DE2718490A1 - Decodierung von signalwellenzuegen - Google Patents
Decodierung von signalwellenzuegenInfo
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Description
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Anmelderin:
Amtliches Aktenzeichen:
Aktenzeichen der Anmelderin:
Vertreter:
Bezeichnung:
Böblingen, den 22. April 1977 ker-rs-rz
International Business Machines Corporation, Armonk, N.Y. 10504, USA
Neuanmeldung
RA 975 011
Patentanwalt Dipl.-Ing. G. BRl)GEL
Sindelfinger Straße 49 7030 Böblingen
Decodierung von Signalwellenzügen
709850/0698
"OPY Ή
2718A90
|Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Decodierung von Signal-
■wellenzügen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es wird ein Verfahren zur Auswertung einer selbsttaktenden codierten
Datenfolge digitaler Datenbits behandelt, die in der bekannten, als F2F-Schrift bezeichneten oder in Phasenwechsel-Taktschrift
codiert sind. Das Verfahren kann immer dann angewandt werden, wenn
in einer dieser Arten codierte Signale in Form optischer, magnetischer oder elektrischer Signalvariationen einem Decodierer zur
Wiedergewinnung der enthaltenen Daten angeboten werden. Dabei wird die Messung der Zeitintervalle zwischen zwei gleichsinnigen
Signalpolaritätswechseln dazu verwendet, den entsprechenden Dateninhalt wiederzugewinnen.
Zahlreiche Verfahren und Einrichtungen zur Auswertung der vorgenannten
Codearten in magnetischer, optischer oder elektrischer Signalform sind bereits entwickelt worden. Die Decodiertechnik
ist dabei jeweils spezifisch für das verwendete System ausgelegt.
Zahlreiche Veröffentlichungen benutzen die Messung oder Erkennung
spezieller Signale und/oder Abstände, die entsprechend des verwendeten Codes gegeben sind, zur Ableitung von Taktsignalen,
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COPY
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Synchronisierinformationen und Daten. Eine entwickelte Möglichkeit
für einen speziellen Strichcode, die als allgemeine Codelesetechni*
betrachtet werden kann, verwendet eine Messung zwischen jeweils zwei Codefolgeanfängen und/oder Codefolgeenden während der
Aufeinanderfolge von Strichmarken und bestimmt dabei den Dateninhalt des Codes aus der relativen Größe der gewonnenen
Meßwerte im Vergleich zu einem Bezugsmaß oder einer in jedem einzelnen Codezeichen enthaltenen Bezugsgröße, Ein solches
Verfahren ist z.B, in der DT-PS 22 28 526 beschrieben. Diese Technik erfordert jedoch das Vorhandensein eines Bezugsabstands
innerhalb jeder einzelnen Codebitfolge oder in jedem Zeichen. Des weiteren müssen alle Abstände innerhalb der Codefolge bzw, innerhalb jeweils eines Zeichens gemessen und verglichen werden, um
dabei erst herauszufinden, welcher der festgestellten Abstände die Bezugsgröße ist. Die übrigen Messungen werden dann mit der
Bezugsgröße verglichen, um den Abstand vom Codefolgebeginn bis
zum nächsten Codefolgebeginn im Verhältnis zum Bezugsmaß zu kategorisieren und des weiteren den Abstand zwischen jeweils zwei
Codefolgeenden ebenfalls im Verhältnis zum Bezugsmaß zu kategorisieren, so daß schließlich die einzelnen Codesymbole decodierbar
sind.
Es handelt sich dabei um ein sehr leistungsfähiges Verfahren, das jedoch einige unerwünschte Begleiterscheinungen aufweist.
Erstens muß jeweils eine ganze Folge von Codewechseln, die unter Umständen sehr lang sein kann, abgetastet und gemessen werden. {
Dann muß die Messung des Bezugsabstandes aus den anderen Meßwerten einer Codegruppe herausgearbeitet werden. Darauf sind die verbleibenden Meßwerte in bezug zum Bezugsmaß zu kategorisieren und
schließlich die Daten aufgrund relativer Messungen wiederzugewinnen. Dieses Verfahren unterliegt Beschleunigungs- oder anderen
Arten von Frequenzverzerrungen bezüglich des eingegebenen Signals,
so daß über eine lange Datenbitfolge die relativen Größen der
Wechsel und Abstände so weit verzerrt auftreten können, daß Verwirrungen bei der Auswertung möglich sind? einerseits
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beim Vergleich der jeweiligen Meßwerte mit dem Bezugsmaß und
andererseits auch bei der richtigen Ermittlung des Bezugsmaßes selbst. Zweitens erfordert diese Technik, daß zuerst alle Abstände
gemessen und danach dann erst ausgewertet werden. Wenn ein Wechsel unbeabsichtigt verlorengeht, wird sein Fehlen erst während der
anschließenden Verarbeitung erkennbar. Es wäre gewiß vorteilhafter, iwenn Fehler am Bitpegel oder am Impulspegel schon erkennbar
wären, wenn sie gerade auftreten bzw. innerhalb der Signalfolge gelesen werden.
Zur Separierung der einzelnen Impulse einer Signalfolge bei der
Decodierung sind verschiedene Techniken entwickelt worden; der Stand der Technik nennt dazu zahlreiche Beispiele, Im allgemeinen
verwenden die dabei angewandten Verfahren die Festlegung einer Suchspanne mit einer geeigneten Zeitlänge, um dann innerhalb der
Spanne nach einem Impuls Ausschau zu halten, der ausreichend kennzeichnend ist für den Dateninhalt einer Bitzelle. Diese
Techniken sind zum Teil sehr leistungsfähig, jedoch auf eine Anwendung mit dem entsprechenden Code begrenzt. Z.B. sind die
DT-PS 22 28 526, DT-AS 21 20 o96, US-PS 3 886 521 oder die US-Anmeldungen 522 210, 538 272, 546 572, 546 852 und insbesondere
626 680 von Interesse.
Einige Codeleseverfahren nach dem Stande der Technik verwenden
bine Bezugsmessung oder ein Zeichen oder eine Folge von Wechseln vor jedem einzelnen Schwall von Datenbits mit gutem Erfolg bei
der Festlegung von Suchspannen und bei der Decodierung verschiedenartiger selbsttaktender Codefolgen.
itm Gegensatz zum Stande der Technik und zu den vorgenannten, dabei
hoch gegebenen Nachteilen, ist es die Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes, kompatibles und selbsttaktendes Codeauswertungsverfahren für Wechsel-Taktschrift anzugeben, welches die Abstände
zwischen positiven und positiven oder negativen und negativen Signalübergängen als Kennzeichen für den Codeinhalt verwendet.
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-r-
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Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den ünteransprüchen beschrieben.
Das behandelte Verfahren umfaßt die Verfahrensschritte der Erkennung
eines ins Positive(oder ins Negative) gehenden Signalwechsels innerhalb einer F2F- oder Phasenwechsel-Taktschrift, die
zu decodierern ist. Darauf folgt die Erkennung des nächstfolgenden
gleichsinnigen Polaritätswechsels zu dem, der im ersten Schritt verarbeitet wurde. Dann wird die Entfernung zwischen den beiden
gleichsinnigen Polaritätswechseln, die erkannt wurden, in Beziehung zu den normalerweise zu erwartenden minimalen, mittleren
und maximalen Abständen des vorliegenden Codes gesetzt. Dabei können die Signalwechsel entweder eine vorgegebene Symbolbreite(
1,5 Symbolbreiten otfer 2 Pyrjholbreiten voneinander entfernt sein.
Schließlich wird der Dateninhalt des gerade vorliegenden Teils der Signalfolge, eingegrenzt durch die beiden betrachteten Polaritätswechsel, entsprechend der relativen Größe des zwischen den beiden
betrachteten Wechseln liegenden Intervalls decodiert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und graphische Erläuterungen sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel von F2F-Wechseltaktschrift-
Daten, wie sie üblicherweise in Form von Wechseln codiert werden, die zwischen jeweils zwei 1F-Richtpunkten
auftretend ein Datenbit 1 und beim Fehlen solcher zwischengeschobener Wechsel Datenbits 0
kennzeichnen. Die Richtpunkte, die die Zellenoder Symbolgrenzen darstellen, sind mit Sternen
und dazwischen jeweils der Dateninhalt der einzelnen Zellen bezeichnet.
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Fig. 2 zeigt ein Zustandsdiagranun für die Wellenform-
decodierung gemäß Zeile A in Fig, 1, welches
den Zustandwechsel von einem Zustand I zu einem Zustand II beim Decodieren erkennen läßt.
Fig. 3 enthält eine geringfügige Abwandlung der Fig. 2f
gilt jedoch für die Wellenformdecodierung gemäß Zeile B in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt Decodierkreise zur Decodierung von Datensignalen entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel von mit Phasenwechsel-Takt-
schrift codierten Signalen,
Fig. 6 zeigt eine Decodierungs- und Zustandswechsel-
regel für die Decodierung einer Phasenwechsel-Taktschrift
nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung,
Fig, 7 zeigt die Ausführung einer Decodierschaltungs-
anordnung zur Decodierung von Phasenwechsel-Taktschrift entsprechend Fign, 5 und 6,
Fig, 8 zeigt ein weiteres Beispiel einer Phasenwechsel-Codierung
und Decodierung.
Fig, 9 ist ein Zustandsdiagramm für die Decodierung
gemäß Fig. 8,
Nun soll eine ins einzelne gehende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung gegeben werden. Bezug soll dabei genommen
werden auf die am 29. Oktober 1975 in USA getätigte Patentanmeldung mit der Seriennummer 626 680. Diese Anmeldung erläutert Demodulatorschaltkreise
mit Ausgabe von Zeittakten zur Abgrenzung
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von Impulsen, die bei einer F2F- oder einer ähnlichen Codierung
mit Abständen vom Ifachen, 1,5fachen oder 2fachen Nominalzeilabstand auftreten, der durch den Abstand von je zwei Richtpunkten
1F gemäß Fig. 1 gegeben ist. Andere Ausführungen oder Schaltkreise
mögen dafür ebenfalls verwendbar sein. Es soll jetzt zu Beginn angenommen werden, daß eine entsprechende Schaltkreisanordnung
bereits vorhanden ist, daß eine zu verarbeitende Codefolge mittels
dieser Anordnung analysiert wird und daß die vorliegende Erfindung unter Kennzeichnung des Auftretens der in der Codefolge erscheinenden Impulse benützt wird, wobei angegeben wird, ob Impulse
gleichen Polaritätswechsels im Ifachen, 1,5fachen oder 2fachen
nominalen 1F-Abstand T, der auch als Zellenbreite oder Symbolbreite bezeichnet wird, auftreten.
Die Begriffe 1F, 2F, Zellenbreite usw, sind bereits von der
F2F-Codierung und -Decodierung bekannt. Ein typisches Beispiel,
das diese Begriffe verwendet, ist in Fig. 1 dargestellt. F2F-Daten in üblicher Weise codiert sind als Datenfolge von Einsen
und Nullen als Signalwechsel zu Zeitpunkten 1F und zu zwischengeschobenen Zeitpunkten 2F dargestellt. Es läßt sich erkennen,
daß die Intervalle zwischen gleichsinnigen Polaritätswechseln zu Beginn oder am Ende von Zeichen oder Zwischenräumen in Abständen
T, 1,5T oder 2T liegen. Dies sind die einzigen Merkmale, die innerhalb der Codefolge bei IF- und 2F-Signalübergängen ausgewertet
werden können.
Wie bereits vorgenannt wurde, beinhaltet die Signalfolge gemäß Fig. 1 den Dateninhalt von aufeinanderfolgenden Bitzellen. Die \
Bitzellen sind in der Zeile über der Codefolge als eine Folge von gleichabständigen Segmenten des Wellenzuges von nominal gleichförmiger Breite T zwischen den Symbol- oder Zellgrenzen dargestellt.
In den Zeilen unterhalb des Wellenzuges gemäß Fig. 1 befinden sich mit A und B bezeichnete Codeinhaltszeilen, die unter Anwendung
der vorliegenden Erfindung nach Regeln decodierbar sind, die noch erläutert werden.
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Die dargestellte Folge von F2F-Signalen gemäß Fig. 1 ist mit kleinen
Pfeilen markiert, die die Lage ins Positive gerichteter Wechsel bezeichnen. Es wird angenommen, daß ein passender Demodulator, so
wie z.B. in der vorgenannten US-Patentanmeldung 626 680 beschrieben, vorgesehen ist und daß von einem solchen Demodulator Signale empfangen
werden zur Informierung eines Decodierers bezüglich der festgestellten Zeiten und Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Signalen
gleichsinniger Polarität. Solche kleinen Pfeile sind in Fig.1 in Abständen T, 1,5T oder 2T dargestellt, wobei T die normale
Zellenbreite einer F2F-Datenfolge ist.
Ein deutlicher Unterschied ist zu machen zwischen Demodulation und
Decodierung. Demodulation bezeichnet einen Vorgang der Beobachtung des einlaufenden Signalwellenzuges zwecks Herausarbeitung signifikanter
Elemente einschließlich deren Auftretenshäufigkeit, Polarität usw. Die Decodierung auf der anderen Seite betrifft die Auslegungsfunktionen
für die Bedeutung der einzelnen Daten hinter dem Ausgang des Demodulators,
In Fig. 2 ist ein Zustandsdiagramm dargestellt, in dem entsprechend
den Intervallen zwischen gleichsinnigen Polaritätswechseln der Länge Tf 1f5T oder 2T das Datenausgangssignal eines Decodierers
und Informationen über den jeweiligen Decodierungszustand nach der vorliegenden Erfindung angegeben sind.
Fig, 3 stellt ein ähnliches anderes Diagramm dar mit einer zweiten
Codierungs- und Decodierungsmöglichkeit, die noch beschrieben wird.
Bei einer F2F-Codebitfolge, wie in Fig. 1, erhebt sich häufig
ein Problem bei der Decodierung der Daten unter gewissen Verzerrungsformen, die z.B. bei gedruckten Darstellungen als Streuungen
bezeichnet werden. Solche Druckstreuungen rühren normalerweise von der Ausbreitung der Druckerschwärze von gedruckten Bereichen
gegebener Breite außerhalb der normal bedruckten Fläche auf dem
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Al
bedruckten Medium her. Bei einer F2F-Codefolge gedruckter Striche mit Abständen besteht der Effekt darin, daß die vorderen und hinte
ren Ränder der gedruckten Striche sich ausdehnen, daß die Striche sich verbreitern und die zwischenliegenden Abstände entsprechend
verkleinert werden. Streuungsverzerrungen dieser Art fügen auch typisch vorgegebene Breitenzunahmen zu allen vorderen
und hinteren Rändern zeitlich variierender Wellenformen hinzu.
In der bereits genannten DT-PS 22 28 526 wurde erwähnt, daß bei gegebener relativ konstanter Streuung der Abstand von einem vorderen
Rand zum nächsten vorderen Rand oder von einem hinteren zum nächsten hinteren Rand bei einer gegebenen Wellenform derselbe
ist, wie bei unverzerrten Wellenformen ohne Druckstreuungen. So können in einer F2F-Wellenform enthaltene Daten decodiert werden
unter ausschließlicher Verwendung der Abstände zwischen den vorderen Rändern oder zwischen den hinteren Rändern. Die Druckstreuung
wirkt sich dann nicht störend aus und kann somit vernachlässigt werden.
Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Technik zur Decodierung von F2F-Wellenzügen, wobei nur die Abstände der vorderen Ränder
oder die Abstände der hinteren Ränder innerhalb des Wellenzuges gemessen werden. Es soll angenommen werden, daß alle vorderen
Ränder, die gemäß Fig. 1 mit Pfeilen bezeichnet sind, ins Positive; verlaufende Signalübergänge sind; ins Negative gehende übergänge
könnten natürlich demgegenüber auch verwendet werden. Angenommen, daß eine konstante Abtastgeschwindigkeit eines gedruckten F2F-Codes
oder daß eine konstante Geschwindigkeit bei der Signaleingabe von einem Demodulator vorliegt, so wird die Minimalzeit zwisehen
aufeinanderfolgenden, ins Positive verlaufenden übergängen '
als T definiert, welches für die Breite einer Zelle, eines Bits bzw. Zeichens im F2F-Code steht. Die Minimalzeit T entspricht im
Beispiel gemäß Fig. 1 einem Einsbit, bei dem zwischen zwei 1F-Frequenzübergängen
in positiver Richtung ein 2F-Freguenzübergang i zwischengefügt ist. Wenn der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
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ins Positive verlaufenden übergängen zwei Mal so lang wird wie der
minimale Abstand T, dann liegen zwei Nullbits gemäß der üblichen Auslegungsregel vor, die besagt, daß ein Null-Bit zwischen
zwei 1F-Übergängen ohne zwischenliegenden 2F-tlbergang codiert
wird. Wenn schließlich zwischen zwei benachbarten ins Positive gehenden übergängen ein Abstand von 1,5T liegen sollte, dann
können zwei Fälle gegeben sein:
Entweder handelt es sich dabei um ein Null-Bit und die Hälfte eines
Eins-Bits oder um die Hälfte eines Eins-Bits und ein Null-Bit, wobei die Aufeinanderfolge zu beachten ist; die weitere Auslegungsregel muß noch angegeben werden.
(1) Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird festgelegt, daß dann, wenn der zweite ins Positive gehende übergang nicht
mit einem 1F-Ubergang zusammenfällt, der eine Symbolgrenze bedeutet, ein Null-Bit und die Hälfte eines Eins-Bits vorliegt.
(2) Wenn der zweite ins Positive verlaufende übergang mit einer
1F-Zeichengrenze zusammenfällt, dann handelt es sich um die Hälfte eines Eins-Bits und ein darauffolgendes Null-Bit.
Da die Zeit 1,5T zwischen zwei gleichartigen übergängen zwei
verschiedenartige Bedeutungen haben kann, sind zwei Decodierungen möglich. Diese Decodierzustände werden als Zustand I und II
bezeichnet und wie folgt definiert;
Der Zustand I wird eingenommen, wenn ins Positive verlaufende übergänge an Symbolgrenzen auftreten, d.h. an 1F-Übergangspunkten
gemäß Fig. 1, Der Zustand II wird eingenommen, wenn ins Positive verlaufende übergänge zwischen, aber nicht bei 1F-Symbolgrenzen
liegen.
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Fig. 2 stellt ein Zustandsdiagrairan dar mit den auf Wellenformen
des F2F-Typs anzuwendenden Decodierregeln je nach den auftretenden
Intervallzeiten zwischen aufeinanderfolgenden gleichsinnigen übergängen im Verlauf des Wellenzuges.
Gemäß Fig. 2 besagt die Regel, daß ein Doppelbit 01 bei Erkennung eines 1,5T langen Intervalls abzugeben ist, wenn während der Decodierung
der Zustand I gegeben ist, und daß ein Null-Bit bei einem 1,5T langen Intervall abzugeben ist, wenn der Zustand II
herrscht. Entsprechend Fig. 3 ist eine andere Möglichkeit dargestellt, bei der eine 0 beim Auftreten eines 1,5T langen Intervalls
im Zustand I abzugeben ist und ein Doppelbit 10, wenn ein 1,5T langes Intervall im Zustand II erscheint. Wie in Fig. 1 in den
Zeilen A und B dargestellt ist, führt jede der beiden Möglichkeiten zur korrekten Decodierung derselben Informationen, die oben
in der Fig. 1 dargestellt sind. Die F2F-Codefolge gemäß Fig, I
kann ordnungsgemäß decodiert werden, wenn allein die erkannten Abstandsintervalle zwischen gleichsinnigen Polaritätsübergängen
verwendet werden, die ihrerseits durch einen geeigneten Detektor demoduliert und einem Decodierer angeboten werden.
Fig, 4 zeigt eine Ausführungsform eines Decodierers für F2F-codierte
Daten, die von einem vorgeschalteten Abtaster oder Demodulator angeboten werden, der seinerseits Informationen
bezüglich gleichsinniger Polaritätsübergänge mit der 1 fachen, 1,5fachen oder 2fachen Zeit der nominalen Bitintervalle abgibt.
Die Eingänge der Anordnung gemäß Fig. 4 mögen mit den Ausgängen eines Demodulators verbunden sein, wie er z.B. in der bereits
erwähnten US-Patentanmeldung 626 680 beschrieben ist, der gleichsinnige Polaritätswechsel mit dem Ifachen, 1,5fachen oder
2fachen Wert des nominalen Bitabstands einer F2F-Folge nach dem Stande der Technik anzeigt.
Fig. 4 zeigt die praktische Ausführung eines F2F-Decodierers,
der nach der Logik entsprechend Fig. 2 arbeitet. Die ein-
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laufenden Signale über Leitungen 1, 2 und 3 geben vom Demodulator
abgegebene Zeitkennzeichnungen wieder, wobei der Demodulator Signalzeitabstände gleichsinniger Polaritätswechsel mit 1 fächern, 1,5fachem
oder 2fachem T unterscheidet; T ist dabei die Grundbreite eines F2F-Symbols. T ist der Minimalabstand zwischen zwei 1F-Signalübergängen
innerhalb einer F2F-Signalfolge. Geräte zur Abgabe solcher Signale wurden bereits anhand der schon mehrfach genannten
US-Patentanmeldung 626 680 erwähnt; andere Schaltungsanordnungen, die aus einer F2F-Signalfolge gleichartige Zeitabstandskriterien
ableiten, sind ebenfalls zur Speisung des Decodierers gemäß Fig. über die Leitungen 1, 2 und 3 geeignet.
Das Eingangssignal über die Leitung 1, das einen Abstand zwischen
zwei gleichsinnigen Polaritätsübergängen von 1T anzeigt, wird einem Inverter 4 zugeführt, dessen negatives Ausgangssignal dabei
zur Einschaltung einem Verriegelungsglied 5 zugeführt wird; wenn dessen Ausgang positiv wird, ist das Bit zwischen den beiden
zuletzt erkannten Signalübergängen ein Eins-Bit. Das negative Ausgangssignal vom Inverter 4 wird des weiteren einem Verriegelungsglied
6 zwecks dessen Ausschaltung und einem Verriegelungsglied 7 zu dessen Einschaltung zugeführt. Das Verriegelungsglied
6 wird ausgeschaltet zur Anzeige, daß nur ein Einzelbit am Ausgang für das nachgeschaltete verarbeitende Gerät ansteht. Das Ausgangssignal
des Verriegelungsglieds 7 wird eingeschaltet zur Kennzeichnung, daß ein Ausgangssignal ansteht, so daß das nachgeschaltete
verarbeitende Gerät die Ausgangsverriegelungsglieder 5, 9 und 6 zur Bestimmung der insgesamt anstehenden Bitzahl und deren
decodierter Identität abtasten kann.
Wenn ein 1,5T-Abstandssignal einläuft, gelangt es über die Leitung
2 zu zwei doppelten UND-Gliedern 8 und 12, die durch ein weiteres Signal vom Zustandsbedingungs-Verriegelungsglied 11 vorbereitet
werden, wie noch beschrieben wird.
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Dieses Zustandsbedingungs-Verriegelungsglied 11 führt Buch darüber,
ob die jeweilige Decodierung gerade im Zustand I oder im Zustand II gemäß Fig. 2 z.B. ablaufen soll. Beim Beginn des Decodierens
wird normalerweise ein Rückstellsignal einem Verriegelungsglied zugeführt, dessen unteres Ausgangssignal zum nachgeschalteten
UND-Glied 14 dabei positiv wird. Ein anderer Eingang des UND-Glieds
14 wird entweder vom UND-Glied 8 oder vom UND-Glied 12 gespeist, welche beide bei Nichtanstehen von Signalen über ihre
Eingangsleitungen 2 oder 3 positive Ausgangssignale abgeben. Damit
werden die Einschaltbedingungen für das UND-Glied 14 vervollständigt. Wie jedoch bereits genannt wurde, ist zu Beginn das
Verriegelungsglied 13 gelöscht worden und ermöglicht die Einschaltung nur der unteren Hälfte des doppelten UND-Glieds 14, deren
Ausgangssignal das Verriegelungsglied 11 für den Zustand I einschaltet. Beim Beginn des Lesens einer neuen Datenfolge wird das
Rückstellsignal über die Rückstelleitung kurz eingeschaltet und den Verriegelungsgliedern 7, 13 und 15 zugeführt. Damit wird der
Decodierer auf den Beginn einer neu einlaufenden Datenfolge vorbereitet.
Wenn nun das Ausgangssignal des UND-Glieds 8 negativ wird, dann werden die entscheidenden Eingänge des Verriegelungsglieds 13 und
des UND-Glieds 14 beide negativ. Wenn der dem UND-Glied 8 nachgeschaltete
Eingang des Verriegelungsglieds 13 negativ wird, wird 13 eingeschaltet. Das UND-Glied 14f dessen ein Eingang vom
UND-Glied 8 her jetzt gesperrt ist, wird jedoch erst am Ende des Signals über die Leitung 2 eingeschaltet. Dabei wird
das Ausgangssignal vom UND-Glied 8 wieder positiv und ermöglicht die Durchschaltung des UND-Glieds 14 und die Weitergabe dessen
Ausgangssignals zum Zustandsbedingungs-Verriegelungsglied 11, um dies in den Zustand II zu versetzen, wie es der Decodierregel
gemäß Fig. 2 entspricht. Der dem Eingang des Verriegelungsglieds 13 wieder zugeführte positive Pegel vom Ausgang von 8 schaltet
noch nicht wieder um, wozu ein negatives Eingangssignal erforderlich wäre.
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Das Zustandsbedingungs-Verriegelungsglied 11 verbleibt im Zustand II, womit die beiden UND-Glieder 8 gesperrt und die UND-Glieder
12 vorbereitet sind. Wenn nun ein Signal über die Leitung 2 einläuft, wird das obere UND-Glied 12 durchgeschaltet und ein negatives
Ausgangssignal zum Verriegelungsglied 13 und zum UND-Glied 14 abgegeben. Am Ende des Impulses über die Leitung 2 wird so das
Verriegelungsglied 11 wieder in den Zustand I zurückversetzt.
Wenn jedoch gleich ein Impuls über die Leitung 3 gekommen wäre, wäre der untere Teil des UND-Glieds 12 durchgeschaltet worden,
welcher ein Fehlersignal zu den Verriegelungsgliedern 7 und 15 abgegeben hätte. Damit wäre angezeigt worden, daß ein Ausgangssignal
ansteht, daß es sich jedoch um ein fehlerhaftes Signal handelt, so daß das nachgeschaltete weiterverarbeitende Gerät
entsprechende Schritte einleiten könnte.
Die normalen Ausgangssignale von den UND-Gliedern 8 und 12 teilen den entsprechenden Ausgangsverriegelungsgliedern mit, ob eine
1, 01, OO oder eine 0 abzugeben ist und in welche Stellung das
Zustandsbedingungs-Verriegelungsglied 11 zu gehen hat.
Bei 16f 17 und 18 ist ein Zeitschaubild für die Funktionen des
gemäß Fig. 4 dargestellten Decodierers angegeben. Die Zeile 16 zeigt das Vorhandensein eines Ausgangssignals an, welches jeweils
im Zusammenhang mit der Zeit T gemäß Zeile 18 eingeschaltet wird. Dies muß bereits vor dem nächsten T-Signal gemäß Zeile 18 durch
das negative Bestätigungssignal entsprechend Zeile 17 beendet werden, welches seinerseits normalerweise vom weiterverarbeitenden
System in Form eines Bestätigungssignals zurückgegeben wird, das wiederum besagt, daß das bzw, die letzten Datenbits empfangen
worden sind. Dabei wird ein negativer Impuls vor Beginn des nächsten
positiven T-Signals verwendet. In Zeile 17 ist dieses Signal, das z.B. vom nachgeschalteten verarbeitenden Gerät gegeben wird,
dargestellt. Ein anderes geeignetes Taktsignal zur Ausschaltung des das Vorhandensein eines Ausgangssignals anzeigenden Signals
gemäß Zeile 16 könnte natürlich ebenfalls vorgesehen werden. Die RA 975 011
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Kl
negative Flanke des Signals gemäß Zeile 17 wird zur Rückstellung der Verriegelungsglieder 7 und 15 gemäß Fig. 4 benutzt. Die Zeile
18 zeigt T-Signale, die ggf. der vorgeschaltete F2F-Demodulator abgibt; die T-Signale können dabei in variierenden Abständen
einlaufen, je nach Geschwindigkeitsbedingungen des Demodulatorabtasters. Zeile 18 dient nur als Beispiel.
Anhand der Fig. 5 soll ein Vergleich zwischen dem bisher betrachteten
F2F-Code und einem Zweifrequenzcode mit Phasenwechseln durchgeführt werden und dann die dafür bestehenden Phasendecodierungsregeln
anhand Fig. 6 erläutert werden. Ein Beispiel eines ausgeführten Decodierers für diese Codierungsart wird dann wiederum
anhand von Fig. 7 erläutert.
Die Codierung gemäß Fig. 5 ist ähnlich der F2F-Codierung; sie verwendet
jedoch Signalphasenwechsel wie dargestellt. Zeile A von Fig, 5 stellt wiederum die Zellgrenzen der Signalfolge dar, zwischen
denen die codierten Daten eingeschrieben sind. Zelle B zeigt den gemäß Zeile A mit Phasenwechseln codierten Wellenzug,
Dabei geben Signalübergänge zwischen den Zellgrenzen die codierten Daten an. Die für Zeile B gewählte Regel besagt, daß Nullen
durch eine Pegelwechsel in negativer Richtung dargestellt sind und Einsen durch ins Positive gehende Wechsel; beide Wechselarten
jeweils in der Mitte der Zellen. Zeile C zeigt wiederum Zustandsangaben für die Decodierung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Die Zeile D stellt die decodierten Daten dar, wie sie sich bei der Benutzung der Decodierung nach der vorliegenden Erfindung
ergeben; es ist zu erkennen, daß dabei dieselben Daten wiedergegeben werden, wie in Zeile A von Fig. 5. Die Zeile B-1 stellt die
Abstände zwischen den ins Positive verlaufenden Pegelübergängen von Zeile B dar, nach denen sich die decodierten Daten gemäß
Zeile D ergeben.
Fig. 6 ist wieder ein Diagramm mit den Decodierungszuständen '
und bezüglich der Regeln für die Abgabe der decodierten Daten ent-
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sprechend der vorliegenden Erfindung. Fig. 7 zeigt eine praktische
Ausführung der Schaltkreise, die die Regeln gemäß Fig. 6 bei der Decodierung der phasencodierten Daten ausführen. Der Aufbau und
die Funktionen der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 7 sind denen von Fig. 4, die F2F-Daten betraf, ähnlich; zusätzliche UND-Glieder
sind jedoch bei den UND-Gliedern 8A und 12A erforderlich.
In Fig. 7 sind die einzelnen Komponenten und Signalleitungen mit Ziffern ähnlich denen in Fig. 4 bezeichnet, jedoch jeweils mit
dem Zusatz A. Die Funktionen sind ähnlich denen gemäß Fig. 4 und aus Fig. 7 leicht zu verstehen. Wie bei Fig. 4 geben auch die
einzelnen Kennzeichnungssignale an den Ausgängen von Verriegelungsgliedern
die entsprechenden Bitzahlen und -Identitäten als Einsoder Null-Bits nach den dazu gewählten Regeln an, wobei ein
angehobener oder positiver Signalpegel ein Eins-Bit kennzeichnet, dagegen Null- oder negative Pegel Null-Bits markieren.
Fig. 8 stellt eine andere Ausführung der Phasencodierung dar mit einer geringfügigen Abwandlung, die jedoch auch nach dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung decodierbar ist.
In Fig. 8 zeigt die Zeile A die Zeitintervalle zwischen ins Positive
verlaufenden übergängen gemäß Zeile B, welche ihrerseits wiederum den phasencodierten Wellenzug erkennen läßt, der von der
Demodulation zur Decodierung ansteht. In Zeile A sind mit Sternen die Lagen der Symbol- oder Zellgrenzen bezeichnet. Die Zeile B
gibt den entsprechenden Wellenzug und die Zeile C die Zustandswechsel zwischen den Zuständen II und I wieder, die zur Decodierung
des Wellenzuges gemäß Zeile B nach der vorliegenden Technik beachtet werden müssen.
Zeile D stellt die decodierten Daten dar, die unter Zuhilfenahme der vorliegenden Erfindung wieder zu decodieren sind, wobei
der Phasenwechselcode gemäß Zeile B durch die folgenden Regeln gekennzeichnet ist:
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Wenn gemäß Zeile B innerhalb einer Zelle der Wechsel von oben nach unten gleichphasig wie in der vorangehenden Zelle liegt,
dann bedeutet dies eine Null; wenn jedoch der übergang in einer betrachteten Zelle nicht gleichphasig liegt, wie der in der
vorangehenden Zelle, dann bedeutet dies eine Eins.
Fig. 9 ist ein Datenabgabe- und Zustandsdiagramm zu Fig. 8
und zur dabei benutzten Codierung und Decodierung. Bei einem Vergleich der Fig. 8 mit der Fig. 5 läßt sich ersehen, daß unterschiedliche
Daten sich unter Verwendung der gleichen Wellenformen darstellen lassen, daß sie jedoch nach dem gleichen Verfahren entsprechend
der vorliegenden Erfindung ausgewertet werden können, wobei die Intervalle zwischen gleichsinnigen Polaritätswechseln
identifiziert und nach T, lf5T und 2T kategorisiert werden sowie
dann unter Beachtung des jeweils gegebenen Decodierzustande die
abzugebenden Daten bestimmbar sind.
Als Gegenstand der vorliegenden Erfindung wurde ein Decodierverfahren
für F2F-Schrift oder Phasenwechsel-Taktschrift beschrieben, bei dem entweder nur die Abstände der ins Positive verlaufenden
Übergänge zueinander oder nur die Abstände der ins negative verlaufenden übergänge verwendet werden. Dabei ergibt sich eine
Unempfindlichkeit gegenüber Eigentümlichkeiten, die bei Druckerzeugnissen mit Druckstreuungen vergleichbar sind; solche Vorgänge
ergeben ein Problem ebenfalls bei in F2F-Codeform dargestellten Zeichenfolgen. Die Decodierfunktionen sind dabei mit einem
Minimum an Logik und Schaltkreisen ausführbar, da nur ein einziger Auswertungskanal, d.h. ein solcher für z.B. nur die ins Positive
verlaufenden Impulse erforderlich 1st.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zur Decodierung von Signalwellenzügen, die nach einer zweifrequenten Wechseltaktschrift, wie z.B. F2F-Wechseltaktschrift oder Phasenwechsel-Taktschrift, codierte Datenfolgen enthalten,bei welchem Verfahren nach vorangehender Demodulation oder Abtastung Impulse mit zwei charakteristischen Folgefrequenzen auszuwerten sind unddie zeitlichen oder räumlichen Abstände zwischen je zwei dieser aufeinanderfolgenden Impulse mittels deren Flanken gleichsinniger, entweder positiver oder aber negativer Polaritätsrichtung gemessen werden und drei Abstandsklassen zuordenbar sind,einer ersten Klasse mit gemessenen Abständen 1T mit T als kleinstem innerhalb eines zu decodierenden Wellenzuges vorkommenden Nominalabstand,
einer zweiten Klasse mit Abständen 1,5T und einer dritten Klasse mit Abständen 2T, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:a) Feststellung eines jeweils gegebenen Decodierungszustands I oder II entsprechend der voranlaufenden Decodierung einer geradzahligen (0, 2, A, ...) oder ungeradzahligen (1, 3, 5, .,.) Gesamtzahl vorangegangener 1,5T-Abstände.b) Vorwahl eines dem jeweiligen Zustand I oder II zugeordneten Satzes für 1T, 1,5T oder 2T abzugebender Bits.c) Auswahl und Abgabe eines oder zweier Bits aus dem vorgegewählten Satz nach Maßgabe de« jeweils zu decodierenden zeitlichen oder räumlichen Abstands 1T, 1,5T oder 2T.2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zustandswechsel zwischen I und II jeweils am Ende eines 1f5T-Abstands erfolgt,RA 975 011709S50/069ÄORIGINAL INSPECTED3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß für jeden 2T-Abstand zwei Datenbits, für jeden 1T-Abstand ein Datenbitund ein oder zwei Datenbits in Abhängigkeit vom Decodierungszustand I oder II für jeden 1,5T-Abstand abgegeben werden.4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß ein Fehlersignal und keine Datenbits abgegeben werden f wenn ein 2T-Abstand einem 1,5T- oder 1T-Abstand fehlerhaf terweise nachfolgt,
wobei diese Fehlerbedingungim Zustand II bei F2F-Wechseltaktschrift ohne Phasenwechsel (gemäß Fig. 1) ,jedoch im Zustand I bei Phasenwechsel-Taktschrift mit Phasenwechseln (gemäß Fig, 5 oder 8) zu Beginn des nachfolgenden 2T-Abstands erkennbar ist,5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche für F2F-Wechseltaktschrift ohne Phasenwechsel(gemäß Fig, 1), gekennzeichnet durch die in einer der beiden nachstehenden Matrizen enthaltenen Decodierungsregeln:Abstand Zustand I Zustand II1T Abgabe 1 Abgabe 1Verharren im Zust.I Verharren im Zust.II1,5T Abgabe 01 Abgabe 0Übergang zum Zust,II Obergang zum Zust.I2T Abgabe OO FehlerVerharren im Zust.IRA 975 011709850/0698. ORIGINAL INSPECTED2718A90oderAbstand Zustand I im Zust .1 Zustand II 1T Abgabe 1
Verharrenzum Zust .11 Abgabe 1
Verharren im Zust.II1,5T Abgabe 0
übergangim Zust .1 Abgabe 10
übergang zum Zust.I2Τ Abgabe 00
VerharrenFehler Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für Phasenwechsel-Taktschrift (gemäß Fig. 5 oder 8), gekennzeichnet durch die in einer der beiden nachstehenden Matrizen enthaltenen Decodierungsregeln;Abstand Zustand I Zustand II Zust.II 1T Abgabe 0
Verharren im Zust.IAbgabe T
Verharren imZust.I 1,5T Abgabe 01
Übergang zum Zust,IIAbgabe 0
Übergang zumZust.II 2T Fehler Abgabe 01
Verharren imoderAbstand Zustand I Zustand II Zust, II 1T Abgabe 0
Verharren im Zust,IAbgabe 0
Verharren imZust. I 1,5T Abgabe 01
übergang zum Zust.IIAbgabe 1
übergang zumZust. II 2T Fehler Abgabe 11
Verharren imRA 975 011709850/0198
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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