DE3629356A1 - Abstimmschaltung fuer ein kernmagnetresonanz-sende- und empfangssystem - Google Patents
Abstimmschaltung fuer ein kernmagnetresonanz-sende- und empfangssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Kernmagnetresonanzsystem
und zwar ein verbessertes Kernmagnetresonanz-Sende
und Empfangssystem, das an eine Kermagnetresonanz-Signalaufnahmesonde
angeschlossen ist.
Alle Magnetresonanz-Abbildeverfahren, die bislang bekannt
sind, erfordern im wesentlichen die folgenden Elemente:
1) ein gleichmäßiges Magnetfeld,
2) steuerbare Magnetfeldgradienten,
3) ein Sende/Empfangs-Spulensystem,
4) ein Kernmagnetresonanz-Spektrometer,
5) einen Datenspeicher und einen Datenprozessor,
6) ein Bildanzeigesystem, und
7) eine Zentralsteuerung.
1) ein gleichmäßiges Magnetfeld,
2) steuerbare Magnetfeldgradienten,
3) ein Sende/Empfangs-Spulensystem,
4) ein Kernmagnetresonanz-Spektrometer,
5) einen Datenspeicher und einen Datenprozessor,
6) ein Bildanzeigesystem, und
7) eine Zentralsteuerung.
Das Sende/Empfangs-Spulensystem, das häufig als "Sonde"
bezeichnet wird, ist das Mittel, durch das HF-Energie an
das Spin-System übertragen wird und durch welches die
HF-Antwort des Spin-Systems gemessen wird. In vielen
Anwendungsfällen kann eine einzige Spule mit richtigem
Anschluß beide Funktionen durchführen. Das Abstimmen dieser
Spule ist sowohl für die Sendefunktion, als auch für die
Empfangsfunktion erforderlich. Derart abgestimmte Spulensysteme
werden durch ihre Geometrie, einen Qualitätsfaktor
Q, die Impedanz und die Größe gekennzeichnet.
Es ist erwünscht, das Signal/Rausch-Verhältnis des KMR-Signals
in jeder möglichen Weise zu maximieren. Das erreichbare
S/R-Verhältnis verändert sich mit einer abgestimmten
Spule nach Q 1/2. Wenn dies die einzigen Überlegungen wären,
müßte man Q so groß wie möglich machen. Für eine Empfängerspule
ist die andere wesentliche Überlegung die Impedanzanpassung
an den Empfänger. Das Anpassen der Empfängerspule
an den Vorverstärker im Empfänger hängt von der optimalen
Rauschimpedanz des Vorverstärkers ab, die so gewählt werden
sollte, daß sie an die vorhandene Leitungsimpadanz angepaßt
ist. In der Praxis erwartet man die Kabellänge so groß wie
möglich in einem KMR-System, um die Anordnung der Sende-/
Empfangs-Spule an die anderen Elemente leichter anzupassen.
Die Kabellänge ist jedoch dadurch begrenzt, daß
ihre Impedanz an die Empfängerspule angepaßt sein muß.
Eine bekannte Abstimmschaltung für ein Sende-/Empfangs-Spulensystem
ist in Fig. 1 dargestellt und besteht aus einer
Impedanzspule 2 und einem Widerstand 4, welche die Induktanz
und den Widerstand der Spule bedeuten. Die Wirkung der
Anpassungskondensatoren 6 und 8 besteht darin, die Signal-
und Rauschspannungen zu verändern, wie sie an den Ausgangsklemmen
der Sonde 2 auftreten.
Das erste Ende der Spule 2 läuft durch eine Abschirmung 10
und schließt an den nicht-invertierenden Eingang eines
Vorverstärkers 12 an. Das zweite Ende der Spule 2 ist über
einen Kondensator 6 an die Abschirmung 10 angeschlossen,
die mit dem invertierenden Eingang des Vorverstärkers 12
verbunden ist. Eine positive Spannungsquelle steuert die
Vorspannung gegenüber dem veränderlichen Kondensator 8 und
ist über einen Widerstand 14 parallel zum nicht-invertierenden
Eingang des Vorverstärkers 12 geschaltet. Die Ausgabe
des Empfängerteils einschließlich des Vorverstärkers 12,
der Sonde 2 und der Abstimmschaltung 16, nämlich ein
Analogsignal des zusammengesetzten KMR-Signals, wird in
ein Digitalsignal umgewandelt und von einem nicht dargestellten
Computer aufgenommen, um die KMR-Abbildung eines
Gegenstandes unter Verwendung einer Fourier-Transformation
durchzuführen.
Die Funktion der Schaltung 16 besteht in der Anpassung der
Aufnahmespule 2 an den Vorverstärker mit hoher Eingangsimpedanzamplitude
und für die wirksame Übertragung des
Signals von der Aufnahmespule 2 zum Vorverstärker 12, wobei
es notwendig ist, die Eingangsimpedanz der Spule 2 an die
charakteristische Impedanz Zc des Koaxialkabels 10 anzupassen.
Die Impedanzanpassung gewährleistet eine maximale
Übertragung jedes KMR-Signals von der Aufnahmespule 2 zum
Vorverstärker 12. Der Kondensator 6 dient zur Impedanzanpassung,
während der Kondensator 8 die Resonanzfrequenz
abstimmt, die demnach über das interessierende Band geschwenkt
wird, jedoch kaum Einfluß auf die Eingangsimpedanz
hat. Damit die Kombination der Kondensatoren 6 und 8 einen
sehr hohen Qualitätsfaktor haben, werden die Kondensatoren
6 und 8 so eingestellt, daß ihre Kapazitäten etwa gleich
werden, was die Abstimmung erleichtert.
Das Abstimmen ist jedoch schwierig, da auf das Kabel 10
Streukapazitäten einwirken, und die Möglichkeit der Abstimmung
bei auf die Länge des Kabels 10 einwirkenden Streukapazitäten
ist als Folge der praktischen Anforderungen an
die Kabellänge begrenzt.
Der Versuch, Q groß zu machen, indem man die Kondensatoren
6 und 8 in der zuvor erwähnten Weise einstellt, ist
ebenfalls unzureichend, da eine elektrische Kopplung zwischen
der Aufnahmespule 2 und dem Patienten vorliegt, so
daß Q absinkt und außerdem stehen die Anforderungen
hinsichtlich der Eingangsimpedanz des Vorverstärkers 12 und
der elektrischen Verbindung miteinander in Konflikt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Abstimmschaltung
für ein Kernmagnetresonanz-Sende- und Empfangssystem
zu schaffen, bei dem keine Verluste hinsichtlich des
Qualitätsfaktors Q auftreten und das auch keine engen
Beschränkungen hinsichtlich der Kabellänge hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1.
Dadurch kann außerdem die Aufnahmespulenimpedanz an die
Eingangsimpedanz des Sender-Vorverstärkers in optimaler
Weise angepaßt werden. Somit kann ein längeres Kabel zur
Verbindung zwischen der Aufnahmesonde und dem Empfänger-
Vorverstärker verwendet werden, obgleich es eine hohe
Streukapazität hat, während das Empfängersystem bestehend
aus der Kombination von Aufnahmespule, Abstimmschaltung,
Abschirmkabel und Empfänger-Vorverstärker ein hohes Q hat.
Zweckmäßigerweise wird dabei das Signal/Rausch-Verhältnis
des Kernmagnetresonanzsignals maximiert.
Die erfindungsgemäße Abstimmschaltung mit verlustarmen,
langen Signalwegen zur Bestimmung und Übertragung von
KMR-Signalenergie an einen Vorverstärker eines KMR-Abbildungsempfängers
besteht aus einer Spule und aus Kondensatoren,
wobei die Abstimmung des Signalpfades an die richtige
Erkennungsfrequenz dadurch erreicht wird, daß man den Wert
des Kondensators einstellt, der an einem Ende über einen
Widerstand mit der Spule und an seinem anderen Ende mit
einem Abschirmkabel verbunden ist, und zwar entsprechend
dem Wert des anderen Kondensators, dessen Kapazität an die
Streukapazität eines Kabels angeschlossen ist, welches die
Aufnahmespule mit dem Empfänger-Vorverstärker verbindet.
Es ist also Ziel der Erfindung, eine Abstimmschaltung mit
verlustarmen, langen Signalpfaden für ein KMR-Empfängersystem
zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung
einer Abstimmschaltung, die lange Kabel-Signalpfade zuläßt.
Es ist auch Ziel der Erfindung, eine verbesserte Abstimmschaltung
zu schaffen, die aus einem Paar von Kondensatoren
besteht, welche zusammenwirken, um den Q-Faktor der Aufnahmespule
hochzuhalten, ohne daß Streukapazitäten des Kabels
auftreten, und um weiterhin eine Resonanz aufrechtzuhalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Schemaschaltbild eines bekannten KMR-Sende-
und Empfangs-System;
Fig. 2 ein Schemaschaltbild eines Ausführungsbeispiels;
Fig. 3 eine Diagramm der äquivalenten Schaltung des
Ausführungsbeispiels zur Erläuterung des Prinizips
der Erfindung; und
Fig. 4 und 5 Äquivalenzschaltbilder betreffend die Resonanzfrequenzkomponente.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels,
wobei die Zusammenwirkung der wesentlichen Bauteile dargestellt
ist. Im Gegensatz zu dem zuvor dargestellten Stand
der Technik nach Fig. 1 sind der unveränderliche Kondensator
18 und der veränderliche Kondensator 20 mit der Spule 2
in umgekehrter Weise in Reihe geschaltet. Die übrigen Teile
sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ein
Ende der Spule 2 an den unveränderlichen Kondensator 18
angeschlossen, während ihr anderes Ende über einen Summenwiderstand
4, der den ohmschen Widerstand der Spule 2 und
den Widerstand eines Patienten darstellt, an einen veränderlichen
Kondensator 20 angeschlossen ist. Der Verbindungspunkt
von unveränderlichem Kondensator 18 und veränderlichem
Kondensator 20 ist an die Abschirmung 10 angeschlossen,
die an den invertierenden Eingang des Vorverstärkers
12 angeschlossen ist. Die Spule 2 ist mit ihrem ersten
Ende durch die Abschirmung 10 hindurch an den nicht-invertierenden
Eingang des Vorverstärkers 12 angeschlossen. Eine
positive Spannungsquelle mit einem festen Widerstand 14
liegt am Signalpfad von der Aufnahmespule 2 zum nicht-invertierenden
Eingang des Vorverstärkers 12 und dient dazu,
die an den unveränderlichen Kondensator 18 gelegte Vorspannung
einzustellen. Der Empfänger schließt den Vorverstärker
12 sowie bestimmte Filter und Demodulatoren ein und ist
über einen Analog/Digital-Umsetzer an einen nicht dargestellten
Computer angeschlossen, der diskrete Fourier-
Transformationen mit den digitalisierten Ausgaben des
Vorverstärkers 12 durchführt, um Phasenkorrekturen vorzunehmen
und um KMR-Bilder zu erzeugen. Eine gleichmäßige und
vorhersagbare Gesamtkapazität Ct, die mit der Kapazität des
unveränderlichen Kondensators 18 und der Streukapazität des
Kabels 10 kombiniert wird, wird vorher ermittelt, um die
bestmögliche Anpassung und die bestmögliche Abstimmung zu
erreichen, vorausgesetzt, daß die Betriebs- bzw. Resonanzfrequenz
durch Einstellung des veränderlichen Kondensators
20 ausgewählt wurde.
Die Äquivalenzschaltbilder von Fig. 3 und 4 dienen zur
Erleichterung des Verständnisses der Wirkung der Abstimmschaltung.
In Fig. 3 hängt die Induktivität L der Spule 2 von der
Anzahl der Wicklungen und dem Durchmesser ab. Der effektive
Widerstand Re folgt aus drei Quellen: Dem Skin-Effekt-Widerstand
der Spule 2, der Leckage aufgrund nicht idealer
Dielektrika der Abstimmkondensatoren 18 und 20 und dem
Widerstand, der den Verlusten entspricht, die durch vom
Patienten induzierte Wirbelströme erzeugt werden, wobei der
Patient nicht gezeigt ist. C 1 ist die Kapazität des
veränderlichen Kondensators 20 und R 2 ist Widerstandkomponente
der Eingangsimpedanz Zin des Vorverstärkers bei der
Betriebsfrequenz.
Der Q-Faktor der Spule läßt sich allgemein als
definieren, wobei angenommen wird, daß R 2 = 00 ist.
Bei Resonanzbedingungen in der Abstimmschaltung einschließlich
der Induktivität L, dem effektiven Widerstand Re, dem
variablen Kondensator C 1 und dem unveränderlichen Kondensator
Ct, der dem Koaxialkabel 10 zugeordnet ist und als
Streukapazität wirkt, gilt bei der abgestimmten Betriebsfrequenz:
In den Fig. 4 und 5 wirken L, C 1 und Re als Reihenwiderstand
Z RS (Fig. 5), während die Reaktanz Z XS der Aufnahmespule
2 ist, so daß gilt:
In ähnlicher Weise sind der Parallelwiderstand Z RP und die
Reaktanz Z XP bei der Parallelschaltung, die von der vorherberechenbaren
Gesamtkapazität Ct gebildet ist und die
parallel zu dem Widerstand R 2 des Vorverstärkers 12 geschaltet
ist:
Wenn andererseits der Widerstand R 2 endlich ist, dann gilt
für den Qualitätsfaktor Q′ der Aufnahmespule 2:
Dies läßt sich für die Spule 2 folgendermaßen umschreiben,
Da die Induktivität L konstant ist und da man ferner weiß,
daß 1/Cc = 1/C 1 + 1/Ct ist, kann Q′ durch eine der drei
folgenden Maßnahmen groß gemacht werden:
a) durch Verringerung des Wertes für den Widerstand Re,
b) durch Erzielung eines höheren Werts für die Eingangsimpedanz des Vorverstärkes, also dadurch, daß man den Widerstand R 2 groß macht, und
c) durch Ermittlung der großen Gesamtkapazität Ct, die der Streukapazität des Koaxialkabels 10 entspricht.
a) durch Verringerung des Wertes für den Widerstand Re,
b) durch Erzielung eines höheren Werts für die Eingangsimpedanz des Vorverstärkes, also dadurch, daß man den Widerstand R 2 groß macht, und
c) durch Ermittlung der großen Gesamtkapazität Ct, die der Streukapazität des Koaxialkabels 10 entspricht.
Die Maßnahmen a) und b) sind jedoch für eine Herabsetzung
der Begrenzung der Kabellänge, die die Sonde mit dem
Empfänger-Vorverstärker ohne Störung der Impedanzangleichung
und der Resonanzanpassung verbindet, unzureichend.
Bei der Maßnahme a) besteht eine Begrenzung hinsichtlich
der Verringerung des Widerstandes Re, da dieser einen
extremen Effekt auf den Widerstand hat, der den Verlusten
durch Wirbelströme zuzurechnen ist, die von einem Patienten
induziert werden, und nicht hinsichtlich der Spule.
Die Maßnahme b) unterliegt deswegen Beschränkungen hinsichtlich
einer Veränderung ihres Wertes, da die Eingangsimpedanz
des Vorverstärkers von der Schaltungsanordnung
abhängt, die aus bestimmten Komponenten und/oder Elementen
aufgebaut ist.
Fig. 2 zeigt ein Verfahren, wie gemäß Erfindung der
veränderliche Kondensator und der feste Kondensator anzuordnen
sind, deren Kapazität in vorgegebener Weise
bestimmt werden. Bei diesem Verfahren wird gemäß der
dritten, zuvor erwähnten Maßnahme c) ein hoher Q-Faktor für
die Spule 2 dadurch erhalten, daß man den Wert der
Kapazität Ct unter der Bedingunge erhöht, daß der Wert der
Kapazität C 1 den Anforderungen 1/C 1 + 1/Ct = konstant genügt.
Bei der Abstimmschaltung, die dieses Verfahren anwendet,
kann man den Wert der Gesamtkapazität Ct verändern, ohne
daß das Koaxialkabel verlängert werden muß, da der Wert des
unveränderlichen Kondensators 18 so gewählt wird, daß er
die Eigenimpedanz des Koaxialkabels an die Eingangsimpedanz
des Vorverstärkers anpaßt. Aufgrund der Impedanzanpassung
der Schaltungsbelastung mit einem geeigneten Kapazitätswert
liefert der erzielte hohe Q-Faktor der Spule 2 ein günstiges
Verhältnis von Abgabeenergie zu Eingangsenergie, welche
das effektive Signal/Rausch-Verhältnis des KMR-Signals
verbessert.
Eine Resonanzbedingung verändert sich in Abhängigkeit von
den Veränderungen der Kabellänge des Kabels 10 und die
wünschenswerte Resonanzbedingung wird dadurch erhalten, daß
man Kapazität des veränderlichen Kondensators 20 einstellt.
Die Größe des gemessenen KMR-Signals an der Aufnahmespule 2
wird zum Vorverstärker 12 im Verhältnis von C 1/(C 1 + Ct)
übertragen und der zum Vorverstärker 12 übertragene Wert
wird vom Wert der Kapazität Ct beeinflußt. Wenn die
Kapazität zu groß ist, dann wird der Eingangswert für den
Vorverstärker 12 niedrig, dieses Problem wird jedoch durch
einen Vorverstärker mit geringem Rauschen gelöst.
Claims (5)
1. Abstimmschaltung für ein Kernmagnetresonanz-Sende- und
Empfangssystem zum Feststellen und Koppeln eines Kernmagnetresonanzsignals
auf einen Vorverstärker, gekennzeichnet
durch:
- eine Aufnahmespule (L; 2);
- einen ersten Kondensator (Ct, 18) der parallel zu der Aufnahmespule (L; 2) liegt, und dessen Kapazität einer Kabel-Abschirmung (10) entspricht, durch die das an der Aufnahmespule (L; 2) aufgenommene Kernmagnetresonanzsignal dem Vorverstärker (12) zugeleitet wird;
- einen zweiten Kondensator (C 1; 20), der an die Aufnahmespule (L; 2) angeschlossen ist, um einen Resonanzkreis zu bilden, der mit der Aufnahmespule (L; 2) und dem ersten Kondensator (Ct; 18) verbunden ist, um eine Resonanzfrequenz abzustimmen, die von dem Wert des ersten Kondensators (Ct; 18) abhängt; und
- wobei die Kondensatoren der folgenden Bedingung genügen: 1/C 1 + 1/Ct = konstant.
- eine Aufnahmespule (L; 2);
- einen ersten Kondensator (Ct, 18) der parallel zu der Aufnahmespule (L; 2) liegt, und dessen Kapazität einer Kabel-Abschirmung (10) entspricht, durch die das an der Aufnahmespule (L; 2) aufgenommene Kernmagnetresonanzsignal dem Vorverstärker (12) zugeleitet wird;
- einen zweiten Kondensator (C 1; 20), der an die Aufnahmespule (L; 2) angeschlossen ist, um einen Resonanzkreis zu bilden, der mit der Aufnahmespule (L; 2) und dem ersten Kondensator (Ct; 18) verbunden ist, um eine Resonanzfrequenz abzustimmen, die von dem Wert des ersten Kondensators (Ct; 18) abhängt; und
- wobei die Kondensatoren der folgenden Bedingung genügen: 1/C 1 + 1/Ct = konstant.
2. Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Kondensator (Ct; 18) ein unveränderlicher
Kondensator und der zweite Kondensator (C 1;
20) ein veränderlicher Kondensator ist.
3. Abstimmschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungspunkt der beiden Kondensatoren (18;
20) mit der Abschirmung (b) der Verbindungsleitung und
mit dem invertierenden Eingang des Vorverstärkers (12)
verbunden ist.
4. Abstimmschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der unveränderliche Kondensator (18) parallel
zu der Aufnahmespule (2) und zu der Verbindungsleitung
geschaltet ist und so arbeitet, daß er die Eingangsimpedanz
der Spule an die Impedanz der Verbindungsleitung
anpaßt.
5. Abstimmschaltung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
eine posititve Spannungsquelle (+V), die an den Signalkanal
von der Aufnahmespule (2) zu dem Vorverstärker
(12) angeschlossen ist, um die an den unveränderlichen
Kondensator (18) angelegte Vorspannung zu steuern.
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