DE2713771C2 - Fernsteuer-Stellsystem - Google Patents
Fernsteuer-StellsystemInfo
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- DE2713771C2 DE2713771C2 DE2713771A DE2713771A DE2713771C2 DE 2713771 C2 DE2713771 C2 DE 2713771C2 DE 2713771 A DE2713771 A DE 2713771A DE 2713771 A DE2713771 A DE 2713771A DE 2713771 C2 DE2713771 C2 DE 2713771C2
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J9/00—Remote-control of tuned circuits; Combined remote-control of tuning and other functions, e.g. brightness, amplification
- H03J9/06—Remote-control of tuned circuits; Combined remote-control of tuning and other functions, e.g. brightness, amplification using electromagnetic waves other than radio waves, e.g. light
Description
schoben sind. Ein Taktausgang bestimmt die aufeinanderfolgenden Zeitperioden zum Ausstrahlen des Synchronsignals
und der binärkodierten Impulse. Der andere Taktausgang beschränkt die Dauer jedes binärkodierten
Impulses auf etwa 50% der Dauer dessen Zeitperiode und liegt innerhalb derselben.
Eine proportionale Regelung der gewählten Funktionen
erfolgt mit einem Daumenrand sowie mit damit zusammenarbeitenden Schaltungsanordnungen zum
Erzeugen von Funktionspegelregelimpulsen infolge der Betätigung des Daumenrades. Richtungsdetektionsschaltungen
detektieren die Drehrichtung des Daumenrades und bewirken die Erzeugung eines Richtungskodes
und die Ausstrahlung eines impulskodierten Signals bei jedem Drehrichtungswechsel. Die Schaltungsanordnungen
zum Erzeugen und Übertragen des impulskodierten Signals (Kanalwahl, Funktionswahl, Richtung)
sind mit der Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Funküonspegelregelimpulsen verbunden, so daß der
Leuchtdiode während der Auswertung und Übertragung von impulskodierten Signalen keine Funktionspegclrcgcürnpulse
zugeführt werden.
Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ur-i Herstellungskosten
sind einige Tastenschalter zum Durchführen von Kanalwahl sowie zur Funktionswah! ausgebildet.
Dies wird dadurch erreicht, daß ein Tastenschalter als Schiebetaste und ein anderer als Rückkehrtaste, auf
ähnliche Weise wie die Ziffern und Buchstabentaste bei Schreibmaschinen, verwendet werden. Das bedeutet,
daß eine Betätigung dieser Tasten die ausgestrahlten Kodes nicht ändert, wenn andere Tasten betätigt worden
sind, sondern die Auswertung oder Dekodierung der Kodes im Empfänger.
Es sei beispielsweise vorausgesetzt, daß der Zuschauer eine Taste mit der Nummer »3« und dem Wort
»Lautstärke« betätigt. Wenn die Schiebetaste nicht betätigt worden ist, wird der durch Betätigung und anschließende
Freigabe dieser Taste erzeugte und übertragene Kode im Empfänger als die Nummer »3« ausgewertet
und zur Regelung des Kanalwahisystcms des KernscheiTipfängers benutzt. Wenn andererseits vor der
Bedienung der betreffenden Taste die Schiebetaste betätigt und wieder freigegeben wurde, so wertet der
Empfänger den Kode als einen Funktionswahlkodc aus und steuert die Lautsiärkcregelschaltung im Empfänger.
Anschließende Verdrehung des D;iumenrades bewirkt die Ausstrahlung von Funktionspegelregelimpulsen.
die der Empfänger dazu benutzt, den Lautstärkepegel
zu erhöhen bzw. zu senken. Jede entgegengesetzte Drehung des Daumenrades bewirkt die Ausstrahlung
eines Richtungskodes, so daß der Empfänger die Lautstärke in der betreffenden Richtung als Ergebnis der
Impulse regelt. Wenn die gewählte Funktion zur Befriedigung des Zuschauers eingestellt worden ist, betätigt er
die Rückkehr- oder Speicherlaste, wodurch der Empfänger Kanalwahlnummern empfangen kann.
Die Erfindung schafft einen Fernsteuersender, der klein und leicht im Gewicht ist. Er kann in der Hand
gehalten oder auf einen Tisch gelegt werden. Der Empfänger spricht so schnell auf Signale vom Sender an, daß
der Zuschauer das Gefühl einer unmittelbaren Steuerung
hat. Es läßt sich keine Zeitverzögerung /wischen der Drehung des Daumenrades und der Auswirkung der
gewühlten Funktion feststellen. DasCit.-iühl ist dasselbe,
ills hetälige der Zuschauer ein Stellglied am Empfänger.
Durch PuLskodicung erübrig! sich die Notwendigkeit
vieler i'rcquen/'glieder zwischen dem Sender und dem
Empfänger. Außerdem wird die Möglichkeit einer fehlerhaften Betätigung des Empfängers nahezu ausgeschaltet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild des Senders nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Vorderseite des Senders nach der Erfindung,
ίο Fig.3 eine Ansicht der rechten Seite des Senders
nach der Erfindung,
Fig.4, 5 und 6 detaillierte Schaltpläne des erfindungsgemäßen
Senders,
F i g. 7 eine graphische Darstellung einiger Signalwellenformen,
die an gewählten Stellen im Sender nach der Erfindung auftreten,
F i g. 8 ein Blockschaltbild des Empfängers nach der Erfindung,
F i g. 9 ein schematisches Blockschaltbild des HF-Verstürkerteiis
des Empfängers nach der Erfindung.
Fig. 10 ein Schaltbild des Detektors, der Schwelleniind
Wellenformteile und ein Blockschaltbild der Impulsverarbeitungsteile
des Empfängers nach der Erfindung,
F i g. 11 ein Blockschaltbild des Digital-Analog-Wandlers,
der im Empfänger nach der Erfindung verwendet wird,
Fig. 12 ein Schaltbild der Funktionssignal verstärker
im Empfänger nach der Erfindung,
Fig. 13 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung
zum Erzeugen eines Voreinstellimpulses bei Wiederherstellung der Wechselstromspannung zum Fernsehempfänger.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild des Fernsteuersendcrs
nach der Erfindung. Eine Trockenbatterie 8 und ein Schalter 9 sorgen für die Spannungsversorgung (B+)
für den Sender. Eine Tastatur 10 enthält einige Kurzzeitkontakltasten. Eine Leitung von jedem Tastenschalter
ist mit einer Diodenmatrix 12 verbunden. Die Diodenmatrix 12 wandelt das Signal aus jedem Tastenschalter
in eine Vierbit-Binärzahl um. An dieser Stelle sei er ;ähnt. daß vier binäre Bits zur Regelung aller in dieser
Beschreibung erwähnten Funktionen ausreichen. Aber für den Fall man eine größere Anzahl von Funktioncn
fernsteuern möchte, ist die vorliegende Erfindung für die Verwendung einer größeren Anzahl von
Binärzahlen ausgelegt.
Signale, die die vier binären Bits darstellen, werden
einem Pufferspeicher 14 parallel angeboten. Die vier so parallelen Bits werden in Serienbits durch sequentielle
Gatter 16 umgewandelt, die durch Signale aus einem Zähler 18 gesteuert werden. Impulssignale, die die vier
binären Bits sowie einen Synchronimpuls darstellen, erscheinen in vorausbestimmten Zeitintervallen auf der
Leitung 17.
Eine Tastenbeiptigungssensorschaltung 20, die mit
den Ausgängen der Diodenmatrix 12 vsrbunden ist, erzeugt ein Ausgiingssignal, wenn ein Tastenschalter der
Tastatur 10 betätigt wird. Das von der Tastenbetäti bo gungssensorscha,(ung 20 erzeugte Signal wird einem
monostabilen Multivibrator 22 und über eine Umkehrstufe 24 einem monostabilen Multivibrator 26 zugeführt.
Der monostabile Multivibrator erzeugt einen Alisgangsimpuls mit einer vorausbcstimmten Zeitdauer
t>5 als das Ergebnis einer Änderung des Zeitabstandes an
seinem Eingang. Aiio wenn die Tastenbetätigungssensorschaltung
20 delektiert, daß ein Tastenschalter betätigt wurde und der Ausgang den Zustand ändert, er-
zeugt di.T monostabile Multivibrator 22 einen kurzzeitigen
Impulse zum Pufferspeicher 14, wodurch der Pufferspeicher 14 kurzzeitig gelöscht wird, so daß er die
dem betätigten Tastenschalter zugeordneten binaren Signale speichern kann.
Durch die Wirkung der Umkehrstufe 24 wird der monostabile Multivibrator 26 erst bei der Freigabe einer
bctäiigten Taste gctriggcrt. Beim Freigeben einer betätigten
Taste erzeugt der monostabile Multivibrator 26 einen Impuls, der dem (den) Setzeingang(-eingängcn)
eines Zählerregelflip-Flops 28 zugeführt wird. Der Flip-Flop
28 hat zwei Ausgänge. Der erste Ausgang 0 ist normalerweise hoch und ist mit Taklgeberfreigabe-
(CK-UN) und -rücksielleingängen des Zählers 18 verbunden.
Wenn der Flip-Flip 28 einen Impuls aus dem monistabilen Multivibrator 26 an seinem Setzeingang
erhält, ändert der (^Ausgang des Flip-Flops 28 seinen
Zustand von hoch nach niedrig und ermöglicht es, daß der Zähier iSoieTakiimpuise zäiiii.
Die Taktimpulse werden in einem Taktimpulsgenerator 30 erzeugt, der untenstehend detailliert beschrieben
\Mrd. Der Taktimpulsgenerator 30 erzeugt zwei Taktsignale,
die um 90° phasenverschobene R'.'chtccksignalc
sind. Ein Taktsignal wird mit CK und das andere mit CAw+90 bezeichnet. Das Taktsignal CK geht vom Taktgeber
zum Zähler 18.
Der Zähler 18 ist von dem Typ, der allgemein als Ringzähler bzw. |ohnson-Zähler bezeichnet wird. Es
gibt eine Anzahl Ausgänge, die je nur während eines vorausbestimmtcn Zeitintervalle in einer vorausbestimmten
Reihenfolge hoch sind. Der in der bevorzugten Ausführungsform verwendete Zähler hat zehn Ausgänge,
die von Null bis neun numeriert sind. Wenn der Zähler 18 zurückgestellt wird, ist der Ausgang 0 hoch.
Beim Zählen eines ersten Taktimpulses gchi der Ausgang
0 von hoch nach niedrig und der Ausgang 1 wird
20
25
30
hoch. Beim Zählen eines nächsten Takiimpulses wird ber bekar.
telbar vor der sequentiellen Steuerung und Übertragung einer Binärz.ahl immer auf Null zurückgestellt
wird, ist der Ausgang des monostabilcn Multivibrators
22 auch mit dem Rückstclleingang des Flip-Flops 28 über das ODER-Gatter 29 verbunden.
Der Fernsteiicrscnder nach der Erfindung ermöglicht
eine proportionale Regelung gewählter Funktionen. Einer der Tastenschalter auf der Tastatur IO ist (als die
Schiebetaste mit SHIIT) bezeichnet. Wenn diese spczielle
Taste betätigt wird, wobei außerdem die TastenhetälifiiingssLMiMirschiiliun)»
20 betätigt wird, wird ein Hip-Flop 40 gesoi/t. Der Selzeingang (S)acs Flip-Flops
40 ist über die Diode 42 mil einem Kontakt des Schiebe
tastenschalter verbunden. Hin erster Ausgang des ! lip-Flops 40 ist über ein Gatter 44 mit einem LED-Treibervcrslärker
46 verbunden. Wenn der Flip-Flop 40 gesetzt wird, wird der erste Ausgang hoch und bewirkt damit,
daß der Verstärker 46 die I .HI) 4« betreibt.
einer Anzahl im Abstand voneinander liegenden ir;insparenien
und licliiundurclilässiyen Gebieten. Ein Lichtdetektor
52 delektiert Licht aus der LED 48. das durch die transparenten Gebiete der ersien Spur geht und der
Lichtdetektor 54 detek'.iert Licht aus der LED 48. das
durch die transparenten Gebiete der zweiten Spur geht. Wenn das Koderad 50 gedreht wird, erzeugt ein jeder
der Lichtdetektoren 52, 54 ein nahezu rechteckiges elektrisc.n-'S Signal. Die relative Lage der Spuren auf
dem Koderad 50 und der Lichtdetektoren 52, 54 ist derart, daß die zwei Rechtecksignale um 90" phasenverschoben
sind. Es sei erwähnt, daß eine einzige Spur auf dem Koderad 50 verwendet werden, könnte und daß die
zwei Detektoren gegeneinander versetzt angeordnet werden könnten, um das 90"-Phascnvcrhältnis zwischen
den zwei Signalen zu erhalten. Derartige Strukturen sind in der optischen Kodierung mil kodierten Drehge
der Ausgang 1 niedrig und der Ausgang 2 wird hoch. Dieser Vorgang geht weiter, bis der Zähler rückgcstellt
wird. In der vorliegenden Erfindung werden nur die Ausgänge 1,3, 4, 5,6 und 7 verwendet. Die Ausgänge I,
3,4,5 und 6 werden zum Steuern der sequentiellen Gatter
16 verwendet. Der Ausgang 7 ist mit dem Rückstclieingang (R) des Flip-Flops 28 über ein ODER-Gatter 29
verbunden und wird zum Rückstellen des Flip-Flops 28 verwendet, wodurch der Zustand seines (^-Ausganges
von niedrig nach hoch zurückgeht, dadurch den Zähler 18 unwirksam macht und ihn auf Null zurückstellt.
Die Ausgänge 1, 3, 4, 5 und 6 des Zählers 18 machen die sequentiellen Gatter 16 nacheinander wirksam und
zwar zur Umwandlung der parallelen binären Bits, die im Pufferspeicher 14 gespeichert sind, in ein serielles
Binärsignal sowie einen Synchronimpuls auf der Leitung 17. Das serielle Binärsignal wird über das ODER-Gatter
32 dem Oszillator Verstärker 34 zugeführt. Der Oszillator Verstärker 34 betreibt eine Leuchtdiode (LED) 36
mit Hilfe des seriellen Binärsignals. Die von der LED 36 ausgestrahlte Lichtenergie kann zur Übertragung auf
den Fernsteuerempfänger im Fernsehempfänger in einer Linse 38 konzentriert werden. Eine zusammenarbei- eo
tende Schaltungsanordnung im Fernsteuerempfänger dekodiert das übertragene Signal und führt die gewählte
Funktion durch.
Wie bereits erwähnt, wird, wenn der Zähler 18 die Zahl sieben erreicht, der Ausgang 7 hoch und stcüt den 6r>
Flip-Flop 28 zurück, der seinerseits den Zähler 18 auf Null zurückstellt.
Zur Gewährleistung davon, daß der Zähler 18 unmit-Die Signale vom Lichtdetektor 52 werden in einem
Verstärker 56 verstärkt und in einem Wellcnformer 58 bearbeitet. Die Signale vom Lichtdetektor 54 werden in
einem Verstärker 60 verstärkt und in einem Wcllcnformer 62 bearbeitet. Die Signale aus den Lichtdetektoren
52 und 54 haben nach dem Durchgang durch die Verstärker und Wellcnformer eine durchaus rechteckige
Form. Diese zwei Signale werden einem Richiungsdctektor 64 zugeführt, der zwei Ausgänge CW und CCW
hat. Wenn das Koderad 50 in einer Richtung gedreht wird, erzeugt der Richtungsdetektor 64 ein Ausgangssignal
am Ausgang CW. Wenn das Koderad 50 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, erzeugt der
Detektor 64 ein Ausgangssignal am Ausgang CCW.
Der Ausgang CWist mit einem monostabilen Multivibrator
66 und der Ausgang CCWist mit einem monostabilen Multivibrator 68 verbunden. Der Ausgang des monostabilen
Multivibrators 66 ist über eine Diode 70 mit einer Klemme eines Tastenschalters auf der Tastatur 10
verbunden. Der Ausgang des monostabilen Multivibrators 68 ist über eine Diode 72 mit einer Klemme eines
anderen Tastenschalters auf der Tastatur 10 verbunden. Die Ausgänge der monostabilen Multivibratoren 66 und
68 sind normalerweise hoch. Wenn der Ausgang CWdes Richtungsdetektors 64 hoch wird, so bedeutet es. daß
das Koderad 50 in einer Richtung gedreht worden ist. wobei der Ausgang des monostabilen Multivibrators 66
kurzzeitig niedrig wird und nach hoch zurückkehrt. Der Ausgang des monostabilen Multivibrators 68 spricht auf
ähnliche Weise auf den Ausgang CCWdes Richlungsdctcktors64an.
Fs sei nochmals gesagt, daß. wenn ein Tastenschalter
auf der Tastatur 10 betätigt wird, Signale, die eine Binärzahl darstellen, im Pufferspeicher 14 gespeichert werden.
Bei der freigäbe des Tastenschalters werden die im
Pufferspeicher 14 gespeicherten Binärsignale der I.IiD ι
56 zugeführt und in Form von l.ichtenergie seriell übertragen
(pulskodierie Signale). Durch die Drehung des Koderades 50 erzeugie Impulse (Funklionspegelrcgelimpin.se)
werden ebenfalls durch die LKD 36 übertragen. Dies erfolgt durch eine Verbindung des Ausganges des m
Wellenformers 59 mit einem zweiten F.ingang eines ODIiR-Gatters 32. Um zu vermeiden, daß durch Drehung
des Koderades 50 erzeugte Impulse die Übertragung pulskodierter Signale entsprechend der Binärzahl
vom Pufferspeicher 14 stört, ist der O-Ausgang des Flip- i>
Flops 28 mit dem Gatter 44 sperrt das Ausgangssignal des Flip-Flops 40, so daß die UiD 48 bei der Übertragung
tier im Pufferspeicher 14 gespeicherten Binärzahl außer Beirieb gesetzt wird.
Zurückkehrend zur Wirkungsweise der monostabiicn Mullivibratoren 66 und 68 läßt sich sagen, daß bei der
Änderung der Drehrichtung des Koderades 50 einer der monosiabilcn Multivibraloren 66, 68 ein Augenblicksausgangssignal
erzeugt. Dieses Ausgangssignal hat denselben F.ffekt als wäre der Tastenschalter, mit dem es 2r>
verbunden ist, kurzzeitig betätigt. Das bedeutet, daß eine Binärzahl entsprechend diesem Tastenschalter im
Pufferspeicher 14 gespeichert und danach über die sequentiellen Gatter 16 der UiD 36 zugeführt wird. Während
der sequentiellen Zuführung und Übertragung der jo Binärzahl bewirkt das Gatter 44. daß die l.ED 48 außer
Betrieb gesetzt wird, wobei vermieden wird, daß durch Drehung des Koderades 50 Impulse erzeugt werden.
Nach der sequentiellen Steuerung und Übertragung der Binärzahl verbindet das Gatter 44 den Ausgang des
Flip-Flops 40 mit dem Verstärker 46, wobei die LED 48 aktiviert wird. Die für diese Handlungen erforderliche
Zeit betrügt weniger ä\s 20 millisekunden und a;:s diesem
Grunde vom Zuschauer, der den Fernsieucrscndcr betätigt, nicht wahrnehmbar. -to
fis wurde bereits erwähnt, daß die Schaltungsanordnung
im Fnipfänger das ausgestrahlte Binärsignal dekodiert und den Funktionsbefehl durchführt. |ede Binärzahl
mit Ausnahme der Binärzahlen, die der Schiebe-Funktion und einer Speicher-Funktion zugeordnet sind, ·τ>
kann zum Identifizieren zweier verschiedener Befehle auf dieselbe Art und Weise wie bei Fcrnschrcibsignalen
benutzt werden, und zwar abhängig davon, ob ihnen ein Sehiebe-Signal vorhergegangen ist oder nicht. In der
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung haben nur die Binärzahlen, die den Kanalwahlzahlcn
Null bis neun zugeordnet sind, Doppclfunktionen. Die Binärziihlcn. die den Funktionen »ein/aus«, Stumm
und Abruf zugeordnet sind, haben nur diese eine Aufgabe.
Die Schaltungsanordnung im Empfänger, die untenstehend beschrieben wird, befindet sich normalerweise
in dem Zustand, in dem Kanalwahlbefehle empfangen werden können. Folglich kann ein Zuschauer nacheinander
die Tastenschalter mit den Bezugszeichen 2 und 4 betätigen und die Schaltungsanordnung des Empfängers
wird die Fernsehabstimmschaltung auf den Kanal 24 abstimmen. Wenn jedoch der Zuschauer zunächst
den Schicbc-Tastcnschaltcr betätigt, wird der Tastenschaller,
der durch die Bezugszeichen 2 und 4 bezeichnei ist, die Funktionen »Farbton« bzw. »Kontrast« erkennen.
Wenn die Schaltungsanordnung im Empfänger einen Schiebe-Befehl erhält, werden die Schallungsanordnungen
in ilen Zustand gebracht, in dem sie einen Funktionsbel'ehl
empfangen können. Bei Empfang eines Fimktionsbefehls spricht ein Vorwärts-Rückwärtszähler
an, der dieser Funktion zugeordnet ist. lis wenlen dabei Ftinklionspegelregeiimpuise. die vom Ködernd 50
durch eine Drehung des Daumenrades erzeugt werden, zum Vorwärts- bzw. Riickwärtszählen des gewählten
Fiinklionszählers verwendet. Das Zählen im Funktionszähler
wird mittels eines Digital-Analog-Wandlers in ein Spannungssignal umgewandelt, daß die gewählte Funktion
regelt. Nachdem der Zuschauer eine gewählte Funktion eingestellt hat, betätigt er die Speichertaste,
iiine Betätigung der Speichertaste bewirkt die Ausstrahlung einer Binärzahl, die die Schaltungsanordnung
im Empfänger in den Zustand bringt, abermals Kanalwahlzahlen oder einen anderen Funktionsbefehl zu
empfangen. Der Speichertastenschalter ist ebenfalls mit dem Rückstclleingang (R) des Flip-Flops 40 über die
Diode 74 verbunden. Bei der Betätigung des Speichertasienschalters
wird der Flip-Flop 40 zurückgestellt und damit die LED 48 außer Betrieb gesetzt. Also durch
Verwendung der Tastatur und eines einzigen Daumenrades auf dem Fernsteuerfernsehsender ist eine Vielzahl
von Funktionen mit demselben »Gefühl« wählbar und proportional regelbar, a!s betätige der Zuschauer die
Regler unmittelbar am Fernsehempfänger.
F i g. 2 zeigt eine Vorderansicht eines Fernsteuersenders für einen Fernsehempfänger nach der Erfindung.
Der Sender befindet sich in einem Gehäuse 78. Es sind eine Anzahl Tasten 80 und ein Daumenrad 82 zur Betätigung
durch den Zuschauer vorgesehen. Das Gehäuse 78 enthält ebenfalls eine Linse 38 und umschließt die
ganze elektronische Schaltungsanordnung des Senders sowie eine Trockenbatterie bzw. wiederaufladbare Batterie
zur Speisung des Senders. Die Ziffern auf den Tasten bezeichnen die Kanalwahlnummern und die zu jeder
Taste tchörencisri Funktionen. Eine Ansicht des
Senders von rechts ist in F i g. 3 dargestellt.
Die detaillierte Schaltungsanordnung des Senders der
vorliegenden Erfindung,die als Blockschaltbild in F i g. 1 dargestellt ist. zeigen die F i g. 4. 5 und 6. Wellenformen,
die zum Taktimpulsgcncrator 30, zu den sequentiellen Galter 16 und zur Scrienübertragung der Funktionskodes
gehören, sind in F i g. 7 dargestellt.
In Fig.4 ist eine Anzahl Tastenschalter 86 dargestellt,
leder Tastenschalter 86 ist vom Augenblickskontakttyp mit einer Klemme, die mit einer gemeinsamen
Klemme bzw. mit Erde verbunden ist, und dessen andere Klemme mit einer horizontalen Leitung der Diodenmatrix
12 verbunden ist. Jeder Tastenschalter 86 gehört z'i einer Kanalwahlzahl und/oder einer Funktion, wie
sie durch die dargestellten Ziffern bezeichnet sind.
Die horizontalen Leitungen sind über eine Anzahl von Dioden mit vertikalen Leitungen verbunden, die mit
Ä, B. Cund D bezeichnet sind. Jede vertikale Leitung ist
ebenfalls über einen Widerstand 88 mit einer durch B+ bezeichneten positiven Spannungsquelle verbunden.
Die Anordnung und Durchlaßrichtung der Dioden ist derart gewählt, daß ein einziges binärkodiertes Signal
auf den vertikalen Leitungen Ä. B, C und D durch die Betätigung jedes Tastenschalters 86 erzeugt wird. Die
durch Betätigung jedes Tastenschalters erzeugten binären Signale und ihre dezimalen Äquivalenten sind rechts
von der Diodenmatrix 12 in F i g. 4 dargestellt.
Im Betrieb wird, wenn die S +-Spannung vorhanden
ist. jede der vertikalen Leitungen Ä. B, C und D hoch sein. Das bedeutet, sie führen je nahezu die ß+-Span-
nung. Bei Betätigung eines Tastenschalters 86 betätigt
schließt sich der Kreis duich die dazu gehörenden Dioden, wodurch Strom über die Dioden nach Krdc fließt
und über die Widerslände 88 in den vertikalen Leitungen,
mit denen die Dioden, die dem betreffenden Tastenschalter zugeordnet sind, verbunden sind, ein Spannungsabfall
auftritt. Weil der Vorwärts-Diodenspannungsabfall sehr niedrig ist. tritt im wesentlichen der
vollständige Spannungsabfall an den Widerständen 88 .luf und die vertikalen Leitungen Ä. B, C und D werden
nahezu auf Erdpotential gebracht. Dieser Zustand wird
als niedrig bezeichnet im Gegensatz zu einem Spannungszustand auf oder in der Nähe der B+ -Spannung,
welcher Zustand als hoch bezeichnet wird. Eicispielsweise sei angenommen, daß der der Kanalwahlzahl 1 zugeordnete
Tastenschalter betätigt wird. Dadurch fließt über die Diode 90 ein Strom, wodurch die vertikale
Leitung Λ niedrig wird. Die vertikalen Leitungen I). C
und D werden nicht beeinflußt und bleiben hoch. Also eine Betätigung dieses Tastenschalters erzeugt die Binärzahl
1000.
Es sei hier erwähnt, daß die Binärzahlen rechts von der Diodenmatrix 12 in Fig. 4 in umgekehrter Reihenfolge
auftreten. Das bedeutet, daß sich die unbedeutsamste Zahl links und die bedeutsamste Zahl rechts befindet.
Die binären Signale auf den vertikalen Leitungen werden ebenfalls umgekehrt. Aus diesem Grunde «/erden
diese Leitungen durch die umgekehrten Symbole Ä. B. Cund Dstatt A. B. Cund ^bezeichnet.
Jede der Leitungen Ä, B, Cund D ist mit einem Eingang
eines NAND-Gatters 92 mit vier Eingängen verbunden. Wenn bsi einem NAND-Gatter alle Eingänge
hoch sind, ist der Ausgang niedrig. Wenn einer der Eingänge niedriger ist. ist der Ausgang hoch. Die Betätigung
eines Tastenschalters 86 bewirkt, daß wenigstens einer der Eingänge des NAND-Gatlcrs 92 niedrig wird.
Deswegen wird bei der Betätigung eines Tastenschalters 86 der Ausgang des NÄND-Gäticrs 92 hoch und
gibt damit an, daß ein Tastenschalter betätigt worden ist. Das NAND-Gatter 92 entspricht der Tastensehaltcrsensorschaltung20aus
Fig. 1.
Der Pufferspeicher 14 enthält vier NAND-Gallerpaare
94, 96, 98 und 100. Jedes dieser NAND-Gatterpaare
ist zur Bildung eines bistabilen Multivibrators bzw. einer Flip-Flop-Schahung kreuzweise gekoppelt.
Jede der Leitungen Λ. B. Cund D bildet einen Eingang
für jedes kreuzweise gekoppelte Paar. Der andere Fingang jedes Paares wird vom monostabilen Multivibrator
22 dargestellt, der eine integrierte Normal-Schaltung z. B. vom Typ 74C22I enthalten kann, die bei einer
Vielzahl von Lieferanten erhältlich und in den Katalogen und Kundendienstanleitungcn dieser Lieferanten
beschrieben ist. Der Ausgang des NAND-Gatters 92. der als KD bezeichnet ist. bildet den Eingang des monostabilen
Multivibrators 22. Der Ausgang des monostabilen Multivibrators 22 ist die (?-Klemme und ist als R 1
bezeichnet. R 1 ist normalerweise hoch. Wenn KD hoch wird und damit angibt, daß ein Tastenschalter betätigt
worden ist. wird R 1 kurzzeitig niedrig und kehrt nach hoch zurück. Die Dauer des niedrigen Zustandes von
R 1 wird durch die Werte des äußeren Widerstandes und des Kondensators bestimmt, der mit der Anordnung
74C22I verbunden ist. Die kurzzeitige Änderung von R 1 löscht jede vorher gespeicherte Zahl in den
kreuzweise gekoppelten NAND-Gatterpaarcn 94, 96,
98 und iOOdes Pufferspeichers 14 und bei der Rückkehr
in den normalen hohen Zustand wird die dun zuletzt
betätigten Tastenschalter zugeordnete Binärzahl gespeichert.
In F i g. 5 ist eir monosiabilcr Multivibrator 26 dargestellt,
der ebenfalls eine Anordnung 74C221 sein kann. Die Umkehrstufe 24 ist ein integrierter Teil der Anord-
s nung 74C22I. Das Eingangssignal für den monostabilen
Multivibrator 26 ist das durch die Betätigung der laste erzeugte Signal KD. Das Ausgangssignal des monoslabilen
Multivibrators 2b wird der Q>-Klcnimc der Anordnung
74C22I entnommen und einem Eingang des Flip-Flops zugeführt, der ein l'aar kreuzweise gekoppeltes
NAND-Gatterpaar 102 entsprechend dem Flip-Flop 28 in Fig. I enthält. Der andere Eingang des kreuzweise
gekoppelten NAND-Gatterpaares wird dem Ausgang eines NAND-Gaüers 104 entnommen, der als Unikehr-
I1J stufe geschaltet ist. Das Eingangssignal /um NAND-Gatter
104 wird dem Ausgang eines NAND-Gnlters 106 mit zwei Eingängen entnommen. Ein Eingang de>
NAND-Gatters 106 wird durch den Ausgang des monostabilen Multivibrators 22, der als R I bezeichnet ist.
gebildet. Der andere Eingang des NAND-Gaüers iO6
ist der Ausgang eines NAND-Gatters 108. Die NAND-Gatter 104,106 und 108 arbeiten zusammen zum Erzeugen
einer logischen ODER-Funktion und entsprechen zusammen dem ODER-Gatter 29 aus Fig. I.
Es wurde bereits erwähnt, daß der Benutzer einige Millisekunden zur Betätigung und zum Freigeben eines
Tastenschalters 86 braucht. Die Zeitkonstante des rr.onostabilcn
Multivibrators 22 beträgt etwa 5 Mikrosekundcn. Also hinsichtlich der Arbeitsgeschwindigkeit
ίο dieser Schaltungen läßt sich sagen, daß vor der Freigabe
des Tastenschalters R 1 bereits den Weg von hoch nach niedrig und umgekehrt längst zurückgelegt hat. Die Zustandsänderung
von R I nach niedrig bewirkt, daß der Ausgang des NAND-Gatters 106 hoch wird, wodurch
J5 wieder der Ausgang des NAND-Gatters 104 niedrig
wird. Der Ausgang des monostabilcn Multivibrators 26 ist während dieser Zeit hoch. Dadurch wird das kreuzweise
gekoppelte NAND-Gaiicrpaar !02 in den Zustand
geschaltet, in dem der Ausgang des unteren NAND-Gattcrs des Paares hoch und der Ausgang des
oberen NAND-Gattcrs des Paares niedrig ist. Der Ausgang
des oberen NAND-Gaticrx des Paaren 102 ist als
TF bezeichnet und der Ausgang des unteren NAND-Gattcrs des Paares 102 ist als /? 2 bezeichnet. Dieser
Ausgang ist mit dcrTaktgcbcrfrcigabcschaltung (CK-
1!N) und den Rückstelleingängen des Zählers 18 verbunden.
Der Zähler 18 kann eine integrierte Schallungsanordnung,
zum Beispiel eine 5617A, sein, die bei einer
Vielzahl von Lieferanten erhältlich und in ihren Katalo-
w gen und Kundendienstableitungen angegeben ist. Ein
Signal mit einem hohen Pegel an den Taktgebcrfrcigabc- und Rückstellklcmmcn bringt den Zähler 18 auf Null
und vermeidet, daß Taktimpulse gezählt werden.
Beim Loslassen des betätigten Tastenschalters wird der (^-Ausgang des monostabilen Multivibrators 26
kurzzeitig niedrig. Dadurch ändert sich der Zustand des kreuzweise gekoppelten NAND-Gatterpaares 102. wodurch
der Ausgang des unteren NAND-Gatters (R2)
niedrig wird und der Ausgang des oberen NAND-Gal-
W) tcrs (TF) hoch wird. Wenn R 2 niedrig wird, kann der
Zähler 18 die Taktimpulsc CK zählen. Wie im Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert wurde, werden die Ausgangsklemmen
des Zählers 18 nacheinander hoch und kehren durch die Taktimpulsc wieder nach niedrig zii-
b5 rück. Die Ausgänge zur sequentiellen Steuerung sind als
Ti, TX TA, T5 und 7"6bezeichne·..
Bevor die detaillierten Beschreibung der Wirkungsweise der Steuerschaltung fortgesetzt wird, folgt nun
Ii
die iicschreibung des Takiimpulsgcnerators 30. Der
Taktgeber 30 enthält einen I liuipttakigeber ί 12. der i;,
I' i g. ·> innerhalb der gestrichelten Linien dargestellt ist. Der I laiir.t.aktgeber 112 enthalt eine Abzweigspule 114,
Kondensaioren 116, 118, 120 und 122. WkicrMäivk 124
und 126 und einen PNP-TransiMor 128. der u ii ir, F ι μ. 5
dargestellt verbunden ist. Diese Kombination von Elementen arbeitet als verhältnismäßig stabile Oszillator.
Eine Gleichstromstrccke geht von 11 + über den mittleren
Teil der Abzweigspule 114. den Widerstand 126 und die Emitter-Kollektorschaltung des Transistors 128
nach F.rde. Rückkopplung entsteht durch die induzierte Spannung im unteren Teil der Abzweigspule 114 und
wird der Basis des Transistors 128 über ilen Kondensator
120 zugeführt. Die Kondensatoren 118, 120 und 122 arbeiten zunächst als Gieichstromsperrkondensatoren.
Die Schwingungsfrequenz des Ilaupitaktgebers 112
wird zunächst durch die Induktion der Abzweigspule I !4 und die Kapazität des Kondensators 116 bestimmt.
, ι ι _._ A r--i_ _ c ι — Γ w; .~
Ausgangssignitle TO bis 7"7 unter den CK- u .d
CA' + 40 Signalen in F i g. 7 zusammen mit den R 2- und
/•("-Signalen dargestellt. Wie bereits beschrieben wurde,
wird bei der Betätigung eines Tastenschalters K 1 kurz-
•Ί zeilig niedrig. Dadurch ist gewahrleistet, daß das kreuzweise
gekoppelte NAND-Gatlctpaar 10? in den Zustand
gebracht wird, in dem R 2 hoch und //-"niedrig ist.
R 2 ist mil dem Rückstell- und Ί aklgeberfreigabceingängen
der Schaltung 150 verbunden. Wenn R 2 hoch
in ist. sichi die Schaltung 130 im Rückstellbetrieb und liefert
keine Ausgangsimpulsc. 7"F ist mit dem Rückstellcingängen
(R) der Schaltungen 132, 134, 136 und 138 verbunden. Wenn 77'nicdrig ist. sind diese Schaltungen
außer Betrieb. Beim Freigeben ties betätigten Tasten-
!-" Schalters wird R 2 niedrig und TFhoch. Dadurch sprechen
gleichzeitig alle Taktschaltungen 130, 132, 134, 136 und 138 und ebenfalls der Zähler 18 an. Der Haupuaktgeber
läuft, wenn B + vorhanden ist. Gerade vor diesem Augenblick wurde der Zähler 18 im Rückstcllz.ustand
111 Ut I Uu vOl /u:
/ V/ ll\Jllf
VVCIIII /\ £.
der Elemente derart gewählt, daß die Detriebsfrcquenz
etwa 34.15 .<Hz beträgt.
Der Haupttaktgeber 112 liefert das Takteingangssignal
an eine + lO-Schaltungsanordnung 130, die eine
integrierte Schaltung MM4617 sein kann. Die Schaltung
130 erzeugt alle zehn Fingangsimpulse. ciic sie am CP-Eingang
erhält, einen einzigen Ausgangsimpuls. Der Ausgang der Schaltung 130 liefert das CP-Eingangssignal
an eine + 2-Schaluing 131,die ein |K-Flip-Flop mit
einer Hälfte einer integrieren Schaltung vom Typ 74C73 sein kann. Die Schaltung 131 erzeugt alle zwei
Impulse, die sie am CP-Eingang erhält, einen Ausgangsinipuls.
Der Ausgang der Schaltung 131 liefert das CP-Eingangssignal an eine andere +Schaltung 132. Die
Schaltung 132 erzeugt alle zwei Eingangsimpulse, die sie am CP-Eingang erhält, einen Ausgangsimpuls. Der Ausgang
der Schaltung 132 liefert das CP-Eingangssignal an iitnp :ιη/|θΓ'Λ + 2-Sch:\!'ü!!u 134 DiC Schul'ι!Πιτ \^^ CV-zeugt
ebenfalls alle zwei Eingangsimpulse. die sie am CAEingang erhält, einen Ausgangsimpuls. Die Schaltungen
136 und 138 sind ebenfalls |K-Flip-Flops und können durch zwei JK-Rip-Flops gebildet werden, die
zu einer Anordnung 74C73 zusammengenommen worden sind. Das CP-Eingangssignal der Schaltung 136 wird
dem (^-Ausgang der Schaltung 134 entnommen und das CP-Eingangssignal der Schaltung 138 wird dem Q-Ausgang
der Schaltung 134 entnommen. Die Q- und 0-Ausgangssignale der Schaltung 134 sind um 180 phasenverschoben.
Weil die Schaltungen 136 und 138 flankengetriggcrte Anordnungen sind, werden ihre Ausgangssignale
um 90° phasenverschoben sein. Es dürfte also einleuchten, daß die Schaltungen 130, 131, 132 und 134
durch 10, 2, 2 bzw. 2 teilen; d.h. eine Gesamiteilung entsprechend 80 darstellen. Aus diesem Grunde wird die
Frequenz der Q- und O-Ausgangssignale der Schaltung
134 die durch 80 geteilte Frequenz des Haupltaktgebers
sein bzw. 427 Hz betragen, jede der Schaltungen 136
und 138 liefert eine zusätzliche + 2-Funktion an den Ausgängen der Schaltung 134. Dadurch haben die Ausgangssignale
der Schaltungen 136 und 138 je eine Frequenz entsprechend der durch 160 geteilten Frequenz
des Haupuakigebers bzw. 213 Hz. Die Q-Ausgangssignale
jeder dieser Schaltungen werden verwendet, wobei das Ausgangssignal der Schaltung 130 als CK und
das Ausgangssignal der Schaltung 136 als CK + 90 bezeichnet
wird. Die Form und Phasenbez.iehung dieser
Signale sind in F i g. 7 dargestellt.
In der weiteren Beschreibung des Zählers 18 sind die
niedrig wird, erzeugt der Taktgeber 30 die Taktimpulsc
CA.' und CV+ 90 und die CAMmpulse werden im Zähler
1« gezählt. Die sich daraus ergebenden Ausgangssignale des Zählers 18 sind in F i g. 7 dargestellt. Es sei erwähnt.
daß das Ausgangssignal Tl fast unmittelbar, nachdem
es hoch wird, zum niedrigen Pegel zurückkehrt, weil T7 zum Rückstellen der kreuzweise gekoppelten NAND-Gatter
102 verwendet wird, wodurch R 2 hoch und der Zähler 18 auf Null zurückgestellt wird.
F i g. 4 zeigt sequentielle Gatter 16, die NAND-Gatter 142, 144, 146, 148 und 150 enthalten. Das NAND-Gatter
142 hat zwei Eingänge Tfund Tl. Das NAND-Gatter 144 hat drei Eingänge T3, D und CK + 90. Das
NAND-(JaItCi- 146 hat drei Eingänge T4, C und
j-, CA:+ 90. Das NAND-Gatter 148 hat drei Einänge Γ5. B
und CA.'+90. Das NAND-Gatter 150 hat drei Eingänge 7"6, A und CA»'+ 90.
len Taktgebung und der Ausstrahlung eines Funktionskodes
TF hoch ist. Dadu.eh ist das Ausgangssignal des NAND-Gatters 142 niedrig, wenn Tl hoch ist. Zu jeder
anderen Zeit ist das Ausgangssignal des NAND-Gatters 142 hoch. Die Ausgangssignale der NAND-Gatter 144,
146, 148 und 150 sind immer hoch, ausgenommen wenn die Eingangssignal TI, T3, T4, T5 und T6 und gleichzeitig
CAC+ 90 hoch ist.
Im jeweiligen Zeitraum sind die verschiedenen Ausgangssignale
unter der Regelung der Binärzahlen im Pufferspeicher 14 gespeichert, d. h. die Zustände der
Ausgangssignale D. C. B und A. Als Beispiel sei angenommen,
daß der »recallw-Tastenschalter betätigt wird. Dabei wird die Binärzahl 1111 im Pufferspeicher 14 gespeichert.
Jedes der Ausgangssignale D, C1 Bund A wird hoch sein. Weil T3, T4, T5 und T6 sequentiell hoch
werden, werden die Ausgangssignale der NAND-Gatter 144, 145, 148 und 150 sequentiell niedrig, aber nur für
denjenigen Teil des betreffenden Zeilraums, in denen CK + 90 hoch ist.
Das CAC + 90-Signal an dieser Stelle sorgt für eine
bo Dauer jedes Datenimpulses gleich der Hälfte der Dauer
jeder Datenperiode und für eine Zentrierung in der Datenperiode. Weil die Daieninipulse nicht die ganze Dauer
des jeweiligen Zeitraums beanspruchen, kann ein zuverlässiger Betrieb erhalten werden, ohne daß der Sen-
h) dertaktgeber und der Empfängertaktgeber mit genau
derselben Frequenz laufen. Dies ist für Massenhersteilung
der Fernsteuersender und Empfänger erwünscht, weil es die Herstellungstoleranzen vergrößert und er-
moglicht, daß jeder beliebiger Sender zusammen mit jedem beliebigen Empfänger verwendet werden kann.
Der Ausgang jedes NAND-Gatters 142,144,146,148
und 150 ist mit der Kathode einer Diode verbunden. Die Anoden der betreffenden Dioden für jedes NAND-Gatter
sind alle mit „-iner Leitung verbunden, die als TC
bezeichnet ist. Die Leitung 7-"2TsIeIIt einen Eingang eines
NAND-Gatters 154 dar, wie in Fig.5 dargestellt Das NAND-Gatter 154 arbeitet mit umgekehrten Eingangssignalen und hat eine logische ODER-Funktion, die dem
ODER-Gatter 32 nach Fig. 1 entspricht. Der andere Eingang des NAND-Gatters 154 ist als MP bezeichnet,
und die Erzeugung des Eingangssignals an diesem Punkt wird untenstehend beschrieben.
In Fig. ölstein kreuzweise gekoppeltes NAND-Gatterpaar
158 entsprechend dem Flip-Flop 40 aus Fig. 1 dargestel't Der obere Eingang ist durch 5 und der untere
Eingang durch R bezeichnet Der 5-Eingang ist über die Diode 42 mit einer Klemme des Schiebc-Tastenschalters
und der R-Eingang ist über die Diode 74 mit einer Klemme des Speicher-Tastenschalters verbunden.
Zur Bezeichnung dieser Leitungen zwischen den F i g. 4 und 6 sind diese als SW und STbezeichnei.
Es sei nochmals erwähnt, daß, wenn ein Tastenschalter
betätigt wird, im Pufferspeicher 14 eine Binärzahl gespeichert wird, und wenn der Tastenschalter losgelassen
wird, die Zahl der LED 36 zugeführt wird. Außerdem wird bei der Betätigung des Schiebe-Tastenschaltcrs
das 5-Eingangssignal zum kreuzweise gekoppelten
NAND-Gatterpaar 158 niedrig, das normalerweise durch den Widerstand 160 hoch vorgespannt ist. Das
R-Eingangssignal des kreuzweise gekoppelten NAND-Gatterpaares
158 ist normalerweise durch den Widerstand 162 hoch vorgespannt. Der Ausgang des oberen
NAND-Gatters des kreuzweise gekoppelten Paares 158 ist über einen Widerstand 164 mit Erde verbunden. Der
Zweck des Widerstandes 164 ist. den Zustand des kreuzweise gekoppelten Paares 158 derart vorzubereiten, daß
beim Einschalten der B+Spannung das Ausgangssignal des oberen NAND-Gatters niedrig und das Ausgangssignal
des unteren NAND-Gatters hoch sein wird. Dieser Zustand liegt vor, nachdem der Speicher-Tastenschalter
einen kurzen Augenblick betätigt worden ist. Wenn der Schiebe-Tastenschaltcr betätigt wird, wird das S-Eingangssignal
des kreuzweise gekoppelten Paares 159 kurzzeitig niedrig und das R-Eingangssignal bleibt hoch.
Dieser Eingangszustand bewirkt die Umkehrung des Zustandes des Ausgangssignals. Dadurch wird das Ausgangssignal
des oberen NAND-Gatters des kreuzweise gekoppelten Paares 158 hoch und das Ausgangssignal
des unteren NAND-Galters des kreuzweise gekoppelten Paares 159 niedrig. Der Ausgang des oberen
NAND-Gatters des kreuzweise gekoppelten Paares 158 stell! einen Eingang des NAND-Gatters 165 dar und der
andere Eingang des NAND-Galters 165 wird durch R 2 gebildet. Der Ausgang des NAND-Gatters 165 ist mit
dem Eingang eines NAND-Gatters 166 verbunden. Das NAND-Gatter 166 hat Eingänge, die miteinander verbunden
sind, und arbeitet als Umkehrstufe.
Wenn das Ausgangssignal des oberen NAND-Gatters des kreuzweise gekoppelten Paares 158 hoch wird,
wird das Ausgangssignal des NAND-Gatters 165 niedrig,
wenn auch R 2 hoch ist. Wenn dieser Zustand vorliegt,
wird das Ausgangssignal des NAND-Gatlers 166 hoch. Ils durfte dem Fachmann einleuchten, daß die
NAND-Gatter 165 und 166 /um F-ir/.cugcn einer logischen
UND-Funklion entsprechend dem Gatter 44 aus Fig. i zusammenarbeiten.
Der Ausgang des NAND-Gatters 166 ist m.: der Basis
eines NPN-Transistors 168 verbunden. Der Kollektor des Tratisistors 168 ist mit B+ verbunden. Der Emitter
des Transistors 168 ist über einen strombegrenzenden Widerstand 170 mit der Anode der LED 48 verbunden.
Die Kathode der LED 48 ist mit Erde verbunden. Der Transistor 168 entspricht dem Verstärker 46 aus Fi g. 1.
Weil das Ausgangssignal des NAND-Gatlers 166 hoch oder niedrig ist. arbeitet der Transistor 160 im gcsäiigten
oder im gesperrten Zustand. Wenn das Ausgangssignal des NAND-Gatters 166 hoch ist. wird der Transistor
168 in den gesättigten Zustand gebracht, wodurch über die LED 48 Strom fließen kann. Wenn das Ausgangssignal
des NAND-Gatters 166 niedrig ist. wird der
Transistor 168 zum Sperren vorgespannt und es fließt kein Strom über die LED 48.
Die LED 48 ist neben dem Koderad 50 mit zwei Kodespuren,
wie obenstehend in bezug auf Fig. 1 beschrieben wurde, angeordnet. V/enn das Koderad 50
gedreht wird, geht das Licht von der LED 48, wenn sie jedenfalls gespeist wird, durch die transparenten Gebiete
der ersten Kodcspux zu einem Phototransistor 172 und durch die transparenten Gebiete der zweiten Kodespur
zu einem Phototransistor 174. Die Ausgangssignalc der Phototransistoren 172 und 174 werden von der
Transistoren 176 bzw. 178 verstärkt, die als Verstärker mit gemeinsamen Emir.ter verbunden sind. Diese Verstärker
entsprechen den Verstärkern 56 und 60 aus Fig. 1.
jo Das Ausgangssignal des Transistors 176 wird dem
Kollektor entnommen und über die Wcllenformcr 18t
dem Eingang eines monostabilen Multivibrators 182 und einem Eingangeines NAND-Gatters 184zugeführt
Der nicht stabile Zustand des monostabilcn Multivibrar, tors 182 dauert etwa I Millisekunde. Das Ausgangssignal
des Transistors 178 wird dem Kollektor entnommen und über die Wellcnformcr 180 dem Hingang eine?
monostabilcn Multivibrators 186 und einem Eingang ei
nes NAND-Galters 188 zugeführt. Der nicht stabile Zu
stand des monostabilcn Multivibrators 186 dauert etw; 1 Millisekunde. Die Wellenformer 180 können von
Schnitt-Triggertyp sein, der als integrierte Schaltung
74CI4 erhältig ist. Die monoslabilen Mullivibralorcr
182 und 186 können integrierte Schaltungen vom Tyf
SI.C4528A sein. Die beiden integrierten Schaltunger
sind bei vielen Lieferanten erhältlich und in ihren Kata logen und Kundcndicnslanleilungen beschrieben.
Wie obcnslehcnd in bezug auf Fig. I beschrieber
wurde, verhallen sich die I..igen der zwei Kodespurer
des Koderades 50 und den Phototransisloren zucinan der derart, dali zwei Rcchieckwellcn erzeugt werden
die um 90" phasenverschoben sind. Also wenn das Ko dcrad 50 in einer Richtung gedreht wird, eilt das von
Phototransistor 172 erzeugte Rechtccksignal dem von Phototransistor 74 erzeugten Rechtccksignal voraus
Umgekehrt, wenn das Koderacl 50 in der cnlgcgenge setzten Richtung gedreht wird, eilt das vom Photoiran
sislor 172 erzeugte Rcchtecksignal dem vom Phololran
sistor 174 erzeugten Rcchlccksignal nach. Als Ergcbni:
W) der Kreu/.kopplunj; dieser Signale zu den monoslabiler
Mullivibratorcii f82, 186 und den NAND-Gntiern 184
188 bewirkt eine Drehung des Kodcrudcs 50 in eine
Richtung, daß nur am Ausgang des NAND-Giiticrs I8<
Impulse auftreten, während eine Drehung des Koilcra
h'i des 50 in der entgegengesetzten Richtung das ;uis
schlicßlichc Auftreten von Impulsen am Ausgang de NAND Tores 188 bewirkt.
Die Ausgangssignale der NAND-Gatter 184 und 18}
erzeugen die zwei Eingangssignale zu einem kreuzweise
gekoppelten NAND-Gatlerpaare 190. Es sei erwähnt, daß die Ausgangssignaie der NAND-Gatter 184 und
188 normalerweise hoch sind und die Impulsausgänge kurzzeitige Übergänge zum niedrigen Pegel aufweisen.
Also bewirken Impulse vorn NAND-Gatter 184 verursachen, daß das kreuzweise gekoppelte Paar 190 den
Zustand annimmt, in dem das Ausgangssignal des oberen NAND-Gatters hoch ist und das Ausgangssignal
des unteren NAND-Gatters niedrig. Wenn die Drehung des Koderades umgekehrt wird, bleibt das Ausgangssignal
des NAND-Tores 184 hoch, während am Ausgang des NAND-Gatters 188 Impulse erscheinen. Dadurch
ändert sich der Zustand der kreuzweise gekoppelten NAND-Gatter 190 derart, daß das Au.sgangssignal des
unteren NAND-Gatters hoch und das Ausgangssignai des oberen NAND-Gatters niedrig wird. Zwischen dem
Ausgang des unteren NAND-Gatters des kreuzweise gekoppelten Paares 190 und Erde ist ein Widerstand 192
vorgesehen. Der Zweck des Widerstandes 192 ist, den Zustand des kreuzweise gekoppelten Paares 190 vorzubereiten,
wenn B+ angelegt wird. Also wenn Ii λ- angelegt
wird und vorher einige Impulse vom NAND-Gatter
184 oder vom NAND-Gatter 188 erzeugt wurden, werden die kreuzweise gekoppelten NAND-Gatter 190 bei
niedrigem Ausgangssignal des unterer: NAND-Gatlcrs
des kreuzweise gekoppelten Paares und hohem Ausgang des oberen NAND-Gatiers des kreuzweise gekoppelten
Paares vorbereitet. Wenn die Drehrichtung des Koderades 50, bei der, am Ausgang des NAND-(Jaucrs
184 Impulse auftreten, als Uhrzeigersinn bezeichnen, bringt der Widerstand 192 das kreuzweise gekoppelte
Paar 190 in den Zustand, der als Uhrzeigersinn bezeichnet wurde.
Der Ausgang des oberen NAND-Gatters des kreuzweise gekoppelten Paares 190 ist mit dem Eingang eines
monostabilcn Multivibrators 194 verbunden. Der Ausyang des unteren NAND-Gatters des kreuzweise gekoppelten
Paares 190 ist mil dem Eingang eines monostabilcn Multivibrators 196 verbunden. Die monostabile
Multivibralorcn 194 und 196 können vom selben Typ
sein wie die monoslabilen Mullivibratoien 182 und 186.
Der y-Ausgang des monosiabilen Multivibrators 194 ist
über eine Diode 72 mit einer Klemme des Uhrzcigcrsinntastenschallers
verbunden. Der 0-Ausgang des nionostabilcu
Multivibrators 196 ist über eine Diode 70 mil einer Klemme des Gegcnuhrzeigcrsinniastcnschalicrs
verbunden.
Wenn die Drehrichtuiig des Koderades 50 umgekehrt
wird, wird der (^-Ausgang des monosiabilcn Multivibrators
194 oder 196 kurz niedrig Dies hat denselben Effekt wie wenn einer der betreffenden Tastenschalter
kurzzeitig betätigt worden wäre. Das bedeutet, d.iß die
dem betreffenden Tastenschalter entsprechende Binär-/ahl
im Pufferspeicher 14 gespeichert und Janach der LED-36 zugeführt wird. Das K2-Signal vom unteren
NAND-Gatter des kreuzweise gekoppelten Paares 102, das dem /weiten Eingang i!cs NAND-G;illcrs 165 zugeführt
wird, vermeidet, daß Impulse durch Drehung des Koderades 50 erzeugt werden und die scc|ucnticllen
Übertragung der Binär/ahl störun, die dem Uhrzeigersinn-
oder dem Gcgenuhr/eigcrsinmastenschalter zugeordnet sind. Da R 2 beim Erzeugen Lind Übertragen
eines l'unktionskodes niedrig ist, wird das Ausgangssignal
des NAND-Gatters ;|65 während dieser Zeit hoch gehalten. Infolgedessen bleibt das Alisgangssignal lies
NAND-Gatlcrs 166 niedrig, wodurch die I.ED 48 beim
n und Überiraiien eines Eunkiionskndcs unwirksam
ist.
Die Funktionspegelregelimpulse zum Betreiben der Funktionszähler im Empfänger werden dem (^-Ausgang
des monostabilen Multivibrators 182 entnommen. Der (^-Ausgang des monostabilen Multivibrators 182 ist
über die als MP bezeichnete Leitung mit dem zweiten Eingang des NAND-Gatters 154 nach Fig. 5 verbunden.
Λ7Ρ ist normalrweise hoch und wird bei jeder Drehung des Koderades 50 über einen Abstand entsprechend
einem lichtundurchlässigen Gebiet und einem transparenten Gebiet für 1 Millisekunde niedrig. TC
wird außer bei der Übertragung eines Funktionskodes hoch sein. Dazu wird jedesmal, wenn MP niedrig wird,
das Ausgangssignal des NAND-Gatters 154 hoch. Auf ähnliche Weise wird MP hoch sein, wenn Funktionskodeimpulse
nacheinander der Leitung FCzugeführt werden.
Dadurch wird das Ausgangssignal des NAND-Gatters 154 jedesmal hoch, wenn FTniedrig wird.
In Fig. 5 ist der Ausgang des NAND-Gatters 154
über einen Widerstand 200 mit der Basis eines NPN-Transistors 202 verbunden. Der Emitter des Transistors
202 ist mit Erde verbunden, wahrend der Kollektor des
Transistors 202 über einen Widerstand 204 mit der Basis einen PNP-Transistor 206 verbunden ist. Der Emitter
des Transistors 206 ist über einen Widerstand 208 mit ß+ verbunden.
Der Kollektor des Transistors 206 ist mit einer Leitung 210 verbunden. Die Anode der LED 36 ist mit B+
verbunden. Die Kathode der LED 36 ist mit der Leitung
jo 210 verbunden. Die Kollektoren der Transistoren 212
und 214 sind mit der Leitung 210 verbunden. Die Basiselektroden der Transistoren 212 und 214 sind mit dem
Emitter des Transistors 206 verbunden.
Im Betrieb ist der Transistor 206 normalerweise ge-
Im Betrieb ist der Transistor 206 normalerweise ge-
J5 sperrt. Die Transistoren 212 und 214 werden über den
Widerstand 208 bis in den Sperrzustand vorgespannt. Das Ausgangssignai des NAND-Gatters 154 ist normalerweise
niedrig. Wenn das Ausgangssignai des NAND-Gatters 154 niedrig ist, ist der Transistor 202 gesperrt
und bildet eine hohe Impedanz, zwischen der Basis des Transistors 206 und Erde. Für die Dauer jedes Impulses
ist das Ausgangssignal des NAND-Gatters 154 hoch. Während dieser Zeit ist der Transistor 202 leitend und
bildet eine niedrige Impedanz, von der Basis des Transi-
4"> stors 206 nach Erde. Dadurch ist der Transistor 206
leitend. Wenn der Transistor 206 leitend ist, werden die Basiselektroden der Transistoren 212 und 214 niedrig
gemacht, wodurch die Transistoren 212 und 214 leiten. Die Transistoren 212 und 214 sind parallel wirksam.
■ίο damit über die LED 36 Strom fließt.
Wenn die Leitung 210 unmittelbar nach Erde verbunden
.viirc. würde über die LED 36 für die Dauer jedes Impulses am Ausgang des NAND-Gatters 154 ständig
Strom fließen. Aber die Leitung 210 ist nicht nach Erde
ν-, verbunden, sondern mit dem Emitter des Transistors
128. Es sei erwähnt, daß der Transistor 128 ein Teil des Hauptiaktgenerators 112 ist und mit einer Frequenz
von etwa 34.15 kHz ein- oder ausgeschaltet wird. Also
obschon die Transistoren 212 und 214 zum Leiten vor-
bo gespannt sind und zwar für die Dauer des Impulses am
Atisgang des NAND-Galters 154. wird der Strom über
die LED 36 auf der Haupttaktfrequenz vom Transistor 128 zerhackt. Da die Taktimpulse CK eine Frequenz
von 1/1b0 der llaupttaktfrcquen/. haben, enthält jeder
h5 Synehronimpuls etwa IbO Licliimpulse mit einer Impulsfrequenz
von 34.15 kl Iz. Da jeder Datenimpuls nur 50% des CA.'- (oder CK + 90)-Signals dauert, enthält jeder
Datenimpuls etwa 80 Lichtimpulse mit einer Impuls-
frequenz von 34.15 kHz. Jeder Funktionspegelregeiimpuls,
der eine Dauer von etwa I Millisekunde hat, enthält etwa 34 Lichtimpulse mit einer Impulsfrequenz von
34.15 kHz.
Das Betreiben der LED 36 mit der Haupttaktfrequenz ermöglicht die Verwendung von AC-Verstärkern
und abgestimmten Kreisen im Empfänger. Die wichtigsten Vorteile dieser Anordnung sind, daß die Senderleistung
wirtschaftlicher benutzt wird und der Empfänger für Signale vom Sender sehr selektiv gemacht werden
kann. Obschon Hintergrundstrahlung in der Umgebung des Fernsehempfängers vorhanden sein kann, ist es sehr
unwahrscheinlich, daß eine Strahlung anders als die vom Fernsteuersender mit der Haupttaktfrequenz moduliert
wird. Diese Erscheinung zusammen mit der seriellen pulskodierten Übertragung der Funktionskoden schaltet
im wesentlichen die Möglichkeit einer fehlerhaften Wirkung des Empfängers durch Hintergrundgeräusch
oder Hintergrundstrahlung aus.
Es sei erwähnt, daß im Rahmen der Erfindung eine Anzahl von Änderungen in der Schaltungsanordnung
des Fernsteuersenders durchgeführt werden können. So können beispielsweise die Schaltungsanordnungen zum
sequentiellen Erzeugen des Funktionskodes unmittelbar von der Diodenmatrix zur LED verbunden werden, wobei
der Pufferspeicher dann überflüssig ist. Auf ähnliche Weise könnten durch Verwendung geeigneter monoslabiler
Multivjbratoren das Erzeugen und Übertragen von Funktionskoden durch ausschließliche Verwendung
der Vorderflanke oder des Tastenschalterschließsignals geregelt werden, wodurch die Verwendung der Hinterflanke
bzw. des'iastenschalteröffnungssignals überflüssig ist. Dies könnte auf einfache "/eise durch Verbindung
von KD mit dem nicht .^vertierenden Eingang des
monostabilen Multivibrators 26 und iurch entsprechende Änderung der Zeitverzögerung durchgeführt werden.
In F i g. 8 ist ein allgemeines Blockschaltbild des Fernsteuerempfängers
nach der Erfindung dargestellt. Eine logische Stromversorgungseinheit 301 liefert die erforderlichen
Spannungen für die jeweiligen Schaltungselemente des Empfängers. Eine Linse 311 sammelt Lichtenergie
vom Fernsteuersender und richtet das Licht auf die lichtempfindliche Oberfläche eines P'hotodctcktors
313. Der Photodetektor 313 wandelt die erhaltene Lichtenergie in elektrische Energie um und zwar in
Form eines Ausgangssignals. das einem HF-Verstärker 315 zugeführt wird. Ks sei erwähnt, daß die Lichtsignale
vom Fernsteuersender mit einer Frequenz, von 34,15 kHz zerhackt sind.
Das HF-Signal des Verstärkers 315 bildet das Hingangssignal eines Umhüllcndendetekton; 317. Der Umhüllendendetektor
317 entfernt den 34,15 kHz-Träger und liefert ein Ausgangssignal, das im wesentlichen die
Modulationsimpulsc reproduziert. Der Ausgang des Detektors 317 bildet den Eingang zur Schwellenschaltung
319. Die Schwellenschaltungen 319 weisen Signale unterhalb eines vorausbestimmten Schwellenwertes zurück.
Der Ausgang der Schwcllenschaltungcn 319 ist der Eingang für Pegel- und Spannungscinsuellschaltungcn
321. Die Pegel- und Spannungseinstellschallungen 321
setzen den Bezugspegel und den Spannungsvcrlauf des Impuksignals der Schwcllenschaltungcn 319 zum Erfüllen
der KingiHigsbcclingiingen der TTL-integiierlen
Schaltungen um, die im restlichen Teil der bevorzugten
Ausführungsform verwendet werden.
Der Ausgang der Pegel- und Spannungseinsiellsehaltungen
321 ist mit einem Synchronimpulsdclcktor 323 verbunden. Der Synchroninipulsdetektor 323 weist Impulse
kürzer als die mit einer vorausbestimmten Dauer, beispielsweise 3,5 Millisekunden, zurück. Das Formal
des übertragenen Signals ist ein Synchronimpuls von etwa 4,68 Millisekunden, dem ein oder mehrere Datenimpulse
mit einer Dauer von etwa 234 Millisekunden folgt (folgen). Wenn der Synchronimpulsdetektor 323
das Vorhandensein eines Synchronimpulses im empfangenen Signal detektiert. wird dadurch ein Wortzcitgeber
325 getriggert. Das Triggern erfolgt an der Hinterflanke des detektieren Synchronimpulses, der im wesentlichen
mit dem Anfang der leeren Datenperiode zusammenfällt. Der Wortzeitgeber 325 hat zwei Ausgänge,
von denen einer als Q und der andere als Q bezeichnet
ist. Vordem Empfang eines Triggersignals vom Sync'nronimpulsdcieklor
323 ist der (^-Ausgang hoch und der Q -Ausgang niedrig. Beim Empfang eines Triggersignals
von Synchronimpulsdetektor 323 wird Q niedrig und Q hoch und zwar für eine vorausbestimmte Üeil und
sie kehren danach in den vorhergehenden Zustand zurück. Die vorausbestimmte Zeit beträgt etwa 23 Millisekunden
etwa entsprechend der Zeit der folgenden fünf Datenperioden.
Der (^-Ausgang des Wortzeitgebers 325 bildet einen
Eingang zu einem Datcnimpulsgattcr 327. Der andere Eingang des Impulsgatters 327 wird durch den Ausgang
des Pegel- und Spannungscinstcllkreisc:, 321 gebildet.
Das Impulsgatters 27 läßt Impulse vom Ausgang der Pegel- und Spannungscinstellschaltuiigen 321 durchgehen,
wenn der Q -Ausgang des Wortzeitgebers 325 hoch ist, und sperrt Signale aus den Pegel- und Spannungseinstcllschaltungcn
321, wenn der (^-Ausgang des Taktgeber
30 synchronisiert. Eine genaue Synchronisation ist jedoch nicht notwendig, da nur die mittleren 50% jeder
Dalenperiode für die Datenimpulse benutzt werden.
Das CK-Taktsignal bildet den Eingang zu einem Zähler
331. Der Zähler 331 ist von demselben Typ wie der Zähler 18 des obenbcschricbcnen Fernsleuersendcrs
und funktioniert auf ähnliche Weise. Die Ausgänge 1,2,
AO 3 und 4 des Zählers 331 sind mit sequentiellen Gattern
333 verbunden. Der Ausgang des Impulsgatters 327 ist mit sequentiellen Gattern 333 sowie mit dem
CK + 90-Ausgang des Taktgebers 329 verbunden. Die
Ausgänge der sequentiellen Gatler 333 sind als A, B. C und D bezeichnet. Die Funktion der sequentiellen Gatter
333 ist. die Dateninipulse einer seriellen Daicnimpulsfolgc
vom Impulstor 327 sequentiell den Leitungen A — D zuzuführen. Die Leitungen A — D bilden die Hingänge
zu einem Pufferspeicher 335.
Der (^-Ausgang des Wortzcitgebers 325 ist ebenfalls
mit dem CV-Eingang eines monosiabilcn Multivibrators
337 verbunden. Der O-Ausgang des monostabilcn Multivibrators 337 ist normalerweise hoch, während der Q-Ausgang
normalerweise niedrig ist. Wenn der ζί-Ausgang des Wortzeilgebers 325 hoch wird, trigger! die
Vordcrflankc den monostabilcn Multivibrator 37, wodurch der (p-Ausgang niedrig wird und der (^-Ausgang
für eine kurze Zeit, etwa 5 Mikrosckunden. hoch wird. Der (^-Ausgang des monostabilen Multivibrators 337 ist
ho mit dem Pufferspeicher 335 verbunden und löscht im
Pufferspeicher 335 jede vorher darin gespeicherte Zahl zum Empfangen einer neuen Bcfehlszahl auf den Leitungen
A-D. Der (^-Ausgang des monoslabilcn Multivibrators
337 ist ebenfalls mit dem Lösehcingang eines
hr> Vicrbit-Verricgclkreises 339 verbunden und löscht jede
vorher darin gespeicherte Zahl.
Der Ausgang 6 des Zählers 331 ist mit dem Abtastcingang
des Vcrriegelkreises 339 verbunden. Also nach-
dem die Ausgänge 2,3,4 und 5 des Zählers 331 nacheinander
Datenimpulse über die sequentiellen Gatter 333 dem Pufferspeicher 335 zugeführt haben, tastet der Ausgang
6 des Zählers 33t den Verriegelkreis 339 ab zum Speichern der im Pufferspeicher 335 erhaltenen binären
Zahl. Der O-Ausgang des Wortzeitgebers 325 ist ebenfalls
mit dem Rück.slclleingiüig (K) des Zählers 531 verbunden.
Also wenn der Wort/eilgeber 325 gesperrt ist, wird der Zähler 331 auf Null zurückgestellt. IJs dürfte
dem I-'achmar.r. einleuchten, daß die obenbeschriebene
Schaltungsanordnung seriell pulskodierte l.ichtsignale von einem Fernsteuersender deiektieri und empfängt,
die l.ichlsignale in elektrische Signale umwandelt, serielle
Binärimpulse in Parallelsignale umwandelt, die im Pufferspeicher 35 gespeichert waren, und diese darauf
im Verricgclkreis 39 speichert.
Wie obenstehend im Zusammenhang mit dem Fernsteuersender
nach der Erfindung beschrieben wurde, gibt es zwei Arten von Signalen, die vom F'ernstcuersender
ausgestrahlt werden. Die erste Art von Signalen ist obenslehend beschrieben und besteht aus einer Synchronimpuis-
sowie Daienimpuisioige. Der Syiichröniinpuls
hai eine Dauer von etwa 4,68 Millisekunden und
jeder Datenimpuls hat eine Dauer von etwa 2.X Millisekunden. Die andere Art von Signalen enthält Impulse
mit einer kürzeren Dauer als die der Dalenimpulse und zwar etwa 1 Millisekunde. Diese Impulse werden zur
geeigneten Regelung von gewählten Funktionen verwendet. Obschon sie eine feste Dauer von etwa I Millisekunde
haben, treten sie mit beliebigen Intervallen auf, wie sie vom Zuschauer durch Betätigung des Daumenrades
auf dem Fernsteucrsender bestimmt wird. Kin Impulsgrößen-Diskriminatorkreis
341 erhält sein Kingangssignal vom Ausgang der Pegel- und Spannungseinstcilschaliungen
321 und läßt zu seinem Ausgang nur Impulse mit einer Dauer von etwa 1 Millisekunde durch.
Die Funktion des Irnpulsgrößen-Diskriminators 341 dient nur /um Durchlassen von Funktionspegelregclimpulsen,
während er Geräusch und pulskodierte Signale (Kanalwahl, Funklionswahl, Richtung)sperrt.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß sich die Anordnung
nach tier Erfindung nicht auf vier Datcnbils beschränkt.
Die Technik und die Schaltungsanordnung nach der Krfimlting
können derart erweitert werden, daß sie jede DalenworlgröUe zum eindeutigen Krkcnncn jeder der
zu regelnden Funktionen innlasscn-
In Fig. 8 isl der Ausgang der Vierbii-Vcrriegelungsschaitung
339 mil dem Kingang einer Vierbii-Verriegelungsschaltung
343, mil dem Hingang einer Vierbit-Verriegelungsschallung
.345 und mit den) Kingang eines
4-/U- Ib-Dekoders 347 verbunden. Ks werden nur fünf
Ausgänge des Dekoders 347 verwendet, die Binärausgänge 9, 10, 11, 12 und 14. Sie sind in F i g. 7 dargestellt
und als »down«, »up«, «store«, »shifl«. »mule« bezeichnet.
Die »shifl« und »store«-Ausgänge des Dekoders 347 sind mit den Kingängen ("b/w. CPeines Flip-Fk>ps
349 verbunden. Der »mute«-Ausgang isl mit dem CP-Kingang eines Flip-Flops 351 verbunden. Der »up« und
»downw-Ausgang isl mil den Kingängen eines Flip-Flops
353 verbunden.
l);is Vorhandensein eines »shift«-Kodes in der Verricgclungsschaltung
339 bewirkt, dall der »shifl«-Ausgang
des Dekoders 347 hoch wird und den Flip- Flop 349
sei/i. Der (,λAusgang des Flip-Flops 349 isl mil einem
Re.L'clcingang der Vcrriegehingsschaltiing 343 verbunilen,
sperrl die Ausgänge der Verriegelungsschaltiing
34·;. wenn er hi'eh ist. i'nd gibt die Ausgänge der Verriegeliingsschaliiing
343 fiei, wenn er niedrig isl. Die Ausgange
der Verricgelungsschaltung 343 sind mit einer
Kanalwahlanordnung und mit einem Ein/Ausregler verbunden, wie er aus dem Magnavox-S'.ar-System bekannt
und in einem Artikel im Dezember-Heft 1974 der ■i Zeitschrift Radio-Electronics, S. 44, beschrieben ist. Es
dürfte einleuchten, daß der Empfang eines Shift-Kodcs die Verriegclungssehiillung 343 sperrt und daß ein darauffolgender
Kmpfang eines Speicher-Kodes die Verrie gclungsschallung 343 wieder freigibt. Der Kmpfang ci-
K) nes »muie«-Kodes bewirkt das Umkippen des Flip-Flop
351. Also der Empfang aufeinander folgender »mutc«-Kodes verursacht, daß die Lautstärke des Fernsehempfängers
stumm geschaltet und nicht stumm geschaltet wird. Der Empfangeines UP-Kodes bewirkt den
ir) niedrigen Zustand des Q-Ausgangs des Flip-Flops 353.
während der Empfang eines »down«-Kodes den hohen Zustand des (%Ausgangdes Flip-Flops 353 bewirkt.
Im normalen Betrieb bleibt der Fernsehempfänger mit der Fernsteuerschaltungsanordnung nach der Erfindung
ständig mit der Wechsclstromspannungsquelle verbunden. Zur Gewährleistung d/von, daß die Flip-Flops
349 und 351 auf geeignete W'cuc vorbereitet werden,
nachdem die Wechselspannung ausgeschaltet wurde, ist eine Voreinstcllsignalerzeugungssehaltung 335
_>■; vorgesehen, um ein kurzes Ausgangssignal nach der
Wiederherstellung der Wechselspannung zu erzeugen. Der Ausgang der Voreinstellschaltung 335 ist mit den
Vorcinsielleingängen der Flip-Flops 349 und 351 verbunden. Der Flip-Flop 349 wird derart vorangestellt,
jo daß der (^-Ausgang niedrig ist. und der Flip-Flop 351
wird derart voreingestellt, daß der O'Ausgang niedrig
ist. Also nach der Wiederherstellung der Wechselspannung wird die Schaltungsanordnung in den Zustand gebracht,
in dem eher Kanalwahlbefehle empfangen wer-
« den können als Funktionsbefehle und die Siummschaltung
der Lautstärke wird beseitigt. Eine bevorzugte
Ausführungsform der Voreinstellschaltung 355 ist in F i g. 13 dargestellt und wird untenstehend beschrieben.
Die Ausgänge der 4-Bii-Verriegelungs„chalfng 345
sind milden Eingängen eines 4-zu-Ib-Dekoders 357 verbunden.
Der (J-Ausgang des Flip-Flops 349 ist mit dem
.VV-Eingang dos Dekoders 357 verbunden. Der Dekoder 357 isl freigegeben, wenn sein ST-Eingang hoch, und
wirksam, wenn sein S7~-Eingang niedrig is!. Also nach-
■(■'. dem ein »shift«-Befchl erhalten worden ist, werden die
Binärsignaic 0001, 0010. 0011. OiOO. 0101,01 10 und 0111
vom Dekoder 357 als »Farbion«, »Farbe«. »Lautstärke«. »Konirast«, »Leuchtdichte«. »Schärfe« und »Ton«
wie in F i g. 7 dekodiert. Alle diese Ausgänge sind mil
r>() den Eingängen eines ODER-Gatters 359 verbunden,
dessen Ausgang mit einem Rcgeleingang der4-Bit-Verriegcliingsschaltung
345 verbunden isl. Also so lange einer der genannten Ausgänge des Dekoders 357 hoch
'st. ;.t auch der Ausgang des ODER-Gatters 359 hoch
« und sperrt die Verriegelungsschaltung 345 sperren. Die
Verricgelungssch.iitung 345 wird nur dann freigegeben,
wenn ein »Speicher-Kode empfangen wird, wodurch der ^-Ausgang des Flip-Flops 349 niedrig wird und dadurch
die Ausginge des Dekoders 357 niedrig werden.
«ι leder der verwendeten Ausgänge des Dekoders 357 isl mil einem einer Anzahl von Funkiionsmoduln 361
verbunden, jeder Funktionsmodu! ist ebenfalls mit dem Ausgang des Piilsgrößcndiskriminators J41 sowie dem
Ausgang des Flip-Flops 353 verbunden. Jeder Funk-
h". lionsmodul 361 en'hält einen Vorwärts/Rückwärts/ählcr
sowie einen Digital-Analog-Wandler zum Erzeugen einer Gleichspannung entsprechend dem Zählweil im
Vorwärts/Rückwärtszähler. Der Zustand des Ausgan-
gcs des Flip-Flops 353 bestimmt, ob der gewühlte Vorwärts/Rückwärtszählcr
vorwärts bzw. rückwärts zählt. Wenn der Ausgang des Flip-Flops 353 niedrig ist, werden
die Zähler /.um Vorwärtszählen gesteuert, und
wenn der Ausgang des F lip-Flops 353 hoch ist, werden ι
die Zähler zum Rückwärtszählcn gesteuert. Die Takteingänge
der Zähler erhalten das Ausgangssignal des PulsgröOendiskriminators 341. Nur ein Funklionsmodul
361 wird in einem bestimmten Augenblick, wie dieser durch den Ausgang des Dekoders 357 bestimmt wird, ι ο
angeregt. Es sei erwähnt, daß alle Funktionsmoduln .361 identisch sind und einen Ausgangsglcichstrom von 0 bis
0.41 rnA als Ergebnis der Zählwerte von 0 bis bj in den
betreffenden Vorwärts/Rückwärtsbinärzählcrn erzeugen,
π
Der Stromausgang jedes Funktionsmoduls 61 ist mit einem Operationsverstärker 363 verbunden, leder Operationsverstärker
363 hat eine derartige Verstärkung, daß die AusgangsspannunK für die zu regelnde Funktion
ausreicht und den geeigneten Bereich der Regelspanniing
als Ergebnis des vom Funktionsmodul 361 gelieferten Stroms gibt.
MIe Verstärker 363 sind identisch (auller der Werte der Eingangs- und Rückkopplungswiderstände) mit
Ausnahme des Verstärkers 363.J, der zum Krzeugen ties
l.autsiärkeregelsignals benutzt wird. Jeder dieser Verstärker
und ihre Unterschiede werden untenstehend detailliert beschrieben.
Fig. 9 zeigt eine detaillierte schematische Darstellung des Verstärkers 315. Der Verstärker 315 enthält so
fünf Transistorversiärkerstufcn mit den Transistoren 371,373.375.377 und 379, die gemäß F i g. 9 verbunden
sind. DerTransis'.or371 arbeitet mit dem lichtempfindlichen
Transistor 313 zusammen und bildet so einen gleichstromgekoppelten Rückkopplungsverstärker, r.
Das RC-Netzwerk, das aus dem Widerstand 381 und dem Kondensator 383 besteht, verringert die Verstärkung
des Versrtärkers bei niedrigen Frequenzen. Kinc sorgfältige Wahl dieser zwei Elemente macht den Verstärker
unempfindlich für Frequenzen unter 27 kHz. Die 4« bevorzugten Werte sind 27 K für den Widerstand 381
und 0.0068 μΡ für den Kondensator 383. Die Transistoren
373, 375 und 377 erzeugen eine zusätzliche Verstärkung. Die Transistoren 379 sind als Bandpaßverstärker
zum Erzeugen einer zusätzlichen Frequenzwahl wirk- 4s
sam. Die Gesamtverstärkung beträgt etwa 12OdU bei
34.25 kHz.
Der Verstärker 315 ist mit dem Detektor 317 mittels eines Transformators 385 induktiv gekoppelt. Die Primärwicklung
des Transformators 385 ist mil dem KoI- w lektorkreis des Transistors 379 verbunden, wie dies in
F i g. 9 dargestellt ist. Die Wirkungsweise der jeweiligen Vorspannungs- und Belastungswiderstände und der
Koppe!- und Überbrückungskondensatoren wird dem Fachmann deutlich sein. Der Widerstand 387 und der
variable Widerstand 389 sind als Spannungserniedrigungskondensatoren zur Lieferung von etwa 9 V für
den Betrieb des Phototransistors 313 und der Transistoren 371, 373 und 375 wirksam. Der Kondensator 391 ist
als Stromversorgungsfiltcr und Speicherkondensutor w)
wirksam.
In F i g. 10 ist auf schematischc Weise eine Linse 311,
ein Phototransistor 313 und der Verstärker 315 dargestellt.
Wie obenstehend erwähnt ist der Verstärker 315 mittels ties Transformators 385 mit dem Detektor 117 hr.
verbunden. Die Primärwicklung des Transformators 385 liegt im Kollekiorkreis des Transistors 379, in der letzten
Stufe des Verstärken 315.
!•!in Kondensator 393 ist über die hndklcmmcn der
.Sekundärwicklung des Transformators 385 angeschlossen. Kinc der Kndklciumeri ist mil tier gemeinsamen
Klemme verbunden. Die Mittenanzapfung der Sekundärwicklung des Transformators 385 ist mit tier Anode
einer Diode 395 verbunden. Die Kathode tier Diode 395
ist über die Parallelschaltung des Widerslandes 347 und
ties Kondensators 399 mit der gemeinsamen Klemmt: verbunden. Die Diode 395 ist als Detektor zum Detektieren
der Umhüllenden des übertragenen Signals wirksam.
Die Umhüllende wird durch ein Filter aus den Dioden 401,403,405,407, den Widerstand 409 und den Kondensator
411 verarbeitet, die gemäß Fig. 10 verbunden sind. Der Ausgang dieses Filters ist mit einer Diode 417
mittels des Kondensators 415 wcchsclsiromgekoppelt Der Kondensator 413 erzeugt eine Strecke mit niedrigen
Impedanz nach Krde für Rauschwerte und .meiere llochfrequenzanleile in der Umhüllenden. Die Diode
417 arbeitet zur weiteren Detektion und Klemmung dev
Umhüllcndensignals. Die Kathode der Diode 417 isi über in Vorwärisriehiung gepolten Dioden 419 und 421
und über den Widerstand 423 mit einem Kingang ties
differen/icllen Operationsverstärkers 425 verbunden.
Der andere Kingang des Operationsverstärkers 425 ist über den Widerstand 427 mit dem Schleifer eines Potentiometers
429 verbunden.
Wie in I·' i g. 10 dargestellt, entsprechen die Diode 395
und die ^chaltung.sclcmenic rechts davon bis einschließlich
des Kondensators 413 dem Detektor 317. Die Dioden 417, 419 und 421 entsprechen der Sehwcllcnschallung
319. Die Wirkungsweise des obenbcsehricbcneii
Kmpfängcrschaltkrcises ist wie folgt. Die optischen Signale aus dem Fernstcuerscndcr werden im Phototransistor
313 empfangen. Ks sei erwähnt, daß diese Signale die Form von IR-Lichtimpulscn mit einer zerhackter
Frequenz von 34,15 kHz haben. Der Phototransistor 313
wandeil das optische Signal in ein elektrisches Signa
um, das durch die aufeinanderfolgenden Transistorver stärkcrslufen mit einer abgestimmten Verstärkerstufe
in der sich der Transistor 379 befindet, verstärkt wird Diese Vcrstärkcrstufc wird durch die Induktivität de?
Transformators 385 und die Kapazität des Kondcnsa tors 39.1 abgestimmt. Das umhüllende Signal mit einet
Frequenz von 34.15 kl Iz wird durch die Diode 395 delektiert.
Die Umhüllende verdoppelt nach der Detektion im wesentlichen clic Wellenform der Impulse am
Ausgang des ODER-Gatlers 32 im Sender. Aber die
Umhüllende enthält !lochfrequcnzantcile infolge des Trägers von 34.15 kHz und des Rauschens. Viele dieser
Rauschsignale werden durch ein Filier und die D; dcnklcmmc
sowie Schwcllcndiodcn ausgcfilterl. Der Operationsverstärker 425 ist als Pegcidetektor wirksam und
macht die Wellenform rechteckig. Zur Verbesserung der Wellenform sind ein oder mehrere zusätzliche Operationsverstärker
als Pegcidetektor mit dem Operationsverstärker 425 kaskadcngcschallel. Das Resultat
ist eine Wellenform, die die Impulswcllcnform am Ausgang des ODKR-Torcs 32 des Fernsteuersenders erzeugt,
aber in umgekehrter Form. Dieses Signal wird der Basis des Transistors 433 über einen Widerstand 431
zugeführt. Der Koileklor des Transistors 433 ist übet 4.35 mil einer Quelle von +5 Volt Gleichspannung verbunden.
Der Emitter des Transistors 433 isl mit tier
gemeinsamen Klemme verbunden. Der Transistor 433 und die dazugehörenden Widerstände entsprechen der
Pegel- und Spannungseinsicllschaltung 321 aus Fig.7
Das Ausgangssignal des Transistors 43 wird dem KoI-
lckloi entnommen. Das Signal an dieser Stelle ist eine
gute Reproduktion des Signals am Ausgang des ODER-Giitiers
32des Fcrnsleuersenders.
Der Kollektor des Transistors 433 ist mit einem Eingang eines monostabilen Multivibrators 441 und mit
einem Eingang eines NA N D-Gatters 443 mit /.wei Eingängen
verbunden. Der (/Ausgang des monostabilen Multivibrators 441 ist mit dem anderen Eingang des
NAND-Gatiers443 verbunden.
De- monostabil Multivibrator 441 kann eine Hälfte
einer normalen integrierten Schaltung vom Typ 74C221 enthalten. Der monostabil Multivibrator 441 wird
durch positiv gerichtete Signale getriggert und sein nicht-stabiler Zustand dauert J,5 Millisekunden. Also
wenn der Impuls, der den monostabilen Multivibrator 441 trigger!, eine Dauer von weniger als 3,5 Millisekunden
aufweist, bleibt der Ausgang des NAND-Gatters 443 hoch. Wenn der Impuls, der den monostabilen Multivibrator
441 triggcrt, langer als 3,5 Millisekunden dauert, werden die beiden Eingänge zum NAND-Gatter
443 gleichzeitig hoch und das Ausgangssignal wird niedrig. Ein Kondensator 444 ist vom Ausgang des NAND-Gaiters
mit Erde verbunden zur Verzögerung des Ausgangs des NANÜ-Gaiters 443. so daß dieses Gatter
nicht auf rasche hohen Eingangsbedingungen anspricht, liie durch Unterschiede in der Fortpflanzungszcil über
das NAND-Gatter 443 und den monostabilen Multivibrator 441 entstehen. Das NAND-Gatter 445 ist als
Umkehrstufe geschaltet und erhält sein Eingangssignal vom Ausgang des NAND-Gatters 443. Der Synchronimpuls
ist der einzige übertragene Impuls mit einer D ucr. die lang genug ist, um dafür zu sorgen, daß die
Hingänge des NAND-GaUers 443 gleichzeitig hoch
sind. Deswegen wird nur ein .Synchronimpuls dafür sorgen,
daß der Ausgang des NAND-Gattcrs 445 hoch wird. Der monostabile Multivibrator 441 und die
NAN D-Gatter 443 und 445 entsprechen dem Synchronimpulsdetektors 323 aus F i g. 8.
Der Ausgang des NAND-Galters 445 ist mit dem
Eingang eines monoslabilcn Multivibrators 447 verbunden. Der monoslabile Multivibrator 447 entspricht dem
monoslabilcn Multivibrator 441 mit der Ausnahme, daß der äußere Widerstand und Kondensator einen nicht
stabilen Zustand von etwa 23 Millisekunden bewirken. Dies ist die ungefähre Zeil der fünf Datenperioden, die
einem Synchronimpuls folgen. Der monostabile Multivibrator 447 entspricht dem Wortzeitgeber 325 aus
Fig.8. Der Q-Ausgang des monoslabilcn Multivibrators
447 ist mit einem Eingang des NAND-Galters 449 ist mit den Eingängen des NAND-Gattcrs 451 verbunden,
das als Umkehrstufe arbeilet. Die NAND-Galter 449 und 451 arbeiten zum I lerbeiführen einer logischen
UND-l'unktion zusammen und entsprechen dem Impulsgatter
327 aus Fig. 8. Der (p-Ausgang des monostabilen
Multivibrators 447 ist mit dem Freigabeeingang (Cl:)des Taktgebers 329 verbunden.
Der Taktgeber 329 entspricht dem Taktgeber 30 des Fernstcuersenders. Ein Hauptoszillator erzeugt HF-Impulse,
die durch eine Reihe von Zählern bzw. Teilern geteilt werden und zwar zum Betreiben eines Flip-Floppaares,
das zwei im wesentlichen reehteckförmige, um 90' phasenverschobenc Signale erzeugt. Diese sind als
CK und C/C + 90 bezeichnet. Die Zählcr-Tcilerkette
wird durch den (^-Ausgang des monostabilen Multivibrators
447 im freigegebenen und rückgcstelllcn Zustand gehalten. Wenn der (^-Ausgang des monostabilen
Multivibrators 447 niedrig wird, wird die Zählerkettc freigegeben und die CK- und CK-t-90-Taktsignale werden
erzeugt. Auf diese Weise sind die CK- und CK + 90-Signale vom Taktgeber 329 nahezu synchron
zu den entsprechenden Signalen im Taktgeber 30 des Fernstcuersenders.
Das CK-Signal vom Taktgeber 329 wird dem O'Eingang
des Zählers 331 zugeführt. Der Zähler 331 ist auf dieselbe Art und Weise wirksam wie der Zähler 18 des
Fenisieuersenders. Weil der Zähler 331 erst am Ende
des empfangenen Synchronimpulses OC-Taktimpulse
ίο empfängt, wird er um eine Zählung beim Zähler 18 des
Fernsteuersenclcrs nacheilen. Während der ersten Datenperiode, die dem Synchronimpuls folgt, wird der
I -Ausgang des Zählers 331 hoch sein. Aber diese Datenperiode ist immer leer. Deswegen wird der I-Ausgang
is des Zählers 331 nicht benutzt. Die 2-, J-. A- und 5-Ausgange
des Zählers 331 werden mit einem Eingang der NAND-Gatter 453, 455, 457 bzw. 459 mit je drei Eingängen
verbunden. Ein zweiter Eingang jedes NAND-Galters 453 ... 459 ist mit dem Ausgang des NAND-
Mi Gatters 451 verbunden. Ein dritter Eingang jedes
NAND-Galters 453... 459 ist mildem CK + 90-Taktsignal
aus dem Taktgeber 329 verbunden. Also dürfte es einleuchten, daß die NAND-Gatter 454 .. .459 auf ähnliche
Weise arbeiten wie die NAND-Gatter 144 ... 150 des Fernstcuersenders, aber in umgekehrter Funktion.
Das bedeutet, daß die NAND-Gatter 453-459 die Datenimpulse vom NAND-Gatter 451 vier verschiedenen
Ausgängen zuführen. Also während die NAND-Gatter 144 ... 150 des Fernsteuersenders zur Umwandlung
)o von Parallel- nach Serienbeirieb wirksam sind, sind die
NAND-Gatter 453 ... 459 zur Umwandlung von Serien- nach Parallelbetrieb wirksam. Die NAND-Gatter
453... 459 entsprechen dem Gatter 333 aus F i g. 8.
Vier kreuzweise gekoppelte NAND-Gatterpaare
Vier kreuzweise gekoppelte NAND-Gatterpaare
js 461, 463, 465 und 467 sind als Flip-Flop wirksam. Ein
Eingang jedes kreuz_wcise gekoppelten NAND-Gatterpaarcs
ist mil dem (^-Ausgang des monostabilen Multivibrators 337 verbunden. Der andere Eingang jedes
kreuzweise gekoppelten Paares 461 ... 467 mit den jeweiligen Ausgängen der NAND-Gatter 454 bis 459 verbunden.
Der Eingang des monostabilen Multivibrators 337 ist mit dem (^-Ausgang des monostabilen Multivi
brutors 447 verbunden. Also wenn der monostabile Multivibrator 447 durch einen Synchronimpuls getriggen
wird, triggcrt sein (^-Ausgang den monostabilen Multivibrator 337 und der (?-Ausgangdes monostabilen
Multivibrators 337 wird kurzzeitig niedrig. Der unstabile Zustand des monostabilen Multivibrators 337 dauert
etwa 5 Mikrosekunden. Wie oben in bezug auf den
so Fernstcuersender beschrieben wurde, löscht der_kurzzeitige
Übergang zum niedrigen Zustand des (?-Ausganges des monostabilen Multivibrators 337 alle voriiergchcnde
Daten des kreuzweise gekoppelten NAND-Gatterpaares 461—467. so daß sie neue Daten
aus den NAND-Gattern 453—459 aufnehmen können.
Die kreuzweise gekoppelten NAND-Gatterpaare 461—467 entsprechen dem Pufferspeicher 335 aus
Fig. 8.
Die Ausgänge der kreuzweise gekoppelten NAND-
bO Gatterpaare 461 bis 467 liefen die vier Steuereingangssignale
zur 4-Bit-Verriegelungsschaltung 339. Das Takteingangssignal
der Verriegelungsschaltung 339 wird dem 6-Ausgang des Zählers 331 über ein als Umkehrstufe
geschaltetes NAND-Gatter 469 entnommen. Der
b5 Löscheingang der Verriegelungsschaltung 339 ist mit
dem (J-Ausgang des monostabilen Multivibrators 337 verbunden. Also die Verriegelungsschaltung 339 wird
gelöscht, wenn die kreuzweise gekoppelten NAND-
Gatterpaare 461 bis 467 gelöscht sind, und wird verwertet,
wenn der Zähler 331 die Zählung sechs erreicht. Es dürfte also einleuchten, daß eine 4-Bits-Biniir/ahl in der
Verriegelungsschaltung 339 gespeichert wird, die der 4-Bit-Binärzahl entspricht, die die Diodenmatrix 12 des
Fernstcuersenders erzeugt.
Wie obenstehend bei Fig.8 erwähnt, ermöglicht der
Impulsgrößenr''skriminator341 den Durchgang von Pegelregelimpulcei).
während Geräuschsignale und pulskodierte Signale abgeblockt werden. Der detaillierte
Aufbau des Impulsgrößendiskriminutors 341 ist in F i g. 10 dargestellt und wird untenstehend beschrieben.
Ein NAND-Gatter 481 mit zwei Eingängen erhält ein Eingangssignal vom Kollektor des Transistors 433 über
das NAND-Gatter 483. das ab. Umkehrstufe geschaltet ist. Das andere Eingangssignal des NAND-Gatters 481
wird dem (^-Ausgang eines monostabilcn Multivibrators
485 entnommen, der ebenfalls sein Eingangssignal vom Kollektor des Transistors 433 erhält. Der monostabile
Multivibrator 485 ist zum Triggern durch positiv gerichtet Signale angeschlossen und hat einen unstabilen
Zustand mit einer Dauer von etwa 1,5 Millisekunden. Das Ausgangssignal des NAND-Gatters 483 wird für
die Dauer des Impulses an seinem Eingang niedrig sein. Dadurch wird, wenn die Impulsdauer größer ist als 1,5
Millisekunden, der (^-Ausgang des monostabilen Multivibrators
485 auf einen niedrigen Pegel zurückkehren, bevor der Ausgang des NAND-Gatters 483 auf einen
hohen Pegei zurückkehrt, und der Ausgang des NAND-Gatters
481 wird hoch bleiben. Wenn die Dauer des Impulses weniger ist als 1,5 Millisekunden, wird der Ausgang
dss NAND-Gatters 483 nach hoch zurückkehren, während der (^-Ausgang des monostabilen Multivibrators
485 noch hoch ist, wodurch der Ausgang des NAND-Gatters 481 niedrig wird. Wenn der Ausgang
des NAND-Gatters 481 niedrig wird, wird der Ausgang des NAND-Gatters 487. das als Umkehrstufe wirksam
ist, hoch werden. Ein zwischen dem Ausgang des NAND-Gatters 481 und Erde geschalteter Kondensator
489 hat die gleiche Aufgabe wie der obcnstchend beschriebene Kondensator 444.
Ein NAND-Gatter 491 mit zwei Eingängen erhält ein Eingangssignal vom Kollektor des Transistors 433. Es
erhält sein anderes Eingangssignal vom (^-Ausgang eines monostabilen Multivibrators 493. der ebenfalls sein
Eingangssignal vom Kollektor des Transistors 433 erhält und einen unstabilen Zustand mit einer Dauer von
0.5 Millisekunden hat. Ein Kondensator 494 zwischen dem Ausgang des NAND-Gatters 491 und Erde hat die
gleiche Funktion wie der obenbeschriebene Kondensator 444. Das NAND-Gatter 495 kehrt das Ausgangssignal
des NAND-Gatters 491 um. Die Wirkungsweise des monostabilen Multivibrators 493 und seiner zugeordneten
NAND-Gatter ist dieselbe wie die des monostabilen Multivibrators 441 und seiner zugeordneten
NAND-Gatter mit Ausnahme des gewählten unstabilen Zustands.
Ein NAND-Gatter497 mit zwei Eingängen erhält seine
Eingangssignale von den Ausgängen der NAND-Gatter 487 und 495. Damit die beiden Eingangssignaic
der NAND-Gatter 497 gleichzeitig hoch sind, muß die Dauer des Impulses am Kollektor des Transistors 433
größer als 0,5 Millisekunden und weniger als 1,5 Millisekunden betragen. Wenn diese Situation vorliegt, was
den Empfang eines Funktionspegeiregelimpul.se!. bedeutet,
wird das Ausgangssignal des NAND-Gatlcrs
497 niedrig. Der Ausgang des NAND-Gatters 497 ist mit einem monostabilen Multivibrator 499 verbunden.
der beim Empfang eines negativ verlaufenden Eingangssignal*
wirksam wird. Die Dauer des unstabilen /usiands des monostabilcn Mull ivibrators 499 bei ι.igt I
Millisekunde. Also der (,λAusgang des monosiahilcn
Multivibrators 499 erzeugt einen positiven Impuls v>n 1 Millisekunden jedesmal, wenn das Ausgangssign;il des
NAND-Ciatters 497 niedrig wird. Das Signal vom Q-Ausgang
des monostabilen Multivibrators 499 ist als MPR bezeichnet und ist. mit Ausnahme für eine geringe
to Zeitverzögerung, im wesentlichen dem Signal MP(um·
gekehrt) identisch, das vom Fernstcucrsender erzeugt wird, wenn das Daumenrad gedreht wird.
F i g. 11 zeigt detailliert die Schaltungsanordnung der
Digital -Analog-Wandler 5hl. 1 !in steuerbarer Vorwüris-Riickwarls/.ahlcr
501 hai gewogene Kinärausgüngc 1,2.
4 und 8. Ein Widerstandsnetzwerk 503 liegt /wischen den Ausgängen des Zählers 501. Die Werte der Widerstände
im Netzwerk 503 sind zum Erzeugen einci Stromsiimmiening an der Klemme 505 entsprechend
der ßiniirzahl im Zähler 501 auf bekannte Weise gewählt. Die restlichen Teile der Schaltungselemente aus
I ig. 11 dienen zur Vermeidung, daß der Zähler 501 einen
vorbestimmten maximalen jiczähltcn Wen überschreitet
und einen vorbestimmten minimalen gezahlten Wert uMK-rschrciiet.
Ein 4-/u-lb-Dckodcr 507 ist ebenfalls mit den Ausgängen
des Zählers 501 verbunden. Nur die Ausgänge 1 und 14 des Dekoders 50 sind dargestellt. Es dürfte einleuchten,
daß jeder der zwei Ausgänge als Beispiel hätte
jo gewählt werden können. Der 1 -Ausgang ist mit den Eingängen
eines NAND-Gatters 509 verbunden, das als Umkehrstufe geschaltet ist. Der I4-Ausgang ist mit den
Eingängen eines NAND-Gatters 511 verbunden, das als
Umkehrstufe geschaltet ist. Zwei UND-Gatter 513 und
J5 515 haben je drei Eingänge. Der erste Eingang jedes
Gatters wird vom Impulsgrößcndiskriminalor 341 mit den empfangenen Funkiionspcgclrcgclimpulscn gespeist,
die als MPR bezeichnet sind. Der zweite F.ingang des UND-Gatters 513 wird mit dem Vorwärts/Rückwärls-Signal
U/D des Flip-Flops 353 gespeist. Dieses Signal wird durch das NAND-Gatter 517 umgekehrt,
das als Umkehrstufe wirksam ist. und dem zweiten Eingang des UND-Gatters 515 zugeführt. Das dritte Eingangssignal
des NAND-Galters 513 wird dem Ausgang
■r> des NAND-Galters 509 entnommen, während das dritte
Eingangssignal des UND-Gatters 515 dem Ausgang des NAND-Gallcr.s 511 zugeführt wird. Die Ausgänge der
UND-Gatter 513 und 515 werden über das ODER-Gatter 517 mit dem Takteingang des Zählers 501 vcrbunden.
Das Freigabcsignal (I-'E) wird dem Frcigabecingangf/F/'des
Zählers 501 zugeführt.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fi g. 11 ist wie folgt: Die erhaltenen Funktionsregclpegeiimpulse
MPR werden den beiden UND-Gattern 513 und 515 zugeführt. Die Ausgangssignalc der NAND-Gatter
509 end 511 sind normalerweise hoch. Also der
Zustand des Vorwärts/Rückwärtssignals U/D wird normalerweise
bestimmen, welches UND-Gatter 513 oder 515 die Funktionspegelregelimpulse MPR durchläßt.
W) Wenn das Vorwärts/Rückwärtssignal U/D niedrig ist,
wird der Zähler 501 zum Vorwärtszählen gesteuert und das UND-Gatter 515 läßt die Funktion.sregclimpul.se
MPR durch. Wenn der Zähler 501 den Zählwert 14 erreicht, wird das I4-Ausgangssignal des Dekoders 507
b' hoch, wodurch das Ausgangssignal des NAND-Gatlcrs
511 niedrig wird und das UND-Gatter 515 sperrt. Dadurch können alle weiteren Impulse MPR den Zähler
501 nicht erreichen und wird vermieden, daß der Zähler
U 111
501 vvciicr zählt. Wenn d;is Vorwärts/Rückwärtssignal
I l/D hoch isi. wird der Zähler 501 zum Rückwärtszählcr
gesteuert und das UND-Oatler 513 läßt die Impulse
MPR dur-.l-,. Wenn der Zähler 501 bis /um Wert I rückwärts
gewählt hat. wird das 1-Ausgangssignal des Dekoders
507 hoch, wodurch das Ausgangssignaldc, NAND-Gatter
509 niedrig wird und das UND-Gatter 513 sperrt. Also kann der Zähler 501 auf ähnliche Weise
nicht weiter rückwärtszählen als bis zum Wen I. Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß der Zahler 501 nur beispielsweise
als 4-Suifen-Zähler dargestellt ist. In der
Praxis ist es erwünscht, einen Zähler mit einer größeren Siufcnanzahl zu vcrv/enden, damit feinere Einstellungsabsiufungcn
für die geregelten Funktionen erhalten werden können.
Ein entprechcnd größeres Widerstandsnetzwerk 503 könnte selbstverständlich verwendet werden. Es sei
ebenfalls erwähnt, daß alle Digital-Analogwandler 361 gleichzeitig die Kunktionspegelrcgelimpulse MPR und
der einzige Oigital-Analog-Wandler 361. der beeinflußt
wird, derj'.iiigc ist, der ein Funkiionsfrcigabesignal Fl:
vom Dekoder 357 erhält.
In K ig. 12 sind die Schaliungsverbindungcn für jeden
Operationsverstärker 363 dargestellt. Ein Paar von Widerstanden 521 und 523. die in Reihe zwischen einer
Quelle mit positiver Spannung ( + 24 V in der Darstellung) und Erde liegen, erzeugen eine Hezugsspannung
am Knotenpunkt 525. Der Knotenpunkt 525 ist über einen ersten Stromsummicrw dcrstand 527 mit einem
nichtinvcrticrenden Eingang einfis Operationsverstärkers
531 verbunden. Der Ausgang eines Digital-Analog-Wandlers 361, der durch die Klemme 505 bezeichnet ist,
ist über einen zweiten Summierwiderstand 529 mit dem nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
531 verbunden. Ein Rückkopplungswidcrstand 533 liegt zwischen dem Ausgang des Operationsverstärkers
531 und dem invertierenden Η!ησ2πσ. Die Werte der
verwendeten Widerstände hängen von den Kennlinien des verwendeten Operationsverstärkers und von dem
Bereich der gewünschten Ausgangsspannung für einen gegebenen Bereich von Eingangsströmen an tier Klemme
505 ab. Normal-Uc/ugswerte auf den Operationsverstärkern
können /iir Bestimmung der in speziellen Operationsverstärkern zu verwendenden spezifischen
Widerstandswertc herausgezogen werden.
Der Verstärker 361.7 für die Lautsiäikcregelfunktion
weicht vom anderen Verstärker 361 dadurch ab, daß ihm ein Transistor 541 und ein Widerstand 543 gemäß
Fig. It hinzugefügt worden ist. Wenn das »mute«-Signal
vom Flip-Flop 351 niedrig ist, wird der Transistor 541 gesperrt und hat keinen Einfluß auf dem Betrieb des
Kreises, wodurch der Strom an der Klemme 505 den Ausgang des Verstärkers 531 regelt. Aber wenn das
»miite«-Signal hoch ist, wird der Transistor 541 gesättigt
und verursacht eine Strecke geringen Widerstandes nach Erde, wodurch der Strom vom Summcnknotcnpunkt
abfließt und dafür sorgt, daß der Ausgang des Verstärkers 531 nahezu auf Erdpotential gelangt (0 V).
In Fig. 13 ist detailliert eine bevorzugte Schaltungsanordnung
zum Voreinstellen von 355 dargestellt. Bei Verlust von Wechselstrom fällt das Ausgangssignal der
logischen Stromversorgungseinheit 301 auf Null. Bei der Wiederherstellung der Wechselspannung werden
die Ausgänge der logischen Versorgungseinheil wiederhergestellt. Um den gewünschten Zustand bestimmter
Signale bei der Wiederherstellung des Stromes, beispielseise die »mute«- und »shift«-Signa!e, zu erhalten,
wird ein Vorcinstcllsignal erzeugt und bis zur Stabilisi .-rung der Ausgänge der logischen Stromversorgungseinheit
aufrechterhalten.
Wenn die Spannung +5 wiederhergestellt ist. wird
> der Transistor 551 leitend, weil die Basis auf einem niedrigeicn
Potential liegt als der Emitter, und zwar wegen der Widersiände 553 und 555 sowie des Kondensators
557. Da sich der Kondensator 557 ändert, wird das Basispotential des Transistors 551 ansteigen und gcge-
Hi benenfalls den Sperrpunkt erreichen. Die Anstiegzeil
wird durch die RC-Zeilkonstante der Widerstände 553 und 555 und des Kondensators 557 bestimmt und ist
derart gewählt worden, daß die Versorgungseinheit 301 stabilisiert ist. Die Diode 559 verursacht eine schnelle
ι; Entladung des Kondensators 557. wodurch gewährleistet wird, daß kurzzeitige Unterbrechungen die Voreinstellschaluing
wirksam machen. Ein zweiter Transistor 561, der gemäß Fig. 13 geschaltet ist, leitet, wenn der
Transistor 551 leitend ist. Wenn der Transistor 551 lei-
2(i iCi'iu isi, fühi'i Sein Koiiokiui im wesentlichen die gleiche
Spannung wie der +5-Ausgang der logischen Versorgungscinhoit.
Wenn der Transistor 561 leitend ist, befindet sich sein Kollektor im wesentlichen auf Erdspannung.
Im Sperrzustand sind diese Umstände umgekehrt.
Deswegen stehen geeignete Hoch- und Tiefpegelvorcinsrellsignalc
an den Kollcktorelektroden der Transistoren 551 und 561 während der Speisung und Stabilisierung
der logischen Kraftversorgung zur Verfügung. Jedes beliebige Voreinstellsignal kann entsprechend den
jo Anforderungen der gewünschten voreinzustellenden
Anordnungen verwendet werden.
Es können beispielsweise auch parallel vorcinstellbare
Schieberegister zur Parallel-Reihenumwandlung und Parallel-Ausleseschieberegister zur Reihe-Parallelum-Wandlung
verwendet werden. Es können ebenfalls logische Gatterschaltungen zum Ersatz der Diodenmatrix
verwendet werden. Die beschriebene Erfindung umfaßt
Schaltungen, die je viele der beschriebenen Schaltungselemente
enthalten.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Fernsieuer-Siellsystem mit einem Sender und einem Empfänger zur Fernsteuerung einer Anzahl von Funktionen eines Gerätes, wobei der Sender mil ersten Mitteln versehen ist zum selektiven Erzeugen elektrischer impulskodierter Signale zum Anrufen der Funktionen, mit zweiten Mitteln zum F.r/.cugcn eines Funktionspcgel-Stcllimpulssignals zur Einslellung des Pegels der angerufenen Funktion, wobei eine Änderung dieses Pegels mit der Anzahl der Impulse des Funktionspegel-Stellimpulssignals proportional ist. und wobei der Empfänger versehen ist mit einer Anzahl von Funktionspegeleinstellmitteln. die je eine Zählerschaliung aufweisen, mit Mitteln zum Empfangen, Erkennen und Dekodieren der impulskodierten Signale und der Funktionspcgcl-Stcllimpulssignale. mit Mitteln zum Aktivieren der zu ücni empfangenem impulskodierten Signal gehörenden FunktionspcgclcinstcllHiiüc! und mit Miücln y.:sni Zuführen der Funktionspegcl-Stcllimpulsc an die Zählerschaltung in den angerufenen Funktionspegeleinstellmitteln. dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mittel ein von Hand in zwei Richtungen bewegbares und kontinuierlich einstellbares Element (50) enthalten, wobei eine Änderung der Einstellung um eine vorbcslimmlc Größe jeweils die Erzeugung eines Funktionspcgcl-Stcllimpul.scs bewirkt, daß weiter Richtungs-Sensormiucl (52, 56, 58,64; 54,60.52,64) vorgesehen sind zum Detektieren, in welcher der beiden Richtungen das bewegbare Element bewegt wird, und zum Erzeugen eines ersten impulskodierten Richtungssignals (CW). wenn das Element in der einen Richtung bewegt wird, und zum Erzeugen eines zweiten impulskodierten Richtungssignals (CCW), wenn das Element in der anderen Richtung bewegt wird, und dall MilIeI (66, 68, 70, 72, 12, 14, 16, 32, 34, 36) vorhanden sind /um Übertragen des ersten und /.weilen Riehtiingssignals zum Empfänger, daß weiter die Zählerschaltung der Funktionspcgclcinstcllmittel durch einer' Vorwiirts/Rückwäriszählcrcingang. der von einem Vorwärts/Rückwärtskreis (353) ein Signal empfängt, wobei dieser Stcucrkreis von den beiden Richltin^ssignalen gesteuert wird.Die Erfindung bezieht sich auf ein Fcrnsteiier-Sicllsystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.Aus der DE-OS 21 J8 876 ist ein Verfahren und eine Anordnung der eingangs genannten Art zur digitalen, slufenweisen Vor- und Rückwärtsregelung von fernbedienbaren Bedienungsfunktionen. insbesondere in Rundfunk- und Fernsehgeräten, bekannt. Die Stufen werden dabei in einer Richtung nacheinander durch Vorwärts/.ählimpulse am Zählcingang einer digitalen Ziihlschallung gebildet. Die Gesamtzahl der Zählschrille eines vollständigen Zählzyklusscs der Ziihlschallung und damit der Stufen ist /V. Die RUckwärtseinstellung um jeweils eine Stufe erfolgt über den gleichen Zählcingang in der gleichen Richtung durch eine Vorwäriseinstellung mit einer Anzahl von /V— I Impulsen. Der Rückzählvorgang führt stets über den entgegengesetzt gelichteten Extremwert der nicht gewünschten Einstcllril'hlllltl'.Die bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß eine kontinuierliche Rückwärtscinstellung davon abhängig ist, daß eine Folge /V—I Impulse fehlerfrei übertragen werden, da bei einer Störung der Impulsfolge die Zählschaltung eine abweichende Endslellung einnimmt. Die Rückstellung benötigt eine Vielzahl von Zählsehriuen und dafür ein bestimmtes Zeitintervall, außerdem ist die Anzahl der einstellbaren Stufen beschränkt.Aus »Funk-Technik« 1973. Nr. 8. Seilen 273 bis JHO. ist eine Ultraschall-Fernbedienung eines Farbfernsehempfängers bekann! mit einem Kommandosignalgeber mit Ultraschalisender und einem im Fernsehempfänger angeordneten Ullraschalicmpfangsteil. Der Sender strahlt beim Betätigen einer als Funktionslaslc ausgebildeten Ssnsoreiektrodcnslreckc ein unmodulieries Daucrsignal ab, das für jede Funklionsiastc eine gesonderte Frequenz aufweist. Im Empfänger wird die Frequenz des übertragenen Ultraschallsignals zyklisch mit durch einzelne Schwingkreise vorgegebenen Empfangsfrequcnzen verglichen. Dabei entstehen bei Resonanz eines d::r .Schwingkreis;; an diesem rcchieckförmige Signale, die als Ausgangsiinpul.se Vorwärts- und Rückwärlscingängcn digitaler Stellglieder zugeführt werden, über die verschiedene Fernbedienungsfunktionen schrittweise gcstcuerl werden können.!•line derartige Anordnung hai den Nachteil, daß für jede Funktion ein gesonderter Schwingkreis oder zumindest eine gesonderte Schwingkreiskapazilät mil einer Umschaltvorrichlung (rotierender Schalter nach »Funktechnik«) vorgesehen werden muß. Dadurch wird der Schallungsaufwand bei mehreren Funktionen sehr hoch. Die Schwingkreise müssen genau abgeglichen sein und eine hohe Frcquenzselcklivität aufweisen, da die Frequenzen in der Regel eng beieinander liegen. Werden diese Bedingungen nicht eingehalten, kann es zu Eehlbeläligimgcn kommen.Aus »limkschau« 147">. Heft 24. Seile 59. ist eine Farbfernsehgcräle-Eeriihedieiuinp bekannt, die als Transportmittel vom Handapparat >: ■"! Empfänger Infrarolliehi bcnuizt. Das codierte Signal überträgt in dem genannten Fall 32 verschiedene Dcdieniingskommandos.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Ecrnsieuer-Siellsysicm nach dem Gattungsbegriff die Rückwäriseinslcllung wesentlich zu vereinfachen.Die Aufgabe wird crfindungsgcmäß durch die Merkmale ties Kennzeichens des l'alenlanspruehes gelöst.Eine Vereinfachung der Rückwärlseinslellung wird nach der Erfindung insbesondere dadurch erreicht, daß vom Sender zum Empfänger alternativ ein Vorwärlscinstellimpuls oder ein Rückwiirlseinslellimpuls übertrage1) wird. Die Übertragung stellt dann keine besonderen Anforderungen, und es können beliebig viele Einslcllstufen angewendet werden. Das erfindungsgemäße Fcrnsieiicr-Slcllsysicm ist wirtschaftlich hergcslcllbar und im Betrieb zuverlässig.Der Sender einsprechend der vorliegenden Erfindung enthüll eine Tastatur mil einer Vielzahl von Tasten iirul einer Diodenmatrix /.-.im Erzeugen parallel biniircodierler Signale durch die Hcliitigung derTaslen.Eine Parallel-Reihen-1 Im wandlungsschallung erzeugt ein Synchronsignal und wandeil die parallel biniirkodierlen Signale in reihenweise binärkodierte Impulse um. Diese Impulse werden zum Betreiben einer l.euchldiode bcniiizi, die die elektrischen Impulse in IK-Impulse zur Übertragung zum Empfänger umwandelt. Die Zeilverteilung der Reihcnimpulse regelt ein digilaler I'akliiclu·!· mil /wei Aus^än^cn. die um 40 pluiscnver-
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