DE3318659A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur trickueberblendung - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur trickueberblendungInfo
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/222—Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
- H04N5/262—Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
- H04N5/265—Mixing
Description
t-'iVJ ~, ? "» ϊ-ί'
Rl.-Hr."2081/85
FE/PLI/Rz/Pe 20.5-1983
FE/PLI/Rz/Pe 20.5-1983
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Tricküberblendung
Stand „der. Technik
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der Gattung
des Hauptanspruchs. Eine der Aufgaben von FernsehbiId-Mischeinrichtuiigen
ist die Tricküberblendung. Hierbei nimmt das neue Bild.bei der Wiedergabe in Form einer sich vergrößernden
geometrischen Figur den Platz des vorhergehenden Bildes ein. Das zugehörigen Steuersignal wird einem Trickgenerator enbnommen.
bekanntlich (s. z. B. DE-OS 28 53 675) wird die zur Tricküberblendung gewünschte Figurenform aus einer Kombination
'von horizontal- und vertikalfrequenten Funktionssignalen abgeleitet. Die Funktionssignale werden in Funktionsgeneratoren
erzeugt, die durch H- und V-Impulscignale
synchronisiert werden. Zum Erholt von Steuersignalen werden
den Funktionsgeneratoren Begrenzer nochgeschaltet. Durch Indern des Begrenzungseinsatzes mit Hilfe der 'Überblendspannung
kann die Größe der jeweils vorliegenden Trickfigur eingestellt werden. Zur Lageverschiebung der Trickfiguren
ist hierbei eine kontinuierlich verstellbare Gleich-
spannung vorgesehen.
Bei diesen "bekannten Trickgeneratoren ist im Falle einer
Verschiebung der Trickfigur aus der Mitte des Bildschirms
ausgeschlossen, daß von der gegenüberliegenden Bildschirmkante eine zweite Figur auftaucht und daß die verschobene
Figur beim Überblenden irgendwo begrenzt wird. Der auf eine nicht außermittig verschobene Trickfigur angepaßte
Uberblendbereich sorgt dafür, daß am Ende der Überblendung
der Figurenrand gerade hinter dem Bildschirmrand verschwindet. Beim Verschieben der Figur aus der Mitte
wird der Abstand von Figurmitte zu mindest einem der Bildschirmränder größer als mit dem Überblendbereich (.
abzudecken ist. Diesen Nachteil könnte man durch Vergrößerung des Uberblendbereichs beseitigen. Dies würde
jedoch zu dem weiteren Nachteil führen, daß der Überblendhebel nur noch auf der Hälfte seines Überblendbereiches
aktiv wäre, so daß für die meist gebrauchten Anwendungen, dessen Einstellung sehr kritisch würde.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Tricküberblendung der eingangs genannten
Art anzugeben, bei welchem eine Überblendung bei jeder beliebigen Trickfigurenposition unter Nutzung des gesamten
Überblendhebelweges möglich ist.
Die Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs
hat den Vorteil, daß mit einem nur geringfügigen üchaltungsmehraufwand eine Überblendung aus jeder Position
der Trickfigur bei Betätigung nur des Überblendhebels erreicht wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
Rl.-Nr. "2081/85:;. .:. :.Λ..:
im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich. Insbesondere ist bei einer der wichtigsten Trickfiguren, dem Rechteck^ für
jedes beliebige Format sichergestellt, daß bei jeder Stellung des Hebels zur Lageverschiebung sowie des Überblendhebels
mit Ausnahme dessen Endstellung die Rechteckränder im Bildwiedergabebereich bleiben.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 zwei Bildschirmdarstellungen bei Rechtecküberblendung, Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung des Überblendvorganges,
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Die in Figur 1 dargestellten beiden Bilder zeigen jeweils den Endzustand einer Rechtecküberblendung. Dabei ist in Fig. 1a)
ein Bildschirm dargestellt, dessen Rand 1 mit dem Rand 2 des überblendeten Bildes übereinstimmt. Hierbei sind also Überblendbereich
und -bedarf gleich groß. Die Mittelpunkte 3 und 3' des Bildschirms und des überblendeten Bildes fallen
zusammen.
In Fig. 1b) ist ein Bildschirm dargstellt, dessen Rand 1 nicht mit dem Rand 2 des gegenüber dem Mittelpunkt 3 des
Bildschirms in die rechte untere Ecke verschobenen Mittelpunktes 3' des zu überblendenden Bildes übereinstimmt. Die
vom Rand 2 umrahmte Fläche stellt den hierbei möglichen Überblendbereich dar, der beim Durchfahren mit dem Überblendhebel
erreichbar ist. Dabei ist also das bisherige Bild durch ein neues Bild nicht vollständig überblendbar.
Der für ein vollständiges Überblenden der Bilder notwen-
Rl.-Nr. 2081/8*' : * - - '-'--Jf- '
dige Bereich oder Überblendbedarf ist durch die von der strichpunktierten Umrandung 2' umgebenen Fläche angegeben.
Hierbei würde jedoch nur ein Teil des neuen Bildes auf dem Bildschirm sichtbar sein.
Dieser Nachteil ist vermeidbar, wenn mit der Überblendung gleichzeitig eine Verschiebung der Rechteckmitte 3' zur
Bildschirmmitte 3 erfolgen würde. Da sowohl beim Verschieben als auch beim Vergrößern der Trickfigur auf dem BiIdschirm
sich verschiebende Kanten auftreten, fällt bei einer Vergrößerung eine gleichzeitig durchgeführte Rückv^rschiebung
deshalb gar nicht besonders auf. Eine gleichzeitige Bedienung des Überblendhebels mit dem Verschiebehebel
zur Durchführung dieses kombinierten Verfahrens ist hierbei nicht notwendig, wenn gemäß der Erfindung die
Verschiebespannung durch Multiplikation mit der invertierten Überblendspannung reduziert wird. Das Verfahren muß
für die horizontale und vertikale Richtung getrennt durchgeführt werden, damit auch Rechtecke beliebiger Formate
richtig überblendet werden können.
In Figur 2 ist die Wirkungsweise dieses erfindungsgemäßen
Verfahrens anhand einer nach rechts unten verschobenen Rechtecküberblendung dargestellt. Im oberen Teil der
Figur ist die Mittelpunktverschiebung durch Verschiebespannungsreduktion vom Ausgangspunkt A rechts in drei
Zwischenstufen über die Werte B und C zum Endpunkt D angegeben, die sich gleichzeitig mit der Verstellung
der Überblendspnnnung U,, vom Wert Null über die Werte 1 und 2 zum Endwert 3 verändern. Anhand der zugehörigen
üignnlverläufο .·■, b, c und d für ,jeweils eine Zollonbreite,
ist leicht erkennbar, in welcher Breite das Videosignal der>
neuen Bildes während des Überblendvorganges wiedergegeben wird.
- 5 -
Rl.-Nr. 2081/83 -— -:- *-"---"- Φ "-*
Im unteren Teil der Figur 2 sind die zugehörigen resultierender
Rechteckfiguren dargestellt, welche bei gleichartiger Verschiebung in V-Richtung entstehen.
Das in Figur 3 dargestellte Blockschaltbild enthält nur die
Teile eines Trickgenerators, welche zur Erklärung der Erfindung notwendig sind. Der Trickgenerator enthält im wesentlichen
einen über die Klemme 10 mit Il-Synchronimpulsen
synchronisierten Funktionsgenerator 11 sowie einen über die Klemme 12 mit V-Synchronimpulsen synchronisierten Funktionsgenerator
13· In diesen Generatoren 11 und 13 werden verschiedenartige
Funktionssignale, wie z. B. sägezahn-, parabel- oder dreieckförmige Signale, erzeugt, welche in
einer nachfolgenden Kombinationsschaltung 14 zur Erzeugung
von verschiedenartigen Trickfiguren kombiniert werden
können. Von dieser Kombinationsmöglichkeit ausgenommen sind die Rechteckfiguren, bei denen deren rechtwinklig aufeinanderstellende
Seiten für die H- und V-Richtung getrennt einstellbar sein müssen.
Am Ausgang der Kombinationsschaltung 14 ist je eine Komparatorschaltung
16 bzw. 17 für die H- bzw. V-Richtung angeschlossen. Den Komparatorschaltungen 16 und 17 werden als
zweite Signalgröße die an den einstellbaren Widerständen 18 und 19 abnehmbaren Gleichspannungen Uyjr und Uyy zugeführt.
Die Widerstände 18 und 19 werden von der Betriebsspannungsquelle Ug^ gespeist und sind mit Hilfe der Uberblendhebel
verstellbar. Die Überblendspannungen Uyu· bzw.
Uyy bewirken bekanntlich eine Größenänderung in H- bzw.
V-Richtung der Trickfigur. Beispielswei se sind bei einem
Rechtecktrick die waagerechten Konten durch die Spannung UyTT und die senkrechten Kanten durch die Spannung Uyy
veränderbar. Die Ausgänge der Komparatorschaltungen 16 und 17 sind an je einen Eingang einer Addierstufe 21
angeschlossen, an deren Ausgang 22 ein Videosignal einer
Rl. -Nr . 2081 /Q? ^
entsprechend eingestellten Trickfigur abnehmbar ist.
Zur Lageverschiebung der Trickfigur ist ein Verschiebehebel vorgesehen, mit welchem die xveiteren veränderbaren
c Widerstände 23 und 2zt- für die Η-Lage und die V-Lage verstellbar
sind. Von diesen Widerständen 23 und 24, welche von einer Betriebsspannungsquelle Ug2 gespeist werden,
ist je eine Gleichspannung U-j-tt und U-j-y abnehmbar. Diese
Spannungen U^ bzw. U^ werden den Funktionsgeneratoren
11 bzw. 13 zur Lageverschiebung der Trickfigur zugeführt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist Je
eine Multiplizierstufe 26 bzw. 27 vorgesehen, deren Eingängen die Verschiebespannung Urn bzw. TJ-j-γ und über je
1C eine Inverterstufe 28 bzw. 29 die invertierte Überblendspannung
UyjT bzw. IL,v zugeführt werden. Die Inverterstufen
28 und 29 bestehen dabei aus je einem invertierenden
Operationsverstärker mit Gleichspannungsverschiebung. Damit wird die Überblendspannung U,m· bzw. Uyy derart in
P„ eine Steuerspnnnung umgeformt, daß gleichzeitig mit einer
Trickfigurenvergrößerung mit Hilfe der an den Komparatorschnltungen
16 bzw. 17 angelegten Überblendspannungen bzw. Uyy eine Reduzierung der Verschiebespannung
ΙΓ-τττ bzw. U-rTr und damit der von der Bildschirmmitte abpjweichenden
Trickfigurenlage stattfindet. Die Gleichspannungsverschiebung
sorgt dafür, daß die Reduzierung in einem definierten Bereich erfolgt. Wenn eine Trickfigur
bestimmter Größe bewegt werden soll, wirken die Multiplizierstufen 26 und 27 als festeingestellte Ver-,„
stärker, so daß sich die Größe nicht ändert. Der Verschiebebereich ist dabei von der Trickgröße abhängig.
Um für spezielle Anwendungen die Möglichkeit zu haben, eine Trickfigurenein- bzvf. Überblendung ohne volloc
ständigen Ersatz des alten durch das neue Bild durch-
— 7 —
Rl.-Nr. 2081/as:. J. ":..:...: -'^-.
führen zu können, sind Umschalter 31. und 32 vorgesehen,
welche in der gestrichelt dargestellten Position die Verschie"bespannungen ULH und UtV direkt an die Punktions-'
Generatoren 11 und 13 legr.n.
Claims (1)
- Rl.-Nr. 2081/83 Λ<uo ι/opΪΈ/PLI/Rz/Pe 20.5-1983ROBERT BOSCH GMBHAnsprücheΠ/) Verfahren zur Tricküberblendung von Videosignalen mit Hilfe von Überblendspannungen, wobei durch Einstellung einer Verschiebespannung die Mitte der Trickfigur des zu überblendenen Videosignals außerhalb der Bildschirmmitte liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebespannung durch Multiplikation mit der invertierten Überblendspannung reduziert wird.2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die invertierte Überblendspannung zur Einstellung eines definierten Reduktionsbereiches gleichspannungsverschoben wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Rechtecküberblendung die Multiplikation für die H- und V-Richtung getrennt durchgeführt wird.4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit je einem H- und V-frequenten Funktionsgenerator (11, 13) zur Erzeugung von Trickfiguren, dadurch gekennzeichnet;, daß der Eingang des jeweiligen Funkbionsgenerators (11 bzw. 13) über einen Schalter (31 bzw. 32) entweder direkt mit der verstellbaren Verschiebespannung (Uj) oder mit dem Ausgang einer Multiplizierstufe (26 bzw. 27) verbindbar ist, an deren ersten Eingang die verstellbare Ver-Rl.-Nr. 2081/83:.. .;„ \„-_*- 2^-u..*schiebespannung (U-^) und an deren zweiten Eingang der Ausgang einer Inverterstufe (28 bzw. 29) angeschlossen ist, und daß die verstellbare Überblendspannung (Uy) sowohl an den Eingang der Inverterstufe als auch ap. den Steuer-eingang je einer den Punktionsgeneratoren nachgeschalteten Komparatorstufen (16 bzw. 17) angelegt ist.
Priority Applications (2)
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US06/611,850 US4591913A (en) | 1983-05-21 | 1984-05-18 | Method and circuit apparatus for special-effect television picture transitions in which a picture comes on by growing in size or fades away by diminishing in size |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Legal Events
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