DE2912227A1 - Regelbarer phasentrenner zum verschliessen von mit superfluidem helium gefuellten behaeltern - Google Patents
Regelbarer phasentrenner zum verschliessen von mit superfluidem helium gefuellten behaelternInfo
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Description
DORNIER SYSTEM GMBH
7990 Friedrichshafen -
7990 Friedrichshafen -
Regelbarer Phasentrenner zum Verschliessen von mit superfluidem Helium gefüllten Behältern
Die Erfindung betrifft einen regelbaren Phasentrenner zum Verschluss von mit superfluidem Helium gefüllten
Behältern. Superfluides Helium findet zum Beispiel Einsatz in der Raumfahrt zur Kühlung der verschiedensten
Geräte. Mit einem Phasentrenner ausgerüstet sind derartige Behälter mit superfluidem Helium unabhängig
von der Richtung und Grosse der einwirkenden Schwerkraft und somit ist jederzeit ein definierter Heliummassenfluss
möglich.
Bekannte Möglichkeiten zur Realisierung von Phasentrennern sind z.B. Stopfen aus porösen, keramischen Materialien
oder gesinterten Metallen. Eine andere bekannte Möglichkeit besteht in der Verwendung von gerollten, eingeschrumpften
Folien. Der Massenfluss erfolgt dabei in jedem Falle durch die Kapillaren des Stopfens. Bei allen
vorstehend aufgezeigten Phasentrennern handelt es sich um passive Systeme, bei denen sich der Helium-
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Massenfluss und damit die Kälteleistung nicht im erforderlichen Maß regeln lässt. Eine solche Regelung ist
aber unbedingt erforderlich, wenn sich die Wärmeverlustleistung der zu kühlenden Geräte im Laufe des Befriebsu.U.
erheblich ändert.
Es ist auch schon ein regelbarer Phasentrenner vorgeschlagen worden, der aus einer Buchse mit einem darin
verschiebbaren Stift besteht. Dieser Stift weist zwei Abschnitte mit geringfügig verschiedenen Durchmessern
auf, wobei der Abschnitt mit dem grösseren Durchmesser zur Führung des Stiftes in der Buchse dient und dem
Behälter zu angeordnet ist. Der Abschnitt mit dem kleineren Durchmesser bildet zusammen mit der ihn umgebenden
Buchse einen Ringspalt mit einer Spaltweite in der Größenordnung von 10 /um, der auf die vom Behälter abgewandte
Seite zeigt. Die beiden Abschnitte sind durch einen Ringkanal voneinander getrennt, wobei dieser Ringkanal
durch eine zentrale Bohrung im Führungsabschnitt
des Stiftes mit dem Behälterinneren in Verbindung steht. Über die Bohrung und den Ringkanal wird der oben erwähnte
Ringspalt mit superfluidem Helium aus dem Behälter versorgt und das Helium kann über den Ringspalt in die
Abgasleitung bzw. den Wärmetauscher entweichen. Die Regelung des Massenflusses erfolgt hierbei über eine einstellbare
Länge des Ringspaltes, indem der Stift in Längs-
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richtung innerhalb der Buchse verschoben wird. Die Bohrung im Führungsteil des Stiftes kann ausserdem auch
noch zum Füllen des Behälters und als Sicherheitsventil dienen.
Dieser regelbare Phasentrenner hat den Nachteil, dass bei den im Betrieb vorkommenden geringen Druckdifferenzen
über den Phasentrenner von wenigen mbar die axiale Länge des Ringspaltes im Bereich von weniger. Millimetern
liegen muss, um die erforderlichen unterschiedlichen Kühlleistungen abzudecken. Dieser Umstand macht
eine sehr feine Teilung der Regelstrecke und eine Verstellbewegung des Stiftes im Bereich von Bruchteilen
eines Millimeters erforderlich. Dadurch wächst aber der Aufwand für den Antrieb und die Positionsmessung
des Stiftes erheblich. Ausser dem Nachteil des baulichen Aufwandes kommt noch ein Sicherheitsaspekt hinzu, denn
eine Verschmutzung des Stiftes, insbesondere des Ringspaltes , kann zu einem Verklemmen und damit gegebenenfalls
zu einem Ausfall des gesamten Systems führen.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen regelbaren Phasentrenner für superfluides Helium zu schaffen,
der eine feingeteilte Regelstrecke vermeidet und bei einfachem BewegungsVorgang einen grossen Stellweg
zur Verfügung hat und ausserdem geringe Anforderungen an die Positionierung stellt, d.h. keinen grossen Auf-
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wand für die genaue Messung der jeweiligen Einstellung benötigt. Die Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch
zwei mit hochpolierter Oberfläche aufeinanderliegende
und relativ zueinander verdrehbare Scheiben mit jeweils mindestens einem exzentrisch angeordneten axialen Durchlass.
Die Verstellung der verdrehbaren Scheibe kann gemäss weiterer Ausbildung der Erfindung durch einen an
sich bekannten Schrittmotor auf einfache Weise in sehr genauen Schritten erfolgen, ohne besondere Einstellmessungen
vornehmen zu müssen. Der definierte Abstand zwischen den beiden polierten Scheiben übernimmt je nach
der Rauhigkeit der Oberfläche unterschiedliche Aufgaben.
Liegt die Rauhigkeit in der Grössenordnung von 10 /um,
so übernimmt der Scheibenabstand die Rolle des oben erwähnten Ringspaltes. Er ermöglicht damit den Austritt
des superfluiden Heliums aus dem Behälter durch den einen Durchlass, den erwähnten Spalt und anschliessend
durch den Durchlass der anderen Scheibe hindurch zur Weiterleitung. Gemäss weiterer Ausbildung der Erfindung
können bei hochpolierten Scheiben mit einer Rauhigkeit von weniger als etwa 2 /um die beiden direkt aufeinanderli
egenden Oberflächen die Abdichtung übernehmen, wobei zur besser kontrollierten Austrittsregelung des Heliums
in der Oberfläche einer der Scheiben von dem in dieser Scheibe angebrachten Durchlass ausgehend Kapillarrillen
angeordnet sind. In jedem Falle wird durch
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COPT
Relativverdrehung der beiden Scheiben, d.h. durch Abstands vergrösserung der jeweiligen Bohrungen, eine Regelung
für den Massenfluss bewirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: das Grundprinzip in perspektivischer Ansicht
Fig. 2: einen Axialschnitt von Fig. 1 Fig. 3: einen Axialschnitt in abgewandelter Form
Fig. 4-6: schematische Draufsichten mit verschiedenen
Anordnungen der Durchlässe und Fig. 7-9: schematische Draufsichten mit verschiedenen
Anordnungen von Kapillarrillen.
Zunächst sei anhand der Fig. 1 und 2 der Aufbau schematisch erläutert, ohne dabei auf die Dimensionen und die
konstruktive Ausbildung Rücksicht zu nehmen. Vielerlei konstruktive Formen sind für die Ausbildung des Phasentrenners
möglich. Der Phasentrenner besteht im wesentlichen aus zwei Scheiben S] und S2, deren einander zugewandte
Oberflächen poliert sind. Durch die Rauhigkeit der Oberflächen wird ein Abstand ο zwischen den beiden
Scheiben gebildet. An der unteren Scheibe S1 ist eine
Wand T angedeutet, die die Scheibe SI trägt und ausser-
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dem das Behälterinnere B vom Aussenraum trennt. Die
Scheibe S2 ist oberhalb der Scheibe S1 relativ zu ihr
verdrehbar angeordnet. Dies ist durch den Pfeil um die strichpunktiert eingezeichnete Drehachse angedeutet.
In jeder der Scheiben ist ein Durchlass, z.B. eine Bohrung, vorgesehen. Die Bohrung in der Scheibe S1
ist mit D1 und die Bohrung in der Scheibe S2 mit D2 bezeichnet. Beide Bohrungen sind im Abstand E von der
Drehachse exzentrisch angeordnet. Auf diese Weise können die beiden Bohrungen D1 und D2 auf einer Kreisbahn
in unterschiedliche Abstände voneinander gebracht werden. Als Sonderfall sei darauf hingewiesen, dass die
beiden Bohrungen D1 und D2 in der in Fig. 3 gestrichelt eingezeichneten Stellung voll zur Deckung gebracht werden
können. Ferner sei darauf hingewiesen, dass die beiden Bohrungen D1 und D2 mit unterschiedlicher Exzentrizität
angeordnet sein können, so dass sie nur teilweise oder evtl. gar nicht zur Deckung zu bringen sind.
In der Fig.2 ist eine Rauhigkeit der polierten Oberflächen
von der Grosse angenommen, dass ein Spalt in der Grössenordnung von etwa 10 yum entsteht, oder dass
bei geringerer Rauhigkeit durch einen Dichtring A am Scheibenrand ein definierter Abstand £ 1 von der gleichen
Grössenordnung, z.B. etwa von 10 - 15 /om, gebildet
wird, so dass das Helium aus dem Behälterinneren B in Pfeilrichtung durch die Bohrung D1 den Abstsmd el
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und die Bohrung D2 in Pfeilrichtung austreten kann. Selbstverständlich ist es möglich, nicht nur einen
Durchlass pro Scheibe sondern evtl. auch mehrere Durchlässe vorzusehen. Es besteht hier grosse Freiheit in
der konstruktiven Ausgestaltung. Auch in der Wahl des Materials für die Scheiben S1 und S2 besteht Freiheit,
z.B. ist dichtes Material verwendbar oder es kann wenigstens eine der beiden Scheiben aus porösem Material
bestehen. Bei der Verwendung von porösem Material erreicht man, dass ein ständiger Grund-Massenfluss vorhanden
ist, der in manchen Verwendungsfällen notwendig sein kann und etwa eine erforderliche Mindestkühlung
sicherstellt. Von diesem Grund-Massenfluss aus ist dann je nach Bedarf der zusätzliche Massenfluss
regelbar.
Die Verstellung bzw. Verdrehung der einen Scheibe ist in der Zeichnung nicht gesondert dargestellt. Sie kann
in beliebiger und an sich bekannter Weise erfolgen, z.B. mittels eines Schrittmotors. Eine besonders feine
Verdrehmöglichkeit bietet die Verwendung eines Schrittmotors mit einer Taumelscheibe. Auf diese Weise ist
eine genaue Positionierung ohne umständliche Messung möglich. Die Verdrehung kann automatisch, z.B. in Abhängigkeit
von der jeweils erforderlichen Kühlleistung oder auch in Abhängigkeit von der Behältertemperatur
erfolgen.
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Die Fig. 3 entspricht in ihrem Aufbau der Fig. 2 mit dem Unterschied, dass .hier eine hochpolierte Oberfläche
mit viel geringerer Rauhigkeit angenommen ist. Die Oberflächen der Seiten S1 und S2 liegen hier unmittelbar
aufeinander. Der Abstand <P 2 ist kleiner als 2 yum angenommen.
Zwischen den Oberflächen der beiden Scheiben besteht hier Dichtwirkung, so dass, falls die beiden
Bohrungen D1 und D2 nicht fluchtend in Deckung stehen, kein Massenfluss möglich ist. Um dennoch einen Massenfluss
zu erhalten, ist in die Oberfläche der Scheibe Sl von der Bohrung Dl ausgehend eine Kapillarrille R
eingebracht. Der Massenfluss erfolgt nun auf dem Wege vom Behälterinneren B durch die Bohrung D1, Kapillarrille
R und Bohrung D2 in Pfeilrichtung zum Aussenraum. Maßgeblich für den Massenfluss ist ausser der Länge
der Kapillarrille R auch deren Querschnittsfläche. Es
ist leicht einzusehen, dass mit Hilfe von Kapillarrillen unterschiedlicher Länge und unterschiedlicher
Querschnittsfläche der Massenfluss regelbar ist. In Fig. 3 ist gestrichelt eine Stellung für die Bohrung
D2 eingezeichnet, in der sie fluchtend in Deckung mit der Bohrung D1 steht. In dieser Stellung dient die
Anordnung zum Füllen des Behälters B oder auch als Sicherheitsventil.
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Die Fig. 4 und 5 basieren im wesentlichen auf Fig. 2. Sie zeigen eine Draufsicht auf die Scheiben. Da die
Bohrung D1 in der unteren Scheibe liegt und nicht direkt sichtbar ist, ist sie hier gestrichelt eingezeichnet.
Die Bohrung D2 in der oberen Scheibe ist auf dem gestrichelt eingezeichneten Verstellkreis in Richtung
des Doppelpfeiles verdrehbar. Auf diese Weise sind Abstandsänderungen zwischen den beiden Bohrungen D1 und
D2 möglich. Die Abstandsänderung ist durch die Länge L1 bzw. L2 der Abstandspfeile zwischen den beiden Bohrungen
angedeutet. Der Massenfluss findet hier mehr oder weniger im ganzen Zwischenraum J7 1 zwischen den Scheiben S1
und S2 statt. Maßgeblich ist dabei ausser dem Abstandsmaß tT 1 noch die Länge L1 bzw. L2.
Die Fig.6 nimmt ausgehend von Fig. 3 zwei dicht aufeinanderliegende
Scheiben an. In der unteren Scheibe ist wieder eine Bohrung Di angenommen, während auf der oberen
Scheibe drei Bohrungen D2, D2a und D2b angenommen sind. Jede der drei Bohrungen D2, D2a oder D2b kann mit
der unteren Bohrung D1 durch Verdrehen der Scheibe in Deckung gebracht werden. Es sei zunächst angenommen,
dass der Durchlass D2 eine glatte Bohrung sei, so dass bei Deckung mit der Bohrung Dl eine Füllmöglichkeit für
den Behälter besteht, wie oben angedeutet. Für die Bohrung D2a sei angenommen, dass sie durch ein poröses
Material mit bestimmter Kapillarengrösse ausgefüllt sei.
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Wird diese Bohrung zur Deckung mit der Bohrung Dl gebracht, so steht ein der Porosität entsprechender Massenfluss
zur Verfügung. Wird nun weiter angenommen, daß die Bohrung D2b mit einem anderen porösen Material gefüllt
ist, so ergibt sich für diese Bohrung in Deckung mit der Bohrung D1 ein anderer Massenfluss. Es ist also
möglich, durch Verwenden von Material unterschiedlicher
Porosität stufenweise den Massenfluss aus dem Behälterinneren zu regeln.
Eine Abwandlung dieses Prinzips ist in Fig.6 bei den
Bohrungen D2' aufgezeigt. Hier sind drei Bohrungen D2' mit unterschiedlicher Exzentrizität vorgesehen,
so dass sie sich nur teilweise in mehr oder weniger grossem Umfang mit der Bohrung D1 zur Deckung bringen
lassen. Wenn alle Bohrungen D2' mit gleichem porösem
Material ausgefüllt sind, so ist hier der Massenfluss dadurch einstellbar, dass je nach der Exzentrizität
der Bohrungen D2' ein mehr oder weniger grosser Querschnitt von Bohrung D1 und Bohrung D2' wirksam zur
Deckung gebracht werden kann. Auch hier ist der Massenfluss stufenweise regelbar.
In den Fig. 7 bis 9 sind verschiedene Möglichkeiten zur Regelung des Massenflusses mit Hilfe von Kapillarrillen
R in der Oberfläche einer Scheibe aufgezeigt. In allen hier beispielsweise dargestellten Fällen sind die Rillen
R als von der Bohrung D1 ausgehend angenommen. Vorweg sei allgemein bemerkt, dass die Rillentiefe
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etwa im Bereich zwischen 2 und 15 /um liegen soll.
Um einen wirksamen Querschnitt zu erhellten, kann die
Rillenbreite unterschiedlich gewählt werden oder es können mehrere äquidistant angeordnete Rillen zu einem
Rillenfeld zusammengefasst sein und mit der Austrittsbohrung D2 in Verbindung stehen. Gegebenenfalls kann
auch eine Rille mit über ihre Länge sich ändernder Querschnittsfläche vorgesehen werden.
In der Fig. 7 sind kreisbogenförmige Rillen R von der Bohrung D1 ausgehend eingezeichnet. Sie folgen dem
Verlauf des Verdrehkreises K der Bohrung D2. Die Kapillarrillen sind hier unterschiedlich lang. Dadurch
werden je nach der Stellung der Bohrung D2 nur eine oder mehrere Rillen R gemeinsam wirksam. Ausserdem
besteht natürlich Abhängigkeit von der eingestellten Länge des Kreisbogens zwischen den Bohrungen D1 und D2.
Die Fig. 8 zeigt die Kapillarrillen R fächerförmig von der Bohrung D1 ausgehend. Alle Kapillarrillen R enden
auf dem Verdrehkreis K der verdrehbaren Bohrung D2. Die Wirksamkeit der Rillenlänge entspricht in etwa der
Ausgestaltung der Fig. 4 und 5. Ausserdem ist in der Fig. 8 noch angedeutet, dass mehrere Rillen R parallel
laufend angeordnet sein können. Auf diese Weise wird der wirksame Querschnitt vergrössert. Auch mit dieser
Möglichkeit lässt sich der Massenfluss regeln.
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ORIGINAL IMSFECTED
In der Fig. 9 sind die Bohrungen D1 und D2 mit unterschiedlicher Exzentrizität angenommen. Hier im Ausführungsbeispiel
ist sogar als Extremfall angenommen, dass die Exzentrizität der Durchlassbohrung der unteren
Scheibe zu Null geworden ist und die Bohrung D1' zentrisch in der Scheibe liegt. Von der Bohrung D1'
ausgehend verlaufen Kapillarrillen R strahlenförmig bis zum gestrichelt eingezeichneten Verstellkreis K
der verdrehbaren Bohrung D2. Das Rillenfeld ist so ausgebildet, dass die Kapillarrillen z.B. bei einer Verdrehung
der Bohrung D2 im Uhrzeigersinn - mit zunehmender Dichte angeordnet sind. Wird die Bohrung
D2 auf dem Verstellkreis K verschoben, so werden je nach Einstellung mehr oder weniger Rillen mit der Bohrung
D2 wirksam verbunden und auf diese Weise eine Regelung des Massenflusses erreicht.
Die in der Zeichnung dargestellten Möglichkeiten stellen keine Beschränkung für den Erfindungsgegenstand
dar, sondern lassen sich je nach den Erfordernissen abwandeln und dabei beliebig kombinieren.
27. März 19 79
Bau/Ht.
Bau/Ht.
030040/0428
Claims (1)
- DORIiIER SYSTEM GMBH
FriedrichshafenReg. S 333Patentansprüche ;1. !Regelbarer Phasentrenner für den Verschluss von mit superfluideiTi Helium gefüllten Behältern, gekennzeichnet durch zwei mit hochpolierter Oberfläche aufeinander liegende und relativ zueinander verdrehbare Scheiben (Sl, S2) mit jeweils mindestens einem exzentrisch angeordneten axialen Durchlass (D1 bzw. D2).2. Phasentrenner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung der Durchlässe (D1, D2) mit gleicher Exzentrizität in den beiden Scheiben (S1, S2).3. Phasentrenner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung der Durchlässe (D1', D2 in Fig. 8) mit unterschiedlicher Exzentrizität in con beiden Scheiben (Sl, S2).4. Phasentrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Anordnung mehrerer Durchlässe (D2, D2a, D2b in Fig. 5) mit gleicher Exzentrizität in einer Scheibe.030040/042823122275. Phasentrenner nach einem cer Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Anordnung mehrerer Durchlässe
(D2' in Fig. 5) mit unterschiedlicher Exzentrizität in einer der Scheiben.6. Phasentrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Scheiben (Sl, S2) zumindest teilweise aus porösem Grundmaterial besteht.7. Phasentrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Durchlass (D1)
einer Scheibe ausgehend in der polieerten Fläche Kapillarrillen (R) angeordnet sind.8. Phasentrenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapillarrillen (R) fächerförmig angeordnet sind.9. Phasentrenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapillarrillen (R) sich entlang des
von dem Durchlass (D2) der verdrehbaren Scheibe beschriebenen Kreises (K) erstrecken.10. Phasentrenner nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch äquidistante Anordnungen mehrerer Kapillarrillen (R).030040/042811. Phasentrenner nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Kapillarrillen (R) unterschiedliche Länge aufweisen.12. Phasentrenner nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapillarrillen (R) auf dem von dem Durchlass (D2) der verdrehbaren Scheibe beschriebenen Kreis (K) enden.13. Phasentrenner nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Kapillarrillen (R) unterschiedliche Querschnitts flächen aufweisen.14. Phasentrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sich bekannten Schrittmotors als Verstellantrieb für die verdrehbare Scheibe.15. Phasentrenner nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Durchlässe (D2, D2a, D2b) einer Scheibe mit unterschiedlichem porösem Material ausgefüllt sind.27. März 1979
Bau/Ht.030040/042
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