DE3244597A1

DE3244597A1 - Windel mit gepolsterten, elastischen beinhalteraendern

Info

Publication number: DE3244597A1
Application number: DE19823244597
Authority: DE
Inventors: Hamzeh 4920 Embourg Karami
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Current assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 1981-12-07
Filing date: 1982-12-02
Publication date: 1983-07-07
Also published as: IE822905L; IT8249633A0; PH19093A; ES268992U; FR2517523A1; DK533582A; CA1184352A; IT1149137B; US4430088A; FR2517523B1; IE53702B1; AU562093B2; GB2112269B; BR8207075A; NL8204741A; AU9117482A; ZA828675B; GR78125B; PT75938B; CH659569A5

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Windel gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es sind bereits elastische, konturierte Windeln in Form von Wegwerf- oder Höschenwindeln bekannt, beispielsweise aus der US-PS 3 860 003, bei denen elastische Streifen in den Schrittbereichen der Windel befestigt und mindestens 2 cm von der saugfähigen Einlage beabstandet angeordnet sind, um elastische Schrittdichtungen zur Befestigung um die Beine eines Kleinkindes zu bilden, damit kein Fluid aus dem Inneren der Windel an den Beinen des Kleinkindes austreten kann. Die elastischen Streifen sind dabei mehr als 2 cm zur saugfähigen Einlage beabstandet, um zu verhindern, daß im Schrittbereich der Windel Querfalten entstehen.

Es ist ferner bereits eine Windel bekannt, bei der elastisehe Streifen weniger als 2 cm zur saugfähigen Einlage beabstandet sind, um die Querfalten im Schrittbereich der Windel für die Erhöhung der Saugfähigkeit- im Schrittbereich zu bilden. Eine derartige Windel ist in der US-PS 4 050 462 beschrieben. Es hat sich jedoch gezeigt, daß solche Falten als Kanäle wirken, welche eine übermäßige Leckage zur Folge haben und die außerdem für das sitzende Kleinkind im Schrittbereich unangenehm sind, und zwar insbesondere dann, wenn die Windel noch trocken ist.

Die bekannten, dehnbar gemachten Windeln sind auch insofern nachteilig, weil sie im Gebrauch in der Haut des Kleinkindes EinschnürungsmarKen hervorrufen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Windel zu schaffen.

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Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Erfindungsgemäß sind also elastische Teile oder Streifen innerhalb der saugfähigen Einlage oder zwischen der saugfähigen Einlage und der Außenschicht angeordnet, um die elastische Wirkung zu polstern und um Einschnürungsmarken in der Haut des Kleinkindes zu verhindern, während gleichzeitig ein überraschend besserer Schutz vor übermäßiger Leckage an den Beinhalterändern geschaffen ist.

Die erfindungsgemäße Windel ist außerdem in Form einer Sanduhr konturiert und weist eine saugfähige Einlage auf, die zwischen einer Innenschicht . und einer Außenschicht liegt, wobei elastische Teile oder Streifen zwischen der Außenschicht und der saugfähigen Einlage befestigt sind oder gänzlich innerhalb der saugfähigen Einlage liegen.

Die Erfindung wird anhand von Figuren näher erläutert; es

zeigen:
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Figur 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Windel;

Figur 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fi-2^ gur 1, der durch den Schrittbereich der Windel

verläuft;

Figur 3 einen Einzelheiten zeigenden Schnitt entlang der

Linie 3-3 in Figur 1; und
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Figur 4 einen Teilschnitt ähnlich wie Figur 2, jedoch für ein anderes Ausführungsbeispiel.

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In den Figuren werden durchweg gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen; sie zeigen eine für den einmaligen Gebrauch bestimmte, elastische und konturierte Windel 10, welche die Form einer Sanduhr hat und einen Schrittbereich 12 mit vier verbreiterten Abschnitten besitzt, welche Fortsätze 14, 16, 18 und 20 bilden. Die. Windel weist eine Außenschicht 22 aus einem wasserundurchlässigen Material wie Polyethylen- oder Polypropylenfolie auf. Eine Innenschicht 24, vorzugsweise eine Bahn aus in typischer Weise ungewebt gebundenen (z. B. durch Kunstharzlatex) Rayon- oder Rayon-Polyesterfasern oder eine durch Spinnen gebundene Bahn von Polyethylen- oder Polypropylenfasern, ist vorzugsweise durch Heißschmelzlinien mit der Außenschicht 22 entlang der Außenränder der Windel 10 versiegelt. Eine saugfähige Einlage 26 liegt zwischen der Innenschicht 24 und der Außenschicht 22 und besteht in einer Ausführungsform aus bekanntem Zellstoff (z. B. aus chemischer, halbchemischer oder thermomechanischer Pulpe) oder aus einem ähnlichen Material. Eine obere Wattierschicht 28 und eine untere Wattierschicht 30 sind vorgesehen, wobei die Einlage 26 und die Wattierschichten 28 und 30 im allgemeinen den Konturen der Sanduhrform angepaßt sind.

Ein Paar von dehnbaren Streifen 34 und 36, die zumindest auf ihren unteren Endflächen mit Klebstoff versehen sind,, liegen zur Gänze innerhalb des Zellstoffs der Einlage 26 und sind mit den Enden, beispielsweise bei 38 gemäß Figur 3 mittels des Klebstoffs an die untere Wattierschicht 30 oder die Außenschicht 22 außerhalb der Ränder der Einlage 26 gebunden. Als Klebstoff kommt jeder bekannte Heißschmelzkleber oder ein Haftkleber in Frage, der durch Andrücken haftet, wobei außerdem der Klebstoff bei Umgebungstemperatur flexibel und dehnbar sein soll (d. h„ er soll sozusagen elastisch sein). Die Außenschicht 22

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weist in einer Ausführung Klebelinien 25 auf, über denen die Streifen 34 und 36 angebracht und durch Klebeverbindung befestigt sind.

Die Streifen 34 und 36 erstrecken sich über die gesamte Länge der Windel 10 und über die Einlage 26 hinaus, und zwar innerhalb der Fortsätze 14, 16, 18 und 20, so daß die durch die elastischen Streifen 34 und 36 ausgeübte Zugspannung derart ist, daß die Einlage 26 selbst die Beinhalteränder zur Bildung von besonders dichten Fluiddichtungen polstert, ohne daß Einschnürungsmarken in der Haut des Kleinkindes entstehen. Die obere und untere Wattierschicht 26 und 30 sind in einer Ausführung beispielsweise aus üblichem Papier oder Gewebe (d. h. aus Cellulosefasern) oder in einer anderen Ausführung aus hydrophoben Fasern (z. B. Polyester, Polyethylen oder Polypropylen), oder aus durch geeignete und bekannte Behänd lungsverfahren (z. B. durch Kunstharze) hydrophob gemachten

Fasern gebildet.
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Figur 4 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der der gesamte elastische Streifen 60 entweder mit der unteren Wattierschicht 30, mit der Außenschicht 22 oder mit beiden unterhalb der Einlage 26 und zwischen dieser und der Außenschicht 22 derart verbunden ist, daß der Streifen 60 die Einlage 26 zur Polsterung der Beinhalteränder veranlaßt.

Die elastischen Streifen 34, 36 und 60 können in ihrer Breite verändert werden, sie sind, jedoch im allgemeinen zwischen 3 und 12 mm breit, wobei der Bereich um die Streifen 34, 36 und 60 etwas größer oder kleiner als der der elastischen Streifen 34, 36 und 60 sein kann und typischerweise für einen 6 mm elastischen Streifen 34, 36

^⁵ oder 60 von etwa,. 4 mm bis 12 mm reicht. Typische Dicken

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für die Streifen 34 und 36 reichen von wenigen tausendstel Millimetern (z. B. 2,5 bis 12,7) bis 15 mm oder 20 mm. Dabei gelten die höheren Werte allgemein für Schäume.
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Die elastischen Streifen 34 und 36 können auf jede geeignete Weise und aus geeigneten Stoffen hergestellt sein, beispielsweise aus bekannten, gummiartigen (oder auf andere Weise elastomerisierten) Fasern, oder sie können einfach aus Streifen von elastomeren Kunstharzen oder geschäumten Harzen bestehen, die mit oder ohne Klebstoff versehen sind. Derartige Streifen sind als doppelseitige Übertragungsklebebänder im Handel erhältlich, beispielsweise von der Firma 3M Company, und zwar unter der Bezeichnung Nr. 456, das als Haftklebeband mit hoher Haftkraft bezeichnet wird.

Die Innenschicht 24 kann vollständig elastisch und ggf.

mit einem Hüftband versehen sein.
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Claims

Ansprüche

Wegwerfwindel mit einer Außenschicht (22), einer auf der Außenschicht (22) liegenden saugfähigen Einlage (26) und mit einer die saugfähige Einlage (26) überdeckenden Innenschicht (24), die an der Außenschicht (22) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Streifen (34, 36) zwischen der Außenschicht (22) und der Einlage (26) befestigt sind.

Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die saugfähige Einlage (26) die Form einer Sanduhr hat.

3. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Einlage (26) eine untere Wattiei— schicht (30) liegt und daß zumindest ein Teil der elastischen Streifen (34, 36) an die untere Wattierschicht (30) gebunden ist.

4. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Streifen (34, 36) an der Außenschicht (22) verankert sind.

5. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht (24) und die Außenschicht (22) entlang von Außenrändern der Außenschicht (22) miteinander verbunden sind.

6. Windel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht (24) mit der Außenschicht (22) durch Heißschmelzverfahren oder durch Heißsiegelverfahren verbunden ist.

7. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Streifen (34, 36) an der Außenschicht (22) befestigt sind.

8. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Streifen (34, 36) lediglich im Schrittbereich (12) der Windel an der Außenschicht (22) befestigt sind.