DE3305056C2 - Halbleiterspeicher - Google Patents
HalbleiterspeicherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Halbleiter
speicher nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, vorzugsweise einen solchen, oder aus einer monolithischen integrierten Halb
leiterschaltung aufgebaut ist, insbesondere
einen ROM (read-only memory = Festspeicher).
In den letzten Jahren ist mit dem Fortschritt in der
Halbleitertechnologie und der Entwicklung in der Anwendungs
technik von Halbleitergeräten der Bedarf an Halbleiter
speichern großer Kapazität gestiegen.
Geht es darum, einen ROM mit großer Kapazität herzu
stellen, so treten Probleme auf, die gelöst werden müssen.
Beispielsweise steigt die Anzahl von mit Datenleitungen zu
koppelnden Speicherzellen mit zunehmender Speicherkapazität.
Mit zunehmender Anzahl von Speicherzellen nehmen ferner
die unerwünschten Streu- oder parasitären Kapazitäten zu,
die auf die Datenleitungen gekoppelt werden. Infolgedessen
wird beim Daten-Auslesevorgang die Änderungsgeschwindigkeit
der von einer ausgewählten Speicherzelle den Datenleitun
gen zugeführten Datensignale durch die verhältnismäßig
große Kapazität der Datenleitungen beschränkt. Mit anderen
Worten wird die Steuerbarkeit der Datenleitungen durch
die ausgewählte Speicherzelle schlechter.
Häufig werden die Signalleitungen, wie etwa die Da
tenleitungen, verlängert, wenn die Speicherkapazität er
höht werden soll. Da die Signalleitungen selbst nicht
vernachlässigbare Widerstände aufweisen und da unerwünschte
Kapazitäten verhältnismäßig hoher Werte auf die Signal
leitungen gekoppelt werden, treten in diesem Fall auf den
Leitungen verhältnismäßig lange Signallaufzeiten auf.
Soll eine integrierte Halbleiterschaltung mit hoher
Kapazität hergestellt werden, so wird darauf geachtet,
daß die die Schaltung bildenden Schaltungselemente oder
Verdrahtungsschichten klein gehalten werden, um verschie
dene Ziele zu erreichen, nämlich zu verhindern, daß die
Fabrikationsausbeute durch Kristallfehler des Halbleiter
substrats sinkt, die Fläche dieses Halbleitersubstrats
merklich erhöht wird und der Leistungsverbrauch erheblich
steigt.
Die auf diese Weise klein gemachten Signalleitungen
weisen in sich verhältnismäßig hohe Widerstände auf, wo
durch sie lange Signallaufzeiten bewirken.
Um die Ansprechgeschwindigkeit eines ROM hoher Kapazi
tät gleich oder größer zu machen als die eines ROM niedriger
Kapazität, ist es erforderlich, die ungünstigen Einflüsse
zu eliminieren, die durch die relative Verminderung der
Steuerfähigkeit der Datenleitungen durch die Speicherzelle
und durch den Anstieg in den Laufzeiten der Signalleitungen
bewirkt werden.
Aus US-4 031 524 ist ein ROM bekannt, bei dem die Zuver
lässigkeit des Auslesens der gespeicherten Information da
durch erhöht werden soll, daß eine Blindzelle vorgesehen ist
und der von der Blindzelle gelieferte Spannungspegel mit dem
der ausgelesenen Speicherzelle verglichen wird. Die Blind
zelle besteht aus einem MOS-Transistor, dessen Einschalt-
Impedanz zwischen der Impedanz der Speicherzellen liegt, die
eine "0" und eine "1" enthalten.
Diese bekannte Schaltung ist mit dem Nachteil behaftet,
daß die Speicherzellen und die Blindzelle unterschiedlichen
Fertigungstoleranzen unterliegen, so daß die genannte Bezie
hung ihrer Impedanzen schwer einzuhalten ist. Daher ist die
Fertigungsausbeute gering.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
zuverlässigen Halbleiterspeicher zu schaffen, der eine ver
besserte Fabrikationsausbeute gestattet.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit der in Anspruch 1
gekennzeichneten Erfindung. Bevorzugte Ausgestaltungen sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ROM gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2A bis 2C miteinander ein spezielleres Schalt
bild der Schaltungsblöcke DSA1, M-ARY1, MPX1, SA, MPX3 und
DSA3 nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Schaltbild eines X-Decoders;
Fig. 4 ein Schaltbild eines Y-Decoders; und
Fig. 5 ein Diagramm der Arbeitskennlinien der Schal
tung nach Fig. 2A bis 2C.
Das anhand des Blockschaltbildes nach Fig. 1 gezeigte
Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht sich auf einen
Masken- ROM.
Der in Fig. 1 gezeigte ROM ist mit vier Speicher
gruppen M-ARY1 bis M-ARY4 ausgestattet (es könnten auch
mehr oder weniger sein), und weist insgesamt eine Speicher
kapazität von etwa 1 Megabit auf. Jede der Speichergruppen
M-ARY1 bis M-ARY4 ist aus 512 Zeilen × 608 Spalten aufgebaut
und hat eine Speicherkapazität von 311 296 Bit. Die ge
zeigten Schaltungsblöcke sind nach der bekannten integrier
ten MOS-Schaltungstechnik in einem Halbleitersubstrat aus
gebildet. In der Darstellung der Fig. 1 entspricht die
Anordnung der Haupt-Schaltungsblöcke der tatsächlichen
geometrischen Anordnung auf dem Halbleitersubstrat.
Bei den Isolierschicht-Feldeffekttransistoren (im
folgenden kurz als "MOSFETs" bezeichnet), aus denen die
einzelnen Schaltungsblöcke aufgebaut sind, handelt es
sich um solche des selbstsperrenden N-Kanal-Typs, soweit
nichts anderes angegeben ist.
Die Zeilenadressen der jeweiligen Speichergruppen
oder -matrizen M-ARY1 bis M-ARY4 werden durch die X-Decoder
X-DCR1 und X-DCR2, die Spaltenadressen durch einen Y-Decoder
Y-DCR1 angewählt.
Die beiden X-Decoder X-DCR1 und X-DCR2 weisen Wort-
Treiber auf, die nachstehend beschrieben werden sollen,
und durch Decodieren von Zeilenadressen-Signalen A0 bis A9
210 (= 1024) decodierte Ausgangssignale erzeugen. Der X-
Decoder X-DCR1 befindet sich zwischen den beiden auf der
linken Seite von Fig. 1 angeordneten Speichergruppen M-ARY1
und M-ARY2, während sich der X-Decoder X-DCR2 zwischen
den beiden auf der rechten Seite der Zeichnung angeordneten
Speichergruppen M-ARY3 und M-ARY4 befindet. Die von dem
X-Decoder X-DCR1 erzeugten 512 decodierten Ausgangssignale
werden gemeinsam den Speichergruppen M-ARY1 und M-ARY2
zugeführt. In ähnlicher Weise werden die 512 decodierten
Ausgangssignale, die von dem X-Decoder X-DCR2 erzeugt
werden, gemeinsam den Speichergruppen M-ARY3 und M-ARY4
zugeführt.
Der Y-Decoder Y-DCR1 erzeugt durch Decodieren von
Spaltenadressen-Signalen A10 bis A14 von jeweils fünf Bit
32 decodierte Ausgangssignale. An die Speichergruppen
M-ARY1 bis M-ARY4 sind jeweils Multiplexer MPX1 bis MPX4
angeschlossen, die als Spaltenschalter arbeiten. An jedem
der Multiplexer MPX1 bis MPX4 liegen die 32 decodierten
Signale des Y-Decoders Y-DCR1. Durch jeden der Multiplexer
MPX1 bis MPX4 wird jeweils eine von 32 Spalten angewählt.
Da jede Speichergruppe M-ARY1 bis M-ARY4 608 Spalten auf
weist, werden in Abhängigkeit von jeweils einem decodierten
Y-Ausgangssignal 19 Spalten gleichzeitig angewählt.
Entsprechend dem soweit beschriebenen Aufbau werden
in Abhängigkeit von einem decodierten X-Ausgangssignal
und einem decodierten Y-Ausgangssignal 38 Speicherzellen
gleichzeitig angewählt.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Abtastverstärker
SA zur Verstärkung des Informationssignals oder des Daten
signals, das von der gewählten Speicherzelle erzeugt wird,
als Differenzschaltung aufgebaut. Der Abtastverstärker SA
wird so betrieben, daß er die Spannungsdifferenz zwischen
dem Datensignal, das aus der Speicherzelle gelesen wird,
und einer vorgegebenen Referenzspannung verstärkt. Um dafür
zu sorgen, daß die zu verstärkende Spannungsdifferenz genau
dem Inhalt des aus der Speicherzelle ausgelesenen Daten
signals entspricht und um einen gewünschten Pegel innerhalb
einer relativ kurzen Zeitspanne zu erreichen, wird die Re
ferenzspannung nicht auf einen absolut konstanten Pegel ge
setzt, sondern auf einen relativen Pegel. Mit anderen Worten,
die Referenzspannung wird auf einen solchen Wert eingestellt,
der dem Potential an der Spalte entspricht, an die die ge
wählte Speicherzelle gekoppelt ist.
Bei dieser Ausführungsform werden die Spaltenleitungen
der Speichergruppen mit der Referenzspannung versorgt, ob
wohl die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt
ist. Um die Referenzspannung auf einen richtigen Wert einzu
stellen, sind Blindzellengruppen DSA1 bis DSA4 vorgesehen,
die jeweils den Speichergruppen M-ARY1 bis M-ARY4 entspre
chen. Die Blindzellengruppen DSA1 bis DSA4 sind an die
Spaltenleitungen der entsprechenden Speichergruppen ange
schlossen. Die Blindzellengruppen DSA1 und DSA2 werden je
weils von den X-Decodern X-DCR1 und X-DCR2 gewählt.
Die Blindzellengruppen DSA1 und DSA2, die auf der lin
ken Seite in Fig. 1 angeordnet sind, und die Blindzellen
gruppen DSA2 und DSA4, die auf der rechten Seite in Fig. 1
angeordnet sind, werden alternativ gewählt, und zwar in Ab
hängigkeit von dem höchsten Bit-Signal A9 der X-Adressen
signale A0 bis A9 von 10 Bits, obwohl die Erfindung nicht
spezIell darauf beschränkt ist. Die Blindzellengruppen
DSA1 und DSA2, die an die Speichergruppen M-ARY1 und
M-ARY2 angeschlossen sind, werden gewählt, wenn die ent
sprechenden Zeilenleitungen der Speichergruppen M-ARY3
und M-ARY4 vom X-Decoder X-DCR2 gewählt werden. Anderer
seits werden die Blindzellengruppen DSA3 und DSA4, die
an die Speichergruppen M-ARY3 und M-ARY4 angeschlossen
sind, dann gewählt, wenn die entsprechenden Zeilenlei
tungen der Speichergruppen M-ARY1 und M-ARY2 gewählt
werden.
Die jeweiligen Spaltenleitungen der Speichergruppe
M-ARY1 in Fig. 1 sind mit den jeweiligen Spaltenleitun
gen der Speichergruppe M-ARY3 gepaart. Andererseits ist
der Multiplexer MPX1 mit dem Multiplexer MPX3 gepaart.
Beim Datenauslesevorgang wird das gleiche Signal, das
vom Y-Decoder Y-DCR1 dem Multiplexer MPX1 zugeführt
wird, auch dem Multiplexer MPX3 geliefert. Infolgedessen
wird der Abtastverstärker SA mit dem zu verstärkenden
Datensignal von einem der Multiplexer MPX1 und MPX3 und
mit der Referenzspannung vom anderen Multiplexer ver
sorgt. In gleicher Weise sind die Spaltenleitungen der
Speichergruppe M-ARY2 mit den Spaltenleitungen der
Speichergruppe M-ARY4 gepaart, und die Multiplexer MXP2
und MPX4 sind miteinander gepaart.
Die Datensignale mit 38 Bits, die aus den 38 Spei
cherzellen ausgelesen werden, die in Abhängigkeit von
einem der decodierten X-Ausgangssignale und einem der deco
dierten Y-Ausgangssignale gewählt werden, werden vom
Abtastverstärker SA verstärkt und einer ECC-Schaltung
oder Fehlerkorrekturschaltung zugeführt, so daß ihre
Fehler von der ECC-Schaltung korrigiert werden. Bei den
der ECC-Schaltung zugeführten Signalen mit 38 Bits werden
32 Bits als Datensignal verwendet, während die übrigen
6 Bits als Paritätssignal verwendet werden. Darauf an
sprechend erzeugt die ECC-Schaltung Datensignale von
32 Bits, deren Fehler korrigiert sind.
Die Informationssignale oder die Ausgangsdaten von
32 Bits, deren Fehler von der ECC-Schaltung korrigiert
sind, werden einem Multiplexer MPX0 zugeführt, der zu
dem Zweck vorgesehen ist, daß die Anzahl der externen
Anschlüsse des ROM verringert wird. Die jeweiligen 8 Bits
der Datenausgangssignale von 32 Bits werden durch die
Wirkung des Multiplexers MPX0 gewählt. Die Datensignale
von 8 Bits werden durch einen Ausgangspuffer DOB den
externen Anschlüssen DO0 bis DO7 des ROM zugeführt. In
folgedessen werden die Datensignale mit 32 Bits der ECC-
Schaltung sequentiell oder nacheinander viermal den
externen Anschlüssen DO0 bis DO7 übermittelt. Für diese
sequentiellen Ausgangsvorgänge werden Adressensignale
A15 und A16 verwendet. Der dargestellte ROM ist mit einem
Y-Decoder Y-DCR2 zum Decodieren der Adressensignale A15
und A16 ausgerüstet, obwohl die Anordnung nicht speziell
darauf beschränkt ist. Der Betrieb des Multiplexers MPX0
wird durch die decodierten Signale kontrolliert bzw.
gesteuert, die vom Y-Decoder Y-DCR2 erzeugt werden. In
folgedessen werden die Datensignale mit 32 Bits nachein
ander den externen Anschlüssen DO0 bis DO7 zugeführt, in
Abhängigkeit von der Tatsache, daß die Zustände der
Adressensignale A15 und A16 mit 2 Bits nacheinander
geändert werden.
Der in Fig. 1 dargestellte ROM ist mit einem Adres
senpuffer ADB ausgerüstet. Dieser Adressenpuffer ADB
erhält die externen Adressensignale A0 bis A16 über die
externen Anschlüsse, um daraufhin die internen Adressen
signale a0 und 0 bis a16 und 16 mit den Pegeln "wahr"
und "nicht-wahr" zu erzeugen, die den Decodern zugeführt
werden. Die Operationen des Adressenpuffers ADB werden
mit einem Chipwählsignal Ce gesteuert, das von einer
Steuerschaltung CNT geliefert wird.
Diese Steuerschaltung CNT erzeugt das Chipwählsig
nal Ce in Abhängigkeit von einem externen Chipwählsignal
CE, das den externen Anschlüssen zu liefern ist. Die
Steuerschaltung CNT ist mit einem nicht-dargestellten
Signalgenerator zur Erzeugung von Vorladungsimpulsen
ΦPC und mit solchen Signalgeneratoren ΦX-Gen und ΦY-Gen
ausgerüstet, wie sie in Fig. 3 und 4 angegeben sind. Die
Adressensignale, die für die internen Signalgeneratoren
der Steuerschaltung CNT erforderlich sind, werden vom
Adressenpuffer ADB geliefert.
Der nicht-dargestellte Signalgenerator zur Erzeugung
der Vorladungsimpulse ΦPC kann aus einer Schaltung zum
Abtasten der Änderung des Pegels von mindestens einem
der Adressensignale A0 bis A16 und einer geeigneten
Schaltung, z. B. einer Impulsgeneratorschaltung, aufge
baut werden. Die Vorladungsimpulse ΦPC werden auf einen
hohen Pegel für eine vorgegebene Zeitspanne eingestellt,
wenn die Chipwählsignale dem Anschluß CE geliefert wer
den und wenn zumindest eines der Signale A0 bis A14 der
Adressensignale A0 bis A16 geändert wird, während die
Chipwählsignale geliefert werden.
An die Speichergruppen werden jeweils solche Vor
ladungselemente angekoppelt, die sich im einzelnen aus
der nachstehenden Beschreibung ergeben. Die Datenlei
tungen, d. h. die Spaltenleitungen, der jeweiligen Spei
chergruppen werden durch den Umstand zurückgesetzt, daß
die Vorladungselemente von den Vorladungsimpulsen ΦPC
betätigt werden. Die Daten können mit einer schnellen
Zeitsteuerung ausgelesen werden, und zwar aufgrund der
Tatsache, daß die jeweiligen Datenleitungen unabhängig
von ihren vorherigen Pegeln zwangsläufig zurückgesetzt
werden. Die Vorladungsimpulse ΦPC werden auch zum Rück
setzen des Abtastverstärkers verwendet.
Der ROM gemäß dieser Ausführungsform wird als
Zeichengenerator zur Erzeugung von chinesischen Zeichen
verwendet, obwohl er nicht speziell darauf beschränkt
ist. Das Muster von einem Zeichen wird mit Anzeige
punkten angezeigt, die in einer Matrixform von beispiels
weise 32 Zeilen × 32 Spalten angeordnet sind. Da ein
Zeichen oder Buchstabe die Datensignale von 32 Bits ×
32 Bits erfordert, ist beim ROM dieser Ausführungsform
eine Speicherung mit 1024 Zeichenmustern möglich.
Die Fig. 2A bis 2C zeigen spezielle Schaltungen der
vorstehend angegebenen Speichergruppen und des Abtastver
stärkers.
Die Speichergruppen M-ARY1 und M-ARY3 sind so aus
gebildet, daß sie im wesentlichen gleichen Aufbau be
sitzen. Die Speichergruppe M-ARY1 hat 512 Wortleitungen
W0 bis W511, die in vertikaler Richtung der Zeichnung
verlängert sind. Die 512 Wortleitungen der Speicher
gruppe M-ARY1 sind gemeinsam mit den 512 Wortleitungen
der Speichergruppe M-ARY2 ausgebildet, wie es in Fig. 1
dargestellt ist. In gleicher Weise hat die Speichergruppe
M-ARY3 512 Wortleitungen, die in vertikaler Richtung
der Zeichnung verlängert sind. Die 512 Wortleitungen der
Speichergruppe M-ARY3 sind ebenfalls gemeinsam mit den
512 Wortleitungen ausgebildet, die bei der Speichergruppe
M-ARY4 gemäß Fig. 1 vorgesehen sind. Die jeweiligen
Wortleitungen werden als Zeilenleitungen angesehen. Die
Speichergruppe M-ARY1 hat eine Erdungsleitung und eine
Datenleitung, die in horizontaler Richtung der Zeichnung
verlängert und die abwechselnd angeordnet sind. In der
dargestellten Weise ist die erste Leitung Ga0 die Erd
leitung, während die zweite Leitung Da0 die Datenleitung
ist. In der Zeichnung sind die jeweiligen Erdleitungen
mit dem Suffix G versehen, während die jeweiligen Daten
leitungen mit dem Suffix D versehen sind.
Die Datenleitungen können so betrachtet werden, daß
sie die jeweiligen Spaltenleitungen bilden. Die Speicher
gruppe M-ARY1 in Fig. 1 hat 608 Spaltenleitungen, wie es
oben angegeben worden ist. In der Speichergruppe M-ARY1
in Fig. 2A ist jedoch eine Datenleitung so ausgebildet,
daß sie im wesentlichen zwei Spaltenleitungen entspricht,
wie sich im einzelnen aus der nachstehenden Beschreibung
ergibt. Infolgedessen wird die Anzahl von Datenleitungen,
die zur Speichergruppe M-ARY1 gehören, nicht auf 608 ge
setzt, sondern auf den halben Wert, d. h. auf die Zahl von
304. Der ROM kann in hohem Maße integriert werden, indem
man die Anzahl von Datenleitungen reduziert. Die jeweili
gen Datenleitungen der Speichergruppe M-ARY1 werden über
den Multiplexer MPX1 an die gemeinsamen Datenleitungen
CD0 und CD1 usw. angekoppelt. Da die wesentliche eine
Datenleitung die beiden Spaltenleitungen bildet, sind
16 (d. h. 32/2) Datenleitungen Da0 bis Da15 so ausgelegt,
daß sie einer gemeinsamen Datenleitung entsprechen, z. B.
CD0.
In der Speichergruppe M-ARY1 sind Speicher-MOSFETs
M0 bis M31 so ausgebildet, daß sie jeweils den Knoten
punkten der bereits erwähnten Wort- und Datenleitungen
entsprechen. Jeder Speicher-MOSFET ist mit seinem Gate
anschluß mit der entsprechenden Wortleitung, mit seinem
Drainanschluß an die entsprechende Datenleitung und mit
seinem Sourceanschluß an die entsprechende Erdleitung
angeschlossen. Mit den jeweiligen Datenleitungen und
den jeweiligen Erdungsleitungen, mit der Ausnahme der
Erdleitung Ga0, die am Endteil der Speichergruppe M-ARY1
angeordnet ist, sind die Drain- und Source-Anschlüsse der
jeweiligen Speicher-MOSFETs M0, M1, M2 usw., gemeinsam
verbunden, die an die gleiche Wortleitung angeschlossen
sind. Obwohl nicht speziell darauf beschränkt, sind die
Erdleitungen und die Datenleitungen aus Halbleiterbe
reichen aufgebaut, die integral mit den Halbleiterbe
reichen ausgebildet sind, welche die Source- und Drain-
Anschlüsse der Speicher-MOSFETs bilden. Jeder dieser
Speicher-MOSFETs hat eine vorgegebene Schwellwertspan
nung in Abhängigkeit von der Information "0" oder "1".
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist der Multiplexer
MPX1 aus Übertragungsgatter-MOSFETs, die im wesentlichen
zwischen die Datenleitungen und die gemeinsame Datenlei
tung geschaltet sind, und Schalt-MOSFETs aufgebaut, die
zwischen die jeweiligen Erdungsleitungen und eine ge
meinsame Erdungsleitung CGa geschaltet sind. Beispiels
weise sind die Datenleitungen Da0 bis Da15 an die ge
meinsame Datenleitung CD0 über Übertragungsgatter-MOSFETs
Sa0 bis Sa15, welchen den Multiplexer bilden, angeschlos
sen. Die gemeinsame Datenleitung C0 ist an einen der Ein
gangsanschlüsse des Abtastverstärkers angeschlossen.
Andererseits sind die Erdungsleitungen Ga0 bis Ga15
mit der gemeinsamen Erdungsleitung CGa über Schalt-MOSFETs
Qa0 bis Qa15 verbunden, die als Spaltenschalter arbeiten.
Die MOSFETs Sa0 bis Sa15 werden an ihren jeweiligen
Gate-Anschlüssen mit den decodierten Signalen C0 bis C15
versorgt, die vom Y-Adressendecoder Y-DCR1 erzeugt wer
den, wie es Fig. 1 zeigt. Die decodierten Signale C0 bis
C15 werden erzeugt, indem die Adressensignale A10 bis
A13 decodiert werden. Die MOSFETs Qa0 bis Qa15 werden an
ihrem Gate-Anschlüssen mit den decodierten Signalen C0
bin C15 und den decodierten Signalen C01 bis C1500 ver
sorgt, die von solchen nicht dargestellten Logik-Schal
tungen erzeugt werden, welche das Adressensignal A14 er
halten. Es ist erforderlich, eine komplementäre Schal
tung des Schalt-MOSFETs, der an die Erdleitung gekoppelt
ist, die auf der einen Seite der zu wählenden Datenlei
tung angeordnet ist, und des Schalt-MOSFETs vorzunehmen,
der an die Erdleitung gekoppelt ist, die auf der anderen
Seite dieser Datenleitung angeordnet ist. Es ist auch
erforderlich, den Schalt-MOSFET, z. B. den MOSFET Qa1
leitend zu machen, der an die Erdleitung gekoppelt ist,
die zwischen den beiden Datenleitungen angeordnet ist,
wenn der Speicher-MOSFET, der zwischen dieser Erdleitung
und der einen Datenleitung angeordnet ist, gewählt wer
den soll und wenn der Speicher-MOSFET, der zwischen die
ser Erdleitung und der anderen Datenleitung angeordnet
ist, gewählt werden soll. Somit wird z. B. das oben er
wähnte decodierte Signal C1500 auf einen solchen Pegel
vorher eingestellt, daß die Beziehung gemäß der nach
stehenden logischen Gleichung (1) erfüllt wird, während
das erwähnte decodierte Signal C01 in gleicher Weise auf
einen solchen Wert vorher eingestellt wird, daß die Re
lation gemäß der nachstehenden Logikgleichung (2) er
füllt wird:
C1500=Co·+C15·a14 (1)
und
C01=Co·a14+C1· (2)
In Fig. 2A werden die Erdleitungen, die oberhalb
der jeweiligen Datenleitungen Da0 bis Da15 angeordnet
sind, von den AND-Signalen der decodierten Signale C0
bis C15 und dem internen Adressensignal gewählt,
während die Erdleitungen, die unterhalb der jeweiligen
Datenleitungen Da0 bis Da15 angeordnet sind, von den
AND-Signalen der decodierten Signale C0 bis C15 und dem
Adressensignal a14 gewählt werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Blind
zellen DSa0 bis DSa31 jeweils an die Datenleitungen an
geschlossen. Die Blindzellen sind so ausgebildet, daß
sie gleichen Aufbau haben. In Fig. 2A ist nur die Schal
tung der Blindzelle DSa0 speziell dargestellt, um die
Darstellung zu vereinfachen. Die Blindzelle DSa0 besteht,
obwohl nicht speziell darauf beschränkt, aus MOSFETs Qd1
und Qd2, die in Reihe miteinander geschaltet und so aus
gelegt sind, daß sie von einem internen Adressensignal
a9 geschaltet werden, und einem MOSFET Qs, der in Reihe
mit den MOSFETs Qd1 und Qd2 geschaltet und der so aus
gelegt ist, daß er vom decodierten Signal C0 geschaltet
wird.
Die MOSFETs Qd1 und Qd2 sind so ausgebildet, daß
sie die gleiche Größe wie die Speicher-MOSFETs der
Speichergruppe besitzen, obwohl die Anordnung nicht spe
ziell darauf beschränkt ist. Außerdem werden die MOSFETs
Qd1 und Qd2 gleichzeitig mit und in gleicher Größe wie
die Speicher-MOSFETs hergestellt, die eine niedrige
Schwellwertspannung besitzen. Infolgedessen wird der
zusammengesetzte Leitwert dieser MOSFETs Qd1 und Qd2,
wenn sie leitend gemacht werden, auf einen Wert gebracht,
der etwa die Hälfte des Leitwertes des MOSFETs besitzt,
der die niedrige Schwellwertspannung aufweist, wenn
letzterer gewählt wird. Diejenigen Speicher-MOSFETs, die
eine hohe Schwellwertspannung haben, werden in ihrem im
wesentlichen leitenden Zustand gehalten, unabhängig von
der Tatsache, ob sie gewählt sind oder nicht. Infolge
dessen wird der zusammengesetzte Leitwert der MOSFETs
Qd1 und Qd2 der Blindzellen so gemacht, daß sie einen
höheren Leitwert als der Speicher-MOSFET mit der hohen
Schwellwertspannung besitzt, wenn letzterer gewählt wird.
Mit anderen Worten, der zusammengesetzte Leitwert der
MOSFETs Qd1 und Qd2 besitzt einen Zwischenwert zwischen
der Leitfähigkeit des Speicher-MOSFETs mit der niedri
gen Schwellwertspannung und der Leitfähigkeit des Spei
cher-MOSFETs mit der hohen Schwellwertspannung.
Der MOSFET Qs der Blindzelle ist vorgesehen, um
den Energieverbrauch bei den Blindzellen zu verringern,
die nicht gewählt zu werden brauchen. Der MOSFET Qs
besitzt eine so vorgegebene Größe, daß er einen aus
reichend höheren Leitwert besitzt, als der zusammenge
setzte von den MOSFETs Qd1 und Qd2. Infolgedessen ist
der Leitwert der Blindzelle im gewählten Zustand, d. h.
der Leitwert zwischen dem Ausgangsknotenpunkt DN der
Blindzelle und dem Erdpotentialpunkt der Schaltung im
wesentlichen gleich dem zusammengesetzten Leitwert der
MOSFETs Qd1 und Qd2.
Wie oben bereits angegeben, werden die die Blind
zelle bildenden MOSFETs Qd1 und Qd2 und Qs gleichzeitig
mit den Speicher-MOSFETs hergestellt. Infolgedessen ist
es möglich, eine Vergrößerung der Anzahl von Herstel
lungsschritten des ROM zu vermeiden. Außerdem ist es mög
lich, in wirksamer Weise herkömmliche Eigenschaften von
Herstellungstechniken für integrierte Halbleiter-
Schaltungsanordnungen zu verwenden, so daß wenig Charak
teristikabweichungen zwischen den Schaltungselementen
bestehen, die gleichzeitig hergestellt werden. Genauer
gesagt, ändern sich hinsichtlich der Eigenschaften der
Speicher-MOSFETs beispielsweise ihre Leitwerte durch
Streuungen, Schwankungen oder dgl. bei den Herstellungs
bedingungen, und ähnliche Eigenschaftsänderungen treten
bei den MOSFETs Qd1 und Od2 auf. Infolgedessen kann der
zusammengesetzte Leitwert der MOSFETs Qd1 und Qd2 auf
ungefähr den halben Leitwert der Speicher-MOSFETs ver
ringert werden, welche die geringe Schwellwertspannung
besitzen, ohne im wesentlichen von den Streuungen,
Schwankungen oder dgl. bei den Herstellungsbedingungen
beeinflußt zu werden. Somit ist es möglich, Speicher her
zustellen, die eine hohe Ergiebigkeit besitzen.
Außerdem werden gemäß der vorliegenden Ausführungs
form jeweils an die Datenleitungen die Vorladungs-MOSFETs
QP0, QP1 usw. angeschlossen, die so ausgelegt sind, daß
sie von den Vorladungsimpulsen ΦPC geschaltet werden.
Diese Vorladungsimpulse ΦPC werden von der Steuerschal
tung CNT gemäß Fig. 1 erzeugt, wie es oben angegeben
worden ist. Die Vorladungsimpulse ΦPC werden in der
oben beschriebenen Weise auf den hohen Pegel für eine
vorgegebene Zeitspanne eingestellt, wenn die Adressen
signale vom Adressenpuffer ADB geliefert werden sollen.
Die Steuerschaltung CNT erzeugt auch das Chipwählsignal
Ce, das solchen Schaltungen, wie sie in Fig. 3 und 4
dargestellt sind, geliefert werden soll. Das Chipwähl
signal Ce wird auf einen hohen Pegel eingestellt, und
zwar in Abhängigkeit von der Tatsache, daß das Chipwähl
signal CE, das von außerhalb des IC kommt, auf hohem
Pegel ist. Beispielsweise wird das so eingestellte Chip
wählsignal Ce dem Adressenpuffer, den Decodern usw. zu
geführt. Diese Adressenpuffer, Decoder usw. werden in
Abhängigkeit vom hohen Pegel des Chipwählsignal Ce ak
tiviert oder eingeschaltet und in Abhängigkeit vom
niedrigen Pegel des gleichen Signals inaktiviert oder
abgeschaltet. Somit kann ein unnötiger Leistungsver
brauch des ROM insgesamt durch die Steuerung der je
weiligen Schaltungen durch das Chipwählsignal Ce ver
ringert werden.
In Fig. 2B ist ein Abtastverstärker SAd0 aus fol
genden Bauelementen aufgebaut: Verstärkungs-MOSFETs Q4
und Q5, deren Gate- und Drain-
Anschlüsse über Kreuz verbunden sind; und Vorladungs-
MOSFETs Q6 und Q7, die an die jeweiligen Drain-Anschlüsse
der bereits genannten MOSFETs Q4 und Q5 angeschlossen
sind.
Durch die Tatsache, daß die Vorladungs-MOSFETs
Q6 und Q7 so ausgebildet sind, daß sie relativ hohe
Leitwerte besitzen, werden die gepaarten Eingangs- und
Ausgangs-Anschlüsse des Abtastverstärkers SAd0 vorher
auf einen solchen hohen Pegel aufgeladen, wenn die
Vorladungsimpulse ΦPC erzeugt werden, der im wesentli
chen gleich der Versorgungsspannung Vcc ist. Die paar
weise angeordneten Eingangs- und Ausgangsanschlüsse des
Abtastverstärkers SAd0 werden mit den Ausgangssignalen
versorgt, die von den entsprechenden linken und rechten
Speichergruppen M-ARY1 und M-ARY3 über die gemeinsamen
Datenleitungen CD0 und kommen.
In gleicher Weise wird der Abtastverstärker SAd1
mit den Ausgangssignalen versorgt, die von den Speicher
gruppen M-ARY1 und M-ARY3 über die gemeinsamen Datenlei
tungen CD1 und kommen.
Bei jeder Speichergruppe wird der Schreibvorgang
der Information in die Speicher-MOSFETs, obwohl nicht
speziell darauf beschränkt, durchgeführt, indem Verun
reinigungsionen in die Bereiche implantiert werden,
welche die Kanäle der Speicher-MOSFETs bilden sollen.
Mit anderen Worten, die Schwellwertspannung der Speicher-
MOSFETs wird durch Verunreinigungsionen-Implantationen
bestimmt. In die Kanal-Bereiche der Speicher-MOSFETs,
die die hohe Schwellwertspannung haben sollen, werden
beispielsweise solche Verunreinigungsionen implantiert,
welche vom entgegengesetzten Leitungstyp sind wie der
Kanalleitungstyp. Keine Ionenimplantation zur Verschie
bung des Schwellwertes wird in den Kanalbereichen der
Speicher-MOSFETs durchgeführt, bei denen eine niedrige
Schwellwertspannung erforderlich ist. Infolgedessen
können die binären Signale "1" oder "0" in die Speicher-
MOSFETs eingeschrieben werden. Obwohl nicht speziell
darauf beschränkt, wird in diesem Falle die Schwellwert
spannung der Speicher-MOSFETs, die durch die Ionen
implantationen bestimmt ist, so ausgelegt, daß sie dem
Wert "1" des Binärsignals entspricht. Die niedrige
Schwellwertspannung der Speicher-MOSFETs, in die keine
Ionen implantiert worden sind, wird so ausgelegt, daß
sie dem Wert "0" der Binärsignale entspricht.
Die Auslesevorgänge werden durchgeführt, wie es nach
stehend im einzelnen erläutert ist, indem abgetastet wird,
ob die Speicher-MOSFETs, wenn sie gewählt werden, von der
zwischen ihre Gate- und Source-Anschlüsse gelegten Span
nung im wesentlichen leitend oder nicht-leitend gemacht
sind. Mit anderen Worten, die Lesevorgänge entsprechen
der Abtastung, ob die Leitfähigkeit bzw. der Leitwert
des gewählten Speicher-MOSFETs hoch oder niedrig ist.
Der Referenzwert für diese Abtastung des Pegels wird von
den oben bereits erwähnten Blindzellen gegeben, wie es
oben im einzelnen erläutert worden ist.
Nachstehend soll die Wirkungsweise des Masken-ROM
der vorliegenden Ausführungsform im einzelnen beschrieben
werden. Dabei wird zunächst angenommen, daß diejenigen
decodierten Signale, die vom X-Decoder X-DCR1 gemäß Fig.
1 erzeugt werden, die z. B. der Wortleitung W0 zuzuführen
sind, auf hohen Pegel gesetzt werden zusammen mit denje
nigen C0 der decodierten Signale, die vom Y-Decoder Y-DCR1
gemäß Fig. 1 erzeugt werden, und zwar durch geeignete Kom
binationen der Adressensignale A0 bis A13. Unter dieser
Annahme werden die Übertragungs-MOSFETs Sa0, Sa16 usw.,
die an die Datenleitungen Da0, Da16 usw. angeschlossen
sind, durch die Wirkung des decodierten Signals C0 lei
tend gemacht. Dementsprechend werden die Speicher-MOSFETs
M0 und M1, sowie M32 und M33, deren Drain-Anschlüsse an
die Datenleitungen Da0 und Da16 und deren Gate-Anschlüsse
an die erwähnte Wortleitung W0 angeschlossen sind, in
ihre Zustände gebracht, in denen sie angewählt werden
können.
Durch das Adressensignal A14 wird bestimmt, welches
Speicher-MOSFET M0 oder M1 zu wählen ist und welches
MOSFET M32 oder M33 zu wählen ist. Beispielsweise wird
für den Fall, wo das interne Adressensignal a14 auf
hohen Pegel gesetzt wird, entsprechend der Tatsache,
daß das Adressensignal A14 auf hohen Pegel gesetzt ist,
das decodierte Ausgangssignal C01 des Y-Decoders Y-DCR1
entsprechend auf hohen Pegel gesetzt. Infolgedessen wer
den die Schalt-MOSFETs Qa1, Qa17 usw. leitend gemacht,
so daß die Erdleitungen Ga1, Ga17 usw. auf Erdpotential
der Schaltung gelegt werden. Infolgedessen wird das
Potential auf der Wortleitung W0 zwischen Gate- und
Source-Anschluß des Speicher-MOSFETs M1 der beiden
Speicher-MOSFETs M0 und M1 angelegt. Kurz gesagt, der
Speicher-MOSFET M1 wird gewählt. In gleicher Weise wird
der Speicher-MOSFET M33 von den Speicher-MOSFETs M32 und
M33 gewählt.
Wenn die Wortleitung W0 gewählt wird, wird dabei
keines der decodierten Signale, welche die Potentiale
der Wortleitungen W512 bis W1023 der Speichergruppe
M-ARY3 auf hohen Pegel heben, vom X-Decoder X-DCR2 er
zeugt, wie es oben erläutert worden ist. Infolgedessen
wird keiner der Speicher-MOSFETs, welche die Speicher
gruppen M-ARY3 bilden, gewählt.
Als nächstes soll die Wahl der Blindzellen nach
stehend näher erläutert werden. Wie bereits beschrieben,
wird die Speichergruppe M-ARY1 vom niedrigen Pegel des
höchsten Adressensignals A9 der Adressensignale A0 bis
A9 mit 10 Bits gewählt, welche dem X-Decoder zugeführt
werden. Zu diesem Zeitpunkt wird entsprechend dem
Adressensignal A9 das interne Adressensignal auf
hohen Pegel gelegt, während das Adressensignal a9 auf
niedrigen Pegel gelegt wird. Andererseits wird die
Speichergruppe M-ARY3 vom hohen Pegel des Adressen
signals A9 gewählt.
Falls die Adressensignale A0 bis A9 so eingestellt
sind, daß der an die Wortleitung W0 angeschlossene
Speicher-MOSFET M1 in der Speichergruppe M-ARY1 ge
wählt werden kann, werden die MOSFETs Qd1 und Qd2 der
jeweiligen Blindzellen, welche die Blindzellengruppe
DSA3 bilden, durch den hohen Pegel des internen
Adressensignals leitend gemacht. Infolgedessen wird
die Blindzellengruppe DSA3 in ihren wählbaren Zustand
gebracht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Blindzellen
gruppe DSA1 nicht in ihren wählbaren Zustand gebracht,
da sich das Adressensignal a9 auf niedrigem Pegel be
findet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform, wie sie vor
stehend beschrieben worden ist, werden die vorgegebenen
jeweiligen Blindzellen, welche die Blindzellengruppe
DSA3 in ihrem wählbaren Zustand bilden, gewählt. Um die
Datenleitungen zu wählen, werden, genauer gesagt, die
jeweiligen decodierten Signale, die vom Y-Decoder Y-DCR1
erzeugt werden, auch dem MOSFET Qs jeder Blindzelle zu
geführt. Infolgedessen werden, falls die an die Wort
leitung W0 angeschlossenen Speicher-MOSFETs M1, M32 usw.
gewählt werden, die an die Datenleitungen Db1, Db16 usw.
der Speichergruppe M-ARY3 angeschlossenen Blindzellen
DSb0, DSb16 usw. gewählt. Die Blindzellen, die an die
anderen Datenleitungen DSb1-DSb15 angeschlossen sind,
bleiben nicht-gewählt. Infolgedessen werden von den
nicht-dargestellen Streukapazitäten, die an die je
weiligen Datenleitungen Db0, Db31 usw. über die Vor
ladungs-MOSFETs angeschlossen sind, vorher geladen,
während die Streukapazitäten, die an die Datenleitungen
Db0, Db15 usw. angeschlossen sind, über die Blindzellen
nicht entladen werden. Somit ist es möglich, einen un
nützen Leistungsverbrauch zu eliminieren.
Der Speicher-MOSFET M1 ist so ausgelegt, daß er
einen solchen Leitwert besitzt, der entsprechend der
gegebenen Speicherinformation bestimmt werden kann, wie
es oben beschrieben worden ist. Infolgedessen beginnen
die Ladungen auf der Datenleitung Da0, die vorher über
den Vorladungs-MOSFET QP0 aufgeladen worden ist, frei
gesetzt zu werden, wenn der Speicher-MOSFET M1 gewählt
wird, und zwar entsprechend der Information, die in die
sem Speicher-MOSFET M1 gespeichert worden ist.
Die Blindzelle DSb0, die gleichzeitig mit dem
Speicher-MOSFET M1 gewählt wird, hat einen mittleren
Leitwert zwischen dem Leitwert des Speicher-MOSFET, in
dem die Information "1" gespeichert wird, und dem Leit
wert des Speicher-MOSFETs, in dem die Information "0" ge
speichert wird, wie es oben beschrieben worden ist.
Infolgedessen beginnt die Ladung auf der Datenleitung
Db0, die vorher über den Vorladungs-MOSFET aufgeladen
worden ist, freigesetzt zu werden, wenn die Blindzelle
DSb0 gewählt wird, und zwar entsprechend dem Leitwert
dieser Blindzelle.
Fig. 5 zeigt das zeitliche Änderungsverhalten der
Potentiale VD und V der bereits erwähnten, paarweise an
geordneten Datenleitungen Da0 und Db0. In derselben Figur
zeigt eine gestrichelte Linie D0 die Potentialänderung
auf der Datenleitung Db0, an die die Blindzelle ange
schlossen ist. Andererseits zeigt eine strichpunktierte
Linie D"L" die Potentialänderung auf der Datenleitung
Da0, wenn im Speicher-MOSFET M1 die Information "0" ge
speichert ist, während eine strichpunktierte Linie D"H"
die Potentialänderung der Datenleitung Da0 zeigt, wenn
im Speicher-MOSFET M1 die Information "1" gespeichert ist.
Der Abtastverstärker SAd0 verstärkt die Potential
differenz zwischen den paarweise angeordneten Datenlei
tungen Da0 und Db0, so daß sein verstärktes Signal den
gemeinsamen Datenleitungen D0′ und zugeführt wird.
In diesem Falle werden die Datenleitungen Da2 bis
Da15 der Datenleitungen Da1 bis Da15 der Speichergruppe
M-ARY1 nicht mit ihren entsprechenden Erdleitungen an
gewählt. Infolgedessen wird der Vorladungspegel der
Datenleitungen Da2 bis Da15 gehalten, da damit verhin
dert wird, daß keinerlei wirkungsloser oder unnützer
Stromverbrauch hervorgerufen wird.
Die Datenleitung Da1 wird in Abhängigkeit von der
Tatsache entladen, daß der Speicher-MOSFET M2 beispiels
weise durch die Wahl der Wortleitung W0 leitend gemacht
wird, denn der MOSFET Qa1 ist leitend. Infolgedessen
wird ein wirkungsloser oder unnützer Leistungsverbrauch,
der hervorgerufen würde, wenn die Ladung der Datenleitung
ungewählt bliebe, gemäß der vorliegenden Ausführungsform
erheblich reduziert.
Das Binärsignal, das aus dem zu speichernden Binär
signal invertiert wird, wird in die die Speichergruppe M-ARY3
bildenden Speicher-MOSFETs eingeschrieben, und zwar im
Hinblick darauf, daß sowohl die Anzahl der die ECC-
Schaltung bildenden Bauelemente als auch der Leistungs
verbrauch der ECC-Schaltung verringert werden. Genauer
gesagt, falls beispielsweise im Speicher-MOSFET M0 der
Speichergruppe M-ARY3 das Binärsignal "0" gespeichert
werden soll, wird es mit dem Binärsignal "0" eingeschrieben,
das aus dem vorhergehenden Binärsignal "1" invertiert
wird. Durch diesen Schreibvorgang wird stets ein Pegel,
der dem im Speicher-MOSFET gespeicherten Binärsignal
entspricht, von den linken Eingangs- und Ausgangs-An
schlüssen des Abtastverstärkers geliefert, unabhängig
davon, welche Speichergruppe M-ARY1 oder M-ARY3 es zu
ließe, daß ihr Speicher-MOSFET gewählt wird. Von den
rechten Eingangs- und Ausgangsanschlüssen des Abtast
verstärkers wird andererseits ein Pegel geliefert, der
dem Binärsignal entspricht, das aus dem ersten Binär
signal invertiert worden ist.
Fig. 3 zeigt ein Schaltbild zur Erläuterung von
Ausführungsformen der X-Adressendecorder X-DCR1 und
X-DCR2 gemäß Fig. 1. Der X-Adressendecodierer X-DCR1
ist aus einer Vielzahl von Decodereinheiten UDx0 bis
UDx511 aufgebaut, welche so ausgelegt sind, daß sie
jeweils einzeln den Wortleitungen W0 bis W511 ent
sprechen, während der X-Adressendecoder XDCR2 aus
einer Vielzahl von Decodereinheiten UDx512 bis UDx1023
aufgebaut ist, die in gleicher Weise jeweils einzeln
den Wortleitungen W512 bis W1023 entsprechen. Die je
weiligen Decodereinheiten UDx0 bis UDx1023 haben je
weils gleichen Aufbau. In Fig. 3 ist daher speziell
nur die Schaltung der Decodereinheit UDx0 dargestellt.
In dieser Fig. 3 ist die Decodereinheit UDx0 aus
folgenden Baugruppen aufgebaut: den Logik-MOSFETs
Q10 bis Q19, die mit einer vorgegebenen Kombination von
Adressensignalen a0 und bis a9 und versorgt werden;
einem Vorladungs-MOSFET Q20, der zwischen die gemein
samen Drain-Anschlüsse der zuerst genannten MOSFETs und
den Versorgungsspannungsanschluß Vcc geschaltet ist;
einem Trenn-MOSFET Q21; und einem Ausgangs-MOSFET Q22,
der über den Trenn-MOSFET Q21 mit dem decodierten Signal
versorgt wird.
Der Gate-Anschluß des Vorladungs-MOSFET Q20 wird
mit einem Steuersignal, d. h. dem Chipwählsignal Ce be
aufschlagt, während an den Drain-Anschluß des Ausgangs-
MOSFETs Q22 das Ausgangssignal des Signalgenerators
ΦX-Gen angelegt wird. Dieser Signalgenerator ΦX-Gen
arbeitet so, daß er ein Signal mit hohem Pegel in Ab
hängigkeit von den Adressensignalen a0 und bis a9 und
erzeugt, auch wenn bei einer Gruppe von Adressensig
nalen a0 und bis a9 und sich ihre Pegel ändern.
Das Ausgangssignal der Decodereinheit UDx0 wird
nachstehend näher erläutert. Wenn sämtliche an den
externen Anschlüssen anliegenden Adressensignale A0 bis
A9 beispielsweise auf niedrigen Pegel geändert werden,
werden die Adressensignale a0 bis a9, die von dem in
Fig. 1 dargestellten Adressenpuffer ADB erzeugt werden,
entsprechend auf niedrigen Pegel geändert, während die
Adressensignale bis entsprechend auf hohen Pegel
geändert werden. Infolgedessen werden sämtliche parallel
geschalteten MOSFETs Q10 bis Q19 nicht-leitend gemacht.
Die gemeinsamen Drain-Anschlüsse der MOSFETs Q10 bis
Q19 werden auf den Vorladungspegel gesetzt, d. h. auf
den hohen Pegel, und zwar infolge der Tatsache, daß sie
alle nicht-leitend sind. Das Signal mit hohem Pegel der
gemeinsamen Drain-Anschlüsse wird über den Trenn-MOSFET
Q21 an den Gate-Anschluß des Ausgangs-MOSFET Q22 an
gelegt. Infolgedessen wird der Ausgangs-MOSFET Q22 lei
tend gemacht.
Das Ausgangssignal des Signalgenerators ΦX-Gen,
das auf den niedrigen Pegel vorher eingestellt wird,
wird für eine vorgegebene Zeitspanne auf hohen Pegel an
gehoben, und zwar entsprechend der Tatsache, daß die
Adressensignale sich in der oben erwähnten Weise ändern.
Dieses Ausgangssignal mit hohem Pegel des Signalgenera
tors ΦX-Gen wird über den Ausgangs-MOSFET Q22 an die
Wortleitung W0 übertragen. Mit anderen Worten, die
Wortleitung W0 wird auf den Wählpegel gesetzt. Infolge
dessen ist es möglich, den Speicher-MOSFET zu wählen, der
an diese Wortleitung W0 angeschlossen ist.
Bei der Decodereinheit UDx0 existiert eine nicht
dargestellte Streukapazität zwischen den Gate- und
Source-Anschlüssen des Ausgangs-MOSFET Q22. Diese Streu
kapazität wird über den Trenn-MOSFET Q21 geladen. Wenn
das Ausgangssignal des Signalgenerators ΦX-Gen auf
hohen Pegel geändert wird, nachdem die Streukapazität
geladen worden ist, wird das Signal auf der Wortleitung
W0 entsprechend auf hohen Pegel geändert. Da die Streu
kapazität im wesentlichen als Bootstrap-Kapazität oder
Kapazität mit mitlaufender Ladespannung wirkt, wird das
Gate-Potential des Ausgangs-MOSFET Q22 so verstärkt,
daß es einen ausreichend hohen Pegel besitzt, und zwar
als Folge davon, daß die Wortleitung auf hohen Pegel an
gehoben worden ist. Infolgedessen wird der Leitwert
oder die Leitfähigkeit des Ausgangs-MOSFETs Q22 auf
einen ausreichend hohen Pegel erhöht. Der Trenn-MOSFET
Q21 wird automatisch von der von der Streukapazität ge
lieferten Bootstrap-Spannung nicht-leitend gemacht, da
sein Gate-Anschluß auf dem Pegel der Versorgungsspannung
Vcc gehalten wird. Infolgedessen arbeitet der Trenn-
MOSFET Q21 in der Weise, daß er eine Entladung der
Ladungen der Streukapazität verhindert.
Wenn das Ausgangssignal des Signalgenerators ΦX-Gen
wieder von hohem Pegel auf niedrigen Pegel zurückgeht,
wird entsprechend die Wortleitung W0 über den Ausgangs-
MOSFET Q22 auf niedrigen Pegel abgesenkt.
Falls mindestens eines der Adressensignale A0 bis A9
auf hohen Pegel verstärkt wird, wird mindestens einer der
MOSFETs Q10 bis Q19 der Decodereinheit UDx0 entsprechend
leitend gemacht. Die gemeinsamen Drain-Anschlüsse der
MOSFETs Q10 bis Q19 werden auf niedrigem Pegel gehalten,
auch wenn der MOSFET Q20 von den Vorladungsimpulsen Ce
leitend gemacht wird. Der Ausgangs-MOSFET Q22 wird von
dem Signal mit niedrigem Pegel am gemeinsamen Drain-
Anschluß nicht-leitend gemacht. Infolgedessen wird die
Wortleitung W0 auf niedrigem Pegel gehalten.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Schaltung des
in Fig. 1 dargestellten Y-Adressendecoders Y-DCR1. Dieser
Y-Decoder Y-DCR1 ist aus Decodereinheiten UDy0 bis UDy15
und Logikschaltungen LG0 bis LG15 aufgebaut. Die Decoder
einheiten und die Logikschaltungen sind jeweils so auf
gebaut, daß sie gleichen Aufbau besitzen. Fig. 4 zeigt
speziell den Aufbau der Decodereinheit UDy0 und der Logik
schaltung LG0.
Die Decodereinheit UDy0 besteht aus folgenden Bau
gruppen: Logik-MOSFETs Q30 bis Q33, die parallel zueinan
der geschaltet sind und mit einer vorgegebenen Kombi
nation von Adressensignalen a10 und und a13 und
versorgt werden; einem Vorladungs-MOSFET Q34, der an die
gemeinsamen Drain-Anschlüsse der zuerst genannten MOSFETs
angeschlossen ist; einem Trenn-MOSFET Q35 und einem Aus
gangs-MOSFET Q36, der über den Trenn-MOSFET Q35 mit den
decodierten Signalen versorgt wird. Der Ausgangs-MOSFET
Q36 ist mit seinem Drain-Anschluß an die Ausgangsklemme
des Signalgenerators ΦY-Gen angeschlossen. Der Signal
generator ΦY-Gen hat einen ähnlichen Aufbau wie der
Signalgenerator ΦX-Gen, um ein Signal mit hohem Pegel
für eine vorgegebene Zeitspanne zu erzeugen, wenn irgend
eine Gruppe der Adressensignale a10 und bis a14 und
eine Änderung seines Pegels erfährt.
Die Ausgangssignale C0 bis C15 der jeweiligen De
codereinheiten in Fig. 4 werden teilweise als Wählsignale
der in Fig. 1 dargestellten Multiplexer verwendet und
teilweise an die Gate-Anschlüsse der MOSFETs Q37 und Q38
der Logikschaltungen LG0 bis LG15 angelegt. Die MOSFETs
Q37 und Q38 der jeweiligen Logikschaltungen werden an
ihren jeweiligen Drain-Anschlüssen mit den Adressensig
nalen a14 bzw. versorgt. An den Source-Anschlüssen
der jeweiligen MOSFETs Q37 und Q38 der jeweiligen Logik
schaltungen werden die decodierten Signale C0, C1500 er
zeugt, die als AND-Ausgangssignale wirken.
Wenn beispielsweise die Adressensignale A10 bis A13
sich auf niedrigen Pegel ändern, während das Adressen
signal A14 sich auf hohen Pegel ändert, werden die von
den Adressenpuffern gemäß Fig. 1 gelieferten internen
Adressensignale a10 bis a13 und entsprechend auf
niedrigen Pegel geändert, während die Adressensignale
bis und a14 entsprechend auf hohen Pegel geän
dert werden, so daß die parallel geschalteten MOSFETs
Q30 bis Q33 der Decodereinheit UDy0 nicht-leitend
gemacht werden, während der Ausgangs-MOSFET Q36 leitend
gemacht wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird durch die Änderungen der
Adressensignale ein Signal mit hohem Pegel vom Signal
generator ΦY-Gen erzeugt. Dieses Signal mit hohem Pegel
des Signalgenerators ΦY-Gen wird an die Gate-Anschlüsse
der MOSFETs Q37 und Q38 über den Ausgangs-MOSFET Q36
der Decodereinheit UDy0 übertragen. Infolgedessen wird
der MOSFET Q38 leitend gemacht. Das Adressensignal a14
mit hohem Pegel, das an den Drainanschluß des MOSFETs
Q38 angelegt wird, wird von demselben MOSFET Q38 ge
liefert. Kurz gesagt, das Ausgangssignal C0 mit hohem
Pegel und das decodierte Signal C01 mit hohem Pegel
werden vom Y-Decoder Y-DCR1 erzeugt.
Die ECC-Schaltung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist in der Lage, den Fehler von einem Bit zu
korrigieren, aber nicht in der Lage, den Fehler von zwei
oder mehr Bits zu korrigieren. Falls beabsichtigt ist,
eine solche ECC-Schaltung anzugeben, die den Fehler von
zwei oder mehr Bits korrigieren kann, wird der Aufbau
kompliziert und die Anzahl der Bauelemente steigt an. In
diesem Falle muß darüber hinaus die Anzahl der Paritäts
bits erheblich vergrößert werden.
Bei einem Speicher großer Kapazität vom monolithi
schen IC-Typ kann, ganz allgemein gesprochen, ein Fehler
gleichzeitig in der Vielzahl von Speicherzellen auftre
ten, die einander benachbart sind. Dieser Fehler wird
durch die Unvollkommenheit hervorgerufen, die z. B. bei
der IC-Herstellungstechnik unvermeidlich ist. Die
Maskenfilme, die aus Fotoresist- zur selektiven Ätziso
lierung und/oder Leitungsfilmen hergestellt werden, wer
den beispielsweise nicht immer mit ausreichender Güte
hergestellt, weil sie in schädlicher Weise durch die
Unregelmäßigkeiten ihrer Materialien oder unvermeid
lichen Staub beeinträchtigt werden. Wenn die Fehler,
wie z. B. unerwünschte Rauhigkeit oder kleine Löcher im
Muster des hergestellten Maskenfilmes vorhanden sind,
werden sie auf die Isolier- oder Leitungsfilme über
tragen, die mit dem Maskenfilm hergestellt werden. Wenn
der Maskenfilm zur Implantation von Verunreinigungs
ionen verwendet wird, so können diese Verunreinigungs
ionen in einen unerwünschten Bereich der Oberfläche des
Halbleitersubstrats eingeführt oder aber in den ge
wünschten Bereich nicht eingeführt werden. Das zu ver
wendende Halbleitersubstrat hat dabei einen solchen
Fehler, z. B. einen Kristallfehler, der die Eigenschaf
ten der darauf auszubildenden Halbleiterelemente ver
schlechtern wird.
Bei einem Speicher großer Kapazität werden die
Halbleiterelemente und die Verdrahtungsschichten so
ausgebildet, daß sie dünne bzw. feine Größen haben, um
eine hohe Integration zu gewährleisten. Infolgedessen
besteht die Gefahr, daß eine Vielzahl von Schaltungs
elementen im Bereich von einem Defekt oder Fehler liegt.
Bei dem Masken-ROM gemäß Fig. 2A bis 2C ist es
möglich, die Spaltenschalter-MOSFETs Sa0 und Sa1 bei
spielsweise in Abhängigkeit vom gemeinsamen decodierten
Signal C0 zu schalten und die Ausgangssignale der
Spaltenschalter-MOSFETs Sa0 und Sa1 den verschiedenen
Abtastverstärkern zuzuführen. In diesem Falle können
beispielsweise Informationsstücke der Speicher-MOSFETs
M0 und M1 gleichzeitig herausgezogen werden, indem man
die Potentiale der Wortleitung W0 und die decodierten
Signale C0 und C01 auf hohen Pegel verstärkt. In diesem
Falle werden jedoch die einander benachbarten Speicher-
MOSFETs gewählt. Dementsprechend entsteht die Möglichkeit,
daß die Informationen mit zwei oder mehr fehlerhaften Bits
gleichzeitig herausgezogen werden.
Falls die ECC-Schaltung
eine 2-Bit-Korrekturfähigkeit besitzt, wird die Anzahl
der Paritätsbits wesentlich auf das Doppelte erhöht.
Somit ist dies nicht praktikabel, da die wesentliche
Datenspeicherkapazität entsprechend erheblich reduziert
wird.
Daher wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Gruppe von Daten, die
der ECC-Schaltung zugeführt werden soll, aus Signalen auf
gebaut, die aus der Vielzahl von Speicherzellen ausgele
sen werden, welche in verstreuten Positionen auf dem
Halbleiterchip ausgebildet sind.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2A bis 2C wird nach
stehend beispielhaft erläutert. Die benachbarten Speicher
zellen, d. h. die Speicher-MOSFETs, z. B. die MOSFETs M0
und M1, werden nicht gleichzeitig gewählt. Als Folge da
von, daß die jeweiligen Spaltenschalter-MOSFETs in Ab
hängigkeit von den verschiedenen decodierten Signalen
geschaltet werden, ist es möglich, stets nichts anderes
als die Information von einem Bit herauszuziehen. Als
Folge davon, daß solche Gruppen in einer Vielzahl aus
gebildet werden, ist es möglich, die Information einer
Vielzahl von Bits gleichzeitig herauszuziehen. Da die
Gruppen so ausgebildet sind, daß sie gleichen Aufbau
besitzen, sind stets zwischen zwei zu wählenden Speicher-
MOSFETs eine solche Anzahl von Speicher-MOSFETs ausge
bildet, welche eine Seite von einer Gruppe bilden können.
Infolgedessen wird der Abstand zwischen den zu wählenden
Speicher-MOSFETs auf einen relativ großen Wert gebracht.
Mit anderen Worten, die Vielzahl von Bits, welche die
der ECC-Schaltung zugeführten Daten bilden, werden aus
den Speicher-MOSFETs herausgezogen, die in verstreuten
Positionen auf dem Chip ausgebildet sind. Die Vielzahl
von fehlerhaften Fällen, die konzentriert ausgebildet
sind, sind in eine Vielzahl von Gruppen von Daten ver
streut. Infolgedessen können die Fehlerbits, die in
einer Gruppe von Daten enthalten sind, auf etwa höch
tens 1 Bit reduziert werden. Somit kann sogar die ECC-
Schaltung mit einer geringen Fehlerkorrekturfähigkeit,
z. B. einer Korrekturfähigkeit von 1 Bit, das Fehlerbit
korrigieren. Infolgedessen kann die Fabrikationsausbeute
des Halbleiterspeichers erheblich verbessert werden.
Bei dem Halbleiterspeicher gemäß der Ausführungs
form in Fig. 2A bis 2C wird eine gewünschte Anzahl von
Speicher-MOSFETs aus der Vielzahl von Speicher-MOSFETs,
d. h. den Speicherzellen, ausgewählt, die an eine Wort
leitung angeschlossen sind, so daß eine erforderliche
Anzahl von Bits durch die einzige Adressierungsopera
tion der ECC-Schaltung zugeführt werden kann. Somit kann
die Operation mit relativ hoher Geschwindigkeit ausgelesen
werden.
Gemäß der Erfindung kann die ECC-Schaltung mit der
geringen Korrekturfähigkeit, wie oben beschrieben, verwen
det werden, um den Schaltungsaufbau zu vereinfachen und
die Anzahl von Paritätsbits zu verringern. Infolgedessen
ist es möglich, die wesentliche Datenspeicherkapazität
zu vergrößern.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die bisher be
schriebenen Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise
können bei der Schaltung der Ausführungsform gemäß Fig. 2A
bis 2C von den die Blindzellen bildenden MOSFETs z. B. die
MOSFETs Qd1 und Qd2 durch einen einzigen MOSFET ersetzt
werden, der so ausgebildet ist, daß seine Leitfähigkeit
oder sein Leitwert gleich dem zusammengesetzten Wert
dieser MOSFETs ist. Falls eine Vergrößerung des Leistungs
verbrauches zulässig ist, kann außerdem der MOSFET Qs
weggelassen werden. Darüber hinaus kann der MOSFET Qs
auch weggelassen werden, indem man ein Signal, z. B. das
Adressensignal a9 an den einen der MOSFETs Qd1 und Qd2,
und ein Signal, wie z. B. das decodierte Signal C0 an den
anderen anlegt. Bei dieser modifizierten Ausführungsform
tritt keine Erhöhung des Leistungsverbrauches auf. Außer
dem braucht die in die Speichergruppen M-ARY3 und M-ARY4
einzuschreibende Information nicht invertiert zu werden.
Bei dieser Modifikation ist es jedoch erforderlich, die
ECC-Schaltung entsprechend zu ändern.
Die Erfindung kann nicht nur bei einem Masken-ROM
vom Vertikaltyp und einem programmierbaren ROM, z. B.
einem EPROM oder EAROM, zusätzlich zu dem bereits er
wähnten horizontalen Masken-ROM verwendet werden, sondern
auch bei einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff, d. h.
einem RAM. Außerdem kann die Anordnung der Speicherzellen,
in denen die Vielzahl von Bits einschließlich der Pari
tätsbits gespeichert werden sollen, welche einen Daten
satz bilden, so ausgelegt werden, daß die Speicherzellen
abwechselnd in Abständen von mindestens einer von ihnen
angeordnet sind.
Claims (12)
1. Halbleiterspeicher mit
einem Datenleitungspaar (Da0, Db0),
einem an das Datenleitungspaar (Da0, Db0) angeschlossenen Differenz-Leseverstärker (SAd0),
einer Wählschaltung (X-DCR1, X-DCR2) zum Auswählen einer an eine Datenleitung (Db0) des Paares angeschlossenen Spei cherzelle (M0) und einer an die andere Datenleitung (Da0) des Paares angeschlossenen Blindzelle (DSa0) um dem Leseverstärker (SAd0) ein Referenzpotential zu liefern,
wobei die Speicherzelle (M0) ein Halbleiterelement um faßt, das entsprechend der Speicherinformation einen niedrigen ersten oder einen hohen zweiten Leitwert aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blindzelle (DSa0) zwei in Serie geschaltete Halb leiterelemente (Qd1, Qd2) des zweiten Leitwerts aufweist, so daß die Summe ihrer Leitwerte zwischen dem ersten und dem zweiten Leitwert liegt.
einem Datenleitungspaar (Da0, Db0),
einem an das Datenleitungspaar (Da0, Db0) angeschlossenen Differenz-Leseverstärker (SAd0),
einer Wählschaltung (X-DCR1, X-DCR2) zum Auswählen einer an eine Datenleitung (Db0) des Paares angeschlossenen Spei cherzelle (M0) und einer an die andere Datenleitung (Da0) des Paares angeschlossenen Blindzelle (DSa0) um dem Leseverstärker (SAd0) ein Referenzpotential zu liefern,
wobei die Speicherzelle (M0) ein Halbleiterelement um faßt, das entsprechend der Speicherinformation einen niedrigen ersten oder einen hohen zweiten Leitwert aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blindzelle (DSa0) zwei in Serie geschaltete Halb leiterelemente (Qd1, Qd2) des zweiten Leitwerts aufweist, so daß die Summe ihrer Leitwerte zwischen dem ersten und dem zweiten Leitwert liegt.
2. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halbleiterelement der Speicherzelle (M0) ein MOSFET ist, der
entsprechend der Speicherinformation eine hohe oder eine nie
drige Schwellwertspannung aufweist, und daß die Halbleiterele
mente (Qd1, Qd2) der Blindzelle (DSa0) MOSFETs sind, die in
ihrer Größe und ihren Eigenschaften jeweils im wesentlichen
identisch zu dem Speicher-MOSFET mit niedriger Schwellwert
spannung sind.
3. Speicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blindzelle (DSa0) einen ersten MOSFET (Qd1), an dessen
Gate-Elektrode ein der Wählschaltung (X-DCR1, X-DCR2) zuge
führtes Adressensignal (a9) angelegt ist, und einen mit dem
ersten MOSFET (Qd1) in Reihe geschalteten zweiten MOSFET
(Qd2), an dessen Gate-Elektrode ein von der Wählschaltung
(X-DCR1, X-DCR2) abgeleitetes dekodiertes Signal (C0) angelegt
ist, aufweist.
4. Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die erste Datenleitung (Da0) des Paares zu einer Vielzahl von Datenleitungen (Da0, Da1, Da2 . . . ) gehört, die Zeilen einer ersten matrixartigen Speichergruppe (M-ARY1) bil den, und die zweite Datenleitung (Db0) zu einer gleich aufge bauten zweiten Speichergruppe (M-ARY3),
daß jede der Datenleitungen (Da0 . . . , Db0 . . . ) mit dem Aus gangsanschluß einer Vielzahl von Speicherzellen (M0, M1, M2 . . . ) und einer Blindzelle (DSa0, DSa1, DSa2 . . . , DSb0, DSb1, DSb2 . . . ) verbunden ist,
daß jede Speichergruppe (M-ARY1, M-ARY3) eine Vielzahl von zeilenweise angeordneten und mit Referenzanschlüssen der Speicherzellen (M0, M1, M2 . . . ) verbundenen Erdleitungen (Ga0, Ga1, Ga2 . . . , Gb0, Gb1, Gb2 . . . ) und eine Vielzahl von spalten weise angeordneten und mit Auswahlanschlüssen der Speicherzel len (M0, M1, M2 . . .) verbundenen Wortleitungen (W0, W1, W2 . . . ) umfaßt,
daß jede der Speichergruppen (M-ARY1, M-ARY3) jeweils mit einer gemeinsamen Datenleitung (CD0, ) zur Verbindung mit einem Eingang des Differenz-Leseverstärkers (SAd0) versehen ist und einen Spaltenschalter (Sa0, Sa1, Sa2 . . . , Sb0, Sb1, Sb2 . . .) zur Verbindung der jeweils ausgewählten Datenleitung (Da0, Db0) mit der gemeinsamen Datenleitung (CD0, ) auf weist,
daß die Wählschaltung (X-DCR1, X-DCR2) eine Vielzahl von Ausgangsanschlüssen zur Verbindung mit den Wortleitungen (W0, W1, W2 . . . ) der ersten und zweiten Speichergruppe (M-ARY1, M-ARY3) sowie eine Vielzahl von Ausgangsanschlüssen zur Ver bindung mit Wählanschlüssen (C0, C1, C2 . . . ) der Blindzellen (DSa0, DSa1, DSa2 . . . , DSb0, DSb1, DSb2 . . . ) aufweist, und
daß die Blindzellen (DSa0, DSa1, DSa2 . . . , DSb0, DSb1, DSb2 . . . ) jeweils mit einem Referenzanschluß auf Erdpotential liegen.
daß die erste Datenleitung (Da0) des Paares zu einer Vielzahl von Datenleitungen (Da0, Da1, Da2 . . . ) gehört, die Zeilen einer ersten matrixartigen Speichergruppe (M-ARY1) bil den, und die zweite Datenleitung (Db0) zu einer gleich aufge bauten zweiten Speichergruppe (M-ARY3),
daß jede der Datenleitungen (Da0 . . . , Db0 . . . ) mit dem Aus gangsanschluß einer Vielzahl von Speicherzellen (M0, M1, M2 . . . ) und einer Blindzelle (DSa0, DSa1, DSa2 . . . , DSb0, DSb1, DSb2 . . . ) verbunden ist,
daß jede Speichergruppe (M-ARY1, M-ARY3) eine Vielzahl von zeilenweise angeordneten und mit Referenzanschlüssen der Speicherzellen (M0, M1, M2 . . . ) verbundenen Erdleitungen (Ga0, Ga1, Ga2 . . . , Gb0, Gb1, Gb2 . . . ) und eine Vielzahl von spalten weise angeordneten und mit Auswahlanschlüssen der Speicherzel len (M0, M1, M2 . . .) verbundenen Wortleitungen (W0, W1, W2 . . . ) umfaßt,
daß jede der Speichergruppen (M-ARY1, M-ARY3) jeweils mit einer gemeinsamen Datenleitung (CD0, ) zur Verbindung mit einem Eingang des Differenz-Leseverstärkers (SAd0) versehen ist und einen Spaltenschalter (Sa0, Sa1, Sa2 . . . , Sb0, Sb1, Sb2 . . .) zur Verbindung der jeweils ausgewählten Datenleitung (Da0, Db0) mit der gemeinsamen Datenleitung (CD0, ) auf weist,
daß die Wählschaltung (X-DCR1, X-DCR2) eine Vielzahl von Ausgangsanschlüssen zur Verbindung mit den Wortleitungen (W0, W1, W2 . . . ) der ersten und zweiten Speichergruppe (M-ARY1, M-ARY3) sowie eine Vielzahl von Ausgangsanschlüssen zur Ver bindung mit Wählanschlüssen (C0, C1, C2 . . . ) der Blindzellen (DSa0, DSa1, DSa2 . . . , DSb0, DSb1, DSb2 . . . ) aufweist, und
daß die Blindzellen (DSa0, DSa1, DSa2 . . . , DSb0, DSb1, DSb2 . . . ) jeweils mit einem Referenzanschluß auf Erdpotential liegen.
5. Speicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
an die erste Speichergruppe (M-ARY1) angeschlossenen Blindzel
len (DSa0, DSa1, DSa2 . . . ) und die an die zweite Speichergruppe
(M-ARY3) angeschlossenen Blindzellen (DSb0, DSb1, DSb2 . . .)
komplementär von einem Adressensignal (a9) betrieben werden,
das an die Wählschaltung (X-DCR1, X-DCR2) angelegt ist.
6. Speicher nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wählschaltung (X-DCR1, X-DCR2) Steuersignale (C0, C1,
C2 . . . ) erzeugt, um die Blindzelle (DSb0), die mit der vom
zweiten Spaltenschalter (Sb0) zu wählenden Datenleitung (Db0)
der zweiten Speichergruppe (M-ARY3) verbunden ist, in ihren
Betriebszustand zu bringen, wenn die Speicherzellen (M0, M1,
M2 . . . ) der ersten Speichergruppe (M-ARY1) zu wählen sind, und
um die Blindzelle (DSa0), die mit der vom ersten Spaltenschal
ter (Sa0) zu wählenden Datenleitung (Da0) der ersten Speicher
gruppe (M-ARY1) verbunden ist, in ihren Betriebszustand zu
bringen, wenn die Speicherzellen (M0, M1, M2 . . . ) der zweiten
Speicherguppe (M-ARY3) zu wählen sind.
7. Speicher nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Relation zwischen den Schwellwertspan
nungen der jeweiligen Speicher-MOSFETs der ersten Speicher
gruppe (M-ARY1) und der zu speichernden Information umgekehrt
zu der der zweiten Speichergruppe (M-ARY3) sind.
8. Speicher nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet
durch Schaltelemente (Qa0, Qa1, Qa2 . . . , Qb0, Qb1, Qb2 . . . ), die
zwischen die jeweiligen Erdleitungen (Ga0, Ga1, Ga2 . . . , Gb0,
Gb1, Gb2 . . . ) der ersten und zweiten Speichergruppe (M-ARY1,
M-ARY2) und den Erdungspunkt (CGa) der Schaltung geschaltet
sind und von Ausgangssignalen (C01, C12, C23 . . . ) der Wähl
schaltung (X-DCR1, X-DCR2) jeweils so geschaltet werden, daß
nur die Erdleitungen (Ga0, Gb0), die den ausgewählten
Datenleitungen (Da0, Db0) entsprechen, mit dem Erdungspunkt
(CGa) der Schaltung verbunden sind.
9. Speicher nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeweils zwei benachbarte Zeilen von Spei
cherzellen (M1, M2) eine gemeinsame Erdleitung (Ga1) aufwei
sen.
10. Speicher nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Differenz-Leseverstärker (SAd0) ein Paar
MOSFETs (Q4, Q5) aufweist, deren Drain- und Gate-Anschlüsse
kreuzweise miteinander verbunden sind, wobei der Drain-An
schluß des einen MOSFETs (Q4) mit der ersten gemeinsamen Da
tenleitung (CD0) und der Drain-Anschluß des anderen MOSFETs
(Q5) an die zweite gemeinsame Datenleitung () angeschlos
sen ist.
11. Speicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch Einrichtungen (QP0, QP1, QP2 . . . ) zum Vorladen
der Datenleitungen (Da0, Da1, Da2 . . . , Db0, Db1, Db2 . . . ).
12. Speicher nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
einen Adressenpuffer (ADB), der auf Adressensignale (A0 . . . A16) anspricht und Signale (C0, C1, C2 . . . , W0, W1, W2 . . .) erzeugt, die der Wählschaltung (X-DCR1, X-DCR2, Y-DCR1, MPX1 . . . MPX4) zuzuführen sind, und
eine Steuerschaltung (CNT) zur Abtastung der Änderungen der Adressensignale (A0 . . . A16), um dadurch ein Steuersignal (ΦPC) zur Steuerung des Betriebes der Vorladungs-Einrichtun gen (QP0, QP1, QP2 . . .) und ein Steuersignal (Ce, ΦX, ΦY) zur Steuerung des Betriebes der Wählschaltung zu erzeugen,
wobei die Wählschaltung von dem Steuersignal (Ce, ΦX, ΦY), das von der Steuerschaltung (CNT) geliefert wird, im wesentlichen dynamisch betrieben wird.
einen Adressenpuffer (ADB), der auf Adressensignale (A0 . . . A16) anspricht und Signale (C0, C1, C2 . . . , W0, W1, W2 . . .) erzeugt, die der Wählschaltung (X-DCR1, X-DCR2, Y-DCR1, MPX1 . . . MPX4) zuzuführen sind, und
eine Steuerschaltung (CNT) zur Abtastung der Änderungen der Adressensignale (A0 . . . A16), um dadurch ein Steuersignal (ΦPC) zur Steuerung des Betriebes der Vorladungs-Einrichtun gen (QP0, QP1, QP2 . . .) und ein Steuersignal (Ce, ΦX, ΦY) zur Steuerung des Betriebes der Wählschaltung zu erzeugen,
wobei die Wählschaltung von dem Steuersignal (Ce, ΦX, ΦY), das von der Steuerschaltung (CNT) geliefert wird, im wesentlichen dynamisch betrieben wird.
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