DE2718490C2 - Decodierung von Signalwellenzügen - Google Patents

Decodierung von Signalwellenzügen

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DE2718490C2
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    • G11B20/1407Digital recording or reproducing using self-clocking codes characterised by the use of two levels code representation depending on a single bit, i.e. where a one is always represented by a first code symbol while a zero is always represented by a second code symbol
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    • H04L25/4908Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using binary codes using mBnB codes
    • H04L25/491Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using binary codes using mBnB codes using 1B2B codes

Description

Abstand Zustand I Zustand II
1T Abgabe 0 Abgabe 0
Verharren im Zust I Verharren im Zust II
1.5Γ Abgabe 01 Abgabe 1
Obergang zum Zust 11 Obergang zum Zust I
2 Γ Fehler Abgabe 11
Verharren im Zust II
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Decodierung von Signaiwellenzügen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es wird ein Verfahren zur Auswertung einer selbsttaktenden codierten Datenfolge digitaler Datenbits behandelt, die in der bekannten, als F2F-Schrift bezeichneten oder in Phasenwechsel-Taktschrift codiert sind. Das Verfahren kann immer dann angewandt werden, wenn in einer dieser Arten codierte Signale in Form optischer, magnetischer oder elektrischer Signalvariationen einem Decodierer zur Wiedergewinnung der enthaltenen Daten angeboten werden. Dabei wird die Messung der Zeitintervalle zwischen zwei gleichsinnigen Signalpolaritätswechseln dazu verwendenden entsprechenden Dateninhalt wiederzugewinnen.
Zahlreiche Verfahren und Einrichtungen zur Auswertung der vorgenannten Codearten in magnetischer, optischer oder elektrischer Signalform sind bereits entwickelt worden. Die Decodiertechnik ist dabei jeweils spezifisch für das verwendete System ausgelegt
Zahlreiche Veröffentlichungen benutzen die Messung oder Erkennung spezieller Signale und/oder Abstände, die entsprechend des verwendeten Codes gegeben sind, zur Ableitung von Taktsignalen, Synchronisiennforn^ationen und Daten. Eine entwickelte Möglichkeit für einen speziellen Strichcode, die als allgemeine Codelesetechnik betrachtet werden kann, verwendet eine Messung zwischen jeweils zwei Codefolgeanfängen und/oder Codefolgeenden während der Aufeinanderfolge von Strichmcjken und bestimmt dabei den Dateninhalt des Codes aus der relativen Größe der gewonnenen Meßwert« im Vergleich zu einem Bezugsmaß oder einer in jedem einzelnen Codezeichen enthaltenen Bezugsgröße. Ein solches Verfahren ist z. B. in der DE-PS 22 28 526 beschrieben. Diese Technik erfordert jedoch das Vorhandensein eines Bezugsabstands innerhalb jeder einzelnen Codebitfolge oder in jedem Zeichen. Des weiteren müssen alle Abstände innerhalb der Codefolge bzw. innerhalb jeweils eines Zeichens gemessen und verglichen werden, um dabei erst herauszufinden, welcher der festgestellten Abstände die Bezugsgröße ist. Die übrigen Messungen werden dann mit der Bezugsgröße verglichen, um den Abstand vom Codefolgebeginn bis zum nächsten Codefolgebeginn im Verhältnis zum Bezugsmaß /u kategorisieren und des weiteren den Abstand zwischen jeweils zwei Codefolgeenden ebenfalls im Verhältnis zum Bezugsmaß zu katefeorisieren, so daß schließlich die einzelnen Codesymbole decodierbar sind.
Es handelt sich dabei um ein sehr leistungsfähiges Verfahren, das jedoch einige unerwünschte Begleiterscheinungen aufweist. Erstens muß jeweils eine ganze Folge von Codewechseln, die unter Umständen sehr lang sein kann, abgetastet und gemessen werden. Dann muß die Messung d<^ Bezugsabstandes aus den anderen Meßwerten einer Codegruppe herausgearbeitet werden. Darauf sind die verbleibenden Meßwerte in bezug zum Bezugsmaß zu kategorisieren und schließlich die Daten aufgrund relativer Messurgen wiederzugewinnen. Dieses Verfahren unterliegt Beschleunigungs- oder anderen Arten von Frequenzverzerrungen bezüglich dus eingegebenen Signals, so daß über eine lange Datenbitfolge die relativen Größen der Wechsel und Abstände so weit verzerrt auftreten können, daß Verwirrungen bei der Auswertung möglich sind; einerseits beim Vergleich der jeweiligen Meßwerte mit dem Bezugsmaß und andererseits auch bei der richtigen Ermittlung des Bezugsmaßes ω selbst. Zweitens erfordert diese Technik, daß zuerst alle Abstände gemessen und danach dann erst ausgewertet werden. Wenn ein Wechsel unbeabsichtigt verlorengeht, wird sein Fehlen erst während der anschließenden Verarbeitung erkennbar. Es wäre gewiß vorteilhafter, wenn Fehler am Bitpegel oder am Impulspegel schon erkennbar wären, wenn sie gerade auftreten bzw. innerhalb der Signalfolge gelesen werden.
Zur Separierung der einzelnen Impulse einer Signalfolge bei der Decodierung sind verschiedene Techniken entwickelt worder,; der Stand der Technik nennt dazu zahlreiche Beispiele. Im allgemeinen verwenden die dabei angewandten Verfahren die Festlegung einer Suchspannt mit einer geeigneten Zeitlänge, um dann innerhalb der Spanne nach einem InV.jls Ausschau zu halten, der ausreichend kennzeichnend ist für den Dateninhalt einer
Bitzelle. Diese Techniken sind zum Teil sehr leistungsfähig, jedoch auf eine Anwendung mit dem entsprechender Code begrenzt Zum Beispiel sind die DE-PS 22 28 526, DE-AS 21 20 096 und die US-Patentschriften 38 86 521 39 47 662 und 39 59 626 von Interesse.
Einige Codeleseverfahren nach dem Stande der Technik verwenden eine Bezugsmessung oder ein Zeicher oder eine Folge von Wechseln vor jedem einzelnen Schwall von Datenbits mit gutem Erfolg bei der Festlegung von Suchspannen und bei der Decodierung verschiedenartiger selbsttaktender Codefolgen.
Im Gegensatz zum Stande der Technik und zu den vorgenannten, dabei noch gegebenen Nachteilen, ist es die Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes, kompatibles und selbsttaktendes Codeauswertungsverfahren für Wechsel-Taktschrift anzugeben, welches die Abstände zwischen positiven und positiven oder negativen und ίο negativen Signalübergängen als Kennzeichen für den Codeinhalt verwendet.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das behandelte Verfahren umfaßt die Verfahrensschritte der Erkennung eines ins Positive (oder ins Negative) gehenden Signalwechsels innerhalb einer F2F- oder Phasenwechsel-Taktschrift, die zu decodieren ist. Darauf folgt die Erkennung des nächstfolgenden gleichsinnigen Polaritätswechsels zu dem, der im ersten Schritt verarbeitet wurde. Dann wird die Entfernung zwischen den beiden gleichsinnigen Polaritätswechseln, die erkannt werden, in Beziehung zu den normalerweise zu erwartenden minimalen, mittleren und maximalen Abständen des vorliegenden Codes gesetzt. Dabei können die Signalwechsel entweder eine vorgegebene Symbolbreite, 1,5 .Svmholhreiten nAer 2 Sysnbolbreiten voneinander sntfsrnt sein. Schließlich wird der Dstcninha't des gerade vorliegenden Teils der Signalfolge, eingegrenzt durch die beiden betrachteten Polaritätswechsel, entsprechend der relativen Größe des zwischen den beiden betrachteten Wechseln liegenden Intervalls decodiert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und graphische Erläuterungen sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel von F2F-Wechseltaktschrift-Daten, wie sie üblicherweise in Form von Wechseln codiert werden, die zwischen jeweils zwei IF-Richtpunkten auftretend ein Datenbit ! und beim Fehlen solcher zwischengeschobener Wechsel Datenbits 0 kennzeichnen. Die Richtpunkte, die die Zellen- oder Symbolgrenzen darstellen, sind mit Sternen und dazwischen jeweils der Dateninhalt der einzelnen Zellen bezeichnet.
Fig.2 zeigt ein Zustandsdiagramm für die Wellenformdecodier-ing gemäß Zeile A in Fig. 1, welches den Zustandwechsel von einem Zustand I zu einem Zustand Il beim Decodieren erkennen läßt.
jo F ί g. 3 enthält eine geringfügige Abwandlung der F i g. 2, gilt jedoch für die Wellenformdecodierung gemäß Zeile Bin Fig. 1.
F i g. 4 zeigt Decodierkreise zur Decodierung von Datensignalen ensprechend der vorliegenden Erfindung.
F i g. 5 zeigt ein Beispiel von mit Phasenwechsel-Taktschrift codierten Signalen.
F i g. 6 zeigt eine Decodierungs- und Zustandswechselregel für die Decodierung einer Phasenwechsel-Taktschrift nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung.
F i g. 7 zeigt die Ausführung einer Decodierschaltungsanordnung zur Decodierung von Phasenwechsel-Taktschrift entsprechend F i g. 5 und 6.
F i g. 8 zeigt ein weiteres Beispiel einer Phasenwechsel-Codierung und Decodierung.
F i g. 9 ist ein Zustandsdiagramm für die Decodierung gemäß F i g. 8.
Nun soll eine ins einzelne gehende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung gegeben werden. Bezug soll dabei genommen werden auf die am 29. Oktober 1975 in USA getätigte Patentanmeldung mit der Seriennummer 6 26 680. Diese Anmeldung erläutert Demodulatorschaltkreise mit Ausgabe von Zeittakten zur Abgrenzung von Impulsen, die bei einer F2F- oder einer ähnlichen Codierung mit Abständen vom 1 fachen, !^fachen oder 2fachen Nominalzellabstand auftreten, der durch den Abstand von je zwei Richtpunkten IF gemäß F i g. 1 gegeben ist Andere Ausführungen oder Schaltkreise mögen dafür ebenfalls verwendbar sein. Es soil jetzt zu Beginn angenommen werden, daß eine entsprechende Schaltkreisanordnung bereits vorhanden ist, daß eine zu verarbeitende Codefolge mittels dieser Anordnung analysiert wird und daß die vorliegende Erfindung unter Kennzeichnung des Auftretens der in der Codefolge erscheinenden Impulse benützt wird, wobei angegeben wird, ob Impulse gleichen Polaritätswechsels im Ifachen, !^fachen oder 2fachen nominalen I F-Abstand T, der auch als Zellenbreite oder Symbolbreite bezeichnet wird, auftreten.
Die Begriffe IF. 2F, Zeilenbreite usw. sind bereits von der F2F-Codierung und -Decodierung bekannt. Ein typisches Beispiel, das diese Begriffe verwendet, ist in F i g. 1 dargestellt F2F-Daten in üblicher Weise codiert sind als Datenfolge von Einsen und Nullen als Signalwechsel zu Zeitpunkten IF und zu zwischengeschobenen Zeitpunkten 2FdargestelIt Es läßt sich erkennen, daß die Intervalle zwischen gleichsinnigen Polaritätswechseln zu Beginn oder am Ende von Zeichen oder Zwischenräumen in Abständen T, \J5Toder 27"Iiegen. Dies sind die einzigen Merkmale, die innerhalb der Codefolge 1F- und 2F-Signalübergängen ausgewertet werden könnea
Wie bereits vorgenannt wurde, beinhaltet die Signalfolge gemäß F i g. 1 den Dateninhalt von aufeinanderfolgenden Bitzellen. Die Bitzellen sind in der Zeile Ober der Codefolge als eine Folge von gleichabständigen Segmenten des Wellenzuges von nominal gleichförmiger Breite T zwischen den Symbol- oder Zellgrenzen dargestellt In den Zeilen unterhalb des Wellenzuges gemäß Fig. 1 befinden sich mit A und B bezeichnete Codeinhaltszeilen, die unter Anwendung der vorliegenden Erfindung nach Regeln decodierbar sind, die noch erläutert werden.
Die dargestellte Folge von F2F-Signalen gemäß F i g. 1 ist mit kleinen Pfeilen markiert, die die Lage ins Positive gerichteter Wechsel bezeichnen. Es wird angenommen, da ein passender Demodulator, so wie z. B. in der vorgenannten US-Patentanmeldung 6 26 680 beschrieben, vorgesehen ist und daß von einem solchen Demodulator Signale empfangen werden zur Informierung eines Decodieren bezüglich der festgestellten Zeiten und Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Signalen gleichsinniger Polarität Solche kleinen Pfeile sind in F i g. 1 in Abständen T, ij5Toder 2rdargestellt, wobei Tdie normale Zeilenbreite einer F2F-Datenfo!ge ist
Ein deutlicher Unterschied ist zu machen zwischen Demodulation und Decodierung. Demodulation bezeichnet einen Vorgang der Beobachtung des einlaufenden Signalwellenzuges zwecks Herausarbeitung signifikanter Elemente einschließlich deren Auftretenshäufigkeit, Polarität usw. Die Decodierung auf der anderen Seite betrifft die Auslegungsfunktionen für die Bedeutung der einzelnen Daten hinter dem Aus« ng des Demodulators.
In F i g. 2 ist ein Zustandsdiagramm dargestellt, in dem entsprechend den Intervallen zwischen gleichsinnigen Polaritälswcchseln der Länge T, l,5Toder 2Tdas Datcnausgangssignal eines Decodiereis und Informationen über den jeweiligen Decodierungs/.ustand nach der vorliegenden Erfindung angegeben sind.
C'g. 3 stellt ein ähnliches anderes Diagramm dar mit einer zweiten Codicrungs- und Decodierungsmöglichkcit, die noch beschrieben wird.
Bei einer F2F-Codebitfolge, wie in Fig. 1, erhebt sich häufig ein Problem bei der Decodierung der Daten unter gewissen Verzerrungsformen, die ι. B. bei gedruckten Darstellungen als Streuungen bezeichnet werden. Solche Druckstreuungen rühren normalerweise von der Ausbreitung der Druckerschwärze von gedruckten Bereichen gegebener Breite außerhalb der normal bedruckten Fläche auf dem bedruckten Medium her. Bei einer F2F-Codefolge gedruckter Striche mit Abständen besteht der Effekt darin, daß die vorderen und hinteren Ränder der gedruckten Striche sich ausdehnen, daß die Striche sich verbreitern und die zwischenliegenden Abstände entsprechend verkleinert werden. Streuungsverzerrungen dieser Art fügen auch typisch vorgegebene Breitenzunahmen zu allen vorderen und hinteren Rändern zeitlich variierender Wellenformen hinzu.
In der bereits genannten DE-PS 22 28 526 wurde erwähnt, daß bei gegebener relativ konstanter Streuung der
AbsiSüu von CinCFTi VOPuCrcn ivaiiu ZUFTl iiaCuStCn VOruCTCil ivSiiu OuC" VOn CiHCiTi ιι!Πΐ6Γ6Π Ζ'ΰΐϊΊ Γι30ιι5ΐ6Γ: 2Ö
hinteren Rand bei einer gegebenen Wellenform derselbe ist, wie bei unverzerrten Wellenformen ohne Druckstreuungen. So können in einer F2F-Wellenform enthaltene Daten decodiert werden unter ausschließlicher Verwendung der Abstände zwischen den vorderen Rändern oder zwischen den hinteren Rändern. Die Druckstreuung wirkt sich dann nicht störend aus und kann somit vernachlässigt werden.
Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Technik zur Decodierung von F2F-Wellenzügen, wobei nur die Abstände der vorderen Ränder oder die Abstände der hinteren Ränder innerhalb des Wellenzuges gemessen werden. Es soll angenommen werden, daß alle vorderen Ränder, die gemäß F1 g. 1 mit Pfeilen bezeichnet sind, ins Positive verlaufende Signalübergänge sind; ins Negative gehende Übergänge könnten natürlich demgegenüber auch verwendet werden. Angenommen, daß eine konstante Abtastgeschwindigkeit eines gedruckten F2F-Codcs oder daß eine konstante Geschwindigkeit bei der Signaleingabe von einem Demodulator vorliegt, so wird die Minimalzeit zwischen aufeinanderfolgenden, ins Positive verlaufenden Übergängen als T definiert, wc jhes für die Breite einer Zelle, eines Bits bzw. Zeichens im F2F-Code steht. Die Minimalzeit Tentspricht im Beispiel gemäß F i g. I einem Einsbit, bei dem zwischen zwei 1F-Frequenzübergängen in positiver Richtung ein 2F-Frequenzübergang zwischengefügt ist. Wenn der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden ins Positive verlaufenden Übergängen zweimal so lang wird wie der minimale Abstand T, dann liegen zwei Nullbits gemäß der üblichen Auslegungsregel vor, die besagt, daß ein Null-Bit zwischen zwei 1 F-Übergängen ohne zwischenliegendcn 2F-Übergang codiert wird. Wenn schließlich zwischen zwei benachbarten ins Positive gehenden Übergängen ein Abstand von 13Tliegen sollte, dann können zwei Fälle gegeben sein:
Entweder handelt es sich dabei um ein Null-Bit und die Hälfte eines Eins-Bits oder um die Hälfte eines Eins-Bits und ein Null-Bit, wobei die Aufeinanderfolge zu beachten ist; die weitere Auslegungsregel muß noch angegeben werden.
(1) Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird festgelegt, daß dann, wenn der zweite ins Positive gehende Übergang nicht mit einem 1F-Übergang zusammenfällt, der eine Symbolgrenze bedeutet, ein Null-Bit und die Hälfte eines Eins-Bits vorliegt.
(2) Wenn der zweite ins Positive verlaufende Übergang mit einer 1 F-Zeichengrenze zusammenfällt, dann handelt es sich um die Hälfte eines Eins-Bits und ein darauffolgendes Null-Bit.
Da die Zeit l,5Tzwischen zwei gleichartigen Übergängen zwei verschiedenartige Bedeutungen haben kann, sind zwei Decodierungen möglich. Diese Decodierzustände werden als Zustand I und II bezeichnet und wie folgt definiert:
Der Zustand I wird eingenommen, wenn ins Positive verlaufende Übergänge an Symbolgrenzen auftreten, d. h. an 1 F-Übergangspunkten gemäß F i g. 1. Der Zustand II wird eingenommen, wenn ins Positive verlaufende Übergänge zwischen, aber nicht bei 1 F-Symbolgrenzen liegen.
F i g. 2 stellt ein Zustandsdiagramm dar mit den auf Wellenformen des F2F-Typs anzuwendenden Decodierregeln je nach den auftretenden Intervallzeiten zwischen aufeinanderfolgenden gleichsinnigen Übergängen im Verlauf des Wellenzuges.
Gemäß F i g. 2 besagt die Regel, daß ein Doppelbit Ol bei Erkennung eines l^Tlangen Intervalls abzugeben ist, wenn während der Decodierung der Zustand I gegeben ist, und daß ein Null-Bit bei einem 1,57" langen Intervall abzugeben ist, wenn der Zustand II herrscht Entsprechend F i g. 3 ist eine andere Möglichkeit dargestellt, bei der eine 0 beim Auftreten eines 1^7"langen Intervalls im Zustand I abzugeben ist und ein Doppelbit 10, wenn ein l^Tlanges Intervall im Zustand II erscheint Wie in F i g. 1 in den Zeilen A und B dargestellt ist, führt jede der beiden Möglichkeiten zur korrekten Decodierung derselben Informationen, die oben in der F i g. 1 dargestellt sind Die F2F-Codefolge gemäß F i g. 1 kann ordnungsgemäß decodiert werden, wenn allein die erkannten Abstandsintervalle zwischen gleichsinnigen Polaritätsübergängen verwendet werden, die ihrerseits durch einen geeigneten Detektor demoduliert und einem Decodierer angeboten werden.
F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform eines Decodierers für F2F-codierte Daten, die von einem vorgeschalteten Abtaster oder Demodulator angeboten werden, der seinerseits Informationen bezüglich gleichsinniger Polari-
.;··, tätsübergänge mit der 1 fachen, 1,5fachen oder 2fachen Zeit der nominalen Bitintervalle abgibt.
" Die Eingänge der Anordnung gemäß F i g. 4 mögen mit den Ausgängen ("ines Demodulators verbunden sein,
! wie er z. B. in der bereits erwähnten US-Patentanmeldung 6 26 680 beschrieben ist, der gleichsinnige Polaritäis-
wechsel mit dem !fachen, 1 ^fachen oder 2fachen Wert des nominalen Bitabstands einer F2F-Folge nach dem ι« 5 Stande der Technik anzeigt.
|j Fig.4 zeigt die praktische Ausführung eines F2F-Decodierers, der nach der Logik entsprechend Fig.2
|·' arbeitet. Die einlaufenden Signale über Leitungen 1, 2 und 3 geben vom Demodulator abgegebene Zeitkemi-
i; zeichnungen wieder, wobei der Demodulator Signalzeitabstände gleichsinniger Polaritätswechsel mit 1 fächern,
«I l,5fachem oder 2fachem Γ unterscheidet; Tist dabei die Grundbreite eines F2F-Symbols. Tist der Minimalab-
|ί ίο stand zwischen zwei 1 F-Signalübergängen innerhalb einer F2F-Signalfolge. Geräte zur Abgabe solcher Signale
ffj wurden bereits anhand der schon mehrfach genannten US-Patentanmeldung 6 26 680 erwähnt; andere Schal-
■..! tungsanordnungen, die aus einer F2F-Signalfolge gleichartige Zeitabstandskriterien ableiten, sind ebenfalls zur
: Speisung des Decodieren gemäß F i g. 4 über die Leitungen 1,2 und 3 geeignet.
: Das Eingangssignal über die Leitung 1, das einen Abstand zwischen zwei gleichsinnigen Polaritätsübergängen
'■';-[ 15 von 1 Tanzeigt, wird einem Inverter 4 zugeführt, dessen negatives Ausgangssignal dabei zur Einschaltung einem
., Verriegelungsglied 5 zugeführt wird; wenn dessen Ausgang positiv wird, ist das Bit zwischen den beiden zuletzt
r. erkannten Signalübergängen ein Eins-Bit. Das negative Ausgangssignal vom Inverter 4 wird des weiteren einem
.',· Verriegelungsglied 6 zwecks dessen Ausschaltung und einem Verriegelungsglied 7 zu dessen Einschaltung
. zugeführt Das Verriegelungsglied 6 wird ausgeschaltet zur Anzeige, daß nur ein Einzelbit am Ausgang für das
f. 20 nachgeschaltete verarbeitende Gerät ansteht. Das Ausgangssignal des Verriegelungsglieds 7 wird eingeschaltet
;. zur Kennzeichnung, daß ein Ausgangssignal ansteht, so daß das nachgeschaltcte verarbeitende Gerät die
1 Ausgangsverriegelungsglieder 5, 9 und 6 zur Bestimmung der insgesamt anstehenden Bitzahl und deren dcco-
ί1 diener Identität abtasten kann.
■^ Wenn ein 13Γ-Abstandssignal einläuft, gelangt es über die Leitung 2 zu zwei doppelten UND-Gliedern 8 und
f; 25 12, die durch ein weiteres Signal vom Zustandsbedingungs-Verriegelungsglied 11 vorbereitet werden, wie noch
beschrieben wird.
, Dieses Zustandsbedingungs-Verriegelungsglied 11 führt Buch darüber, ob die jeweilige Decodierung gerade
im Zustand I oder im Zustand Il gemäß F i g. 2 z. B. ablaufen soll. Beim Beginn des Decodierens wird normaler-J;1 weise ein Rückstellsignal einem Verriegelungsglied 13 zugeführt, dessen unteres Ausgangssignal zum nachge-
1Si1 30 schalteten UND-Glied 14 dabei positiv wird. Ein anderer Eingang des UND-Glieds 14 wird entweder vom
!j UND-Glied 8 oder vom UND-Glied 12 gespeist, welche beide bei Nichtanstehen von Signalen über ihre
''" Eingangsleitungen 2 oder 3 positive Ausgangssignale abgeben. Damit werden die Einschaltbedingungen für das
!$ UND-Glied 14 vervollständigt Wie jedoch bereits genannt wurde, ist zu Beginn das Verriegelungsglied 13
I gelöscht worden und ermöglicht die Einschaltung nur der unteren Hälfte des doppelten UND-Glieds 14, deren
ψ; 35 Ausgangssignal das Verriegelungsglied 11 für den Zustand I einschaltet Beim Beginn des Lesens einer neuen
jjj Datenfolge wird das Rückstellsignal über die Rückstelleitung kurz eingeschaltet und den Verriegelungsgliedern
ä 7,13 und 15 zugeführt. Damit wird der Decodierer auf den Beginn einer neu einlaufenden Datenfolge vorberei-
B- ict.
H Wenn nun das Ausgangssignal des UND-Glieds 8 negativ wird, dann werden die entscheidenden Eingänge des I 40 Verriegelungsglieds 13 und des UND-Glieds 14 beide negativ. Wenn der dem UND-Glied 8 nachgeschaltetc H Eingang des Verriegelungsglieds 13 negativ wird, wird 13 eingeschaltet. Das UND-Glied 14, dessen ein Eingang S vom UND-Glied 8 her jetzt gesperrt ist, wird jedoch erst am Ende des Signals über die Leitung 2 eingeschaltet. P Dabei wird das Ausgangssignal vom UND-Glied 8 wieder positiv und ermöglicht die Durchschaltung des
$ UND-Glieds 14 und die Weitergabc dessen Ausgangssignals zum Zustandsbedingungs-Verriegelungsglicd 11,
45 um dies in den Zustand Il zu versetzen, wie es der Decodierregel gemäß F i g. 2 entspricht. Der dem Eingang des Verriegelungsglieds 13 wieder zugeführte positive Pegel vom Ausgang von 8 schaltet 13 noch nicht wieder um, wozu ein negatives Eingangssignal erforderlich wäre.
Das Zustandsbedingungs-Verriegelungsglied 11 verbleibt im Zustand II, womit die beiden UND-Glieder 8 gesperrt und die UND-Glieder 12 vorbereitet sind. Wenn ein Signal über die Leitung 2 einläuft, wird das obere so UND-Glied 12 durchgeschaltet und ein negatives Ausgangssignal zum Verriegelungsglied 13 und zum UND-Glied 14 abgegeben. Am Ende des Impulses über die Leitung 2 wird so das Verriegelungsglied 11 wieder in den Zustand I zurückversetzt
Wenn jedoch gleich ein Impuls über die Leitung 3 gekommen wäre, wäre der untere Teil des UND-Glieds 12 durchgeschaltet worden, welcher ein Fehlersignal zu den Verriegelungsgliedern 7 und 15 abgegeben hätte. 55 Damit wäre angezeigt worden, daß ein Ausgangssignal ansteht, daß es sich jedoch um ein fehlerhaftes Signal handelt, so daß das nachgeschaltete weiterverarbeitende Gerät entsprechende Schritte einleiten könnte.
Die normalen Ausgangssignale von den UND-Gliedern 8 und 12 teilen den entsprechenden Ausgangsverriegelungsgliedern mit, ob eine 1,01,00 oder eine 0 abzugeben ist und in welche Stellung das Zustandsbedingungs-Verriegelungsglied 11 zu gehen hat
eo Bei 16, 17 und 18 ist ein Zeitschaubild für die Funktionen des gemäß F i g. 4 dargestellten Decodieren angegeben. Die Zeile 16 zeigt das Vorhandensein eines Ausgangssignals an, welches jeweils im Zusammenhang mit der Zeit Γ gemäß Zeile 18 eingeschaltet wird Dies muß bereits vor dem nächsten T-Signal gemäß Zeile 18 durch das negative Bestätigungssignal entsprechend Zeile 17 beendet werden, welches seinerseits normalerweise vom weiterverarbeitenden System in Form eines Bestätigungssignals zurückgegeben wird, das wiederum 65 besagt, daß das bzw. die letzten Datenbits empfangen worden sind. Dabei wird ein negativer impuls vor Beginn des nächsten positiven T-Signa!s verwendet i« Zeile i? ist dieses Signal, das z. B. vom nachgeschaiteien verarbeitenden Gerät gegeben wird, dargestellt Ein anderes geeignetes Taktsignal zur Ausschaltung des das Vorhandensein «ines Ausgangssignals anzeigenden Signals gemäß Zeile 16 könnte natürlich ebenfalls vorgese-
hen werden. Die negative Flanke des Signals gemäß Zeile 17 wird zur Rückstellung der Verriegelungsglieder 7 und 15 gemäß F i g. 4 benutzt. Die Zeile 18 zeigt T-Signale, die ggf. der vorgeschaltete F2F-Demodulator abgibt; die T-Signale können dabei in variierenden Abständen einlaufen, je nach Geschwindigkeitsbedingungen des Demoduiutorabtasters. Zeile 18 dient nur als Beispiel.
Anhand der F i g. 5 soll ein Vergleich zwischen dem bisher betrachteten F2F-Code und einem Zweifrequenz- · code mit Phasenwechseln durchgeführt werden und dann die dafür bestehenden Phasendecodierun«sregeln anhand F i g. 6 erläutert werden. Ein Beispiel eines ausgeführten Dccodiercrs für diese Codierungsart wird dann wiederum anhand von F i g. 7 erläutert.
Die Codierung gemäß F i g. 5 ist ähnlich der F2F-Codierung; sie verwendet jedoch Signalphasenwechsei wie dargestellt. Zeile .4 von F i g. 5 stellt wiederum die Zellgrenzen der Signalfolge dar, zwischen denen die codierten u Daten eingeschrieben sind. Zeile B zeigt den gemäß Zeile A mit Phasenwechseln codierten Wellenzug. Dabei geben Signalübergänge zwischen den Zellgrenzen die codierten Daten an. Die für Zeile B gewählte Regel besagt, daß Nullen durch einen Pegelwechsel in negativer Richtung dargestellt sind und Einsen durch ins Positive gehende Wechsel; beide Wechselarten jeweils in der Mitte der Zellen. Zeile Czeigt wiederum Zustandsangaben für die Decodierung entsprechend der vorliegenden Erfindung. Die Zeile D stellt die decodierten Daten dar, wie sie sich bei der Benutzung der Decodierung nach der vorliegenden Erfindung ergeben; es ist zu erkennen, daß dabei dieselben Daten wiedergegeben werden, wie in Zeile A von Fig. 5. Die Zeile BA stellt die Abstände zwischen den ins Positive verlaufenden Pegelübergängen von Zeile S dar, nach denen sich die decodierten Daten gemäß Zeile Dergeben.
i i
iraln tt'tf
Kno
decodierten Daten entsprechend der vorliegenden Erfindung. F i g. 7 zeigt eine praktische Ausführung der Schaltkreis, die die Regeln gemäß F i g. 6 bei der Decodierung der phasencodierten Daten ausführen. Der Aufbau und die Funktionen der Schaltungsanordnung gemäß Fig.7 sind denen von Fig.4, die F2F-Daten betraf, ähnlich; zusätzliche UND-Glieder sind jedoch beiden UND-Gliedern SA und 12Λ erforderlich.
In F i g. 7 sind die einzelnen Komponenten und Signaüeitungen mit Ziffern ähnlich denen in F i g. 4 bezeichnet, jedoch jeweils mit dem Zusatz A. Die Funktionen sind ähnlich denen gemäß Fig.4 und aus Fig.7 leicht zu verstehen. Wie bei F i g. 4 geben auch die einzelnen Kennzeichnungssignale an den Ausgängen von Verriegclungsgliedern die entsprechenden Bitzahlen und -Identitäten als Eins- oder Null-Bits nach den dazu gewählten Regeln an, wobei ein angehobener oder positiver Signalpegel ein Eins-Bit kennzeichnet, dagegen Null- oder negative Pegel Null-Bits markieren.
Fig.8 stellt eine andere Ausführung der Phasencodierung dar mit einer geringfügigen Abwandlung, die jedoch auch nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung decodierbar ist.
In F i g. 8 zeigt die Zeile A die Zeitintervalle zwischen ins Positive verlaufenden Übergängen gemäß Zeile B, welche ihrerseits wiederum den phasencodierten Wellenzug erkennen läßt, der von der Demodulation zur Decodierung ansteht. In Zeile A sind mit Sternen die Lagen der Symbol- oder Zellgrenzen bezeichnet. Die Zeile B gibt den entsprechenden Wellenzug und die Zeile C die Zustandswechsel zwischen den Zuständen 11 und I wieder, die zur Decodierung des Wellenzuges gemäß Zeile B nach der vorliegenden Technik beachtet werden müssen.
Zeile D stellt die decodierten Daten dar, die unter Zuhilfenahme der vorliegenden Erfindung wieder zu decodieren sind, wobei der Phasenwechselcode gemäß Zeile B durch die folgenden Regeln gekennzeichnet ist:
Wenn gemäß Zeile B innerhalb einer Zelle der Wechsel von oben nach unten gleichphasig wie in der vorangehenden Zelle liegt, dann bedeutet dies eine Null; wenn jedoch der Übergang in einer betrachteten Zelle nicht gleichphasig liegt, wie der in der vorangehenden Zelle, dann bedeutet dies eine Eins.
F i g. 9 ist ein Datenabgabe- und Zustandsdiagramm zu F i g. 8 und zur dabei benutzten Codierung und Decodierung. Bei einem Vergleich der F i g. 8 mit der F i g. 5 läßt sich ersehen, daß unterschiedliche Daten sich unter Verwendung der gleichen Wellenformen darstellen lassen, daß sie jedoch nach dem gleichen Verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgewertet werden können, wobei die Intervalle zwischen gleichsinnigen Polaritätswechseln identifiziert und nach T, l,5Tund 2Tkategorisiert werden sowie dann unter Beachtung des jeweils gegebenen Decodierzustands die abzugebenden Daten bestimmbar sind.
50
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Decodierung von Signalwellenzügen, die nach einer zweifrequenten Wechseltaktschrift, wie z. B. F2F-Wechseltaktschrift oder Phasenwechsel-Taktschrift codierte Datenfolgen enthalten,
bei welchem Verfahren nach vorangehender Demodulation oder Abtastung Impulse mit zwei charakteristischen Folgefrequenzen auszuwerten sind und
die zeitlichen oder räumlichen Abstände zwischen je zwei dieser aufeinanderfolgenden Impulse mittels deren Flanken gleichsinniger, entweder positiver oder aber negativer Polaritätsrichtung gemessen werden und drei Abstandsklassen zuordenbar sind,
einer ersten Klasse mit gemessenen Abständen 1T mit T als kleinstem innerhalb eines zu decodierenden Wellenzuges vorkommenden Nominalabstand, einer zweiten Klasse mit Abständen l,57*iind einer dritten Klasse mit Abständen 2T, gekennzeichnetdurchdie folgenden Verfahrensschritte:
a) Feststellung eines jeweils gegebenen Decodierungszustands I oder II entsprechend der voranlaufenden Decodierung einer geradzahligen (0,2,4,...) oder ungeradzahligen (1,3,5,...) Gesamtzahl vorangegangener l^T-Abstände;
b) Vorwahl eines dem jeweiligen Zustand I oder II zugeordneten Satzes abzugebender Bits für die Abstände 17; I^roder2T;
c) Auswahl und Abgabe eines oder zweier Bits aus dem vorgewählten Satz nach Maßgabe des jeweils zu decodierenden zeitlichen oder räumlichen Abstands i T, i ,57"oder 2 T.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zustandswechsel zwischen 1 und Il jeweils am Ende eines IJ5T-Abstands erfolgt
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden 2 T- Abstand zwiii Datenbits,
für jeden 1 T-Abstand ein Datenbit
und ein oder zwei Datenbits in Abhängigkeit vom Decodierungszustand I oder II für jeden 1,5T-Abstand abgegeben werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß ein Fcliiersignal und keine Datenbits abgegeben werden, wenn ein 27"-Abstand einem 1,5T- oder 1T- Abstand fehlerha/terweis-* nachfolgt wobei diese Fehlerbedingung im Zustand II bei F2F-Wcchse^aktschrift ohne Phasenwechsel (gemäß F i g. 1),
jedoch im Zustand I bei Phasenwechsel-Taktschrift mit Phasenwechseln (gemäß F i g. 5 oder 8) zu Beginn des nachfolgenden 2 T- Abstands erkennbar ist
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche für F2F-Wechseltaktschrift ohne Phasenwechsel (gemäß F i g. 1), gekennzeichnet durch die in einer der beiden nachstehenden Matrizen enthaltenen Decodic rungsregeln:
Abstand Zustand I Zustand Il
1T Abgabe 1 Abgabe 1
Verharren im Zust. 1 Verharren im Zust. Il
\J5T Abgabe 01 Abgabe 0
§j Übergang zum Zust. II Übergang zum Zust. I
|i 2T Abgabe 00 Fehler
\x 50 Verharren im Zust. I
,.': oder
Abstand Zustand I Zustand Il
: \T Abgabe 1 Abgabe 1
Verharren im Zust. I Verharren im Zust II
1,57 Abgabe 0 Abgabe 10
UbergangzumZust.il Übergang zum Zust. I
2T Abgabe 00 Fehler
■;,;· Verharren im Zust. I
'■''",! 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für Phasenwechsel-Taktschrift (gemäß F i g. 5 oder 8),
j,'; 65 gekennzeichnet durch die in einer der beiden nachstehenden Matrizen enthaltenen Decodierungsregeln:
Abstand Zustand I Zustand Il
IT Abgabe 0 Abgabe 1
Verharren im ZusL I Verharren im Zust 11
\J5T Abgabe 01 Abgabe 0
Übergang zum ZusL 11 Obergang zum Zust I
2T Fehler Abgabe 01
Verharren im Zust. Il
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