der Periodendauer unmittelbar
zu folgen vermag, werden Synchronisationssignale schon vom ersten 0"Bit an erzeugt.
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Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE!1_> Frequenzvervielfacher, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:a) ein Sägezahnsignalgenerator (2), welcher eine lineare Sägezahnspannung erzeugt, deren Frequenz der zu vervielfachenden Frequenz gleicht und deren Spannungsbereich zwischen einem Bezugspegel und einem von der zu vervielfachenden Frequenz abhängigen Maximum variiert;b) ein Speicher (3), welcher eine Spannung speichert, die dem vorgenannten Maximum zumindest angenähert gleicht;c) ein Spannungsteiler (Widerstand 41) mit einer Vielzahl von Abgriffen, an denen vorgegebene Bruchteile der jeweils gespeicherten Spannung abnehmbar sind;d) eine Vielzahl von Vergleichern (42 ...), deren jeder erste Eingang mit je einem Abgriff des Spannungsteilers (Widerstand 41) und deren jeder zweite Eingang mit dem Ausgang des Sägezahnsignalgenerators (2) verbunden ist,wobei mittels dieser Vergleicher der Momentanwert der Sägezahnspannung mit den an den Abgriffen des Spannungstellers abnehmbaren Spannungen vergleichbar ist, unter Abgabe eines ersten Pegelsignals, wenn die Sägezahnspannung grosser als die mit ihr verglichene Spannung ist, und unter Abgabe eines zweiten Pegelsignals, wenn die Sägezahnspannung kleiner als die mit ihr verglichene Spannung ist; ιe) logische Schaltkreise (5), welche die von den Verglei- j ehern (42 ...) abgegebenen Pegelsignale unter Abgabe j eines Ausgangssignals kombinieren, dessen Grundzeitperiode ein gegebener Bruchteil der Signalperiode des Sägezahnsignals und dessen Frequenz ein gegebenes Vielfaches der Eingabefrequenz ist.709842/0669FR 975 022ORIGINAL INSPECTED
- 2. Frequenzvervielfacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass ein Impulsgenerator (1) zur Erzeugung dicht beieinanderliegender Impulspaare (a und c) vorgesehen ist mit einer Impulspaarfrequenz, die der zu vervielfachenden Eingabefrequenz gleicht,wobei der erste Impuls (a) aller Impulspaare zur Steuerung der Einspeicherung eines Momentanwerts der Sägezahnspannung im Speicher (3) und der zweite Impuls (c) zur periodischen Rückstellung der Sägezahnspannung auf einen Rückstellbezugspegel (Erde) verwendet wird.
- 3. Frequenzvervielfacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass der Speicher (3) einen Kondensator (33) aufweist, dem die Sägezahnspannung über einen Schalter (32) zuführbar ist,welcher Schalter während der ersten der paarigen Impulse (a) den über ihn führenden Stromweg unterbricht und während der übrigen Zeit schliesst.
- 4. Frequenzvervielfächer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,dass der Schalter (32) in Form eines Feldeffekttransistorschalters ausgebildet ist.
- 5. Frequenzvervielfacher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,dass der Schalter (32) in Form eines bipolaren Transistor- : schalters ausgebildet ist.
- 6. Frequenzvervielfächer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass das Signal mit der zu vervielfachenden Frequenz in Form einer Folge von Eingangsimpulsen (JL) eingegeben wird,709842/0669FR 975 022271U26deren Signalfolgefrequenz die zu vervielfachende Frequenz ist, unddass dem vorgesehenen Impulsgenerator (1) diese Eingangsimpulse zugeführt und daraus Impulspaare (a und c) abgeleitet werden.
- 7. Verwendung eines Frequenzvervielfachers nach einem der vorangehenden Ansprüche für einen Taktsignalgenerator, dem auszuwertende Datenimpulse mit zeitlichen Lagen zugeführt werden, die von einem Grundtaktzyklus variierender Periodenlänge abhängen,wobei jeweils ein Impuls zu Beginn jedes Zyklus sowie gegebenenfalls ein oder kein Impuls in der Mitte der Zyklen zugeführt wird und der Taktsignalgenerator ein Ausgangssignal abnehmbar macht mit einer Periode, die einem halben Grundtaktzyklus entspricht,gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:a) ein Frequenzverdoppler (71) beschriebener Bauart mit einem Spannungsteiler (41), an dessen einem Abgriff eine Spannung abnehmbar ist, die drei Vierteln der im Speicher (3) gespeicherten Spannung entspricht, und bei dem der nachgeschaltete Vergleicher (42) sein markantes Ausgangssignal während des letzten Viertels der einzelnen Perioden abnehmbar macht;b) ein UND-Glied (72), dem die auszuwertenden Datenimpulse (D) und das Ausgangssignal (S3) des genannten Vergleichers (42) des verwendeten Frequenzverdopplers(71) zugeführt werden,wobei am Ausgang des UND-Glieds (72) ein Ausgangsimpuls dann abnehmbar ist, wenn ein zugeführter Datenimpuls gleichzeitig mit einem Impuls des Vergleicherausgangssignals (S3) des Frequenzverdopplers (71) auftritt, und das Ausgangssignal des UND-Glieds (72) dem Eingang des Frequenzverdopplers (71) zugeführtFR 975 022
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