DE3636675C2 - - Google Patents

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DE3636675C2
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Hiroshi Ochi
Makoto Yokosuka Kanagawa Jp Kobayashi
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/41Bandwidth or redundancy reduction

Description

Die Erfindung betrifft ein Kodierverfahren bei der Bildverarbeitung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Einrichtung zur Durchführung dieses Kodierverfahrens.
Ein derartiges Kodierverfahren bei der Bildverarbeitung ist aus der DE-OS 32 02 913 bekannt. Ein wesentlicher Verfahrensschritt dieses bekannten Kodierverfahrens besteht darin, daß ein Bild in eine Anzahl Blöcke aufgeteilt wird und eine Vielzahl von sogenannten Blocksignalen gebildet wird, wobei diese Blöcke jeweils aus einer Anzahl von Bildelementen bestehen. Ferner wird bei diesem Kodierverfahren eine Grauwertinformation jedes Innenblockbildelements ermittelt und kodiert.
Bei diesem bekannten Kodierverfahren wird aber dann weiter so vorgegangen, daß die Bildelemente jedes Blocksignals unter Verwendung eines Schwellenwertes nach Zugehörigkeit zu einer Gruppe hoher optischer Dichte oder einer Gruppe niedriger optischer Dichte klassifiziert werden. Demnach werden die Bildelementsignale jeweils nur einer von zwei Gruppen zugeteilt, was aber einer Aufteilung in Schwarz-Weiß-Wertinformationen entspricht.
Aus der DE-OS 24 23 817 und auch aus der DE-OS 32 47 334 ist jeweils ein Verfahren zur Kodierung zweidimensionaler Bildinformationen bekannt, wobei gemäß dem Verfahren nach der DE-OS 24 23 817 das Bild in eine Vielzahl matrixartig angeordneter Bildpunktblöcke unterteilt wird, die wiederum matrixartig aus einer bestimmten Anzahl von Bildelementen bestehen, wobei der Informationsinhalt der einzelnen Bildelemente binär als schwarz oder weiß gewertet wird. Es wird damit jedes abgetastete Bild in ein Bild mit zwei Helligkeitswerten bzw. zwei Pegelwerten umgewandelt, so daß also ein Signal für jedes Bildelement nur zwei Pegel haben kann, von denen der eine weiß und der andere schwarz bedeuten.
Bei dem Verfahren nach der DE-OS 32 47 334 ist das Kodierverfahren dafür ausgelegt, ein mehrstufig graduiertes Bildsignal zu erzeugen und zu kodieren, wonach eine Reihe von binären Kodes, die durch Verarbeitung eines mehrstufig graduierten Originalbildsignals zu einer Binärdarstellung erhalten worden sind, jeweils nach einer vorgegebenen Zahl n jeder Abtastzeile unterteilt wird, so daß sich Blöcke ergeben, die Werte zwischen "0" bis "2 n -1" annehmen können, wobei der Wert eines Blocks, der seinen Wert und seine Position auf der Abtastzeile geändert hat, derart kodiert wird, daß er auf der Wiedergabeseite reproduziert werden kann. Gemäß diesem bekannten Verfahren wird ferner die Verarbeitung zu einer binären Darstellung in der Weise durchgeführt, daß eine Matrix verwendet wird, in welcher n verschiedene Schwellenwerte gemäß einer vorgegebenen Verteilungsregel angeordnet sind. Ferner wird ein Block, dessen Wert sich von dem in derselben Blockzeile unmittelbar vorangehenden Block unterscheidet, als Informationswechselblock herausgestellt, und es wird der Relativwert und der Relativbetrag des Informationswechselblocks kodiert, wobei ein Bezugsblock aus den Blöcken derselben Blockzeile wie der Informationswechselblock oder aus Blöcken einer bereits kodierten Blockzeile ausgewählt wird. Ferner ist dieses bekannte Verfahren auch speziell zur Erkennung von Zeichen ausgelegt.
Aus der DE-OS 24 52 949 ist eine Schriftzeichensignalverarbeitungsanordnung bekannt, in der analoge Hell- und Dunkelsignale durch Abtasten eines Schriftzeichens erhalten und in binäre Schwarz- und Weißsignale quantisiert werden. Auch diese bekannte Schaltungsanordnung ist damit auf die Erzeugung von Schwarz-Weiß-Bildern eingeschränkt, d. h. es können keine dazwischenliegenden Grauwerte verarbeitet und reproduziert werden. Gemäß dieser bekannten Verarbeitungsanordnung wird der binäre Wert des momentan betrachteten Abtastpunktes abhängig von den Helligkeitswerten der ihn umgebenden Punkte quantisiert, wobei ebenfalls Blöcke von Punkten gebildet werden und damit eine blockweise Verarbeitung von Bildpunkten realisiert wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Kodierverfahren und eine Einrichtung bei der Bildverarbeitung der angegebenen Gattung zu schaffen, welches bzw. welche eine Bildübertragung in Grauwertabstufung ermöglicht, wobei die erforderliche Menge an zu übertragenden Daten erheblich reduziert sein soll, trotzdem aber eine ausgezeichnete Bildqualität erreicht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich aus dem Patentanspruch 10.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 9, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens aus den Patentansprüchen 11 bis 25 hervorgehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung zum Erläutern der Grundlage des Kodierverfahrens gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Kodiereinrichtung gemäß einer Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 3 eine Darstellung zum Erläutern der Arbeitsweise der Kodiereinrichtung der Fig. 2;
Fig. 4 eine Darstellung zum Erläutern der Beziehung zwischen den Quantisierungsbedingungen eines Vorlagenbildsignals und der Kodezuweisung;
Fig. 5(A) und 5(B) Darstellungen zum Erläutern einer Kodezuordnung für ein Bitebenenkodieren von Pegelbestimmungssignalen;
Fig. 6 eine Kurvendarstellung, in welcher die Beziehung zwischen einer Pegeldifferenz, einem Quantisierungsfehler des Pegelbestimmungssignals und Bildqualitätsbeschränkungen dargestellt ist;
Fig. 7, 9 und 10 jeweils Blockdiagramme von Kodiereinrichtungen gemäß weiterer Ausführungsformen mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 8 eine Darstellung zum Erläutern einer nichtlinearen Quantisierung mit zwei Pegeln der Pegelbestimmungssignale;
Fig. 11 ein Blockdiagramm einer Dekodierschaltung mit Merkmalen nach der Erfindung; und
Fig. 12 eine Darstellung zur Erläuterung einer weiteren Beziehung zwischen den Quantisierungsbedingungen des Vorlagenbildsignals und der Kodezuweisung.
In Fig. 1 ist das Grundsätzliche der Erfindung dargestellt. Ein Signalpegel oder Grauwert jedes Bildelements ist durch ein 8-Bit-Signal dargestellt. Ein weißes Bildelement ist durch eine dezimale 255 und ein schwarzes Bildelement ist durch eine dezimale 0 gegeben. Ein Bild wird in Blöcke von jeweils m×m Bildelemente aufgeteilt. In einem gegebenen Block ist ein Maximalwert des Signalpegels bzw. Grauwerts der Bildelemente als L max und dessen Minimalwert als L min vorgegeben.
Der Signalpegel L x jedes Innenblockbildelements fällt offensichtlich in den Bereich von L min L x L max . Der Wert L x ist als ein relativer Wert in dem Bereich von L min bis L max ausgedrückt. In Fig. 1 ist als Beispiel der Fall wiedergegeben, bei welchem die Positionsinformation des Signalpegels L x durch n Grauwertpegel ausgedrückt ist.
Der Bereich von L min bis L max ist in gleich große Pegelbereiche A₀, A₁, . . . A n-1 durch Pegel l₀, l₁, l₂, l₃, . . . l n aufgeteilt. Wenn ein gegebener Signalpegel zu dem Pegelbereich A i gehört, wird das Signal durch einen Mittelwert L i dargestellt. In diesem Fall ist der Mittelwert L i folgendermaßen festgelegt:
L i = L min + (1/n) (i+ 1/2)L D (1)
wobei L D die Differenz zwischen den Maximal- und den Minimalwerten in dem Block, d. h. die Innenblockpegeldifferenz ist, welche festgelegt werden kann als:
L D = L max - L min .
Gl. (1) bedeutet, daß der Signalpegel L i jedes Bildelements für eine vorherbestimmte Grauwertzahl n durch drei Werte dargestellt ist, nämlich den Minimalwert L min des Bezugspegels, das Pegelbestimmungssignal i und die Pegeldifferenz L D . Wenn die Beziehung L D =L max -L min angewendet wird, kann die Gl. (1) in Gl. (2) oder (3) umgeschrieben werden:
L i = L max - (1/n) (n-1/2- i) L D (2)
L i = L M + (1/n) {-(n- 1)/2}L D (3)
wobei L M der Mittelwert zwischen den Werten L max und L min ist und dargestellt ist durch
L M = (L max + L min )/2.
Statt des Werts L min kann irgendein Wert wie L max , L M oder eine Linearfunktion von L max oder L min benutzt werden. Jeder Wert von L M u. ä. ist für jeden Block vorgegeben und bildet ein imaginäres Bild mit einer Dichte von 1/m Bildelementen. Um einen solchen Wert L M , L max oder L min zu kodieren, kann ein herkömmliches Halbtonbildkodierschema benutzt werden. Beispielsweise kann ein prädiktives Kodieren durchgeführt werden, so daß ein Wert eines gegebenen Bildelements durch ein benachbartes Bildelement vorausgesagt wird, und es wird ein Kodieren auf der Basis des vorausgesagten Werts durchgeführt. Andererseits kann ein Kodieren einer Differenz zwischen den vorherigen und den laufenden Werten durchgeführt werden, so daß der Signalpegel des vorherigen Bildelements auf der Abtastzeile und derjenige des laufenden Bildelements berechnet werden und die Differenz kodiert wird.
Wenn n=2 P genügt ist, ist der Wert des Pegelbestimmungssignals i durch P Bits dargestellt. In diesem Fall wird jedes Bit durch ein Schwarz-Weiß-Bildkodieren kodiert. Mit anderen Worten, es kann das Bitebenenkodierschema benutzt werden. In diesem Fall werden Bildelemente durch Blöcke ersetzt.
Die Differenz L D u. ä. ist der dynamische Bereich zum Darstellen des Signalpegels in dem Block und ist festgelegt als:
L D = L max - L min .
Statt die Differenz selbst zu kodieren, kann die Differenz durch ein Vielfaches einer Konstanten, d. h. 1/2 oder 1/4 festgelegt werden. Der Wert des Pegelbestimmungssignals i kann durch andere Kodierschemata kodiert werden.
Wenn der Signalpegel L x in den folgenden Bereich fällt:
L min + (i/n) L D L x < L min + {(i+1)/n} L D
liegt L x in dem Bereich A i , so daß das quantisierte Ergebnis von n Grauwertpegeln gegeben ist als
i (0 ≦ in-1).
Der Wert i stellt einen speziellen Pegel in dessen dynamischen Bereich dar, welcher zwischen L max und L min liegt. Um das quantisierte Pegelbestimmungssignal i zu kodieren, kann irgendein herkömmliches Kodierschema wie im Falle des Minimalwerts L min (oder L max oder L M ) angewendet werden. Die Differenz L D braucht nicht auf folgende Weise festgelegt zu werden:
L D = L max - L min .
Beispielsweise fallen, wie aus Gl. (1) zu ersehen ist, wenn der Bezugspegel als der Minimalpegel L min gegeben ist und die Differenz als der Maximalwert L max festgelegt ist, die Grauwertpegel der Innenblockbildelemente in den Bereich zwischen den Maximal- und Minimalwerten L max und L min . Daher kann die Differenz im Gegensatz zu dem Fall für den Bezugspegel L min als ein anderer vorherbestimmter Pegel gewählt werden, welcher den Pegelverteilungsbereich in dem Block darstellen kann.
Es wird ein Bild in Blöcke aus jeweils einer Anzahl Bildelemente aufgeteilt, und eine Grauwertinformation jedes Innenblockbildelements wird aufgeteilt in (1) den Pegel (z. B. L max , L min , L M ), welcher darstellt, wo eine spezielle Differenz in dem Signalpegelverteilungsbereich der Innenblockbildelemente in dem gesamten dynamischen Bereich liegt, (2) die Pegeldifferenz, welche eine Verteilung der Signalpegel der Innenblockbildelemente darstellt, und in (3) das Pegelbestimmungssignal i, welches wiedergibt, welcher Pegel des der Pegeldifferenz zugeordneten Bereichs zu jedem Innenblockbildelement gehört. Der Pegel, die Pegeldifferenz und das Pegelbestimmungssignal werden unabhängig voneinander kodiert. Um die kodierten Daten zu dekodieren, werden der kodierte Pegel, die kodierte Pegeldifferenz und das kodierte Pegelbestimmungssignal unabhängig voneinander dekodiert, um dekodierte Werte, z. B. L min oder (L max oder L M ), L D und i zu erhalten, und die Gl. (1), (2) oder (3) wird dazu verwendet, um einen Wert L i zu reproduzieren, welcher durch Quantisieren des Signalpegels L x des Vorlagenbildsignals erhalten worden ist.
Wenn diese drei Komponenten unabhängig voneinander kodiert werden, können geeignete bekannte Kodierschemata für jede Komponente verwendet werden.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm einer Kodiereinrichtung, wenn das Pegelbestimmungssignal i mit Hilfe von vier Pegeln ausgedrückt wird. In Fig. 2 sind vorgesehen: ein 4-Zeilen-Speicher 1, Vergleicher 2 und 3, ein Maximalwertspeicher 4, ein Minimalwertspeicher 5, Rechenschaltungen 6, 8 und 10, ein Schwellenwertspeicher 7, Kodegeneratoren 9 und 12, ein Blockverzögerungsspeicher 11, ein Halteglied 13, Vergleicher 14 bis 16, Binärkodierer 17 und 18 sowie eine Kodesteuerschaltung 19.
Fig. 3 ist eine Darstellung zum Erläutern der Arbeitsweise der Einrichtung in Fig. 2. Kleine Quadrate, welche durch gestrichelte Linien festgelegt sind, stellen jeweils Bildelemente dar. Jedes große Quadrat, welches durch ausgezogene Linien festgelegt ist, stellt einen Block aus 16 (4×4) Bildelementen dar. Fig. 4 ist eine Darstellung zum Erläutern der Quantisierungsbedingungen des Vorlagenbildsignals und einer Kodezuteilung.
Die Arbeitsweise der Einrichtung in Fig. 2 wird nunmehr anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben. Um die Einrichtung der Fig. 2 zu betreiben, werden Bildsignale als die Signalpegel der jeweiligen Bildelemente nacheinander in den 4-Zeilen-Speicher 1 und gleichzeitig in die Vergleicher 2 und 3 eingegeben. Vier Bildelemente für jede Abtastzeile gehören zu demselben Block. Der Speicher 4 kann Maximalwerte speichern, deren Anzahl ein Viertel der Anzahl Bildelemente auf einer Abtastzeile ist.
Wenn das {4(j-1)+k}-te Bildelement einer vorgegebenen Abtastzeile (wobei j=1, 2, 3, . . .: und k=1 bis 4 ist) in den Vergleicher 2 eingegeben wird, wird es mit dem Wert der j-ten Adresse des Speichers 4 verglichen. Wenn der Bildsignalpegel höher als der Wert an der j-ten Adresse ist, wird der Bildsignalpegel als ein auf den neuesten Stand gebrachter Speicherwert an der j-ten Adresse in dem Maximalwertspeicher 4 gespeichert.
Bei dem anschließenden Verarbeiten der ersten bis vierten Abtastzeile wird, wenn ein Verarbeiten des vierten Bildelements (was durch eine Schraffur in Fig. 3 angezeigt ist) des j-ten Blocks der vierten Abtastzeile beendet ist, der Maximalwert L max (j) des Bildsignalpegels der Bildelemente des j-ten Blocks an der j-ten Adresse des Speichers 4 gespeichert. In ähnlicher Weise wird der Minimalwert L min des Bildsignalpegels des j-ten Blocks an der j-ten Adresse des Minimalwertspeichers 5 gespeichert.
Wenn die Maximal- und Minimalwerte L max und L min jedes Blocks berechnet sind, berechnet die Rechenschaltung 6 Schwellenwerte l₁ bis l₃, um festzulegen, welcher der Pegelbereiche A₀ bis A₃ den Signalpegel des Bildsignals enthält. Die berechneten Schwellenwerte werden in dem Schwellenwertspeicher 7 gespeichert:
l q = L min + (q/4) (L max - L min ) für q = 1, 2 und 3.
Die Rechenschaltung 8 berechnet einen Wert L D =(L max -L min ), und die Differenz L D wird an den Kodegenerator 9 geliefert, welcher einen Kode erzeugt, der dem Eingabewert L D entspricht. Um einen hohen Wirkungsgrad zu erreichen, kann der Kode eine feste Länge haben, er kann aber auch eingestellt werden, um einen kurzen Kode einer hohen Vorkommensrate des Werts L D zuzuteilen. Wenn die Grauwertdarstellungszahl N 64 ist, kann der Wert L D einer der Werte 0 bis 63 sein. Wenn die Differenz L D nahe bei null liegt, ist die Vorkommensrate sehr hoch. Wenn jedoch die Differenz L D höher ist, ist die Vorkommensrate sehr gering. Aus diesem Grund wird "1" zum Ende einer Reihe von allen "0'en" hinzuaddiert, deren Zahl die Anzahl Differenzen L D ist, um Daten in Form von "000 . . . 001" zu bilden.
Die Rechenschaltung 10 berechnet einen Wert Δ L (eine Differenz zwischen den vorherigen und laufenden Werten), welcher eine Differenz (d. h. L min (j)-L min (j-1)) zwischen dem Bezugspegel L min (j) des j-ten Blocks und dem Bezugspegel L min (j-1) des (j-1)-ten Blocks darstellt. Hierzu wird der von dem Minimalwertspeicher 5 abgegebene Wert L min von dem Blockverzögerungsspeicher 11 um einen Block verzögert. Somit werden die Werte L min (j) und L min (j-1) gleichzeitig an die Rechenschaltung 10 angelegt.
Der Wert, welcher die Differenz zwischen den laufenden und vorherigen Wert darstellt, wird in den Kodegenerator 12 eingegeben. Der Kodegenerator 12 erzeugt einen Kode, welcher der Eingabedifferenz entspricht. Die Differenz kann ein Wert sein, welcher in den Bereich -63 bis +63 fällt, wenn die 64 als Grauwertdarstellung angewendet wird. Eine Vorkommensrate für einen Wert nahe null ist jedoch hoch und wird einem kurzen Kode zugeteilt. Die Kodezuteilung ist in Tabelle 1 unten summiert.
L min (0)=(0) wird als ein Anfangswert für j=1 eingestellt. Wenn beispielsweise L min (1) bis L min (4), 3, 5, 5 bzw. 4 sind, sind die Werte Δ L jeweils 3, 2, 0 bzw. -1. Wenn dann entsprechend Tabelle 1 kodiert wird, ist die Kodefolge gegeben als "1101000011100101".
Δ L = L min (j) - L min (j-1)
Kode
0
0
+1 100
-1 101
+2 1110
-2 1111
Δ L = +3 to +17 1101k (Δ L-3), wobei k(x) die Binärnotation von x (4 Bits) ist
Δ L = -3 to -17 1110k (Δ L-3)
Δ L = +18 to +63 1101111100 . . . 01 (Δ L-18)
Δ L = -18 to -63 1100111100 . . . 01 (Δ L-18)
Wenn alle Eingänge der vier Abtastzeilen verarbeitet sind, werden Quantisierungsschwellenwerte l₁ bis l₃ aller Blöcke in dem Schwellenwertspeicher 7 gespeichert. Während die Bildsignale der fünften bis achten Abtastzeile eingegeben werden, werden die in dem Speicher 1 gespeicherten Bildsignale nacheinander ausgelesen und mit den Schwellenwerten l₁ bis l₃ dahingehend verglichen, ob sie den entsprechenden Signalpegeln A₀ bis A₃ entsprechen.
Diese Operation wird nunmehr im einzelnen beschrieben. Wenn die Bildsignale zu dem j-ten Block gehören, werden unter den Bildsignalen der ersten bis vierten Abtastzeile die Schwellenwerte l₁ bis l₃ des j-ten Blocks aus dem Schwellenwertspeicher 7 ausgelesen und durch das Halteglied 13 gehalten. Jedes Bildsignal wird dann durch die Vergleicher 14 bis 16 mit den Schwellenwerten l₂, l₁ und l₃ verglichen. Wenn der Signalpegel des Bildsignals größer als die entsprechenden Schwellenwerte ist, werden die Vergleicher 14 bis 16 hoch. Der Quantisierungspegel jedes Bildsignals ist durch die sich ergebenden oberen und unteren Bits a₁ und a₂ festgelegt. Die Beziehung zwischen den Bildsignalpegeln A₀ bis A₃ und den oberen und unteren Bits a₁ und a₂ ist in Fig. 4 dargestellt.
Auf der rechten Seite der Fig. 4 stellen die schraffierten Bereiche einen hohen Pegel (1) und die weißen Bereiche einen niedrigen Pegel (0) dar. Wenn der Bildsignalpegel L x l₂≦L i genügt, dann wird das obere Bit a₁ auf hohen Wert gesetzt. Wenn der Pegel L x l₁≦L i <l₃ genügt, wird das untere Bit a₂ auf einen hohen Wert gesetzt. Die Signale a₁ und a₂ werden in die binären Kodierschaltungen 17 bzw. 18 eingegeben. Der weiße Bereich wird in eine logische "1" und der schwarze Bereich wird in eine logische "0" entsprechend einem Schwarz-Weiß-Binärbildkodierschema, wie beispielsweise dem modifizierten Huffmann-(MH)- oder dem modifizierten Read-(MR)-Kodierschema, kodiert.
Die Kodierschaltungen 17 und 18 sind in einem sogenannten Pipeline-System angeordnet, um die Bildsignale einer Abtastzeile in der Abtastperiode für eine Abtastzeile zu kodieren.
Wenn das in dem Speicher 1 gespeicherte Bildsignal zu steuern ist, z. B. wenn das r-te Bildsignal der K-ten Abtastzeile eingegeben ist, wird das vorher gespeicherte r-te Bildsignal der (K-4)-ten Abtastzeile ausgelesen, und dann wird das r-te Bild der K-ten Abtastzeile eingegeben. Dieselbe Operation wird bei dem Schwellenwertspeicher 7 vorgenommen. Während einer Verarbeitung des Bildsignals der 4 K-ten-Abtastzeilen werden die Zeitpunkte zum Speichern der Schwellenwerte l₁ bis l₃ des von der Rechenschaltung 7 abgegebenen i-ten Blocks als die Zeitpunkte zum Speichern von neuen Werten vorgegeben, nachdem die vorherigen Werte l₁ bis l₃, welche zur Zeit des Abtastens der {4(K-1)}-ten Abtastzeile von dem Halteglied 13 gehalten sind und die vorher gespeicherten Werte bedeutungslos werden. Wenn das Halteglied 13 nicht vorgesehen ist, sind die vorstehend angeführten Zeitpunkte die Einsen, wenn die Komparatoroperationen beendet sind.
Die Operationen der Kodegeneratoren 9 und 12 werden in Realzeit durchgeführt, während welcher das Bildsignal der 4K-ten Abtastzeile verarbeitet wird. In derselben Weise wie bei den Schwellenwerten l₁ bis l₃ können die Operationen der Kodegeneratoren 9 und 12 durchgeführt werden, während welchen die Bildsignale der (4K+1)-ten bis 5K-ten Abtastzeilen bei einer zeitlich begrenzten Speicherung des Signals der 4K-ten Abtastzeile verarbeitet werden.
Auf diese Weise werden die Differenz L D , die Differenz Δ L zwischen den vorherigen und den laufenden Bezugspegeln und die Pegelbestimmungssignale a₁ und a₂ kodiert, und die kodierten Daten werden über eine Übertragungsleitung übertragen oder in einem Bildspeicher gespeichert. In diesem können verschiedene Kodierschemata vorgeschlagen werden. Beispielsweise gibt es ein Verfahren, bei welchem die Kodes in einer Reihenfolge L D , L min , a₁ und a₂ eines Rahmens (bzw. DÜ-Blocks) dekodiert werden, und die kodierten Signale werden dekodiert, nachdem sie zeitlich begrenzt in einem Speicher gespeichert werden. Es gibt noch ein weiteres Dekodierverfahren, bei welchem die Signale in einer Reihe von Blöcken angeordnet werden. Beispielsweise werden bei dem Verfahren, bei welchem die Signale in einer Reihe von Blöcken angeordnet sind, Differenzen L D und Differenzen Δ L der ersten Blockanordnung folgendermaßen angeordnet:
L D (1), Δ L(0, 1), L D (2), Δ L(1, 2), L D (3),
Δ L(2, 3), . . . L D (i), Δ L (i-1, i), . . .
(für Δ L (i-1), i) = L min (i) - L min (i-1)).
Danach kann die Anordnung auf folgende Weise erhalten werden:
a₁ für die erste Abtastzeile,
a₂ für die erste Abtastzeile,
a₁ für die zweite Abtastzeile,
a₂ für die zweite Abtastzeile,
a₁ für die vierte Abtastzeile,
a₂ für die vierte Abtastzeile.
Diese Kodeumgestaltung wird mittels der Kodesteuerschaltung 19 durchgeführt.
Bei dem Dekodiermode werden die Differenz L D und die Differenz Δ L zwischen den vorherigen und den laufenden Bezugspegeln dekodiert, um die Minimal- und Maximalwerte L min und L max der Bildsignalpegel und der Quantisierungspegel L₁ bis L₄ zu berechnen. Das Entsprechende zwischen den Quantisierungspegeln L₁ bis L₄ und den Quantisierungspegeln der Bildelemente wird auf der Basis von Pegelbestimmungssignalen a₁ und a₂ festgelegt. Die Grenze von den Kodes L D und Δ L in der Kodereihe zu dem Kode a₁ wird ohne weiteres durch Zählen der Anzahl Wiederholungsblöcke unterschieden. Die Grenze von dem Kode a₁ bis a₂ kann ebenfalls ohne weiteres durch Zählen der Anzahl kodierter Bildelemente unterschieden werden. Um die Anordnung der Kodierschaltung zu vereinfachen, kann ein spezieller Synchronisierkode in die Kodereihe eingebracht werden.
Bei dem Dekodiermode werden L D und Δ L dekodiert, und dann wird L min auf der Basis des dekodierten Werts Δ L dekodiert. Somit können die Differenz L D und der Minimalwert L min jedes Blocks berechnet werden. Anschließend werden die Signale a₁ und a₂ dekodiert, und die Signalpegel der Vorlagenbildsignale werden auf der Basis der Werte der Signale a₁ und a₂ dekodiert, wie in der nachstehenden Tabelle 2 dargestellt ist.
Tabelle 2
In der vorstehenden Ausführungsform ist das Pegelbestimmungssignal n durch vier Grauwertpegel mit Hilfe von zwei Bits, z. B. Bitsignal a₁ und a₂, ausgedrückt. Jedoch ist die Anzahl Grauwertpegel nicht auf vier beschränkt. Wenn beispielsweise n=64 ist, müssen sechs Bits, d. h. a₁ bis a₆, verwendet werden. Wenn in diesem Fall ein Bitebenenkodieren durchzuführen ist, ist die Beziehung zwischen den Pegelbestimmungssignalen und den Inhalten der Bitreihe "a₁, a₂, . . . a₆" so gegeben, wie in Fig. 5(B) dargestellt. Ein schwarzer Bereich stellt einen hohen Pegel und ein weißer Bereich stellt einen niedrigen Pegel in Fig. 5(A) und 5(B) dar. Fig. 5(b) zeigt Graukodes, deren schwarze und weiße Werte im Vergleich zu den Binärkodes in Fig. 5(A) weniger häufig geändert werden. Somit kann die durchschnittliche Anzahl an Kodierdaten verringert werden, wenn ein Vorlagenbild durch ein MR-Kodieren kodiert wird.
Die Voraussetzungen zum Setzen von Pegelbestimmungssignalen werden nachstehend beschrieben. Die gestrichelte Linie in Fig. 6 stellt experimentelle Ergebnisse der Beziehung zwischen der Differenz L D , der Bildqualität, um eine gewünschte Bildqualität zu erhalten, und dem Grenzwert des Signalpegelfehlers e dar. Der Fehler e ist eine Differenz zwischen dem Signalpegel L x des Vorlagenbildsignals und dem Signalpegel L R des dekodierten Bildsignals, d. h. e=|L R -L x |. Die Kurvendarstellung in Fig. 6 bedeutet, daß, wenn die Differenz L D groß ist, der Fehlergrenzwert größer wird. Insbesondere wenn L D klein ist, muß der Quantisierungsfehler klein sein. Wenn jedoch L D groß ist, kann der Quantisierungsfehler verhältnismäßig groß sein. Die ausgezogenen Linien A und B stellen Maximalwerte der Quantisierungsfehler dar, wenn das Pegelbestimmungssignal zwei und vier Grauwertpegel darstellt.
Im Falle von vier Grauwertpegeln stellt der Signalpegelfehler e einen Pegel unter dem Grenzwert für alle Differenzen L D dar. In diesem Sinn kann dann eine verhältnismäßig hohe Bildqualität erhalten werden, wenn vier Grauwertpegel benutzt werden.
Im Falle von zwei Grauwertpegeln schneidet jedoch bei L D =L DT die ausgezogene Linie A die gestrichelte Linie. Die durch L D <L DT gegebenen Werte genügen daher nicht den Bedingungen für die vorgeschriebene Bildqualität. Um die gewünschte Bildqualität zu erhalten, sind zwei Grauwertpegel für die Blöcke ausreichend, welche L D L DT genügen. Jedoch sind drei oder mehr Grauwertpegel für die Blöcke erforderlich, die L D <L DT genügen. Wenn die Differenz L D größer wird, stellt im allgemeinen das Pegelbestimmungssignal eine größere Anzahl von Grauwertpegeln dar.
Für ein wirksames Kodieren ist folgende Maßnahme erforderlich. Die Blöcke sind in (f+1) Blockgruppen entsprechend den Werten der Differenz L D eingeteilt: Wenn L D < D 1 ist, dann ist die Anzahl von Grauwertpegeln n₀=1; wenn L D 1L D <L D 2 ist, dann ist die Anzahl an Grauwertpegeln n₁<n₀. Wenn L D(f-1) kleiner ≦L D <L DF ist, dann ist die Anzahl an Grauwertpegeln n f-1<n f-2. Wenn L DF L D ist, dann ist die Anzahl der Grauwertpegel n f <n f-1. Im allgemeinen muß die Anzahl an Grauwertpegeln entsprechend eingestellt werden, um n f <n f-1 zu genügen. Daher kann die Anzahl von Pegelbestimmungssignalen auf ein Minimum herabgesetzt werden, um ein Kodieren mit hohem Wirkungsgrad zu erreichen.
In Fig. 7 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, um drei Pegelbestimmungssignale, d. h. 1, 2 und 4 auf der Basis der Werte der Differenz L D auszuwählen. Hierbei sind in Fig. 7 mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 2 dieselben Teile bezeichnet. In Fig. 7 sind zusätzlich ein Auswahlsignalgenerator 21 und Verknüpfungsschaltungen 22 und 23 vorgesehen. Die Grauwertpegel sind 64 Pegel. Das weiße Bildelement ist durch eine dezimale 63, das schwarze Bildelement ist durch eine dezimale 0 und die Zwischenpegel sind durch ganze Zahlen in dem Bereich von 1 bis 62 dargestellt. Daher geht der Bereich für die Werte L D , L max , L min und L M von 0 bis 63. In Fig. 7 sind die Einrichtungen zum Berechnen des Maximalwerts L max , des Minimalwertes L max , der Schwellenwerte l₁ bis l₃ und der Differenz L D dieselben wie die in der Ausführungsform der Fig. 2.
Der Auswahlsignalgenerator 21 vergleicht die Differenzwerte L D mit dem Bezugswert und steuert entsprechend, um die folgenden Ergebnisse zu erhalten: Wenn L D ≦3 ist, dann stellt das Signalbestimmungssignal einen Grauwertpegel dar; wenn 3<L D ≦32 ist, dann stellt das Signalbestimmungssignal zwei Grauwertpegel dar, und wenn 32<L D ≦63 ist, dann stellt das Pegelbestimmungssignal vier Grauwertpegel dar. Aus diesem Grund werden, wenn 32≦L D ≦63 ist, die beiden Ausgangsverknüpfungssignale b₁ und b₂ auf einen hohen Pegel eingestellt. Die Ausgänge von den Verknüpfungsschaltungen 22 und 23 werden ohne Modifikationen aufgetastet, so daß die an die binären Kodierschaltungen 17 und 18 eingegebenen Signale dieselben sind wie in Fig. 2.
Wenn L D ≦3 ist, werden die Verknüpfungssignale b₁ und b₂ auf einen niedrigen Pegel eingestellt. Die Ausgänge von den Verknüpfungsschaltungen 22 und 23 werden unabhängig von den Logikpegeln der Signale a₁ und a₂ auf einen niedrigen Pegel eingestellt. Wenn 3<L D <32 ist, wird das Verknüpfungssignal b₁ auf einen hohen Pegel und das Verknüpfungssignal b₂ auf einen niedrigen Pegel eingestellt. Ein Ausgang a₁′ von der Verknüpfungsschaltung 22 ist dasselbe wie das Eingangssignal a₁. Jedoch wird ein Ausgangssignal a₂′ von der Verknüpfungsschaltung 23 immer unabhängig von dem logischen Pegel des Eingangssignals a₂ auf einen niedrigen Pegel eingestellt, um dadurch zwei Grauwertpegel darzustellen.
Bei dem Dekodiermode wird die Differenz L D berechnet. Wenn L D ≦3 ist, dann stellt das Pegelbestimmungssignal nur einen Grauwertpegel dar und ist für alle Bildelemente in jedem Block durch L i =L min +L D /2 gegeben. Wenn 3<L D ≦32 ist, werden zwei Grauwertpegel verwendet. Wenn a₁′ entsprechend dessen kodierten Wert auf einen hohen Pegel eingestellt wird, dann wird so dekodiert, daß L₁=L min +3L D /4 ist. Wenn a₁′ auf einen niedrigen Pegel eingestellt wird, wird so dekodiert, daß L i =L min +L D /4 ist. Wenn 32<L D ist, werden vier Grauwertpegel verwendet. Die Pegelbestimmungssignale der Bildelemente werden auf der Basis der Signale a₁′ und a₂′ in derselben Weise wie in Fig. 2 dekodiert. Werte 3 und 32 als die Bezugswerte zum Einstellen der Grauwertpegel müssen gemeinsam sowohl beim Kodieren als auch beim Dekodieren verwendet werden.
In der vorstehenden Beschreibung besteht das Quantisierungsverfahren, um das Pegelbestimmungssignal zu erhalten, darin, das Intervall zwischen den Maximal- und Minimalwerten L max und L min gleichmäßig aufzuteilen. Diese Quantisierung erfordert es, das kodierte Pegelbestimmungssignal zu dekodieren, wenn es vier oder mehr Grauwertpegel darstellt. Ein solches Quantisierungsverfahren ist jedoch nicht erforderlich, um eine Darstellung mit zwei Grauwertpegeln zu benutzen. Daher können die Blöcke, welche durch einen oder zwei Grauwertpegel dargestellt sind, nicht lineare Quantisierungspegel haben, was nachstehend noch beschrieben wird.
Bei einer Grauwertdarstellung mit nur einem Pegel ist es am besten, einen durchschnittlichen Pegel L AVE der Bildelemente in jedem Block zu berechnen, um so die Quantisierungsfehler der Signalpegel der Bildelemente in dem Block auf ein Minimum zu bringen. Bei einer Grauwertdarstellung mit zwei Pegeln werden, um den Quantisierungsfehler der Signalpegel in dem Block auf ein Minimum zu bringen, wie in Fig. 8 dargestellt ist, die Innenblockbildelemente in eine Gruppe A₁ mit größeren Signalpegeln als dem durchschnittlichen Signal L AVE und in eine Gruppe A₀ mit kleineren Signalpegeln als dem durchschnittlichen Signalwert L AVE eingeteilt. Signale mit durchschnittlichem Pegel der Gruppen A₀ und A₁ werden als L₁ bzw. L₀ festgelegt, und ein neuer Mittelwert L AVE ′ wird durch (L₀+L₁)/2 berechnet. Die Gruppen A₁ und A₀ werden wieder entsprechend dem neuen Durchschnittswert L AVE ′ eingeteilt, um L₁ und L₀ auf den neuesten Stand zu bringen. Die vorstehende Operation wird mehrmals wiederholt, und die sich ergebenden Werte L₁ und L₀ werden quantisiert. Bei diesem Verfahren müssen jedoch eine große Anzahl Daten verwendet werden. Um dies zu verhindern, kann eine Annäherung auf folgende Weise durchgeführt werden.
Wenn zwei Grauwertpegel verwendet werden, kommt es zu einer Verschlechterung der Bildqualität in einem Block mit einer großen Differenz L D . Ein mittlerer Pegel L AVE der Innenblockbildelemente in den Blöcken mit größeren Differenzen L D wird dann berechnet. Die Bildelemente werden in eine Bildelementgruppe A₁ mit größeren Signalpegeln als dem durchschnittlichen Pegel L AVE und einer Bildelementgruppe A₀ mit kleineren Signalpegeln als dem durchschnittlichen Pegel L AVE eingeteilt. Für das Bildelement, das zu der Gruppe A₁ gehört, wird ein Quantisierungswert durch L₁=(L AVE +L max )/2 berechnet. Für das Bildelement, das zu der Gruppe A₀ gehört, wird ein Quantisierungswert mit L₀=(L AVE +L min )/2 berechnet. Die Quantisierungswerte können in einfacher Weise durch L₀=L min +3L D /4 und durch L₁=L min +L D /4 ersetzt werden. Um auch die Rechenoperationen zu vereinfachen, können anstelle von L AVE (L max +L min )/2 verwendet werden. Auf diese Weise wird eine Darstellung von zwei Grauwertpegeln für eine nichtlineare Darstellung verwendet, und eine Differenz L D ′=L₁-L₀ (oder ein dazu proportionaler Wert) der quantisierten Werte der Signalpegel werden vorzugsweise anstelle der Differenz L D verwendet.
Nunmehr wird eine weitere Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung anhand von Fig. 9 beschrieben, in welcher eine Annäherung mit Hilfe von ein oder zwei Grauwertpegeln durchgeführt wird. In Fig. 9 sind für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 und 7 verwendet. In Fig. 9 sind vorgesehen, Rechenschaltungen 25 bzw. 31, ein Mittelwertspeicher 26, Teilungsschaltungen 27 bzw. 29 und Selektoren 28 bzw. 30. Alle Grauwertpegel belaufen sich auf 64 (=N). In Fig. 9 sind die Einrichtungen zum Berechnen der Maximal- und Minimalwerte L max und L min und der Differenz L D der Signalpegel dieselben wie die in Fig. 2 und 7. Die Rechenschaltung 25 und der Mittelwertspeicher 26 berechnen die Mittelwerte der Signalpegel jedes Blocks. Diese Schaltungen dienen als ein Vergleicher und ein Speicher, um so die Maximal- und Minimalwerte L max und L min jedes Blocks zu berechnen. Insbesondere der Mittelwertspeicher 26 speichert Mittelwerte, deren Anzahl ein Viertel der Anzahl Bildelemente auf einer Abtastzeile ist. Wenn das Bildsignal des {4(j-1+k}-ten Bildelements (wobei j=1, 2, 3 . . .; und k=1 bis 4 ist) den Rechenschaltungen 25 zugeführt werden, werden der Wert an der j-ten Adresse des Mittelwertspeichers 26 und das Bildsignal hinzuaddiert, und die sich ergebende Summe wird dann an der j-ten Adresse des Mittelwertspeichers 26 gespeichert.
Wenn das vierte Bildelement (das durch den schraffierten Bereich in Fig. 3 angezeigt ist) des j-ten Blocks der vierten Abtastzeile während einem Verarbeiten der ersten bis vierten Abtastzeilen vollständig verarbeitet ist, wird ein Wert 16mal dem Mittelwert der Signalpegel des j-ten Blocks an der j-ten Adresse des Mittelwertspeichers 26 gespeichert. Der gespeicherte Wert wird über die Teilungsschaltung 27 an den Schwellenwertspeicher 7 angelegt und an dessen j-ten Adresse gespeichert. Wenn alle Eingangssignale von der vierten Abtastzeile verarbeitet sind, werden die Mittelwerte aller Blöcke in dem Speicher 7 gespeichert.
Wenn die Bildsignale der fünften bis achten Abtastzeile eingegeben sind, werden die Signale des sogenannten 4-Zeilen-Speichers 1 nacheinander verarbeitet und abgegeben. Wenn das Bildsignal des j-ten Blocks ausgegeben wird, wird ein Schwellenwert 1, der an der j-ten Adresse des Schwellenwertspeichers 7 gespeichert ist, ausgelesen, und der ausgelesene Wert wird an den Vergleicher 14 abgegeben, in welchem der Pegel des Bildsignals mit dem Wert 1 verglichen wird. Wenn der Bildsignalpegel größer als der Wert 1 ist, wird das Ausgangssignal a₁ von dem Vergleicher 14 auf einen hohen Pegel gesetzt; andererseits wird das Ausgangssignal a₁ auf dieselbe Weise wie in Fig. 2 und 7 auf einen niedrigen Pegel gesetzt. Der Selektor 28 wählt entweder das Durchschnittssignal L AVE oder den Mittelwert L M zwischen den maximalen und minimalen Werten L max und L min , welche von der Rechenschaltung 31 abgegeben worden sind, auf der Basis des Werts der Differenz L D aus. Insbesondere wenn L D ≦3 ist, stellt der Durchschnittspegel L AVE nur einen Grauwertpegel dar. Wenn zwei Grauwertpegel verwendet werden, wird (L max +L min )/2 als der Mittelwert der zwei Quantisierungspegel eingestellt. Die Operationen in dem Blockverzögerungsspeicher 11, in der Rechenschaltung 10 und in dem Kodegenerator 12 sind dieselben wie in Fig. 2 und 7.
Die Teilungsschaltung 29 teilt den Wert der Differenz L D in 1/2 und gibt ein 1/2-Ausgangssignal ab. Der Selektor 30 wählt als die Differenz L D ′ einen von den Werten L D , L D /2 und 0 auf die folgende Weise aus: Wenn L D ≦3 ist, dann ist L D ′ gleich 0; wenn L<L D ≦128 ist, dann ist L D ′=L D /2, und wenn 128<L D ist, dann ist L D ′=L D . Die Arbeitsweise des Kodiergenerators 9 zum Kodieren der Differenz L D ′ ist dieselbe wie in Fig. 2.
Obwohl die Arbeitsweise des Auswahlsignalgenerators 21 dieselbe ist wie die in Fig. 7, enthält der Fall in Fig. 9 keine Darstellung von vier Grauwertpegeln. Infolgedessen steuert der Auswahlsignalgenerator 21 nur ein Bit. Insbesondere wenn L D ≦3 ist, wird das Ausgangsverknüpfungssignal b₁ auf einen niedrigen Pegel, d. h. eine logische "00" eingestellt, und ein Ausgang a₁′ von der Verknüpfungsschaltung 22 wird immer auf einen niedrigen Pegel eingestellt. Wenn 3≦L D ist, dann wird das abgegebene Verknüpfungssignal b₁ auf einen hohen Pegel, d. h. auf eine logische "1" eingestellt, so daß ein Ausgangssignal a₁′ von der Verknüpfungsschaltung 22 unverändert als a₁ erhalten bleibt. Die Arbeitsweise der binären Kodierschaltung 17 ist dieselbe wie die in Fig. 2 und 7.
Bei dem Dekodiermode werden der Bezugspegel L A , die Differenz L D ′ und das Einbitsignal a₁′, welches das Pegelbestimmungssignal darstellt, dekodiert, und der ursprüngliche Signalpegel L X wird folgendermaßen reproduziert:
L X = L A + (L D ′/2) (für a₁′ = "1")
L X = L A - (L D ′/2) (für a₁′ = "0")
wobei, wenn L x größer als der weiße Pegel ist, dann wird eine Korrektur durchgeführt, so daß L X gleich dem weißen Pegel ist, und wenn L x kleiner als der schwarze Pegel ist, dann wird eine Korrektur durchgeführt, so daß L X gleich dem schwarzen Pegel ist.
In Fig. 10 ist noch eine weitere Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt, wenn die Grauwertpegel sich auf 64 belaufen. In Fig. 10 sind die gleichen Teile wie in Fig. 2, 7 und 9 mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. In Fig. 10 ist noch eine Rechenschaltung 40 und ein Selektor 41 vorgesehen. Im Falle der Fig. 10 wird, wenn L D ≦3 ist, nur der Mittelwert L AVE verwendet, um eine Grauwertdarstellung mit nur einem Pegel zu erreichen. Wenn 3≦L D ≦32 ist, dann werden zwei Pegel bezüglich des Pegels L AVE verwendet, d. h. (L AVE +L max )/2 und (L AVE +L min )/2. Wenn jedoch 32≦L D ist, dann werden 4 Pegel verwendet, so daß L min +(1/4) (i+1/2) L D mit (i=0, 1, 2 und 3) ist.
Die Rechenschaltung 40 berechnet einen Mittelwert L AM zwischen dem Mittelwert L AVE und dem Minimalwert L min des Signalpegels jedes Bildelements in jedem Block. Wenn zwei Grauwertpegel zu verwenden sind, d. h. wenn drei 3<L D ≦32 ist, dann wählt der Selektor 28 L AM als den Bezugspegel L A . Wenn jedoch vier Grauwertpegel verwendet werden, d. h. wenn 32≦L D ist, wählt der Selektor 28 als L A den Mittelwert L M zwischen den Maximal- und Minimalwerten L max und L min aus. Wenn ein Grauwertpegel verwendet wird, d. h. wenn L D ≦3 ist, wählt der Selektor 28 den Mittelwert L AVE aus.
Wenn zwei Grauwertpegel zu verwenden sind, dann wählt der Selektor 41 den Wert L AVE als einen Schwellenwert aus, um das Pegelbestimmungssignal zu bestimmen. Wenn bei dem Dekodiermode L D ≦3 ist, dann wird der Signalpegel jedes Bildelements dekodiert, so daß L x =L A ist. Wenn 3<L D =32 und a₁′=1 ist, dann wird der Signalpegel dekodiert, so daß L x =L A +L D /2 ist. Wenn 3<L D ≦32 und a′=0 ist, dann wird der Signalpegel so dekodiert, daß L x =L A ist. Wenn 32<L D ist, dann wird der Signalpegel entsprechend der nachstehenden Tabelle 3 dekodiert.
Tabelle 3
Eine Dekodiereinrichtung zum Dekodieren der durch die Ausführungsform der Fig. 10 kodierten Signale ist in Fig. 11 dargestellt. In Fig. 11 sind eine Kodesteuerschaltung 101, Dekodierer 102, 104, 105 bzw. 109, ein Verteiler 103, 2 Zeilen-Speicher 104 bzw. 107, Speicher 108 bzw. 110, eine Signalauswählschaltung 111, einen Signalegenerator 112 und einen Pegeldiskriminator 113 vorgesehen.
Die Kodesteuerschaltung 101 teilt die Signale den Dekodierern 102, 104 und 105 zu. Das kodierte Signal hat eine Anordnung von L D , Δ L und (a₁′ und a₂′) in Einheiten von vier Abtastzeilen. Die Differenz L D wird durch den Dekodierer 104 dekodiert, und die dekodierten Differenzen werden nacheinander in dem Speicher 108 gespeichert. Anschließend wird die Differenz Δ L der vorherigen und der laufenden Bezugspegel L A jedes Blocks durch den Dekodierer 109 auf der Basis des dekodierten Werts L dekodiert. Die dekodierten Bezugspegel L A werden nacheinander in dem Speicher 110 gespeichert. Die kodierten Pegelbestimmungssignale a₁′ und a₂′ werden abwechselnd in Einheiten von Abtastzeilen zugeführt und nacheinander in den Speicher 106 und 107 gespeichert. Wenn die Signale a₁′ und a₂′ der ersten Abtastzeile dekodiert werden, werden die Signale der zweiten Abtastzeile dekodiert, und die dekodierten Ergebnisse werden in den Speichern 106 und 107 gespeichert. Inzwischen werden die dekodierten Signale der ersten Abtastzeile als Auswählsignale der Signalauswählschaltung 111 zugeführt. Der Signalegenerator 112 berechnet zwei Signale L A und L A +L D /2 für zwei Grauwertpegel für vier in Tabelle 3 dargestellte Grauwertpegel synchron mit den Bildelementpositionen, welche durch die von den Speichern 106 und 107 abgegebenen Pegelbestimmungssignale a₁′ und a₂′ auf der Basis der Inhalte der Speicher 108 und 110 dargestellt sind. Insgesamt sechs Signale werden dem Signalselektor 111 zugeführt. Gleichzeitig erzeugt der Pegelanzahldiskriminator 113 ein Pegelanzahlunterscheidungssignal S, um zu unterscheiden, ob die Anzahl Pegel eins (oder zwei) oder vier ist. Das Signal S wird an den Signalselektor 111 angelegt. Wenn beispielsweise L D ≦32 ist, dann ist S=0. Wenn 32<L D ist, dann ist S=1.
Wenn S=1 ist, dann wählt der Signalselektor 111 eines der sechs Signale entsprechend Tabelle 3 aus. Wenn S=0 und a₁′=1 ist, dann wählt der Signalselektor 111 L A +L D /2 aus. Wenn S=0 und a₁′=0 ist, dann wählt der Signalselektor 111 L A aus. Wenn jedoch die Pegelbestimmungssignale a₁′ und a₂′ der zweiten bis vierten Abtastzeilen dekodiert werden, wird die vorstehend beschriebene Operation wiederholt, um dadurch das Vorlagenbild von vier Abtastzeilen wiederzugeben. Wenn das Dekodieren beendet ist, wird eine Information von vier Abtastzeilen in den Speichern 106 und 107 gespeichert. Anschließend wird, wenn die dekodierten Werte L D und L eingegeben sind, ein Dekodieren für die fünfte und sechste Abtastzeile durchgeführt. Wenn in diesem Fall die Signale der vierten Abtastzeile bei Empfang der kodierten Signale L D und Δ nicht vollständig dekodiert sind, werden die Eingangssignale vorübergehend in der Kodesteuerschaltung 101 gespeichert, und es wird auf das Dekodieren der vierten Abtastzeile gewartet.
In der vorstehenden Beschreibung sind die Werte a₁ und a₂ des Pegelbestimmungssignals in Fig. 4 festgelegt. Jedoch können die Pegel auch so zugeordnet werden, wie in Fig. 12 dargestellt ist. Das erste Bit a₁ ist dasselbe wie in Fig. 1. Das zweite Bit a₂ ist jedoch auf einen hohen Pegel (d. h. eine logische "1") eingestellt, wenn der Wert L X der Beziehung l₃≦L X oder l₁≦L X <l₂ genügt. Wenn in diesem Fall der Bezugspegel als L A festgelegt ist, können die Dekodiervoraussetzungen anstelle von Tabelle 3 in Tabelle 4 zusammengefaßt werden.
Tabelle 4
In diesem Fall kann dieselbe Schaltungsanordnung wie in Fig. 11 zum Dekodieren mit Hilfe der Tabelle 4 verwendet werden. Jedoch kann eine andere Anordnung, die unten noch beschrieben wird, angewendet werden.
Das Bildsignal wird durch einen Grauwertpegel für L D T₁ dargestellt. Wenn T₁<L D <T₂ gebildet ist, wird das Bildsignal durch zwei Grauwertpegel dargestellt. Wenn T₂<L D gesetzt wird, wird das Bildsignal durch vier Grauwertpegel dargestellt. Die kodierten Signale für L A , L D , a₁ und a₂ werden für jeweils q-Zeilen gesendet, wobei q ein Vielfaches von m ist.
Empfangsseitig wird ein Bildsignalspeicher zum Speichern der Daten von q-Zeilen vorbereitet und ein Dekodieren in der folgenden Weise durchgeführt.
(1) Wenn das kodierte Signal von L A empfangen wird, wird das Signal entsprechend Tabelle 1 dekodiert, um den Bezugswert L A zu berechnen. Der Wert von L A wird für Bildelemente in jedem Block gespeichert. Dies Bildsignal wird als S₀ eingegeben. In diesem Fall ist der identische Wert S₀ für die Bildelemente desselben Blocks gespeichert.
(2) Wenn das kodierte Signal von L D empfangen wird, wird dies Signal dekodiert, und das dekodierte Ergebnis wird zeitweilig in dem Differenzwertspeicher gespeichert.
(3) Wenn das kodierte Signal von a₁ empfangen wird, wird es dekodiert, um den logischen Wert (d. h. "1" oder "0") von a₁ zu berechnen, und es werden die folgenden hypothetischen Operationen durchgeführt:
(I) wenn L D T₁, dann gilt: S₁ = S₀;
(II) wenn L D < T₁ und wenn a₁ = 1 ist, dann gilt: S₁ = S₀ + L D /4 oder
wenn L D < T₁ und wenn a₁ = 0 ist, dann gilt: S₁ = S₀ - L D /4.
Auf diese Weise wird der Wert S₁ berechnet, und der Wert S₀ in dem Bildsignalspeicher wird bezüglich des Werts S₁ auf den neuesten Stand gebracht.
(4) Wenn das kodierte Signal von a₂ empfangen wird, wird das kodierte Signal dekodiert, um den logischen Pegel ("1" oder "0") von a₂ zu erhalten. In diesem Fall wird der S₂-Wert unter den folgenden Voraussetzungen berechnet, und der S₁-Wert in dem Bildsignalspeicher wird durch den berechneten S₂-Wert ersetzt.
(I) wenn L D T₂ ist, dann gilt: S₂ = S₁;
(II) wenn T₂ < L D und wenn a₂ = 1 ist, dann gilt: S₂ = S₁ + L D /8
oder wenn T₂ < L D und wenn a₂ = 0 ist, dann gilt: S₂ = S₁ - L D /8.
(5) Wenn andere Bits, wie a₃, a₄, . . . vorhanden sind, werden deren angenäherte Werte S₃, S₄, . . . nacheinander berechnet.
Wenn nach dem vorstehenden Grundsatz eine q-Zeilenspeicherschaltung, ein Differenzwertspeicher und eine Recheneinheit zum Berechnen von S₀±(1/4)L D und S₁±(1/8)L D angeordnet werden, kann eine Dekodierung durchgeführt werden, wodurch die Dekodiereinrichtung sehr vereinfacht wird. Wenn außerdem der vorherbestimmte Wert q für alle Abtastzeilen eines Rahmens gegeben ist, kann eine generelle Gesamtinformation nur durch das Signal S₀ festgestellt werden, das durch Dekodieren des kodierten Signals des Bezugspegels L A erhalten worden ist. Bei Addition des Signals a₁ kann ein Bild S₁ mit einer beachtlich hohen Qualität wiedergegeben werden.
Bei Wiederholen des Signals a₂ kann das Signal S₂ mit sehr hoher Qualität wiedergegeben werden. Selbst wenn das Bildsignal nicht gänzlich empfangen wird, d. h. selbst wenn ein Teil des Bildsignals empfangen wird, ist die generelle Information bekannt. Wie aus den Schaltungsanordnungen der Fig. 2, 7 und 9 zu ersehen ist, werden keine Multipliziereinheiten bei der Schaltung verwendet. Eine Anzahl Addier- und Subtrahiereinheiten verkomplizieren die Schaltungsanordnung nicht so, daß eine sehr schnelle Verarbeitung erreicht werden kann. Ferner wird das Bildsignal in drei Komponenten aufgeteilt, und die Komponenten werden unabhängig voneinander kodiert. Daher können hocheffiziente Kodierschemata gemäß den Statistiken von Daten ausgewählt werden, welche diese Komponenten darstellen. Im Ergebnis kann ein Kodierwirkungsgrad in vorteilhafter Weise verbessert werden. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß eine partielle oder generelle Information des Vorlagenbildes ohne weiteres extrahiert werden kann. Bei einem herkömmlichen Kodierschema müssen alle Kodes kodiert werden, selbst wenn nur eine Zeicheninformation oder eine Vollbildinformation festzustellen ist.
Gemäß der Erfindung kann jedoch eine Informationskomponente, welche ein Volltonbild darstellt, und eine Informationskomponente, welche einen Teil darstellt, dessen primäre Bedeutung im Auflösungsvermögen liegt, gesondert extrahiert werden. Somit kann eine partielle Information ohne weiteres extrahiert werden. Um beispielsweise eine generelle Information eines Volltonbildes aus Bildsignalen darzustellen, welche in einer Bilddatei gespeichert sind, werden nur die Bezugspegelkomponenten der Bildelemente dekodiert, und die dekodierten Signale werden dargestellt. Obwohl das Auflösungsvermögen 1/m wird, kann ein Bild guter Lesbarkeit erhalten werden. Wenn Zeicheninformation, aber keine Grauwertinformation gefordert wird, werden nur die Pegelbestimmungssignale der Bildelemente dekodiert. Insbesondere wenn das Vorlagenbild durch ein Bitebenenkodieren, wie es in den vorherigen Ausführungsformen beschrieben ist, kodiert wird, wird nur das höchstwertige Bit (MSB) dekodiert, um eine Binärzeilenzeichnung hoher Qualität zu erhalten.
Wenn entsprechend dem erfindungsgemäßen Kodierverfahren Attribute des Vorlagenbildes bekannt sind, kann einiges von den Bildkomponenten weggelassen werden. Eine Vorlage soll nunmehr Zeichen und Bilder aufweisen. In diesem Fall sind die Komponenten, wobei das Pegelbestimmungssignal ausgeschlossen ist, in der Zeichenfläche nicht wichtig, und die weniger wichtigen Komponenten können weggelassen werden. Andererseits können die weniger wichtigen Komponenten unabhängig von dem Wert des Vorlagenbildes durch eine Konstante ersetzt werden, wodurch ein höherer Wirkungsgrad erreicht ist. Ferner kann die Anzahl von Grauwertpegeln verringert werden. Schließlich kann das Pegelbestimmungssignal auf der Bildebene entsprechend dessen höchstwertigen Bit (MSB) dargestellt werden. In diesem Fall stellt die Lesbarkeit des wiedergegebenen Bildes im wesentlichen keine Schwierigkeit dar.
Es wird nunmehr ein Fall beschrieben, bei welchem der Referenzpegel bzw. die Differenz in dem Zeichenbereich durch Konstante ersetzt werden. Wenn eine Bildfläche so dekodiert wird, daß ein Bezugspegel L A L max ist und eine Differenz L D =L max -L min ist, wird eine Zeichenfläche so dekodiert, daß L gleich dem weißen Pegel ist (d. h. der Maximalwert in dem dynamischen Bereich), und die Differenz ist dann (weißer Pegel minus schwarzer Pegel), d. h. der volle dynamische Bereich. In diesem Fall hat das dekodierte Bild der Zeichenfläche einen höheren Schwarz-Weiß-Kontrast im Vergleich zu dem Vorlagenbild. Jedoch wird die Bildqualität nicht verschlechtert. Die Bildqualität wird oft durch eine Erhöhung in dem Schwarz-Weiß-Kontrast ziemlich verbessert.
Die Beziehung zwischen den Blöcken wird für dieselbe Anzahl Kodes erhöht, und folglich kann die Anzahl Kodes verringert werden, um offensichtlich denselben hohen Wirkungsgrad beim Kodieren zu erreichen. Das vorstehende Verfahren kann wirksam nicht nur in dem Fall angewendet werden, daß die Attribute der Bildfläche im vorhinein bekannt sind, sondern auch in dem Fall, daß die Differenz zwischen den Maximal- und Minimalwerten des Signalpegels des Innenblockbildelements größer als ein vorher bestimmter Wert ist; dies ist der Fall, bei welchem eine Bildfläche automatisch als eine Zeichenfläche unterschieden wird, oder der Fall, bei welchem die vorstehend beschriebenen Auslassungen durchgeführt werden und die Vorbildsignalkomponenten durch Konstante ersetzt werden.
In der vorstehenden Ausführungsform stellt das Pegelbestimmungssignal Pegel dar, welche im allgemeinen durch 2 k (mit k=0, 1, 2, . . .) wie 1, 2, 4 und 8 ausgedrückt werden. Jedoch kann die Grauwertdarstellung irgendeine ganze Zahl, wie 3 oder 5 sein. Insbesondere wenn die Grauwertpegel (L D +1) sind, d. h. die Differenz plus eins sind, kann das Vorlagenbild ohne Weglassen seiner Komponenten kodiert oder dekodiert werden.
In der obigen Ausführungsform besteht ein Block aus 4×4 Bildelementen, d. h. 16 Bildelementen. Jedoch kann ein Block auch aus einer Matrix von 8×8, 4×8 oder 16×16 bestehen.
In einem Bereich, z. B. einem Zeichenbereich oder einem Zeilenbildbereich, und in einem Bereich, bei dem unterschieden wird, ob es der Zeichen- oder der Zeilenbildbereich ist, von welchen alle keine Volltondarstellung als primär wichtig erfordern, kann einer der Bezugspegel oder die Differenz oder auch beide, d. h. zumindest einer davon durch die entsprechenden Konstanten ersetzt oder weggelassen werden. In einem Bereich von Zeichen und Zeilenbildnern, deren primäre Bedeutung keine Volltondarstellung ist und bei welchen das Pegelbestimmungssignal auf der Bitebene dargestellt wird, kann die Anzahl Bits auf der Bitebene kleiner als die Fläche des Volltonbildes sein.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Kodierverfahren, wie es oben beschrieben ist, ist die Grauwertinformation jedes Blockes in (1) den Pegel, (2) die Differenz und (3) ein Pegelbestimmungssignal aufgeteilt. Diese Komponenten werden unabhängig kodiert, und dieses Kodieren kann mit hohem Wirkungsgrad erreicht werden. Gleichzeitig kann eine partielle oder eine generelle Information ohne weiteres extrahiert werden. Ferner sind keine komplizierten Rechenoperationen erforderlich, und es kann eine hochschnelle Verarbeitung erreicht werden. Außerdem können die Parameter entsprechend der visuellen Empfindlichkeit gemäß der Pegeldifferenz verändert werden, und eine Information eines speziellen Teils, welches irgendeinem Attribut entspricht, kann ohne weiteres weggelassen werden. Somit kann eine Bildqualität und die Anzahl Kodes durch die richtige Auswahl von Parametern geändert werden.
Das Kodierverfahren gemäß der Erfindung weist grundsätzlich einen Speicher, einen Vergleicher, eine Rechenschaltung und Kodierschaltungen auf. Somit ermöglicht eine einfache Schaltungsanordnung eine Realisierung des erfindungsgemäßen Kodierverfahrens. Ferner können Maximal- und Minimalwege durch den Vergleicher berechnet werden, und es kann ein hochschnelles Kodieren mit Hilfe einer einfachen Anordnung erreicht werden.

Claims (25)

1. Kodierverfahren bei der Bildverarbeitung, wonach ein Bild in eine Anzahl Blöcke aufgeteilt wird, die jeweils aus einer Anzahl Bildelemente bestehen, und die Grauwertinformation jedes Innenblockbildelements ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Grauwertinformation jedes Innenblockbildelements in drei Komponenten aufgeteilt wird, nämlich
  • 1. einen Pegel, welcher die Lage einer Differenz (L D ) zwischen einem Maximalwert (L max ) und einem Minimalwert (L min ) der Grauwertabstufung der aktuell betrachteten Bildelemente eines Blocks angibt,
  • 2. eine Pegeldifferenz, welche einen Pegelunterteilungsbereich innerhalb der genannten Differenz darstellt, innerhalb welchem der Signalpegel bzw. Grauwert des Innenblockbildelements des Blocks gelegen ist, und
  • 3. ein Pegelbestimmungssignal, welches die Lage des Pegelunterteilungsbereiches innerhalb der genannten Differenz angibt, in welchem der Signalpegel bzw. Grauwert des Innenblockbildelements des Blocks gelegen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegel ein Minimalwert eines Signalpegels jedes Innenblockbildelements ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegel ein Mittelwert einer Summe aus Maximal- und Minimalwerten des Signalpegels der Innenblockbildelemente ist und daß die Pegeldifferenz ein Mittelwert einer Differenz zwischen den Maximal- und Minimalwerten des Signalpegels der Innenblockbildelemente ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pegelbestimmungssignale Pegel, welche in gleichen Abständen zwischen den Maximal- und Minimalwerten festgelegt sind, wiedergeben.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pegelbestimmungssignale Pegel, welche nicht linear zwischen den Maximal- und Minimalwerten festgelegt sind, wiedergeben.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke in f Blockgruppen B₁, B₂, . . . B f in der Reihenfolge der kleineren Innenblockpegeldifferenzen eingeteilt sind, die Anzahl Pegel, welche durch Pegelbestimmungssignale für die Bildelemente dargestellt sind, welche zu der Blockgruppe B₁ mit der kleinsten Pegeldifferenz gehören, durch n₁ Grauwertpegel festgelegt sind, und die Anzahl Pegel, welche durch Pegelbestimmungssignale für die Bildelemente dargestellt sind, welche zu der j-ten Blockgruppe (mit j=1, 2, . . . f) mit der j-ten Pegeldifferenz gehören, durch n j Grauwertpegel auf der Basis der Anzahl Pegel n₁, n₂, . . . n f festgelegt ist, welche einer Beziehung n₁<n₂<. . .<n f genügen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest entweder der Pegel oder die Differenz durch eine entsprechende Konstante für einen Block ersetzt wird, deren Bedeutung nicht eine kontinuierliche Bildtondarstellung ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest entweder der Pegel oder die Differenz für einen Block weggelassen wird, deren Bedeutung nicht eine kontinuierliche Bildtondarstellung ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von Bits in einer Bitebene kleiner ist als diejenige der Bildelemente eines Blocks eines Bildes mit kontinuierlicher Tönung in einem Block, dessen Pegelbestimmungssignal auf der Bitebene dargestellt und dessen Bedeutung nicht eine kontinuierliche Bildtondarstellung ist.
10. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9 mit einer Einrichtung, um ein Bild in Blöcke aufzuteilen, die jeweils aus einer Anzahl von Bildelementen bestehen, gekennzeichnet durch einen Vergleicher (2, 3) zum Berechnen von Maximal- und Minimalwerten eines Signalpegels bzw. einer Grauwertabstufung der Bildelemente der Blöcke; eine Rechenschaltung (6; 8), um Quantisierungspegel zwischen die Maximal- und Minimalwerte zu setzen, eine erste Kodierschaltung (17) zum Kodieren eines Pegels, der von dem Signalpegel jedes Innenblockbildelements der Blöcke abgeleitet worden ist; eine zweite Kodierschaltung (18) zum Kodieren einer Differenz, welche von dem Signalpegel jedes Innenblockbildelements abgeleitet worden ist, und eine dritte Kodierschaltung zum Kodieren des Pegelbestimmungssignals, das eine Entsprechung zwischen einem entsprechenden Bildelement und einem der Quantisierungspegel darstellt.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (4) zum Berechnen und Speichern eines Maximalwerts des Signalpegels jedes Innenblockbildelements der Blöcke; eine Einrichtung (5) zum Berechnen und Speichern eines Minimalwertes eines Signalpegels jedes Innenblockbildelements der Blöcke; eine erste Kodiereinrichtung (10, 12, 28, 31), um einen Bezugspegel der Blöcke auf der Basis des Signalpegels jedes Innenblockbildelements einzustellen und um den Bezugspegel zu kodieren; eine zweite Kodiereinrichtung (8, 19, 21) zum Einstellen einer Pegeldifferenz der Blöcke auf der Basis des Signalpegels jedes Innenblockbildelements und eine dritte Kodiereinrichtung (22, 23), um Quantisierungspegel zwischen den Maximal- und Minimalwerten der Blöcke einzustellen, um einen der entsprechenden Quantisierungspegel für jedes Innenblockbildelement zu unterscheiden und um das Pegelbestimmungssignal zu kodieren, welches den unterschiedenen Quantisierungspegel darstellt.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kodiereinrichtung (11, 12) eine Recheneinrichtung (10) zum Berechnen einer Differenz (Δ L) zuwischen einem Bezugspegel LA(j) eines j-ten Blocks und einem Bezugspegel LA(j-1) eines (j-1)-ten Blocks und eine Kodeerzeugungseinrichtung (12) aufweist, um die Differenz Δ L gemäß einem variablen Längekodierungsverfahren zu kodieren.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kodiereinrichtung (11, 12) eine Einrichtung (31) zum Vorbereiten einer Anzahl Bezugspegel für jeden Block auf der Basis der Bezugspegel der Innenblockbildelemente und eine Auswähleinrichtung (28) aufweist, um einen der Anzahl Bezugspegel entsprechend einer Differenz zwischen den Maximal- und Minimalwerten auszuwählen.
14. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kodiereinrichtung (8, 19, 21) eine Recheneinrichtung (8) zum Berechnen der Differenz zwischen dem in einem Maximalwertspeicher (4) gespeicherten Maximalwert und dem in einem Minimalwertspeicher (5) gespeicherten Minimalwert und eine Kodeerzeugungseinrichtung (9) aufweist, um die Differenz zwischen den Maximal- und Minimalwerten gemäß einem variablen Längenkodierungsverfahren zu kodieren.
15. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kodiereinrichtung (8, 19, 21) eine Einrichtung (8) aufweist, um eine Anzahl Pegeldifferenzen für jeden Block auf der Basis einer Differenz zwischen den Maximal- und den Minimalwerten vorzubereiten, und eine Auswähleinrichtung (21) aufweist, um eine der Anzahl Pegeldifferenzen entsprechend den Differenzen zwischen den Maximal- und Minimalwerten auszuwählen.
16. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Kodiereinrichtung eine Einrichtung aufweist, um die Quantisierungspegel in gleichen Abständen zwischen den Maximal- und Minimalwerten auf der Basis des in dem Maximalwertspeicher (4) gespeicherten Maximalwerts und dem in dem Minimalwertspeicher (5) gespeicherten Minimalwert einzustellen.
17. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Kodiereinrichtung (22, 23) eine Schwellenwertberechnungseinrichtung zum Berechnen eines Schwellenwerts (lq), um die Quantisierungspegel auf der Basis der Signalpegel der Innenblockbildelemente einzustellen, eine Einrichtung (7) zum Speichern des Schwellenwerts (lq), eine Vergleichseinrichtung (14), um jedes von der Speichereinrichtung abgegebene Blockbildsignal mit dem Schwellenwert (lq) des entsprechenden Blocks zu vergleichen, welcher aus dem Schwellenwertspeicher (7) ausgelesen wird, und eine Kodierschaltung (17) aufweist, um ein Ausgangssignal von der Vergleichseinrichtung binär zu kodieren.
18. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Kodiereinrichtung (22, 23) dafür ausgebildet ist, um zu unterscheiden, welche der f Blockgruppen B₁, B₂, . . . B f , welche in (f+1) Blockgruppen entsprechend den Werten der Differenz (L D ) eingeteilt sind, welchem Block entspricht, und um ein Auswählen eines Vergleichsausgangssignals, das von der Vergleichseinrichtung (14 bis 16) der Kodierschaltung (17) zugeführt worden ist, auf der Basis eines Unterscheidungsausgangs zu steuern, um so Innenblockpegelbestimmungssignale zu erhalten, welche die Anzahl Pegel darstellen, welche als n₁, n₂, . . . n f gegeben sind, welche den Blockgruppen B₁, B₂, . . . B f zugeordnet sind.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockgruppen in erste und zweite Blockgruppen (d. h. f=2) eingeteilt sind, wobei der erste Block durch einen Grauwertpegel und der zweite Block durch zwei Grauwertpegel kodiert ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockgruppen in erste, zweite und dritte Blockgruppen (d. h. f=3) eingeteilt sind, wobei die erste Blockgruppe durch einen Grauwertpegel, die zweite Blockgruppe durch zwei Grauwertpegel und die dritte Blockgruppe durch vier Grauwertpegel kodiert ist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn eine der unterschiedenen f Blockgruppen durch einen Grauwertpegel zu kodieren ist, der Bezugspegel, welcher durch die erste Kodiereinrichtung kodiert wird, ein Mittelwert L AVE von Bildelementpegeln in jedem Block ist und daß gleichzeitig die durch die zweite Kodiereinrichtung kodierte Pegeldifferenz auf null eingestellt ist.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn eine der unterschiedenen f Blockgruppen durch zwei Grauwertpegel zu kodieren ist, der Schwellenwert, welcher durch die Vergleichseinrichtung der dritten Kodiereinrichtung mit dem Bildsignal verglichen wird, ein Mittelwert L AVE von Bildelementpegeln jedes Blocks ist.
23. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenwertberechnungseinrichtung den Schwellenwert berechnet, um die Quantisierungspegel auf der Basis der Maximal- und Minimalwerte, welche in den Maximal- und Minimalwertspeichern gespeichert sind, entsprechend einer Gleichung l=L min +(q/n) (L max -L min ) für q=1, 2, . . . (n-1) einzustellen, wobei n die Anzahl der Quantisierungspegel ist.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 23, gekennzeichnet durch eine Kodiersteuereinrichtung (101), um die Kodefolge in die drei Komponenten zu trennen und um die drei Komponenten unabhängig voneinander auszugeben; eine erste Dekodiereinrichtung (104) zum Dekodieren eines kodierten, von der Kodesteuereinrichtung (101) abgegebenen Bezugspegels; eine erste Speichereinrichtung (108) zum Speichern eines von der ersten Dekodiereinrichtung (104) dekodierten Bezugspegelsignals; eine zweite Dekodiereinrichtung (105) zum Dekodieren der kodierten, von der Kodesteuereinrichtung (101) abgegebenen Pegeldifferenz; eine zweite Speichereinrichtung (110) zum Speichern eines von der zweiten Dekodiereinrichtung (105) dekodierten Pegeldifferenzsignals; eine dritte Dekodiereinrichtung (109) zum Dekodieren eines von der Kodesteuereinrichtung (10) abgegebenen Pegelbestimmungssignals; eine Kodeumsetzeinrichtung, um den Inhalt des in der ersten Speichereinrichtung gespeicherten Bezugspegelsignals entsprechend dem durch die dritte Dekodiereinrichtung dekodierten Pegelbestimmungssignals umzusetzen; eine Pegelanzahlunterscheidungseinrichtung (113), um die Anzahl der von den Pegelbestimmungssignalen dargestellten Pegeln zu unterscheiden, und eine Einrichtung (111), um einen Inhalt eines von der Signalumsetzeinrichtung umgesetzten Signals entsprechend dem Ausgang von der Pegelanzahlunterscheidungseinrichtung (113) zu steuern.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch eine Signalerzeugungseinrichtung (112), um Quantisierungspegel entsprechend einem von der ersten Dekodiereinrichtung (102) dekodierten Bezugspegelsignal und entsprechend einem von der zweiten Dekodiereinrichtung (104) dekodierten Bezugspegelsignal zu erzeugen, wobei die Einrichtung (111) ausgebildet ist, um eines der von der Signalerzeugungseinrichtung (112) abgegebenen Signale entsprechend dem von der dritten Dekodiereinrichtung (105, 109) dekodierten Pegelbestimmungssignal auszuwählen.
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