DE3318659C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/222—Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
- H04N5/262—Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
- H04N5/265—Mixing
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der Gattung
des Hauptanspruchs. Eine der Aufgaben von Fernsehbild-Misch
einrichtungen ist die Tricküberblendung. Hierbei nimmt das
neue Bild bei der Wiedergabe in Form einer sich vergrößernden
geometrischen Figur den Platz des vorhergehenden Bildes ein.
Das zugehörige Steuersignal wird einem Trickgenerator ent
nommen. Bekanntlich (s. z. B. DE-OS 28 53 675) wird die
zur Tricküberblendung gewünschte Figurenform aus einer Kom
bination von horizontal- und vertikalfrequenten Funktions
signalen abgeleitet. Die Funktionssignale werden in Funk
tionsgeneratoren erzeugt, die durch H- und V-Impulssignale
synchronisiert werden. Zum Erhalt von Steuersignalen werden
den Funktionsgeneratoren Begrenzer nachgeschaltet. Durch
Ändern des Begrenzungseinsatzes mit Hilfe der Überblend
spannung kann die Größe der jeweils vorliegenden Trick
figur eingestellt werden. Zur Lageverschiebung der Trick
figuren ist hierbei eine kontinuierlich verstellbare Gleich
spannung vorgesehen.
Bei diesen bekannten Trickgeneratoren ist im Falle einer
Verschiebung der Trickfigur aus der Mitte des Bildschirms
ausgeschlossen, daß von der gegenüberliegenden Bildschirm
kante eine zweite Figur auftaucht und daß die verschobene
Figur beim Überblenden irgendwo begrenzt wird. Der auf
eine nicht außermittig verschobene Trickfigur angepaßte
Überblendbereich sorgt dafür, daß am Ende der Überblen
dung der Figurenrand gerade hinter dem Bildschirmrand
verschwindet. Beim Verschieben der Figur aus der Mitte
wird der Abstand von Figurmitte zumindest einem der
Bildschirmränder größer als mit dem Überblendbereich
abzudecken ist. Diesen Nachteil könnte man durch Ver
größerung des Überblendbereichs beseitigen. Dies würde
jedoch zu dem weiteren Nachteil führen, daß der Überblend
hebel nur noch auf der Hälfte seines Überblendbereiches
aktiv wäre, so daß für die meist gebrauchten Anwendungen,
dessen Einstellung sehr kritisch würde.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Tricküberblendung der eingangs genannten
Art anzugeben, bei welchem eine Überblendung bei jeder
beliebigen Trickfigurenposition unter Nutzung des gesamten
Überblendhebelweges möglich ist.
Die Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Haupt
anspruchs hat den Vorteil, daß mit einem nur geringfügigen
Schaltungsmehraufwand eine Überblendung aus jeder Position
der Trickfigur bei Betätigung nur des Überblendhebels er
reicht wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich. Insbesondere
ist bei einer der wichtigsten Trickfiguren, dem Rechteck für
jedes beliebige Format sichergestellt, daß bei jeder
Stellung des Hebels zur Lageverschiebung sowie des Über
blendhebels mit Ausnahme dessen Endstellung die Rechteck
ränder im Bildwiedergabebereich bleiben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 zwei Bildschirmdarstellungen bei Rechtecküberblendung,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung des Überblendvorganges,
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens.
Die in Fig. 1 dargestellten beiden Bilder zeigen jeweils den
Endzustand einer Rechtecküberblendung. Dabei ist in Fig. 1a
ein Bildschirm dargestellt, dessen Rand 1 mit dem Rand 2 des
überblendeten Bildes übereinstimmt. Hierbei sind also Über
blendbereich und -bedarf gleich groß. Die Mittelpunkte 3
und 3′ des Bildschirms und des überblendeten Bildes fallen
zusammen.
In Fig. 1b ist ein Bildschirm dargestellt, dessen Rand 1
nicht mit dem Rand 2 des gegenüber dem Mittelpunkt 3 des
Bildschirms in die rechte untere Ecke verschobenen Mittel
punktes 3′ des zu überblendenden Bildes übereinstimmt. Die
vom Rand 2 umrahmte Fläche stellt den hierbei möglichen
Überblendbereich dar, der beim Durchfahren mit dem Über
blendhebel erreichbar ist. Dabei ist also das bisherige
Bild durch ein neues Bild nicht vollständig überblendbar.
Der für ein vollständiges Überblenden der Bilder notwen
dige Bereich oder Überblendbedarf ist durch die von der
strichpunktierten Umrandung 2′ umgebenen Fläche angegeben.
Hierbei würde jedoch nur ein Teil des neuen Bildes auf
dem Bildschirm sichtbar sein.
Dieser Nachteil ist vermeidbar, wenn mit der Überblendung
gleichzeitig eine Verschiebung der Rechteckmitte 3′ zur
Bildschirmmitte 3 erfolgen würde. Da sowohl beim Verschie
ben als auch beim Vergrößern der Trickfigur auf dem Bild
schirm sich verschiebende Kanten auftreten, fällt bei
einer Vergrößerung eine gleichzeitig durchgeführte Rückver
schiebung deshalb gar nicht besonders auf. Eine gleich
zeitige Bedienung des Überblendhebels mit dem Verschiebe
hebel zur Durchführung dieses kombinierten Verfahrens ist
hierbei nicht notwendig, wenn gemäß der Erfindung die
Verschiebespannung durch Multiplikation mit der invertier
ten Überblendspannung reduziert wird. Das Verfahren muß
für die horizontale und vertikale Richtung getrennt durch
geführt werden, damit auch Rechtecke beliebiger Formate
richtig überblendet werden können.
In Fig. 2 ist die Wirkungsweise dieses erfindungsgemäßen
Verfahrens anhand einer nach rechts unten verschobenen
Rechtecküberblendung dargestellt. Im oberen Teil der
Figur ist die Mittelpunktverschiebung durch Verschiebe
spannungsreduktion vom Ausgangspunkt A rechts in drei
Zwischenstufen über die Werte B und C zum Endpunkt D
angegeben, die sich gleichzeitig mit der Verstellung
der Überblendspannung U W vom Wert Null über die Werte 1
und 2 zum Endwert 3 verändern. Anhand der zugehörigen
Signalverläufe a, b, c und d für jeweils eine Zeilen
breite, ist leicht erkennbar, in welcher Breite das
Videosignal des neuen Bildes während des Überblendvor
ganges wiedergegeben wird.
Im unteren Teil der Fig. 2 sind die zugehörigen resultierenden
Rechteckfiguren dargestellt, welche bei gleichartiger Ver
schiebung in V-Richtung entstehen.
Das in Fig. 3 dargestellte Blockschaltbild enthält nur die
Teile eines Trickgenerators, welche zur Erklärung der Er
findung notwendig sind. Der Trickgenerator enthält im we
sentlichen einen über die Klemme 10 mit H-Synchronimpulsen
synchronisierten Funktionsgenerator 11 sowie einen über die
Klemme 12 mit V-Synchronimpulsen synchronisierten Funktions
generator 13. In diesen Generatoren 11 und 13 werden ver
schiedenartige Funktionssignale, wie z. B. sägezahn-, pa
rabel- oder dreieckförmige Signale, erzeugt, welche in
einer nachfolgenden Kombinationsschaltung 14 zur Erzeugung
von verschiedenartigen Trickfiguren kombiniert werden
können. Von dieser Kombinationsmöglichkeit ausgenommen sind
die Rechteckfiguren, bei denen deren rechtwinklig aufein
anderstehende Seiten für die H- und V-Richtung getrennt
einstellbar sein müssen.
Am Ausgang der Kombinationsschaltung 14 ist je eine Kompa
ratorschaltung 16 bzw. 17 für die H- bzw. V-Richtung ange
schlossen. Den Komparatorschaltungen 16 und 17 werden als
zweite Signalgröße die an den einstellbaren Widerständen
18 und 19 abnehmbaren Gleichspannungen U WH und U WV ange
führt. Die Widerstände 18 und 19 werden von der Betriebs
spannungsquelle U B 1 gespeist und sind mit Hilfe der Über
blendhebel verstellbar. Die Überblendspannungen U WH bzw.
U WV bewirken bekanntlich eine Größenänderung in H- bzw.
V-Richtung der Trickfigur. Beispielsweise sind bei einem
Rechtecktrick die waagerechten Kanten durch die Spannung
U WH und die senkrechten Kanten durch die Spannung U WV
veränderbar. Die Ausgänge der Komparatorschaltungen 16
und 17 sind an je einen Eingang einer Addierstufe 21
angeschlossen, an deren Ausgang 22 ein Videosignal einer
entsprechend eingestellten Trickfigur abnehmbar ist.
Zur Lageverschiebung der Trickfigur ist ein Verschiebe
hebel vorgesehen, mit welchem die weiteren veränderbaren
Widerstände 23 und 24 für die H-Lage und die V-Lage ver
stellbar sind. Von diesen Widerständen 23 und 24, welche
von einer Betriebsspannungsquelle U B 2 gespeist werden,
ist je eine Gleichspannung U LH und U LV abnehmbar. Diese
Spannungen U LH bzw. U LV werden den Funktionsgeneratoren
11 bzw. 13 zur Lageverschiebung der Trickfigur zugeführt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist je
eine Multiplizierstufe 26 bzw. 27 vorgesehen, deren Ein
gängen die Verschiebespannung U LH bzw. U LV und über je
eine Inverterstufe 28 bzw. 29 die invertierte Überblend
spannung U WH bzw. U WV zugeführt werden. Die Inverter
stufen 28 und 29 bestehen dabei aus je einem invertieren
den Operationsverstärker mit Gleichspannungsverschiebung.
Damit wird die Überblendspannung U WH bzw. U WV derart in
eine Steuerspannung umgeformt, daß gleichzeitig mit einer
Trickfigurenvergrößerung mit Hilfe der an den Komparator
schaltungen 16 bzw. 17 angelegten Überblendspannungen
U WH bzw. U WV eine Reduzierung der Verschiebespannung
U LH bzw. U LV und damit der von der Bildschirmmitte ab
weichenden Trickfigurenlage stattfindet. Die Gleich
spannungsverschiebung sorgt dafür, daß die Reduzierung
in einem definierten Bereich erfolgt. Wenn eine Trick
figur bestimmter Größe bewegt werden soll, wirken die
Multiplizierstufen 26 und 27 als festeingestellte Ver
stärker, so daß sich die Größe nicht ändert. Der Ver
schiebebereich ist dabei von der Trickgröße abhängig.
Um für spezielle Anwendungen die Möglichkeit zu haben,
eine Trickfigurenein- bzw. Überblendung ohne voll
ständigen Ersatz des alten durch das neue Bild durch
führen zu können, sind Umschalter 31 und 32 vorgesehen,
welche in der gestrichelt dargestellten Position die
Verschiebespannungen U LH und U LV direkt an die Funktions-
Generatoren 11 und 13 legen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Tricküberblendung von Videosignalen mit Hilfe von
Überblendspannungen, mit deren Verstellung die Größe der
Trickfiguren verändert wird, wobei durch Einstellung einer
Verschiebespannung, mit welcher die Funktionssignale zur
Erzeugung der Trickfiguren beeinflußt und dadurch die Lage der
Trickfigur auf dem Bildschirm verändert wird, die Mitte der
Trickfigur für das zu überblendende Videosignal außerhalb der
Bildschirmmitte zu liegen kommt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebespannung während des Überblendvorganges durch
Multiplikation mit einer von der sich dabei ändernden
Überblendspannung durch Invertierung und Gleichspannungsversatz
abgeleiteten Steuerspannung reduziert wird, so daß am Ende des
Überblendvorganges die Mitten von Trickfigur und Bildschirm
zusammenfallen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Rechtecküberblendung die Multiplikation für
die H- und V-Richtung getrennt durchgeführt wird.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach den Ansprüchen 1 und 2 mit je einem H- und V-fre
quenten Funktionsgenerator (11, 13) zur Erzeugung von
Trickfiguren, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang
des jeweiligen Funktionsgenerators (11 bzw. 13) über
einen Schalter (31 bzw. 32) entweder direkt mit der
verstellbaren Verschiebespannung (U L ) oder mit dem
Ausgang einer Multiplizierstufe (26 bzw. 27) verbind
bar ist, an deren ersten Eingang die verstellbare Ver
schiebespannung (U L ) und an deren zweiten Eingang der Aus
gang einer Inverterstufe (28 bzw. 29) angeschlossen ist,
und daß die verstellbare Überblendspannung (U W ) sowohl
an den Eingang der Inverterstufe als auch an den Steuer
eingang je einer den Funktionsgeneratoren nachgeschalteten
Komparatorstufen (16 bzw. 17) angelegt ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
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US06/611,850 US4591913A (en) | 1983-05-21 | 1984-05-18 | Method and circuit apparatus for special-effect television picture transitions in which a picture comes on by growing in size or fades away by diminishing in size |
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DE19833318659 DE3318659A1 (de) | 1983-05-21 | 1983-05-21 | Verfahren und schaltungsanordnung zur trickueberblendung |
Publications (2)
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DE3318659C2 true DE3318659C2 (de) | 1988-11-03 |
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ID=6199650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1983
- 1983-05-21 DE DE19833318659 patent/DE3318659A1/de active Granted
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1984
- 1984-05-18 US US06/611,850 patent/US4591913A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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