DE2908182A1 - Schrittschaltmotoranordnung - Google Patents
SchrittschaltmotoranordnungInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P8/00—Arrangements for controlling dynamo-electric motors of the kind having motors rotating step by step
- H02P8/24—Arrangements for stopping
- H02P8/30—Holding position when stopped
Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE Postfach860245-8000München86
5 9 ^ Q 1 β 2
ΜΠ
Ricoh Company Ltd. Tokyo / Japan
Schrittschaltmotoranordnung
VII/XX/Ktz
f (019) 988272
9i 1273 988274 913310
Tdtfnmme:
TELEX:
0524SiOBERGd Qn9
Buücfcontea: Hypo-Bank München 4410122850
(BLZ 70020011) Switt Code: HYPO DE MM 8*yec Veretastank München 453100(BLZ 70020270)
™°10080)
Anwaltsakte: 29 923 ^
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schrittschaltmotoranordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schrittmotorsysteme mit Mehrphasenmotoren sind bekannt. Eine
übliche Anwendung eines derartigen Systems besteht darin, eine Walze in einem Drucker, einem Faksimile-Empfänger u.a. anzutreiben
und zu drehen. Hierbei ist eine photoelektrischer Wandler mit der Motorwelle verbunden und erzeugt einen Zeitsteuerimpuls
jedesmal dann, wenn die Welle um einen Schritt gedreht wird. Um die Welle aus einer Ist- in eine neue ausgewählte
Schrittstellung elektrisch zu drehen, werden die Phasen des Motors einzeln in der Weise erregt, daß die Welle in Richtung auf
die neue Schrittstellung gedreht wird. Die Impulse werden gezählt und der Motor wird angehalten, wenn die neue Schrittstellung erreicht ist. Eine oder mehrere Phasen des Motors werden
dabei erregt,um die Welle elektrisch in der neuen Schrittstellung zu halten. Obwohl ein derartiges Schrittschaltmotor-Antriebssystem
im allgemeinen vorteilhaft und annehmbar ist, hat es dennoch den Nachteil, daß keine entsprechenden Einrichtungen
vorgeschlagen worden sind, um die Welle von Hand zu drehen. Obwohl es möglich ist, die Welle gegen die Erregung der
Motorphasen in eine neue Gleichgewichtsstellung zu drehen, stellt dies nicht zufrieden, da es für jede Verbindung von
erregten Phasen nur wenige Gleichgewichtsstellungen gibt. Der
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Winkel zwischen den Gleichgewichtsstellungen ist gleich der Anzahl
der Motorphasen mal dem Winkel zwischen den Schrittstellungen. Für einen Dreiphasenmotor, in welchem der Winkel zwischen
benachbarten Schritten 15° ist, gibt es eine Gleichgewichtsstellung für jeweils 45° der Wellendrehung. Mit anderen Worten,
obwohl 24 Schritt pro Umdrehung der Welle vorgesehen sind, gibt es nur 4 Gleichgewichtsstellungen pro Umdrehung für jede Verbindung
von erregten Motorphasen. Obwohl die Welle elektrisch um einen Schritt gedreht und in irgendeiner Schrittstellung eingestellt
werden kann, kann aus diesem Grund die Welle von Hand nur in Intervallen von 3 Schritt gedreht und in eine entsprechende
Stellung gebracht werden. Eine mit der Welle verbundene Walze kann infolge der geringen Anzahl von elektrischen Gleichgewichts-
oder Arretierstellungen von Hand nur grob gedreht werden.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, wird üblicherweise eine Kupplung zwischen der Welle und der Walze vorgesehen, welche
ausgekuppelt werden kann, um nur die Walze zu drehen. Eine weitere Möglichkeit, den Motor abzuschalten, besteht darin, einen
mechanischen Arretier-oder Verriegelungsmechanismus zum Eingriff zu bringen, wenn die ausgewählte Schrittstellung erreicht
ist. Noch eine andere Möglichkeit besteht darin, einen mechanischen Feineinstellmechanismus zum Drehen der Walze vorzusehen,
wenn der Motor zeitweilig abgeschaltet ist. Obwohl die bisherigen Vorschläge zum Teil annehmbare Vorschläge darstellen,
müssen dorch jeweils zusätzliche mechanische Bauteile vor-
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gesehen werden, welche die Kosten und den komplizierten Aufbau
der Einrichtung erhöhen, und welche keine Arretier- oder Verriegelungseinrichtung
darstellen, welche es erlaubt, daß die Welle von Hand genau in jede Schrittschaltstellung gedreht werden
kann.
Die Erfindung soll daher einen Schrittschaltmotor mit einer verbesserten elektrischen Arretier- oder Feststelleinrichtung
schaffen, welche eine Drehung einer Motorwelle von Hand erlaubt und bei welcher eine Motorwelle in irgendeiner Schrittschaltstellung
festgehalten werden kann. Ferner soll gemäß der Erfindung ein Schrittmotor mit mehreren Arretierstellungen und
mit einer im Vergleich zu den herkömmlichen Ausführungen, mechanisch
vereinfachten Anordnung geschaffen werden.
Gemäß der Erfindung weist ein Schrittschaltmotor einen Mehrphasenmotor
mit einer Welle und einer Ansteuereinrichtung auf, um die Motorphasen einzeln zu erregen, um dadurch die Welle
um eine ausgewählte, vorbestimmte Anzahl von in gleichem Winkelabstand voneinander angeordneten Schritten zu drehen. Von der
Motorwelle gesteuerte Fühleinrichtungen geben eine Vielzahl von Stellungssignalen ab, deren Anzahl gleich einer Anzahl der
Motorphasen ist, wobei die Stellungssignale um einen Winkel zwischen zwei benachbarten Schaltschritten der Welle in der
Phase verschoben sind. Dekodierhalteeinrichtungen dekodieren die Stellungssignale und steuern die Ansteuereinrichtung, um
zumindest eine der Motorphasen in entsprechender Weise zu er-
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regen, um die Welle in einer augenblicklichen Schrittstellung zu halten. Gemäß der Erfindung werden die Phasen eines mehrphasigen
Schrittschaltmotors einzeln erregt, um die Motorwelle in eine geforderte Schrittschaltstellung zu drehen. Ein von der
Welle angesteuerter Fühler ist entsprechend ausgelegt, um eine Anzahl von StellungsSignalen zu erzeugen, deren Anzahl gleich
der der Motorphasen ist. Die Stellungssignale sind symmetrisch und sind um den Winkel zwischen benachbarten Wellenschritten
in der Phase zueinander verschoben. Diese Signale werden dekodiert, um die Motorphasen in einer Weise zu erregen, daß die
Welle während ihrer Drehung in eine nächste Schrittstellung gedreht wird.
Ein Haltedekodierer dekodiert die Stellungssignale, um die
Motorphasen in der Weise zu erregen, daß die Welle in einer gewünschten Schrittstellung gehalten wird, wenn die Drehbewegung
der Welle angehalten wird. Wenn die Welle von Hand in eine andere Stellung gedreht wird, erregt der Haltekodierer die Motorphasen
auf andere Weise, um so die Welle in der neuen Schrittstellung zu halten. Auf diese Weise kann die Motorwelle
von Hand gedreht und elektrisch in irgendeiner Schrittstellung gehalten werden, so daß dadurch ein insgesamt verbesserter
Schrittschaltmotor geschaffen ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
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Pig. 1 eine Darstellung eines einen photoelektrischen Wandler
bildenden Teils einer Fühleinrichtung gemäß der Erfindung ;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Schrittschaltmotoranordnung
gemäß der Erfindung mit einem Dreiphasen-Schrittschaltmotor
;
Fig. 3 ein ins einzelne gehendes schematisches, elektrisches
Schaltbild der Einrichtung der Fig. 2;
Fig. 4 ein Zeitsteuerdiagramm der Drehung einer Motorwelle entgegen dem Uhrzeigersinn der Anordnung der Fig. 2
und 3;
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung^ jedoch für eine
Drehung im Uhrzeigersinn;
Fig. 6 ein Zeitsteuerdiagramm, in welchem die Erzeugung von
Zeitsteuerimpulsen während einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn dargestellt ist;
Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Darstellung für eine Drehung im Uhrzeigersinn;
Fig. 8 eine Zeitsteuerdiagramm, in welchem eine Zweiphasenerregung
eines Vierphasen-Schrittschaltmotors für eine
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Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn dargestellt ist;
Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche Darstellung für eine Drehung im Uhrzeigersinn; und
Fig. 10 ein Zeitsteuerdiagramm für eine Einphasenerregung eines Vierphasen-Schrittschaltmotors bei einer Drehung
entgegen dem Uhrzeigersinn.
In Fig. 1 weist eine in ihrer Gesamtheit mit 11 bezeichnete
Schrittschaltmotoranordnung gemäß der Erfindung einen photoelektrischen
Wandler 12 auf, welcher auch in Fig. 2 dargestellt ist. Der Wandler 12 weist eine Scheibe 13 auf, welche von einer
Welle 14 eines Mehrphasen-Schrittschaltmotors 16 angetrieben und gedreht wird. Die Scheibe 13 ist in acht Segmente von jeweils
45° unterteilt. Während der Hauptteil der Scheibe 13 opak bzw. undurchsichtig ist, ist sie mit transparenten, durchsichtigen
Schlitzen 15 versehen. Ein Schlitz ist jeweils in einem 45°-Segment vorgesehen, wobei der Schlitz 15 eine Winkelbreite
von 22,5° hat und der undurchsichtige Bereich den Rest des Segmentes darstellt, der ebenfalls eine Winkelbreite von
22,5° hat.
Der Wandler 12 weist einen Teil 17 auf, welcher in einer vorgegebenen
Stellung bezüglich der Scheibe 13 befestigt ist. Drei Photosensoren 18, 19 und 21 sind an dem Teil 17 angebracht, ura
Stellungssignale L1, L2 bzw. L3 zu erzeugen. Die Photosensoren
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18, 19 und21 sind relativ zueinander unter Winkeln von 15° in
der dargestellten Weise angebracht und geben hohe und niedrige Ausgänge ab, wenn die Schlitz 15 und die lichtundurchlässigen
Bereiche benachbart sind und aneinander angrenzen.
Die Anordnung 11 weist eine Schrittsteuereinheit 22 auf, welche
ein Richtungssignal einem Steuerungsdekodierer 23 zuführt. Die Schrittsteuereinheit 22 erzeugt ferner ein Änsteuerungssignal,
welches einem Hochleitstungsschalter 24 und einem Haltedekodierer 26 zugeführt wird. Der Wandler 12 erzeugt bei einer Drehung
der Welle die Stellungssignale L1 bis L3 und gibt sie an einen Sensorverstärker 27 ab. Der Verstärker 27 verstärkt die Stellungssignale
und gibt sie an den Ansteuerungsdekodierer 23 und den Haltedekodierer 26 ab. Die Ausgänge des Ansteuerungsdekodierers
23 werden einem Zeitsteuerimpulsgenerator 28 zugeführt, welcher Zeitsteuerimpulse erzeugt und an die Schrittsteuereinheit
22 abgibt. Die Ausgänge des Hochleistungsschalters 24 werden einer Hochleistungs-Ansteuereinheit 29 zugeführt,
welche Signale erzeugt, um den Motor 16 anzusteuern. Die Ausgänge des Haltedekodierers 26 werden einer Halteansteuereinheit
31 zugeführt, welche Signale an den Motor 16 anlegt, um die Welle 14 in einer bestimmten Schrittstellung zu halten.
In Fig. 3 weist der Photosensor 18 eine lichtemittierende Diode (LED) 32 auf, deren Kathode geerdet ist, und deren
Anode über einen Widerstand 33 mit einer Spannungsquelle von +5V verbunden ist. Der Kollektor eines NPN-Phototran-
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sistors 34 ist mit der Spannungsquelle von +5V verbunden,
während sein Emitter mit einem invertierenden Eingang eines
Operationsverstärkers 36 des Verstärkers 27 verbunden ist. EinWiderstand 37 und ein Kondensator 38 sind zwischen dem invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 36 und Erde parallelgeschaltet.
An den nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 36 ist mittels eines Spannungsteilers aus Widerständen 39 und
41, die zwischen die Spannungsquelle von +5V und Erde geschaltet sind, eine feste Vorspannung angelegt. Die Verbindung der
Widerstände.39 und 41 ist mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 36 verbunden. Ein Rückkopplungswiderstand
42 ist zwischen den Ausgang und den nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 36 geschaltet.
Ein Widerstand 43 ist zwischen den Ausgang des Operationsverstärkers 36 und die Spannungsquelle von +5V geschaltet.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 36 ist über einen Inverter 44 mit einem Eingang eines exklusiven ODER-Glieds 46
des Dekodierers 23 verbunden. Das Riehtungssignal wird von
der Einheit 22 an den anderen Eingang eines exklusiven ODER-Glieds 46 angelegt. Ein Signal a liegt am Ausgang des exklusiven
ODER-Glieds 46 an, welches mit einem Eingang eines NAND-Glieds 47 des Schalters 24 verbunden ist. Das Ansteuersignal
von der Einheit 22 wird an einen anderen Eingang des NAND-Glieds 47 angelegt, dessen Ausgang über einen Widerstand
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48 mit der Basis eines PNP-Transistors 49 der Ansteuereinheit
29 verbunden ist.
Der Emitter des Transistors 49 ist mit der +.5V-Spannungsquelle
verbunden. Ein Vorwiderstand 51 ist zwischen den Emitter und die Basis des Transistors 49 geschaltet. Der Kollektor des
Transistors 49 ist über einen Eingangswiderstand 52 mit der Basis eines NPN-Transistors 53 verbunden. Der Emitter des Transistors
53 ist mit der Basis eines NPN-Transistors 54 verbunden, dessen Emitter wiederum mit einer -ISV-Spannungsquelle verbunden
ist. Die Kollektoren der Transistoren 53 und 54 sind miteinander verbunden, und bilden einen Darlington-Verstärker.
Der Kollektor des Transistors 54 ist über eine Wicklung 56 der Phase 1 (01) des Motors 16 mit einer +ISV-Spannungsquelle
verbunden. Der Kollektor des Transistors 54 ist auch mit der Anode einer Diode 57 verbunden, derenKathode über einen Widerstand
58 mit der +15V-Spannungsquelle verbunden ist.
Das Ansteuersignal von der Einheit 22 wird über einen Inverter
59 an einen Eingang eines NAND-Glieds 61 des Dekodierers 26 angelegt. Der Ausgang des NAND-Glieds 61 wird über ein
NOR-Glied 62 der Einheit 31 an die Kathode einer Diode 63 angelegt, deren Anode über einen Widerstand 64 mit dem
Kollektor des Transistors 54 verbunden ist. Der Ausgang des NAND-Glieds 61 ist mit zwei invertierenden Eingängen des NOR-Glieds
62 verbunden, das als Treiberstufe arbeitet.
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Der Photosensor 19 weist eine lichtemittierende Diode (LED) 66 auf, deren Kathode geerdet und deren Anode über einen
Widerstand 67 mit der +5V-Spannungsquelle verbunden ist. Der Kollektor eines NPN-Phototransistors 68 ist mit der +SV-Spannungsquelle
verbunden, während sein Emitter mit einem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 69 des Verstärkers
27 verbunden ist. Ein Widerstand 71 und ein Kondensator 72 sind zwischen dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
69 und Erde parallelgeschaltet.
An den nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 69 ist mittels eines Spannungsteilers aus Widerständen 73
und 74, die zwischen die +5V-Spannungsquelle und Erde geschaltet sind, eine fest Vorspannung angelegt. Die Verbindung der
Widerstände 73 und 74 sind mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 69 verbunden, zwischen dessen Ausgang
und dessen nichtinvertierenden Eingang ein Rückkopplungswiderstand 76 geschaltet ist. EinWiderstand 77 ist zwischen den
Ausgang des Operationsverstärkers 69 und die +SV-Spannungsquelle geschaltet.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 69 ist über einen Inverter 78 mit einem Eingang eines exklusiven ODER-Glieds 79
des Dekodierers 23 verbunden. Das Riehtungssignal von der
Einheit 22 wird an den anderen Eingang des exklusiven ODER-Glieds 79 angelegt. Ein Signal b liegt am Ausgang des exklusiven
ODER-Glieds 79 an, welches mit einem Eingang eines NAND-
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Glieds 81 des Schalters 24 verbunden ist. Das Ansteuersignal von der Einheit 22 wird an den anderen Eingang des NAND-Glieds
81 angelegt, dessen Ausgang über einen Widerstand 82 mit der Basis eines NPN-Transistors 83 der Einheit 29 verbunden ist.
Der Emitter des Transistors 83 ist mit der +5V-Spannungsquelle verbunden. Ein Vorwiderstand 84 ist zwischen den Emitter und
die Basis des Transistors 83 geschaltet. Der Kollektor des Transistros 83 ist über einen Eingangswiderstand 86 mit der Basis
eines NPN-Transistors 87 verbunden; dessen Emitter ist mit der Basis eines NPN-Transistors 88 verbunden, dessen Emitter wiederum
mit der -15V-Spannungsquelle verbunden ist. Die Kollektoren
der Transistoren 87 und 88 sind miteinander verbunden und bilden einen Darlington-Verstärker. Der Kollektor des Transistors
88 ist über eine Wicklung 89 der Phase 2 (02) des Motors 16 mit der +15V-Spannungsquelle verbunden. Der Kollektor des Transistors
88 ist auch mit der Anode einer Diode 91 verbunden, deren Kathode über den Widerstand 58 mit der +15V-Spannungsquelle verbunden ist.
Das Ansteuersignal von der Einheit 22 wird über den Inverter
59 an einen Eingang eines NAND-Glieds 92 des Dekodierers 26 angelegt. Der Ausgang des NAND-Glieds 92 wird über ein NOR-Glied
93 der Einheit 31 an die Kathode einer Diode 94 angelegt, deren Anode über einen Widerstand 96 mit dem Kollektor
des Transistors 88 verbunden ist. Der Ausgang des NAND-Glieds 92 ist mit zwei invertierenden Eingängen des NOR-
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Glieds 93 verbunden, welches als Treiberstufe arbeitet.
Der Photosensor 21 weist eine lichtemittierende Diode (LED) auf, deren Kathode geerdet und deren Anode über einen Widerstand
98 mit der +5V-Spannungsquelle verbunden ist. Der Kollektor eines NPN-Phototransistors 99 ist mit der +SV-Spannungsquelle
verbunden, und sein Emitter ist mit einem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 101 des Verstärkers 27 verr
bunden. Ein Widerstand 102 und ein Kondensator 103 sind zwischen dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 101 und
Erde parallelgeschaltet.
An den nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 101 ist mittels eines Spannungsteilers aus Widerständen 104
und 106, die zwischen die +5V-Spannungsquelle und Erde geschaltet sind, eine feste Vorspannung angelegt. Die Verbindung
der Widerstände 104 und 106 ist mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 101 verbunden, zwischen dessen
Ausgang und dessen nichtinvertierenden Eingang ein Rückkopplungswiderstand 107 geschaltet ist. Ein Widerstand 108
ist zwischen den Ausgang des Operationsverstärkers 101 und die +5V-Spannungsquelle geschaltet.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 101 ist über einen Inverter 109 mit einem Eingang eines exklusiven ODER-Glieds
111 des Dekodierers 23 verbunden. Das Richtungssignal wird von der Einheit 22 an den anderen Eingang des exklusiven ODER-
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Glieds 111 angelegt. Ein Signal c liegt an dem Ausgang des
exklusiven ODER-Glieds 111 an, welches mit dem Eingang eines NAND-Glieds 112verbunden ist, dessen Ausgang wiederum über
einen Widerstand 113 mit der Basis eines PNP-Transistors 114 der Einheit 29 verbunden ist.
Der Emitter des Transistors 114 ist mit der +5V-Spannungsquelle verbunden. Ein Vorwiderstand 115 ist zwischen den
Emitter und die Basis des Transistors 114 geschaltet, dessen Kollektor über einen Eingangswiderstand 116 mit der Basis
eines NPN-Transistors 117 verbunden ist. Der Emitter dieses Transistors 117 ist mit der Basis eines Transistors 118 verbunden,
dessen Emitterwiederum mit der -15V-Spannungsquelle verbunden ist. Die Kollektoren der Transistoren 117 und 118
sind miteinander verbunden und bilden einen Darlington-Verstärker.
Der Kollektor des Transistors 118 ist über eine Wicklung 119 der Phase 3 (03) des Motors 16 mit der +1 SV-Speisespannung
verbunden. Der Kollektor des Transistors 118 ist auch mit der Anode einer Diode 121 verbunden, deren Kathode
über den Widerstand 58 mit der +15V-Speisespannung verbunden ist.
Das Ansteuersignal von der Einheit 22 wird über den Inverter 59 an einen Eingang eines NAND-Glieds 122 desDekodierers 26
angelegt. Der Ausgang des NAND-Glieds 122 ist über einen NOR-Glied 123 der Einheit 31 mit der Kathode einer Diode 724 verbunden,
deren Anode über einen Widerstand 126 mit dem Kollek-
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- At.
tor desTransistors 118 verbunden ist. Der Ausgang des NAND-Glieds
122 ist mit zwei invertierenden Eingängen des NOR-Glieds 121 verbunden, welches als Treiberstufe arbeitet.
Der Ausgang des Inverters 44 ist unmittelbar mit einem Eingang des NAND-Glieds 122 und ist ferner über einen Inverter
127 mit einem Eingang des NAND-Glieds 92 verbunden. Der Ausgang des Inverters 78 ist unmittelbar mit einem Eingang des
NAND-Glieds 61 und über einen Inverter 128 mit einem Eingang des NAND-Glieds 122 verbunden. Der Ausgang des Inverters 109
ist unmittelbar mit einem Eingang des NAND-Glieds 92 und über einen Inverter 129 mit einem Eingang des NAND-Glieds 61 verbunden.
DieSignale a und b, welche an den Ausgängen der exklusiven ODER-Glieder 46 und 79 anliegen, sind mit entsprechenden Eingängen
eines exklusiven ODER-Glieds 131 des Generators 28 verbunden. Der Ausgang des exklusiven ODER-Glieds 131, der ein
Signal d darstellt, ist mit einem Eingang eines weiteren exklusiven ODER-Glieds 132 verbunden.Das Signal c, welches
am Ausgang des exklusivenODER-Glieds 111 anliegt, ist an den anderen Eingang des exklusiven ODER-Glieds 132 angelegt. Die
Zeitsteuerimpulse, welche am Ausgang des exklusiven ODER-Glieds 132 erzeugt werden, werden der Schrittsteuereinheit
22 zugeführt.
Der Wandler 12 ist in der japanischen Patentanmeldung
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No. 49-65183 (der Offenlegung No. 51-4518) beschrieben, in welcher
der Anteil der transparenten Schlitzflächen der Scheibe 13 angegeben ist als 3: £{3 χ Anzahl der Motorphasen) -3J .
Die Winkelbreite jedes Segments ist gleich der Anzahl Phasen des Motors mal der Winkelbreite zwischen benachbarten Schritten.
In der vorliegenden Ausführungsform soll der Motor 16 ein Dreiphasenmotor sein und der Winkel zwischen aneinandergrenzenden
Schritte ist gleich 15°. Die Breite jedes Segments beträgt
45° und der Anteil der transparenten Bereiche ist 1:2. Infolgedessen hat jeder transparente Schlitz 15 der Scheibe
13 eine Breite von 22,5°, und jede opake Fläche zwischen
transparenten Schlitzen 15 hat eine Breite von 22,5°. Infolgedessen
sind die Stellungssignale L1 bis L3 symmetrisch. Ihre logisch hohen Teile haben dieselbe Dauer wie ihre logisch niedrigen
Teile.
Da die transparenten Schlitze 15 in Abständen von 22,5° und die
Photosensoren 18, 19 und 21 in Abständen von 15° angeordnet
sind, sind die Stellungssignale IiI bis L3 relativ zueinander um 15° phasenverschoben, welches der Winkel zwischen den am
Umfang in gleichen Abständen voneinander angeordneten Motorwellen-Schrittstellungen
ist.
Die Photosensoren 18, 19 und 21 sind identisch und arbeiten auf die gleiche Weise. Die Scheibe 13 wird zwischen den LED1
en 32,66 und 97 und den Phototransistoren 34, 68 und 99 gedreht, so daß diese abwechselnd von den transparenten Schlitzen
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nichtabgedeckt und durch die lichtundurchlässigen Bereiche
zwischen den transparenten Schlitzen 15 abgedeckt sind. Wenn beispielsweise der Phototransistor 34 durch einen transparenten
Schlitz 15 nicht abgedeckt ist, macht das Licht von der LED 32 den Phototransistor 34 leitend. Auf diese Weise wird
der Phototransistor 34 angeschaltet und verbindet die +5V-Spannungsquelle
mit dem Eingang des Operationsverstärkers 36, der als ein invertierender Verstärker angeschlossen ist und
entsprechend dem hohen Eingang einen niedrigen Ausgang abgibt. Dieser Ausgang wird durch den Inverter 44 invertiert, und dadurch
ein hohes Signal L1' erzeugt.
Wenn der Phototransistor 34 durch einen lichtundurchlässigen
Bereich der Scheibe 13 abgedeckt ist, wird er abgeschaltet. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers 36
wird niedrig infolge der Verbindung mit Erdpotential über den Widerstand 37, und der Ausgang des Operationsverstärkers 36
wird hoch. Dieser hohe Ausgang wird durch den Inverter 44 invertiert, und ein niedriges Signal L1* erzeugt, das dieselbe
logische Bedeutung wie das Signal L, jedoch eine andere Amplitude hat. Die Arbeitsweise ist bei den Photosensoren
19 und 21 und den ihnen zugeordneten Bauelementen dieselbe.
Die Stellungssignale L1 bis L3 werden dazu verwendet, um die Welle 14 durch elektrische Erregung des Motors 16 aus einer
augenblicklichen Ist- in eine neue gewählte Schrittstellung zu drehen. Die Stellungssignale L1 bis L3 werden auch dazu
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verwendet, die Welle 14 durch Anschalten oder Erregen des Motors 14 in anderer Weise in der augenblicklichen Schrittschaltstellung
zu halten. Wenn die Bedienungsperson der Anordnung 11 eine nicht dargestellte, mit der Welle 14 verbundene Walze
von Hand drehen will, schafft die Anordnung 11 eine elektrische Halte- oder Arretierstellung bei jeder Wellenschrittstellung
und hält die Welle 14 in der Schrittstellung, in welche
sie von der Bedienungsperson gedreht wird. Dies wird durch Dekodieren der Stellungssignale L1 bis L3 erreicht, um die
augenblickliche Wellenschrittschaltstellung festzulegen, und durch Erregen der entsprechenden Wicklungen 56, 89 und 119,
um die Welle in der augenblicklichen Stellung zu halten. Selbstverständlich ist die Welle 14 von Hand entgegen der
Kraft des Motors 16 drehbar.
In Fig. 4 ist die Arbeitsweise der Anordnung 11 für eine
Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn dargestellt. Das Richtungssignal
ist niedrig und wird an die exklusiv-ODER-Glieder 46, 79 und 11 angelegt, welche als nichtinvertierende
Puffer arbeiten und die Ausgänge der Inverter 44, 78 und unverändert durchlassen. Das Steuersignal wird hoch, um die
Welle 14 zu drehen. Das hohe Ansteuersignal gibt die UND-Glieder 47, 81 und 112 und dadurch auch die Hochleistungs-Änsteuereinheit
23 über den Schalter 24 frei. Das invertierte Ansteuersignal sperrt die NAND-Glieder 61, 92 und 122 und
dadurch den Haltedekodierer 26.
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Obwohl die Schrittsteuereinheit 22 nicht im einzelnen dargestellt ist, weist sei einen Zähler auf, welcher durch die
Schrittanzahl gesetzt wird, über welche die Welle 14 gedreht werden soll. Jedesmal wenn die Welle 14 um einen Schritt gedreht
wird, gibt der Generator 28 einen Zeitsteuerimpuls ab,
welcher der Einheit 22 zugeführt wird, um den Zähler zu dekrementieren.
Wenn die Welle 14 die gewünschte Schrittstellung erreicht und der Zähler auf null dekrementiert ist,
macht die Einheit 22 das Ansteuereignal niedrig, um die Drehbewegung
der Welle 14 anzuhalten und um den Haltedekodierer 26 freizugeben, wie aus der weiteren Beschreibung verständlich
wird.
In Fig. 4, in welcher eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn dargestellt ist, wird zu dem Zeitpunkt, zu welchem das Ansteuersignal
hoch gemacht ist, die Motorwelle 14 durch Erregen der Wicklung 26 (der Phase 1) des Motors 16 in einer
bestimmten Stellung gehalten. Bevor das Ansteuersignal hoch
wird, gibt das niedrige Änsteuersignal die UND-Glieder 61, 92 und 122 frei. Da die Signale L1· bis L31 dieselbe logische
Bedeutung haben, bezieht sich die folgende Beschreibung nur auf die Signale L1 bis L3. Das Signal L2 ist hoch und
das Signal L3 ist niedrig ( die Inversion L3~ des Signals L3 ist hoch). Infolgedessen gibt das NAND-Glied 61 einen
niedrigen Ausgang ab, welcher die Wicklung 56 über das ODER-Glied 62, die Diode 63 und den Widerstand 64 erregt. Eine
Drehung der Welle 14 aus der Gleichgewichtsstellung führt
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zu der Erzeugung eines Vorwärts- oder Rückwärtsdrehmoment*
in dem Motor 16, wodurch die Welle 14 zurück in die Gleichgewichtsstellung gezwungen wird. Die Ausgänge der UND-Glieder
92 und 122 sind hoch, so daß die Wicklungen 89 und 119 nicht erregt werden.
Wenn das Änsteuersignal hoch wird, wird das UND-Glied 61 gesperrt und gibt einen hohen Ausgang ab, was keine Wirkung
auf die Wicklung 56 hat. Das Stellungssignal L2 ist hoch und dadurch gibt das NAND-Glied 81 einen niedrigen Ausgang ab.
Die Ausgänge der NAND-Glieder 47 und 112 werden hoch und haben keine Wirkung auf den Motor 16. Der niedrige Ausgang des NAND-Glieds
81 schaltet den Transistor 83 an, wodurch die Transistoren 87 und 88 angeschaltet werden. Hierdurch wird dann
die Wicklung 89 (die Phase 2) des Motors 16 über den Transistor 88 erregt. Die Wicklung 89 ist bei dieser Arbeitsweise
zwischen die -15V- und die +15V-Spannungsquellen geschaltet
und wird mit höherer Energie erregt, als wenn sie über das NOR-Glied 93 geerdet ist, was während eines Haltevorgangs
der Fall ist. Infolgedessen wird der Motor 16 mit einer höheren Energie zum Drehen der Welle 14 als zum Halten der Welle
14 in einer vorgegebenen Stellung erregt, nachdem die Drehbewegung angehalten ist.
Durch eine Erregung der Phase 2 des Motors 16 wird die Welle
14 zu der nächsten Schrittstellung hin entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Nachdem sich die Welle 14 um 7,5° ge-
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dreht hat, wird außer dem Signal L2 das Stellungssignal L3
hoch. Hierdurch wird der Ausgang des NAND-Glieds 112 hoch und
erregt die Wicklung 119 (Phase 3) des Motors 19. Zu diesem Zeitpunkt sind dann beide Wicklungen 89 und 119 erregt. Hierdurch
wird die Welle 14 gezwungen, sich nocht weiter entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen.
Nachdem sich die Welle 14 um weitere 7,5° (insgesamt um einen
Schritt) gedreht hat, wird das Signal L2 niedrig und nur das Signal L3 ist hoch. Hierdurch wird der Ausgang des NAND-Glieds
81 hoch und die Wicklung 89 entregt. Folglich ist nur die Wicklung 119 (Phase 3) erregt.
Bei einer Drehung der Welle 14 um weitere 7,5° wird das Signal L1 hoch. Der Ausgang des NAND-Glieds 47 wird niedrig, um
die Wicklung 56 (Phase 1) außer der Wicklung 119 (Phase 3)
zu erregen. Durch diese Vorgänge wird die Welle 14 fortlaufend mehr entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung auf eine Gleichgewichts
s te1lung gedreht.
Bei einer weiteren Drehung der Welle 14 um 7,5° wird das Signal L3 niedrig und sperrt das NAND-Glied 112, wodurch die
Wicklung 119 (Phase 3) entregt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist dann nur die Wicklung 56 (Phase 1} erregt und die Welle 14
bewegt sich in Richtung auf eine ausgewählte Schrittschaltstellung A, in welcher die Welle 14 gehalten wird, wobei
die Wicklung 56 (Phase 1) erregt is't. Wenn die Welle 14 eine
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Stellung E erreicht, welche im Ohrzeigersinn 7,5° von der
Stellung A entfernt ist, wird durch die Einheit 22 das Ansteuersignal hoch. Dieses sperrt die Hochleistungs-Ansteuereinheit
39, in dem die NAND-Glieder 47, 81 und 112 gesperrt werden. Der hohe Ausgang des Inverters 59 gibt die NAND-Glieder
61, 92 und 122 frei.
In der Stellung A, in welcher das Ansteuersignal niedrig gemacht
wird, sind die Signale L1 und L2 hoch und das Signal
L3 ist niedrig. Infolgedessen wird der Ausgang des NAND-Glieds 61 niedrig, um die Wicklung (Phase 1) des Motors 16
zu erregen und die Welle 14 in der Stellung A zu halten. Selbstverständlich hat sich im vorliegenden Fall die Welle 14 um
45° (3 Schritte) aus einer Gleichgewichtsstellung der Welle 14, wobei die Wicklung 56 erregt worden ist, entgegen dem
Uhrzeigersinn in die benachbarte Gleichgewichtsstellung gedreht.
Wenn die Bedienungsperson die Welle 14 etwas entgegen dem Uhrzeigersinn
aus der Stellung A dreht, übt der Motor 16 ein umgekehrtes Rückführdrehmoment auf die Welle 14, wodurch diese
im Uhrzeigersinn zurück in die Stellung A gezwungen wird. Wenn dagegen die Welle 14 von Hand im Uhrzeigersinn gedreht
wird, übt der Motor 16 ein Vorwärtsdrehmoment auf die Welle 14 aus, wodurch diese entgegen dem Uhrzeigersinn zurück in
die Stellung A gezwungen wurd= Infolgedessen ist die Welle 14 elektrisch in einer Arretierstellung gehalten.
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Wenn jedoch die Bedienungsperson die Welle 14 entgegen dem Uhrzeigersinn von Hand in die nächste mitC bezeichnete Stellung
dreht, wird das Signal L3 in einer Stellung B hoch, welche entgegen dem Uhrzeigersinn 7,5° von der Stellung A entfernt ist.
Da dasSignal L1 niedrig und das Signal L3 hoch ist, wird der
Ausgang des NAND-Glieds 61 hoch und der Ausgang des NAND-Glieds 92 wird niedrig, um dadurch die Wicklung 56 (Phase 1)
zu entregen und die Wicklung 89 (Phase 2} zu erregen. Hierdurch wird die Welle 14 in der Stellung C gehalten, welche
eine Gleichgewichtsstellung ist, wenn die Wicklung 89 (Phase2)
erregt ist.
Wenn dagegen die Bedienungsperson die Welle 14 im Uhrzeigersinn 3^ der Stellung E .vorbeidreht, wird das Signal L2 niedrig.
Hierdurch wird der Ausgang des NAND-Glieds 61 hoch, und die Wicklung 56 (Phase 1) entregt. Der Ausgang des NAND-Glieds
122 wird niedrig, wodurch die Wicklung 119 (Phase 3} erregt wird. Auf diese Weise wird dann die Welle 14 in einer Stellung
F gehalten, welche im Uhrzeigersinn 15° (einen Schritt) von der Stellung A entfernt ist.
Wenn das Riehtungssignal niedrig ist, arbeiten die exklusiven
ODER-Glieder 46, 79 und111als nichtinvertierende Puffer und lassen die Signale von den Invertern 44, 78 und 119 unverändert
zu den NAND-Gliedern 47, 81 und 112 durch. Wie einzelnen
unten noch beschrieben wird, arbeiten jedoch die exklusiven ODER-Glieder 46, 79 und 111 als Inverter, wenn das Richtungs-
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signal bei einer Drehung im ührzeigersinn hoch ist. Wie bei
einer Prüfung der Eingänge der NAND-Glieder 61, 92 und 122 festgestellt werden kann, sind die Haltebdingungen der Motorphasen
der Anordnung 11 folgende:
L2.L3" = Haltephase 1
LT.L3 = Haltephase 2
L1-L2 = Haltephase 3
Diese Bedingungen sind eindeutig und werden nicht davon beeinflußt
, ob die Welle im oder entgegen dem Uhrzeigersinn in eine bestimmte Schrittstellung gedreht wurde. Das heißt, das
Steuersignal hat keine Wirkung, wenn die Hochleistungs-Ansteuereinheit
29 gesperrt ist und die Halteansteuereinheit 31 freigegeben ist. Die oben wiedergegebenen logischen Vereinbarungen
sind beispielsweise für die Stellung C in Fig. 4 getroffen worden, in welcher das Signal L1 niedrig 1St7 das
Signal L2 sich bei dem Übergang zwischen hoch und niedrig befindet
und das Signal L3 niedrig ist. Die Signale L1 und L3 ändern sich nicht in dem Bereich zwischen den Stellung B
und D. Da das Signal L1 niedrig ist, ist das Signal lT hoch.
Durch diese Bedingung in Verbindung mit dem hohen Signal L3
wird der Ausgang des NAND-Glieds 92 niedrig und die Wicklung 89 (Phase 2) erregt, um die Motorwelle 14 in der stabilen
durch die Phase 2 erregten Stellung C zu halten.
Die Arbeitsweise für eine Drehung im Uhrzeigersinn ist in Fig. 5 dargestellt. Die Ausgangsschrittschaltstellung soll
dieselbe sein, wie in Fig. 4. Das Richtungssignal ist hoch,
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so daß die exklusiven ODER-Glieder 46,79 und 111 die Signale L1' bis L3 invertieren. Das invertierte Stellungssignal L3~
ist hoch und dadurch gibt das NAND-Glied 112 einen niedrigen
Ausgang ab. Die Ausgänge der NAND-Glieder 47 und 81 sind hoch und haben keine Wirkung auf den Motor 16. Der niedrige
Ausgang des NAND-Glieds 112 schaltet den Transistor 114 an,
wodurch die Transistoren 117 und 118 angeschaltet werden.
Hierdurch wird die Wicklung 119 (Phase 3} des Motors 16 über den Transistor 118 erregt.
Bei Erregen der Phase 3 des Motors 16 wird die Welle 14 im Uhrzeigersinn zu dem nächsten Schritt hin gedreht. Nachdem
sich die Welle 14 um 7,5° gedreht hat, wird das invertierte Stellungssignal L2~ außer dem Signal L3~ hoch. Hierdurch wird
der Ausgang des NAND-Glieds 92 niedrig und die Wicklung 89 (Phase 2) des Motors 16 erregt. Zu diesem Zeitpunkt sind dann
beide Wicklungen 89 und 119 erregt. Hierdurch wird der Motor 14 gezwungen, sich noch weiter im Uhrzeigersinn zu drehen.
Nachdem sich die Welle 14 um weitere 7,5° (insgesamt um einen Schritt) gedreht hat, wird das Signal L3 niedrig und nur das
Signal L2 ist hoch. Hierdurch wird der Ausgang des NAND-Glieds 112 hoch und entregt die Wicklung 119. Folglich ist nur die
Wicklung 89 (Phase 2) erregt. Bei einer Drehung der Welle um weitere 7,5° wird das Signal L1 hoch. Der Ausgang des
NAND-Glieds 47 wird hoch, um die Wicklung 56 (Phase 1) außer der Wicklung 89 (Phase 2) zu erregen. Durch diese Vorgänge
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wird die Welle 14 fortlaufend mehr im Uhrzeigersinn in eine
Gleichgewichtsstellung gedreht. Bei einerweiteren Drehung der Welle 14 um 7,5° wird das Signal L2~ niedrig und sperrt das
NAND-Glied 92, wodurch die Wicklung 89 (Phase 2) entregt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist dann nur die Wicklung 56 (Phase
1) erregt, und die Welle 14 bewegt sich in eine neue ausgewählte Schrittstellung G, in welcher die Welle 14 gehalten
wird, wobei die Wicklung 56 (Phase 1} erregt ist.
Wenn dieWelle 14 eine Stellung I erreicht, welche 7,5° entgegen dem Uhrzeigersinn von der Stellung G entfernt ist, wird
durch die Einheit 22 das Ansteuersignal niedrig. Durch Sperren der NAND-Glieder 47, 81 und 112 wird die Hochleistungsansteuereinheit
gesperrt. Der hohe Ausgang des Inverters 59 gibt die NAND-Glieder 61, 92 und 122 frei. In der Stellung I,in welcher
das Ansteuersignal niedrig gemacht wird, werden die Signale
L1 und L3 hoch und dasSignal L2 wird niedrig. Infolgedessen
wird der Ausgang des NAND-Gliedes 61 niedrig, um die Wicklung 56 (Phase 1) des Motors 16 zu erregen und die Welle 14 in
der Stellung G zu halten. Selbstverständlich hat sich in dem vorliegenden Fall dieWelle 14 um 45° (drei Schritte) aus einer
Gleichgewichtslage der Welle 14, wobei die Wicklung 56 erregt ist, im Uhrzeigersinn in die benachbarte Gleichgewichtslage
gedreht.
Wenn die Bedienungsperson die Welle 14 etwas entgegen dem Uhrzeigersinn
aus der Stellung G dreht, übt der Motor 16 ein
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Rückführdrehmoment auf die Welle 14 aus, wodurch diese im Uhrzeigersinn zurück in die Stellung G gezwungen wird. Wenn
dagegen die Welle 14 von Hand im Uhrzeigersinn gedreht wird, übt der Motor 16 ein Vorwärtsdrehmoment auf die Welle 14 aus,
wodurch diese entgegen dem Uhrzeigersinn zurück in die Stellung G gedreht wird. Somit ist die Welle 14 elektrischin einer
Art Arretierstellung gehalten.
Wenn die Bedienungsperson von Hand die Welle 14 entgegen dem Uhrzeigersinn in die nächste Stellung J dreht, wird das Signal
L3 in der Stellung I hoch, welche 7,5° entgegen dem Uhrzeigersinn von der Stellung G entfernt ist. Da das Signal L1
niedrig und das Signal L3 hoch ist, wird der Ausgang des NAND-Glieds 61 hoch, und der Ausgang des NAND-Glieds 92 wird niedrig,
wodurch die Wicklung 56 (Phase 1) entregt und die Wicklung 89 (Phase 2) erregt wird. Hierdurch wird die Welle 14 in
der Stellung J gehalten, welche bei erregter Wicklung 89 (Phase 2) eine Gleichgewichtsstellung ist.
Wenn dagegen die Bedienungsperson dieWelle 14 im Uhrzeigersinn an einer Stellung K vorbeidreht, wird das Signal L2
niedrig. Hierdurch wird der Ausgang des NAND-Glieds 61 hoch und die Wicklung 56(Phase 1} entregt. Der Ausgang des
NAND-Glieds 122 wird niedrig, wodurch die Wicklung 119 (Phase 3) erregt wird. Folglich wird die Welle 14 in einer
Stellung H gehalten, welche im Uhrzeigersinn 15° (einen Schritt) von der Stellung G entfernt ist.
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In Fig. 6 ist dargestellt, wie die ZeitSteuerimpulse von dem
Generator 28 erzeugt werden. Der Zähler in der Einheit 22 wird durch die (abfallenden) Rückflanken der ZeitSteuerimpulse
dekrementiert. Wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, wird das Ansteuersignal entsprechend der abfallenden Flanke des
Zeitsteuerimpulses niedrig gemacht, welche 7,5° vor der neuen Schrittstellung auftritt.
Für eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn sind die Signale a, b und c identisch mit den Signalen L1* bis L31 und sind
logisch äquivalent mit denSignalen L1 bis L3, da das Richtungssignal
niedrig ist. Wenn zu diesem Zeitpunkt das Ansteuersignal hoch ist, ist das Signal a niedrig, das Signal
b hoch und das Signal c niedrig. Da die Signale a und b verschieden sind, ist der Ausgang des exklusiven ODER-Glieds
131, welches das Signal d bildetfhoch. Da die Signale c und
d verschieden sind, ist der Ausgang des exklusiven ODER-Glieds 132, das den ZeitSteuerimpuls bildet, hoch.
Nachdem sich die Welle 14 um 7,5° gedreht hat, wird das Signal c hoch. Wenn die zwei Eingänge an dem exklusiven
ODER-Glied 132 nunmehr gleichzeitig hoch sind, wird dessen Ausgang, der den Zeitsteuerimpuls darstellt, niedrig. Nach
einerweiteren Drehung von 7,5° wird das Signal b niedrig. Da die Eingänge des exklusiven ODER-Glieds 131 nunmehr
dieselben sind, wird dessen Ausgang, welcher das Signal d darstellt, niedrig. Da die Signale σ und d nunmehr verschie-
- 2g 909836/082 0
den sind, wird der ZeitSteuerimpuls hoch. Nach einer weiteren
Drehung von 7,5° wird das Signal a hoch, wodurch das Signal d hoch wird. Da die Signale cund d nunmehr dieselben sind, wird
der Zeitsteuerimpuls niedrig.
Nach einer weiterenDrehung von 7,5° wird das Signal c niedrig.
Da die Signale c und d nunmehr verschieden sind, wird der Zeitsteuerimpuls hoch. Nach einer weiteren Drehung von 7,5°
wird das Signal b hoch, wodurch das Signal d niedrig wird, da die Signale a und b nunmehr dieselben sind. Da die beidenSignale
c und d niedrig sind, wird der Zeitsteuerimpuls niedrig. Nach einer weiteren Drehung von 7,5° wird das Signal a niedrig.
Da die Signale aund b nunmehr verschieden sind, wird das Signal d hoch. Da dieSignale c und d verschieden sind,
wird der Zeitsteuerimpuls hoch. Nach einer weiteren Drehung von 7,5° wird das Signal c hoch. Da die Signale c und d
nunmehr dieselben sind, wird der Zeitsteuerimpuls niedrig.
Nach einer weiteren Drehung um 7,5° wird das Signal b niedrig. Da die Signale a und b dieselben sind, wird das Signal d
niedrig. Da die Signale c und d verschieden sind, wird das Zeitsteuersignal hoch. Nach noch einer weiteren Drehung von
7,5° wird das Signal a hoch. Da die Signale a und b nunmehr verschieden sind, wird das Signal d hoch. Da die Signale c
und d dieselben sind, wird der Zeitsteuerimpuls niedrig. Obwohl es nicht dargestellt ist, dauert diese Arbeitsweise auf
die gleiche Weise an, so daß ein Zeitsteuerimpuls für jeden
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Schritt von 15° der Welle 14 entgegen dem Uhrzeigersinn erzeugt
wird.
In Fig. 7 ist die Schaffung der Zeitsteuerimpulse bei einer Drehung im Uhrzeigersinn dargestellt. Bei einer Drehung im
Uhrzeigersinn sind die Signale a, b und c Inversionen der Signale L1' bis L31 und sind logische Inversionen derSignale
L1 bis L3, da das Richtungssignal· hoch ist. Wenn zu diesem Zeitpunkt das Ansteuersignal hoch gemacht wird, ist das Signal
a niedrig, das Signal b niedrig und das Signal c hoch. Da die Signale a und b dieselben sind, wird der Ausgang des
exklusiven ODER-Glieds 131, welcher das Signal d darstellt, niedrig. Da die Signale c und d verschieden sind, wird der
Ausgang des exklusiven ODER-Glieds 132, welcher den Zeitsteuerimpuls
darstellt,hoch.
Nachdem sich die Welle 14 um 7,5° gedreht hat, wird das Signal b hoch. Da die zwei Ausgänge an dem exklusiven ODER-Glied
132 nunmehr dieselben sind, wird dessen Ausgang, welcher den Zeitsteuerimpuls darstellt, niedrig.
Nach einer weiteren Drehung von 7f5° wird das Signal c niedrig.
Da die Eingänge des exklusiven ODER-Glieds 131 noch verschieden sindt bleibt dessen Ausgang, welcher das Signal
d darstellt, hoch. Da die Signale c und d nunmehr verschieden sind, wird der Zeitsteuerimpuls hoch* Nach einer weiteren
Drehung von 7,5° wird das Signal a hoch, wodurch das Signal d
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niedrig wird. Da die Signale c und d nunmehr dieselben sind/ wird der Zeitsteuerimpuls niedrig. Nach einer weiteren Drehung
von 7,5° wird das Signal b niedrig. Da die Signale c und d nunmehr dieselben sind, wird der Zeitsteuerimpuls hoch. Nach
einer weiteren Drehung von 7,5° wird das Signal c hoch, wodurch das Signal d hoch bleibt, da die Signale a und b noch
verschieden sind. Da beide Signale c und d hoch sind, wird der Zeitsteuerimpuls niedrig. Nach einer weiteren Drehung von 7,5°
wird das Signal a niedrig. Da die Signale a und b nunmehr dieselben sind, wird das Signal d niedrig. Da die Signale c und
d nunmehr verschieden sind, wird der Zeitsteuerimpuls hoch.
Nach einer weiteren Drehung von 7,5° wird das Signal b hoch. Da die Signale c und d nunmehr dieselben sind, wird der Zeitsteuerimpuls
niedrig. Nach einer weiteren Drehung von 7,5° wird das Signal c niedrig. Da die Signale a und b noch verschieden
sind, bleibt das Signal d hoch. Da die Signale c und d verschieden sind, wird der Zeitsteuerimpuls hoch. Nach noch einer
weiteren Drehung von 7,5° wird das Signal a hoch. Da die Signale a und b nunmehr dieselben sind, wird das Signal d niedrig.
Da die Signale c und d dieselbensind, wird der Zeitsteuerimpuls niedrig. Obwohl es nicht dargestellt ist, wird diese Arbeitsweise
in derselben Form fortgesetzt, so daß ein Zeitsteuerimpuls für jeden Schritt von 15° der Welle 14 im Uhrzeigersinn
erzeugt wird.
In Fig. 8 ist ein Beispiel eines Systems dargestellt, in wel-
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chem ein Vierphasenmotor in der Weise erregt wird, daß gleichzeitig
zwei Phasen erregt werden. Obwohl die Sensoranordnung zum Erzeugen der Stellungssignale nicht dargestellt ist, weist
sie vier Photosensoren auf, und zwar einen für jede Motorphase, welche in einem Winkelabstand voneinander angeordnet sind,
welcher gleich dem Winkel zwischen benachbarten Motorwellenschritten ist. Die Stellungssignale sind mit L1 bis L4 bezeichnet.
Wie in der vorbeschriebenen Ausführungsform entsprechend die Phasen, die zum Drehen der Welle 14 erregt werden, den
Signalen L1 bis L4, welche logisch hoch sind. Die Welle 14
soll sich in einer Gleichgewichtsstellung befinden, in welcher die Phasen 2 und 3 zum Halten der Welle 14 erregt sind. Die
Haltebedingungen sind die folgenden:
L2.L3 = Haltephasen 1 und 2 L3.L4 = Haltephasen 2 und 3
L4.L1 = Haltephasen 3 und 4 L1.L2 = Haltephasen 4 und 1.
Beim Drehen der Welle 14 werden die Phasen 3 und 4 anfangs erregt, da die Signale L3 und L4 hoch sind. Nach einer Drehung
um einen halben Schritt wird das Signal L3 niedrig und das Signal L1 wird hoch, um die Phasen 4 und 1 zu erregen.
Nach einer Drehung um einen weiterenSchritt wird das Signal L2 hoch und das Signal L4 wird niedrig, um die Phasen 1 und
zu erregen. Nach einer Drehung um einen weiteren Schritt wird das Signal L1 niedrig und das Signal L3 wird hoch, um die
Phasen 2 und 3 zu erregen. Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch,
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909836/0820
wie bei L angezeigt ist, das Ansteuersignal niedrig gemacht,
um die Welle 14 anzuhalten und die Arbeitsweise von Ansteuern auf Halten zu schalten. DieSignale L2 und L3 sind hoch, so
daß die Phasen 2 und 3 durch die Ansteuereinrichtung nicht
erregt werden, welche entsprechend dem niedrigen Ansteuersignal
gesperrt ist; die Phasen 1 und 2 werden mittels der Halteeinrichtung erregt gehalten. Dies stimmt mit den oben angeführten
Haltebedingungen überein. Infolgedessen wird die Welle 14 in eine Stellung M gedreht und in dieser Stellung
bei erregten Phasen 1 und 2 gehalten.
Wenn die Welle 14 von Hand entgegen dem Uhrzeigersinn um mehr als einen halben Schritt an einer Stellung N vorbei gedreht
wird, werden Sie Signale L3 und L4 hoch, um die Phasen 2 und zu erregen und die Welle 14 in einer Stellung O zu halten,
welche entgegen dem Uhrzeigersinn einen Schritt von der Stellung M entfernt ist. Wenn umgekehrt die Welle 14 von Hand im
Uhrzeigersinn um mehr als einen halben Schritt an einer Stellung L vorbeigedreht wird, werden die Signale L1 und L2 hoch,
um die Phasen 4 und 1 zu erregen und die Welle 14 in einer Stellung P zu halten, welche im Uhrzeigersinn einen Schritt
von der Stellung M entfernt ist. Das Ergebnis der in Fig. 8 dargestellten Arbeitsweise besteht darin, die Welle 14 entgegen
dem Uhrzeigersinn um drei Schritte zu drehen und sie in der neuen Stellung zu halten.
In Fig. 9 ist eine Drehung im Uhrzeigersinn aus einer Stel-
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lung dargestellt, in welcher die Phasen 4 und 3 zum Halten erregt sind. Da das Ansteuereignal hoch ist, werden die Signale
L1 bis L4 durch exklusive ODER-Glieder invertiert, die in ihrer Arbeitsweise den nicht dargestellten exklusiven ODER-Gliedern
entsprechen. Die Phasen, welche zum Drehen der Welle 14 erregt werden, entsprechen den Signalen L1 bis L4, welche logisch
niedrig sind. Die Welle soll sich in einer Gleichgewichtsstellung befinden, wobei die Phasen 3 und 4 zum Halten derWelle 14
erregt sind. Die Haltebedingungen können folgendermaßen beschrieben
werden:
L4*lT = Haltephasen 1 und 2
LT.L2 = Haltephasen 2 und 3
L2.L3 = Haltephasen 3 und 4
L3"*l¥ = Haltephasen 4 und 1
Zum Drehen der Welle 14 werden die Phasen 2 und 3 anfangs erregt, da die Signale L1 und L4 hoch sind. Nach einer Drehung
um einen halben Schritt wird das Signal LT niedrig und das Signal L3 hoch, um Phasen 1 und 2 zu erregen. Nach einer Drehung
um einen weiteren Schritt wird das Signal L2 hoch, und das Signal L4 wird niedrig, um Phasen 1 und 4 zu erregen.
Nach einer Drehung um einen weiteren Schritt wird das Signal L3 niedrig und das Signal L1 wird hoch, um Phasen 3 und 4 zu
erregen. Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch, wie bei Q dargestellt ist, das Ansteuersignal niedrig gemacht, um die Welle
14 anzuhalten und die Arbeitsweise von Ansteuern auf Halten zu schalten. Die Signale L1 und L2 werden hoch, so daß die
- 35 909836/082 0-
Phasen 3 und 4 nicht durch die Ansteuereinrichtung erregt werden, welche entsprechend dem niedrigen Ansteuersignal gesperrt
ist, jedoch werden die Phasen 1 und 2 durch die Halteeinrichtung erregt gehalten. Dies stimmt mit den oben wiedergegebenen
Bedingungen überein. Infolgedessen wird die Welle 14 in eine Stellung R gedreht und in dieser gehalten, wobei die Phasen
1 und 4 erregt sind.
Wenn die Welle 14 von Hand entgegen dem Uhrzeigersinn um mehr als einen halben Schritt an der Stellung Q vorbeigedreht wird,
werden die Signale L2 und L3 hoch, um Phasen 1 und 2 zu erregen und die Welle 14 in einer Stellung S zu halten, welche
einen Schritt entgegen dem Uhrzeigersinn von der Stellung R entfernt ist. Wenn dagegen die Welle 14 im Uhrzeigersinn
um mehr als einen halben Schritt an einer Stellung T vorbei gedreht wird, werden die Signale L1 und L4 hoch, um die Phasen
4 und 3 zu erregen und die Welle 14 in einer Stellung U zu halten, welche im Uhrzeigersinn einen Schritt von der Stellung
R entfernt ist. Das Ergebnis der in Fig. 8 dargestellten Arbeitsweise besteht darin, daß die .Welle 14 um drei Schritte im
Uhrzeigersinn gedreht und in der neuen Stellung gehalten wird.
In Fig. 10 ist eine weitere Anordnung gemäß der Erfindung dargestellt, bei welcher an einem Vierphasenmotor eine Phase
zu einer bestimmten Zeit erregt wird. Die Sensoreinrichtung weist vier Photosensoren auf, welche in einem Winkelabstand
voneinander angeordnet sind, welcher gleich dem Winkelab-
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stand zwischen den Wellenschritten ist und erzeugen Stellungssignale L1 bis L4. Infolge der vereinfachten Anordnung ist
nur eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn dargestellt.
Die Motorphasen, welche erregt werden, entsprechen den logisch
hohen Stellungssignalen. Die Haltebedingungen sind folgende:
L4 = Haltephase 3
L1 = Haltephase 4
L2 = Haltephase 1
L3 = Haltephase 2
Anfangs ist das Signal L1 hoch und die Phase 4 wird zum Halten der Welle 14 erregt. Wenn das Ansteuersignal hoch gemacht
ist, wird die Ansteuereinrichtung freigegeben und die Phase 1 zum Antreiben der Welle 14 erregt. Nachdem sich die Welle
14 um einen halben Schritt gedreht hat, wird das Signal L1 niedrig und das Signal L2 wird hoch. Auf diese Weise wird die
Phase 2 erregt. Nacheiner Drehung um einen Schritt mehr wird das Signal 2 niedrig und das Signal L3 wird hoch, um die
Phase 3 zu erregen. Nach einer Drehung um einen weiteren Schritt wird das SignalL3 niedrig und das Signal L4 wird
hoch. Da jedoch das Ansteuersignal zu diesem Zeitpunkt niedrig gemacht ist, erregt die Ansteuereinrichtung die Phase
4 , aber statt dessen erregt die Halteeinrichtung die Phase 3, um die Welle 14 in einer Stellung V2 zu halten. Wenn die
Welle 14 entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Schritt aus der Stellung V in eine Stellung W gedreht wird, wird das Signal
L1 hoch, um die Phase 4 zu erregen und die Welle in der Stel-
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lung W zu halten. Wenn die Welle 14 im Uhrzeigersinn aus der
Stellung V um einen Schritt in eine Stellung X gedreht wird, wird das Signal L 3 hoch, um die Phase 2 zu erregen, und die
Welle 14 der Stellung X zu halten.
Durch die Erfindung ist somit eine verbesserte Schrittschaltmotoranordnung
mit einer elektrischen Verriegelungseinrichtung geschaffen, bei welcher die Bedienungsperson die Motorwelle
und eine damit verbundene Last in eine größere Anzahl von
stabilen Arretierstellungen drehen kann, als dies bisher möglich war. Bei der Erfindung sind auch noch verschiedene Abwandlungen möglich. Beispielsweise kann der Zeitsteuerimpulsgenerator 38 durch eine Sensoranordnung ersetzt werden, welche gesonderte Zeitsteuerimpulse erzeugt, so daß die Zeitsteuerimpulse nicht aus den Stellungsimpulsen abgeleitet werden.
und eine damit verbundene Last in eine größere Anzahl von
stabilen Arretierstellungen drehen kann, als dies bisher möglich war. Bei der Erfindung sind auch noch verschiedene Abwandlungen möglich. Beispielsweise kann der Zeitsteuerimpulsgenerator 38 durch eine Sensoranordnung ersetzt werden, welche gesonderte Zeitsteuerimpulse erzeugt, so daß die Zeitsteuerimpulse nicht aus den Stellungsimpulsen abgeleitet werden.
Ende der Beschreibung
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Leerseite
Claims (9)
- DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. CR. SANDMaIRPATENTANWÄLTE 5908182Postfach 860245 · 8000 Mönchen 86 * ? w W 1 W *Anwaltsakte; 29 923Patentansprücheί 1.J Schrittschaltmotoranordnung mit einem Mehrphasenmotor mit einer Welle und einer Ansteuereinrichtung, um einzeln die Motorphasen zu erregen, um die Welle um einen ausgewählten Schritt einer vorbestimmten Anzahl von in gleichem Winkelabstand angeordnetert Schritte zu drehen, gekenn ze ichne t durch eine von der Motorwelle (14) angetriebene Sensoranordnung zum Erzeugen einer Anzahl Stellungssignale, deren Anzahl gleich derAnzahl der Motorphasen ( a bis 3) ist, wobei die Stellungssignale durcheinenWinkel zwischen zwei benachbarten Schritten der Welle zueinander phasenverschoben sind, und durch einen Haltedekodierer (26) zum Dekodieren derStellungssignale und zum Steuern der Ansteuereinrichtung (31) , um zumindest eine der Motorphasen (1 bis 3) in entsprechenderweise zu erregen, um die Welle (14) in einer augenblicklichen Schrittstellung zu halten.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennze ichnet durch einen Änsteuerungskedodierer (23) zum Dekodieren der Stellungssignale und zum Steuern der Ansteuereinrichtung(31 )f um zumindest eine der Motorphasen (1 bis 3) in der Weise zu erregen, daß die Welle (14) um einen weiterenSchritt gedreht wird, und durch eine Schalteinrichtung (24), um wahlweise den Ansteuerdekodierer (23) und den Haltedekodierer (26) mitK089) 938272 Telsiraniiue: 909836/0820 Bss&konten: Hypb-Bink München 4410122850988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE StM988274 TELEX: Bayer Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) 983310 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)~2~ 2808182der Ansteuer einrichtung zu verbinden.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansteuerungsdekodierer (23) und der Haltedekodierer (26) erknüpfungsglieder (46,79,111; 61,92,122) aufweisen.
- 4. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Befehlssignalgenerator, um ein Ansteuersignal zu erzeugen und es der Schalteinrichtung (24) zuzuführen.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansteuerungsdekodierer (23) und die Ansteuereinrichtung (29,31) entsprechend ausgelegt sind, um die Welle(14) wahlweise in einer der beiden Richtungen zu drehen, und daß der Befehlssignalgenerator ferner so ausgelegt ist, um ein Richtungssignal zu erzeugen und es dem Ansteuerdekodierer(23) zu zuführen.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansteuerungsdekodierer (23) eine Anzahl exklusiver ODER-Glieder (46,79,11) aufweist, von denen jeweils ein Eingang zur Aufnahme des Richtungssignals und ein anderer Eingang zur Aufnahme eines entsprechenden Stellungssignals geschaltet ist.
- 7. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Impulsgenerator (28), der die Stellungssignale903836/0820von der Sensoranordnung (18, 19, 21) aufnimmt und dementsprechend Impulse abgibt, wobei jeder Impulse der Drehung der
Welle (14) um einen Schritt entspricht. - 8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellungssignale symmetrisch sind.
- 9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoranordnung einen photoelektrischen Wandler (18, 19, 21) aufweist.909836/0820
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