DE3604612A1 - Suspensionsfluessigkeitsabscheider - Google Patents
SuspensionsfluessigkeitsabscheiderInfo
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- G01N1/4077—Concentrating samples by other techniques involving separation of suspended solids
- G01N2001/4088—Concentrating samples by other techniques involving separation of suspended solids filtration
Description
U.Z. 1350.3
Environmental Diagnostics, Inc.
17935 Sky Park Circle, Suite D,
Irvine, Calif. 92714
V. St. A.
Die Erfindung betrifft einen Suspensionsflüssigkeitsabscheider
und insbesondere einen Suspensionsflüssigkeitsabscheider, der die Trennung der Suspensionsflüssigkeit
von den suspendierten Teilchen ermöglicht.
bt/ Gegenwärtig macht die Trennung von Teilchen aus einer
Suspensionsflüssigkeit, wie z.B. der Teilchen aus dem Blutserum, erforderlich, die Blutprobe einer Laboratoriumsuntersuchung
zu unterwerfen, was kompliziert und kostspielig ist. Derartige Verfahren können natürlich nicht
bei Prüfungen im Außeneinsatz verwendet werden, wenn Untersuchungen an der Supensionsflüssigkeit angezeigt
sind.
Es ist z.B. bekannt, daß ein großer Prozentsatz der geschlachteten
Schweine von Trichinose befallen waren und daß viele Rinderkörper mit verschiedenen Arten von Parasiten
wie Würmern und dergleichen infiziert sind. Die
Prüfung der Körper auf das Vorhandensein eines derartigen Befalls erfordert jedoch die Entnahme von Teilen des
Körpers oder von Blutproben von einzelnen Körpern sowie die Trennung und Prüfung der Proben im Laboratorium.
Heutzutage erfordern die Verfahren zur Trennung und Prüfung von Blutproben, daß die Proben von einzelnen Körpern
entnommen, zur Trennung ins Laboratorium gebracht und sodann der Laboratoriumsuntersuchung unterzogen werden.
Natürlich wurden diese Verfahren in einigen Ländern durchgeführt, doch erhöhen die Kosten für diese Untersuchungen
weitgehend den Endpreis des von diesen Körpern gewonnenen Fleisches.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
' Suspensionsflüssigkeitsabscheider zu schaffen, der in
Schlachthöfen oder ähnlichen Orten zur Durchführung der Bluttrennung verwendbar ist, welche die Flüssigkeitsproben
ergibt, die unmittelbar den erforderlichen'Untersuchungen
unterzogen werden können, um den Befall des der Prüfung unterworfenen Tieres anzuzeigen.
Es ist zu beachten, daß die Verwendung des Suspensionsflüssigkeitsabscheiders
hier im Zusammenhang mit Prüfungen an Tierkörpern und dergleichen zum Feststellen eines
Befalls des Tierkörpers von verschiedenen Arten von Parasiten beschrieben wird, daß dieser Suspensionsflüssigkeitsabscheider
jedoch für verschiedene andere Anwendungen einschließlich Notfällen eingesetzt werden kann, die im
Zusammenhang mit Verletzungen an Menschen oder in der tierärztlichen Praxis vorkommen und die Behandlung von
Tieren einschließen. Es ist also nicht beabsichtigt, die Anwendung der Lehre der Erfindung lediglich auf die Feststellung
eines Befalls von Schlachttieren zu begrenzen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Bei dieser Ausführungsform enthält der Suspensionsflüssigkeitsabscheider
ein Gehäuse mit einer Abscheidekammer. Im Gehäuse ist eine Zahl von Öffnungen ausgebildet,
die mit der Abscheidekammer in Verbindung stehen und die eine Öffnung für das Elutionsmittel, eine Öffnung
für die Flüssigkeitssuspension und eine Austrittsöffnung umfassen.
Die Öffnung für das Elutionsmittel ist für die Aufnahme
eines Elutionsmittels ausgelegt, das in die Abscheidekammer
zu einem noch im einzelnen zu beschreibenden Zweck eingebracht wird. Die Öffnung für die Flüssigkeitssuspension
nimmt die Suspension, z.B. Blut, zur entsprechenden Trennung in der Abscheidekammer auf.
Andererseits leitet die Austrittsöffnung die Flüssigkeitskomponente der Suspension nach Ausfilterung der Teilchen
in noch näher zu beschreibender Weise ab.
Das Gehäuse kann aus einer Vielzahl geeigneter Werkstoffe hergestellt werden, die für Flüssigkeiten undurchlässig
sind, einschließlich Vinyl- oder Polyäthylen-Kunststoff oder dergleichen. Das Gehäuse kann durch Spritzguß oder
Blasformverfahren geformt werden und weist eine ausreichende
Größe auf, um die zur Erlangung der gewünschten Flüssigkeitsprobe erforderliche Menge des Elutionsmittels und
der Flüssigkeitssuspension aufzunehmen.
In die Abscheidekammer ist ein Filter eingebaut, das aus einem Körper aus Filtermaterial besteht. Der Körper
kann aus einer Zahl von Filterwerkstoffen mit in Tiefenrichtung planar angeordneten Filterkanälen hergestellt
werden, die in der Lage sind, die gebildeten Suspensionsanteile oder Teilchen bei ihrem durch das Elutionsmittel
angeregten Durchtritt zwischen dem Filterflächen aufzufangen. Ein Beispiel für einen derartigen Werkstoff
ist Glasmikrofaser-Filtermaterial, das in verschiedenen
Porositätsbereichen verfügbar ist, die zum Auffangen der gebildeten Anteile oder Teilchen aus einer Zahl
von Suspensionen wie Blut und Gewebeaufschwemmungen geeignet sind.
Ein Wesensmerkmal des Filtermaterials besteht darin, daß die Filterporen in der Filterebene miteinander in
Verbindung stehen. Ein herkömmliches Filter, das die ausgebildeten Suspensionsbestandteile oder Teilchen
aufzufangen in der Lage ist, aber sich nicht für den Zweck der Erfindung eignet, ist ein ebenes Membranfilter,
dessen Poren seine entgegengesetzten Flächen verbinden, jedoch keinen Weg für eine seitliche Strömung allgemein
parallel zu den Flächen und zwischen denselben bieten.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Filterkörper in enger Berührung mit den angrenzenden
Wänden der Abscheidekammer angeordnet ist, damit weder das Elutionsmittel noch die Flussigkextssuspensxon die
Poren des Filters umgehen kann. Eine derartige Umgehung würde im Fall des Elutionsmittels eine übermäßig verdünnte
Flüssigkeitsprobe ergeben und würde es im Fall der Suspension ermöglichen, daß Teilchen oder andere suspendierte
Substanzen zur Austrittsöffnung gelangen könnten.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung enthält eine Aufnahmeeinrichtung in ihrem Gehäuse, wodurch eine Prüfeinrichtung
unmittelbar an die Flüssigkeits-Austrittsöffnung des Abscheiders herangebracht werden kann, um
eine direkte Durchführung der Prüfung zu ermöglichen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
die Prüfsubstanz in das Gehäuse des Abscheiders im unmittelbaren Anschluß an die Austrittsöffnung und in offener
Verbindung mit derselben eingegliedert. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann eine sofortige Prüfung
ohne Verwendung einer zusätzlichen Prüfeinrichtung durchgeführt werden.
■/·' Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Abscheiders gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Rückansicht der Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Rückansicht der Vorrichtung von Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 1,
Fig. 6 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 6-6 von Fig. 3,
Fig. 7 einen vergrößerten Teilschnitt einer anderen
Ausführungsform der Öffnungen für das Elutionsmittel
und die Suspension,
Fig. 8 einen vergrößerten Teilschnitt einer weiteren
Ausführungsform des Behälters für das Elutionsmittel
des Abscheiders,
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen typischen Filterkörper zur Verwendung mit dem Abscheider gemäß der
Erfindung,
Fig. 10 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform des Abscheiders gemäß der Erfindung und
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie 11-11 von Fig. 10.
Wie insbesondere aus Fig. 1,2,5 und 9 ersichtlich, ist ein Suspensionsflüssigkeitsabscheider 10 in ein
im wesentlichen rechteckiges Gehäuse 12 eingebaut, das aus einem geeignetem Material wie Vinyl- oder Polyäthylen-Kunststoff
hergestellt ist.
Das Gehäuse 12 besteht, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich, aus einem vorderen Teil 14 und einem hinteren Teil
16, wobei die beiden Teile an ihren Berührungsflächen 18 mit einem geeignetem Klebemittel miteinander verbunden
sind. Der vordere und hintere Teil 14 und 16 des Gehäuses
ist derart ausgestaltet, daß die Teile zusammen eine Abscheidekammer 2 0 bilden, wie am besten aus Fig. 5
ersichtlich.
Die Abscheidekammer 20, wie in Fig. 5 dargestellt, enthält ein Filter 22, das aus einem Filterkörper 24 besteht,
der in Fig. 9 mit allgemein dreieckiger Form dargestellt
Die Form der Abscheidekammer ist die gleiche wie diejenige
des Filterkörpers 24, und die Innenwände der Kammer 20 stehen in enger Berührung mit den Rändern und den
parallelen Flächen des Filterkörpers, um eine Umgehung desselben durch das Elutionsmittel oder die Flüssigkeitssuspension zu vermeiden.
Wie bereits erwähnt, ist der Filterkörper 24 aus einem Filtermaterial mit in Tiefenrichtung planar angeordneten
Filterkanälen hergestellt, das geeignet ist, die gebildeten Suspensionsanteile oder Teilchen beim Strömem zwischen
den parallelen Flächen des in der Abscheidekammer 20
liegenden Filters aufzufangen. Ein typisches Filtermaterial dieser Art ist ein Glasmikrofaser-Filter, das mit verschiedenen
Porengrößen verfügbar ist und sich zum Abfangen von Teilchen aus den verschiedensten Suspensionen einschließlich
Blut und Gewebeaufschwemmungen eignet.
Wie bereits erwähnt, ist es unbedingt erforderlich, daß
die Poren des Filtermaterials in der Filterebene miteinander in Verbindung stehen, um die Strömung der Suspension
und des Elutionsmittels von einem Ende des Filters zum anderen eher zu gestatten als zwischen den Eintrittsöffnungen für das Elutionsmittel und die Suspension.
Das Gehäuse 12, wie am besten aus Fig. 1, 2 und 5 ersichtlich,
enthält eine Eintrittsöffnung 30 für das Elutionsmittel,
das die Einspeisung eines geeigneten Elutionsmittels wie z.B. einer Salzlösung im Gleichgewicht in die Abscheidekammer
20 ermöglicht. Im Vorderteil 14 des Gehäuses 12 ist eine Eintrittsöffnung 32 für eine Suspension vorgesehen,
durch welche die Suspension wie z.B. Blut in die Abscheidekammer 20 eingeleitet werden kann.
Unmittelbar an das untere Ende des Filterkörpers 24 angrenzend ist eine Flüssigkeitsaustrittsöffnung 34
angeordnet, deren Abmessungen an die gewünschte Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeitskomponente der Suspension
aus der Abscheidekammer 20 angepaßt sind.
Es ist zu beachten, daß die genaue Übereinstimmung des Filterkörpers 24 mit der Form der Abscheidekammer 20
erforderlich ist, damit die oben erwähnte Umgehung vermieden Wird, und die im wesentlichen dreieckige Form
des Filterkörpers 24 in der Abscheidekammer 20 wurde gewählt, um diese Übereinstimmung zu erzielen. Außerdem
liegt die größere Breite des Filterkörpers 24 im Bereich
der Eintrittsöffnungen für das Elutionsmittel und die
Flüssigkeitssuspension, so daß die verhältnismäßig große Flüssigkeitsmenge, die durch diese Öffnungen eingebracht
wird, in geeigneter Weise vom Filterkörper 24 aufgenommen und durch den zunehmend verjüngten Teil des Filterkörpers
24 zum nach unten gerichteten Scheitel des im allgemeinen dreieckigen Filterkörpers 24 geleitet wird.
Somit leitet das durch die Öffnung 30 eingeleitete Elutionsmittel die eingebrachte Suspension durch den zunehmend
verjüngten Teil des Filterkörpers 24, und die Suspensionsteilchen werden in den Zwischenräumen des
Filterkörpers zurückgehalten, bis die Flüssigkeitskomponente der Suspension an der Austrittsöffnung 34 abgegeben
wird.
Es ist auch wünschenswert, daß das untere Ende des Filterkörpers 24 durch die Austrittsöffnung 34 hindurchtritt,
so daß ein materieller Kontakt mit dem entsprechenden Teil einer Prüfeinrichtung·erzielt werden kann.
Dadurch, daß eine materielle Berührung zwischen dem unteren Ende des Filterkörpers 24 und der entsprechenden
Prüfeinrichtung hergestellt wird, entfällt die Notwendigkeit eines umfangreichen Austritts der Flüssigkeitskomponente
der Suspension, und daher braucht auch keine große Menge des Elutionsmittels in den Filterkörper
24 durch die Öffnung 30 eingeleitet zu werden.
Ein Schlitz 40 kann am unteren Ende des Gehäuses 12 vorgesehen werden, der als Führung zum Einsetzen einer
Prüfeinrichtung 42 dient, wie am besten in Fig. 1 dargestellt. Der wirksame Teil der Prüfeinrichtung 42 kann
in den Schlitz 40 eingeführt und in Berührung mit der ausgefilterten Flüssigkeitskomponente der Suspension
gebracht werden, um dadurch eine sofortige Anzeige der gesuchten Merkmale der Flüssigkeitskomponente der
Suspension zu erhalten.
Es wurde zwar die Verwendung eines Glasmikrofaser-Filters und dessen Einbau in die Abscheidekaammer 20 beschrieben,
doch stehen auch andere Mittel zur Verfügung, um den Strömungsverlauf des Elutionsmittels und des flüssigen
Anteils der Suspension auf den Körper des Filters zu beschränken. So kann z. B. der Filterkörper 24 zwischen
Folien von nicht-porösem Material parallel und in Berührung mit den Flächen und Rändern des Filters eingebettet
werden. Ein typisches Material für derartige Einschlußfolien sind Folien aus Vinylkunststoff, die an den Rändern
verschweißt werden können.
Die Einschlußfolien können durchbrochen werden, um den
Zutritt für das Elutionsmittel, die Suspension und die Austrittsöffnung zu erhalten. Auch wäre ein Filter denkbar,
das die Folien als Gehäuse anstatt des verhältnismäßig starren Gehäuses aus Polyäthylen verwendet", wobei die
Öffnungen in den Folien in der gleichen Weise gebildet werden wie in dem starren Gehäuse.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist unter
der Bezugszahl 50 in Fig. 3, 4 und 6 beschrieben, worin gleiche Bezugszahlen für gleiche Teile der zuvor beschriebenen
Ausführungsform verwendet werden.
Der wesentliche Unterschied zwischen der bisher beschriebenen Ausführungsform 10 und der anderen Ausführungsform
50 liegt darin, daß eine Prüfkammer 52 im unteren Ende des Gehäuses 12 im unmittelbaren Anschluß an die Austrittsöffnung 34 und in Verbindung mit derselben angeordnet
ist. In der Prüfkammer 52 ist eine für die durchzuführende Prüfung geeignete Prüfsubstanz 54 untergebracht.
Folglich wird der eluierte Flüssigkeitsanteil der Suspension zur sofortigen Analyse in die Prüfkammer geleitet. Eine
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Sichtöffnung 56 kann in der Wand der Prüfkammer 52 vorgesehen
werden, um die Beobachtung des Prüfergebnisses zu gestatten.
Obgleich bei den bisherigen Ausfuhrungsformen 10 und
50 der Erfindung einfache Eintrittsöffnungen für das Elutionsmittel und die Suspension beschrieben wurden,
ist es denkbar, trogartige Behälter 62 und 64 anschließend an die Öffnungen 30 und 32 für das Elutionsmittel und
die Suspension anzubringen (siehe Fig. 7), so daß die erforderliche Dosis in die trogartigen Behälter oder
Gefäße 62 und 64 eingefüllt werden kann, um die Absorption in die faserartigen Zwischenräume des Filterkörpers
24 zu ermöglichen.
Wahlweise kann, wie am besten in Fig. 8 dargestellt, eine verschlossene Kapsel 72 im Anschluß an die Öffnung
30 für das Elutionsmittel angebracht werden, welche die vorbestimmte erforderliche Menge des Elutionsmittels
enthält, die erforderlich ist, um die Flüssigkeitskomponente der Suspension zur Austrittsöffnung 34 zu leiten.
Die verschlossene Kapsel 72 enthält einen zerreißbaren Bereich 74, der beim Zusammendrücken der Kapsel 72 zwischen
den Fingern aufgerissen wird, um das Einströmen des Elutionsmittels in die Abscheidekammer 20 zu ermöglichen.
Der Abscheider gemäß der Erfindung kann zum Abscheiden einer bestimmten Menge der Flüssigkeitskomponente verwendet
werden, indem die Dosierung für den Filterkörper 24 durch die Öffnung 32 für die Suspension erfolgt.
Die Suspension gelangt in die Poren des Filterkörpers 24, welche die Flüssigkeit durchfließen lassen, jedoch
die gebildeten Suspensionsanteile oder Teilchen zurückhalten.
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Ein vorbestimmtes Volumen des aus dem Behälter durch
die Öffnung 30 eingespeisten Elutionsmittels fördert den Flüssigkeitsanteil der Suspension von der Eintrittsöffnung 32 zur Austrittsöffnung 34 über einen Weg, der
durch die Dreiecksform des Filterkörpers 24 und der Abscheidekammer 20 bestimmt ist. Das Volumen des Elutionsmittels
wird derart gewählt, daß der Flüssigkeitsanteil der Suspension durch die Austrittsöffnung 34 transportiert
wird, wobei das Elutionsmittel im Filterkörper 24 zurückgehalten wird.
Ein typisches und besonderes Anwendungsbeispiel des Abscheiders gemäß der Erfindung ist die Erlangung eines
aliquoten Teils des Flüssigkeitsanteils von Rinderblut zur Bestimmung von Parasitenbefall des Rinderkörpers.
Der Abscheider wird in den Schlachthöfen zur Erlangung
von Blutproben verwendet und wird während der Verarbeitung am Rinderkörper befestigt.
Bei der Benützung wird die Blutprobe an die Öffnung 32 für die Suspension gebracht, und die gebildeten Blutkörperchen
oder Teilchen werden im Filterkörper 24 zurückgehalten, wenn das Elutionsmittel den Flüssigkeitsanteil
des Blutes in Längs- und Querrichtung durch den Filterkörper zur Austrittsöffnung 34 transportiert, wo er auf
den Prüfstreifen oder je nach Wunsch auf einen entsprechenden Gegenstand gebracht wird.
Eine weitere Ausführungsform 80 des Abscheiders gemäß der Erfindung ist in Fig. 10 und 11 dargestellt. Der
Abscheider 80 enthält ein im allgemeinen rechteckiges Gehäuse 82, das aus den gleichen Kunststoffarten wie
die zuvor beschriebenen Ausführungsformen hergestellt sein kann, und weist einen Behälter 84 für das Elutionsmittel
auf, dessen Boden mit einer Öffnung 86 für das Elutionsmittel versehen ist, die mit einer im Gehäuse
ausgebildeten Abscheidekammer 88 in Verbindung steht.
In der Abscheidekammer 88 ist ein Filterkörper 9 0 von allgemein länglicher rechteckiger Form untergebracht,
der jedoch einen unteren kegelstumpfförmigen Teil 92
aufweist, wie am besten aus Fig. 10 ersichtlich.
In der Wand des Gehäuses ist in überlagerung mit dem
Filterkörper 9 0 und unterhalb der Öffnung 8 6 für das Elutionsmittel eine Eintrittsöffnung 9 4 für die Flüssigkeitssuspension
vorgesehen, welche groß genug ist, um das Einbringen einer Probe der Flüssigkeitssuspension
zum Filterkörper 90 zu ermöglichen, und die tiefer liegt als die Öffnung 86 für das Elutionsmittel, um das Ausströmen
des Elutionsmittels aus dem Behälter 8 4 zu gestatten, welches den Transport der Flüssigkeitskomponente
der Flüssigkeitssuspension durch Schwerkraft nach unten zur Austrittsöffnung 94 bewirkt.
Wie bereits erwähnt, kann das äußerste untere Ende des Filterkörpers 90 durch die Austrittsöffnung 96 in einen
Schlitz 98 im Gehäuse 82 herausragen, um das Einsetzen einer Prüfeinrichtung in Berührung mit dem unteren Ende
des Filterkörpers 90 und der Austrittsöffnung 96 zu gestattan.
Selbstverständlich kann, wie bereits erwähnt, die Herstellung des Gehäuses der verschiedenen Ausführungsformen
auf verschiedenste Weise und mit den verschiedensten Fertigungsmitteln erfolgen. So kann z. B. der Abscheider
80 aus einem Spritzguß-Rohteil gefertigt werden, in welchem die Abscheidekammer durch einen länglichen Schlitz
zur Aufnahme des Filterkörpers ausgebildet ist, wobei der Schlitz anschließend mit einer flüssigkeitsdichten
Abdeckung wie z. B. einer flüssigkeitsdichten Etikette versehen wird.
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Durch Anwendung des gemäß der Erfindung hergestellten Abscheiders
für die Prüfung einzelner Tierkörper bei deren Transport durch die Verarbeitungsanlage eines Schlachthofs
kann daher die teure, zeitraubende und unpraktische Laboratoriumsuntersuchung der Proben des Rinderbluts wegfallen
und auf wirtschaftliche Weise ersetzt werden.
- Leerseite
Claims (10)
1. Suspensionsflüssigkeitsabscheider, gekennzeichnet
durch ein Gehäuse mit einer Abscheidekammer und einer Öffnung für ein Elutionsmittel, einer Eintrittsöffnung
für eine Flüssigkeitssuspension und einer Flüssigkeitsaustrittsöffnung,
die mit der Kammer in Verbindung stehen, und durch ein in dieser Kammer-untergebrachtes
Flüssigkeitsfilter, das gegen die genannten Öffnungen
anliegt, wobei das Filter Filterkanäle aufweist, die eine seitliche Strömung von den Öffnungen für das
Elutionsmittel und für die Flüssigkeitssuspension zur Austrittsöffnung gestatten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filter aus einem flachen Filterkörper mit koplanaren Flächen besteht, die gegen die Wände der
Kammer anliegen, um die Umgehung des Filters durch die Flüssigkeitssuspension und das Elutionsmittel
zu vermeiden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidekammer ihre größte Breite bei der
Öffnung für das Elutionsmittel aufweist und daß die Breite in Richtung zur Austrittsöffnung laufend abnimmt
und die Form des Filters der Form der Kammer entspricht.
Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer eine allgemein flache dreieckige Form aufweist, wobei die Basis des Dreiecks der Kammer
bei der Öffnung für das Elutionsmittel und der Scheitel des Dreiecks bei der Austrittsöffnung liegt, und daß
die Form des Filters der Form der Kammer entspricht und derart gewählt ist, daß sie den Flüssigkeitsdurchgang
von den Öffnungen für das Elutionsmittel und für die Flüssigkeitssuspension zur Austrittsöffnung
bewirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen an die Öffnung für das Elutionsmittel
angrenzenden Elutxonsmittelbehalter aufweist, der eine in das Filter durch die Öffnung für das
Elutionsmittel einzubringende Menge des Elutionsmittel enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine zerreißbare Dichtung enthält
und zusammendrückbar ist, um das Aufreißen der Dichtung zu ermöglichen, wodurch die Zufuhr des Elutionsmittels
in die Abscheidekammer eingeleitet wird.
T-. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Aufnahmeeinrichtung enthält,
welche das Zusammenbringen einer Prüfeinrichtung mit
der Austrittsöffnung erleichtert, wodurch eine sofortige Prüfung der an der Austrittsöffnung austretenden
Flüssigkeitsprobe durchführbar ist.
8. Suspensionsflussigkeitsabscheider zur Erzeugung einer
Prüfprobe einer Flüssigkeit, aus welcher die Suspensionsteilchen
entfernt wurden, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einer Abscheidekammer, wobei das Gehäuse
Öffnungen für das Elutionsmittel und die Flüssigkeits-
suspension sowie eine Austrittsöffnung aufweist,
die mit der Kammer in Verbindung stehen, und durch einen in der Abscheidekammer sich an die genannten
Öffnungen anschließenden Filterkörper, der seitlich wirksame Filterkanäle aufweist, wodurch die in die
Kammer durch die entsprechenden Öffnungen eingeführten Elutionsmittel und die Flüssigkeitssuspension zur
Austrittsöffnung· befördert und dabei das Elutionsmittel und die Suspensionsteilchen im Filterkörper zurückgehalten
werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme
einer Prüfeinrichtung aufweist, welche dadurch unmittelbar an die Austrittsöffnung gebracht wird, um von
dieser Austrittsöffnung eine Flüssigkeitsprobe zu entnehmen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Prüfkammer enthält, die mit
der Austrittsöffnung in Verbindung steht, und daß die Prüfkammer eine Probesubstanz enthält, die mit
der aus der Austrittsöffnung austretenden Flüssigkeit reagiert, wodurch eine sofortige Prüfung der Flüssigkeit
erfolgt.
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