DE3406615A1 - Einrichtung zur durchfuehrung von zahlungen fuer transaktionen - Google Patents
Einrichtung zur durchfuehrung von zahlungen fuer transaktionenInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Durchführung von Transaktionszahlungen mit Bankkarten
(Scheckkarten).
Bankkarten werden von einer Bank an Leute ausgegeben, die ein Depositenkonto bei der Bank haben, und können zur Durchführung
bargeldloser Transaktionen verwendet werden. Die Geschäfte, die Mitglieder eines Systems für bargeldlose Transaktionen,
bei welchem solche Bankkarten verwendet werden, sind, sind mit einem Terminal-Transaktionsgerät ausgestattet, welches
mit dem Steuerzentrum der Bank durch eine Telefon-Leitung (übertragungsleitung) verbunden ist. Das Steuerzentrum
ist mit einer Kundeninformationsdatei versehen, in welcher die Daten gespeichert sind, die sich auf die Konten der Bankkartenbenutzer
und die Konten der Mitgliedergeschäfte beziehen. Wenn der Benutzer mit einem Mitgliedsgeschäft eine
Transaktion durchgeführt hat, überträgt das Terminal die Bankkartendaten und die Transaktionssumme an das Zentrum,
wo die Transaktionssumme vom Benutzerkonto abgebucht und auf das Konto des betreffenden Geschäfts transferiert wird,
womit die Zahlung für die Transaktion erfolgt. Gemäß dem Konzept des oben beschriebenen Transaktionszahlungssystems,
erfolgen Transaktion und Zahlung gleichzeitig, so daß bei einem Saldo des Benutzerkontos unter der Transaktionssumme
die Summe nicht zahlbar ist. Folglich wird dem Benutzer die Transaktion mit seiner Bankkarte verweigert, so daß er nicht
in den Genuß einer bargeldlosen Transaktion unter Verwendung der Bankkarte kommt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Systems zur Durchführung von Zahlungen für Transaktionen, bei welchem
eine Schonfrist zwischen Transaktion und zugehöriger Zahlung gewährt wird, um das System für bargeldlose Transaktionen
mit Bankkarten brauchbar zu machen und Annehmlichkeiten für den Benutzer zu schaffen.
Die Erfindung schafft ein System zur Durchführung von
OMRON TATEISI ... ♦"«***: .·*".«**. .'*. ;P 1820-DE
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Zahlungen für Transaktionen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es ein zentrales Verarbeitungssystem enthält, welches
eine Kontendatei, die einen Dateiabschnitt, in welchem benutzerkontenbezogene Daten gespeichert sind, und einen
Dateiabschnitt, in welchem geschäftskontenbezogene Daten gespeichert sind, enthält, eine Datei für ausstehende Transaktionen
zur Speicherung von Daten außenstehender Transaktionen, Mittel zur überprüfung der Transaktionsdaten in der
Datei für außenstehende Transaktionen, ob eine bestimmte Schonfrist gerechnet vom Datum einer jeden Transaktion abgelaufen
ist, und Transfermittel zur Abbuchung der Transaktionssumme, für die die Schonfrist abgelaufen ist und die
in den Transaktionsdaten in der Datei für außenstehende Transaktionen enthalten ist, vom entsprechenden Benutzerkonto
in der Kontendatei und Speicherung der Summe auf dem entsprechenden Geschäftskonto, umfaßt.
Die Bankkarte wird, wie oben bereits ausgeführt, an jemanden ausgegeben, der ein Depositenkonto bei einer Bank hat,
und enthält darin aufgezeichnet die Kontonummer, die auf die
Bank bezogenen Daten usw. Das Transaktionszahlungssystem gemäß der Erfindung ist brauchbar für Transaktionen aller Waren
von Lebensmitteln bis zu Kraftfahrzeugen (einschließlich immaterieller
Güter wie Dienstleistungen). Dementsprechend bezieht sich der hier gebrauchte Ausdruck "Geschäft" auf Geschäfte
und bzw. Warenhäuser und Supermärkte, die verschiedene gebräuchliche Waren verkaufen, Lebensmittel- und Getränkegeschäfte
wie Restaurants, Transportunternehmen und dergleichen, die Dienstleistungen anbieten, usw. Der Ausdruck
"Benutzer" meint jemanden, der ein Depositenkonto bei der Bank hat, eine von der Bank ausgegebene Bankkarte (Scheckkarte)
für das Konto besitzt und verpflichtet ist, gegenüber einem Geschäft für gekaufte Waren oder erwiesene Dienstleistungen
eine Zahlung zu leisten.
Vorzugsweise weist jedes Geschäft ein Transaktionsterminal
auf, das mit dem zentralen Verarbeitungssystem durch eine Telefonleitung (Übertragungsleitung) verbunden ist.
Das Transaktionsterminal umfaßt wenigstens einen Kartenleser
für das Lesen äer Daten einer Bankkarte, auf welcher Daten,
die sich auf die Kontonummer ihres Inhabers beziehen, und Daten, die sich auf die Bank, bei der das Konto vorhanden
ist, beziehen, aufgezeichent sind, Mittel zur Eingabe von
Daten, die sich auf die Transaktionssummen beziehen (etwa eine Tastatur), Übertragungssteuermittel zur Übertragung
der Kartendaten und der Transaktionssumme an das zentrale Verarbeitungssystem und für den Empfang von Daten vom zentralen
Verarbeitungssystem, die sich wenigstens darauf beziehen,
ob die Transaktion akzeptierbar ist, Anzeigemittel zur Wiedergabe der Daten, die sich auf die Akzeptierbarkeit der
Transaktion beziehen, und Mittel zum Ausdrucken von transaktionsbezogenen Daten, wenn die Transaktion akzeptierbar ist.
Die Datei für außenstehende Transaktionen speichert die erforderlichen in den Kartendaten enthaltenen Datenposten und
die vom Transaktionsterminal erhaltene Transaktionssumme. Als Transaktionsterminal ist eine elektronische Registrierkasse
verwendbar, wenn sie zusätzlich mit einem Kartenleser und Mitteln zur Durchführung einer Informationsübertragung
mit dem zentralen Verarbeitungssystem versehen ist, weil die Kasse bereits eine Tastatur, eine Anzeige und einen
Drucker auf v/eist. Da kommerzielle Transaktionen üblicherweise unter Verwendung elektronischer Registrierkassen abgewickelt
werden, ist die Verwendung der Kasse auch als Transaktionsterminal bequem, wobei die von der Registrierkasse
berechnete Gesamtsumme der Transaktionen auch gleich die zu zahlende Transaktionssumme liefert.
Bei Verwendung des Transaktionszahlungssystems gemäß der Erfindung kann das Zahlungsziel einer kommerziellen
Transaktion einen bestimmten Zeitraum gegenüber dem tatsächlichen Datum der Transaktion hinausgeschoben werden, was
eine große Annehmlichkeit für den Benutzer darstellt. Üblicherweise
ist eine Schonfrist von ungefähr 10 bis 40 Tagen für kommerzielle Transaktionen unter Verwendung von Kreditkarten
verfügbar. Die Kreditkarte steht jedoch unter der Kontrolle der Kreditgesellschaft, während der Benutzer sein
Konto bei der Bank hat. Zahlungen für Transaktionen unter
Verwendung von Kreditkarten erfordern daher ein Zusammenarbeiten zwischen der Kreditgesellschaft und der Bank und einen
erheblichen Umfang an Schreibarbeit. Demgegenüber können gemäß der Erfindung, bei der von der Bank ausgegebene Bankkarten
verwendet werden, Zahlungen allein durch die Bank mit extremer Einfachheit und bei niedrigen Kosten durchgeführt
werden.
Das Benutzerkonto und das Geschäftskonto sind nicht stets bei der gleichen Bank vorhanden. Deshalb ist es für
das Geschäft wünschenswert, Konten bei so vielen Banken wie möglich zu haben und Mitglied des von diesen Banken kontrollier
ten Transaktionszahlungssystems zu sein. Trotzdem können, selbst wenn der Benutzer sein Konto bei einer Bank und das
Geschäft sein Konto bei einer anderen Bank hat, Zahlungen geleistet werden, indem Transaktionsdaten vom Zentrum der einen
Bank an das Zentrum der anderen Bank über eine diese Zentren miteinander verbindende übertragungsleitung übertragen werden.
In diesem Fall ist es vorzuziehen, zur Speicherung der Daten außenstehender Transaktionen die Datei außenstehender Transaktionen
an dem Zentrum, wo der Benutzer sein Konto eröffnet hat, und nicht diejenige am Zentrum mit dem Geschäftskonto zu verwenden.
Erst wenn die zahlbare Summe zu übertragen ist, werden diese Summe enthaltende Daten an das das Geschäftskonto
aufweisende Zentrum übertragen, und die Zahlung erfolgt auf diesem Konto. Das Transaktionsterminal eines jeden Geschäfts
muß nicht stets mit dem zentralen Verarbeitungssystem am Zentrum der Bank verbunden sein. Verwendbar ist auch ein
Chargensystem, bei welchem Transaktionsdaten periodisch im Terminal gespeichert oder durch den Drucker ausgedruckt werden
und die gesammelten Daten in die Bank verbracht werden, und zwar von dem Terminal, dessen Daten in das zentrale Verarbeitungssystem
übertragen werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden in
Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser zeigt bzw. zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild, welches ein Zahlungstransaktionssystem
in seiner Gesamtheit wiedergibt,
Fig. 2 eine Bankkarte,
5
5
Fig. 3 teilweise einen Speicher in einem Transaktionsterminal,
Fig. 4 teilweise eine Kundeninformationsdatei (CIF), 10
Fig. 5 teilweise eine Informationsdatei über außenstehende Transaktionen (OIF),
Fig. 6 ein Format einer Nachricht, 15
Fign. 7-11 Flußdiagramme, welche den durch das Terminal auszuführenden
Vorgang wiedergeben, und
Fign. 12-15 Flußdiagramme, welche den durch das Steuerzentrum
auszuführenden Vorgang wiedergeben.
Fig. 1 zeigt ein System zur Leistung von Zahlungen für Transaktionen in seiner Gesamtheit. Es umfaßt ein Transaktionsterminal
10, das in jedem Geschäft installiert ist, und ein Steuerzentrum 20 in der Bank, wobei das Terminal 10 mit
dem Zentrum 20 über eine Übertragungsleitung (Telefonleitung) verbunden ist.
Das Terminal 10 wird durch eine CPU, etwa einen Mikroprozessor,
11 gesteuert. Mit der CPU 11 sind ein Speicher zur Speicherung eines Programms für diese und von noch zu beschreibenden
verschiedenen Datenposten, eine Übertragungssteuereinheit 13 zur Steuerung von Übertragungen mit dem
Zentrum, ein Kartenleser 14 zum Lesen der magnetisch in einer Bankkarte (Scheckkarte) BC aufgezeichneten Daten, eine
Tastatur 15 zur Eingabe von Transaktionsdaten, zu denen die Summen von Transaktionen gehören, eine Anzeige 16 zur Wiedergabe
von Daten wie der Akzeptabilität von Transaktionen
OMRON TATEisi ... ***:***·„:**:-"*:. Ί'.Ί . ρ 1820-de
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oder von anderen notwendigen Daten aus dem Zentrum 20, ein
Drucker 17 zum Ausdrucken von Transaktionsdaten auf Streifen und dem Journal und auch zum Ausdrucken von verschiedenen auf Zahlungen bezogenen Daten, und eine Tastatur 18, mit welcher der Benutzer seine Geheimnummer eingibt, verbunden. Die Übertragungssteuereinheit 13 enthält eine automatische Wählschaltung und ein Modem. Der Kastenleser 14
kann automatisch oder manuell abtastend sein. Anstatt in
dem Terminal 10 eingebaut zu sein, ist die Geheimnummer-
Drucker 17 zum Ausdrucken von Transaktionsdaten auf Streifen und dem Journal und auch zum Ausdrucken von verschiedenen auf Zahlungen bezogenen Daten, und eine Tastatur 18, mit welcher der Benutzer seine Geheimnummer eingibt, verbunden. Die Übertragungssteuereinheit 13 enthält eine automatische Wählschaltung und ein Modem. Der Kastenleser 14
kann automatisch oder manuell abtastend sein. Anstatt in
dem Terminal 10 eingebaut zu sein, ist die Geheimnummer-
tastatur 18 vorzugsweise außerhalb des Terminals 10 vorgesehen
und mit diesem durch ein Kabel verbunden, so daß sie durch den Benutzer gehandhabt werden kann.
Das SteuerZentrum 20 ist mit einer Groß-CPU 21 zur
Steuerung der Übertragung mit den Terminals 10 und zur Ausführung verschiedener Transaktionsvorgänge, welche einen
Steuerung der Übertragung mit den Terminals 10 und zur Ausführung verschiedener Transaktionsvorgänge, welche einen
Zahlungsvorgang enthalten, versehen. Die CPU 21 ist mit einem
Speicher 22 zur Speicherung des durch sie auszuführenden Programms, einer Übertragungssteuereinheit 23 zur Übertragung
mit den Terminals, einer Uhr 2 4, einer Kundeninfor-
mationsdatei (CIF) 25, einer Informationsdatei über außenstehende
Transaktionen (0IF) 26 und einer Datei über nicht zahlbare Transaktionen (UTF) 27 versehen.
Fig. 1 zeigt zwar das Terminal und das Steuerzentrum jeweils als einzige, jede Bank hat aber wenigstens ein Steuer-Zentrum,
welches für ein In-Verbindung-Stehen mit den Terminals 10 aller Mitgliedsgeschäfte des von der Bank kontrollierten
bargeldlosen Transaktionssystems eingerichtet ist. Ferner ist das Terminal eines jeden Geschäfts so eingerichtet,
daß es mit den Steuerzentren mehrerer Banken in Verbindung steht.
Die Bankkarte BC ist in Fig. 2 gezeigt. Die Bankkarte BC wird von der Bank an jemanden ausgegeben, der bei der
Bank ein Konto hat. In einem an der Bankkarte BC angebrachten Magnetstreifen 9 sind magnetisch die die Ausgeberbank darstellende Bankleitzahl, eine Zweigstellennummer, die Kontonummer und die Geheimnummer des Inhabers der Karte sowie andere Daten aufgezeichnet.
Bank ein Konto hat. In einem an der Bankkarte BC angebrachten Magnetstreifen 9 sind magnetisch die die Ausgeberbank darstellende Bankleitzahl, eine Zweigstellennummer, die Kontonummer und die Geheimnummer des Inhabers der Karte sowie andere Daten aufgezeichnet.
- ίο -
Fig. 3 zeigt die Anordnung von Daten im Speicher 12. Der Speicher umfaßt einen Bereich, der als Transaktionsdaten-Datei
(TDF) dient, Bereiche als Pufferspeicher für abgehende und ankommende Daten für die übertragung mit dem
Zentrum (20), einen Bereich zur Speicherung von durch den Kartenleser 14 gelesenen Daten, einen Bereich, welcher über
die Tasten eingegebene Transaktionssummen usw. speichert, einen Bereich zur Speicherung der Kontonummer des Geschäfts,
wo das Terminal installiert ist, einen die Telefonnummer des Zentrums der betreffenden Bank speichernden Bereich, einen
die Identifikationsnummer des Terminals 10 speichernden Bereich, einen Bereich, welcher Transaktionscodes zur Verwendung
in an das Zentrum zu sendenden Nachrichten speichert, usw.
Die TDF wird zur Speicherung der Daten hinsichtlich einer jeden durch das Terminal ausgeführten Transaktion bis
die zugehörige Zahlung abgeschlossen ist, verwendet. Die zu speichernden Daten enthalten das Datum der Transaktion, die
Kontonummer des die Transaktion durchführenden Benutzers, die Bankleitzahl und die Transaktionssumme.
Wenn das Geschäft Konten bei mehreren Banken hat, s.lnd
im Speicher 12 die Kontennummern bei diesen Banken in entsprechender Zuordnung zu diesen gespeichert. Ferner besteht
die Notwendigkeit, die Telefonnummern der Bankzentren in entsprechender Zuordnung zu den Identifikationsnummern,
beispielsweise den Bankleitzahlen, der Banken einzeln zu speichern.
Der Speicher 22 im Zentrum 20 umfaßt einen Bereich, der als Pufferspeicher für ankommende und abgehende Daten für
die Übertragung mit dem Terminal 10 dient, und enthält gespeichert
eine bestimmte Schonfrist (siehe Fig. 1). Der Ausdruck "Schonfrist" meint eine bestimmte Frist ab dem Transaktionsdatum
und beträgt üblicherweise ungefähr 10 bis 40 Tage. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird eine genau
festgesetzte Schonfrist durch das Zentrum 20 für alle Transaktionen gesetzt, es kann aber auch eine spezifische Frist
durch das Terminal oder eine wahlfreie Frist innerhalb ge-
wisser Grenzen nach Wunsch des Benutzers gesetzt werden. In diesem Fall wird die durch das Terminal gesetzte
Schonfrist zusammen mit den Transaktionsdaten auf das Zentrum übertragen.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel einer vom Zentrum 20 geführten
TIF 25. Für jeden der Benutzer und der Geschäfte, die ein Konto bei der Bank haben, sind in der TIF 25 der Kontostand
der Name, die Adresse und ähnliche auf die Transaktion Bezug habende Daten in entsprechender Zuordnung zu der betreffenden
Kontonummer gespeichert. Ebenfalls gespeichert ist die Kreditlinie für jeden Benutzer. Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird die Kreditlinie in Anbetracht der Bonität des einzelnen unter Berücksichtigung des Jahreseinkommens,
seines Arbeitgebers, der Beschäftigungsdauer bei dem Arbeitgeber und anderer persönlicher Dinge bestimmt.
Es ist natürlich auch möglich, die Kreditlinie nach dem Kontostand (Saldo) oder dergleichen periodisch oder für jede
Transaktion zu bestimmen.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel einer OIF 26 im Zentrum 20.
Die OIF 26 ist so eingerichtet, daß sie die von einem jeden Terminal 10 weitergeleiteten Daten außenstehender Transaktionen,
welche das Zahlungsdatum, das Transaktionsdatum, die Kontonummer des Benutzers, die Transaktionssumme und
ein Symbol (z.B. Geschäftsnummer, Terminalnummer, Kontonummer oder dergleichen), welches das die Transaktion durchführende
Geschäft darstellt, speichert, wobei diese Daten für jede Transaktion gespeichert werden. Wenn das Geschäft
auch bei anderen Banken Konten hat, ist es notwendig, die Bankleitzahlen usw. der Banken zu speichern. Das Zahlungsdatum
wird berechnet, indem die Schonfrist, zum Transaktionsdatum addiert wird.
Die UTF 27 im Zentrum 20 ist so eingerichtet, daß sie Daten hinsichtlich Transaktionen speichert, die unzählbar
sind, weil die Transaktionssumme des Benutzers seinen Kontostand
am Zahlungsdatum überschreitet, wie später noch beschrieben wird. Dieses Risiko wird von der Bank übernommen,
wenn auch vorab eine Absprache zwischen der Bank und dem Ge-
schaft hinsichtlich der Übernahme des Risikos getroffen werden
kann.
Das Zentrum 20 enthält in einem seiner Dateien oder im Speicher 22 eine Tabelle gespeichert, in welcher die Kontonummer
eines jeden Geschäfts und die Nummer des dort installierten Terminals in entsprechender Beziehung zum Geschäft
(Geschäftsnummer oder Geschäftsname) angegeben sind.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel eines Formats von Nachrichten, welches die vom Terminal 10 an das Zentrum 20 zu sendenden
Transaktionsdaten enthält. Die Nachricht umfaßt Textstart (STX), Nummer des Senderterminals, Transaktionscode, der
Daten von außenstehenden Transaktionen angibt, Kontonummer des Geschäfts, Transaktionssumme, Bankleitzahl, Zweigstellennummer,
von der Bankkarte BC abgelesene Benutzerkontonummer und Textende (ETX). Falls erforderlich, enthält die Nachricht
das Transaktionsdatum und, wenn das Geschäft Konten nur bei anderen Banken hat, die Bankleitzahlen, usw.
Die Fign.. 7 bis 11 zeigen die vom Terminal 10 auszuführenden
Transaktionsverarbeitungsvorgänge, während die Fign. 12 bis 15 die vom Steuerzentrum 20 auszuführenden
Transaktionsverarbeitungsvorgänge zeigen.
Gemäß Fig. 7 prüft die CPU 11 des Terminals aufeinanderfolgend,
ob die Bankkarte BC in den Kartenleser 14 eingesetzt bzw. von diesem abgetastet wurde (Schritt 31), ob eine
Bezugnahme auf TDF verlangt wurde (Schritt 32) und ob irgendeine Nachricht vom Steuerzentrum 20 empfangen wurde (Schritt
33). Die CPU 11 kann über die Ergebnisse durch eine Unterbrechung informiert werden. Die Feststellung des Einsetzens
der Karte bedeutet Start der Transaktionsverarbeitung. Die Bezugnahme auf TDF bedeutet das Auslesen von Daten außenstehender
Transaktionen aus der TDF des Speichers 12 und Ausdrucken der Daten auf dem Journal durch den Drucker 17.
Die Tastatur 15 weist eine TDF-Bezugnahme-Taste auf, die,
wenn sie gedrückt ist, eine bejahende Antwort auf die Frage des Schritts 32 ergibt. Wenn irgendeine Nachricht vom Steuerzentrum
20 erhalten wird, werden die ankommenden Daten im Pufferbereich des Speichers 12 für ankommende Daten gespei-
chert (Schritt 33). Die Nachricht wird daraufhin überprüft, ob sie sich auf eine Transaktion (Schritt 34) oder den
Transfer der zahlbaren Summe (Schritt 35) bezieht.
Nun wird auf Fig. 8 Bezug genommen, welche die erste Hälfte des Transaktionsverarbeitungsvorgangs am Terminal
zeigt. Wenn das Einsetzen bzw. Abtasten der Bankkarte BC festgestellt wird, werden die in der Karte aufgezeichneten
Daten gelesen und im Speicher 12 gespeichert (Schritt 41). Das Kartendatenformat wird geprüft, um festzustellen, ob die
Bankkarte echt ist (Schritt 42). Falls erforderlich, gibt der Benutzer seine Geheimnummer über die Tastatur 18 ein.
Die über die Tasten eingegebene Geheimnummer wird hinsichtlich ihrer Übereinstimmung mit der Geheimnummer auf der Bankkarte
überprüft. Das Zentrum 20 kann in der CIF 25 die Geheimnummer in Entsprechung zur Benutzerkontonummer gespeichert
enthalten und die über die Tasten eingegebene Geheimnummer kann zusammen mit den Transaktionsdaten an das
Zentrum gesandt werden, damit das Zentrum die beiden Geheimnummern auf eine Übereinstimmung überprüft.
In jedem Fall tippt, bei erhaltener Übereinstöjnraung und damit festgestellter
Gültigkeit der Bankkarte das Geschäftspersonal Transaktionsdaten, beispielsweise die Transaktionssumme,
ein, welche dann gelesen und im Speicher 12 gespeichert wird (Schritt 43). Eine Nachricht, wie beispielsweise die
in Fig. 6 gezeigte, wird im Pufferspeicher des Speichers 12
für abgehende Daten aufbereitet (Schritt 44). Die Übertragungssteuereinheit 13 wählt automatisch das Zentrum 20
unter Bezugnahme auf die Telefonnummer im Speicher 12 an
(Schritt 45). Auch wenn mehrere Zentren (Banken) vorhanden sind, sind die Telefonnummern der Zentren im Speicher in
entsprechender Zuordnung zu den die Banken identifizierenden
Bezugssymbolen (z.B. Bankleitzahlen oder -codes) gespeichert, so daß die Telefonnummer des betroffenen Zentrums unter Bezugnahme
auf die Bankleitzahl in den Kartendaten oder den eingetippten Bank-Code wiedergewonnen wird, damit die Einheit
13 automatisch das gewünschte Zentrum anwählt.
Wenn die Bankkarte nicht echt bzw. ungültig ist oder wenn
die Geheimnummern nicht übereinstimmen (NG für Schritt 42), wird das Ergebnis auf der Anzeige 16 angezeigt (Schritt 46)
und die Karte zurückgegeben (Schritt 47). Darauf folgt das Wiedereinsetzen der Karte für die Wiederholung obiger
Schritte oder die Ausführung der Transaktion mit Zahlung in bar.
Wenn die Transaktionsdaten vom Terminal an das Zentrum gesandt werden, registriert das Zentrum die Daten in der
OIF, wie später noch beschrieben wird. Eine das Ergebnis wiedergebende Nachricht wird dann an das Terminal gesandt.
Auf den Empfang der Nachricht durch das Terminal (Schritte 33 und 34) folgt die! zweite Hälfte der Transaktionsverarbeitung,
die in Fig. 1Ö gezeigt ist.
Gemäß Fig. 10 wird die vom Zentrum gesandte und im Pufferspeicher für ankommende Daten des Speichers 12 gespeicherte
Nachricht ausgelesen, um zu überprüfen, ob die Transaktion akzeptierbar ist (Schritt 61). Wenn die Transaktion
durchgeführt werden kann, druckt der Drucker 17 die Transaktionsdaten, etwa Transaktionsdatum, Transaktionssumme,
Benutzerkontonummer (oder seinen Identifikationscode), usw., auf einem Streifen (Quittung) und auf dem Journal aus, und
die Prägung auf der Bankkarte wird aufgedrückt (Schritt 62). Die Transaktionsdaten werden in der TDF im Speicher 12, wie
oben beschrieben, registriert (Schritt 63). Schließlich wird die Karte zurückgegeben (Schritt 64). Die ausgegebene
Quittung und die zurückgegebene Karte werden an den Benutzer ausgehändigt. Das Journal dient als Aufzeichnung für das Geschäft.
Auf diese Weise ist die Transaktion ohne Hingabe von Bargeld abgeschlossen.
Die Transaktion ist beispielsweise nicht akzeptierbar, wenn die Bankkarte ungültig ist oder das Konto in der CIF
fehlt oder die Transaktionssumme die Kreditlinie überschreitet. Wenn die Transaktion nicht akzeptierbar ist (NEIN für
Schritt 61), wird ein solcher Grund, welcher in der vom Zentrum an das Terminal gesendetenNachricht enthalten ist,
auf der Anzeige 16 angezeigt (Schritt 65) und die Karte zurückgegeben
(Schritt 65). In diesem Fall wird die Transaktion
OMRONTATEisi ... ·:.*.: :* :.·„·:. ρ i820-de
- 15 -
mit Bargeld ausgeführt.
Gemäß Fig. 12 prüft die CPU 21 des Zentrums 20, ob eine
Datumsänderung vorliegt (Schritt 81), und dann, ob irgendeine
Nachricht vom Terminal empfangen wird (Schritt 82). Diese Schritte können durch eine Unterbrechung ausgeführt werden.
Das Datum wird durch die Uhr 24 gesteuert. Zu einer bestimmten Zeit, wenn das Datum geändert werden nuß, führt die Uhr
24 ein Datumsänderungssignal der CPU 21 zu (Schritt 81), worauf der in Fig. 13 gezeigte (und später zu beschreibende)
Zahlungsvorgang ausgeführt wird. Dieser Vorgang wird einmal täglich ausgeführt. Die Nachrichten vom Terminal enthalten
Transaktionsdatennachrichten und Antworten (Schritte 83 und 84).
Eine Nachricht vom Terminal ist eine Transaktionsdatennachricht, wenn sie einen Transaktions-Code enthält. Die
Folge geht dann nach dem in Fig. 14 gezeigten Transaktionsvorgang weiter (Schritt 83). Die Nachricht, welche im Pufferbereich
des Speichers 22 für ankommende Daten gespeichert ist, wird ausgelesen, um zu überprüfen, ob die Karte wegen
irgendwelcher Schwierigkeiten ungültig ist (Schritt 111). Das Zentrum 20 weist eine (nicht gezeigte)Datei für ungültige
Karten auf. In der Datei sind die Identifikationssymbole (etwa die Kontonummern) ungültiger Karten, die nicht für
Transaktionen benutzbar sind, gespeichert. Die Datei für ungültige Karten wird unter Bezugnahme auf die vom Terminal
weitergeleiteten Kartendaten durchsucht, um zu überprüfen, ob das die betreffende Karte identifizierende Symbol in
der Datei enthalten ist. Wenn die Karte nicht ungültig ist, wird die CIF 25 dann nach der betreffenden Kontonummer durchsucht
(Schritt 112). Ferner wird die Transaktionssumme daraufhin überprüft, ob sie die Kreditlinie überschreitet
(Schritt 113). In der CIF 25 können auch die außenstehenden Summen für die Benutzer gespeichert sein, so daß, wenn
die Kreditlinie zu überprüfen ist, die Transaktionssumme mit dem Saldo verglichen wird, den man erhält, indem man
die außenstehende Summe von der Kreditlinie abzieht.
Die Transaktion ist jedenfalls akzeptierbar, wenn die
Transaktionssultone der Kredtilinie entspricht. Die Transaktionsdaten
für den Benutzer werden in der OIF 26 registriert (Schritt 117). In diesem Schritt wird das Zahlungsdatum
durch Addieren der Schonfrist zum Transaktionsdatum berechnet, und das Zahlungsdatum wird ebenfalls in der OIF 26
registriert. Ein Transaktions-OK- (Akzeptierbar-)Code wird in dem Pufferspeicher für abgehende Daten des Speichers 22
gesetzt (Schritt 118).
Wenn sich durch Schritt 111 herausstellt, daß sich die betreffende Karte in der Datei für ungültige Karten befindet,
wird ein Karten-NG-Code in dem Pufferspeicher für abgehende Daten des Speichers 22 gesetzt (Schritt 114). Wenn Schritt 112 nicht
das betreffende Konto in der CIF 25 lokalisieren kann, wird ein Konto-NG-Code in dem Pufferspeicher gesetzt (Schritt 115).
Wenn sich durch Schritt 113 ferner herausstellt, daß die
Transaktionssumme die Kreditlinie überschreitet, wird ein
Kreditlinienüberschreitungs-Code im Pufferspeicher gesetzt
(Schritt 116).
In jedem Fall wird eine Transaktionsnachricht durch
20. Hinzufügen der Transaktionsdaten zu den Codes, die sich auf die Akzeptierbarkeit der Transaktion beziehen, aufbereitet
und im Pufferspeicher für abgehende Daten gesetzt (Schritt
119). Die Nachricht wird an das betreffende Terminal 10 gesandt
(Schritt 120) .
Mit Erhalt dieser Nachricht führt das Terminal 10 die in Fig. 10 gezeigte zweite Hälfte des Transaktionsverarbeitungsvorganges
durch.
Fig. 13 zeigt den durch das Zentrum 20 auszuführenden
Zahlungsvorgang. Zunächst werden die außenstehenden Daten hinsichtlich einer bestimmten Transaktion aus der OIF 26 ausgelesen
(Schritt 91), um zu überprüfen, ob das in den Daten enthaltene Zahlungsdatum mit dem Datum auf der Uhr 24 über-
einstimmt (Schritt 92). Wenn eine Übereinstimmung erhalten ist, werden die Daten im spezifizierten Bereich des Speichers
22 (z.B. dem Bereich für außenstehende Daten) gespeichert (Schritt 93). Diese Schritte werden für die Daten
hinsichtlich jeder Transaktion in der OIF 26 wiederholt
TATEisi ... *:,*.: :*":.-"*:. ρ 182o-de
- 17 -
(Schritt 94). Die an dem betreffenden Tag zu verarbeitenden Daten werden aus der 0IF 26 durch die Schritte91 bis 94 ausgelesen.
Als nächstes werden alle Transaktionen, die durch die im Speicher gespeicherten Daten außenstehender Transaktionen
abgedeckt sind, verarbeitet, um die zu zahlende und in den Daten enthaltene Transaktionssumme mit dem Saldo des entsprechenden
Benutzers in der CIF 25 zu vergleichen (Schritt 95). Wenn der durch Subtraktion der Transaktionssumme vom
außenstehenden Saldo gewonnene neue Saldo null oder größer als null ist, ist die Summe zahlbar (Schritt 96). Der Saldo
des Benutzerkontos wird durch Verwendung des neuen Saldos aktualisiert (Schritt 97). Dies bedeutet, daß der Benutzer
die fällige Transaktionssumme bezahlt hat. Die beglichenen Transaktionsdaten werden in einem speziellen Bereich (Bereich
für beglichene Daten) im Speicher gespeichert (Schritt 98). Der neue Saldo zeigt, wenn er negativ ist, an, daß die
fällige Summe nicht zahlbar ist. Die Transaktionsdaten werden dann in der Datei für unzahlbare Transaktionen (UTF) registriert
(Schritt 100). Vorzugsweise wird der Saldo des betreffenden Benutzerkontos mit dem negativen neuen Saldo
aktualisiert. Ferner wird die nicht zahlbare Transaktionssumme in einem speziellen Bereich des Speichers 22 gespeichert
Jedenfalls wird die Bank den Benutzer über die unzahlbare Summe benachrichtigen und den Fehlbetrag beitreiben.
Die Schritte 95 bis 98 und 100 werden für die Daten aller Transaktionen, die im Bereich außenstehender Daten des Speichers
22 gespeichert sind, durchgeführt (Schritt 99).
Wenn Abbuchungen von den Benutzerkonten für die Daten aller zu zahlender Transaktionen vorgenommen werden, werden
die Summen auf die Konten der betreffenden Geschäfte transferiert.
Unter Bezugnahme auf die Daten im Bereich beglichener Daten des Speichers 22 wird die einem jeden Geschäft
zu transferierende Summe (Gesamtsumme der Transaktionen) berechnet
(Schritt 101). Zur Transfersumme wird die Summe unzahlbarer
Transaktionen addiert. Dann wird eine Nachricht aufbereitet, welche die zu transferierende Gesamtsumme (ein-
schließlich detaillierter Daten hinsichtlich aller beglichenen Transaktionen, wenn gefordert) enthält. Die Nachricht
wird an das Terminal des entsprechenden Geschäfts gesandt (Schritte 102 und 103).
Mit Erhalt der Transfernachricht bereitet das Terminal 10 eine diesbezügliche Antwortnachricht auf, welche an das
Zentrum 20 gesandt wird (Fig. 7, Schritt 35 und Fig. 11, Schritt 71). Das Zentrum 20 führt nun die in Fig. 15 gezeigten
Transferschritte durch. (Die Folge geht von Fig. 12, Schritt 84 nach Fig. 15 weiter.) Die Gesamttransfersumme
wird dann auf das Konto des entsprechenden Geschäfts übertragen (Schritt 106), womit die Zahlung abgeschlossen ist.
Die außenstehenden Daten hinsichtlich der durch den Benutzer in dem betreffenden Geschäft durchgeführten Transaktionen
werden deshalb in der OIF 26 gelöscht (Schritt 107). Die Gesamtsummenbildungs-
und Transferschritte 101 bis 103, 106 und 107 für jedes Geschäft werden für alle Geschäfte ausgeführt
(Schritt 108).
Das Terminal 10 überträgt in Schritt 71 (Fig. 11) eine Nachricht, die lediglich feststellt, daß die Transfernachricht
empfangen wurde, ein verläßlicheres Ergebnis läßt sich aber erzielen, wenn eine solche Antwortnachricht art das Zentrum
20 nur durchgegeben wird, wenn die vom Zentrum 20 weitergegebene Transfersumme (und alle Transaktionsdaten, wenn gefordert)
in Übereinstimmung mit der Gesamtsumme der entsprechenden Daten in der TDF des Speichers 12 des Terminals
10 ist. Ferner kann nach Übertragung der Summe auf das Geschäftskonto
in Schritt 106 der Fig. 15 das Geschäft über die transferierte Summe informiert werden (dies entsprechend
Schritt 103). Wenn das Geschäftskonto sich nicht in der CIF des Zentrums, sondern in einer anderen Bank befindet, werden
die erforderlichen Daten, welche die Transfersumme, die Geschäftskontonummer
usw. enthalten, an das Zentrum der entsprechenden anderen Bank für den Transfer übertragen.
Gleichzeitig mit oder nach oder vor einem solchen Transfervorgang werden die Daten, die sich auf unzahlbare Transaktionen
in der Datei 27 beziehen, ausgedruckt (Fig. 13,
OMRONTATEISI ... .*·."*: ."»-"'- ·**·;. Ρ 182O-DE
- 19 -
Schritt 104). Die Bank treibt das nicht bezahlte Geld unter Bezugnahme auf die ausgedruckten Daten bei und löscht die
entsprechenden Transaktionsdaten in der 0IF 26 (Schritt 105). Das Löschen der Daten in der 0IF 26 kann erfolgen, nachdem
das unbezahlte Geld beigetrieben ist.
Gemäß Fig. 11 erhält das Terminal 10 Daten hinsichtlich der Transfersumme usw. vom Zentrum 20, worauf das Terminal
eine Liste bezahlter Transaktionen (mit transferierter Zahlung) unter Bezugnahme auf die erhaltenen Daten oder auf die
TDF des Speichers 12 erstellt und außerdem die Liste mit dem Drucker 17 ausdruckt (Schritt 72). Die beglichenen Daten werden
in der TDF gelöscht (Schritt 73).
Fig. 9 zeigt den durch das Terminal auszuführenden Bezugnahmevorgang.
Auf eine Bezugnahmeanforderung werden außenstehende Daten aus der TDF des Speichers 12 ausgelesen und
aufbereitet (Schritt 51) und durch den Drucker 17 auf dem Journal ausgedruckt (Schritt 52). Das Journal liefert die
Geschäftsinformation hinsichtlich der außenstehenden Transaktionen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird nur die Kontonummer
als das Benutzeridentifizierungssymbol verwendet, alternativ kann aber natürlich auch der Name, die Bankkartennummer,
die Mitgliedsnummer oder dergleichen verwendet werden. Solche Daten können auf der Bankkarte, der CIF oder dergleichen
aufgezeichnet bzw. gespeichert werden. Das gleiche gilt für das ι schaft. Im allgemeinen ist das Zentrum mit einer Transaktionsauf
Zeichnungsdatei zur Aufzeichnung aller ausgeführten Transaktionen versehen, um sich vor möglichen Zwischenfällen
zu schützen. In der vorstehenden Beschreibung wurde zwar auf die Aufzeichnungsdatei nicht Bezug genommen, tatsächlich
ist eine solche Datei natürlich aber notwendig.
KI/fg
Leerseite -
Claims (5)
- PATENTANWÄLTEEUROPEAN PATENTATTORNEYSEUROPAISCHE PATENTVERTRETEf.? MAMDaTAiRES K:' j BRii . F.DR. ROLF E. WILME-.LMS DR. HHl. MUT KI-LiANCiiijAliH 5'. I IMIfJ V. :RA:-.'.,r ;■8000 MÜNCHEN 9uΊ I f Γ-( ir j 'ι,!-·.,! ,,. ;- i.JI ' : F I !: > '--i i-1 U." '-.-i.il '!ι'ill ~,Kr." · Xt-Vt' I Λ1 rjf.'j'- !_· ι ■-,;■,P 1820-DEOMRON TATEISI ELECTRONICS CO.
KYOTO, JAPANEinrichtung zur Durchführung von Zahlungen fürTransaktionenPriorität: 23. Februar 1983 - JAPAN - Nr. 29925/83PATENTANSPRÜCHEEinrichtung zur Durchführung von Zahlungen für Transaktionen, welche ein zentrales Verarbeitungssystem enthält, gekennzeichnet durch- eine Kontendatei, welche einen Dateiabschnitt, in welchem auf die Konten der Benutzer bezogene Daten gespeichert sind, und einen Dateiabschnitt, in welchem auf die Konten der Geschäfte bezogene Daten gespeichert sind, enthält,- eine Datei für außenstehende Transaktionen (26) zur Speicherung von Daten außenstehender Transaktionen,- Mittel zur überprüfung der Transaktionsdaten in der Datei für außenstehende Transaktionen daraufhin, ob eine bestimmte Schonfrist gerechnet vom Datum einer jeden Transaktion verstrichen ist, und- übertragungsmittel zum Abbuchen der Transaktionssumme, für welche die Schonfrist abgelaufen und welche in den Transaktionsdaten in der Datei für außenstehende Transaktionen enthalten ist, von dem entsprechenden Benutzerkonto in der Kontendatei und zur Speicherung der Summe auf dem entsprechenden Geschäftskonto desselben. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Benutzerkontendateiabschnxtt und der Geschäftskontendateiabschnitt im Steuerzentrum (20) der gleichen Bank vorgesehen sind.0
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Benutzerkontendateiabschnitt und der Geschäftskontendateiabschnitt in den Steuerzentren (20) verschiedener Banken vorgesehen sind.5
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Transaktionsterminal (10) mit dem zentralen Verarbeitungssystem durch eine übertragungsleitung verbunden ist und daß das Terminal wenigstens- einen Kartenleser (14) zum Auslesen von Daten aus einer Bankkarte, auf welcher Daten, die sich auf die Kontonummer des Inhabers beziehen, und Daten, die sich auf die Bank, wo der Inhaber sein Konto hat, beziehen, aufgezeichnet sind,- Mittel zur Eingabe von auf die Transaktionssummenbezogenen Daten,- Übertragungssteuermittel (13) für die Übertragung der Kartendaten und der Transaktionssumme auf das zentraleOMRON TATEISI ... ' I .' ,1 I' I . '.,". . P 1820-DEVerarbeitungssystem und für den Empfang von Daten, die sich wenigstens darauf beziehen, ob die Transaktion akzeptierbar ist, vom zentralen Verarbeitungssystem,- Anzeigemittel (16) zur Wiedergabe der auf die Akzeptierbarkeit der Transaktion bezogenen Daten, und - Mittel (17) zum Ausdrucken von auf die Transaktion bezogenen Daten, wenn die Transaktion akzeptierbar ist, umfaßt,- wobei die Datei für außenstehende Transaktionen so eingerichtet ist, daß sie in den Kartendaten enthaltene erforderliche Datenposten und die vom Terminal erhaltene Transaktionssumme speichert.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Terminal (10) eine elektronische Registrierkasse ist.
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