DE3617335C2 - - Google Patents
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- G01B7/003—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring position, not involving coordinate determination
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- G01D5/24—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying capacitance
- G01D5/241—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying capacitance by relative movement of capacitor electrodes
- G01D5/2412—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying capacitance by relative movement of capacitor electrodes by varying overlap
- G01D5/2415—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying capacitance by relative movement of capacitor electrodes by varying overlap adapted for encoders
Description
Die Erfindung betrifft einen Encoder vom Drehkondensatortyp
der im Oberbegriff der Ansprüche 1, 2, 5 und 6 angegebenen
Art.
Es sind verschiedene Meßanordnungen zum Feststellen einer
Verschiebung bekannt, die von einem Encoder Gebrauch ma
chen. Eine solche Verschiebungsmeßanordnung weist eine Son
de auf, die sich auf der Grundplatte der Anordnung bewegt,
um in Kontakt mit einem zu messenden Objekt zu gelangen.
Sie mißt das Ausmaß der Bewegung der Sonde und zeigt den
Wert digital an. Es besteht Bedarf nach einem Encoder vom
Drehkondensatortyp, welcher kleinere Abmessungen aufweist,
und leichter ausgebildet ist, um die Tragbarkeit und die
Bedienbarkeit zu verbessern. Ein bekannter Encoder vom
Drehkondensatortyp, welcher eine auf einer Welle angeordne
te Drehscheibe mit Elektroden auf ihrer Oberfläche und eine
fest angeordnete Platte mit einer Sende- und Ausgangselek
trode aufweist, hat den Nachteil, daß zwischen der
Sende- und der Ausgangselektrode störende Interferenzen der elek
trostatischen Kapazitäten auftreten können. Um solche Ein
flüsse der Interferenzen zu beseitigen, und um die Verklei
nerung eines Encoders in radialer Richtung der Drehbewegung
zu ermöglichen, wurde ein Encoder vorgeschlagen, wie er von
dem gleichen Erfinder Kouji Sasaki am 29. 10. 1984 als japa
nische Patentanmeldung Nr. 2 28 785-1984 angemeldet wurde.
Ein Encoder der eingangs genannten Art ist aus der
US 42 38 781 bekannt. Dieser bekannte Encoder ist deshalb von
Nachteil, weil er aufgrund seiner Konstruktion ausladende
Abmessungen aufweist und daher nicht in der erforderlichen
Weise miniaturisiert werden kann. Dieser Nachteil trifft
auch auf den aus der GB-A-21 33 889 bekannten Encoder zu,
der darüber hinaus nicht gewährleistet, daß die Verstellung
der Drehscheibe stets präzise ermittelt werden kann, näm
lich ungeachtet von einer Exzentrizität der Drehscheibe,
ungeachtet von Schwankungen der Drehscheibe sowie ungeach
tet eines Versatzes zwischen den einzelnen Scheiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Encoder der eingangs genannten Art zu schaffen, der
mit einfachen Mitteln in kompakter Bauform realisiert wer
den kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merk
male der Ansprüche 1, 2, 5 und 6. Vorteilhafte Weiterbil
dungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden der Stand der Technik und die Erfindung
beispielhaft anhand von Figuren weiter beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ansicht einer ersten
Ausbildung eines Encoders vom Drehkondensator-
Typ;
Fig. 2 erläutert die Anordnung der Elektroden des En
coders gemäß Fig. 1;
Fig. 3 veranschaulicht eine Meßanordnung, welche
von dem Encoder gemäß Fig. 1 Gebrauch macht;
Fig. 4 zeigt schematisch eine zweite Ausbildung eines
Encoders vom Drehkondensator-Typ;
Fig. 5 veranschaulicht die Elektrodenanordnung des En
coders gemäß Fig. 4;
Fig. 6 zeigt eine Ansicht einer dritten Ausbildung
eines Encoders vom Drehkondensator-Typ;
Fig. 7 veranschaulicht die Anordnung der Elektroden des
Encoders gemäß Fig. 6;
Fig. 8 und Fig. 9 zeigen jeweils eine Ansicht eines Encoders nach
dem Stand der Technik, und
Fig. 10 und Fig. 11 zeigen jeweils eine Ansicht eines weiteren
Encoders nach dem Stand der Technik.
Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird zunächst
auf die Fig. 8 und 9 Bezug genommen, welche ein Beispiel
eines herkömmlichen Encoders vom Drehkondensator-Typ zeigen.
Dieser Encoder weist eine Drehscheibe 10, welche über eine
Welle 10a auf einer Grundplatte (nicht dargestellt) drehbar an
geordnet ist, und eine fest angeordnete Platte 12 auf, welche
in der Weise an der Grundplatte angeordnet ist, daß sie der
Drehscheibe 10 gegenüberliegt. Die Welle 10a dreht sich in
Übereinstimmung mit der Bewegung einer Sonde. Der Encoder er
mittelt die Drehverschiebung der Drehscheibe 10 in bezug auf
die fest angeordnete Scheibe 12.
Zu diesem Zweck ist die fest angeordnete Platte 12 mit einer
Vielzahl von Elektrodenelementen 14a versehen, die ringförmig
mit gleichmäßigen Abständen in der Umfangsrichtung auf ihrer
Oberfläche angeordnet sind. Diese Elektrodenelemente 14a bilden
eine Sendeelektrode 14. An jede der Elektrodenelemente 14a wird
eine Wechselspannung mit einer Sinus- oder Rechteckwellenform
angelegt, die eine vorbestimmte Phasendifferenz aufweist, in
dem hier vorliegenden Beispiel 45°, und die von einer Spannungs
versorgung 16 stammt. In dem hier vorliegenden Beispiel werden
Wechselspannungen mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung von
45° an die betreffenden Elektrodenelemente angelegt, wobei meh
rere Elektrodengruppen 100 gebildet werden, die jeweils aus acht
Phasen-Elektrodenelementen 14a bestehen.
Auf der Oberfläche der Drehscheibe 10 sind Empfangselektroden 18 der
selben Anzahl wie bei den Elektrodeneinheiten 100 in der Weise an
geordnet, daß jede Empfangselektrode 18 einer vorgegebenen Anzahl
von aufeinanderfolgenden Elektrodenelementen 14a gegenüberliegt,
die in jeder Elektrodeneinheit 100 enthalten sind.
Bei dem in der Fig. 9 dargestellten Encoder ist die Empfangs
elektrode 18 in Umfangsrichtung ausgedehnt angeordnet, so daß
sie einer Gruppe von vier nebeneinanderliegenden Elektroden
elementen gegenüberliegt, nämlich den vier Elektrodenelementen
14a, an welche die Referenzspannung V1, die Spannungen V2, V3
und V4 angelegt sind, die um 45°, 90° bzw. 135° phasenverschoben
bezüglich der Referenzspannung V1 sind.
Eine Masseelektrode 20 ist zwischen jeweils zwei nebeneinander
liegenden Empfangselektroden 18 auf der Oberfläche der Dreh
scheibe 10 angeordnet, um den störenden Einfluß der Interferenz
der elektrostatischen Kapazitäten von den Empfangselektroden 18
und ähnlichem auszuschalten.
Bei einem Encoder mit dem oben beschriebenen Aufbau löst eine
Drehung der Drehscheibe 10 eine Relativbewegung der Sendeelek
trode 14 und der Empfangselektroden 18 aus, wobei bekanntlich
ein entsprechend der Drehverschiebung der Drehscheibe 10 perio
disch wechselndes elektrostatisches Kapazitätssignal V0 von den
Empfangselektroden 18 demoduliert wird.
Um die von den Empfangselektroden 18 auf der Drehscheibe 10
erhaltenen Spannungen V0 auf die Seite der Basisplatte zu bringen,
ist eine ringartige Ausgangselektrode 22 auf der Innenseite
der Sendeelektrode 14 auf der Oberfläche der fest angeordneten
Platte 12 vorhanden. Die Empfangselektrode 18 erstreckt sich in
radialer Richtung, so daß sie sowohl der Sendeelektrode 14 und
der Ausgangselektrode 22 gegenüberliegt.
Dieser Encoder mit dem oben beschriebenen Aufbau ermöglicht es,
daß das von den Empfangselementen 18 erhaltene Kapazitätssignal
V0 durch elektrostatische Kopplung an die Seite der Basisplatte
ausgegeben wird, ohne daß die Notwendigkeit für einen mechanischen
Kontakt zwischen der Drehscheibe 10 und der fest angeordneten
Platte 12 besteht. Dieser Encoder ermöglicht auch eine genaue
Messung der Drehverschiebung der Drehscheibe 10.
Der herkömmliche Encoder vom Drehkondensator-Typ ist jedoch
hinsichtlich seines Aufbaus deshalb nachteilig, da durch das
Vorhandensein nur einer Sendeelektrode 12 und einer Ausgangs
elektrode 22, die in einer Ringform auf einer fest angeordneten
Platte 12 angeordnet sind, die Möglichkeit ausgeschlossen wird,
daß die fest angeordnete Platte 12 verkleinert wird, wenn man
die hohe Meßgenauigkeit und Auflösung erhalten will. Daraus
folgt, daß es nicht möglich ist, den Encoder hinsichtlich der
Ausdehnung der fest angeordneten Platte 12 zu verkleinern.
Wenn sowohl die Sendeelektrode 14 und die Ausgangselektrode
22 auf einer fest angeordneten Platte in dieser Art angeord
net sind, ist es wahrscheinlich, daß zwischen den beiden
Elektroden 14 und 22 ein störender Interferenzeinfluß der
elektrostatischen Kapazitäten erzeugt wird. Um diese Pro
bleme zu unterdrücken ist es notwendig, die Sendeelektrode
14 und die Ausgangselektrode 22 mit einem großen Zwischen
raum anzuordnen und dazwischen die ringartige Masseelektrode
24 zu setzen. Deshalb ist es für einen herkömmlichen Encoder
unvermeidlich, daß die großformatige fest angeordnete Platte 12
mit einer komplizierten Elektrodenanordnung auf der Oberfläche
vorhanden ist. Diese großformatige Platte 12 stellt ein Hinder
nis für die Miniaturisierung des Encoders in radialer Richtung
dar.
Ein Encoder vom Drehkondensator-Typ, wie er in der eingangs
zitierten japanischen Patentanmeldung offenbart ist, ist in
Fig. 10 und 11 gezeigt. Gleiche Teile wie in Fig. 8 und 9
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß auf eine eigene
Erläuterung verzichtet wird.
Dieser Encoder weist eine Drehscheibe 10, die drehbar über die
Welle 10a auf der Basisplatte angeordnet ist, eine erste fest
angeordnete Platte 30 und eine zweite fest angeordnete Platte 32
auf.
Fig. 11 zeigt die Oberflächenstruktur sowohl der ersten fest
angeordneten Platte 30, der Drehscheibe 10 als auch der zweiten fest
angeordneten Platte 32. In Fig. 11 wird die Oberfläche der Dreh
scheibe 10 in Explosionsdarstellung gezeigt, wobei die der ersten
fest angeordneten Platte 30 gegenüberliegende Oberfläche von der
der zweiten fest angeordneten Platte 32 gegenüberliegenden Ober
fläche getrennt ist.
Auf den Oberflächen der ersten fest angeordneten Platte 30
und der Drehscheibe 10 sind die Sendeelektrode 14, die Em
pfangselektroden 18 und die Masseelektroden 20 ausgebildet.
Auf der Oberfläche der Drehscheibe 10 ist eine Koppelelektrode
34 vorhanden, welche zu der zweiten fest angeordneten Platte 32
hin gerichtet ist und welche elektrisch mit jeder der Empfangselek
troden 18 verbunden ist, um die von den Empfangselektroden 18
erhaltene Spannung V0 auf die Seite der Basisplatte zu bringen.
Die Koppelelektrode 34 ist auf der Drehscheibe 10 in Umfangs
richtung ringartig ausgebildet.
Die ringartige Ausgangselektrode 22 ist auf der Oberfläche
der zweiten fest angeordneten Platte 32 in der Weise ange
ordnet, daß sie der Koppelelektrode 34 gegenüberliegt, wobei
die Ausgangselektrode 22 das durch elektrostatische Kopplung
der Ausgangselektrode 22 und der Koppelelektrode 34 an den
Empfangselektroden 18 induzierte elektrostatische Kapazitäts
signal V0 ausgibt.
Indem das von der Ausgangselektrode 22 ausgegebene Signal V0
mit der in einem Erfassungsschaltkreis 39 vorgegebenen Re
ferenzspannung V1verglichen wird, wird die Drehverschiebung
der Drehscheibe 10 aufgrund der Phasendifferenz ⌀ ermittelt.
In dem im vorhergehenden beschriebenen Encoder sind die Sende
elektrode 14, die Empfangselektroden 18, die Koppelelektrode 34
und die Ausgangselektrode 22 auf den Oberflächen der ersten
fest angeordneten Platte 30 der Drehscheibe 10 bzw. der zweiten
fest angeordneten Platte 32 angeordnet. Folglich ist jede auf
den Oberflächen der fest angeordneten Platten 30, 32 und der
Drehscheibe 10 ausgebildeten Elektroden frei von Interferenz
der elektrostatischen Kapazitäten von jeweils anderen Elektroden.
Auf diese Weise können die Elektroden 14, 18, 34 und 22 kleiner
gemacht werden, bis zu dem Grad, daß die Erfassungsgenauig
keit noch aufrechterhalten wird.
Da insbesondere die Interferenz der statischen Kapazitäten
der Sendeelektrode 14 und der Ausgangselektrode 20 in diesem
Encoder im Unterschied zu dem in den Fig. 8 und 9 beschrie
benen bekannten Encoder vernachlässigbar ist, kann der Radius
der Sendeelektrode 14 viel kleiner gemacht werden, als in dem anderen
bekannten Encoder, um dieselbe Erfassungsgenauigkeit zu erhal
ten. Diese Tatsache ermöglicht es, den Encoder in der radialen
Richtung zu verkleinern.
Da dieser Encoder mit der zweiten fest angeordneten Platte 32
versehen ist, wird als Nebeneffekt die Dicke des Encoders in
Richtung der Welle 10a im Vergleich zu dem anderen bekannten
Encoder vergrößert. Da jedoch der Abstand jeweils zwischen der
Drehscheibe 10 und den beiden fest angeordneten Platten 30
und 32 in der Größenordnung von 1/10 mm liegt, ist die zusätz
liche Dicke in axialer Richtung, die durch den Zusatz der zwei
ten fest angeordneten Platte 32 entsteht, nahezu vernachlässig
bar.
Um die Erfassungsauflösung eines derartigen Encoders vom
Drehkondensator-Typ zu verbessern, ist es notwendig, die Anzahl
der die Sendeelektrode 14 bildenden Elektrodenelemente 14a zu
vergrößern, wobei die Fläche und die Abstände zwischen jedem
Elektrodenelement 14a auf einem geeigneten Wert gehalten werden.
Deshalb erfordert die Vergrößerung der Erfassungsauflösung
in einem herkömmlichen Encoder, bei welchem die Sendeelektrode
14 aus auf einem Ring angeordneten Elektrodenelementen 14a
besteht, eine Radiusvergrößerung der Sendeelektrode 14. Mit
anderen Worten, der herkömmliche Encoder kann nicht gleich
zeitig die Forderung nach einer Verkleinerung des Encoders in
radialer Richtung und die Forderung nach einer Verbesserung
der Auflösung erfüllen. Außerdem ist es bei En
codern vom Drehkondensator-Typ schwierig, die Drehscheibe 10
und die erste und zweite fest angeordnete Platte 30, 32
zu erzeugen, ohne daß Exzentrizität, Taumelbewegungen, Ver
satz oder ähnliches auftritt, was der Grund für Meßfehler sein
kann.
Bei der folgenden Figurenbeschreibung sind wieder gleiche Teile
mit gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 8 bis 11 versehen,
so daß hier wiederum auf deren Erläuterung verzichtet werden kann.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erste erfindungsgemäße Ausge
staltung eines Encoders vom Drehkondensator-Typ gezeigt. Das
besondere an der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
ein Encoder vom Drehkondensator-Typ verkleinert wird und daß
die Erfassungsgenauigkeit verbessert wird, indem die Anordnung
der Elektroden auf der Drehscheibe 10 und der ersten und zweiten
fest angeordneten Platte 30 und 32 verbessert wird.
Zu diesem Zweck sind eine erste Sendeelektrode 14A und eine
zweite Sendeelektrode 14B konzentrisch und auf einem Ring auf
der Oberfläche der ersten fest angeordneten Platte 30 eines En
coders gemäß dem ersten Beispiel angeordnet. Die erste Sende
elektrode 14A wird durch eine Vielzahl von Elektrodenelementen
14a gebildet, die in einem Ring auf der äußeren Umfangsseite
auf der Oberfläche der ersten fest angeordneten Platte 30 in
gleichmäßigen Abständen in Umfangsrichtung angeordnet sind.
Die zweite Sendeelektrode 14B wird von Elektrodenelementen
14b derselben Anzahl, wie sie die ersten Sendeelektrode 14A
aufweist, gebildet, die in einer Ringform auf der inneren
Umfangsseite der ersten fest angeordneten Platte 30 in gleich
mäßigen Abständen in Umfangsrichtung angeordnet sind.
In diesem Ausführungsbeispiel bestehen diese ersten und zwei
ten Sendeelektroden 14A und 14B aus 16 Elektrodenelementen 14a
bzw. 14b und jede der auf der äußeren Umfangsseite liegenden
Elektrodenelemente 14a und der auf der inneren Umfangsseite
liegenden Elektrodenelemente 14b sind in der Weise befestigt,
daß sie bezüglich des Mittelpunkts der fest angeordneten Platte
30 axial zueinander ausgerichtet sind.
Eine Wechselspannung mit einer Sinuswelle oder einer Rechteck
welle, die in dem hier vorliegenden Beispiel eine vorgegebene
Phasendifferenz von 45° hat, wird an jede der Elektrodenelemente
14a der ersten Sendeelektrode 14A über eine Spannungsversorgungs
schaltung 16 angelegt und zwei Elektrodeneinheiten, von welchen
jede aus acht Phasen-Elektrodenelementen von 0 bis 315° besteht,
werden gebildet.
Ferner wird eine Wechselspannung mit einer Sinuswelle oder einer
Rechteckwelle und einer 180° Phasenverschiebung bezüglich der
Wechselspannung, die an jede der Elektrodenelemente 14a angelegt
ist, an die Elektrodenelemente 14b der zweiten Sendeelektrode 14B
über den Spannungsversorgungsschaltkreis 16 angelegt, und auf
ähnliche Weise zwei Elektrodeneinheiten gebildet, die jeweils
aus acht Phasen-Elektrodenelementen von 0 bis 315° bestehen.
Folglich werden wie in Fig. 2 gezeigt Wechselspannungen mit
Phasendifferenzen von 0°, 45°, 90° . . . nacheinander an die erste
Sendeelektrode 14A mit dem Elektrodenelement 14a gelegt, welches
auf einer durch den Mittelpunkt gehenden Linie A als Ausgangs
punkt liegt, während Wechselspannungen mit Phasendifferenzen
von 0°, 45°, 90°, . . . nacheinander an die zweite Sendeelektrode 14B
gelegt werden. Dabei beginnt man beim Elektrodenelement 14b,
welches auf einer durch den Mittelpunkt gehenden Linie B liegt,
der bezüglich der Linie A unter einem 180° (elektrisch) Phasen
winkel angeordnet ist.
Auf der äußeren Umfangsseite der Oberfläche der Drehscheibe
10 sind Empfangselektroden 18A in derselben Anzahl wie die
Elektrodeneinheiten auf der ersten Sendeelektrode 14A, näm
lich zwei, angeordnet. Diese beiden Empfangselektroden 18A
sind bezüglich des Mittelpunktes der Rotationsbewegung paar
weise genau gegenüberliegend angeordnet und liegen ferner
vier aufeinanderfolgenden, in der ersten Sendeelektrode 14A
enthaltenen Elektrodenelementen 14a gegenüber.
Auf der inneren Umfangsseite der Oberfläche der Drehscheibe 10
sind Empfangselektroden 18B mit derselben Anzahl wie die Elek
trodeneinheiten der zweiten Sendeelektrode 14B, nämlich zwei,
vorhanden. Diese beiden Empfangselektroden 18B liegen bezüglich
des Mittelpunktes der Drehbewegung paarweise genau gegenüber
und sind ferner vier aufeinanderfolgenden, in der zweiten Sende
elektrode 14B enthaltenen Elektrodenelementen 14b gegenüberlie
gend angeordnet.
Die ersten und zweiten Empfangselektroden 18A und 18B nehmen
Lagen ein, die unter einem 90° (mechanisch) Phasenabstand be
züglich des Mittelpunktes der Drehbewegung voneinander ent
fernt sind. Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, gleichpha
sige Signale von beiden Empfangselektroden 18A und 18B zu er
halten. Wenn beispielsweise die erste Empfangselektrode 18A
vier Elektrodenelementen 14a gegenüberliegt, an welche Wechsel
spannungen mit Phasen zwischen 0° und 135° angelegt sind, liegt
die zweite Empfangselektrode 18B in ähnlicher Weise den vier
aufeinanderfolgenden Elektrodenelementen 14B der zweiten Sende
elektrode 14B gegenüber, an welche Wechselspannungen mit Phasen
zwischen 0° und 135° angelegt werden, wobei gleichphasige Sig
nale von den Empfangselektroden 18A und 18B ausgegeben werden.
Die Masseelektrode 20 ist in allen Zwischenräumen zwischen den
Elektroden 18 auf der Oberfläche der Drehscheibe 10 ausgebildet,
so daß störender Interferenzeinfluß der elektrostatischen
Kapazitäten von jeder der Empfangselektroden 18 oder anderen
verhindert wird.
Auf diese Weise werden die der Auslenkung der Drehscheibe 10
entsprechenden Spannungen V0 durch die ersten und zweiten Emp
fangselektroden 18A und 18B induziert.
Die Koppelelektrode 34 ist auf der Oberfläche der Drehscheibe
10 angeordnet und auf die zweite fest angeordnete Platte 32
gerichtet. Sie ist elektrisch mit den ersten und zweiten Em
pfangselektroden 18A und 18B verbunden, um die von den ersten
und zweiten Empfangselektroden 18A und 18B erhaltenen, gleich
phasigen Spannungen V0 zu erhalten.
Die Ausgangselektrode 22 ist auf der Oberfläche der zweiten
fest angeordneten Platte 32 in der Weise angeordnet, daß
sie der Koppelelektrode 34 gegenüberliegt. Die Ausgangselek
trode 22 ist elektrostatisch mit der Koppelelektrode 34 ge
koppelt, so daß sie auf diese Weise das von den ersten und
zweiten Empfangselektroden 18A und 18B induzierte Signal aus
gibt.
Das von der Ausgangselektrode 22 abgegebene Erfassungssignal
V0 wird mit der Referenzspannung V1 in dem Erfassungsschalt
kreis 39 verglichen, wobei die Drehverschiebung der Drehscheibe
10 aufgrund der Phasendifferenz ⌀ festgestellt wird.
Wie oben bereits beschrieben wurde, sind gemäß dieser Ausbil
dungsform zwei Gruppen von Sendeelektroden, nämlich die ersten
und zweiten Sendeelektroden 14A und 14B auf der fest angeord
neten Platte 30 vorhanden und die mit der Drehverschiebung der
Drehscheibe 10 übereinstimmenden Signale V0 werden über die
ersten bzw. zweiten Empfangselektroden 18A und 18B auf der
Drehscheibe 10 erhalten. Die Signale V0 der zwei Empfangselektroden
18A und 18B kommen von der Ausgangselektrode 22 auf der
zweiten festangeordneten Platte 32 über die elektrostati
sche Kopplung der Koppelelektrode 34 und der Ausgangselek
trode 22, wobei die Drehverschiebung der Drehscheibe 10
festgestellt wird.
Auf diese Weise kann gemäß dieser Ausbildungsform der Erfin
dung die Drehverschiebung der Drehscheibe 10 mit einer Auf
lösung festgestellt werden, die zweimal höher ist, als die
jenige eines Ein-System-Encoders, der eine Sendeelektrode
14 und eine Empfangselektrode 18 hat. Dies beruht darauf,
daß die der Drehverschiebung der Drehscheibe 10 entsprechen
den Signale V0 durch Zwei-System-Sendeelektroden und Empfangselek
troden 14A und 14B und 18A, 18B erzeugt und die Drehverschie
bung der Drehscheibe 10 aufgrund des von den Zwei-System-Elektro
den erzeugten Signals V0 festgestellt wird.
Um daher dieselbe Genauigkeit wie ein in den Fig. 10 und
11 dargestellter Encoder zu erreichen, der nur eine aus 32
in einem Ring angeordneten Elektrodenelementen bestehende
Sendeelektrode 14 aufweist, erfordert ein Encoder gemäß die
ser Ausbildungsform nur die erste Sendeelektrode 14A und die
zweite Sendeelektrode 14B, die aus 16 in einem Ring angeord
neten Elektrodenelementen bestehen. In diesem Fall sind die
Durchmesser der aus 16 in einem Ring angeordneten Elektroden
elemente bestehenden ersten und zweiten Sendeelektroden 14A
und 14B im Vergleich mit dem Durchmesser der aus 32 in einem
Ring angeordneten Elektrodenelementen bestehenden Sendeelek
trode 14 stark verkleinert. Als Folge kann bei gleichbleiben
der Genauigkeit, nämlich der Auflösung, im Vergleich zu
einem herkömmlichen Encoder die Größe des Encoders in seiner
Breite, nämlich in radialer Richtung der Drehscheibe 10, be
trächtlich verkleinert werden, wobei der Encoder selbst in
einer miniaturisierten Ausführungsform hergestellt werden
kann.
Zusätzlich ist es gemäß dieser Ausführungsform möglich, die
Drehverschiebung der Drehscheibe 10 genauestens festzustellen,
ohne daß eine Beeinflussung durch Exzentrizität, Taumelbewegungen
oder Versatz auftritt, die zwischen den festangeordneten Platten
30, 32 und der Drehscheibe 10 vorhanden sein könnten. Der Grund da
für ist in dem Zwei-System Sendeelektroden 14A, 14B mit unterschied
lichen Phasen und Zwei-System Empfangselektroden 18A, 18B zu sehen,
die auf der ersten festangeordneten Platte 30 bzw. der Drehschei
be 10 angeordnet sind. Im folgenden wird ein Anwendungsbeispiel
beschrieben. Eine Meßvorrichtung zum Messen des Innendurchmessers
eines Werkstückes, welche von einem erfindungsgemäßen Encoder
des Drehkondensatortyps Gebrauch macht, ist in Fig. 3 darge
stellt.
Eine Meßvorrichtung in dem hier gezeigten Beispiel weist einen
Meßfühler 42 zur Messung des Innendurchmessers auf, welcher am
vorderen Ende eines Gehäusekörpers 40 angebracht ist, und wel
cher sich in radialer Richtung hin und her bewegt, wie von dem
Pfeil Y angezeigt wird. Die Meßvorrichtung weist ferner eine
Spindel 46 auf, die in dem Gehäusekörper 40 untergebracht ist,
die in axialer Richtung entsprechend dem Pfeil Z hin und her
bewegt werden kann, und die in Kontakt mit der Innenseite des
Meßfühler 42 an dessen vorderem Ende 44 gelangt.
Bei diesem Beispiel sind drei Meßfühler 42 im Bereich des vorde
ren Endes des Gehäusekörpers 40 unter Winkelabständen von 120°
angeordnet.
Jeder der Meßfühler 42 wird von einer Blattfeder 48 nach innen
gedrückt, um in Eingriff mit der Spindel 46 in ihrem vorderen
Bereich 44 zu sein. Der vordere Bereich 44 der Spindel 46 ist
konisch ausgeformt und die innenseitige Oberfläche der betreffenden
Meßfühler 42 ist beispielsweise durch Fräsen so ausgeformt,
daß sie der konischen Form des vorderen Endes 44 angepaßt ist
und entlang der konischen Form mit dieser in Eingriff steht.
In der beispielhaft dargestellten Meßvorrichtung wird ein mit
der Spindel 46 verbundener rohrförmiger Ring 50 in
Drehung versetzt, so daß die Spindel 46 entsprechend Pfeil Z in
Achsrichtung vorwärts und rückwärts bewegt werden kann, um
ihr vorderes Ende 44 in die Lage zu versetzen, die Meßfühler
42 in radialer Richtung vorwärts und rückwärts zu bewegen. Des
halb kann der Innendurchmesser des Werkstückes als der Betrag
der Verschiebung der Spindel 46 in die Z-Richtung dadurch er
mittelt werden, daß man den Zustand feststellt, in welchem die
drei am vorderen Ende des Gehäusekörpers 40 angebrachten Meß
fühler 42 an drei Stellen in Kontakt mit der inneren Oberfläche
des Werkstückes gebracht sind. In der hier beispielhaft wie
dergegebenen Meßvorrichtung wird die Verschiebung der Spindel
46 durch den erfindungsgemäßen Encoder festgestellt, und die
dem festgestellten Betrag der Verstellung entsprechenden elek
trischen Impulse werden einem Zählerschaltkreis zugeführt. Der
Zählerschaltkreis zählt die vom Encoder ausgegebenen elektri
schen Impulse und gibt den Zählwert an einer seitlich am Ge
häusekörper 40 angebrachten digitalen Anzeige in digitaler
Darstellung an. Der in dem wiedergegebenen Gerät verwendete
Encoder enthält die erste und die zweite festangeordnete Schei
be 30 und 32, welche am Gehäusekörper 40 befestigt sind, und
die Drehscheibe 10, welche zwischen der ersten und zweiten
festangeordneten Scheibe 30 und 32 vorgesehen ist, um sich ent
sprechend der Drehung der Spindel 46 zu drehen.
Die erste und zweite festangeordnete Scheibe sind im wesent
lichen ringröhrenförmig ausgebildet und mit der Basis 52 des
Gehäusekörpers 40 verbunden, wobei die Spindel 46 durch Durch
brüche 30a und 30b im Mittelpunkt der festangeordneten Platten
30 und 32 geführt ist, damit sie eine Vorwärts- und Rückwärts
bewegung ausführen kann.
Die Drehscheibe 10 ist ebenso im wesentlichen ringröhrenförmig
ausgebildet. Sie ist in der Weise auf einem drehbeweglich um
die Spindel 46 herum angeordneten Drehzylinder 54 angebracht, so
daß sie den ersten und zweiten festangeordneten Platten 30
und 32 gegenüberliegt.
Am inneren Umfang des Drehzylinders 54 ist ein Stift 56 zum
Eingriff in eine keilförmige Nut 58 vorgesehen, welche auf
dem Außenumfang der Spindel 46 in Achsrichtung vorhanden ist.
Der Drehzylinder 54 weist auch ein Radial-Längsdrucklager 60
auf, um eine Verschiebung des Drehzylinders 54 in Achsrichtung
der Spindel zu verhindern.
Wenn der Ring 50 gedreht wird, um die Spindel 46 zu drehen und
in Achsrichtung gemäß Pfeil Z in Fig. 3 vorwärts und rück
wärts zu bewegen, so wird der Drehzylinder 54 aufgrund des
Eingriffs des Stiftes 56 mit der Nut 58 ohne Verschiebung
gedreht und die Drehscheibe 10 wird in Übereinstimmung mit dem
Betrag der Verstellung der Spindel 46 in eine Drehbewegung ver
setzt, während die lichte Weite zwischen ihr und den ersten
und zweiten fest angeordneten Platten 30 und 32 beibehalten
wird.
Folglich kann gemäß der dargestellten Meßanordnung der Betrag
der Verstellung des Meßfühlers 42 in seine radiale Richtung
gemäß Pfeil Y genau als der Betrag der Drehverschiebung bzw.
Verdrehung der Drehscheibe 10 durch den Einsatz des erfin
dungsgemäßen Encoders ermittelt werden. Auf diese Weise er
möglicht er die genaue Messung von verschiedenen Innendurch
messern des Werkstückes.
Obwohl in dem oben beschriebenen Beispiel der erfindungsgemäße
Encoder bei einer Meßvorrichtung zum Messen des Innendurchmes
sers eines Werkstückes angewendet ist, so ist dennoch ersicht
lich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf diese Anwendung
beschränkt ist, sondern auch bei anderen Meßvorrichtungen,
wie beispielsweise einem Mikrometer, einer Feinmeßvorrichtung,
oder einer Mikromeßvorrichtung angewendet werden kann.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Encoders vom Drehkondensator-Typ ist in den Fig.
4 und 5 gezeigt.
Dabei sind eine erste Sendeelektrode 214A und eine zweite Sen
deelektrode 214B konzentrisch und in einem Ring auf der Ober
fläche einer ersten fest angeordneten Platte 230 angeordnet.
Die erste Sendeelektrode 214A besteht aus einer Vielzahl von
Elektrodenelementen 214a, die in einem Ring auf der äußeren
Umfangsseite auf der Oberfläche einer ersten fest angeordneten
Platte 230 unter gleichen Abständen in der Umfangsrichtung an
geordnet sind. Eine zweite Sendeelektrode 214B besteht aus Elek
trodenelementen 214b, die in einem Ring auf der inneren Umfangs
seite auf der Oberfläche der ersten fest angeordneten Platte
230 unter gleichmäßigen Umständen in Umfangsrichtung angeord
net sind. Ihre Anzahl entspricht derjenigen der ersten Sende
elektrode 214A.
In diesem Ausführungsbeispiel bestehen die ersten und zweiten
Sendeelektroden 214A und 214B aus 216 Elektrodenelementen 214a
bzw. 214b, und jedes der auf dem äußeren Umfangsbereich ange
ordneten Elektrodenelemente 214a und der auf dem inneren Um
fangsbereich angeordneten Elektrodenelemente 214b ist in der
Weise befestigt, daß sie in ihrer Längsrichtung bezüglich des
Mittelpunktes der festangeordneten Platte 230 axial zueinander
ausgerichtet sind.
Eine Wechselspannung mit einer Sinus- oder Rechteckform mit
einer vorgegebenen Phasendifferenz, die hier beispielsweise
45° beträgt, wird an jedes der Elektrodenelemente 214a der
ersten Sendeelektrode 214A über eine Spannungsversorgungsein
heit 216 angelegt. Es werden zwei Elektrodeneinheiten gebildet,
wobei jede Einheit aus Acht-Phasenelektrodenelementen von 0° bis
315° besteht.
Ferner wird eine Wechselspannung mit einer Sinus- oder Recht
eck-Wellenform mit einer 180° Phasenverschiebung bezüglich der
jenigen Wechselspannung, die an jedes der Elektrodenelemente
214a angelegt ist, an jedes der Elektrodenelemente 214b der
zweiten Sendeelektrode 214B über eine Spannungsversorgungsein
heit 216 angelegt. Auf ähnliche Weise werden zwei Elektroden
einheiten gebildet, wobei jede Einheit aus Acht-Phasenelektroden
elementen von 0° bis 315° besteht.
Demgemäß werden, wie in Fig. 5 gezeigt, Wechselspannungen mit
Phasenverschiebungen von 0°, 45°, 90° . . . nacheinander an die erste
Sendeelektrode 214A und zuerst an das Elektrodenelement 214a
angelegt, welches an der zum Mittelpunkt führenden Linie A als
Anfangspunkt angeordnet ist, während Wechselspannungen mit
Phasenverschiebung von 0°, 45°, 90° . . . nacheinander an die
zweite Sendeelektrode 214B angelegt wird, wobei bei dem Elek
trodenelement 214b, welches auf der zum Mittelpunkt führenden
Linie B liegt, begonnen wird. Die Entfernung der Linie A von
der Linie B entspricht einer Phasenverschiebung von 180° (elek
trisch).
Auf der Oberfläche der zweiten fest angeordneten Platte 232
befindet sich eine scheibenförmige Ausgangselektrode 222, die
sich in radialer Richtung so weit erstreckt, daß sie sowohl den
ersten als auch den zweiten Sendeelektroden 214A und 214B ge
genüberliegt.
In diesem Ausführungsbeispiel befindet sich ein nicht abschir
mender Bereich 236 und ein abschirmender Bereich 238 auf der
Oberfläche einer Drehscheibe 210, so daß die elektrostatische
Kopplung zwischen den ersten und zweiten Elektroden 214A, 214B und
der Ausgangselektrode 222 gesteuert wird und das Signal V0 von
der Ausgangselektrode in Übereinstimmung mit der Drehverschie
bung der Drehscheibe 210 ausgegeben wird.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Drehscheibe 210 aus ei
nem bekannten, nicht abschirmenden Material gebildet. Der ab
schirmende Bereich 238 wird dadurch gebildet, daß das Substrat
mit einem bekannten abschirmenden Material, wie beispielsweise
Kupferfolie und rostfreier Stahl, überzogen und dieser Bereich
mit Masse verbunden wird.
Der nicht mit dem abschirmenden Material überzogene Bereich der
Drehscheibe 210 stellt in diesem Fall den nicht abschirmenden
Bereich 236 dar. Als Alternative kann die ganze Oberfläche der
Drehscheibe 210 mit dem abschirmenden Material überzogen werden
und anschließend kann die den nicht abschirmenden Bereich
entsprechende Fläche durch Ausstanzen ausgebildet werden.
In dem hier vorliegenden Beispiel besteht der nicht abschir
mende Bereich 236 aus ersten nicht abschirmenden Bereichen
236A mit einer den Elektrodeneinheiten der ersten Sendeelek
troden 214A, nämlich 2, entsprechenden Anzahl und aus zweiten
nicht abschirmenden Bereichen 235B mit einer Anzahl, die der
jenigen der Elektrodeneinheiten der zweiten Sendeelektroden
214, nämlich 2, entspricht.
Die zwei ersten nicht abschirmenden Bereiche 236A liegen be
züglich des dazwischenliegenden Mittelpunktes der Drehbewegung
einander genau gegenüber auf dem äußeren Umfangsbereich auf
der Oberfläche der Drehscheibe 210, so daß sie den vier auf
einanderfolgenden zu den ersten Sendeelektroden 214A gehören
den Elektrodenelementen 214a gegenüberliegen.
Die zwei zweiten nicht abschirmenden Bereiche 236B sind bezüg
lich des dazwischenliegenden Mittelpunktes der Drehbewegung
auf der inneren Umfangsseite der Oberfläche der Drehscheibe
210 einander genau gegenüberliegend angeordnet, so daß sie
den vier aufeinanderfolgenden, zu der zweiten Sendeelektrode
214B gehörenden Elektrodenelementen 214b gegenüberliegen.
Die ersten und zweiten nicht abschirmenden Bereiche 236A und
236B sind bezüglich des Mittelpunkts der Drehbewegung mit ei
ner Phasenverschiebung von 90° (mechanisch) angeordnet, was ei
ner Phasenverschiebung von 180° (elektrisch) entspricht, so daß
sie den auf den Sendeelektroden 214A bzw. 214B ausgebildeten
gleichphasigen Elektrodenelementen gegenüberliegen.
In dem hier vorliegenden Beispiel besteht der abschirmende
Bereich 238 aus zwei ersten abschirmenden Bereichen 238A
und zwei zweiten abschirmenden Bereichen 238B.
Die beiden ersten abschirmenden Bereiche 238A sind in genau
entgegengesetzter Lage zwischen den ersten nicht abschirmen
den Bereichen 236A angeordnet, so daß sie den vier aufeinan
derfolgenden, in den ersten Sendeelektroden 214A ausgebildeten
Elektrodenelementen 214a gegenüberliegen, um die elektrostati
sche Kopplung zwischen den gegenüberliegenden Elektroden 214a
und der Ausgangselektrode 222 abzuschirmen.
Die zwei zweiten abschirmenden Bereiche 238A sind zwischen
den zweiten nicht abschirmenden Bereichen 236B in genau ge
genüberliegenden Lagen angeordnet, so daß sie den vier aufein
anderfolgenden, in der zweiten Sendeelektrode 241B ausgebilde
ten Elektrodenelementen 214b gegenüberliegen, um die elektro
statische Kopplung zwischen den gegenüberliegenden Elektroden
214b und der Ausgangselektrode 222 abzuschirmen.
Diese Anordnung ermöglicht die elektrostatische Kopplung der
Ausgangselektrode 222 einzig mit den den ersten und zweiten
nicht abschirmenden Bereichen 236A bzw. 236B gegenüberliegenden
ersten und zweiten Sendeelektroden 214a und 214b, und bewirkt
ferner aufgrund der abschirmenden Bereiche an den anderen Stel
len eine gute Abschirmung. Diese anderen Stellen befinden sich
dort, wo die ersten und zweiten abschirmenden Bereiche 238A
und 238B den ersten und zweiten Sendeelektroden 214A und 214B
gegenüberliegen. Auf diese Weise wird jede elektrostatische
Kopplung zwischen den Sendeelektroden 214A, 214B und der Aus
gangselektrode 222 verhindert.
Wenn beispielsweise die Ausgangselektrode 222 elektrostatisch
mit den vier Elektrodenelementen 214a der ersten Sendeelektrode
214A, an welche Wechselspannungen mit Phasen zwischen 0° und
135° angelegt sind, gekoppelt ist, ist die Ausgangselektrode
222 auf ähnliche Weise mit den vier Elektrodenelementen 214b
der zweiten Sendeelektroden 214B, an welche Wechselspannungen
mit Phasen zwischen 0° und 135° angelegt sind, gekoppelt, wo
bei die gleichphasigen eingangsseitig an der Ausgangselektrode
222 anliegenden Signale V0 von dort ausgegeben werden.
Wenn das mit der Drehverschiebung der Drehscheibe 210 überein
stimmende Signal V0 von der Ausgangselektrode 222 auf diese
Weise ausgegeben wird, wird das Erfassungssignal V0 mit der
Referenzspannung V1 in einem Erfassungsschaltkreis 239 ver
glichen, wobei die Drehverschiebung der Drehscheibe 210 auf
grund der Phasendifferenz ⌀ festgestellt wird.
Wie oben beschrieben wurde, werden in dem hier beispielhaft
beschriebenen Encoder die ersten und zweiten Sendeelektroden
214A und 214B auf der ersten festangeordneten Platte 230 an
geordnet und diese Sendeelektroden 214A und 214B sind über die
auf der Drehscheibe 210 ausgebildeten ersten und zweiten nicht
abschirmenden Bereiche 236A und 236B mit der Ausgangselektrode
222 gekoppelt. Die Ausgangselektrode 222 gibt das mit der Dreh
verschiebung der Drehscheibe 210 übereinstimmende Signal V0
über die elektrostatisch gekoppelten Bereiche der Zwei-System-
Sendeelektroden aus. Aufgrund des Ausgangssignals V0 wird
die Drehverschiebung der Drehscheibe 210 ermittelt.
Da in diesem Ausführungsbeispiel die mit der Drehverschiebung
der Drehscheibe 210 entsprechenden Signale V0 durch elektro
statische Kopplung der Zwei-System-Sendeelektroden erzeugt werden,
und die von den 2-System-Sendeelektroden erhaltenen Signale
V0 auf der Seite der Ausgangselektrode gemischt werden, um
die Drehverschiebung der Drehscheibe 210 festzustellen, ist
die Auflösung der Drehverschiebung der Drehscheibe 210 unge
fähr zweimal höher als bei einem herkömmlichen Encoder, der
nur einen Ein-System elektrostatischen Kopplungsbereich zwi
schen der Sendeelektrode 14 und der Ausgangselektrode 22 hat.
Folglich erfordert ein diesem Ausführungsbeispiel entsprechender
Encoder nur die erste, aus 16 in einem Ring angeordneten Elektro
denelementen bestehende Sendeelektrode 214A bzw. zweite Sende
elektrode 214B, um dieselbe Auflösung wie ein in den Fig.
10 und 11 dargestellter herkömmlicher Encoder zu erreichen, der nur
eine aus 32 in einem Ring angeordneten Elektrodenelementen be
stehende Sendeelektrode 14 aufweist.
Im vorliegenden Fall sind die aus 16 in einem Ring angeordne
ten Elektrodenelementen bestehenden ersten und zweiten Sende
elektroden 214A und 214B im Vergleich zum Durchmesser der aus
32 in einem Ring angeordneten Elektrodenelementen bestehenden
Sendeelektroden 14 beträchtlich verringert. Als Folge kann die
Größe des Encoders in radialer Richtung bei gleicher Auflösung
wie ein herkömmlicher Encoder in hohem Maß verkleinert und da
bei der Encoder selbst miniaturisiert werden. Zusätzlich kann
bei dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei welchem
die ersten Sendeelektroden 230 und zweiten Sendeelektroden 232
elektrostatisch über die Zwei-System elektrostatischen Kopplungs
bereiche elektrostatisch gekoppelt sind, die Drehverschiebung
der Drehscheibe 210 ganz genau festgestellt werden, ohne daß dies
durch Exzentrität, Taumelbewegungen oder Versatz beeinträchtigt
wird, wie dies möglicherweise zwischen den festangeordneten
Platten 230, 232 und der Drehscheibe 210 auftreten kann.
Weiterhin kann bei dem hier vorliegenden Beispiel aufgrund
der direkten Kopplung zwischen den Sendeelektroden 214 und
der Ausgangselektrode 222 ohne eine Koppelelektrode das Sig
nal V0 mit einem guten Signalrauschverhältnis von der Ausgangs
elektrode 222 erhalten werden.
Da es zusätzlich entsprechend diesem Ausführungsbeispiel aus
reicht, den abschirmenden Bereich 238 auf der Drehscheibe 210
durch Überziehen der Drehscheibe 210 mit beispielsweise einem
abschirmenden Material unter Verzicht auf eine Empfangselektro
de zu erzeugen, kann die Drehscheibe 10 sehr einfach und mit
geringen Kosten hergestellt werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Encoders vom Drehkondensatortyp ist in den Fig. 6 und 7
veranschaulicht.
Ein diesem Beispiel entsprechender Encoder besteht aus einer
Drehscheibe 310 und aus ersten und zweiten festangeordneten Platten
330 und 332.
Fig. 7 zeigt jeweils die Oberflächenausbildung der ersten
festangeordneten Platte 330, der Drehscheibe 310 und der
zweiten festangeordneten Platte 332. In Fig. 7 ist die Ober
fläche der Drehscheibe 310 in einer Explosionsdarstellung wie
dergegeben, wobei die auf die erste festangeordnete Platte
230 ausgerichtete Oberfläche von der auf die zweite fest an
geordnete Platte 232 ausgerichteten Oberfläche getrennt ist.
Die erste fest angeordnete Platte 330 ist mit einer ersten Sen
deelektrode 314A versehen, die aus einer Vielzahl von unter
gleichen Abständen in Umfangsrichtung in einem Ring auf der
Oberfläche der ersten festangeordneten Platte 330 angeord
neten Elektrodenelementen 314a besteht. Die zweite festange
ordnete Platte 332 ist mit einer zweiten Sendeelektrode 314B
versehen, die aus einer Vielzahl von unter gleichen Abständen
in Umfangsrichtung in einem Ring auf der Oberfläche der ersten
festangeordneten Platte 330 angeordneten Elektrodenelementen
314b besteht. Die Anzahl der Elektrodenelemente 314b entspricht
der Anzahl der ersten Elektrodenelemente 314a.
In diesem Ausführungsbeispiel bestehen diese ersten und zwei
ten Sendeelektroden 314A und 314B aus 16 Elektrodenelementen
314a bzw. 314b, und jedes Paar der Elektrodenelemente 314a
und 314b ist in der Weise auf den festangeordneten Platten 330
und 332 angeordnet, daß sie einander über die Drehscheibe 310
gegenüberliegen.
Eine Wechselspannung mit Sinus- oder Rechteckwellenform mit
einer vorgegebenen Phasendifferenz, die hier beispielhaft 45°
beträgt, wird an jedes der Elektrodenelemente 314a der ersten
Sendeelektrode 314A über eine Spannungsversorgungseinheit 316
angelegt, und zwei Elektrodeneinheiten, die jeweils aus Acht-
Phasenelektrodenelementen von 0° bis 135° bestehen, werden ge
bildet.
Ferner wird eine Wechselspannung mit einer Sinus- oder Rechteck
wellenform, die gegenüber der an jedes Elektrodenelement 314a
angelegte Wechselspannung um 180° phasenverschoben ist, an die
Elektrodenelemente 314b der zweiten Sendeelektrode 314B über eine
Spannungsversorgungseinheit 316 angelegt. Auf ähnliche Weise
werden 2 Elektrodeneinheiten gebildet, wobei jede Einheit aus
Acht-Phasenelektrodenelementen von 0° bis 135° besteht.
Folglich werden, wie in Fig. 7 gezeigt, Wechselspannungen
mit Phasenverschiebungen von 0°, 45°, 90° . . . nacheinander
an die erste Sendeelektrode 314A gelegt, wobei das Elektro
denelement 314a, welches auf der zum Mittelpunkt führenden
Linie A liegt, als Ausgangspunkt dient, während Wechselspan
nungen mit Phasenverschiebungen von 0°, 45°, 90° . . . nach
einander an die zweite Sendeelektrode 314B gelegt werden,
wobei von dem auf der zum Mittelpunkt führenden Linie B lie
genden Elektrodenelement 314b ausgegangen wird. Die Linie A
und die Linie B liegen um 180° (elektrisch) phasenverschoben
zueinander.
Auf der der ersten fest angeordneten Platte 330 zugewandten
Oberfläche der Drehscheibe 310 sind Empfangselektroden 318A
ausgebildet, deren Anzahl der Anzahl der Elektrodeneinheiten
auf der ersten Sendeelektrode 314A, nämlich 2, entspricht.
Diese beiden Empfangselektroden 318A sind bezüglich des Mit
telpunktes der Drehbewegung genau gegenüberliegend angeord
net und liegen vier aufeinanderfolgenden, in der ersten Sen
deelektrode 314A ausgebildeten Elektrodenelementen 314a ge
genüber.
Auf der der zweiten fest angeordneten Platte 232 zugewandten
Oberfläche der Drehscheibe 310 sind Empfangselektroden 318B
angeordnet, deren Anzahl der Anzahl der Elektrodeneinheiten
auf der zweiten Sendeelektrode 314B, nämlich 2, entspricht.
Diese beiden Empfangselektroden 318B sind bezüglich des Mit
telpunktes der Drehbewegung einander genau gegenüberliegend
angeordnet, und liegen vier in der zweiten Sendeelektrode 314B
ausgebildeten, aufeinanderfolgenden Elektrodenelementen 314b
gegenüber.
Die ersten und zweiten Empfangselektroden 318A und 318B sind
zueinander in einer Lage angeordnet, die einer 90° (mecha
nisch) Phasenverschiebung bezüglich des Mittelpunkts der Dreh
bewegung entspricht. Diese Anordnung ermöglicht es, gleich
phasige Signale von beiden Empfangselektroden 318A und 318B
zu empfangen. Wenn beispielsweise die erste Empfangselektrode
318A den vier Elektrodenelementen 314a, an welche Wechselspan
nungen mit Phasen von 0° bis 135° angelegt sind, gegenüberliegt,
liegt die zweite Empfangselektrode 318B auf ähnliche Weise den
vier aufeinanderfolgenden Elektrodenelementen 314b der zweiten
Sendeelektrode 314B gegenüber, an welche Wechselspannungen mit
Phasen zwischen 0° bis 135° angelegt sind, wobei die gleichpha
sigen Signale von den Empfangselektroden 318A und 318B ausge
geben werden.
Auf der Oberfläche der Drehscheibe 310 ist überall zwischen den
ersten Sendeelektroden 318A eine Masseelektrode 320A ausgebil
det. Eine Masseelektrode 320B ist überall zwischen den zweiten
Empfangselektroden 318B auf der anderen Seite der Dreh
scheibe 310 ausgebildet. Auf diese Weise wird ein
störender Interferenzeinfluß der elektrostatischen Kapazitäten
von den Empfangselektroden 318A, 318B oder anderen verhindert.
Auf diese Weise werden die der Verschiebung der Drehscheibe 310
entsprechenden Spannungen V0 von den ersten und zweiten Empfangs
elektroden 318A und 318B induziert.
Eine erste Ausgangselektrode 322A und eine zweite Ausgangselek
trode 322B sind auf den Oberflächen der ersten fest angeordne
ten Platte 330 bzw. der zweiten fest angeordneten Platte 332
vorgesehen, um die von der ersten Empfangselektrode 318A und
der zweiten Empfangselektrode 318B auf der Drehscheibe 310 er
haltenen Spannungen V0 auf die Seite der Basisplatte zu
bringen.
Die erste Ausgangselektrode 322A ist auf dem inneren Umfangs
bereich der ersten Sendeelektrode 314A auf der Oberfläche der
ersten fest angeordneten Platte 330 durch eine erste Masseelek
trode 324A ringförmig ausgebildet. Die zweite Ausgangselektrode
322B ist auf dem inneren Umfangsbereich der zweiten Sendeelek
trode 314B auf der Oberfläche der zweiten fest angeordneten Plat
te 332 durch eine zweite Masseelektrode 324B ringförmig ausge
bildet. Die erste Empfangselektrode 318A erstreckt sich in der
Weise in radialer Richtung, daß sie sowohl der ersten Sende
elektrode 314A und der Ausgangselektrode 322A auf der ersten
fest angeordneten Platte 330A gegenüberliegt. Ähnlich erstreckt
sich die zweite Empfangselektrode 318B in der Weise in radialer
Richtung, daß sie sowohl der zweiten Sendeelektrode 314B und
der zweiten Ausgangselektrode 322B auf der zweiten fest ange
ordneten Platte 332 gegenüberliegt.
Auf diese Weise sind die ersten und zweiten Empfangselektroden
318A und 318B elektrostatisch mit den ersten und zweiten Ausgangs
elektroden 322A und 322B gekoppelt und diese ersten und zweiten
Ausgangselektroden 322A und 322B geben die von den Empfangselek
troden 318A und 318B induzierten Spannungen V0 aus. Die von den
ersten und zweiten Ausgangselektroden 322B ausgegebenen Erfas
sungssignale V0 werden in einem Erfassungsschaltkreis 339 ge
mischt und anschließend mit der Referenzspannung V1 verglichen,
wobei die Drehverschiebung der Drehscheibe 310 aufgrund des
Phasenunterschiedes ⌀ festgestellt wird.
Diesem Ausführungsbeispiel entsprechend sind zwei Sendeelektro
den, nämlich die erste und zweite Sendeelektrode 314A und 314B
auf der ersten und zweiten fest angeordneten Platte 330
bzw. 332 angeordnet, und die der Drehverschiebung der Dreh
scheibe 310 entsprechenden Signale V0 werden von den ersten
und zweiten Empfangselektroden 318A und 318B auf der Dreh
scheibe 310 erhalten.
Die Signale V0 der ersten und zweiten Empfangselektroden 318A
und 318B werden von den Seiten der fest angeordneten Platten
330 und 332 durch elektrostatische Kopplung mit den Ausgangs
elektroden 322A und 322B auf den ersten bzw. zweiten fest an
geordneten Platten 330, 332 geholt, um die Drehverschiebung
der Drehscheibe 310 festzustellen.
Da entsprechend diesem Ausführungsbeispiel die der Drehver
schiebung der Drehscheibe 310 entsprechenden Signale V0 durch
elektrostatische Kopplung der Zwei-System-Sendeelektroden erzeugt
werden, und die von den Zwei-System-Sendeelektroden erhaltenen
Signale V0 auf der Ausgangselektrode gemischt werden, um die
Drehverschiebung der Drehscheibe 310 festzustellen, wird die
Auflösungsgenauigkeit der Drehverschiebung der Drehscheibe
310 im Vergleich zu einem herkömmlichen Encoder, der nur einen
Ein-System elektrostatischen Kopplungsbereich zwischen der Sen
deelektrode 14 und der Ausgangselektrode 22 aufweist, um etwa
das Zweifache erhöht.
Um daher dieselbe Erfassungsgenauigkeit wie ein in den Fig.
10 und 11 veranschaulichter, nur eine aus 32 in einem Ring an
geordneten Elektrodenelementen bestehende Sendeelektrode 14
aufweisender Encoder zu erhalten, sind bei einem mit diesem
Ausführungsbeispiel übereinstimmenden Encoder nur die aus
16 in einem Ring angeordneten Elektrodenelementen bestehende
erste Sendeelektrode 314A bzw. die zweite Sendeelektrode 314B
erforderlich. In diesem Fall können die aus 16 in einem Ring
angeordneten Elektrodenelementen bestehenden ersten und zwei
ten Sendeelektroden 314A und 314B im Vergleich zum Durchmesser
der aus 32 in einem Ring angeordneten Elektrodenelementen der
Sendeelektrode 14 beträchtlich verringert werden. Als Folge
davon ist es bei gleichbleibender Feststellungsgenauigkeit
wie bei einem herkömmlichen Encoder möglich, die Größe des
Encoders in radialer Richtung stark zu verringern, und auf
diese Weise den Encoder selbst beträchtlich zu verkleinern.
Da weiterhin gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch Zwei-System
elektrostatische Kopplung unterschiedlicher physikalischer We
ge der Drehverschiebung der Drehscheibe 310 zwei entsprechende Sig
nale V0 erzeugt werden, werden die Fehleranteile der beiden
Signale durch Mischung gegenseitig ausgelöscht. Deshalb kann
die Drehverschiebung der Drehscheibe 310 äußerst genau fest
gestellt werden, ohne daß eine Beeinträchtigung durch den
Einfluß von Exzentrizität, Schwankungen oder Versatz etc. der fest
angeordneten Platten 330 und 332 oder der Drehscheibe 310 auf
tritt, die in dem Encoder vorhanden sein könnten. Die vorste
hend beschriebenen Beispiele stellen lediglich bevorzugte Aus
führungen der Erfindung dar. Es versteht sich von selbst, daß
diese Beispiele darüber hinaus auf verschiedene Weise abgeän
dert werden können, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken
und vom Umfang der Erfindung erfaßt werden. Die Patentansprü
che umfassen daher nicht nur die beschriebenen Ausführungsbei
spiele, sondern auch alle im Sinn der Erfindung vorgenommenen
Ausführungsformen.
Claims (8)
1. Encoder vom Drehkondensatortyp mit einer auf einer
Grundplatte angeordneten und in Übereinstimmung mit
dem Betrag einer Bewegung eines Meßfühlers drehenden
Drehscheibe, die drehbar auf einem Rahmenkörper ange
ordnet ist, mit ersten und zweiten fest angeordneten
Platten, die in der Weise an dem Rahmenkörper angeord
net sind, daß sie einander gegenüberliegen und daß die
Drehscheibe zwischen beiden liegt, wobei eine der er
sten und zweiten Platten mit einer ersten Sendeelektro
de versehen ist, die aus einer Vielzahl von unter
gleichmäßigen Abständen in Umfangsrichtung in einer
Kreisform auf der betreffenden fest angeordneten Plat
te angeordneten und mit phasenverschobenen Wechsel
spannungen beaufschlagten, aufeinanderfolgenden Elek
trodenelementen zusammengesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der ersten bzw. zweiten fest ange ordneten Platten mit einer zweiten Sende elektrode versehen ist, welche aus einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Elektrodenelementen zusammengesetzt ist, die in der radialen Richtung bezüglich des Zentrums der wenigstens einen fest ange ordneten Platte mit einer zugehörigen Elektrode der ersten Sendelektrode ausgerichtet sind, wobei an jede der zweiten Sendeelektroden eine Wechselspannung ange legt ist, die bezüglich der an ihrem zugehörigen Elek trodenelement der ersten Sendeelektrode angelegten Wechselspannung um 180 Grad phasenverschoben ist, und die in Umfangsrichtung unter gleichmäßigen Abständen auf der wenigstens einen fest angeordneten Platte ringförmig angeordnet sind,
daß die Drehscheibe mit ersten und zweiten Emp fangselektroden versehen ist, die einer Mehrzahl der aufeinanderfolgenden ersten bzw. zweiten Sendeelektroden gegenüberliegen, und die durch elek trostatische Koppelung gleichphasige Signale empfan gen, wobei die ersten und zweiten Empfangselektroden in Positionen angeordnet sind, die voneinander mit ei nem vorbestimmten Phasenintervall beabstandet sind, das als mechanischer Winkel bezüglich des Drehzentrums festgelegt ist,
daß eine Ausgangselektrode auf der Oberfläche von wenigstens einer der fest angeordneten Platten vorgesehen ist, um die Empfangssignale von den ersten und zweiten Empfangselektroden aufzunehmen, wobei die Drehverstellung der Drehscheibe aufgrund des Ausgangssignals der Ausgangselektrode festgelegt wird, welches sich in Übereinstimmung mit der Drehung der Drehscheibe ändert,
daß die erste feststehende Platte mit der ersten Sen deelektrode versehen ist, die aus der Vielzahl von Elektrodenelementen zusammengesetzt ist, an die Wech selspannungen unterschiedlicher Phasen angelegt sind und die unter gleichmäßigen Abständen ringförmig in der Umfangsrichtung der ersten fest angeordneten Plat te angeordnet sind, und mit der zweiten Sendeelektro de, die aus der Vielzahl von Elektrodenelementen zu sammengesetzt ist, an die jeweils eine Wechselspannung angelegt ist, die bezüglich der an jedes Elektroden element der ersten Sendeelektrode angelegten Wechsel spannung um 180 Grad phasenverschoben ist, und die auf der Innenseite der ersten Sendeelektrode unter gleich mäßigen Abständen ringförmig in der Umfangsrichtung der ersten feststehenden Platte angeordnet sind, und
daß die Elektrodenelemente der ersten und zweiten Sen deelektrode und der ersten und zweiten Empfangselek trode jeweils konzentrische Ringe, auf der Außenum fangsseite einer Oberfläche der ersten fest angeordne ten Platte sowie andererseits auf der Innenumfangssei te dieser Oberfläche bilden,
wodurch die Verstellung der Drehscheibe ungeach tet einer zwischen den fest angeordneten Platten und der Drehscheibe auftretenen Exzentrizität, einer Schwankung oder eines Versatzes präzise ermittelt wird.
daß wenigstens eine der ersten bzw. zweiten fest ange ordneten Platten mit einer zweiten Sende elektrode versehen ist, welche aus einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Elektrodenelementen zusammengesetzt ist, die in der radialen Richtung bezüglich des Zentrums der wenigstens einen fest ange ordneten Platte mit einer zugehörigen Elektrode der ersten Sendelektrode ausgerichtet sind, wobei an jede der zweiten Sendeelektroden eine Wechselspannung ange legt ist, die bezüglich der an ihrem zugehörigen Elek trodenelement der ersten Sendeelektrode angelegten Wechselspannung um 180 Grad phasenverschoben ist, und die in Umfangsrichtung unter gleichmäßigen Abständen auf der wenigstens einen fest angeordneten Platte ringförmig angeordnet sind,
daß die Drehscheibe mit ersten und zweiten Emp fangselektroden versehen ist, die einer Mehrzahl der aufeinanderfolgenden ersten bzw. zweiten Sendeelektroden gegenüberliegen, und die durch elek trostatische Koppelung gleichphasige Signale empfan gen, wobei die ersten und zweiten Empfangselektroden in Positionen angeordnet sind, die voneinander mit ei nem vorbestimmten Phasenintervall beabstandet sind, das als mechanischer Winkel bezüglich des Drehzentrums festgelegt ist,
daß eine Ausgangselektrode auf der Oberfläche von wenigstens einer der fest angeordneten Platten vorgesehen ist, um die Empfangssignale von den ersten und zweiten Empfangselektroden aufzunehmen, wobei die Drehverstellung der Drehscheibe aufgrund des Ausgangssignals der Ausgangselektrode festgelegt wird, welches sich in Übereinstimmung mit der Drehung der Drehscheibe ändert,
daß die erste feststehende Platte mit der ersten Sen deelektrode versehen ist, die aus der Vielzahl von Elektrodenelementen zusammengesetzt ist, an die Wech selspannungen unterschiedlicher Phasen angelegt sind und die unter gleichmäßigen Abständen ringförmig in der Umfangsrichtung der ersten fest angeordneten Plat te angeordnet sind, und mit der zweiten Sendeelektro de, die aus der Vielzahl von Elektrodenelementen zu sammengesetzt ist, an die jeweils eine Wechselspannung angelegt ist, die bezüglich der an jedes Elektroden element der ersten Sendeelektrode angelegten Wechsel spannung um 180 Grad phasenverschoben ist, und die auf der Innenseite der ersten Sendeelektrode unter gleich mäßigen Abständen ringförmig in der Umfangsrichtung der ersten feststehenden Platte angeordnet sind, und
daß die Elektrodenelemente der ersten und zweiten Sen deelektrode und der ersten und zweiten Empfangselek trode jeweils konzentrische Ringe, auf der Außenum fangsseite einer Oberfläche der ersten fest angeordne ten Platte sowie andererseits auf der Innenumfangssei te dieser Oberfläche bilden,
wodurch die Verstellung der Drehscheibe ungeach tet einer zwischen den fest angeordneten Platten und der Drehscheibe auftretenen Exzentrizität, einer Schwankung oder eines Versatzes präzise ermittelt wird.
2. Encoder vom Drehkondensatortyp mit einer auf einer
Grundplatte angeordneten und in Übereinstimmung mit
dem Betrag einer Bewegung eines Meßfühlers drehenden
Drehscheibe, die drehbar auf einem Rahmenkörper ange
ordnet ist, mit ersten und zweiten fest angeordneten
Platten, die in der Weise an dem Rahmenkörper angeord
net sind, daß sie einander gegenüberliegen und daß die
Drehscheibe zwischen beiden liegt, wobei eine der er
sten und zweiten Platten mit einer ersten Sendeelektro
de versehen ist, die aus einer Vielzahl von unter
gleichmäßigen Abständen in Umfangsrichtung in einer
Kreisform auf der betreffenden fest angeordneten Plat
te angeordneten und mit phasenverschobenen Wechsel
spannungen beaufschlagten, aufeinanderfolgenden Elek
trodenelementen zusammengesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste festangeordnete Platte (30) mit einer ersten Sendeelektrode (14A) versehen ist, die aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung der betreffenden fest angeordneten Platte (30) unter gleichmäßigen Abständen in einer Ringform angeordneten und mit phasenverschobenen Wechselspannungen beaufschlagten Elektrodenelementen (14a) zusammengesetzt ist, und daß die erste fest angeordnete Platte (30) mit einer zweiten Sendeelektrode (14B) versehen ist, die aus einer Vielzahl von unter gleichen Abständen in Umfangsrichtung innerhalb der ersten Sendeelektrode (14A) in einer Ringform angeordneten und mit einer Wechselspannung beaufschlagten Elektrodenelementen (14b) zusammengesetzt ist, und daß die zugehörige Wechselspannung um 180 Grad phasenverschoben zu der an der ersten Sendeelektrode (14A) anliegenden Wechselspannung ist,
daß die Drehscheibe (10) mit ersten und zweiten Empfangselektroden (18A, 18B) versehen ist, die den ersten bzw. zweiten Sendeelektroden (14A, 14B) gegenüberliegen und die phasengleiche Signale empfangen, daß die Drehscheibe (10) mit einer Koppelelektrode (34) versehen ist, die mit den ersten und zweiten Empfangselektroden (18A, 18B) elektrisch gekoppelt ist und der zweiten fest angeordneten Platte (32) gegenüberliegt, und
daß die zweite fest angeordnete Platte (32) mit einer der Koppelelektrode (34) gegenüberliegenden Ausgangselektrode (22) versehen ist.
daß die erste festangeordnete Platte (30) mit einer ersten Sendeelektrode (14A) versehen ist, die aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung der betreffenden fest angeordneten Platte (30) unter gleichmäßigen Abständen in einer Ringform angeordneten und mit phasenverschobenen Wechselspannungen beaufschlagten Elektrodenelementen (14a) zusammengesetzt ist, und daß die erste fest angeordnete Platte (30) mit einer zweiten Sendeelektrode (14B) versehen ist, die aus einer Vielzahl von unter gleichen Abständen in Umfangsrichtung innerhalb der ersten Sendeelektrode (14A) in einer Ringform angeordneten und mit einer Wechselspannung beaufschlagten Elektrodenelementen (14b) zusammengesetzt ist, und daß die zugehörige Wechselspannung um 180 Grad phasenverschoben zu der an der ersten Sendeelektrode (14A) anliegenden Wechselspannung ist,
daß die Drehscheibe (10) mit ersten und zweiten Empfangselektroden (18A, 18B) versehen ist, die den ersten bzw. zweiten Sendeelektroden (14A, 14B) gegenüberliegen und die phasengleiche Signale empfangen, daß die Drehscheibe (10) mit einer Koppelelektrode (34) versehen ist, die mit den ersten und zweiten Empfangselektroden (18A, 18B) elektrisch gekoppelt ist und der zweiten fest angeordneten Platte (32) gegenüberliegt, und
daß die zweite fest angeordnete Platte (32) mit einer der Koppelelektrode (34) gegenüberliegenden Ausgangselektrode (22) versehen ist.
3. Encoder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Sendeelektrode (14A) aus 16 Elektrodenelementen (14a) zusammengesetzt ist, an welche jeweils eine um 45 Grad phasenverschobene Wechselspannung angelegt ist, und
daß die zweie Sendeelektrode (14B) aus 16 Elektrodenelementen (14b) besteht, an die jeweils eine Wechselspannung angelegt wird, die zu der an die Elektrodenelemente (14a) der ersten Sendeelektrode (14A) angelegten Wechselspannung um 180 Grad phasenverschoben ist.
daß die erste Sendeelektrode (14A) aus 16 Elektrodenelementen (14a) zusammengesetzt ist, an welche jeweils eine um 45 Grad phasenverschobene Wechselspannung angelegt ist, und
daß die zweie Sendeelektrode (14B) aus 16 Elektrodenelementen (14b) besteht, an die jeweils eine Wechselspannung angelegt wird, die zu der an die Elektrodenelemente (14a) der ersten Sendeelektrode (14A) angelegten Wechselspannung um 180 Grad phasenverschoben ist.
4. Encoder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Empfangselektrode (18A) aus zwei
Elektrodenelementen besteht, die auf der Oberfläche
der Drehscheibe (10) bezüglich des Mittelpunkts der
Drehbewegung genau gegenüberliegend angeordnet sind,
und von welchen jede in der Weise angeordnet ist, daß
sie vier aufeinanderfolgenden Elektrodenelementen (14a) der
ersten Sendeelektrode (14A) gegenüberliegen und daß
die zweite Empfangselektrode (18B) aus zwei Elektro
denelementen zusammengesetzt ist, die auf der
Oberfläche der Drehscheibe (10) bezüglich des Mittel
punktes der Drehbewegung genau gegenüberliegend und
mit einer 90 Grad Phasenverschiebung angeordnet sind,
und daß jedes in der Weise angeordnet ist, daß es vier
aufeinanderfolgenden Elektrodenelementen (14b) der zweiten
Sendeelektrode gegenüberliegt.
5. Encoder vom Drehkondensatortyp mit einer auf einer
Grundplatte angeordneten und in Übereinstimmung mit
dem Betrag einer Bewegung eines Meßfühlers drehenden
Drehscheibe, die drehbar auf einem Rahmenkörper ange
ordnet ist, mit ersten und zweiten fest angeordneten
Platten, die in der Weise an dem Rahmenkörper angeord
net sind, daß sie einander gegenüberliegen und daß die
Drehscheibe zwischen beiden liegt, wobei eine der er
sten und zweiten Platten mit einer ersten Sendeelektro
de versehen ist, die aus einer Vielzahl von unter
gleichmäßigen Abständen in Umfangsrichtung in einer
Kreisform auf der betreffenden fest angeordneten Plat
te angeordneten und mit phasenverschobenen Wechsel
spannungen beaufschlagten, aufeinanderfolgenden Elek
trodenelementen zusammengesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste fest angeordnete Platte (230) mit einer ersten Sendeelektrode (214A) versehen ist, die aus ei ner Vielzahl von in Umfangsrichtung unter gleichen Abständen auf der betreffenden fest angeordneten Plat te angeordneten und mit phasenverschobenen Wechsel spannungen beaufschlagten Elektrodenelementen (214a) zusammengesetzt ist, daß die erste fest angeordnete Platte (230) mit einer zweiten Sendeelektrode (214B) versehen ist, die aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung unter gleichen Abständen auf der betreffenden fest angeordneten Platte innerhalb der ersten Sendeelektrode (214A) in Kreisform angeordneten und jeweils mit Wechselspannungen beaufschlagten Elektrodenelementen (214a) zusammengesetzt ist, wobei die Wechselspannung um 180 Grad phasenverschoben zu der an die Elektrodenelemente (214a) der ersten Sendeelektrode (214A) angelegten Wechselspannung ist,
daß die zweite fest angeordnete Platte (232) mit einer Ausgangselektrode (222) versehen ist, welche sich in radialer Richtung in der Weise ausdehnt, daß sie sowohl der ersten Sendeelektrode (214A) als auch der zweiten Sendeelektrode (214B) gegenüberliegt, und
daß die Drehscheibe (210) mit einem abschirmenden Bereich (238A) versehen ist, welche eine elektrostatische Kopplung nur zwischen vorgegebenen Elektrodenelementen (214a, 214b) der ersten und zweiten, mit gleichphasigen Wechselspannungen beaufschlagten Sendeelektroden (214A, 214B) und der Ausgangselektrode (222) zuläßt, während sie die anderen Elektrodenelemente dieser Sendeelektroden abschirmt.
daß die erste fest angeordnete Platte (230) mit einer ersten Sendeelektrode (214A) versehen ist, die aus ei ner Vielzahl von in Umfangsrichtung unter gleichen Abständen auf der betreffenden fest angeordneten Plat te angeordneten und mit phasenverschobenen Wechsel spannungen beaufschlagten Elektrodenelementen (214a) zusammengesetzt ist, daß die erste fest angeordnete Platte (230) mit einer zweiten Sendeelektrode (214B) versehen ist, die aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung unter gleichen Abständen auf der betreffenden fest angeordneten Platte innerhalb der ersten Sendeelektrode (214A) in Kreisform angeordneten und jeweils mit Wechselspannungen beaufschlagten Elektrodenelementen (214a) zusammengesetzt ist, wobei die Wechselspannung um 180 Grad phasenverschoben zu der an die Elektrodenelemente (214a) der ersten Sendeelektrode (214A) angelegten Wechselspannung ist,
daß die zweite fest angeordnete Platte (232) mit einer Ausgangselektrode (222) versehen ist, welche sich in radialer Richtung in der Weise ausdehnt, daß sie sowohl der ersten Sendeelektrode (214A) als auch der zweiten Sendeelektrode (214B) gegenüberliegt, und
daß die Drehscheibe (210) mit einem abschirmenden Bereich (238A) versehen ist, welche eine elektrostatische Kopplung nur zwischen vorgegebenen Elektrodenelementen (214a, 214b) der ersten und zweiten, mit gleichphasigen Wechselspannungen beaufschlagten Sendeelektroden (214A, 214B) und der Ausgangselektrode (222) zuläßt, während sie die anderen Elektrodenelemente dieser Sendeelektroden abschirmt.
6. Encoder vom Drehkondensatortyp mit einer auf einer
Grundplatte angeordneten und in Übereinstimmung mit
dem Betrag einer Bewegung eines Meßfühlers drehenden
Drehscheibe, die drehbar auf einem Rahmenkörper ange
ordnet ist, mit ersten und zweiten fest angeordneten
Platten, die in der Weise an dem Rahmenkörper angeord
net sind, daß sie einander gegenüberliegen und daß die
Drehscheibe zwischen beiden liegt, wobei eine der er
sten und zweiten Platten mit einer ersten Sendeelektro
de versehen ist, die aus einer Vielzahl von unter
gleichmäßigen Abständen in Umfangsrichtung in einer
Kreisform auf der betreffenden fest angeordneten Plat
te angeordneten und mit phasenverschobenen Wechsel
spannungen beaufschlagten, aufeinanderfolgenden Elek
trodenelementen zusammengesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste fest angeordnete Platte (330) mit einer ersten Sendeelektrode (314A) versehen ist, die aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung der betreffenden fest angeordneten Platte unter gleichen Abständen in einer Ringform angeordneten und mit phasenverschobenen Wechselspannungen beaufschlagten Elektrodenelementen (314a) zusammengesetzt ist, daß die erste fest angeordnete Platte (320) ferner mit einer Ausgangselektrode (322A) versehen ist, die über einem Abschirmungsring (324A) auf der Innenseite der ersten Sendeelektrode (314A) angeordnet ist, daß die zweite fest angeordnete Platte (332) mit einer zweiten Sendeelektrode (314B) versehen ist, die aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung der betreffenden fest angeordneten Platte (332) unter gleichmäßigen Abständen in einer Ringform angeordneten und mit einer Wechselspannung beaufschlagten Elektrodenelementen (314b) zusammengesetzt ist, wobei die Wechselspannung bezüglich der an die Elektrodenelemente (314a) der ersten Sendeelektrode (314A) angelegten Wechselspannung um 180 Grad phasenverschoben ist, daß die zweite fest angeordnete Platte (332) mit einer zweiten Ausgangselektrode (322B) versehen ist, die über einem Abschirmungsring (324B) auf der Innenseite der zweiten Sendeelektrode (314B) angeordnet ist,
daß die Drehscheibe (310) mit einer ersten Empfangselektrode (318A) versehen ist, die sich in radialer Richtung in der Weise erstreckt, daß sie sowohl der ersten Sendeelektrode (314A) und der ersten Ausgangselektrode (322A) gegenüberliegt, daß die Drehscheibe (310) mit einer zweiten Empfangselektrode (318B) versehen ist, die sich in der Weise in radialer Richtung erstreckt, daß sie sowohl der zweiten Sendeelektrode (314B) wie der zweiten Ausgangselektrode (322B) gegenüberliegt und
daß die ersten und zweiten Empfangselektroden (318A, 318B) entsprechenden vorgegebenen Elektrodenelementen (314a, 314b) gegenüberliegen, an welche gleichphasige Wechselspannungen gelegt sind, wobei die Drehverschiebung der Drehscheibe (310) aufgrund der Ausgangssignale der ersten und zweiten Ausgangselektroden (322A, 322B) festgestellt wird.
daß die erste fest angeordnete Platte (330) mit einer ersten Sendeelektrode (314A) versehen ist, die aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung der betreffenden fest angeordneten Platte unter gleichen Abständen in einer Ringform angeordneten und mit phasenverschobenen Wechselspannungen beaufschlagten Elektrodenelementen (314a) zusammengesetzt ist, daß die erste fest angeordnete Platte (320) ferner mit einer Ausgangselektrode (322A) versehen ist, die über einem Abschirmungsring (324A) auf der Innenseite der ersten Sendeelektrode (314A) angeordnet ist, daß die zweite fest angeordnete Platte (332) mit einer zweiten Sendeelektrode (314B) versehen ist, die aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung der betreffenden fest angeordneten Platte (332) unter gleichmäßigen Abständen in einer Ringform angeordneten und mit einer Wechselspannung beaufschlagten Elektrodenelementen (314b) zusammengesetzt ist, wobei die Wechselspannung bezüglich der an die Elektrodenelemente (314a) der ersten Sendeelektrode (314A) angelegten Wechselspannung um 180 Grad phasenverschoben ist, daß die zweite fest angeordnete Platte (332) mit einer zweiten Ausgangselektrode (322B) versehen ist, die über einem Abschirmungsring (324B) auf der Innenseite der zweiten Sendeelektrode (314B) angeordnet ist,
daß die Drehscheibe (310) mit einer ersten Empfangselektrode (318A) versehen ist, die sich in radialer Richtung in der Weise erstreckt, daß sie sowohl der ersten Sendeelektrode (314A) und der ersten Ausgangselektrode (322A) gegenüberliegt, daß die Drehscheibe (310) mit einer zweiten Empfangselektrode (318B) versehen ist, die sich in der Weise in radialer Richtung erstreckt, daß sie sowohl der zweiten Sendeelektrode (314B) wie der zweiten Ausgangselektrode (322B) gegenüberliegt und
daß die ersten und zweiten Empfangselektroden (318A, 318B) entsprechenden vorgegebenen Elektrodenelementen (314a, 314b) gegenüberliegen, an welche gleichphasige Wechselspannungen gelegt sind, wobei die Drehverschiebung der Drehscheibe (310) aufgrund der Ausgangssignale der ersten und zweiten Ausgangselektroden (322A, 322B) festgestellt wird.
7. Encoder nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Sendeelektrode (314A) aus 16 Elektrodenelementen (314a) zusammengesetzt ist, die mit einer jeweils um 45 Grad phasenverschobenen Wechselspannung beaufschlagt sind, und
daß die zweite Sendeelektrode (314B) aus 16 Elektrodenelementen (314b) zusammengesetzt ist, an die eine Wechselspannung angelegt ist, die um 180 Grad phasenverschoben zu der an die Elektrodenelemente (314a) der ersten Sendeelektrode (314A) angelegten Wechselspannung ist.
daß die erste Sendeelektrode (314A) aus 16 Elektrodenelementen (314a) zusammengesetzt ist, die mit einer jeweils um 45 Grad phasenverschobenen Wechselspannung beaufschlagt sind, und
daß die zweite Sendeelektrode (314B) aus 16 Elektrodenelementen (314b) zusammengesetzt ist, an die eine Wechselspannung angelegt ist, die um 180 Grad phasenverschoben zu der an die Elektrodenelemente (314a) der ersten Sendeelektrode (314A) angelegten Wechselspannung ist.
8. Encoder nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Empfangselektrode (318A) aus zwei Elektrodenelementen zusammengesetzt ist, die auf der Oberfläche der Drehscheibe (310) bezüglich des Mittelpunktes der Drehbewegung gegenüberliegend angeordnet sind, und von denen jede in der Weise angeordnet ist,
daß sie vier aufeinanderfolgenden Elektrodenelementen (314a) der ersten Sendeelektrode (314A) gegenüberliegt, und
daß die zweite Empfangselektrode (318B) aus zwei Elektrodenelementen zusammengesetzt ist, die auf der Oberfläche der Drehscheibe (310) bezüglich des Mittelpunkts der Drehbewegung gegenüberliegend und um 90 Grad phasenverschoben angeordnet sind, und
daß jede so angeordnet ist, daß sie vier aufeinanderfolgenden Elektrodenelementen (314b) der zweiten Sendeelektrode (314B) gegenüberliegt.
daß die erste Empfangselektrode (318A) aus zwei Elektrodenelementen zusammengesetzt ist, die auf der Oberfläche der Drehscheibe (310) bezüglich des Mittelpunktes der Drehbewegung gegenüberliegend angeordnet sind, und von denen jede in der Weise angeordnet ist,
daß sie vier aufeinanderfolgenden Elektrodenelementen (314a) der ersten Sendeelektrode (314A) gegenüberliegt, und
daß die zweite Empfangselektrode (318B) aus zwei Elektrodenelementen zusammengesetzt ist, die auf der Oberfläche der Drehscheibe (310) bezüglich des Mittelpunkts der Drehbewegung gegenüberliegend und um 90 Grad phasenverschoben angeordnet sind, und
daß jede so angeordnet ist, daß sie vier aufeinanderfolgenden Elektrodenelementen (314b) der zweiten Sendeelektrode (314B) gegenüberliegt.
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