DE3329507A1 - Automatisiertes ueberwachungsgeraet fuer die verteilung elektrischer energie mit verbesserter darstellungseinrichtung - Google Patents
Automatisiertes ueberwachungsgeraet fuer die verteilung elektrischer energie mit verbesserter darstellungseinrichtungInfo
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Description
. Ernst Stratmann
PATENTANWALT
D-4000 DÜSSELDORF 1 · SCHADOWPLATZ 9 VNR: 109126
Düsseldorf, 50 627 '15. August 1983
Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
Automatisiertes Überwachungsgerät für die Verteilung elektrischer Energie mit verbesserter
Darstellungeinrichtung
Die Erfindung betrifft allgemein automatisierte Verteilungseinrichtungen für elektrische Versorgungsnetze, um von Ferne
Meßeinrichtungen abzulesen, die Lasten von Kunden zu überwachen und um Verteilungseinrichtungen zu betätigen. Insbesondere
betrifft die Erfindung aber einen entfernt angeordneten
Terminal, der verbesserte Fähigkeiten zur Darstellung von Daten aufweist, die von diesem Terminal verarbeitet
werden.
Elektrische Stromversorgungsunternehmen verwenden in zu-· nehmendem Maße automatisierte Verteilungseinrichtungen bei
ihrem Bemühen, die Zuverlässigkeit der Versorgung elektrischer Energie an ihre vielen privaten und industriellen Kunden zu
erhöhen und die Versorgungskosten im Griff zu behalten. Derartige Verteilungssysteme werden benutzt, um die Meßeinrichtungen
des Kunden von einer zentralen Stelle aus fernabzulesen und die Verteilungseinrichtungen fernzusteuern,
wie auch während Zeitperioden mit Spitzenenergieverbrauch Lastabwurf von Ferne zu bewirken. Eine Vielzahl von Kommunikationsmeöien
kann bei derartigen Systemen angewendet werden.
Beispielsweise beschreibt die US-Patentschrift 41 30 874 die Verwendung von Versorgungsleistungsträgersignalen, um zwischen
einer zentralen Versorgungsstelle für elektrische Energie und entfernt angeordneten Terminals Nachrichten auszutauschen,
siehe außerdem die US-Patentanmeldung 363 218. Das vorgenannte US-Patent sowie die genannte Patentanmeldung stammen jeweils
von der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung. Der Anfangsaufbau und die Testung der entfernt angeordneten Terminals
bei diesen Systemen wird durch ein Feldterminal durchgeführt, das ebenfalls in der vorbeschriebenen US-Patentanmeldung beschrieben
ist, wobei notwendige Datenwiedergabe durch eine Vielzahl von numerischen und alphanumerischen, jeweils viele
Segmente aufweisenden Darstellungseinrichtungen und Anzeigelampen geliefert wird. Obwohl derartige im Feld anzuwendende
Terminals im allgemeinen zufriedenstellenden Betrieb ergeben, ist doch die Nutzbarkeit von Darstellungsinformationen begrenzt
durch den Mangel an bedeutungsvollen Bezeichnungen, die mit dem Ausgang der vielsegmentigen Darstellungseinrichtungen verknüpft
sind. Die Menge der gelieferten Daten und die Flexibilität, zusätzliche Daten für neue Terminalfunktionen zu liefern,
ist in gleicher Weise begrenzt.
Die Reparatur von defekten entfernt angeordneten Terminals wird selten im Feld versucht, statt dessen wird im allgemeinen
auf einen gut ausgerüsteten Fabrikreparaturladen zurückgegriffen/ der Zugang zu einer Vielzahb von komplizierten Testeinrichtungen
besitzt. Es ist oft notwendig, Oszillographen anzuwenden, spezialisierte Testeinrichtungen mit Indikatoren, logischen
Analysatoren, eine zentrale Station für die Erzeugung von Testbefehlen, sowie von spezialisierten, computergesteuerten
Testeinrichtungen, wie beispielsweise ein automatisches Testgerät, wie es von der Firma Hewlett Packard unter der
Bezeichnung 3060 vertrieben wird. Derartige Testungen erfordern im allgemeinen, daß die Einheit zu einem erheblichen Maße
auseinandergenommen wird, wodurch der Schutz gegen Umgebungseinflüsse, der ursprünglich in die Einheit hineingebracht
werden kann, nur noch teilweise vorhanden ist. Beispielsweise
macht die Anwendung der Testeinrichtung des Typs 3060 es erforderlich,
eine Beschichtung zu entfernen, nämlich das abdichtende Material, das auf die Schaltkreisplatte aufgesprüht wurde,
um Kurzschlüsse und Korrosionsprobleme zu verhindern, die durch Staub oder Feuchtigkeit sonst erzeugt werden könnten.
Obwohl automatisierte Verteilungssysteme in zunehmendem Maße verwendet werden, um Daten für die Fernablesung und Fernabrechnung
an die Zentralstation des elektrischen Versorgungsunternehmens zu übertragen, war doch die bisher von derartigen Systemen
an den Kunden gelieferte Information, die sich auf den Verbrauch der elektrischen Energie bezog, minimal. Längere
mechanische Meßeinrichtungen, die einen Impulsauslöser verwenden, wie auch herkömmliche Skalenrandregister verwenden, um
nur Beispiele zu nennen, ermöglichen nur die Lieferung einer Gesamtablesung der verbrauchten Kilowattstunden. Jedoch sind
derartige Anzeigen oft schwierig für Kunden abzulesen, wodurch deren Nutzbarkeit selbst bezüglich dieser begrenzten Daten
begrenzt ist. Elektronische, viele Funktionen ausführende Register, die alphanumerische Darstellungen verwenden, können
zusätzliche Informationswerte liefern, jedoch ist der Mangel an bedeutungsvollen Bezeichnungen manchmal für den Kunden
eine Quelle der Verwirrung.
Energieüberwachungseinrichtungen für die Verwendung an Kundenorten
stehen als Außenschalttafeleinheiten zur Verfügung, um zusätzliche Energieverbrauchsdaten zu liefern. Jedoch erfordern
derartige Einrichtungen verhältnismäßig komplizierte Installationsverfahren
und sie können auch verschiedene Diskrepanzen zwischen den Daten erzeugen, die auf diesen Einrichtungen
angezeigt werden und den Daten, die tatsächlich von dem Elektrizitätsversorgungsunternehmen
bei der Ausstellung der Kundenrechnung verwendet werden, wenn diese Daten nicht mit dem Meßgerät
des Kunden assoziiert werden. Zur Verfügung stehende Energiemonitoren besitzen auch die vorstehend erwähnten Nachteile,
da sie nur eine begrenzte Anzahl von Daten in einem Format liefern, das zu Fehlinterpretationen Anlaß geben kann.
Angesichts der vorgenannten Tatsachen ist es wünschenswert,
ein entfernt anzuordnendes Terminalgerät zu schaffen, das in einem automatisierten Kommunikationssystem für Verteilungseinrichtungen
für elektrische Energie verwendet wird, das die Fähigkeit besitzt/ eine erhöhte. Anzahl von leicht interpretierbaren
Daten zu liefern, um so die Testung und den Aufbau im Felde zu erleichtern, außerdem die Testung und die Reparatur
in der Herstellerfabrik vereinfacht und einem Kunden des Elektrizitätsunternehmens
ermöglicht, sinnvolle Entscheidungen hinsichtlich seines Verbrauchs von.elektrischer Energie zu
treffen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines derartigen Gerätes .
Gelöst wird die Aufgabe gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs durch ein entfernt angeordnetes Terminalgerät zur Anwendung
in einem Verteilungssystem für elektrische Energie, bei dem Steuerbefehle über das Verteilungssystem geschickt werden,
die sich auf die Übertragung und den Verbrauch von elektrischer Energie an einer entfernten Stelle beziehen, wobei das Gerät
erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch Empfangseinrichtungen
an der entfernten Stelle zur Ableitung der Steuerbefehle, Steuereinrichtungen,
die mit der Empfangseinrichtung verbunden sind, um die Steuerfunktionen aufgrund dieser Befehle auszuführen,
durch mit den Steuereinrichtungen verbundene Einrichtungen zur Erzeugung von Daten, die für den Zustand der Empfangseinrichtungsstelle
repräsentativ "sind, durch Speichereinrichtungen, die mit der die Zustandsdaten erzeugenden Einrichtungen verbunden
sind, um die Zustandsdaten in digitaler Form zu speichern durch einen Darstellungsgenerator zur Erzeugung eines zusammengesetzten
Videosignals, das den alphanumerischen Darstellungen
der Digitalsignale entspricht, die dessen Eingang zugeführt werden, durch Einrichtungen zur Verkopplung des Einganges
dieses Darstellungsgenerators mit den Speichereinrichtungen, und mit Videodarstellungseinrichtungen, die mit dem Darstellungsgenerator
verbunden sind, um eine Sichtdarstellung der
alphanumerischen Wiedergabe zu liefern, wobei die Zustandsdaten
einer Bedienungsperson dargestellt werden, die sich an der Erapfangssteile aufhält.
Außerdem umfaßt die Erfindung ein entfernt angeordnetes, der
automatischen Verteilung dienendes Terminalgerät, das in einem elektrischen Versorgungssystem anwendbar ist, welches erfindungsgemäß
gekennzeichnet ist durch ein Lastmanagementterminal·, das so ausgeführt ist, daß es automatisierte Verteilungsbefehle
von einer Zentralstation des elektrischen Versorgungswerkes aufnimmt, wobei das Lastmanagementterminal digitale Prozessoreinrichtungen
umfaßt, um die Steuerfunktionen aufgrund der Befehle auszuführen, außerdem Speichereinrichtungen zur Speicherung
der Zustandsdaten, die sich auf die Ausführung dieser Befehle beziehen, und Einrichtungen zur Erzeugung eines Videosignals,
das für den Inhalt der Speichereinrichtungen repräsentativ ist, außerdem einen Testterminal, der Eingangseinrichtungen
zur Aufnahme von Bedienungshandlungen des Bedienungspersonals aufnimmt, um einen Test des Lastmanagementterminals
durchzuführen, Übertragungseinrichtungen, die mit dem Lastmanagementterminal
verbunden sind, um automatisierte Verteilungstestbefehlssignale
aufgrund dieser Handlungen der Bedienungsperson abzugeben, Einrichtungen zum Verkoppeln der Videosignalgeneratoreinrichtungen
mit dem Testterminal, und durch eine Videodarstellungseinrichtung, die an die Verkopplungseinrichtungen
angeschlossen ist, um eine Sichtdarstellung der Daten
zu liefern, dih in dem Videosignal enthalten sind, wobei der Inhalt der Lastmanagementterminalspeichereinrichtungen durch
die Videodarstellungseinrichtung des Testterminals dargestellt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Funktionsblockdiagramm eines automatisierten
Verteilungsgerätes für ein elektrisches Versorgungsnetz, welches Gerät die vorliegende Erfindung umfaßt;
Fig. 2 ein detaillierteres Funktionsschemadiagramm von einem Teil des in Fig. 1 dargestellten Gerätes;
Fig. 3 eine Ansicht zur Darstellung der Formatdaten, die auf dem Bildschirm einer Videodarstellungseinrichtung
gemäß Fig. 1 und 2 d'argestellt sind;
Fig. 4 ein Strukturblockdiagramiri eines Lastmanagementanschlusses,
das die vorliegende Erfindung umschließt;
Fig. 5 ein detailliertes Schaltkreisdiagramm eines Teils des in Fig. 4 dargestellten Gerätes;
Fig. 6 ein Strukturblockdiagramm zur Darstellung eines Feldkonfigurationsterminals, das die Prinzipien der
vorliegenden Erfindung verwendet;
Fig. 7 die Struktur von digitalen Daten, die in dem Darstellungsspeicher
der Fig. 5 gespeichert sind; und
Fig. 8A und 8B
Flußdiagramme der Betriebsfunktionen, die in dem Festwertspeicher der Fig. 4 gespeichert sind.
Es wird im folgenden ein Gerät beschrieben, das zur Verfügung gestellt wird für die Verwendung in einem automatisierten Verteilungssystem
für elektrische Energie, bei dem Kommunikationssignale benutzt werden, die Steuerbefehle übertragen, welche
sich auf den Verbrauch von elektrischer Energie am Kundenort beziehen. Das Gerät umfaßt einen Empfänger, der mit der Energieversorgungsleitung
verkoppelt ist, um Kommunikationssignale aufzunehmen und die Steuerbefehle abzuleiten, die von der
Zentralstation des elektrischen Versorgungsunternehmens erzeugt
werden. Eine Steuereinheit ist mit dem Empfänger verbunden,
um Steuerfunktionen auszuführen, wie beispielsv/eise Meßgerätablesung
und Lastabwurf als Antwort auf die übertragenen Befehle. Einrichtungen sind vorgesehen, um Zustandsdaten zu
erzeugen, die sich auf den Verbrauch von Energie am Kundenort beziehen, wie beispielsweise der Zustand (entweder angeschlossen
oder nicht angeschlossen) von Wassererhitzern, Klimageräten und anderen abschaltbaren Lasten, die Lastabwurfbefehlen zu
Spitzenverbrauchszeiten unterworfen sind. Andere Zustandsdaten
können Informationen umfassen, die sich auf die Menge der am Kundenort verbrauchten.elektrischen Energie beziehen, erzeugt
durch verschiedene Arten von Wattstundenzählern, die entweder einen Impulsauslöser betreiben, oder ein Codierregister,
um so Signale zu liefern, die die Menge der verbrauchten elektrischen Energie repräsentieren.
Das Gerät umfaßt auch eine Speichereinrichtung zum Speichern der Zustandsdaten in digitaler Form. Die Speicherung dieser
Daten in der Speichereinrichtung zusammen mit festen Formatdaten, die die verschiedenen Zustandsdaten bezeichnen, wird
unter Steuerung der Steuereinheit ausgeführt.
Die Zustandsdaten werden, in digitaler Form, von der Speichereinrichtung
zu einem Darstellungsgenerator geliefert, der zusammengesetzte
Videosignale erzeugt, die einer alphanumerischen oder grafischen Darstellung der digitalen Signale entsprechen,
die seinem Eingang zugeführt werden. Diese Videosignale werden dann einer Videodarstellungseinrichtung zugeführt. Die Darstellungseinrichtung
kann in dem entfernt angeordneten Terminal angeschlossen sein, oder alternativ in einem Feldkonfigurationsterminal
einbezogen werden, das an dem entfernten Anschluß entfernbar angeschlossen werden kann, um der anfänglichen
Feldaufstellung sowie der nachfolgenden Feldtestung zu dienen.
Gemäß einer noch anderen Alternative kann das Gerät einen Modulator
umfassen, der mit dem Ausgang des Darstellungsgenerators verbunden ist, um ein Standardradiofrequenzfernsehsignal zu
liefern, das mit dem Eingang eines Fernsehempfängers des Kunden
verbunden werden kann. Der Kunde hat dann Zugang zu einer großen Menge von Daten, die sich auf seinen Verbrauch von elektrischer
Energie beziehen, einschließlich dem Anschlußzustand seiner abwerfbaren Lasten, der Rate, mit der elektrische Energie
gegenwärtig an seinem Ort verbraucht wird, seiner Gesamtverbrauchsmenge an elektrischer Energie, und einer Vielzahl von
Rechnungsdaten, die sich auf die Kosten von elektrischer Energie
beziehen, die an seinen Kundenort geliefert wird. Entsprechend liefert die vorliegende Erfindung ein Gerät, das in ganz neuartiger
Weise in der Lage ist, eine große Menge von lokal erzeugten Daten darzustellen, um so einer Vielzahl von Datendarstellungsanforderungen
für die automatische Verteilungseinrichtung an elektrischer Energie gerecht zu v/erden.
In den Zeichnungen, insbesondere in Fig. 1 erläutert ein Blockdiagramm
einen entfernt angeordneten Terminal 10, der in einem automatisierten Verteilungssystem für ein elektrisches Versorgungsunternehmen
verwendet wird. Der Terminal 10 ist mit einer elektrischen Energieversorgungsleitung 12 verkoppelt und steht
in Nachrichtenverbindung mit einer Zentralstation, nicht dargestellt, über eine Leistungsversorgungsleitung 12 mit Hilfe
von ÜbertragungsSignalen 13, die auf diese Leitung aufgedrückt
werden, und zwar mit einer Frequenz, die höher ist als die Frequenz der Versorgungsenergie. Obwohl die Erfindung mit bezug
auf ein automatisiertes Verteilungssystem erläutert wird, das eine Energieversorgungsleitung als Kommunikationsmedium verwendet,
ist die Erfindung nicht auf eine solche Anordnung begrenzt, sondern kann statt dessen auch mit automatisierten
Verteilungssystemen verwendet werden, die andere Kommunikationsmedien verwenden, wie beispielsweise direkte Radiokanäle oder
auch Unterkanäle, die mit kommerziellen Rundfunkübertragungsstationen in Verbindung stehen.
Ein Koppler 14 ist vorgesehen, um die Trägersignale 13 von
der Versorgungsleitung 12 zu einem Empfänger 16 zu übertragen.
Die Trägersignale können beispielsweise eine Frequenz von
12,5 kHz besitzen und können moduliert sein mit automatisierten
Verteilungsbefehlen/ wobei die Modulation beispielsweise gemäß einem kohärenten Basisverschiebungspulsverfahren vorgenommen
werden kann, wie es in der Europäischen Patentschrift 2 6 624 beschrieben wird. Der Empfänger 16 erhält die den Trägersignalen
aufgedruckten Basisbanddatensignale 18 von der Zentralstation der elektrischen Versorgungseinrichtung, indem er einen Demodulationsprozeß
anwendet, wie er in der oben genannten Europäischen Patentschrift beschrieben wird.
Basisbanddatensignale 18 werden dann einer Steuereinheit 20 zugeführt, die die in den Basisbanddaten 18 enthaltenen Nachrichten
decodiert, um so automatisierte Verteilungsbefehle abz31eiten, wie beispielsweise Lastabwurf und entferntes Messen,
wie an der Zentralstation der elektrischen Versorgungseinrichtung festgelegt. Die Steuereinheit kann dann Laststeuerkontakte
22 betätigen, um so eine Vielzahl von Lasten 24 zu erregen oder zu entregen, wie beispielsweise Wassererhitzer, Klimaanlagen,
und Raumheizanlagen. Entfernte Meßbefehle können durch
die Steuereinheit 20 in Verbindung mit einem Wattstundenzähler 26 ausgeführt werden.
Die Ergebnisse der automatisierten Verteilungsbefehle, die von der Steuereinheit 20 ausgeführt werden, werden einem Zustandsdatengenerator
28 durch Einrichtungen 22 und 26 zugeführt, die von den automatisierten Verteilungsbefehlen beeinflußt
werden. Diese Ergebnisse werden dann durch den Zustandsdatengenerator 2 8 in digitale Größen transformiert, um sie im Zustandsspeicher
30 abzuspeichern. Der Zustandsgenerator 28 kann beispielsweise Kontaktschließeingänge, einen Impulsauslöser,
oder ein codierendes Meßregister umfassen. Dem Terminal 10 durch die Zentralstation der elektrischen Versorgungseinrichtung
übermittelte Daten können gleichfalls dem Zustandsspeicher 30 direkt über die Steuereinheit 20 zugeführt werden.
Zustandsdaten, die an der Stelle des Terminals 10 erzeugt werden, können zu der Zentralstation der elektrischen Versor-
gungseinrichtung zurückgeführt werden, indem ein Sender 32
betrieben wird, dessen Betrieb aufgrund von Befehlen der Steuereinheit 20 aufgenommen wird. Der Betrieb des Senders 32 wird
in der oben genannten US-Patentschrift 41 30 874 sowie in
der US-Patentanmeldung 363 218 näher erläutert.
Der Ausgang des Zustandsspeichers 30 ist mit dem Eingang eines Darstellungsgenerators 34 verbunden, der die in dem Zustandsspeicher
30 gespeicherten digitalen Größen in zusammengesetzte Videosignale transformiert. Daten mit festem Format können
ebenfalls dem Darstellungsgenerator 34 mittels eines Formatspeichers 62 zugeführt werden, um feste alphanumerische Bezeichnungen
für die Zustandsdaten von dem Zustandspeicher 30 zu liefern, welche Zustandsdaten sich ständig ändern mögen, und
zwar aufgrund von Befehlen, die von der Zentralstation der elektrischen Versorgungseinrichtung erhalten werden, wie auch
aufgrund von Zustandsänderungen an der Stelle des Terminals
Zusammengesetzte Videosignale, die von dem Darstellungsgenerator 34 erzeugt werden, werden dann einer Videodarstellungseinrichtung
38 zugeführt, beispielsweise einem Videomonitor, der eine Kathodenstrahlröhre aufweist. Andere Arten von Videodarstellungseinrichtungen
können natürlich ebenfalls verwendet *-"*- werden, wie beispielsweise Festkörper einrichtung en, die ein
zusammengesetztes Videosignal in eine sichtbare alphanumerische
oder grafische Darstellung auf einem Darstellungsschirm umsetzen. Die alphanumerische und die grafische Darstellung der Zustandsdaten,
die in dem Zustandsspeicher 30 gespeichert sind, und die Formatdaten von dem Formatspeicher 62 erscheinen dann auf
dem Bildschirm der Videodarstellungseinrichtung 38 und liefern einer Bedienungsperson oder einem Kunden der elektrischen
Versorgungseinrichtung bequeme, leicht interpretierbare Darstellungen der an der Stelle des entfernten Terminals 10
erzeugten Daten.
In Fig. 2 ist ein Teil des Terminals 10 wiedergegeben, und zwar in größeren Einzelheiten. Binär codierte Befehlsmittei-
lungen, die von den Basisbanddigitaldaten 18 repräsentiert
werden, abgeleitet von dem Trägersignal 13r werden einer Mitteilungsdecodiereinrichtung
40 in der Steuereinheit 20 zugeführt. Das Format dieser Hitteilungen kann die Form aufweisen,
wie sie in der vorgenannten US-Patentschrift 41 30 874 beschrieben
wird, entsprechend wird bezüglich einer genaueren Erläuterung dieses Mitteilungsformates auf diese Druckschrift verwiesen.
Der Inhalt der Mitteilungsdaten 18 kann Befehle umfassen, um
unterbrechbare Lasten gemäß einem Gesamtlastabwurfprogramm des Versorgungsunternehmens abzuwerfen oder wieder aufzunehmen.
Die Lastabwurfbefehle werden durch die Mitteilungsdecodiereinrichtung 40 verarbeitet und einer Laststeuereinrichtung 21
zugeführt, um die Kontakte 22 zu betätigen und dadurch die elektrische Last 24 zu erregen oder zu entregen. Obwohl nur
eine einzige Laststeuereinrichtung 21 dargestellt ist, entsprechend
einem Satz von Kontakten 22 und einer Last 24, siehe Fig. 2, ist es selbstverständlich, daß eine Vielzahl von derartigen
Einrichtungen vorgesehen sein kann.
Jeder Satz von Kontakten 22 kann eine Lastzustandsleitung 46
umfassen, die digitale Daten an eine Lastzustandstabelle 48 liefert, welche Daten den Verbindungszustand der Last 24 wiedergeben.
Alternativ kann die Mitteilungsdecodiereinrichtung 40 den befohlenen Verbindungszustand direkt in die Lastzustandstabelle
48 einspeichern. Die Zustandstabelle 48 ist Teil des Zustandsspeichers 30.
Die von der Zentralstation des elektrischen Versorgungsunternehmens
erhaltenen Mitteilungsdaten 18 können auch Abrechnungsinformationen umfassen, wie beispielsweise eine Änderung von
einer Spitzenratentarifgebühr zu einer Schulter- oder außerhalb der Spitze liegenden Ratentarifgebühr. Mit anderen Worten,
die Kosten einer jeden Kilowattstunde elektrischer Energie können geändert werden. Diese Information wird von der Mitteilungsdecodiereinrichtung
40 abgeleitet und einer Abrechnungs-
datentabelle 50 zugeführt. Andere Informationen, wie beispielsweise
ob spezielle Feiertagsgebühren wirksam sind, können ebenfalls der Abrechnungsdatentabelle 50 mit Hilfe eines Kalenderregisters
52 und eines Uhrregisters 54 zugeführt werden. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, können das Kalenderregister
und das Uhrregister durch Daten auf den neuesten Stand gebracht werden, die von der Mitteilungsdecodiereinrichtung 40 aus eintreffenden
automatisierten Verteilungsbefehlsmitteilungen abgeleitet werden.
Das Meßgerät 26 kann von herkömmlicher elektr©mechanischer
Wattstundenzählerbauart sein, bei der ein Impulsauslöser 56 angetrieben wird. Wie dem Fachmann bekannt ist, erzeugen Drehungen
der Scheibe eines derartigen elektromechanischen Wattstunden Zählers eine Folge von Impulsen, wobei jeder Impuls
den Verbrauch von einer bestimmten Menge elektrischer Energie repräsentiert. Impulse des Impulsauslösers 56 werden in einem
Impulsregister 58 gesammelt und periodisch einer Meßdatentabelle
60 zugeführt. Das Uhrregister 54 und der Mitteilungsdecodierer 40 liefern Eingänge für das Impulsregister 58, um das
Register 58 zurückzustellen und/oder es zu veranlassen, seinen Inhalt der Meßdatentabelle 60 zuzuführen. Die Vielzahl der
Eingänge in die Meßdatentabelle 60 repräsentiert die Inhalte des Impulsregisters 58 über verschiedene Zeitperioden. Wie
zu erkennen ist, sind die Inhalte der Meßdatentabelle 60 auch Teil des Zustandsspeichers 30.
Gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung bestehen die Inhalte des Zustandsspeichers 30 aus 8-Bitbytes digitaler
Daten. Wie im folgenden noch näher beschrieben wird, werden diese Daten in alphanumerische Zeichen gesetzt, die gemäß z. B.
dem American Standard Code for Information Interchange. (ASCII) codiert sind und so angeordnet sind, daß sie eine Videodarstellung
von 16 Linien mit 32 Spalten von alphanumerischen Zeichen
oder äquivalenten grafischen Daten liefern.
Die Zustandsdaten, die in dem Zustandsspeicher angesammelt
sind, werden bestimmten Stellen in einem Block mit 512 Speicherstellen eines Darstellungsspeichers 64 in einem Darstellungsgenerator
3 4 zugeführt. Jede einzelne Speicheradresse in dem Block des Darstellungsspeichers 64 entspricht einer
bestimmten Zeichenstelle in der Anordnung von 16 Zeilen und
32 Spalten, die auf dem Bildschirm der Videodarstellungseinrichtung
3 8 erscheint. Somit wird die Größe eines von dem Zustandsspeicher 30 zu einer bestimmten Stelle in dem Darstellungsspeicher
64 übertragenen digitalen Datenwertes auf einer bestimmten Stelle des Bildschirms der Videodarstellungseinrichtung
erscheinen.
Um diese Information noch bedeutungsvoller für den Betrachter der Darstellungseinrichtung 38 zu machen, sind feste Pormate,
die Bezeichnungen für die verschiedenen Zustandsdaten liefern, in einem Formatspeicher 62 enthalten. Der Formatspeicher 62
enthält digitale Werte, die alphanumerischen Zeichen entsprechen, die spezifischen Adressenstellen des Darstellungsspeichers
64 zugeführt werden,'um sinnvolle Bezeichnungen für die verschiedenen Daten zu schaffen, die von dem Lastzustandsregister
48, der Abrechnungsdatentabelle 50 und der Meßdatentabelle
60 geliefert werden.
Die Inhalte des Darstellungsspeichers 64 werden durch einen Videosignalgenerator 66 verarbeitet, der die in dem Darstellungsspeicher
64 gespeicherten digitalen Größen in ein zusammengesetztes standardisiertes Basisbandvideosignal umsetzt, um
die alphanumerischen Darstellungen der Daten von dem Darstellungsspeicher 64 auf dem Schirm einer Videodarstellungseinrichtung
68 als Sichtdarstellung zu liefern.
Eine repräsentative Darstellung des Ausganges auf dem Schirm einer Vide.odarstellungseinrichtung 68 ist in Fig. 3 wiedergegeben.
Die dort dargestellten alphanumerischen Zeichen repräsentieren Formatdaten, die von dem Formatspeicher 62 abgeleitet
sind. Die Leerstellen, die in Fig. 3 dargestellt sind, reprä-
sentieren Stellen zur Darstellung von veränderlichen Daten aus dem Lastzustandsregister 48, der Abrechnungsdatentabelle
und der Meßdatentabelle 60. Beispielsweise wird die Zeile 1 auf der in Fig. 3 dargestellten Darstellung dem Kunden eine
Auslesung der gegenwärtigen Kilowattstundenablesung des Wattstundenmeßgerätes
liefern, wie auch den Abrechnungstarif, der gegenwärtig v/irksam ist, beispielsweise in Pfennig pro Kilowattstunde.
Zeile 2 der in Fig. 3 dargestellten Darstellung ist eine Titelzeile, die vier Größen bezeichnet, die in den
nächsten zwei Zeilen darunter erscheinen, nämlich die Anzahl der in der gegenwärtigen Abrechnungsperiode, in der Basisperiode,
Spitzenperiode bzw. Schulterperiode verbrauchten Kilowattstunden, wie auch die in der gegenwärtigen Abrechnungsperiode
verbrauchte Gesamtanzahl von Kilowattstunden. Als nächstes auf der in Fig. 3 dargestellten Darstellung erkennt man Informationen,
die sich auf die tatsächliche Kundenrechnung beziehen, einschließlich dem Zahlungstag, der gesamten Kilowattstunden
aus der vorhergehenden Abrechnungsperiode, den Daten, die die vorhergehende Abrechnungsperiode definieren (von/bis),
und dem Geldbetrag, der dem Versorgungsunternehmen geschuldet
wird, einschließlich dem gegenwärtig fälligen Betrag sowie dem Betrag, der bereits vorher fällig gewesen ist. Schließlich
zeigt die Darstellung der Fig. 3 den Zustand der verschiedenen unterbrechbaren Lasten sowie die Zeit, die noch verbleibt,
bis eine entregte Last wieder angeschlossen werden wird und damit wieder zur Verfügung steht.
Ein Blockdiagramm einer vorzugsweisen A.us führung s form der vorliegenden
Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt, wobei ein Lastmanagementterminal für ein automatisiertes Verteilungssystem
ein Radiofrequenzvideosignal liefert, das auf einem Heimfernsehempfänger
des Kunden des elektrischen Versorgungsunternehmens darstellbar ist. Der in Fig. 4 dargestellte Terminal umfaßt
alle Komponenten des Lastmanagementterminals, die in der vorgenannten US-Patentanmeldung 363 218 beschrieben werden. Aus
diesem Grunde wird nur eine kurze Beschreibung der Schaltung hier vorgelegt. Weitere Komponenten der erfindungsgemäßen Aus-
führungsform werden dann in größeren Einzelheiten dargestellt.
Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, v/erden die Trägersignale 13 von der elektrischen Versorgungsleitung 12 über den Empfänger
zu einem programmierbaren Interfaceadapter (PIA) 70 geliefert, der als Eingang/Ausgang-Tor für einen Mikroprozessor 72 dient.
Der Mikroprozessor 72 kann beispielsweise von der Bauart sein, wie sie von der Firma Motorola unter der Bezeichnung SC44125T
geliefert wird, wobei dieser Mikroprozessor ähnlich dem bekannten Typ 6801 ist. Der PIA 70 ist mit dem Mikroprozessor 72
über eine 11-Bit-Adressen-Sammelschiene 74 und eine 8-Bit-Datensammelschiene
76 verbunden. Die Funktionen der Steuereinheit der Fig. 1 und 2 werden von dem Mikroprozessor 72 in Verbindung
mit einer Adressendecodiereinrichtung 78 geliefert. Die Betriebsinstruktionen des Mikroprozessors 72 sind in einem Festwertspeicher
enthalten, insbesondere ist der löschbare, programmierbare Festwertspeicher 80 an dem Mikroprozessor 72 mittels
der Adressensammelschiene und der Datensammeischiene 74 bzw.
angeschlossen. Der Zustandsspeicher 30 einschließlich dem Lastzustaiidsregister 48, der Abrechnungsdatentabelle 50, dem
Kalenderregister 52, dem Uhrregister 54, dem Impulsregister 58 und der Maßdatentabelle 60 ist in einem Speicher 82 mit beliebigem
Zugriff und einem Speicher 84 mit beliebigem Zugriff und nicht verlierbarem Inhalt eingeschlossen, welche Speicher
in ähnlicher Weise mit dem Mikroprozessor 72 durch Adressen- und Datensammelschienen 74 bzw. 76 verbunden sind. Das Impulsregister
58 wird vom Impulsauslöser 56 über eine Puffereinrichtung 86 versorgt. Die Relaiskontakte 22 werden durch die Laststeuerung
21 betätigt, die Teil des PIA 70 sind, und zwar unter Steuerung des Mikroprozessors 72. Der Formatspeicher 62
ist eine Festwertspeichereinrichtung, die mit dem Mikroprozessor 72 über die Adressen- und Sammelschienen 74 bzw. 76 verbunden
sind.
Ein detailliertes Schaltkreisdiagramm eines Teils des Lastmanagementterminals
von Fig. 4 ist in Fig. 5 dargestellt. Wie darin zu erkennen ist, sind der Darstellungsspeicher 64 und
der Videosignalgenerator 66 mit dem Mikroprozessor 72 und miteinander über eine Vielzahl von Puffereinrichtungen 88,
90, 91, 92 und 95 verbunden, um sowohl dem Videosignalgenerator 66 wie auch dem Mikroprozessor 72 Zugang zu dem Darstellungsspeicher
64 zu gewähren, ohne daß sie sich gegenseitig stören. Insbesondere sind Puffer 88 und 91 sowohl mit der
Adressensammelschiene 74 des Mikroprozessors, die die Adressenleitungen
AO bis A10 umfaßt, als auch zu einer ähnlichen, elf Leitungen umfassenden Darstellungsgeneratoradressensammelschiene
93 verbunden, die die Leitungen AO1 bis A10' umfaßt.
Ein Datenpuffer 90 ist mit der acht Leitungen umfassenden
Datensammelschiene 76 des Mikroprozessors 72 verbunden, die die Leitungen DO bis D7 umfaßt, und mit einer entsprechenden,
acht Leitungen umfassenden Darstellungsgeneratordatensammeischiene
94, die die Leitungen DO1 bis D71 umfaßt. Die elf Leitungen
AO1 bis A11' der Darstellungsgeneratoradressensammelschiene
93 sind mit dem Darstellungsspeicher 64 verbunden. Neun von diesen Leitungen, AO1 bis A81, sind ebenfalls mit
dem Videosignalgenerator 66 verbunden. In ähnlicher Weise sind die acht Datenleitungen DO' bis D7' der Darstellungsgeneratordatensammelschiene
94 mit dem Darstellungsspeicher 64 und mit dem Videosignalgenerator 66 über einen Videodatenpuffer
92 verbunden.
Der Puffer 91 verbindet auch die Steuerleitungen R/W und 0„
des Mikroprozessors 72 mit dem Darstellungsspeicher 64, wie auch mit zusätzlichen Adressenleitungen A8 bis A10 an der
Darstellungsgeneratoradressensammelschiene 93. Ein Seitenauswahlpuffer
95 ist ebenfalls vorgesehen, wie weiter unten beschrieben werden wird.
Die Puffer 88, 91 und 95 können vom Typ 74LS244 sein, während
die Puffer 90 und 92 vom Typ 74LS245 sein können. Beide Einrichtungen werden im Handel von der Firma Texas Instruments
Corporation vertrieben. Die Puffer 88, 90, 91, 92 und 95 wirken als isolierende Einrichtungen, indem ein Weg mit niedriger
Impedanz zwischen jeder Geräteeingangsleitung und der entsprechenden
Ausgangsleitung bewirkt wird, sobald ein aktivierender
Terminal mit dem Signal einer logischen Null verbunden wird. In Anwesenheit einer logischen Eins, das ist z. B. ein Signal
mit der Spannung von +5 V, am aktivierenden Terminal wird ein Weg hoher Impedanz zwischen jede Eingangsleitung und ihrer
entsprechenden Ausgangsleitung erzeugt. Auf diese Weise arbeitet
jeder der Puffer 88, 90, 91, 92 und 95 als ein isolierender Schalter unter Steuerung des entsprechenden aktivierenden
Terminals. Die Aktivierungssignale für die Puffer werden mit PSEL und VSEL ("Processor Select" und "Video Select") bezeichnet und werden durch eine Anordnung 81 von NAND-Verknüpfungsgliedern
unter Steuerung des Mikroprozessors 72 erzeugt. Die Verwendung von Puffern wird notwendig durch die besonderen
Eigenschaften der Einrichtungen, die für den Darstellungsspeicher 64, den Mikroprozessor 72 und den Videosignalgenerator 66
ausgewählt wurden. Andere besondere Einrichtungen, die benutzt werden, um die Funktionen des Mikroprozessors 72, der Darstellungseinrichtung
74 und des Videosignalgenerators 66 durchzuführen, würden u. U. die Verwendung von isolierenden Puffern
nicht erfordern.
Der Formatspeicher 62 kann von der Bauart ID2716 EPROM sein,
die von der Firma Intel Corporation in den Handel gebracht wird. Der EPP.OM 62 ist mit den Mikroprozessordaten- (DO bis
D7) und den Adressensammelschienenleitungen (AO bis A10) ver- .
bunden, was dem Mikroprozessor ermöglicht, den Speicher zu lesen und dessen Inhalt in entsprechende Seiten des Darstellungsspeichers
64 zu übertragen.
Der Darstellungsspeicher 64 kann von der Bauart HM61162K ROM
(Speicher mit beliebigem Zugriff) sein, der von der Firma Hitachi Corporation in den Handel gebracht wird. Der Videosignalgenerator
mag von der Bauart MC6847 sein, welcher Generator von der Firma Motorola Corporation geliefert wird. Wie zu
erkennen ist, umfaßt der Eingang für den Videosignalgenerator die 8-Bitdatensammelschiene DO1 bis D7' und die 11-Bitadressen-
sammelschiene 94, welche die Datenleitungen AO' bis A1O' umfaßt.
Wie in der Druckschrift "Application Bulletin AN-822", veröffentlicht von der Firma Motorola Corporation, dargestellt
wird, setzt der Videosignalgenerator 66 die Digitalsignale, die in einem Speicherblock mit 512 Speicherstellen des Darstellungsspeichers
64 enthalten sind, in ein standardisiertes zusammengesetztes Farbvideosignal für 16 Zeilen zu je 32 Zeichen
um, welches Signal Luminanz, Chrominanz und Synchronisationsdaten enthält. Die Ausgangsleitungen des Videosignalgenerators
66 werden mit dem Eingang eines Radiofrequenzmodulators 96 verbunden, das von der Bauart MC1372 sein kann, welches von
der Firma Motorola Corporation geliefert wird. In der gleichen Weise, wie es in der vorerwähnten Druckschrift "Application
Bulletin AN-822" beschrieben wird, wird denn auch ein Uhrschaltkreis oder Taktschaltkreis 97 und ein abgestimmter Schaltkreis
98 als Eingänge für den RF-Modulator 96 vorgesehen. Der Taktschaltkreis
97 liefert ein entsprechendes Synchronisationssignal zwischen dem Videosignalgenerator 66 und dem RF-Modulator
Der abgestimmte Schaltkreis 98 legt die Frequenz des Ausgangssignals des RF-Modulators 96 fest. Dieses Ausgangssignal umfaßt
ein z. B. über ein 75-Ohm-Kabel lieferbares RF-Signal, das
durch den Ausgang des Videosignalgenerators 66 moduliert ist, um ein Standard-NTSC-Farbvideosignal für einen Standardheimfernsehempfängerkanal
zu liefern, der durch den abgestimmten Schaltkreis 98 festgelegt wird. Dieses Ausgangssignal kann
direkt mit dem Antennenanschluß eines Standardheimfernsehempfängers verbunden werden, um eine Videodarstellung auf dessen
Bildschirm zu liefern, die aus· einer alphanumerischen oder grafischen Darstellung des Inhalts des Zustandsspeichers 30
der Fig. 2 besteht.
Wie bereits oben angegeben, benutzt der Videosignalgenerator einen Block von 512 Speicherstellen in dem Darstellungsspeicher
64, um einen vollen Schirm von Ausgangsdaten auf einem Heimfernsehempfä2ger
zu liefern. Da der Darstellungsspeicher 64 2064 Speicherstellen (d. h. 2K) enthält, kann der Darstellungsspeicher 64 den Inhalt für vier vollständige Bildschirmdarstel-
lungen enthalten, oder auch Seiten von Daten, die auf dem Heimfernsehempfänger
dargestellt werden sollen.
Der Inhalt des Darstellungsspeichers 64 wird unter Steuerung des Mikroprozessors 72 von Teilen des Zustandsspeichers 30
geliefert, welcher Speicher 30 aus einem Speicher 82 gemäß Fig. 4 mit beliebigem Zugriff besteht. Ein erster Satz von
Zustandsdaten wird in einen besonderen Block von 512 Speicherstellen eines Darstellungsspeichers 74 mit 2064 Speicherstellen
übertragen, wobei die Seitenauswahlleitungen 103 verwendet werden, unter Steuerung des Mikroprozessors 72 und des PIA 70.
Die Seitenauswahlleitungen 103 sind über Puffer 95 mit den Adressenleitungen A91 und A101 verbunden. Entsprechende Bezeichnungsdaten
werden ebenfalls in andere Speicherstellen dieses gleichen Blockes mit 512 Byte geliefert, um eine erste
Seite oder einen ersten Bildschirm von darzustellenden Daten zu bilden. In ähnlicher Weise werden drei weitere volle Bildschirme
von Zustandsdaten und Bezeichnungsdaten von dem Zustandsdatenspeicher
30 des RAM 82 und des ROM 62 in den Darstellungsspeicher 64 übertragen. Beispielsweise kann die Seite
1 die in Fig. 3 dargestellte Abrechnungs- und Meßdarstellung sein. Andere Seiten können eine Nachricht zur Inbetriebsetzung
des Bildschirms, eine grafische Darstellung für die Energieverbrauchsdaten in Balkenform, sowie eine Ersatzseite für
zukünftige Erweiterung umfassen. Die Auswahl von einer der vier zur Verfügung stehenden Seiten von Daten des Darstellungsspeichers, die auf der Videodarstellungseinrichtung oder dem
Heimfernsehempfänger dargestellt werden sollen, wird durchgeführt durch einen Kunden der elektrischen Versorgungseinrichtung,
der eine Auswahleinrichtung 101 betätigt, wie beispielsweise einen Drehwahlschalter oder eine Serie von Druckknopfschaltern.
Der Zustand der Einrichtung 101 wird vom Mikroprozessor 72 über den PIA 70 zu entsprechenden Zeitpunkten der
Ausführungsfolge der Instruktion abgelesen, wie durch die folgende Beschreibung noch dargelegt wird.
Fig. 7 zeigt die Struktur der in dem Darstellungsspeicher 64 gespeicherten Daten. Das 8-Bit-Datenbyte, das in Fig. 7 mit
A bezeichnet ist, repräsentiert die Struktur von Daten, die eine Darstellung in alphanumerischer Betriebsweise erzeugt,
angedeutet durch die logische Null im Bit 7. Bit 6 des Bytes A, wenn leer, bedeutet, daß das alphanumerische Zeichen in Standardform
dargestellt wird, hell gegen dunklen Hintergrund. Wenn Bit 6 von Byte A eine logische Eins ist, wird das Zeichen
als invertiertes Videobild dargestellt, d. h., das Zeichen wird dunkel gegenüber hellem Hintergrund erscheinen. Bit 5
bis Bit O enthalten den 6-Bitcode für Standard-ASCII-Zeichen.
Byte B der Fig. 7 zeigt die Struktur von Daten zur Darstellung in einer grafischen Betriebsweise, angezeigt durch eine logische
Eins im Bit 7. Bits 6 bis 4 enthalten Chrominanzdaten und spezifizieren
eine von acht möglichen Farben. Bits 3 bis 9 enthalten Luminanzdaten, um anzuzeigen, welche Quadranten in dem spezifizierten
eckigen Bildelement einer Bildelementmatrix von 16 χ 32 des Darstellungsschirms, wie bei C der Fig. 7 dargestellt,
erleuchtet werden. Die grafische Betriebsweise kann benutzt werden, um Datenmanipulationsroutinen zu liefern, die Mikroprozessorinstruktionen
umfassen, welche in dem ROM 80 der Fig. gespeichert sind, um Zustandsdaten, wie beispielsweise die
Meßdatentabelle, in Balkendiagrammform zu setzen, um sie auf der Videodarstellungseinrichtung zu präsentieren.
Ein Flußdiagramm, das die in dem ROM 80 gespeicherten Betriebsinstruktionen beschreibt, ist -in Fig. 8A und 8B dargestellt.
Immer dann, wenn der Mikroprozessor 72 zuerst erregt oder zurückgestellt wird, beginnt die Ausführung der BetriebsInstruktionen
an dem RESET-Verbindungspunkt 205. Eine Serie von Anfangsfunktionen,
die notwendig sind, um die Kommunikations- und Steuerfunktionen des Terminals 10 durchzuführen, werden
durchgeführt, wie es bei Block 210 angedeutet ist. Eine vollständigere
Beschreibung der Kommunikations- und Steuerfunktionen
des Terminals 10 findet sich in der vorerwähnten US-Patentschrift 41 30 874, die von der Anmelderin der vorliegenden
Anmeldung stammt. Wie bei 215 angedeutet wird, werden die Bezeichnungsdaten
von dem Formatspeicher 62 zu allen Seiten des Darstellungsspeichers 64 übertragen. Die Ausführung der Programminstruktion
tritt dann in eine Hauptschleife ein, die
fortlaufend durch den Terminal 10 ausgeführt wird, sobald
der Terminal mit einer Leistungsversorgungsquelle verbunden
ist.
fortlaufend durch den Terminal 10 ausgeführt wird, sobald
der Terminal mit einer Leistungsversorgungsquelle verbunden
ist.
Die Kommunikations- und Steuerfunktionen des Lastmanagementterminals
10, beschrieben in der vorerwähnten US-Patentschrift 41 30 874, werden nunmehr ausgeführt, wie bei 225 angedeutet.
Nachfolgend an die Ausführung dieser Funktionen wird ein Test bei 230 durchgeführt, um festzustellen, ob irgendwelche Nachrichten
oder Achtung-Signale von der Zentralstation der elektrischen Versorgungseinrichtung empfangen wurden. Wenn dies
der Fall ist, werden diese Nachrichten bei 235 zu der Nachricht-Alarm-Seite des Einstellungsspeichers 64 eingeschrieben.
der Fall ist, werden diese Nachrichten bei 235 zu der Nachricht-Alarm-Seite des Einstellungsspeichers 64 eingeschrieben.
Als nächstes wird ein Test durchgeführt, um festzustellen,
ob es Zeit ist, die Daten in der Meßdatentabelle auf neuesten Stand zu bringen. Wenn dies zutrifft, werden die Rohdaten in
der Meßdatentabelle in die Größen gesetzt, die dargestellt
werden sollen, und in das ASCII-Format umgesetzt. Die ASCII-Daten werden dann bei 250 von der Meßdatentabelle zu der Meßseite des Darstellungsspeichers 64 übertragen.
ob es Zeit ist, die Daten in der Meßdatentabelle auf neuesten Stand zu bringen. Wenn dies zutrifft, werden die Rohdaten in
der Meßdatentabelle in die Größen gesetzt, die dargestellt
werden sollen, und in das ASCII-Format umgesetzt. Die ASCII-Daten werden dann bei 250 von der Meßdatentabelle zu der Meßseite des Darstellungsspeichers 64 übertragen.
Bei 255 wird ein Test durchgeführt, um festzustellen, ob es
Zeit ist, die Abrechnungsdaten auf neuesten Stand zu bringen. Wenn dies zutrifft, werden die Rohdaten in der Abrechnungsdatentabelle in die Größen gesetzt, die dargestellt werden sollen, umgesetzt in ASCII-Format, und bei 260 von der Abrechnungsdatentabelle zu der Abrechnungsseite des Darstellungsspeichers 64
übertragen.
Zeit ist, die Abrechnungsdaten auf neuesten Stand zu bringen. Wenn dies zutrifft, werden die Rohdaten in der Abrechnungsdatentabelle in die Größen gesetzt, die dargestellt werden sollen, umgesetzt in ASCII-Format, und bei 260 von der Abrechnungsdatentabelle zu der Abrechnungsseite des Darstellungsspeichers 64
übertragen.
Bei 265 wird ein Test unternommen, um festzustellen, ob es
Zeit ist, grafische Daten auf neuesten Stand zu bringen. Wenn dies zutrifft, werden die Rohdaten von dem Zustandsspeicher
Zeit ist, grafische Daten auf neuesten Stand zu bringen. Wenn dies zutrifft, werden die Rohdaten von dem Zustandsspeicher
berechnet und bei 270 auf Zahlenwerte gebracht und bei 275 in das grafische Datenformat gebracht, wie es weiter vorn
mit Bezug auf Fig. 7 beschrieben wurde. Diese grafischen Daten werden dann von dem RAM 82 zu der grafischen Seite des Darstellungsspeichers
64 übertragen.
Bei 2 85 liest der Mikroprozessor 72 den Zustand der Seitenauswahleinrichtung
101, um festzustellen, welcher der vier Bildschirme
des Darstellungsspeichers auf der Darstellungseinrichtung 38 dargestellt wird. Die Werte, die von der Einrichtung 101
erhalten werden, werden dann bei Block 290 benutzt, um den Videosignalgenerator 66 zu veranlassen, ein zusammengesetztes
Videosignal von der ausgewählten Seite von dem Darstellungsspeicher 64 zu erzeugen.
Bei 295 wird ein Test durchgeführt, um festzustellen, ob es
Zeit ist, die Lastzustandsinformation auf neuesten Stand zu bringen. Wenn dies zutrifft, werden die Daten von der Lastzustandstabelle
48 zu ASCTI-oder zu grafischem Format umgewandelt und bei 305 zu der geeigneten Seite des Darstellungsspeichers 64
übertragen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Datendarstellungsfunktionen abgeschlossen und das Programm beginnt mit einer anderen
Iteration der Hauptschleife, beginnend am Verbindungspunkt 220.
Eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist als Funktionsblockdiagramm in Fig. 6 dargestellt. Diese Ausführungsform ist ein Feldkonfigurationsterminal (FCT) 99
zur Verwendung für die Feldtestung und für den Feldaufbau eines Lastmanagementterminals, beschrieben in Verbindung mit Fig. 4.
Der Betrieb des FCT 9 9 von Fig. 6 ist ähnlich zu dem des FCT, der in der vorerwähnten US-Patentanmeldung 363 218 beschrieben
wird und umfaßt alle Funktionen und Komponenten dieses Gerätes, mit der Ausnahme der Mehrsegmentdarstellung. Jedoch umfaßt
die Ausführungsform der Fig. 6 auch einen Darstellungsspeicher 64A, einen Videosignalgenerator 66A,einen Formatspeicher 62A
und eine Videodarstellungseinrichtung 68A in einer Art und
Weise, wie es weiter oben bezüglich der Ausführungsform des
Lastmanagementterminal gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben
wurde.
Kurz gesagt, der FCT 99 umfaßt einen Stecker 112 für das entfernbare
Einführen in einen entsprechenden Sockel 113 des
Lastmanagementterminals 10 der Fig. 4. Die Leistungsversorgungsleitung 12 ist an einem Anschluß des Sockels 113 angeschlossen
und liefert Betriebsenergie für den FCT 99 durch den Stecker
112. Der FCT 99 wirkt als eine tragbare Test- und Installationshilfe für den Lastmanagementterminal 10. Irgend eine^Öer verschiedenen
Teste, die in der vorerwähnten US-Patentanmeldung 3 63 218 beschrieben sind, kann durch Betrieb einer Tastatur 114
ausgelöst werden. Dies wird ermittelt durch den Mikroprozessor 72A des FCT 99, der dann einen automatisierten Verteilungsbefehl
erzeugt, um den angeschlossenen Lastmanagementterminal, der
getestet wird, zu veranlassen, eine bestimmte Handlung durchzuführen. Dieser Befehl wird einem Versorgungsleitungsträgersignal
aufmoduliert und von dem FCT-Sender 32A auf die Versorgungsleitung
12 aufgebracht.
Das Trägersignal, das die Befehlsmitteilung enthält, wird
an dem Lastmanagementterminal 10 von dem Empfänger 16 (Fig. 4)
empfangen, der den Terminal 10 vera21aßt, den Befehl in der
oben erläuterten Weise auszuführen. Eine Mitteilung, die die Ausführung des erhaltenen Eefehls bestätigt, wird von dem Terminal
10 formuliert, auf ein Trägersignal aufmoduliert und in die Leistungsversorgungsleitung 12 durch den Sender 32 des
Lastmanagementterminals aufgekoppelt. Diese Mitteilung pflanzt sich über die Leistungsversorgungsleitung fort und wird vom
Empfänger 16A des FCT 9 9 empfangen. Der Informationsgehalt
der Mitteilung wird dann durch den Mikroprozessor 72A des FCT 99 erhalten und im RAM 82A gespeichert. Er wird dann zu
dem Darstellungsspeicher 64A des FCT 99 übertragen, in ein zusammengesetztes Videosignal durch einen Videosignalgenerator
66A umgesetzt und auf den Bildschirm der Videodarstellungseinrichtung 68A dargestellt, zusammen mit entsprechenden Bezeichnungen,
die die Ergebnisse des Tests beschreiben, welche Be-
Zeichnungen in festlegender digitaler Form in dem Format ROM 62A des FCT 99 gespeichert sind.
Alternativ kann der FCT 99 auch einen RF-Modulator 96A umfassen,
der zwischen dem Videosignalgenerator 66A und der Videodarstellungseinrichtung 68A angeschlossen ist, wie in gestrichelten
Linien in Fig. 6 dargestellt. Die Videodarstellungeinrichtung 68A bei dieser alternativen Ausführungsform enthält ein RF-Vorderendabschnitt,
so daß die Videodarstellungseinrichtung 68A dadurch einen Fernsehempfänger umfaßt, der in der Lage ist,
^ ein RF-Signal mit einer Frequenz zu empfangen, die identisch
ist zu einem Standardfernsehsenderkanal. Der Eingang der FCT-Videodarstellungseinrichtung
68A wird mit einem Kontakt des Steckers 112 verbunden, wie durch die gestrichelte Linie der
Fig. 6 dargestellt ist. Der Ausgang des RF-Modulators 96 der angeschlossenen LMT 10 wird mit einem entsprechenden Kontakt
des Sockels 113 verbunden, dargestellt durch eine gestrichelte Linie in Fig. 4. Wenn der Lastmanagementterminal 10 einen Befehl
ausführt, der von dem FCT übertragen wurde, aufgrund eines Tests, der über die Tastatur 114 ausgelöst wurde, erscheint
das Resultat in dem RAM 82 des LMT. Diese Resultate werden dem Darstellungsspeicher 64 des LMT 10 zugeführt und dazu benutzt,
ein zusammengesetztes Videosignal durch den Videosignal-
/""*v generator 66 und ein moduliertes RF-Signal durch den Modulator
96 zu erzeugen. Dieses RF-Signal wird über den Sockel 113 und den Stecker 112 zum Eingang der FCT-Videodarstellungseinrichtung
68A übertragen. Die Ergebnisse der Teste, die von dem FCT ausgelöst werden, werden somit auf dem Videodarstellungsgerätschirm
des FCT dargestellt.
Bei einem vorzugsweisen automatisierten Verteilungssystem, das Terminals umfaßt, die die vorliegende Erfindung enthalten,
ist ein LMT an der Stelle eines jeden Kunden des elektrischen Versorgungssystems angeordnet und jedes LMT umfaßt einen Darstellungsspeicher
64, einen Videosignalgenerator 66, und einen RF-Modulator 96. Der Ausgang des Modulators 96 wird selektiv
mit dem Heimfernsehempfänger des Kunden verbunden, um auf An-
förderung eine Darstellung der Daten zu lihfern, die sich
auf den Verbrauch an elektrischer Energie durch den Kunden bezieht. Jeder FCT umfaßt einen Videomonitor, der ein RF-Vorderende
aufweist, um eine Videodarstellung von dem RF-Ausgang des Videosignalgenerators eines angeschlossenen LMT zu erzeugen.
Die Verbindungen werden zwischen der Videodarstellungseinrichtung 68A des FCT 99 und dem Modulator 96 des getesteten
LMT hergestellt. Testbefehle, die von der Tastatur 114 des
FCT 99 ausgelöst werden, bewirken, daß die Inhalte von irgendeiner gewünschten Stelle des Speichers des LMT 10 zu dem LMT-Darstellungsspeicher
64 übertragen, auf ein RF'-Videosignal durch den Generator 66 und den Modulator 96 moduliert zu der
Videodarstellungseinrichtung 68 des FCT 99 übertragen werden. Der FCT 99 kann somit eine Bedienungsperson mit einer Darstellung
des Inhalts einer jeden gewünschten Speicherstelle des LMT 10 versorgen, wodurch Teste und Fehlersuche bei einem angeschlossenen
LMT stark vereinfacht werden.
Der Durchschnittsfachmann wird ohne weiteres erkennen, daß die Inhalte einer jeden Speicherstelle der FCT-Speichereinrichtung,
die an den Mikroprozessor 72A angeschlossen ist, auch in den FCT-Darstellungsspeicher 64A für die nachfolgende
Darstellung auf dem Bildschirm einer Videodarstellungseinrichtung 68A in der oben beschriebenen Weise übertragen werden
kann. Beispielsweise können die Ergebnisse von irgendwelchen Tests, die durch den Feldkonfigurationsterminal durchgeführt
wurden und die entweder in dem RAM-Speicher 82A oder in dem nichtvolatilen RAM-Speicher 84A (nicht dargestellt) gespeichert
sind, zu dem Darstellungsspeicher 64 für die nachfolgende Darstellung übertragen werden. Entsprechende Bezeichnungen
für diese Testresultate können in einem Formatspeicher 62A gemäß Fig. 6 gespeichert werden und zu dem Darstellungsspeicher
64A in entsprechende Speicherstellen übertragen werden, um feste Formatbezeichnungen für die vorerwähnten Testresultate
zu liefern. Auf diese Weise wird eine sinnvollere Datendarstellung geliefert, sowohl für den Kunden des elektrischen Versorgungsunternehmens
wie auch für den Betreiber eines Feldkonfigu-
rationsterminals, wodurch weniger Training für die Bedienungsperson
erforderlich und die Möglichkeit eines Irrtums aufgrund von Falschinterpretation von Ausgangsdaten reduziert wird.
Außerdem braucht der LMT keine Videodarstellungseinrichtung
zu umfassen, wodurch die Kosten für den LMT deutlich reduziert werden.
Außerdem braucht der LMT keine Videodarstellungseinrichtung
zu umfassen, wodurch die Kosten für den LMT deutlich reduziert werden.
Identifikation der Eezugszahlen, die in den Zeichnungen
verwendet wurden
Legende | Be zugszahl-Nr. | Figur |
Empfänger | 16 | 1 |
Empfänger | 16 | 2 |
Empfänger | 16 | 4 |
Empfänger | 16A | 6 |
Steuereinheit | 20 | 1 |
Steuereinheit | 20 | 2 |
Laststeuerung | 21 | 2 |
Last | 24 | 1 |
Last | 24 | 2 |
Meßeinrichtung | 26 | 4 |
Zustandsdatengenerator | 28 | 1 |
Zustandsdatengenerator | 28 | 2 |
Zustandsdatenspeicher | 30 | 1 |
Zustandsspeicher | 30 | 2 |
Sender | 32 | 1 |
Leistungsverstärker (Sender) | 32 | 4 |
Sender | 32A | 6 |
Darstellungsgenerator | 34 | 1 |
Darstellungsgenerator | 34 | 2 |
Videodarstellungseinrichtung | 38 | 1 |
Videodarstellungseinrichtung | 38 | 2 |
Mitteilungsdecodierer | 40 | 2 |
Lastzustandsdaten | 48 | 2 |
Abrechnungsdaten | 50 | 2 |
Kalender | 52 | 2 |
Uhr | 54 | 2 |
Impulsinitiator | 56 | 2 |
Hilfsimpulsinitiatoreingang | 56 | 4 |
Impulsregister | 58 | 2 |
Meßdaten | 60 | 2 |
Formatspeicher | 62 | 2 |
ROM | 62 | 4 |
Identifikation der Bezugszahlen, die in den Zeichnungen
verwendet wurden
Legende | Bezugszahl-Nr. | Figur |
Formatspeicher (PROM) | 62 | 5 |
ROM | 62A | 6 |
RAM | 64 | 4 |
Darstellungsspeicher | 64 | 5 |
RAM ■■"■■. l ' | 64A | 6 |
VSG | 66 | 4 |
Videosignalgenerator | 66 | 5 |
VSG | 66A | 6 |
VDD | 68A | 6 |
I/O-Tor (PIA) | 70 | 4 |
I/O (PIA) | 70 | 5 |
I/O-Tor (PIA) | 70A | 6 |
Mikroprozessor | 72 | 4 |
Mikroprozessor | 72 | 5 |
Mikroprozessor | 72A | 6 |
Adressensairatielschiene | 74 | 4 |
Adressensammelschiene | 74A | 6 |
Datensammelschiene | 76£ | 6 |
Adressendecodierer | 78 | 4 |
Adressendecodierer | 78A | 6 |
ROM (EPROM) | 80 | 4 |
ROM (EPROM) | 8OA | 6 |
RAM | 82 | 4 |
RAM | 82 | 5 |
RAM | 82A | 6 |
N-V RAM | 84 | 4 |
Puffer | 86 | 4 |
Adressenpuffer (Mikroprozessor) | 88 | 5 |
Datenpuffer (Mikroprozessor) | 90 | 5 |
Steuer- und Adressenpuffer | ||
(Mikroprozessor) | 91 | 5 |
Datenpuffer (Video) | 92 | 5 |
Identifikation der Bezugszahlen, die in den Zeichnungen
verwendet wurden
verwendet wurden
Legende
Seitenauswahldatenpuffer (Mikroprozessor)
Modulator
Uhr (Takt)
Abgestimmter Schaltkreis Seitenauswahleingang Tastatur
Rückstellung
COM/CNTL-Aufbau
Schreibformatdaten an alle Seiten Hauptprogramm
COM/CNTL-Hauptschleife Mitteilung, Achtung
Schreibe Mitteilungen an die Mitteilung/Achtung-Seite des
Darstellungsspeichers
Bringe die Messung auf neuesten Stand 240
Rechne und setze um die Daten in der Meßdatentabelle zu ASCII-Norm
Speichere neue Meßdaten in die Meßseite des Darstellungsspeichers
Bringe die Abrechnung auf neuesten Stand
Berechne und setze um die Daten
in der Abrechnungsdatentabelle
auf ASCII-Norm 258 8A
Speichere neue. Abrechnungsdaten
in der Abrechnungsseite des
Darstellungsspeichers 260 8A
Bringe die graphischen Daten auf
neuesten Stand 265 8A
Berechne und bringe in die richtige
Skala Daten für die graphische
Darstellung 270 8A
Bezugs zahl-Nr. | Figur |
95 | 5 |
96 | 4 |
96 | 5 |
96A | 6 |
97 | 5 |
98 | 5 |
101 | 5 |
114 | 6 |
205 | 8A |
210 | 8A |
215 | 8A |
220 | 8A |
225 | 8A |
230 | 8A |
235 | 8A |
240 | 8A |
245 | 8A |
250 | 8A |
255 | 8A |
Identifikation der Bezugszahlen, die in den Zeichnungen
verwendet wurden
verwendet wurden
Legende Bezugszahl-Nr. Figur
Setze Daten um in die graphische
Darstellung 275 8A
Schreibh die graphischen Daten in
den graphischen Darstellungsspeicher 280 8A
Eingangsdarstellungsseitenauswahl 285 8B
Setze die Dars*tellungsseite für
den Videogenerator 290 8B
Bringe die Zustandsinformationen
auf den neuesten Stand 295 8B
Setze die Zustandsbedingungen um
in ASCII-Norm oder in die graphische
Darstellung 300 8B
Schreibe die Daten auf die richtige
Darstellungsseite 305 8B
ES/jn 4
Claims (9)
- drying. Ernst StratmannPATENTANWALT
D-4OOO DÜSSELDORF 1 ■ SCHADOWPLATZ 9VNR: 109126Düsseldorf, '15. August 1983 50,627
8333Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa., V. St. A.Patentansprüche ;• 11. ' Entfernt anzuordnendes Terminalgerät für die Anwendung in einem Kommunikationssystem für ein elektrisches Versorgungsnetz, wobei das Kommunikationssystem Steuerbefehle überträgt, die sich auf die Übertragung und den Verbrauch von elektrischer Energie an einer entfernten Stelle beziehen, wobei das Gerät Empfangseinrichtungen (16, Fig. 1, 2, 4) an der entfernten Stelle zur Ableitung der Steuerbefehle; Steuereinrichtungen (20, Fig. 1, 2; 70, 72, Fig. 4), die mit den Empfangseinrichtungen verbunden sind, um die Steuerfunktionen aufgrund der Befehle auszuführen; mit den Steuereinrichtungen verbundene Einrichtungen (28, Fig. 2) zum Erzeugen von Daten, die repräsentativ sind für den Zustand der Stelle der Empfangsstation; sowie Speichereinrichtungen (30, Fig. 1, 2; 82, 84, Fig. 4) aufweist, die mit den die Zustandsdaten erzeugenden Einrichtungen verbunden sind, um die Zustandsdaten in digitaler Form zu speichern, gekennzeichnet durch einen Darstellungsgenerator (34, Fig. 1, 2; 66, Fig. 4) zum Erzeugen eines zusammengesetzten Signals, das der alphanumerischenDarstellung der Digitalsignale entspricht, die dessen Eingang zugeführt werden; durch Einrichtungen (96, Fig. 4) zum Verkoppeln des Einganges des Darstellungsgenerators mit den Speichereinrichtungen; und durch Videodarstellungseinrichtungen (38, Fig. 1, 2; 68A, Fig. 6), die mit dem Darstellungsgenerator verbunden sind, um eine Sichtdarstellung der alphanumerischen Wiedergabe zu liefern, wobei die Zustandsdaten einer Bedienungsperson an der Stelle der Empfangseinrichtungen dargestellt werden. - 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Formatspeichereinrichtungen (62, Fig. 2) zum Speichern von durch digitale Datensignale repräsentierten Formatdaten, wobei die Formatspeichereinrichtungen mit dem Darstellungsgenerator derart verbunden sind, daß feststehende alphanumerische Formatdaten, die die Zustandsdaten bezeichnen, auf der Videodarstellungseinrichtung gleichzeitig mit den Zustandsdaten wiedergegeben werden.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät an der Stelle eines Verbrauchers für elektrische Energie (Kunde) angeordnet ist und Einrichtungen (66, 96, Fig. 5) umfaßt, die mit dem Ausgang des Darstellungsgenerators verbunden sind, um ein Radiofrequenzsignal auf der Frequenz des herkömmlichen Fernsehübertragungskanals, moduliert mit dem Ausgang des Darstellungsgenerators, zu liefern; und daß Einrichtungen (98) zur selektiven Verkopplung des Ausganges des das Radiofrequenzfernsehsignal erzeugenden Generators mit dem Eingang eines herkömmlichen Heimfernsehempfängers an der Stelle des Kunden vorgesehen sind, wodurch die Zustandsdaten auf dem Schirm des Fernsehempfängers dargestellt werden.
- 4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtungen Einrichtungen (16, Fig. 4) umfassen, um die Trägersignale mit den aufmodulierten Steuerbefehlen aufzunehmen, sowie Einrichtungen (70, 72) zum Demodulieren der Trägersignale zur Erzeugung der Steuerbefehle.
- 5.. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägersignale über eine Versorgungsleitung (12) des elektrischen Versorgungssystems übertragen werden, wobei die Trägersignale eine Frequenz aufweisen, die größer ist als die Frequenz der über die Leitung übertragenen elektrischen Energie.
- 6. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 4, gekennzeichnet durch Einrichtungen (7OA, 72A, Fig. 6), die an die Empfangseinrichtungen angeschlossen sind, um Signale zu erzeugen, die automatisierte Verteilungsbefehle enthalten, die den Betrieb des Gerätes testen, wobei die Testeinrichtungen Einrichtungen (62A) umfassen, die mit dem Darstellungsgenerator verbunden sind, um Testformatsignale zu speichern und die Testformatsignale zu veranlassen, auf den Videodarstellungseinrichtungen in Verbindung mit den Zustandsdaten sich darzustellen, die durch die Arbeitsweise der Testbefehle erzeugt werden, wobei die Ergebnisse der Testbefehle auf der Videodarstellungseinrichtung dargestellt werden.
- 7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenerzeugungseinrichtungen, dib mit den Steuereinrichtungen verbunden sind, Einrichtungen umfassen, die den Verbrauch von elektrischer Energie an der Stelle des Kunden messen und diesen Verbrauch repräsentierende digitale Daten in den Speichereinrichtungen aufgrund dieser Befehle speichern.
- 8. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen einen Mikroprozessor umfassen, wobei die Speichereinrichtungen einen ersten Speicher mit beliebigem Zugriff (82, 84) umfassen, der mit dem Mikroprozessor verbunden ist, um veränderliche Daten zu speichern, die sich auf den Betrieb des Terminals beziehen, einen zweiten Speicher (64) mit beliebigem Zugriff, der mit dem Mikroprozessor und mit den Videosignaldarstellungsgeneratoreinrichtungen verbunden ist, wobei der Mikroprozessor die Inhalte des ersten Speichers mit beliebigem Zugriff und der Formatspeichereinrichtungen miteinander kombiniert und in dem zweiten Speicher mit beliebigem Zugriff ablegt, wobei die Videosignaldarstellungsgeneratoreinrichtungen mit der zweiten Speichereinrichtung mit beliebigem Zugriff verbunden sind und ein Videosignal liefern, das repräsentativ ist für die Inhalte der zweiten Speichereinrichtung mit beliebigem Zugriff, wobei eine Sichtdarstellung (Fig. 3) der alphanumerischen Wiedergabe der oaten, die repräsentativ sind für den Verbrauch, auf der Videodarstellungseinrichtung in Verbindung mit alphanumerischen Legenden wiedergegeben werden, die die Verbrauchsdaten identifizieren.
- 9. Entfernt anzuordnendes, automatisch steuerbares Terminal zur Verwendung in einem elektrischen Versorgungsnetz, mit einem Lastmanagementterminal (10, Fig. 4), das so aufgebaut ist, daß es automatisierte Verteilungsbefehle von einer Zentralstation eines elektrischen Verteilungsnetzes aufnimmt, wobei das Lastmanagementterminal Digitalprozessoreinrichtungen (12) aufweist, um Steuerfunktionen aufgrund dieser Befehle auszuführen, des weiteren Speichereinrichtungen (64) zum Speichern von Zustandsdaten, die sich auf die Ausführung der Befehle beziehen, gekennzeichnet durch Einrichtungen (66) zum Erzeugen eines Videosignals, das repräsentativ ist für den Inhalt der Speichereinrichtungen; und durch einen Testterminal (99, Fig. 6), das Lingangseinrichtungen (114) zum Aufnehmen einer Be-dienungspersonbetätigung zum Auslösen eines Tests an dem Lastmanagementterminal, durch Übertragungseinrichtungen (3 2A), die an dem Lastmanagementterminal angeschlossen sind, um Befehlssignale für die Erzeugung eines automatisierten Verteilungstestes aufgrund der Betätigung der Bedienungsperson auszulösen, durch Einrichtungen (112, 113) zum Anschließen der Videosignalgeneratoreinrichtungen an den Testterminal, und durch eine Videodarstellungseinrichtung (68A) , die an die Koppeleinrichtungen angeschlossen sind, um eine Sichtdarstellung der in dem Videosignal enthaltenen Daten zu liefern, wobei die Inhalte der Lastmanag ementterminalspeichereinrichtungen durch die Videodarstellungseinrichtung des Testterminals dargestellt werden.Beschreibung:
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