DE3024108C2 - - Google Patents
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- D01D5/08—Melt spinning methods
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Filtern
einer Flüssigkeit nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
sowie auf die Verwendung der Vorrichtung.
Eine solche Filtervorrichtung ist aus den US-PSen 33 53 211
sowie 35 36 200 und insbesondere der US-PS 40 96 069 bekannt.
Die dort gezeigte Art der Filtervorrichtung wird oft als
parallele Filtervorrichtung bezeichnet.
Vor Inbetriebnahme der bekannten Filtervorrichtungen wird
der aus mehreren Filtrierscheiben und Stützscheiben zusammengesetzte
Filterpack mit Hilfe von Schraubverbindungen in
axialer Richtung zusammengepreßt. Er kann aber nicht in dem
Maße zusammengepreßt werden, wie es während des Betriebes der
Vorrichtung und insbesondere nach einer relativ langen
Betriebszeit erforderlich ist. Dies stellt eine Beeinträchtigung
der im Prinzip sehr guten Leistung paralleler
Filtervorrichtungen dar. Nachteilig ist auch, daß bei der
bekannten Filtervorrichtung besonders auf Genauigkeit
geachtet werden muß, wenn eine Preßkraft der geforderten
Größenordnung mittels einer Schraubverbindung eingestellt
wird. Außerdem ist es bei gleichzeitigem Betrieb mehrerer
paralleler Filtervorrichtungen nicht nur notwendig, die
Preßkraft auf den Filterpack gleich groß einzustellen,
sondern sie muß im Betrieb auch konstant bleiben, damit
gewährleistet ist, daß jede Filtervorrichtung die gleiche
Leistung erbringt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der
bekannten Filtervorrichtungen mit durch Schraubverbindungen
axial zusammengepreßten Filterpacks zu beseitigen und eine
Filtervorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art derart weiterzubilden, daß sich die axialen
Anpreßkräfte auf die Filtrierscheiben des Filterpacks
selbsttätig einstellen.
Die Lösung dieser Augabe erfolgt mit den im Kennzeichenteil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
Hierdurch gelingt es, den Filterpack mit hydraulischen Kräften
axial selbsttätig zusammenzupressen. Bei gleichartigem
Betrieb gleich ausgelegter Filtervorrichtungen stellt sich
also dieselbe axiale Anpreßkraft ein.
Aus der GB-PS 7 55 954 ist eine Schmelzspinnvorrichtung bekannt,
bei der der hydraulische Druck der Schmelze im Inneren
der Spinnvorrichtung zur Abdichtung des Spinntopfgehäuses
dient. Hierbei werden keine Anpreßkräfte auf das Filterpack
ausgeübt.
Aus der DE-OS 25 53 941 ist ein Filteraggregat bekannt, bei
dem die Dichtigkeit an den Stirnseiten des zu einem zylindrischen
Körper geformten Filters gegenüber dem Filtergehäuse
durch hydraulische Kräfte gewährleistet werden soll. Auf die
Durchlässigkeit der Filterflächen oder auf das Verhalten des
Filters während des Betriebs kann jedoch
kein Einfluß ausgeübt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Patentansprüchen 2 bis 13 und der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Die Filtervorrichtung nach dieser Vorrichtung eignet sich
insbesondere für eine Spinnvorrichtung, die beispielsweise
zum Spinnen flüssiger Polymerer, wie Polyamide, Polyester,
Polypropylene und ähnlicher, flüssiger Stoffe eingesetzt
wird, oder zum Spinnen von Flüssigkeiten, in denen ein
Polymer aufgelöst ist.
Sie wird insbesondere zum Filtrieren von Flüssigkeiten
verwendet, die eine Viskosität von mehr als 10 Pa s aufweisen.
Es hat sich herausgestellt, daß die Verwendung der erfindungsgemäßen
Filtervorrichtung in einer Spinnvorrichtung
zum Schmelzspinnen von synthetischen Polymeren es ermöglicht,
die Laufzeit der Vorrichtung, d. h. die zulässige, ununterbrochene
Laufzeit auf mehrere Monate zu erhöhen, wobei die
gewünschte hohe Qualität der zu spinnenden Fäden bestehen
bleibt. Dies ist eine bemerkenswerte Verbesserung, wenn man
bedenkt, daß die bisher bekannten Spinnvorrichtungen eine
Laufzeit von nur wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen haben.
Zudem ist die Filtervorrichtung gemäß der Erfindung so
ausgelegt, daß sie praktisch keine Toträume aufweist, d. h.
Stellen, die verstärkt Polymere minderer Qualität produzieren.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
erläutert. In den schematischen Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Filter für eine
viskose Flüssigkeit nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Vorrichtung;
Fig. 3 einen maßstabgerecht vergrößerten Teil des
Filterpacks des Filters nach Fig. 1;
Fig. 4 eine etwas abgeänderte Ausführung des Filters
nach Fig. 1;
Fig. 5 eine grobmaschige Stützgaze, an deren Innenumfang
sich ein Dichtrand befindet;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in
Fig. 5;
Fig. 7 eine grobmaschige Stützgaze, an deren Außenumfang
sich ein Dichtrand befindet;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie
VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 den Schnitt durch eine Spinnvorrichtung
mit einem Filter gemäß der Erfindung;
Fig. 10 eine Vergrößerung des Filters der Spinnvorrichtung
nach Fig. 9.
Die Filtriervorrichtung gemäß Fig. 1 und Fig. 2 besteht aus
einem zylindrischen, topfförmigen Gehäuse 1, auf das ein
Innendeckel 3 geschraubt ist. Auf dem Innnendeckel 3 liegt ein
Befestigungsdeckel 4, der zur Befestigung der Filtriervorrichtung
in einem nur teilweise dargestellten Rahmen 5 dient.
Der Innendeckel 3 ist mit einer Zuflußleitung 6 für die zu
filternde Flüssigkeit versehen, deren Einlaßöffnung in einem
konischen Teil 7 des Außenumfangs des Gehäuses 1 liegt.
Die Einlaßöffnung der Zuflußleitung 6 in dem Innendeckel 3
schließt sich an eine gleich große Einlaßöffnung 8 in der im
Rahmen 5 befindlichen konischen Auflagefläche 9 an. Der
Innendeckel 3 weist diametral gegenüber der Zuflußleitung 6
eine Abflußleitung 10 für die filtrierte Flüssigkeit auf, die
in eine gleich große Abflußöffnung 11 im Rahmen 5 mündet. Das
durch den mit einem Gewinde 2 versehenen Innendeckel 3
abgeschlossene Gehäuse 1 kann mit Hilfe eines Paßstiftes 12
in die entsprechende Winkellage gebracht werden, wobei die
Außenfläche des konischen Teils 7 des Innendeckels 3 auf der
konischen Auflagefläche 9 des Rahmens 5 aufliegt. Anschließend
liegt der Befestigungsdeckel 4 auf dem Innendeckel 3,
wobei der Stift 13 in die Nut 14 greift. Nun wird der
Befestigungsdeckel 4 so lange gedreht, bis der Stift 13 gegen
einen Anschlagstift 15 stößt. In dieser Stellung sind die
Vorsprünge 16 an dem Befestigungsdeckel 4 in den Rahmen 5
bajonettverschlußartig unter den in der Zeichnung nicht
dargestellten Rand gedreht. Durch Anziehen einer Verschlußschraube
17 kann der konische Teil 7 des Innendeckels 3 fest
genug gegen die konische Auflagefläche 9 des Rahmens 5
gepreßt werden.
Die vorspringenden Stifte 18 und 19 ermöglichen es, die
gesamte Filtriervorrichtung beim Auf- und Abbau in den Rahmen
einzusetzen oder aus dem Rahmen herauszuheben. Zur Verdeutlichung
sind in Fig. 1 einige Teile, wie z. B. Anschläge 16,
Anschlagstift 15 und die Stifte 12, 13 und 18 in einer
verdrehten Stellung dargestellt. Zwischen dem Gehäuse 1 und
dem Innendeckel 3 befindet sich ein Dichtring 20. In der
Mitte des Innendeckels 3 liegt eine Erweiterung 21 der
Zuflußleitung 6 vor, und zwar zur Aufnahme eines Schaftes 22,
der axial in den beiden durch Pfeil 23 gezeigten Richtungen
verschiebbar ist. Zwischen der Außenwand des Schaftes 22 und
der Innenwand der Bohrung 21 befindet sich eine Dichtung 24.
An dem unteren Ende des Schaftes 22 befindet sich ein Kolben
25. Der Kolben 25 wird im Inneren des Gehäuses 1 mittels
mehrerer Zentrierrippen 26, die an seinem Außenumfang
angebracht sind, zentriert. Somit entsteht ein Spalt 27
zwischen dem Außenumfang des Kolbens 25 und der Innenwand des
Gehäuses 1 von gleichmäßiger Breite. Auf der Unterseite des
Kolbens 25 befindet sich eine Anzahl von Abstandsrippen 28.
Zwischen der Oberseite des Kolbens 25 und der Unterseite des
Innendeckels 2 sowie um den Schaft 22 herum ist der insgesamt
mit 29 bezeichnete, ringförmige Filterpack angeordnet. Wie
aus Fig. 3 deutlicher zu ersehen ist, besteht der Filterpack
29 aus mehreren ringförmigen Stützscheiben 30, 31 aus
grobmaschiger Stützgaze. Der Innenumfang jeder Stützscheibe
30 (s. Fig. 5 und 6) ist mit einem Verschluß in Form eines
festen Randes 32 versehen, der an die grobmaschige Gaze
angeschweißt ist. Am Außenumfang der Stützscheiben 31 (s.
Fig. 7 und 8) befindet sich ein Verschluß in Form eines
festen Randes 33, der an die Stützgaze angeschweißt ist. Das
untere Ende des Filterpacks 29 weist die grobmaschige
Stützgaze 34 auf, die nicht mit einem festen Rand verschweißt
ist, deren Innenumfang jedoch geschlossen ist, da sie gegen
einen Rand gepreßt ist.
Zwischen jedem Paar Stützscheiben 30 und 31 befindet sich
jeweils eine Filtrierscheibe 36 aus feinmaschiger Filtergaze.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung besteht darin, daß die zu
filternde Flüssigkeit unter hohem Druck durch die Zuflußleitung
6 in Pfeilrichtung, den hohlen Schaft 22 passierend,
bis unter den Kolben 25 fließt. Von dort aus fließt die
Flüssigkeit erst in radialer Richtung durch den Spalt 270 und
schließlich aufwärts durch den ringförmigen Spalt 27. Die
Breite des Spaltes 27 und 270 muß derart vorberechnet sein,
daß an dem Kolben ein Druckgefälle von mindestens 50 kPa,
vorzugsweise 300 bis 500 kPa, wirkt. Somit wird der Kolben 25
in der von Pfeilen 35 angezeigten Richtung mit großer Kraft
gedrückt, wodurch der gesamte Filterpack 29 in ausreichendem
Maße zusammengepreßt wird. Nachdem die Flüssigkeit den engen
Spalt 27 zwischen der Außenwand des Kolbens und dem Gehäuse
verlassen hat, fließt sie in einen offenen, ringförmigen Raum
37 zwischen dem Außenumfang des Filterpacks 29 und dem
Gehäuse 1. Von dem Raum 37 aus tritt die Flüssigkeit in den
Filterpack 29 und fließt in Pfeilrichtung in die Stützgazen
30, deren Außenumfang offen, deren Innenumfang jedoch
geschlossen ist.
Sobald sich der von den Stützscheiben 30 aus grobmaschiger
Gaze ausgefüllte Raum mit Flüssigkeit gefüllt hat, fließt
diese durch die feinmaschigen Filtrierscheiben 36 in einer
Richtung weiter, die im wesentlichen senkrecht zu der Ebene
der Filtrierscheiben 36 liegt. Nachdem die filtrierte
Flüssigkeit eine derartige Filtrierscheibe 36 verlassen hat,
fließt sie in die grobmaschige Gaze einer Stützscheibe 31,
die an ihrem äußeren Umfang geschlossen, aber an ihrem
inneren Umfang offen ist. Von den Stützscheiben 31 aus tritt
die filtrierte Flüssigkeit in den ringförmigen Auslaßraum 38
zwischen der zylindrischen Innenwand des Filterpacks 29 und
dem Außenumfang des Schaftes 22. Die filtrierte Flüssigkeit
verläßt die Filtriervorrichtung über die Abflußleitung 10,
die in die im Rahmen 5 angeordnete Abflußöffnung 11 mündet.
Der in den Fig. 1 und 3 gezeigte Filterpack 29 kann aus z. B.
60 Filtrierscheiben 36 und in abwechselnder Reihenfolge
angeordneten Stützscheiben 30 und 31 bestehen.
Im komprimierten Zustand kann die Dicke der Filtrierscheiben
36 etwa 0,5 bis 2,5 mm betragen, während die Dicke der
Stützscheiben 30 und 31 in der Größenordnung von etwa 1 bis
3 mm liegt. Der Außen- und der Innendurchmesser des Filterpacks
29 können z. B. etwa 130 mm bzw. 30 mm betragen. Der
Spalt 27 kann beispielsweise eine Länge von 15 mm haben,
während seine Breite je nach den an die Vorrichtung gestellten
Leistungsanforderungen etwa 1 mm betragen kann. Bei
der hier dargestellten Ausführung schwankt die radiale Breite
der festen Ränder 32 und 33 vorzugsweise zwischen mindestens
5 bis 8 mm, während ihre Dicke um nicht mehr als 10% von
der Dicke der Stützscheiben abweichen darf. Die grobmaschige
Stützgaze kann z. B. derart ausgebildet sein, daß ihre
Quadratmaschen 1,5×1,5 mm groß sind, wobei die Drahtstärke
1,0 mm und die Gazestärke 2,0 mm beträgt. Die feinmaschige
Filtriergaze der Filtrierscheiben 36 besteht aus feinen
Quadraten von z. B. 0,05×0,05 mm, wobei die Drahtstärke
0,035 mm und die Gazestärke 0,07 mm beträgt.
Das auf den Kolben 25 und die keilförmigen Spalten 27 und 270
wirkende Druckgefälle ergibt sich aus der Formel:
wobei
Δ p
das Druckgefälle oder den Druckunterschied in Pascal
angibt;
L
stellt die axiale Länge des zwischen Außenseite des
Kolbens und Gehäuse befindlichen Spaltes 27 in Metern
dar;
η
ist die Viskosität der zu filternden Flüssigkeit in
Pascalsekunden;
Φ
v
ist der Flüssigkeitsstrom in m³/s;
b
gibt die Länge des Spaltes 27 in Metern an, die
praktisch in derselben Größenordnung liegt wie der
Außenumfang des Kolbens;
h
stellt die radiale Breite des zwischen Außenumfang
des Kolbens und Gehäuse befindlichen Spaltes 27 in
Metern dar.
Fig. 4 zeigt eine Filtriervorrichtung, die von der Ausführung
nach Fig. 3 teilweise abweicht. Die in beiden Ausführungen
vorkommenden, identischen Teile sind mit gleichen Bezugszahlen
versehen.
Eine bedeutende Abweichung besteht darin, daß der Schaft 39
in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 mittels eines Gewindes
40 im Innendeckel 3 befestigt ist. Der Kolben 41 ist zur
Ausführung axialer Bewegungen am unteren Ende des Schaftes 39
angeordnet, wobei ein Dichtring 42 zwischen Kolben und Schaft
eingefügt ist. Da der Schaft 39 durch ein Gewinde 40 befestigt
ist, wird der Filterpack 29 bereits bei seiner
Montage leicht zusammengepreßt und erhält somit eine geringe
Vorspannung. Während der Montage liegt der Kolben 41 mit
seiner Unterseite auf dem Fuß des Schaftes 39 auf. Diese Lage
der Kolbenunterseite ist durch die gestrichelte Linie 43
dargestellt. Ist die Filtriervorrichtung in Betrieb, so wird
der Kolben 41 in der von den Pfeilen 35 angezeigten Richtung
infolge des Druckgefälles der Flüssigkeit im Spalt 27
zusammengedrückt und hebt von dem Vorsprung am Fuß des
Schaftes 39 ab.
Fig. 9 ist ein vertikaler Längsschnitt durch einen Teil einer
Vorrichtung zum Schmelzspinnen synthetischer Garne bzw.
Filamente, wobei der beheizte Rahmen 44 der Vorrichtung eine
austauschbare Spinnvorrichtung 45 mit Gehäuse umschließt.
Das Gehäuse 46 schließt oben mit einem mit Gewinde 48
versehenen Außendeckel ab, an dem sich eine Öse 50 befindet.
An den Außendeckel 49 schließt sich ein Innendeckel 51 an,
der einen Polymerzuführraum in Form eines Kanals 52 aufweist.
Kanal 52 steht mit einer nicht dargestellten Polymerleitung
im Rahmen 44 in Verbindung, die über eine Bohrung 53 in das
Gehäuse 46 mündet. Die Bohrung 53 ist mit etwas Dichtstoff
abgedichtet, und das Gehäuse ist dadurch im Rahmen befestigt,
daß ein (nicht dargestellter) Bolzen Druck auf das Gehäuse 54
ausübt. Unterhalb des Innendeckels 51 ist ein Kolben 55
angeordnet, an dessen Unterseite sich ein Schaft 56 befindet.
Zwischen dem Kolben 55 und einer Zwischenplatte 57 liegt ein
Filterpack, der allgemein mit der Bezugszahl 58 bezeichnet
ist. Die Zwischenplatte 57 liegt auf einer Spinndüsenplatte
60 auf, die Spinnöffnung 59 aufweist und auf einem Anschlag
61 am unteren Teil des Gehäuses 46 ruht.
Zwischen der Spinndüsenplatte 60 und dem Anschlag 61 des
Gehäuses ist eine nicht dargestellte Dichtung zum Abdichten
des unteren Gehäuseteils vorgesehen. Der obere Teil des
Gehäuses ist durch eine Dichtung 62 abgedichtet, die infolge
des Polymerdrucks etwas nach oben und gegen den Deckel 49
gepreßt wird.
Fig. 10 stellt die vergrößerte Ansicht eines Teils des
Gehäuses 46 mit dem Filterpack 58 dar. Wie aus der Figur zu
ersehen ist, befindet sich zwischen der Innenwand des
Gehäuses 46 und dem Außenumfang des Filterpacks 58 ein
ringförmiger Polymerzuführraum 63, der über den Spalt 64 und
den Raum 65 oberhalb des Kolbens 55 mit dem Kanal 52 im
Innendeckel 51 in Verbindung steht. Zur Aufrechterhaltung
eines ausreichend großen Spiels zwischen dem Kolben 55 und
dem Innendeckel 51 sind auf der Oberseite des Kolbens 55
mehrere Rippen 66 angeordnet. Jedoch ist eine Ausführung, die
diese Rippen nicht aufweist, ebenso gut. In dem Spalt 64
zwischen dem Außenumfang des Kolbens 55 und der Innenseite
des Gehäuses 46 herrscht ein Druckgefälle, das von den an die
Vorrichtung gestellten Leistungsanforderungen abhängig ist.
Der Spalt 64 ist über seine gesamte Länge mit Hilfe von
mehreren auf dem Umfang des Kolbens 55 angeordneten Rippen 67
gleichmäßig weit gehalten. Der oberste Teil des Filterpacks
58 besteht aus einer Stützgaze 68 aus sich kreuzenden
Metalldrähten 69 und 70, die an der Außenseite mit einem
festen Stahlring 71 verschweißt sind, wodurch der Außenumfang
der grobmaschigen Stützgaze 68 geschlossen ist. An die
grobmaschige Stützgaze 68 schließt sich ein Teilpack 72 an,
der sich aus beispielsweise neun feinmaschigen Gazen 73
zusammensetzt. Unter dem obersten Teilpack 72 liegt wiederum
eine grobmaschige Stützgaze 74 aus Drähten 75 und 76, die an
der Innenseite mit einem festen Innenring 77 aus Stahl
verschweißt sind, wodurch der Innenumfang der grobmaschigen
Stützgaze 74 geschlossen ist. Die grobmaschigen Stützgazen 68
und 74 sind in den Fig. 7, 8 bzw. 5, 6 dargestellt.
Auf die Stützgaze 74 mit dem Innenring 77 folgt ein weiteres
Teilpack 72 aus beispielsweise neun feinmaschigen Gazen 73.
Daran schließt sich eine grobmaschige Stützgaze 68 mit festem
Stahlring 71 am Außenumfang an, usw. In dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 9 und 10 besteht der gesamte Filterpack
58 aus sechs grobmaschigen Filtergazen 68 und 74, die
durch fünf Teilpacks 72 aus feinmaschigen Gazen 73 voneinander
getrennt sind.
Ist die Filtriervorrichtung eingeschaltet, so fließt geschmolzenes
Polymer, z. B. Polyäthylenterephthalat unter einem
Druck von z. B. 10 000 kPa von der Einlaßöffnung im Gehäuse 46
in den Kanal 52 der Vorrichtung. Unter diesem hohen Druck
tritt das Polymer in den über dem Kolben 55 gelegenen Raum 65
und fließt über den Außenumfang des Kolbens 55 durch den
Spalt 64, woraufhin der Kolben den Filterpack 58 fest
zusammenpreßt. Danach fließt das Polymer weiter durch den
ringförmigen Raum 63 zwischen der Außenwand des Filterpacks
und der Innenwand des Gehäuses 46. Die Hauptströmungsrichtungen
sind in Fig. 10 durch gestrichelte Pfeile 78
bezeichnet. Da der Außenumfang der obersten Stützgaze 68
durch den festen Ring 71 abgedichtet ist, kann das Polymer
nicht direkt aus dem Raum 63 in die oberste Stützgaze 68
fließen. Erst nachdem das Polymer die oberste Stützgaze 74,
die an ihrem Außenumfang offen und nur an ihrem Innenumfang
durch einen Stahlring 77 abgedichtet ist, erreicht hat, kann
es ordnungsgemäß in radialer Richtung in den Filterpack 58
eindringen. Sobald sich das Polymer unter besagtem hohen
Druck in der Ebene der Stützgaze 74 verteilt hat, durchströmt
es auch die benachbarten, aus feinmaschigen Filtergazen 73
bestehenden Teilpacks 72, deren Maschen zum Spinnen von
Polyesterfäden eine Größe von beispielsweise 0,045×0,045 mm
aufweisen. Die Maschen der groben Stützgazen 68 und 74
sind dann z. B. 1,6×1,6 mm groß. Nachdem das Polymer einen
Teilpack 72 mit feinen Filtergazen 73 verlassen hat, strömt
es in eine angrenzende, grobmaschige Stützgaze 68 und fließt
in radialer Richtung weiter. Nach dem Durchströmen mehrerer
Stützgazen 68, die an ihrer Innenseite nicht durch Stahlringe
abgedichtet sind, fließt das Polymer in Kanäle 79, die
zwischen dem Schaft 56 und dem Mittelstück des ringförmigen
Filterpacks 58 verlaufen. Der Außenumfang des Schaftes 56
kann z. B. zylindrisch und mit ungefähr sechs Kanälen 79
ausgestattet sein, die sich in Strömungsrichtung des Polymers
allmählich verbreitern. Am unteren Ende der Kanäle 79 strömt
das vollständig gefilterte Polymer in den Raum über der
Spinndüsenplatte 60, über die es sich gleichmäßig verteilt.
Anschließend wird das Polymer durch die (stark vergrößert
dargestellten) Öffnungen 59 der Spinndüsenplatte gepreßt,
wodurch es die Form von Filamenten erhält und wird, nachdem
es abgekühlt ist, auf die übliche Art und Weise behandelt und
zu einer Spule aus synthetischen Filamenten gewickelt.
Im Rahmen der Erfindung können verschiedene Änderungen
vorgenommen werden, wobei diese jedoch keine Beschränkung der
Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung auf die in Fig. 9
gezeigte zylindrische Vorrichtung zum Schmelzspinnen synthetischer
Polymerer, wie Polyester, Nylon oder Polypropylen,
mit sich bringen. Die Erfindung kann auch bei anderen
Spinnverfahren, wie z. B. dem Naßspinnen, mit Erfolg angewandt
werden. Auch in Spinnvorrichtungen zum Spinnen synthetischer
Fäden, die sich aus mindestens zwei Polymerkomponenten
zusammensetzen, kann die Erfindung erfolgreich eingesetzt
werden. Sie kann beispielsweise zur Herstellung von Bikomponentenfäden
vom Typ eines Kernmantel- oder Seite-an-Seite-Fadens
eingesetzt werden, wobei die eine Komponente z. B. aus
Polyester und die andere Komponente aus Nylon oder Mischpolymeren
besteht. Zum Spinnen zweikomponentiger Fäden können
zwei oder mehrere der oben beschriebenen Filterpacks 58 in
einer Spinnvorrichtung untergebracht werden. Anstelle einer
zylindrischen Form kann dem Gehäuse 46 und der Spinndüsenplatte
60 auch eine längliche, genauer gesagt eine rechteckige
Form gegeben werden, wobei die Anordnung der Öffnungen
59 an die Form der Spinndüsenplatte 60 angepaßt wird.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 deckt sich die
vertikale Achse des zylindrischen Filterpacks 58 mit der in
der Regel vertikal verlaufenden Achse 80 der Schmelzspinnvorrichtung
und der in der Zeichnung dargestellten Spinndüsenplatte
60. Es ist genauso gut möglich, daß in einem anderen
Ausführungsbeispiel die Achse des Filterpacks 58 - bzw. die
Achsen mehrerer Filterpacks - sich nicht mit der Achse der
Spinndüsenplatte 60 deckt. Stattdessen kann sie beispielsweise
rechtwinklig zur Achse der Spinndüsenplatte verlaufen.
Da auf das Polymer ein Überdruck wirkt, kann der Kolben der
Filtriervorrichtung den Filterpack auch in anderen Stellungen
ordnungsgemäß zusammenpressen. Es ist auch möglich, die
zentrale Achse des Filterpacks 58 horizontal anzuordnen, ohne
die Leistungsfähigkeit der Filtriervorrichtung zu beeinträchtigen.
Der Umfang des ringförmigen Filterpacks kann rund
sein, jedoch besteht prinzipiell auch die Möglichkeit, ihm
eine ovale, quadratische, rechteckige oder eine andere
polygonale Form zu geben.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Filtern einer Flüssigkeit mit einem Gehäuse,
in dem zwischen einer Zufluß- und einer Abflußleitung ein
Filterpack aus mehreren, übereinandergestapelten, ringförmigen
Filtrierscheiben angeordnet ist, wobei der Filterpack
senkrecht zur Stapelrichtung der Filtrierscheiben von
außen nach innen durchströmt wird und durch ein Druckelement
in Stapelrichtung der Filtrierscheiben gegen eine gehäusefeste
Fläche zusammengepreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Druckelement (25, 41, 55) kolbenartig geführt und dadurch von dem Flüssigkeitsdruck hin- und herbewegbar ist, daß die von dem Filterpack (29) abgewandte Seite des kolbenartigen Druckelements (25, 41, 55) mit der Zuflußleitung (6) in Verbindung steht,
und daß die dem Filterpack (29) abgewandte und zugewandte Seite des Druckelements (25, 41, 55) durch einen Kanal (27, 270, 64) zur Bildung eines Flüssigkeitsdruckgefälles Δ p von mindestens 50 kPa verbunden sind.
das Druckelement (25, 41, 55) kolbenartig geführt und dadurch von dem Flüssigkeitsdruck hin- und herbewegbar ist, daß die von dem Filterpack (29) abgewandte Seite des kolbenartigen Druckelements (25, 41, 55) mit der Zuflußleitung (6) in Verbindung steht,
und daß die dem Filterpack (29) abgewandte und zugewandte Seite des Druckelements (25, 41, 55) durch einen Kanal (27, 270, 64) zur Bildung eines Flüssigkeitsdruckgefälles Δ p von mindestens 50 kPa verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanal (27, 270, 64) so ausgelegt ist, daß sich in ihm
ein Druckgefälle Δ p in der Größenordnung von 300 bis
500 kPa bilden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanal im wesentlichen durch einen Spalt (27, 64) auf
dem Außenumfang des kolbenartigen Druckelements (25, 41, 55)
gebildet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spalt (27, 64) auf dem Außenumfang des kolbenartigen
Druckelements (25, 41, 55) mit einem Spalt (37, 63) zwischen
dem Gehäuse (1, 46) und der Außenfläche des Filtrierpacks
(29, 58) in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein mit dem kolbenartigen Druckelement (41) in Verbindung
stehender zentraler Schaft (39) im Inneren des ringförmigen
Filtrierpacks (29) angebracht ist,
der mehrere axiale Kanäle (6, 10) für die Flüssigkeit
aufweist,
wobei das kolbenartige Druckelement (41) relativ zum
Schaft (39) axial bewegbar ist und die axiale Kanäle
(6, 10) gegeneinander abgedichtet sind (Dichtring 42).
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das kolbenartige Druckelement (25, 41) an seiner von dem
Filterpack (29) abgewandten Seite Abstandsrippen (28) aufweist
und im Filtergehäuse (1) unterhalb des Filterpacks (29) angeordnet
ist und den Filterpack (29) gegen den Deckel (3)
der Vorrichtung anpreßt.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche,
wobei der Filterpack (29, 58) im wesentlichen aus einem aus
abwechselnd mindestens einer Filtrierscheibe (36, 73)
und einer Stützscheibe (30, 31; 71, 74) zusammengesetzten
Bündel gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützscheiben (30, 31; 71, 74) abwechselnd einmal auf
der Außenseite (Stützring 33, 71) und einmal auf der Innenseite
(Stützring 32, 77) abgedichtet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützscheiben (30, 31; 71, 74) aus relativ grobmaschiger
Stützgaze (68, 74) bestehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdichtung der grobmaschigen Stützgazen (68, 74)
die Form eines den Außen- oder Innenumfang der Stützgaze
bildenden Randes (32, 33; 71, 77) hat, der an der Stützgaze
(68, 74) angebracht und ebenso dick ist wie
die Stützgaze.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützgazen (68, 74) derart ausgebildet sind,
daß eine Flüssigkeit hindurchfließen kann,
deren Strömungsrichtung im wesentlichen parallel
zur Ebene der Stützgaze liegt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Filterpack (29, 58) aus besagten grobmaschigen Stützgazen
(68, 74) aufgebaut ist,
die sich mit Filtriergazegruppen (36, 73) abwechseln,
deren Feinheit in der Strömungsrichtung der Flüssigkeit
zunimmt.
12. Vorrichtug nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Filterpack (58) in einer Spinnvorrichtung (45) angeordnet
ist.
13. Verwendung der Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 11
zum Filtern von Flüssigkeiten mit einer Viskosität von
mehr als 10 Pascalsekunden, wie z. B. flüssige
Polymere, Spinnmassen u. ä.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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